[0001] Die Erfindung betrifft einen handgeführten Zyklon-Staubsauger, der nachfolgend der
Einfachheit halber als Staubsauger bezeichnet wird. Insbesondere betrifft die Erfindung
einen Staubsauger, der einen Sauggutbehälter zur Aufnahme von Sauggut und einen Gerätekorpus
aufweist, der mit dem Sauggutbehälter verbunden ist und ein Antriebsaggregat aufweist,
das ausgebildet ist, einen Saugluftstrom zu erzeugen. Nachteilig an einem Staubsauger
ist üblicherweise, dass sich ein Nutzer vor Kauf entscheiden muss, welche Art Staubsauger
wie beispielsweise einen Hand- oder Stabstaubsauger er nutzen will. Diese Staubsauger
unterscheiden sich in ihrer Bedien- und Führbarkeit. Je nach Einsatzort und von einem
Untergrund wegzusaugendem Sauggut ist eine bestimmte Staubsaugerart besser geeignet
als eine andere Staubsaugerart. Daher beststeht ein Bedarf an einem Staubsauger, der
vielseitig und flexibel einsetzbar ist.
[0002] Der Erfindung stellt sich somit das Problem, einen Staubsauger bereitzustellen, der
vielseitig und flexibel einsetzbar ist.
[0003] Erfindungsgemäß wird dieses Problem durch einen handgeführten Zyklon-Staubsauger
mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen
der Erfindung ergeben sich aus den nachfolgenden Unteransprüchen.
[0004] Die mit der Erfindung erreichbaren Vorteile bestehen neben dem modularen Aufbau des
Staubsaugers darin, dass aufgrund der Konstruktion der Verbindungsstellen die Kräfte
bei Betrieb besser übertragen werden können und somit z.B. beim Saugrohr auf einen
Einsatz von hochfesten sehr kostenintensiven Kunststoffen verzichtet werden kann.
Dadurch wird weiterhin eine verbesserte Lebensdauer des Staubsaugers bereitgestellt.
[0005] Die Erfindung betrifft einen handgeführten Zyklon-Staubsauger, der einen Sauggutbehälter
und einen Gerätekorpus aufweist, die miteinander lösbar verbindbar sind. In dem Gehäusekorpus
ist ein Antriebsaggregat angeordnet, das ausgebildet ist, einen Saugstrom zu erzeugen.
Der Sauggutbehälter ist zur Aufnahme von Sauggut ausgebildet. Der Sauggutbehälter
weist ein Sauggutbehälter-Halteelement auf. Ferner weist der Staubsauger einen Handgriff
auf, der ein Handgriff-Halteelement aufweist, das derart ausgebildet ist, dass es
mit dem Sauggutbehälter-Halteelement verhak- und/oder rastbar ist, so dass der Handgriff
mit dem Sauggutbehälter lösbar verbindbar ist. Weiterhin weist der Staubsauger ein
Saugrohr auf, das ein Saugrohr-Halteelement aufweist, das derart ausgebildet ist,
dass es mit dem Sauggutbehälter-Halteelement verhak- und/oder rastbar ist, so dass
das Saugrohr mit dem Sauggutbehälter lösbar verbindbar ist.
[0006] Der Sauggutbehälter weist daher eine Schnittstelle auf, über die er mit dem Handgriff
und dem Saugrohr verbindbar ist. Dadurch kann der Nutzer entscheiden, ob er den Handgriff
oder das Saugrohr mit dem Sauggutbehälter verbindet, wenn er den Staubsauger nutzen
will. Dadurch wird ihm die Möglichkeit gegeben, selber zu entscheiden, ob er den Einsatz
eines Hand- oder Stabstaubsaugers für praktischer hält. Er benötigt aber dafür lediglich
einen Staubsauger, den er aufgrund seines modularen Aufbaus auf verschiedene Weisen
zusammensetzen kann.
[0007] Bevorzugt sind das Handgriff-Halteelement und das Saugrohr-Halteelement identisch
ausgebildet. Das Sauggutbehälter-Halteelement, Handgriff-Halteelement und/oder das
Saugrohr-Halteelement sind bevorzugt als eine oder mehrere Haltenocken ausgebildet.
Bevorzugter sind das Sauggutbehälter-Halteelement, Handgriff-Halteelement und/oder
das Saugrohr-Halteelement jeweils als zwei Haltenocken ausgebildet.
[0008] Unter dem Ausdruck "handgeführt" ist zu verstehen, dass der Staubsauger per Hand
von dem Nutzer bei Betrieb geführt wird.
[0009] Unter dem Begriff "Zyklon-Staubsauger" ist ein Staubsauger zu verstehen, der beutellos
ist und in einem in den Staubsauger eintretenden Luftstrom Wirbel und etwaige Verwirbelungen
erzeugt werden, wodurch das Sauggut wie z.B. Staubteilchen aufgrund von Fliehkraft
in eine vorbestimmte Richtung gedrückt und abgeschieden werden. Unter dem Ausdruck
"beutellos" ist zu verstehen, dass das Sauggut in dem Staubsauger direkt im Sauggutbehälter
gesammelt wird, ohne dass in diesem ein Beutel oder ein ähnliches Wechselfiltermedium
zur Aufnahme von Sauggut angeordnet ist, so dass der Nutzer zur Entleerung des Saugguts
aus dem Sauggutbehälter keinen Beutel oder dgl. aus dem Sauggutbehälter entnimmt.
Der Staubsauger kann aber ein oder mehrere Filtermedien aufweisen, die verhindern,
dass Sauggut in das in dem Gerätekorpus angeordneten Antriebsaggregat gelangt.
