(19)
(11) EP 3 795 055 B1

(12) EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT

(45) Hinweis auf die Patenterteilung:
24.01.2024  Patentblatt  2024/04

(21) Anmeldenummer: 20200459.4

(22) Anmeldetag:  12.12.2013
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC): 
A47L 11/34(2006.01)
(52) Gemeinsame Patentklassifikation (CPC) :
A47L 11/204; A47L 11/4041; A47L 11/4044; A47L 11/34; A47L 11/302; A47L 11/4016; A47L 11/4083

(54)

BODENREINIGUNGSMASCHINE

FLOOR-CLEANING MACHINE

MACHINE DE NETTOYAGE DES SOLS


(84) Benannte Vertragsstaaten:
AL AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HR HU IE IS IT LI LT LU LV MC MK MT NL NO PL PT RO RS SE SI SK SM TR

(43) Veröffentlichungstag der Anmeldung:
24.03.2021  Patentblatt  2021/12

(60) Teilanmeldung:
23150332.7 / 4190219
23150701.3 / 4186406
23150816.9 / 4193898
23150893.8 / 4193899

(62) Anmeldenummer der früheren Anmeldung nach Art. 76 EPÜ:
13811154.7 / 3079553

(73) Patentinhaber: Alfred Kärcher SE & Co. KG
71364 Winnenden (DE)

(72) Erfinder:
  • Brändle, Alexander
    74831 Gundelsheim (DE)
  • Schulze, Manuel
    71364 Winnenden (DE)
  • Moser, Fabian
    73614 Schorndorf (DE)
  • Irion, Moritz
    50937 Köln (DE)
  • Sorgenfrei, Swen
    71364 Winnenden (DE)

(74) Vertreter: Hoeger, Stellrecht & Partner Patentanwälte mbB 
Uhlandstrasse 14c
70182 Stuttgart
70182 Stuttgart (DE)


(56) Entgegenhaltungen: : 
EP-A1- 2 229 863
WO-A1-2013/027140
EP-A1- 2 343 003
US-A1- 2006 236 494
   
       
    Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen).


    Beschreibung


    [0001] Die Erfindung betrifft eine Bodenreinigungsmaschine, insbesondere handgeführte und/oder handgehaltene Bodenreinigungsmaschine, umfassend eine Trägereinrichtung, mindestens eine Reinigungswalze, welche an der Trägereinrichtung angeordnet ist, rotierend antreibbar ist und mit einem Besatz versehen ist, eine Gebläseeinrichtung zur Erzeugung eines Saugstroms, und eine Absaugkanaleinrichtung für den Saugstrom, welche mindestens einen Absaugkanal mit einer fluidwirksamen Verbindung zwischen der Gebläseeinrichtung und der mindestens einen Reinigungswalze bereitstellt, wobei der mindestens eine Absaugkanal mindestens eine Mündung zu der mindestens einen Reinigungswalze hin aufweist und die mindestens eine Mündung eine erste Mündungswandung und eine beabstandete zweite Mündungswandung aufweist, zwischen welchen eine Mündungsöffnung gebildet ist, wobei bei auf einem zu reinigenden Boden aufgesetzter mindestens einer Reinigungswalze die erste Mündungswandung bezogen auf die Schwerkraftrichtung oberhalb der zweiten Mündungswandung positioniert ist.

    [0002] Die WO 2013/027140 A1 offenbart ein Reinigungsgerät mit einer Bürste, welche um eine Bürstenachse rotierbar ist und flexible Bürstenelemente aufweist, einem Düsengehäuse, welches die Bürste mindestens teilweise umgibt, wobei die Bürstenelemente während der Rotation der Bürste eine Dichtung mit dem Gehäuse bilden, einem Abstreifelement, welches beabstandet von der Bürste ist und an einer Unterseite des Düsengehäuses an einer Seite der Bürste angeordnet ist, und einem Saugaggregat zur Erzeugung eines Unterdrucks in einem Saugbereich.

    [0003] Die EP 2 343 003 A1 offenbart ein Reinigungsgerät mit Sprühmitteln zum Versprühen von Tropfen eines Arbeitsfluids.

    [0004] Die US 2010/0236010 A1 offenbart ein Zusatzwerkzeug für eine Saugquelle mit einem Gehäuse, wobei das Gehäuse einen Sauganschluss und einen Fluidanschluss aufweist.

    [0005] Die WO 2006/110459 A2 (US-A-20060236494) offenbart einen Bodenreiniger, welcher einen motorisierten Reinigungskopf aufweist. Es ist ein Verteiler für Reinigungs-flüssigkeit vorgesehen. Es ist ein erstes Saugextraktorwerkzeug vorgesehen. Weiterhin ist ein Saugbalken vorgesehen.

    [0006] Die US 8,230,549 B2 offenbart ein Reinigungsgerät zur Bereitstellung von Reinigungsfluid an ein Reinigungselement, Entfernung des Reinigungsfluids und Schmutz von dem Reinigungselement, und Wegwischen von Schmutz von einer zu reinigenden Oberfläche.

    [0007] Aus der WO 2010/140967 A1 ist eine Anordnung für das Reinigen einer verschmutzten Oberfläche bekannt.

    [0008] Aus der EP 2 177 128 A1 ist eine Bürstenanordnung für ein Bodenreinigungsgerät bekannt.

    [0009] Aus der FR 2 797 895 A1 ist eine zylindrische Bürste bekannt.

    [0010] Aus der US 2002/0194692 A1 ist eine Bodenreinigungsmaschine mit einem Dispenser für Reinigungsflüssigkeit bekannt.

    [0011] Aus der CH 607 578 ist eine an eine Wasserleitung anschließbare Bürstenvorrichtung bekannt, bei der auf einer mit Wasser beschickbaren, perforierten hohlen Achse eine im Mantelbereich wasserdurchlässige Bürstenwalze drehbar gelagert ist.

    [0012] Aus der DE 41 17 957 A1 ist eine Vorrichtung zur Bearbeitung einer Fläche bekannt, welche eine Wischeinrichtung mit einem über die zu reinigende Fläche führbaren, lappenartigen Wischelement, eine Befeuchtungseinrichtung zur Befeuchtung des Wischelements und eine Absaugeinrichtung zur Absaugung des Wischelements aufweist.

    [0013] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Bodenreinigungsmaschine der eingangs genannten Art bereitzustellen, welche bei einfacher Handhabbarkeit ein optimiertes Reinigungsergebnis liefert.

