[0001] Die Erfindung betrifft einen mobilen Identifikationsgeber für eine Aktivierung einer
Schließvorrichtung eines Kraftfahrzeugs, insbesondere eines Zugangs- und/oder Fahrberechtigungssystem.
[0002] Der mobile Identifikationsgeber ist für eine Aktivierung einer Schließvorrichtung
eines Kraftfahrzeugs mit mindestens einer Spulenanordnung ausgestattet, die als Antenne
zur Kommunikation mit dem fahrzeugseitigen Zugangs und-/oder Fahrberechtigungssystem
dient. Die Spulenanordnung wird als eine Moduleinheit mit mehreren Spulen oder mit
Einzelspule auf der Leiterplatte angelötet und hat daher ein großes Volumen bzw. großes
Gewicht. Das bekannte Problem ist, dass die Lötverbindung sich leicht ablöst wenn
der Schlüssel einen Aufschlag oder Vibration erfährt, beispielsweise wenn er auf den
Boden fällt.
[0003] Die
US2004/0085251 A1 offenbart ein elastisches Schutzpolster mit im Querschnitt dreieckig ausgebildeten
Dämpfungselementen zum Schutz der Spulenvorrichtung, das zusätzlich zwischen der Gehäuseinnenwand
und der Spulenvorrichtung eingelegt wird und die Stoßenergie absorbiert. Um das Schutzpolster
auf der Gehäuseinnenwand aufzubringen ist eine Montageplatte vorgesehen. Nachteilig
ist dabei die erhöhte Bauteilanzahl im mobilen Identifikationsgeber
[0004] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde eine Lösung zu schaffen, auf konstruktiv
einfacher Weise und kostengünstig einen Schlagschutz für die Spulenanordnung in einem
mobilen Identifikationsgeber für das Kraftfahrzeug zu schaffen.
[0005] Diese Aufgabe wird bei einem gattungsgemäßen mobilen Identifikationsgeber für eine
Aktivierung einer Schließvorrichtung eines Kraftfahrzeugs, insbesondere eines Zugangs-
und/oder Fahrberechtigungssystem, durch den Anspruch 1 gelöst.
[0006] Der erfindungsgemäße mobile Identifikationsgeber für eine Aktivierung einer Schließvorrichtung
eines Kraftfahrzeugs umfasst ein Gehäuse mit einem Innenraum und zumindest einem Durchbruch
zum Anordnen zumindest eines Bedienelementes oder eines den Durchbruch abdeckenden
Deckelelements, eine Leiterplatte, die im Innenraum des Gehäuses angeordnet ist, mindestens
eine Spulenvorrichtung, die auf der Leiterplatte auf der dem Durchbruch zugewandten
Seite befestigt ist, und eine Abdichtungseinrichtung, die den Durchbruch verschließt
und den Innenraum des Gehäuses abdichtet, wobei die Abdichtungseinrichtung einen elastischen
Bestandteil aufweist, der zumindest bereichsweise stoffschlüssig an der Gehäuseinnenwand
angeordnet ist, wobei der elastische Bestandteil einen integrierten Abschnitt in der
Art einer Matte aufweist, die auf der dem Innenraum des Gehäuses zugewandten Seite
unmittelbar an der Spulenanordnung anliegt.
[0007] Hierbei kann das Gehäuse des mobilen Identifikationsgebers aus einer Oberschale und
eine Unterschale bestehen. Im zwischen zusammengesetzter Oberschale und Unterschale
ausgebildeten Innenraum befinden sich eine Leiterplatte und eine der Leiterplatte
spannungsversorgende Batterie. Auf der Leiterplatte sind empfindliche elektronische
Elemente wie Spulenanordnung, Schalterelemente, Widerstände, Transistoren, etc. befestigt.
Mindestens ein Durchbruch zum Anordnen zumindest eines Bedienelementes und/oder zum
Anordnen eines den Durchbruch abdeckenden Deckelelements, insbesondere eines Batteriefachdeckels
zum Wechseln der Batterie, ist in der Oberschale und/oder Unterschale versehen. Im
Rahmen der Erfindung erfüllt die Abdichtungseinrichtung den Zweck, den Durchbruch
zu verschließen bzw. den Innenraum des Gehäuses gegen Eindringen von Feuchtigkeit
und Verschmutzungen zu schützen, indem sie einen elastischen Bestandteil aufweist,
welcher entweder selber den Durchbruch dichtend abschließt oder den Spalt zwischen
dem Durchdurch und dem den Durchbruch abdeckenden Deckelelement abdichtet.
