[0001] Die Erfindung betrifft eine Kupplungsvorrichtung zur lösbaren Verbindung eines in
einem Möbelkorpus über eine Führungseinheit beweglich geführten Möbelauszugs mit einer
Laufschiene der Führungseinheit, mit einer einen Grundkörper aufweisenden Kupplungseinheit
und mit einer zu Kupplungsvorrichtung gehörenden Verriegelungseinrichtung, die ein
an der Kupplungseinheit angeordnetes Verriegelungselement und ein an der Laufschiene
angeordnetes Gegen-Verriegelungselement aufweist, wobei das Verriegelungselement und
das Gegen-Verriegelungselement beim in einer Aufsteckrichtung erfolgenden Aufstecken
unter federelastischer Auslenkung eines dieser beiden Elemente in einer quer zur Aufsteckrichtung
orientieren Verriegelungsrichtung in Verriegelungseingriff bringbar sind, und wobei
die Verriegelungseinrichtung ein Entriegelungselement zum Lösen des Verriegelungselements
durch Bewegung des Verriegelungselementes in einer Löserichtung aufweist.
[0002] Kupplungsvorrichtungen zur lösbaren Verbindung eines in einem Möbelkorpus über eine
Führungseinheit beweglich geführten Möbelauszugs sind bereits seit langem bekannt.
Insbesondere bei Möbelauszügen in Form von Schubladen ist es bekannt, sogenannte Rastkupplungen
einzusetzen, um die Schublade lösbar an der Laufschiene der Führungseinheit, in diesem
Fall der Schubladenschiene, befestigen zu können.
[0003] Solche aus dem Stand der Technik bekannten Rastkupplungen zeichnen sich sowohl durch
einfache Montierbarkeit als auch durch einfache Handhabung aus. Beispielsweise ist
es möglich, eine vormontierte Baugruppe aus Schublade und am Boden der Schubladen
montierten Rastkupplungen bereitzustellen, die dann in einfacher Weise an den zugeordneten
Laufschienen zu befestigen sind. Das Befestigen an der zugeordneten Laufschiene erfolgt
in vorteilhafter Weise mittels Aufstecken der Rastkupplung auf die zugeordnete Laufschiene,
wobei ein Verriegelungselement an der Rastkupplung und ein Gegen-Verriegelungselement
an der Laufschiene in Verriegelungseingriff zueinander gelangen, insbesondere ineinander
einschnappen.
[0004] Das Problem herkömmlicher Rastkupplungen ist das Entriegeln bzw. Lösen von der zugeordneten
Laufschiene. Hierzu dient ein Entriegelungselement, das zum Lösen in eine Löserichtung
bewegt wird. Hier kann es jedoch vorkommen, dass Verriegelungselement und Gegen-Verriegelungselement
beim Lösen nicht außer Eingriff zueinander gelangen, sondern sich noch mehr ineinander
verkrallen, insbesondere falls das Verriegelungselement und das Gegen-Verriegelungselement
jeweils als Verzahnungen ausgebildet sind und die Kupplungsverzahnung mit einem Hinterschnitt
ausgestattet ist.
[0005] Aufgabe der Erfindung ist es, eine Kupplungsvorrichtung der eingangs erwähnten Art
zu schaffen, die gegenüber herkömmlichen Kupplungsvorrichtungen einfacher handhabbar
ist, insbesondere dessen Verriegelung im Vergleich zu herkömmlichen Kupplungsvorrichtungen
leichter zu lösen ist.
[0006] Diese Aufgabe wird durch eine Kupplungsvorrichtung mit den Merkmalen des unabhängigen
Anspruchs 1 gelöst. Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen dargestellt.
Die erfindungsgemäße Kupplungsvorrichtung zeichnet sich dadurch aus, dass die Löserichtung
quer zur Aufsteckrichtung und quer zur Verriegelungsrichtung orientiert ist.
[0007] Die Löserichtung des Verriegelungselements liegt also nicht in derselben Ebene wie
die Verriegelungsrichtung. Ferner liegt sie auch nicht in derselben Ebene wie die
Aufsteckrichtung. Es ist also möglich, dass Löserichtung, Aufsteckrichtung und Verriegelungsrichtung
ein kartesisches Koordinatensystem mit den Vektoren x, y und z bilden. Dadurch, dass
die Löserichtung in einer anderen Ebene als die Verriegelungsrichtung liegt, wird
das zuvor beschriebene Problem vermieden, dass sich Verriegelungselement und Gegen-Verriegelungselement
beim Betätigen des Entriegelungselements verklemmen.
