Stand der Technik
[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft eine Handwerkzeugmaschine mit einer Werkzeugaufnahme
und einem Gehäuse, in dem zumindest eine Getriebeeinheit sowie ein elektronisch kommutierter
Antriebsmotor mit einem Stator und einem Rotor zum Antrieb eines in der Werkzeugaufnahme
anordenbaren Einsatzwerkzeugs angeordnet sind, wobei der Getriebeeinheit ein antriebsseitiger
Getriebeflansch zugeordnet ist, der die Getriebeeinheit zumindest abschnittsweise
verschließt.
[0002] Aus dem Stand der Technik ist eine derartige Handwerkzeugmaschine mit einem Gehäuse,
in dem eine Getriebeeinheit und ein elektronisch kommutierter Antriebsmotor angeordnet
sind, bekannt. Der Getriebeeinheit ist ein antriebsseitiger Getriebeflansch zugeordnet,
der die Getriebeeinheit verschließt. Hierbei ist der Getriebeflansch in axialer Richtung
der Getriebeeinheit beabstandet zum Antriebsmotor angeordnet.
Offenbarung der Erfindung
[0003] Die vorliegende Erfindung betrifft eine Handwerkzeugmaschine mit einer Werkzeugaufnahme
und einem Gehäuse, in dem zumindest eine Getriebeeinheit, sowie ein elektronisch kommutierter
Antriebsmotor mit einem Stator und einem Rotor zum Antrieb eines in der Werkzeugaufnahme
anordenbaren Einsatzwerkzeugs angeordnet sind, wobei der Getriebeeinheit ein antriebsseitiger
Getriebeflansch zugeordnet ist, der die Getriebeeinheit zumindest abschnittsweise
verschließt. Der antriebsseitige Getriebeflansch weist an seiner dem Stator zugewandten
Stirnseite einen Aufnahmebereich zur zumindest abschnittsweisen Aufnahme von zumindest
einer dem Stator zugeordneten Motorkomponente auf.
[0004] Die Erfindung ermöglicht somit die Bereitstellung einer Handwerkzeugmaschine, bei
der durch den Aufnahmebereich eine kurze und kompakte Bauform der Handwerkzeugmaschine
ermöglicht werden kann. Somit kann insbesondere einfach und unkompliziert eine verbesserte
Lagerung einer dem Antriebsmotor zugeordneten Antriebswelle ermöglicht werden.
[0005] Im Kontext der vorliegenden Erfindung wird unter dem Begriff "Motorkomponente" ein
der Antriebseinheit, insbesondere dem Antriebsmotor, zugeordnetes und insbesondere
am Antriebsmotor befestigtes Bauteil verstanden, sodass z.B. eine Motorwelle des Antriebsmotors
im Kontext der vorliegenden Erfindung nicht als Motorkomponente zu verstehen ist.
Die Motorkomponente ist dabei zwischen dem Antriebsmotor und der Getriebeeinheit,
insbesondere einem Getriebeflansch, angeordnet. Die zumindest eine Motorkomponente
kann dabei als mechanische Motorkomponente, z.B. als Verdrehsicherungssteg des Antriebmotors,
insbesondere des Stators des Antriebsmotors, als elektromechanische Motorkomponente,
beispielhaft als Motorterminal und/oder als elektrische Motorkomponente, z.B. als
Elektronikplatine, d.h. als Platine mit elektronischen Bauteilen, ausgebildet sein.
[0006] Bevorzugt weist der Aufnahmebereich zumindest ein Aufnahmeelement in Umfangsrichtung
des antriebsseitigen Getriebeflanschs zur Aufnahme der zumindest einen Motorkomponente
auf. Somit kann auf einfache Art und Weise eine kompakte Antriebseinheit und dadurch
eine kompakte Handwerkzeugmaschine bereitgestellt werden.
[0007] Vorzugsweise sind Stege vorgesehen, die zur Ausbildung des zumindest einen dem Aufnahmebereich
zugeordneten Aufnahmeelements ausgebildet sind. Somit kann ein robuster und stabiler
Aufnahmebereich ausgebildet werden.
[0008] Gemäß einer Ausführungsform ist das zumindest eine dem Aufnahmebereich zugeordnete
Aufnahmeelement als Ausnehmung ausgebildet. Somit kann leicht und zuverlässig der
Aufnahmebereich ausgebildet werden.
[0009] Das zumindest eine Aufnahmeelement ist bevorzugt zur zumindest abschnittsweisen Aufnahme
der dem Stator zugeordneten, zumindest einen Motorkomponente ausgebildet, bevorzugt
zur Aufnahme von Motorterminals. Somit kann die kompakte Bauform der Handwerkzeugmaschine
durch eine verschachtelte Anordnung des Stators und des Getriebeflanschs auf einfache
Art und Weise ermöglicht werden. Unter dem Begriff "Motorterminal" wird im Kontext
der vorliegenden Erfindung z.B. ein Verschalteelement zum Verschalten einer Motorwicklung
des Antriebsmotors verstanden. Die Motorterminals sind bevorzugt als Drahtelemente
ausgebildet, die über eine Verschalteeinheit, z.B. eine Verschalteplatte, miteinander
verbunden sind.
[0010] Vorzugsweise ist das zumindest eine Aufnahmeelement derart ausgebildet, dass die
zumindest eine Motorkomponente Lagerelemente zur Lagerung des antriebsseitigen Getriebeflanschs
in Längsrichtung der Antriebseinheit bzw. des Antriebsmotors überragen. Somit kann
eine sichere und robuste Lagerung ermöglicht werden.