[0010] Der Staubsauger ist bevorzugt ein Akkustaubsauger. D.h., der Staubsauger weist einen
Akkumulator auf und ist ausgelegt, mittels des Akkumulators als Stromquelle betrieben
zu werden. Der Akkumulator ist mit dem Sauggutbehälter und/oder dem Gerätekorpus bevorzugt
dem Gerätekorpus verbindbar.
[0011] Der Sauggutbehälter weist bevorzugt ein Gehäuse und einen Vorfilter mit einem hülsenartigen
Teil auf, der in dem Gehäuse angeordnet ist. Der Gerätekorpus weist bevorzugt einen
Antriebsaggregat-Stutzen und eine Basisplatte auf, von der sich der Antriebsaggregat-Stutzen
weg erstreckt. Bevorzugt sind der Antriebsaggregat-Stutzen und der hülsenartige Teil
des Vorfilters derart ausgebildet, dass sie eine lösbare Verbindung zwischen dem Sauggutbehälter
und dem Gerätekorpus bereitstellen. Ein Rand der Basisplatte und das Gehäuse sind
aufsetzbar ausgebildet, und der Antriebsaggregat-Stutzen ist in den hülsenartigen
Teil des Vorfilters derart einführbar, dass eine lösbare Verbindung zwischen dem Sauggutbehälter
und dem Gerätekorpus bereitgestellt wird. Der Antriebsaggregat-Stutzen und/oder der
hülsenartige Teil des Vorfilters sind bevorzugt zumindest teilweise konisch ausgebildet.
[0012] In einer betriebsgemäßen Arbeitsposition befindet sich der Sauggutbehälter an einer
Rückseite bzw. hinterem Ende des Staubsaugers, d.h. er ist näher an der Hand des Nutzers
und weiter von dem zu saugenden Untergrund entfernt als der Gerätekorpus.
[0013] Bevorzugt weist der Sauggutbehälter einen Führungssteg auf, der angrenzend zum Sauggutbehälter-Halteelement
ausgebildet ist und weisen der Handgriff und das Saugrohr jeweils eine Einführschiene
angrenzend zum Handgriff- bzw. Saugrohr-Halteelement auf, die ausgebildet ist über
den Führungssteg geführt zu werden. Dadurch können die Halteelemente zur Verhakung
und Verrastung zueinander zugeführt werden. Bevorzugt ist das Sauggutbehälter-Halteelement
an einem Ende des Führungsstegs angeordnet, das bei einem mit dem Gerätekorpus verbundenem
Sauggutbehälter von dem Gerätekorpus weg weist. Bevorzugt sind das Handgriff- und
das Saugrohr-Halteelement jeweils an einem Ende der Einführschiene angeordnet, das
bei einem mit dem Gerätekorpus verbundenem Sauggutbehälter samt verbundenen Handgriff
bzw. Saugrohr von dem Gerätekorpus weg weist. Der Führungssteg weist bevorzugt jeweils
eine Fase an zwei gegenüberliegenden Enden auf. Wenn das Sauggutbehälter-Halteelement
in Form von zwei Haltenocken ausgebildet ist, sind diese bevorzugt seitlich teilweise
entlang einer Länge des Führungsstegs angeordnet.
[0014] In einer bevorzugten Ausführungsform weist der Gerätekorpus zwei Stutzen auf, die
an gegenüberliegenden Enden des Gerätekorpus angeordnet sind und jeweils derart ausgebildet
sind, dass sie mit einem Ende des Saugrohrs und/oder einer rohrförmigen Öffnung an
einem Ende des Handgriffs steckbar sind. Dadurch sind der Handgriff und das Saugrohr
mit dem Gerätekorpus lösbar verbindbar. Der Führungssteg und das Sauggutbehälter-Halteelement
sind bevorzugt an einem Ende des Sauggutbehälters angeordnet, das von dem Gehäusekorpus
weg weist, wenn der Sauggutbehälter mit dem Gerätekorpus verbunden ist. Mittels des
einen Stutzens, des Führungsstegs und des Sauggutbehälter-Halteelements wird an dem
Sauggutbehälter eine Schnittstelle für ein Haltesystem bereitgestellt, das wahlweise
einen Zusammenhalt mit dem Saugrohr oder dem Handgriff über das Saugrohr-Halteelement
oder das Handgriff-Halteelement bereitstellt. Dieses Haltesystem ist intuitiv bedienbar
ausgebildet. Da der Handgriff bzw. das Saugrohr sowohl mit dem Gerätekorpus als auch
mit dem Sauggutbehälter lösbar verbindbar ist, ist das Haltesystem relativ bruchsicher
ausgebildet.
[0015] Bevorzugt weist jeder Stutzen einen Verdrehschutz auf. Bevorzugt ist der Verdrehschutz
als zwei aus dem Stutzen vorspringende rechtwinkelige Profile ausgebildet. Hieraus
ergeben sich zwei Anlageflächen, so dass Freiheitsgrade beim Verdrehen oder Kippen
des Handgriffs oder Saugrohrs vollständig eingeschränkt sind. Der Verdrehschutz ist
daher ausgebildet, ein Kippen und Verdrehen des Handgriffs oder des Saugrohrs beim
Aufschieben des Handgriffs oder Saugrohrs auf den Gerätekorpus oder bei aufgesetztem
Handgriff oder Saugrohr zu verhindern. Bevorzugt verjüngt sich der Verdrehschutz in
Richtung eines Endes des Stutzens, das von dem Gerätekorpus weg weist, d.h. dem Ende
des Stutzens der beim Aufschieben dem Handgriff oder Saugrohr zugewandt ist. Dadurch
wird ein leichteres Aufschieben des Handgriffs oder des Saugrohrs ermöglicht.
