[0001] Der Gegenstand der Erfindung ist ein Antriebsgestänge für Türantriebe nach dem Oberbegriff
des Patentanspruches 1.
[0002] Ein derartiges Antriebsgestänge ist beispielsweise aus der
DE 295 09 233 U1 bekannt und wird dort als Antriebswelle bezeichnet. Diese Druckschrift offenbart
eine Vorrichtung zum Betätigen von Türen, wobei die Vorrichtung, beispielsweise oberhalb
einer Tür, am festen Mauerwerk angeordnet und mit der Tür über einen Umlenkhebel verbunden
ist. Diese Türbetätigungsvorrichtung kann eine Tür selbstständig aufgrund eines Antriebes
öffnen, wenn sich eine Person der Tür nähert und in den Bereich eines Türöffnungssensors
gerät, und anschließend sorgt die Betätigungsvorrichtung wieder für ein Schließen
der Tür.
[0003] Derartige Türbetätigungsvorrichtungen sind in vielfachem Gebrauch, beispielsweise
in Kliniken, in öffentlichen Gebäuden und dergleichen.
[0004] Wenn sich eine Person der zu öffnenden Tür nähert, wird diese Bewegung durch einen
Sensor erfasst und ein elektrischer Motor in Gang gesetzt. Der elektrische Motor dreht
über eine Welle ein Kegelrad und diese Drehbewegung wird über das Kegelrad auf das
Antriebsgestänge übertragen, das den Umlenkhebel schwenkt und dadurch ein Öffnen der
Tür bewirkt.
[0005] Nachteilig daran ist, dass das Antriebsgestänge eingepresst wird und eine Vorspannung
benötigt, wobei zur Demontage des Antriebsgestänges ein Auspresswerkzeug notwendig
ist.
[0006] Weitere Antriebsgestänge sind bekannt, die konisch ausgebildet sind und in eine Antriebswelle
mit einem Innenkonus eingezogen werden. Dazu weist die Antriebswelle eine Bohrung
auf, durch die eine Schraube zum Einziehen des Antriebgestänges hindurchgeführt und
mit einem zentrischen Innengewinde an der Spitze des Antriebsgestänges verschraubt
wird. Wird die Schraube angezogen, so wird der Konus des Antriebsgestänges in den
Innenkonus der Antriebswelle hineingezogen und je nach Drehmoment eingepresst. Die
Schraube wird, bedingt durch die deckenseitige Montage der Betätigungsvorrichtung,
oberhalb der Zarge, von oben in die Betätigungsvorrichtung eingeführt, um das von
unten eingeführte Antriebsgestänge in die Antriebswelle einzuziehen.
[0007] Diese Montageart ist jedoch ungünstig, da zwischen Betätigungsvorrichtung und der
Raumdecke wenig Platz sein kann, um die Schraube einzuführen oder um mit einem Werkzeug
die Schraube zu drehen / an zu treiben.
[0008] Zudem ist stets ein Auspresswerkzeug notwendig, um den Presssitz zwischen Innenkonus
der Antriebswelle und dem Aussen-Konus des Antriebgestänges zu lösen. Ein derartiges
Auspresswerkzeug kann beispielsweise ein M10 Gewinde aufweisen.
[0009] Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, ein Antriebsgestänge der eingangs
genannten Art so weiter zu bilden, dass mit dieser, durch eine besondere konstruktive
Ausgestaltung, ein verbessertes Montageergebnis erreicht werden kann.
[0010] Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des unabhängigen Patentanspruches
gelöst, während vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung den
Unteransprüchen entnommen werden können.
[0011] Erfindungsgemäß ist eine Zylinderschraube mit ihrem Kopf im Innenbereich eines hohlen
Antriebgestänges gelagert, wobei der Kopf an einem Absatz des Antriebsgestänges einseitig
verschiebungsgesichert anliegt, und wobei die Zylinderschraube ein Gewinde aufweist,
welches mit einem Innengewinde der Antriebswelle verschraubbar ist.
[0012] Eine derartige Zylinderschraube kann beispielsweise eine Innensechskant ISO 4762-M10x70/50
A4 Schraube sein.
[0013] Optional kann zwischen dem Kopf der Zylinderschraube und dem Absatz ein Dichtring
angebracht werden, die den Schaft der Schraube umschließt.
[0014] Weitere Merkmale bevorzugter Ausführungsformen der Erfindung sind, dass der Kopf
zwischen dem Absatz und einer Überwurfhohlschraube im Innenbereich des Antriebgestänges
gelagert ist.
[0015] Die Überwurfhohlschraube kann beispielsweise eine Größe von M17x0,5 aufweisen, mit
einem 10 mm Innendurchmesser.
[0016] Die Überwurfhohlschraube weist eine Bohrung auf, durch die ein Werkzeug in Richtung
der Zylinderschraube hindurchführbar ist, um die Zylinderschraube zu verdrehen. So
kann beispielsweise mit einem Sechskantschlüssel durch die Überwurfhohlschraube hindurchgegriffen
werden, um den Innensechskant, der sich im Kopf der Zylinderschraube befindet, an
zu treiben/ zu drehen und um somit die Schraube zu drehen.
