[0001] Die Erfindung betrifft ein Grablicht gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 und ein
Verfahren zur Herstellung eines Grablichts gemäß dem Anspruch 14.
[0002] Grablichter der bekannten Art weisen einen zylindrischen Behälter auf, der von einem
meist metallischen Deckelelement als Windschutz abgedeckt ist. Der zylindrisch ausgebildete
Behälter dient der Aufnahme von Wachs, das als Brennstoff für die zu entzündende Flamme
dient. Aufgrund der zylindrischen Form des Behälters nehmen diese beim Transport im
noch nicht mit Wachs befüllten Zustand sehr viel Platz in Anspruch. Dies führt zu
einem erhöhten Kostenaufwand für den Transport.
[0003] Ein weiterer ökologischer Nachteil der bekannten Grablichter besteht darin, dass
die Behälter aus Kunststoff und das Deckelelement aus Metall hergestellt sind. Insbesondere
auf Friedhöfen, wo Grablichter eingesetzt werden und kompostierbarer Abfall anfällt,
müssen verbrauchte Grablichter in ausgewiesenen Abfalleimern entsorgt werden. In der
Regel geschieht dies jedoch nicht, sodass ein erhöhter Aufwand für die nachträgliche
Mülltrennung notwendig wird.
[0004] Hiervon ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Grablicht zu schaffen,
das kostengünstiger herstellbar und umweltfreundlich ist.
[0005] Ein Grablicht zur Lösung dieser Aufgabe weist die Merkmale des Anspruchs 1 auf. Demnach
ist es vorgesehen, dass das Grablicht einen Behälter aufweist mit einer ein Aufnahmevolumen
einschließenden Wandung und einen Boden, der sich an die Wandung anschließt und das
Aufnahmevolumen zu einer Seite abschließt. Eine dem Boden gegenüberliegende Seite
des Aufnahmevolumens ist offen. Dabei ist die offene Seite des Behälters mit einem
Deckelelement, das beispielsweise als Windschutz fungieren kann, abdeckbar. Eine Öffnung
des Deckelelements ist dabei kleiner als die offene Seite des Behälters.
[0006] Ein Behälter zur Lösung der Aufgabe weist die Merkmale des Anspruchs 2 auf. Demnach
ist eine offene Seite des Behälters ebenfalls mit einem Deckelelement abdeckbar, wobei
das Deckelelement eine Öffnung aufweist, die kleiner ist, als die offene Seite des
Behälters.
[0007] Bevorzugt ist es vorgesehen, dass das Grablicht bzw. der Behälter durch das Deckelelement
lösbar verschließbar sind, wobei das Deckelelement auf die offene Seite des Behälters
steckbar, schraubbar oder klickbar ist. Durch diese lösbare Verbindung des Deckelelementes
mit dem Behälter kann das Deckelelement auf eine einfache Art und Weise von dem Behälter
entfernt werden, um beispielsweise einen Docht anzuzünden. Dabei ist die lösbare Verbindung
zwischen dem Deckelelement und dem Behälter ausreichend stark, um auch bei stärkerem
Wind nicht gelöst zu werden.
[0008] Alternativ ist es außerdem denkbar, dass das Deckelelement fest auf die offene Seite
des Behälters steckbar, schraubbar oder klickbar ist. Insbesondere die klickbare oder
rastbare Verbindung zwischen dem Deckelelement und dem Behälter verleihen dem Grablicht
eine stabile Struktur.
[0009] Vorzugsweise kann es außerdem vorgesehen sein, dass das Deckelelement einen oberen
Ringabschnitt aufweist, der auf eine umlaufende Kante der Wandung fällt. Außerdem
weist das Deckelelement einen unteren Ringabschnitt auf zur vorzugsweise festen Verbindung
des Deckelelementes mit dem Behälter. Dieser untere Ringabschnitt kann beispielsweise
ein Außengewinde aufweisen, das mit einem Innengewinde in der Wandung des Behälters
korrespondiert. Außerdem besteht die Möglichkeit, dass der untere Ringabschnitt des
Deckelelements ein, zwei, drei oder mehr Rastelemente aufweist und die Wandung des
Behälters korrespondierende Kerben oder Öffnungen, durch welche das Deckelelement
mit dem Behälter eine rastende Verbindung eingehen kann. Während es durchaus vorgesehen
ist, dass die Schraubverbindung zwischen dem Deckelelement und dem Behälter lösbar
ist, bildet das Deckelelement durch die Rastverbindung mit dem Behälter eine feste,
unlösbare Verbindung.
