[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft ein System zum Herstellen einer Verbindung zwischen
einem ersten Bekleidungselement und einem zweiten Bekleidungselement, sowie ein erstes
Bekleidungselement und ein zweites Bekleidungselement für ein solches System, eine
Funktionsbekleidung und ein Verfahren zur Herstellung eines solchen Systems.
[0002] Aus dem Stand der Technik sind Funktionsbekleidungen bekannt, insbesondere in Form
von Motorradbekleidung, bei denen ein Oberteil, d.h. eine Jacke, und ein Unterteil,
d. h. eine Hose, über einen Reißverschluss miteinander verbunden sind. Ein derartiger
Reißverschluss dient insbesondere dazu, dass das Oberteil und das Unterteil, beispielsweise
im Falle eines Sturzes, nicht so zueinander verschoben werden, dass Körperteile eines
Trägers freigelegt werden. Ferner ist es typischerweise vorgesehen, dass sich die
Verschlussvorrichtung entlang der Schnittstelle, über die das Oberteil und das Unterteil
miteinander verbunden sind, vollständig bzw. nahezu vollständig entlang des Schnittstellenumfangs
erstreckt. Dadurch wird in nachteiliger Weise dem Ensemble die Möglichkeit genommen,
in diesen Bereichen strukturelle Maßnahmen vorzunehmen, die es gestatten, die Bundweite,
insbesondere des Unterteils, an die Passform des jeweiligen Trägers des Ensembles
anzupassen. Die Reduktion der Länge des Reißverschlusses würde hingegen die Gefahr
mit sich bringen, dass zumindest bereichsweise die Möglichkeit gegeben wird, dass
sich das Oberteil gegenüber dem Unterteil, insbesondere während eines Sturzes verschiebt,
womit die benötigten Sicherheitserfordernisse nicht mehr gegeben sind. Ferner ist
es umständlich, die Verschlussvorrichtung in Form eines Reißverschlusses entlang des
Umfangs der Schnittstelle zu bewegen. Insbesondere ist dies im Rückenbereich des Ensembles
umständlich, da dort die Zugänglichkeit durch den Träger selbst nicht ohne weiteres
gegeben ist.
[0003] Das obige berücksichtigend, ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein System
zum Herstellen einer Verbindung zwischen einem ersten Bekleidungselement und einem
zweiten Bekleidungselement bereitzustellen, das gegenüber dem Stand der Technik verbessert
ist, insbesondere sowohl den Sicherheitserfordernissen genügt, als auch den Erfordernissen
hinsichtlich des Tragekomforts und der Bedienbarkeit.
[0004] Diese Aufgabe wird gelöst mit einem System gemäß Anspruch 1, einem ersten Bekleidungselement
und/oder einem zweiten Bekleidungselement gemäß Anspruch 13, einer Funktionsbekleidung
gemäß Anspruch 14, und einem Verfahren zur Herstellung eines Systems gemäß Anspruch
15. Weitere Ausführungsformen sind der Beschreibung, den Figuren und den Unteransprüchen
zu entnehmen.
[0005] Gemäß einem ersten Aspekt ist ein System zum Herstellen einer Verbindung zwischen
einem ersten Bekleidungselement und einem zweiten Bekleidungselement entlang einer
Schnittstelle vorgesehen, wobei in einem verbundenen Zustand das erste Bekleidungselement
und das zweite Bekleidungselement ein Ensemble, insbesondere ein als Funktionsbekleidung
dienendes Ensemble, bereitstellen, umfassend mindestens eine Verschlusseinrichtung
zum Herstellen mindestens einer Verbindung zwischen dem ersten Bekleidungselement
und dem zweiten Bekleidungselement, wobei die mindestens eine Verschlusseinrichtung
mindestens eine Primärkomponente und mindestens eine Sekundärkomponente aufweist,
die mittels magnetischer Kraft miteinander in Verbindung gebracht werden, sodass das
erste Bekleidungselement und das zweite Bekleidungselement miteinander verbunden sind.
Im Gegensatz zu den aus dem Stand der Technik bekannten Systemen zum Herstellen einer
Verbindung zwischen dem ersten Bekleidungselement und dem zweiten Bekleidungselement,
ist es erfindungsgemäß vorgesehen, dass die mindestens eine Primärkomponente und die
mindestens eine Sekundärkomponente mittels magnetischer Kraft miteinander in Verbindung
gebracht werden. Daher stellen die Primärkomponente und die Sekundärkomponente mittels
magnetischer Kraft, insbesondere automatisch, eine Verbindung bereit, wenn sich die
Primärkomponente und die Sekundärkomponente in der Nähe zueinander befinden. Dies
bietet den Vorteil, dass ein Träger des Ensembles nicht umständlich mit dem Verschluss
hantieren muss, um eine Verbindung des ersten Bekleidungselements mit dem zweiten
Bekleidungselement herzustellen. Vorzugsweise können auch zwei Verschlusseinrichtungen,
weiter bevorzugt vier Verschlusseinrichtungen, vorgesehen sein. Vorzugsweise sind
so viele Verschlusseinrichtungen vorgesehen, dass das erste Bekleidungselement und
das zweite Bekleidungselement an der Schnittstelle entlang eines Schnittstellenumfangs
möglichst umfänglich, insbesondere allumfänglich, eine Verbindung herstellen, die
eine dauerhafte und den Belastungen standhaltende Verbindung zwischen dem ersten Bekleidungselement
und dem zweiten Bekleidungselement realisiert. Dabei kann die Verbindung mittels der
Verschlusseinrichtungen so ausgebildet sein, dass das erste Bekleidungselement, insbesondere
an der Schnittstelle, nicht relativ zu dem zweiten Bekleidungselement verschoben wird.
Vorzugsweise wird die magnetische Kraft mittels eines Dauermagneten und/oder mittels
eines Elektromagneten erzeugt.
[0006] Vorzugsweise handelt es sich bei dem ersten Bekleidungselement um eine Jacke, und
bei dem zweiten Bekleidungselement um eine Hose, die über das System zum Herstellen
der Verbindung miteinander verbunden werden. Es ist allerdings auch vorstellbar, dass
das Bekleidungselement einen Teilabschnitt eines Hosenbeins, und das zweite Bekleidungselement,
einen weiteren Abschnitt eines Hosenbeins darstellt. Denkbar wäre beispielsweise auch,
dass das erste Bekleidungselement ein Hosenbein ist, und das zweite Bekleidungselement
ein Schuh, oder dass das erste Bekleidungselement ein Ärmel ist und das zweite Bekleidungselement
ein Handschuh.
[0007] Vorzugsweise setzt das zweite Bekleidungselement einen generellen Verlauf des ersten
Bekleidungselements entlang einer Erstreckungsrichtung fort und das erste Bekleidungselement
und das zweite Bekleidungselement legen in einer senkrecht zur Erstreckungsrichtung
verlaufenden Schnittebene auf Höhe der Schnittstelle entlang eines Schnittstellenumfangs
einen Schnittstellenquerschnitt fest. Vorzugsweise ist die mindestens eine Verschlusseinrichtung
in der Schnittebene am Schnittstellenumfang angeordnet. Vorzugsweise kann die Verschlusseinrichtung
in einem Zustand, in dem das erste Bekleidungselement mit dem zweiten Bekleidungselement
verbunden ist, den Schnittstellenquerschnitt in der Erstreckungsrichtung überragen.
