(57) Das erfindungsgemäße Verfahren dient der Herstellung einer Schneidelektrode für ein
chirurgisches Instrument, wobei das Verfahren einen zum Durchtrennen des Querschnitts
der Schneidelektrode nötigen Krafteintrag nach Anbringen des Kunststoffkörpers an
der Schneidelektrode vermeidet. Zur Herstellung der Schneidelektrode (23) wird von
einem Materialzuschnitt (29) ausgegangen, der mit einer Sollbruchstelle (30) versehen
wird. Diese wird so bemessen, dass eine Durchtrennung derselben mit geringen Kräften
möglich ist, die insbesondere so gering sind, dass sie auch von dem Kunststoffkörper
übertragbar sind. Die Sollbruchstelle (30) unterteilt den Materialzuschnitt (29) in
einen ersten Abschnitt (31), der lediglich der Handhabung und der Positionierung des
Materialzuschnitts (29) in einer Gießform (37) dient sowie in einen zweiten Abschnitt
(32), der frei in einen Formhohlraum (40) ragt und von Kunststoff umspritzt wird. Nach dem Ausformen kann der erste Abschnitt (31) leicht von der Schneidelektrode (23)
abgebrochen werden. Die entstehende Bruchkante (44) bildet eine ideale Schneidkante.
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