[0001] Die Erfindung betrifft eine Beleuchtungsvorrichtung für einen Kraftfahrzeugscheinwerfer,
umfassend:
- zumindest ein Lichtmodul, wobei das Lichtmodul ein Leuchtmittel und einen dem Leuchtmittel
zugeordneten Kollimator umfasst, wobei das Leuchtmittel Licht erzeugt und in den Kollimator
einkoppelt, wobei der Kollimator dazu eingerichtet ist, dass das von dem Leuchtmittel
erzeugte Licht über eine Lichtaustrittsfläche des Kollimators als divergentes Lichtbündel
in einer Lichtausbreitungsrichtung austritt,
- ein Optikelement, welches in Lichtausbreitungsrichtung nach dem Kollimator angeordnet
ist, mit einer Lichteinkoppelfläche und einer Lichtauskoppelfläche, wobei das Licht,
welches aus dem Kollimator austritt, auf die Lichteinkoppelfläche des Optikelements
trifft, durch das Optikelement an die Lichtauskoppelfläche des Optikelements geleitet
wird, und an der Lichtauskoppelfläche aus dem Optikelement austritt, wobei die Lichteinkoppelfläche
des Optikelements eine Fresneloptik aufweist, wobei die Fresneloptik dazu eingerichtet
ist, die Lichtstrahlen beim Eintritt in das Optikelement derart zu brechen, dass sich
die Lichtstrahlen innerhalb des Optikelements parallel zu einander ausbreiten, wobei
die Lichtauskoppelfläche des Optikelements eine Vielzahl von optischen Elementen aufweist,
wobei jedes optische Element jeweils derart ausgestaltet und eingerichtet ist, dass
das Licht aus jedem optischen Element als, vorzugsweise divergentes, Lichtbündel austritt.
[0002] Die Erfindung betrifft ferner ein Beleuchtungssystem.
[0003] Aus dem Stand der Technik sind zahlreiche Beleuchtungsvorrichtungen für Kraftfahrzeugscheinwerfer
bekannt. Nachteiligerweise erzielen Beleuchtungsvorrichtungen, bei welchen Licht über
eine relativ große Fläche abstrahlt wird, keinen homogenen Leuchteindruck. Dies ist
der räumlich inhomogenen Lichtintensität der Lichtquellen geschuldet. Bei den bisherigen
Bemühungen zur Verbesserung des Leuchteindrucks wurden beispielsweise nach einem Kollimator
Streulinsen angebracht. Diese haben jedoch ein hohes Gewicht und erreichen nicht die
gesetzlich erforderlichen Lichtwerte, welche für Beleuchtungsvorrichtungen im Bereich
der Kraftfahrzeugscheinwerfer erforderlich sind. Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung
besteht darin, die Nachteile des Standes der Technik zu lindern bzw. zu beseitigen.
Die Erfindung setzt sich daher insbesondere zum Ziel, eine Beleuchtungsvorrichtung
zu schaffen, bei welcher die Homogenisierung des Leuchteindrucks weiter verbessert
wird.
[0004] Diese Aufgabe wird durch eine Beleuchtungsvorrichtung mit den Merkmalen von Anspruch
1 gelöst. Bevorzugte Ausführungen sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
[0005] Erfindungsgemäß ist die Lichtaustrittsfläche des Kollimators aus einer Vielzahl von
Linsen gebildet ist, welche vorzugsweise in einem gleichmäßigen Raster auf der gesamten
Lichtaustrittsfläche des Kollimators angeordnet sind, wobei jede Linse dazu eingerichtet
ist, das Licht des Leuchtmittels auf die Lichteinkoppelfläche des Optikelements divergent
abzustrahlen, sodass jede der Vielzahl von Linsen jeweils die Lichteinkoppelfläche
des Optikelements beleuchtet, wobei alle Linsen im Wesentlichen die gleiche Brennweite
aufweisen, wobei der Kollimator und das Optikelement zueinander beabstandet sind,
wobei der Abstand im Wesentlichen der Brennweite der Linsen entspricht.
[0006] Dadurch ergibt sich der Vorteil, dass das Licht der Lichtquelle durch alle Linsen,
welche auf der Lichtaustrittsfläche des Kollimators angeordnet sind, auf die Lichteinkoppelfläche
gestreut wird, wodurch die Lichteinkoppelfläche des Optikelements pro Flächeneinheit
besonders gleichmäßig beleuchtet wird. Insbesondere ist die Lichtintensität an der
Lichteinkoppelfläche des Optikelements pro Flächeneinheit im Wesentlichen konstant.
Die Linsen sind vorzugsweise als Streulinsen ausgebildet und einteilig mit dem Kollimator
gebildet. Das von jeder Linse jeweils divergent abgestrahlte Licht trifft auf die
Lichteinkoppelfläche des Optikelements und wird über die Fresneloptik in das Optiksystem
eingekoppelt. Vorteilhafterweise kann durch die Verwendung einer Fresneloptik das
Gewicht des Optikelements reduziert werden. Innerhalb des Optikelements verlaufen
die Lichtstrahlen parallel und werden beim Austritt aus dem Optiksystem durch die
optischen Elemente an der Lichtauskoppelfläche gestreut. Damit kann ein besonders
homogener Leuchteindruck an der Lichtauskoppelfläche erreicht werden. Mit anderen
Worten weist die Lichtauskoppelfläche eine pro Flächeneinheit gleichmäßige Helligkeit
auf.
