[0001] Die Erfindung betrifft eine Verbindungsanordnung mit den Merkmalen des Oberbegriffs
des Anspruches 1.
[0002] Aus der
EP 1 911 907 A1 der Anmelderin geht ein Vertikalrahmenelement mit einem ersten Stiel hervor, an dem
im Bereich seines oberen Stielendes eine einzige Lochscheibe durch Schweißen befestigt
ist. Auf die Lochscheibe ist ein mit einem Aufsteckschlitz versehener erster Anschlusskopf
eines mit einem Rundrohr gestalteten Querarms aufgesteckt, der sich senkrecht von
dem ersten Stiel weg erstreckt. Der an dem Rundrohr des Querarms angeformte erste
Anschlusskopf ist an der Lochscheibe des ersten Stiels und an dessen Außenumfang festgeschweißt.
Der Querarm weist an seinem von dem ersten Stiel wegweisenden Ende einen separaten,
zweiten Anschlusskopf auf, der an dem Rundrohr festgeschweißt ist. Der zweite Anschlusskopf
weist ebenfalls einen Aufsteckschlitz auf, mit welchem er auf eine Lochscheibe eines
zweiten Stiels aufgesteckt und dort wieder lösbar mittels eines Keils festgekeilt
ist. Die Lochscheibe des zweiten Stiels ist unterhalb der Längsmitte des zweiten Gerüststiels
an diesem befestigt. Demgemäß ist der zweite Anschlusskopf ist über einen separaten,
zweiten Stiel gleicher Länge, jedoch mit in unterschiedlicher Höhe angebrachter Lochscheibe
zu einem biege- und verwindungssteifen lateralen Rahmen verbunden. An dem zweiten
Stiel sind oberhalb dessen Lochscheibe zwei Geländer-Befestigungseinrichtungen in
Form von Bolzen befestigt, die gleich gestaltet sind und die sich senkrecht zu der
Längsachse des Gerüststiels von diesem weg erstrecken. Der zweite Stiel ist auf einen
kurzen Stiel unter Ausbildung eines lateralen Vertikalrahmens zum Anschluss eines
voreilenden Geländers verbaut. Aus diesem Vertikalrahmenelement kann ein Gerüst aufgebaut
werden, das unter Ausbildung eines Fassadenrahmens mit einem voreilenden Geländer
erstellt ist. Mit den Geländer-Befestigungseinrichtungen des besagten zweiten Stiels
können Geländereinrichtungen, insbesondere die mit wenigstens einem Geländerstab oder
als ein Geländerstab ausgebildet sind, dessen Geländerstabenden eine Befestigungs-
bzw. Einhänge-Ausnehmung aufweisen, die zu sich voneinander weg erstreckenden Seitenflächen
und nach unten offen ist, nicht ohne Zusatzbauteile gegen Herabfallen gesichert eingehängt
werden. Der besagte separate, zweite Stiel weist die Merkmale a) bis g) des Anspruches
1 auf.
[0003] Ein ähnlicher Gerüstrahmen mit zwei Gerüststielen, ist aus der
EP 1 672 140 A2 bekannt geworden. Dieser Gerüstrahmen enthält ebenfalls einen einzelnen, zweiten
Gerüststiel. An diesem zweiten Gerüststiel ist ebenfalls unterhalb seiner Längsmitte
eine einzige Lochscheibe befestigt. Dieser zweite Gerüststiel ist mit vertikalen Buchsen
und mit horizontalen Buchsen versehen, an denen jeweils ein nicht näher beschriebenes
hakenförmiges Ende eines diagonalen oder seitlichen Gerüstelements eingehängt werden
kann. Eine erste horizontale Buchse ist nahe unterhalb der Lochscheibe befestigt und
eine zweite horizontale Buchse scheint oberhalb der Lochscheibe in einem Abstand von
dem unteren Stielende befestigt zu sein, der aus den Figuren herausgemessen etwa 80%
der Stiellänge entspricht. Eine erste vertikale Buchse scheint im Bereich des oberen
Stielendes befestigt zu sein. Eine zweite vertikale Buchse scheint in einer Höhe nahe
unterhalb der Längsmitte zwischen dem oberen Stielende und der Lochscheibe befestigt
zu sein. An den besagten Buchsen kann zwar jeweils ein besagtes, nicht näher beschriebenes
Gerüstelement eingehängt werden, jedoch ist unklar, wie. Dieser zweite Gerüststiel
weist die Merkmale a) bis d) sowie h) bis m) des Anspruches 1 auf.
[0004] Ein wiederum ähnlicher, einzelner Gerüststiel ist aus der
EP 2 083 132 A2 in Form eines Gerüstständers für Systemgerüste zum Einrüsten von Bauwerken bekannt
geworden. Dieser trägt wiederum nahe unterhalb seiner Längsmitte eine Lochscheibe
und hat oberhalb der Lochscheibe zwei Befestigungseinrichtungen, entweder in Form
von Kippstiften oder in Form von nach oben offenen Aufnahmebügeln. Die Kippstifte
bestehen aus einer rechtwinklig zum Rohr des Gerüststiels ausgerichteten Basis in
Form eines Bolzens mit zylindrischem Querschnitt. An seinem dem Rohr abgewandten Ende
ist ein vertikaler Schlitz vorgesehen. Die an dem Schlitz angrenzenden Zylinderabschnitte
sind von jeweils einer Bohrung durchsetzt, in der ein Bolzen angeordnet ist. Auf dem
Bolzen ist drehbar ein Kippelement angeordnet, welches an seinem schwerkraftbedingt
herunterhängenden Ende spitz angeordnet ist. Die alternativ vorsehbaren, nach oben
offenen Aufnahmebügel sind jeweils aus einem Aufnahme-Stift hergestellt, der unter
einem spitzen Winkel an dem Rohr angeschweißt ist. Jeder Aufnahmebügel hat daher auf
seiner dem Boden zugewandten Seite eine keilförmige Ausbildung. Auf seiner dem Boden
abgewandten Seite ist eine Aufnahme-Öffnung ausgebildet, die sich aus dem Abstand
des freien Endes des Aufnahme-Stiftes zum Rohr ergibt. Benachbart zu der Aufnahme-Öffnung
ist der Aufnahme-Stift annähernd rechtwinklig zu dem Rohr des Gerüststiels hin umgebogen.
Die beiden alternativen Befestigungsvorrichtungen ermöglichen eine Montage der ein
Geländer bildenden Streben aus einer gesicherten Position heraus. Das ist dadurch
gewährleistet, dass die das Geländer bildenden Streben von der gesicherten Position
heraus auf die Aufnahme-Stifte aufgefädelt werden können. Bei Verwendung der Aufnahmebügel
muss eine an dem freien Ende der das Geländer bildenden Strebe vorgesehene Durchgangsöffnung
der das Geländer bildenden Strebe in die besagte Aufnahme-Öffnung eingeführt und dann
auf den Aufnahmestift aufgefädelt werden. Mit welchem genauen Verfahren bei einer
Verwendung dieses Gerüststiels eine voreilende Montage der Geländerstreben ausgeführt
wird, ist nicht offenbart. Mit den in dieser Druckschrift vorgesehen, nach oben offenen
Aufnahmebügeln könnten zwar theoretisch - entgegen der dortigen Lehre unter Verwendung
der dort offenbarten Geländereinrichtungen - andere Geländereinrichtungen eingehängt
werden, nämlich solche Geländereinrichtungen, die mit wenigstens einem Geländerstab
oder als ein Geländerstab ausgebildet sind, dessen Geländerstabenden eine Befestigungs-
bzw. Einhänge-Ausnehmung aufweisen, die zu sich voneinander weg erstreckenden Seitenflächen
und nach unten offen ist und die auf die keilförmige Ausbildung eines der Aufnahmebügel
auflegbar bzw. dort einhängebar wäre, jedoch wären diese Geländereinrichtungen dann
nicht gegen unbeabsichtigtes Ausheben aus den nach oben offenen Aufnahmebügeln gesichert.
Dieser Gerüststiel weist die Merkmale a) bis f), teilweise h), k) und m) bis o) des
Anspruches 1 auf.
[0005] Eine wiederum ähnliche einzelne Vertikalstütze zum Aufbauen eines zerlegbaren Fassadengerüsts
und ein Verfahren zum Montieren bzw. Demontieren des zerlegbaren Fassadengerüsts sind
aus der
WO 98/07934 A bekannt geworden. An dieser Vertikalstütze sind zwei spezielle Befestigungsmittel
für Geländerelemente, beispielsweise Geländerstäbe, oberhalb einer einzigen für eine
Bodenplatte vorgesehene Rosette in einem Längsabstand zueinander befestigt, die Durchbrechungen
zum Einhängen der Bodenplatten aufweist. Diese Vertikal-stütze weist eine wirksame
Gesamtlänge auf, die ungefähr 2 m beträgt. Bei den speziellen Befestigungsmitteln
für die Geländerstäbe handelt es sich um im Wesentlichen senkrecht zu der Vertikalstütze
erstreckende Ansatzstücke, wobei zwei Alternativen von Ansatzstücken offenbart sind.
Bei der ersten Alternative weist jedes Ansatzstück auf seiner Ober- und Unterseite,
zueinander versetzt, jeweils zwei sich voneinander weg erstreckende Vorsprünge auf.
Jeder Geländerstab weist zwei sich in entgegengesetzte Richtungen voneinander weg
erstreckende, gleiche Geländerstabenden auf. Jedes Geländerstabende ist als eine durchgehend
umlaufende Lasche ausgebildet, die eine rechteckförmige Durchbrechung aufweist. Die
Durchbrechung ist als ein Langloch gestaltet, das, in einer Richtung parallel zu der
Geländerstab-Längsachse betrachtet, eine Länge und dazu senkrecht eine Breite mit
einer Querabmessung aufweist, die kleiner ist als die Länge der Durchbrechung. Die
Querabmessung der Durchbrechung ist so gewählt, dass der Geländerstab unter Ausführung
von wechselnden Schwenkbewegungen auf das jeweilige Ansatzstück auffädelbar ist. Bei
der zweiten Alternative ist jedes Ansatzstück durch zwei übereinander angeordnete
Teilstücke gebildet, wobei das eine Teilstück zwei sich in Richtung des anderen Teilstücks
erstreckende Vorsprünge und andere Teilstück zwei mit den Vorsprüngen ausgerichtete
Ausnehmungen aufweist. Zum Auffädeln eines Geländerstabendes wird dieses mit seiner
Lasche ebenfalls unter Ausführung von wechselnden Schwenkbewegungen über das untere
Teilstück gefädelt. Zum Aufstellen eines Fassadengerüsts steht der Monteur zunächst
auf einer Bodenplatte einer ersten Etage. Dabei ist der Monteur durch zumindest ein
Geländerelement gesichert, welches an Befestigungsmitteln von der ersten Etage zugeordneten
Vertikalstützen lösbar gekoppelt ist. Nach dem Aufstecken einer weiteren Vertikalstütze
auf die untere Vertikalstütze über eine Steckverbindung, hängt der Monteur ein weiteres
Geländerelement mit einem seiner Enden an einer dafür vorgesehenen Befestigungsposition
eines Befestigungselements der auf die untere Vertikalstütze aufgesteckten, weiteren
Vertikalstütze ein. Nachdem dieses weitere Geländerelement an seinem anderen Ende
mit einer weiteren Vertikalstütze relativ zu dieser verschwenkbar gekoppelt wurde,
wird das weitere Geländerelement mit Hilfe der besagten weiteren Vertikalstütze zusammen
mit dieser nach oben verschwenkt, und zwar von dem auf der Bodenplatte der unteren
Etage stehenden Monteur, der dabei die weitere Vertikalstütze in der Hand hält, woraufhin
die besagte weitere Vertikalstütze auf eine die bereits darunter aufgestellte weitere
Vertikalstütze aufgesteckt wird. In dieser Einbauposition ist folglich das weitere
Geländerelement für die über der ersten Etage liegende zweite Etage bereits errichtet,
bevor die für die zweite Etage benötigte weitere Bodenplatte befestigt wurde. Nach
dem Anbringen der weiteren Bodenplatte für die zweite Etage kann diese erstmals von
dem Monteur betreten werden. Zu diesem Zeitpunkt ist bereits das besagte weitere Geländerelement
voreilend montiert, so dass bereits ein Seitenschutz für den Monteur besteht, wenn
er die weitere Bodenplatte betritt. Dieser Gerüststiel ermöglicht zwar eine vorteilhafte
Montage eines voreilenden Geländers von einer gesicherten Position aus, jedoch ist
ein Aufstecken der Geländer auf die Ansatzstücke nur schräg von unten, d.h. von der
darunter liegenden Gerüstlage aus möglich, indem das Geländer in einem Winkel von
kleiner als 90 Grad zur Längsachse der Gerüststiele von unten auf das Ansatzstück
aufgesteckt wird. Ein horizontales Anbringen von Geländern von der gleichen Gerüstlage
aus, ist bei diesen Konstruktionen nicht möglich. Dieser Gerüststiel weist die Merkmale
a) bis g) des Anspruches 1 auf.
[0006] Aus der
EP 2 503 075 A1 ist ein Baugerüst mit wenigstens zwei H-förmigen Vertikalrahmen bekannt geworden.
Jeder der H-förmigen Vertikalrahmen besteht aus Stützen, die aus zwei Rohren gebildet
sind. Die beiden Rohre sind durch eine Traverse miteinander verbunden, die mit den
Rohren verschweißt ist. Der Vertikalrahmen weist Befestigungseinrichtungen auf, die
zur Anordnung von Stangen dienen, die als Absturzsicherungen dienen. An jedem Rohr
sind oberhalb der Traverse zwei der Befestigungseinrichtungen befestigt. Jede dieser
Befestigungseinrichtungen ist als ein nach oben offener Aufnahmebügel ausgebildet.
Jeder Aufnahmebügel ist mit einem Stift hergestellt, der zweifach im Wesentlichen
rechtwinklig umgebogen ist. Auf der dem Boden abgewandten Seite ist zwischen dem Stift
und dem Rohr eine Aufnahme-Öffnung ausgebildet. Benachbart zu der Aufnahme-Öffnung
ist der Stift annähernd rechtwinklig umgebogen, so dass sich ein im Wesentlichen vertikaler
Abschnitt ergibt. Rechtwinklig zu diesem Abschnitt ist ein Auflageabschnitt ausgebildet,
der rechtwinklig zum Rohr ausgerichtet ist und der mit dem Rohr verschweißt ist. Auch
diese Befestigungsvorrichtung dient zur Anordnung von Stangen, die das Geländer und
damit eine Absturzsicherung bilden. Die Stangen weisen an Ihren Enden Flachstücke
auf, in denen jeweils Durchgangslöcher angeordnet sind. Zum Anbringen der Absturzsicherung
aus einer gesicherten Position heraus, werden die die Absturzsicherung bildenden Stangen
von dem Gerüstbauer, aus der in einem Belag versehen Luke auf einer Treppe stehend,
an der Befestigungsposition eingehängt. Dies erfolgt durch Einführen des Stiftes des
Aufnahmebügels in das Durchgangsloch der Stange. Im Anschluss daran wird das andere
Ende der Stange im Bereich der Öffnungsluke an dem Vertikalrahmen in gleicher Weise
befestigt. Durch diese Montage ist der mit der Luke versehene Bereich zwischen den
Vertikalrahmen in der oberen Etage gesichert, sodass der Gerüstbauer die Gerüstböden
in diesem gesicherten Bereich dieser oberen Etage betreten kann. Zur weiteren Erstellung
der Absturzsicherung ist eine Anbringung der Geländerstangen in dem nächsten Gerüstfeld
zwischen benachbarten Vertikalrahmen erforderlich, in welchem bereits von unten Gerüstböden
angebracht wurden. Um zu verhindern, dass der Gerüstbauer in dieses noch gegen Absturz
ungesicherte Gerüstfeld eintritt, bevor auch dort eine Absturzsicherung in Form einer
Geländerstange montiert ist, ist eine lösbar arretierte Querstrebe vorgesehen, die
bei der weiteren Erstellung des Baugerüstes eine Barriere für den Gerüstbauer bildet.
Dadurch soll der Gerüstbauer dazu angeregt werden, die Geländerstange für das nächste
Gerüstfeld aus der bereits gesicherten Position vor der die Barriere bildenden Querstrebe,
an den Befestigungsvorrichtungen der vertikalen Stützen der Vertikalrahmen des benachbarten
Gerüstfelds einzuhängen. Dieses Verfahren zur Montage eines voreilenden Geländers
ist für den Gerüstbauer zeit- und kraftaufwendig und deshalb wenig praktikabel. Jeder
Vertikalrahmen dieses Baugerüsts enthält zwar vertikale Stützen, jedoch handelt es
sich bei keiner dieser Stützen um eine einzelne Stütze. In aus den H-förmigen Vertikalrahmen
losgelöster Form betrachtet, weist eine der Stützen die Merkmale a), b), teilweise
d), e) bis g), teilweise h), i), k), m) und o) des Anspruches 1 auf.
[0007] Ein ähnlicher H-förmiger Vertikalrahmen für Rohrgerüste ist aus der Druckschrift
DE 10 2008 005 813 A1 bekannt geworden. Auch daraus ist bereits ein Vertikalrahmen bekannt geworden, der
eine Befestigungseinrichtung aufweist, die aus einer gesicherten Position heraus eine
voreilende Montage von absturzsichernden Geländerstangen ermöglicht. Allerdings ist
dieser Vertikalrahmen nicht in der Lage zu verhindern, dass der Gerüstbauer den Gerüstboden
eines noch nicht mit einer Absturzsicherung versehenen Gerüstfelds betritt. Insoweit
genügt das dort eingesetzte Verfahren für eine voreilende Montage der Absturzsicherungen
nicht den hohen Sicherheitsanforderungen. Im Übrigen ist auch das dort schon beschriebene
Verfahren zur voreilenden Montage der Absturzsicherungen entsprechend aufwendig und
wenig praktikabel. Auch dieser Vertikalrahmen enthält zwar vertikale Stützen, jedoch
handelt es sich auch bei keiner dieser Stützen um eine einzelne Stütze. In aus dem
H-förmigen Vertikalrahmen losgelöster Form betrachtet, weist eine der Stützen die
Merkmale a), b), teilweise d), e), teilweise h), i), k), m), und o) des Anspruches
1 auf.
[0008] Aus der
EP 1 983 129 A2 und der
WO 2008/128500 A2 der Anmelderin ist ein starrer U-förmiger Gerüststellrahmen für ein Fassadengerüst
bzw. eines Fassadengerüsts bekannt geworden. Bei diesem Gerüststellrahmen sind zwei
parallele Vertikal-Stützen miteinander im Bereich ihrer oberen Stützenenden an in
gleicher Höhe vorgesehenen Befestigungspositionen über einen sich senkrecht zu den
Vertikal-Stützen erstreckenden, einzigen Querarm starr verbunden. An der jeweiligen
Befestigungsposition ist an jeder Stütze eine einzige Lochscheibe durch Schweißen
befestigt, die mit Durchbrechungen versehen ist. Die Durchbrechungen dienen zum Festkeilen
von mit sogenannten Anschlussköpfen versehenen Stabelementen an den Vertikal-Stützen.
Als Stabelemente werden üblicherweise Längsriegel und Querriegel verwendet. Der Querarm
weist an seinen sich voneinander weg erstreckenden Befestigungsenden jeweils einen
Anschlusskopf mit einem Einsteckschlitz auf, über welchen der jeweilige Anschlusskopf
auf die jeweilige Lochscheibe aufgesteckt und dort sowie an der jeweiligen Vertikal-Stütze
festgeschweißt ist. An einer der beiden Vertikal-Stützen sind unterhalb der Lochscheibe
zwei Geländer-Befestigungsvorrichtungen in einem Längsabstand zueinander befestigt,
wobei eine erste Geländer-Befestigungsvorrichtung der Geländer-Befestigungsvorrichtungen
knapp unterhalb der Längsmitte der zugeordneten Vertikal-Stütze befestigt ist, und
wobei eine zweite Geländer-Befestigungsvorrichtung der Geländer-Befestigungsvorrichtungen
etwa in der Mitte zwischen der ersten Geländer-Befestigungsvorrichtung und dem unteren
Stützenende dieser Vertikal-Stütze befestigt ist. Jeder Geländer-Befestigungsvorrichtung
umfasst eine Halterung und einen um eine Schwenkachse relativ zu der Halterung verschwenkbaren
Verriegelungshebel. Die Halterung ist an der zugeordneten Vertikalstütze durch Schweißen
befestigt. Bei der Halterung handelt es sich um einen U-förmigen Bügel. Zwischen den
Bügel-Wandteilen des Bügels und der Außenwand der Stütze ist eine Durchgangsöffnung
in Form eines vertikalen Aufnahmeschlitzes ausgebildet, der sich parallel zu der Längsachse
der Stütze erstreckt. Der Verriegelungshebel kann von einer Öffnungsstellung in eine
Verriegelungsstellung verschwenkt werden. Die Geländereinrichtungen in Form von Geländerstäben
können, sowohl von der gleichen Gerüstlage aus, als auch bei Bedarf, um ein voreilendes
Geländer zu schaffen, von einer darunter liegenden Gerüstlage bzw. Etage aus eingebaut
werden. Hierzu kann der jeweilige Geländerstab von unten, insbesondere schräg von
unten in die als Bügel gestaltete Halterung eingehängt bzw. eingefädelt werden, vorzugsweise
bei sich in seiner Verriegelungsstellung befindlichem, also geschlossenem Verriegelungshebel.