[0016] In einer bevorzugten Ausführungsform sind der eine der Stutzen, der Führungssteg
und der Verdrehschutz derart dimensioniert und ausgebildet, dass bei einem Aufschieben
des Handgriffs oder des Saugrohrs auf den Sauggutbehälter zuerst der Handgriff oder
das Saugrohr auf diesen Stutzen, dann auf den Führungssteg und dann auf den Verdrehschutz
schiebbar ist. Ein Lösen des Handgriffs oder Saugrohrs von dem Sauggutbehälter und
dem Gerätekorpus ist durch Schieben in die zum Aufschieben entgegengesetzte Richtung
möglich. Der Stutzen ist bevorzugt derart ausgebildet, dass ein Drehen und Kippen
des Handgriffs oder Saugrohrs während des Aufschiebens auf den Stutzen möglich ist,
bevor der Verdrehschutz erreicht ist. Der Stutzen ist bevorzugt konisch ausgebildet.
Der Führungssteg ist bevorzugt derart ausgebildet, dass in Drehen des Handgriffs oder
Saugrohrs während des Aufschiebens auf den Führungssteg möglich ist, aber ein Kippen
des Handgriffs oder Saugrohr verhindert ist. Der Verdrehschutz ist bevorzugt derart
ausgebildet, dass ein Drehen und Kippen des Handgriffs oder Saugrohrs während des
Aufschiebens auf den Verdrehschutz unmöglich ist. Dadurch wird sichergestellt, dass
dann nur noch eine lineare Bewegung beim Aufschieben des Saugrohrs oder Handgriffs
auf den Sauggutbehälter und den Gerätekorpus möglich ist, so dass das Saugutbehälter-Halteelement
mit den Saugrohr- oder Handgriff-Halteelement verhak- oder rastbar ist.
[0017] Bevorzugt ist eine Länge des Führungsstegs ohne das Sauggutbehälter-Halteelement
größer als eine Länge des Verdrehschutzes. Eine Länge des Verdrehschutzes ist bevorzugt
eine halbe Länge des Stutzens oder weniger. Die Länge des Stutzens, des Verdrehschutzes
und des Führungsstegs erstrecken sich parallel zu der Erstreckungsrichtung des Stutzens,
wenn der Sauggutbehälter und der Gerätekorpus miteinander verbunden sind. In einer
bevorzugten Ausführungsform weist der Stutzen eine Länge zwischen 40 und 80 Millimetern
auf, dabei weist der Verdrehschutz eine Länge zwischen 20 und 50 Millimetern auf und
der Führungssteg weist eine Länge zwischen 25 und 55 Millimetern auf. Der Verdrehschutz
ist dabei so ausgelegt, dass seine Länge mindestens der halben Länge des Stutzens
entspricht. Mittels dieser Längen wird weiterhin sichergestellt, dass das Saugutbehälter-Halteelement
mit den Saugrohr- oder Handgriff-Halteelement verhak- oder rastbar ist. Bevorzugt
ist eine Länge des Sauggutbehälter-Halteelements größer oder gleich als eine Länge
des Handgriff-Halteelements oder Saugrohr-Halteelements, wobei die jeweiligen Längen
parallel zu der Länge des Führungsstegs sind.
[0018] In einer bevorzugten Ausführungsform weist die Einführschiene des Handgriffs und/oder
des Saugrohrs eine Breite auf, die gleich oder größer ist als eine Breite des Saugbehälter-Halteelements.
Dadurch können die Einführschiene und das Sauggutbehälter-Halteelement einfach gegeneinander
verschoben werden. Zudem wird mittels dieser Breiten weiterhin sichergestellt, dass
das Saugutbehälter-Halteelement mit dem Saugrohr- oder Handgriff-Halteelement verhak-
oder rastbar ist. Die Breite der Einführschiene erstreckt sich senkrecht zu der Länge
des Stutzens, des Verdrehschutzes und des Führungsstegs, wenn der Handgriff oder das
Saugrohr mit dem Sauggutbehälter und/oder dem Gerätekorpus verbunden ist. In einer
bevorzugten Ausführungsform weist die Einführschiene am Saugrohr eine Länge auf, welche
mindestens der Länge aus Verdrehschutz und Stutzen entspricht. In einer besonders
bevorzugten Ausführungsform weist die Einführschiene am Saugrohr dabei eine Länge
zwischen 100 und 140 Millimetern auf. Bevorzugt weist die Einführschiene das Handgriff-Halteelement
bzw. das Saugrohr-Halteelement auf. Bevorzugt ist das Handgriff-Halteelement bzw.
das Saugrohr-Halteelement an einem Ende der Einführschiene angeordnet, das bei einem
auf den Gerätekorpus ausgesetzten Handgriff oder Saugrohr von dem Gerätekorpus weg
weist.
[0019] Bevorzugt ist die Einführschiene des Handgriffs und/oder des Saugrohrs an einem Ende
des Handgriffs und/oder des Saugrohrs geöffnet, das bei auf dem Sauggutbehälter und
dem Gerätekorpus aufgesetzten Handgriff oder Saugrohr von dem Gerätekorpus weg weist.
D.h., die Einführschiene weist an diesem Ende eine Öffnung auf. Dadurch ist ein Lösen
der Verbindung des Sauggutbehälters und des Gerätekorpus auch bei aufgeschobenen Handgriff
oder Saugrohr möglich, wobei der Handgriff oder das Saugrohr mit dem Gerätekorpus
verbunden bleibt, wenn der Sauggutbehälter von dem Gerätekorpus gelöst wird oder ist.
