[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft ein Kombinationsgerät mit einer Dunstabzugsvorrichtung
und einem Kochfeld.
[0002] Es werden heutzutage in Küchen sogenannte Kombinationsgeräte aus Dunstabzugsvorrichtung
und Kochfeld verwendet, die auch als Venting Cooktop bezeichnet werden. Bei diesen
Kombinationsgeräten ist die Dunstabzugsvorrichtung unterhalb des Kochfeldes in dem
Kombinationsgerät angeordnet. In dem Kochfeld und insbesondere in der Deckplatte des
Kochfeldes ist eine Aussparung eingebracht, durch die Luft nach unten zu der Dunstabzugsvorrichtung
gesaugt werden kann. Um das Hereinfallen von Gegenständen in die Aussparung zu verhindern,
wird an der Aussparung vorzugsweise ein Schutzgitter angebracht. Dieses kann insbesondere
auf die Aussparung aufgesetzt werden. Ein Nachteil dieser Anordnung des Schutzgitters
ist, dass das optische Erscheinungsbild des Kochfeldes durch den Überstand des Schutzgitters
nach oben beeinträchtigt wird. Ein weiterer Nachteil besteht darin, dass das Verschieben
von Kochgefäßen auf dem Kochfeld durch das nach oben über die Deckplatte überstehende
Schutzgitter behindert wird.
[0003] Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung Kombinationsgerät zu schaffen, dass
zumindest diese Nachteile des Standes der Technik behebt.
[0004] Die Erfindung wird daher gelöst durch ein Kombinationsgerät umfassend ein Kochfeld
mit einer Deckplatte und einer Dunstabzugsvorrichtung. Das Kombinationsgerät ist dadurch
gekennzeichnet, dass das Kombinationsgerät ein Schutzgitter und einen Positionierrahmen
zum Positionieren des Schutzgitters in einer Aussparung der Deckplatte aufweist, der
an der Deckplatte befestigt ist mit dem Schutzgitter in Kontakt steht.
[0005] Richtungsangaben, wie beispielsweise oben und unten sowie vorne und hinten beziehen
sich soweit nicht anders angegeben auf das Kombinationsgerät und dessen Bestandteile
in einem eingebauten Zustand, bei dem das Kochfeld in der Horizontalen liegen. Als
Vorderseite wird die Seite bezeichnet, die dem Benutzer zugewandt ist. Die Rückseite
ist die Seite, die in der Regel einer Montagewand zugewandt ist. Die Abmessung in
der Richtung zwischen Vorderseite und Rückseite wird als Tiefe bezeichnet. Die dazu
senkrechte Abmessung in der Horizontalen wird als Breite bezeichnet. Die Abmessung
in der Vertikalen wird als Höhe bezeichnet.
[0006] Das Kochfeld weist erfindungsgemäß eine Deckplatte auf. Zudem weist das Kochfeld
vorzugsweise mindestens ein Kochmodul auf, das an der Unterseite der Deckplatte angeordnet
ist.
[0007] Die Dunstabzugsvorrichtung des Kombinationsgerätes umfasst vorzugsweise einen Lüfter
sowie eine Filtereinheit. Die Filtereinheit ist vorzugsweis so in dem Kombinationsgerät
angeordnet, dass diese unterhalb der Aussparung der Deckplatte angeordnet ist, um
verunreinigte Luft, die durch die Aussparung in das Kombinationsgerät eintritt, von
Verunreinigungen befreien zu können.
[0008] Die Aussparung in der Deckplatte ist vorzugsweise in der Mitte der Breite der Deckplatte
vorgesehen. In dieser Ausführungsform erstreckt sich die Aussparung vorzugsweise in
Tiefenrichtung der Deckplatte und stellt eine rechteckige Aussparung dar. Die Erfindung
wird im Folgenden im Wesentlichen unter Bezugnahme auf diese Ausführungsform beschrieben.
Die Erfindung ist aber nicht auf diese Ausführungsform beschränkt. Vielmehr kann die
Aussparung beispielsweise auch am Rand der Deckplatte einbracht sein und/oder einen
runden Querschnitt aufweisen oder sich in Breitenrichtung der Deckplatte erstrecken.