[0008] Gemäß einer ersten Ausführung der Erfindung ist in der Oberschale oder Unterschale
ein Durchbruch vorgesehen, in welchem ein Bedienelement für den Benutzer zum Aktivieren
einer Betriebsfunktion der Zugangs- und/oder Fahrberechtigungssysteme des Kraftfahrzeugs
angeordnet ist. Das Bedienelement ist zum Beispiel als eine plättchenförmige Taste
ausgebildet. In dieser Ausführungsgestaltung ist der elastische Bestandteil der Abdichtungseinrichtung
als eine elastische Membran ausgebildet. Die Membran ist in ihrem Kontaktbereich mit
der Gehäuseinnenwand stoffschlüssig verbunden und verschließt an der Gehäuseinnenseite
den Durchbruch. Die plättchenförmige Taste liegt in dem Durchbruch an der Gehäuseaußenseite
auf der Membran auf und ist mittels Verschweißen dort befestigt. Beim Tastendrücken
wird die Drückkraft über die Membran an einem auf der Leiterplatte befestigten Schalterelement
weitergeleitet. Die Membran weist einen integrierten Abschnitt in der Art einer elastischen
Matte auf, die auf der dem Innenraum des Gehäuses zugewandten Seite unmittelbar an
der Spulenanordnung anliegt. Der Abschnitt der elastischen Matte kann eine vergrößerte
Dicke als den benachbarten Bereich der Membran aufweisen.
[0009] In einer zweiten Ausführung der Erfindung ist in der Oberschale oder Unterschale
ein Durchbruch zum Anordnen des den Durchbruch abdeckenden und abnehmbaren Batteriefachdeckels
ausgebildet. Der Batteriefachdeckel ist selber ein Funktionsbestandteil der Abdichtungseinrichtung.
Der elastische Bestandteil der Abdichtungseinrichtung umfasst einen ringförmigen Abschnitt,
der formgerecht im Durchbruch eingesetzt ist und radial an der Innenwand des Durchbruchs
stoffschlüssig angeordnet ist. Ferner weist der ringförmige Abschnitt noch eine umlaufende
Lippe auf, die sich im Umfangrandbereich des Durchbruchs stoffschlüssig auf der Gehäuseaußenwand
legt und im montierten Zustand des Batteriefachdeckels am Gehäuse zwischen dem Deckelrandabschnitt
und der Auflagefläche an der Gehäuseaußenwand verpresst ist, somit ist der Spalt zwischen
dem Durchbruch und dem Batteriefachdeckels abgedichtet. Einteilig und materialeinheitlich
zusammen mit dem ringförmigen Abschnitt ausgebildet ist noch eine Matte, die stoffschlüssig
an der Innenwand des Gehäuses angeordnet ist, wobei die Matte auf der dem Gehäuseinnenraum
zugewandten Seite unmittelbar an der Spulenanordnung anliegt. Zwischen der Matte und
dem ringförmigen Abschnitt ist ein Übergangsabschnitt versehen, der ebenfalls an der
Gehäuseinnenwand stoffschlüssig angeordnet ist. Die Matte kann eine vergrößerte Dicke
als der Übergangsabschnitt aufweisen.
[0010] Der Grundgedanke der Erfindung liegt darin die Schlagschutzfunktion in der Art der
elastischen Matte für die Spulenanordnung baueinheitlich in der Abdichtungseinrichtung
zu integrieren, welche bereits einen elastischen Bestandteil umfasst. Die elastische
Eigenschaft des Bestandteils der Abdichtungseinrichtung eignet sich gut dafür, Vibration
und Aufschlag zu absorbieren, die auf der Spulenanordnung übertragen werden, und stellt
damit der Spulenanordnung den Schutz sicher. Auf ein zusätzliches Schutzelement, wie
aus dem Stand der Technik bekannt, wird verzichtet, welches separat an der der Spulenanordnung
entsprechenden Stelle an der Gehäuseinnenwand aufgebracht wird, wodurch eine möglichst
geringe Anzahl an Bauteilen im mobilen Identifikationsgeber gewährleistet wird und
der Montageaufwand sich reduziert lässt.