Hierzu wird der Geländerstab mit einem Teil eines Geländestabendes seiner Geländerstabenden
in den vertikalen Aufnahme-Schlitz eingesteckt auf eine horizontale Auflagefläche
eines Auflageelements der Halterung aufgelegt bzw. eingehängt und anschließend nach
oben in eine horizontale Einbaustellung verschwenkt. Auch dieser Gerüststellrahmen
enthält zwar vertikale Stützen, jedoch handelt es sich auch bei keiner dieser Stützen
um eine einzelne Stütze. Allerdings weist dieser Gerüststellrahmen mit seinen speziellen
Geländer-Befestigungsvorrichtungen gegenüber anderen Geländer-Befestigungsvorrichtungen
anderer Gerüststellrahmen oder auch einzelner Gerüststiele eine Reihe von Vorteilen
auf. Es bestehen besonders vorteilhafte Möglichkeiten für eine Sicherung bzw. Verriegelung
der Geländereinrichtung und/oder zur Montage und/oder zur Demontage der Geländereinrichtung
sowie für eine besonders stabile Konstruktion. Eine Verbindungsanordnung bestehend
aus diesem Gerüststellrahmen und einer an dessen spezieller Geländer-Befestigungsvorrichtung
lösbar angebrachten Geländereinrichtungen ist besonders einfach und kostengünstig
herstellbar, besonders einfach und schnell auf- und abbaubar, bietet besonders vorteilhafte
Möglichkeiten für einen Ein- und Ausbau der Geländereinrichtung sowohl von der gleichen
Gerüstlage aus als auch von unten als voreilendes Geländer und ermöglicht den Ausbau
der Geländereinrichtung ohne dass es eines Ausbaus einer benachbarten Geländereinrichtung
bedarf. In einer aus dem U-förmigen Gerüststellrahmen losgelösten Form betrachtet,
weist eine der beiden Stützen die Merkmale a) bis c) und e) bis v) des Anspruches
1 auf.
[0009] In der parallelen
US 2010/0089697 A1 der Anmelderin ist anhand von zusätzlichen Figuren illustriert und beschrieben, wie
der Aufbau eines voreilenden Geländers erfolgen kann. Im Rahmen dessen ist auch noch
zusätzlich ein alternatives Ausführungsbeispiel eines Gerüststellrahmens gezeigt und
beschrieben, bei dem es sich um einen starren H-förmigen Gerüststellrahmen handelt.
Dort sind die sind beiden parallelen Vertikal-Stützen miteinander im Bereich ihrer
Längsmitte an in gleicher Höhe vorgesehenen Befestigungspositionen über einen sich
senkrecht zu den Vertikal-Stützen erstreckenden, einzigen Querarm starr verbunden.
An der jeweiligen Befestigungsposition ist auch hier an jeder Stütze eine einzige
Lochscheibe durch Schweißen befestigt, die mit Durchbrechungen versehen ist. An jeder
der beiden Vertikal-Stützen sind oberhalb der Lochscheibe zwei Geländer-Befestigungsvorrichtungen
in einem Längsabstand zueinander befestigt, wobei eine erste Geländer-Befestigungsvorrichtung
der Geländer-Befestigungsvorrichtungen etwa in der Längsmitte zwischen der Lochscheibe
und dem oberen Stützenende der zugeordneten Vertikal-Stütze befestigt ist, und wobei
die zweite Geländer-Befestigungsvorrichtung der Geländer-Befestigungsvorrichtungen
im Bereich des oberen Stützenendes dieser Vertikal-Stütze befestigt ist. Die Halterungen
und Verriegelungshebel sind gleich gestaltet wie bereits im ersten Ausführungsbeispiel
eines Gerüststellrahmens beschrieben und gezeigt. Es ist aber auch möglich, dass anstelle
dieser H-förmigen Gerüststellrahmen andere H-förmige Gerüststellrahmen eingesetzt
werden, bei denen nur eine Vertikal-Stütze der beiden mittels eines entsprechenden
Querarms starr miteinander verbundenen beiden Vertikalstützen mit wenigstens einer
gleichen Geländer-Befestigungsvorrichtung versehen sein kann, vorzugsweise aber ebenfalls
mit zwei gleichen Geländer-Befestigungsvorrichtungen versehen sein kann. Zum Aufbau
eines voreilenden Geländers muss der Gerüstbauer den H-förmigen Gerüststellrahmen
zusammen mit einer daran lösbar befestigten Geländereinrichtung manuell nach oben
setzen. Es hat sich jedoch gezeigt, dass dies ist für den Gerüstbauer nicht oder nur
unter sehr großen Anstrengungen möglich ist und mit dementsprechenden Sicherheitsrisiken
verbunden ist. In einer aus dem H-förmigen Gerüststellrahmen losgelösten Form betrachtet,
weist eine der beiden Stützen die Merkmale a) bis v) auf.
[0010] Aus den vorstehend erwähnten Vertikalrahmen und Gerüststellrahmen werden Fassadengerüste
(Systemgerüste) aufgebaut. Solche Fassadengerüste werden überwiegend als Arbeits-
und Schutzgerüste für die sichere Bearbeitung von Fassaden oder als Schutzgerüst,
das den Absturz von Personen oder Material verhindert. Die vorstehend erwähnten Vertikalrahmen
und Gerüststellrahmen sind jedoch für einen Gerüstbauer zu schwer, um diese ohne Risiken
für die Gesundheit der Gerüstbauer und ohne weitere Sicherheitsrisiken zusammen mit
der daran lösbar angelenkten Geländereinrichtung von einer unteren Etage oder von
Boden aus zur Ausbildung eines voreilenden Geländers in der nächst höheren Etage nach
oben zu setzen.
[0011] Aus der
US 3 656 580 A sind Querträger und Querträgerelemente für ein Modulgerüst bekannt geworden, die
an zumindest einem Ihrer Enden einen Anschlusskörper mit einem sich nach unten keilförmig
erweiternden Führungszapfen und mit einem an dessen hinterer Anlagefläche anlegbaren
Befestigungskeil offenbart, mittels dessen der jeweilige Querträger bzw. das jeweilige
Querträgerelement an einer von mehreren Halterungen eines Gerüststiels lösbar festklemmbar
sind. Bei den Halterungen handelt es sich um vertikale Buchsen zum vertikalen Einstecken
des jeweiligen Führungszapfens. Diese Buchsen ermöglichen kein horizontales Einstecken
der Führungszapfen. Die einzelnen Gerüststiele weisen die Merkmale a), b), teilweise
d), e) bis g), k) (losgelöst) und m) des Anspruches 1 auf.
[0012] Ähnliche Anschlussknoten einer Verbindungsanordnung eines Modulgerüsts sind aus der
AU 518 442 B2 bekannt geworden. Diese weisen die gleichen Nachteile auf. Die einzelnen Gerüststiele
weisen die Merkmale a), b), teilweise d), e) bis g) und k) (losgelöst), m) und u)
bis x) des Anspruches 1 auf.
[0013] Die Anmelderin verkauft seit vielen Jahrzehnten in großen Stückzahlen ein wegweisendes
Modul-Gerüstsystem, das unter der Bezeichnung "Layher Allround-Gerüst" bekannt geworden
ist. Solche Modulgerüste werden überwiegend als Flächen- oder Raumgerüst eingesetzt,
beispielsweise in der Industrie als Arbeits- und Schutzgerüst. Sie können aber auch
als Fassadengerüste eingesetzt werden. Bei diesem Modulgerüst sind die Stiel-Achsen
der einzelnen Gerüststiele in speziellen System-Achsabständen parallel zueinander
aufzubauen. Zu diesem Zwecke werden eine Vielzahl von Gerüstriegeln in unterschiedlichen
System-Längen angeboten. Diese Gerüstriegel weisen an ihren Riegel-Enden sogenannte
Anschlussköpfe auf, die jeweils mit einem oberen Kopfteil und einem unteren Kopfteil
und mit einem zwischen diesen angeordneten Schlitz zum horizontalen Aufstecken auf
Lochscheiben der Gerüststiele versehen sind. Die Gerüstriegel sind mit Hilfe der an
ihren beiden voneinander wegweisenden Riegelenden angebrachten Anschlussköpfen mittels
jeweils eines durch eine Durchgangsöffnung der Durchgangsöffnungen der jeweils zugeordneten
Lochscheibe steckbaren bzw. gesteckten Keils an den Gerüststielen durch Festklemmen
lösbar festlegbar. Bei diesen Modulgerüsten handelt es sich um Systemgerüste, bei
denen die Lochscheiben an den Gerüststielen in regelmäßigen Abständen, vorzugsweise
in einem Rastermaß von 50 Zentimetern, angeschweißt sind. Die Lochscheiben dienen
zum lösbaren Befestigen anderer Gerüstbauteile wie Riegel, Diagonalen, Konsolen oder
anderer Gerüstbauteile. Bestimmte dieser Riegel können als Geländer montiert werden.
Derartige Gerüststiele sind beispielsweise in der
DE 10 2011 001 796 A1 oder in der parallelen
WO 2012/136198A1 offenbart. Die Lochscheiben weisen üblicherweise acht Durchgangslöcher auf, die jeweils
in einem Umfangwinkel von 45 Grad zueinander versetzt angeordnet sind. Derartige Lochscheiben
sind beispielsweise in der
DE 200 12 598 U1 oder in der parallelen
WO 02/06610 A1 der Anmelderin offenbart. Diese einzelnen Gerüststiele offenbaren die Merkmale a)
bis g) des Anspruches 1 auf. Wenn aus diesen einzelnen Gerüstbauteilen Fassadengerüste
aufgebaut werden sollen, ist es wünschenswert, wenn diese aus Sicherheitsgründen mit
einem voreilenden Geländer aufgebaut werden, so dass kein Anseilschutz mehr notwendig
ist.
[0014] Es ist eine Aufgabe der Erfindung, eine Verbindungsanordnung umfassend einen einzelnen
ersten Gerüststiel für ein Fassadengerüst oder eines Fassadengerüsts zur Verfügung
zu stellen, der mit einer Geländereinrichtung lösbar verbunden ist, die mit wenigstens
einem Geländerstab oder als ein Geländerstab ausgebildet ist, der in entgegengesetzte
Richtungen voneinander weg weisende Geländerstabenden aufweist, die jeweils einen
Geländerstab-Auflageteil mit einer Ausnehmung zum Einhängen in bzw. zum Auflegen auf
einen Auflageteil einer an dem einzelnen ersten Gerüststiel befestigten Halterung
des einzelnen ersten Gerüststiels aufweist, wobei die jeweilige Ausnehmung zu sich
voneinander weg erstreckenden Seitenflächen des jeweiligen Geländerstabendes und nach
unten offen ist, und wobei der Geländerstab an der Halterung des einzelnen ersten
Gerüststiels frei nach unten hängend und relativ zu dem einzelnen ersten Gerüststiel
nach oben verschwenkbar einhängbar ist, bevor der Geländerstab nach oben in seine
horizontale Einbaustellung überführt wird, und wobei der Geländerstab nicht nur bei
einem freien, vertikalen nach unten Hängen an der Halterung und bei einer vertikalen
Schrägstellung während eines nach oben Schwenkens zum Zwecke der Überführung in eine
horizontale Einbaustellung, insbesondere als ein voreilendes Geländer, sowie in der
horizontalen Einbaustellung, sondern auch bei seiner Demontage, bei welcher sein freies
zweites Geländerstabende ausgehend von der horizontalen Einbaustellung oder ausgehend
von der oder einer Schrägstellung losgelassen wird, stets gegen Herabfallen gesichert
eingehängt ist, und wobei mit Hilfe des einzelnen ersten Gerüststiels und der Geländereinrichtung
ein Fassadengerüst besonders einfach, schnell und besonders sicher mit einem voreilenden
Geländer montierbar und wieder demontierbar ist. Zugleich sollen unter Beibehalt der
Vorteile des vorstehenden Standes der Technik dessen Nachteile vermieden werden.
[0015] Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruches 1 gelöst.
[0016] Demgemäß betrifft die Erfindung eine Verbindungsanordnung, die aus wenigstens einem
einzelnen ersten Gerüststiel aus Metall, insbesondere aus Stahl, für ein Fassadengerüst
oder eines Fassadengerüsts und aus wenigstens einer Geländereinrichtung mit den folgenden
Merkmalen besteht:
- a) der wenigstens eine einzelne erste Gerüststiel ist in einer Gebrauchs- oder Montagestellung
derart aufgestellt, dass sich seine Stiellängsachse vertikal, insbesondere im Wesentlichen
lotrecht oder lotrecht, erstreckt,
- b) der wenigstens eine einzelne erste Gerüststiel erstreckt sich in Richtung seiner
Stiellängsachse geradlinig von seinem unteren Stielende bis zu seinem oberen Stielende
über eine, vorzugsweise zwischen 190 cm und 210 cm oder etwa 200 cm betragende, wirksame
Stiellänge,
- c) an dem wenigstens einen einzelnen ersten Gerüststiel ist eine einzige, vorzugsweise
als Lochscheibe ausgebildete, insbesondere den Außenumfang des wenigstens einen einzelnen
ersten Gerüststiels vollumfänglich umgreifende, Rosette, zum lösbaren Befestigen zumindest
eines Horizontalriegels zur vertikalen Abstützung wenigstens eines Gerüstbodens in
einem, vorzugsweise zwischen 80 cm und 140 cm oder zwischen 100 cm und 120 cm oder
etwa 110 cm betragenden, Rosetten-Abstand von dem oberen Stielende permanent, insbesondere
starr, vorzugsweise durch Schweißen, befestigt,
- d) an dem wenigstens einen einzelnen ersten Gerüststiel ist oberhalb der Rosette wenigstens
eine erste Geländer-Befestigungsvorrichtung zum lösbaren Befestigen der wenigstens
einen ersten Geländereinrichtung permanent, insbesondere starr, vorzugsweise durch
Schweißen, in einem, vorzugsweise zwischen 70 cm und 130 cm oder zwischen 90 cm und
110 cm oder etwa 100 cm betragenden, ersten Geländer-Befestigungsvorrichtungs-Abstand
von der Rosette befestigt,
- e) an der wenigstens einen ersten Geländer-Befestigungsvorrichtung ist die wenigstens
eine entweder mit einem ersten Geländerstab aus Metall, insbesondere aus Stahl, oder
als ein erster Geländerstab aus Metall, insbesondere aus Stahl, ausgebildete Geländereinrichtung
lösbar abgestützt,
- f) der erste Geländerstab weist ein erstes Geländerstabende und ein zweites Geländerstabende
auf, die sich in entgegengesetzte Richtungen voneinander weg erstrecken
- g) das erste Geländerstabende und das zweite Geländerstabende sind gleich gestaltet,
- h) die wenigstens eine erste Geländer-Befestigungsvorrichtung umfasst eine Halterung
in Form eines, vorzugsweise aus einem Stück hergestellten, starren Bügels, der einen
unteren Bügel-Anlageteil, einen oberen Bügel-Befestigungsteil und einen vertikalen
Bügel-Stützteil aufweist,
- i) der Bügel-Anlageteil erstreckt sich von dem wenigstens einen einzelnen ersten Gerüststiel
in einer ersten Richtung quer, vorzugsweise senkrecht, zu der Stiellängsachse, weg
und weist eine, vorzugsweise horizontale, Auflagefläche zum vertikalen Abstützen des
ersten Geländerstabendes des ersten Geländerstabs auf und ist mit dem wenigstens einen
einzelnen ersten Gerüststiel permanent, insbesondere starr, vorzugsweise durch Schweißen,
verbunden,
- j) der Bügel-Befestigungsteil erstreckt sich von dem wenigstens einen einzelnen ersten
Gerüststiel in einer zweiten Richtung quer, vorzugsweise senkrecht zu der Stiellängsachse,
insbesondere parallel zu der ersten Richtung, weg und ist mit dem wenigstens einen
einzelnen ersten Gerüststiel permanent, insbesondere starr, vorzugsweise durch Schweißen,
verbunden,
- k) der Bügel-Stützteil erstreckt sich, in Richtung der Stiellängsachse oder in einer
Richtung parallel zu der Stiellängsachse, in einem Querabstand zu einer dem Bügel-Stützteil
gegenüber liegenden Außenfläche des wenigstens einen einzelnen ersten Gerüststiels
und weist eine vertikale, insbesondere sich parallel zu der Stiellängsachse erstreckende,
Stützfläche zum seitlichen Abstützen des ersten Geländerstabendes des ersten Geländerstabs
auf,
- l) der Bügel und eine Außenfläche des wenigstens einen einzelnen ersten Gerüststiels
begrenzen und umschließen eine Durchgangsöffnung zum horizontalen, insbesondere senkrecht
zu der Stiellängsachse erfolgenden, Einstecken des ersten Geländerstabendes und zur
Aufnahme eines Geländerstabende-Auflageteils des ersten Geländerstabendes im Wesentlichen
vollumfänglich oder vollumfänglich,
- m) der erste Geländerstab stützt sich über den Geländerstabende-Auflageteil des ersten
Geländerstabendes an dem Bügel-Anlageteil des Bügels ab,
- n) der sich über den Geländerstabende-Auflageteil des ersten Geländerstabendes an
dem Bügel-Anlageteil des Bügels abstützende erste Geländerstab ist von einer unteren,
insbesondere von einer unterhalb der Rosette oder unterhalb des unteren Stielendes
des wenigstens einen einzelnen ersten Gerüststiels angeordneten, mit wenigstens einem
Gerüstboden ausgebildeten unteren Etage oder vom Boden aus, insbesondere von einem,
vorzugsweise auf einem Gerüstboden der unteren Etage oder auf dem Boden stehenden,
Monteur, insbesondere mit Hilfe eines einzelnen zweiten Gerüststiels aus Metall, insbesondere
aus Stahl, vorzugsweise der gleich wie der wenigstens eine einzelne erste Gerüststiel
gestaltet ist, insbesondere durch Anfassen des einzelnen zweiten Gerüststiels mit
der Hand und manuelles nach oben Setzen des einzelnen zweiten Gerüststiels, vorzugsweise
aus einer, insbesondere bereits von wenigstens einer unteren Geländereinrichtung,
gesicherten Position heraus, von einer Geländerstab-Montage-Zwischenstellung, in welcher
sich der erste Geländerstab entweder vertikal erstreckt oder in welcher sich der erste
Geländerstab schräg zu dem wenigstens einen einzelnen ersten Gerüststiel erstreckt,
an dem Bügel-Anlageteil des Bügels anliegend relativ zu dem wenigstens einen einzelnen
ersten Gerüststiel nach oben als ein voreilendes Geländer in eine horizontale Einbaustellung
verschwenkbar, in welcher sich der erste Geländerstab horizontal erstreckt oder in
welcher sich der erste Geländerstab senkrecht zu der Stiellängsachse des wenigstens
einen einzelnen ersten Gerüststiels erstreckt,
- o) das erste Geländerstabende ist bezüglich des Bügel-Anlageteils des wenigstens einen
einzelnen ersten Gerüststiels vorne an dem ersten Geländerstab angeordnet und das
zweite Geländerstabende ist bezüglich des Bügel-Anlageteils des wenigstens einen einzelnen
ersten Gerüststiels hinten am dem ersten Geländerstab angeordnet,
- p) die Durchgangsöffnung ist als ein vertikaler, sich in Richtung der Stiellängsachse
oder in einer Richtung parallel zu der Stiellängsachse erstreckender Vertikal-Aufnahmeschlitz
gestaltet, der ein Durchstecken eines Geländerstabende-Teils des ersten Geländerstabendes
in horizontaler Richtung, insbesondere senkrecht zu der Stiellängsachse, ermöglicht,
- q) an dem wenigstens einen einzelnen ersten Gerüststiel oder an dem Bügel ist ein
um eine Schwenkachse relativ zu dem wenigstens einen einzelnen ersten Gerüststiel
und relativ zu dem Bügel verschwenkbarer Verriegelungshebel befestigt, der eine Verriegelungsfläche
zum formschlüssigen, vorzugsweise klemmkraftfreien, Verriegeln der wenigstens einen
Geländereinrichtung gegen vertikales Abnehmen derselben nach oben in einer Verriegelungsstellung
aufweist,
- r) der Verriegelungshebel ist mit Hilfe eines die Schwenkachse enthaltenden Befestigungsmittels
an dem wenigstens einen einzelnen ersten Gerüststiel oder an dem Bügel oder an dem
Bügel-Befestigungsteil des Bügels befestigt und ist um die Schwenkachse von einer
Entriegelungsstellung nach unten in die Verriegelungsstellung verschwenkbar, und umgekehrt,
- s) die Verriegelungsfläche des Verriegelungshebels liegt in seiner Verriegelungsstellung
der Auflagefläche des Bügel-Anlageteils gegenüber und ist in der Verriegelungsstellung
in einem vertikalen Abstand oberhalb der Auflagefläche des Bügel-Anlageteils angeordnet,
- t) die Schwenkachse ist in der Verriegelungsstellung des Verriegelungshebels in einem
vertikalen Abstand oberhalb der Verriegelungsfläche des Verriegelungshebels angeordnet,
- u) das erste Geländerstabende weist, in der horizontalen Einbaustellung des ersten
Geländerstabs an der Unterseite, eine erste Ausnehmung auf, die zu sich voneinander
weg erstreckenden Seitenflächen des ersten Geländerstabendes und nach unten offen
ist, und die von Ausnehmungs-Stützflächen des Geländerstabende-Auflageteils des ersten
Geländerstabendes begrenzt ist,
- v) das zweite Geländerstabende weist, in der horizontalen Einbaustellung des ersten
Geländerstabs an der Unterseite, eine erste Ausnehmung auf, die zu sich voneinander
weg erstreckenden Seitenflächen des zweiten Geländerstabendes und nach unten offen
ist, und die von Ausnehmungs-Stützflächen des Geländerstabende-Auflageteils des zweiten
Geländerstabendes begrenzt ist,
- w) das erste Geländerstabende ist mit einem Einhängehaken gestaltet, der die erste
Ausnehmung des Geländerstabende-Auflageteils begrenzt und der die erste Ausnehmung
mit seinem sich in Richtung nach hinten, vorzugsweise sowie in Richtung des zweiten
Geländerstabendes, erstreckenden freien Hakenende teilweise umschließt,
- x) das freie Hakenende des Einhängehakens hat Hakenende-Stützflächen, bei denen es
sich jeweils um Ausnehmungs-Stützflächen der die erste Ausnehmung begrenzenden Ausnehmungs-Stützflächen
des Geländerstabende-Auflageteils des ersten Geländerstabs handelt,
- y) das erste Geländerstabende stützt sich über wenigstens eine Ausnehmungs-Stützfläche
der Ausnehmungs-Stützflächen seines Geländerstabende-Auflageteils an dem Bügel-Anlageteil
des Bügels ab und erstreckt sich zumindest mit seinem Einhängehaken durch den Vertikal-Aufnahmeschlitz
hindurch, wobei der Bügel-Anlageteil des Bügels zumindest teilweise in der ersten
Ausnehmung des ersten Geländerstabendes aufgenommen ist und das freie Hakenende des
Einhängehakens den Bügel-Anlageteil des Bügels hintergreift.
