(19)
(11) EP 3 791 758 A1

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(43) Veröffentlichungstag:
17.03.2021  Patentblatt  2021/11

(21) Anmeldenummer: 20187032.6

(22) Anmeldetag:  21.07.2020
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC): 
A47F 5/10(2006.01)
A47F 11/10(2006.01)
(84) Benannte Vertragsstaaten:
AL AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HR HU IE IS IT LI LT LU LV MC MK MT NL NO PL PT RO RS SE SI SK SM TR
Benannte Erstreckungsstaaten:
BA ME
Benannte Validierungsstaaten:
KH MA MD TN

(30) Priorität: 12.09.2019 DE 202019105051 U

(71) Anmelder: ARNO GmbH
72649 Wolfschlugen (DE)

(72) Erfinder:
  • Keim, Sophie
    72622 Nürtingen (DE)

(74) Vertreter: Ruckh, Rainer Gerhard 
Patentanwalt Jurastrasse 1
73087 Bad Boll
73087 Bad Boll (DE)

   


(54) THEKE


(57) Die Erfindung betrifft eine Theke (1) mit wenigstens einer Kammschiene (4), deren Längsachse in einer Querrichtung verläuft. In Richtung der Längsachse der Kammschiene (4) ist eine Linearanordnung von in vorgegebenen Abständen zueinander angeordneten Aufnahmen vorgesehen. Eine Anordnung von Schienen (6) ist jeweils an einer Aufnahme der Kammschiene (4) einhängbar. Die Längsachsen der an der Kammschiene (4) eingehängten Schienen (6) verlaufen senkrecht zur Querrichtung in einer Höhenrichtung. An den Schienen (6) sind Etagen (17) lagerbar. Die Schienen (6) bilden Stromzuleitungsmittel aus.




Beschreibung


[0001] Die Erfindung betrifft eine Theke.

[0002] Eine derartige Theke dient allgemein zur Lagerung und Präsentation von Gegenständen. Die Theke umfasst dabei eine Mehrfachanordnung von Ablagen von Gegenständen, die an der Frontseite der Theke sichtbar und/oder über die Frontseite zugänglich gelagert sind.

[0003] Ein Beispiel für eine derartige Theke ist eine Kosmetiktheke, die in Parfümerien, Drogeriemärkten und dergleichen zur Präsentation von Kosmetikprodukten eingesetzt wird.

[0004] Bei bekannten Kosmetiktheken sind Ablagen in Form von Regalflächen oder dergleichen vorgesehen, wo die einzelnen Kosmetikprodukte für Kunden gut sichtbar und einfach zugänglich gelagert werden.

[0005] Ein wesentliches Problem besteht darin, dass innerhalb relativ kurzen Zeitzyklen die Bestückung der Kosmetiktheke geändert werden muss. Dies wird insbesondere dadurch erforderlich, dass fortlaufend die neuesten Kosmetikprodukte relevanter Hersteller präsentiert werden sollen.

[0006] Um diesen Anforderungen gerecht zu werden, muss ein möglichst variabler Präsentationsraum mit der Kosmetiktheke bereitgestellt werden. Dies ist bei bekannten Kosmetiktheken nur eingeschränkt möglich, da diese in ihrer Konstruktion nicht oder nur mit hohem Aufwand änderbar sind. Notwendige Änderungen von Raumaufteilungen innerhalb der Kosmetiktheke, mit denen eine Anpassung der Raumaufteilung durchgeführt werden kann, um bedarfsgerechte Produktpräsentation zu ermöglichen, sind demzufolge bei bekannten Kosmetiktheken nicht oder nur unzureichend möglich.

[0007] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Theke der eingangs genannten Art bereitzustellen, welche bei geringem konstruktiven Aufwand flexibel einsetzbar ist.

[0008] Zur Lösung dieser Aufgabe sind die Merkmale des Anspruchs 1 vorgesehen. Vorteilhafte Ausführungsformen und zweckmäßige Weiterbildungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen beschrieben.