Es kann nur eine Verschlussvorrichtung vorgesehen sein, die leisten bzw. profilartig
ausgestaltet ist (siehe weiter unten). Alternativ können mehrere Verschlusseinrichtungen
am Schnittstellenumfang angeordnet sein, wobei diese entlang des Schnittstellenumfangs
gleichmäßig verteilt sein können. Alternativ können mehrere Verschlusseinrichtungen
ungleichmäßig entlang des Schnittstellenumfangs verteilt angeordnet sein. Dabei ist
es besonders bevorzugt vorgesehen, dass die Verschlusseinrichtung derart ausgestaltet
ist, dass sie selbst keine Gefahrenquellen, d. h. keine eckigen oder scharfen Kanten
aufweist, die bei einem Sturz oder einer Gefahrensituation den Träger des Ensembles
gefährden könnten. Die Erstreckungsrichtung wird insbesondere in der Situation, in
der das Ensemble von einem Nutzer getragen wird, durch den Verlauf des jeweiligen
Körperteils vorgegeben. Im Falle eines ersten Bekleidungselements, das einer Jacke
entspricht, und eines zweiten Bekleidungselements, das einer Hose entspricht, korrespondiert
die Erstreckungsrichtung im Wesentlichen der Längserstreckung des Rumpfes, während
die Erstreckungsrichtung im Falle eines ersten Bekleidungselements, das als Hose ausgebildet
ist, und eines zweiten Bekleidungselements, das als Schuh ausgebildet ist, durch die
Längserstreckung des Beins vorgegeben ist.
[0008] Vorzugsweise sind mindestens zwei Verschlusseinrichtungen vorgesehen, die sich in
der Schnittebene am Schnittstellenumfang gegenüberliegen. Vorzugsweise liegen sich
die mindestens zwei Verschlusseinrichtungen relativ zu einer in der Schnittebene liegenden
Achse gegenüber. Die mindestens zwei Verschlusseinrichtungen können sich hinsichtlich
der Achse symmetrisch gegenüberliegen. Die Achse kann in der Frontalebene eines Trägers
des Ensembles liegen. Alternativ kann die Achse in der Sagittalebene des Trägers liegen.
[0009] Vorzugsweise kann die Primärkomponente eine leistenartige Struktur sein und die Sekundärkomponente
kann eine der Primärkomponente entsprechende leistenartige Struktur sein, die miteinander
formschlüssig und/oder kraftschlüssig in Eingriff gebracht werden können. Mit anderen
Worten stellt die Verschlusseinrichtung ein längliches und kontinuierlich am Schnittstellenquerschnitt
verlaufendes Element dar. In diesem Fall kann nur eine Verschlusseinrichtung vorgesehen
sein, die am Schnittstellenquerschnitt vorgesehen ist. Um einen hohen Tragekomfort
sicherzustellen, kann die Verschlusseinrichtung, insbesondere quer zu ihrer Erstreckungsrichtung,
elastisch verformbar sein. Die magnetische Kraft kann die Primärkomponente und/oder
die Sekundärkomponente führen, sodass diese miteinander in Eingriff gebracht werden.
Dazu ist es also nur notwendig, die Primärkomponente und die Sekundärkomponente in
die Nähe zueinander zu bringen, sodass die magnetische Kraft, die von der Primärkomponente
und/oder von der Sekundärkomponente ausgeübt wird, die Primärkomponente und/oder die
Sekundärkomponente in den Eingriffszustand führen. Mit anderen Worten kann die magnetische
Kraft dazu dienen die Primärkomponente und die Sekundärkomponente so zusammenzuführe,
dass diese miteinander in Eingriff gelangen und somit eine stabile Verbindung herstellen.
Sind die Primärkomponente und die Sekundärkomponente also miteinander in Eingriff
und somit verbunden, kann die magnetische Kraft so bemessen sein, dass sie nicht mehr
wesentlich zu der Stabilität der Verbindung trägt. Nichtsdestotrotz kann die magnetische
Kraft ein einfaches Auseinanderrutschen der Primärkomponente und der Sekundärkomponente,
beispielsweise in einer Löse-Richtung davon, verhindern.
[0010] Vorzugsweise stellt die mindestens eine Verschlusseinrichtung eine punktuelle Verbindung
zwischen dem ersten Bekleidungselement und dem zweiten Bekleidungselement her. Im
Übrigen kann das oben gesagte auch in Verbindung mit der punktuellen Verbindung gelten.
Punktuell kann bedeuten, dass im Vergleich zu einer Verschlussvorrichtung aus dem
Stand der Technik, die Länge der Verbindung in der Umfangsrichtung der Schnittstelle
bei einer punktuellen Verbindung sehr kurz ist. Insbesondere kann bei einer punktuellen
Verbindung die Länge der Verbindung im Schnittstellenumfang 0,5 cm bis 10 cm, vorzugsweise
0,75 cm bis 3 cm, weiter bevorzugt 0,8 cm bis 2 cm betragen. Als Länge der Verbindung
kann die Länge der Verschlusseinrichtung entlang des Schnittstellenumfangs bezeichnet
werden, die den Schnittstellenquerschnitt von dem ersten Bekleidungselement zu dem
zweiten Bekleidungselement überragt. Durch eine Anordnung von mehreren Verschlusseinrichtungen
entlang des Schnittstellenumfangs können eine Vielzahl von punktuellen Verbindungen
zwischen dem ersten Bekleidungselement und dem zweiten Bekleidungselement hergestellt
werden, sodass beide Bekleidungselemente sicher miteinander verbunden sind und beispielsweise
ein Hochklappen des ersten Bekleidungselements bei einem Sturz verhindert ist. Beispielsweise
kann die Verschlusseinrichtung ein Drehverschluss sein, der mittels magnetischer Kraft
in einen Eingriffszustand geführt wird und durch eine manuelle Drehung (d.h. durch
eine Rotationsbewegung in einer Löse-Richtung) wieder gelöst bzw. geöffnet werden
kann. Alternativ kann die Verschlusseinrichtung ein so genannter Slider sein, der
selbsttätig (d.h. durch magnetische Kraft) in einen Eingriffszustand geführt wird
und durch seitliches Schieben (d.h. durch eine gerade gerichtete Bewegung in einer
Löse-Richtung) gelöst bzw. geöffnet werden kann. Denkbar ist auch eine Verschlusseinrichtung,
die, nach einem automatischen Herstellen des Eingriffszustandes, durch einen Betätiger,
wie beispielsweise einen Knopf, wieder gelöst bzw. geöffnet werden kann. Es sind eine
Vielzahl von Konzepten als die Verschlusseinrichtung denkbar, solange eine einfache
Bedienbarkeit durch Bereitstellen einer magnetischen Kraft zwischen Primärkomponente
und Sekundärkomponente, insbesondere mit einer Hand, gegeben ist.