[0007] Das Optikelement kann plattenförmig ausgestaltet sein, wobei das plattenförmige Optikelement
gekrümmt oder plan ausgebildet sein kann. Damit kann ein besonders niedriges Gewicht
erreicht werden. Die Breite der Platte, die der Ausdehnung der Platte in Lichtausbreitungsrichtung
entspricht, kann zwischen 5 mm und 15 mm liegen. Die Länge der Platte kann zwischen
20 mm und 50 mm liegen. Die Höhe der Platte kann zwischen 20 mm und 50 mm liegen.
[0008] Bevorzugt beleuchtet jede der Vielzahl von Linsen die Lichteinkoppelfläche des Optikelements
vollständig, wodurch sich die Beleuchtung der Lichteinkoppelfläche aus einer Überlagerung
des von allen Linsen abgestrahlten Lichts zusammensetzt. Vorzugsweise überlagert sich
das aus einer einzelnen Linse austretende Licht an der Lichteinkoppelfläche im Wesentlichen
vollständig mit dem aus allen anderen Linsen austretenden Licht. Damit ist vorteilhafterweise
die Lichtintensität an der Lichteinkoppelfläche des Optikelements pro Flächeneinheit
im Wesentlichen konstant bzw. gleich groß. Mit anderen Worten werden die Intensitätsunterschiede
des von dem Leuchtmittel emittierten Lichts durch die Überlagerung des von jeder Linse
abgestrahlten Lichts kompensiert bzw. ausgeglichen.
[0009] Um eine besonders gleichmäßige Beleuchtung der Lichteinkoppelfläche des Optikelements
zu ermöglichen, weist insbesondere jede Linse die gleichen Abmessungen und/oder optischen
Eigenschaften auf.
[0010] Vorzugsweise beträgt der Durchmesser jeder Linse 0,2 mm bis 5 mm, vorzugsweise 0,6
mm bis 3 mm, besonders bevorzugt 1 mm bis 2 mm. Durch die relativ zu der Lichtaustrittsfläche
des Kollimators kleine Linsenfläche, kann die gesamte Lichtaustrittsfläche aus einer
hohen Anzahl an Linsen gebildet sein. Dies führt vorteilhafterweise zu einer Überlagerung
von einer hohen Anzahl an Lichtbündeln, was wiederum die gleichmäßige Beleuchtung
der Lichteinkoppelfläche des Optikelements verbessert. Der Kollimator kann konisch
geformt sein und einen Öffnungswinkel von beispielsweise 25° bis 30° aufweisen.
[0011] Insbesondere ist die Lichtaustrittsfläche des Kollimators kleiner als die Lichteinkoppelfläche
des Optikelements. Durch einen, relativ zu dem Optikelement, kleinen Kollimator, kann
die Gesamtgröße der Beleuchtungsvorrichtung verkleinert werden.
[0012] Um störendes Streulicht, welches seitlich an dem Optikelement vorbeistrahlen kann
und somit den gleichmäßigen Leuchteindruck verschlechtert, zu vermeiden, kann die
Lichtaustrittsfläche des Kollimators zu der Lichteinkoppelfläche des Optikelements
derart beabstandet und angeordnet sein, dass das aus jeder Linse austretende Licht
ausschließlich die Lichteinkoppelfläche des Optikelements vollständig bzw. exakt beleuchtet.
Vorzugsweise werden die einzelnen Linsen von einem Fachmann derart berechnet, dass,
in einem Abstand von den Linsen, welcher der Brennweite der Linsen entspricht, jede
Linse eine gleich große Fläche, welche der Lichteinkoppelfläche des Optikelements
entspricht, beleuchtet wird.
[0013] Die Beleuchtungsvorrichtung kann ein erstes und ein zweites Lichtmodul aufweisen,
wobei vorzugsweise das erste Lichtmodul eine erste Teilfläche der Lichteinkoppelfläche
beleuchtet, und das zweite Lichtmodul eine zweite Teilfläche der Lichteinkoppelfläche
beleuchtet, wobei beispielsweise die erste und die zweite Teilfläche jeweils eine
Hälfte der Lichteinkoppelfläche bilden. Das erste und das zweite Lichtmodul können
beispielsweise Leuchtmittel mit unterschiedlicher Farbe aufweisen, wodurch vorteilhafterweise
über die Lichtauskoppelfläche des Optiksystems verschiedenfarbiges Licht abgestrahlt
werden kann. Es kann auch das erste und das zweite Lichtmodul jeweils die gesamte
Lichteinkoppelfläche des Optiksystems, vorzugsweise vollständig bzw. vollflächig,
beleuchten. Die Beleuchtungsvorrichtung kann auch drei oder mehr Lichtmodule umfassen.
