[0001] Die Erfindung betrifft eine Wandhalterung für einen akkubetriebenen Staubsauger,
mit einem Gehäuse, das eine Aufnahme zum Halten des akkubetriebenen Staubsaugers aufweist,
wobei die Aufnahme dazu ausgebildet ist, einen in der Wandhalterung gehaltenen Staubsauger
an einem wechselbaren Akkumulatorgehäuse des Staubsaugers aufzunehmen, wobei die Wandhalterung
einem elektrischen Steckverbinder zur Kontaktierung eines gehaltenen Staubsaugers
zum Aufladen des im Akkumulatorgehäuse angeordneten Akkumulators aufweist sowie einen
Staubsauger und ein Bodenpflegesystem aus einer solchen Wandhalterung und einem Staubsauger.
[0002] Eine entsprechende Wandhalterung für einen akkubetriebenen Staubsauger ist aus
WO 2011/110826 A1 bekannt. Nachteilig an der hier beschriebenen Wandhalterung ist, dass der elektrische
Steckverbinder zum Aufladen des Akkumulators einen Gegensteckverbinder des Staubsaugergehäuses
kontaktiert, über den dann eine Aufladung erfolgt. Auf diese Weise kann der Akkumulator
nur über die Verbindung mit dem Staubsauger geladen werden. Einen wechselbaren Akkumulator
kann man mit der hier beschriebenen Wandhalterung nicht separat vom Staubsauger laden.
[0003] Die
EP 3 412 185 A1 offenbart hingegen eine Wandhalterung, die über eine separate Aufnahme für eine Ladung
des Akkumulators separat vom Staubsauger verfügt. In dieser Ausgestaltung soll die
Ladestation eine Aufnahme für den Staubsauger und eine separate Aufnahme für den Akkumulator
aufweisen. Hierdurch muss eine zweite Aufnahme vorgesehen werden, was die Wandhalterung
groß und aufwendig macht. Für das Aufladen des Akkumulators in der separaten Aufnahme
muss dieser zudem von dem Staubsauger separiert werden.
[0004] Der Erfindung stellt sich somit das Problem, eine verbesserte Wandhalterung und einen
verbesserten Staubsauger anzugeben, die ein verbessertes Bodenpflegesystem bilden.
Insbesondere soll die Handhabung des Staubsaugers bei der Aufnahme in der Wandhalterung
und bei dem Aufladen des Akkumulators erleichtert werden.
[0005] Erfindungsgemäß wird dieses Problem durch eine Wandhalterung mit den Merkmalen des
Anspruchs 1 und einen Staubsauger gemäß Anspruch 5 sowie ein Bodenpflegesystem nach
Anspruch 8 gelöst.
[0006] Dadurch, dass der Steckverbinder in der Aufnahme angeordnet ist und der Steckverbinder
dazu ausgebildet ist, einen in der Aufnahme gehaltenen Staubsauger zum Aufladen des
Akkumulators an einem elektrischen Gegensteckverbinder des aufgenommenen Akkumulatorgehäuses
zu kontaktieren, kann die elektrische Verbindung zwischen Wandhalterung und Staubsauger
über die beiden Steckverbinder schnell und einfach beim Einsetzen des Akkumulatorgehäuses
in die Aufnahme hergestellt werden. Mit der Anordnung des Steckverbinders in der Aufnahme
ist eine direkte Kontaktierung des Akkumulatorgehäuses durch den elektrischen Steckverbinder
möglich. Da der Steckverbinder in der Aufnahme dazu ausgebildet ist, einen in der
Aufnahme gehaltenen Staubsauger zum Aufladen an dem Gegensteckverbinder des Akkumulatorgehäuses
zu kontaktieren, kann in der gleichen Aufnahme der Wandhalterung auch separat ein
Akkumulator in einem wechselbaren Akkumulatorgehäuse des Staubsaugers geladen werden.
Hierdurch kann der Staubsauger auch mit mehreren Wechselakkumulatoren betrieben werden
und der am Staubsaugergehäuse gehaltene Akkumulator kann bei Aufnahme des Staubsaugers
in der Wandhalterung unverzüglich durch die Kontaktierung der Steckverbinder geladen
werden. Hierdurch lässt sich die Aufnahme der Wandhalterung variabel nutzen.
[0007] Im privaten Haushalt sowie im Gewerbe kommen Staubsauger, zur Reinigung von Flächen
wie textilen Bodenbelägen und glatten Böden zum Einsatz. Dabei wird zur Staubaufnahme
eine Bodendüse des Staubsaugers auf einer Bodenfläche kontinuierlich vor- und zurückgeschoben.
[0008] Die Bodenfläche kann durch einen textilen Bodenbelag wie einen Teppich oder Teppichboden
oder durch einen Hartboden wie z. B. ein Holzparkett, Laminat oder einen PVC-Bodenbelag
gebildet werden.
[0009] Der Staubsauger weist ein Gebläse zur Erzeugung eines Unterdruckes auf, durch den
die über eine zu reinigende Bodenfläche geführte Bodendüse Staub und Schmutz von der
Bodenfläche aufnimmt. Hierzu wird die Bodendüse durch den Benutzer mittels Schub-
und Zugbewegungen in Bearbeitungsrichtung vor und zurück bewegt. Hierdurch gleitet
die Bodendüse über die zu reinigende Bodenfläche. Insbesondere bei langflorigen Teppichen
gleitet die Unterseite der Bodendüse über die Bodenfläche, während die Unterseite
bei Hartböden beabstandet, gegebenenfalls durch Abstandsborsten, über diese Bodenflächen
hinweg schwebt. Der Benutzer kann dazu beispielsweise einen mit dem Saugrohr verbundenen
Griff des Staubsaugers handhaben. Damit die Reinigung und Pflege des Bodenbelags möglichst
effektiv ausgeführt werden kann, ist der Saugmund länglich ausgebildet und verläuft
im Wesentlichen quer zur Bearbeitungsrichtung. Länglich ausgebildet bedeutet in diesem
Zusammenhang, dass der vorzugsweise im Wesentlichen rechteckige Saugmund eine größere
Länge quer zur Bearbeitungsrichtung aufweist, als Breite in Bearbeitungsrichtung.
Ein Staubsaugergehäuse des Staubsaugers kann eine Staubaufnahmekammer aufweisen, in
welcher der über die Bodendüse aufgenommene Staub beispielsweise in einem Staubbeutel
gesammelt werden kann.
[0010] Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den
abhängigen Ansprüchen. Es ist darauf hinzuweisen, dass die in den Ansprüchen einzeln
aufgeführten Merkmale auch in beliebiger und technologisch sinnvoller Weise miteinander
kombiniert werden können und somit weitere Ausgestaltungen der Erfindung aufzeigen.
[0011] Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Wandhalterung
eine Montageplatte zur Befestigung an einer Wand aufweist, wobei das Gehäuse zur Montage
an der Montageplatte verrastet wird. Ist die Montageplatte an der Wand befestigt worden,
wird das Gehäuse vorzugsweise von oben nach unten auf die Montageplatte geschoben.
Nach dem Aufschieben des Gehäuses auf die Montageplatte erreicht dieses vorteilhafterweise
eine Endposition, in welcher das Gehäuse dann verrastet wird. Mit dem zweiteiligen
Aufbau, wobei das Gehäuse den vorderen Teil der Wandhalterung bildet und die Montageplatte
den hinteren Teil der Wandhalterung, kann diese einfach an der Wand montiert werden.
Um den Staubsauger in unterschiedlichen Konfigurationen auf unterschiedlichen Höhen
an der Wand in der Wandhalterung zu halten, können zudem durch die Zweiteiligkeit
der Wandhalterung auch zwei Montageplatten auf unterschiedlichen Höhen an der Wand
befestigt werden. Mit der Befestigung von zwei Montageplatten an der Wand kann die
Position der Wandhalterung flexibel an die Konfiguration des Staubsaugers angepasst
werden, wobei hierzu das Gehäuse einfach mit einer der beiden Montageplatten verrastet
wird. Hierzu lässt sich die Rastverbindung zwischen den Montageplatten und dem Gehäuse
vorteilhafterweise einfach lösen. Die Verrastung ist vorzugsweise mit einer Fingermulde
ausgeformt, sodass der Endanwender mit einer Hand das Gehäuse von unten halten kann
und mit einem Finger die Verrastung lösen kann. So kann das Gehäuse sehr einfach von
der Montageplatte gelöst werden. Hierdurch lässt sich das Gehäuse einfach von der
einen Montageplatte auf die andere Montageplatte stecken. Mit dieser Wandhalterung
lässt sich der Staubsauger somit variabel an der Wand aufhängen.