[0008] Bei einer Weiterbildung der Erfindung weist das Verriegelungselement eine zahnleistenartige
Verriegelungsverzahnung mit mehreren in Aufsteckrichtung hintereinander angeordneten,
mit zueinander parallel ausgerichteten Längsachsen ausgestatteten ersten Zähnen und
das Gegen-Verriegelungselement eine zahnleistenartige Gegen-Verriegelungsverzahnung
mit mehreren in Aufsteckrichtung hintereinander angeordneten mit zueinander parallel
ausgerichteten Längsachsen ausgestatteten zweiten Zähnen auf, wobei die Verzahnungen
in Verriegelungsrichtung in Verzahnungseingriff zueinander bringbar sind, und wobei
die Löserichtung zu den Längsachsen der Zähne gleich gerichtet ist.
[0009] In diesem Fall erfolgt das Lösen also durch das aneinander Abscheren der ersten und
zweiten Zähne der Verzahnungen.
[0010] Bei einer Weiterbildung der Erfindung weist der Grundkörper der Kupplungseinheit
eine Unterseite auf, die mit einer Montageschnittstelle zur Montage an den Möbelauszug
ausgestattet ist und besitzt eine der Laufschiene im Gebrauchszustand zugewandte Oberseite,
wobei zwischen der Unterseite und der Oberseite eine Höhenachse des Grundkörpers verläuft.
[0011] Die Längsachse der ersten und zweiten Zähne der Verzahnungen kann mit der Höhenachse
des Grundkörpers gleichgerichtet sein.
[0012] Alternativ und bevorzugt ist es, dass die Längsachse der ersten und zweiten Zähne
der Verzahnungen quer, insbesondere rechtwinklig zur Höhenachse ausgerichtet ist.
[0013] In besonders bevorzugter Weise ist das Entriegelungselement in einer Bewegungsrichtung
bewegbar, die quer, insbesondere rechtwinklig, zur Höhenachse des Grundkörpers orientiert
ist.
[0014] Alternativ ist es möglich, dass das Entriegelungselement in einer Bewegungsrichtung
bewegbar ist, die zur Höhenachse des Grundkörpers gleichgerichtet ist.
[0015] Bei einer Weiterbildung der Erfindung erfolgt die Bewegung des Entriegelungselements
in Löserichtung gegen die Federkraft einer Rückstellfeder. Der Einsatz einer Rückstellfeder
ist jedoch nicht zwingend notwendig, da es lediglich darauf ankommt, dass die quer
zur Löserichtung ausgerichtete Verriegelungsrichtung Federkraft unterstützt ist, damit
der Verriegelungseingriff unter Federspannung bestehen bleibt.
[0016] Bei einer Weiterbildung der Erfindung ist das Entriegelungselement als um eine Schwenkachse
schwenkbar am Grundkörper gelagerter Entriegelungshebel ausgebildet.
[0017] Bei einer Weiterbildung der Erfindung umfasst die Kupplungsvorrichtung eine Laufschiene
mit daran angeordnetem Gegen-Verriegelungselement.
[0018] Die Erfindung umfasst ferner ein Möbel, mit einem relativ zu einem Möbelkorpus bewegbaren,
über eine eine Laufschiene aufweisenden Führungseinheit geführten Möbelauszug, der
sich durch eine Kupplungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10 auszeichnet.
[0019] Bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und
werden im Folgenden näher erläutert. In der Zeichnung zeigen:
- Figur 1
- eine perspektivische Darstellung eines Möbels mit einem als Schublade ausgebildeten
Möbelauszug, der über Führungseinheiten beweglich im Möbelkorpus des Möbels geführt
ist, wobei ein erstes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Kupplungsvorrichtung
zur Verbindung der Schublade mit einer Laufschiene der Führungseinheit eingesetzt
ist,
- Figur 2
- eine perspektivische Ansicht der Führungseinheit mit daran befestigter Kupplungseinheit
der Kupplungsvorrichtung,
- Figur 3
- eine perspektivische Darstellung der Einzelheit X aus Figur 2 ohne Kupplungseinheit,
wobei ein GegenVerriegelungselement auf Seiten der Laufschiene erkennbar ist,
- Figur 4
- eine perspektivische Ansicht der Kupplungseinheit des ersten Ausführungsbeispiels
der erfindungsgemäßen Kupplungsvorrichtung,
- Figur 5
- einen Längsschnitt durch die Kupplungsvorrichtung aus Figur 2 entlang der Linie V-V
in Figur 2,
- Figur 6
- einen Schnitt durch die Kupplungsvorrichtung von Figur 2 ähnlich wie in Figur 5, wobei
die Stellung des Verriegelungselements bezüglich des GegenVerriegelungselements in
Aufsteckrichtung entlang der Längsachse der Laufschiene geändert ist,
- Figur 7
- eine perspektivische Darstellung einer Führungseinheit bestückt mit einem zweiten
Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Kupplungsvorrichtung, wobei von der Kupplungsvorrichtung
nur die an der Laufschiene befindliche Komponente gezeigt ist und
- Figur 8
- eine perspektivische Darstellung der Kupplungseinheit des zweiten Ausführungsbeispiels
der erfindungsgemäßen Kupplungsvorrichtung.