[0011] Der Kosten- und einfachen Herstellbarkeitshalber können der elastische Bestandteil
der Abdichtungseinrichtung und das Gehäuse, im Zwei-Komponenten-Spritzgussverfahren
einteilig ausgebildet sein, wobei der elastische Bestandteil der Abdichtungseinrichtung
die welche Komponente und das Gehäuse die harte Komponente darstellen. Auf diese Weise
wird ein präzises und effizientes Zusammenbringen der beiden Komponenten erreicht.
Die weiche Komponente besteht aus Materialien wie thermoplastische Elastomere (TPE),
Silicon oder dergleichen. Die harte Komponente besteht aus hartem Kunststoff wie PA
6 oder PA 12, die ggf. mit Glasfasern, Kohlenfasern oder Aramidfasern verstärkt sein
können.
[0012] Bevorzugt ist die Matte im montierten Zustand gegen die Spulenanordnung vorgespannt.
Die Vorspannung kann flächig oder punktuell mit partiell an der Matte ausgebildeten
Dämpferelementen erfolgen. Durch die Vorspannung werden die Maßtoleranzen der Matte
und die Spulenvorrichtung ausgeglichen, damit der spielfreie Kontakt zwischen den
beiden Bauteilen gewährleistet wird. Außerdem ist ein zuverlässiger Halt der Spulenanordnung
auf der Leiterplatte auch beim Aufschlag erzielbar, indem die Matte im montierten
Zustand eine Drückkraft auf die Spulenvorrichtung ausübt.
[0013] Eine die Erfindung verbessernde Maßnahme kann sein, dass die Matte und die Innenwand
des Gehäuses zusätzliche formschlüssig aneinander gekoppelt sind. Der zusätzliche
Formschluss verstärkt die mechanische Belastbarkeit der festen Verbindung zwischen
der Matte und Gehäuseinnenwand. Der Formschluss kann aus mindestens einen Befestigungselement
an der Matte und dessen Aufnahme an der Gehäuseinnenwand bestehen. Im Zwei-Komponenten-Spritzgussverfahrens
kann das flüssige Material der weichen Komponente in die Nut an der Innenwand des
bereits gehärteten Gehäuses fließen, um den Formschluss zu herzustellen.
[0014] Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ragt die Matte über den Rand der
Spulenvorrichtung hinaus. In anderen Worten deckt die Matte die Spulenanordnung ab
bzw. hat eine größere Fläche als die der Spulenanordnung. Aufgrund der elastischen
Eigenschaft des Materials weist ein vergrößerter Abschnitt vergrößerte Verformbarkeit
auf. Infolgedessen wird mehr Aufschlagenergie absorbiert.
[0015] Zur einfachen Sicherstellung der korrekten Fixierung der Spulenanordnung kann das
auf der der Spulenvorrichtung zugewandten Fläche der Matte Fixiermittel in Form eines
Vorsprungs für die Spulenvorrichtung vorgesehen sein. Der Vorsprung kann beispielsweise
umlaufend um die Spulenanordnung ausgebildet sein. Zusätzlicher Klebstoff zwischen
der Matte und der Spulenanordnung ist auch als Fixiermittel denkbar.
[0016] Die Spulenanordnung empfängt ein im Rahmen eines Dialogs mit einem Kraftfahrzeugseitigen
Steuergerät zur Steuerung des Zugangs- und/oder Fahrberechtigungssystems übermittelten
Signal. In der Spulenvorrichtung können drei in drei Raumrichtungen orientierte Spulen
vorgesehen sein. Der Abstand zwischen dem mobilen Identifikationsgeber und dem Kraftfahrzeug
wird auf Basis der übermittelten drei Signalstärken der drei Spulen abgeschätzt. Selbstverständlich
kann die Spulenanordnung auch ein Transponder mit einer Einzelspule sein.
[0017] Weitere Einzelheiten der Erfindung werden in der Zeichnung anhand schematisch dargestellten
Ausführungsbeispielen beschrieben.