[0012] Eine vorteilhafte Ausführung der Erfindung ist, dass die Aufnahme mehrere Führungen
aufweist, über welche das Akkumulatorgehäuse zum Halten in der Wandhalterung in eine
Halteposition geführt wird. Mit der Führung des Akkumulatorgehäuses in einer Halteposition
kann die elektrische Verbindung über die Steckverbinder einfach hergestellt werden,
da das Akkumulatorgehäuse von den Führungen in der Aufnahme präzise in eine Halteposition
geführt und dort positioniert wird. Die Führungen sind vorzugsweise als Stege ausgebildet,
welche in das Akkumulatorgehäuse eingreifen. Die Aufnahme ist vorzugsweise wie eine
Halbschale ausgeformt. Diese dient der besseren Orientierung, wenn der Staubsauger
in die Wandhalterung gehängt wird. Die Führungen bilden vorzugsweise eine axiale Gleitrichtung,
sodass die Steckverbindung zwischen Steckverbinder und Gegensteckverbinder keiner
mechanischen Kraft ausgesetzt ist.
[0013] Eine bevorzugte Ausführung der Erfindung sieht vor, dass die Aufnahme über eine Haltegeometrie
verfügt, welche den Staubsauger in der Halteposition zusätzlich abstützt. Mit der
zusätzlichen Abstützung des Staubsaugers über die Haltegeometrie kann das Gewicht
des Staubsaugers von der Wandhalterung aufgenommen werden und der Staubsauger wird
in der Halteposition zuverlässig positioniert. Die Haltegeometrie ist vorzugsweise
als ein mittig angeordneter Führungsdorn ausgebildet, der in eine Mulde im Staubsaugergehäuse
eingreift. Dieser Führungsdorn befindet sich vorzugsweise oberhalb der als Stege ausgebildeten
Führungen. Über eine solche Haltegeometrie kann das Akkumulatorgehäuse beim Halten
des Staubsaugers in der Wandhalterung entlastet werden.
[0014] Besonders vorteilhaft ist die Weiterbildung der Erfindung, dass die Wandhalterung
über eine Zubehörhalterung verfügt zum Halten von Saugzubehör, wobei das Gehäuse über
eine Modulkoppelstelle verfügt und die Zubehörhalterung über die Modulkoppelstelle
mit dem Gehäuse modular gekoppelt ist. Hierdurch kann eine vorhandene Zubehörhalterung
als Modul gegen eine anders ausgestaltete und an eine geänderte Saugzubehörauswahl
angepasste Zubehörhalterung ausgetauscht werden. Damit sind beispielsweise auch länder-
oder kundenspezifische Varianten der Wandhalterung günstig möglich, ohne, dass das
Gehäuse der Wandhalterung verändert werden muss. Hierzu muss nur die Zubehörhalterung
geändert werden und kann über die Modulkoppelstelle mit dem unveränderten Gehäuse
der Wandhalterung kombiniert werden.
[0015] Weiter vorteilhaft ist die Ausgestaltung der Erfindung, dass die Zubehörhalterung
mehrere Zubehöraufnahmen zur Aufnahme von Saugzubehör aufweist. Hierdurch lässt sich
beispielsweise eine Saugzubehörauswahl bestehend aus einem Saugpinsel, einer Fugendüse
und einer Polsterdüse von der Zubehörhalterung aufnehmen. Vorzugsweise sind die Zubehöraufnahmen
durch zylinderartige Ausformungen auf der vorzugsweise flachen Zubehörhalterung gebildet.
[0016] Eine vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung sieht vor, dass an den Zubehöraufnahmen
weitere Adapterschnittstellen für die adaptive Anordnung von zusätzlichen Saugzubehör
koppelbar sind. Solche Adapterschnittstellen können beispielsweise Rohrhalter sein,
an denen ein Saugrohr als zusätzliches Saugzubehör angeordnet werden kann.
[0017] Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Adapterschnittstellen
neben der adaptiven Anordnung von zusätzlichen Saugzubehör an der gekoppelten Zubehöraufnahme
weiterhin die Aufnahme von Saugzubehör ermöglichen. So kann beispielsweise neben dem
Saugrohr an der Adapterschnittstelle auch weiterhin ein Saugpinsel, eine Fugendüse
oder eine Polsterdüse an der gekoppelten Zubehöraufnahme angeordnet werden, wodurch
die gekoppelte Zubehöraufnahme selbst nicht für die Anordnung von Saugzubehör verloren
geht. Die Adapterschnittstelle ist vorzugsweise als Klammer ausgeformt, sodass ein
Saugrohr einfach aufgenommen und in der Aufnahmehöhe verschoben werden kann. Somit
kann die Adapterschnittstelle flexibel zur Halterung von Saugrohren verwendet werden.
Die Adapterschnittstelle ist so stabil ausgebildet, dass sie Saugrohre inklusive einer
daran angeordneten Bodendüse sicher aufnimmt. Alternativ kann auch eine Bodendüse
direkt an der Adapterschnittstelle als zusätzliches Saugzubehör aufgenommen werden.
[0018] Eine bevorzugte Ausführung der Erfindung sieht vor, dass die Modulkoppelstelle an
einer Oberseite der Wandhalterung angeordnet ist. Mit der Anordnung der Modulkoppelstelle
an der Oberseite der Wandhalterung lässt sich die Zubehörhalterung einfach über der
Aufnahme der Wandhalterung anordnen, sodass sich der gehaltene Saugzubehör auch bei
in der Aufnahme aufgenommenen Staubsauger einfach greifen lässt.
[0019] Eine vorteilhafte Ausführung der Erfindung ist, dass der auf der Zubehörhalterung
gehaltene Saugzubehör von oben zugänglich auf der Wandhalterung angeordnet ist. Mit
der Anordnung der Zubehörhalterung an der Oberseite der Wandhalterung ist der gehaltene
Saugzubehör im Sichtfeld des Benutzers und einfach zugänglich. Außerdem können die
Zubehöraufnahmen einfach beispielsweise als zylinderartige Ausformungen ausgestaltet
sein, sodass die Entnahme des gehaltenen Saugzubehörs von der Zubehörhalterung unkompliziert
ist.
[0020] Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Modulkoppelstelle
an einer Unterseite der Wandhalterung angeordnet ist. Die Anordnung der Modulkoppelstelle
an der Unterseite der Wandhalterung ermöglicht die Anordnung der Zubehörhalterung
unterhalb der Aufnahme. Damit kann das gehaltene Saugzubehör von dem in der Aufnahme
aufgenommen Staubsauger zumindest teilweise verdeckt werden, was optische Vorteile
bietet.
[0021] Eine vorteilhafte Ausführung der Erfindung ist, dass der auf der Zubehörhalterung
gehaltene Saugzubehör hängend auf der Zubehörhalterung eingerastet ist. Mit der Einrastung
des Saugzubehörs an der Zubehörhalterung können die Saugdüsen einfach hängend unter
der Aufnahme der Wandhalterung aufbewahrt werden. Zur Verrastung des Saugzubehörs
in den Zubehöraufnahmen sind diese vorzugsweise als Zylinder ausgebildet und bieten
einen formschlüssigen Sitz für den gehaltenen Saugzubehör.
[0022] Besonders vorteilhaft ist die Weiterbildung der Erfindung, dass die Zubehörhalterung
an der Modulkoppelstelle zwischen Gehäuse und der Wand, an welcher die Montageplatte
befestigt ist, bei Verrastung des Gehäuses an der Montageplatte formschlüssig verklemmt
wird.
[0023] Hierdurch ist eine besonders einfache Kopplung der Zubehörhalterung an dem Gehäuse
der Wandhalterung möglich. Neben der Montage des Gehäuses an der Montageplatte wird
so gleichzeitig das Modul der Zubehörhalterung an dem Gehäuse der Wandhalterung festgelegt.