[0020] Die Figuren 1 bis 6 zeigen ein erstes Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Kupplungsvorrichtung
11 zur lösbaren Verbindung eines in einem Möbelkorpus 12 über eine Führungseinheit
13 beweglich geführten Möbelauszugs 14 mit einer Laufschiene 15 der Führungseinheit
13. Die Kupplungsvorrichtung 11 ist beispielhaft beim Einsatz an einem als Schublade
ausgebildeten Möbelauszug 14 gezeigt. Es ist selbstverständlich möglich, die Kupplungsvorrichtung
11 auch an anderen Möbelauszügen, beispielsweise Tablettauszügen, Schrankauszügen
oder dergleichen einzusetzen.
[0021] Wie insbesondere in Figur 1 gezeigt, besitzt der Möbelkorpus 12 zwei einander gegenüberliegende
Seitenwände 16a, 16b, an denen jeweils einander gegenüberliegende Führungseinheiten
13 befestigt sind.
[0022] Der Möbelkorpus 12 umfasst ferner noch einen Boden 17, einen dem Boden gegenüberliegende
Deckenwand 18 und eine Rückwand (nicht dargestellt).
[0023] Wie ferner in Figur 1 gezeigt, ist die Schublade mittels zwei einander gegenüberliegenden
Führungseinheiten 13 relativ zum Möbelkorpus 12 verschieblich gelagert. Im Folgenden
werden die Funktionsweise und der Aufbau einer einzelnen Führungseinheit erläutert.
Die zu dieser gegenüberliegenden Führungseinheit ist in identischer Weise aufgebaut.
[0024] Die Führungseinheit 13 besitzt eine Korpusschiene 19, die beispielsweise als abgekantetes
Blechbauteil ausgestaltet ist (Figur 2). Die Korpusschiene 19 weist zur Befestigung
wenigstens einen, insbesondere mehrere Korpuswinkel 20 auf, der wenigstens einen Montageschenkel
21 besitzt, der mehrere, beispielsweise in Reihen hintereinander angeordnete Befestigungslöcher
22 aufweist, über die der Korpuswinkel mit Hilfe geeigneter Befestigungsmittel an
der zugeordneten Seitenwand 16b eine im Möbelkorpus ausgebildeten Schubladenaufnahme
23 positionsfest befestigt wird. Der Korpuswinkel 20 besitzt einen winklig vom Montageschenkel
21 abstehenden Auflageabschnitt, an dem wenigstens eine ebenfalls zur Führungseinheit
13 gehörende Laufschiene 15 verschieblich geführt ist.
[0025] Es ist möglich, dass eine einzelne Laufschiene 15 verschieblich an der Korpusschiene
19 gelagert ist oder dass zwei Laufschienen vorgesehen sind, die sowohl relativ verschieblich
zur Korpusschiene 19 als auch relativ verschieblich zueinander angeordnet sind. Im
letzteren Fall kann die dem Möbelauszug 14 zugeordnete Laufschiene als Auszugschiene
und die zwischen Auszugschiene und Korpusschiene 19 liegende Laufschiene als Mittelschiene
(nicht dargestellt) bezeichnet werden. Ein solches System aus Auszugschiene, Mittelschiene
und Korpusschiene wird auch Vollauszug genannt.
[0026] Die nachfolgend noch näher beschriebene Kupplungsvorrichtung 11 dient zur lösbaren
Verbindung des in Figur 1 gezeigten Möbelauszugs 14 in Form einer Schublade mit der
Laufschiene 15, beispielsweise der Auszugsschiene, der Führungseinheit 13. Es besteht
der Bedarf, den Möbelauszug 14, also insbesondere die Schublade, in einfacher und
schneller Weise mit der zugeordneten Laufschiene 15 zu koppeln, wobei die Verbindung
zwischen dem Möbelauszug 14 und der Laufschiene 15 auch in einfacher und schneller
Weise wieder gelöst werden können soll, um beispielsweise ein vollständiges Herausnehmen
der Schublade aus der Schubladenaufnahme 23 zu ermöglichen.
[0027] Die Kupplungsvorrichtung 11 umfasst hierzu mehrere Komponenten, von denen eine eine
Kupplungseinheit 24 ist. Die Kupplungseinheit 24, die auch als Rastkupplung bezeichnet
werden könnte, besitzt einen Grundkörper 25, der relativ flach ausgebildet ist. Der
Grundkörper 25 besteht zweckmäßigerweise aus Kunststoffmaterial, beispielsweise kann
er als Kunststoffspritzgieß-Bauteil ausgestaltet sein. Alternativ ist es denkbar,
dass der Grundkörper 25 als Metallteil, beispielsweise Metallguss-Formteil ausgebildet
ist.