[0009] Die Erfindung betrifft eine Theke mit wenigstens einer Kammschiene, deren Längsachse in einer Querrichtung verläuft. In Richtung der Längsachse der Kammschiene ist eine Linearanordnung von in vorgegebenen Abständen zueinander angeordneten Aufnahmen vorgesehen. Eine Anordnung von Schienen ist jeweils an einer Aufnahme der Kammschiene einhängbar. Die Längsachsen der an der Kammschiene eingehängten Schienen verlaufen senkrecht zur Querrichtung in einer Höhenrichtung. An den Schienen sind Etagen lagerbar. Die Schienen bilden Stromzuleitungsmittel aus.

[0010] Die erfindungsgemäße Theke kann in den unterschiedlichsten Branchen und Applikationen eingesetzt werden. Beispielsweise kann die Theke in Schreibwarenläden oder sonstigen Einzelhandelsgeschäften zur Präsentation von Waren eingesetzt werden. Auch ein Einsatz in Großmärkten wie zum Beispiel Baumärkten ist möglich.

[0011] Besonders vorteilhaft ist die erfindungsgemäße Theke als Kosmetiktheke ausgebildet, das heißt die Theke dient zur Lagerung und Präsentation von Kosmetikprodukten.

[0012] Ein wesentlicher Vorteil der erfindungsgemäßen Theke besteht in deren modularen Aufbau.

[0013] Wesentliche Komponenten der Theke können durch einfaches Ineinanderstecken miteinander verbunden werden. Diese Verbindungen können schnell und werkzeuglos hergestellt und bei Bedarf auch wieder gelöst werden.

[0014] Dadurch wird insbesondere auch ein einfacher und schneller Umbau der Theke möglich, was eine einfache Adaption an unterschiedliche Applikationen ermöglicht.

[0015] Der modulare, leicht änderbare Aufbau der erfindungsgemäßen Theke wird insbesondere durch Kammschienen und diesen zugeordneten Schienen, die zur Lagerung von Etagen aber auch anderen Präsentationseinheiten ausgebildet sind, erzielt.

[0016] Erfindungsgemäß bilden dabei eine oder vorzugsweise mehrere Kammschienen Träger an welchen Schienen in frei wählbaren Positionen und auch in variabler Anzahl durch Einhängen werkzeuglos befestigt werden können.

[0017] Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, dass die oder jede Kammschiene in Richtung deren Längsachse eine Linearanordnung von in vorgegebenen Abständen hintereinander angeordneten Aufnahmen aufweist.

[0018] Die oder jede Kammschiene bildet einen Querträger, dessen Längsachse in Querrichtung, das heißt in horizontaler Richtung verläuft. Die Längsachsen der an einer Kammschiene eingehängten Schienen verlaufen in Höhenrichtung, das heißt in vertikaler Richtung.

[0019] Durch die Auswahl, in welche der Aufnahmen eine Schiene eingehängt wird, kann deren Position frei vorgegeben werden. Auch können die Anzahl und Abstände der Schienen an der oder den Kammschienen frei vorgegeben werden.

[0020] Entsprechend der gewählten Anordnung der Schienen an der oder den Kammschienen können dann an den Schienen Etagen in unterschiedlichen Anzahlen, Größen und Anordnungen angebracht werden, wodurch der Aufbau der erfindungsgemäßen Theke flexibel vorgegeben werden kann.

[0021] Besonders vorteilhaft sind die Aufnahmen der oder jeder Kammschiene in Form von Schlitzen ausgebildet, in welche Haken der Schienen einhängbar sind.

[0022] Zweckmäßig sind die Längsachsen der Schlitze parallel zueinander und senkrecht zur Längsachse der Kammschiene orientiert.

[0023] Besonders vorteilhaft weist die oder jede Kammschiene eine äquidistante Anordnung von identisch ausgebildeten Schlitzen auf.

[0024] Die Schlitze geben somit ein regelmäßiges Raster vor, welches die Ortauflösung für die Anbringung der Schienen vorgibt. Der Abstand benachbarter Schlitze liegt vorzugsweise im cm-Bereich.

[0025] Besonders vorteilhaft weist die Theke mehrere übereinander angeordnete Kammschienen auf, deren Längsachsen parallel zueinander in Querrichtung verlaufen, und jede Schiene ist an jeder Kammschiene eingehängt.

[0026] Zweckmäßig weisen dann alle Kammschienen identische Schlitzanordnungen auf.