[0024] Weiter vorteilhaft ist die Ausgestaltung der Erfindung, dass der Steckverbinder über
zumindest ein Versorgungskabel mit einem Netzstecker verbunden ist, wobei das Versorgungskabel
in dem Gehäuse integriert verlegbar ist. Hierdurch kann das Versorgungskabel vom Benutzer
einfach in das Gehäuse der Wandhalterung integriert werden. Mit der integrierten Verlegung
des Versorgungskabels in dem Gehäuse ist dieses geschützt, sodass Beschädigungen am
Kabel und am Steckverbinder durch die Benutzung der Wandhalterung ausgeschlossen werden
können. Andererseits kann das in dem Gehäuse der Wandhalterung integrierte Versorgungskabel
auch ohne die Wandhalterung zur Aufladung des Staubsaugers genutzt werden. Bei dem
Versorgungskabel handelt es sich vorzugsweise um ein standarisiertes Bauteil, sodass
ein Ersatzteil problemlos an der Wandhalterung integriert werden kann. So lässt sich
die Wandhalterung einfach reparieren. Zudem lassen sich über die nachträgliche Integration
von unterschiedlichen Versorgungskabeln durch den Benutzer einfach länderspezifische
Varianten der Wandhalterung herstellen. Hierzu wird dem Benutzer die Wandhalterung
mit einem Versorgungskabel und einen länderspezifischen Netzstecker zur Verfügung
gestellt.
[0025] Eine vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung sieht vor, dass der Steckverbinder
ein Winkelstecker ist. Mit einem als Winkelstecker ausgebildeten Steckverbinder ist
die Integration in die Wandhalterung besonders einfach möglich, da ein Winkelstecker
sich leicht in der Wandhalterung abstützen lässt und die Winkelform eine Verlegung
in dem Gehäuse erleichtert.
[0026] Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass der Netzstecker
ein integriertes Netzteil aufweist. Über die Integration des Netzteiles an dem Netzstecker
kann das Gehäuse der Wandhalterung kleiner ausgestaltet werden. Außerdem gestaltet
sich die Erneuerung des Netzteiles und die länderspezifische Ausgestaltung der Wandhalterung
leichter, wenn das Netzteil an dem Netzstecker integriert ist.
[0027] Eine bevorzugte Ausführung der Erfindung sieht vor, dass das Gehäuse eine Klappe
als Abdeckung des integriert verlegten Versorgungskabels aufweist. Mit einer als Klappe
ausgebildeten Abdeckung kann das integrierte Versorgungskabel optisch verdeckt und
geschützt in dem Gehäuse verlegt werden.
[0028] Eine vorteilhafte Ausführung der Erfindung ist, dass die Klappe eine Abstützung für
den Steckverbinder aufweist. Durch Integration einer Abstützung in der Klappe kann
der Steckverbinder einfach und sicher in dem Gehäuse aufgenommen und abgestützt werden.
Auf diese Weise lässt sich der Steckverbinder zudem einfach positionieren.
[0029] Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Abstützung
ein gegenüber der Klappe klappbares Fixierteil zur Fixierung des Steckverbinders umfasst.
Über das klappbare Fixierteil an der Klappe kann der Steckverbinder einfach an der
Klappe festgelegt werden. Hierzu wird das klappbare Fixierteil an die Klappe angeklappt
und der Steckverbinder über das angeklappte Fixierteil an der Klappe einfach eingeklemmt.
[0030] Eine vorteilhafte Ausführung der Erfindung ist, dass das Versorgungskabel in einem
Kabelkanal des Gehäuses verlegbar ist, der von der Klappe abgedeckt wird. Mit der
Anordnung des Versorgungskabels in dem Kabelkanal des Gehäuses ist das Kabel sicher
gegen ein Verrutschen festgelegt, wobei die Abdeckung des Kabelkanals zusätzlichen
Schutz bietet.
[0031] Eine bevorzugte Ausführung der Erfindung sieht vor, dass die Klappe eine integrierte
Kabelverlegung aufweist. Eine an der Klappe integrierte Kabelverlegung ermöglicht
die Festlegung des Versorgungskabels an der Klappe, sodass die Verlegung des Kabels
einfach in der Klappe erfolgen kann. Bei einer aus dem Gehäuse entnehmbaren Klappe
kann das Versorgungskabel so unabhängig von der Anordnung der Wandhalterung handlich
in der abgenommenen Klappe verlegt werden.
[0032] Besonders vorteilhaft ist die Weiterbildung der Erfindung, dass die Klappe in das
Gehäuse einsteckbar und in dem Gehäuse verrastbar ist. Mit dem Einstecken und Verrasten
der Klappe in dem Gehäuse ist eine einfache und schnelle Befestigung der Klappe in
dem Gehäuse möglich.
[0033] Weiter vorteilhaft ist die Ausgestaltung der Erfindung, dass die Klappe zur Kontaktierung
des gehaltenen Staubsaugers zum Aufladen des Akkumulators mit dem Steckverbinder zusammen
an dem Gehäuse klappbar ist. Über das Klappen der Klappe an dem Gehäuse in Richtung
des Staubsaugers kann eine einfache geführte Bewegung des Steckverbinders zur Kontaktierung
des gehaltenen Staubsaugers ausgeübt werden, über welche der Benutzer die elektrische
Steckverbindung zum Aufladen des Akkumulators schließt.
[0034] Eine vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung sieht vor, dass das Versorgungskabel
in mindestens einer bogenförmig ausgebildeten Klemmrippe fixiert ist. Über die bogenförmig
ausgebildete Klemmrippe kann das Kabel ohne Knicke aus dem Gehäuse geführt werden.
Außerdem kann über die bogenförmig ausgebildete Klemmrippe einfach eine Zugentlastung
für das Versorgungskabel geschaffen werden, mit welcher das Kabel sicher in dem Gehäuse
festgelegt werden kann.
[0035] Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass der Steckverbinder
zum Aufladen durch eine Öffnung in der Aufnahme ragt. Über eine solche Öffnung kann
der Steckverbinder zur Kontaktierung des in der Aufnahme aufgenommenen Staubsaugers
einfach in die Aufnahme hineingeführt werden.
[0036] Ferner ist Gegenstand der Erfindung ein bereits und im Folgenden beschriebener, akkubetriebener
Staubsauger zur Reinigung und Pflege von Bodenflächen mit einem Staubsaugergehäuse,
einem Gebläse zur Erzeugung eines Unterdruckes zur Aufnahme von Schmutz mittels eines
Luftstromes, einem Abscheidesystem zur Reinigung der aufgenommenen Luft vom Schmutz,
einem an dem Staubsaugergehäuse gehaltenen, wechselbaren Akkumulatorgehäuse mit einem
darin angeordneten Akkumulator zur Stromversorgung des Gebläses, wobei das Akkumulatorgehäuse
dazu ausgebildet ist, in einer Wandhalterung aufgenommen zu werden, wobei der Staubsauger
einen elektrischen Gegensteckverbinder zum Aufladen des Akkumulators aufweist, wobei
der Gegensteckverbinder an dem Akkumulatorgehäuse angeordnet ist und der Gegensteckverbinder
dazu ausgebildet ist, bei Aufnahme des Akkumulatorgehäuses in der Wandhalterung einen
Steckverbinder der Wandhalterung zum Aufladen des Akkumulators zu kontaktieren. Ein
solcher Staubsauger ermöglicht die elektrische Verbindung zwischen Wandhalterung und
Staubsauger über die beiden Steckverbinder schnell und einfach beim Einsetzen des
Akkumulatorgehäuses in die Aufnahme herzustellen.
[0037] Mit der Anordnung des Gegensteckverbinders an dem Akkumulatorgehäuse ist eine direkte
Kontaktierung durch den elektrischen Steckverbinder in der Aufnahme möglich. Da der
Gegensteckverbinder dazu ausgebildet ist, bei Aufnahme des Akkumulatorgehäuses in
der Wandhalterung den Steckverbinder zum Aufladen des Akkumulators zu kontaktieren,
kann bei Aufnahme des Staubsaugers in der Wandhalterung unverzüglich durch die Kontaktierung
der Steckverbinder geladen werden. Über den Gegensteckverbinder im dem Akkumulatorgehäuse
kann ein Akkumulator auch separat in einem wechselbaren Akkumulatorgehäuse unabhängig
vom Staubsauger geladen werden. Hierdurch kann der Staubsauger auch mit mehreren Wechselakkumulatoren
betrieben werden. Somit lässt sich der Staubsauger ohne Unterbrechungen durch das
Aufladen der wechselbaren Akkumulatoren nutzen.