[0014] Um eine pro Flächeneinheit gleichmäßige bzw. homogene Lichtintensität an der Lichteinkoppelfläche
des Optikelements zu erreichen, kann insbesondere die erste und die zweite Teilfläche
von dem jeweiligen Lichtmodul überlappungsfrei beleuchtet werden.
[0015] Erfindungsgemäß ist ein Beleuchtungssystem vorgesehen, umfassend eine erfindungsgemäße
Beleuchtungsvorrichtung und eine Beleuchtungseinheit, wobei die Beleuchtungseinheit
dazu eingerichtet ist, Licht zu erzeugen und entlang einer Lichtabstrahlrichtung abzustrahlen,
wobei die Lichtabstrahlrichtung auf die Brennebene der Linsen des Kollimators des
Lichtmoduls gerichtet ist, wobei das Beleuchtungssystem eine Verstellvorrichtung umfasst,
mit welcher das Optikelement der Beleuchtungsvorrichtung zwischen einer ersten und
einer zweiten Position überführbar ist, wobei in der ersten Position das Optikelement
derart angeordnet ist, dass das von dem zumindest einen Lichtmodul der Beleuchtungsvorrichtung
abgestrahlte Licht auf die Lichteinkoppelfläche des Optikelements trifft, wobei in
der zweiten Position das Optikelement derart angeordnet ist, dass kein von dem zumindest
einen Lichtmodul der Beleuchtungsvorrichtung abgestrahltes Licht auf die Lichteinkoppelfläche
des Optikelements trifft und das Optikelement außerhalb der Lichtabstrahlrichtung
des von der Beleuchtungseinheit abstrahlbaren Lichts liegt.
[0016] Durch die Verstellbarkeit des Optiksystems, können, je nachdem in welcher Position
sich das Optiksystem befindet, verschiedene Lichtverteilungen von dem Beleuchtungssystem
erzeugt werden. Vorteilhafterweise muss nicht die gesamte Beleuchtungsvorrichtung
oder die Beleuchtungseinheit des Beleuchtungssystems zwischen zwei Positionen verstellt
werden, sondern lediglich das Optiksystem. Damit können kleinere, leistungsschwächere
Verstellvorrichtungen, beispielsweise ein Linearantrieb oder ein Servomotor, verwendet
werden. Ist das Beleuchtungssystem beispielsweise in einem Kraftfahrzeug eingebaut,
ergibt sich der weitere Vorteil, dass weniger Bauraum für den Übergang zwischen der
ersten und der zweiten Position zur Verfügung gestellt werden muss, da das zumindest
eine Lichtmodul der Beleuchtungsvorrichtung und die Beleuchtungseinheit ortsfest verbaut
werden können, da lediglich das Optiksystem verstellbar ist. Das Optiksystem kann
beispielsweise an einer oder mehreren Führungsschienen verstellbar befestigt sein.
Das Optikelement kann mit der Verstellvorrichtung auch um eine Schwenkachse verschwenkt
werden, wobei sich das Optiksystem im verschwenkten Zustand außerhalb der Lichtausbreitungsrichtung
des zumindest einen Lichtmoduls der Beleuchtungsvorrichtung und außerhalb der Lichtabstrahlrichtung
der Beleuchtungseinheit befindet.
[0017] Um ein besonders platzsparendes Beleuchtungssystem zu schaffen, können das Lichtmodul
der Beleuchtungsvorrichtung und die Beleuchtungseinheit derart zueinander angeordnet
sein, dass die Lichtausbreitungsrichtung des Kollimators des Lichtmoduls und die Lichtabstrahlrichtung
der Beleuchtungseinheit einen spitzen Winkel zueinander aufweisen.
[0018] Bevorzugt weisen die Lichtausbreitungsrichtung des Kollimators des Lichtmoduls und
die Lichtabstrahlrichtung der Beleuchtungseinheit einen Schnittpunkt auf, wobei der
Schnittpunkt in der Brennebene der Linsen des Kollimators liegt. Mit anderen Worten
sind das Lichtmodul der Beleuchtungsvorrichtung und die Beleuchtungseinheit derart
zu einander positioniert, dass die Lichtausbreitungsrichtung und die Lichtabstrahlrichtung
jeweils auf die Lichteinkoppelfläche des Optikelements gerichtet sind.
[0019] Wenn sich das Optikelement in der ersten Position befindet, kann sich das zumindest
eine Lichtmodul der Beleuchtungsvorrichtung in einem aktiven Zustand befinden, in
welchem Licht von dem zumindest einen Lichtmodul auf die Lichteinkoppelfläche abgestrahlt
wird, wobei sich die Beleuchtungseinheit, während sich die Beleuchtungsvorrichtung
in dem aktiven Zustand befindet, in einem inaktiven Zustand befindet, in welchem die
Beleuchtungseinheit kein Licht abstrahlt.
[0020] Wenn sich das Optikelement in der zweiten Position befindet, kann sich die Beleuchtungseinheit
in einem aktiven Zustand befinden, in welchem Licht von der Beleuchtungseinheit als
Lichtbündel abgestrahlt wird, wobei sich das zumindest eine Lichtmodul der Beleuchtungsvorrichtung,
während sich die Beleuchtungseinheit in dem aktiven Zustand befindet, in einem inaktiven
Zustand befindet, in welchem das zumindest eine Lichtmodul kein Licht abstrahlt.
