[0001] Die Erfindung betrifft eine Prallmühle zur Zerkleinerung von Feststoffen, insbesondere
von Abfallstoffen, sowie zur Auftrennung von Verbundmaterialien aus Metallen, Kunststoffen,
Mineralstoffen und dergleichen, bestehend aus einem auf einem Maschinensockel angeordneten
Rotor mit senkrecht angeordneter Rotorwelle sowie einem die Rotorwelle mit Abstand
umschließenden Gehäusemantel, wobei der Gehäusemantel an seiner Innenseite mit in
axialer Richtung der Rotorwelle verlaufenden, auswechselbar angeordneten Prallrippen
und der Rotor mit ebenfalls auswechselbaren, den Prallrippen gegenüberstehenden Schlaghämmern
versehen ist, und wobei die Prallrippen und die Schlaghämmer jeweils im wesentlichen
gleichmäßig über den Umfang verteilt angeordnet sind.
[0002] Derartige Vorrichtungen sind aus dem Stand der Technik bekannt und werden dort eingesetzt,
um eine Auftrennung von Verbundmaterialen, insbesondere deren Aufschließen zu erreichen.
Von besonderer Bedeutung sind hierbei Verbunde von Metall und Kunststoffen; es lassen
sich jedoch genauso Verbundmaterialien aufschließen, die aus unterschiedlichen Metallen
oder auch unterschiedlichen Kunststoffen bestehen. Die Trennung wird dadurch erreicht,
dass die physikalischen Eigenschaften der einzelnen Komponenten der Verbundstoffe
unterschiedlich sind, wodurch beim Auftreffen der Materialien auf die Prallrippen
bzw. die Schlaghämmer eine unterschiedliche elastische bzw. plastische Verformung
erreicht wird, in deren Folge die Trennung geschieht.
[0003] Großen Einfluß auf das Ergebnis der späteren Trennqualität hat hierbei auch die Größe
des gebildeten "Granulats", das von den räumlichen Verhältnissen in der Prallmühle
abhängig ist. Daher ist es wünschenswert, eine gegenseitige räumliche Anpassung der
Prallrippen und Schlaghämmer vornehmen zu können, zumal der Abstand bei bestimmungsgemäßem
Gebrauch auch Einfluß auf den Verschleiß der Schlagwerkzeuge hat, so dass eine Verringerung
der regelmäßig notwendig werdenden Wartung bzw. des Austauschs der Schlagwerkzeuge
erreicht werden kann
[0004] Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Prallmühle der eingangs genannten
Art derart auszubilden, dass die Schlaghämmer gegenüber den Prallrippen einstellbar
und dazu mit geringem Aufwand zugänglich sind, wodurch zusätzlich Inspektionen, Reinigungen
wie auch ein ggf. notwendig gewordener Austausch einfach und mit geringem Zeitaufwand
vorgenommen werden können.
[0005] Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, dass der Rotor einen oder mehrere
axial versetzt angeordnete Rotorteller aufweist, an denen die Schlaghämmer schwenk-
und radial verstellbar gelagert sind.
[0006] Der durch die Erfindung erreichte Vorteil besteht im wesentlichen darin, dass durch
die radiale Verstellung der Schlaghämmer der Abstand zwischen diesen und den Prallrippen
einfach an das zu mahlende Gut angepasst werden kann.
[0007] In besonders vorteilhafter Weise kann dazu an jedem der Rotorteller für jeden Schlaghammer
eine Stellscheibe lösbar angeordnet sein, auf welcher jeder Schlaghammer mit einem
Gelenkbolzen exzentrisch angeordnet ist. Durch Verdrehen der Stellscheibe ist dann
eine Veränderung des gegenseitigen Abstands möglich.
[0008] Um ohne Aufwand definierte Abstände einstellen zu können, ist die Umfangskontur der
Stellscheibe vorteihafterweise von einem regelmäßigen Polygon gebildet, wobei die
Stellscheibe in ihrer Drehstellung veränderbar am Rotorteller anschließbar ist.
[0009] Eine geeignete und daher im Rahmen der Erfindung bevorzugte Gestaltung ist derart
gewählt, dass die Stellscheibe von einem 12-eckigen Polygon gebildet ist.