[0011] Der antriebsseitige Getriebeflansch weist bevorzugt an seinem ersten axialen Ende
einen ersten Lagerungsbereich zur Anordnung eines ersten Lagerelements auf und weist
einen von dem ersten Lagerungsbereich beabstandeten zweiten Lagerungsbereich zur Anordnung
eines zweiten Lagerelements auf. Somit kann eine einfache und zuverlässige Lagerung
ermöglicht werden.
[0012] Gemäß einer Ausführungsform weist der erste Lagerungsbereich einen ersten Außendurchmesser
auf und der zweite Lagerungsbereich weist einen zweiten Außendurchmesser auf, der
größer als der erste Außendurchmesser ist. Somit kann ein Lagerungsbereich im Bereich
des Aufnahmebereichs angeordnet werden, wodurch die Bereitstellung eines vergleichsweise
kurzen Getriebeflanschs ermöglicht werden kann.
[0013] Vorzugsweise weist der Getriebeflansch einen Innenraum zur Anordnung der Getriebeeinheit
auf, wobei eine abtriebsseitige Stirnseite des Aufnahmebereichs des Getriebeflanschs
Aufnahmen aufweist, wobei das Hohlrad der Getriebeeinheit zur Ausbildung einer Verdrehsicherung
abschnittsweise in den Aufnahmen angeordnet ist. Somit kann auf einfache Art und Weise
eine Verdrehsicherung des Hohlrads im Getriebeflansch bereitgestellt werden.
[0014] Bevorzugt ist die Handwerkzeugmaschine als Drehschlagschrauber mit einem Schlagwerk
ausgebildet, wobei das Schlagwerk der Getriebeeinheit zugeordnet ist. Somit kann das
Schlagwerk einfach und unkompliziert zumindest abschnittsweise im Getriebeflansch
angeordnet werden.
[0015] Gemäß einer Ausführungsform ist die zumindest eine Motorkomponente eine dem Antriebsmotor
zugeordnete Platine mit elektronischen Bauteilen. Somit kann die kompakte Bauform
der Handwerkzeugmaschine durch eine verschachtelte Anordnung des Antriebsmotors und
der Platine ermöglicht werden.
[0016] Gemäß einer Ausführungsform ist die zumindest eine Motorkomponente ein dem Antriebsmotor
zugeordneter in Längsrichtung des Antriebsmotors ausgebildeter Verdrehsicherungssteg.
Somit kann einfach und unkompliziert eine verschachtelte Anordnung des Antriebsmotors
und des Verdrehsicherungsstegs ermöglicht werden, wobei durch den Verdrehsicherungssteg
ein Verdrehen des Stators im Betrieb des Antriebsmotors verhindert werden kann, so
dass simpel und unkompliziert eine Verdrehsicherung bereitgestellt werden kann.
[0017] Vorzugsweise weist der Getriebeflansch eine dem zumindest einen Verdrehsicherungssteg
zugeordnete Ausnehmung auf, um ein Durchdringen des zumindest einen Verdrehsicherungsstegs
in den Getriebeflansch hinein zu ermöglichen. Somit kann eine kompakte Anordnung der
Motorkomponente und des Getriebeflansches ermöglicht werden, wobei der Verdrehsicherungssteg
zur Ausbildung einer Verdrehsicherung des Stators des Antriebsmotors dient.
Kurze Beschreibung der Zeichnungen
[0018] Die Erfindung ist anhand von in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen
in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigen:
- Fig. 1
- eine Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Handwerkzeugmaschine,
- Fig. 2
- einen teilweisen Längsschnitt durch die Handwerkzeugmaschine von Fig. 1 zur Verdeutlichung
eines Getriebeflanschs der Handwerkzeugmaschine,
- Fig. 3
- einen teilweisen Längsschnitt durch die Handwerkzeugmaschine von Fig. 1 zur Verdeutlichung
eines weiteren Getriebeflanschs der Handwerkzeugmaschine,
- Fig. 4
- eine perspektivische Draufsicht auf den Getriebeflansch von Fig. 2,
- Fig. 5
- eine perspektivische Draufsicht auf den Getriebeflansch von Fig. 3,
- Fig. 6
- eine perspektivische Draufsicht auf den Getriebeflansch von Fig. 3 und Fig. 5 von
einer Abtriebsseite her gesehen,
- Fig. 7
- eine Draufsicht auf den Getriebeflansch von Fig. 5 und Fig. 6 von der Abtriebsseite
her gesehen,
- Fig. 8
- eine Seitenansicht des Getriebeflanschs von Fig. 5 bis Fig. 7 und des der Handwerkzeugmaschine
zugeordneten Antriebsmotors,
- Fig. 9
- eine Seitenansicht des Getriebeflanschs von Fig. 5 bis Fig. 7 und des der Handwerkzeugmaschine
zugeordneten Antriebsmotors mit einer Platine,
- Fig. 10
- eine perspektivische Draufsicht auf den Getriebeflansch, den Antriebsmotor sowie die
Platine von Fig. 9,
- Fig. 11
- einen Längsschnitt durch den Getriebeflansch, den Antriebsmotor sowie die Platine
von Fig. 9 und Fig. 10,
- Fig. 12
- eine perspektivische Draufsicht auf den Getriebeflansch von Fig. 5 bis Fig. 11, den
Antriebsmotor sowie einen dem Antriebsmotor zugeordneten Verdrehsicherungssteg,
- Fig. 13
- einen teilweisen Längsschnitt des Getriebeflansches, des Antriebsmotors sowie des
Verdrehsicherungsstegs von Fig. 12, und
- Fig. 14
- eine Draufsicht auf einen alternativen Getriebeflansch mit dem Verdrehsicherungssteg
von Fig. 12 und Fig. 13.