[0021] Das Beleuchtungssystem kann insbesondere eine erste Lichtverteilung erzeugen, wenn
sich das Optikelement in der ersten Position befindet und das zumindest eine Lichtmodul
der Beleuchtungsvorrichtung in einem aktiven Zustand ist, und eine zweite Lichtverteilung
erzeugen, wenn sich das Optikelement in der zweiten Position befindet und die Beleuchtungseinheit
in einem aktiven Zustand ist, wobei vorzugsweise die erste und die zweite Lichtverteilung
unterschiedlich sind. Damit ergibt sich der Vorteil, dass das Beleuchtungssystem mit
der Verstellung des Optikelements zwischen verschiedenen Lichtverteilungen oder Beleuchtungsfunktionen
wechseln kann, ohne dass ein Lichtmodul oder die Beleuchtungseinheit verstellt oder
verschwenkt werden muss.
[0022] Bevorzugt umfasst die erste Lichtverteilung eine Lichtverteilung eines Tagfahrlichts
oder eine Signallichtfunktion, und die zweite Lichtverteilung eine Abblendlichtverteilung
oder Fernlichtverteilung. Vorteilhafterweise kann somit, wenn ein Tagfahrlicht oder
eine Signallichtfunktion benötigt wird, das Lichtmodul der Beleuchtungsvorrichtung
aktiv und das Optikelement in der ersten Position sein. Wird jedoch ein Abblendlicht
oder ein Fernlicht benötigt, kann insbesondere das Lichtmodul der Beleuchtungsvorrichtung
in einen inaktiven Zustand gebracht werden, wobei, insbesondere im Wesentlichen gleichzeitig,
die Beleuchtungseinheit in einen aktiven Zustand gebracht wird und ferner das Optiksystem
von der ersten in die zweite Position übergeführt wird. Damit kann der Übergang von
verschiedenen Lichtfunktionen bzw. Lichtverteilungen einfach und rasch durchgeführt
werden.
[0023] Bevorzugt weisen die Beleuchtungsvorrichtung und/oder die Beleuchtungseinheit jeweils
ein Leuchtmittel auf, welches dazu eingerichtet ist, weißes und/oder farbiges Licht
zu erzeugen. Damit kann vorteilhafterweise die Beleuchtungsvorrichtung beispielsweise
farbiges Licht für eine Signallichtfunktion und die Beleuchtungseinheit im Wesentlichen
weißes Licht für ein Abblend- oder Fernlicht bereitstellen.
[0024] An dieser Stelle sei erwähnt, dass ein Fachmann auf dem Gebiet der Kraftfahrzeugscheinwerfertechnik
das nötige Fachwissen bzgl. der erforderlichen Steuerungselemente bzw. Steuerungsverfahren
besitzt, weshalb auf Details zur mechanischen und elektrischen Steuerung der Beleuchtungsvorrichtung
und des Beleuchtungssystems nicht näher eingegangen wird.
[0025] Im Rahmen dieser Beschreibung sind die Begriffe "oben", "unten", "horizontal", "vertikal"
als Angaben der Ausrichtung zu verstehen, wenn die Beleuchtungsvorrichtung bzw. das
Beleuchtungssystem in normaler Benutzungsstellung angeordnet ist, nachdem sie bzw.
es in einem im Kraftfahrzeugscheinwerfer eingebaut wurde.
[0026] Die Erfindung wird nachstehend anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels, auf
das sie jedoch nicht beschränkt sein soll, noch weiter erläutert. In den Zeichnungen
zeigt:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer erfindungsgemäßen Beleuchtungsvorrichtung
mit zwei Lichtmodulen;
Fig. 2 eine Draufsicht der Beleuchtungsvorrichtung gemäß Fig. 1;
Fig. 3 eine Rückansicht der Beleuchtungsvorrichtung gemäß Fig. 1;
Fig. 4 eine Draufsicht der Beleuchtungsvorrichtung mit einem Lichtmodul mit schematischem
Lichtstrahlenverlauf;
Fig. 4a eine Draufsicht der Beleuchtungsvorrichtung gemäß Fig. 1 mit schematischem
Lichtstrahlenverlauf;
Fig. 5 eine seitliche Ansicht der Beleuchtungsvorrichtung mit schematischem Lichtstrahlenverlauf;
Fig. 6 eine seitliche Ansicht des Beleuchtungssystems in einem ersten Betriebszustand;
und
Fig. 7 eine seitliche Ansicht des Beleuchtungssystems in einem zweiten Betriebszustand.
[0027] Die Zeichnungen sind zur besseren Übersicht stark vereinfacht und zeigen nur die
wesentlichen Komponenten der Erfindung.