[0011] Vorzugsweise umfasst das System ferner mindestens eine Änderungsvorrichtung zum Ändern
einer Größe des Schnittstellenquerschnitts. Bei der Änderungsvorrichtung zum Ändern
der Größe des Schnittstellenquerschnitts ist es beispielsweise vorstellbar, dass ein
Klettmechanismus genutzt wird, der es beispielsweise ermöglicht, dass durch das Positionieren
einer Lasche an einem entsprechend ausgeprägten Klettbereich der Umfang- bzw. der
Schnittstellenumfang reduziert oder vergrößert werden kann, um entsprechend den Schnittstellenquerschnitt,
beispielsweise einer Bundweite, anzupassen. Durch die Anpassung des Schnittstellenquerschnitts
ist es möglich, das Ensemble im Bereich der Schnittstelle an die jeweilige Passform
des Trägers, beispielsweise an den Rumpf, den Armabschnitt oder den Fußgelenkquerschnitt
anzupassen. Vorzugsweise ist es vorgesehen, dass genau zwei Änderungsvorrichtungen
zum Ändern der Größe des Schnittstellenquerschnitts vorgesehen sind, die insbesondere
symmetrisch an gegenüberliegenden Seiten entlang des Schnittstellenumfangs angeordnet
sind, um ein gleichmäßiges Anpassen des Schnittstellenquerschnitts bzw. Schnittstellenumfangs,
zum Beispiel zum Anpassen der Bundweite, zu ermöglichen. Vorzugsweise sind die beiden
Änderungsvorrichtungen hinsichtlich einer Sagittalebene eines Trägers an gegenüberliegenden
Positionen am Schnittstellenumfang angeordnet.
[0012] Vorzugsweise weist das Ensemble im verbundenen Zustand eine Vorderseite und eine
der Vorderseite gegenüberliegende Rückseite auf, wobei zumindest eine Verschlusseinrichtung
auf der Rückseite und zumindest eine Verschlusseinrichtung auf der Vorderseite angeordnet
sind. Beispielsweise können an der Vorderseite zwei Verschlusseinrichtungen vorgesehen
sein, wohingegen an der Rückseite nur eine Verschlusseinrichtung, insbesondere mittig
an der Rückseite, vorgesehen sein kann. Alternativ können zwei Verschlusseinrichtungen
an der Vorderseite vorgesehen sein und zwei Verschlusseinrichtungen an der Rückseite
vorgesehen sein. Ferner können die Verschlusseinrichtungen hinsichtlich einer Geraden,
die durch einen Verbindungsbereich der Vorderseite mit der Rückseite verläuft, symmetrisch
an dem Schnittstellenumfang angeordnet sein.
[0013] Vorzugsweise ist die mindestens eine Änderungsvorrichtung in einem Verbindungsbereich
zwischen der Vorderseite und der Rückseite angeordnet. Dadurch kann beispielsweise
die Bundweite problemlos verstellt werden, ohne die Verbindung zwischen dem ersten
Bekleidungselement und dem zweiten Bekleidungselement zu beeinträchtigen.
[0014] Vorzugsweise ist die Primärkomponente am ersten Bekleidungselement und die Sekundärkomponente
am zweiten Bekleidungselement angeordnet. Insbesondere ist es vorgesehen, dass die
Primärkomponente an einer Innenseite des ersten Bekleidungselements und/oder die Sekundärkomponente
an einer Außenseite des zweiten Bekleidungselements angeordnet sind. Dadurch ist es
in vorteilhafter Weise möglich, dass im verbundenen Zustand die mindestens eine Verschlusseinrichtung
von dem ersten Bekleidungselement bedeckt wird, insbesondere deswegen, weil das erste
Bekleidungselement im zusammengesetzten bzw. verbundenen Zustand über der Verschlusseinrichtung
angeordnet ist. Dadurch lässt sich die Verschlusseinrichtung in vorteilhafter Weise
vor Umwelteinflüssen schützen und es kann zusätzlich gewährleistet werden, dass beispielsweise
im Falle eines Sturzes die Verschlusseinrichtung nicht versehentlich gelöst wird.
[0015] Vorzugsweise ist die mindestens eine Verschlusseinrichtung ein System aus einem Haken
als die Primärkomponente und einer Öse als die Sekundärkomponente, bei der der Haken
mit der dem Haken zugeordneten Öse mittels magnetischer Kraft in einen Eingriffszustand
geführt wird, sodass das erste Bekleidungselement und das zweite Bekleidungselement
formschlüssig und/oder Kraftschlüssig miteinander verbunden sind. Dabei kann die formschlüssige
Verbindung durch das Ineinandergreifen von mindestens zwei Verbindungspartnern entstehen.
Der eine Verbindungspartner kann dabei der Haken bzw. die Primärkomponente sein und
der andere Verbindungspartner kann die Öse bzw. die Sekundärkomponente sein. Die Verbindungspartner
können sich auch ohne oder bei unterbrochener Kraftübertragung nicht voneinander lösen.
Vorzugsweise werden der Haken und die Öse mittels magnetischer Kraft so zueinander
ausgerichtet und aufeinander zugeführt, dass beide miteinander in einen Eingriffszustand
übergehen. Insbesondere ist zur Herbeiführung des Eingriffszustands keine weitere
externe Betätigung notwendig, sodass der Eingriffszustand im Wesentlichen automatisch
herbeigeführt wird, sobald sich die Primärkomponente in der Nähe der Sekundärkomponente
oder andersrum befindet. Dagegen kann die Verschlusseinrichtung beispielsweise gelöst
werden, indem eine Kraft entgegen und/oder quer zu der Verschlusseinrichtung (d.h.
entgegen und/oder quer zu der Richtung von dem ersten Bekleidungselement zu dem zweiten
Bekleidungselement) auf die Verschlusseinrichtung ausgeübt wird. Dazu kann der Träger
des Ensembles beispielsweise das erste Bekleidungselement ausziehen und nach unten
gleiten lassen (d.h. zu einer Position unter der Schnittstelle bewegen). Somit kann
auch das Lösen der Verbindung zwischen dem ersten Bekleidungselement und dem zweiten
Bekleidungselement vorteilhaft vereinfacht werden.
[0016] Vorzugsweise sind die Primärkomponente der Verschlusseinrichtung an einer Innenseite
des ersten Bekleidungselements und/oder die Sekundärkomponente der Verschlusseinrichtung
an einer Außenseite des zweiten Bekleidungselements angeordnet.
[0017] Vorzugsweise ist ein Gurt- und/oder eine Trägervorrichtung vorgesehen, wobei die
Gurt- und/oder Trägervorrichtung vorzugsweise mit der Primärkomponente der Verschlusseinrichtung
verbunden ist. Dadurch wird in vorteilhafter Weise die Ausrichtung der Gurt- und/oder
Trägervorrichtung unterstützt, wenn die Verbindung der Verschlussvorrichtung vorgenommen
wird. Beispielsweise handelt es sich bei der Gurt- und/oder Trägervorrichtung um eine
hosenträgerähnliche Struktur, die besonders bevorzugt an der Innenseite des ersten
Bekleidungselements eingelassen bzw. integriert ist. Dabei ist die Gurt- und/oder
Trägervorrichtung vorzugsweise in die Innenseite des ersten Bekleidungselements eingenäht.
