| (19) |
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(11) |
EP 3 787 763 B1 |
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EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
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Hinweis auf die Patenterteilung: |
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26.07.2023 Patentblatt 2023/30 |
| (22) |
Anmeldetag: 03.05.2019 |
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Internationale Patentklassifikation (IPC):
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Gemeinsame Patentklassifikation (CPC) : |
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A63G 21/02 |
| (86) |
Internationale Anmeldenummer: |
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PCT/AT2019/000015 |
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Internationale Veröffentlichungsnummer: |
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WO 2019/210335 (07.11.2019 Gazette 2019/45) |
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| (54) |
RUTSCHE
SLIDE
TOBOGGAN
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| (84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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AL AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HR HU IE IS IT LI LT LU LV MC MK MT NL
NO PL PT RO RS SE SI SK SM TR |
| (30) |
Priorität: |
03.05.2018 AT 1242018
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| (43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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10.03.2021 Patentblatt 2021/10 |
| (73) |
Patentinhaber: Höllinger, Gerhard |
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3021 Pressbaum (AT) |
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Erfinder: |
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- Höllinger, Gerhard
3021 Pressbaum (AT)
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| (74) |
Vertreter: Keschmann, Marc |
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Haffner und Keschmann Patentanwälte GmbH
Schottengasse 3a 1010 Wien 1010 Wien (AT) |
| (56) |
Entgegenhaltungen: :
EP-A1- 3 109 395 JP-U- S4 945 680
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CN-U- 204 743 405 US-A- 1 357 465
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| Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die Erfindung betrifft eine Rutsche, umfassend ein Rutschelement, welches eine Rutschfläche
aufweist. Die Erfindung betrifft weiters ein Rutschelement zur Verwendung in einer
solchen Rutsche.
[0002] Rutschen, insbesondere für Kinder, sind in einer Vielzahl von verschiedenen Ausführungen
bekannt und weisen eine schiefe Ebene, nämlich eine Rutschfläche auf, die aus einem
relativ glatten Material mit einem geringen Reibungskoeffizienten besteht. Auf dieser
Rutschfläche können sich Kinder einfach und ohne eigene Anstrengung aufgrund der Schwerkraft
abwärts bewegen. Neben Rutschen, die Kindern zum Vergnügen dienen, sind auch Notfallrutschen
oder Rutschen zur Fortbewegung bekannt. Die vorliegende Erfindung beschäftigt sich
mit Kinderrutschen.
[0003] Neben fest montierten Spielplatzrutschen sind kleinere, mobile Rutschen bekannt,
die insbesondere für das Rutschen im Privatgärten oder auch in Innenräumen geeignet
sind und nicht fest mit einem Untergrund verbunden sind, sondern je nach Bedarf an
den gewünschten Ort transportiert werden können. Eine Befestigung am Boden oder einer
Wand ist in den meisten Fällen nicht vorgesehen.
[0004] Rutschen dieser Art sind üblicherweise aus Kunststoff oder Holz gefertigt und sind
entweder einteilig ausgebildet oder weisen ein Leiterelement und ein Rutschelement
auf, die miteinander verbunden werden können.
[0005] Nachteilig bei diesen bekannten Rutschen ist der relativ große Platzbedarf. Insbesondere
bei einteiligen Rutschen, die nicht zerlegt werden können, wird relativ viel Raum
zur Lagerung der Rutsche benötigt, wenn sie nicht benutzt wird. Durch die Größe dieser
Rutschen ist auch die Handhabung schwierig. Aufgrund der speziellen Bauweise der Rutschen
sind diese auch relativ aufwendig herzustellen und daher teuer. Dies ist umso relevanter,
weil Kinderrutschen üblicherweise lediglich einige Jahre im Einsatz sind und anschließend
entsorgt oder weiterverkauft werden müssen.
[0006] Rutschen der eingangs genannten Art sind beispielsweise aus der
JP S4945680 U bekannt geworden.
[0007] Es ist daher eine Aufgabe der Erfindung, eine Rutsche bereitzustellen, die im nicht
benutzten Zustand wenig Platz benötigt, einfach handzuhaben, flexibel einsetzbar und
einfach und kostengünstig herstellbar ist.