    [0014] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass bei der Bodenreinigungsmaschine der eingangs genannten Art die erste Mündungswandung und/oder die zweite Mündungswandung an dem Besatz der mindestens einen Reinigungswalze anliegt oder in diesen hineinragt und dass der mindestens einen Reinigungswalze mindestens eine Kehrlippe zugeordnet ist, welche so ausgebildet ist, dass sie auf dem zu reinigenden Boden aufsitzt.

    [0015] Dadurch, dass mindestens eine Mündungswandung an dem Besatz der mindestens einen Reinigungswalze anliegt oder in diesen hineinragt (das heißt in diesen eintaucht), ergibt sich ein optimiertes Saugergebnis. An der mindestens einen Mündung, an welcher eine Unterdruckbeaufschlagung erfolgt, das heißt ein Saugstrom erzeugt wird, wird die mindestens eine Reinigungswalze vorbeigeführt und Verschmutzungen lassen sich einsaugen.

    [0016] Insbesondere ist eine Stirnseite der ersten Mündungswandung und/oder eine Stirnseite der zweiten Mündungswandung mindestens näherungsweise parallel zu einer Rotationsachse der mindestens einen Reinigungswalze. Dadurch ergibt sich eine effektive Absaugung. Es lässt sich eine Wischfunktion mit Absaugung realisieren.

    [0017] Grundsätzlich kann die erste Mündungswandung an dem Besatz anliegen oder in diesen hineinragen und die zweite Mündungswandung an dem Besatz der mindestens einen Reinigungswalze anliegen oder beabstandet zu diesem sein oder in diesen hineinragen beziehungsweise, wenn die zweite Mündungswandung an dem Besatz anliegt oder in diesen hineinragt, kann die erste Mündungswandung an dem Besatz anliegen oder in diesen hineinragen, oder beabstandet sein. Insbesondere liegt die erste Mündungswandung an dem Besatz an oder ragt in diesen hinein und eine Drehrichtung der mindestens einen Reinigungswalze ist derart, dass zuerst ein bestimmter Punkt der mindestens einen Reinigungswalze an der zweiten Mündungswandung vorbeigeführt wird und anschließend an der ersten Mündungswandung. Wenn die zweite Mündungswandung an dem Besatz anliegt oder in diesen hineinragt, ist insbesondere eine Drehrichtung derart, dass ein bestimmter Punkt der mindestens einen Reinigungswalze zuerst an der erste Mündungswandung vorbeigeführt wird und dann an der zweiten Mündungswandung.

    [0018] Bei einem Ausführungsbeispiel ist an der Mündung ein Anlageelement angeordnet, welches an dem Besatz anliegt oder in diesen hineinragt, und welches von der ersten Mündungswandung oder der zweiten Mündungswandung quer weg ragt, wobei eine Fluiddichtung zwischen dem Anlageelement und der entsprechenden Mündungswand vorliegt. Durch das Anlageelement wird der Bereich des Anliegens beziehungsweise Hineinragens in den Besatz vergrößert und es wird eine höhere Fluiddichtigkeit erzielt, wobei wiederum die Absaugung verbessert wird. Das Anlageelement bildet (im Querschnitt) eine Art von Schnabel, welches von der ersten Mündungswandung beziehungsweise der zweiten Mündungswandung weg ragt. Die mindestens eine Reinigungswalze ist bei der Rotation an dem Anlageelement vorbeigeführt.

    [0019] Bei einem Ausführungsbeispiel sitzt das Anlageelement an der ersten Mündungswandung. Es lässt sich dadurch auf einfache Weise ein verbesserter Absaugeffekt erzielen. Eine Fluiddichtigkeit zwischen Anlageelement und Mündung lässt sich auf einfache Weise realisieren.

    [0020] Günstig ist es, wenn das Anlageelement der mindestens einen Reinigungswalze zugewandt eine gekrümmte Kontur aufweist, welche an die mindestens eine Reinigungswalze angepasst ist. Insbesondere hat die Kontur mindestens bezüglich einer Einhüllenden eine an eine entsprechende Kreiskontur der mindestens einen Reinigungswalze angepasste Kreiskontur. Dadurch ist der Reibungswiderstand durch Vorbeidrehen der mindestens einen Reinigungswalze an dem Anlageelement minimiert.

    [0021] Das Anlageelement weist ein erstes Ende auf, welches beabstandet zu der Mündung ist, und weist ein zweites Ende auf, welches an der Mündung positioniert ist, wobei das Anlageelement günstigerweise so ausgebildet ist, dass ein entstehender Unterdruck an dem ersten Ende kleiner ist als an dem zweiten Ende. Es wird dadurch die Gefahr eines "Fluid-Kurzschlusses" verringert, über den Fluid und insbesondere Flüssigkeit im Bereich des ersten Endes herausgesogen werden könnte. Es wird dadurch das Reinigungsergebnis verbessert.

    [0022] Beispielsweise kann eine Ausbildung zur Verringerung des entstehenden Unterdrucks an dem ersten Ende im Vergleich zu dem zweiten Ende so sein, dass das Anlageelement genügend lang gemacht wird, wobei dann eine erhöhte Reibungsfläche bereitgestellt ist. Bei einem Ausführungsbeispiel hat das Anlageelement einen ersten Bereich mit dem ersten Ende und einen zweiten Bereich mit dem zweiten Ende, wobei ein Abstand des Anlageelements an dem ersten Bereich zu einer Rotationsachse der mindestens einen Reinigungswalze größer ist als am zweiten Bereich. Dadurch lässt sich der entstehende Unterdruck im Bereich des ersten Endes im Vergleich zu dem Bereich am zweiten Ende reduzieren und die Gefahr eines Flüssigkeits-Kurzschlusses wird verringert. Diese Ausbildung lässt sich auf einfache Weise durch eine entsprechende Oberflächenausgestaltung des Anlageelements der mindestens einen Reinigungswalze zugewandt erreichen. Beispielsweise ist das Anlageelement an der entsprechenden Oberfläche stufenförmig ausgebildet, wobei insbesondere die Stufe einen glatten Verlauf hat (ohne scharfe Kanten).