Insbesondere ist es vorstellbar, dass die Gurt- und/oder Trägervorrichtung Teil einer
die Primärkomponente umfassenden Primärvorrichtung ist. Beispielsweise bildet die
Gurt- und/oder Trägervorrichtung als Primärvorrichtung einen als Schlaufe dienenden
Endabschnitt aus, an dem die Primärkomponente angebracht und/oder integriert sein
kann, die mit einer entsprechenden Öse als Sekundärvorrichtung in Eingriff gebracht
werden kann bzw. an dieser angebunden werden kann. Der Endabschnitt und/oder die Primärkomponente
kann dazu einen Abschnitt aufweisen, der eine magnetische Kraft auf die Sekundärkomponente
ausüben kann. Alternativ kann der Endabschnitt dazu einen Abschnitt aufweisen, der
auf eine magnetische Kraft, die von der Sekundärkomponente ausgeübt wird, reagiert,
insbesondere von dieser angezogen wird.
[0018] Vorzugsweise weist die Gurt- und/oder Trägervorrichtung mindestens eine weitere Änderungsvorrichtung
zum Ändern einer Länger der Gurt- und/oder Trägervorrichtung auf. Dadurch ist es in
vorteilhafter Weise möglich, zusätzlich auch eine Höhenverstellung bzw. eine Anpassung,
zum Beispiel an die Länge eines Oberkörpers des Trägers des Ensembles, vorzunehmen.
Dadurch wird der Tragekomfort durch das individualisierte Einstellen beim Tragen des
Ensembles, insbesondere der Funktionsbekleidung, verbessert.
[0019] Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung ist ein erstes Bekleidungselement,
insbesondere eine Jacke und/oder ein zweites Bekleidungselement, insbesondere eine
Hose, für ein erfindungsgemäßes System vorgesehen. Alle für das System beschriebenen
Vorteile und Merkmale gelten in analoger Weise für das erste Bekleidungselement und/oder
für das zweite Bekleidungselement und andersrum. Insbesondere ist es vorgesehen, dass
das erste Bekleidungselement zumindest eine entsprechende Primärkomponente für die
mindestens eine Verschlussvorrichtung aufweist, und das zweite Bekleidungselement
mindestens eine Sekundärkomponente für die Verschlusseinrichtung aufweist. Vorzugsweise
sind die entsprechenden Primär- und Sekundärkomponenten komplementär zueinander ausgestaltet,
d.h. insbesondere an entsprechenden Stellen entlang des Schnittstellenumfangs angeordnet,
sodass sie beim ordnungsgemäßen Anlegen vom ersten und zweiten Bekleidungselement
ineinandergreifen können. Insbesondere stellen die Primärkomponente und die Sekundärkomponente
bei einem ordnungsgemäßen Anlegen und damit Ausrichten von erstem und zweitem Bekleidungselement
zueinander automatisch den Eingriffszustand her, sodass das erste Bekleidungselement
und das zweite Bekleidungselement miteinander verbunden sind, ohne dass ein Träger
händisch bzw. manuell die Verbindung herstellen muss. Dazu können die Primärkomponente
und die Sekundärkomponente so an dem Schnittstellenumfang angeordnet sein, dass durch
ordnungsgemäßes Anlegen des ersten Bekleidungselements und des zweiten Bekleidungselements
die Primärkomponente und die Sekundärkomponente räumlich so nah bei einander angeordnet
sind, dass die magnetische Kraft ausreicht, um beide Komponenten in einen Eingriffszustand
miteinander zu führen. Dadurch bildet sich der Vorteil, dass der Träger lediglich
das erste und das zweite Bekleidungselement anlegen muss, um beide Bekleidungselemente
miteinander zu verbinden.
[0020] Ein weiterer Aspekt der vorliegenden Erfindung ist eine Funktionsbekleidung, insbesondere
eine Motorradbekleidung, für ein erfindungsgemäßes System. Alle für das System beschriebene
Merkmale und Vorteile gelten analog für die Funktionsbekleidung und andersrum.
[0021] Gemäß eines weiteren Aspekts der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung
eines erfindungsgemäßen Systems vorgesehen. Alle für das System beschriebenen Merkmale
und Vorteile lassen sich analog auf das Verfahren übertragen und andersrum.
[0022] Weitere Vorteile und Merkmale ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter
Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Gegenstands mit Bezug auf die beigefügten
Figuren. Einzelne Merkmale der einzelnen Ausführungsformen können dabei im Rahmen
der Erfindung miteinander kombiniert werden.
Es zeigt:
[0023]
Figur 1 ein Ensemble mit einem System zur Herstellung einer Verbindung zwischen einem
ersten Bekleidungselement und einem zweiten Bekleidungselement gemäß einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung,
Figur 2 eine schematische Innenansicht einer Jacke gemäß einer Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung,
Figur 3 eine schematische Vorderansicht, Hinteransicht und Seitenansicht einer Hose,
gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung,
Figur 4 eine Ansicht einer Verschlusseinrichtung des in Figur 1 dargestellten Systems
in geöffnetem Zustand,
Figur 5 schematische Darstellungen verschiedener Anordnungen von Verschlusseinrichtungen
aus dem Stand der Technik, und
Figur 6 eine schematische Darstellung eines Systems zum Herstellen einer Verbindung
zwischen einem ersten Bekleidungselement und einem zweiten Bekleidungselement gemäß
einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
[0024] In
Figur 1 ist ein Ensemble mit einem System 100 zum Herstellen einer Verbindung eines ersten
Bekleidungselements 10 und eines zweiten Bekleidungselements 20 dargestellt. In dem
dargestellten Beispiel der Figur 1 ist das erste Bekleidungselement 10 eine Jacke
bzw. ein Oberteil, und das zweite Bekleidungselement 20 eine Hose bzw. ein Unterteil.
