(19)
(11) EP 3 779 277 A1

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(43) Veröffentlichungstag:
17.02.2021  Patentblatt  2021/07

(21) Anmeldenummer: 19215203.1

(22) Anmeldetag:  11.12.2019
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC): 
F21V 37/02(2006.01)
F21V 17/00(2006.01)
F21V 17/16(2006.01)
F21V 35/00(2006.01)
F21V 17/12(2006.01)
F21W 131/10(2006.01)
(84) Benannte Vertragsstaaten:
AL AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HR HU IE IS IT LI LT LU LV MC MK MT NL NO PL PT RO RS SE SI SK SM TR
Benannte Erstreckungsstaaten:
BA ME
Benannte Validierungsstaaten:
KH MA MD TN

(30) Priorität: 13.08.2019 DE 202019003361 U

(71) Anmelder: Müller-Technik GmbH
49439 Steinfeld (DE)

(72) Erfinder:
  • KOHAKE, Hendrik
    49393 Lohne (DE)

(74) Vertreter: Hoener, Matthias 
Meissner Bolte Patentanwälte Rechtsanwälte Partnerschaft mbB Hollerallee 73
28209 Bremen
28209 Bremen (DE)

   


(54) GRABLICHT UND VERFAHREN ZUR HERSTELLUNG EINES GRABLICHTS


(57) Grablichter der bekannten Art weisen einen zylindrischen Behälter auf. Aufgrund der Form des Behälters nehmen diese beim Transport sehr viel Platz in Anspruch. Dies führt zu einem erhöhten Kostenaufwand für den Transport. Ein weiterer ökologischer Nachteil der bekannten Grablichter besteht darin, dass die Behälter aus Kunststoff hergestellt sind. Die Erfindung schafft ein Grablicht (20) das kostengünstiger herstellbar und umweltfreundlich ist. Das wird dadurch erreicht, dass das Grablicht (20) einen Behälter (21) aufweist mit einer ein Aufnahmevolumen einschließenden Wandung (24) und einen Boden (25), der sich an die Wandung (24) anschließt.




Beschreibung


[0001] Die Erfindung betrifft ein Grablicht gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 und ein Verfahren zur Herstellung eines Grablichts gemäß dem Anspruch 14.

[0002] Grablichter der bekannten Art weisen einen zylindrischen Behälter auf, der von einem meist metallischen Deckelelement als Windschutz abgedeckt ist. Der zylindrisch ausgebildete Behälter dient der Aufnahme von Wachs, das als Brennstoff für die zu entzündende Flamme dient. Aufgrund der zylindrischen Form des Behälters nehmen diese beim Transport im noch nicht mit Wachs befüllten Zustand sehr viel Platz in Anspruch. Dies führt zu einem erhöhten Kostenaufwand für den Transport.

[0003] Ein weiterer ökologischer Nachteil der bekannten Grablichter besteht darin, dass die Behälter aus Kunststoff und das Deckelelement aus Metall hergestellt sind. Insbesondere auf Friedhöfen, wo Grablichter eingesetzt werden und kompostierbarer Abfall anfällt, müssen verbrauchte Grablichter in ausgewiesenen Abfalleimern entsorgt werden. In der Regel geschieht dies jedoch nicht, sodass ein erhöhter Aufwand für die nachträgliche Mülltrennung notwendig wird.

[0004] Hiervon ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Grablicht zu schaffen, das kostengünstiger herstellbar und umweltfreundlich ist.

[0005] Ein Grablicht zur Lösung dieser Aufgabe weist die Merkmale des Anspruchs 1 auf. Demnach ist es vorgesehen, dass das Grablicht einen Behälter aufweist mit einer ein Aufnahmevolumen einschließenden Wandung und einen Boden, der sich an die Wandung anschließt und das Aufnahmevolumen zu einer Seite abschließt. Eine dem Boden gegenüberliegende Seite des Aufnahmevolumens ist offen. Dabei ist die offene Seite des Behälters mit einem Deckelelement, das beispielsweise als Windschutz fungieren kann, abdeckbar. Eine Öffnung des Deckelelements ist dabei kleiner als die offene Seite des Behälters.