Das Handgriff-Halteelement bzw. das Saugrohr-Halteelement und das Sauggutbehälter-Halteelement
sind bevorzugt derart ausgebildet, dass bei einem auf dem Sauggutbehälter vollständig
aufgeschobenen Handgriff bzw. Saugrohr das Sauggutbehälter-Halteelement bei Draufsicht
auf ein dem Gerätekorpus gegenüberliegenden Ende des Handgriffs bzw. Saugrohrs und
Sauggutbehälter das Sauggutbehälter-Halteelement sichtbar ist, während das Handgriff-
bzw. Saugrohr-Halteelement hinter dem Sauggutbehälter-Halteelement liegt, bezogen
auf die vorstehend beschriebene Ansicht.
[0020] Bevorzugt ist eine Länge des Antriebsaggregat-Stutzens derart, dass über einen konisch
ausgebildeten Bereich des hülsenartigen Teils eine Zentrierung erfolgt, bis das Sauggut-Halteelement
beim Einschieben des Sauggutbehälters auf einen mit dem Handgriff oder dem Saugrohr
verbundenen Gerätekorpus angrenzend zu dem Handgriff- oder Saugrohr-Halteelement angeordnet
ist aber nicht mit ihm in Eingriff steht. Bevorzugt sind das Gehäuse des Sauggutbehälters
und der Rand der Basisplatte weiterhin derart ausgebildet, dass bevor das Sauggut-Halteelement
mit dem Handgriff- oder Saugrohr-Halteelement in Eingriff steht eine Verdrehsicherung
des Sauggutbehälters über die Geometrie des Gehäuses mit dem Gerätekorpus erfolgt.
Dadurch wird sichergestellt, dass Sauggut-Halteelement mit dem Handgriff- oder Saugrohr-Halteelement
optimal in Eingriff steht.
[0021] In einer bevorzugten Ausführungsform weist die Einführschiene des Handgriffs und/oder
des Saugrohrs eine Länge auf, die gleich oder größer zu einer Länge des Stutzens plus
einer Länge des Führungsstegs ohne das Sauggutbehälter-Halteelement ist. Mittels dieser
Längen wird weiterhin sichergestellt, dass das Saugutbehälter-Halteelement mit den
Saugrohr- oder Handgriff-Halteelement verhak- oder rastbar ist. Wenn das Handgriff-Halteelement
bzw. Saugrohr-Haltelement in Form von zwei Haltenocken ausgebildet ist, sind diese
bevorzugt seitlich teilweise entlang der Länge der Einführschiene angeordnet.
[0022] Bevorzugt ist das Sauggutbehälter-Halteelement plattenförmig oder federnd ausgebildet.
Wenn das Sauggut-Halteelement plattenförmig ausgebildet ist, kann verhindert werden,
dass der Handgriff oder das Saugrohr schief auf den Sauggutbehälter aufgesetzt werden.
Wenn das Sauggut-Halteelement federnd ausgebildet ist, ist es möglich, den Handgriff
oder das Saugrohr schief auf den Sauggutbehälter aufzusetzen. Dadurch wird weiterhin
ein Komfort des Haltesystems vergrößert. Das Sauggutbehälter-Halteelement ist in der
federnden Variante derart ausgebildet, dass es bei einem schiefen Aufsetzen des Handgriffs
oder Saugrohrs auf den Sauggutbehälter zusammenfedert und dann in Eingriff mit dem
Handgriff- oder Saugrohr-Halteelement kommt. Dadurch wird eine Sicherheit vergrößert,
dass die zu verhak- und/oder versrastenden Halteelemente tatsächlich verhaken und/oder
verrasten. Bevorzugt sind Rastflächen des Sauggutbehälter-Halteelements derart abgeschrägt
ausgebildet, dass es sich auf Zug in senkrechte Richtung am Sauggutbehälter gegen
die Gegenrastfläche festzieht, d.h., es federt nicht ein. Dadurch ist ein Lösen des
Sauggutbehälters von dem Handgriff oder Saugrohr oder umgekehrt nur Schieben in eine
Richtung möglich, die von dem Stutzen oder Antriebsaggregat-Stutzen des Gerätekorpus
wegführt.
[0023] In einer bevorzugten Ausführungsform weisen der Sauggutbehälter und der Handgriff
jeweils einen gegenpoligen Magneten auf, die derart angeordnet sind, dass sie eine
Verhakung und/oder Rastung des Sauggut-Halteelements und der Handgriff-Halteelements
bei dem auf dem Sauggutbehälter aufgesetzten Handgriff unterstützen. Die gegenpoligen
Magnete unterstützen, dass sich das Sauggut-Halteelement und das Handgriff- oder Saugrohr-Halteelement
optimal finden. Dadurch wird weiterhin ein Komfort sowie eine Sicherheit vergrößert,
dass das Haltesystem bei auf den Sauggutbehälter aufgesetzten Handgriff oder Saugrohr
verhakt und/oder verrastet ist. Die Bedienbarkeit wird zudem vereinfacht.