[0017] Wird die Schraube, welche beispielsweise ein Rechtsgewinde aufweist, angezogen, greift
das Gewinde der Zylinderschraube in dem Gewinde (der Bohrung) der Antriebswelle und
das gesamte Antriebsgestänge wird in die Antriebswelle hineingezogen.
[0018] Die Überwurfhohlschraube weist zudem ein Außengewinde auf, welches mit einem Innengewinde
im Innenbereich des Antriebgestänges verschraubbar ist. Dazu wird die Überwurfhohlschraube
in das Antriebsgestänge eingeführt, bis sie das Innengewinde erreicht, und anschließend
mit einem Werkzeug verdreht, damit das Außengewinde in das Innengewinde greift.
[0019] Dazu weist die Überwurfhohlschraube mindestens einen Eingriff an ihrer Stirnseite
auf, in dem ein Werkzeug zur rotierender Betätigung der Überwurfhohlschraube einsteckbar
ist. Bevorzugt handelt es sich um zwei exzentrische Bohrungen, in die zwei Zylinderstifte
eines Werkzeuges eingreifen können.
[0020] Das Gewinde der Zylinderschraube ist bevorzugt ein Regelgewinde und das Außengewinde
der Überwurfhohlschraube ist bevorzugt ein Feingewinde.
[0021] In einer anderen Ausführungsform ist das Gewinde der Zylinderschraube ein Rechtsgewinde
und das Außengewinde der Überwurfhohlschraube ist ein Linksgewinde.
[0022] In einer anderen Ausführungsform weist das Gewinde der Zylinderschraube eine andere
Steigung als das Außengewinde der Überwurfhohlschraube auf.
[0023] Derartig unterschiedliche Ausprägungen der einzelnen Gewinde zueinander verhindert
ein ungewolltes Lösen oder Lockern der Schraubenverbindung. Eine solche Lockerung
kann durch das Austreiben des Antriebsgestänges aus der Antriebswelle auftreten wenn
das Gewinde der Überwurfhohlschraube mit dem Gewinde der Schraube die gleiche Steigung
und die gleiche Drehrichtung aufweist.
[0024] In einer weiteren Ausführungsform ist es vorgesehen, dass die Überwurfhohlschraube
auf der der Zylinderschaube entgegengesetzten Seite durch einen Sicherungsring axial
gesichert ist.
[0025] In einer weiteren Ausführungsform ist es vorgesehen, dass die Überwurfhohlschraube
im Innenbereich des Antriebgestänges eingeklebt oder verschweisst ist und somit gegen
axiale Verschiebung gesichert ist. In einer weiteren Ausführungsform kann auf die
Überwurfhohlschraube verzichtete werden und ein Sicherungsring verwendet werden, wobei
der Kopf der Zylinderschraube zwischen dem oben genannten Absatz und dem Sicherungsring
im Innenbereich des Antriebgestänges gelagert ist. Dieser Innen-Sicherungsring (mit
nach innen weisenden Enden) dient zur axialen Lagesicherung des Schraubenkopfes und
ist ein Normteil, welches in den Innenbereich des Antriebsgestänges gesetzt werden
kann (Bohrungsmontage). Optional ist dies ein aus Runddraht gebogener und am Ringstoß
zweimal eingewinkelter Sicherungsring, der bei der Montage per Sicherungsringzange
zusammengedrückt wird.
[0026] Der, in die Türbetätigungsvorrichtung eingeführter Abschnitt des Antriebsgestänges
weist einen Konus auf, der in einen Innenkonus der Antriebswelle eingeführt ist und
am Innenumfang des Innenkonus anliegt. Somit ist das Antriebsgestänge selbstzentrierend,
da die beiden Konusse die Bauteile Antriebswelle und Antriebsgestänge zentrisch zusammenführen.
[0027] Zwar ist nach dem Stand der Technik bereits eine vergleichbare Selbstzentrierung
bekannt, jedoch greift hierbei eine Zylinderschraube von der entgegengesetzten Seite
durch die Antriebswelle hindurch und ist mit dem Gewinde einer Bohrung in der Stirnseite
des Antriebgestänges verschraubt.
[0028] Dabei wird beim Drehen der Schraube, welche mit ihrem Kopf einseitig verschiebungsgesichert
an der Durchgangsbohrung der Antriebswelle anliegt, das Gewinde des Antriebsgestänges
entlang der Gewindegänge der Zylinderschraube bewegt und somit wird auch das Antriebsgestänge
in axialer Richtung bewegt und in die Antriebswelle eingezogen.
[0029] Bei der vorliegenden Erfindung hingegen befindet sich die Zylinderschraube im Inneren
des Antriebsgestänges und liegt dort einseitig verschiebungsgesichert an, so dass
bei einer Verdrehung der Zylinderschraube und gleichzeitigem Eingriff in ein Gewinde,
in der Durchgangsbohrung der Antriebswelle das Antriebsgestänge axial bewegt wird.
Je nach Drehrichtung der Zylinderschraube wird das Antriebsgestänge in den Innenkonus
und somit in die Antriebswelle hineingezogen oder aus der Antriebswelle hinausgepresst.
[0030] Optional kann ein Dichtring unterhalb des Kopfes um den Schaft der Zylinderschraube
aufgeschoben sein, der beispielsweise ein DIN 7603 A 10,2x15,9x1 Dichtring ist und
aus Kupfer besteht.