[0038] Besonders vorteilhaft ist die Weiterbildung des Staubsaugers, dass das Akkumulatorgehäuse
mehrere Gegenführungen aufweist, über welche das Akkumulatorgehäuse zum Halten in
der Wandhalterung in eine Halteposition geführt wird. Mit der Führung des Akkumulatorgehäuses
in eine Halteposition kann die elektrische Verbindung über die Steckverbinder einfach
hergestellt werden, da das Akkumulatorgehäuse von den Gegenführungen in der Aufnahme
präzise in eine Halteposition geführt und dort positioniert wird. Die Gegenführungen
sind vorzugsweise als Nuten ausgebildet, welche in das Akkumulatorgehäuse eingelassen
sind. Die Gegenführungen bilden vorzugsweise eine axiale Führung, sodass die Steckverbindung
zwischen Steckverbinder und Gegensteckverbinder keiner mechanischen Kraft ausgesetzt
ist.
[0039] Weiter vorteilhaft ist die Ausgestaltung des Staubsaugers, dass das Staubsaugergehäuse
über eine Gegenhaltegeometrie verfügt, welche das Staubsaugergehäuse in der Halteposition
zusätzlich abstützt. Mit der zusätzlichen Abstützung des Staubsaugers über die Gegenhaltegeometrie
kann das Gewicht des Staubsaugers von der Wandhalterung aufgenommen werden und der
Staubsauger wird in der Halteposition zuverlässig positioniert. Die Gegenhaltegeometrie
ist vorzugsweise als eine mittig angeordnete Mulde ausgebildet, in die ein Führungsdorn
der Aufnahme eingreift. Die Mulde befindet sich vorzugsweise oberhalb der als Nuten
ausgebildeten Gegenführungen. Über eine solche Gegenhaltegeometrie kann das Akkumulatorgehäuse
beim Halten des Staubsaugers in der Wandhalterung entlastet werden.
[0040] Ferner ist Gegenstand der Erfindung ein Bodenpflegesystem umfassend eine bereits
und im Folgenden beschriebene Wandhalterung und einen bereits und im Folgenden beschriebenen
Staubsauger, wobei zum Aufladen des Akkumulators der Steckverbinder in der Aufnahme
den Gegensteckverbinder an dem Akkumulatorgehäuse kontaktiert. Über den Kontakt zwischen
Steckverbinder und Gegensteckverbinder ist sehr einfach eine elektrische Steckverbindung
zum Aufladen des Akkumulators herstellbar.
[0041] Weiter vorteilhaft ist die Ausgestaltung des Bodenpflegesystems, dass die Gegenführungen
des Akkumulatorgehäuses an den Führungen der Aufnahme geführt sind. Mit der Führung
der Gegenführungen an den Führungen kann das Akkumulatorgehäuse einfach und sicher
in der Aufnahme positioniert werden. Hierdurch lässt sich die elektrische Steckverbindung
zwischen Steckverbinder und Gegensteckverbinder schnell und einfach herstellen.
[0042] Eine vorteilhafte Ausführungsform des Bodenpflegesystems sieht vor, dass eine elektrische
Verbindung zum Aufladen des Akkumulators zwischen dem Steckverbinder und dem Gegensteckverbinder
bei Überführung des Akkumulatorgehäuses in die Halteposition hergestellt wird. Mit
der Überführung des Akkumulatorgehäuses in die Halteposition kann die elektrische
Verbindung zum Aufladen des Akkumulators besonders vorteilhaft direkt beim Einsetzen
des Akkumulatorgehäuses in die Aufnahme hergestellt werden. Über die geführte Bewegung
des Akkumulatorgehäuses in der Aufnahme kann die elektrische Verbindung über die Steckverbinder
einfach bei Erreichen der Halteposition am Ende der geführten Einsetzbewegung des
Staubsaugers in die Halterung geschlossen werden.
[0043] Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung des Bodenpflegesystems ist vorgesehen, dass
die Haltegeometrie in der Haltposition in die Gegenhaltegeometrie eingreift und das
Staubsaugergehäuse zusätzlich abstützt. Mit dem Eingriff der Haltegeometrie in die
Gegenhaltegeometrie kann das Gewicht des Staubsaugers von der Wandhalterung aufgenommen
werden und der Staubsauger wird in der Halteposition zuverlässig positioniert. Über
den Eingriff der Haltegeometrie in die Gegenhaltegeometrie kann das Akkumulatorgehäuse
so beim Halten des Staubsaugers in der Wandhalterung entlastet werden.
[0044] Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aufgrund der
nachfolgenden Beschreibung sowie anhand der Zeichnungen. Ausführungsbeispiele der
Erfindung sind in den folgenden Zeichnungen rein schematisch dargestellt und werden
nachfolgend näher beschrieben. Einander entsprechende Gegenstände oder Elemente sind
in allen Figuren mit den gleichen Bezugszeichen versehen. Es zeigt
- Figur 1
- Erfindungsgemäßes Bodenpflegesystem in erster Konfiguration,
- Figur 2
- Seitenansicht auf Bodenpflegesystem in erster Konfiguration
- Figur 3
- Erfindungsgemäßes Bodenpflegesystem in zweiter Konfiguration,
- Figur 4
- Seitenansicht auf Bodenpflegesystem in zweiter Konfiguration,
- Figur 5
- Seitenansicht auf Staubsaugergehäuse,
- Figur 6
- Seitenansicht auf Akkumulatorgehäuse,
- Figur 7
- Ansicht auf Staubsaugergehäuse und Akkumulatorgehäuse,
- Figur 8
- Ansicht auf Wandhalterung,
- Figur 9
- Ansicht auf Wandhalterung und Akkumulatorgehäuse,
- Figur 10
- Ansicht auf Wandhalterung und Montageplatte,
- Figur 11
- Ansicht auf Wandhalterung mit Zubehörhalterung,
- Figur 12
- Ansicht auf Wandhalterung mit Zubehörhalterung und Saugzubehör,
- Figur 13
- Ansicht auf Wandhalterung mit Zubehörhalterung und Saugzubehör in Anordnung an der
Unterseite,
- Figur 14
- Schnittansicht auf Wandhalterung mit Zubehörhalterung,
- Figur 15
- Ansicht auf Adapterschnittstelle,
- Figur 16
- Versorgungkabel,
- Figur 17
- Wandhalterung mit loser Klappe,
- Figur 18
- Wandhalterung mit befestigter Klappe,
- Figur 19
- Klappe mit integrierter Kabelverlegung,
- Figur 20
- Klappe mit integriertem Versorgungskabel,
- Figur 21
- Wandhalterung mit befestigter Klappe und
- Figur 22
- Wandhalterung mit klappbarer Klappe.
[0045] In den Figuren mit dem Bezugszeichen 16 bezeichnet ist ein erfindungsgemäßes Bodenpflegesystem
rein schematisch dargestellt. Die Darstellung gemäß Figur 1 zeigt eine erfindungsgemäße
Wandhalterung 1 mit einem darin gehaltenen Staubsauger 2. Bei dem im Ausführungsbeispiel
dargestellten Staubsauger 2 handelt es sich um einen sogenannten Akkustick-Staubsauger
2. Der Staubsauger 2 verfügt über ein nicht gezeigtes Gebläse zur Erzeugung eines
Unterdruckes zur Aufnahme von Schmutz mittels eines Luftstromes. Dieser Schmutz wird
über das Abscheidesystem 12 aus der aufgenommenen Luft abgeschieden, wodurch die Luft
gereinigt wird, bevor sie aus dem Staubsaugergehäuse 11 herausgeführt wird. Dieser
Staubsauger 2 ist variabel zusammensetzbar und kann in mindestens zwei unterschiedlichen
Konfigurationen aufgebaut sein. Die Figuren 1 und 2 zeigen den Staubsauger 2 in einer
ersten Konfiguration. Bei dieser ersten Konfiguration schließt die Bodendüse 13 direkt
an das Staubsaugergehäuse 11 an, wobei der Handgriff 35 zur Führung der Bodendüse
13 über das als Verlängerung genutzte Saugrohr 22 am Staubsaugergehäuse 11 befestigt
ist. Bei dieser Konfiguration ist das Abscheidesystem 12 und auch das Akkumulatorgehäuse
5 des Staubsaugers 2 bodennah angeordnet, sodass sich ein niedriger Schwerpunkt ergibt.