    [0023] Günstig ist es, wenn die zweite Mündungswandung bezogen auf eine Rotationsrichtung der mindestens einen Reinigungswalze vor der ersten Mündungswandung angeordnet ist. Ein bestimmter Bereich an der Reinigungswalze wird dann bei Rotation der Reinigungswalze zunächst an der zweiten Mündungswandung und dann an der ersten Mündungswandung vorbeigeführt. Es ergibt sich dadurch eine effektive Absaugung bei einfacher Bedienbarkeit. Bei dieser Ausführungsform ergibt sich ein kurzer Weg zur Zuführung von an dem Besatz anhaftenden Schmutzpartikeln zu der Mündung. Darüber hinaus ist diese Rotationsrichtung vorteilhaft, wenn mit der entsprechenden Bodenreinigungsmaschine aus einem Raum herausgereinigt wird.

    [0024] Bei einem Ausführungsbeispiel ist ein Abstand einer Stirnseite der ersten Mündungswandung zu einer Rotationsachse der mindestens einen Reinigungswalze kleiner als ein Abstand einer Stirnseite der zweiten Mündungswandung zu der Rotationsachse.

    [0025] Günstig ist es, wenn die Mündungsöffnung der mindestens einen Mündung mindestens näherungsweise einen rechteckigen Querschnitt aufweist. Dadurch lässt sich über einen großen Bereich die Reinigungswalze von außen absaugen und es ergibt sich eine effektive Schmutzabsaugung.

    [0026] Es ist dann entsprechend günstig, wenn der mindestens eine Absaugkanal zu einer Abscheidereinrichtung hin sich verjüngend ausgebildet ist. Dadurch ist an dem Absaugkanal eine Art von Trichter angeordnet, um eine effektive Schmutzabsaugung von der Reinigungswalze her zu ermöglichen. Es lässt sich an der Mündung und im weiteren Verlauf des mindestens einen Absaugkanals bis zu der Verjüngung eine große Querschnittsfläche bereitstellen, was strömungstechnisch günstig ist. Durch die Verjüngung in der Nähe der Abscheidereinrichtung lässt sich die Strömungsgeschwindigkeit erhöhen.

    [0027] Günstig ist es, wenn mindestens ein Reinigungsflüssigkeitsbehälter vorgesehen ist, welcher in fluidwirksamer Verbindung mit der mindestens einen Reinigungswalze steht, wobei an der mindestens einen Reinigungswalze insbesondere über einen Innenraum der mindestens einen Reinigungswalze Reinigungsflüssigkeit bereitgestellt ist. Es lässt sich dadurch die Reinigungswalze und insbesondere deren Besatz befeuchten und es lässt sich mit der Bodenreinigungsmaschine eine Wischfunktion realisieren. Über den Reinigungsflüssigkeitsbehälter wird entsprechende Reinigungsflüssigkeit bereitgestellt. Der Reinigungsflüssigkeitsbehälter ist dabei insbesondere abnehmbar an der Bodenreinigungsmaschine angeordnet.

    [0028] Bei einem Ausführungsbeispiel ist der mindestens eine Reinigungsflüssigkeitsbehälter an einer Benutzer-Halteeinheit angeordnet. Er lässt sich dadurch effektiv an der Bodenreinigungsmaschine positionieren und dabei bezüglich der Schwerkraftrichtung oberhalb der mindestens einen Reinigungswalze positionieren.

    [0029] Günstig ist es, wenn die Gebläseeinrichtung an der Trägereinrichtung angeordnet ist und/oder die Absaugkanaleinrichtung an der Trägereinrichtung angeordnet ist. Dadurch ergibt sich ein einfacher konstruktiver Aufbau.

    [0030] Bei einem Ausführungsbeispiel umfasst die Absaugkanaleinrichtung ein Gehäuse, in welchem der mindestens eine Absaugkanal angeordnet oder gebildet ist. Das Gehäuse kann beispielsweise dazu genutzt werden, um einen Schmutzflüssigkeitsbehälter und/oder eine Abscheidereinrichtung unterzubringen. Es kann beispielsweise auch dazu genutzt werden, um eine Batterieeinrichtung und insbesondere wiederaufladbare Batterieeinrichtung unterzubringen.

    [0031] Günstig ist es, wenn eine elastische Einrichtung vorgesehen ist, durch welche die Absaugkanaleinrichtung elastisch gegen die mindestens eine Reinigungswalze gedrückt ist, wobei die elastische Einrichtung insbesondere eine Federeinrichtung ist oder umfasst. Es lässt sich dadurch auf einfache Weise erreichen, dass die erste und/oder zweite Mündungswandung an dem Besatz der mindestens einen Reinigungswalze anliegt oder in diesen hineingedrückt ist. Diese entsprechende Funktionalität ist auch bei einem Abrieb des Besatzes zumindest bis zu einer gewissen Schwelle sichergestellt.

    [0032] Bei einem Ausführungsbeispiel stützt sich die elastische Einrichtung über eine erste Seite an der Trägereinrichtung ab. Die Trägereinrichtung bildet dann eine Montagefläche für die elastische Einrichtung.

    [0033] Es ist auch möglich, dass die elastische Einrichtung sich über eine erste Seite an der Gebläseeinrichtung oder einer Abscheidereinrichtung abstützt. Die Gebläseeinrichtung oder Abscheidereinrichtung bildet dann eine Montagefläche für die elastische Einrichtung.

    [0034] Bei einem Ausführungsbeispiel stützt sich die elastische Einrichtung über eine zweite Seite an der Absaugkanaleinrichtung ab. Es wird dadurch eine entsprechende Vorspannungskraft auf die Absaugkanaleinrichtung direkt ausgeübt, welche diese mit der ersten Mündungswandung gegen den Besatz drückt.

    [0035] Es ist auch möglich, dass die elastische Einrichtung sich über eine zweite Seite an der Gebläseeinrichtung oder der Abscheidereinrichtung abstützt, wobei die Gebläseeinrichtung oder die Abscheidereinrichtung mit der Absaugkanaleinrichtung verbunden ist, wobei die Verbindung eine direkte Verbindung oder Kraftschlussverbindung ist. Über die Gebläseeinrichtung oder die Abscheidereinrichtung wird dann also direkt oder über Kraftschluss die Absaugkanaleinrichtung gegen den Besatz gedrückt.

    [0036] Günstig ist es, wenn ein Schmutzflüssigkeitsbehälter vorgesehen ist, welcher einer Abscheidereinrichtung zugeordnet ist. Dadurch lässt sich verschmutzte Reinigungsflüssigkeit aufsammeln. An einer Abscheidereinrichtung wird in einem Saugstrom Luft von flüssigen und festen Bestandteilen getrennt.

    [0037] Günstig ist es dabei, wenn der Schmutzflüssigkeitsbehälter an der Absaugkanaleinrichtung angeordnet ist. Dadurch ergibt sich ein kompakter Aufbau und Strömungswege lassen sich minimieren.