[0027] Die einzelnen Kammschienen sind vorteilhaft an einer Rückwand der Theke befestigt, und zwar so, dass deren identische Schlitzmuster exakt übereinander liegen, sodass jede Schiene mit ihren Haken in alle Kammschienen eingehängt werden kann, wodurch sich ein guter Halt der Schienen ergibt.

[0028] Vorteilhaft ist die Rückwand auf einer Bodenplatte gelagert, deren Unterseite eine in einer horizontalen Ebene liegende Auflagefläche ausbildet.

[0029] Dabei verläuft die Rückwand in einer senkrecht zur Auflagefläche orientierten Ebene.

[0030] Die so ausgebildete Theke kann in ihrem Aufbau dadurch komplettiert werden, dass diese auf der Bodenplatte gelagerte Seitenwände aufweist.

[0031] Weiterhin ist deren Oberseite mit einer Abdeckung abgeschlossen.

[0032] Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform sind die Schienen identisch ausgebildet.

[0033] Die Schienen sind somit frei austauschbar und können somit an beliebigen Positionen der Kammschienen eingesetzt werden.

[0034] Vorteilhaft weist jede Schiene eine Anordnung von Aufnahmen ausbildenden Aussparungen auf, die in Längsrichtung der Schiene in Abstand hintereinander angeordnet sind.

[0035] Dabei sind die Aussparungen aller Schienen identisch ausgebildet und in identischen Abständen zueinander angeordnet.

[0036] Insbesondere weisen die Aussparungen rechteckige Querschnitte auf.

[0037] Die Aussparungen einer Schiene bilden somit ein regelmäßiges Raster, an welchem Etagenkonsolen mit Haken an frei wählbaren Höhenpositionen eingehängt werden können.

[0038] Besonders vorteilhaft sind die Aussparungen mit fortlaufenden Nummern gekennzeichnet.

[0039] Dadurch werden einfache Positionierungsmittel bereitgestellt, mittels denen die Höhenpositionen von eingehängten Etagenkonsolen genau vorgegeben werden können.

[0040] Die Funktionalität der Theke kann vorteilhaft dadurch erweitert sein, dass die Aussparungen zur Befestigung von Präsentationseinheiten dienen.

[0041] Insbesondere kann als Präsentationseinheit ein Tisch oder eine Beleuchtungseinheit vorgesehen sein.

[0042] Die erfindungsgemäße Theke weist nicht nur einen modularen, flexiblen mechanischen Aufbau auf. Vielmehr wird mit den Komponenten der Theke auch eine einfache, effiziente Stromzufuhr zu elektrischen Verbrauchern an der Theke, wie zum Beispiel Beleuchtungsmitteln an den Etagen, ermöglicht.

[0043] Wesentlich hierbei ist, dass die Schienen der Theke selbst Stromzuleitungsmittel bilden, indem diese aus einem elektrisch leitfähigen, insbesondere metallischen Werkstoff bestehen.

[0044] Um Kurzschlüsse zwischen den stromleitenden Schienen zu vermeiden, besteht die oder jede Kammschiene aus einem elektrisch nicht leitfähigen Werkstoff.

[0045] Weiterhin bilden auch die Etagenkonsolen Stromzuleitungsmittel aus, wobei auch diese aus einem elektrisch leitfähigen Werkstoff bestehen, wogegen die Etagen selbst, die zur Präsentation von Objekten dienen, aus elektrisch nicht leitfähigen Werkstoffen bestehen.

[0046] Hier ist besonders vorteilhaft, dass allein durch Einhängen von Etagenkonsolen an Schienen bereits eine leitfähige Verbindung zwischen diesen Komponenten hergestellt wird. Damit brauchen für eine Stromversorgung von Verbrauchern wie Beleuchtungsmitteln an den Etagen nur noch die Schienen an eine Spannungsversorgung angeschlossen werden.