[0010] Um die auftretenden Kräfte optimal aufnehmen zu können, sind die Rotorteller mit
Aufnahmen zum drehfesten Anschluß der Stellscheiben versehen.
[0011] Weiter hat es sich - auch zum einfachen Austausch - als vorteihaft erwiesen, wenn
die Schlaghämmer mit zangenförmigen Anschlußmitteln versehen sind, die den Rotorteller
umgreifen und mittels eines Gelenkbolzens an der Stellscheibe angeschlossen sind.
[0012] Um einen einfachen Zugang zum Gehäuseinneren zu erreichen, ist vorgesehen, dass der
Gehäusemantel von zwei voneinander trennbaren Gehäusehalbschalen gebildet ist, die
durch eine in der Achse der Rotorwelle verlaufenden Ebene geteilt sind. Durch die
Zweiteilung des Gehäusemantels kann eine einfache Trennung der beiden Gehäusehalbschalen
voneinander vorgenommen werden, wodurch nicht nur die mit den Prallrippen bestückten
Innenwände des Gehäusemantels frei zugänglich werden, sondern in gleicher Weise auch
der Rotor mit den Schlaghämmern.
[0013] Im bevorzugter Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass jede Gehäusehalbschale
nahe ihres axial verlaufenden Randes an einer zur Rotorwelle parallelen Schwenkwelle
angeschlossen ist. Auf diese Weise können die beiden Gehäusehalbschalen - nach erfolgter
Trennung voneinander - einfach aufgeschwenkt werden, so dass die Gehäusehalbschalen
zur weiteren Bearbeitung an der Prallmühle angeschlossen bleiben, was die Inspektion
sowie mechanische Arbeiten zum Austausch der Prallrippen erleichtert.
[0014] Die Schwenkwellen sind dabei in vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung mit ihrem
unteren Ende an dem Maschinensockel und mit ihrem oberen Ende in einem den Maschinensockel
übergreifenden, mit diesem verbundenen U-förmigen Maschinenrahmen gelagert.
[0015] Hierbei ist es weiter von Vorteil, wenn die Gehäusehalbschalen an den Schwenkwellen
axial verschiebbar gelagert sind. Hierdurch besteht die Möglichkeit, die Gehäusehalbschalen
zum Aufschwenken vom Maschinensockel geringfügig abzuheben.
[0016] Um die im Betrieb auf den Gehäusemantel einwirkenden hohen Kräfte aufnehmen zu können,
sieht die Erfindung vor, dass die Gehäusehalbschalen an ihren axial verlaufenden Rändern
miteinander und/oder an ihrem dem Maschinensockel anliegenden Rand mit diesem verschraubt
sind.
[0017] Ferner ist im Rahmen der Erfindung vorgesehen, dass die Gehäusehalbschalen an ihrem
dem Maschinensockel abgewandten Rand durch einen halbkreisförmigen Deckel verschlossen
sind, wobei der Deckel mit einer Einfüll-/Zuluftöffnung versehen ist. Auf diese Weise
kann die Prallmühle kontinuierlich mit zu trennendem Verbundmaterial beschickt werden.
[0018] In entsprechender Weise ist vorgesehen, dass innerhalb des Gehäusemantels im Boden
des Maschinensockels eine Materialaustritts-/ Abluftöffnung vorgesehen ist.
[0019] Im Übrigen hat es sich als vorteilhaft erwiesen, wenn die Rotorwelle in einem Lager
am Maschinensockel sowie am Maschinenrahmen zwischen den Schwenkwellen gelagert ist.
[0020] Die Prallrippen ruhen vorteilhafterweise in einer Nut der Türhälften und weisen abwechselnd
eine unterschiedliche radiale Höhe auf. Dadurch bilden die jeweils radial weiter nach
innen vorstehenden Prallrippen geeignete Kanten, an denen das Verbundmaterial aufgeschlossen
werden kann. Schließlich ist es von Vorteil, wenn der Abstand zwischen den Schlaghämmern
und den Prallrippen vertikal nach unten abnimmt. Auf diese Weise erfolgt im oberen
Bereich zunächst eine grobe Zerkleinerung, wobei der Zerkleinerungsgrad wegen des
abnehmenden Abstands nach unten größer wird. Dabei kann der Durchsatz an Material
dadurch vergrößert werden, dass über die Zuluft- bzw. Abluftöffnung ein Luftstrom
erzeugt wird.