    [0038] Es ist ferner günstig, wenn an der Trägereinrichtung eine Benutzer-Halteeinheit angeordnet ist, welche insbesondere an einem Gelenk schwenkbar angeordnet ist. Ein Bediener kann dann die Bodenreinigungsmaschine auf einfache Weise bedienen und beispielsweise auch einhändig bedienen. Er kann diese schieben oder ziehen und dabei auch unter Minimierung von Standortwechseln eine größere Bodenfläche bearbeiten.

    [0039] Beispielsweise ist eine Schwenkachse des Gelenks parallel zu einer Rotationsachse der mindestens einen Reinigungswalze. Dadurch ergibt sich eine einfache Bedienbarkeit.

    [0040] Bei einem Ausführungsbeispiel umfasst die Benutzer-Halteeinheit eine Stabeinrichtung beispielsweise mit einem Stab, an welchem ein Handgriff sitzt. Dadurch ergibt sich ein kompakter Aufbau bei einfacher Bedienbarkeit.

    [0041] Es ist günstig, wenn bei einem Reinigungsvorgang sich die Bodenreinigungsmaschine nur über die mindestens eine Reinigungswalze an dem Boden abstützt und insbesondere gekennzeichnet ist durch eine stützräderfreie Ausbildung. Es ergibt sich dadurch ein kompakter Aufbau. Es lässt sich das gesamte Gewicht der Bodenreinigungsmaschine über die mindestens eine Reinigungswalze abstützen. Durch eine stützräderfreie Ausbildung werden Abriebstreifen an dem zu reinigenden Boden vermieden.

    [0042] Es ist günstig, wenn eine Rotationsrichtung der mindestens einen Reinigungswalze von einer Berührungslinie mit dem zu reinigenden Boden auf die zweite Mündungswandung zu und dann auf die erste Mündungswandung zu ist und insbesondere die Rotationsrichtung im Uhrzeigersinn ist, wenn die mindestens eine Reinigungswalze auf dem Boden aufgesetzt ist. Es lässt sich dadurch ein effektiver Betrieb, bei dem die Bodenreinigungsmaschine aus einem zu reinigenden Raum herausgeführt wird, durchführen.

    [0043] Ganz besonders vorteilhaft ist es, wenn die mindestens eine Reinigungswalze mit Nuten zur Erzeugung von Luftpulsen in einem Saugstrom versehen ist. Durch Nuten und insbesondere beabstandete Nuten, welche durch die Mündung durchgedreht werden, an welcher der Saugstrom vorliegt, lassen sich kurze Luftpulse erzeugen. Über diese lässt sich Schmutz, welcher an dem Besatz und insbesondere textilen Besatz der Reinigungswalze angehaftet ist, mitreisen. Es lässt sich dadurch eine effektive Reinigungswirkung erzielen.

    [0044] Eine Nut ist insbesondere durch einen besatzfreien oder besatzreduzierten Bereich gebildet, um entsprechende Luftpulse im Saugstrom bewirken zu können. Eine Nut kann grundsätzlich eine beliebige Form wie Schlitzform oder Zylinderform aufweisen.

    [0045] Insbesondere ist eine Mehrzahl von beabstandeten Nuten vorgesehen, welche in einer axialen Richtung der mindestens einen Reinigungswalze und einer Umfangsrichtung der mindestens einen Reinigungswalze beabstandet sind. Durch entsprechende Anordnung lassen sich dadurch Totbereiche an der mindestens einen Reinigungswalze verhindern und es erfolgt ein effektives Mitreißen von anhaftenden Schmutzpartikeln in Wesentlichen über eine gesamte effektive Oberfläche der mindestens einen Reinigungswalze. Eine Nut kann beispielsweise einen rechteckigen Querschnitt oder einen kreisförmigen Querschnitt aufweisen. Auch andere Nutformen sind möglich.

    [0046] Beispielsweise weist eine Nut (insbesondere bei rechteckigem Querschnitt) eine Länge auf, die höchstens 10 % einer axialen Länge der mindestens einen Reinigungswalze beträgt.

    [0047] Ferner ist es beispielsweise günstig, wenn eine Nut (insbesondere bei rechteckigem Querschnitt) eine Breite aufweist, die höchstens 5 % einer Umfangslänge der mindestens einen Reinigungswalze beträgt.

    [0048] Bei einem Ausführungsbeispiel ist an der Absaugkanaleinrichtung die mindestens eine Kehrlippe angeordnet. über die mindestens eine Kehrlippe lässt sich zusätzlich zu der Wischfunktion der Bodenreinigungsmaschine eine Kehrfunktion realisieren. Durch Anordnung an der Absaugkanaleinrichtung lässt sich beispielsweise Grobschmutz auf dem Boden, welcher über die Wischfunktion der mindestens einen Reinigungswalze nicht direkt erfassen lässt, in einem Bereich zwischen der mindestens einen Kehrlippe und der mindestens einen Reinigungswalze durch die mindestens eine Reinigungswalze mitnehmen und der Mündung mit dem Saugstrom zuführen.

    [0049] Insbesondere ist dann die mindestens eine Kehrlippe so angeordnet und ausgebildet, dass Grobschmutz zwischen der mindestens einen Kehrlippe und der mindestens einen Reinigungswalze durch die mindestens eine Reinigungswalze mitgenommen wird und der mindestens einen Mündung zugeführt wird. Es lässt sich dadurch zusätzlich noch Grobschmutz absaugen.

    [0050] Günstigerweise trennt die mindestens eine Kehrlippe einen Raum hinter der mindestens einen Reinigungswalze und unterhalb der Absaugkanaleinrichtung zu dem zu reinigenden Boden hin von der mindestens einen Reinigungswalze, wenn die mindestens eine Reinigungswalze auf dem Boden aufgesetzt ist. Es lässt sich dadurch eine Kehrfunktion realisieren und Grobschmutz mitnehmen und abführen.

    [0051] Günstig ist es, wenn die mindestens eine Kehrlippe beweglich angeordnet ist und/oder ausgebildet ist und insbesondere elastisch ausgebildet ist. Dadurch lässt sie sich effektiv auf den zu reinigenden Boden aufsetzen, um Grobschmutz mitzunehmen.