[0028] Der Grundkörper 25 weist eine Unterseite 26 auf, die mit einer Montageschnittstelle
27 zur Montage an den Möbelauszug 14, also beispielsweise Schublade, ausgestattet
ist. Ferner besitzt der Grundkörper 25 eine der Laufschiene 15 zugewandte Oberseite
28, wobei zwischen der Unterseite 26 und der Oberseite 28 eine Höhenachse 29 des Grundkörpers
25 verläuft.
[0029] Die Figur 4 zeigt eine Sicht auf die Oberseite 28 des Grundkörpers 25 mit den zusätzlichen
Komponenten, auf die nachfolgend noch näher eingegangen wird.
[0030] Der Grundkörper 25 besitzt einen Montageabschnitt 30, der an seiner Oberseite eine
rinnenartige Vertiefung 31 aufweist. An der Unterseite des Montageabschnitts 30 befindet
sich die Montageschnittstelle 27. Der Montageabschnitt 30 ist entlang der Höhenachse
29 von mehreren Montagelöchern, beispielsweise zwei quer zur Höhenachse 29 beabstandet
voneinander angeordneten Montagelöcher 32, durchsetzt. Zum Befestigen der Kupplungseinheit
an der Unterseite des Bodens 64 des Möbelauszugs 14 64 werden die Montagelöcher 32
von geeigneten Montageelementen, beispielsweise Befestigungsschrauben durchsetzt.
Die rinnenartige Vertiefung 31 sorgt dafür, dass die Montageköpfe der Montageelemente
nicht über die Oberseite 28 des Grundkörpers hinausstehen. Für den Fall, dass die
Front 65 des Möbelauszugs 14 von der Unterseite des Möbelauszug-Bodens 64 nach unten
absteht, sind zwei weitere Montagelöcher 66 vorgesehen, um die Kupplungseinheit 24
an dem nach unten überstehenden Abschnitt der Front 65 zu befestigen.
[0031] An dem Montageabschnitt 30 ist im Wesentlichen rechtwinklig hierzu abstehend ein
steg- oder fingerartiger Fixierabschnitt 33 angesetzt, insbesondere einstückig mit
dem Montageabschnitt 30 verbunden. Wie insbesondere in Figur 2 gezeigt, steht der
Fixierabschnitt 33 mit dem stirnseitigen Ende 34 der Laufschiene 15 in Kontakt, wobei
dies der vordere Bereich der Laufschiene 15.
[0032] Wie insbesondere die Zusammenschau der Figuren 5 und 6 zeigt, kann die Kupplungseinheit
entlang der Längsachse 35 der Laufschiene in unterschiedlichen Positionen mit dieser
in nachfolgend noch näher erläuterten Weise verbunden werden.
[0033] Die Kupplungsvorrichtung 11 weist ferner eine Verriegelungseinrichtung 36 auf, die
ein an der Kupplungseinheit 24 angeordnetes Verriegelungselement 37 und ein an der
Laufschiene 15 angeordneten Gegen-Verriegelungselement 38 besitzt.
[0034] Verriegelungselement 37 und Gegen-Verriegelungselement 38 sind beim in einer Aufsteckrichtung
39, die entlang der Längsachse 35 der Laufschiene ausgerichtet ist, erfolgenden Aufstecken
unter federelastische Auslenkung einer dieser beiden Elemente 37, 38 in eine quer
zur Aufsteckrichtung 39 orientierten Verriegelungsrichtung 40 in Verriegelungseingriff
bringbar.
[0035] Die Verriegelungseinrichtung 36 weist ferner ein Entriegelungselement 41 zum Lösen
des Verriegelungseingriffs durch Bewegen des Verriegelungselements in einer Löserichtung
42 auf.
[0036] Wesentlich bei der erfindungsgemäßen Kupplungsvorrichtung 11 ist, dass die Löserichtung
42 quer zur Aufsteckrichtung 39 und quer zur Verriegelungsrichtung 40 orientiert ist.
[0037] Wie insbesondere in den Figuren 3 bis 6 gezeigt, weisen sowohl Verriegelungselement
37 als auch Gegen-Verriegelungselement 37 jeweils eine Verzahnung auf. Das Verriegelungselement
38 besitzt eine zahnleistenartige Verriegelungsverzahnung 43 mit mehreren in Aufsteckrichtung
39 hintereinander angeordneten ersten Zähnen 44. Die ersten Zähne 44 besitzen jeweils
Längsachsen 45, die zueinander parallel ausgerichtet sind. Das Gegen-Verriegelungselement
38 besitzt ebenfalls eine zahnleistenartige Gegen-Verriegelungsverzahnung 46 mit mehreren
in Aufsteckrichtung hintereinander angeordneten zweiten Zähnen 47. Die zweiten Zähne
47 besitzen Längsachsen 48, die zueinander parallel ausgerichtet sind.