Figur 1
eine Draufsicht einer ersten Ausführungsvariante eines erfindungsgemäßen mobilen Identifikationsgebers
Figur 2
eine Längsschnittansicht durch den mobilen Identifikationsgeber gemäß Figur 1
Figur 3
Schnitt A-A gemäß Figur 2
Figur4
eine Draufsicht einer zweiten Ausführungsvariante eines erfindungsgemäßen mobilen
Identifikationsgebers
Figur 5
eine Längsschnittansicht durch den mobilen Identifikationsgeber gemäß Figur 4
Figur 6
Schnitt B-B gemäß Figur 5
Figur 7
eine Schnittansicht des Formschlusses zwischen der Matte und der Gehäuseschale
Figur 8a
eine umlaufende Vorsprung auf der Matte in Draufsicht
Figur 8b
Eine Schnittansicht gemäß Figur 8a
[0018] Die Figuren zeigen zwei Ausführungsvarianten eines erfindungsgemäßen mobilen Identifikationsgebers.
Hierbei zeigen die Figuren 1 bis 3 eine erste Ausführungsvariante, die Figuren 4 bis
6 eine zweite Ausführungsvariante.
[0019] Der in Figur 1 dargestellte mobile Identifikationsgeber umfasst eine Gehäuseschale
mit einem Durchbruch 2. Im Durchbruch 2 ist eine Taste als Bedienelement für den Benutzer
zum Aktivieren einer Betriebsfunktion des Zugangs- und/oder Fahrberechtigungssystems
des Kraftfahrzeugs eingesetzt. Wie in Figur 2 ersichtlich befindet sich im Innenraum
des Gehäuses eine Leiterplatte 4, auf welcher eine Spulenanordnung 5 angelötet ist.
Eine elastische Membran 6 ist in ihrem Kontaktbereich mit der Gehäuseinnenwand 1.1
stoffschlüssig verbunden und schließt den Durchbruch 3 an der Gehäuseinnenseite ab.
Idealerweise sind die Membran 6 und das Gehäuse 1 im Zwei-Komponenten-Spritzgussverfahren
einteilig hergestellt. Die Membran 6 stellt die weiche Komponente dar und die Gehäuseschale
1 die harte Komponente. Die Taste 2 ist auf der Membran 6 angeschweißt. Die Membran
6 weist einen Abschnitt in der Art einer Matte 6.1 auf, die auf der dem Innenraum
des Gehäuses zugewandten Seite unmittelbar an der Spulenanordnung anliegt. In Figur
2 und Figur 3 ist zu sehen, dass die Matte 6.1 über den Rand 5.1 der Spulenanordnung
hinausragt und, um Material zu sparen, eine vergrößerte Dicke aufweist als der benachbarte
Bereich 6.2.
[0020] Der in Figur 3 dargestellte mobile Identifikationsgeber umfasst eine Gehäuseschale
7 und einen auf der Gehäuseschale 7 abnehmbar aufgesetzten Batteriefachdeckel 8. In
der Gehäuseschale 7 ist ein Durchbruch 9 ausgebildet, der in der Draufsicht in Figur
3 unter dem Batteriefachdeckel 8 nicht zu erkennen ist. Wie in Figur 4 ersichtlich,
ist der Batteriefachdeckel 8 in dem Durchbruch 9 der Gehäuseschale angeordnet, und
zwar mittels Hilfe von mehreren am Batteriefachdeckel ausgebildeten Rastelementen
und an der Gehäuseschale ausgebildeten Gegenrastelementen. In der Figur 4 sind nur
ein Rastelement 8.1 und ein Gegenrastelement 7.2 angezeigt. Das Rastelement 8.1 und
das Gegenrastelement 7.2 gestalten zusammen die Formschluss-und/oder Kraftschlussverbindung
der Gehäuseschale 7 und Batteriefachdeckel 8. In diesem Ausführungsbeispiel besteht
die Abdichtungseinrichtung aus dem Batteriefachdeckel 8 und einem elastischen Bauteil
13. Im Innenraum des Gehäuses befinden sich eine Leiterplatte 10 und die der Leiterplatte
10 spannungsversorgende Batterie 11. Auf der Leiterplatte 10 ist eine Spulenanordnung
12 elektrisch angeordnet, insbesondere angelötet. Im Durchbruch 9 ist ein ringförmiger
Abschnitt 13.3 des elastischen Bauteils formgerecht eingesetzt und radial an der Innenwand
9.1 des Durchbruchs stoffschlüssig angeordnet. Der ringförmige Abschnitt 13.1 weist
noch eine umlaufende Lippe 13.2 auf, die sich im Umfangrandbereich des Durchbruchs