    [0052] Es ist besonders günstig, wenn eine Zulufteinrichtung vorgesehen ist, durch welche der mindestens einen Reinigungswalze Zuluft bereitgestellt ist. Insbesondere wenn eine Kehrlippe vorhanden ist, kann die Saugleistung aufgrund mangelnder Luftzuführung zu der Mündung nicht mehr ausreichend sein. Durch die Zulufteinrichtung wird sichergestellt, dass eine ausreichende Zuluftzuführung vorhanden ist, um auch bei vorhandener Kehrlippe eine effektive Absaugung zu ermöglichen.

    [0053] Die Zulufteinrichtung umfasst mindestens einen Kanal mit einer ausgangsseitigen Mündung für Zuluft, welche auf die mindestens eine Reinigungswalze hin ausgerichtet ist, wobei insbesondere der mindestens eine Kanal für Zuluft an der Absaugkanaleinrichtung angeordnet oder gebildet ist. Es wird dadurch der Mündung für den Saugstrom Zuluft auf relativ direkte Weise zugeführt, um eine effektive Absaugung zu ermöglichen.

    [0054] Insbesondere ist die mindestens eine ausgangsseitige Mündung für Zuluft zwischen der mindestens einen Mündung für den Saugstrom und der mindestens einen Kehrlippe angeordnet. Es ergibt sich dadurch eine effektive Absaugung auch bei Realisierung einer Kehrfunktion.

    [0055] Es ist ferner günstig, wenn der mindestens eine Kanal mindestens eine eingangsseitige Mündung für Zuluft aufweist, über welche Zuluft einkoppelbar ist. Diese Zuluft wird beispielsweise aus der Umgebung entnommen oder es handelt sich um Prozessabluft beziehungsweise Abluft der Gebläseeinrichtung.

    [0056] Bei einem Ausführungsbeispiel ist die mindestens eine eingangsseitige Mündung an einer Unterseite der Absaugkanaleinrichtung angeordnet und insbesondere an oder in der Nähe eines der mindestens einen Reinigungswalze zugeordneten Endes der Absaugkanaleinrichtung angeordnet. Es lässt sich dadurch bei einfacher konstruktiver Ausbildung eine Zuluftzuführung erreichen.

    [0057] Bei einem weiteren Ausführungsbeispiel ist der mindestens eine Kanal an der Absaugkanaleinrichtung entlanggeführt. Es kann dadurch beispielsweise von der Gebläseeinrichtung Zuluft bereitgestellt werden.

    [0058] Insbesondere ist dann der mindestens eine Kanal zu der Gebläseeinrichtung geführt. Beispielsweise kann dann Abluft der Gebläseeinrichtung oder Kühlluft der Gebläseeinrichtung als Zuluft verwendet werden.

    [0059] Die nachfolgende Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen dient im Zusammenhang mit den Zeichnungen der näheren Erläuterung der Erfindung. Es zeigen:
    Figur 1
    eine perspektivische Ansicht eines Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Bodenreinigungsmaschine;
    Figur 2
    eine andere perspektivische Ansicht der Bodenreinigungsmaschine gemäß Figur 1;
    Figur 3
    eine Teilseitenansicht der Bodenreinigungsmaschine gemäß Figur 1 in der Richtung A;
    Figur 4
    eine Schnittansicht in einer Ebene parallel zur Zeichenebene gemäß Figur 3;
    Figur 5(a)
    eine vergrößerte Darstellung eines Bereichs an einer Reinigungswalze gemäß Figur 3;
    Figur 5(b)
    eine schematische Darstellung eines Anpressdrucks der Reinigungswalze auf einen zu reinigenden Boden in Abhängigkeit eines Drehwinkels;
    Figur 6
    eine schematische Darstellung eines ersten Ausführungsbeispiels einer elastischen Einrichtung;
    Figur 7
    eine schematische Darstellung eines zweiten Ausführungsbeispiels einer elastischen Einrichtung;
    Figur 8
    eine schematische Darstellung eines dritten Ausführungsbeispiels einer elastischen Einrichtung;
    Figur 9
    eine vergrößerte Darstellung eines Bereichs an der Reinigungswalze gemäß Figur 4;
    Figur 10
    eine Variante einer Bodenreinigungsmaschine in einer Teildarstellung ähnlich wie Figur 9;
    Figur 11
    eine Ansicht ähnlich wie Figur 5(a) bei einem weiteren Ausführungsbeispiel;
    Figur 12
    eine Draufsicht auf einen Teil der Bodenreinigungsmaschine gemäß Figur 1 in der Richtung B;
    Figur 13
    eine Schnittansicht längs der Linie 13-13 gemäß Figur 12;
    Figur 14
    eine vergrößerte Darstellung des Bereichs C gemäß Figur 9 bei einer Variante eines Ausführungsbeispiels;
    Figur 15
    eine ähnliche Darstellung wie in Figur 14 bei einer weiteren Variante; und
    Figur 16
    eine ähnliche Darstellung wie Figur 16 bei einer weiteren Variante.


    [0060] Ein Ausführungsbeispiel einer Bodenreinigungsmaschine, wie es in den Figuren 1 und 2 in einer Gesamtdarstellung gezeigt und dort mit 10 bezeichnet ist, ist eine handgeführte und handgehaltene Bodenreinigungsmaschine. Diese umfasst eine Trägereinrichtung 12. Die Trägereinrichtung 12 ist als Gestell 14 ausgebildet.

    [0061] Dieses Gestell 14 weist eine erste Gestellstange 16 und eine zweite Gestellstange 18 auf. Die zweite Gestellstange 18 ist quer und insbesondere senkrecht zu der ersten Gestellstange 16 orientiert und an der ersten Gestellstange 16 fixiert.

    [0062] Die erste Gestellstange 16 und die zweite Gestellstange 18 spannen eine Ebene auf. An der ersten Gestellstange 16 sitzt ein Element 20, welches über diese Ebene hinausragt. Das Element 20 hält ein Gelenk 22, an welchem eine Stabeinrichtung 24 sitzt. Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel umfasst die Stabeinrichtung 24 einen einzigen Stab.

    [0063] Die Stabeinrichtung 24 ist über das Gelenk 22 um eine Schwenkachse 26 schwenkbar an der Trägereinrichtung 12 gehalten. Die Schwenkachse 26 liegt dabei mindestens näherungsweise parallel zu der ersten Gestellstange 16.

    [0064] An einem Ende der Stabeinrichtung 24, welches demjenigen Ende gegenüberliegt, über welches die Stabeinrichtung 24 an dem Gelenk 22 fixiert ist, sitzt ein Handgriff 28. Bei einem Ausführungsbeispiel umfasst der Handgriff 28 einen geschlossenen Bügel 30. Er umfasst ferner beabstandet zu dem Bügel 30 ein Griffelement 32.