[0009] Das Schutzgitter, das erfindungsgemäß vorgesehen ist, kann ein ebenes Gitter darstellen.
Vorzugsweise weist das Schutzgitter aber einen Rahmen auf, der sich in Höhenrichtung
des Kombinationsgerätes erstreckt. Das in der Oberseite des Rahmens gebildete Gitter
kann dabei ein ebenes Gitter sein.
[0010] Erfindungsgemäß weist das Kombinationsgerät einen Positionierrahmen auf. Der Positionierrahmen
weist vorzugsweise eine Form auf, die der Form der Aussparung in der Deckplatte entspricht.
Bei einer rechteckigen Aussparung mit abgerundeten Ecken weist der Positionierrahmen
daher ebenfalls eine rechteckige Form mit abgerundeten Ecken auf.
[0011] Der Positionierrahmen dient zum Positionieren des Schutzgitters in der Aussparung
der Deckplatte. Hierzu ist der Positionierrahmen an der Deckplatte befestigt und steht
mit dem Schutzgitter in Kontakt.
[0012] Indem ein Positionierrahmen vorgesehen ist, der an der Deckplatte befestigt ist und
mit dem Schutzgitter in Kontakt steht, wird die Position des Schutzgitters bezüglich
der Aussparung durch den Positionierrahmen bestimmt. Hierdurch wird es möglich das
Schutzgitter flexibel an der Aussparung anzubringen. Insbesondere kann das Schutzgitter,
das durch den Positionierrahmen in der Aussparung ausgerichtet und vorzugsweise gehalten
wird, in die Aussparung eingebracht werden, ohne, dass ein Überstand über die Oberseite
der Deckplatte zum Aufliegen des Schutzgitters auf der Deckplatte erforderlich ist.
Zudem wird durch das Vorsehen des Positionierrahmens die Toleranzkette, die die gegenseitige
Ausrichtung des Schutzgitters und der Aussparung bestimmt verkürzt. Wird das Schutzgitter
beispielsweise auf einem in dem Kombinationsgerät vorgesehenen inneren Bauteil, beispielsweise
einer Filtereinheit gehalten, ist die gegenseitige Ausrichtung der Aussparung und
des Schutzgitters durch eine Vielzahl von Toleranzen von dazwischenliegenden Bauteilen
bestimmt. Bei der vorliegenden Erfindung ist diese Toleranzkette hingegen auf die
Aussparung, das Gitter und den Positionierrahmen beschränkt.
[0013] Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform liegt das Schutzgitter in der Aussparung
der Deckplatte und die Oberkante des Schutzgitters liegt bündig mit der Oberseite
der Deckplatte oder die Oberkante des Schutzgitters liegt unterhalb der Oberkante
der Deckplatte. Bei dieser Ausführungsform ist ein Behinderung des Verschiebens von
Kochgefäßen auf dem Kochfeld nicht zu befürchten und das optische Erscheinungsbild
ist besonders gut. Diese Anordnung des Schutzgitters ist bei dem erfindungsgemäßen
Kombinationsgerät möglich, da dieses bezüglich der Aussparung durch den Positionierrahmen
ausgerichtet und vorzugsweise gehalten wird.
[0014] Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist der Positionierrahmen an der Unterseite
der Deckplatte um die Aussparung herum befestigt. Indem der Positionierrahmen an der
Unterseite angebracht ist, ist dieser für den Benutzer nicht sichtbar und das optische
Erscheinungsbild des Kombinationsgeräts wird daher verbessert. Zudem kann der Positionierrahmen
durch die Befestigung des Positionierrahmens an der Unterseite um die Aussparung auch
als Schutz gegen Flüssigkeitseintritt dienen. Insbesondere kann durch den Positionierrahmen
in dieser Anordnung das Eintreten von Flüssigkeiten zu den Seiten der Aussparung unterhalb
der Deckplatte verhindert werden. Da in diesem Bereich beispielsweise die Kochmodule
des Kochfeldes angeordnet sein können, ist eine solche Sperre gegen Flüssigkeitseintritt,
die durch den Positionierrahmen geschaffen wird, für die Sicherheit des Betriebs des
Kombinationsgerät vorteilhaft.