[0010] Ein besonders bevorzugtes Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung kann es
vorsehen, dass der Behälter bzw. die Wandung von dem Boden zur offenen Seite zylindrisch
oder konisch verläuft, wobei der Umfang der Wandung vom Boden bis hin zur offenen
Seite zunimmt. Durch die konische Form des Behälters lassen sich diese vor der Befüllung
mit Wachs ineinander stapeln. Durch dieses Stapeln der Behälter reduziert sich der
Platzbedarf für den Transport um ein Vielfaches. Während bisher die noch zu befüllenden
Behälter nebeneinander oder übereinander gestapelt transportiert werden müssen, lassen
sich nun eine Vielzahl ineinander gestapelter Behälter mit einem geringeren Platzbedarf
transportieren. Dadurch reduziert sich nicht nur das benötigte Transportvolumen, sondern
auch die Transportkosten sowie die Umweltbelastung, welche durch den Transport einer
höheren Anzahl von Behältern verursacht werden.
[0011] Weiter besteht ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel darin, dass an einer Innenseite
der Wandung mindestens eine vorzugsweise stabartige Stapelrippe angeordnet ist. Diese
Stapelrippe, die sowohl am Boden als auch an der Innenseite der Wandung angeordnet
sein kann, führt dazu, dass die ineinander gestapelten Behälter einfach und mit geringem
Kraftaufwand voneinander gelöst werden können. Durch diese Stapelrippe wird ein Ineinanderversaugen
der ineinander gesteckten Behälter unterbunden. Dabei kann es vorgesehen sein, dass
der Innenseite der Wandung eine Rippe zugeordnet ist oder zwei, drei oder sternartig
eine Vielzahl derartiger Rippen in dem Aufnahmevolumen des Behälters angeordnet sind.
[0012] Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung kann es vorsehen, dass
der Behälter und/oder das Deckelelement aus einem kompostierbaren Material herstellbar
sind. Bei diesem kompostierbaren Material kann es sich um S
2PC 3071 MIF handeln. Dadurch, dass der Behälter und/oder das Deckelelement kompostierbar
sind, können diese mit dem allgemein anfallenden kompostierbaren Abfall auf Friedhöfen
entsorgt werden. Das heißt, dass das erfindungsgemäße Grablicht bzw. der erfindungsgemäße
Behälter auf dem Kompost entsorgbar ist. Sowohl der Behälter als auch das Deckelelement
sind wenigstens zu einem Großteil bzw. zu 100% kompostierbar, sodass kein nicht kompostierbarer
Rest übrig bleibt. Dadurch erübrigt sich eine Mülltrennung insbesondere auf Friedhöfen.
[0013] Bevorzugte Behälter weisen eine Höhe von 50 mm bis 100 mm, vorzugsweise 70 mm bis
80 mm, insbesondere 72 mm, auf. Die Stärke der Wandung des Behälters kann 0,2 mm bis
5 mm, vorzugsweise 0,5 mm bis 2 mm, insbesondere 1,5 mm, betragen. Der Durchmesser
der offenen Seite des Behälters beträgt 40 mm bis 100 mm, vorzugsweise 50 mm bis 75
mm oder 60 mm. Die Höhe des Deckelelementes kann 2 mm bis 20 mm, vorzugsweise 5 mm
bis 15 mm, insbesondere 10 mm, betragen. Die Höhe der Stapelrippe beträgt 1 mm bis
20 mm, vorzugsweise 5 mm bis 15 mm, insbesondere 10 mm.
[0014] Ein Verfahren zur Lösung der eingangs genannten Aufgabe wird durch den Anspruch 14
beschrieben. Demnach wird ein Behälter als auch ein Deckelelement des Grablichtes
bzw. des Behälters mittels eines Spritzgussverfahrens hergestellt. Durch dieses Spritzgussverfahren,
insbesondere unter Verwendung eines kompostierbaren Materials, lässt sich auf eine
kostengünstige und schnelle Art und Weise eine Vielzahl der genannten Behälter und/oder
Deckelelemente herstellen.
[0015] Sowohl der Behälter als auch das Deckelelement können einen runden, kreisförmigen,
rechteckigen oder polygonalen Querschnitt aufweisen. Dabei ist der Behälter jeweils
konisch ausgebildet, damit die Behälter ineinander steckbar sind.