[0017] Mit anderen Worten gesagt handelt es sich bei der Erfindung um eine Verbindungsanordnung,
die aus wenigstens einem einzelnen ersten Gerüststiel mit den vorgenannten Merkmalen
und aus wenigstens einer Geländereinrichtung mit den vorstehenden Merkmalen besteht,
die sich an bzw. auf dem Bügel-Anlageteil der als Bügel ausgebildeten Geländer-Befestigungsvorrichtung
lösbar abstützt.
[0018] Dadurch, dass der Bügel und die Außenfläche des wenigstens einen einzelnen ersten
Gerüststiels eine Durchgangsöffnung zum horizontalen, insbesondere senkrecht zu der
Stiellängsachse erfolgenden, Einstecken des ersten Geländerstabendes und zur Aufnahme
eines Geländerstabende-Auflageteils des ersten Geländerstabendes im Wesentlichen vollumfänglich
oder vollumfänglich, also unterbrechungsfrei durchgehend, begrenzen und umschließen,
ist nicht nur eine einfache und kostengünstige Herstellung , sondern auch eine besonders
stabile Ausführung der Halterung ermöglicht, wodurch das Verriegelungselement besonders
stabil und sicher lagerbar ist.
[0019] Dadurch, dass das erste Geländerstabende mit einem Einhängehaken gestaltet ist, der
die erste Ausnehmung des Geländerstabende-Auflageteils begrenzt und der die erste
Ausnehmung mit seinem sich in Richtung nach hinten, vorzugsweise sowie in Richtung
des zweiten Geländerstabendes, erstreckenden freien Hakenende teilweise umschließt,
und dass das freie Hakenende des Einhängehakens Hakenende-Stützflächen aufweist, bei
denen es sich jeweils um Ausnehmungs-Stützflächen der die erste Ausnehmung begrenzenden
Ausnehmungs-Stützflächen des Geländerstabende-Auflageteils des ersten Geländerstabs
handelt, und dass das erste Geländerstabende sich über wenigstens eine Ausnehmungs-Stützfläche
der Ausnehmungs-Stützflächen seines Geländerstabende-Auflageteils an dem Bügel-Anlageteil
des Bügels abstützt und sich zumindest mit seinem Einhängehaken durch den Vertikal-Aufnahmeschlitz
hindurch erstreckt, wobei der Bügel-Anlageteil des Bügels zumindest teilweise in der
ersten Ausnehmung des ersten Geländerstabendes aufgenommen ist und das freie Hakenende
des Einhängehakens den Bügel-Anlageteil des Bügels hintergreift, kann der Geländerstab
an der Halterung des wenigstens einen einzelnen ersten Gerüststiels frei nach unten
hängend und relativ zu dem wenigstens einen einzelnen ersten Gerüststiel nach oben
verschwenkbar eingehängt sein, bevor der Geländerstab nach oben in seine horizontale
Einbaustellung überführt wird. Zusätzlich ist durch die vorstehenden Maßnahmen der
Geländerstab sowohl bei seiner Montage als auch bei seiner Demontage stets gegen Herabfallen
gesichert eingehängt.
[0020] Außerdem kann mit Hilfe des wenigstens einen einzelnen ersten Gerüststiels und der
Geländereinrichtung ein Fassadengerüst besonders einfach, schnell und besonders sicher
als ein voreilendes Geländer manuell montiert und auch wieder demontiert werden.
[0021] Mit "im Wesentlichen vollumfänglich" im Sinne dieses Schutzrechts, insbesondere im
Sinne des Merkmals I) diesen Schutzrechts, ist gemeint, dass die von der Außenfläche
des zugeordneten einzelnen Gerüststiels und von dem Bügel begrenzte und als Vertikal-Aufnahmeschlitz
gestaltete Durchgangsöffnung sowohl von dem Bügel als auch von der Außenfläche des
Stiels im Wesentlichen unterbrechungsfrei durchgehend derart umschlossen ist, dass
der Bügel allenfalls von einem Schlitz oder Spalt unterbrochen ist, der es ausschließt,
dass das in die als Vertikal-Aufnahmeschlitz gestaltete Durchgangsöffnung eingesteckt
bzw. eingehängte erste Geländerstabende des ersten Geländerstabs selbst dann nicht
durch den Schlitz oder Spalt hindurch aus dem Bügel ausgehängt bzw. herausgezogen
werden kann, wenn sich der Verriegelungshebel in einer bzw. seiner Öffnungs- bzw.
Entriegelungsstellung befindet.
[0022] Mit "vollumfänglich " im Sinne dieses Schutzrechts, insbesondere im Sinne des Merkmals
o) dieses Schutzrechts, ist gemeint, dass die von der Außenfläche des zugeordneten
einzelnen Gerüststiels und von dem Bügel begrenzte und als Vertikal-Aufnahmeschlitz
gestaltete Durchgangsöffnung sowohl von dem Bügel als auch von der Außenfläche des
Stiels unterbrechungsfrei durchgehend umschlossen ist.
[0023] Gemäß einer besonders bevorzugten Ausgestaltung kann vorgesehen sein, dass die Hakenende-Stützflächen,
eben oder planeben, und in einem, vorzugsweise zwischen 15 Grad und 45 Grad oder zwischen
18 Grad und 22 Grad oder etwa 20 Grad oder zwischen 27 Grad und 33 Grad oder etwa
30 Grad betragenden, Winkel zu der Geländerstabende-Längsachse 48 oder zu der Geländerstab-Längsachse
des einzelnen ersten Geländerstabs angeordnet sind. Durch diese einfach erscheinenden
Maßnahmen kann überraschenderweise bei der Montage ein einfaches und störungsfreies,
insbesondere verhakelungsfreies, nach oben Schwenken des an dem Bügel-Anlageteil des
wenigstens einen einzelnen ersten Gerüststiels eingehängten, ersten Geländerstabs
ebenso erreicht werden, wie bei der Demontage ein einfaches und störungsfreies, insbesondere
verhakelungsfreies, Herausnehmen des ersten Geländerstabs aus dem Vertikal-Aufnahmeschlitz
des Bügels, und zwar in einer Demontagestellung, in welcher der an dem Bügel-Anlageteil
des wenigstens einen einzelnen ersten Gerüststiels eingehängte, erste Geländerstab
eine Schrägstellung schräg nach unten einnimmt.
[0024] Gemäß einer besonders vorteilhaften Ausführungsvariante kann vorgesehen sein, dass
der Einhängehaken einen die erste Ausnehmung nach vorne begrenzenden Hakengrund aufweist,
der kreiszylindrisch mit einem Radius konkav gestaltet ist und dessen Ausnehmungs-Stützflächen
stetig, also kontinuierlich, knick- und stufenfrei bzw. tangential, in die Hakenende-Stützflächen
des freien Hakenendes übergehen. Dadurch lassen sich die vorstehenden Vorteile in
besonderem Maße erreichen.
[0025] Dabei kann vorgesehen sein, dass der Bügel-Anlageteil Bügel-Seitenflächen aufweist,
die sich parallel zu der Stielachse erstrecken und die in entgegengesetzte Richtungen
voneinander weg weisen, und dass der Bügel-Anlageteil, in einer Richtung senkrecht
zu den Bügel-Seitenflächen betrachtet, eine Wanddicke aufweist, vorzugsweise die kleiner
ist als 7 mm oder die etwa 5 mm beträgt), und dass ein von dem Radius des Hakengrunds
aufgespannter, vorzugsweise etwa 8 mm betragender, Durchmesser geringfügig größer
ist als die Wanddicke des Bügel-Anlageteils, vorzugsweise und kleiner ist als das
Doppelte der Wanddicke des Bügel-Anlageteils. Dadurch lassen sich die vorstehenden
Vorteile noch besser verwirklichen.
[0026] Gemäß einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung kann vorgesehen sein, dass die
erste Ausnehmung des ersten Geländerstabendes des ersten Geländerstabs in einem von
dem Hakengrund begrenzten Ausnehmungs-Teil der ersten Ausnehmung, in einer Richtung
parallel zur Geländerstabende-Längsachse 48 oder in einer Richtung parallel zur Geländerstab-Längsachse
betrachtet, eine minimale Ausnehmungs-Länge aufweist, die größer ist, als eine maximale
Höhe des Bügel-Anlageteils, in Richtung der Stiellängsachse oder in einer Richtung
parallel zu der Stiellängsachse betrachtet. Dadurch kann erreicht werden, dass der
mittels seines Einhängehakens an dem Bügel-Anlageteil des Bügels des wenigstens einen
einzelnen ersten Gerüststiels hängende erste Geländerstab frei vertikal, insbesondere
lotrecht oder zumindest annähernd lotrecht, nach unten hängen kann.
[0027] Gemäß einer ganz besonders bevorzugten Ausführung kann vorgesehen sein, dass ein
einzelner zweiter Gerüststiel aus Metall, insbesondere aus Stahl, vorgesehen ist,
der die Merkmale des wenigstens einen einzelnen ersten Gerüststiels nach einem der
vorstehenden Ansprüche aufweist oder der gleich wie der wenigstens einen einzelne
erste Gerüststiel gestaltet ist, wobei sich der erste Geländerstab mit seinem zweiten
Geländerstabende über eine Ausnehmungs-Stützfläche der Ausnehmungs-Stützflächen der
ersten Ausnehmung des zweiten Geländerstabendes an dem Bügel-Anlageteil des einzelnen
zweiten Gerüststiels lösbar abstützt, und wobei der sich über den Geländerstabende-Auflageteil
seines ersten Geländerstabendes an dem Bügel-Anlageteil des Bügels des wenigstens
einen einzelnen ersten Gerüststiels abstützende erste Geländerstab, ausgehend von
einer Geländerstab-Montage-Zwischenstellung, in welcher er sich von dem Bügel-Anlageteil
des Bügels des wenigstens einen einzelnen ersten Gerüststiels schräg nach unten erstreckt,
an dem Bügel-Anlageteil des Bügels anliegend, von einer unteren, mit wenigstens einem
Gerüstboden ausgebildeten Etage oder vom Boden aus, von einem, insbesondere auf einem
Gerüstboden der unteren Etage oder auf dem Boden stehenden, Monteur, vorzugsweise
aus einer gesicherten Position heraus, mit Hilfe des einzelnen zweiten Gerüststiels,
durch Anfassen des einzelnen zweiten Gerüststiels mit der Hand und manuelles nach
oben Setzen des einzelnen zweiten Gerüststiels relativ zu dem wenigstens einen einzelnen
ersten Gerüststiel nach oben als ein voreilendes Geländer in die horizontale Einbaustellung
verschwenkbar ist, und wobei das zweite Geländerstabende, in der horizontalen Einbaustellung
des ersten Geländerstabs an der Oberseite, eine zweite Ausnehmung aufweist, die zu
sich voneinander weg erstreckenden Seitenflächen des zweiten Geländerstabendes und
nach oben offen sowie derart gestaltet ist, dass nicht nur in einer oder der Entriegelungsstellung
des Verriegelungshebels der Geländer-Befestigungsvorrichtung des einzelnen zweiten
Gerüststiels sondern auch in der Verriegelungsstellung des Verriegelungshebels der
Geländer-Befestigungsvorrichtung des einzelnen zweiten Gerüststiels und in einer Stiel-Montage-Zwischenstellung
des einzelnen zweiten Gerüststiels, in welcher sich der einzelne zweite Gerüststiel
mit seinem unteren Stielende unmittelbar auf wenigstens einem Gerüstboden der unteren
Etage oder auf der Höhe eines Gerüstbodens der unteren Etage oder auf dem Boden abstützt
und in welcher der einzelne zweite Gerüststiel derart aufgestellt, vorzugsweise mit
der Hand eines bzw. des Monteurs gehalten, ist, dass sich seine Stiellängsachse vertikal,
insbesondere im Wesentlichen lotrecht oder lotrecht, erstreckt, eine Geländerstab-Montage-Zwischenstellung
des ersten Geländerstabs in einem Montage-Winkel möglich ist, der entweder von einer
senkrecht zu der ersten bzw. zweiten Stielachse ausgebildeten, gedachten Horizontalen
und von der Geländerstabende-Längsachse 48 des zweiten Geländerstabendes eingeschlossen
ist oder der von einer senkrecht zu der zweiten Stielachse ausgebildeten, gedachten
Horizontalen und von der Geländerstab-Längsachse des ersten Geländerstabs eingeschlossen
ist, und wobei der Montage-Winkel gleich groß oder größer ist als 15 Grad oder der
gleich groß oder größer ist als 20 Grad oder der gleich groß oder größer ist als 30
Grad. Dadurch kann der einzelne zweite Gerüststiel, zum Zwecke der Montage eines den
ersten Geländerstab umfassenden voreilenden Geländers, lotrecht auf einem Gerüstboden
der unteren Etage oder auf dem Boden aufgestellt werden, ohne dass es bei einer überwiegend
üblichen Feldlänge des zugeordneten Gerüstfelds bzw. bei der Montage einer Geländereinrichtung,
die mit dem ersten Geländerstab oder als der erste Geländerstab ausgebildet ist, der
eine überwiegend übliche Geländerstablänge, insbesondere von etwa 3,07 m, aufweist,
zu einer Kollision des ersten Geländerstabs im Bereich seines zweiten Geländerstabendes
mit dem zugeordneten Bügel und/oder mit dem zugeordneten Verriegelungshebel der wenigstens
einen ersten Geländer-Befestigungsvorrichtung des einzelnen zweiten Gerüststiels kommt.
[0028] Gemäß einer Weiterbildung kann vorgesehen sein, dass der erste Geländerstab im Wesentlichen
spiegelsymmetrisch zu einer senkrecht zu seiner Geländerstab-längsachse ausgebildeten,
gedachten Längsmitten-Symmetrieebene ausgebildet ist.
[0029] Die Erfindung betrifft auch ein Fassadengerüst, das aus einer den wenigstens einen
vertikalen einzelnen ersten Gerüststiel umfassenden Verbindungsanordnung nach einem
der vorstehenden Ansprüche und aus wenigstens einem vertikalen einzelnen zweiten Gerüststiel
aufgebaut ist, der die Merkmale des wenigstens einen einzelnen ersten Gerüststiels
nach einem der vorstehenden Ansprüche aufweist oder der gleich gestaltet ist wie der
wenigstens eine einzelne erste Gerüststiel, wobei der erste Geländerstab in seiner
horizontalen Einbaustellung, vorzugsweise in einem Winkel von 90 Grad zu der Stiellängsachse
des wenigstens einen einzelnen ersten Gerüststiels und in einem Winkel von 90 Grad
zu der Stiellängsachse des wenigstens einen einzelnen zweiten Gerüststiels, mit dem
Geländerstabende-Auflageteil seines ersten Geländerstabendes auf der Auflagefläche
des Bügel-Anlageteils des Bügels des wenigstens einen einzelnen ersten Gerüststiels
aufliegt und mit dem freien Hakenende des Einhängehakens des ersten Geländerstabendes
den Bügel-Anlageteil des Bügels des wenigstens einen einzelnen ersten Gerüststiels
hintergreift und mit dem Geländerstabende-Auflageteil seines zweiten Geländerstabendes
auf der Auflagefläche des Bügel-Anlageteils des Bügels des wenigstens einzelnen zweiten
Gerüststiels aufliegt und mit dem freien Hakenende des Einhängehakens des zweiten
Geländerstabendes den Bügel-Anlageteil des Bügels des wenigstens einen einzelnen zweiten
Gerüststiels hintergreift, und wobei der wenigstens eine einzelne erste Gerüststiel
und der wenigstens eine einzelne zweite Gerüststiel in einem Gerüststiel-Längsabstand
zueinander an einer, vorzugsweise von einer Fassade abgewandten, ersten Längsseite
des Fassadengerüsts angeordnet sind, wobei die Stiellängsachse des wenigstens einen
einzelnen ersten Gerüststiels und die Stiellängsachse des wenigstens einzelnen zweiten
Gerüststiels sich parallel zueinander erstrecken, und wobei ein vertikaler einzelner
erster Modulgerüststiel und wenigstens ein vertikaler einzelner zweiter Modulgerüststiel
angeordnet sind, an denen jeweils in einem einem Rastermaß, vorzugsweise von 50 cm,
entsprechenden Längsabstand zueinander oder in regelmäßigen Längsabständen eines Rastermaßes,
vorzugsweise von 50 cm, mehrere Rosetten, insbesondere Lochscheiben, permanent, vorzugsweise
durch Schweißen, befestigt sind, vorzugsweise die gleich gestaltet sind wie die Rosette
des wenigstens einen einzelnen ersten Gerüststiels und die Rosette des wenigstens
einen einzelnen zweiten Gerüststiels, und wobei eine Rosette der Rosetten des einzelnen
ersten Modulgerüststiels und eine Rosette der Rosetten des wenigstens einen einzelnen
zweiten Modulgerüststiels auf einer Rosetten-Höhe angeordnet sind, die einer Rosetten-Höhe
der Rosette des wenigstens einen einzelnen ersten Gerüststiels und einer Rosetten-Höhe
des wenigstens einen einzelnen zweiten Gerüststiels entspricht, und wobei der einzelne
erste Modulgerüststiel und der wenigstens eine einzelne zweite Modulgerüststiel in
einem Modulgerüststiel-Längsabstand zueinander an einer, vorzugsweise einer Fassade
zugeordneten, zweiten Längsseite des Fassadengerüsts angeordnet sind, der gleich groß
ist wie der Gerüststiel-Längsabstand, wobei die Stiellängsachse des einzelnen ersten
Modulgerüststiels und die Stiellängsachse des wenigstens einen einzelnen zweiten Modulgerüststiels
sich parallel zu der Stiellängsachse des wenigstens einen einzelnen ersten Gerüststiels
und parallel zu der Stiellängsachse des wenigstens einen einzelnen zweiten Gerüststiels
erstrecken, und wobei - entweder an der Rosette der Rosetten des einzelnen ersten
Modulgerüststiels und an der Rosette des einzelnen ersten Gerüststiels ein, vorzugsweise
sich senkrecht zu dem ersten Geländerstab erstreckender, horizontaler erster Querriegel
lösbar befestigt ist und an der Rosette der Rosetten des wenigstens einen einzelnen
zweiten Modulgerüststiels und an der Rosette des wenigstens einen einzelnen zweiten
Gerüststiels ein, vorzugsweise sich senkrecht zu dem ersten Geländerstab erstreckender,
horizontaler zweiter Querriegel lösbar befestigt ist, vorzugsweise der sich parallel
zu dem ersten Querriegel erstreckt, und wobei wenigstens ein horizontaler Gerüstboden
an dem ersten Querriegel und an dem zweiten Querriegel lösbar befestigt ist - oder
an der Rosette der Rosetten des einzelnen ersten Modulgerüststiels und an der Rosette
der Rosetten des wenigstens einen einzelnen zweiten Modulgerüststiels ein, vorzugsweise
sich parallel zu dem ersten Geländerstab erstreckender, horizontaler erster Längsriegel
lösbar befestigt ist und an der Rosette der Rosetten des wenigstens einen einzelnen
zweiten Gerüststiels und an der Rosette der Rosetten des wenigstens einen einzelnen
zweiten Gerüststiels ein, vorzugsweise sich parallel zu dem ersten Geländerstab erstreckender,
horizontaler zweiter Längsriegel lösbar befestigt ist, vorzugsweise der sich parallel
zu dem ersten Längsriegel erstreckt, und wobei wenigstens ein horizontaler Gerüstboden
an dem ersten Längsriegel und an dem zweiten Längsriegel lösbar befestigt ist. Ein
derartiges Fassadengerüst basierend auf einem Modulgerüstsystem kann besonders vorteilhaft,
einfach und sicher mit wenigstens einer den ersten Geländerstab enthaltenden voreilenden
Geländereinrichtung montiert werden, so dass kein ein Anseilschutz mehr erforderlich
ist.