[0015] Gemäß einer Ausführungsform weist der Positionierrahmen einen Innenumfang auf, der
geringer ist, als der Außenumfang des Schutzgitters an der Oberseite des Schutzgitters.
Die Form des Positionierrahmens ist der äußeren Form des Schutzgitters angepasst.
Insbesondere kann der Positionierrahmen eine längliche, rechteckige Form aufweisen.
Indem der Innenumfang des Positionierrahmen kleiner ist als der Außenumfang des Schutzgitters
an der Oberseite des Schutzgitters, kann der Positionierrahmen mit dem Schutzgitter
von unten in Kontakt treten und das Schutzgitter dadurch stützen. Vorzugsweise entspricht
der Innenumfang des Positionierrahmens dem Außenumfang des Schutzgitters in einem
unter der Oberseite liegenden Bereich des Schutzgitters. Hierdurch kann ein seitliches
Abstützen des Schutzgitters durch den Positionierrahmen gewährleistet werden.
[0016] Gemäß einer Ausführungsform weist der Positionierrahmen zumindest einen Vorsprung
auf, der sich von dem Innenumfang des Positionierrahmens nach innen erstreckt. Durch
diese Ausführungsform können einzelne Kontaktpunkte zwischen dem Schutzgitter und
dem Positionierrahmen erzeugt werden und dadurch das Einbringen und Entnehmen des
Schutzgitters gegenüber einer Ausführungsform, in der der gesamte Umfang des Schutzgitters
mit dem Positionierrahmen in Kontakt steht, vereinfacht werden. Vorzugsweise ist bei
dieser Ausführungsform der Innenumfang des Positionierrahmens gleich dem Innenumfang
der Aussparung.
[0017] Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform umfasst der Positionierrahmen einen Trägerrahmen
und einen Dichtring, der an der Unterseite des Trägerrahmens gehalten ist. Als Trägerrahmen
wird ein starres Bauteil bezeichnet, das insbesondere zur Ausrichtung und Halterung
des Schutzgitters dient. Indem ein Dichtring vorgesehen ist, der an der Unterseite
des Trägerrahmens angeordnet ist, kann dieser Dichtring mit inneren Komponenten des
Kombinationsgerätes, beispielsweise einer Filtereinheit in Kontakt gebracht werden
und somit den Luftweg von der Aussparung zu der Filtereinheit und dem darunter liegenden
Lüfter zu den Seiten abdichten.
[0018] Gemäß einer Ausführungsform weist das Kombinationsgerät daher ein Filtergehäuse auf,
das unter der Aussparung angeordnet ist und der Dichtring liegt auf der Oberseite
des Filtergehäuses auf.
[0019] Gemäß einer Ausführungsform wird der Positionierrahmen durch eine Vorfixierung und
eine Klebeverbindung an der Deckplatte befestigt. Zur Vorfixierung können an der Oberseite
des Positionierrahmens beispielsweise doppelseitige Klebestreifen verwendet werden.
Für die Klebeverbindung kann Silikon verwendet werden.
[0020] Im Gegensatz zu bisherigen Kombinationsgeräten, die ein Kochfeld und eine Dunstabzugsvorrichtung
umfassen und bei denen das Schutzgitter in der Regel auf der Aussparung in der Deckplatte
so angeordnet, so dass der Rand der Aussparung von dem Schutzgitter vollständig abgedeckt
ist, kann bei der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung nach der das Schutzgitter
in der Aussparung angeordnet ist, zwar eine Behinderung des Verschiebens von Kochgefäßen
verhindert werden. Allerdings ist bei dieser Anordnung eine fehlerhafte Ausrichtung
des Schutzgitters zu der Aussparung vom Benutzer leicht zu erkennen. Eine solche fehlerhafte
Ausrichtung wird durch den erfindungsgemäß verwendeten Positionierrahmen verhindert
oder zumindest teilweise kompensiert.
[0021] Insbesondere werden durch den Positionierrahmen ein korrektes Ausrichten und Zentrieren
zwischen dem Schutzgitter und der Aussparung, die als Ansaugöffnung der Dunstabzugsvorrichtung
dient, gewährleistet.