Beschreibung der Ausführungsbeispiele
[0019] Fig. 1 zeigt eine beispielhafte Handwerkzeugmaschine 100, die ein Gehäuse 105 mit
einem Handgriff 115 aufweist. Gemäß einer Ausführungsform ist die Handwerkzeugmaschine
100 zur netzunabhängigen Stromversorgung mechanisch und elektrisch mit einem Akkupack
190 verbindbar, kann alternativ hierzu z.B. aber auch netzabhängig betreibbar sein.
[0020] Im Gehäuse 105 ist bevorzugt eine Antriebseinheit 127 mit einem ersten axialen Ende
101 und einem gegenüberliegenden zweiten axialen Ende 102 angeordnet. Die beiden axialen
Enden 101, 102 legen eine axiale Richtung der Antriebseinheit 127 fest, die parallel
zu einer Längserstreckung bzw. einer Längsrichtung (208 in Fig. 2) der Antriebseinheit
127 verläuft. Die Antriebseinheit 127 weist zumindest eine Getriebeeinheit 125 sowie
einen vorzugsweise von dem Akkupack 190 mit Strom versorgten, elektrischen Antriebsmotor
180 auf. Vorzugsweise ist die Getriebeeinheit 125 dem zweiten axialen Ende 102 zugewandt
angeordnet und der Antriebsmotor 180 ist dem ersten axialen Ende 101 zugewandt angeordnet.
Bevorzugt ist der Getriebeeinheit 125 zumindest ein Getriebe 120 zugeordnet.
[0021] Beispielhaft ist die Handwerkzeugmaschine 100 als Drehschlagschrauber mit einem Schlagwerk
150 ausgebildet. Das Schlagwerk 150 ist dabei der Getriebeeinheit 125 zugeordnet.
Es wird jedoch darauf hingewiesen, dass die vorliegende Erfindung nicht auf Drehschlagschrauber
beschränkt ist, sondern generell bei unterschiedlichen Handwerkzeugmaschinen mit und
ohne Schlagwerk 150 Anwendung finden kann, die einen Antriebsmotor und eine Getriebeeinheit
aufweisen, z.B. bei Akku-Bohrschraubern.
[0022] Der Antriebsmotor 180 ist z.B. über einen Handschalter 195 ein- und ausschaltbar.
Bevorzugt ist der Antriebsmotor 180 als elektronisch kommutierter Motor 185 ausgebildet.
[0023] Der Handwerkzeugmaschine 100 ist am zweiten axialen Ende 102 eine Werkzeugaufnahme
140 zur Aufnahme eines Einsatzwerkzeugs, z.B. eines Schrauberbits, zugeordnet. Der
Antriebsmotor 180 ist vorzugsweise zum Antrieb der Werkzeugaufnahme 140 und somit
des Einsatzwerkzeugs ausgebildet.
[0024] Darüber hinaus ist vorzugsweise ein Lüfter 130 vorgesehen. Illustrativ und beispielhaft
ist der Lüfter 130 am ersten axialen Ende 101 angeordnet, kann jedoch auch an einer
beliebig anderen Stelle im Gehäuse 105 angeordnet sein. Jedoch kann die Handwerkzeugmaschine
100 auch ohne Lüfter 130 ausgebildet sein.
[0025] Fig. 2 zeigt die Antriebseinheit 127 von Fig. 1 und verdeutlicht dabei die Anordnung
des Lüfters 130, des Antriebsmotors 180 bzw. 185 sowie der Getriebeeinheit 125. Bevorzugt
ist der Antriebsmotor 180, wie in Fig. 1 beschrieben, als elektronisch kommutierter
Antriebsmotor 185 ausgebildet und weist einen Stator 211 und einen Rotor 212 auf.
Des Weiteren ist der Antriebsmotor 180 über eine Antriebswelle 215 in dem Gehäuse
105 gelagert. Die Antriebswelle 215 ist dem zweiten axialen Ende 102 zugewandt über
ein Lagerelement 250 im Gehäuse 105 gelagert. Illustrativ ist der Lüfter 130 im Bereich
des ersten axialen Endes 101 der Antriebseinheit 127 auf der Antriebswelle 215 angeordnet.
Des Weiteren ist dem Antriebsmotor 180 zumindest eine Motorkomponente 280 zugeordnet,
die dem zweiten axialen Ende 102 zugewandt angeordnet ist. Vorzugsweise ist die Getriebeeinheit
125 zumindest abschnittsweise auf der Antriebswelle 215 angeordnet, wobei die Getriebeeinheit
125 an einem dem zweiten axialen Ende 102 zugewandten Ende der Antriebswelle 215 angeordnet
ist.
[0026] Vorzugsweise ist der Getriebeeinheit 125 ein antriebsseitiger Getriebeflansch 230
zugeordnet. Der Getriebeflansch 230 ist dazu ausgebildet, die Getriebeeinheit 125
zumindest abschnittsweise zu verschließen. Dabei ist der Getriebeflansch 230 an seinem
dem ersten axialen Ende 101 zugewandten Ende über ein Lagerelement 292 auf der Antriebswelle
215 gelagert. Des Weiteren ist das dem zweiten axialen Ende 102 zugewandte Ende der
Antriebswelle 215 über die Getriebeeinheit 125 mit einer Abtriebswelle 299 verbunden.