[0008] Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung eine Rutsche vor, umfassend ein Rutschelement,
welches eine Rutschfläche aufweist, sowie eine Stehleiter, insbesondere eine Trittleiter,
die ein Leiterteil und ein Stützteil umfasst, die verschwenkbar miteinander verbunden
sind, wobei das Rutschelement zumindest ein Halteelement aufweist, welches mit einer
Querstrebe des Stützteils lösbar verbunden werden kann. Um das Rutschelement an die
Breite verschiedener Leitern anzupassen, ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass zumindest
zwei Halteelemente vorgesehen sind und zur Veränderung des Abstands zwischen den zwei
Halteelementen zumindest ein Halteelement, insbesondere beide Halteelemente, relativ
zur Rutschfläche verstellbar ist bzw. sind. Dadurch ist es möglich, das Rutschelement
mit mehreren unterschiedlichen Leitern verwenden zu können.
[0009] Insbesondere kann das Rutschelement dadurch an alle Stufen-Stehleitern der Norm EN
131 angehängt werden.
[0010] Erfindungsgemäß besteht die Rutsche aus zwei Teilen, die als voneinander gesonderte
Bauteile zur Verfügung gestellt werden und erst im Bedarfsfall mit Hilfe des Halteelements
und der Querstrebe miteinander verbunden werden können: einer Stehleiter und einem
Rutschelement. Unter einer Stehleiter wird hierbei jede Leiter verstanden, die ohne
zusätzliche Abstützung, bspw. durch eine Wand, stehen kann. Die Stehleiter ist insbesondere
eine herkömmliche Trittleiter (Haushaltsleiter), die kostengünstig erhältlich ist
und in den meisten Haushalten ohnehin bereits vorhanden ist. Der Leiterteil weist
zumindest eine Sprosse auf, die zum Aufstieg auf die Leiter genutzt werden kann und
der Stützteil weist zumindest eine Querstrebe auf, um die Stabilität der Leiter zu
gewährleisten. Die Querstrebe verbindet bevorzugt zwei Holme des Stützteils miteinander.
Der Stützteil kann entweder lediglich zur Stützung des Leiterteils vorgesehen sein
oder alternativ selbst Sprossen aufweisen. Bevorzugt handelt es sich jedoch um eine
lediglich einseitig besteigbare Stufen-Stehleiter, insbesondere eine Stehleiter gemäß
der Norm EN 131. Durch die Nutzung einer solchen Trittleiter für die Rutsche wird
eine Leiter bereitgestellt, die auch für andere Zwecke im Haushalt genutzt werden
kann, sodass kein zusätzlicher Stauraum und üblicherweise keine zusätzliche Anschaffung
für das Leiterelement der Rutsche benötigt wird. Durch die Verschwenkbarkeit des Leiterteils
und des Stützteils relativ zueinander kann die Leiter platzsparend zusammengelegt
werden. Das Rutschelement ist mit der Stehleiter verbindbar und kann im ungenutzten
Zustand separat verstaut werden, sodass auch für das Rutschelement wenig Platz benötigt
wird.
[0011] In einer bevorzugten Ausführung ist vorgesehen, dass die oberste Stufe der Stehleiter
als Standpodest ausgebildet ist, welches auf der Querstrebe des Stützteils abstützbar
angeordnet ist. Hierbei kann sich ein Kind zuerst auf dem Standpodest hinsetzen, bevor
es das Rutschelement hinunterrutscht, wodurch die Gefahr, dass das Kind auf der Rutsche
ausrutscht, verringert werden kann.
[0012] Hierbei ist bevorzugt vorgesehen, dass die Rutschfläche im Wesentlichen flächenbündig
an das Standpodest anschließt. Dadurch wird insbesondere vermieden, dass eine Stufe
zwischen dem Standpodest und der Rutschfläche gebildet wird. Die Anordnung kann bevorzugt
derart gebildet sein, dass die Rutschfläche im Wesentlichen spaltfrei an das Standpodest
anschließt, sodass ein für rutschende Kinder unangenehmer und auch gefährlicher Spalt
vermieden wird.
[0013] Bevorzugt ist vorgesehen, dass das Rutschelement eine im Wesentlichen durchgehend
ebene Rutschfläche aufweist. Dadurch wird einerseits eine kostengünstige Herstellung
ermöglicht und andererseits durch die ebene Form der Rutschfläche der Platzbedarf
im unbenutzten Zustand gegenüber einer bspw. wellenförmigen Rutschfläche reduziert.
Insbesondere ist bevorzugt vorgesehen, dass die Rutschfläche vollständig aus einem
einzigen ebenen Holzbrett besteht.