    [0065] An dem Handgriff 28 sitzen ein oder mehrere Schalter 34 zum Einschalten beziehungsweise Ausschalten eines Reinigungsbetriebs der Bodenreinigungsmaschine 10.

    [0066] Die Stabeinrichtung 24 mit dem Handgriff 28 bildet eine Benutzer-Halteeinheit, über welche ein Benutzer die Bodenreinigungsmaschine 10 halten und führen kann. Die Stabeinrichtung 24 weist dabei eine solche Länge auf, dass ein stehender Benutzer die Bodenreinigungsmaschine 10, welcher auf dem zu reinigenden Boden steht, die Maschine führen und bedienen kann, ohne sich bücken zu müssen.

    [0067] Bei einer Ausführungsform ist die Stabeinrichtung 24 so ausgestaltet, dass ihre Länge und insbesondere der Abstand des Handgriffs 28 zu dem Gelenk 22 feststellbar einstellbar ist. Dadurch ist eine Anpassung an unterschiedliche Benutzer möglich.

    [0068] An der zweiten Gelenkstange 18 sitzt im Bereich eines vorderen Endes der Trägereinrichtung 12 eine Reinigungswalze 36. Die Reinigungswalze 36 ist um eine Rotationsachse 38 rotierend antreibbar. Dazu ist beispielsweise ein Antrieb vorgesehen, welcher in einem Innenraum der Reinigungswalze 36 positioniert ist.

    [0069] Die Rotationsachse 38 ist insbesondere parallel zu der Schwenkachse 26.

    [0070] An der Trägereinrichtung 12 sitzt ferner eine Gebläseeinrichtung 40. Die Gebläseeinrichtung 40 erzeugt einen Saugstrom. Zwischen der Gebläseeinrichtung 40 in der Reinigungswalze 36 ist dabei an der Trägereinrichtung 12 eine Absaugkanaleinrichtung 42 angeordnet. Die Absaugkanaleinrichtung 24 stellt eine fluidwirksame Verbindung zwischen der Reinigungswalze 36 und der Gebläseeinrichtung 40 bereit, um den von der Gebläseeinrichtung 40 erzeugten Saugstrom von der Reinigungswalze 36 weg abführen zu können.

    [0071] Der Gebläseeinrichtung 40 ist ein Antrieb 44 und insbesondere elektromotorischer Antrieb 44 zugeordnet. Dieser ist ebenfalls an der Trägereinrichtung 12 positioniert.

    [0072] Der Gebläseeinrichtung 40 ist eine Abscheidereinrichtung 46 zugeordnet, durch welche im Saugstrom ein Luftanteil von einem Restanteil (Flüssigkeit mit Schmutzpartikeln) abtrennbar ist. Die Abscheidereinrichtung 46 ist der Gebläseeinrichtung 40 im Saugstrom vorgeschaltet. Sie ist insbesondere an der Absaugkanaleinrichtung 42 positioniert.

    [0073] Der Abscheidereinrichtung 46 wiederum ist ein Schmutzflüssigkeitsbehälter 48 zugeordnet, in welchem schmutzbehaftete Flüssigkeit aufnehmbar ist. Der Schmutzflüssigkeitsbehälter 48 ist insbesondere abnehmbar an der Trägereinrichtung 12 und insbesondere der Absaugkanaleinrichtung 42 angeordnet, so dass er auf einfache Weise entleert werden kann und/oder gereinigt werden kann.

    [0074] Zur Reinigung eines Bodens 50 wird die Reinigungswalze 36 befeuchtet. Die Bodenreinigungsmaschine 10 umfasst einen Reinigungsflüssigkeitsbehälter 52. Bei einem Ausführungsbeispiel ist der Reinigungsflüssigkeitsbehälter 52 an der Stabeinrichtung 24 angeordnet und insbesondere zur Wiederauffüllung abnehmbar angeordnet. Es führen eine oder mehr Flüssigkeitsleitungen 53 von dem Reinigungsbehälter 52 zu der Reinigungswalze 36.

    [0075] Die Absaugkanaleinrichtung 42 ist die "vermittelnde" Einheit zwischen der Gebläseeinrichtung 40 und der Reinigungswalze 36. Durch sie hindurch wird der Saugstrom durchgeführt, um in der Abscheidereinrichtung 46 eine Abscheidung durchzuführen und einen Luftanteil von einem Restanteil zu trennen. Der Saugstrom enthält grundsätzlich Luft als "Trägermedium", wobei der entsprechende Unterdruckstrom durch die Gebläseeinrichtung 40 hergestellt wird, und einen Flüssigkeitsanteil sowie Feststoffanteil. Über Reinigungsflüssigkeit (insbesondere Wasser gegebenenfalls mit Zusätzen) aus dem Reinigungsbehälter 52 erfolgt eine Befeuchtung der Reinigungswalze 36, wie untenstehend noch näher erläutert wird. Dadurch lässt sich Reinigungsflüssigkeit auf dem zu reinigenden Boden 50 aufbringen und an dem Boden haftender Schmutz lässt sich aufweichen. Flüssigkeit und gelöster Schmutz beziehungsweise nicht gelöste Schmutzpartikel werden eingesaugt und durch die Absaugkanaleinrichtung 42 hindurch der Abscheidereinrichtung 46 zugeführt.

    [0076] Die Reinigungswalze 36 umfasst (siehe beispielsweise Figur 9) eine Hohlwalze 54 mit einem Innenraum 56. An der Hohlwalze 54 sitzt ein Besatz 58 insbesondere aus einem textilen Material.

    [0077] Bei einem Ausführungsbeispiel erfolgt eine Innenbefeuchtung der Reinigungswalze 36.

    [0078] Dem Innenraum 56 der Hohlwalze 44 wird über die Leitung 53 Reinigungsflüssigkeit zugeführt. Die Hohlwalze 54 ist mit entsprechenden Öffnungen zu dem Besatz 58 hin versehen. Dadurch kann Reinigungsflüssigkeit austreten und den Besatz 58 befeuchten und dadurch wiederum auf dem Boden 50 aufgebracht werden.

    [0079] Ferner lässt sich die Reinigungswalze 52 über die Hohlwalze 54 mit dem Innenraum 56 auf eine rotierend angetriebene Welle, welche an der Trägereinrichtung 12 sitzt, aufsetzen und insbesondere aufschieben. An dieser Welle lässt sich die Reinigungswalze 36 drehfest fixieren.