9 stoffschlüssig auf der Gehäuseaußenwand 7.3 legt und im montierten Zustand des Batteriefachdeckels
8 auf der Gehäuseschale 7 zwischen dem Batteriefachdekcl 8 und der Auflagefläche an
der Gehäuseaußenwand 7.3 verpresst ist. Auf der Seite des Innenraums des Gehäuses
weist des elastische Bauteil 13 noch einen Abschnitt in der Art einer Matte 13.3 auf,
die ebenfalls stoffschlüssig an der Innenwand des Gehäuses 7.1 angeordnet ist. Idealerweise
sind das elastische Bauteil 13 und die Gehäuse 7 im Zwei-Komponenten-Spritzgussverfahren
einteilig hergestellt. Das elastische Bauteil 13 stellt die weiche Komponente dar,
und die Gehäuseschale 7 die harte Komponente. Die Matte 13.3 liegt auf der dem Innenraum
des Gehäuses zugewandten Seite unmittelbar an der Spulenanordnung 12 an. In Figur
5 und Figur 6 ist zu sehen, dass die Matte 13.3 über den Rand 12.2 der Spulenanordnung
hinausragt. Zwischen der Matte 13.3 und dem ringförmigen Abschnitt 13.1 ist ein Übergangsbereich
13.4 versehen, der mithin während des Zwei-Komponenten-Spritzgussverfahrens durch
Zufuhr der weichen Komponente entstanden ist.
[0021] Weiterhin dargestellt in Figur 7 ist die formschlüssige Kopplung zwischen der Matte
und der Gehäuseinnenwand. Mindestens ein Befestigungselement 6.1.1(13.3.1) ist in
einer Nut 1.1.1 (7.1.1) an der Gehäuseinnenwand 1.1 (7.1) aufgenommen. Idealerweise
fließt die weiche Komponente der Matte 6.1 (13.3) im Zwei-Komponenten-Spritzgussverfahren
in die Nut 1.1.1 (7.1.1) an der Innenwand 1.1 (7.1) des bereits gehärteten Gehäuseschale
1 (7) aus harten Komponente, somit ist die formschlüssige Kopplung präzise ausgebildet.
[0022] Wie aus Figur 8a und 8b zu entnehmen, weist die Matte 6.1 (13.3) in einer Gestaltungsform
noch einen Vorsprung 6.1.2 (13.3.2) auf, der die Spulenanordnung 5 (12) rumgibt, dadurch
ist eine noch sichere Fixierung der Spulenanordnung 5 (12) gegen die Matte 6.1 (13)
gewährleistet.
Bezugszeichenliste
[0023]
1 Gehäuseschale
1.1 Gehäuseinnenwand
2 Taste
3 Durchbruch
4 Leiterplatte
5 Spulenanordnung
5.1 Rand der Spulenanordnung
6 Membran
6.1 Matte
6.1.1 Befestigungselement
6.1.2 Vorsprung
6.2 benachbarter Bereich zur Matte
7 Gehäuseschale
7.1 Gehäuseinnenwand
7.2 Gegenrastelement
7.3 Gehäuseaußenwand
8 Batteriefachdeckel
8.1 Rastelement
9 Durchbruch
9.1 Innenwand des Durchbruchs
10 Leiterplatte
11 Batterie
12 Spulenanordnung
12.1 Rand der Spulenanordnung
13 elastischer Teil
13.1 ringförmiger Abschnitt
13.2 Lippe
13.3 Matte
13.3.1 Befestigungselement
13.3.2 Vorsprung
13.4 Übergangsabschnitt
1. Mobiler Identifikationsgeber für eine Aktivierung einer Schließvorrichtung eines Kraftfahrzeugs,
insbesondere eines Zugangs- und/oder Fahrberechtigungssystem aufweisend:
ein Gehäuse mit einem Innenraum und zumindest einem Durchbruch (3,9) zum Anordnen
zumindest eines Bedienelementes (2) oder eines Deckelelements (8),
eine Leiterplatte (4,10), die im Innenraum des Gehäuses angeordnet ist ,
mindestens eine Spulenanordnung (5,12), die auf der Leiterplatte (4,10) auf der dem
Durchbruch (3,9) zugewandten Seite befestigt ist,
eine Abdichtungseinrichtung, die den Durchbruch (3,9) verschließt und den Innenraum
des Gehäuses abdichtet,
wobei die Abdichtungseinrichtung einen elastischen Bestandteil (6,13) aufweist, der
stoffschlüssig an der Gehäuseinnenwand (1.1, 7.1) angeordnet ist,
wobei der elastische Bestandteil (6,13) einen integrierten Abschnitt in der Art einer
Matte (6.1, 13.3) umfasst, die auf der dem Gehäuseinnenraum des Gehäuses zugewandten
Seite unmittelbar an der Spulenanordnung (5,12) anliegt.