[0014] Um die Sicherheit gegen ein seitliches Herausfallen während des Rutschens zu erhöhen,
ist bevorzugt vorgesehen, dass das Rutschelement zumindest auf einer Seite, bevorzugt
auf zwei gegenüberliegenden Seiten eine Seitenwange aufweist. Besonders bevorzugt
ist die zumindest eine Seitenwange von einem Brett, insbesondere einem Holzbrett,
gebildet, welches mit der Rutschfläche verbunden, insbesondere verschraubt und/oder
verklebt ist. Um die Lagerfähigkeit des Rutschelements weiter zu verbessern, sind
die Seitenwangen mit dem Rutschelement bevorzugt lösbar verbunden, bspw. mithilfe
eines Stecksystems.
[0015] Die Seitenwange(n) kann/können sich entlang der gesamten Rutschfläche oder auch nur
über einen Teil der Rutschfläche erstrecken. Weiters weisen/weist die Seitenwange(n)
bevorzugt ausgehend von der Rutschfläche immer die gleiche Höhe auf. Hierfür können
einfach zugeschnittene (Holz-) Bretter verwendet werden.
[0016] Weiters ist bevorzugt vorgesehen, dass das Rutschelement zumindest teilweise aus
Holz besteht. Besonders bevorzugt besteht die Rutschfläche und ggf. die Seitenwange(n)
vollständig aus Holz. Alternativ kann das Rutschelement auch bspw. (teilweise) aus
einem Kunststoff oder einem Metall gefertigt sein.
[0017] Um eine platzsparende Aufbewahrung zu ermöglichen, ist bei einer Ausbildung mit zwei
Seitenwangen bevorzugt vorgesehen, dass die zusammengeklappte Stehleiter zwischen
den Seitenwangen angeordnet werden kann. Der Abstand zwischen den Seitenwangen ist
hierbei größer als die Breite der Stehleiter.
[0018] In einer bevorzugten Ausführung ist vorgesehen, dass die Halteelemente jeweils einen
Haken umfassen, der an die Querstrebe einhängbar ist, wobei bevorzugt eine relativ
zum Haken federnd verlagerbare Spange vorgesehen ist, um den Haken an der Querstrebe
zu sichern. Durch das Vorsehen mehrerer Haken als Halteelemente wird eine einfach
zu verbindende und zu lösende Vorrichtung geschaffen, die dennoch sicher hält. Bevorzugt
ist vorgesehen, dass die Haken an drei Seiten geschlossen und an einer Seite offen
sind, wobei die Haken im mit der Leiter verbundenen Zustand in Rutschrichtung offen
sind. Dadurch wird verhindert, dass sich die Haken und damit das Rutschelement während
der Nutzung ungewollt von der Leiter lösen. Um zu verhindern, dass sich die Haken
und damit das Rutschelement während der Nutzung unbeabsichtigt von der Leiter lösen,
ist eine federnd verlagerbare Spange vorgesehen, die im verbundenen Zustand die Hakenöffnung
verschließt und während des Ein- bzw. Aushängens des Hakens gegen die Federkraft so
ausgelenkt wird, dass die Hakenöffnung freigegeben ist und das Rutschelement von der
Leiter gelöst werden kann. Die Spange weist hierbei einen relativ zum Rutschelement
festen Teil und einen relativ zum Rutschelement verlagerbaren Teil auf, der die Hakenöffnung
im verbundenen Zustand verschließt. Bevorzugt ist jeweils die Spange mithilfe zumindest
einer Schraube am Halteelement bzw. am Rutschelement befestigt. Ein Haken kann eckig,
abgerundet oder eine beliebige andere Form aufweisen.
[0019] Weiters ist bevorzugt vorgesehen, dass die Querstrebe zwei Holme des Stützteils miteinander
verbindet, dass zwischen dem sich auf der Querstrebe abstützenden Standpodest und
den Holmen jeweils ein Spalt vorgesehen ist und dass das Rutschelement zwei insbesondere
hakenartige Halteelemente trägt, welche in den jeweiligen Spalt eingreifen. Bevorzugt
ist vorgesehen, dass der Haken eine Breite von ca. 0,5-2cm aufweist, um mit herkömmlichen
Leitern verbunden werden zu können.
[0020] Hierbei ist besonders bevorzugt vorgesehen, dass die Halteelemente relativ zur Rutschfläche
um eine Schwenkachse verschwenkbar angeordnet sind, wobei die Halteelemente weiters
bevorzugt jeweils in einer schlitzförmigen Führung gelagert sind. Besonders bevorzugt
wird als in der schlitzförmigen Führung angeordnetes Führungselement eines Halteelements
eine über das Halteelement vorragende Befestigungsschraube einer Spange genutzt.