[0016] Bevorzugte Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung werden nachfolgend anhand
der Zeichnung näher erläutert. In dieser zeigen:
- Fig. 1
- eine perspektivische Darstellung eines ersten Ausführungsbeispiels eines Grablichts,
- Fig. 2
- eine Seitenansicht eines Deckelelementes,
- Fig. 3
- eine Seitenansicht eines Behälters,
- Fig. 4
- eine Schnittdarstellung durch den Behälter gemäß der Fig. 3,
- Fig. 5
- eine perspektivische Darstellung eines weiteren Ausführungsbeispiels des Grablichts,
- Fig. 6
- eine Seitenansicht eines Deckelelementes gemäß dem Ausführungsbeispiel der Fig. 5,
- Fig. 7
- eine Ausschnittsvergrößerung der Fig. 6,
- Fig. 8
- eine Ausschnittsvergrößerung einer Schnittdarstellung durch ein Deckelelement und
einen Behälter,
- Fig. 9
- eine Seitendarstellung des Behälters gemäß dem Ausführungsbeispiel der Fig. 5,
- Fig. 10
- eine Schnittdarstellung des Behälters gemäß der Fig. 9,
- Fig. 11
- ein Deckelelement eines weiteren Ausführungsbeispiels eines Grablichts, und
- Fig. 12
- ein Durchschnitt durch einen Behälter eines weiteres Ausführungsbeispiels eines Grablichts.
[0017] Das in Fig. 1 dargestellte Ausführungsbeispiel eines Grablichts 20 besteht aus einem
Behälter 21 und einem auf eine offene Seite 22 des Behälters 21 absetzbaren Deckelelement
23. Der dargestellte Behälter 21 weist eine Wandung 24 auf, die zu der offenen Seite
22 hin leicht konisch verläuft, wobei der Durchmesser der offenen Seite 22 gegenüber
dem Durchmesser eines gegenüberliegenden Bodens 25 größer ist. Durch den Boden 25
wird die konische Wandung 24 nach unten hin abgeschlossen. Durch den so gebildeten
Behälter 21 kann beispielsweise Wachs als Brennstoff für das Grablicht 20 aufgenommen
werden.
[0018] Erfindungsgemäß ist es vorgesehen, dass sowohl der Behälter 21 als auch das Deckelelement
23 im Spritzgussverfahren herstellbar sind und aus einem kompostierbaren Material
bestehen. Durch das Spritzgussverfahren lassen sich der Behälter 21 und das Deckelelement
23 auf eine einfache und günstige Art und Weise herstellen. Dadurch, dass das Material
zur Herstellung des Grablichts 20 wenigstens nahezu vollständig kompostierbar ist,
kann es nach Gebrauch zusammen mit anderen kompostierbaren Gegenständen, wie beispielsweise
Pflanzen, auf eine biologische Art und Weise entsorgt werden.
[0019] Das in der Fig. 2 dargestellte Deckelelement 23 ist um eine Mittelachse 26 rotationssymmetrisch
ausgebildet. Das Deckelelement 23 weist einen oberen Ringabschnitt 27 und einen sich
daran anschließenden unteren Ringabschnitt 28 auf. Bei den in den Fig. 1 und 2 dargestellten
Ausführungsbeispielen des Grablichts 20 ist der untere Ringabschnitt 28 derart ausgebildet,
dass er sich auf die offene Seite 22 des Behälters 21 stecken lässt, und zwar derart,
dass er mit einer Innenseite der Wandung 24 in Kontakt tritt. Dadurch lässt sich eine
lösbare aber stabile Verbindung zwischen dem Deckelelement 23 und dem Behälter 21
herstellen.
[0020] Der obere Ringabschnitt 27 kann einen gerundeten Querschnitt aufweisen. Eine Öffnung
29 des oberen Ringabschnitts 27 ist gegenüber der offenen Seite 22 des Behälters 21
verjüngt. Dadurch wirkt das Deckelelement 23 als Windschutz für das Grablicht 20.
[0021] In den Fig. 3 und 4 ist zu erkennen, dass an einer Innenseite 30 der Wandung 24 bzw.
des Behälters 21 eine Stapelrippe 31 einteilig angeordnet ist. Diese Stapelrippe 31
ist stegartig ausgebildet und kann sowohl der Innenseite 30 der Wandung 24 sowie dem
Boden 25 des Behälters 21 zugeordnet sein. Durch diese Stapelrippe 31 sowie durch
die leicht konische Form der Wandung 24 lassen sich mehrere Behälter 21 ineinander
stapeln, und zwar derart, dass sie auf eine einfache Art und Weise wieder entstapelbar
sind. Neben dem hier dargestellten Ausführungsbeispiel der Stapelrippe 31 sind auch
andere Formen denkbar sowie eine erhöhte Anzahl der Stapelrippen im Inneren des Behälters
21.