[0030] Es versteht sich, dass die vorgenannten Maßnahmen im Rahmen der Ausführbarkeit beliebig
miteinander kombinierbar sind.
[0031] Weitere Gesichtspunkte, Merkmale und Vorteile der Erfindung lassen sich dem nachfolgenden
Beschreibungsteil entnehmen, in dem bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung
anhand der Zeichnungen beschrieben sind.
[0032] Es zeigen:
- Fig. 1
- eine dreidimensionale Darstellung eines Fassadengerüsts;
- Fig. 2
- eine Seitenansicht eines Gerüststiels in teilweise unterbrochener Darstellung;
- Fig. 3
- einen Schnitt entlang der Schnittlinie 3-3 in Figur 2 insbesondere zur Veranschaulichung
der einzigen Rosette des Gerüststiels gemäß Figur 2;
- Fig. 4
- einen vergrößerten Ausschnitt im Bereich der oberen Geländer-Befestigungsvorrichtung
der beiden Geländer-Befestigungsvorrichtungen des Gerüststiels gemäß Figur 2;
- Fig. 5
- eine Seitenansicht einer Halterung der Geländer-Befestigungsvorrichtung, wobei die
Halterung hier nur aus Veranschaulichungsgründen als ein separates Element gezeigt
ist;
- Fig. 6
- einen ersten Geländerstab in teilweise unterbrochener Darstellung, in einer Draufsicht;
- Fig. 7
- das in Figur 6 oben gezeigte Geländerstabende des Geländerstabs, in einer Seitenansicht
von rechts, bei der es sich in der horizontalen Einbaustellung des Geländerstabs um
dessen Unterseite handelt;
- Fig. 8
- eine dreidimensionale Darstellung des Fassadengerüsts in einer ersten Montage- oder
Demontagephase, bei welcher ein erster Geländerstab, der im Bereich einer seiner Geländerstabenden
mit Hilfe des dort vorgesehenen Einhängehakens an einer Halterung einer oberen Geländer-Befestigungsvorrichtung
des vorne rechts gezeigten Gerüststiels eingehängt ist, annähernd lotrecht frei nach
unten hängt;
- Fig. 9
- eine dreidimensionale Darstellung eines Ausschnitts des in Figur 8 vorne rechts gezeigten
Gerüststiels im Bereich der oberen Geländer-Befestigungsvorrichtung, in einer Ansicht
von hinten;
- Fig. 10
- eine dreidimensionale Darstellung des Fassadengerüsts in einer zweiten Montage- oder
Demontagephase, bei welcher zwei Geländerstäbe jeweils mit ihren Geländerstabenden
an jeweils einer Halterung der zugeordneten Geländer-Befestigungsvorrichtungen sowohl
des etwa in Bildmitte gezeigten Gerüststiels als auch des vorne rechts gezeigten weiteren
Gerüststiels eingehängt sind, wobei sich die Geländerstäbe jeweils in einer vertikalen
Schrägstellung etwa parallel zueinander erstrecken;
- Fig. 11
- eine dreidimensionale Darstellung eines Ausschnitts des in Figur 10 etwa in Bildmitte
gezeigten Gerüststiels im Bereich der oberen Geländer-Befestigungsvorrichtung, in
einer Ansicht von hinten;
- Fig. 12
- zwei Gerüststiele und zwei Geländerstäbe des Fassadengerüsts, die in Figur 10 rechts
gezeigt sind, in einer entsprechenden Montage- oder Demontagephase, in einer Draufsicht;
- Fig. 13
- einen stark vergrößerten Ausschnitt im Bereich der oberen Geländer-Befestigungsvorrichtung
des in Figur 12 rechts gezeigten Gerüststiels;
- Fig. 14
- eine Seitenansicht des Verriegelungshebels der Geländer-Befestigungsvorrichtung, der
hier nur aus Veranschaulichungsgründen als ein separates Element gezeigt ist.
[0033] Die Figur 1 zeigt ein Fassadengerüst 20, das mehrere einzelne Vertikalstiele 21;
21.1, 21.2, 21.3, mehrere einzelne horizontale Querriegel 22, mehrere einzelne horizontale
Gerüstböden 23 und mehrere einzelne Geländerstäbe 24; 24.1, 24.2 enthält.
[0034] Über höhenverstellbare Fuß-Spindeln 25 und Anfangsstücke 26 am Boden 34 abgestützt
sind mehrere einzelne Vertikalstiele 21; 21.1, 21.2, 21.3 angeordnet. Die Anfangsstücke
26 haben auf ihren vertikalen Rohrstücken jeweils eine Lochscheibe 30, die auch mit
Rosette bezeichnet ist. An Durchgangslöchern 31.1, 31.2 dieser Lochscheiben 30 sind
mit geschlitzten Anschlussköpfen 32 versehene Längsriegel 33 und mit geschlitzten
Anschlussköpfen 32 versehene Querriegel 22 jeweils mittels eines Keils 35 lösbar derart
festgeklemmt, dass ein stabiler Grundrahmen ausgebildet ist.
[0035] Auf der vorderen, vorzugsweise von einer Fassade abgewandten, ersten Längsseite 38.1
des Fassadengerüsts 20 und auch auf der hinteren, vorzugsweise einer oder der Fassade
zugewandten, Längsseite 38.1, sind auf Rohraufnahmen der vertikalen Anfangsstücke
26 vertikale, kurze Modulgerüststiele 21.2 aufgesteckt. Deren wirksame Modulstiellänge
beträgt etwa 1 m. An den kurzen Modulgerüststielen 21.2 sind jeweils zwei Lochscheiben
30 in einem Längsabstand in einem Rastermaß von etwa 50 cm zueinander befestigt. Die
jeweils untere Lochscheibe 30 weist zu der jeweiligen oberen Lochscheibe 30 des jeweils
zugeordneten Anfangsstücks 26 einen gleichen Längsabstand, vorzugsweise von etwa 50
cm, auf. An oberen Lochscheiben 30 der kurzen Modulgerüststiele 21.2 sind mit geschlitzten
Anschlussköpfen 32 versehene Längsriegel 33 als Geländer zur Absturzsicherung jeweils
mittels eines Keils 35 lösbar festgeklemmt.
[0036] Auf der vorderen, ersten Längsseite 38.1 des Fassadengerüsts 20 sind auf Rohrverbindern
39 der kurzen Modulgerüststiele 21.2 erfindungsgemäße, vertikale einzelne Gerüststiele
21.1 aufgesteckt. Diese Gerüststiele 21.1 erstrecken sich in Richtung ihrer Stiellängsachsen
40.1 geradlinig von ihrem unteren Stielende 41.1 bis zu ihrem oberen Stielende 42.1
über eine wirksame Stiellänge 43.1. Die wirksame Stillänge 43.1 beträgt ungefähr 2
m. An ihren oberen Enden 44 weisen diese einzelnen Gerüststiele 21.1 jeweils einen
Rohrverbinder 39 zum Aufstecken eines weiteren Vertikalstiels 21, insbesondere Gerüststiels
21.1, auf. An dem oberen Stielende eines jeden Vertikalstiels 21 ist eine Aufstandsfläche
45 zum Aufstellen eines nächsthöheren Vertikalstiels 21 ausgebildet (vgl. Figur 13).
Die jeweilige Aufstandsfläche 45 bildet das jeweilige obere Stielende und begrenzt
die wirksame Stiellänge 43.1 nach oben. Der Rohrverbinder 39 erstreckt sich über die
Aufstandsfläche 45 nach oben. Jeder einzelne Gerüststiel 21.1 besteht aus einem einen
Außenumfang und einen Außendurchmesser aufweisenden Rundrohr aus verzinktem Stahl.
Die Stiellängsachsen 40.1 dieser einzelnen Gerüststiele 21.1 sind parallel zueinander
angeordnet. Benachbarte einzelne Gerüststiele 21.1 dieser einzelnen Gerüststiele 21.1
sind in einem Gerüststiel-Längsabstand 46.1 zueinander angeordnet An jedem dieser
einzelnen Gerüststiele 21.1 ist eine einzige Rosette in Form einer Lochscheibe 30,
zum lösbaren Befestigen wenigstens eines Horizontalriegels 22 zur vertikalen Abstützung
wenigstens eines Gerüstbodens 23, in einem ersten Rosetten-Abstand 47.1 von dem oberen
Stielende 42.1 befestigt. Der erste Rosetten-Abstand 47.1 beträgt ungefähr 110 cm.
Die jeweilige Rosette 30 weist einen zweiten Rosetten-Abstand 47.2 von dem unteren
Stielende 41.1 dieser Gerüststiele 21.1 auf. Der zweite Rosetten-Abstand 47.2 beträgt
ungefähr 90 cm. An jedem dieser einzelnen Gerüststiele 21.1 sind oberhalb ihrer jeweiligen
Rosette 30 zwei Geländer-Befestigungsvorrichtungen 50.1, 50.2 zum lösbaren Befestigen
wenigstens einer Geländereinrichtung, insbesondere eines Einzel- oder Doppelgeländers,
vorzugsweise eines einzelnen Geländerstabs 24; 24.1, 24.2, permanent befestigt, und
zwar in einem, vorzugsweise etwa 50 cm betragenden, Längsabstand 51 zueinander. Eine
obere, erste Geländer-Befestigungsvorrichtung 50.1 der Geländer-Befestigungsvorrichtungen
50.1, 50.2 ist oberhalb der besagten, einigen Lochscheibe 30 in einem ersten Geländer-Befestigungsvorrichtungs-Abstand
52.1 zu der Lochscheibe 30 angeordnet. Der erste Geländer-Befestigungsvorrichtungs-Abstand
52.1 beträgt ungefähr 100 cm. Eine untere, zweite Geländer-Befestigungsvorrichtung
50.2 der Geländer-Befestigungsvorrichtungen 50.1 50.2 ist oberhalb der Lochscheibe
30 in einem zweiten Geländer-Befestigungsvorrichtungs-Abstand 52.2 zu der Lochscheibe
30 angeordnet. Der zweite Geländer-Befestigungsvorrichtungs-Abstand 52.2 beträgt ungefähr
50 cm. An der ersten Geländer-Befestigungsvorrichtung 50.1 ist jeweils eine erste
Geländereinrichtung in Form eines ersten Geländerstabs 24.1 aus Metall lösbar abgestützt.
An der zweiten Geländer-Befestigungsvorrichtung 50.2 ist jeweils eine zweite Geländereinrichtung
in Form eines zweiten Geländerstabs 24.2 aus Metall lösbar abgestützt. Diese Geländer-Befestigungsvorrichtungen
50.1, 50.2 und diese Geländerstäbe 24; 24.1, 24.2 werden weiter unten anhand der Figuren
4 bis 7 genauer beschrieben. Der erste Geländerstab 24.1 und der zweite Geländerstab
24.2 sind für eine Absturzsicherung bei dem Fassadengerüst 20 gemäß Figur 1 jeweils
in einer horizontalen Einbaustellung 53 in einem Winkel von 90 Grad zu den Stiellängsachsen
40.1 benachbarter einzelner Gerüststiele 21.1 mittels der zugeordneten Geländer-Befestigungsvorrichtungen
50.1, 50.2 lösbar an den einzelnen Gerüststielen 21.1 festgelegt.
[0037] Auf der hinteren, zweiten Längsseite 38.2 des Fassadengerüsts 20, sind auf Rohrverbindern
39 der kurzen Modulgerüststiele 21.2 vertikale einzelne lange Modulgerüststiele 21.3
aufgesteckt. Die langen Modulgerüststiele 21.3 erstrecken sich in Richtung ihrer Stiellängsachsen
40.3 geradlinig von ihrem unteren Stielende 41.3 bis zu ihrem oberen Stielende 42.3
über eine wirksame Stiellänge, die der wirksamen Stiellänge 43.1 der erfindungsgemäßen
Gerüststiele 21.1 entspricht, also hier ebenfalls ungefähr 2 m beträgt. An ihren oberen
Enden 44 weisen diese einzelnen langen Modulgerüststiele 21.3 jeweils einen Rohrverbinder
39 zum Aufstecken eines weiteren Vertikalstiels 21, insbesondere Modulgerüststiels
21.3, auf. Jeder dieser einzelnen langen Modulgerüststiele 21.3 besteht aus einem
einen Außenumfang und einen Außendurchmesser aufweisenden Rundrohr aus verzinktem
Stahl. Vorzugsweise ist der Außenumfang der Modulgerüststiele 21.2, 21.3 gleich groß
wie der Außenumfang der Gerüststiele 21.1. Insbesondere ist der Außendurchmesser der
Modulgerüststiele 21.2, 21.3 gleich groß wie der Außendurchmesser der Gerüststiele
21.1. Die Stiellängsachsen 40.3 dieser einzelnen Modulgerüststiele 21.3 sind parallel
zueinander angeordnet. An jedem dieser einzelnen langen Modulgerüststiele 21.3 sind
vorzugsweise vier Rosetten jeweils in Form einer Lochscheibe 30 zum lösbaren Befestigen
wenigstens eines Horizontalriegels 22 zur vertikalen Abstützung wenigstens eines Gerüstbodens
23 in gleichmäßigen Längsabständen zueinander befestigt. Diese Längsabstände entsprechen
dem Rastermaß von etwa 50 cm. Die, von dem unteren Stielende 41.3 jedes langen Modulgerüststiels
21.3 her betrachtet, zweite Lochscheibe 30 ist in einer gleichen Höhe angeordnet wie
die jeweilige einzige Lochscheibe 30 der erfindungsgemäßen einzelnen Gerüststiele
21.1. Benachbarte einzelne Modulgerüststiele 21.2, 21.3 der Modulgerüststiele 21.2,
21.3 sind in einem Modulgerüststiel-Längsabstand 46.3 zueinander angeordnet, der gleich
groß ist wie der Gerüststiel-Längsabstand 46.2 der benachbarten einzelnen Gerüststiele
21.1.
[0038] An der besagten, von unten her betrachtet, zweiten Lochscheibe 30 von einzelnen langen
Modulgerüststielen 21.3 und an jeweils einer auf gleicher Höhe angeordneten einzigen
Lochscheibe 30 von einzelnen Gerüststielen 21.1, ist jeweils ein horizontaler Querriegel
22 mit seinen geschlitzten Anschlussköpfen 32 mittels jeweils eines Keils 35 lösbar
festgeklemmt. Jeder dieser Horizontalriegel 22 erstreckt sich senkrecht zu den Stiellängsachsen
40.1, 40.2, 40.3. Jeder dieser Horizontalriegel 22 erstreckt sich senkrecht zu den
Geländerstäben24; 24.1, 24.2 bzw. zu deren Geländerstab-Längsachsen 29. An benachbarten
Querriegeln 22 ist wenigstens ein Gerüstboden 23 lösbar festgelegt. In dem in Figur
1 gezeigten Ausführungsbeispiel sind an benachbarten horizontalen Querriegeln 22 jeweils
zwei sich in Richtung ihrer Längsachsen erstreckende Gerüstböden 23 lösbar festgelegt.
Auf diese Weise ist in Figur 1 oberhalb einer unteren Etage 54.1 eine weitere, zweite
Etage 54.2 mit einem voreilenden Geländer in Form der Geländerstäbe 24.1, 24.2 aufgebaut.
[0039] Jede Geländer-Befestigungsvorrichtung 50.1, 50.2 umfasst eine Halterung in Form eines
aus einem Stück hergestellten starren Bügels 55 und einen daran um eine Schwenkachse
56 schwenkbar angelenkten Verriegelungshebel 57. Der Verriegelungshebel 57 ist von
einer Entriegelungsstellung 58 (vgl. Figur 11) nach unten 84 in eine Verriegelungsstellung
59 verschwenkbar (siehe Figur 4), und umgekehrt.
[0040] Der Bügel 55 weist einen unteren Bügel-Anlageteil 60, einen oberen Bügel-Befestigungsteil
61 und einen vertikalen Bügel-Stützteil 62 auf. Der Bügel-Anlageteil 60 erstreckt
sich von dem zugeordneten einzelnen Gerüststiel 21.1 in einer ersten Richtung 63 quer,
vorzugsweise senkrecht, zu der Stiellängsachse 40.1 dieses einzelnen Gerüststiels
21.1 weg. Der Bügel-Anlageteil 60 weist eine horizontale Auflagefläche 64 zum vertikalen
Abstützen eines ersten Geländerstabendes 27.1 eines Geländerstabs 24; 24.1, 24.2 auf
(siehe Figuren 6 und 7). Der Bügel-Anlageteil 60 weist eine maximale Anlageteil-Höhe
82 auf. Der Bügel 55 ist mit seinem unteren Bügel-Anlageteil 60 und mit seinem oberen
Bügel-Befestigungsteil 61 an dem einzelnen Gerüststiel 21.1 festgeschweißt. Der Bügel-Befestigungsteil
61 erstreckt sich von dem einzelnen Gerüststiel 21.1 in einer zweiten Richtung 65
quer, vorzugsweise senkrecht, zu der Stiellängsachse 40.1 dieses einzelnen Gerüststiels
21.1, insbesondere parallel zu der ersten Richtung 63, weg. Der Bügel-Stützteil 62
erstreckt sich, in einer dritten Richtung 66 parallel zu der Stiellängsachse 40.1
in einem Querabstand 67 zu einer dem Bügel-Stützteil 62 gegenüber liegenden Außenfläche
68 des einzelnen Gerüststiels 21.1. Der Bügel-Stützteil 62 weist eine vertikale, insbesondere
sich parallel zu der Stiellängsachse 40.1 erstreckende, Stützfläche 69 zum seitlichen
Abstützen wenigstens eines Geländerstabendes 27.1, 27.2 wenigstens eines Geländerstabs
24; 24.1, 24.2 auf.
[0041] Der Bügel 55 und die Außenfläche 68 des einzelnen ersten Gerüststiels 21.1 begrenzen
und umschließen eine Durchgangsöffnung 70 zum horizontalen, insbesondere senkrecht
zu der Stiellängsachse 40.1 erfolgenden, Einstecken eines Geländerstabendes 27.1,
27.2 und zur Aufnahme eines Geländerstabende-Auflageteils 71.1, 71.2 dieses Geländerstabendes
27.1, 27.2 im Wesentlichen vollumfänglich oder vollumfänglich.
[0042] Der auch als Einhängebügel bezeichenbare Bügel 55 ist aus einem Flachmaterial hergestellt.
Der Bügel 55 weist, in einer Höhen-Richtung parallel zu der Stiellängsachse 40.1 des
Gerüststiels 21.1 betrachtet, eine Bügel-Höhe 72, in einer Breiten-Richtung senkrecht
zu der Stiellängsachse 40.1 betrachtet, eine Bügel-Breite 73 und in einer Dicken-Richtung
senkrecht zu der Höhen-Richtung und senkrecht zu der Breiten-Richtung betrachtet,
eine Bügel-Wanddicke 74 auf. Die Bügel-Wanddicke 74 ist über den gesamten Bügel 55
gleich groß. Die Bügel-Höhe 72 beträgt beispielsweise 100 mm. Die Bügel-Breite 73
beträgt beispielsweise 31 mm. Die Bügel-Wanddicke 74 beträgt beispielsweise 5 mm.
Der Bügel 55 ist, in der Dicken-Richtung betrachtet, mit parallelen Seitenflächen
75.1, 75.2 begrenzt. Der Bügel 55 ist, in der Breiten-Richtung betrachtet, mit Innen-Stirnflächen
76.1 und mit Außen-Stirnflächen 76.2 begrenzt, die sich parallel zu der Dicken-Richtung
erstrecken. Die als Vertikal-Aufnahmeschlitz und als Langloch gestaltete Durchgangsöffnung
70 weist einen rechteckförmigen Querschnitt auf. Der Vertikal-Aufnahmeschlitz 70 weist
eine Schlitzbreite 77 und eine Schlitzhöhe 78 auf. Die Schlitzbreite 77 beträgt beispielsweise
16 mm. Die Schlitz-Höhe 78 beträgt beispielsweise 55 mm.