[0021] Alternativ zur schwenkbaren Lagerung der Halteelemente kann die Breitenanpassung
der Haltelemente auch durch Vorsehen von in Breitenrichtung verlaufenden Langlöchern
erreicht werden. Die Haltelemente können hierbei stufenlos entlang der Langlöcher
verschoben und durch die Langlöcher durchsetzende Verbindungselemente, insbesondere
Schrauben, in der jeweils gewünschten Position fixiert werden.
[0022] Weiters ist bevorzugt vorgesehen, dass zumindest ein Halteelement so relativ zur
Rutschfläche verstellbar ist, dass der Abstand zwischen einem Element der Leiter,
insbesondere dem Standpodest, und der Rutschfläche variiert werden kann. Dies kann
bspw. mithilfe von in Langlöchern angeordneten Schrauben oder durch das Vorsehen mehrerer
Verbindungspunkte, bspw. Löcher, für das Halteelement an dem Rutschelement ermöglicht
werden, die je nach Bedarf verwendet werden. Dadurch kann der Spalt zwischen der Leiter
und dem Rutschelement verändert und insbesondere verkleinert bzw. vermieden werden
und das Rutschelement an die Größe der jeweiligen Leiter angepasst werden.
[0023] Aufgrund der Verbindung mit dem Rutschelement wird die Stabilität der Stehleiter
und damit der Rutsche erhöht. Insbesondere weist das Rutschelement bevorzugt ein Standelement
im Bereich des im Gebrauch von der Leiter abgewandten Endes auf. Das Standelement
kann bspw. durch eine Fase oder Abschrägung ausgebildet sein, die im Gebrauch im Wesentlichen
parallel zum Boden verläuft, sodass eine bessere Stabilität erzielt wird. Zusätzlich
oder alternativ kann das Rutschelement in diesem Bereich eine flexible Materialschicht
aufweisen, um die Auflage des Rutschelements auf dem Boden zu verbessern.
[0024] Das Rutschelement kann bevorzugt eine oder mehrere Griffmulden und/oder ein Gurtband
aufweisen, um die Handhabung des Rutschelements zu erleichtern.
[0025] Erfindungsgemäß ist weiters ein Rutschelement zur Verwendung in einer erfindungsgemäßen
Rutsche vorgesehen, wobei das Rutschelement eine Rutschfläche aufweist, die an beiden
Seiten von jeweils einer Seitenwange begrenzt ist, und das Rutschelement zwei insbesondere
hakenförmige Halteelemente aufweist, die an eine Querstrebe einer Trittleiter einhängbar
sind, wobei zur Veränderung des Abstands zwischen den zwei Halteelementen wenigstens
eines der Halteelemente, insbesondere zwei Halteelemente, relativ zur Rutschfläche
verstellbar ist bzw. sind.
[0026] Bevorzugt ist vorgesehen, dass die Halteelemente jeweils eine relativ zum Haken federnd
verlagerbare Spange umfassen, um den Haken an der Querstrebe zu sichern.
[0027] Bevorzugt ist vorgesehen, dass die Halteelemente relativ zur Rutschfläche um eine
Schwenkachse verschwenkbar angeordnet sind, wobei die Halteelemente weiters bevorzugt
in einer schlitzförmigen Führung gelagert sind.
[0028] Erfindungsgemäß ist weiters die Verwendung eines erfindungsgemäßen Rutschelements
zum Befestigen an einer Querstrebe einer Trittleiter zur Herstellung einer Kinderrutsche
vorgesehen, wobei die Rutschfläche im Wesentlich flächenbündig an das Standpodest
der Trittleiter anschließt.
[0029] Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels
näher erläutert. In dieser zeigen Fig. 1 eine erfindungsgemäße Rutsche, Fig. 2 eine
Leiter des in Fig. 1 gezeigten Typs in eingeklapptem Zustand, Fig. 3 eine Detailansicht
eines erfindungsgemäßen Rutschelements mit Halteelementen, Fig. 4 eine Detailansicht
eines Haltelements, Fig. 5 eine alternative Ausbildung eines Haltelements, Fig. 6
eine perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen Halteelements, Fig. 7 eine Seitenansicht
des vorderen Abschnitts des Halteelements gemäß Fig. 6 und Fig. 8 eine Ansicht einer
zusammengelegten erfindungsgemäßen Rutsche.