[0028] Die Fig. 1-3 zeigen verschiedene Ansichten einer Beleuchtungsvorrichtung 1 für einen
Kraftfahrzeugscheinwerfer mit zwei Lichtmodulen 2, wobei die Lichtmodule 2 jeweils
ein Leuchtmittel 2a und einen Kollimator 3 aufweisen. Die Lichtmodule 2 sind vorzugsweise
baugleich. Eine Ausführungsform mit einem Lichtmodul 2 ist in Fig. 4 gezeigt. Der
Kollimator 3 ist dazu eingerichtet ist, dass das von dem Leuchtmittel 2a erzeugte
Licht über eine Lichtaustrittsfläche 3a des Kollimators 3 als divergentes Lichtbündel
in einer Lichtausbreitungsrichtung 4 (s. Fig. 4-5) austritt. Der Kollimator 3 ist
in dem gezeigten Ausführungsbeispiel konisch geformt und weist einen Öffnungswinkel
α von 25° bis 30° auf (s Fig. 2). Die Beleuchtungsvorrichtung umfasst ferner ein Optikelement
5, welches in Lichtausbreitungsrichtung 4 nach dem Kollimator 3 angeordnet ist. Das
Optikelement 5 hat eine Lichteinkoppelfläche 5a und eine Lichtauskoppelfläche 5b,
wobei das Licht von dem Kollimator 3 auf die Lichteinkoppelfläche 5a trifft, durch
das Optikelement 5 an die Lichtauskoppelfläche 5b geleitet wird, und an der Lichtauskoppelfläche
5b aus dem Optikelement 5 austritt. Die Lichteinkoppelfläche 5a hat eine Fresneloptik,
welche dazu eingerichtet ist, die Lichtstrahlen beim Eintritt in das Optikelement
5 derart zu brechen, dass sich die Lichtstrahlen innerhalb des Optikelements 5 parallel
zu einander ausbreiten. Die Lichtauskoppelfläche 5b des Optikelements 5 hat eine Vielzahl
von optischen Elementen 6, wobei jedes optische Element 6 jeweils derart ausgestaltet
und eingerichtet ist, dass das Licht aus jedem optischen Element 6 als divergentes
Lichtbündel austritt (s. Fig. 4-5).
[0029] Die Lichtaustrittsfläche 3a des Kollimators 3 ist aus einer Vielzahl von Linsen 7
gebildet. Die Linsen 7 sind in einem gleichmäßigen Raster auf der gesamten Lichtaustrittsfläche
3 des Kollimators 3 angeordnet. Jede Linse 7 ist dazu eingerichtet, das Licht des
Leuchtmittels 2a auf die Lichteinkoppelfläche 5a des Optikelements 5 divergent abzustrahlen,
sodass jede der Vielzahl von Linsen 7 jeweils die Lichteinkoppelfläche 5a des Optikelements
5 beleuchtet. Alles Linsen 7 haben im Wesentlichen die gleiche Brennweite, wobei der
Abstand zwischen dem Kollimator 3 und dem Optikelement 5 im Wesentlichen der Brennweite
der Linsen 7 entspricht.
[0030] Das Optikelement 5 ist in der gezeigten Ausführungsform plan bzw. eben und plattenförmig
ausgestaltet, wobei das Optikelement 5 auch als gekrümmte Platte ausgebildet sein
kann. Jede der Vielzahl von Linsen 7 beleuchtet die Lichteinkoppelfläche 5a des Optikelements
5 vollständig. Dadurch setzt sich die Beleuchtung der Lichteinkoppelfläche 5a aus
einer Überlagerung des von allen Linsen 7 abgestrahlten Lichts zusammen. Jede Linse
7 hat die gleichen Abmessungen und/oder optischen Eigenschaften. Der Durchmesser jeder
Linse 7 beträgt 0,2 mm bis 5 mm, vorzugsweise 0,6 mm bis 3 mm, besonders bevorzugt
1 mm bis 2 mm.
[0031] Wie in Fig. 3 ersichtlich ist die Lichtaustrittsfläche 3a des Kollimators 3 kleiner
als die Lichteinkoppelfläche 5a des Optikelements 5. Die Lichtaustrittsfläche 3a des
Kollimators 3 ist zu der Lichteinkoppelfläche 5a des Optikelements 5 beabstandet,
wobei das aus jeder Linse 7 austretende Licht ausschließlich die Lichteinkoppelfläche
5a des Optikelements 5 vollständig bzw. exakt beleuchtet. Insbesondere verlaufen keine
Lichtstrahlen seitlich bzw. über einen Rand des Optikelements 5 hinaus. Die Linsen
7 der Lichtaustrittsfläche 3a sind somit auf die Größe der Lichteinkoppelfäche 5a
berechnet.
[0032] In der Ausführungsform gemäß Fig. 4 beleuchtet der Kollimator 3 die gesamte Lichteinkoppelfläche
5a. In der Ausführungsform gemäß Fig. 4a beleuchtet das erste Lichtmodul 2 eine erste
Teilfläche der Lichteinkoppelfläche 5a und das zweite Lichtmodul 2 eine zweite Teilfläche
der Lichteinkoppelfläche 5a, wobei beispielsweise die erste und die zweite Teilfläche
jeweils eine Hälfte der Lichteinkoppelfläche 5a bilden. Die erste und die zweite Teilfläche
werden vorzugsweise überlappungsfrei beleuchtet.