Die zweite, in den Figuren 3 und 4 gezeigte Aufbaukonfiguration des Staubsaugers 2
sieht eine Anordnung des Handgriffes 35 am Staubsaugergehäuse 11 vor. Die Bodendüse
13 ist hier über das Saugrohr 22 mit dem Staubsaugergehäuse 11 verbunden. Bei dieser
Konfiguration kann das Saugrohr 22 und die Bodendüse 13 leicht gegen eine Saugdüse
18 ausgetauscht werden, die mit dem Staubsaugergehäuse 11 direkt verbunden wird. Hierdurch
ergibt sich nach kurzem Konfigurieren ein kurzer, kleiner und handlicher Staubsauger
2 zur Reinigung von beispielsweise Möbeln oder Fugen. Wie in den Figuren 1 bis 4 zu
erkennen ist, lässt sich der Staubsauger 2 in den beiden gezeigten Konfigurationen
in einer Wandhalterung 1 aufhängen. Für die beiden gezeigten Konfigurationen muss
die Wandhalterung 1 allerdings auf unterschiedlichen Höhen an der Wand 36 angebracht
werden. Um den Staubsauger 2 in unterschiedlichen Konfigurationen auf unterschiedlichen
Höhen an der Wand 36 in der Wandhalterung 1 zu halten, können durch die Zweiteiligkeit
der Wandhalterung 1 auch zwei Montageplatten 8 auf unterschiedlichen Höhen an der
Wand 36 befestigt werden. Sowohl in der niedrigeren Position, gezeigt in den Figuren
1 und 2, als auch in der höheren Position, gezeigt in den Figuren 3 und 4, kann der
Staubsauger 2 in der vom Gehäuse 3 der Wandhalterung 1 gebildeten Aufnahme 4 gehalten
werden. In beiden Konfigurationen nimmt die Aufnahme 4 das wechselbare Akkumulatorgehäuse
5 des Staubsaugers 2 auf. Das an dem Staubsaugergehäuse 11 adaptierbare Akkumulatorgehäuse
5 kann gewechselt werden, um für den Betrieb des Staubsaugers 2 ein anderes Akkumulatorgehäuse
5 mit einem anderen darin angeordneten Akkumulator zu verwenden. Mit der Adaptierung
des Akkumulatorgehäuses 5 am Staubsaugergehäuse 11 kann der Staubsauger 2 von der
Aufnahme der Wandhalterung 1 gehalten werden. Die Wandhalterung 1 verfügt über eine
Lademöglichkeit für den im Akkumulatorgehäuse 5 angeordneten Akkumulator. Diese umfasst
einen elektrischen Steckverbinder 6 zur Kontaktierung des gehaltenen Staubsaugers
2, um den im Akkumulatorgehäuse 5 angeordneten Akkumulator zu laden. Hierzu verfügt
der Staubsauger 2 wiederum über einen elektrischen Gegensteckverbinder 7 über den
die elektrische Verbindung zum Akkumulator mit dem Steckverbinder 6 der Wandhalterung
1 hergestellt wird. Die Aufnahme der Wandhalterung 1 ist so ausgelegt, dass das Einsetzen
des Akkumulatorgehäuses 5 parallel zur Wand 36 geführt erfolgt und eine Fügeachse
37 von Steckverbinder 6 und Gegensteckverbinder 7 ebenfalls parallel zur Wand 36,
also in diesem Fall senkrecht, verläuft. Somit kann der Staubsauger 2 senkrecht nach
oben entnommen werden, bzw. senkrecht nach unten eingehängt werden. Im eingehängten
Zustand hat die Bodendüse 13 vorzugsweise in keiner der beiden Konfigurationen einen
Kontakt mit dem Boden 38. Zum einen wird dadurch der Boden 38 nicht beschädigt und
zum anderen könnte eine aufliegende Bodendüse 13 den Vorgang des Einhängens vom Staubsauger
2 in der Wandhalterung 1 und des Kontaktierens von Steckverbinder 6 und Gegensteckverbinder
7 stören. In den Figuren 2 und 4 ist eine Geräteachse 39 gekennzeichnet, welche durch
das Staubsaugergehäuse 11 und das Akkumulatorgehäuse 5 vorgegeben ist. Diese hat einen
Winkel von vorzugsweise 11° zur Fügeachse 37 der Steckverbinder 6, 7, Einsetzrichtung
des Akkumulatorgehäuses 5 in der Aufnahme 4 sowie zur Wand 36. Da diese Winkeligkeit
vom Staubsauger 2 vorgegeben ist, weist die Aufnahme 4 der Wandhalterung 1 einen gewissen
Abstand zur Wand 36 auf. Dieser ist vorzugsweise so ausgelegt, dass die Bodendüse
13 einen Mindestabstand von 2 cm zur Wand 36 einhält. Dieser Abstand reicht aus, dass
bei der Staubsaugerentnahme aus der Wandhalterung 1 sowie beim Einhängen des Staubsaugers
2 in die Aufnahme 4 der Wandhalterung 1 die Wand 36 nicht berührt wird. Ansonsten
könnte die Wand 36 beschädigt werden oder der Vorgang des Einhängens und elektrischen
Kontaktierens von Steckverbinder 6 und Gegensteckverbinder 7 wird gestört. Die Konfiguration
gemäß der Figuren 3 und 4 wirkt sich durch die Winkeligkeit des Staubsaugers 2 nicht
negativ auf diese Position in der Wandhalterung 1 aus. Der Abstand vom Handgriff 35
zur Wand 36 und von der Bodendüse 13 zur Wand 36 ist annähernd gleich. Zudem ist dieser
Abstand deutlich größer als 2 cm. Der Abstand der Aufnahme 4 zur Wand 36 bietet den
Vorteil, dass ein vorzugsweise dreiteiliges Zubehörset 18 leicht an der Wandhalterung
1 untergebracht werden kann. In den Figuren 1 bis 4 ist zudem eine Zubehörhalterung
17 erkennbar, welche zur Aufnahme und Halten von Saugzubehör 18, wie Polster-, Fugen-,
und Möbeldüsen, dient.
[0046] Die Figur 5 zeigt eine Seitenansicht auf das Staubsaugergehäuse 11 des Staubsaugers
2. Zu erkennen ist, das unter dem Abscheidesystem 12 angeordnete Akkumulatorgehäuse
5. Das Akkumulatorgehäuse 5 ist an dem Staubsaugergehäuse 11 wechselbar adaptiert.
Es verfügt über Gegenführungen 14, an welchen in der Aufnahme 4 der Wandhalterung
1 gebildete Führungen 9 beim Einsetzen des Akkumulatorgehäuses 5 in die Aufnahme 4
geführt sind.
[0047] Wie aus der gegenüber Figur 5 vergrößerten Ansicht auf das Akkumulatorgehäuse 5 gemäß
Figur 6 hervorgeht, bilden die Gegenführungen 14 die Achse 37 zum Einsetzen des Staubsaugers
2 in die Aufnahme 4 der Wandhalterung 2 aus. Die Gegenführungen 14 sind zudem zur
Fügeachse 37 der Steckverbinder 6, 7 ausgerichtet. Auch eine angedeutete, später näher
beschriebene, Gegenhaltegeometrie 15 unterstützt diese Achsrichtung, welche vorzugsweise
parallel zur Wand 36 verläuft.
[0048] Die Figur 7 zeigt eine Ansicht auf das Staubsaugergehäuse 11 und das Akkumulatorgehäuse
5 aus welcher sowohl der Gegensteckverbinder 7 als auch die Gegenhaltegeometrie 15
hervorgeht. Die Gegenhaltegeometrie 15 ist als Nut ausgebildet, welche zur Fügerichtung
der Steckverbinder 6, 7 offen ausgestaltet ist und so zur Aufnahme einer später näher
beschriebenen Haltegeometrie 10 der Wandhalterung 1 ausgebildet ist. Wie zu erkennen
ist, sind die Gegenführungen 14 als Nuten ausgebildet, die seitlich und in Fügerichtung
der Steckverbinder 6, 7 offen ausgestaltet sind. Hierdurch können beim Einsetzen des
Akkumulatorgehäuses 5 in die Aufnahme 4 der Wandhalterung 1 die an der Aufnahme 4
gebildeten Führungen 9 leicht in die Gegenführungen 14 eingreifen und das Einsetzen
bis zum Kontakt der Steckverbinder 6 in der Halteposition führen.