[0006] Ein Behälter zur Lösung der Aufgabe weist die Merkmale des Anspruchs 2 auf. Demnach ist eine offene Seite des Behälters ebenfalls mit einem Deckelelement abdeckbar, wobei das Deckelelement eine Öffnung aufweist, die kleiner ist, als die offene Seite des Behälters.

[0007] Bevorzugt ist es vorgesehen, dass das Grablicht bzw. der Behälter durch das Deckelelement lösbar verschließbar sind, wobei das Deckelelement auf die offene Seite des Behälters steckbar, schraubbar oder klickbar ist. Durch diese lösbare Verbindung des Deckelelementes mit dem Behälter kann das Deckelelement auf eine einfache Art und Weise von dem Behälter entfernt werden, um beispielsweise einen Docht anzuzünden. Dabei ist die lösbare Verbindung zwischen dem Deckelelement und dem Behälter ausreichend stark, um auch bei stärkerem Wind nicht gelöst zu werden.

[0008] Alternativ ist es außerdem denkbar, dass das Deckelelement fest auf die offene Seite des Behälters steckbar, schraubbar oder klickbar ist. Insbesondere die klickbare oder rastbare Verbindung zwischen dem Deckelelement und dem Behälter verleihen dem Grablicht eine stabile Struktur.

[0009] Vorzugsweise kann es außerdem vorgesehen sein, dass das Deckelelement einen oberen Ringabschnitt aufweist, der auf eine umlaufende Kante der Wandung fällt. Außerdem weist das Deckelelement einen unteren Ringabschnitt auf zur vorzugsweise festen Verbindung des Deckelelementes mit dem Behälter. Dieser untere Ringabschnitt kann beispielsweise ein Außengewinde aufweisen, das mit einem Innengewinde in der Wandung des Behälters korrespondiert. Außerdem besteht die Möglichkeit, dass der untere Ringabschnitt des Deckelelements ein, zwei, drei oder mehr Rastelemente aufweist und die Wandung des Behälters korrespondierende Kerben oder Öffnungen, durch welche das Deckelelement mit dem Behälter eine rastende Verbindung eingehen kann. Während es durchaus vorgesehen ist, dass die Schraubverbindung zwischen dem Deckelelement und dem Behälter lösbar ist, bildet das Deckelelement durch die Rastverbindung mit dem Behälter eine feste, unlösbare Verbindung.

[0010] Ein besonders bevorzugtes Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung kann es vorsehen, dass der Behälter bzw. die Wandung von dem Boden zur offenen Seite zylindrisch oder konisch verläuft, wobei der Umfang der Wandung vom Boden bis hin zur offenen Seite zunimmt. Durch die konische Form des Behälters lassen sich diese vor der Befüllung mit Wachs ineinander stapeln. Durch dieses Stapeln der Behälter reduziert sich der Platzbedarf für den Transport um ein Vielfaches. Während bisher die noch zu befüllenden Behälter nebeneinander oder übereinander gestapelt transportiert werden müssen, lassen sich nun eine Vielzahl ineinander gestapelter Behälter mit einem geringeren Platzbedarf transportieren. Dadurch reduziert sich nicht nur das benötigte Transportvolumen, sondern auch die Transportkosten sowie die Umweltbelastung, welche durch den Transport einer höheren Anzahl von Behältern verursacht werden.

[0011] Weiter besteht ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel darin, dass an einer Innenseite der Wandung mindestens eine vorzugsweise stabartige Stapelrippe angeordnet ist. Diese Stapelrippe, die sowohl am Boden als auch an der Innenseite der Wandung angeordnet sein kann, führt dazu, dass die ineinander gestapelten Behälter einfach und mit geringem Kraftaufwand voneinander gelöst werden können. Durch diese Stapelrippe wird ein Ineinanderversaugen der ineinander gesteckten Behälter unterbunden. Dabei kann es vorgesehen sein, dass der Innenseite der Wandung eine Rippe zugeordnet ist oder zwei, drei oder sternartig eine Vielzahl derartiger Rippen in dem Aufnahmevolumen des Behälters angeordnet sind.