[0047] Die Erfindung wird im Folgenden anhand der Zeichnungen erläutert. Es zeigen:
Figur 1 - 8:
Unterschiedliche Stadien des Zusammenbaus eines Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Theke.
Figur 9:
Fertig montierte Theke


[0048] Die Figuren 1 - 9 zeigen ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Theke 1. Die Figuren 1 - 8 zeigen unterschiedliche Stadien des Zusammenbaus der Theke 1, während Figur 9 die fertig montierte Theke 1 zeigt. Die Theke 1 ist im vorliegenden Fall als Kosmetiktheke ausgebildet.

[0049] In Figur 1 ist eine erste Phase des Zusammenbaus der Theke 1 dargestellt. Auf einer ebenen Bodenplatte 2 ist eine Rückwand 3 montiert. Die Bodenplatte 2 weist einen rechteckigen Querschnitt auf. Die ebene Unterseite verläuft, wie auch die ebene Oberseite, in einer horizontalen Ebene. Die Bodenplatte 2 wird auf eine Unterlage aufgelegt. Die Bodenplatte 2 besteht zum Beispiel aus Holz.

[0050] Die Rückwand 3, die aus einer Rahmenkonstruktion mit darin eingesetzten Wandelementen besteht, steht von einem Rand der Bodenplatte 2 hervor und verläuft in einer vertikalen Ebene. Die Rückwand 3 weist einen rechteckigen Querschnitt auf. Die Rahmenkonstruktion besteht aus einem metallischen Werkstoff. Die Wandelemente können zum Beispiel aus Kunststoff oder ebenfalls aus einem metallischen Werkstoff bestehen.

[0051] Die Rückwand 3 kann durch Verschraubungen an der Bodenplatte 2 befestigt sein.

[0052] In der Rückwand 3 sind drei identisch ausgebildete Kammschienen 4 befestigt. Die Kammschienen 4 sind jeweils in hierfür vorgesehenen Aufnahmen gelagert, wobei die Kammschienen 4 dort eingerastet sind. Die Kammschienen 4 liegen an der Vorderseite der Rückwand 3. Die Kammschienen 4 bestehen aus einem elektrisch nicht leitfähigen Werkstoff, beispielsweise aus Kunststoff.

[0053] Wie Figur 1 und insbesondere die vergrößerte Teildarstellung von Figur 2 zeigt, besteht jede Kammschiene 4 aus einer schmalen Leiste, deren Längsachse in horizontaler Richtung, das heißt in Querrichtung verläuft. In Längsrichtung der Kammschiene 4 sind als Aufnahmen Schlitze 5 eingearbeitet. Die Schlitze 5 jeder Kammschiene 4 sind identisch ausgebildet. Die Längsachse jedes Schlitzes 5 verläuft in vertikaler Richtung, das heißt senkrecht zur Längsachse der Kammschiene 4. Die Schlitze 5 sind äquidistant angeordnet und bilden somit ein periodisches Schlitzraster aus. Die Kammschienen 4 sind so an der Rückwand 3 montiert, dass die Schlitzraster aller Kammschienen 4 direkt übereinander liegen.

[0054] Wie die Figuren 2 und 3 zeigen, können Schienen 6 in diese Schlitze 5 eingehängt werden. Die Schienen 6 bestehen aus rechteckigen Profilen und sind im vorliegenden Fall identisch ausgebildet.

[0055] Die Schienen 6 weisen Haken 7 auf (Figur 2), mit denen die Schienen 6 in einen Schlitz 5 einer Kammschiene 4 an frei wählbaren Positionen der Kammschiene 4 eingehängt werden können. Da im vorliegenden Fall drei Kammschienen 4 vorgesehen sind, weisen die Schienen 6 auch drei Haken 7 auf, sodass jeweils ein Haken 7 in einem Schlitz 5 einer Kammschiene 4 eingehängt ist. Die Längsachsen der so fixierten Schienen 6 verlaufen in vertikaler Richtung und damit senkrecht zu den Längsachsen der Kammschienen 4.

[0056] Die Schienen 6 bilden Stromzuleitungsmittel und bestehen daher aus einem elektrisch leitfähigen, insbesondere metallischen Werkstoff. Zum Anschluss an eine Spannungsversorgung sind an den unteren Enden der Schienen 6 Kabel 8 angeschlossen, die durch eine Klappe 9 in der Rückwand 3 auf deren Rückseite geführt sind und dort über eine Verteilerbuchse 10, an der ein Transformator 11 angeschlossen ist, auf einen Stecker 12 als Anschluss an die Spannungsversorgung geführt sind (Figur 6).