[0024] Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen rein schematisch dargestellt
und wird nachfolgend näher beschrieben. Es zeigt schematisch und nicht maßstabsgerecht
- Fig. 1
- eine perspektivische Teil-Ansicht eines erfindungsgemäßen Staubsaugers;
- Fig. 2
- eine weitere perspektivische Teil-Ansicht des erfindungsgemäßen Staubsaugers;
- Fig. 3
- eine perspektivische Teil-Ansicht des in Fig. 1 bzw. 2 gezeigten Staubsaugers mit
entferntem Handgriff bzw. Saugrohr;
- Fig. 4
- eine Draufsicht auf den in Fig. 3 gezeigten Sauggutbehälter;
- Fig. 5
- eine Teil-Draufsicht auf das in Fig.2 gezeigte Saugrohr;
- Fig. 6
- eine Draufsicht auf den in Fig.1 gezeigten Handgriff;
- Fig. 7
- eine perspektivische Teil-Ansicht des in Fig. 1 gezeigten Staubsaugers, bei der der
Handgriff mit dem Sauggutbehälter teilweise verbunden und im Querschnitt gezeigt ist;
- Fig. 8
- eine weitere perspektivische Teil-Ansicht des in Fig. 1 gezeigten Staubsaugers, bei
der der Handgriff mit dem Sauggutbehälter teilweise verbunden und im Querschnitt gezeigt
ist;
- Fig. 9
- eine perspektivische Teil-Ansicht des in Fig. 1 gezeigten Staubsaugers, bei der der
Handgriff mit dem Gerätekorpus nicht verbunden ist;
- Fig. 10
- eine perspektivische Teil-Ansicht des in Fig. 1 gezeigten Staubsaugers, bei der der
Handgriff mit dem Sauggutbehälter teilweise verbunden ist;
- Fig. 11
- eine weitere perspektivische Teil-Ansicht des in Fig. 1 gezeigten Staubsaugers, bei
der der Handgriff mit dem Sauggutbehälter teilweise verbunden ist;
- Fig. 12
- eine Teil-Draufsicht auf den in Fig.9 gezeigten Staubsauger;
- Fig. 13
- eine perspektivische Teil-Ansicht des in Fig. 1 gezeigten Staubsaugers, bei der der
Sauggutbehälter von dem Gerätekorpus gelöst ist;
- Fig. 14
- eine Teil-Querschnittsansicht des in Fig. 13 gezeigten Staubsaugers;
- Fig. 15
- eine Teil-Querschnittsansicht eines weiteren erfindungsgemäßen Staubsaugers; und
- Fig. 16
- eine Teil-Querschnittsansicht eines weiteren erfindungsgemäßen Staubsaugers.
[0025] Fig. 1 zeigt eine perspektivische Teil-Ansicht eines erfindungsgemäßen Staubsaugers.
Der Staubsauger weist einen Sauggutbehälter 1 zur Aufnahme von Sauggut, einen Gehäusekorpus
2, einen Handgriff 3 und ein Saugrohr 4 auf. In dem Gerätekorpus 2 ist ein Antriebsaggregat
(nicht gezeigt) angeordnet, das ausgebildet ist, einen Saugstrom zu erzeugen. Der
Sauggutbehälter 1 ist mit dem Gerätekorpus 2 lösbar verbunden. Der Handgriff 3 ist
mit dem Sauggutbehälter 1 und dem Gerätekorpus 2 lösbar verbunden. Der Gerätekorpus
2 und das Saugrohr 4 sind lösbar verbunden. Der Handgriff 3 und das Saugrohr 4 sind
mit gegenüberliegenden Enden des Gerätekorpus 2 verbunden. Der Staubsauger ist in
seiner betriebsgemäßen Arbeitsposition gezeigt.
[0026] Bei Betrieb des in Fig. 1 gezeigten Staubsaugers hält der Nutzer den Staubsauger
durch Greifen des Handgriffs 3, der in der Position auf dem Sauggutbehälter 1 aufliegt,
während ein von dem Gerätekorpus 2 wegweisendes Ende (nicht gezeigt) des Saugrohrs
4 auf den zu saugenden Untergrund (nicht gezeigt) gerichtet ist, um von diesem Sauggut
(nicht gezeigt) aufzusaugen. Bei Betrieb wird der Saugluftstrom erzeugt, der durch
das Saugrohr 4, den Gerätekorpus 2 und den Sauggutbehälter 1 strömt.
[0027] Fig. 2 zeigt eine weitere perspektivische Teil-Ansicht des erfindungsgemäßen Staubsaugers.
Der Sauggutbehälter 1 ist mit dem Gerätekorpus 2 lösbar verbunden. Das Saugrohr 4
ist mit dem Sauggutbehälter 1 und dem Gerätekorpus 2 lösbar verbunden. Der Gerätekorpus
2 weist einen Stutzen 5 auf. Der Stutzen 5 ist ausgebildet, mit einer Bodendüse (nicht
gezeigt) verbindbar zu sein.
[0028] Bei Betrieb des in Fig. 2 gezeigten Staubsaugers hält der Nutzer den Staubsauger
durch Greifen des Saugrohrs 4 oder des Handgriffs (nicht gezeigt), der mit einem Ende
(nicht gezeigt) des Saugrohrs 4 lösbar verbunden ist, das dem Ende (nicht gezeigt)
des Saugrohrs 4 gegenüberliegt, das mit dem Gerätekorpus 2 lösbar verbunden ist. Der
Stutzen 5 ist auf den zu saugenden Untergrund (nicht gezeigt) gerichtet, um von diesem
Sauggut (nicht gezeigt) aufzusaugen. Bei Betrieb wird der Saugluftstrom erzeugt, der
durch den Gerätekorpus 2 und den Sauggutbehälter 1 strömt.
[0029] Fig. 3 zeigt eine perspektivische Teil-Ansicht des in Fig. 1 bzw. 2 gezeigten Staubsaugers
mit entferntem Handgriff bzw. Saugrohr. Der Sauggutbehälter 1 ist mit dem Gerätekorpus
2 lösbar verbunden. Der Gerätekorpus 2 weist einen Stutzen 5 mit einem Verdrehschutz
6 auf. Der Verdrehschutz 6 weist eine Länge auf, die die Hälfte oder weniger einer
Länge des Stutzens 5 entspricht. Der Sauggutbehälter 1 weist einen Führungssteg 7
auf. Der Führungssteg 7 weist ein Sauggutbehälter-Halteelement 9 in Form von zwei
plattenförmigen Nocken auf. Der Führungssteg 7 ist an einem Ende (nicht gezeigt) des
Sauggutbehälters 1 angeordnet, das einem Ende (nicht gezeigt) des Sauggutbehälters
1 gegenüberliegt, das zu dem Gerätekorpus 2 gerichtet ist.