Ein dem ersten axialen Ende 101 zugewandtes Ende der Abtriebswelle 299 ist über ein
Lagerelement 290 im Getriebeflansch 230 gelagert. Die Abtriebswelle 299 ist dazu ausgebildet,
die Werkzeugaufnahme 140 anzutreiben.
[0027] Bevorzugt ist das der Getriebeeinheit 125 zugeordnete Getriebe 120 als Planetengetriebe
ausgebildet. Dabei ist ein dem Planetengetriebe zugeordnetes Hohlrad 294 im Getriebeflansch
230 angeordnet. Hierfür weist der Getriebeflansch 230 eine Innenaufnahme 248 auf.
[0028] Gemäß einer Ausführungsform weist der antriebsseitige Getriebeflansch 230 an seiner
dem Stator zugewandten Stirnseite 241 einen Aufnahmebereich 236 auf. Der Aufnahmebereich
236 ist bevorzugt zur zumindest abschnittsweisen Aufnahme des Stators 211 ausgebildet.
Insbesondere ist der Aufnahmebereich 236 zur zumindest abschnittsweisen Aufnahme von
zumindest einer dem Stator 211 zugeordneten Motorkomponente 280 ausgebildet.
[0029] Die zumindest eine Motorkomponente 280 ist zwischen dem Antriebsmotor 180 und der
Getriebeeinheit 125, insbesondere einem Getriebeflansch 230, angeordnet. Dabei ist
die zumindest eine Motorkomponente 280 dem Antriebsmotor 180 zugeordnet, insbesondere
abtriebsseitig am Antriebsmotor 180 befestigt. Die zumindest eine Motorkomponente
280 ist dabei als mechanische Motorkomponente, z.B. als Verdrehsicherungssteg (1110
in Fig. 12 und Fig. 12) des Stators 211 des Antriebsmotors 180, als elektromechanische
Motorkomponente, beispielhaft als Motorterminal (811, 812 in Fig. 8), und/oder als
elektrische Motorkomponente, z.B. als Elektronikplatine, d.h. als Platine mit elektronischen
Bauteilen (910 in Fig. 9), ausgebildet.
[0030] Vorzugsweise ist die Innenaufnahme 248 des Getriebeflansches 230 zur Anordnung der
Getriebeeinheit 125 ausgebildet. Hierbei weist vorzugsweise eine abtriebsseitige Stirnseite
249 des Aufnahmebereichs 236 des Getriebeflansches 230 Aufnahmen (610 in Fig. 6) auf,
wobei das Hohlrad 294 der Getriebeeinheit 125 zur Ausbildung einer Verdrehsicherung
abschnittsweise in den Aufnahmen (610 in Fig. 6) angeordnet ist.
[0031] Gemäß einer Ausführungsform weist der Aufnahmebereich 236 zumindest ein Aufnahmeelement
(499 in Fig. 4 und Fig. 5) in Umfangsrichtung 209 des antriebsseitigen Getriebeflanschs
230 zur Aufnahme zumindest einer Motorkomponente 280 auf. Dabei ist das zumindest
eine Aufnahmeelement (499 in Fig. 4 und Fig. 5) derart ausgebildet, dass die zumindest
eine Motorkomponente 280 Lagerelemente 290, 292 zur Lagerung des antriebsseitigen
Getriebeflansches 230 in Längsrichtung 208 der Antriebseinheit 127 überragen.
[0032] Fig. 3 zeigt die Antriebseinheit 127 von Fig. 1 und Fig. 2. Dabei verdeutlicht Fig.
3 einen alternativen Getriebeflansch 230 bzw. 510 in Fig. 5. Der Getriebeflansch 230
bzw. 510 wird in Fig. 5 näher beschrieben.
[0033] Fig. 4 zeigt den Getriebeflansch 230 von Fig. 2, der gemäß einer weiteren Ausführungsform
ausgebildet ist und deshalb nachfolgend als Getriebeflansch 410 bezeichnet wird. Der
Getriebeflansch 410 weist ein erstes axiales Ende 401 auf, das dem ersten axialen
Ende 101 der Antriebseinheit 127 zugewandt angeordnet ist. Des Weiteren weist der
Getriebeflansch 410 ein dem ersten axialen Ende 401 gegenüberliegendes zweites axiales
Ende 402 auf. Am zweiten axialen Ende 402 weist der Getriebeflansch 410 zumindest
eine, illustrativ drei und vorzugsweise vier Halteflansche 412 zur Anordnung im Gehäuse
105 auf.
[0034] An seinem ersten axialen Ende 401 weist der Getriebeflansch 410 einen ersten Lagerungsbereich
414 zur Anordnung des ersten Lagerelements 292 auf. Von dem ersten Lagerungsbereich
414 beabstandet ist ein zweiter Lagerungsbereich 415 zur Anordnung des zweiten Lagerelements
290 angeordnet. Bevorzugt weist der erste Lagerungsbereich 414 einen ersten Außendurchmesser
und der zweite Lagerungsbereich 415 einen zweiten Außendurchmesser auf. Vorzugsweise
ist der zweite Außendurchmesser größer als der erste Außendurchmesser. Illustrativ
weitet sich der erste Lagerungsbereich 414 in Richtung des zweiten axialen Endes 402
des Getriebeflanschs 410 in den zweiten Lagerungsbereich 415 auf. Darüber hinaus weitet
sich der zweite Lagerungsbereich 415 in Richtung des zweiten axialen Endes 402 des
Getriebeflanschs 410 in einen Aufnahmebereich 416 auf. Dabei weist der Aufnahmebereich
416 einen größeren Außendurchmesser als der zweite Lagerungsbereich 415 auf.