[0043] Der Verriegelungshebel 57 weist eine Verriegelungsfläche 79 zum formschlüssigen Verriegeln
einer Geländereinrichtung 24 gegen vertikales Abnahmen derselben nach oben auf. Die
Verriegelungsfläche 79 des Verriegelungshebels 57 liegt in seiner Verriegelungsstellung
59 der horizontalen Auflagefläche 64 des Bügel-Anlageteils 60 gegenüber und ist in
der Verriegelungsstellung 59 in einem vertikalen Abstand 80 oberhalb der horizontalen
Auflagefläche 64 des Bügel-Anlageteils 60 angeordnet. Die Schwenkachse 56 des Verriegelungshebels
57 ist in seiner Verriegelungsstellung 59 in einem vertikalen Abstand 81 oberhalb
der Verriegelungsfläche 79 des Verriegelungshebels 57 angeordnet (vgl. Figuren 13
und 14).
[0044] Ein erfindungsgemäßer Geländerstab 21.1 ist insbesondere in den Figuren 6 und 7 gezeigt.
Der Geländerstab 21.1 ist aus einem Rundrohr hergestellt, das an seinen beiden Rohrenden
jeweils zu einem abgeflachten Geländerstabende 27.1, 27.2 umgeformt ist. Jedes abgeflachte
Geländerstabende 27.1, 27.2 weist ebene Seitenflächen 28.1, 28.2 auf, die sich parallel
zueinander und in entgegengesetzte Richtungen voneinander weg erstrecken. Der Geländerstab
24; 24.1, 24.2 weist ein abgeflachtes erstes Geländerstabende 28.1 und ein abgeflachtes
zweites Geländerstabende 28.2 auf, die sich in entgegengesetzte Richtungen parallel
zu der Geländerstab-Längsachse 29 voneinander weg erstrecken. Das erste Geländerstabende
28.1 und das zweite Geländerstabende 28.2 sind gleich gestaltet. Der Geländerstab
24; 24.1, 24.2 ist im Wesentlichen spiegelsymmetrisch zu einer senkrecht zu seiner
Geländerstab-Längsachse 29 und senkrecht zu den Seitenflächen 28.1, 28.2 seiner Geländerstabenden
28.1, 28.2 ausgebildeten, gedachten Längsmitten-Symmetrieebene 49 ausgebildet. Da
das erste und das zweite Geländerstabende 28.1, 28.2 jedes Geländerstabs 24; 24.1,
24.2 gleich gestaltet sind, wird nachfolgend nur eines dieser Geländerstabenden anhand
des ersten Geländerstabendes 28.1 näher beschrieben:
[0045] Das erste Geländerstabende 28.1 weist, in der horizontalen Einbaustellung 53 des
ersten Geländerstabs 24.1 an der Unterseite 36, eine erste Ausnehmung 83 auf, die
zu den sich voneinander weg erstreckenden Seitenflächen 28.1, 28.2 und nach unten
84 offen ist. Die erste Ausnehmung 83 ist von Ausnehmungs-Stützflächen 86.2, 86.3,
97, 99, 102, 104 eines Geländerstabende-Auflageteils 71.1 zur Auflage auf der horizontalen
Auflagefläche 64 des Bügel-Anlageteils 60 des Bügels 55 des Gerüststiels 21.1 begrenzt.
Die erste Ausnehmung 83 ist, in Richtung zu dem freien Ende 88.1 des ersten Geländerstabendes
28.1 hin betrachtet, von einem konkaven Wandteil 90 eines Einhängehakens 89 begrenzt.
Dieser Wandteil bildet einen Hakengrund 90 des Einhängehakens 89 aus. Der Hakengrund
90 ist kreiszylindrisch mit einem Radius 91 konkav gestaltet. Vorzugsweise beträgt
der Radius 4 mm. Der Radius 91 des Hakengrunds 90 spannt einen, vorzugsweise etwa
8 mm betragenden, Durchmesser auf. Dieser Durchmesser ist geringfügig größer als die
Wanddicke 74 des Bügel-Anlageteils 60 und ist kleiner als das Doppelte der Wanddicke
74 des Bügel-Anlageteils 60. Der Einhängehaken 89 umschließt einen ersten Ausnehmungs-Teil
92.1 der ersten Ausnehmung 83 mit seinem sich in Richtung nach hinten 93 bzw. in Richtung
des anderen bzw. zweiten Geländerstabendes 27.2 erstreckenden freien Hakenende 94.
Das freie Hakenende 94 des Einhängehakens 89 hat Hakenende-Stützflächen 86.3, bei
denen es sich jeweils um Ausnehmungs-Stützflächen der die erste Ausnehmung 83 begrenzenden
Ausnehmungs-Stützflächen des Geländerstabende-Auflageteils 71.1 des ersten Geländerstabs
24.1 handelt. Die Hakenende-Stützflächen 86.3 sind planeben und in einem, vorzugsweise
etwa 30 Grad betragenden, Winkel 96 zu der Geländerstabende-Längsachse 48 und zu der
Geländerstab-Längsachse 29 des ersten Geländerstabs 24.1 angeordnet. Die Ausnehmungs-Stützflächen
86.2 des Hakengrunds 90 gehen stetig, also kontinuierlich, knick- und stufenfrei bzw.
tangential, in die Hakenende-Stützflächen 86.3 des freien Hakenendes 94 des Einhängehakens
89 über. In einer von dem freien Hakenende 94 wegweisenden Richtung gehen die Ausnehmungs-Stützflächen
86.2 des Hakengrunds 90 stetig in eine ebene erste Auflagefläche 97 über, die sich
parallel zu der Geländerstabende-Längsachse 48 und parallel zu der Geländerstab-Längsachse
29 des ersten Geländerstabs 24.1 erstreckt. Die erste Auflagefläche 97 geht in einem
ersten Längsabstand 98 von dem Hakengrund 90 in eine dazu senkrecht ausgebildete erste
Stützfläche 99 einer ersten Stützwand 100 über. Vorzugsweise beträgt der erste Längsabstand
98 etwa 22 mm. Die erste Stützwand 100 weist eine, vorzugsweise 9 mm betragende, erste
Stützwandhöhe 101 auf. Die erste Stützwand 100 geht, in einer Richtung von dem Hakengrund
90 bzw. von dem freien Hakenende 94 weg sowie parallel zu der Geländerstabende-Längsachse
48 bzw. zu der Geländerstab-Längsachse 29 betrachtet, in eine zweite Auflagefläche
102 einer zweiten Stützwand 103 über, die sich parallel zu der Geländerstabende-Längsachse
48 bzw. parallel zu der Geländerstab-Längsachse 29 erstreckt. Die zweite Auflagefläche
102 geht wiederum in eine zweite Stützfläche 104 eines konkaven Wandteils 105 über,
der mit einem Radius 106 gestaltet ist. Vorzugsweise beträgt dieser Radius 106 etwa
10 mm. Dieser Wandteil 105 geht in einem zweiten Längsabstand 107 zu dem freien Hakenende
94 des Einhängehakens 89 wiederum in eine hintere, untere Außen-Stirnfläche 108 des
ersten Geländerstabendes 27.1 über, die sich parallel zu der Geländerstabende-Längsachse
48 bzw. parallel zu der Geländerstab-Längsachse 29 erstreckt. Vorzugsweise beträgt
der zweite Längsabstand 107 etwa 52 mm. Die besagte hintere, untere Außen-Stirnfläche
112 fluchtet mit einer das freie Hakenende 94 begrenzenden unteren Haken-Außen-Stirnfläche
112. Die Haken-Außen-Stirnfläche 112 weist von der sich dazu parallel erstreckenden
ersten Auflagefläche 97 einen, vorzugsweise etwa 15 mm betragenden, ersten Querabstand
109 auf. Das freie Hakenende 94 des Einhängehakens 89 weist von dem freien Ende 88.1
des ersten Geländerstabendes 27.1 einen dritten Längsabstand 110 auf. Vorzugsweise
beträgt der dritte Längsabstand 110 etwa 21 mm. Die zweite Auflagefläche 102 der zweiten
Stützwand 103 weist von der hinteren, unteren Außen-Stirnfläche 108 einen zweiten
Querabstand 111 auf, der einer Höhe bzw. Tiefe 113 eines zweiten Ausnehmungs-Teils
92.2 der ersten Ausnehmung 83 entspricht. Vorzugsweise beträgt diese Höhe bzw. Tiefe
113 etwa 6 mm.
[0046] In den Figuren 10 bis 14 ist das Fassadengerüst 20 in einer zweiten Montage- oder
Demontagephase gezeigt, bei welcher zwei Geländerstäbe 24.1, 24.2 jeweils im Bereich
ihrer jeweils zwei Geländerstabenden 27.1, 27.2 an jeweils einer Halterung 55 der
zugeordneten Geländer-Befestigungsvorrichtung 50.1, 50.2 sowohl des etwa in Bildmitte
gezeigten Gerüststiels 21.1 als auch des vorne rechts gezeigten weiteren Gerüststiels
21.1 eingehängt sind, wobei sich die Geländerstäbe 24.1, 24.2 jeweils in einer vertikalen
Schrägstellung 130 etwa parallel zueinander in einem Winkel 131 zur Horizontalen 132
erstrecken.
[0047] Die erste Ausnehmung 83 weist in ihrem von dem Hakengrund 90 und von der ersten Auflagefläche
97 sowie von der ersten Stützfläche 99 begrenzten ersten Ausnehmungs-Teil 92.1, in
einer Richtung parallel zu der Geländerstabende-Längsachse 48 und in einer Richtung
parallel zur Geländerstab-Längsachse 29 betrachtet, eine dem ersten Längsabstand 98
entsprechende minimale erste Ausnehmungs-Länge auf. Die minimale erste Ausnehmungs-Länge
98 beträgt demnach vorzugsweise etwa 22 mm. Die minimale Ausnehmungs-Länge 98 der
ersten Ausnehmung 83 ist größer als die Höhe 72 des Bügel-Anlageteils 60. Das freie
Hakenende 94 des Einhängehakens 89 weist von der ersten Stützfläche 99 der ersten
Stützwand 100 einen vierten Längsabstand 114 auf. Vorzugsweise beträgt der vierte
Längsabstand 114 etwa 14 mm. Durch die vorstehenden Maßnahmen kann erreicht werden,
dass der mittels seines Einhängehakens 89 an dem Bügel-Anlageteil 60 des Bügels 55
des einzelnen ersten Gerüststiels 21.1 hängende erste Geländerstab 24.1 in einer ersten
Montage- oder Demontagephase frei vertikal, zumindest annähernd lotrecht, nach unten
hängen kann (siehe Figuren 8 und 9).
[0048] Der vierte Längsabstand 114 ist größer als die Wanddicke 74 des Bügel-Anlageteils
60 im Bereich der horizontalen Auflagefläche 64, so dass der Geländerstab 24.1 dort
in seiner horizontalen Einbaustellung 53 formschlüssig einrasten kann. Vorzugsweise
beträgt der auch mit Stützflächenabstand bezeichenbare vierte Längsabstand 114 etwa
das 2- bis 3-fache der Wanddicke 74 des Bügel-Anlageteils 60 im Bereich dessen Auflagefläche
64. Dadurch können Herstellungs- und insbesondere Aufstellungstoleranzen ausgeglichen
werden, so dass stets sichergestellt ist, dass der Geländerstab 24.1, in jedem Fall
verlässlich und sicher im Bereich seiner beiden Geländerstabenden 27.1, 27.2 in jeweils
einen Bügel 55 der erfindungsgemäßen Gerüststiele 21.1 in der horizontalen Einbau-
bzw. Gebrauchsstellung 53 eingehängt werden kann.
[0049] Das erste Geländerstabende 27.1 weist, in einer Querrichtung 115 senkrecht zu der
ersten Geländerstabende-Längsachse 48 bzw. zu der Geländerstab-Längsachse 29 betrachtet,
eine maximale Breite bzw. maximale Höhe 116 auf. Vorzugsweise beträgt diese Breite
bzw. Höhe 116 etwa 50 mm. Diese Breite bzw. Höhe 116 entspricht einem Stirnflächen-Abstand
zwischen der Haken-Außen-Stirnfläche 112 des freien Hakenendes 94 und einer davon
in eine entgegen gesetzte Richtung wegweisenden, sich dazu parallel erstreckenden,
vorderen, oberen Außen-Stirnfläche 117 des ersten Geländerstabendes 27.1.
[0050] Die vordere, obere Außen-Stirnfläche 117 geht in Richtung zu dem anderen bzw. zweiten
Geländerstabende 27.2 hin in einem fünften Längsabstand 118 von dem freien Ende 88.1
des ersten Geländerstabendes 27.2 in eine obere, zweite Ausnehmung 120 des ersten
Geländerstabendes 27.1 über. Diese zweite Ausnehmung 120 ist zu den voneinander wegweisenden
Seitenflächen 28.1, 28.2 des ersten Geländerstabs 27.1 und nach oben 85 offen. Vorzugsweise
beträgt der fünfte Längsabstand 118 etwa 27 mm. Dabei geht die vordere, obere Außen-Stirnfläche
117 zunächst in eine erste Schrägfläche 122 über. Diese schließt mit der ersten Geländerstabende-Längsachse
48 bzw. mit der Geländerstab-Längsachse 29 einen Winkel 123 ein. Vorzugsweise beträgt
dieser Winkel 123 etwa 18 Grad. Die erste Schrägfläche 122 geht, in Richtung zu dem
anderen bzw. zweiten Geländerstabende 27.2 hin, in eine konkav mit einem Radius 124
gerundete Fläche 125 über, die wiederum in eine zweite Schrägfläche 126 übergeht.
Diese zweite Schrägfläche 126 schließt mit der ersten Schrägfläche 122 einen Winkel
127 ein. Vorzugsweise ist dieser Winkel 127 größer als 90 Grad. Insbesondere beträgt
der Winkel 127 etwa 102 Grad. Diese zweite Schrägfläche 126 geht in Richtung zu dem
anderen bzw. zweiten Geländerstabende 27.2 konvex gerundet in eine hintere, obere
Außen-Stirnfläche 128 des ersten Geländerstabendes 27.1 über. Diese fluchtet mit der
vorderen, oberen Außenstirnfläche 117 des ersten Geländerstabendes 27.1. Die obere,
zweite Ausnehmung 120 weist eine, vorzugsweise etwa 14 mm betragende, Ausnehmungs-Tiefe
bzw. -Höhe 129 auf.
[0051] Wie insbesondere in den Figuren 10 und 13 gezeigt, können in einer zweiten Montage-
oder Demontagephase, bei welcher zumindest ein Geländerstab 24.1, 24.2 im Bereich
seiner beiden Geländerstabenden 27.1, 27.2 an jeweils einem Bügel 55 der zugeordneten
Geländer-Befestigungsvorrichtung 50.1, 50.2 jeweils eines Gerüststiels 21.1, 21.2
eingehängt ist oder wird, vorzugsweise aber zwei Geländerstäbe 24.1, 24.2 jeweils
im Bereich ihrer Geländerstabenden 27.1, 27.2 an jeweils einem Bügel 55 der zugeordneten
Geländer-Befestigungsvorrichtung 50.1, 50.2 jeweils eines Gerüststiels 21.1, 21.1
von benachbarten Gerüststielen 21.1, 21.1 eingehängt sind oder werden. Dabei befindet
sich ein erster Gerüststiel 21.1 in seiner Einbau- und Gebrauchsstellung, in welcher
er auf den darunter befindlichen kurzen Gerüststiel 21.1 aufgesteckt ist, während
ein benachbarter zweiter Gerüststiel 21.1 entweder in einer Montagephase noch nicht
auf den zugehörigen kurzen Gerüststiel 21.2 aufgesteckt ist oder in einer Demontagephase
bereits von dem zugehörigen kurzen Gerüststiel 21.2 gelöst und anschließend mit seinem
unteren Stielende 41.1 auf einen Gerüstboden 23 der unteren Etage 54.1 gestellt wurde.
In dieser zweiten Montage- oder Demontagephase ist der wenigstens eine Geländerstab
24.1, 24.2 oder sind die beiden Geländerstäbe 24.1, 24.2 in einer vertikalen Schrägstellung
130 in einem Winkel 131 zu der Horizontalen 132 angeordnet. Die sich in dieser Schrägstellung
130 darstellende Einhängesituation im Bereich eines Bügels 55 des ersten Gerüststiels
21.1, ist in Figur 11 veranschaulicht. Dort ist gut zu sehen, wie sich in dieser Schrägstellung
130 ein Teil des den Einhängehaken 89 enthaltenden ersten Geländerstabendes 24.1 des
gezeigten Geländerstabs 24.1 durch die als Vertikal-Aufnahmeschlitz gestaltete Durchgangsöffnung
70 der Halterung 55 erstreckt und der Bügel-Anlageteil 60 des Bügels 55 zumindest
teilweise in der ersten Ausnehmung 83 des ersten Geländerstabendes 27.1 aufgenommen
ist und das freie Hakenende 94 des Einhängehakens 89 den Bügel-Anlageteil 60 des Bügels
55 hintergreift. In der gezeigten Winkelstellung des Geländerstabs 24.1 erstrecken
sich die Hakenende-Stützflächen 86.3 des freien Hakenendes 94 des Einhängehakens 89
annähernd parallel zu der in Figur 11 rechts gezeigten Seitenfläche 75.1 des Bügel-Anlageteils
60 des Bügels 55.
[0052] Wie aus den Figuren 12 und 13 ersichtlich, schließt die Geländerstab-Längsachse 29
jedes Geländerstabs 24; 24.2, 24.2 mit der senkrecht zu den Stiellängsachsen 40.1
ausgebildeten gedachten Horizontalen 132 einen Winkel 131 ein. Dieser Winkel 131 beträgt
hier etwa 20 Grad. In dieser Montage- oder Demontage-Zwischenstellung gewährleistet
die obere, zweite Ausnehmung 120 des zweiten Geländerstabendes 27.2 des jeweiligen
Geländerstabs 24; 24.1, 24.2, dass es selbst bei dem sich in seiner Verriegelungsstellung
59 befindlichen Verriegelungshebel 57 der zugehörigen Geländer-Befestigungsvorrichtung
50.1, 50.2 zu keiner Kollision des besagten zweiten Geländerstabendes 27.2 mit dem
Bügel 55 oder mit der Verriegelungsfläche 79 des geschlossenen Verriegelungshebels
57 kommt (siehe Figur 13).