[0030] Fig. 4 zeigt eine Draufsicht auf den in Fig. 3 gezeigten Sauggutbehälter. Der Sauggutbehälter
1 weist den Führungssteg 7 auf. Eine Länge X des Führungsstegs 7 minus einer Länge
des Sauggutbehälter-Halteelements 9 weist eine größere Länge auf als der in Fig. 3
gezeigte Verdrehschutz. Das Sauggutbehälter-Haltelement 9 ist als zwei Haltenocken
ausgebildet, die seitlich teilweise entlang der Länge der Führungsstegs 7 angrenzend
zu ihm angeordnet sind.
[0031] Fig. 5 zeigt eine Teil-Draufsicht auf das in Fig.2 gezeigte Saugrohr. Das Saugrohr
4 weist eine Gegengeometrie zu der in Fig. 3 und 4 gezeigten Geometrie des Sauggutbehälters
in Form des Führungsstegs und Sauggutbehälter-Halteelement auf. Das Saugrohr 4 weist
eine Einführschiene 8 auf, die ein Saugrohr-Halteelement 10 in Form von zwei Haltenocken
aufweist, die seitlich teilweise entlang einer Länge der Einführschiene 8 angeordnet
sind. Das Saugrohr-Halteelement 10 und das in Fig. 3 und 4 gezeigte Sauggutbehälter-Halteelement
sind derart ausgebildet, dass sie verrastbar sind. Eine Breite B der Einführschiene
8 ist minimal so breit wie das in Fig. 3 und 4 gezeigte Sauggutbehälter-Halteelement,
so dass beide gegeneinander verschiebbar sind.
[0032] Fig. 6 zeigt eine Draufsicht auf den in Fig.1 gezeigten Handgriff. Der Handgriff
3 weist eine Gegengeometrie zu der in Fig. 3 und 4 gezeigten Geometrie des Sauggutbehälters
in Form des Führungsstegs und des Sauggutbehälter-Halteelements auf. Der Handgriff
3 weist eine Einführschiene 8 auf, die ein Saugrohr-Halteelement 10 in Form von zwei
Nocken aufweist, die seitlich teilweise entlang einer Länge der Einführschiene 8 angeordnet
sind. Das Handgriff-Halteelement 10 und das in Fig. 3 und 4 gezeigte Sauggutbehälter-Halteelement
sind derart ausgebildet, dass sie verrastbar sind. Eine Länge Y der Einführschiene
8 auf entspricht mindestens einer Länge des in Fig. 3 gezeigten Stutzens des Gerätekorpus
plus der in Fig. 4 gezeigten Länge X des Führungsstegs. Die Einführschiene 8 ist an
einem Ende 15 des Handgriffs 3 geöffnet.
[0033] Die in Fig. 5 und 6 gezeigten Gegengeometrien entsprechen sich im Wesentlichen; die
zu Fig. 5 gemachte Ausführungen gelten für den in Fig. 6 gezeigten Handgriff entsprechend
und die zu Fig. 6 gemachte Ausführungen gelten für das in Fig. 3 gezeigte Saugrohr
entsprechend.
[0034] Fig. 7 zeigt eine perspektivische Teil-Ansicht des in Fig. 1 gezeigten Staubsaugers,
bei der der Handgriff mit dem Sauggutbehälter teilweise verbunden und im Querschnitt
gezeigt ist. Der Handgriff 3 ist während eines Aufschiebevorgangs auf den Sauggutbehälter
1 gezeigt, der mit dem Gerätekorpus 2 verbunden ist. Die Einführschiene (nicht gezeigt)
des Handgriffs 3 wird während des Aufschiebevorgangs entlang des Führungsstegs 7 des
Sauggutbehälters 1 in Richtung des Stutzens 5 des Gerätekorpus 2 geschoben. Eine Verdrehbewegung
des Handgriffs 3 ist durch den Führungssteg 7 eingeschränkt.
[0035] Fig. 8 zeigt eine weitere perspektivische Teil-Ansicht des in Fig. 1 gezeigten Staubsaugers,
bei der der Handgriff mit dem Sauggutbehälter teilweise verbunden und im Querschnitt
gezeigt ist. Der Handgriff 3 ist während eines weiteren Aufschiebevorgangs auf den
Sauggutbehälter 1 gezeigt. Der Stutzen 5 ist in eine Öffnung (nicht gezeigt) des Handgriffs
3 teilweise eingeführt. Der Handgriff 3 ist so lange kippbar, bis er auf den Verdrehschutz
6 aufgeschoben ist. Wenn er auf den Verdrehschutz 6 aufgeschoben ist, ist eine Bewegung
in diese Richtung gesperrt, so dass nur noch eine lineare Bewegung des Handgriff 3
möglich ist, so dass das in Fig. 3 und 4 gezeigte Saugbehälter-Halteelement (nicht
gezeigt) über das in Fig. 6 gezeigte Handgriff-Halteelement (nicht gezeigt) geschoben
wird.
[0036] Fig. 9 zeigt eine perspektivische Teil-Ansicht des in Fig. 1 gezeigten Staubsaugers,
bei der der Handgriff mit dem Gerätekorpus nicht verbunden ist. Der Sauggutbehälter
1 ist mit dem Gerätekorpus 2 verbunden. Der Gerätekorpus 2 weist den Stutzen 5 mit
dem Verdrehschutz 6 auf. Der Verdrehschutz 6 ist derart ausgebildet, dass er zwei
aus dem Stutzen 5 hervorspringende rechtwinkelige Profile aufweist. Hieraus ergeben
sich zwei Anliegeflächen (nicht gezeigt) seitlich und oben in der gezeigten Ansicht,
so dass Freiheitsgerade eines auf den Stutzen 5 aufgeschobenen Handgriff (nicht gezeigt)
in Bezug auf Kippen und Drehen völlig eingeschränkt sind. Der Verdrehschutz 6 verjüngt
sich in Richtung einer Erstreckungsrichtung des Stutzen 5, die sich vom Gerätekorpus
2 weg erstreckt.