[0038] Die Figur 4 zeigt eine beispielhafte Ausgestaltung des Verriegelungselements 37 an
der Kupplungseinheit 24. Die Verriegelungsverzahnung 43 des Verriegelungselements
37 besitzt einen stegförmigen, plattenartigen Grundkörper 49 von dem aus die ersten
Zähne 44 in Einbaulage nach oben entlang der Höhenachse 29 des Grundkörpers 25 abstehen.
[0039] Wie insbesondere in Figur 5 gezeigt, ist der Querschnitt der ersten Zähne 44 sägezahnartig
ausgebildet. Die ersten Zähne 44 besitzen jeweils eine erste Zahnflanke 50a, die sich
vom Grundkörper 49 aus in Einbaulage nach oben erstrecken und zur Aufsteckrichtung
schräg geneigt verlaufen. Die erste Zahnflanke 50a trifft sich an der Zahnspitze mit
einer zweiten Zahnflanke 50b, die im Wesentlichen senkrecht zur Aufsteckrichtung 39
ausgerichtet ist, wodurch erste und zweite Zahnflanken 50a, 50b im Querschnitt ein
in etwa rechtwinkliges Dreieck bilden. Die Längsachse 45 der ersten Zähne 44 verläuft,
wie bereits erwähnt, im Wesentlichen senkrecht zur Aufsteckrichtung 39, jedoch in
der Ebene des Grundkörpers 25. Die zweite Zahnflanke 50b erstreckt sich ebenfalls
im Wesentlichen senkrecht zur Aufsteckrichtung 39, jedoch verläuft diese in Höhenrichtung
29 des Grundkörpers 25.
[0040] Ein wichtiges Element der Kupplungseinheit 24 ist das bereits erwähnte Entriegelungselement
41, das in Figur 4 beispielhaft als um eine Schwenkachse 51 am Grundkörper 25 der
Kupplungseinheit 24 gelagerter Entriegelungshebel ausgebildet ist.
[0041] Der Entriegelungshebel weist einen Betätigungsabschnitt 52 auf, der im gekuppelten
Zustand von Möbelauszug 14, also Schublade, mit der Laufschiene 15 von Seiten des
Bodens des Möbelauszugs leicht erreichbar und durch Fingerdruck einfach betätigbar
ist. Der Betätigungsabschnitt 52 des Entriegelungshebels ist insbesondere einstückig
mit einem Lagerabschnitt 53 verbunden, an dessen Ende sich der bereits erwähnte Grundkörper
der Verriegelungsverzahnung 43 mit den ersten Zähnen 44 befindet. Zweckmäßigerweise
bilden Betätigungsabschnitt 52, Lagerabschnitt 53 des Entriegelungshebels und der
Grundkörper 49 der Verriegelungsverzahnung 43 ein einstückiges Bauteil. Zweckmäßigerweise
besteht der Entriegelungshebel mit seinen Komponenten aus Kunststoff, insbesondere
kann es sich bei dem Entriegelungshebel um ein Kunststoffspritzgieß-Bauteil handeln.
Bei der Schwenkachse 51 des Entriegelungshebels handelt es sich zweckmäßigerweise
um ein Festkörpergelenk.
[0042] Zweckmäßigerweise erfolgt die Bewegung des Entriegelungselements 41 in Form des Entriegelungshebels
in Löserichtung 42 gegen die Federkraft einer Rückstellfeder 54. Im gezeigten Beispielsfall
ist die Rückstellfeder 54, die insbesondere durch einen einstückig am Lagerabschnitt
53 angeformten Materialstreifen gebildet. Mittels der Rückstellfeder 54 wird die Verriegelungsverzahnung
53 mit den ersten Zähnen 44 stets in eine Position ausgestellt, in der bei Anwesenheit
der korrespondierenden Gegen-Verriegelungsverzahnung 46 mit den zweiten Zähnen 47
ein Verriegelungseingriff entstehen würde. Zum Lösen wird der Entriegelungshebel also
durch Betätigen des Betätigungsabschnitts 52 entgegen der Federkraft der Rückstellfeder
54 bewegt, wodurch die ersten und zweiten Zähne 44, 47 aus der Verriegelungseingriff
gelangen.
[0043] Wie bereits erwähnt ist das Gegenstück der Verriegelungsverzahnung 43 die Gegen-Verriegelungsverzahnung
46, die dem Gegen-Verriegelungselement 38 an der Laufschiene 15 zugeordnet ist.