[0021] Im Folgenden wird die Erfindung an einem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel
näher erläutert; es zeigen:
- Fig. 1
- eine Prallmühle nach der Erfindung im geschlossenen Zustand,
- Fig. 2
- den Gegenstand nach Figur 1 mit geöffneten Gehäusehalbschalen,
- Fig. 3
- eine separate Darstellung des Rotors mit den Schlaghämmern,
- Fig. 4
- eine Ansicht der Innenmantelfläche einer einzelnen Gehäusehalbschale,
- Fig. 5
- eine Detailansicht eines Rotortellers mit den schwenkbar gelagerten Schlaghämmern.
[0022] Die in der Zeichnung dargestellte Prallmühle dient zur Zerkleinerung von Feststoffen,
insbesondere von Abfallstoffen, sowie zur Auftrennung von Verbundmaterialien aus Metallen,
Kunststoffen, Mineralstoffen und dergleichen.
[0023] Dazu besteht die Prallmühle im einzelnen aus einem auf einem Maschinensockel 1 angeordneten
Rotor 2 mit senkrecht angeordneter Rotorwelle 3 sowie aus einem die Rotorwelle 3 mit
Abstand umschließenden Gehäusemantel 4.
[0024] Um eine Zerkleinerung der Feststoffe zu erreichen, ist der Gehäusemantel 4 an seiner
Innenseite mit in axialer Richtung der Rotorwelle verlaufenden, auswechselbar angeordnetem
Prallrippen 5 versehen.
[0025] Der Rotor 2 ist ebenfalls mit auswechselbaren, den Prallrippen 5 gegenüberstehenden
Schlaghämmern 6 versehen. Die Prallrippen 5 und die Schlaghämmer 6 sind hierbei jeweils
im Wesentlichen gleichmäßig über den Umfang verteilt angeordnet.
[0026] Dazu weist der Rotor 2 gemäß Fig. 3 einen oder mehrere axial versetzt angeordnete
Rotorteller 13 auf, an denen die Schlaghämmer 6 schwenk- und radial verstellbar gelagert
sind.
[0027] Im einzelnen ist an jedem der Rotorteller 13 für jeden Schlaghammer 6 eine Stellscheibe
14 lösbar angeordnet, auf welcher jeder Schlaghammer 6 mit einem Gelenkbolzen exzentrisch
angeordnet ist. Dadurch besteht einerseits die Möglichkeit, dass die Schlaghämmer
6 einzelnen, sehr harten Materialien ausweichen können, so dass ein Blockieren des
Rotors 2 verhindert wird; andererseits ist auf diese Weise durch Lösen des Gelenkbolzens
ein einfacher Austausch der Schlaghämmer 6 möglich.
[0028] Wie aus der Fig. 5 zu ersehen ist, ist die Umfangskontur der Stellscheibe 14 von
einem regelmäßigen Polygon gebildet, wobei die Stellscheibe 14 in ihrer Drehstellung
veränderbar am Rotorteller 13 anschließbar ist.
[0029] Grundsätzlich kann die Zahl der Ecken des Polygons weitgehend beliebig gewählt werden;
im Ausführungsbeispiel ist die Stellscheibe 14 von einem 12-eckigen Polygon gebildet.
[0030] Um die Stellscheiben 14 sicher am Rotorteller 13 zu lagern, sind die Rotorteller
13 in nicht näher dargestellter Weise mit Aufnahmen zum drehfesten Anschluß der Stellscheiben
14 versehen.
[0031] Weiter ist aus der Fig. 5 ersichtlich, dass die Schlaghämmer 6 mit zangenförmigen
Anschlußmitteln versehen sind, die den Rotorteller 13 beidseitig umgreifen und mittels
eines Gelenkbolzens an der Stellscheibe angeschlossen sind.