[0022] In der Fig. 5 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Grablichts
20 dargestellt. Elemente des Grablichts 20, die mit denen des Ausführungsbeispiels
der Fig. 1 bis 4 übereinstimmen, werden hier mit identischen Bezugsziffern bezeichnet.
Das in der Fig. 5 dargestellte Ausführungsbeispiel weist ein Deckelelement 32 auf
mit Rastelementen 33. Diese in den Fig. 6 und 7 näher dargestellten Rastelemente 32
greifen widerhakenähnlich in korrespondierende Kerben 34 oder Öffnungen in der Wandung
35 des Behälters 36. Durch diese rastende Verbindung zwischen dem Deckelelement 32
und dem Behälter 36 kann eine feste Verbindung hergestellt werden. Durch diese feste
Verbindung zwischen dem Deckelelement 32 und dem Behälter 36 kann erreicht werden,
dass auch bei einer äußeren Krafteinwirkung, wie beispielsweise starkem Wind, der
als Windschutz dienende Deckel 32 nicht von dem Behälter 36 getrennt wird. Dabei kann
es vorgesehen sein, dass das Deckelelement 32 nur ein Rastelement 33 oder eine Vielzahl
derartiger Elemente 33 aufweist. Wie in den Fig. 9 und 10 ersichtlich, können die
Kerben 34 in die Wandung 35 eingelassen sein. Es ist jedoch auch denkbar, dass es
sich bei den Kerben 34 um durch die Wandung 35 hindurchtretende Öffnungen handelt.
[0023] Durch die Fig. 11 und 12 werden weitere Ausführungsbeispiele für ein Deckelelement
37 und einen Behälter 38 dargestellt. Das in der Fig. 11 dargestellte Ausführungsbeispiel
des Deckelelementes 37 weist an einem unteren Ringabschnitt 39 ein Außengewinde 40
auf. Dieses Außengewinde 40 korrespondiert mit einem Innengewinde 41 an einer Innenseite
42 einer Wandung 43 des Behälters 38. Durch die Gewinde 40, 41 lässt sich das Deckelelement
37 mit dem Behälter 38 fest verschrauben. Durch dieses Verschrauben wird ebenfalls
ein ungewolltes Abheben des Deckelelementes 37 von dem Behälter 38 unterbunden.
[0024] Neben den hier dargestellten Ausführungsbeispielen für das Grablicht 20 sind noch
weitere Formen denkbar, wie beispielsweise Deckelelemente sowie Behälter mit einem
rechteckigen, polygonalen oder dergleichen Querschnitt.
Bezugszeichenliste:
[0025]
- 20
- Grablicht
- 21
- Behälter
- 22
- offene Seite
- 23
- Deckelelement
- 24
- Wandung
- 25
- Boden
- 26
- Mittelachse
- 27
- oberer Ringabschnitt
- 28
- unterer Ringabschnitt
- 29
- Öffnung
- 30
- Innenseite
- 31
- Stapelrippe
- 32
- Deckelelement
- 33
- Rastelement
- 34
- Kerbe
- 35
- Wandung
- 36
- Behälter
- 37
- Deckelelement
- 38
- Behälter
- 39
- unterer Ringabschnitt
- 40
- Außengewinde
- 41
- Innengewinde
- 42
- Innenseite
- 43
- Wandung
1. Grablicht (20) mit einem Behälter (21, 36, 38), der eine ein Aufnahmevolumen einschließende
Wandung (24, 35, 43) und einen Boden (25), der sich an die Wandung (24, 35, 43) anschließt
und das Aufnahmevolumen zu einer Seite abschließt, aufweist, wobei eine dem Boden
(25) gegenüberliegende Seite (22) des Aufnahmevolumens offen ist und das Aufnahmevolumen
der Aufnahme eines Brennstoffs, insbesondere Wachs, dient, dadurch gekennzeichnet, dass die offene Seite des Behälters (21, 36, 38) mit einem Deckelelement (23, 32, 37),
vorzugsweise einem Windschutz, abdeckbar ist, wobei das Deckelelement (23, 32, 37)
eine Öffnung (29) aufweist, die kleiner ist als die offene Seite (22) des Behälters
(21, 36, 38).