Im zusammengesetzten Zustand bzw. im verbundenen Zustand bilden das erste Bekleidungselement
10 und das zweite Bekleidungselement 20 ein als Funktionsbekleidung dienendes Ensemble
1. Beispielsweise handelt es sich bei dem Ensemble 1 um einen Overall, der als Motorradbekleidung
dient. Um beispielsweise im Falle eines Sturzes oder im Falle einer Belastungssituation
zu vermeiden, dass das erste Bekleidungselement 10 und das zweite Bekleidungselement
20 zueinander verschoben werden, insbesondere dabei Teile des Körpers der Person freilegt,
der das Ensemble 1 trägt, ist es vorgesehen, dass das erste Bekleidungselement 10
und das zweite Bekleidungselement 20 über das System 100 zum Herstellen einer Verbindung
zwischen dem ersten Bekleidungselement 10 und dem zweiten Bekleidungselement 20 verbunden
sind. Insbesondere sieht das System 100 hierzu eine Verschlusseinrichtung 30 vor,
die entlang einer Schnittstelle 15 einer Verbindung zwischen dem ersten Bekleidungselement
10 und dem zweiten Bekleidungselement 20 vorgesehen ist, und das erste Bekleidungselement
10 und das zweite Bekleidungselement 20 miteinander verbindet. In dem in Figur 1 dargestellten
Beispiel erfolgt die Anbindung des ersten Bekleidungselements 10 an das zweite Bekleidungselement
20 über einen unteren Abschnitt des ersten Bekleidungselements 10 und über einen oberen
Abschnitt des zweiten Bekleidungselements 20 unter Ausbildung einer entsprechenden
Schnittstelle 15. Bei der Verschlusseinrichtung 30, die das erste Bekleidungselement
10 mit dem zweiten Bekleidungselement 20 verbindet, handelt es sich um einen Magnetverschluss.
Bei der vorliegenden Ausführungsform sind insgesamt vier Magnetverschlüsse entlang
eines Schnittstellenumfangs 16, der sich auf Höhe der Schnittstelle 15 in einer Schnittebene
SE erstreckt, vorgesehen. Bei einer alternativen nicht dargestellten Ausführungsform
ist die Verschlusseinrichtung 30 eine leistenartige Struktur, die nahezu vollumfänglich
um den Schnittstellenumfang herum verläuft. Die Schnittebene SE verläuft im Wesentlichen
senkrecht zu der Erstreckungsrichtung E, die festgelegt ist durch den generellen Verlauf,
den das erste Bekleidungselement und das zweite Bekleidungselement im zusammengesetzten
Zustand durch ihre Längserstreckung festlegen. In dem in Figur 1 dargestellten Ausführungsbeispiel
ist die Erstreckungsrichtung E im Wesentlichen parallel zu einer Längserstreckung
des Rumpfes derjenigen Personen, die das Ensemble 1 trägt. Die Schnittstelle 15 ist
dabei insbesondere auf einer Hüft- bzw. Taillenhöhe angeordnet. Im Gegensatz zu dem
aus dem Stand der Technik bekannten System zum Herstellen der Verbindung zwischen
dem ersten Bekleidungselement 10 und dem zweiten Bekleidungselement 20 ist es vorgesehen,
dass die Verschlusseinrichtung 30 eine punktuelle Verbindung zwischen dem ersten Bekleidungselement
10 und dem zweiten Bekleidungselement 20 herstellt.
[0025] Bei der vorliegenden Ausführungsform sind jeweils zwei Verschlusseinrichtungen 30
an einer Rückseite des Ensemble 1 und an einer Vorderseite des Ensemble 1 ausgebildet.
Die Verschlusseinrichtungen 30 an der Vorderseite und an der Rückseite des Ensembles
liegen sich relativ zu einer Geraden, die einen Verbindungsbereich der Vorderseite
und der Rückseite des Ensembles kreuzt (d.h. die Gerade liegt in der Frontalebene
des Trägers des Ensembles), gegenüber. In einer weiteren nicht dargestellten Ausführungsform
sind drei Verschlusseinrichtungen 30 an dem Schnittstellenumfang 16 angeordnet, wobei
auf der Rückseite, d. h. im Bereich des Rückens des Trägers des Ensembles 1, nur eine
Verschlusseinrichtung 30 mittig angeordnet ist und an der Vorderseite zwei Verschlusseinrichtungen
30 angeordnet sind. Bei beiden Ausführungsformen werden punktuelle Verbindungen zwischen
dem ersten Bekleidungselement 10 und dem zweiten Bekleidungselement 20 durch die Verschlusseinrichtungen
30 hergestellt. Dadurch ist es in vorteilhafter Weise möglich, insbesondere durch
deren Dimensionierung und Platzierung an der Rückseite und der Vorderseite des Ensembles
1, mindestens eine Änderungsvorrichtung 50 zum Ändern einer Größe eines Schnittstellenquerschnitts
17 an der Seite des Ensembles 1 anzuordnen, die die Rückseite mit einer Vorderseite
des Ensembles verbindet. Dabei bemisst sich der Schnittstellenquerschnitt 17 in der
Schnittebene SE, die senkrecht zu der Erstreckungsrichtung E verläuft, und ist begrenzt
durch den Schnittstellenumfang 16 des Ensembles 1 in der Schnittebene SE. Durch die
Änderung des Schnittstellenquerschnitts 17 ist es in vorteilhafter Weise möglich,
die Passform des Ensembles 1 an den jeweiligen Träger anzupassen. Insbesondere kann
dadurch ein erhöhter Tragekomfort gewährleistet werden, da eine entsprechende Bundweite
an den jeweiligen Träger kontinuierlich und variabel angepasst werden kann. Dies wäre
im Falle eines umlaufenden Reißverschlusses, wie er aus dem Stand der Technik bekannt
ist, nicht möglich. Ferner ist es durch Vorsehen von Magnetverschlüssen als die Verschlusseinrichtungen
30 möglich, dass erste Bekleidungselement 10 und das zweite Bekleidungselement 20
ohne weiteres Zutun des Trägers, miteinander zu verbinden. Mit anderen Worten, zieht
ein Träger das erste Bekleidungselement 10 und das zweite Bekleidungselement 20 an,
wodurch die Verschlusseinrichtungen 30 an der Vorder- und Rückseite in räumliche Nähe
zueinander gebracht werden, sodass sich eine Primärkomponente 31, die an dem ersten
Bekleidungselement 10 angebracht ist, und eine Sekundärkomponente 32, die an dem zweiten
Bekleidungselement angebracht ist, mittels magnetischer Kraft aneinander anziehen
und so die Primärkomponente 31 und die Sekundärkomponente 32 miteinander in Eingriff
(d.h. in eine formschlüssige und/oder kraftschlüssige Verbindung) geführt werden.
Dabei bildet die Primärkomponente 31 und die Sekundärkomponente 32 zusammen eine Verschlusseinrichtung
20.
[0026] Eine Änderungsvorrichtung 50 des Systems 100 zum Ändern einer Größe des Schnittstellenquerschnitts
17 sieht einen Klettverschlussmechanismus vor, mit dem die Länge des Schnittstellenumfangs
16 modifiziert werden kann, in dem eine entsprechende Lasche der Änderungsvorrichtung
50 einen Teilbereich des Außenumfangs des ersten Bekleidungselements 10 überbrücken
kann, um so die Gesamterstreckung des Schnittstellenumfangs 16 zu reduzieren. Alternativ
zu einem derartigen Klettverschlussmechanismus ist es ebenfalls vorstellbar, ein Schnursystem
zu nutzen, das beispielsweise durch eine Hülse mit einem Druccknopf geführt wird.