[0022] Die vorliegende Erfindung wird erneut unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen
erläutert. Es zeigen:
Figur 1: eine perspektivische Draufsicht auf eine Ausführungsform eines Kombinationsgerätes
gemäß der Erfindung;
Figur 2: einen Vergleich zwischen einer inkorrekten Position und der korrekten Position
des Schutzgitters in einer Aussparung des Kombinationsgerätes;
Figur 3: zeigt eine perspektivische Schnittansicht einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Kombinationsgerätes;
Figur 4: eine perspektivische Draufsicht auf eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Kombinationsgerätes;
Figur 5: eine perspektivische Schnittansicht der Ausführungsform des Kombinationsgerätes
nach Figur 4;
Figur 6: eine schematische, perspektivische Unteransicht einer Deckplatte des Kombinationsgerätes
mit einem Positionierring in Explosionsdarstellung;
Figur 7: eine schematische, perspektivische Unteransicht einer Deckplatte des Kombinationsgerätes
mit angebrachtem Positionierring;
Figur 8: eine schematische Schnittansicht einer Ausführungsform des Kombinationsgerätes
im Bereich des Schutzgitters;
Figur 9: eine schematische perspektivische Unteransicht einer Ausführungsform des
erfindungsgemäßen Positionierrings;
Figur 10; eine schematische Explosionsansicht der Ausführungsform des Positionierrings
nach Figur 9;
Figur 11: eine schematische Draufsicht auf eine Ausführungsform des Positionierrings
unter einer durchsichtigen Platte; und
Figur 12: eine schematische Schnittansicht einer Ausführungsform des Kombinationsgerätes
im Bereich des Schutzgitters;
[0023] In Figur 1 ist eine perspektivische Draufsicht auf eine Ausführungsform eines Kombinationsgerätes
1 gemäß der Erfindung gezeigt. In dieser Ansicht ist das Kombinationsgerät 1 in einer
Arbeitsplatte installiert und nur das Kochfeld 2 des Kombinationsgerät 1 ist sichtbar.
Insbesondere ist die Deckplatte 20 des Kochfeldes 2 mit der darin eingebrachten Aussparung
200 sichtbar. Unterhalb der Aussparung 200 ist ein Teil der Filtereinheit 3 zu sehen.
[0024] In der Figur 2 ist gezeigt, wie ein in die Aussparung 200 eingebrachtes Schutzgitter
31 korrekt angeordnet ist (linke Darstellung) und wie eine fehlerhafte Ausrichtung
des Schutzgitters 31 wirkt (rechte Darstellung). In der rechten Darstellung ist das
Schutzgitter 31 nach links verschoben in der Aussparung 200 gehalten. Hierdurch wird
das optische Erscheinungsbild des Kombinationsgerätes 1 verschlechtert.
[0025] Zudem ist in der Figur 3 gezeigt, wie bei einer Ausführungsform ohne Positionierring
und gegebenenfalls inkorrekt ausgerichtetem Schutzgitter 31 Flüssigkeit in das Innere
des Kombinationsgerätes 1 gelangen kann. Durch die Pfeile R ist der Verlauf von Flüssigkeit,
die auf dem richtigen Weg in die Aussparung 200 und damit in das Kombinationsgerät
1 eintritt. Hierbei gelangt die Flüssigkeit zu den Filterelementen der Filtereinheit
3, die unterhalb der Aussparung 200 liegt. Durch die Pfeile F ist angedeutet, wie
Flüssigkeit versehentlich in den Raum zwischen der Deckplatte 20 und beispielsweise
in ein Kochfeldgehäuse eintreten kann, wenn ein seitliches Laufen der Flüssigkeit
zwischen der Oberseite der Filtereinheit 3 und dem Schutzgitter nicht abgedeckt ist.
[0026] In Figur 4 ist eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen Kombinationsgerätes 1 gezeigt,
bevor dieses in eine Arbeitsplatte installiert wird. In dieser Ansicht ist das Gerätegehäuse
10 des Kombinationsgerät 1 sichtbar. Auf dem Gerätegehäuse 10 ist die Deckplatte 20
des Kochfeldes 2 aufgesetzt. In der Aussparung 200 ist das Schutzgitter 31 eingebracht.