[0031] Bedingt durch die stufenlose konische Formgebung der Antriebswelle und das Antriebsgestänge
kann das Antriebsgestänge variabel in der Betätigungsvorrichtung positioniert werden,
d.h. das Antriebgestänge kann stufenlos über eine bestimmte Wegstrecke in die Antriebswelle
eingezogen werden.
[0032] Zwischen dem Konus des Antriebsgestänges und dem Innenkonus der Antriebswelle herrscht
nach dem Einzug des Antriebsgestänges eine kraftschlüssige Verbindung, wobei eine
Normal-Kraft auf die miteinander verbundenen Flächen wirkt. Ihre gegenseitige Verschiebung
ist verhindert, da die, durch die Haftreibung bewirkte Gegen-Kraft nicht überschritten
wird. Die Haftreibung zwischen den Wirkflächen verhindert, dass sich die Antriebswelle
relativ zum Antriebsgestänge zu drehen beginnt.
[0033] An den Innenkonus der Antriebswelle schließt sich eine Bohrung in axialer Richtung
an, in der das Innengewinde eingebracht ist.
[0034] Die Antriebswelle weist einen weiteren Innenkonus auf, der spiegelsymmetrisch zum
ersten Innenkonus angeordnet ist, wobei zwischen den beiden Innenkonussen die Bohrung
mit dem Innengewinde für die Zylinderschraube verläuft.
[0035] An den Konus des Antriebsgestänges schließt eine zylindrische Dichtfläche in axialer
Richtung an, auf der ein Wellendichtring der Türbetätigungsvorrichtung, im montierten
Zustand, abdichtend anliegt.
[0036] Der Wellendichtring ist in einem Flansch gelagert, der auf das Gehäuse der Türbetätigungsvorrichtung
geschraubt oder geklebt ist.
[0037] Durch die Verwendung einer derartigen Abdichtung ist es möglich eine IP-Klassifizierung
zu erzielen, wobei die erfindungsgemäße Vorrichtung die Schutzklasse IP68 erreicht.
Eine IP-Klassifizierung zeigt an, welchen Schutzumfang ein Gehäuse bezüglich Berührung
bzw. Fremdkörper (erste Kennziffer) und Feuchtigkeit bzw. Wasser (zweite Kennziffer)
bietet.
[0038] Der Erfindungsgegenstand der vorliegenden Erfindung ergibt sich nicht nur aus dem
Gegenstand der einzelnen Patentansprüche, sondern auch aus der Kombination der einzelnen
Patentansprüche untereinander.
[0039] Alle in den Unterlagen, einschließlich der Zusammenfassung offenbarten Angaben und
Merkmale, insbesondere die, in den Zeichnungen dargestellte räumliche Ausbildung,
werden als erfindungswesentlich beansprucht, soweit sie einzeln oder in Kombination
gegenüber dem Stand der Technik neu sind.
[0040] Im Folgenden wird die Erfindung, anhand von einer, lediglich einen Ausführungsweg
darstellenden Zeichnung, näher erläutert. Hierbei gehen aus der Zeichnung und ihrer
Beschreibung weitere erfindungswesentliche Merkmale und Vorteile der Erfindung hervor.
[0041] Soweit einzelne Gegenstände als "erfindungswesentlich" oder "wichtig" bezeichnet
sind, bedeutet dies nicht, dass diese Gegenstände notwendigerweise den Gegenstand
eines unabhängigen Anspruches bilden müssen. Dies wird allein durch die jeweils geltende
Fassung des unabhängigen Patentanspruches bestimmt.
[0042] Es zeigen:
Figur 1: Schematisierte Ansicht einer Betätigungsvorrichtung nach dem SdT.
Figur 2: Schnittdarstellung eines Antriebsgestänges nach dem SdT.
Figur 3: Schnittdarstellung des erfindungsgemäßen Antriebsgestänges
Figur 4: perspektivische Darstellung des Antriebsgestänges
Figur 5a, b: Schnittdarstellung und Draufsicht auf die Überwurfhohlschraube
Figur 6: Werkzeug zur Montage der Überwurfhohlschraube
Figur 7: Schnittdarstellung der Betätigungsvorrichtung und des Antriebsgestänges,
getrennt
Figur 8: Schnittdarstellung der Betätigungsvorrichtung und des Antriebsgestänges,
montiert
[0043] Figur 1 zeigt eine Standardvariante eines Antriebsgestänges 41 nach dem Stand der
Technik, wobei das Antriebsgestänge 41 von unten, entgegen der Pfeilrichtung 27, in
eine Betätigungsvorrichtung 26 eingesteckt wird und anschließend von einer Zylinderschraube
33 in der Betätigungsvorrichtung 26 fixiert wird.
[0044] Dazu wird die Zylinderschraube 33 von der entgegengesetzten Seite, in Pfeilrichtung
27, in die Betätigungsvorrichtung eingeführt, die oberhalb der Türzarge montiert ist.