[0030] In Fig. 1 ist mit 1 eine Rutsche bezeichnet, die durch eine Stehleiter 2 sowie ein
Rutschelement 3 gebildet ist. Die Stehleiter 2 weist ein Leiterteil 4, welches mehrere
Sprossen 5 umfasst, sowie ein Stützteil 6 auf, wobei der Leiterteil 4 und der Stützteil
6 um eine Achse 7 zueinander verschwenkbar sind und gemeinsam ein Standpodest 8 tragen.
Das Rutschelement 3 ist mit einer das Standpodest 8 stützenden Querstrebe 9 mithilfe
von nicht dargestellten Haltemitteln verbunden. Das Rutschelement 3 weist eine durchgehend
ebene Rutschfläche 10 sowie Seitenwangen 11 an beiden Seiten der Rutschfläche 10 auf.
[0031] Wie in der Darstellung gemäß Fig. 2 ersichtlich ist, ist das Standpodest 8 schwenkbar
mit dem Leiterteil 4 verbunden, sodass es im zusammengeklappten Zustand der Stehleiter
2 nach oben verschwenkt wird. Weiters ist in Fig. 2 die Querstrebe 9 besser ersichtlich,
welche die beiden Holme des Stützteils 6 miteinander verbindet und welche als Auflage
für das Standpodest 8 dient, wenn die Leiter ausgeklappt wird. Da die Länge der Querstrebe
9 größer ist als die Breite des Standpodestes 8, verbleibt im ausgeklappten Zustand
der Leiter 2 zu beiden Seiten des Standpodests 8 jeweils ein Spalt 20 zwischen dem
Standpodest 8 und dem jeweiligen Holm des Stützteils 6, in dem die Querstrebe 9 nicht
von Standpodest 8 bedeckt wird. In diesen freien Endbereichen der Querstrebe 9 werden
die in Fig. 3 näher dargestellten Halteelemente des Rutschelements 3 eingehängt.
[0032] In Fig. 3 ist der obere Teil des Rutschelements 3 mit zwei Halteelementen 12 dargestellt.
Die Halteelemente 12 sind jeweils als Haken ausgebildet, der um die Achse 13 schwenkbar
gelagert ist. Weiters wird ein Halteelement 12 in einer schlitzförmigen Führung 14
mithilfe eines mit dem Halteelement 12 verbundenen Führungselements 15 geführt. Durch
diese Anordnung der Haltelemente 12 kann das Rutschelement 3 an die entsprechende
Breite einer Leiter angepasst werden.
[0033] In Fig. 4 ist ein Teil des Rutschelements 3 sowie ein Halteelement 12 in drei verschiedenen
Schwenkpositionen um die Achse 13 schematisch dargestellt. Weiters ist ersichtlich,
dass das Halteelement 12 mit Langlöchern 16' und 18' versehen sein kann, welche eine
Verstellung der Haltelemente 12 relativ zum Rutschelement 3 in Längsrichtung erlauben.
Dadurch kann der Abstand des Rutschelements 3 zum Standpodest 8 eingestellt werden.
[0034] Fig. 5 zeigt eine alternative Ausbildung der verstellbaren Befestigung der Halteelemente
12 am Rutschelement 3. Das Halteelement 12 weist zwei sich in Längsrichtung verlaufende
Langlöcher 16' und 18' auf, welche eine Verstellung des Haltelements in Längsrichtung
22 erlauben. Das Rutschelement 3 weist in Breitenrichtung verlaufende Langlöcher bzw.
Schlitze 21 auf, welche eine Verstellung des Haltelements in Breitenrichtung 23 erlauben.
[0035] In Fig. 6 ist schematisch ein als Haken ausgebildetes Halteelement 12 dargestellt.
Das Halteelement 12 weist mehrere Löcher 16 auf, die zur Befestigung am Rutschelement
3 dienen und bspw. zur Anpassung der Halteelemente 12 in Rutschrichtung relativ zum
Rutschelement 3 genutzt werden können. Insbesondere können die Löcher 16 auch die
Schwenkachse 13 definieren. Weiters weist das Halteelement 12 eine zum Halteelement
12 federnd verlagerbare Spange 17 auf, die der zusätzlichen Sicherung des Halteelements
12 an der Querstrebe 9 dient. Die Spange 17 ist hierbei mithilfe der Löcher 18 am
Halteelement 12 bzw. an dem Rutschelement 3 befestigt. Hierbei kann eine in einem
Loch 18 angeordnete und über das Halteelement 12 vorragende Schraube als Führungselement
15 zur Führung in einer Führung 14 dienen. Anstelle der Mehrzahl von Löchern 16 und
18 kann, wie in Fig. 4 und 5 gezeigt, ein jeweiliges Langloch 16' bzw. 18' vorgesehen
sein.