    [0080] Die Absaugkanaleinrichtung 42 umfasst mindestens einen Absaugkanal 60 (vgl. Figur 9). Dieser Absaugkanal 60 ist in der Absaugkanaleinrichtung 42 angeordnet und führt von der Reinigungswalze 36 zu der Gebläseeinrichtung 40.

    [0081] Bei einem Ausführungsbeispiel sitzt die Gebläseeinrichtung 40 mit Antrieb 44 fest an der Trägereinrichtung 12 und insbesondere der ersten Gestellstange 16. Ein Antrieb 62 für die Reinigungswalze 36 ist fest an der zweiten Gelenkstange 18 fixiert. In der zweiten Gelenkstange 18 ist insbesondere ein Getriebe zur Momentenübertragung auf die Welle für die Reinigungswalze 36 angeordnet.

    [0082] Bei diesem Ausführungsbeispiel bilden der Antrieb 62 und die Gebläseeinrichtung 40 mit Antriebsmotor 44 eine Einheit, welche fest an der Trägereinrichtung 12 sitzt.

    [0083] Von der Absaugkanaleinrichtung 42 führt ausgehend von einer Luftseite der Abscheidereinrichtung 46 ein Rohr 64 von einem Anschluss 66 an der Absaugkanaleinrichtung 42 zu einem entsprechenden Anschluss der Gebläseeinrichtung 40. An dem Rohr 64 sitzen jeweils Rohrbögen 68a und 68b. Das Rohr 64 und die Rohrbögen 68a, 68b sind außerhalb der Absaugkanaleinrichtung 42 und der Gebläseeinrichtung 40 angeordnet. Sie sind beispielsweise auf einer Seite angeordnet, welche der Antrieb 62 gegenüberliegt.

    [0084] Die Absaugkanaleinrichtung 42 ist bei einem Ausführungsbeispiel als Gehäuse 70 ausgebildet. In diesem Gehäuse 70 lässt sich der mindestens eine Absaugkanal 60 geschützt anordnen. Ferner lässt sich in dem Gehäuse der Schmutzflüssigkeitsbehälter 48 sowie die Abscheidereinrichtung 46 geschützt positionieren.

    [0085] Der Absaugkanal 60 weist eine Mündung 72 (vgl. beispielsweise die Figuren 4 und 9) auf, welche zu der Reinigungswalze 36 hin offen ist. Über diese Mündung 72 wird die Reinigungswalze 36 an einer Außenseite abgesaugt und der Saugstrom in den Absaugkanal 60 und damit in die Absaugkanaleinrichtung 42 eingekoppelt. Die Mündung 72 umfasst dabei eine erste Mündungswandung 74 und eine zweite Mündungswandung 76. Zwischen der ersten Mündungswandung 74 und der zweiten Mündungswandung 76 ist eine Mündungsöffnung 78 gebildet. Die erste Mündungswandung 74 ist eine obere Mündungswandung bezüglich der zweiten Mündungswandung 76. Wenn für einen Reinigungsvorgang die Reinigungswalze 36 auf dem zu reinigenden Boden 50 aufgesetzt ist, dann liegt die erste Mündungswandung 74 bezogen auf die Schwerkraftrichtung oberhalb der zweiten Mündungswandung 76.

    [0086] Zwischen der ersten Mündungswandung 74 und der zweiten Mündungswandung 76 liegen beabstandete Querwände 75a, 75b.

    [0087] Die erste Mündungswandung 74 hat eine Stirnseite 80a. Die zweite Mündungswandung hat eine Stirnseite 80b (vgl. Figur 9). Die Stirnseiten 80a und 80b sind mindestens näherungsweise gerade und parallel zueinander. Insbesondere sind die Stirnseiten 80a und 80b parallel zu der Rotationsachse 38.

    [0088] Die Mündungsöffnung 78 hat einen rechteckigen Querschnitt und erstreckt sich vorzugsweise über die gesamte Länge der Reinigungswalze 36, an der ein Besatz 58 angeordnet ist. Eine Höhe der Mündungsöffnung 78 (der Abstand zwischen der ersten Mündungswandung 74 und der zweiten Mündungswandung 76 an der Mündungsöffnung 78) ist kleiner als ein Durchmesser der Reinigungswalze 36 und ist beispielsweise höchstens 10 % des Durchmessers der Reinigungswalze 36.

    [0089] Die Mündungsöffnung 78 ist bezüglich der Reinigungswalze 36 in einem vierten Quadranten 82 angeordnet, wenn die Bodenreinigungsmaschine 10 in einem operativen Betriebsmodus auf dem Boden 50 aufgesetzt ist und über die Reinigungswalze 36 abgestützt ist und entsprechend ein Koordinatenkreuz definiert wird, welches Achsen parallel und senkrecht zu dem Boden 50 aufweist und bei dem der Mittelpunkt durch den Durchstoßpunkt der Rotationsachse 38 verläuft.

    [0090] Die erste Mündungswandung 74 liegt an dem Besatz 58 der Reinigungswalze 36 an oder ragt in diesen hinein. In den Figuren 3 und 9 ist ein Ausführungsbeispiel gezeigt, bei dem die erste Mündungswandung 74 in den Besatz 58 hineinragt.

    [0091] Die Stirnseite 80a der ersten Mündungswandung 74 liegt an dem Besatz 58 oder ist in den Besatz 58 eingetaucht (Figuren 4 und 9).

    [0092] Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel liegt die zweite Mündungswandung 76 an dem Besatz 58 an; die Stirnseite 80b berührt den Besatz 58, ohne in diesen hineinzuragen. Es ist grundsätzlich alternativ auch möglich, dass die Mündungsöffnung 78 bezüglich der Stirnseite 80b gegenüber der Reinigungswalze 36 mit dem Besatz 58 zurückgesetzt ist, das heißt, dass die Stirnseite 80b zu dem Besatz 58 beabstandet ist, oder in den Besatz 58 hineinragt.

    [0093] Der Absaugkanal 60 führt von der Mündung 72 zu dem Anschluss 66.

    [0094] Bei einem Ausführungsbeispiel (Figuren 14 bis 16) ist an der Mündung 72 ein Anlageelement 200 angeordnet. Dieses Anlageelement 200 ist bei einem Ausführungsbeispiel an der ersten Mündungswandung 74 angeordnet, wobei eine Fluiddichtigkeit zwischen der ersten Mündungswandung 74 und dem Anlageelement 200 hergestellt ist. Das Anlageelement 200 weist dabei quer von der ersten Mündungswand 74 weg.