[0045] Durch ein Eindrehen der Zylinderschraube 33 in das Antriebsgestänge 41 wird das Antriebsgestänge
41, entgegen der Pfeilrichtung 27, in die Betätigungsvorrichtung 26 eingezogen. Das
Antriebsgestänge 41 weist an seinem, in die Betätigungsvorrichtung einzuführenden
Bereich einen Konus 40 auf, der eine zentrische Verbindung mit dem Innenkonus 39 der
Antriebswelle 38 eingeht (s.h. Figur 2). Hierbei weisen der Konus 40 und der Innenkonus
39 den gleichen Kegelwinkel auf. Durch das axiale Einziehen des Konus 40 des Antriebsgestänges
41 in den Innenkonus 39, bedingt durch ein Einschrauben der Zylinderschraube 33, wird
eine Anpresskraft in axialer Richtung aufgebracht, die Normalkräfte an den Mantelflächen
der Konusse 39, 40 hervorruft. Diese Normalkraft ist proportional zur Anpresskraft
und außerdem abhängig vom Kegelwinkel: Je flacher der Konus, desto höher die hervorgerufene
Normalkraft. Ein derartiger Kegelwinkel kann beispielsweise 7° betragen.
Somit ist eine kraftschlüssige Verbindung zwischen Konus 40 und Innenkonus 39 möglich.
[0046] Das Antriebsgestänge 41, das in den Innenkonus eingezogen wird, ist mit seiner entgegenstehenden
Seite mit dem Umlenkhebel 30 verbunden, welcher über eine Befestigung 29 mit der Tür
28 verbunden ist. Hierbei ist das Antriebsgestänge 41 in einer Bohrung 32 gelagert
und weist eine formschlüssige Verbindung mit dem Innenumfang der Bohrung 32 auf. Eine
derartige, formschlüssige Verbindung wird durch den Außensechskant 22 bzw. das Außensechskantprofil
mit einem entsprechenden Innensechskant der Bohrung 32 erzeugt.
[0047] Figur 2 zeigt in einer Schnittdarstellung, wie die Zylinderschraube 33, in Pfeilrichtung
27, in die Bohrung 34, in die Antriebswelle 38, eingeschraubt wird. Dazu weist die
Bohrung 34 ein Gewinde auf.
Durch die Schraubbewegung der Zylinderschraube 33 und der gleichzeitigen Anlage des
Schraubkopfes auf der Antriebswelle 38, wird das Antriebsgestänge 41, entgegen der
Pfeilrichtung 27, axial bewegt.
[0048] Die Antriebswelle 41 weist einen Konus 40 auf, mit welchem sie somit in einen Gegenkonus
39 der Antriebswelle 38 eingezogen wird. Somit ist das Antriebsgestänge 41 mit der
Antriebswelle 38 kraftschlüssig verbunden.
[0049] So ist eine stufenlose Befestigung möglich, da die Außenfläche des Konus 40 glatt
ausgebildet ist.
[0050] Figur 3 zeigt in einer geschnittenen Darstellung das erfindungsgemäße Antriebsgestänge
1, welches einen zylindrischen Bereich 2 sowie einen Konus 3 aufweist, wobei zwischen
diesen Bereichen ein Absatz 4 angeordnet ist.
[0051] Der zylindrische Bereich 2 weist in dem gezeigten Beispiel nach Figur 4 einen Außensechskant
22 auf.
[0052] Zwischen dem Konus 3 und dem Absatz 4 weist das Antriebsgestänge 1 einen weiteren
zylindrischen Bereich auf, der als Dichtfläche 23 ausgebildet ist, auf der, im montierten
Zustand, ein Wellendichtring aufliegt.
[0053] Das Antriebsgestänge 1 weist im Inneren des Konus 3 eine Bohrung 5 auf, welche bis
ca. auf Höhe des Absatzes 4 endet, sowie an seinem hinteren Bereich im Inneren des
zylindrischen Bereichs 2 eine Bohrung 6, welche dieselbe Mittelachse wie die Bohrung
5 besitzt, jedoch größer als diese ist. Durch diesen Unterschied der Durchmesser der
Bohrungen 5 und 6 ist der Absatz 8 am Übergangsbereich beider Bohrungen gebildet,
wobei der Absatz 8 optional eine Fase zur Vereinfachung der weiteren Montage aufweisen
kann.
[0054] Dieser Absatz 8 befindet sich in dem hier gezeigten Beispiel in etwa mittig des Absatzes
4.
[0055] Der Konus 3 weist durch die Bohrung 5 einen Innenbereich 7 auf. Ebenso weist der
zylindrische Bereich 2, bedingt durch die Bohrung 6, einen Innenbereich 11 auf.
[0056] Der Innenbereich 11 weist vor dem Absatz 8 einen Lagebereich 9, sowie ein, daran
in axialer Richtung anschließendes Innengewinde 10 auf.
[0057] Bei der Einführung der Zylinderschraube 13 in den Innenbereich 11, wird zunächst
ein Dichtring 12 eingesetzt, welcher an dem Absatz 8 zum Anliegen kommt und sich im
montierten Zustand zwischen Schraubenkopf 19 und Absatz 8 befindet.
[0058] Die Zylinderschraube 13 weist ein Gewinde 15 und einen Schraubenkopf 16 auf, wobei
sich zwischen Gewinde 15 und Schraubenkopf 16 ein glatter Schaft 14 befindet.
[0059] Der Schraubenkopf 16 ist am Rand oder auf seiner Oberseite so geformt, dass er mit
einem Werkzeug zum Ein- und Ausdrehen - z.B. einem Schraubendreher oder einem Schraubenschlüssel
- verbunden werden kann.