[0037] Fig. 10 zeigt eine perspektivische Teil-Ansicht des in Fig. 1 gezeigten Staubsaugers,
bei der der Handgriff mit dem Sauggutbehälter teilweise verbunden ist. Der Handgriff
3 ist auf den Stutzen 5 des Gerätekorpus 2 teilweise aufgeschoben, aber nicht auf
den Verdrehschutz 6 aufgeschoben. Er ist kippbar, aber nicht drehbar, weil die Einführschiene
(nicht gezeigt) entlang des Führungsstegs (nicht gezeigt) angeordnet ist.
[0038] Fig. 11 zeigt eine weitere perspektivische Teil-Ansicht des in Fig. 1 gezeigten Staubsaugers,
bei der der Handgriff mit dem Sauggutbehälter teilweise verbunden ist. Der Handgriff
3 ist auf den Stutzen 5 des Gerätekorpus 2 und auf den Verdrehschutz 6 teilweise aufgeschoben.
Er ist nicht kippbar und nicht drehbar.
[0039] Fig. 12 zeigt eine Teil-Draufsicht auf den in Fig.9 gezeigten Staubsauger. Gezeigt
ist eine Teil-Draufsicht auf den Sauggutbehälter 1, der mit dem Gerätekorpus 2 verbunden
ist, wobei der Handgriff 3 mit dem Sauggutbehälter 1 und dem Gerätekorpus 2 verbunden
ist. Die Einführschiene 8 ist geöffnet, so dass die Verbindung des Sauggutbehälters
1 mit dem Gerätekorpus 2 und die Verbindung des Handgriffs 3 mit dem Sauggutbehälter
1 lösbar sind, während der Handgriff 3 mit dem Gerätekorpus 2 verbunden verbleibt,
so dass eine Entnahme des Sauggutbehälters 1 auch bei einem mit dem Gerätekorpus 2
verbundenem Handgriff 3 möglich ist. Das Sauggutbehälter-Halteelement 9 liegt in dieser
Ansicht vor dem Handgriff-Halteelement (nicht gezeigt).
[0040] Fig. 13 zeigt eine perspektivische Teil-Ansicht des in Fig. 1 gezeigten Staubsaugers,
bei der der Sauggutbehälter von dem Gerätekorpus gelöst ist. Der Staubsauger ist während
eines Lösvorgangs des Sauggutbehälters 1 von dem Gerätekorpus 2 und verbundenem Handgriff
3 gezeigt. Der Sauggutbehälter 1 wird von dem Gerätekorpus 2 gelöst, während er an
dem Handgriff 3 unterseitig entlang geführt wird. Das Halteelement 9 ist aus der Einführschiene
(nicht gezeigt) und dem Handgriff 3 herausgeführt worden. In dem Gerätekorpus 2 ist
ein Antriebsaggregat (nicht gezeigt) angeordnet, das bei Betrieb einen Saugluftstrom
erzeugt, der durch einen Saugluftkanal 15 strömt. Ein Antriebsaggregat-Stutzen 11
des Gerätekorpus 2 ist sichtbar, der mit einem hülsenartigen Teil (nicht gezeigt)
des Vorfilters (nicht gezeigt) verbindbar ist.
[0041] Fig. 14 zeigt eine Teil-Querschnittsansicht des in Fig. 13 gezeigten Staubsaugers.
Der Sauggutbehälter 1 weist einen Vorfilter 12 auf. Ein hülsenartiger Teil 13 des
Vorfilters 12 ist auf den Antriebsaggregat-Stutzen 11 teilweise gesteckt. Bei Betrieb
erzeugt das Antriebsaggregat (nicht gezeigt) einen Saugluftstrom, der durch den Saugluftkanal
15, den Vorfilter 12 und den Antriebsaggregat-Stutzen 11 strömt. Der Antriebsaggregat-Stutzen
11 des Gerätekorpus 2 ist in dieser Ansicht teilweise in den hülsenartigen Teil 13
eingeführt. Der hülsenartige Teil 13 weist eine komplementäre Geometrie zur Aufnahme
des Antriebsaggregat-Stutzens 11 auf, um den Sauggutbehälter 1 mit dem Gerätekorpus
2 zu verbinden.
[0042] Fig. 15 zeigt eine Teil-Querschnittsansicht eines weiteren erfindungsgemäßen Staubsaugers.
Der in Fig. 15 gezeigte Staubsauger entspricht dem in Fig. 12 gezeigten Staubsauger
mit dem Unterschied, dass das Sauggutbehälter-Halteelement 9 nicht als die festen
plattenförmigen Nocken sondern als federnde Nocken ausgebildet ist. Dadurch kann der
Handgriff 3 auf den Sauggutbehälter 1 schief aufgesetzt werden, weil diese ausgebildet
sind, in diesem Fall bei einem Aufsetzen zusammen zu federn und dann mit dem Handgriff-Halteelement
10 zu verrasten. In dieser Ansicht ist der Handgriff 3 jedoch auf den Sauggutbehälter
1 gerade und nicht schief aufgesetzt gezeigt. Rastflächen (nicht gezeigt) des Sauggutbehälter-Halteelements
9 sind derart abgeschrägt, dass sie sich auf Zug in senkrechte Richtung an dem Sauggutbehälter
1 oder dem Handgriff 3 gegen die Rastfläche festziehen und nicht einfedern.