[0036] In Fig. 7 ist der vordere Abschnitt des Halteelements 12 gemäß Fig. 4 in einer Seitenansicht
dargestellt, wobei mit 19 schematisch der Weg der Spange 17 zwischen einer offenen
und einer geschlossenen Stellung dargestellt ist.
[0037] In Fig. 8 ist eine Rutsche 1 im zusammengelegten Zustand dargestellt. Die zusammengeklappte
Stehleiter 2 ist hierbei zwischen den Seitenwangen 11 des Rutschelements 3 angeordnet,
um eine möglichst platzsparende Aufbewahrung der Rutsche 1 zu ermöglichen.
1. Rutsche, umfassend ein Rutschelement (3), welches eine Rutschfläche (10) aufweist,
sowie eine Stehleiter (2), insbesondere eine Trittleiter, die ein Leiterteil (4) und
ein Stützteil (6) umfasst, die verschwenkbar miteinander verbunden sind, wobei das
Rutschelement (3) zumindest ein Halteelement (12) aufweist, welches mit einer Querstrebe
(9) des Stützteils (6) lösbar verbunden werden kann, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest zwei Halteelemente (12) vorgesehen sind und zur Veränderung des Abstands
zwischen den zwei Halteelementen (12) zumindest ein Halteelement (12), insbesondere
beide Halteelemente (12), relativ zur Rutschfläche (3) verstellbar ist bzw. sind.
2. Rutsche nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die oberste Stufe der Stehleiter (2) als Standpodest (8) ausgebildet ist, welches
auf der Querstrebe (9) des Stützteils (6) abstützbar angeordnet ist.
3. Rutsche nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Rutschfläche (10) im Wesentlichen flächenbündig an das Standpodest (8) anschließt.
4. Rutsche nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Rutschelement (3) eine im Wesentlichen durchgehend ebene Rutschfläche (10) aufweist.
5. Rutsche nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Rutschelement (3) zumindest auf einer Seite, bevorzugt auf zwei gegenüberliegenden
Seiten eine Seitenwange (11) aufweist.
6. Rutsche nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Rutschelement (3) zumindest teilweise aus Holz besteht.
7. Rutsche nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Halteelemente (12) jeweils einen Haken umfassen, der an die Querstrebe (9) einhängbar
ist, wobei bevorzugt eine relativ zum Haken federnd verlagerbare Spange (17) vorgesehen
ist, um den Haken an der Querstrebe (9) zu sichern.
8. Rutsche nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Querstrebe (9) zwei Holme des Stützteils (6) miteinander verbindet, dass zwischen
dem sich auf der Querstrebe (9) abstützenden Standpodest (8) und den Holmen jeweils
ein Spalt vorgesehen ist und dass das Rutschelement (3) zwei insbesondere hakenartige
Halteelemente (12) trägt, welche in den jeweiligen Spalt eingreifen.
9. Rutsche nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Halteelemente (12) relativ zur Rutschfläche (10) um eine Schwenkachse (13) verschwenkbar
angeordnet sind, wobei die Halteelemente (12) weiters bevorzugt jeweils in einer schlitzförmigen
Führung (14) gelagert sind.
10. Rutsche nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass zwei Seitenwangen (11) vorgesehen sind und der Abstand zwischen den Seitenwangen
(11) größer als die Breite der Stehleiter (2) ist.
11. Rutschelement zur Verwendung in einer Rutsche gemäß einem der Ansprüche 1 bis 10,
wobei das Rutschelement (3) eine Rutschfläche (10) aufweist, die an beiden Seiten
von jeweils einer Seitenwange (11) begrenzt ist, und das Rutschelement (3) zumindest
zwei insbesondere hakenförmige Halteelemente (12) aufweist, die an eine Querstrebe
(9) einer Trittleiter (2) einhängbar sind, und zur Veränderung des Abstands zwischen
den zwei Halteelementen (12) wenigstens eines der Halteelemente (12), insbesondere
zwei Halteelemente (12), relativ zur Rutschfläche (10) verstellbar ist bzw. sind.