[0060] In dem hier gezeigten Beispiel besitzt der Schraubenkopf 16 einen Innensechskant
17 zum Drehen der Zylinderschraube 13.
[0061] Wird nun die Zylinderschraube 13, durch den Innenbereich 11 hindurch, in den Innenbereich
7 eingesteckt und kommt über den Dichtring 12 auf dem Absatz 8 zum Anliegen, wird
in einem nächsten Montageschritt eine Überwurfhohlschraube 19 ebenfalls in den Innenbereich
11 eingesetzt und durch ein, in Figur 6 hier gezeigtes Montagewerkzeug 24 mit dem
Innengewinde 10 verschraubt.
[0062] Dazu weist die Überwurfhohlschraube 18 ein Außengewinde 19 auf, welches als Feingewinde
ausgebildet ist.
[0063] Ein derartiges Feingewinde kann z. B. M17 mit einer Gewindesteigung von 1 sein. Ein
Feingewinde bringt eine höhere Selbsthemmung mit sich, wobei sich eine Schraubverbindung
- beispielsweise durch Vibrationen - nicht so leicht selbst lösen kann.
[0064] Hierauf ist die Erfindung jedoch nicht beschränkt, jedoch ist es notwendig, dass
die Gewindesteigung dieses Feingewindes 19 geringer ist als das des Gewindes 15 der
Zylinderschraube 13.
[0065] Das Gewinde 15 der Zylinderschraube 13 kann beispielsweise M10 mit einer Gewindesteigung
von 1,5 sein.
[0066] Dies hat den Vorteil, dass durch die Differenz der beiden Gewindesteigungen der Zylinderschaube
13 und der Überwurfhohlschraube 18, ein Loslösen der Zylinderschraube 15 unterbunden
wird, da - um die Zylinderschraube eine Umdrehung zu drehen - eine weitere axiale
Wegstrecke zurückgelegt werden muss, wie vergleichsweise mit der Überwurfhohlschraube
bei einer Umdrehung.
[0067] Zudem ist bei einem Feingewinde wegen der geringeren Steigung die Selbsthemmung besser
als bei einem Regelgewinde und es kann im vorliegenden Fall auf eine Schraubensicherung
für die Zylinderschaube 13 verzichtet werden.
[0068] Durch das Einschrauben der Überwurfhohlschraube 18 in das Innengewinde 10 ist der
Schraubenkopf 16 der Zylinderschraube 13 zwischen dem Absatz 8 und der Überwurfhohlschraube
18 fixiert.
[0069] Die Überwurfhohlschraube 18 weist eine Bohrung 20 auf, durch die ein Durchgriff mit
einem Werkzeug möglich ist, mit dem die Zylinderschraube 13 gedreht werden kann.
[0070] Figur 4 zeigt eine perspektivische Darstellung der Zylinderschraube 13 und des Antriebsgestänges
1. Das Antriebsgestänge 1 weist einen Außensechskant 22 auf, der mit dem entsprechenden
Innenumfang der Bohrung des Umlenkhebels 30 zusammenwirkt und Drehbewegungen übertragen
kann.
[0071] Figur 5a zeigt eine Schnittdarstellung der Überwurfhohlschraube 18, welche neben
der zylindrischen Bohrung 20 über mindestens zwei Eingriffe 21 verfügt, welche sich
radial auswärts befinden und deren Mittelachsen parallel zur Mittelachse der Bohrung
20 sind.
[0072] Figur 5b zeigt die Überwurfhohlschraube 18 mit den beiden Eingriffen 21 und dem Gewinde
19.
[0073] In diese Eingriffe 21 kann das, in Figur 6 gezeigte Werkzeug 24 mit den Zylinderstiften
25 eingreifen und die Überwurfhohlschraube 18 drehen.
[0074] Durch dieses Verdrehen ist es möglich, das Außengewinde 19 der Überwurfhohlschraube
18 in das Innengewinde 10 des Antriebsgestänges 1 zu schrauben.
[0075] Hierauf ist die Erfindung jedoch nicht beschränkt. Die Überwurfhohlschaube 18 kann
auch lediglich einen oder mehrere Eingriffe aufweisen, oder von einem andersartigen
Werkzeug gedreht werden.
[0076] Figur 7 zeigt, wie das Antriebsgestänge 1 in Pfeilrichtung 44 in die Betätigungsvorrichtung
26 eingeführt wird, wobei sich im Inneren des Antriebsgestänges 1 die Zylinderschraube
13 befindet, die über die Überwurfhohlschraube 18 gesichert ist.
[0077] Die Antriebswelle 38 der Betätigungsvorrichtung 26 ist hohl ausgebildet und weist
in seinem mittigen Bereich ein Gewinde 35 in einer Bohrung 48 auf, in das die Zylinderschraube
13 mit dem Gewinde 15 eingeschraubt wird.
[0078] Hierzu wird das Antriebsgestänge 1 in den Innenkonus 39 der Antriebswelle 38 gesteckt,
bis die Zylinderschraube 13 in Kontakt mit dem Gewinde 35 kommt. Anschließend wird
über ein geeignetes Werkzeug die Zylinderschraube 13 gedreht, damit das Gewinde 15
in das Gewinde 35 greift und das Antriebsgestänge 1 in axialer Richtung, d.h. in Pfeilrichtung
44, in das Innere der Betätigungsvorrichtung 26 gezogen wird.