Wie sich aus Figur 5 ergibt, ist an der Unterseite der Deckplatte 20 ein Positionierrahmen
5 befestigt. Der Positionierrahmen 5 erstreckt sich an der Unterseite der Deckplatte
20 um die Aussparung 200 herum. Vorzugsweise ist der Innenumfang des Positionierrahmens
5 mit dem inneren Umfang der Aussparung 200 ausgerichtet.
[0027] Die Befestigung des Positionierrahmens 5 an der Deckplatte 20 ist in den Figuren
6 und 7 schematisch gezeigt. Der Positionierrahmen 5 kann insbesondere durch Klebstreifen
52 (siehe Figur 10), die auf der Oberseite von Laschen des Positionierrahmens 5 aufgebracht
werden können, an der Deckplatte 20 fixiert werden. Zusätzlich wird auf die Oberseite
des Positionierrahmens 5, insbesondere auf die Oberseite des Trägerrahmens 50 ein
haftendes Dichtmittel, beispielsweise Silikon aufgebracht (s. Figur 11). Die Funktion
der Klebstreifen 52 ist es daher Bewegungen zwischen dem Positionierrahmen 5 und der
Deckplatte 20 zu verhindern, während das Silikon aushärtet. Die Klebestreifen dienen
daher zur Vorfixierung des Positionierrahmens 5 an der Deckplatte 20. Das Positionieren
des Mittelpunktes des Positionierrahmens 5 und der Aussparung 200 muss so genau, wie
möglich sein. Eine Abweichung von maximal einigen Zehnteln eines Millimeters können
erzielt werden.
[0028] Sobald die der Positionierrahmen 5 an der Deckplatte 20 befestigt ist, kann die Deckplatte
20 auf das Kochfeld aufgesetzt werden. Wie in Figuren 8 und 12 zu erkennen ist, liegt
der Positionierrahmen 5 dabei im Inneren des Kombinationsgerätes 1 und ist für den
Benutzer nicht sichtbar.
[0029] Wie sich aus den Figuren 8 und 12 ergibt, umgibt der Positionierring 5 den Rand des
Schutzgitters 31, insbesondere eines Flansches des Schutzgitters 31, der sich nach
unten erstreckt. Bevorzugt weist der Positionierrahmen 5 zudem mindestens einen Kontaktvorsprung
500 (siehe Figur 9) auf, der sich von dem inneren Umfang des Positionierrahmens 5
nach innen erstreckt. Die Kontaktvorsprünge 500 verhindern, dass das Schutzgitter
31 zu dem linken oder rechten Rand der Aussparung 200 rutscht und behält so die korrekten
Abstände A und B zwischen dem inneren Rand der Aussparung 200 und dem äußeren Rand
des Schutzgitters 31 aufrecht.
[0030] Wie in den Figuren 9 und 10 gezeigt ist, besteht der Positionierrahmen 5 in der gezeigten
Ausführungsform aus mehreren Teilen. Insbesondere weist der Positionierrahmen 5 einen
Trägerrahmen 50 auf, der aus Kunststoff bestehen kann, einen Dichtring 51, der aus
Schaumstoff bestehen kann, und Klebstreifen 52 auf.
[0031] Im montierten Zustand des Kombinationsgerätes 1 weist der Dichtring 51 nach unten.
Unterhalb der Aussparung 200 ist ein Filtergehäuse 30 der Filtereinheit 3 des Kombinationsgerätes
1 angeordnet. Der Dichtring 51 wird zwischen der Deckplatte 20 und dem Filtergehäuse
30 zusammengedrückt und dichtet den Abstand zwischen diesen Teilen ab.
[0032] Bei der vorliegenden Erfindung hängt die Positionierung Schutzgitter - Aussparung
nicht von den weiteren inneren Teilen des Kombinationsgerätes, wie beispielsweise
eines Rahmens, inneren Gehäuses und dergleichen ab, die sich zu mehreren Millimetern
Toleranz aufsummieren können. Bei der Erfindung ist die Toleranzkette auf die beiden
Teile Positionierrahmen und Aussparung sowie den Positioniervorgang des Positionierrahmens
an der Deckplatte reduziert.