[0033] In den Fig. 4-5 wird der Strahlenverlauf der Lichtstrahlen zwischen dem Kollimator
3 und dem Optikelement 5 und nach dem Optikelement 5 schematisch dargestellt, wobei
nur die beiden äußeren und ein zentraler Lichtstrahl gezeigt werden. Die Fresneloptik
der Lichteinkoppelfläche 5a weist eine Struktur auf, welche den Winkel zwischen den
Kollimatoren 3 und der Lichteinkoppelfläche 5a kompensiert, sodass alle Lichtstrahlen
innerhalb des Optikelements parallel gerichtet sind.
[0034] Die Fig. 6 und Fig. 7 zeigen ein Beleuchtungssystem 8, mit einer Beleuchtungsvorrichtung
1 und einer Beleuchtungseinheit 9. Die Beleuchtungseinheit 9 ist dazu eingerichtet,
Licht zu erzeugen und entlang einer Lichtabstrahlrichtung 10 abzustrahlen. Die Lichtabstrahlrichtung
10 ist auf die Brennebene der Linsen 7 des Kollimators 3 des Lichtmoduls 2 gerichtet
bzw. auf das Optikelement 5, wenn dieses in einer ersten Position (s. Fig. 6) angeordnet
ist. Das Beleuchtungssystem 8 umfasst eine Verstellvorrichtung 11, mit welcher das
Optikelement 5 zwischen der ersten und einer zweiten Position überführbar ist. Die
zweite Position ist in Fig. 7 gezeigt. In der ersten Position trifft das von dem Kollimator
3 der Beleuchtungsvorrichtung 1 abgestrahlte Licht auf die Lichteinkoppelfläche 5a
des Optikelements 5. Die Beleuchtungseinheit 9 ist zu diesem Zeitpunkt inaktiv und
strahlt kein Licht ab, wobei dies mit den strichlierten Linien angedeutet ist. In
der zweiten Position liegt das Optikelement außerhalb der Lichtausbreitungsrichtung
4 des Kollimators 3 und auch außerhalb der Lichtabstrahlrichtung 10 der Beleuchtungseinheit
9. Somit kann das Licht der Beleuchtungseinheit 9 ungehindert, beispielsweise auf
eine Fahrbahn, abgestrahlt werden.
[0035] Das Lichtmodul 2 der Beleuchtungsvorrichtung 1 und die Beleuchtungseinheit 9 sind
derart zueinander angeordnet, dass die Lichtausbreitungsrichtung 4 des Kollimators
3 des Lichtmoduls 2 und die Lichtabstrahlrichtung 10 der Beleuchtungseinheit 9 einen
spitzen Winkel zueinander aufweisen. Die Lichtausbreitungsrichtung 4 und die Lichtabstrahlrichtung
10 weisen einen Schnittpunkt auf, welcher in der Brennebene der Linsen 7 des Kollimators
3 liegt.
[0036] Wenn sich das Optikelement 5 in der ersten Position befindet, ist das Lichtmodul
2 der Beleuchtungsvorrichtung 1 in einem aktiven Zustand befindet, in welchem Licht
von dem Lichtmodul 2 auf die Lichteinkoppelfläche 5a abgestrahlt wird. Die Beleuchtungseinheit
9 ist zu diesem Zeitpunkt in einem inaktiven Zustand, in welchem die Beleuchtungseinheit
9 kein Licht abstrahlt.
[0037] Wenn sich das Optikelement 5 in der zweiten Position befindet (s. Fig. 7), ist die
Beleuchtungseinheit 9 in einem aktiven Zustand, in welchem Licht von der Beleuchtungseinheit
9 als Lichtbündel abgestrahlt wird. Das Lichtmodul 2 der Beleuchtungsvorrichtung 1
ist zu diesem Zeitpunkt in einem inaktiven Zustand, in welchem das Lichtmodul 2 kein
Licht abstrahlt. Dies ist durch die strichlierten Linien in Fig. 7 angedeutet. Die
erste Position des Optikelements 5 ist in Fig. 7 ebenfalls als strichlierte Linie
angedeutet.
[0038] Das Beleuchtungssystem 8 kann eine erste Lichtverteilung erzeugen, wenn sich das
Optikelement 5 in der ersten Position befindet und das zumindest eine Lichtmodul 2
der Beleuchtungsvorrichtung 1 in einem aktiven Zustand ist. Ferner kann eine zweite
Lichtverteilung erzeugt werden, wenn sich das Optikelement 5 in der zweiten Position
befindet und die Beleuchtungseinheit 9 in einem aktiven Zustand ist.
[0039] Die erste Lichtverteilung ist beispielsweise eine Lichtverteilung eines Tagfahrlichts
oder eine Signallichtfunktion, und die zweite Lichtverteilung ist beispielsweise eine
Abblendlichtverteilung oder Fernlichtverteilung. Demnach kann zwischen verschiedenen
Lichtverteilungen umgeschaltet werden, je nachdem in welcher Position das Optikelement
5 ist.