[0049] Aus der Figur 8 ist eine Ansicht auf die Wandhalterung 1 ersichtlich, wobei ein Blick
in die halbschalenförmige Aufnahme 4 möglich ist. Hier ist zu erkennen, dass die Aufnahme
4 neben einer Haltegeometrie 10 auch die Führungen 9 aufweist, welche das Akkumulatorgehäuse
5 beim Einsetzen in die Aufnahme 4 bis in eine von der Aufnahme 4 vorgegebene Halteposition
führen. Die Führungen 9 greifen beim Einsetzen des Akkumulatorgehäuses 5 in die Gegenführungen
14 am Akkumulatorgehäuse 5 ein und sorgen so für einen geführten Einsetzvorgang an
dessen Ende die Steckverbindung zwischen dem Steckverbinder 6 der Aufnahme 4 und dem
Gegensteckverbinder 7 des Akkumulatorgehäuses 5 herstellt wird. Während dieser geführten
Einsetzbewegung greift die als Dorn in der Aufnahme 4 ausgebildete Haltegeometrie
10 in die Gegenhaltegeometrie 15 ein, wobei mit Abschluss des Einsetzvorgangs das
Akkumulatorgehäuse 5 über die Haltegeometrie 10 in der Gegenhaltegeometrie 15 abgestützt
wird, sodass die Steckverbindung zwischen Steckverbinder 6 und Gegensteckverbinder
7 nach dem Einsetzen des Staubsaugers 2 in die Wandhalterung 1 nicht mechanisch belastet
wird. Zur Kontaktierung des gehaltenen Staubsaugers 2 zum Aufladen des im Akkumulatorgehäuse
5 angeordneten Akkumulators ist der Steckverbinder 6 in der Aufnahme 4 angeordnet.
Er ragt vorzugsweise mittig der Aufnahme 4 in Fügeachsenrichtung 37 durch eine Öffnung
34 in der Aufnahme 4 nach oben um den Gegensteckverbinder 7 an der Unterseite des
Akkumulatorgehäuses 5 zu kontaktieren. Das Eigengewicht des Akkumulators ist für die
Herstellung der Steckverbindung zwischen Steckverbinder 6 und Gegensteckverbinder
7 ausreichend groß. Über die herstellbare elektrische Verbindung zwischen Steckverbinder
6 und Gegensteckverbinder 7 kann der Akkumulator im Akkumulatorgehäuse 5 einfach in
der Aufnahme 4 der Wandhalterung 1 geladen werden. Hierzu wird das Akkumulatorgehäuse
5 in die Halteposition überführt, in welcher die elektrische Verbindung zwischen Steckverbinder
6 und dem Gegensteckverbinder 7 hergestellt ist.
[0050] Dies ist, wie in Figur 9 gezeigt ist, auch unabhängig vom Staubsauger 2 möglich.
An dem an der Wandhalterung 1 aufgenommenen Akkumulatorgehäuse 5 sind Adaptierstellen
10 erkennbar, mit denen das Akkumulatorgehäuse 5 an dem Staubsaugergehäuse 11 wechselbar
befestigt werden kann. Mit dem Wechsel des Akkumulatorgehäuses 5 kann der Staubsauger
2 mit mehreren Akkumulatoren betrieben werden, die unabhängig vom Staubsauger 2 in
der Wandhalterung 1 aufgeladen werden können. An der freien Haltegeometrie 10 ist
erkennbar, dass diese lediglich in das Staubsaugergehäuse 11 eingreift und hierdurch
beim Halten des Staubsaugers 2 in der Wandhalterung 1 die Adaptierstellen 10 am Akkumulatorgehäuse
5 entlastet und den Staubsauger 2 zusätzlich abgestützt. Weiter ist in Figur 9 zu
erkennen, dass das Gehäuse 3 der Wandhalterung 1 über mindestens eine Modulkoppelstelle
19 verfügt, an die eine später näher beschriebene Zubehörhalterung 17 gekoppelt werden
kann. Außerdem ist eine Montageplatte 8 zur Befestigung der Wandhalterung 1 an der
Wand 36 gezeigt. Die Befestigung der Montageplatte 8 erfolgt vorzugsweise durch Andübeln
bzw. Anschrauben der Montageplatte 8 an einer vertikalen Wand 36. Anschließend wird
das Gehäuse 3 der Wandhalterung 1 an der Montageplatte 8 befestigt. Hierzu wird das
Gehäuse 3 der Wandhalterung 1 zur Montage an der Montageplatte 8 verrastet. Die Montageplatte
8 verfügt über Hinterschneidungen 41, in welche das Gehäuse 3 der Wandhalterung 1
mit Abkantungen 42 eingreift. Verrastet wird das Gehäuse 2 an der Montageplatte 8
durch einen Rasthaken 43, der mit einer Fingermulde 44 ausgeformt ist, sodass der
Endanwender mit einer Hand das Gehäuse 3 von unten halten und mit einem Finger den
Rasthaken 43 lösen kann. So kann die Wandhalterung 1 von der Montageplatte 8 einfach
gelöst werden.
[0051] Die Figur 11 zeigt eine Ansicht auf die Wandhalterung 1 mit einer Zubehörhalterung
17, welche über die Modulkoppelstelle 19 mit dem Gehäuse 3 modular gekoppelt ist.
Die Zubehörhalterung 17 ist plattenförmig ausgebildet und verfügt über mehrere zylinderförmige
Zubehöraufnahmen 20 zur Aufnahme von Saugzubehör 18. Die an der Oberseite 23 der Wandhalterung
1 angekoppelte Zubehörhalterung 17 ermöglicht eine von oben gut zugängliche Anordnung
des in der Zubehörhalterung 17 gehaltenen Saugzubehörs 18. Durch eine erkennbare Symbolik
auf der Oberfläche, kann die jeweilige Zubehördüse 18 einem bestimmten Zylinder der
Zubehöraufnahmen 20 zugeordnet werden. Dadurch kommt es zu keiner Kollision der Düsen
18. Die Zubehördüsen 18 sind so ausgerichtet, dass diese senkrecht nach oben orientiert
sind. Eine zusätzliche Verrastung ist in dieser Orientierung nicht nötig, da die Teile
nicht nach unten fallen können.
[0052] Aus Figur 12 geht die Wandhalterung mit Zubehörhalterung gemäß Figur 11 hervor, wobei
hier in den Zubehöraufnahmen 20 Saugzubehör 18, wie eine Polsterdüse, eine Fugendüse
und ein Saugpinsel, angeordnet ist. Bei Bedarf kann der hier angeordnete Saugzubehör
18 einfach von der Wandhalterung 1 heruntergegriffen werden.
[0053] Die Figur 13 zeigt eine Anordnung der Zubehörhalterung 17 an einer an der Unterseite
24 des Wandhalterungsgehäuses 2 angeordneten Modulkoppelstelle 19. Über die an der
Unterseite 24 der Wandhalterung 1 angeordnete Zubehörhaltung 17 kann das Saugzubehör
18 hängend in den Zubehöraufnahmen 20 angeordnet werden. Hierzu wird der auf der Zubehörhalterung
17 gehaltene Saugzubehör 18 verrastet.
[0054] Aus Figur 14 geht eine Schnittansicht der Wandhalterung 1 mit Zubehörhalterung 17
hervor. In dieser Darstellung ist zu erkennen, dass die Zubehörhalterung 17 über gekantete
Haltestege 45 an der Modulkoppelstelle 19 gehalten wird. Bei der Montage der Wandhalterung
1 wird die Zubehörhalterung 17 einfach auf die Modulkoppelstelle 19 aufgeschoben.
Über die Verrastung des Gehäuses 3 an der an der Wand 36 befestigten Montageplatte
8 wird die Zubehörhalterung 17 an der Modulkoppelstelle 19 zwischen dem Gehäuse 3
und der Wand 36 in dem aufgeschobenen Zustand formschlüssig verklemmt und hierdurch
einfach befestigt. In Figur 14 ist diese Montagefolge angedeutet. Die Zubehörhalterung
17 wird horizontal von hinten auf die Modulkoppelstelle 19 der Wandhalterung 1 geschoben.
Wird nun die Wandhalterung 1 an der Wand 36 befestigt, kann die Zubehörhalterung 17
sicher gehalten werden.
[0055] Mit Figur 15 ist eine Ansicht auf eine Adapterschnittstelle 21 gegeben, welche zur
adaptiven Kopplung eines Saugrohrs 22 auf einer Zubehöraufnahme 20 der Zubehörhalterung
17 gekoppelt ist. Die Zubehöraufnahme 20 ermöglicht trotz Anordnung der Adapterschnittstelle
21 die Aufnahme von weiterem Saugzubehör 18. Die als Rohrhalter ausgebildete Adapterschnittstelle
21 ist in Figur 15 schematisch dargestellt. Die Adapterschnittstelle 21 kann rechts
oder links auf die Zubehörhalterung 17 gesteckt werden. Wird der Staubsauger 2 ohne
Saugrohr 22 verwendet, kann das Saugrohr 22 an den Rohrhalter 21 gesteckt werden.