Alternativ ist auch ein Gürtelmechanismus vorstellbar, mit dem sich die Bundweite
bzw. der Schnittstellenquerschnitt verstellen lässt. Das seitliche Anordnen der Änderungsvorrichtung
50 gestattet es insbesondere, dass der Träger des Ensembles 1, vorzugsweise einhändig,
möglichst einfach die Änderungsvorrichtung 50 betätigen kann, zum Beispiel in dem
er einfach die Verbindung des Klettverschlusses löst, und den Klettverschlussmechanismus
passend zu der gewünschten Bundweite neu einstellt.
[0027] In
Figur 2 ist das erste Bekleidungsteil schematisch in einem Schnittmuster dargestellt. Ferner
ist ein Teil der Verschlusseinrichtungen 30 des Systems 100 in dem ersten Bekleidungselement
10 dargestellt. Dabei ist es vorgesehen, dass das erste Bekleidungselement 10 die
Primärkomponente 31 aufweist. Die Figur 2 zeigt das erste Bekleidungselement 10 in
einem unverbundenen Zustand, in dem die Primärkomponente 31 der Verschlusseinrichtung
30 beabstandet zu der Sekundärkomponente 32 der Verschlusseinrichtung 30 ist. Dabei
handelt es sich bei der Primärkomponente 31 um einen Haken und bei der Sekundärkomponente
32 um eine Öse. In einem verbundenen Zustand greift die Primärkomponente 31 in die
Sekundärkomponente 32 ein, wodurch eine formschlüssige und/oder eine kraftschlüssige
Verbindung geschaffen ist. Das erste Bekleidungselement 10 überragt bzw. bedeckt die
Schnittstelle 15 sowie damit die daran angeordneten Verschlusseinrichtungen 30. Damit
ist gewährleistet, dass die Verschlusseinrichtungen 30 von dem ersten Bekleidungselement
10 geschützt werden.
[0028] Ferner ist in Figur 2 eine Träger- und/oder Gurtvorrichtung 60 zu erkennen, die insbesondere
an einer Innenseite des ersten Bekleidungselements 10 ausgebildet ist. In dem in Figur
2 dargestellten Beispiel, ist die Träger- und/oder Gurtvorrichtung 60 hosenträgerähnlich
in die Innenseite des ersten Bekleidungselements 10, d.h. in die Jacke, integriert.
Hierzu umfasst die Träger- und/oder Gurtvorrichtung 60 einen Längsgurt 61, der sich
im getragenen Zustand im Wesentlichen vertikal erstreckt, und die Schultern des Trägers
umläuft. Zusätzlich ist ein Quergurt 64 vorgesehen, der sich im getragenen Zustand
im Wesentlichen horizontal an der Rückseite des Trägers erstreckt. Ferner erstreckt
sich der Quergurt 64 im Wesentlichen parallel zu der Schnittebene SE.
[0029] Bei einer erfindungsgemäßen Ausführungsform ist die Träger- und/oder Gurtvorrichtung
60 an das erste Bekleidungselement 10 angenäht, wobei die Längsgurte 61 in vertikaler
Richtung unterhalb des Quergurts 64 freihängen. Dadurch haben die Primärkomponenten
31, die sich an den Enden der Längsgurte 61 befinden, ausreichend Spiel, um mit den
komplementären Sekundärkomponenten 32, die an dem zweiten Bekleidungselement 20 angebracht
sind, in Eingriff gebracht zu werden.
[0030] In
Figur 3 ist das zweite Bekleidungselement 20 in drei Ansichten dargestellt. Dabei ist das
zweite Bekleidungselement 20 eine Hose 20 und in Figur 3 in einer Vorderansicht, einer
Rückansicht und in einer Seitenansicht dargestellt. Das zweite Bekleidungselement
20 weist die Sekundärkomponente 32 auf, die bei der vorliegenden Ausführungsform als
eine Öse ausgebildet ist. Ferner weist die Öse eine Basisplatte auf, die eine magnetische
Anziehungskraft aufweist. Die zugeordnete Primärkomponente 31 ist ferner aus einem
magnetischen Material ausgebildet, sodass sie von der Sekundärkomponente 32 angezogen
wird. Dadurch, dass die Primärkomponente 31 durch die magnetische Kraft (d.h. Anziheungskraft)
an die Basisplatte der Sekundärkomponente 32 heranbewegt wird, werden automatisch
die Öse und der Haken miteinander in Eingriff gebracht, sodass eine formschlüssige
und/oder kraftschlüssige Verbindung zwischen der Primärkomponente 31 und der Sekundärkomponente
32 gebildet ist.
[0031] In
Figur 4 ist die Verschlusseinrichtung 30 für das System 100 aus Figur 1 im geöffneten Zustand
dargestellt. Die Nutzung der Verschlusseinrichtung 30 erweist sich insbesondere deswegen
als vorteilhaft, weil dadurch eine Verbindung zwischen dem ersten Bekleidungselement
10 und dem zweiten Bekleidungselement 20 an der Vorderseite und an der Rückseite des
Ensembles 1 möglich ist. Andernfalls wäre insbesondere im Falle eines Ensembles 1,
das als Motorradbekleidung ausgestaltet ist, im Falle eines Sturzes die Gefahr gegeben,
dass das erste Bekleidungselement 10 an der Vorderseite und an der Rückseite gegenüber
dem zweiten Bekleidungselement 20 verrutscht, und so einen Bauchbereich und/oder einen
Rückenbereich des Trägers freigibt. Um dies zu verhindern ist die Verschlusseinrichtung
30 an der Vorderseite und an der Rückseite vorgesehen. Bei einer bevorzugten Ausführungsform
weist das System 100 vier Verschlusseinrichtungen 30 auf, wobei zwei davon an der
Vorderseite des Ensembles 1 angeordnet sind und zwei an der Rückseite davon. In Figur
4 ist erkennbar, dass die Sekundärkomponente 32 eine nach außen zeigende (d.h. vom
Körper des Trägers des Ensembles weg zeigende) Öse aufweist. Damit ist sichergestellt,
dass im Falle eines Sturzes der Träger nicht durch die Öse verletzt wird.
[0032] Ferner ist in Figur 4 die Träger- und/oder Gurtvorrichtung 60 dargestellt, die insbesondere
als hosenträgerähnliche Vorrichtung das erste Bekleidungselement 10 integriert ist,
wobei diese eine weitere Änderungsvorrichtung 63 umfasst, mit der es möglich ist,
die Länge des Gurtes bzw. des Trägers 61 bzw. 64 zu verändern. Dadurch lässt sich
der Tragekomfort verbessern bzw. eine Anpassung an die Größe des Oberkörpers des Trägers
des Ensembles 1 anpassen. Weiterhin ist es besonders bevorzugt vorgesehen, dass die
Träger- und/oder Gurtvorrichtung 60 in die Primärkomponente 31 der Verschlusseinrichtung
30 übergeht.