[0012] Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung kann es vorsehen, dass der Behälter und/oder das Deckelelement aus einem kompostierbaren Material herstellbar sind. Bei diesem kompostierbaren Material kann es sich um S2PC 3071 MIF handeln. Dadurch, dass der Behälter und/oder das Deckelelement kompostierbar sind, können diese mit dem allgemein anfallenden kompostierbaren Abfall auf Friedhöfen entsorgt werden. Das heißt, dass das erfindungsgemäße Grablicht bzw. der erfindungsgemäße Behälter auf dem Kompost entsorgbar ist. Sowohl der Behälter als auch das Deckelelement sind wenigstens zu einem Großteil bzw. zu 100% kompostierbar, sodass kein nicht kompostierbarer Rest übrig bleibt. Dadurch erübrigt sich eine Mülltrennung insbesondere auf Friedhöfen.

[0013] Bevorzugte Behälter weisen eine Höhe von 50 mm bis 100 mm, vorzugsweise 70 mm bis 80 mm, insbesondere 72 mm, auf. Die Stärke der Wandung des Behälters kann 0,2 mm bis 5 mm, vorzugsweise 0,5 mm bis 2 mm, insbesondere 1,5 mm, betragen. Der Durchmesser der offenen Seite des Behälters beträgt 40 mm bis 100 mm, vorzugsweise 50 mm bis 75 mm oder 60 mm. Die Höhe des Deckelelementes kann 2 mm bis 20 mm, vorzugsweise 5 mm bis 15 mm, insbesondere 10 mm, betragen. Die Höhe der Stapelrippe beträgt 1 mm bis 20 mm, vorzugsweise 5 mm bis 15 mm, insbesondere 10 mm.

[0014] Ein Verfahren zur Lösung der eingangs genannten Aufgabe wird durch den Anspruch 14 beschrieben. Demnach wird ein Behälter als auch ein Deckelelement des Grablichtes bzw. des Behälters mittels eines Spritzgussverfahrens hergestellt. Durch dieses Spritzgussverfahren, insbesondere unter Verwendung eines kompostierbaren Materials, lässt sich auf eine kostengünstige und schnelle Art und Weise eine Vielzahl der genannten Behälter und/oder Deckelelemente herstellen.

[0015] Sowohl der Behälter als auch das Deckelelement können einen runden, kreisförmigen, rechteckigen oder polygonalen Querschnitt aufweisen. Dabei ist der Behälter jeweils konisch ausgebildet, damit die Behälter ineinander steckbar sind.

[0016] Bevorzugte Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung werden nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläutert. In dieser zeigen:
Fig. 1
eine perspektivische Darstellung eines ersten Ausführungsbeispiels eines Grablichts,
Fig. 2
eine Seitenansicht eines Deckelelementes,
Fig. 3
eine Seitenansicht eines Behälters,
Fig. 4
eine Schnittdarstellung durch den Behälter gemäß der Fig. 3,
Fig. 5
eine perspektivische Darstellung eines weiteren Ausführungsbeispiels des Grablichts,
Fig. 6
eine Seitenansicht eines Deckelelementes gemäß dem Ausführungsbeispiel der Fig. 5,
Fig. 7
eine Ausschnittsvergrößerung der Fig. 6,
Fig. 8
eine Ausschnittsvergrößerung einer Schnittdarstellung durch ein Deckelelement und einen Behälter,
Fig. 9
eine Seitendarstellung des Behälters gemäß dem Ausführungsbeispiel der Fig. 5,
Fig. 10
eine Schnittdarstellung des Behälters gemäß der Fig. 9,
Fig. 11
ein Deckelelement eines weiteren Ausführungsbeispiels eines Grablichts, und
Fig. 12
ein Durchschnitt durch einen Behälter eines weiteres Ausführungsbeispiels eines Grablichts.