1. Beleuchtungsvorrichtung (1) für einen Kraftfahrzeugscheinwerfer, umfassend:
- zumindest ein Lichtmodul (2), wobei das Lichtmodul (2) ein Leuchtmittel (2a) und
einen dem Leuchtmittel (2a) zugeordneten Kollimator (3) umfasst, wobei das Leuchtmittel
(2a) Licht erzeugt und in den Kollimator (3) einkoppelt, wobei der Kollimator (3)
dazu eingerichtet ist, dass das von dem Leuchtmittel (2a) erzeugte Licht über eine
Lichtaustrittsfläche (3a) des Kollimators (3) als divergentes Lichtbündel in einer
Lichtausbreitungsrichtung (4) austritt,
- ein Optikelement (5), welches in Lichtausbreitungsrichtung (4) nach dem Kollimator
(3) angeordnet ist, mit einer Lichteinkoppelfläche (5a) und einer Lichtauskoppelfläche
(5b), wobei das Licht, welches aus dem Kollimator (3) austritt, auf die Lichteinkoppelfläche
(5a) des Optikelements (5) trifft, durch das Optikelement (5) an die Lichtauskoppelfläche
(5b) des Optikelements (5) geleitet wird, und an der Lichtauskoppelfläche (5b) aus
dem Optikelement (5) austritt, wobei die Lichteinkoppelfläche (5a) des Optikelements
(5) eine Fresneloptik aufweist, wobei die Fresneloptik dazu eingerichtet ist, die
Lichtstrahlen beim Eintritt in das Optikelement (5) derart zu brechen, dass sich die
Lichtstrahlen innerhalb des Optikelements (5) parallel zu einander ausbreiten, wobei
die Lichtauskoppelfläche (5b) des Optikelements (5) eine Vielzahl von optischen Elementen
(6) aufweist, wobei jedes optische Element (6) jeweils derart ausgestaltet und eingerichtet
ist, dass das Licht aus jedem optischen Element (6) als, vorzugsweise divergentes,
Lichtbündel austritt,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Lichtaustrittsfläche (3a) des Kollimators (3) aus einer Vielzahl von Linsen (7)
gebildet ist, welche vorzugsweise in einem gleichmäßigen Raster auf der gesamten Lichtaustrittsfläche
(3a) des Kollimators (3) angeordnet sind, wobei jede Linse (7) dazu eingerichtet ist,
das Licht des Leuchtmittels (2a) auf die Lichteinkoppelfläche (5a) des Optikelements
(5) divergent abzustrahlen, sodass jede der Vielzahl von Linsen (7) jeweils die Lichteinkoppelfläche
(5a) des Optikelements (5) beleuchtet, wobei alle Linsen (7) im Wesentlichen die gleiche
Brennweite aufweisen, wobei der Kollimator (3) und das Optikelement (5) zueinander
beabstandet sind, wobei der Abstand im Wesentlichen der Brennweite der Linsen (7)
entspricht.
2. Beleuchtungsvorrichtung (1) nach Anspruch 1, wobei das Optikelement (5) plattenförmig
ausgestaltet ist, wobei das plattenförmige Optikelement (5) gekrümmt oder plan ausgebildet
ist.
3. Beleuchtungsvorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei jede der
Vielzahl von Linsen (7) die Lichteinkoppelfläche (5a) des Optikelements (5) vollständig
beleuchtet, wobei sich die Beleuchtung der Lichteinkoppelfläche (5a) aus einer Überlagerung
des von allen Linsen (7) abgestrahlten Lichts zusammensetzt.
4. Beleuchtungsvorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei jede Linse
(7) die gleichen Abmessungen und/oder optischen Eigenschaften aufweist.
5. Beleuchtungsvorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Durchmesser
jeder Linse (7) 0,2 mm bis 5 mm, vorzugsweise 0,6 mm bis 3 mm, besonders bevorzugt
1 mm bis 2 mm, beträgt.
6. Beleuchtungsvorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Lichtaustrittsfläche
(3a) des Kollimators (3) kleiner ist als die Lichteinkoppelfläche (5a) des Optikelements
(5).
7. Beleuchtungsvorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Lichtaustrittsfläche
(3a) des Kollimators (3) zu der Lichteinkoppelfläche (5a) des Optikelements (5) derart
beabstandet und angeordnet ist, dass das aus jeder Linse (7) austretende Licht ausschließlich
die Lichteinkoppelfläche (5a) des Optikelements (5) vollständig und exakt beleuchtet.
8. Beleuchtungsvorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, aufweisend ein
erstes (2) und ein zweites Lichtmodul (2a), wobei das erste Lichtmodul (2) eine erste
Teilfläche der Lichteinkoppelfläche (5a) beleuchtet, und das zweite Lichtmodul (2b)
eine zweite Teilfläche der Lichteinkoppelfläche (5a) beleuchtet, wobei beispielsweise
die erste und die zweite Teilfläche jeweils eine Hälfte der Lichteinkoppelfläche (5a)
bilden.
9. Beleuchtungsvorrichtung (1) nach Anspruch 8, wobei die erste und die zweite Teilfläche
überlappungsfrei beleuchtet werden.