[0057] Die Schienen 6 weisen an ihrer Frontseite rechteckige Aussparungen 13 auf (Figuren 3 und 4). Die identisch ausgebildeten Aussparungen 13 sind in Längsrichtung der jeweiligen Schiene 6 hintereinander angeordnet. Die Aussparungen 13 sind äquidistant angeordnet und bilden so ein periodisches Raster. Als Positionierungsmittel sind seitlich an den Aussparungen 13 Nummern I angegeben (Figur 4), die die Aussparungen 13 fortlaufend nummerieren. Anhand der jeweiligen Nummer I ist die Höhenlage der zugeordneten Aussparung 13 gekennzeichnet. Die Anordnung der Aussparungen 13 ist für alle Schienen 6 identisch.

[0058] Figur 7 zeigt eine weitere Ausbaustufe der Theke 1. Auf der Bodenplatte 2 und der Rückwand 3 sind nun Seitenwände 14 befestigt, bevorzugt durch Schraubverbindungen. Die Seitenwände 14 können aus Kunststoff, Holz oder Glas bestehen. Weiterhin ist als obere Abdeckung 15 ein Header vorgesehen, der in die Schienen 6 eingehängt werden kann. Der Header besteht vorteilhaft aus Holz.

[0059] Wie Figur 8 zeigt, können in beliebigen Aussparungen 13 Etagenkonsolen 16 eingehängt werden. Die Etagenkonsolen 16 bilden wie die Schienen 6 Stromzuleitungsmittel und bestehen aus einem elektrisch leitfähigen, insbesondere metallischen Werkstoff. Allein durch Einhängen einer Etagenkonsole 16 in eine Schiene 6 wird eine elektrisch leitende Verbindung zwischen diesen Komponenten freigestellt.

[0060] Auf den Etagenkonsolen 16 können plattenförmige Etagen 17 gelagert werden (Figur 9). Prinzipiell können Etagenkonsolen 16 mit zugeordneten Etagen 17 eine vorgefertigte Baueinheit bilden. Im vorliegenden Fall sind die Etagen 17 von den Etagenkonsolen 16 getrennte Einheiten, wobei diese aus nicht leitfähigen Materialien wie zum Beispiel Kunststoff bestehen.

[0061] Die Etagen 17 bilden rechteckförmige plattenförmige Körper aus und sind zur Lagerung von Kosmetikprodukten ausgebildet.

[0062] An den Etagen 17 können nicht dargestellte Beleuchtungsmittel vorgesehen sein, die zur Beleuchtung des Präsentationsraumes mit den dort gelagerten Kosmetikprodukten dienen. Die Stromzufuhr zu den Beleuchtungsmitteln erfolgt über die die Stromzuleitungsmittel bildenden Schienen 6 und Etagenkonsolen 16.

[0063] Figur 9 zeigt die fertig montierte Theke 1. Neben den Etagenkonsolen 16 mit den Etagen 17 ist auch ein Tisch 18 in der Theke 1 integriert, der mit weiteren Haken oder dergleichen an den Aussparungen 13 der Schienen 6 eingehängt werden kann.

[0064] Schließlich ist in der Theke 1 eine Beleuchtungseinheit 19 zur Ausleuchtung der Theke 1 integriert.

B ezugszei chenli ste



[0065] 
(1)
Theke
(2)
Bodenplatte
(3)
Rückwand
(4)
Kammschiene
(5)
Schlitz
(6)
Schiene
(7)
Haken
(8)
Kabel
(9)
Klappe
(10)
Verteilerbuchse
(11)
Transformator
(12)
Stecker
(13)
Aussparung
(14)
Seitenwand
(15)
Abdeckung
(16)
Etagenkonsole
(17)
Etage
(18)
Tisch
(19)
Beleuchtungseinheit
I
Nummer



Ansprüche

1. Theke (1) mit wenigstens einer Kammschiene (4), deren Längsachse in einer Querrichtung verläuft, wobei in Richtung der Längsachse der Kammschiene (4) eine Linearanordnung von in vorgegebenen Abständen zueinander angeordneten Aufnahmen vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass eine Anordnung von Schienen (6) vorgesehen ist, welche jeweils an einer Aufnahme der Kammschiene (4) einhängbar ist, wobei die Längsachsen der an der Kammschiene (4) eingehängten Schienen (6) senkrecht zur Querrichtung in einer Höhenrichtung verlaufen, wobei an den Schienen (6) Etagen (17) lagerbar sind und wobei die Schienen (6) Stromzuleitungsmittel ausbilden.
 