[0079] Das Einschrauben geschieht soweit, bis der Konus 3 des Antriebsgestänges 1 zum Anliegen
an den Innenkonus 39 der Antriebswelle 38 kommt.
[0080] Hierbei weisen die beiden Konusse 3, 39 unterschiedliche Steigungen auf, d.h. die
Konizität des Konus 3 ist über eine bestimmte Wegstrecke unterschiedlich gegenüber
der Konizität des Konus 39 über die gleiche Wegstrecke.
[0081] Bei einer fortlaufenden Betätigung der Zylinderschraube 13 wird der Konus 3 mit wachsendem
Widerstand in den Innenkonus 39 eingezogen, wodurch eine kraftschlüssige Verbindung
zwischen der Antriebswelle 38 und dem Antriebsgestänge 1 entsteht.
[0082] Somit ist eine zentrische Verbindung zwischen dem Antriebsgestänge 1 und der Antriebswelle
38 möglich, da durch die konische Verbindung die Mittelache des Antriebsgestänges
1 zentrisch mit der Mittelachse der Antriebswelle 38 zusammengeführt wird. Hierbei
hat ein Konus den Vorteil, dass er auf einer Drehmaschine leicht und mit hoher Genauigkeit
hergestellt werden kann.
[0083] Durch die Verwendung der beiden Konusse und das Einziehen des Antriebsgestänges 1
in die Antriebswelle, ist eine kraftschlüssige Verbindung und somit eine kraftschlüssige
Übertragung von Drehbewegungen zwischen diesen beiden Bauteilen möglich.
[0084] Die Antriebswelle 38 weist neben dem Innenkonus 29 auch einen spiegelsymmetrischen
Innenkonus 49 auf, der sich auf der gegenüberliegenden Seite der Bohrung 48 befindet.
Somit kann mit der vorliegenden Betätigungsvorrichtung links bzw. eine rechts zu öffnende
Türe realisiert werden, da eine Zylinderschraube beidseitig in die Antriebswelle eingeschraubt
werden kann. Türen werden je nach Anschlagart (Lage der Bänder) als linke Türen (Tür
DIN links) oder als rechte Türen (Tür DIN rechts) bezeichnet. Dabei werden die Türen
von der Seite aus betrachtet, auf der die Türbänder sichtbar sind und nach der sich
das Türblatt öffnet:
Durch das Einziehen des Antriebsgestänges 1 in die Antriebswelle 38 kommt die Dichtfläche
23 in Kontakt mit dem Wellendichtring 36, der in dem hier gezeigten Beispiel als Radial-Wellendichtring
ausgebildet ist. Dies ist in Figur 8 gezeigt.
[0085] Der Wellendichtring 36 wird mit festem Sitz in den Gehäusedeckel 42 der Betätigungsvorrichtung
26 eingebaut, der wiederum fest mit der Betätigungsvorrichtung verbunden ist. Eine
derartige Verbindung kann beispielsweise eine Klebeverbindung sein.
[0086] Die Dichtfläche 46 des Wellendichtrings 36 läuft auf der Dichtfläche 23 des, sich
drehenden Antriebsgestänges 1.
[0087] In einer weiteren Ausführungsform wird anstelle einer Dichtfläche eine Dichtlippe
des Wellendichtringes von einer Schlauchfeder (Wurmfeder) radial auf die Dichtfläche
23 des, sich drehenden Antriebsgestänges 1 gedrückt.
[0088] Somit ist die Betätigungsvorrichtung 26 gegenüber der Umwelt abgedichtet. Dies ist
jedoch nur ein Aspekt dieser Erfindung, wobei durch die Verwendung einer derartigen
Abdichtung es möglich ist, mit der Betätigungsvorrichtung eine IP Schutzklasse bzw.
Schutzart zu erreichen.
[0089] Die Antriebswelle 38 ist über die beiden Lager 37, 47 drehbar in der Betätigungsvorrichtung
26 gelagert und wird beispielsweise über eine Zahnstange angetrieben.
[0090] Möchte man nun die Verbindung des Antriebsgestänges und der Betätigungsvorrichtung
bzw. der Antriebswelle 38 lösen, wird ein Werkzeug, beispielsweise ein Innensechskantschlüssel,
in den Innenbereich 11 und durch die Bohrung 20 der Überwurfhohlschraube 18 geführt,
bis es in Eingriff mit dem Innensechskant 17 der Zylinderschraube 13 kommt.
[0091] Somit kann die Zylinderschraube 13 durch Drehen des Werkzeuges, aufgrund des Gewindeeingriffes
15, 35, entgegen der Pfeilrichtung 44, aus der Antriebswelle 38 geschraubt werden,
bis sie mit dem Kopf 16 an der Überwurfholschraube 18 zum Anliegen kommt.