[0017] Das in Fig. 1 dargestellte Ausführungsbeispiel eines Grablichts 20 besteht aus einem Behälter 21 und einem auf eine offene Seite 22 des Behälters 21 absetzbaren Deckelelement 23. Der dargestellte Behälter 21 weist eine Wandung 24 auf, die zu der offenen Seite 22 hin leicht konisch verläuft, wobei der Durchmesser der offenen Seite 22 gegenüber dem Durchmesser eines gegenüberliegenden Bodens 25 größer ist. Durch den Boden 25 wird die konische Wandung 24 nach unten hin abgeschlossen. Durch den so gebildeten Behälter 21 kann beispielsweise Wachs als Brennstoff für das Grablicht 20 aufgenommen werden.

[0018] Erfindungsgemäß ist es vorgesehen, dass sowohl der Behälter 21 als auch das Deckelelement 23 im Spritzgussverfahren herstellbar sind und aus einem kompostierbaren Material bestehen. Durch das Spritzgussverfahren lassen sich der Behälter 21 und das Deckelelement 23 auf eine einfache und günstige Art und Weise herstellen. Dadurch, dass das Material zur Herstellung des Grablichts 20 wenigstens nahezu vollständig kompostierbar ist, kann es nach Gebrauch zusammen mit anderen kompostierbaren Gegenständen, wie beispielsweise Pflanzen, auf eine biologische Art und Weise entsorgt werden.

[0019] Das in der Fig. 2 dargestellte Deckelelement 23 ist um eine Mittelachse 26 rotationssymmetrisch ausgebildet. Das Deckelelement 23 weist einen oberen Ringabschnitt 27 und einen sich daran anschließenden unteren Ringabschnitt 28 auf. Bei den in den Fig. 1 und 2 dargestellten Ausführungsbeispielen des Grablichts 20 ist der untere Ringabschnitt 28 derart ausgebildet, dass er sich auf die offene Seite 22 des Behälters 21 stecken lässt, und zwar derart, dass er mit einer Innenseite der Wandung 24 in Kontakt tritt. Dadurch lässt sich eine lösbare aber stabile Verbindung zwischen dem Deckelelement 23 und dem Behälter 21 herstellen.

[0020] Der obere Ringabschnitt 27 kann einen gerundeten Querschnitt aufweisen. Eine Öffnung 29 des oberen Ringabschnitts 27 ist gegenüber der offenen Seite 22 des Behälters 21 verjüngt. Dadurch wirkt das Deckelelement 23 als Windschutz für das Grablicht 20.

[0021] In den Fig. 3 und 4 ist zu erkennen, dass an einer Innenseite 30 der Wandung 24 bzw. des Behälters 21 eine Stapelrippe 31 einteilig angeordnet ist. Diese Stapelrippe 31 ist stegartig ausgebildet und kann sowohl der Innenseite 30 der Wandung 24 sowie dem Boden 25 des Behälters 21 zugeordnet sein. Durch diese Stapelrippe 31 sowie durch die leicht konische Form der Wandung 24 lassen sich mehrere Behälter 21 ineinander stapeln, und zwar derart, dass sie auf eine einfache Art und Weise wieder entstapelbar sind. Neben dem hier dargestellten Ausführungsbeispiel der Stapelrippe 31 sind auch andere Formen denkbar sowie eine erhöhte Anzahl der Stapelrippen im Inneren des Behälters 21.