BEZUGSZEICHENLISTE
[0053]
- 20
- Fassadengerüst
- 21
- Vertikalstiel
- 21.1
- Gerüststiel
- 21.2
- (kurzer) Modulgerüststiel
- 21.3
- (langer) Modulgerüststiel
- 22
- Querriegel/Horizontalriegel
- 23
- Gerüstboden
- 24
- Geländereinrichtung/Geländerstab
- 24.1
- (erster) Geländerstab
- 24.2
- (zweiter) Geländerstab
- 25
- Fuß-Spindel
- 26
- Anfangsstück
- 27.1
- (erstes) Geländerstabende
- 27.2
- (zweites) Geländerstabende
- 28.1
- Seitenfläche
- 28.2
- Seitenfläche
- 29
- Geländerstab-Längsachse
- 30
- Rosette/Lochscheibe
- 31.1
- (kleines) Durchgangsloch
- 31.2
- (großes) Durchgangsloch
- 32
- Anschlusskopf
- 33
- Längsriegel/Geländer
- 34
- Boden
- 35
- Keil
- 36
- Unterseite
- 37
- Oberseite
- 38.1
- (erste/vordere) Längsseite
- 38.2
- (weite/hintere) Längsseite
- 39
- Rohrverbinder
- 40.1
- Stiellängsachse von 21.1
- 40.2
- Stiellängsachse von 21.2
- 40.3
- Stiellängsachse von 21.3
- 41.1
- unteres Stielende von 21.1
- 42.2
- oberes Stielende von 21.1
- 41.3
- unteres Stielende von 21.3
- 42.3
- oberes Stielende von 21.3
- 43.1
- wirksame Stiellänge von 21.1
- 44
- oberes Ende
- 45
- Aufstandsfläche
- 46.1
- Gerüststiel-Längsabstand
- 46.2
- Modulgerüststiel-Längsabstand
- 47.1
- erster Rosettenabstand
- 47.2
- zweiter Rosettenabstand
- 48
- Geländerstabende-Längsachse
- 49
- Längsmitten-Symmetrieebene
- 50.1
- (obere/erste) Geländer-Befestigungsvorrichtung
- 50.2
- (untere/zweite) Geländer-Befestigungsvorrichtung
- 51
- Längsabstand
- 52.1
- (erster) Geländer-Befestigungsvorrichtungs-Abstand
- 52.2
- (zweiter) Geländer-Befestigungsvorrichtungs-Abstand
- 53
- (horizontale) Einbaustellung
- 54.1
- untere/erste Etage
- 54.2
- weitere/zweite Etage
- 55
- Halterung/Bügel
- 56
- Schwenkachse
- 57
- Verriegelungshebel
- 58
- Entriegelungsstellung
- 59
- Verriegelungsstellung
- 60
- Bügel-Anlageteil
- 61
- Bügel-Befestigungsteil
- 62
- Bügel-Stützteil
- 63
- erste Richtung
- 64
- (horizontale) Auflagefläche
- 65
- zweite Richtung
- 66
- dritte Richtung
- 67
- Querabstand
- 68
- Außenfläche
- 69
- vertikale Stützfläche
- 70
- Durchgangsöffnung/Vertikal-Aufnahmeschlitz
- 71.1
- (erster) Geländerstabende-Auflageteil
- 71.2
- (zweiter) Geländerstabende-Auflageteil
- 72
- (Bügel-)Höhe
- 73
- (Bügel-)Breite
- 74
- (Bügel-)Wanddicke
- 75.1
- (erste) Seitenfläche von 55
- 75.2
- (zweite) Seitenfläche von 55
- 76.1
- Innen-Stirnfläche
- 76.2
- Außen-Stirnfläche
- 77
- Schlitzbreite
- 78
- Schlitzhöhe
- 79
- Verriegelungsfläche
- 80
- (vertikaler) Abstand von 79
- 81
- (vertikaler) Abstand von 56
- 82
- (maximale) Anlageteil-Höhe von 60
- 83
- (untere) erste Ausnehmung
- 84
- nach unten
- 85
- nach oben
- 86.2
- Ausnehmungs-Stützfläche
- 86.3
- Ausnehmungs-Stützfläche/Hakenende-Stützfläche
- 87
- Monteur
- 88.1
- freies (erstes) Ende
- 88.1
- freies (zweites Ende)
- 89
- Einhängehaken
- 90
- Hakengrund
- 91
- Radius
- 92.1
- erster Ausnehmungs-Teil von 83
- 92.2
- zweiter Ausnehmungs-Teil von 83
- 93
- nach hinten
- 94
- freies Hakenende
- 96
- Winkel
- 97
- Ausnehmungs-Stützfläche/erste Auflagefläche
- 98
- erster Längsabstand
- 99
- Ausnehmungs-Stützfläche/erste Stützfläche
- 100
- erste Stützwand
- 101
- erste Stützwandhöhe
- 102
- Ausnehmungs-Stützfläche/zweite Auflagefläche
- 103
- zweite Stützwand
- 104
- Ausnehmungs-Stützfläche/zweite Stützfläche
- 105
- (konkaver) Wandteil
- 106
- Radius
- 107
- zweiter Längsabstand
- 108
- hintere, untere Außen-Stirnfläche
- 109
- erster Querabstand
- 110
- dritter Längsabstand
- 111
- zweiter Querabstand
- 112
- Haken-Außenstirnfläche
- 113
- Höhe/Tiefe von 92.2
- 114
- vierter Längsabstand
- 115
- Querrichtung
- 116
- (maximale) Breite/Höhe
- 117
- vordere, untere Außen-Stirnfläche
- 118
- fünfter Längsabstand
- 120
- (obere) zweite Ausnehmung
- 122
- erste Schrägfläche
- 123
- Winkel
- 124
- Radius
- 125
- Fläche
- 126
- zweite Schrägfläche
- 127
- Winkel
- 128
- hintere, obere Außen-Stirnfläche
- 129
- Ausnehmungs-Tiefe / -Höhe
- 130
- Schrägstellung/Winkelstellung
- 131
- (Montage-)Winkel
- 132
- Horizontale
1. Verbindungsanordnung, die aus wenigstens einem einzelnen ersten Gerüststiel (21.1)
aus Metall für ein Fassadengerüst (22) oder eines Fassadengerüsts (22) und aus wenigstens
einer Geländereinrichtung (24) mit den folgenden Merkmalen besteht:
a) der wenigstens eine einzelne erste Gerüststiel (21.1) ist in einer Gebrauchs- oder
Montagestellung derart angeordnet oder aufgestellt, dass sich seine Stiellängsachse
(40.1) vertikal erstreckt,
b) der wenigstens eine einzelne erste Gerüststiel (21.1) erstreckt sich in Richtung
seiner Stiellängsachse (40.1) geradlinig von seinem unteren Stielende (41.1) bis zu
seinem oberen Stielende (41.2) über eine wirksame Stiellänge (43.1),
c) an dem wenigstens einen einzelnen ersten Gerüststiel (21.1) ist eine einzige Rosette
(30) zum lösbaren Befestigen zumindest eines Horizontalriegels (22) zur vertikalen
Abstützung wenigstens eines Gerüstbodens (23) in einem Rosetten-Abstand (47.1) von
dem oberen Stielende (41.2) permanent befestigt,
d) an dem wenigstens einen einzelnen ersten Gerüststiel (21.1) ist oberhalb der Rosette
(30) wenigstens eine erste Geländer-Befestigungsvorrichtung (50.1) zum lösbaren Befestigen
der wenigstens einen ersten Geländereinrichtung (24) permanent in einem ersten Geländer-Befestigungsvorrichtungs-Abstand
(52.1) von der Rosette befestigt,
e) an der wenigstens einen ersten Geländer-Befestigungsvorrichtung (50.1) ist die
wenigstens eine entweder mit einem ersten Geländerstab aus Metall oder als ein erster
Geländerstab (24.1) aus Metall ausgebildete Geländereinrichtung (24) lösbar abgestützt,
f) der erste Geländerstab (24.1) weist ein erstes Geländerstabende (27.1) und ein
zweites Geländerstabende (27.2) auf, die sich in entgegengesetzte Richtungen voneinander
weg erstrecken,
g) das erste Geländerstabende (27.1) und das zweite Geländerstabende (27.2) sind gleich
gestaltet,
h) die wenigstens eine erste Geländer-Befestigungsvorrichtung (50.1) umfasst eine
Halterung in Form eines starren Bügels (55), der einen unteren Bügel-Anlageteil (60),
einen oberen Bügel-Befestigungsteil (61) und einen vertikalen Bügel-Stützteil (62)
aufweist,
i) der Bügel-Anlageteil (60) erstreckt sich von dem wenigstens einen einzelnen ersten
Gerüststiel (21.1) in einer ersten Richtung (63) quer weg und weist eine Auflagefläche
(64) zum vertikalen Abstützen des ersten Geländerstabendes (27.1) des ersten Geländerstabs
(24.1) auf und ist mit dem wenigstens einen einzelnen ersten Gerüststiel (21.1) permanent
verbunden,
j) der Bügel-Befestigungsteil (61) erstreckt sich von dem wenigstens einen einzelnen
ersten Gerüststiel (21.1) in einer zweiten Richtung (65) quer weg und ist mit dem
wenigstens einen einzelnen ersten Gerüststiel (21.1) permanent verbunden,
k) der Bügel-Stützteil (62) erstreckt sich, in Richtung der Stiellängsachse oder in
einer Richtung parallel zu der Stiellängsachse (40.1), in einem Querabstand (67) zu
einer dem Bügel-Stützteil (62) gegenüber liegenden Außenfläche (68) des wenigstens
einen einzelnen ersten Gerüststiels (21.1) und weist eine vertikale Stützfläche (69)
zum seitlichen Abstützen des ersten Geländerstabendes (27.1) des ersten Geländerstabs
(24.1) auf,
l) der Bügel (55) und die Außenfläche (68) des wenigstens einen einzelnen ersten Gerüststiels
(21.1) begrenzen und umschließen eine Durchgangsöffnung (70) zum horizontalen Einstecken
des ersten Geländerstabendes (27.1) und zur Aufnahme eines Geländerstabende-Auflageteils
(71.1) des ersten Geländerstabendes (27.1) im Wesentlichen vollumfänglich oder vollumfänglich,
m) der erste Geländerstab (24.1) stützt sich über den Geländerstabende-Auflageteil
(71.1) des ersten Geländerstabendes (27.1) an dem Bügel-Anlageteil (60) des Bügels
(55) ab,
n) der sich über den Geländerstabende-Auflageteil (71.1) des ersten Geländerstabendes
(27.1) an dem Bügel-Anlageteil (60) des Bügels (55) abstützende erste Geländerstab
(24.1) ist, von einer unteren, mit wenigstens einem Gerüstboden (23) ausgebildeten
Etage (54.1) oder vom Boden (34) aus von einer Geländerstab-Montage-Zwischenstellung,
in welcher sich der erste Geländerstab (24.1) entweder vertikal erstreckt oder in
welcher sich der erste Geländerstab (24.1) schräg zu dem wenigstens einen einzelnen
ersten Gerüststiel (21.1) erstreckt, an dem Bügel-Anlageteil (60) des Bügels (55)
anliegend relativ zu dem wenigstens einen einzelnen ersten Gerüststiel (21.1) nach
oben als ein voreilendes Geländer in eine horizontale Einbaustellung (53) verschwenkbar,
in welcher sich der erste Geländerstab (24.1) horizontal erstreckt oder in welcher
sich der erste Geländerstab (24.1) senkrecht zu der Stiellängsachse (40.1) des wenigstens
einen einzelnen ersten Gerüststiels (21.1) erstreckt,
o) das erste Geländerstabende (27.1) ist bezüglich des Bügel-Anlageteils (60) des
wenigstens einen einzelnen ersten Gerüststiels (21.1) vorne an dem ersten Geländerstab
(24.1) angeordnet und das zweite Geländerstabende (27.2) ist bezüglich des Bügel-Anlageteils
(60) des wenigstens einen einzelnen ersten Gerüststiels (21.1) hinten am dem ersten
Geländerstab (24.1) angeordnet,
p) die Durchgangsöffnung (70) ist als ein vertikaler, sich in Richtung der Stiellängsachse
oder in einer Richtung parallel zu der Stiellängsachse (40.1) erstreckender Vertikal-Aufnahmeschlitz
gestaltet, der ein Durchstecken eines Geländerstabende-Teils des ersten Geländerstabendes
(27.1) in horizontaler Richtung ermöglicht,
q) an dem wenigstens einen einzelnen ersten Gerüststiel (21.1) oder an dem Bügel (55)
ist ein um eine Schwenkachse (56) relativ zu dem wenigstens einen einzelnen ersten
Gerüststiel (21.1) und relativ zu dem Bügel (55) verschwenkbarer Verriegelungshebel
(57) befestigt, der eine Verriegelungsfläche (79) zum formschlüssigen Verriegeln der
wenigstens einen Geländereinrichtung (24) gegen vertikales Abnehmen derselben nach
oben in einer Verriegelungsstellung (59) aufweist,
r) der Verriegelungshebel (57) ist mit Hilfe eines die Schwenkachse (56) enthaltenden
Befestigungsmittels an dem wenigstens einen einzelnen ersten Gerüststiel (21.1) oder
an dem Bügel (55) befestigt und ist um die Schwenkachse (56) von einer Entriegelungsstellung
(58) nach unten (84) in die Verriegelungsstellung (59) verschwenkbar, und umgekehrt,
s) die Verriegelungsfläche (79) des Verriegelungshebels (57) liegt in seiner Verriegelungsstellung
(59) der Auflagefläche (64) des Bügel-Anlageteils (60) gegenüber und ist in der Verriegelungsstellung
(59) in einem vertikalen Abstand (80) oberhalb der Auflagefläche (64) des Bügel-Anlageteils
(60) angeordnet,
t) die Schwenkachse (56) ist in der Verriegelungsstellung (59) des Verriegelungshebels
(57) in einem vertikalen Abstand (81) oberhalb der Verriegelungsfläche (79) des Verriegelungshebels
(57) angeordnet,
u) das erste Geländerstabende (27.1) weist, in der horizontalen Einbaustellung (53)
des ersten Geländerstabs (24.1) an der Unterseite (36), eine erste Ausnehmung (83)
auf, die zu sich voneinander weg erstreckenden Seitenflächen (28.1, 28.2) des ersten
Geländerstabendes (27.1) und nach unten (84) offen ist, und die von Ausnehmungs-Stützflächen
(86.2, 86.3, 97, 99, 102, 104) des Geländerstabende-Auflageteils (71.1) des ersten
Geländerstabendes (27.1) begrenzt ist,
v) das zweite Geländerstabende (27.2) weist, in der horizontalen Einbaustellung (53)
des ersten Geländerstabs (24.1) an der Unterseite (36), eine erste Ausnehmung (83)
auf, die zu sich voneinander weg erstreckenden Seitenflächen (28.1, 28.2) des zweiten
Geländerstabendes (27.2) und nach unten (84) offen ist, und die von Ausnehmungs-Stützflächen
(86.2, 86.3, 97, 99, 102, 104) des Geländerstabende-Auflageteils (71.2) des zweiten
Geländerstabendes (27.2) begrenzt ist,
w) das erste Geländerstabende (27.1) ist mit einem Einhängehaken (89) gestaltet, der
die erste Ausnehmung (83) des Geländerstabende-Auflageteils (71.1) begrenzt und der
die erste Ausnehmung (83) mit seinem sich in Richtung nach hinten (93) erstreckenden
freien Hakenende (94) teilweise umschließt,
x) das freie Hakenende (94) des Einhängehakens (89) hat Hakenende-Stützflächen (86.3),
bei denen es sich jeweils um Ausnehmungs-Stützflächen der die erste Ausnehmung (83)
begrenzenden Ausnehmungs-Stützflächen (86.2, 86.3, 97, 99, 102, 104) des Geländerstabende-Auflageteils
(71.1) des ersten Geländerstabs (24.1) handelt,
y) das erste Geländerstabende (27.1) stützt sich über wenigstens eine Ausnehmungs-Stützfläche
(86.2, 86.3, 97, 99, 102, 104) der Ausnehmungs-Stützflächen (86.2, 86.3, 97, 99, 102,
104) seines Geländerstabende-Auflageteils (71.1) an dem Bügel-Anlageteil (60) des
Bügels (55) ab und erstreckt sich zumindest mit seinem Einhängehaken (89) durch den
Vertikal-Aufnahmeschlitz (70) hindurch, wobei der Bügel-Anlageteil (60) des Bügels
(55) zumindest teilweise in der ersten Ausnehmung (83) des ersten Geländerstabendes
(27.1) aufgenommen ist und das freie Hakenende (94) des Einhängehakens (89) den Bügel-Anlageteil
(60) des Bügels (55) hintergreift.
2. Verbindungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Hakenende-Stützflächen (86.2), eben oder planeben, und in einem Winkel (96) zur
Geländerstabende-Längsachse (48) oder zur Geländerstab-Längsachse (29) des einzelnen
ersten Geländerstabs (21.1) angeordnet sind.
3. Verbindungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Winkel (96) zwischen 15 Grad und 45 Grad beträgt oder dass der Winkel (96) 20
Grad beträgt oder dass der Winkel (96) 30 Grad beträgt.
4. Verbindungsanordnung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Einhängehaken (89) einen die erste Ausnehmung (83) begrenzenden Hakengrund (90)
aufweist, der kreiszylindrisch mit einem Radius (91) gestaltet ist und dessen Ausnehmungs-Stützflächen
(86.2) stetig in die Hakenende-Stützflächen (86.3) des freien Hakenendes (94) übergehen.
5. Verbindungsanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Bügel-Anlageteil (60) parallele Bügel-Seitenflächen (75.1, 75.2) aufweist, die
sich parallel zu der Stiellängsachse (40.1) erstrecken und die in entgegengesetzte
Richtungen voneinander weg weisen, und dass der Bügel-Anlageteil (60), in einer Richtung
senkrecht zu den Bügel-Seitenflächen (75.1, 75.2) betrachtet, eine Wanddicke (74)
aufweist, und dass ein von dem Radius (91) des Hakengrunds (90) aufgespannter Durchmesser
geringfügig größer ist als die Wanddicke (74) des Bügel-Anlageteils (60) und kleiner
ist als das Doppelte der Wanddicke (74) des Bügel-Anlageteils (60).
6. Verbindungsanordnung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Ausnehmung (83) des ersten Geländerstabendes (27.1) des ersten Geländerstabs
(24.1) in einem von dem Hakengrund (90) begrenzten Ausnehmungs-Teil (92.1), in einer
Richtung parallel zur Geländerstabende-Längsachse (48) oder in einer Richtung parallel
zur Geländerstab-Längsachse (29) betrachtet, eine minimale Ausnehmungs-Länge (98)
aufweist, die größer ist, als eine maximale Höhe (82) des Bügel-Anlageteils (60),
in Richtung der Stiellängsachse oder in einer Richtung parallel zu der Stiellängsachse
(40.1) betrachtet.
7. Verbindungsanordnung nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass ein einzelner zweiter Gerüststiel (21.1) aus Metall vorgesehen ist, der die Merkmale
des wenigstens einen einzelnen ersten Gerüststiels (21.1) nach einem der vorstehenden
Ansprüche aufweist oder der gleich wie der wenigstens eine einzelne erste Gerüststiel
(21.1) gestaltet ist,
wobei sich der erste Geländerstab (24.1) mit seinem zweiten Geländerstabende (27.2)
über eine Ausnehmungsstützfläche (86.2, 86.3, 97, 99, 102, 104) der Ausnehmungsstützflächen
(86.2, 86.3, 97, 99, 102, 104) der ersten Ausnehmung (83) des zweiten Geländerstabendes
(27.2) an dem Bügel-Anlageteil (60) des einzelnen zweiten Gerüststiels (21) lösbar
abstützt,
und wobei der sich über den Geländerstabende-Auflageteil (71.1) seines ersten Geländerstabendes
(27.1) an dem Bügel-Anlageteil (60) des Bügels (55) des wenigstens einen einzelnen
ersten Gerüststiels (21.1) abstützende erste Geländerstab (21.1),
ausgehend von einer Geländerstab-Montage-Zwischenstellung, in welcher er sich von
dem Bügel-Anlageteil (60) des Bügels (55) des wenigstens einen einzelnen ersten Gerüststiels
(21.1) schräg nach unten erstreckt,
an dem Bügel-Anlageteil (60) des Bügels (55) anliegend
von einem Monteur (87),
von einer unteren, mit wenigstens einem Gerüstboden (23) ausgebildeten Etage (54.1)
oder vom Boden (34) aus, mit Hilfe des einzelnen zweiten Gerüststiels (21.1),
durch Anfassen des einzelnen zweiten Gerüststiels (21.1) mit der Hand und manuelles
nach oben Setzen des einzelnen zweiten Gerüststiels (21.1)
relativ zu dem wenigstens einen einzelnen ersten Gerüststiel (21.1) nach oben als
ein voreilendes Geländer in die horizontale Einbaustellung (53) verschwenkbar ist,
und wobei das zweite Geländerstabende (27.2), in der horizontalen Einbaustellung (53)
des ersten Geländerstabs (24.1) an der Oberseite (37), eine zweite Ausnehmung (120)
aufweist, die zu sich voneinander weg erstreckenden Seitenflächen (28.1, 28.2) des
zweiten Geländerstabendes (27.2) und nach oben (85) offen sowie derart gestaltet ist,
dass nicht nur in einer oder der Entriegelungsstellung (58) sondern auch in der Verriegelungsstellung
(59) des Verriegelungshebels 57 der Geländer-Befestigungsvorrichtung (50.1) des einzelnen
zweiten Gerüststiels (21.1) und in einer Stiel-Montage-Zwischenstellung des einzelnen
zweiten Gerüststiels (21.1), in welcher sich der einzelne zweite Gerüststiel (21.1)
mit seinem unteren Stielende (41.1) unmittelbar auf wenigstens einem Gerüstboden (23)
der unteren Etage (54.1) oder auf der Höhe eines Gerüstbodens (23) der unteren Etage
(54.1) oder auf dem Boden (34) abstützt und in welcher der einzelne zweite Gerüststiel
(21.1) derart angeordnet oder aufgestellt ist, dass sich seine Stiellängsachse (40.1)
vertikal erstreckt,
eine Geländerstab-Montage-Zwischenstellung des ersten Geländerstabs (24.1) in einem
Montage-Winkel (131) möglich ist, der
entweder von einer senkrecht zu der zweiten Stielachse (40.1) ausgebildeten, gedachten
Horizontalen (132) und von der Geländerstabende-Längsachse (48) des zweiten Geländerstabendes
eingeschlossen ist
oder der von einer senkrecht zu der zweiten Stielachse (40.1) ausgebildeten, gedachten
Horizontalen und von der Geländerstab-Längsachse (29) des ersten Geländerstabs (24.1)
eingeschlossen ist,
und wobei der Montage-Winkel (131) gleich groß oder größer ist als 15 Grad oder der
der Montage-Winkel (131) gleich groß oder größer ist als 20 Grad oder der der Montage-Winkel
(131) gleich groß oder größer ist als 30 Grad.
