[0001] Die Erfindung betrifft eine Haarbürste, die einen Mechanismus zur vereinfachten Entfernung
von Haaren aufweist, die sich zwischen den Borsten verfangen haben.
[0002] Haarbürsten sind im Stand der Technik allgemein bekannt. Insbesondere beim Bürsten
von langen Haaren verfangen sich im Laufe der Zeit immer mehr Haare in der Bürste
und setzen sich im Ansatzbereich der Borsten ab. Die Haare sind nur sehr schwer aus
der Bürste zu entfernen, da diese oft verknoten und beim Versuch einer Entfernung
reißen. Das fortlaufende Ansammeln von Haaren ist aber optisch unschön und auch aus
hygienischen Gründen unerwünscht.
[0003] Zur Entfernung von Haaren wurden im Stand der Technik unterschiedliche Lösungskonzepte
entwickelt. Diese Lösungskonzepte umfassen eine auf die Borsten aufgesetzte Lochblende,
die relativ zu den Borsten vertikalverschoben werden kann. Beispielsweise ist in der
US 2008/230082 A1 ein Konzept offenbart, in dem die Lochblende mit einem bestimmten Mechanismus bis
kurz unter die Spitzen der Borsten angehoben werden kann. In der
US 2013/111684 A1 ist hingegen ein Konzept offenbart, in dem die Borsten soweit eingedrückt oder eingefahren
werden können, bis die Borstenspitzen nur mehr unwesentlich über die Lochblende hervorstehen.
[0004] In der
DE 20 2008 009 482 U1 wird schließlich ein Konzept mit einer insgesamt abnehmbaren Lochblende offenbart.
Dieses Konzept ist aufgrund seiner Einfachheit bevorzugt. Es besteht jedoch das Problem,
dass die auseinanderlaufenden Borsten beim Rückaufsetzen der Lochblende nicht mehr
in einfacher Weise in die Löcher eingepasst werden können. Überdies ist der Anwenderkomfort
aufgrund des Umstands gering, dass der Borstenträger auf einem unnachgiebigen Untergrund
aufliegt.
[0005] Aufgabe der Erfindung ist es, eine Haarbürste bereitzustellen, die eine einfache
Entfernung von zwischen den Borsten verfangenen Haaren ermöglicht und die Nachteile
aus dem Stand der Technik überwindet.
[0006] Vor diesem Hintergrund betrifft die Erfindung eine Haarbürste mit einem Griff und
einem Bürstenkopf, der eine Vielzahl an Borsten aufweist, die von einer Oberseite
des Bürstenkopfes abstehen, wobei der Bürstenkopf eine mit dem Griff in Verbindung
stehende Basis und eine lösbar an der Basis gehaltene Lochblende mit einer Vielzahl
an Löchern aufweist, wobei die Borsten durch die Löcher der Lochblende verlaufen,
und wobei die Borsten an einem Borstenpad befestigt sind, welches zwischen der Basis
und der Lochblende aufgenommen ist. Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass das Borstenpad
starr ist und die Borsten so am Borstenpad angeordnet sind, dass sie parallel zueinander
verlaufen, wobei die Basis eine Aufnahmevertiefung aufweist, in die das Borstenpad
eingelegt ist und anhand eines elastischen Elements gegen einen oberen Anschlag gedrückt
wird.
[0007] Nach einer Benutzung bzw. nach mehreren Benutzungen der Bürste kann die Lochblende
von der Basis gelöst und von den Borsten abgezogen werden. Dabei werden zwischen den
Borsten verfangene Haare abgelöst. Im Anschluss kann die Lochblende wieder aufgesetzt
werden.
[0008] In der Anwendung der Bürste kann das Borstenpad gegen die rückstellende Kraft des
elastischen Elements nach unten bewegt werden, um die Borsten tiefer in die Löcher
zu drücken. Auf diese Weise wird die gewohnte Elastizität der Borsten in Tiefenrichtung
erreicht, ohne dass durch eine fehlende Parallelität der Borsten bzw. Auswölbung des
Borstenpads ein Rückaufsetzen der abnehmbaren Lochblende zur Realisierung der Reinigungsfunktion
beeinträchtigt würde.