2. Behälter (21, 36, 38) mit einer ein Aufnahmevolumen einschließenden Wandung (24, 35,
43) und einem Boden (25), der sich an die Wandung (24, 35, 43) anschließt und das
Aufnahmevolumen zu einer Seite abschließt, wobei eine dem Boden (25) gegenüberliegende
Seite (22) des Aufnahmevolumens offen ist, dadurch gekennzeichnet, dass die offene Seite (22) des Behälters (21, 36, 38) mit einem Deckelelement (23, 32,
37) abdeckbar ist, wobei das Deckelelement (21, 32, 37) eine Öffnung (29) aufweist,
die kleiner ist, als die offene Seite (22) des Behälters (21, 36, 38).
3. Grablicht (20) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Deckelelement (21, 32, 37) lösbar auf die offene Seite (22) des Behälters (21,
36, 38) steckbar, schraubbar oder klickbar ist oder dass das Deckelelement (21, 32,
37) fest auf die offene Seite (22) des Behälters (21, 36, 38) steckbar, schraubbar
oder klickbar ist.
4. Grablicht (20) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Deckelelement (21, 32, 37) einen oberen Ringabschnitt (27) aufweist, der auf
eine umlaufende Kante der Wandung (24, 35, 43) fällt und einen unteren Ringabschnitt
(28) zur vorzugsweise festen Verbindung des Deckelelements (21, 32, 37) mit dem Behälter
(21, 36, 38).
5. Grablicht (20) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der untere Ringabschnitt (28) ein Außengewinde (40) aufweist, das mit einem Innengewinde
(41) in der Wandung (43) des Behälters (38) korrespondiert.
6. Grablicht (20) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der untere Ringabschnitt (28) des Deckelelementes ein, zwei, drei oder mehr Rastelemente
(33) aufweist und die Wandung (35) des Behälters (36) korrespondierende Kerben (34)
oder Öffnungen, durch welche das Deckelelement (32) mit dem Behälter (36) eine rastende
Verbindung eingehe kann.
7. Grablicht (20) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Behälter (21, 36, 38) bzw. die Wandung (24, 35, 43) von dem Boden (25) zur offenen
Seite (22) zylindrisch oder konisch verlaufen, wobei der Umfang der Wandung (24, 35,
43) vom Boden (25) hin zur offenen Seite (22) zunimmt.
8. Grablicht (20) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an einer Innenseite (30) der Wandung (24, 35, 43) mindestens eine, vorzugsweise stabartige,
Stapelrippe (31) angeordnet ist.
9. Grablicht (20) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Stapelrippe (31) sowohl am Boden (25) als auch an der Innenseite (30) der Wandung
(24, 35, 43) angeordnet ist.
10. Grablicht (20) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Behälter (21, 36, 38) und/oder das Deckelelement (23, 32, 37) aus einem kompostierbaren
Material, insbesondere aus S2PC 3071 MIF, herstellbar sind.
11. Grablicht (20) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Höhe des Behälters (21, 36, 38) 50 mm bis 100 mm, vorzugsweise 70 mm bis 80 mm,
insbesondere 72 mm beträgt und/oder eine Stärke der Wandung (24, 35, 43) 0,2 mm bis
5 mm, vorzugsweise 0,5 mm bis 2 mm, insbesondere 1,5 mm, beträgt und/oder dass der
Durchmesser der offenen Seite des Behälters (21, 36, 38) 40 mm bis 100 mm, vorzugsweise
50 mm bis 75 mm, insbesondere 60 mm, beträgt und/oder dass die Höhe des Deckelelementes
(23, 32, 37) 2 mm bis 20 mm, vorzugsweise 5 mm bis 15 mm, insbesondere 10 mm, beträgt.
12. Grablicht (20) nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Höhe der Stapelrippe (31) 1 mm bis 20 mm, vorzugsweise 5 mm bis 15 mm, insbesondere
10 mm, beträgt.
13. Grablicht (20) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Behälter (21, 36, 38) und das Deckelelement (23, 32, 37) einen runden, kreisförmigen,
rechteckigen oder polygonalen Querschnitt aufweisen.
14. Verfahren, insbesondere Spritzgussverfahren, zur Herstellung eines Grablichts (20)
bzw. eines Behälters nach einem der vorherigen Ansprüche.