[0033] In
Figur 5 sind verschiedene Anordnungen von Verschlusseinrichtungen entlang eines Schnittstellenumfangs
160 aus dem Stand der Technik schematisch dargestellt. In der obersten Darstellung
ist eine Verschlusseinrichtung 300 über mehr als die Hälfte der Gesamterstreckung
des Schnittstellenumfangs 160 vorgesehen. Bei einer derartigen Ausgestaltung ist es
nicht möglich, auf sinnvolle Weise eine Vorrichtung zum Ändern des Schnittstellenquerschnitts
160 vorzunehmen. Zudem ist eine Betätigung der Verschlusseinrichtung durch den Träger
umständlich, da dieser am Rücken hantieren muss, insbesondere einen Reißverschluss
entlang des Schnittstellenumfangs 160 bewegen muss. In der mittleren Darstellung sind
jeweils zwei Verschlusseinrichtungen 300 vorgesehen, die sich im Wesentlichen über
die Seitenbereiche des Schnittstellenumfangs 160 erstrecken. In einer derartigen Form
wäre lediglich Platz für zumindest ein Mittel zum Ändern des Schnittstellenquerschnitts
160 in dem jeweiligen mittigen Bereich der Vorder- und/oder Rückseite des Ensembles.
Es hat sich dabei herausgestellt, dass eine derartige Anordnung nur schwer zu handhaben
ist bzw. die Einstellung einer Bundweite bzw. eines Schnittstellenquerschnitts nur
mühsam gestattet. Ferner ist auch hier der Nachteil gegeben, dass der Träger an seiner
Rückseite hantieren muss, um das Ensembles zu vervollständigen und/oder um eine Bundweite
des Ensembles zu verstellen. In der untersten Darstellung erstreckt sich eine Verschlusseinrichtung
300 lediglich über einen Teilbereich der Rückseite des Schnittstellenumfangs 160.
Bei dieser Form kann nicht sichergestellt werden, dass im Falle eines Sturzes beispielsweise
zumindest an der Vorderseite ein Verschieben des ersten Bekleidungselements und des
zweiten Bekleidungselements verhindert wird.
[0034] In
Figur 6 ist eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung schematisch dargestellt. Insbesondere
zeigt Figur 6 das System 100 zum Herstellen einer Verbindung des ersten Bekleidungselements
10 und des zweiten Bekleidungselements 20 in der Schnittstellenebene SE. Insbesondere
ist es hier vorgesehen, dass vier Verschlusseinrichtungen 30, wovon jeweils zwei an
der Vorderseite und zwei an der Rückseite des Ensembles vorgesehen sind im Bereich
der Schnittstellenebene SE angeordnet sind. Bei der Ausführungsform ist zusätzlich
in dem Verbindungsbereich zwischen der Vorderseite und der Rückseite des Ensembles
jeweils eine Änderungsvorrichtung 50 zum Ändern einer Größe des Schnittstellenquerschnitts
17 vorgesehen. Vorzugsweise sind dabei die Verschlusseinrichtungen 30 und die Änderungsvorrichtungen
50 im Wesentlichen auf einer Höhe des Ensembles 1, insbesondere beim Tragen des Ensembles
1, angeordnet. Insbesondere ist es vorgesehen, dass die Änderungsvorrichtung 50 derart
ausgestaltet ist, dass zum Verkleinern des Schnittstellenquerschnitts 17 zumindest
ein Teilbereich des Schnittstellenumfangs 16 in einen Innenbereich gedrängt bzw. gefaltet
wird, der von dem bildenden Ensembles 1 aus dem ersten Bekleidungselement 10 und dem
zweiten Bekleidungselement 20 gebildet wird.
Bezugszeichenliste:
[0035]
- 1
- Ensemble
- 10
- erstes Bekleidungselement
- 15
- Schnittstelle
- 16
- Schnittstellenumfang
- 17
- Schnittstellenquerschnitt
- 20
- zweites Bekleidungselement
- 30
- Verschlusseinrichtung
- 31
- Primärkomponente
- 32
- Sekundärkomponente
- 50
- Änderungsvorrichtung
- 60
- Trage- und/oder Gurtvorrichtung
- 61
- Längsgurt
- 63
- weitere Änderungsvorrichtungen
- 64
- Quergurt
- 100
- System
- E
- Erstreckungsrichtung
- SE
- Schnittstellenebene
1. System (100) zum Herstellen einer Verbindung zwischen einem ersten Bekleidungselement
(10) und einem zweiten Bekleidungselement (20) entlang einer Schnittstelle (15), wobei
in einem verbundenen Zustand das erste Bekleidungselement (10) und das zweite Bekleidungselement
(20) ein Ensemble (1), insbesondere ein als Funktionsbekleidung dienendes Ensemble
(1), bereitstellen, umfassend:
-- mindestens eine Verschlusseinrichtung (30) zum Herstellen mindestens einer Verbindung
zwischen dem ersten Bekleidungselement (10) und dem zweiten Bekleidungselement, wobei
die mindestens eine Verschlusseinrichtung (30) mindestens eine Primärkomponente (31)
und mindestens eine Sekundärkomponente (32) aufweist, die mittels magnetischer Kraft
miteinander in Verbindung gebracht werden, so dass das erste Bekleidungselement (10)
und das zweite Bekleidungselement (20) miteinander verbunden sind.
2. System (100) gemäß Anspruch 1, wobei das zweite Bekleidungselement (20) einen generellen
Verlauf des ersten Bekleidungselements (10) entlang einer Erstreckungsrichtung (E)
fortsetzt und das erste Bekleidungselement (10) und das zweite Bekleidungselement
(20) in einer senkrecht zur Erstreckungsrichtung (E) verlaufenden Schnittebene (SE)
auf Höhe der Schnittstelle (15) entlang eines Schnittstellenumfangs (16) einen Schnittstellenquerschnitt
(17) festlegen, wobei die mindestens eine Verschlusseinrichtung (30) in der Schnittebene
(SE) am Schnittstellenumfang (16) angeordnet ist.
3. System (100) gemäß Anspruch 2, wobei mindestens zwei Verschlusseinrichtungen (30)
vorgesehen sind, die sich in der Schnittebene (SE) am Schnittstellenumfang (16) gegenüberliegen.
4. System (100) gemäß Anspruch 1 oder 2, wobei die mindestens eine Verschlusseinrichtung
(30) eine punktuelle Verbindung zwischen dem ersten Bekleidungselement (10) und dem
zweiten Bekleidungselement (20) herstellt.
5. System (100) gemäß einem der Ansprüche 2 bis 4, ferner umfassend mindestens eine Änderungsvorrichtung
(50) zum Ändern einer Größe des Schnittstellenquerschnitts (17).
6. System (100) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei im verbundenen Zustand das Ensemble
(1) eine Vorderseite und eine der Vorderseite gegenüberliegende Rückseite aufweist,
wobei zumindest eine Verschlusseinrichtung (30) auf der Rückseite und zumindest eine
Verschlusseinrichtung (30) auf der Vorderseite angeordnet sind.
7. System (100) gemäß Anspruch 6, wobei die mindestens eine Änderungsvorrichtung (50)
in einem Verbindungsbereich zwischen der Vorderseite und der Rückseite angeordnet
ist.
8. System (100) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Primärkomponente
(31) am ersten Bekleidungselement (10) und die Sekundärkomponente (32) am zweiten
Bekleidungselement (20) angeordnet ist.