[0044] Wie beispielsweise in Figur 3 gezeigt, besitzt das Gegen-Verriegelungselement 38
neben der Gegen-Verriegelungsverzahnung einen Befestigungsabschnitt 55 zur Befestigung
des Gegen-Verriegelungselements an der Laufschiene 15. Im gezeigten Beispielsfall
ist der Befestigungsabschnitt 55 in einfacher Weise auf das offene stirnseitige Ende
34 der Laufschiene aufgesteckt. Der Befestigungsabschnitt 55 hat eine Durchbrechung
56, durch die hindurch ein Befestigungszapfen 57 am Fixierabschnitt 33 des Grundkörpers
25 der Kupplungseinheit 24 eingesteckt werden kann.
[0045] Die Gegen-Verriegelungsverzahnung 46 besitzt ebenfalls einen Grundkörper 58, der
jedoch im Gegensatz zum plattenartigen, stegförmigen Grundkörper 49 der Verriegelungsverzahnung
43 leistenförmig ausgebildet ist. Im gezeigten Beispielsfall sind die zweiten Zähne
47 aus dem Grundkörper 58 herausgeformt. Die zweiten Zähne 47 sind entlang der Höhenachse
der Laufschiene 15 in Einbaulage nach unten gerichtet. Die zweiten Zähne 47 der Gegen-Verriegelungsverzahnung
46 korrespondieren mit den ersten Zähnen 44 der Verriegelungsverzahnung 43. Die zweiten
Zähne 47 besitzen jeweils zwei Zahnflanken 59a, 59b, von denen eine erste Zahnflanke
59a entlang der Höhenachse der Laufschiene verläuft und im Bezug zur Aufsteckrichtung
39 schräg ausgebildet ist. Die sich daran anschließende zweite Zahnflanke 59b verläuft
im Wesentlichen senkrecht zur Aufsteckrichtung 39 entlang der Höhenachse der Laufschiene
15. Die beiden Zahnflanken 59a, 59b treffen sich in einer Zahnspitze, die, wie erwähnt
mit ihrer Längsachse ebenfalls quer zur Aufsteckrichtung 39 verläuft, jedoch auch
quer zur Höhenrichtung der Laufschiene 15. Insgesamt bilden erste und zweite Zahnflanken
59a, 59b im Querschnitt einen Zahn 47 mit Sägezahnform in Form eines rechtwinkligen
Dreiecks.
[0046] Zur lösbaren Verbindung des Möbelauszugs 14 in Form der Schublade mit der Laufschiene,
werden zunächst im Bereich des Bodens des Möbelauszugs 14 im Bereich der beiden einander
gegenüberliegenden Seitenwänden des Möbelauszugs 14 die Kupplungsvorrichtungen 11
in zuvor beschriebener Weise montiert. Danach wird die vormontierte Baugruppe aus
Möbelauszug 14 und Kupplungsvorrichtungen 11 an den Laufschienen 15 montiert. Im Folgenden
wird lediglich die Montage einer der Kupplungsvorrichtungen 11 an der zugeordneten
Laufschiene 15 erläutert.
[0047] Die Kupplungsvorrichtung 11 wird mit ihrem stegartigen Fixierabschnitt 33 und dem
dort hervorstehenden Befestigungszapfen 57 in den Bereich des stirnseitigen Endes
34 der Laufschiene 15 gebracht. Als nächstes fährt der Befestigungszapfen 57 durch
die Durchbrechung 56 des Befestigungsabschnitts 55 des Gegen-Verriegelungselements
38 ein und gleichzeitig kommen die nach oben stehenden ersten Zähne 44 der Verriegelungsverzahnung
43 mit den nach unten stehenden zweiten Zähnen 47 der Gegen-Verriegelungsverzahnung
46 miteinander in Kontakt, wobei das Material des Verriegelungselements 37 und des
Gegen-Verriegelungselements 38, insbesondere Kunststoffmaterial, eine Verlagerung
von Gegen-Verriegelungselement 38 oder Verriegelungselement 37 in Höhenrichtung erlaubt,
so dass erste und zweite Zähne 44, 47 ineinander eingreifen, insbesondere ineinander
einschnappen können, wodurch der Verriegelungseingriff entsteht.
[0048] Wie insbesondere die Zusammenschau der Figuren 5 und 6 zeigt, kann der Befestigungszapfen
57 am stegartigen Fixierabschnitt 33 des Grundkörpers 25 mehr oder weniger weit über
die Durchbrechung 56 in das offene stirnseitige Ende 34 der Laufschiene 15 eingesteckt
werden, wodurch eine Verlagerung bzw. Positionsänderung der Kupplungsvorrichtung 11
und somit des Möbelauszugs 14 in Bezug zur Laufschiene 15 in Aufsteckrichtung 39 möglich
ist.