8. Fassadengerüst, das aus einer den wenigstens einen vertikalen einzelnen ersten Gerüststiel
(21.1) umfassenden ersten Verbindungsanordnung nach einem der vorstehenden Ansprüche
und aus wenigstens einem vertikalen einzelnen zweiten Gerüststiel (21.1) aufgebaut
ist, der die Merkmale des wenigstens einen einzelnen ersten Gerüststiels (21.1) nach
einem der vorstehenden Ansprüche aufweist oder der gleich gestaltet ist wie der wenigstens
eine einzelne erste Gerüststiel (21.1),
wobei der erste Geländerstab (24.1) in seiner horizontalen Einbaustellung (53)
mit dem Geländerstabende-Auflageteil (71.1) seines ersten Geländerstabendes (27.1)
auf der Auflagefläche (64) des Bügel-Anlageteils (60) des Bügels (55) des wenigstens
einen einzelnen ersten Gerüststiels (21.1) aufliegt und mit dem freien Hakenende (94)
des Einhängehakens (89) des ersten Geländerstabendes (27.1) den Bügel-Anlageteil (60)
des Bügels (55) des wenigstens einen einzelnen ersten Gerüststiels (21.1) hintergreift
und mit dem Geländerstabende-Auflageteil (71.2) seines zweiten Geländerstabendes (27.2)
auf der Auflagefläche (64) des Bügel-Anlageteils (60) des Bügels (55) des wenigstens
einen einzelnen zweiten Gerüststiels (21.1) aufliegt und mit dem freien Hakenende
(94) des Einhängehakens (89) des zweiten Geländerstabendes (27.2) den Bügel-Anlageteil
(60) des Bügels (55) des wenigstens einen einzelnen zweiten Gerüststiels (21.1) hintergreift,
und wobei der wenigstens eine einzelne erste Gerüststiel (21.1) und der wenigstens
eine einzelne zweite Gerüststiel (21.1) in einem Gerüststiel-Längsabstand (46.1) zueinander
an einer ersten Längsseite (38.1) des Fassadengerüsts (20) angeordnet sind, wobei
die Stiellängsachse (40.1) des wenigstens einen einzelnen ersten Gerüststiels (21.1)
und die Stiellängsachse (40.1) des wenigstens einen einzelnen zweiten Gerüststiels
(21.1) sich parallel zueinander erstrecken,
und wobei ein vertikaler einzelner erster Modulgerüststiel (21.3) und wenigstens ein
vertikaler einzelner zweiter Modulgerüststiel (21.3) angeordnet sind, an denen jeweils
in einem einem Rastermaß entsprechenden Längsabstand zueinander mehrere Rosetten (30)
permanent befestigt sind,
und wobei eine Rosette (30) der Rosetten (30) des einzelnen ersten Modulgerüststiels
(21.3) und eine Rosette (30) der Rosetten (30) des wenigstens einen einzelnen zweiten
Modulgerüststiels (21.3) auf einer Rosetten-Höhe angeordnet sind, die einer Rosetten-Höhe
der Rosette (30) des wenigstens einen einzelnen ersten Gerüststiels (21.1) und einer
Rosetten-Höhe des wenigstens einen einzelnen zweiten Gerüststiels (21.1) entspricht,
und wobei der einzelne erste Modulgerüststiel (21.3) und der wenigstens eine einzelne
zweite Modulgerüststiel (21.3) in einem Modulgerüststiel-Längsabstand (46.2) zueinander
an einer zweiten Längsseite (38.2) des Fassadengerüsts (20) angeordnet sind, der gleich
groß ist wie der Gerüststiel-Längsabstand (46.1), wobei die Stiellängsachse (40.3)
des einzelnen ersten Modulgerüststiels (21.3) und die Stiellängsachse (41.3) des wenigstens
einen einzelnen zweiten Modulgerüststiels (41.3) sich parallel zu der Stiellängsachse
(40.1) des wenigstens einen einzelnen ersten Gerüststiels (21.1) und parallel zu der
Stiellängsachse (40.1) des wenigstens einen einzelnen zweiten Gerüststiels (21.1)
erstrecken,
und wobei
entweder
an der Rosette (30) der Rosetten (30) des einzelnen ersten Modulgerüststiels (41.3)
und an der Rosette (30) des wenigstens einen einzelnen ersten Gerüststiels (21.1)
ein horizontaler erster Querriegel (22) lösbar befestigt ist und an der Rosette (30)
der Rosetten (30) des wenigstens einen einzelnen zweiten Modulgerüststiels (21.3)
und an der Rosette (30) des wenigstens einen einzelnen zweiten Gerüststiels (21.1)
ein horizontaler zweiter Querriegel (22) lösbar befestigt ist, und wobei wenigstens
ein horizontaler Gerüstboden (23) an dem ersten Querriegel (22) und an dem zweiten
Querriegel (22) lösbar befestigt ist oder
an der Rosette der Rosetten des einzelnen ersten Modulgerüststiels und an der Rosette
der Rosetten des wenigstens einen einzelnen zweiten Modulgerüststiels ein horizontaler
erster Längsriegel lösbar befestigt ist und an der Rosette der Rosetten des wenigstens
einen einzelnen zweiten Gerüststiels und an der Rosette der Rosetten des wenigstens
einen einzelnen zweiten Gerüststiels ein horizontaler zweiter Längsriegel lösbar befestigt
ist, und wobei wenigstens ein horizontaler Gerüstboden an dem ersten Längsriegel und
an dem zweiten Längsriegel lösbar befestigt ist.
1. Connecting arrangement which consists of at least one individual first scaffolding
post (21.1) of metal for a facade scaffolding (22) or of a facade scaffolding (22)
and of at least one railing device (24), with the following features:
a) the at least one individual first scaffolding post (21.1) is so arranged or erected
in a use or mounted setting that its post longitudinal axis (40.1) extends vertically,
b) the at least one individual first scaffolding post (21.1) extends in the direction
of its post longitudinal axis (40.1) rectilinearly from its lower post end (41.1)
to its upper post end (41.2) over an effective post length (43.1),
c) a single rosette (30) for detachable securing of at least one horizontal bar (22)
for vertical support of at least one scaffolding floor (23) is permanently secured
to the at least one individual first scaffolding post (21.1) at a rosette spacing
(47.1) from the upper post end (41.2),
d) at least one first railing securing device (50.1) for detachable securing of the
at least one first railing device (24) is permanently secured to the at least one
individual first scaffolding post (21.1) above the rosette (30) at a first railing
securing device spacing (52.1) from the rosette,
e) the at least one railing device (24) constructed either with a first railing rod
of metal or as a first railing rod (24.1) of metal is detachably supported at the
at least one first railing securing device (50.1),
f) the first railing rod (24.1) has a first railing rod end (27.1) and a second railing
rod end (27.2) which extend in opposite directions away from one another,
g) the first railing rod end (27.1) and the second railing rod end (27.2) are of the
same form,
h) the at least one first railing securing device (50.1) comprises a mount in the
form of a rigid bracket (55) having a lower bracket rest part (60), an upper bracket
securing part (61) and a vertical bracket support part (62),
i) the bracket rest part (60) extends transversely away from the at least one individual
first scaffolding post (21.1) in a first direction (63) and has a support surface
(64) for vertical support of the first railing rod end (27.1) of the first railing
rod (24.1) and is permanently connected with the at least one individual first scaffolding
post (21.1),
j) the bracket fastening part (61) extends transversely away from the at least one
individual first scaffolding post (21.1) in a second direction (65) and is permanently
connected with the at least one individual first scaffolding post (21.1),
k) the bracket support part (62) extends in the direction of the post longitudinal
axis or in a direction parallel to the post longitudinal axis (40.1) at a transverse
spacing (67) from an outer surface (68), which is opposite the bracket support part
(62), of the at least one individual first scaffolding post (21.1) and has a vertical
support surface (69) for lateral support of the first railing rod end (27.1) of the
first railing rod (24.1),
l) the bracket (55) and the outer surface (68) of the at least one individual first
scaffolding post (21.1) bound and surround a passage opening (70) for horizontal insertion
of the first railing rod end (27.1) and for reception of a railing rod end support
part (71.1) of the first railing rod end (27.1) over the full circumference or substantially
over the full circumference,
m) the first railing rod (24.1) is supported by way of the railing rod end support
part (71.1) of the first railing rod end (27.1) on the bracket rest part (60) of the
bracket (55),
n) the first railing rod (24.1) supported by way of the railing rod end support part
(71.1) of the first railing rod end (27.1) on the bracket rest part (60) of the bracket
(55) is pivotable out from a lower level (54.1), which is constructed with at least
one scaffolding floor (23), or from the ground (34) from a railing rod mounting intermediate
setting, in which either the first railing rod (24.1) extends vertically or the first
railing rod (24.1) extends obliquely with respect to the at least one individual first
scaffolding post (21.1), in upward direction - while bearing against the bracket rest
part (60) of the bracket (55) - relative to the at least one individual first scaffolding
post (21.1) as a leading railing into a horizontal installation setting (53) in which
the first railing rod (24.1) extends horizontally or in which the first railing rod
(24.1) extends perpendicularly to the post longitudinal axis (40.1) of the at least
one individual first scaffolding post (21.1),
o) the first railing rod end (27.1) is arranged, with respect to the bracket rest
part (60) of the at least one individual first scaffolding post (21.1), at the front
at the first railing rod (24.1) and the second railing rod end (27.2) is arranged,
with respect to the bracket rest part (60) of the at least one individual first scaffolding
post (21.1), at the back at the first railing rod (24.1),
p) the passage opening (70) is formed as a vertical receiving slot which extends in
the direction of the post longitudinal axis or in a direction parallel to the post
longitudinal axis (40.1) and which enables plugging through of a railing rod end part
of the first railing rod end (27.1) in horizontal direction,
q) a locking lever (57) is secured to the at least one individual first scaffolding
post (21.1) or to the bracket (55) and is pivotable about a pivot axis (56) relative
to the at least one individual first scaffolding post (21.1) and relative to the bracket
(55), the lever having a locking surface (79) for mechanically positive locking of
the at least one railing device (24) in a locking setting (59) against the device
being vertically removed in upward direction,
r) the locking lever (57) is secured with the help of securing means, which contains
the pivot axis (56), to the at least one individual first scaffolding post (21.1)
or to the bracket (55) and is pivotable about the pivot axis (56) in downward direction
(84) from an unlocking setting (58) into the locking setting (59) and conversely,
s) the locking surface (79) of the locking lever (57) in its locking setting (59)
is opposite the support surface (64) of the bracket rest part (60) and in the locking
setting (59) is arranged at a vertical spacing (80) above the support surface (64)
of the bracket rest part (60),
t) the pivot axis (56) in the locking setting (59) of the locking lever (57) is arranged
at a vertical spacing (81) above the locking surface (79) of the locking lever (57),
u) the first railing rod end (27.1) in the horizontal installed setting (53) of the
first railing rod (24.1) has at the lower side (36) a first recess (83) which is open
towards side surfaces (28.1, 28.2), which extend away from one another, of the first
railing rod end (27.1) and downwardly (84) and which is bounded by recess support
surfaces (86.2, 86.3, 97, 99, 102, 104) of the railing rod end support part (71.1)
of the first railing rod end (27.1),
v) the second railing rod end (27.2) in the horizontal installed setting (53) of the
first railing rod (24.1) has at the lower side (36) a first recess (83) which is open
towards side surfaces (28.1, 28.2), which extend away from one another, of the second
railing rod end (27.2) and downwardly (84) and which is bounded by recess support
surfaces (86.2, 86.3, 97, 99, 102, 104) of the railing rod end support part (71.2)
of the second railing rod end (27.2),
w) the first railing rod end (27.1) is formed with a suspension hook (89) which bounds
the first recess (83) of the railing rod end support part (71.1) and which partly
surrounds the first recess (83) by its free hook end (94) extending rearwardly (93),
x) the free hook end (94) of the suspension hook (89) has hook end support surfaces
(86.3) which are respective recess support surfaces of the recess support surfaces
(86.2, 86.3, 97, 99, 102, 104), which delimit the first recess (83), of the railing
rod end support part (71.1) of the first railing rod (24.1),
y) the first railing rod end (27.1) is supported by way of at least one recess support
surface (86.2, 86.3, 97, 99, 102, 104) of the recess support surfaces (86.2, 86.3,
97, 99, 102, 104) of its railing rod end support part (71.1) on the bracket rest part
(60) of the bracket (55) and extends at least by its suspension hook (89) through
the vertical receiving slot (70), wherein the bracket rest part (60) of the bracket
(55) is received at least partly in the first recess (83) of the first railing rod
end (27.1) and the free hook end (94) of the suspension hook (89) engages behind the
bracket rest part (60) of the bracket (55).
2. Connecting arrangement according to claim 1, characterised in that the hook-end support surfaces (86.2) are flat or planar and arranged at an angle
(96) to the railing rod end longitudinal axis (48) or to the railing rod longitudinal
axis (29) of the individual first railing rod (21.1).
3. Connecting arrangement according to claim 2, characterised in that the angle (96) is between 15 degrees and 45 degrees or the angle (96) is 20 degrees
or the angle (96) is 30 degrees.
4. Connecting arrangement according to any one of the preceding claims, characterised in that the suspension hook (89) has a hook base (90), which bounds the first recess (83)
and is formed to be circularly cylindrical with a radius (91) and the recess support
surfaces (86.2) of which go over progressively into the hook-end support surfaces
(86.3) of the free hook end (94).
5. Connecting arrangement according to claim 4, characterised in that the bracket rest part (60) has parallel bracket side surfaces (75.1, 75.2), which
extend parallel to the post longitudinal axis (40.1) and face away from one another
in opposite directions, that the bracket rest part (60) has a wall thickness (74)
as considered in a direction perpendicular to the bracket side surfaces (75.1, 75.2)
and that a diameter spanned by the radius (91) of the hook base (90) is slightly larger
than the wall thickness (74) of the bracket rest part (60) and smaller than twice
the wall thickness (74) of the bracket rest part (60).
6. Connecting arrangement according to claim 4 or 5, characterised in that the first recess (83) of the first railing rod end (27.1) of the first railing rod
(24.1) as considered in a direction parallel to the railing rod end longitudinal axis
(48) or in a direction parallel to the railing rod longitudinal axis (29) has in a
recess part (92.1), which is bounded by the hook base (90), a minimum recess length
(98) larger than a maximum height (82) of the bracket rest part (60) as considered
in the direction of the post longitudinal axis or in a direction parallel to the post
longitudinal axis (40.1).
7. Connecting arrangement according to any one of the preceding claims,
characterised in that an individual second scaffolding post (21.1) of metal, which has the features of
the at least one individual first scaffolding post (21.1) according to any one of
the preceding claims or is designed to be the same as the at least one individual
first scaffolding post (21.1), is provided,
wherein the first railing rod (24.1) is detachably supported by its second railing
rod end (27.2) by way of a recess support surface (86.2, 86.3, 97, 99, 102, 104) of
the recess support surfaces (86.2, 86.3, 97, 99, 102, 104) of the first recess (83)
of the second railing rod end (27.2) at the bracket rest part (60) of the individual
second scaffolding post (21),
and wherein the first railing rod (21.1), which is supported by way of the railing
rod end support part (71.1) of its first railing rod end (27.1) on the bracket rest
part (60) of the bracket (55) of the at least one individual first scaffolding post
(21.1),
is pivotable out in upward direction, starting from a railing rod mounting intermediate
setting in which it extends obliquely downwardly from the bracket rest part (60) of
the bracket (55) of the at least one individual first scaffolding post (21.1),
while bearing against the bracket rest part (60) of the bracket (55),
by an assembler (87)
from a lower level (54.1), which is constructed with at least one scaffolding floor
(23), or from the ground (34) with the help of the individual second scaffolding post
(21.1)
through gripping the individual second scaffolding post (21.1) by hand and manually
positioning the individual second scaffolding post (21.1) in upward direction,
relative to the at least one individual first scaffolding post (21.1) as a leading
railing into the horizontal installed setting (53),
and wherein the second railing rod end (27.2) in the horizontal installed setting
(53) of the first railing rod (24.1) has at the upper side (37) a second recess (120)
which is formed to be open towards side surfaces (28.1, 28.2), which extend away from
one another, of the second railing rod end (27.2) and upwardly (85) as well as in
such a way
that not only in a or the unlocking setting (58), but also in the locking setting
(59) of the locking lever (57) of the railing securing device (50.1) of the individual
second scaffolding post (21.1) and in a post mounting intermediate setting of the
individual second scaffolding post (21.1), in which the individual second scaffolding
post (21.1) is supported by its lower post end (41.1) directly on at least one scaffolding
floor (23) of the lower level (54.1) or on the height of a scaffolding floor (23)
of the lower level (54.1) or on the ground (34) and in which the individual second
scaffolding post (21.1) is so arranged or erected that its post longitudinal axis
(40.1) extends vertically,
a railing rod mounting intermediate setting of the first railing rod (24.1) is possible
at a mounting angle (131) which
is either enclosed by a notional horizontal (132), which is formed perpendicularly
to the second post axis (40.1), and by the railing rod end longitudinal axis (48)
of the second railing rod end
or by a notional horizontal, which is formed perpendicularly to the second post axis
(40.1), and by the railing rod longitudinal axis (29) of the first railing rod (24.1),
and wherein the mounting angle (131) is the same size as or larger than 15 degrees
or the mounting angle (131) is the same size as or larger than 20 degrees or the mounting
angle (131) is the same size as or larger than 30 degrees.
8. Facade scaffolding constructed from a first connecting arrangement comprising the
at least one vertical individual first scaffolding post (21.1) according to any one
of the preceding claims and from at least one vertical individual second scaffolding
post (21.1) which has the features of the at least one individual first scaffolding
post (21.1) according to any one of the preceding claims or is of the same design
as the at least one individual first scaffolding post (21.1),
wherein the first railing rod (24.1) in its horizontal installed setting (53)
rests by the railing rod end support part (71.1) of its first railing rod end (27.1)
on the support surface (64) of the bracket rest part (60) of the bracket (55) of the
at least one individual first scaffolding post (21.1) and engages by the free hook
end (94) of the suspension hook (89) of the first railing rod end (27.1) behind the
bracket rest part (60) of the bracket (55) of the at least one individual first scaffolding
post (21.1)
and rests by the railing rod end support part (71.2) of its second railing rod end
(27.2) on the support surface (64) of the bracket rest part (60) of the bracket (55)
of the at least one individual second scaffolding post (21.1) and engages by the free
hook end (94) of the suspension hook (89) of the second railing rod end (27.2) behind
the bracket rest part (60) of the bracket (55) of the at least one individual second
scaffolding post (21.1),
and wherein the at least one individual first scaffolding post (21.1) and the at least
one individual second scaffolding post (21.1) are arranged at a scaffolding post longitudinal
spacing (46.1) relative to one another at a first longitudinal side (38.1) of the
facade scaffolding (20), wherein the post longitudinal axis (40.1) of the at least
one individual first scaffolding post (21.1) and the post longitudinal axis (40.1)
of the at least one individual second scaffolding post (21.1) extend parallel to one
another,
and wherein a vertical individual first modular scaffolding post (21.3) and at least
one vertical individual second modular scaffolding post (21.3), to which several rosettes
(30) are respectively permanently secured at a mutual longitudinal spacing corresponding
with a grid dimension, are arranged,
and wherein a rosette (30) of the rosettes (30) of the individual first modular scaffolding
post (21.3) and a rosette (30) of the rosettes (30) of the at least one individual
second modular scaffolding post (21.3) are arranged at a rosette height which corresponds
with a rosette height of the rosette (30) of the at least one individual first scaffolding
post (21.1) and a rosette height of the at least one individual second scaffolding
post (21.1),
and wherein the individual first modular scaffolding post (21.3) and the at least
one individual second modular scaffolding post (21.3) are arranged at a modular scaffolding
post longitudinal spacing (46.2) from one another at a second longitudinal side (38.2)
of the facade scaffolding (20) which is the same size as the scaffolding post longitudinal
spacing (46.1), wherein the post longitudinal axis (40.3) of the individual first
modular scaffolding post (21.3) and the post longitudinal axis (41.3) of the at least
one individual second modular scaffolding post (41.3) extend parallel to the post
longitudinal axis (40.1) of the at least one individual first scaffolding post (21.1)
and parallel to the post longitudinal axis (40.1) of the at least one individual second
scaffolding post (21.1),
and wherein
either
a horizontal first transverse bar (22) is detachably secured to the rosette (30) of
the rosettes (30) of the individual first modular scaffolding post (41.3) and to the
rosette (30) of the at least one individual first scaffolding post (21.1) and a horizontal
second transverse bar (22) is detachably secured to the rosette (30) of the rosettes
(30) of the at least one individual second modular scaffolding post (21.3) and to
the rosette (30) of the at least one individual second scaffolding post (21.1), and
wherein at least one horizontal scaffolding floor (23) is detachably secured to the
first transverse bar (22) and to the second transverse bar (22)
or
a horizontal first longitudinal bar is detachably secured to the rosette of the rosettes
of the individual first modular scaffolding post and to the rosette of the rosettes
of the at least one individual second modular scaffolding post and a horizontal second
longitudinal bar is detachably secured to the rosette of the rosettes of the at least
one individual second scaffolding post and to the rosette of the rosettes of the at
least one individual second scaffolding post, and wherein at least one horizontal
scaffolding floor is detachably secured to the first longitudinal bar and to the second
longitudinal bar.