[0035] Darüber hinaus weist der Getriebeflansch 410 zumindest einen, illustrativ acht Längsstege
430 auf. Die Längsstege 430 verbinden einen Außendurchmesser bzw. Außenumfang des
Aufnahmebereichs 416 mit dem Lagerungsbereich 415 sowie mit dem Lagerungsbereich 414.
Dabei weisen die illustrativ acht Längsstege 430 beispielhaft einen dreieckigen Grundkörper
auf.
[0036] Es wird jedoch darauf hingewiesen, dass die beschriebene Anzahl der Längsstege beispielhaften
Charakter hat und nicht als Einschränkung der vorliegenden Erfindung zu sehen ist.
So kann der Getriebeflansch 410 eine beliebige Anzahl von Längsstegen 430 aufweisen.
Des Weiteren können auch unterschiedliche Längsstege 430 ausgebildet sein, d.h. dass
z.B. ein Längssteg den Aufnahmebereich 416 und den zweiten Lagerungsbereich 415 miteinander
verbindet und ein weiterer Längssteg den zweiten Lagerungsbereich 415 mit dem ersten
Lagerungsbereich 414 verbindet. Dabei können die unterschiedlichen Längsstege eine
beliebige Form aufweisen.
[0037] Gemäß einer Ausführungsform bilden die Längsstege 430 des zumindest einen Aufnahmebereichs
236 zugeordnete Aufnahmeelemente 499 aus. Dabei ist das zumindest eine Aufnahmeelement
499 in Umfangsrichtung 209 des Getriebeflanschs 410, bzw. des Getriebeflanschs 230
von Fig. 1 und Fig. 2, zur Aufnahme zumindest einer Motorkomponente 280, bzw. 811,
812 in Fig. 8, ausgebildet. Gemäß der in Fig. 4 gezeigten Ausführungsform ist das
Aufnahmeelement 499 als Aufnahme 420 ausgebildet. Jedoch kann das Aufnahmeelement
499 auch als Ausnehmung (530 in Fig. 5) ausgebildet sein. Vorzugsweise bilden die
Ausnehmungen 420 eine Aufnahmegeometrie aus. Die Aufnahmeelemente 499 sind dabei bevorzugt
derart ausgebildet, dass die zumindest eine Motorkomponente 280, bzw. 811, 812 in
Fig. 8, die Lagerelemente 290, 292 zur Lagerung des Getriebeflanschs 410, bzw. des
Getriebeflanschs 230 von Fig. 1 und Fig. 2, in Längsrichtung 208 überragen. Hierdurch
kann eine verschachtelte Anordnung des Stators mit dem Getriebeflansch ermöglicht
werden, wodurch eine kompakte Anordnung ermöglicht werden kann. Dadurch kann auch
eine Funktionsverdichtung erreicht werden.
[0038] Fig. 5 zeigt den Getriebeflansch 230 von Fig. 3, der gemäß einer weiteren Ausführungsform
ausgebildet ist und deshalb nachfolgend als Getriebeflansch 510 bezeichnet wird. Der
Getriebeflansch 510 weist ein erstes axiales Ende 501 auf, das dem ersten axialen
Ende 101 der Antriebseinheit 127 zugewandt angeordnet ist. Des Weiteren weist der
Getriebeflansch 510 ein dem ersten axialen Ende 501 gegenüberliegendes zweites axiales
Ende 502 auf. Analog zum Getriebeflansch 410 von Fig. 4 weist der Getriebeflansch
510 die Halteflansche 412 sowie den Aufnahmebereich 416 und den ersten und zweiten
Lagerungsbereich 414 und 415 auf. Bevorzugt sind die Aufnahmeelemente 499 des Getriebeflanschs
510 als Ausnehmungen 530 ausgebildet. Die Ausnehmungen 520 können dabei z.B. durch
einen Fräsvorgang ausgebildet werden. Dabei wird bevorzugt eine Aufnahmegeometrie
520 ausgebildet. Es wird jedoch darauf hingewiesen, dass die Aufnahmegeometrie 520
auch durch Aufnahmen ausgebildet sein kann. Dabei kann der Getriebeflansch 230 zur
Ausbildung der Aufnahmen z.B. als Spritzgussteil ausgebildet sein.
[0039] Fig. 6 zeigt den Getriebeflansch 510 von Fig. 5 von seinem zweiten axialen Ende 502
aus betrachtet. Dabei verdeutlicht Fig. 6 den Aufnahmebereich 416 bzw. die Innenaufnahme
248 des Getriebeflanschs 230 bzw. 510. Wie oben beschrieben, ist die Innenaufnahme
248 zur Anordnung der Getriebeeinheit 125 ausgebildet, wobei eine abtriebsseitige
Stirnseite 249 des Aufnahmebereichs 236 des Getriebeflanschs 230 bzw. 510 die Verdrehsicherung
für das Hohlrad 294 der Getriebeeinheit 125, insbesondere des Getriebes 120, ausbildet.
Die Ausnehmungen 530 bilden an der abtriebsseitigen Stirnseite 249 des Aufnahmebereichs
236 vorzugsweise Aufnahmen 610 aus. Die Aufnahmen 610 sind zur abschnittsweisen Anordnung
des Hohlrads 294 ausgebildet. Hierfür weist das Hohlrad 294 in axialer Richtung bzw.
in Längsrichtung 208 der Antriebseinheit 127 mindestens einen axialen Erweiterungssteg
(1090 in Fig. 11) auf, der in einer der Aufnahmen 610 anordenbar ist. Dabei entsteht
eine Verdrehsicherung der Getriebeeinheit 125, bevorzugt des Getriebes 120, insbesondere
des Hohlrads 294 des Getriebes 120 im Getriebeflansch 510. Bevorzugt wird dabei das
Hohlrad 294 drehfest im Getriebeflansch 510 angeordnet, d.h. das Hohlrad 294 ist in
Umfangsrichtung 209 fest im Getriebeflansch 510 angeordnet.