[0049] Das zuvor erwähnte Aufstecken erfolgt also in der Aufsteckrichtung 39, die entlang
der Längsachse 35 der Laufschiene 15 ausgerichtet ist, während das Verriegeln also
der Verriegelungseingriff der ersten und zweiten Zähne 44, 47 quer zur Aufsteckrichtung
39 in der Verriegelungsrichtung 40 erfolgt. Die Verriegelungsrichtung 40 verläuft
in diesem Fall in Höhenrichtung der Laufschiene bzw. des Grundkörpers 25 der Kupplungseinheit
24.
[0050] Zum Lösen des Verriegelungseingriffs und somit zum Lösen den Möbelauszugs 14 von
der Laufschiene 15 wird der Betätigungsabschnitt 52 des Entriegelungshebels über Fingerdruck
betätigt. Der Fingerdruck bewirkt ein Verschwenken des Entriegelungshebels. Wichtig
hierbei ist, dass die Löserichtung 42 in einer anderen Ebene als die Verriegelungsrichtung
40 liegt. Die Löserichtung 42 ist in diesem Fall also nicht entgegengesetzt zur Verriegelungsrichtung
40 ausgerichtet, sondern liegt in einer anderen Ebene 90° versetzt zu der Verriegelungsrichtung
40. Im gezeigten Beispielsfall ist die Löserichtung 42 zu den Längsachsen der Zähne
44, 47 gleich gerichtet. Im gezeigten Beispielsfall liegt die Löserichtung 42 ebenfalls
quer zur Aufsteckrichtung 39 aber auch quer zur Verriegelungsrichtung 40. Der Entriegelungshebel
macht also eine Bewegung in der Ebene des Grundkörpers, wird also von der Laufschiene
wegbewegt, so dass die ersten Zähne 44 an der Verriegelungsverzahnung 43 aus den zweiten
Zähnen 47 der Gegen-Verriegelungsverzahnung 46 ausscheren.
[0051] Die Figuren 7 und 8 zeigen ein zweites Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen
Kupplungsvorrichtung 11. Die Kupplungseinheit 24 ist identisch zur Kupplungseinheit
24 des ersten Ausführungsbeispiels ausgebildet, mit Ausnahme der Ausrichtung der ersten
Zähne 44. Auch das in Figur 7 gezeigte Gegen-Verriegelungselement 38 ist in identischer
Weise zum Gegen-Verriegelungselement des ersten Ausführungsbeispiels ausgebildet,
mit Ausnahme der Ausrichtung der zweiten Zähne 47.
[0052] Wie insbesondere in Figur 8 gezeigt, stehen die ersten Zähne 44 am Grundkörper 49
der Verriegelungsverzahnung 43 nicht nach oben ab, sondern erstrecken sich in der
Ebene des Kupplungseinheits-Grundkörpers 25, stehen also vom Grundkörper 49 der Verriegelungsverzahnung
43 nach außen ab.
[0053] Wie insbesondere in Figur 7 gezeigt, sind die zweiten Zähne 47 so ausgerichtet, dass
deren Längsachsen 48 in Höhenrichtung der Laufschiene verlaufen. Die zweiten Zähne
47 sind also vom zugehörigen Grundkörper 58 derart herausgeformt, dass sie vom Grundkörper
seitlich abstehen.
[0054] Das Befestigen der Kupplungsvorrichtung 11 an der zugeordneten Laufschiene 15 erfolgt
zunächst in identischer Weise zum ersten Ausführungsbeispiel. Die Aufsteckrichtung
39 verläuft wieder entlang der Längsachse der Laufschiene 15. Jedoch ist die Verriegelungsrichtung
40 quer zur Aufsteckrichtung 39 ausgerichtet, verläuft aber im Gegensatz zum zuvor
beschriebenen ersten Ausführungsbeispiel nicht in Höhenrichtung sondern in der Ebene
des Grundkörpers 25 der Kupplungseinheit 24. Beim Einstecken des Befestigungszapfens
47 wird die Verriegelungsverzahnung 43 mit den ersten Zähnen 44 entgegen der Federkraft
der Rückstellfeder 54 ausgelenkt, wodurch die ersten und zweiten Zähne 44, 47 ineinander
einschnappen können, wodurch der Verriegelungseingriff entsteht.
[0055] Zum Entriegeln wird ebenfalls wieder wie beim zuvor beschriebenen ersten Ausführungsbeispiel
der Betätigungsabschnitt 52 des Entriegelungshebels durch Fingerdruck beaufschlagt.