9. System (100) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die mindestens eine Verschlusseinrichtung
(30) ein System aus einem Haken als die Primärkomponente (31) und einer Öse als die
Sekundärkomponente (32) ist, bei der der Haken mit der dem Haken zugeordneten Öse
mittels magnetischer Kraft in einen Eingriffszustand geführt wird, so dass das erste
Bekleidungselement (10) und das zweite Bekleidungselement (20) formschlüssig und/oder
kraftschlüssig miteinander verbunden sind.
10. System (100) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Primärkomponente
(31) der Verschlusseinrichtung (30) an einer Innenseite des ersten Bekleidungselements
(10) und/oder wobei die Sekundärkomponente (32) der Verschlusseinrichtung (30) an
einer Außenseite des zweiten Bekleidungselements (20) angeordnet sind.
11. System (100) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 10, wobei ein Gurt- und /oder Trägervorrichtung
(60) vorgesehen ist, wobei die Gurt -und/oder Trägervorrichtung (60) vorzugsweise
jeweils mit der Primärkomponente (31) der Verschlusseinrichtung (30) verbunden ist.
12. System (100) gemäß Anspruch 9, wobei die Gurt- und/oder Trägervorrichtung (60) mindestens
eine Änderungsvorrichtung (63) zur Änderung einer Länge der Gurt- und/oder Trägervorrichtung
(60) aufweist.
13. Erstes Bekleidungselement (10), insbesondere eine Jacke, und/oder zweites Bekleidungselement
(20), insbesondere eine Hose, für ein System (100) gemäß einem der vorhergehenden
Ansprüche.
14. Funktionsbekleidung, insbesondere Motorradbekleidung mit einem System (100) gemäß
einem der Ansprüche 1 bis 12.
15. Verfahren zur Herstellung eines Systems (100) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 12.
Geänderte Patentansprüche gemäss Regel 137(2) EPÜ.
1. System (100) zum Herstellen einer Verbindung zwischen einem ersten Bekleidungselement
(10) und einem zweiten Bekleidungselement (20) entlang einer Schnittstelle (15), wobei
in einem verbundenen Zustand das erste Bekleidungselement (10) und das zweite Bekleidungselement
(20) ein Ensemble (1), insbesondere ein als Funktionsbekleidung dienendes Ensemble
(1), bereitstellen, umfassend:
-- mindestens eine Verschlusseinrichtung (30) zum Herstellen mindestens einer Verbindung
zwischen dem ersten Bekleidungselement (10) und dem zweiten Bekleidungselement, wobei
die mindestens eine Verschlusseinrichtung (30) mindestens eine Primärkomponente (31)
und mindestens eine Sekundärkomponente (32) aufweist, die mittels magnetischer Kraft
miteinander in Verbindung gebracht werden, so dass das erste Bekleidungselement (10)
und das zweite Bekleidungselement (20) miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, dass
die Primärkomponente (31) und die Sekundärkomponente (32) so ausgestaltet sind, dass
die magnetische Kraft die Primärkomponente (31) und/oder die Sekundärkomponente (32)
so führen kann, dass diese miteinander in formschlüssigen und/oder kraftschlüssigen
Eingriff gebracht werden können.
2. System (100) gemäß Anspruch 1, wobei das zweite Bekleidungselement (20) einen generellen
Verlauf des ersten Bekleidungselements (10) entlang einer Erstreckungsrichtung (E)
fortsetzt und das erste Bekleidungselement (10) und das zweite Bekleidungselement
(20) in einer senkrecht zur Erstreckungsrichtung (E) verlaufenden Schnittebene (SE)
auf Höhe der Schnittstelle (15) entlang eines Schnittstellenumfangs (16) einen Schnittstellenquerschnitt
(17) festlegen, wobei die mindestens eine Verschlusseinrichtung (30) in der Schnittebene
(SE) am Schnittstellenumfang (16) angeordnet ist.
3. System (100) gemäß Anspruch 2, wobei mindestens zwei Verschlusseinrichtungen (30)
vorgesehen sind, die sich in der Schnittebene (SE) am Schnittstellenumfang (16) gegenüberliegen.
4. System (100) gemäß Anspruch 1 oder 2, wobei die mindestens eine Verschlusseinrichtung
(30) eine punktuelle Verbindung zwischen dem ersten Bekleidungselement (10) und dem
zweiten Bekleidungselement (20) herstellt.
5. System (100) gemäß einem der Ansprüche 2 bis 4, ferner umfassend mindestens eine Änderungsvorrichtung
(50) zum Ändern einer Größe des Schnittstellenquerschnitts (17).
6. System (100) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei im verbundenen Zustand das Ensemble
(1) eine Vorderseite und eine der Vorderseite gegenüberliegende Rückseite aufweist,
wobei zumindest eine Verschlusseinrichtung (30) auf der Rückseite und zumindest eine
Verschlusseinrichtung (30) auf der Vorderseite angeordnet sind.
7. System (100) gemäß Anspruch 6, wobei die mindestens eine Änderungsvorrichtung (50)
in einem Verbindungsbereich zwischen der Vorderseite und der Rückseite angeordnet
ist.
8. System (100) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Primärkomponente
(31) am ersten Bekleidungselement (10) und die Sekundärkomponente (32) am zweiten
Bekleidungselement (20) angeordnet ist.
9. System (100) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die mindestens eine Verschlusseinrichtung
(30) ein System aus einem Haken als die Primärkomponente (31) und einer Öse als die
Sekundärkomponente (32) ist, bei der der Haken mit der dem Haken zugeordneten Öse
mittels magnetischer Kraft in einen Eingriffszustand geführt wird, so dass das erste
Bekleidungselement (10) und das zweite Bekleidungselement (20) formschlüssig und/oder
kraftschlüssig miteinander verbunden sind.
10. System (100) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Primärkomponente
(31) der Verschlusseinrichtung (30) an einer Innenseite des ersten Bekleidungselements
(10) und/oder wobei die Sekundärkomponente (32) der Verschlusseinrichtung (30) an
einer Außenseite des zweiten Bekleidungselements (20) angeordnet sind.
11. System (100) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 10, wobei ein Gurt- und /oder Trägervorrichtung
(60) vorgesehen ist, wobei die Gurt -und/oder Trägervorrichtung (60) vorzugsweise
jeweils mit der Primärkomponente (31) der Verschlusseinrichtung (30) verbunden ist.
12. System (100) gemäß Anspruch 9, wobei die Gurt- und/oder Trägervorrichtung (60) mindestens
eine Änderungsvorrichtung (63) zur Änderung einer Länge der Gurt- und/oder Trägervorrichtung
(60) aufweist.
13. Erstes Bekleidungselement (10), insbesondere ein Jacke, und/oder zweites Bekleidungselement
(20), insbesondere eine Hose, für ein System (100) gemäß einem der vorhergehenden
Ansprüche.
14. Funktionsbekleidung, insbesondere Motorradbekleidung mit einem System (100) gemäß
einem der Ansprüche 1 bis 12.