[0040] Fig. 7 zeigt den Getriebeflansch 510 von Fig. 5 und Fig. 6 mit dem Hohlrad 294 der
Getriebeeinheit 125, sowie dem ersten und zweiten Lagerelement 290, 292. Bevorzugt
und illustrativ ist das Lagerelement 292 im ersten Lagerungsbereich 414 angeordnet.
Des Weiteren ist das Lagerelement 290 im zweiten Lagerungsbereich 415 angeordnet.
Darüber hinaus ist das Hohlrad 294 an der Stirnseite 249 des Aufnahmebereichs 236
angeordnet. Insbesondere ist das Hohlrad 294 mit dem mindestens einen axialen Erweiterungssteg
(1090 in Fig. 11) in den Aufnahmen 610 angeordnet, wobei die Verdrehsicherung entsteht.
[0041] Fig. 8 zeigt die Antriebseinheit 127 mit dem Antriebsmotor 180 sowie dem Getriebeflansch
230 bzw. 510 von Fig. 5 bis Fig. 7. Dabei verdeutlicht Fig. 8 die Anordnung der zumindest
einen Motorkomponente 280 in dem Aufnahmebereich 236 des Getriebeflanschs 230. Hierbei
ist die zumindest eine dem Stator 211 zugeordnete Motorkomponente 811, 812 zumindest
abschnittsweise in dem als Ausnehmung 530 ausgebildeten Aufnahmeelement 499 des Getriebeflanschs
510 bzw. 230 angeordnet. Illustrativ und vorzugsweise ist die zumindest eine Motorkomponente
811, 812 als Motorterminal ausgebildet. Es wird jedoch darauf hingewiesen, dass die
zumindest eine Motorkomponente 811, 812 auch als beliebig anderes, insbesondere elektrisches
Teil des Antriebsmotors 180 ausgebildet sein kann. Illustrativ ist in den als Ausnehmungen
530 ausgebildeten Aufnahmeelementen 499 jeweils ein Motorterminal 811, 812 angeordnet.
[0042] Es wird darauf hingewiesen, dass zumindest eine Motorkomponente 811, 812 in einem
Aufnahmeelement 499 angeordnet ist. Bevorzugt weist der Antriebsmotor 180 mehrere
Motorkomponenten 811, 812 bzw. Motorterminals auf, die in den Aufnahmeelementen 499
angeordnet sein können. Dabei kann der Getriebeflansch 230 eine den Motorterminals
811, 812 zugeordnete Anzahl von Aufnahmeelementen 499 in Fig. 4 bzw. in Fig. 5 bis
Fig. 7 aufweisen. Darüber hinaus kann der Antriebsmotor 180 eine beliebige Anzahl
von Motorkomponenten 811, 812 aufweisen und der Getriebeflansch 230 kann eine abweichende
Anzahl von Aufnahmeelementen 499 in Fig. 4 bzw. in Fig. 5 bis Fig. 7 aufweisen. Dabei
muss nicht in jedem Aufnahmeelement 499 eine Motorkomponente angeordnet sein. Des
Weiteren können die Aufnahmeelemente 499 in Fig. 4 bzw. in Fig. 5 bis Fig. 7 in Umfangsrichtung
209 des Getriebeflanschs 230 auch nur abschnittsweise ausgebildet sein, z.B. von einer
9-Uhr-Stellung bis zu einer 3-Uhr-Stellung. Gemäß der in Fig. 8 gezeigten Ausführungsform
sind die Motorkomponenten 811, 812, wie oben beschrieben, Motorterminals, d.h. Verschalteelemente,
die zur Verschaltung der einzelnen Drähte 821 bzw. Wicklungen des Antriebsmotors 180
ausgebildet sind.
[0043] Gemäß einer Variante können der Getriebeflansch 230 und das Hohlrad 294 der Getriebeeinheit
125 einstückig ausgebildet sein. Gemäß einer weiteren Variante können der Getriebeflansch
230 und das Hohlrad 294 der Getriebeeinheit 125 nicht einstückig d.h. mehrstückig
ausgebildet sein. Die Motorkomponenten 811, 812 sind dabei dem ersten axialen Ende
101 der Antriebseinheit 127 am Stator 211 zugewandt angeordnet. Insbesondere sind
die Motorkomponenten 811, 812 dem Getriebeflansch 230 zugewandt angeordnet.
[0044] Fig. 9 zeigt die Antriebseinheit 127 von Fig. 1 bis Fig. 3 mit dem Antriebsmotor
185 sowie dem Getriebeflansch 230 von Fig. 5 bis Fig. 8. Dabei verdeutlicht Fig. 9
eine Anordnung einer alternativen Motorkomponente 910 in dem Aufnahmebereich 236 des
Getriebeflanschs 230. Die Motorkomponente 910 ist vorzugsweise eine dem Antriebsmotor
185 zugeordnete Platine 910 mit elektronischen Bauteilen 912. Bevorzugt ist die Platine
910 in Längsrichtung 208 zwischen dem Antriebsmotor 185 und dem Getriebeflansch 230
angeordnet. Insbesondere ist die Platine 910 koaxial zum Antriebsmotor 185 angeordnet.
Die elektronischen Bauteile 912 sind vorzugsweise in Längsrichtung 208 ausgebildet.