[0009] Der Bürstenkopf hat vorzugsweise eine generell abgeflachte Gestalt mit zwei gegenüberliegenden
Flachseiten, einer Oberseite und einer Unterseite, die trotz dieser Bezeichnung nicht
exakt flach sein müssen, sondern auch aufgewölbt, eingewölbt oder komplex geformt
sein können. Was die Gestalt in Draufsicht betrifft, so kann der Bürstenkopf eine
ungefähr rechteckige, in einer anderen Ausführungsform aber auch eine ovale Gestalt
haben. Alle Zwischenlösungen und auch andere Gestaltungen sind denkbar, wobei die
genaue Formgebung des Bürstenkopfes für die vorliegende Erfindung nicht entscheidend
ist.
[0010] Es kann vorgesehen sein, dass die Bürste auch noch zusätzliche Borsten an der anderen
Flachseite des Bürstenkopfes oder an einer weiteren Stelle aufweist, was aber für
die vorliegende Erfindung ohne Bedeutung ist. Entsprechend bezieht sich die vorliegende
Beschreibung der Borsten nur auf die genannte Vielzahl der Borsten an Borsten, die
von der einen Flachseite des Bürstenkopfes abstehen.
[0011] Lösbar im Rahmen der Erfindung bedeutet, dass die Lochblende vollständig von der
Basis abgenommen werden kann, dass also nach einem Lösen der lösbaren Verbindung keine
Verbindung mehr zwischen der Basis und der Lochblende besteht.
[0012] In einer Ausführungsform ist das Borstenpad zumindest an seiner Oberseite flach.
[0013] In einer bevorzugten Ausführungsform handelt es sich bei dem elastischen Element
um ein Kissen, das unterhalb des Borstenpads in die Aufnahmevertiefung eingelegt ist.
Das Borstenpad liegt in dieser Ausführungsform vorzugsweise flach an der Oberseite
des Kissens auf. Das Kissen kann eine konstante Dicke über seine gesamte Fläche aufweisen.
Bei dem Kissen handelt es sich vorzugsweise um ein flächiges Gebilde mit konstanter
Dicke von beispielsweise 0,5 bis 1,5 cm. Es kann aus einem elastischen Polymerschaum,
beispielsweise Polyurethanschaum gefertigt sein. Das Kissen kann entlang dem Umfang
und/oder an dessen Unterseite mit der Aufnahmevertiefung verklebt sein. Insbesondere
in diesem Fall kann vorgesehen sein, dass das Kissen eine wasserdichte Umhüllung,
insbesondere eine Umhüllung aus einer Kunststofffolie aufweist.
[0014] Bevorzugt ist, dass die Gesamttiefe der Aufnahmevertiefung der Summe der Dicken von
Borstenpad und nicht komprimiertem Kissen entspricht.
[0015] In einer Ausführungsform handelt es sich bei den Borsten um stabförmige Gebilde mit
vorzugsweise kreisrundem Querschnitt, die durch korrespondierend geformte und entsprechend
vorzugsweise ebenfalls kreisrunde Löcher im Borstenpad gesteckt sind. Sie können beispielsweise
aus einem weichen Polyvinylchlorid (PVC) gefertigt sein.
[0016] In einer Ausführungsform ist der Boden der Aufnahmevertiefung nach unten ausgewölbt
und mit einer Rippenkonstruktion verstärkt. Borstenpad bzw. Kissen können auf den
oberen Stirnkanten der Rippenkonstruktion aufliegen.
[0017] In einer Ausführungsform weisen die Basis und das Borstenpad korrespondierende Führungselemente
auf, um eine vertikale Bewegung des Borstenpads relativ zur Basis zu erlauben, eine
horizontale Bewegung aber zu unterbinden. Eine leicht schräge, aber im Wesentlichen
vertikale Bewegung bei beispielsweise einer einseitigen Druckbeaufschlagung der Borsten
soll von den Führungselementen ebenfalls erlaubt sein. Beispiele geeigneter Führungselemente
umfassen vertikale Stege und Nuten, wobei beispielsweise in der Ausnehmung der Basis
ein umlaufender Vertikalsteg angeordnet sein kann und das Borstenpad eine korrespondierende,
umlaufende und nach unten offene Vertikalnut aufweisen kann.
[0018] In einer bevorzugten Ausführungsform ist die Basis zweiteilig ausgebildet und weist
einen ersten Rahmen, der mit dem Griff verbunden ist und zumindest den unteren Teil
der Aufnahmevertiefung bildet, und einen zweiten Rahmen, der auf den ersten Rahmen
aufgesetzt ist und zumindest den oberen Anschlag für das Borstenpad bildet, auf. Der
obere Rahmen kann insbesondere anhand einer Steckverbindung am unteren Rahmen befestigt
sein. In dieser Ausführungsform ist vorzugsweise vorgesehen, dass die Lochblende am
oberen Rahmen der Basis lösbar gehalten ist.