Im Gegensatz zum zuvor beschriebenen Ausführungsbeispiel wird der Entriegelungshebel
jedoch nicht in der Ebene des Grundkörpers 25 der Kupplungseinheit verschwenkt, sondern
nach unten bewegt, also in Höhenrichtung der Laufschiene 15. Die Löserichtung 42 verläuft
also quer zur Aufsteckrichtung 39 und auch quer zur Verriegelungsrichtung 40 und in
diesem Fall in Höhenrichtung der Laufschiene 15.
1. Kupplungsvorrichtung zur lösbaren Verbindung eines in einem Möbelkorpus (12) über
eine Führungseinheit (13) beweglich geführten Möbelauszugs (14) mit einer Laufschiene
(15) der Führungseinheit (13), mit einer einen Grundkörper (25) aufweisenden Kupplungseinheit
(24) und mit einer zur Kupplungsvorrichtung (11) gehörenden Verriegelungseinrichtung
(36), die ein an der Kupplungseinheit (24) angeordnetes Verriegelungselement (37)
und ein an der Laufschiene (15) angeordnetes Gegen-Verriegelungselement (38) aufweist,
wobei das Verriegelungselement (37) und das Gegen-Verriegelungselement (38) beim in
einer Aufsteckrichtung (39) erfolgenden Aufstecken unter federelastischer Auslenkung
eines dieser beiden Elemente (37, 38) in einer quer zur Aufsteckrichtung (39) orientierten
Verriegelungsrichtung (40) in Verriegelungseingriff bringbar sind, und wobei die Verriegelungseinrichtung
(36) ein Entriegelungselement (41) zum Lösen des Verriegelungseingriffs durch Bewegung
des Verriegelungselementes (37) in einer Löserichtung (42) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Löserichtung (42) quer zur Aufsteckrichtung (39) und quer zur Verriegelungsrichtung
(40) orientiert ist.
2. Kupplungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Verriegelungselement (37) eine zahnleistenartige Verriegelungsverzahnung (43)
mit mehreren in Aufsteckrichtung (39) hintereinander angeordneten mit zueinander parallel
ausgerichteten Längsachsen (45) ausgestatteten ersten Zähnen (44) und das Gegen-Verriegelungselement
(38) eine zahnleistenartige Gegen-Verriegelungsverzahnung (46) mit mehreren in Aufsteckrichtung
(39) hintereinander angeordneten mit zueinander parallel ausgerichteten Längsachsen
(48) ausgestatteten zweiten Zähnen (47) aufweist, wobei die Verzahnungen (43, 46)
in Verriegelungsrichtung (40) in Verzahnungseingriff zueinander bringbar sind, und
wobei die Löserichtung (42) zu den Längsachsen (45, 48) der Zähne (44, 47) gleichgerichtet
ist.
3. Kupplungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, der Grundkörper (25) der Kupplungseinheit (24) eine Unterseite (26) aufweist, die
mit einer Montageschnittstelle (27) zur Montage an den Möbelauszug (14) ausgestattet
ist und eine der Laufschiene (15) im Gebrauchszustand zugewandte Oberseite (28) besitzt,
wobei zwischen der Unterseite (26) und der Oberseite (28) eine Höhenachse (29) des
Grundkörpers (25) verläuft.
4. Kupplungsvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Längsachsen (45, 48) der ersten und zweiten Zähne (44, 47) der Verzahnungen (43,
46) mit der Höhenachse (29) des Grundkörpers gleichgerichtet sind.
5. Kupplungsvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Längsachsen (45, 48) der ersten und zweiten Zähne (44, 47) der Verzahnungen (43,
46) quer, insbesondere rechtwinklig zur Höhenachse (29) ausgerichtet sind.
6. Kupplungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Entriegelungselement (41) in einer Bewegungsrichtung bewegbar ist, die quer,
insbesondere rechtwinklig zur Höhenachse (29) des Grundkörpers (25) orientiert ist.
7. Kupplungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Entriegelungselement (41) in einer Bewegungsrichtung bewegbar ist, die zur Höhenachse
(29) des Grundkörpers (25) gleichgerichtet ist.
8. Kupplungsvorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Bewegung des Entriegelungselementes (41) in Löserichtung (42) gegen die Federkraft
einer Rückstellfeder (54) erfolgt.
9. Kupplungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Entriegelungselement (41) als um eine Schwenkachse (51) schwenkbar am Grundkörper
(25) gelagerter Entriegelungshebel ausgebildet ist.
10. Kupplungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Laufschiene (15) mit daran angeordnetem Gegen-Verriegelungselement (38).
11. Möbel, mit einem relativ zu einem Möbelkorpus (12) bewegbaren, über eine eine Laufschiene
(15) aufweisenden Führungseinheit (13) geführten Möbelauszug (14), insbesondere Schublade,
gekennzeichnet durch eine Kupplungsvorrichtung (11) nach einem der Ansprüche 1 bis 10.