[0032] Wie insbesondere aus der Figur 2 zu ersehen ist, ist der Gehäusemantel 4 von zwei
voneinander trennbaren Gehäusehalbschalen 4.1,4.2 gebildet, die durch eine in der
Achse der Rotorwelle 3 verlaufenden Ebene geteilt sind. Hierdurch entstehen zwei untereinander
gleich große Gehäusehalbschalen 4.1,4.2, die sich zu Wartungsarbeiten auf einfache
Art und Weise voneinander trennen lassen.
[0033] Wie weiter aus den Figuren 1 und 2 zu ersehen ist, ist jede der beiden Gehäusehalbschalen
4.1,4.2 nahe ihres axial verlaufenden Randes an einer zur Rotorwelle 3 parallelen
Schwenkwelle 7 angeschlossen. Die Schwenkwellen 7 sind dabei mit ihrem unteren Ende
an dem Maschinensockel 1 und mit ihrem oberen Ende an einem U-förmigen Maschinenrahmen
8 gelagert, der am Maschinensockel 1 angeschlossen ist und diesen übergreift.
[0034] Um die Gehäusehalbschalen 4.1,4.2 einfach aufschwenken zu können, sind diese an den
Schwenkwellen 7 axial verschiebbar gelagert. Dies erleichert das Öffnen durch geringes
Anheben der Gehäusehalbschalen 4.1,4.2 insbesondere auch dann, wenn zwischen dem unteren
Rand der Gehäusehalbschale und dem Maschinensockel zerkleinerte Feststoffe eingedrungen
sind, die beim Öffnen Reibung erzeugen können.
[0035] Um die im Betrieb auftretenden hohen Kräfte gut aufnehmen zu können, sind die Gehäusehalbschalen
4.1,4.2 an ihren axial verlaufenden Rändern miteinander und/oder an ihrem dem Maschinensockel
1 anliegenden Rand mit diesem verschraubt. Wie sich weiter aus den Figuren 1 bis 3
ersehen lässt, sind die Gehäusehalbschalen 4.1,4.2 an ihrem dem Maschinensockel 1
abgewandten Rand durch einen halbkreisförmigen Deckel 9 verschlossen. In diesem Deckel
9 ist eine Einfüllöffnung 10 vorgesehen, die einerseits der Einfüllung der zu zerkleinernden
Feststoffe dient; zugleich kann diese Öffnung 10 auch für Zuluft verwendet werden.
[0036] In entsprechender Weise ist innerhalb des Gehäusemantels 4 im Boden des Maschinensockels
1 eine Austrittsöffnung 11 vorgesehen, durch die einerseits das zerkleinerte Material
und andererseits die Abluft abgeführt werden kann.
[0037] Die Rotorwelle 3 ist ebenfalls in einem Lager 12 am Maschinensockel 1 einerseits
sowie am Maschinenrahmen 8 andererseits zwischen den Schwenkwellen 7 gelagert.
[0038] Die Prallrippen 5 ruhen in in der Zeichnung nicht näher dargestellter Weise in einer
Nut der Gehäusehalbschalen 4.1,4.2 und weisen abwechselnd eine unterschiedliche radiale
Höhe auf, so dass die jeweils radial nach innen vorstehende Prallrippe 5 der Zerkleinerung
der Feststoffe dient.
[0039] Schließlich ist die Anordnung der Schlaghämmer 6 so gewählt, dass der Abstand zwischen
diesen und den Prallrippen 5 vertikal nach unten abnimmt, so dass auf dem Weg von
der Einfüllöffnung 10 oben zur Austrittsöffnung unten eine kontinuierliche Zerkleinerung
der Feststoffe erfolgt.