12. Rutschelement nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Halteelemente (12) jeweils eine relativ zum Haken federnd verlagerbare Spange
(17) umfassen, um den Haken an der Querstrebe (9) zu sichern.
13. Rutschelement nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Halteelemente (12) relativ zur Rutschfläche (10) um eine Schwenkachse (13) verschwenkbar
angeordnet sind, wobei die Halteelemente (12) weiters bevorzugt in einer schlitzförmigen
Führung (14) gelagert sind.
14. Verwendung eines Rutschelements nach einem der Ansprüche 11 bis 13 zum Befestigen
an einer Querstrebe (9) einer Trittleiter (2) zur Herstellung einer Kinderrutsche,
wobei die Rutschfläche (10) im Wesentlich flächenbündig an ein Standpodest (8) der
Trittleiter (2) anschließt.
1. Slide, comprising a slide element (3), which has a slide surface (10), and a ladder
(2), in particular a stepladder, which comprises a ladder part (4) and a support part
(6), which are pivotably connected to one another, the slide element (3) having at
least one retaining element (12) which can be releasably connected to a transverse
strut (9) of the support part (6), characterized in that at least two retaining elements (12) are provided and, in order to change the distance
between the two retaining elements (12), at least one retaining element (12), in particular
both retaining elements (12), can be adjusted relative to the slide surface (3).
2. Slide according to claim 1, characterized in that the uppermost step of the ladder (2) is designed as a pedestal (8), which is arranged
to be supportable on the transverse strut (9) of the support part (6).
3. Slide according to claim 2, characterized in that the slide surface (10) is substantially flush with the pedestal (8) .
4. Slide according to claim 1, 2 or 3, characterized in that the slide element (3) has a substantially continuously flat slide surface (10).
5. Slide according to any one of claims 1 to 4, characterized in that the slide element (3) has a side wall (11) at least on one side, preferably on two
opposite sides.
6. Slide according to any one of claims 1 to 5, characterized in that the slide element (3) is at least partially made of wood.
7. Slide according to any one of claims 1 to 6, characterized in that the retaining elements (12) each comprise a hook which can be hooked onto the transverse
strut (9), preferably a clasp (17) which is resiliently displaceable relative to the
hook being provided in order to secure the hook to the transverse strut (9).
8. Slide according to any one of the claims 2 to 7, characterized in that the transverse strut (9) connects two beams of the support part (6) to one another,
in that a gap is provided in each case between the pedestal (8) supported on the transverse
strut (9) and the beams, and in that the slide element (3) bears two, in particular hook-like, retaining elements (12)
which engage in the respective gap.
9. Slide according to any one of claims 1 to 8, characterized in that the retaining elements (12) are arranged so as to be pivotable about a pivot axis
(13) relative to the slide surface (10), the retaining elements (12) further preferably
each being mounted in a slot-shaped guide (14).
10. Slide according to any one of claims 1 to 9, characterized in that two side walls (11) are provided and the distance between the side walls (11) is
greater than the width of the ladder (2).
11. Slide element for use in a slide according to any one of claims 1 to 10, wherein the
slide element (3) has a slide surface (10) which is bounded on both sides by a side
wall (11) in each case, and the slide element (3) has at least two, in particular
hook-shaped, retaining elements (12) which can be suspended on a transverse strut
(9) of a stepladder (2), and in order to change the distance between the two retaining
elements (12) at least one of the retaining elements (12), in particular two retaining
elements (12), can be adjusted relative to the slide surface (10).
12. Slide element according to claim 11, characterized in that the retaining elements (12) each comprise a clasp (17) resiliently displaceable relative
to the hook to secure the hook to the transverse strut (9).
13. Slide element according to claim 11 or 12, characterized in that the retaining elements (12) are arranged so as to be pivotable relative to the slide
surface (10) about a pivot axis (13), the retaining elements (12) further preferably
being mounted in a slot-shaped guide (14).
14. Use of a slide element according to any one of claims 11 to 13 for fastening to a
transverse strut (9) of a stepladder (2) for producing a children's slide, the slide
surface (10) adjoining a pedestal (8) of the stepladder (2) substantially flush with
the surface thereof.