Hierbei sind die elektronischen Bauteile 912 illustrativ zumindest abschnittsweise
in dem Aufnahmeelement 499 des Getriebeflanschs 230 angeordnet. Bevorzugt ist die
Platine 910 am Antriebsmotor 185 befestigt. Vorzugsweise ist die Platine 910 über
eine Schraubverbindung am Antriebsmotor 185 befestigt. Bevorzugt bildet die Platine
910 eine Motorelektronik zum Steuern und/oder Regeln der Antriebseinheit 127, insbesondere
des Antriebsmotors 185, aus.
[0045] Fig. 10 zeigt den Antriebsmotor 185 sowie den Getriebeflansch 230 mit der Platine
910 von Fig. 9. Dabei verdeutlicht Fig. 10 die zumindest teilweise Anordnung der elektronischen
Bauteile 912 der Platine 910 im Aufnahmeelement 499 des Getriebeflansches 230.
[0046] Fig. 11 zeigt den Antriebsmotor 185, den Getriebeflansch 230 sowie die Platine 910
von Fig. 9 und Fig. 10. Die Platine 910 weist einen ringförmigen Grundkörper auf,
der vorzugsweise an einem Außenumfang des Aufnahmebereichs 236 angeordnet ist und
einen Innenumfang 1011 aufweist. Der Aufnahmebereich 236 weist einen Lagerungsabschnitt
1021 auf, in dem das Lagerelement 292 angeordnet ist. Der Lagerungsabschnitt 1021
ist vorzugsweise hülsenförmig ausgebildet. Vorzugsweise ist der Lagerungsabschnitt
1021 einstückig mit dem Getriebeflansch 230 ausgebildet, insbesondere nach Art eines
ringförmigen Kragens am Getriebeflansch 230. Bevorzugt ist der Innenumfang 1011 der
Platine 910 bzw. des ringförmigen Grundkörpers am Außenumfang des Lagerungsabschnitts
1021 angeordnet. Hierdurch kann eine Überlappung des Getriebeflansches 230 mit den
elektronischen Bauteilen 912 der Platine 910 ermöglicht werden. Des Weiteren kann
eine verbesserte Lagerung ermöglicht werden, da ein Überstand der Antriebswelle 215
von Fig. 2 über das Lagerelement 292 verringert werden kann.
[0047] Darüber hinaus verdeutlicht Fig. 11 die Verdrehsicherung des Hohlrads 294 im Getriebeflansch
230. Dabei ist das Hohlrad 294 abschnittsweise in den Aufnahmen 610 des Getriebeflanschs
230 angeordnet. Hierfür weist das Hohlrad 294 in axialer Richtung bzw. in Längsrichtung
208 der Antriebseinheit 127 mindestens einen axialen Erweiterungssteg 1090 auf, der
in Fig. 11 in den Aufnahmen 610 angeordnet ist. Dabei entsteht die Verdrehsicherung
des Hohlrads 294 des Getriebes 120 im Getriebeflansch 230. Bevorzugt wird dabei das
Hohlrad 294 drehfest im Getriebeflansch 230 angeordnet, d.h. das Hohlrad 294 ist in
Umfangsrichtung 209 fest im Getriebeflansch 230 angeordnet.
[0048] Fig. 12 zeigt die Antriebseinheit 127 von Fig. 1 bis Fig. 3 mit dem Antriebsmotor
185 sowie dem Getriebeflansch 230 von Fig. 5 bis Fig. 11. Dem Antriebsmotor 185 ist
eine dem Getriebeflansch 230 zugewandt angeordnete Abschlusskappe 1100 zugeordnet.
Dabei verdeutlicht Fig. 12 eine Anordnung einer alternativen Motorkomponente 1110
in dem Aufnahmebereich 236 des Getriebeflanschs 230. Die Motorkomponente 1110 ist
gemäß einer weiteren Ausführungsform zumindest ein dem Antriebsmotor 185 zugeordneter
Verdrehsicherungssteg. Dabei ist der Abschlusskappe 1100 illustrativ der in Längsrichtung
208 ausgebildete Verdrehsicherungssteg 1110 zugeordnet. Hierbei ist der zumindest
eine Verdrehsicherungssteg 1110 zumindest abschnittsweise in dem Aufnahmeelement 499
des Getriebeflanschs 230 angeordnet. Bevorzugt ist die Abschlusskappe 1100 am Antriebsmotor
185, insbesondere dem Stator 211, befestigt. Vorzugsweise ist der Verdrehsicherungssteg
1110 einstückig mit der Abschlusskappe 1100 ausgebildet. Der Verdrehsicherungssteg
1110 ist dazu ausgebildet, den Stator 211 des Antriebsmotors 185 in Umfangsrichtung
209 fest anzuordnen.
[0049] Fig. 13 zeigt den Antriebsmotor 185, den Getriebeflansch 230 sowie die Abschlusskappe
1100 von Fig. 12. Dabei verdeutlicht Fig. 13 einen beispielhaften, dem Gehäuse 105
zugeordneten Steg 1210 zur Positionierung des Getriebeflansches 230 im Gehäuse 105.
Darüber hinaus zeigt Fig. 13 den im Aufnahmeelement 499 angeordneten Verdrehsicherungssteg
1110.
[0050] Fig. 14 zeigt den Getriebeflansch 230 von Fig. 13 von der Stirnseite 249 von Fig.