Die Adapterschnittstelle 21 ist so ausgeformt, dass diese auf den Zylinder einer Zubehöraufnahme
20 gesteckt werden kann, aber beispielsweise ein Möbelpinsel wieder auf die Adapterschnittstelle
21 gesteckt werden kann. Somit geht die Position für den Möbelpinsel 18 nicht verloren.
Da die Adapterschnittstelle 21 wie eine Klammer ausgeformt ist, kann das Saugrohr
22 auch in der Höhe verschoben werden. Somit kann die Adapterschnittstelle 21 auch
auf den unterschiedlichen Höhen der Wandhalterung 1 verwendet werden. An die Adapterschnittstelle
21 könnte auch das Saugrohr 22 inklusive der Bodendüse 13 gesteckt werden oder auch
die Bodendüse 13 ohne Rohr 22.
[0056] Die Figur 16 zeigt das bereits in den Figuren 8, 9, 11, 12 und 14 ersichtliche Versorgungkabel
25 in einer Einzelansicht. Das Versorgungskabel 25 verfügt über einen Steckverbinder
6, welcher als Winkelstecker ausgebildet ist. Außerdem verfügt das Versorgungskabel
25 über einen Netzstecker 26, der ein integriertes Netzteil 27 aufweist.
[0057] Mit der Figur 17 ist die Wandhalterung 1 schräg von unten mit einer gelösten Klappe
28 gezeigt. Die entfernte Klappe 28 gibt den Blick in das Gehäuseinnere der Wandhalterung
1 frei. In dieser Darstellung zu erkennen ist, dass das Versorgungskabel 25 gemäß
Figur 16 in dem Gehäuse 1 integriert verlegt ist. Hierdurch kann von dem Benutzer
ein direktes Laden der Akkumulatoren in der Wandhalterung 1 ermöglicht werden. Andererseits
kann das Versorgungskabel 25 benutzerseitig auch unabhängig von der Wandhalterung
1 verwendet werden. Der Winkelstecker des Versorgungskabels 25 bildet hierdurch den
Steckverbinder 6, welcher bei Verlegung des Kabels 25 in der Wandhalterung 1 durch
eine Öffnung 34 in die Aufnahme 4 der Wandhalterung 1 ragt. Die gelöste Klappe 28
dient als Abdeckung des im Gehäuse 3 integriert verlegten Versorgungskabels 25. Hierdurch
ist über die Abdeckung ein optisch ansprechender Gehäuseabschluss realisierbar, wie
aus Figur 18 ersichtlich. Die Klappe 28 verfügt über eine Abstützung 29 mit welcher
der Steckverbinder 6 in dem Gehäuse 3 abgestützt wird. Die Abstützung 29 weist eine
Geometrie auf, die rückseitig in den Steckverbinder 6 eingreift und ihn somit festlegt.
Hierdurch kann ein Verrutschen bei Herstellung der Steckverbindung zwischen Steckverbinder
6 und Gegensteckverbinder 7 zuverlässig verhindert werden. Die Klappe 28 ist einfach
seitlich in Stecköffnungen 46 des Gehäuses 3 einsteckbar und wird über seitliche Rastverbindungen
47 in dem Gehäuse 3 der Wandhalterung 1 verrastet. Das Kabel 25 wird in dem Gehäuse
3 in einem Kabelkanal 31 verlegt. Hierzu wird der Winkelstecker 6 zunächst durch die
Öffnung 34 eingesteckt, sodass er die für die Kontaktierung erforderliche Position
einnimmt. Das Kabel 25 direkt dahinter wird über Kabelkanäle 31 und Klemmrippen 33
fixiert, um den Stecker 6 in seiner Position zu halten. Die Klemmrippen 33 dienen
zur Entlastung des Steckers 6 im eingebauten Zustand. Über eine bogenförmig ausgebildete
Klemmrippe 33 wird das Versorgungskabel 35 aus dem Gehäuse 3 der Wandhalterung 1 geführt
und ist hierdurch zugentlastet. Nach Verrastung der Klappe 28 ist das Versorgungskabel
25 in dem Gehäuse 3 integriert verlegt und wird an der Klappe 28 aus dem Gehäuse 3
geführt, wie in Figur 18 gezeigt. Die Klappe 28 dient mit Ihrer Abstützung 29 zur
zusätzlichen Sicherung des Ladesteckers 6, sodass dieser nicht nach unten herausgedrückt
werden kann. Weiterhin verschließt die Klappe 28 die Unterseite 24 der Wandhalterung
1 und verdeckt sowie schützt somit das Versorgungskabel 25. Hierdurch bietet die Klappe
28 einen formintegrierten Abschluss der Wandhalterung 1.
[0058] Aus Figur 19 geht eine Ausführung hervor, die eine in die Klappe 28 integrierte Kabelverlegung
32 vorsieht. Hierbei sind die Steckeraufnahme, Kabelverlegung 32 und Zugentlastung
33 aus dem Gehäuse 3 der Wandhalterung 1 ausgelagert und in die Klappe 28 integriert.
Neben der integrierten Kabelverlegung 32 in welcher das Versorgungskabel 25 bei der
integrierten Verlegung geführt ist, verfügt die Klappe 28 über ein klappbares Fixierteil
30 zur Fixierung des Steckverbinders 6. Das klappbare Fixierteil 30 ist vorzugsweise
über ein Filmscharnier 48 mit der Klappe 28 verbunden. Der Winkelstecker 6 des Versorgungskabels
25 wird bei der Kabelverlegung in das Fixierteil 30 eingelegt, welches eine dafür
vorgesehene Öffnung aufweist. Über das Filmscharnier 48 wird das Fixierteil 30 in
Richtung der Klappe 28 zusammengeklappt und im zusammengeklappten Zustand an der Klappe
28, wie in Figur 20 gezeigt, verrastet, wodurch der Steckverbinder 6 an der Klappe
28 festgelegt wird. Über Führungsrippen 49 werden die Teile 30, 28, 25 hierbei zueinander
positioniert. Auf diese Weise wird der erforderliche Sitz des Steckverbinders 6 zur
Kontaktierung des Gegensteckverbinder 7 sichergestellt. In dieser Ausführung verfügt
die Klappe 28 über eine bogenförmig ausgebildete Klemmrippe 33, in welcher das Versorgungskabel
25 fixiert ist. Die mit dem Kabel 25 versehene Klappe 28 wird anschließend, wie in
Figur 21 zu sehen, in das Gehäuse 3 der Wandhalterung 1 eingesetzt, sodass das Kabel
25 integriert in dem Gehäuse 3 verlegt ist. Auch hier wird die Klappe 28 eingesteckt
und anschließend verrastet. Ein Vorteil dieser Ausführung ist, dass die Kabelverlegung
32 in der Klappe 28 und das Fixierteil 30 für den Kunden bei Verlegung des Versorgungskabels
25 einfacher zugänglich sind.
[0059] Die Figur 22 zeigt eine Wandhalterung mit klappbarer Klappe 28, wobei die Klappe
28 eine integrierte Kabelverlegung 32 und ein klappbares Fixierteil 30 zur Aufnahme
des Steckverbinders 6 aufweist. Zur Kontaktierung des gehaltenen Staubsaugers 2 zum
Aufladen des Akkumulators kann die Klappe 38 zusammen mit dem Steckverbinder 6 an
dem Gehäuse 3 in Richtung des gehaltenen Staubsaugers 2 geklappt werden, wie dies
durch den gebogenen Pfeil angedeutet ist. Über diese bogenförmige Klappbewegung der
Klappe 28 greift der Steckverbinder 6 durch die Öffnung in der Aufnahme 4 und kann
so den Gegensteckverbinder 7 des in der Aufnahme 4 aufgenommenen Akkumulatorgehäuses
5 kontaktieren. Die Klappe 28 ist drehbar bzw. scharnierbar an dem Gehäuse 3 der Wandhalterung
1 gelagert. Der Ladestecker 6 ist über das Fixierteil 30 lediglich an der Klappe 28
fixiert. Beim Einsetzen des Staubsaugers 2 hängt die Klappe 28, wie in Figur 22 zu
sehen ist, nach unten herunter. Nachdem der Staubsauger 2 in die Halteposition in
der Aufnahme angehängt ist, kann die Klappe 28 inklusive des darin positionierten
Steckverbinders 6 und dem darin integriert verlegten Versorgungskabels 25 nach oben
gedreht werden und kontaktiert so den Gegensteckverbinder 7 im aufgenommenen Akkumulatorgehäuse
5. Die Klappe 28 wird vorzugsweise durch die Steckkraft der Steckverbindung zwischen
Steckverbinder 6 und Gegensteckverbinder 7 in Position gehalten. Wird der Staubsauger
2 oder das Akkumulatorgehäuse 5 aus der Aufnahme 4 der Wandhalterung 1 entnommen,
so wird die elektrische Verbindung über die Steckverbindung 6, 7 automatisch getrennt
und die klappbare Klappe 28 fällt automatisch in die in Figur 22 gezeigte Ausgangsposition
zurück.