10. Beleuchtungssystem (8), umfassend eine Beleuchtungsvorrichtung (1) nach einem der
vorhergehenden Ansprüche und eine Beleuchtungseinheit (9), wobei die Beleuchtungseinheit
(9) dazu eingerichtet ist, Licht zu erzeugen und entlang einer Lichtabstrahlrichtung
(10) abzustrahlen, wobei die Lichtabstrahlrichtung (10) auf die Brennebene der Linsen
(7) des Kollimators (3) des Lichtmoduls (2) gerichtet ist, wobei das Beleuchtungssystem
(8) eine Verstellvorrichtung (11) umfasst, mit welcher das Optikelement (5) der Beleuchtungsvorrichtung
(1) zwischen einer ersten und einer zweiten Position überführbar ist, wobei in der
ersten Position das Optikelement (5) derart angeordnet ist, dass das von dem zumindest
einen Lichtmodul (2) der Beleuchtungsvorrichtung (1) abgestrahlte Licht auf die Lichteinkoppelfläche
(5a) des Optikelements (5) trifft, wobei in der zweiten Position das Optikelement
(5) derart angeordnet ist, dass kein von dem zumindest einen Lichtmodul (2) der Beleuchtungsvorrichtung
(1) abgestrahltes Licht auf die Lichteinkoppelfläche (5a) des Optikelements (5) trifft
und das Optikelement (5) außerhalb der Lichtabstrahlrichtung (10) des von der Beleuchtungseinheit
(9) abstrahlbaren Lichts liegt.
11. Beleuchtungssystem (8) nach Anspruch 10, wobei das Lichtmodul (2) der Beleuchtungsvorrichtung
(1) und die Beleuchtungseinheit (9) derart zueinander angeordnet sind, dass die Lichtausbreitungsrichtung
(4) des Kollimators (3) des Lichtmoduls (2) und die Lichtabstrahlrichtung (10) der
Beleuchtungseinheit (9) einen spitzen Winkel zueinander aufweisen.
12. Beleuchtungssystem (8) nach Anspruch 10 oder 11, wobei die Lichtausbreitungsrichtung
(4) des Kollimators (3) des Lichtmoduls (2) und die Lichtabstrahlrichtung (10) der
Beleuchtungseinheit (9) einen Schnittpunkt aufweisen, wobei der Schnittpunkt in der
Brennebene der Linsen (7) des Kollimators (3) liegt.
13. Beleuchtungssystem (8) nach einem der Ansprüche 10 bis 12, wobei, wenn sich das Optikelement
(5) in der ersten Position befindet, sich das zumindest eine Lichtmodul (2) der Beleuchtungsvorrichtung
(1) in einem aktiven Zustand befindet, in welchem Licht von dem zumindest einen Lichtmodul
(2) auf die Lichteinkoppelfläche (5a) abgestrahlt wird, wobei sich die Beleuchtungseinheit
(9), während sich die Beleuchtungsvorrichtung (1) in dem aktiven Zustand befindet,
in einem inaktiven Zustand befindet, in welchem die Beleuchtungseinheit (9) kein Licht
abstrahlt.
14. Beleuchtungssystem (8) nach einem der Ansprüche 10 bis 13, wobei, wenn sich das Optikelement
(5) in der zweiten Position befindet, sich die Beleuchtungseinheit (9) in einem aktiven
Zustand befindet, in welchem Licht von der Beleuchtungseinheit (9) als Lichtbündel
abgestrahlt wird, wobei sich das zumindest eine Lichtmodul (2) der Beleuchtungsvorrichtung
(1), während sich die Beleuchtungseinheit (9) in dem aktiven Zustand befindet, in
einem inaktiven Zustand befindet, in welchem das zumindest eine Lichtmodul (2) kein
Licht abstrahlt.
15. Beleuchtungssystem (8) nach einem der Ansprüche 10 bis 14, wobei das Beleuchtungssystem
(8) eine erste Lichtverteilung erzeugt, wenn sich das Optikelement (5) in der ersten
Position befindet und das zumindest eine Lichtmodul (2) der Beleuchtungsvorrichtung
(1) in einem aktiven Zustand ist, und eine zweite Lichtverteilung erzeugt, wenn sich
das Optikelement (5) in der zweiten Position befindet und die Beleuchtungseinheit
(9) in einem aktiven Zustand ist, wobei vorzugsweise die erste und die zweite Lichtverteilung
unterschiedlich sind.
16. Beleuchtungssystem (8) nach Anspruch 15, wobei die erste Lichtverteilung eine Lichtverteilung
eines Tagfahrlichts oder eine Signallichtfunktion umfasst, und die zweite Lichtverteilung
eine Abblendlichtverteilung oder Fernlichtverteilung umfasst.
17. Beleuchtungssystem (8) nach einem der Ansprüche 10 bis 16, wobei die Beleuchtungsvorrichtung
(1) und/oder die Beleuchtungseinheit (9) jeweils ein Leuchtmittel aufweist, welches
dazu eingerichtet ist, weißes und/oder farbiges Licht zu erzeugen.