Wird nun die Zylinderschraube weitergedreht, wobei sich die Schraube weiter entgegen
der Pfeilrichtung 44 bewegt, drückt der Kopf 16 gegen die Überwurfhohlschraube 18
und drückt aufgrund der Unbeweglichkeit der Überwurfhohlschraube 18 das Antriebsgestänge
1 ebenfalls entgegen der Pfeilrichtung 44. Dabei wirkt die unterschiedliche Ausprägung
der Gewinde 15, 19 unterstützend, da sie ein Mitdrehen der Überwurfhohlschraube erschweren.
Somit löst sich die Pressverbindung zwischen dem Konus 3 und dem Innenkonus 39, so
dass nach einem Lösen dieser Verbindung, das Antriebsgestänge entnommen werden kann.
[0092] In Figur 7 ist noch der Antrieb 45 zu sehen, der aus einem gebogenen Blech besteht.
Zeichnungslegende
[0093]
- 1
- Antriebsgestänge
- 2
- zylindrischer Bereich
- 3
- Konus
- 4
- Absatz
- 5
- Bohrung
- 6
- Bohrung
- 7
- Innenbereich
- 8
- Absatz
- 9
- Lagebereich
- 10
- Innengewinde
- 11
- Innenbereich
- 12
- Dichtring
- 13
- Zylinderschraube
- 14
- Schaft
- 15
- Gewinde
- 16
- Kopf
- 17
- Innensechskant
- 18
- Überwurfhohlschraube
- 19
- Außengewinde
- 20
- Bohrung
- 21
- Eingriff
- 22
- Außensechskant
- 23
- Dichtfläche
- 24
- Werkzeug
- 25
- Zylinder
- 26
- Betätigungsvorrichtung
- 27
- Pfeilrichtung
- 28
- Tür
- 29
- Befestigung
- 30
- Umlenkhebel
- 31
- Antriebsgestänge
- 32
- Bohrung
- 33
- Zylinderschraube
- 34
- Bohrung
- 35
- Innengewinde
- 36
- Wellendichtring
- 37
- Lager
- 38
- Antriebswelle
- 39
- Innenkonus
- 40
- Konus
- 41
- Antriebsgestänge
- 42
- Gehäusedeckel
- 43
- Gehäuse
- 44
- Pfeilrichtung
- 45
- Antrieb
- 46
- Dichtfläche
- 47
- Lager
- 48
- Bohrung (von 38)
- 49
- Innenkonus
1. Antriebsgestänge (1) zur Kraftübertragung zwischen einer Antriebswelle (38) einer
Türbetätigungsvorrichtung (26) und einer Tür (28), wobei ein Umlenkhebel (30) die
Drehbewegungen des Antriebgestänges (1) auf die Tür (28) überträgt, und wobei eine
Zylinderschraube (13) die Antriebswelle (38) mit dem darin gelagerten Antriebsgestänge
(1) verbindet, dadurch gekennzeichnet, dass die Zylinderschraube (13) mit ihrem Kopf (16) im Innenbereich (11) des hohlen Antriebgestänges
(1) gelagert ist, und dass der Kopf (16) an einem Absatz (8) des Antriebsgestänges
(1) einseitig verschiebungsgesichert anliegt, und dass die Zylinderschraube (13) ein
Gewinde (15) aufweist, welches mit einem Innengewinde (35) der Antriebswelle (38)
verschraubbar ist.
2. Antriebsgestänge (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Kopf (16) zwischen dem Absatz (8) und einer Überwurfhohlschraube (18) im Innenbereich
(11) des Antriebgestänges (1) gelagert ist.
3. Antriebsgestänge (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Überwurfhohlschraube (18) ein Außengewinde (19) aufweist, welches mit einem Innengewinde
(10) im Innenbereich (11) des Antriebgestänges (1) verschraubbar ist.
4. Antriebsgestänge (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Überwurfhohlschraube (18) eine Bohrung (18) aufweist, durch die ein Werkzeug
in Richtung der Zylinderschraube (13) hindurchführbar ist, um die Zylinderschraube
(13) zu verdrehen.
5. Antriebsgestänge (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Gewinde (15) der Zylinderschraube (13) ein Regelgewinde ist und das Außengewinde
(19) der Überwurfhohlschraube (18) ein Feingewinde ist.
6. Antriebsgestänge (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Gewinde (15) der Zylinderschraube (13) ein Rechtgewinde ist und das Außengewinde
(19) der Überwurfhohlschraube (18) ein Linksgewinde ist.
7. Antriebsgestänge (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Gewinde (15) der Zylinderschraube (13) eine andere Steigung als das Außengewinde
(19) der Überwurfhohlschraube (18) aufweist.
8. Antriebsgestänge (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Überwurfhohlschraube (18) auf der der Zylinderschaube entgegengesetzten Seite
durch einen Sicherungsring axial gesichert ist.
9. Antriebsgestänge (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Überwurfhohlschraube (18) im Innenbereich (11) des Antriebgestänges (1) eingeklebt
oder verschweisst ist.
10. Antriebsgestänge (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Überwurfhohlschraube (18) mindestens einen Eingriff (21) an der Stirnseite aufweist,
in den ein Werkzeug (24) zur drehenden Betätigung der Überwurfhohlschraube (18) einsteckbar
ist.
11. Antriebsgestänge (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der in die Türbetätigungsvorrichtung (26) eingeführte Abschnitt des Antriebsgestänge
(1) einen Konus (3) aufweist, der in einen Innenkonus (39) der Antriebswelle (38)
eingeführt ist und am Innenumfang des Innenkonus (39) anliegt.