[0060] In der Ausführung mit der klappbaren Klappe 28 kann diese auch zur Fixierung des
Gehäuses 3 der Wandhalterung 1 auf der Montageplatte 8 genutzt werden. Die schwenkbare
Klappe 28 ist hierzu so ausgeformt, dass diese drehbar gelagert ist. Bei offener Stellung
hängt die Klappe 28 senkrecht nach unten, wie in Figur 22 zu sehen ist. In dieser
Position kann das Versorgungskabel 25 in der Wandhalterung 1 montiert werden. Zum
Integrieren des Versorgungskabels 25 samt Stecker 6, wird die Klappe 28 um ca. 90°
geschwenkt und verschlossen. Somit besteht die Möglichkeit, dass die Wandhalterung
1 auf die Montageplatte 8 geschoben wird und erst dann die Klappe 28 geschlossen wird.
Bei dieser Bewegung dreht sich ein Endstück der Klappe 28 in die Montageplatte 8,
sodass diese gesperrt wird. Dadurch ist das Gehäuse 3 der Wandhalterung 1 auf einfache
Weise mit der Montageplatte 8 fest verbunden. Zum Lösen, muss die Klappe 28 um ca.
90° geschwenkt werden, sodass sich die wieder Verbindung löst.
[0061] Natürlich ist die Erfindung nicht auf die dargestellten Ausführungsbeispiele beschränkt.
Weitere Ausgestaltungen sind möglich, ohne den Grundgedanken zu verlassen.
Bezugszeichenliste:
[0062]
- 1
- Wandhalterung
- 2
- Staubsauger
- 3
- Gehäuse
- 4
- Aufnahme
- 5
- Akkumulatorgehäuse
- 6
- Steckverbinder
- 7
- Gegensteckverbinder
- 8
- Montageplatte
- 9
- Führung
- 10
- Haltegeometrie
- 11
- Staubsaugergehäuse
- 12
- Abscheidesystem
- 13
- Bodendüse
- 14
- Gegenführung
- 15
- Gegenhaltegeometrie
- 16
- Bodenpflegesystem
- 17
- Zubehörhalterung
- 18
- Saugzubehör(Düsen)
- 19
- Modulkoppelstelle
- 20
- Zubehöraufnahme
- 21
- Adapterschnittstelle
- 22
- Saugzubehör (Saugrohr)
- 23
- Oberseite
- 24
- Unterseite
- 25
- Versorgungskabel
- 26
- Netzstecker
- 27
- Netzteil
- 28
- Klappe
- 29
- Abstützung
- 30
- Fixierteil
- 31
- Kabelkanal
- 32
- Kabelverlegung
- 33
- Klemmrippe
- 34
- Öffnung
- 35
- Handgriff
- 36
- Wand
- 37
- Fügeachse
- 38
- Boden
- 39
- Geräteachse
- 40
- Adaptierstellen
- 41
- Hinterschneidungen
- 42
- Abkantungen
- 43
- Rasthaken
- 44
- Fingermulde
- 45
- Haltestege
- 46
- Stecköffnungen
- 47
- Rastverbindungen
- 48
- Filmscharnier
- 49
- Führungsrippen
1. Wandhalterung (1) für einen akkubetriebenen Staubsauger (2), mit einem Gehäuse (3),
das eine Aufnahme (4) zum Halten des akkubetriebenen Staubsaugers (2) aufweist, wobei
die Aufnahme (4) dazu ausgebildet ist, einen in der Wandhalterung (1) gehaltenen Staubsauger
(2) an einem wechselbaren Akkumulatorgehäuse (5) des Staubsaugers (2) aufzunehmen,
wobei die Wandhalterung (1) einem elektrischen Steckverbinder (6) zur Kontaktierung
eines gehaltenen Staubsaugers (2) zum Aufladen des im Akkumulatorgehäuse (5) angeordneten
Akkumulators aufweist,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Steckverbinder (6) in der Aufnahme (4) angeordnet ist und der Steckverbinder
(6) dazu ausgebildet ist, einen in der Aufnahme (4) gehaltenen Staubsauger (2) zum
Aufladen des Akkumulators an einem elektrischen Gegensteckverbinder (7) des aufgenommenen
Akkumulatorgehäuses (5) zu kontaktieren.
2. Wandhalterung (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Wandhalterung (1) eine Montageplatte (8) zur Befestigung an einer Wand aufweist,
wobei das Gehäuse (3) zur Montage an der Montageplatte (8) verrastet wird.
3. Wandhalterung (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahme (4) mehrere Führungen (9) aufweist, über welche das Akkumulatorgehäuse
(5) zum Halten in der Wandhalterung (1) in eine Halteposition geführt wird.
4. Wandhalterung (1) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahme (4) über eine Haltegeometrie (10) verfügt, welche den Staubsauger (2)
in der Halteposition zusätzlich abstützt.
5. Akkubetriebener Staubsauger (2) zur Reinigung und Pflege von Bodenflächen, mit einem
Staubsaugergehäuse (11), einem Gebläse zur Erzeugung eines Unterdruckes zur Aufnahme
von Schmutz mittels eines Luftstromes, einem Abscheidesystem (12) zur Reinigung der
aufgenommenen Luft vom Schmutz, einem an dem Staubsaugergehäuse (11) gehaltenen, wechselbaren
Akkumulatorgehäuse (5) mit einem darin angeordneten Akkumulator zur Stromversorgung
des Gebläses, wobei das Akkumulatorgehäuse (5) dazu ausgebildet ist, in einer Wandhalterung
(1) aufgenommen zu werden, wobei der Staubsauger (2) einen elektrischen Gegensteckverbinder
(7) zum Aufladen des Akkumulators aufweist,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Gegensteckverbinder (7) an dem Akkumulatorgehäuse (5) angeordnet ist und der
Gegensteckverbinder (7) dazu ausgebildet ist, bei Aufnahme des Akkumulatorgehäuses
(5) in der Wandhalterung (1) einen Steckverbinder (6) der Wandhalterung (1) zum Aufladen
des Akkumulators zu kontaktieren.
6. Staubsauger (2) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Akkumulatorgehäuse (5) mehrere Gegenführungen (14) aufweist, über welche das
Akkumulatorgehäuse (5) zum Halten in der Wandhalterung (1) in eine Halteposition geführt
wird.
7. Staubsauger (2) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Staubsaugergehäuse (11) über eine Gegenhaltegeometrie (15) verfügt, welche das
Staubsaugergehäuse (11) in der Halteposition zusätzlich abstützt.
8. Bodenpflegesystem (16) umfassend eine Wandhalterung (1) nach einem der Ansprüche 1
bis 4 und einen Staubsauger (2) nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass zum Aufladen des Akkumulators der Steckverbinder (6) in der Aufnahme (4) den Gegensteckverbinder
(7) an dem Akkumulatorgehäuse (5) kontaktiert.
9. Bodenpflegesystem (16) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Gegenführungen (14) des Akkumulatorgehäuses (5) an den Führungen (9) der Aufnahme
(4) geführt sind.
10. Bodenpflegesystem (16) nach Anspruch 8 oder 9, dass eine elektrische Verbindung zum
Aufladen des Akkumulators zwischen dem Steckverbinder (6) und dem Gegensteckverbinder
(7) bei Überführung des Akkumulatorgehäuses (5) in die Halteposition hergestellt wird.
11. Bodenpflegesystem (16) nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Haltegeometrie (10) in der Haltposition in die Gegenhaltegeometrie (15) eingreift
und das Staubsaugergehäuse (11) zusätzlich abstützt.