1. Prallmühle zur Zerkleinerung von Feststoffen, insbesondere von Abfallstoffen, sowie
zur Auftrennung von Verbundmaterialien aus Metallen, Kunststoffen, Mineralstoffen
und dergleichen, bestehend aus einem auf einem Maschinensockel (1) angeordneten Rotor
(2) mit senkrecht angeordneter Rotorwelle (3) sowie einem die Rotorwelle (3) mit Abstand
umschließenden Gehäusemantel (4), wobei der Gehäusemantel (4) an seiner Innenseite
mit in axialer Richtung der Rotorwelle (3) verlaufenden, auswechselbar angeordneten
Prallrippen (5) und der Rotor (2) mit ebenfalls auswechselbaren, den Prallrippen (5)
gegenüberstehenden Schlaghämmern (6) versehen ist, und wobei die Prallrippen (5) und
die Schlaghämmer (6) jeweils im wesentlichen gleichmäßig über den Umfang verteilt
angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, dass der Rotor (2) einen oder mehrere axial versetzt angeordnete Rotorteller (13) aufweist,
an denen die Schlaghämmer (6) schwenk- und radial verstellbar gelagert sind.
2. Prallmühle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an jedem der Rotorteller (13) für jeden Schlaghammer (6) eine Stellscheibe (14) lösbar
angeordnet ist, auf welcher jeder Schlaghammer (6) mit einem Gelenkbolzen exzentrisch
angeordnet ist.
3. Prallmühle nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Umfangskontur der Stellscheibe (14) von einem regelmäßigen Polygon gebildet ist,
wobei die Stellscheibe (14) in ihrer Drehstellung veränderbar am Rotorteller (13)
anschließbar ist.
4. Prallmühle nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Stellscheibe (14) von einem 12-eckigen Polygon gebildet ist.
5. Prallmühle nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Rotorteller (13) mit Aufnahmen zum drehfesten Anschluß der Stellscheiben (14)
versehen sind.
6. Prallmühle nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Schlaghämmer (6) mit zangenförmigen Anschlußmitteln versehen sind, die den Rotorteller
(13) beidseitig umgreifen und mittels eines Gelenkbolzens an der Stellscheibe (14)
angeschlossen sind.
7. Prallmühle nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Gehäusemantel (4) von zwei voneinander trennbaren Gehäusehalbschalen (4.1,4.2)
gebildet ist, die durch eine in der Achse der Rotorwelle (3) verlaufenden Ebene geteilt
sind.
8. Prallmühle nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass jede Gehäusehalbschale (4.1,4.2) nahe ihres axial verlaufenden Randes an einer zur
Rotorwelle (3) parallelen Schwenkwelle (7) angeschlossen ist.
9. Prallmühle nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwenkwellen (7) mit ihrem unteren Ende an dem Maschinensockel (1) und mit ihrem
oberen Ende in einem den Maschinensockel (1) übergreifenden, mit diesem verbundenen
U-förmigen Maschinenrahmen (8) gelagert sind.
10. Prallmühle nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Gehäusehalbschalen (4.1,4.2) an den Schwenkwellen (7) axial verschiebbar gelagert
sind.
11. Prallmühle nach den Ansprüchen 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Gehäusehalbschalen (4.1,4.2) an ihren axial verlaufenden Rändern miteinander
und/oder an ihrem dem Maschinensockel (1) anliegenden Rand mit diesem verschraubt
sind.
12. Prallmühle nach den Ansprüchen 7 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Gehäusehalbschalen (4.1,4.2) an ihrem dem Machinensockel (1) abgewandten Rand
durch einen halbkreisförmigen Deckel (9) verschlossen sind, wobei der Deckel (9) mit
einer Einfüll-/) Zuluftöffnung (10) versehen ist.
13. Prallmühle nach den Ansprüchen 7 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass innerhalb des Gehäusemantels (4) im Boden des Maschinensockels (1) eine Materialaustritts-/Abluftöffnung
(11) vorgesehen ist.
14. Prallmühle nach den Ansprüchen 9 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Rotorwelle (3) in einem Lager (12) am Maschinensockel (1) sowie am Maschinenrahmen
(8) zwischen den Schwenkwellen (7) gelagert ist.
15. Prallmühle nach den Ansprüchen 7 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Prallrippen (5) in einer Nut der Gehäusehalbschalen (4.1,4.2) ruhen und abwechselnd
eine unterschiedliche radiale Höhe aufweisen.
16. Prallmühle nach den Ansprüchen 7 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand zwischen den Schlaghämmern (6) und den Prallrippen (5) vertikal nach
unten abnimmt.