[0019] In einer Ausführungsform ist vorgesehen, dass der Umfangsrand der Lochblende in Richtung
der Basis gewölbt und über eine korrespondierende Gegenkontur der Basis gelegt ist.
So kann eine positionsstabile und formschöne Lagerung der Lochblende auf der Basis
erreicht werden. Die Innenseite des Umfangsrandes und die Gegenkontur sind korrespondierend
zueinander geformt und können vorzugsweise einen im Querschnitt gekrümmten Verlauf
haben. Generell sind sie nach innen geneigt, dass eine Abnahme und ein Aufsetzen der
Lochblende nicht behindert werden.
[0020] Im Bereich der Löcher und abgesehen von dem Umfangsrand ist die Lochblende vorzugsweise
flach.
[0021] Insbesondere ist vorgesehen, dass die Lochblende anhand einer Rastverbindung lösbar
an der Basis gehalten ist. Vorzugsweise weisen die Lochblende und die Basis dazu wenigstens
zwei Paare an korrespondierenden Rastmitteln in Form von korrespondierenden Rastvorsprüngen
und Rastvertiefungen auf, um die Lochblende formschlüssig an der Basis zu halten.
Die Rastvorsprünge und Rastvertiefungen verlaufen vorzugsweise in etwa in der Ebene
des Bürstenkopfes. Beispielsweise kann die Lochblende nach innen, also zur Mitte des
Bürstenkopfes hin gerichtete Rastvorsprünge und die Basis nach außen offene, also
von der Mitte des Bürstenkopfes abgewandte Rastvertiefungen aufweisen. Vorzugsweise
ist dabei vorgesehen, dass die korrespondierenden Rastvorsprünge und Rastvertiefungen
am Umfangsrand der Lochblende und an der Gegenkontur der Basis angeordnet sind.
[0022] Zwei Paare an korrespondierenden Rastmitteln können an den Längsseiten des Bürstenkopfes
angeordnet sein. Bei den Längsseiten des Bürstenkopfes handelt es sich, unabhängig
von deren bzw. dessen genauer Formgebung, um diejenigen Umfangsabschnitte, die in
etwa in Erstreckungsrichtung des Griffs verlaufen. Die zwei korrespondierenden Paare
an Rastmitteln sind vorzugsweise mittig an den Längsseiten angeordnet, was bedeutet,
dass sie sich im mittleren Drittel und vorzugsweise im mittleren Viertel der jeweiligen
Längsseiten befinden.
[0023] Weiter vorzugsweise sind im entsprechenden Bereich der Längsseiten des Bürstenkopfes
Tastvertiefungen an der Basis angeordnet. Die Tastvertiefungen ermöglichen es dem
Benutzer, Daumen und Zeige- oder Mittelfinger in die beiden gegenüberliegenden Tastvertiefungen
einzulegen und so die Lochblende nach oben abzuheben, wobei gegebenenfalls zum Lösen
der Rastmittel zusätzlich ein gewisser nach innen gerichteter Druck ausgeübt werden
kann.
[0024] Ein weiteres Paar an korrespondierenden Rastvorsprüngen und Rastvertiefungen kann
an der Stirnseite des Bürstenkopfes angeordnet sein. Bei der Stirnseite des Bürstenkopfes
handelt es sich um denjenigen Umfangsabschnitt, der die Längsseiten an der dem Griff
gegenüberliegenden Seite des Bürstenkopfes verbindet. Eine stirnseitige Rastverbindung
kann zusätzlichen Halt bringen und löst sich bei Lösen der seitlichen Rastverbindungen
automatisch.
[0025] Die Lochblende und das Bürstenpad können aus einem starren Kunststoffmaterial wie
beispielsweise Polycarbonat (PC) oder Polypropylen (PP) gefertigt sein. Die Basis
kann beispielsweise aus Acrylnitril-Butadien-Styrol (ABS) gefertigt sein. Der Griff
kann sich einteilig an die Basis anschließen und aus demselben Material gefertigt
sein. Er kann sich aber auch um ein separates Bauteil handeln, das aus anderen Materialien
wie beispielsweise Holz gefertigt werden kann.
[0026] Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus dem nachfolgend
anhand der einzigen Figur dargestellten Ausführungsbeispiel.
[0027] Die Figur zeigt eine Explosionsansicht einer erfindungsgemäßen Bürste, deren Bürstenkopf
als wesentliche Bestandteile eine Basis mit einem unteren Rahmen 1 und einem oberen
Rahmen 2, ein Borstenpad 5, ein Kissen 6 und eine Lochblende 7 aufweist.