2. Theke (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass diese mehrere übereinander angeordnete Kammschienen (4) aufweist, deren Längsachsen parallel zueinander in Querrichtung verlaufen, und dass jede Schiene (6) an jeder Kammschiene (4) eingehängt ist.
 
3. Theke (1) nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Schienen (6) aus einem elektrisch leitfähigen Werkstoff bestehen, und/oder dass die oder jede Kammschiene (4) aus einem elektrisch nicht leitfähigen Werkstoff besteht.
 
4. Theke (1) nach einem der Ansprüche 1 - 3, dadurch gekennzeichnet, dass an den Schienen (6) Etagenkonsolen (16) einhängbar sind, auf welchen Etagen (17) lagerbar sind, wobei die Etagenkonsolen (16) Stromzuleitungsmittel ausbilden.
 
5. Theke (1) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Etagenkonsolen (16) aus einem elektrisch leitfähigen Werkstoff bestehen, und/oder dass die Etagen (17) aus einem elektrisch nicht leitfähigen Werkstoff bestehen.
 
6. Theke (1) nach einem der Ansprüche 1 - 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Schienen (6) an eine Spannungsversorgung angeschlossen sind.
 
7. Theke (1) nach einem der Ansprüche 1 - 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahmen der oder jeder Kammschiene (4) in Form von Schlitzen (5) ausgebildet sind, in welche Haken (7) der Schienen (6) einhängbar sind.
 
8. Theke (1) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die oder jede Kammschiene (4) eine äquidistante Anordnung von identisch ausgebildeten Schlitzen (5) aufweist, und dass die Längsachsen der Schlitze (5) parallel zueinander und senkrecht zur Längsachse der Kammschiene (4) orientiert sind, wobei insbesondere alle Kammschienen (4) identische Schlitzanordnungen aufweisen.
 
9. Theke (1) nach einem der Ansprüche 1 - 8, dadurch gekennzeichnet, dass die oder jede Kammschiene (4) an einer Rückwand (3) befestigt ist, wobei insbesondere die Rückwand (3) auf einer Bodenplatte (2) gelagert ist, deren Unterseite eine in einer horizontalen Ebene liegende Auflagefläche ausbildet.
 
10. Theke (1) nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Rückwand (3) in einer senkrecht zur Auflagefläche orientierten Ebene verläuft, dass auf der Bodenplatte (2) gelagerte Seitenwände (14) vorgesehen sind, und die Oberseite der Theke (1) mit einer Abdeckung (15) abgeschlossen ist.
 
11. Theke (1) nach einem der Ansprüche 1 - 10, dadurch gekennzeichnet, dass jede Schiene (6) eine Anordnung von Aufnahmen ausbildenden Aussparungen (13) aufweist, die in Längsrichtung der Schiene (6) in Abstand hintereinander angeordnet sind.
 
12. Theke (1) nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Aussparungen (13) aller Schienen (6) identisch ausgebildet sind und in identischen Abständen zueinander angeordnet sind, wobei insbesondere die Aussparungen (13) rechteckige Querschnitte aufweisen und mit fortlaufenden Nummern gekennzeichnet sind.
 
13. Theke (1) nach einem der Ansprüche 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Etagenkonsolen (16) Haken aufweisen, die wahlweise in einer der Aussparungen (13) einhängbar ist.
 
14. Theke (1) nach einem der Ansprüche 11 - 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Aussparungen (13) zur Befestigung von Präsentationseinheiten dienen.
 
15. Theke (1) nach Anspruch 1 - 14, dadurch gekennzeichnet, dass diese als Kosmetiktheke ausgebildet ist.
 




Zeichnung






















Recherchenbericht









Recherchenbericht