[0033] Mit der vorliegenden Erfindung wird eine Reihe von Vorteilen erzielt. Insbesondere
wird der Positionierrahmen an der Deckplatte vorgesehen, und so auf besondere Weise
der Freiheitsgrad des Schutzgitters begrenzt. Der Positionierrahmen kann auch als
Zentrierring bezeichnet werden. Zudem kann der Positionierrahmen die Funktion des
Abdichtens innerer Bestandteile und der Deckplatte übernehmen, wodurch jegliches Eintreten
von Flüssigkeit zu inneren empfindlichen Bestandteilen, die für Sicherheitsaspekte
kritisch sind, verhindert werden kann.
[0034] Die beanspruchte Erfindung erlaubt es ein gutes optisches Erscheinungsbild zu schaffen,
da gleichzeitig eine ebene obere Oberfläche auf, die frei von Hindernissen für Kochgefäße
ist. Zudem ist die Erfindung in der Lage die große Toleranzkette, die zwischen dem
Schutzgitter und der Aussparung verläuft, zu korrigieren, wobei ein schlechter direkter
Kontakt zwischen beiden Teilen verhindert wird und die Spalte auf den beiden Seiten
ähnlich groß sind.
[0035] Die Erfindung fokussiert sich auf einen kritischen aber machbaren Verfahrensschritt
des Anklebens des Positionierrahmen, statt bei anderen Alternativen, nämlich der Ausrichtung
des gesamten inneren Aufbaus, um mit einer bestimmten Aussparung zusammen zu passen.
Bezugszeichenliste
[0036]
- 1
- Kombinationsgerät
- 10
- Gerätegehäuse
- 2
- Kochfeld
- 20
- Deckplatte
- 200
- Aussparung
- 3
- Filtereinheit
- 30
- Filtergehäuse
- 31
- Schutzgitter
- 32
- Filterelement
- 4
- Lüfter
- 5
- Positionierrahmen
- 50
- Trägerrahmen
- 500
- Kontaktvorsprung
- 501
- Nut
- 502
- Vertiefung
- 503
- Lasche
- 51
- Dichtring
- 52
- Klebstreifen
- 53
- Dichtmittel
- R
- richtiger Flüssigkeitsverlauf
- F
- Falscher Flüssigkeitsverlauf
- A
- Abstand
- B
- Abstand
1. Kombinationsgerät umfassend ein Kochfeld (2) mit einer Deckplatte (20) und einer Dunstabzugsvorrichtung,
dadurch gekennzeichnet, dass das Kombinationsgerät (1) ein Schutzgitter (31) und einen Positionierrahmen (5) zum
Positionieren des Schutzgitters (31) in einer Aussparung (200) der Deckplatte (20)
aufweist, der an der Deckplatte (20) befestigt ist mit dem Schutzgitter (31) in Kontakt
steht.
2. Kombinationsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Schutzgitter (31) in der Aussparung (200) der Deckplatte (20) liegt und die Oberkante
des Schutzgitters (31) bündig mit der Oberseite der Deckplatte (20) oder unterhalb
der Oberkante der Deckplatte (20) liegt.
3. Kombinationsgerät nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Positionierrahmen (5) an der Unterseite der Deckplatte (20) um die Aussparung
(200) herum befestigt ist.
4. Kombinationsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Positionierrahmen (5) einen Innenumfang aufweist, der geringer ist, als der Außenumfang
des Schutzgitters (31) an der Oberseite des Schutzgitters (31).
5. Kombinationsgerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Positionierrahmen (5) zumindest einen Vorsprung (500) aufweist, der sich von
dem Innenumfang des Positionierrahmens (50) nach innen erstreckt.
6. Kombinationsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Positionierrahmen (5) einen Trägerrahmen (50) und einen Dichtring (51) umfasst,
der an der Unterseite des Trägerrahmens (5) gehalten ist.
7. Kombinationsgerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Kombinationsgerät (1) ein Filtergehäuse (30) aufweist, das unter der Aussparung
(200) angeordnet ist und der Dichtring (51) auf der Oberseite des Filtergehäuses (30)
aufliegt.
8. Kombinationsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Positionierrahmen (5) durch eine Vorfixierung und eine Klebeverbindung an der
Deckplatte (2) befestigt ist.