[0028] Normale Haarbürsten verfügen über ein gewölbtes Borstenpad, welches bei der Benutzung
nachgibt und einen hohen Benutzerkomfort ermöglicht. Bei einem flachen Borstenpad,
wie es im Rahmen der Erfindung erforderlich ist, damit die Haare entfernende Lochblende
problemlos aufgesetzt und entfernt werden kann, wäre dieser Komfort normalerweise
nicht gewährleistet. Daher umfasst die Basis einen untere Rahmen 1 in Form eines vertikalen
und umlaufenden Stegs, auf den das Borstenpad 5 in einer Weise aufgesetzt wird, dass
es in einer geführten Bewegung innerhalb einer Ausnehmung, die in der Basis definiert
und vom unteren Rahmen 1 umschlossen ist, in geführter Weise auf und ab bewegt werden
kann. Unterhalb des so aufgespannten Borstenpads 5 entsteht ein Hohlraum in dem vom
unteren Rahmen 1 umschlossenen Bereich, in den ein nachgiebiges Schaumstoffkissen
6 eingelegt werden kann. Somit kann das flache Borstenpad 5 bei Benutzung der Bürste
aufgrund des durch den unteren Rahmen 1 erzeugten Hohlraums nach unten nachgeben.
Folglich wird für das flache Borstenpad 5 einen gleichwertig hohen Benutzungskomfort
ermöglicht, wie er bei herkömmlichen Bürsten mit gewölbtem Borstenpad vorhanden ist.
[0029] Die abnehmbare Lochblende 7 ist an einem oberen Rahmen 2 der Basis befestigt. Sie
beinhaltet geringfügig größer als der Umfang der Borsten dimensionierte Löcher. Dadurch
lassen sich beim Abnehmen der Lochblende 7 zwischen den Borsten angesammelte Haare
und Rückstände mühelos entfernen.
[0030] Das in den durch den unteren Rahmen 1 erzeugten Hohlraum eingelegte Schaumstoffkissen
6 erfüllt zwei Funktionen: Zum einen dient es als nachgiebige Unterlage des Borstenpads
5 und erzeugt damit ein angenehmes Gefühl für den Benutzer. Zum anderen sorgt es durch
seine Elastizität dafür, dass das Borstenpad 5 nach der Benutzung wieder in den Ursprungszustand
zurückkehrt. Dadurch wird gewährleistet, dass die die Borsten vertikal bleiben und
die abnehmbare Lochblende 7 weiterhin problemlos entfernt und aufgesetzt werden kann.
[0031] Der obere Rahmen 2 umfasst Stifte, die zum Zusammenschluss des oberen Rahmens 2 und
des unteren Rahmens 1 bzw. zum Zusammenschluss der Basis in Löcher 3 im Bereich des
unteren Rahmens 1 gesteckt werden. Der obere Rahmen 2 bildet eine zusätzliche Führung
für das Borstenpad 5 und dient gleichzeitig als oberer Anschlag. Des Weiteren beherbergt
der obere Rahmen 2 Rastvertiefungen 10, in welche korrespondierende Rastvorsprünge
der Lochblende 7 einrasten können. Der obere Rahmen 2 stellt so das verbindende Element
zwischen der Basis und der abnehmbaren Lochblende 7 dar.
[0032] Am etwas nach unten ausgewölbten Boden der Basis sind innerhalb des durch den unteren
Rahmen 1 gebildeten Hohlraums Rippen 4 ausgebildet, die am Boden des durch den ersten
Rahmen 1 erzeugten Hohlraums innerhalb der Basis ein Gitter bilden. Dadurch stabilisieren
sie alle Seiten des unteren Rahmens 1 und sichern die gesamte Konstruktion unterhalb
des Borstenpads 5 ab.
[0033] Das Borstenpad 5 ist flach und starr. Dies würde normalerweise mit geringer Elastizität
und einem niedrigen Benutzerkomfort einhergehen. Durch die vertikale Verschiebbarkeit
und die elastische Vorspannung anhand des Kissens 6 bietet das flache Borstenpad 5
aber einen gleichwertig hohen Benutzerkomfort wie gewölbte Borstenpads bekannter Haarbürsten.
[0034] Da Bürsten gelegentlich auch mit Wasser gereinigt werden, ist es wichtig, dass die
gesamte Bürste wasserfest ist. Um daher zu verhindern, dass das Schaumstoffkissen
5 bei Kontakt mit Wasser schimmelt oder anderweitig beeinträchtigt wird, kann es von
einer wasserdichten Kunststofffolie vollständig ummantelt und so von Umwelteinflüssen
abgeschirmt werden.