[0043] Fig. 16 zeigt eine Teil-Querschnittsansicht eines weiteren erfindungsgemäßen Staubsaugers.
Der in Fig. 16 gezeigte Staubsauger entspricht dem in Fig. 12 gezeigten Staubsauger
mit dem Unterschied, dass der Handgriff 3 und der Sauggutbehälter 1 jeweils einen
gegenpoligen Magneten 14 aufweisen.
[0044] In den Fig. 7 bis 16 ist ein Staubsauger dargestellt, der mit dem Handgriff versehen
ist. Das Saugrohr weist die gleichen Merkmale in Bezug auf die lösbare Verbindung
mit dem Sauggutbehälter und den Gerätekorpus auf, so dass die in Bezug auf den Handgriff
erläuterten Merkmale, die in diesen Figuren gezeigt sind, sinngemäß auf das Saugrohr
übertragbar sind.
Bezugszeichenliste
[0045]
- B
- Breite
- X
- Länge
- Y
- Länge
- 1
- Sauggutbehälter
- 2
- Gerätekorpus
- 3
- Handgriff
- 4
- Saugrohr
- 5
- Stutzen
- 6
- Verdrehschutz
- 7
- Führungssteg
- 8
- Einführschiene
- 9
- Sauggutbehälter-Halteelement
- 10
- Handgriff-/Saugrohr-Halteelement
- 11
- Antriebsaggregat-Stutzen
- 12
- Vorfilter
- 13
- hülsenartiger Teil
- 14
- Magnet
- 15
- Saugluftkanal
1. Handgeführter Zyklon-Staubsauger, aufweisend
- einen Sauggutbehälter (1) zur Aufnahme von Sauggut, der ein Sauggutbehälter-Halteelement
(9) aufweist,
- einen Gehäusekorpus (2), in dem ein Antriebsaggregat angeordnet ist, das ausgebildet
ist, einen Saugstrom zu erzeugen, und der mit dem Sauggutbehälter (1) lösbar verbindbar
ist,
- einen Handgriff (3), der ein Handgriff-Halteelement (10) aufweist, das derart ausgebildet
ist, dass es mit dem Sauggutbehälter-Halteelement (9) verhak- und/oder rastbar ist,
so dass der Handgriff (3) mit dem Sauggutbehälter (1) lösbar verbindbar ist, und
- ein Saugrohr (4), das ein Saugrohr-Halteelement (10) aufweist, das derart ausgebildet
ist, dass es mit den Sauggutbehälter-Halteelement (9) verhak- und/oder rastbar ist,
so dass das Saugrohr (4) mit dem Sauggutbehälter (1) lösbar verbindbar ist.
2. Staubsauger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Sauggutbehälter (1) einen Führungssteg (7) aufweist, der angrenzend zum Sauggutbehälter-Halteelement
(9) ausgebildet ist und dass der Handgriff (3) und das Saugrohr (4) jeweils eine Einführschiene
(8) angrenzend zum Handgriff- bzw. Saugrohr-Halteelement (10) aufweisen, die ausgebildet
ist über den Führungssteg (7) geführt zu werden.
3. Staubsauger nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Gerätekorpus (2) zwei Stutzen (5) aufweist, die an gegenüberliegenden Enden des
Gerätekorpus (2) angeordnet sind und jeweils derart ausgebildet sind, dass sie mit
einem Ende des Saugrohrs (4) und/oder einer rohrförmigen Öffnung an einem Ende des
Handgriffs (3) steckbar sind, und dass der Führungssteg (7) und das Sauggutbehälter-Halteelement
(9) an einem Ende des Sauggutbehälters (1) angeordnet sind, das von dem Gehäusekorpus
(2) weg weist.
4. Staubsauger nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Stutzen (5) einen Verdrehschutz (6) aufweist, der als zwei aus dem Stutzen
(5) vorspringende rechtwinkelige Profile ausgebildet ist.
5. Staubsauger nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der eine der Stutzen (5), der Führungsteg (7) und der Verdrehschutz (6) derart dimensioniert
und ausgebildet sind, dass bei einem Aufsetzen des Handgriffs (3) oder des Saugrohrs
(4) auf den Sauggutbehälter (1) zuerst der Handgriff (3) oder das Saugrohr (4) auf
diesen Stutzen (5), dann auf den Führungssteg (7) und dann auf den Verdrehschutz (6)
schiebbar ist.
6. Staubsauger nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass eine Länge des Führungsstegs (7) größer ist als eine Länge des Verdrehschutzes (6)
und dass die Einführschiene (8) des Handgriffs (3) und/oder des Saugrohrs (4) eine
Länge aufweist, die gleich oder größer zu einer Länge des Stutzens (5) plus einer
Länge des Führungsstegs (7) ist.
7. Staubsauger nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Einführschiene (8) des Handgriffs (3) und/oder des Saugrohrs (4) eine Breite
aufweist, die gleich oder größer ist als eine Breite des Saugbehälter-Halteelements
(9).
8. Staubsauger nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Einführschiene (8) des Handgriffs (3) und/oder des Saugrohrs (4) an einem Ende
des Handgriffs (3) und/oder des Saugrohrs (4) geöffnet ist.
9. Staubsauger nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Sauggutbehälter-Halteelement (9) plattenförmig oder federnd ausgebildet sind.
10. Staubsauger nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Sauggutbehälter (1) und der Handgriff (3) jeweils einen gegenpoligen Magneten
aufweisen, die derart angeordnet sind, dass sie eine Verhakung und/oder Rastung des
Sauggut-Halteelements (9) und des Handgriff-Halteelements (10) bei auf dem Sauggutbehälter
(1) aufgesetzten Handgriff (3) unterstützen.