[0022] In der Fig. 5 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Grablichts 20 dargestellt. Elemente des Grablichts 20, die mit denen des Ausführungsbeispiels der Fig. 1 bis 4 übereinstimmen, werden hier mit identischen Bezugsziffern bezeichnet. Das in der Fig. 5 dargestellte Ausführungsbeispiel weist ein Deckelelement 32 auf mit Rastelementen 33. Diese in den Fig. 6 und 7 näher dargestellten Rastelemente 32 greifen widerhakenähnlich in korrespondierende Kerben 34 oder Öffnungen in der Wandung 35 des Behälters 36. Durch diese rastende Verbindung zwischen dem Deckelelement 32 und dem Behälter 36 kann eine feste Verbindung hergestellt werden. Durch diese feste Verbindung zwischen dem Deckelelement 32 und dem Behälter 36 kann erreicht werden, dass auch bei einer äußeren Krafteinwirkung, wie beispielsweise starkem Wind, der als Windschutz dienende Deckel 32 nicht von dem Behälter 36 getrennt wird. Dabei kann es vorgesehen sein, dass das Deckelelement 32 nur ein Rastelement 33 oder eine Vielzahl derartiger Elemente 33 aufweist. Wie in den Fig. 9 und 10 ersichtlich, können die Kerben 34 in die Wandung 35 eingelassen sein. Es ist jedoch auch denkbar, dass es sich bei den Kerben 34 um durch die Wandung 35 hindurchtretende Öffnungen handelt.

[0023] Durch die Fig. 11 und 12 werden weitere Ausführungsbeispiele für ein Deckelelement 37 und einen Behälter 38 dargestellt. Das in der Fig. 11 dargestellte Ausführungsbeispiel des Deckelelementes 37 weist an einem unteren Ringabschnitt 39 ein Außengewinde 40 auf. Dieses Außengewinde 40 korrespondiert mit einem Innengewinde 41 an einer Innenseite 42 einer Wandung 43 des Behälters 38. Durch die Gewinde 40, 41 lässt sich das Deckelelement 37 mit dem Behälter 38 fest verschrauben. Durch dieses Verschrauben wird ebenfalls ein ungewolltes Abheben des Deckelelementes 37 von dem Behälter 38 unterbunden.

[0024] Neben den hier dargestellten Ausführungsbeispielen für das Grablicht 20 sind noch weitere Formen denkbar, wie beispielsweise Deckelelemente sowie Behälter mit einem rechteckigen, polygonalen oder dergleichen Querschnitt.

Bezugszeichenliste:



[0025] 
20
Grablicht
21
Behälter
22
offene Seite
23
Deckelelement
24
Wandung
25
Boden
26
Mittelachse
27
oberer Ringabschnitt
28
unterer Ringabschnitt
29
Öffnung
30
Innenseite
31
Stapelrippe
32
Deckelelement
33
Rastelement
34
Kerbe
35
Wandung
36
Behälter
37
Deckelelement
38
Behälter
39
unterer Ringabschnitt
40
Außengewinde
41
Innengewinde
42
Innenseite
43
Wandung



Ansprüche

1. Grablicht (20) mit einem Behälter (21, 36, 38), der eine ein Aufnahmevolumen einschließende Wandung (24, 35, 43) und einen Boden (25), der sich an die Wandung (24, 35, 43) anschließt und das Aufnahmevolumen zu einer Seite abschließt, aufweist, wobei eine dem Boden (25) gegenüberliegende Seite (22) des Aufnahmevolumens offen ist und das Aufnahmevolumen der Aufnahme eines Brennstoffs, insbesondere Wachs, dient, dadurch gekennzeichnet, dass die offene Seite des Behälters (21, 36, 38) mit einem Deckelelement (23, 32, 37), vorzugsweise einem Windschutz, abdeckbar ist, wobei das Deckelelement (23, 32, 37) eine Öffnung (29) aufweist, die kleiner ist als die offene Seite (22) des Behälters (21, 36, 38).
 
2. Behälter (21, 36, 38) mit einer ein Aufnahmevolumen einschließenden Wandung (24, 35, 43) und einem Boden (25), der sich an die Wandung (24, 35, 43) anschließt und das Aufnahmevolumen zu einer Seite abschließt, wobei eine dem Boden (25) gegenüberliegende Seite (22) des Aufnahmevolumens offen ist, dadurch gekennzeichnet, dass die offene Seite (22) des Behälters (21, 36, 38) mit einem Deckelelement (23, 32, 37) abdeckbar ist, wobei das Deckelelement (21, 32, 37) eine Öffnung (29) aufweist, die kleiner ist, als die offene Seite (22) des Behälters (21, 36, 38).
 