12. Antriebsgestänge (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass an den Innenkonus (39) der Antriebswelle (38) eine Bohrung (48) in axialer Richtung
anschließt, in der das Innengewinde (35) eingebracht ist.
13. Antriebsgestänge (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebswelle (38) einen weiteren Innenkonus (49) aufweist, der spiegelsymmetrisch
zum ersten Innenkonus (39) angeordnet ist, und dass zwischen den beiden Innenkonusse
(39, 49) die Bohrung (48) verläuft.
14. Antriebsgestänge (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass an den Konus (3) des Antriebgestänges (1) eine zylindrische Dichtfläche (23) in axialer
Richtung anschließt, auf der ein Wellendichtring (36) der Türbetätigungsvorrichtung
(26) abdichtend anliegt.
15. Antriebsgestänge (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass der Wellendichtring (36) in einem Gehäusedeckel gelagert ist, der auf das Gehäuse
(43) der Türbetätigungsvorrichtung (26) geschraubt oder geklebt ist.
Geänderte Patentansprüche gemäss Regel 137(2) EPÜ.
1. Türbetätigungsvorrichtung (26) mit einer Antriebswelle (38) und einem Antriebsgestänge
(1) zur Kraftübertragung zwischen der Antriebswelle (38) und einer Tür (28), wobei
ein Umlenkhebel (30) die Drehbewegungen des Antriebgestänges (1) auf die Tür (28)
überträgt, und wobei eine Zylinderschraube (13) die Antriebswelle (38) mit dem darin
gelagerten Antriebsgestänge (1) verbindet, wobei die Zylinderschraube (13) mit ihrem
Kopf (16) im Innenbereich (11) des hohlen Antriebgestänges (1) gelagert ist, und wobei
der Kopf (16) an einem Absatz (8) des Antriebsgestänges (1) einseitig verschiebungsgesichert
anliegt, und wobei die Zylinderschraube (13) ein Gewinde (15) aufweist, welches mit
einem Innengewinde (35) der Antriebswelle (38) verschraubbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Kopf (16) zwischen dem Absatz (8) und einer Überwurfhohlschraube (18) im Innenbereich
(11) des Antriebgestänges (1) gelagert ist und dass die Überwurfhohlschraube (18)
ein Außengewinde (19) aufweist, welches mit einem Innengewinde (10) im Innenbereich
(11) des Antriebgestänges (1) verschraubbar ist.
2. Antriebsgestänge (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Überwurfhohlschraube (18) eine Bohrung (18) aufweist, durch die ein Werkzeug
in Richtung der Zylinderschraube (13) hindurchführbar ist, um die Zylinderschraube
(13) zu verdrehen.
3. Antriebsgestänge (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Gewinde (15) der Zylinderschraube (13) ein Regelgewinde ist und das Außengewinde
(19) der Überwurfhohlschraube (18) ein Feingewinde ist.
4. Antriebsgestänge (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Gewinde (15) der Zylinderschraube (13) ein Rechtgewinde ist und das Außengewinde
(19) der Überwurfhohlschraube (18) ein Linksgewinde ist.
5. Antriebsgestänge (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Gewinde (15) der Zylinderschraube (13) eine andere Steigung als das Außengewinde
(19) der Überwurfhohlschraube (18) aufweist.
6. Antriebsgestänge (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Überwurfhohlschraube (18) auf der der Zylinderschaube entgegengesetzten Seite
durch einen Sicherungsring axial gesichert ist.
7. Antriebsgestänge (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Überwurfhohlschraube (18) im Innenbereich (11) des Antriebgestänges (1) eingeklebt
oder verschweisst ist.
8. Antriebsgestänge (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Überwurfhohlschraube (18) mindestens einen Eingriff (21) an der Stirnseite aufweist,
in den ein Werkzeug (24) zur drehenden Betätigung der Überwurfhohlschraube (18) einsteckbar
ist.
9. Antriebsgestänge (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der in die Türbetätigungsvorrichtung (26) eingeführte Abschnitt des Antriebsgestänge
(1) einen Konus (3) aufweist, der in einen Innenkonus (39) der Antriebswelle (38)
eingeführt ist und am Innenumfang des Innenkonus (39) anliegt.
10. Antriebsgestänge (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass an den Innenkonus (39) der Antriebswelle (38) eine Bohrung (48) in axialer Richtung
anschließt, in der das Innengewinde (35) eingebracht ist.
11. Antriebsgestänge (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebswelle (38) einen weiteren Innenkonus (49) aufweist, der spiegelsymmetrisch
zum ersten Innenkonus (39) angeordnet ist, und dass zwischen den beiden Innenkonusse
(39, 49) die Bohrung (48) verläuft.
12. Antriebsgestänge (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass an den Konus (3) des Antriebgestänges (1) eine zylindrische Dichtfläche (23) in axialer
Richtung anschließt, auf der ein Wellendichtring (36) der Türbetätigungsvorrichtung
(26) abdichtend anliegt.
13. Antriebsgestänge (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Wellendichtring (36) in einem Gehäusedeckel gelagert ist, der auf das Gehäuse
(43) der Türbetätigungsvorrichtung (26) geschraubt oder geklebt ist.