1. Toboggan, comprenant un élément destiné à la glissade (3), qui présente une surface
glissante (10), et un escabeau (2), en particulier un marchepied, qui comprend une
partie échelle (4) et une partie support (6), qui sont reliées l'une à l'autre pour
être pivotantes, dans lequel l'élément destiné à la glissade (3) présente au moins
un élément de retenue (12), qui peut être relié à une âme transversale (9) de la partie
support (6) de manière amovible, caractérisé en ce qu'au moins deux éléments de retenue (12) sont prévus, et au moins un élément de retenue
(12), en particulier les deux éléments de retenue (12), peut ou peuvent être réglés
par rapport à la surface glissante (3) pour modifier la distance entre les deux éléments
de retenue (12).
2. Toboggan selon la revendication 1, caractérisé en ce que la marche supérieure de l'escabeau (2) est réalisée sous la forme d'une plate-forme
d'appui (8), qui est agencée de manière à pouvoir s'appuyer sur l'âme transversale
(9) de la partie support (6).
3. Toboggan selon la revendication 2, caractérisé en ce que la surface glissante (10) est sensiblement à fleur de la plate-forme d'appui (8).
4. Toboggan selon la revendication 1, 2 ou 3, caractérisé en ce que l'élément destiné à la glissade (3) présente une surface glissante (10) qui est sensiblement
uniformément lisse.
5. Toboggan selon l'une des revendications 1 à 4, caractérisé en ce que l'élément destiné à la glissade (3) présente une joue latérale (11) sur au moins
un côté, de préférence sur deux côtés opposés.
6. Toboggan selon l'une des revendications 1 à 5, caractérisé en ce que l'élément destiné à la glissade (3) est au moins partiellement en bois.
7. Toboggan selon l'une des revendications 1 à 6, caractérisé en ce que les éléments de retenue (12) comportent chacun un crochet pouvant être suspendu à
l'âme transversale (9), une agrafe (17) déplaçable élastiquement par rapport au crochet
étant de préférence prévu, pour fixer le crochet sur l'âme transversale (9).
8. Toboggan selon l'une des revendications 2 à 7, caractérisé en ce que l'âme transversale (9) relie deux barres de la partie support (6) l'une à l'autre,
en ce qu'un interstice est prévu entre le plate-forme d'appui (8) s'appuyant sur l'âme transversale
(9) et les barres, et en ce que l'élément destiné à la glissade (3) porte deux éléments de retenue (12), en particulier
en forme de crochets, qui s'engagent dans l'interstice respectif.
9. Toboggan selon l'une des revendications 1 à 8, caractérisé en ce que les éléments de retenue (12) sont agencés de manière à pouvoir pivoter autour d'un
axe de pivotement (13) par rapport à la surface glissante (10), chacun des éléments
de retenue (12) étant en outre de préférence montés dans un guide en forme de fente
(14).
10. Toboggan selon l'une des revendications 1 à 9, caractérisé en ce que deux joues latérales (11) sont prévues et la distance entre les joues latérales (11)
est supérieure à la largeur de l'escabeau (2).
11. Élément destiné à la glissade à être utilisé dans un toboggan selon l'une des revendications
1 à 10, dans lequel l'élément destiné à la glissade (3) présente une surface glissante
(10) qui est délimitée des deux côtés par une joue latérale (11), et l'élément destiné
à la glissade (3) présente au moins deux éléments de retenue (12), en particulier
en forme de crochet, qui peuvent être suspendus à une âme transversale (9) d'un marchepied
(2), et au moins un des éléments de retenue (12), en particulier deux éléments de
retenue (12), peut ou peuvent être réglés par rapport à la surface glissante (10)
pour modifier la distance entre les deux éléments de retenue (12).
12. Élément destiné à la glissade selon la revendication 11, caractérisé en ce que les éléments de retenue (12) comportent chacun une agrafe (17) déplaçable élastiquement
par rapport au crochet, pour fixer le crochet sur l'âme transversale (9).
13. Élément destiné à la glissade selon la revendication 11 ou 12, caractérisé en ce que les éléments de retenue (12) sont agencés de manière à pouvoir pivoter autour d'un
axe de pivotement (13) par rapport à la surface glissante (10), les éléments de retenue
(12) étant en outre de préférence montés dans un guide en forme de fente (14).
14. Utilisation d'un élément destiné à la glissade selon l'une des revendications 11 à
13 pour être fixé à une âme transversale (9) d'un marchepied (2) pour la réalisation
d'un toboggan pour enfants, la surface glissante (10) affleurant sensiblement à une
plate-forme d'appui (8) du marchepied (2).
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