3. Grablicht (20) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Deckelelement (21, 32, 37) lösbar auf die offene Seite (22) des Behälters (21, 36, 38) steckbar, schraubbar oder klickbar ist oder dass das Deckelelement (21, 32, 37) fest auf die offene Seite (22) des Behälters (21, 36, 38) steckbar, schraubbar oder klickbar ist.
 
4. Grablicht (20) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Deckelelement (21, 32, 37) einen oberen Ringabschnitt (27) aufweist, der auf eine umlaufende Kante der Wandung (24, 35, 43) fällt und einen unteren Ringabschnitt (28) zur vorzugsweise festen Verbindung des Deckelelements (21, 32, 37) mit dem Behälter (21, 36, 38).
 
5. Grablicht (20) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der untere Ringabschnitt (28) ein Außengewinde (40) aufweist, das mit einem Innengewinde (41) in der Wandung (43) des Behälters (38) korrespondiert.
 
6. Grablicht (20) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der untere Ringabschnitt (28) des Deckelelementes ein, zwei, drei oder mehr Rastelemente (33) aufweist und die Wandung (35) des Behälters (36) korrespondierende Kerben (34) oder Öffnungen, durch welche das Deckelelement (32) mit dem Behälter (36) eine rastende Verbindung eingehe kann.
 
7. Grablicht (20) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Behälter (21, 36, 38) bzw. die Wandung (24, 35, 43) von dem Boden (25) zur offenen Seite (22) zylindrisch oder konisch verlaufen, wobei der Umfang der Wandung (24, 35, 43) vom Boden (25) hin zur offenen Seite (22) zunimmt.
 
8. Grablicht (20) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an einer Innenseite (30) der Wandung (24, 35, 43) mindestens eine, vorzugsweise stabartige, Stapelrippe (31) angeordnet ist.
 
9. Grablicht (20) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Stapelrippe (31) sowohl am Boden (25) als auch an der Innenseite (30) der Wandung (24, 35, 43) angeordnet ist.
 
10. Grablicht (20) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Behälter (21, 36, 38) und/oder das Deckelelement (23, 32, 37) aus einem kompostierbaren Material, insbesondere aus S2PC 3071 MIF, herstellbar sind.
 
11. Grablicht (20) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Höhe des Behälters (21, 36, 38) 50 mm bis 100 mm, vorzugsweise 70 mm bis 80 mm, insbesondere 72 mm beträgt und/oder eine Stärke der Wandung (24, 35, 43) 0,2 mm bis 5 mm, vorzugsweise 0,5 mm bis 2 mm, insbesondere 1,5 mm, beträgt und/oder dass der Durchmesser der offenen Seite des Behälters (21, 36, 38) 40 mm bis 100 mm, vorzugsweise 50 mm bis 75 mm, insbesondere 60 mm, beträgt und/oder dass die Höhe des Deckelelementes (23, 32, 37) 2 mm bis 20 mm, vorzugsweise 5 mm bis 15 mm, insbesondere 10 mm, beträgt.
 
12. Grablicht (20) nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Höhe der Stapelrippe (31) 1 mm bis 20 mm, vorzugsweise 5 mm bis 15 mm, insbesondere 10 mm, beträgt.
 
13. Grablicht (20) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Behälter (21, 36, 38) und das Deckelelement (23, 32, 37) einen runden, kreisförmigen, rechteckigen oder polygonalen Querschnitt aufweisen.
 
14. Verfahren, insbesondere Spritzgussverfahren, zur Herstellung eines Grablichts (20) bzw. eines Behälters nach einem der vorherigen Ansprüche.
 




Zeichnung






















Recherchenbericht









Recherchenbericht