[0035] Um die Fixierung der Lochblende 7 an der Bürste zu ermöglichen, enthält der obere
Rahmen 2 drei Rastvertiefungen 10. Damit sich die Lochblende 7 unter Verwendung dieser
drei Rastvertiefungen 10 mit der Haarbürste verbinden kann, enthält sie insgesamt
drei Rastvorsprünge 9, welche in die Rastvertiefungen 10 einrasten. An den Seiten
der Basis sind Tastvertiefungen 8, nämlich je eine pro Seite angebracht. Diese ermöglichen
es dem Benutzer, die Lochblende 7 durch einen sanften Druck mit einer Kombination
aus Daumen und Zeige- bzw. Daumen und Mittelfinger anzuheben.
1. Haarbürste mit einem Griff und einem Bürstenkopf, der eine Vielzahl an Borsten aufweist,
die von einer Oberseite des Bürstenkopfes abstehen, wobei der Bürstenkopf eine mit
dem Griff in Verbindung stehende Basis und eine lösbar an der Basis gehaltene Lochblende
mit einer Vielzahl an Löchern aufweist, wobei die Borsten durch die Löcher der Lochblende
verlaufen, und wobei die Borsten an einem Borstenpad befestigt sind, welches zwischen
der Basis und der Lochblende aufgenommen ist,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Borstenpad starr ist und die Borsten so am Borstenpad angeordnet sind, dass sie
parallel zueinander verlaufen, wobei die Basis eine Aufnahmevertiefung aufweist, in
die das Borstenpad eingelegt ist und anhand eines elastischen Elements gegen einen
oberen Anschlag gedrückt wird.
2. Haarbürste nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei dem elastischen Element um ein Kissen handelt, das unterhalb des Borstenpads
in die Aufnahmevertiefung eingelegt ist.
3. Haarbürste nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Kissen eine konstante Dicke über seine gesamte Fläche aufweist.
4. Haarbürste nach einem der Ansprüche 2 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Kissen aus einem elastischen Schaumstoff gefertigt ist, wobei vorzugsweise das
Kissen eine wasserdichte Umhüllung, insbesondere eine Umhüllung aus einer Kunststofffolie
aufweist.
5. Haarbürste nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Boden der Aufnahmevertiefung nach unten ausgewölbt und mit einer Rippenkonstruktion
verstärkt ist.
6. Haarbürste nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Basis und das Borstenpad korrespondierende Führungselemente aufweisen, um eine
vertikale Bewegung des Borstenpads relativ zur Basis zu erlauben, eine horizontale
Bewegung aber zu unterbinden.
7. Haarbürste nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Basis zweiteilig ausgebildet ist und einen ersten Rahmen, der mit dem Griff verbunden
ist und zumindest den unteren Teil der Aufnahmevertiefung bildet, und einen zweiten
Rahmen, der auf den ersten Rahmen aufgesetzt ist und zumindest den oberen Anschlag
für das Borstenpad bildet, aufweist.
8. Haarbürste nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der obere Rahmen anhand einer Steckverbindung am unteren Rahmen befestigt ist.
9. Haarbürste nach einem der Ansprüche 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Lochblende am oberen Rahmen der Basis lösbar gehalten ist.
10. Haarbürste nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Lochblende anhand einer Rastverbindung lösbar an der Basis gehalten ist.
11. Haarbürste nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Lochblende und die Basis wenigstens zwei Paare an korrespondierenden Rastmitteln
in Form von korrespondierenden Rastvorsprüngen und Rastvertiefungen aufweisen, um
die Lochblende formschlüssig an der Basis zu halten.
12. Haarbürste nach Anspruch 11, dass die zwei Paare an korrespondierenden Rastmitteln
an den Längsseiten des Bürstenkopfes angeordnet sind, wobei im entsprechenden Bereich
der Längsseiten des Bürstenkopfes vorzugsweise Tastvertiefungen an der Basis angeordnet
sind.
13. Haarbürste nach Anspruch 12, dass ein weiteres Paar an korrespondierenden Rastvorsprüngen
und Rastvertiefungen an der Stirnseite des Bürstenkopfes angeordnet ist.
14. Haarbürste nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Umfangsrand der Lochblende in Richtung der Basis gewölbt und über eine korrespondierende
Gegenkontur der Basis gelegt ist.
15. Haarbürste nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Lochblende im Bereich der Löcher flach ist.