2. Mobiler Identifikationsgeber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der elastische Bestandteil als eine Membran (6) ausgebildet ist, die den Durchbruch
(3) verschließt.
3. Mobiler Identifikationsgeber nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Matte (6.1) einteilig in der Membran (6) integriert ist.
4. Mobiler Identifikationsgeber nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Matte (6.1) eine vergrößerte Dicke aufweist als der benachbarte Bereich (6.2)
in der Membran.
5. Mobiler Identifikationsgeber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdichtungseinrichtung ein auf dem Gehäuse abnehmbares Deckelelement (8), insbesondere
ein Batteriefachdeckel aufweist, wobei der elastische Bestandteil (13) den Spalt zwischen
dem Durchbruch (9) und dem Deckelelement (8), insbesondere dem Batteriefachdeckel
abdichtet
6. Mobiler Identifikationsgeber nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der elastische Bestandteil (13) einen ringförmigen Abschnitt (13.1) aufweist, wobei
der ringförmigen Abschnitt (13) formgerecht im Durchbruch (9) eingesetzt ist und radial
an der Innenwand des Durchbruchs (9.1) stoffschlüssig angeordnet ist.
7. Mobiler Identifikationsgeber nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der ringförmigen Abschnitt (13) eine umlaufende Lippe (13.2) umfasst, wobei die Lippe
(13.2) sich im Umfangrandbereich des Durchbruchs (9) stoffschlüssig auf der Gehäuseaußenwand
(7.3) legt und im montierten Zustand des Deckelementes (8), insbesondere des Batteriefachdeckels,
am Gehäuse zwischen dem Deckelelement (8) und der Auflagefläche an der Gehäuseaußenwand
verpresst ist
8. Mobiler Identifikationsgeber nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der elastische Bestandteil (6,13) als weiche Komponente und das Gehäuse als harte
Komponente im zwei-Komponenten-Spritzgussverfahren einteilig ausgebildet sind.
9. Mobiler Identifikationsgeber nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Matte (6.1, 13.3) im montierten Zustand gegen die Spulenanordnung (5,12) vorgespannt
ist.
10. Mobiler Identifikationsgeber nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die elastische Matte (6.1, 13.3) und die Innenwand des Gehäuses (1.1, 7.1) formschlüssig
gekoppelt sind.
11. Mobiler Identifikationsgeber nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Matte (6.1,13.3) über den Rand (5.1, 12.1) der Spulenvorrichtung hinausragt
12. Mobiler Identifikationsgeber nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass auf der der Spulenvorrichtung (5,12) zugewandten Fläche der elastischen Matte (6.1,
13.3) zumindest ein Fixiermittel ausgebildet ist
13. Mobiler Identifikationsgeber nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Fixiermittel in Form zumindest eines Vorsprungs (6.1.1,13.3.1) und/oder Klebmittel
ausgebildet ist
14. Mobiler Identifikationsgeber nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in der Spulenvorrichtung (5,12) mehrere in mehreren Raumrichtungen orientierte Spulen
vorgesehen sind, insbesondere drei in drei Raumrichtungen orientierte Spulen.
15. Mobiler Identifikationsgeber nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Spulenvorrichtung (5,12) eine Spule mit einer definierter Raumrichtung aufweist.