1. Agencement d'assemblage, qui est constitué d'au moins un premier montant d'échafaudage
(21.1) individuel en métal, destiné à un échafaudage de façade (22) ou d'un échafaudage
de façade (22) et d'au moins un système de rambarde (24), présentant les caractéristiques
suivantes :
a) dans une position d'utilisation ou de montage, l'au moins un premier montant d'échafaudage
(21.1) individuel est placé ou érigé de telle sorte que son axe longitudinal (40.1)
de montant s'étende à la verticale,
b) dans la direction de son axe longitudinal (40.1) de montant, l'au moins un premier
montant d'échafaudage (21.1) s'étend sous forme rectiligne, de son extrémité inférieure
de montant (41.1) jusqu'à son extrémité supérieure de montant (41.2) sur une longueur
de montant (43.1) efficace,
c) sur l'au moins un premier montant d'échafaudage (21.1) individuel est fixée de
manière permanente une unique rosette (30), destinée à la fixation amovible d'au moins
une entretoise (22) servant à soutenir verticalement au moins un plateau d'échafaudage
(23) avec un écart de la rosette (47.1) par rapport à l'extrémité supérieure de montant
(41.2),
d) sur l'au moins un premier montant d'échafaudage (21.1) individuel est fixé de manière
permanente au-dessus de la rosette (30) au moins un premier dispositif de fixation
de rambarde (50.1), destiné à la fixation amovible d'au moins un premier système de
rambarde (24) avec un premier écart de dispositif de fixation de rambarde (52.1) par
rapport à la rosette,
e) sur l'au moins un premier dispositif de fixation de rambarde (50.1) est soutenu
de manière amovible l'au moins un système de rambarde (24) conçu soit avec une première
colonnette en métal ou sous la forme d'une première colonnette (24.1) en métal,
f) la première colonnette (24.1) comporte une première extrémité de colonnette (27.1)
et une deuxième extrémité de colonnette (27.2), qui s'étendent en éloignement l'une
de l'autre dans des directions opposées,
g) la première extrémité de colonnette (27.1) et la deuxième extrémité de colonnette
(27.2) sont conçues à l'identique,
h) l'au moins un premier dispositif de fixation de rambarde (50.1) comprend une attache
sous la forme d'un étrier (55) rigide, qui comporte une pièce d'appui d'étrier (60)
inférieure, une pièce de fixation d'étrier (61) supérieure et une pièce de soutien
d'étrier (62) verticale,
i) la pièce d'appui d'étrier (60) s'étend en s'éloignant à la transversale de l'au
moins un premier montant d'échafaudage (21.1) individuel dans une première direction
(63) et comporte une surface de support (64) assurant le soutien vertical de la première
extrémité de colonnette (27.1) de la première colonnette (24.1) et est assemblée en
permanence avec l'au moins un premier montant d'échafaudage (21.1) individuel,
j) la pièce de fixation d'étrier (61) s'étend en s'éloignant à la transversale de
l'au moins un premier montant d'échafaudage (21.1) individuel dans une deuxième direction
(65) et est assemblée en permanence avec l'au moins un premier montant d'échafaudage
(21.1) individuel,
k) la pièce de soutien d'étrier (62) s'étend dans la direction de l'axe longitudinal
de montant ou dans une direction à la parallèle de l'axe longitudinal (40.1) de montant,
avec un écart transversal (67) par rapport à une surface extérieure (68) de l'au moins
un premier montant d'échafaudage (21.1) individuel qui est opposée à la pièce de soutien
d'étrier (62) et comporte une surface de soutien (69) verticale, destinée à soutenir
latéralement la première extrémité de colonnette (27.1) de la première colonnette
(24.1) ,
l) l'étrier (55) et la surface extérieure (68) de l'au moins un premier montant d'échafaudage
(21.1) individuel délimitent et entourent une ouverture de passage (70), destinée
à insérer horizontalement la première extrémité de colonnette (27.1) et à recevoir
quasiment intégralement ou intégralement une pièce de support d'extrémité de colonnette
(71.1) de la première extrémité de colonnette (27.1),
m) la première colonnette (24.1) est supportée par l'intermédiaire de la pièce de
support d'extrémité de colonnette (71.1) de la première extrémité de colonnette (27.1)
sur la pièce d'appui d'étrier (60) de l'étrier (55),
n) la première colonnette (24.1) supportée par l'intermédiaire de la pièce de support
d'extrémité de colonnette (71.1) de la première extrémité de colonnette (27.1) sur
la pièce d'appui d'étrier (60) de l'étrier (55) est susceptible de pivoter à partir
d'un étage (54.1) inférieur, conçu avec au moins un plateau d'échafaudage (23) ou
à partir du fond inférieur (34), d'une position intermédiaire de montage de la colonnette,
dans laquelle la première colonnette (24.1) s'étend soit à la verticale ou dans laquelle
la première colonnette (24.1) s'étend en oblique par rapport à l'au moins un premier
montant d'échafaudage (21.1) vertical, en étant adjacente à la pièce d'appui d'étrier
(60) de l'étrier (55) par rapport à l'au moins un premier montant d'échafaudage (21.1)
individuel vers le haut, sous la forme d'une rambarde avancée, dans une position d'installation
(53) horizontale, dans laquelle la première colonnette (24.1) s'étend à l'horizontale
ou dans laquelle la première colonnette (24.1) s'étend à la perpendiculaire de l'axe
longitudinal (40.1) de montant de l'au moins un premier montant d'échafaudage (21.1)
individuel,
o) la première extrémité de colonnette (27.1) est placée par rapport à la pièce d'appui
d'étrier (60) de l'au moins un premier montant d'échafaudage (21.1) individuel à l'avant
sur la première colonnette (24.1) et la deuxième extrémité de colonnette (27.2) est
placée par rapport à la pièce d'appui d'étrier (60) de l'au moins un premier montant
d'échafaudage (21.1) individuel à l'arrière sur la première colonnette (24.1) ,
p) l'ouverture de passage (70) est conçue sous la forme d'une fente de logement verticale,
s'étendant dans la direction de l'axe longitudinal de montant ou dans une direction
parallèle à l'axe longitudinal (40.1) de montant qui permet d'enfiler une partie d'extrémité
de colonnette de la première extrémité de colonnette (27.1) dans la direction horizontale,
q) sur l'au moins un premier montant d'échafaudage (21.1) individuel ou sur l'étrier
(55) est fixé un levier de verrouillage (57) susceptible de pivoter autour d'un axe
de pivotement (56) par rapport à l'au moins un premier montant d'échafaudage (21.1)
individuel et par rapport à l'étrier (55), qui comporte une surface de verrouillage
(79) pour le verrouillage par complémentarité de forme de l'au moins un système de
rambarde (24) contre un retrait vertical de celui-ci vers le haut dans une position
de verrouillage (59),
r) le levier de verrouillage (57) est fixé à l'aide d'un moyen de fixation contenant
l'axe de pivotement (56) sur l'au moins un premier montant d'échafaudage (21.1) individuel
ou sur l'étrier (55) et est susceptible de pivoter autour de l'axe de pivotement (56),
d'une position de déverrouillage (58) vers le bas (84), dans la position de verrouillage
(59), et inversement,
s) dans sa position de verrouillage (59), la surface de verrouillage (79) du levier
de verrouillage (57) est opposée à la surface de support (64) de la pièce d'appui
d'étrier (60) et dans la position de verrouillage (59), est placée à un écart (80)
vertical au-dessus de la surface de support (64) de la pièce d'appui d'étrier (60),
t) dans la position de verrouillage (59) du levier de verrouillage (57), l'axe de
pivotement (56) est placé avec un écart (81) vertical au-dessus de la surface de verrouillage
(79) du levier de verrouillage (57),
u) dans la position d'installation (53) horizontale de la première colonnette (24.1),
la première extrémité de colonnette (27.1) comporte sur la face inférieure (36) un
premier évidement (83) qui est ouvert vers des surfaces latérales (28.1, 28.2) s'éloignant
l'une de l'autre de la première extrémité de colonnette (27.1) et vers le bas (84),
et qui est délimité par des surfaces de soutien d'évidement (86.2, 86.3, 97, 99, 102,
104) de la pièce de support d'extrémité de colonnette (71.1) de la première extrémité
de colonnette (27.1),
v) dans la position d'installation (53) horizontale de la première colonnette (24.1),
la deuxième extrémité de colonnette (27.2) comporte sur la face inférieure (36) un
premier évidement (83), qui est ouvert vers des surfaces latérales (28.1, 28.2) s'éloignant
l'une de l'autre de la deuxième extrémité de colonnette (27.2) et vers le bas (84),
et qui est délimité par des surfaces de soutien d'évidement (86.2, 86.3, 97, 99, 102,
104) de l'extrémité de pièce de support de colonnette (71.2) de la deuxième extrémité
de colonnette (27.2),
w) la première extrémité de colonnette (27.1) est conçue avec un crochet de suspension
(89) qui délimite le premier évidement (83) de la pièce de support d'extrémité de
colonnette (71.1) et qui par son extrémité de crochet (94) libre, s'étendant en direction
de l'arrière (93) entoure partiellement le premier évidement (83),
x) l'extrémité de crochet (94) libre du crochet de suspension (89) possède des surfaces
de soutien (86.3) d'extrémité de crochet, pour lesquelles il s'agit respectivement
de surfaces de soutien d'évidement des surfaces de soutien d'évidement (86.2, 86.3,
97, 99, 102, 104) délimitant le premier évidement (83) de la pièce de support d'extrémité
de colonnette (71.1) de la première colonnette (24.1),
y) la première extrémité de colonnette (27.1) est soutenue par l'intermédiaire d'au
moins une surface de soutien d'évidement (86.2, 86.3, 97, 99, 102, 104) des surfaces
de soutien d'évidement (86.2, 86.3, 97, 99, 102, 104) de sa pièce de support d'extrémité
de colonnette (71.1) sur la pièce d'appui d'étrier (60) de l'étrier (55) et s'étend
au moins par son crochet de suspension (89) à travers la fente de logement verticale
(70), la pièce d'appui d'étrier (60) de l'étrier (55) étant réceptionnée au moins
partiellement dans le premier évidement (83) de la première extrémité de colonnette
(27.1) et l'extrémité de crochet (94) libre du crochet de suspension (89) s'engageant
par l'arrière dans la pièce d'appui d'étrier (60) de l'étrier (55) t.
2. Agencement d'assemblage selon la revendication 1, caractérisé en ce que les surfaces de soutien d'extrémité de crochet (86.2) sont placées de manière plane
ou lisse et sous un angle, (96) par rapport à l'axe longitudinal (48) d'extrémité
de colonnette (48) ou par rapport à l'axe longitudinal (29) de colonnette de la première
colonnette (21.1) individuelle.
3. Agencement d'assemblage selon la revendication 2, caractérisé en ce que l'angle (96) est compris entre 15 degrés et 45 degrés ou en ce que l'angle (96) s'élève à 20 degrés ou en ce que l'angle (96) s'élève à 30 degrés.
4. Agencement d'assemblage selon l'une quelconque des revendications précédentes, caractérisé en ce que le crochet de suspension (89) comporte un fond de crochet (90) délimitant le premier
évidement (83), qui est conçu en forme de cylindre circulaire, avec un rayon (91)
et dont les surfaces de soutien d'évidement (86.2) passent en continu dans les surfaces
de soutien d'extrémité de crochet (86.3) de l'extrémité de crochet (94) libre.
5. Agencement d'assemblage selon la revendication 4, caractérisé en ce que la pièce d'appui d'étrier (60) comporte des surfaces latérales (75.1, 75.2) d'étrier
parallèles, qui s'étendent à la parallèle de l'axe longitudinal (40.1) de montant
et qui s'éloignent l'une de l'autre dans des directions opposées et en ce que, considérée dans une direction perpendiculaire aux surfaces latérales d'étrier (75.1,
75.2), la pièce d'appui d'étrier (60) présente une épaisseur de paroi (74) et en ce qu'un diamètre défini par le rayon (91) du fond de crochet (90) est légèrement supérieur
à l'épaisseur de paroi (74) de la pièce d'appui d'étrier (60) et inférieur au double
de l'épaisseur de paroi (74) de la pièce d'appui d'étrier (60).
6. Agencement d'assemblage selon la revendication 4 ou 5, caractérisé en ce que, considéré dans une direction parallèle à l'axe longitudinal (48) d'extrémité de
colonnette ou dans une direction parallèle à l'axe longitudinal (29) de colonnette,
dans une partie d'évidement (92.1) délimitée par le fond de crochet (90), le premier
évidement (83) de la première extrémité de colonnette (27.1) de la première colonnette
(24.1) présente une longueur d'évidement (98) minimale qui est supérieure à une hauteur
(82) maximale de la pièce d'appui d'étrier (60), considérée en direction de l'axe
longitudinal de montant ou dans une direction parallèle à l'axe longitudinal (40.1)
de montant.
7. Agencement d'assemblage selon l'une quelconque des revendications précédentes,
caractérisé en ce qu'il est prévu un deuxième montant d'échafaudage (21.1) individuel en métal qui présente
les caractéristiques de l'au moins un premier montant d'échafaudage (21.1) individuel
selon l'une quelconque des revendications précédentes ou qui est conçu à l'identique
de l'au moins un premier montant d'échafaudage (21.1) individuel,
par sa deuxième extrémité de colonnette (27.2), la première colonnette (24.1) étant
soutenue de manière amovible par l'intermédiaire d'une surface de soutien d'évidement
(86.2, 86.3, 97, 99, 102, 104) des surfaces de soutien d'évidement (86.2, 86.3, 97,
99, 102, 104) du premier évidement (83) de la deuxième extrémité de colonnette (27.2)
sur la pièce d'appui d'étrier (60) du deuxième montant d'échafaudage (21) individuel,
et en partant d'une première position intermédiaire de montage de la colonnette, dans
laquelle elle s'étend à partir de la pièce d'appui d'étrier (60) de l'étrier (55)
de l'au moins un premier montant d'échafaudage (21.1) en oblique vers la bas, la première
colonnette (21.1) soutenue par l'intermédiaire de la pièce de support d'extrémité
de colonnette (71.1) de sa première extrémité de colonnette (27.1) sur la pièce d'appui
d'étrier (60) de l'étrier (55) de l'au moins un premier montant d'échafaudage (21.1)
individuel,
en étant adjacente à la pièce d'appui d'étrier (60) de l'étrier (55)
étant susceptible d'être pivotée vers le haut par un monteur (87), par rapport à l'au
moins un premier montant d'échafaudage (21.1) individuel sous la forme d'une rambarde
avancée, dans une position d'installation (53) horizontale,
à partir d'un étage inférieur (54.1) conçu avec au moins un plateau d'échafaudage
(23) ou à partir du fond inférieur (34), à l'aide du deuxième montant d'échafaudage
(21.1) individuel,
par prise avec la main du deuxième montant d'échafaudage (21.1) individuel et par
disposition manuelle vers le haut du deuxième montant d'échafaudage (21.1) individuel
et dans la position d'installation (53) horizontale de la première colonnette (24.1),
la deuxième extrémité de colonnette (27.2) comportant sur la face supérieure (37)
un deuxième évidement (120) qui est conçu par des surfaces latérales (28.1, 28.2)
s'éloignant l'une de l'autre de la deuxième extrémité de colonnette (27.2) et qui
est ouvert vers le haut (85) et conçu de telle sorte
que non seulement dans une ou dans la position de déverrouillage (58), mais également
dans la position de verrouillage (59) du levier de verrouillage (57), le dispositif
de fixation de rambarde (50.1) du deuxième montant d'échafaudage (21.1) individuel
et dans une position de montage intermédiaire de montant du deuxième montant d'échafaudage
(21.1) individuel, dans laquelle le deuxième montant d'échafaudage (21.1) individuel
est soutenu par son extrémité de montant (41.1) directement sur au moins un plateau
d'échafaudage (23) de l'étage (54.1) inférieur ou à hauteur d'un plateau d'échafaudage
(23) de l'étage (54.1) inférieur ou sur le fond inférieur (34) et dans laquelle le
deuxième montant d'échafaudage (21.1) est placé ou érigé de telle sorte, que son axe
longitudinal (40.1) de montant s'étende à la verticale,
une position intermédiaire de montage de la colonnette de la première colonnette (24.1)
sous un angle de montage (131) soit possible, qui
est incluse soit par une horizontale (132) virtuelle conçue à la perpendiculaire du
deuxième axe de montant (40.1) et par l'axe longitudinal (48) d'extrémité de colonnette
de la deuxième extrémité de colonnette
ou est incluse par une horizontale virtuelle, s'étendant à la perpendiculaire du deuxième
axe de montant (40.1) et par l'axe longitudinal (29) de colonnette de la première
colonnette (24.1),
et l'angle de montage (131) étant égal ou supérieur à 15 degrés ou l'angle de montage
(131) étant égal ou supérieur à 20 degrés ou l'angle de montage (131) étant égal ou
supérieur à 30 degrés.
8. Echafaudage de façade, qui se compose du premier agencement d'assemblage comprenant
au moins un premier montant d'échafaudage (21.1) vertical individuel selon l'une quelconque
des revendications précédentes et au moins un deuxième montant d'échafaudage (21.1)
vertical individuel qui présente les caractéristique de l'au moins un premier montant
d'échafaudage (21.1) individuel selon l'une quelconque des revendications précédentes
ou qui est conçu à l'identique de l'au moins premier montant d'échafaudage (21.1)
individuel,
dans sa position d'installation (53) horizontale, la première colonnette (24.1)
reposant par la pièce de support d'extrémité de colonnette (71.1) de sa première extrémité
de colonnette (27.1) sur la surface de support (64) de la pièce d'appui d'étrier (60)
de l'étrier (55) de l'au moins un premier montant d'échafaudage (21.1) individuel
et s'engageant par l'arrière par l'extrémité de crochet (94) libre du crochet de suspension
(89) de la première extrémité de colonnette (27.1) dans la pièce d'appui d'étrier
(60) de l'étrier (55) de l'au moins un premier montant d'échafaudage (21.1) individuel
et reposant par la pièce de support d'extrémité de colonnette (71.2) de sa deuxième
extrémité de colonnette (27.2) sur la surface de support (64) de la pièce d'appui
d'étrier (60) de l'étrier (55) de l'au moins un deuxième montant d'échafaudage (21.1)
individuel et s'engageant par l'arrière par l'extrémité de crochet (94) libre du crochet
de suspension (89) de la deuxième extrémité de colonnette (27.2) dans la pièce d'appui
d'étrier (60) de l'étrier (55) de l'au moins un deuxième montant d'échafaudage (21.1)
individuel,
et l'au moins un premier montant d'échafaudage (21.1) individuel et l'au moins un
deuxième montant d'échafaudage (21.1) individuel étant placés l'un par rapport à l'autre
avec un écart longitudinal (46.1) de montant d'échafaudage sur une première face longitudinale
(38.1) de l'échafaudage de façade (20), l'axe longitudinal (40.1) de montant de l'au
moins un premier montant d'échafaudage (21.1) individuel et l'axe longitudinal (40.1)
de montant de l'au moins un deuxième montant d'échafaudage (21.1) individuel s'étendant
à la parallèle l'un de l'autre,
et un premier montant d'échafaudage modulaire (21.3) vertical individuel et au moins
un deuxième montant d'échafaudage modulaire (21.3) vertical individuel étant placés,
sur lesquels plusieurs rosettes (30) sont fixées de manière permanente avec un écart
longitudinal mutuel correspondant à une dimension modulaire,
et une rosette (30) des rosettes (30) du premier montant d'échafaudage modulaire (21.3)
et une rosette (30) des rosettes (30) de l'au moins un deuxième montant d'échafaudage
modulaire (21.3) individuel étant placées à une hauteur de rosette qui correspond
à une hauteur de rosette (30) de l'au moins un premier montant d'échafaudage (21.1)
individuel et à une hauteur de rosette de l'au moins un deuxième montant d'échafaudage
(21.1) individuel,
et le premier montant d'échafaudage modulaire (21.3) individuel et l'au moins un deuxième
montant d'échafaudage modulaire (21.3) étant placés l'un par rapport à l'autre avec
un écart longitudinal (46.2) de montant d'échafaudage modulaire sur la deuxième face
longitudinale (38.2) de l'échafaudage de façade (20) qui est égal à l'écart longitudinal
(46.1) de montant d'échafaudage, l'axe longitudinal (40.3) de montant du premier montant
d'échafaudage modulaire (21.3) individuel et l'axe longitudinal (41.3) de montant
de l'au moins un deuxième montant d'échafaudage modulaire (41.3) individuel s'étendant
à la parallèle de l'axe longitudinal (40.1) de montant de l'au moins un premier montant
d'échafaudage (21.1) individuel et à la parallèle de l'axe longitudinal (40.1) de
montant de l'au moins un deuxième montant d'échafaudage (21.1) individuel,
et
soit
sur la rosette (30) des rosettes (30) du premier montant d'échafaudage modulaire (41.3)
et sur la rosette (30) de l'au moins un premier montant d'échafaudage (21.1) individuel
étant fixée de manière amovible une première entretoise (22) horizontale et sur la
rosette (30) des rosettes (30) de l'au moins un deuxième montant d'échafaudage modulaire
(21.3) individuel et sur la rosette des rosettes (30) de l'au moins un deuxième montant
d'échafaudage (21.1) individuel étant fixée de manière amovible une deuxième entretoise
(22) horizontale, et au moins un plateau d'échafaudage (23) horizontal étant fixé
de manière amovible sur la première entretoise (22) et sur la deuxième entretoise
(22)
ou
sur la rosette des rosettes du premier montant d'échafaudage modulaire individuel
et sur la rosette des rosettes de l'au moins un deuxième montant d'échafaudage modulaire
individuel étant fixée de manière amovible une première traverse longitudinale horizontale
et sur la rosette des rosettes de l'au moins un premier montant d'échafaudage individuel
et sur la rosette des rosettes de l'au moins un deuxième montant d'échafaudage individuel
étant fixée de manière amovible une deuxième traverse longitudinale et au moins un
plateau d'échafaudage horizontal étant fixé de manière amovible sur la première traverse
longitudinale et sur la deuxième traverse longitudinale.