5 bzw. von der Abtriebsseite aus betrachtet, mit dem Hohlrad 294 von Fig. 2 der Getriebeeinheit
125, sowie dem Lagerelement 290 von Fig. 2. Bevorzugt ist das Lagerelement 290 im
zweiten Lagerungsbereich 415 angeordnet. Darüber hinaus ist das Hohlrad 294 an der
Stirnseite 249 des Aufnahmebereichs 236 angeordnet. Gemäß einer weiteren Ausführungsform
weist der Getriebeflansch 230 mindestens eine Ausnehmung 1310 auf, um ein Durchdringen
des Verdrehsicherungsstegs 1110 der Abschlusskappe 1100 zu ermöglichen. Hierdurch
kann eine Überlappung des Verdrehsicherungsstegs 1110 und des Getriebeflansches 230
vergrößert werden. Des Weiteren erfolgt so eine räumliche Verschachtelung der Verdrehsicherung
des Hohlrads 294 und des Verdrehsicherungsstegs 1110. Hierbei ist vorzugsweise die
Ausnehmung 1310 in Umfangsrichtung 209 zwischen zwei Aufnahmen 610 des Getriebeflansches
230 ausgebildet. Somit kann durch die Verschachtelung eine axiale Baulänge der Antriebseinheit
127 reduziert werden.
1. Handwerkzeugmaschine (100) mit einer Werkzeugaufnahme (140) und einem Gehäuse (105),
in dem zumindest eine Getriebeeinheit (125) sowie ein elektronisch kommutierter Antriebsmotor
(185) mit einem Stator (211) und einem Rotor (212) zum Antrieb eines in der Werkzeugaufnahme
(140) anordenbaren Einsatzwerkzeugs angeordnet sind, wobei der Getriebeeinheit (125)
ein antriebsseitiger Getriebeflansch (230) zugeordnet ist, der die Getriebeeinheit
(125) zumindest abschnittsweise verschließt, dadurch gekennzeichnet, dass der antriebsseitige Getriebeflansch (230) an seiner dem Stator (211) zugewandten
Stirnseite (241) einen Aufnahmebereich (236) zur zumindest abschnittsweisen Aufnahme
von zumindest einer dem Stator (211) zugeordneten Motorkomponente (811, 812) aufweist.
2. Handwerkzeugmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufnahmebereich (236) zumindest ein Aufnahmeelement (499) in Umfangsrichtung
(209) des antriebsseitigen Getriebeflanschs (230) zur Aufnahme der zumindest einen
Motorkomponente (811, 812) aufweist.
3. Handwerkzeugmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass Stege (430) vorgesehen sind, die zur Ausbildung des zumindest einen dem Aufnahmebereich
(236) zugeordneten Aufnahmeelements (499) ausgebildet sind.
4. Handwerkzeugmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das zumindest eine dem Aufnahmebereich (236) zugeordnete Aufnahmeelement (499) als
Ausnehmung (530) ausgebildet ist.
5. Handwerkzeugmaschine nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das zumindest eine Aufnahmeelement (499) zur zumindest abschnittsweisen Aufnahme
der dem Stator (211) zugeordneten zumindest einen Motorkomponente (811, 812) ausgebildet
ist, bevorzugt zur Aufnahme von Motorterminals (811, 812).
6. Handwerkzeugmaschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das zumindest eine Aufnahmeelement (499) derart ausgebildet ist, dass die zumindest
eine Motorkomponente (811, 812) Lagerelemente (290, 292) zur Lagerung des antriebsseitigen
Getriebeflanschs (230) in Längsrichtung (208) des Antriebsmotors (185) überragt.
7. Handwerkzeugmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der antriebsseitige Getriebeflansch (230) an seinem ersten axialen Ende (401) einen
ersten Lagerungsbereich (414) zur Anordnung eines ersten Lagerelements (292) aufweist
und einen von dem ersten Lagerungsbereich (414) beabstandeten zweiten Lagerungsbereich
(415) zur Anordnung eines zweiten Lagerelements (290) aufweist.
8. Handwerkzeugmaschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Lagerungsbereich (414) einen ersten Außendurchmesser aufweist und der zweite
Lagerungsbereich (415) einen zweiten Außendurchmesser aufweist, der größer als der
erste Außendurchmesser ist.
9. Handwerkzeugmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Getriebeflansch (230) eine Innenaufnahme (248) zur Anordnung der Getriebeeinheit
(125) aufweist, wobei eine abtriebsseitige Stirnseite (249) des Aufnahmebereichs (236)
des Getriebeflanschs (230) Aufnahmen (610) aufweist, wobei das Hohlrad (294) der Getriebeeinheit
(125) zur Ausbildung einer Verdrehsicherung abschnittsweise in den Aufnahmen (610)
angeordnet ist.
10. Handwerkzeugmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, die als Drehschlagschrauber
mit einem Schlagwerk (150) ausgebildet ist, wobei das Schlagwerk (150) der Getriebeeinheit
(125) zugeordnet ist.
11. Handwerkzeugmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die zumindest eine Motorkomponente (910) eine dem Antriebsmotor (185) zugeordnete
Platine (910) mit elektronischen Bauteilen (912) ist.
12. Handwerkzeugmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die zumindest eine Motorkomponente (1110) ein dem Antriebsmotor (185) zugeordneter,
in Längsrichtung (208) des Antriebsmotors (185) ausgebildeter Verdrehsicherungssteg
(1110) ist.
13. Handwerkzeugmaschine nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Getriebeflansch (230) eine dem zumindest einen Verdrehsicherungssteg (1110) zugeordnete
Ausnehmung (1310) aufweist, um ein Durchdringen des zumindest einen Verdrehsicherungsstegs
(1110) in den Getriebeflansch (230) hinein zu ermöglichen.