    [0095] Das Anlageelement 200 ragt in den Besatz 58 der Reinigungswalze 36. Es taucht mit einem Unterbereich in den Besatz 58 ein.

    [0096] Bei dem Anlageelement 200 ist der Eintauchbereich ein Teilbereich des Anlageelements 200.

    [0097] Eine Kontur 202 des Anlageelements 200 ist dabei an die Reinigungswalze 36 angepasst. Insbesondere ist die Kontur 202, welche der Reinigungswalze 36 zugewandt ist, gekrümmt mit der gleichen Krümmung wie die Reinigungswalze 36.

    [0098] Das Anlageelement 200 sorgt für eine verbesserte Fluideinkopplung in die Mündung 72.

    [0099] Bei einem weiteren Ausführungsbeispiel (Figur 15) ist ein Anlageelement 204 vorgesehen, welches an der ersten Mündungswandung 74 von dieser quer wegragend sitzt. Dieses Anlageelement 204 hat ein erstes Ende 206, welches beabstandet zu der ersten Mündungswandung 74 ist. Es hat ferner ein zweites Ende 208, welches an der Mündung 72 liegt und damit an der Mündungswandung 74 liegt. Zwischen dem ersten Ende 206 und dem zweiten Ende 208 erstreckt sich das Anlageelement 204.

    [0100] Das Anlageelement 204 ist zwischen dem ersten Ende 206 und dem zweiten Ende 208 nicht gleichmäßig hoch (im Querschnitt). Es weist einen ersten Bereich 210 auf, an welchem das erste Ende 206 liegt. Dieser erste Bereich 210 geht in einen zweiten Bereich 212 über und geht insbesondere kontinuierlich über, wobei in dem zweiten Bereich 212 das zweite Ende 208 liegt. Eine Unterseite 214 des Anlageelements 204 hat an dem ersten Bereich 210 einen größeren Abstand zu der Rotationsachse 38 der Reinigungswalze 36 als an dem zweiten Bereich 212.

    [0101] Grundsätzlich liegt an dem Anlageelement 200 beziehungsweise 204 ein Unterdruck. Durch die Ausbildung mit dem ersten Bereich 210 und dem zweiten Bereich 212 ist der Unterdruck im Bereich des ersten Endes 206 im Vergleich zu dem Unterdruck im Bereich des zweiten Endes 208 verringert. Dies verbessert den Ansaugeffekt, da insbesondere die Gefahr eines Flüssigkeitskurzschlusses (das Herausziehen von Flüssigkeit im Bereich des ersten Endes 206) verringert ist.

    [0102] Günstigerweise haben das Anlageelement 200 beziehungsweise das Anlageelement 204 eine Länge (zwischen dem ersten Ende 206 und dem zweiten Ende 208), welche größer ist als eine entsprechende Öffnungslänge der Mündung 72.

    [0103] Bei einem weiteren Ausführungsbeispiel, welches in Figur 16 schematisch gezeigt ist, ist an der ersten Mündungswandung 74 ein Anlageelement 216 angeordnet. Dieses ist vollständig in den Besatz 58 der Reinigungswalze 36 eingetaucht.

    [0104] Dieses Anlageelement 216 hat an einem ersten Ende 218 einen ersten Bereich 220 und hat an der ersten Mündungswandung 74 ein zweites Ende 222, welcher an einem zweiten Bereich 224 gebildet ist. In dem ersten Bereich 220 hat das Anlageelement 216 der Reinigungswalze 36 zugewandt einen größeren Abstand zu der Rotationsachse 38 als im zweiten Bereich 224.

    [0105] Sowohl der erste Bereich 220 als auch der zweite Bereich 224 sind bei diesem Ausführungsbeispiel vollständig in den Besatz 58 eingetaucht.

    [0106] Der Absaugkanal 60 verjüngt sich in einem Bereich zu der Abscheidereinrichtung 46 zu. Es ist dadurch eine Art von Trichter 83 an der Abscheidereinrichtung 46 gebildet, um einerseits eine effektive Absaugung über die gesamte Besatzlänge der Reinigungswalze 36 zu erhalten und andererseits die Strömungsgeschwindigkeit für den Eintritt in die Abscheidereinrichtung zu erhöhen.

    [0107] Die Reinigungswalze 36 ist bei einem Ausführungsbeispiel rotierend mit einer Rotationsrichtung 84 angetrieben. Über den Schalter 34 wird dabei gleichzeitig die Rotation der Reinigungswalze 36 und der Betrieb der Gebläseeinrichtung 40 geschaltet. Der entsprechende Antrieb 62 für die Rotation der Reinigungswalze 36 und der Antrieb 44 erhält seine Antriebsenergie beispielsweise durch eine wiederaufladbare Batterieeinrichtung, welche beispielsweise in dem Gehäuse 70 der Absaugkanaleinrichtung 42 angeordnet ist (in den Figuren nicht gezeigt), oder durch Netzstrom.

    [0108] Die Rotationsrichtung 84 ist dabei derart, dass eine Berührungslinie 86 (Figur 5(a)) der Reinigungswalze 36 an dem Boden 50 sich von dem Boden 50 weg zu der Mündung 72 dreht. Die Rotationsrichtung 84 ist derart, dass bezogen auf diese die zweite Mündungswandung 76 vor der ersten Mündungswandung 74 liegt.

    [0109] Die Rotationsrichtung 84 ist, wenn die Reinigungswalze 36 bei einem ordnungsgemäßen Betrieb auf dem Boden 50 aufgesetzt ist, eine Rotation im Uhrzeigersinn für einen Benutzer, welcher auf dem Boden 50 aufsteht.

    [0110] Durch die Anordnung der Mündung 72 im vierten Quadranten 82 wird Schmutz, welcher vom Boden 50 mitgenommen wird, durch den dritten Quadranten 88 durchgeführt und der Mündung 72 im vierten Quadranten 82 zugeführt.

    [0111] Bei einer alternativen Ausführungsform ist die Rotationsrichtung in Gegenrichtung zur Rotationsrichtung 84, das heißt die Rotation liegt im Gegenuhrzeigersinn vor. Bei diesem Ausführungsbeispiel liegt die zweite Mündungswandung 76 an dem Besatz 58 an oder ragt in diesen hinein. Die erste Mündungswandung 74 kann dann an dem Besatz 58 anliegen, von diesem beabstandet sein oder in diesen hineinragen. Bei diesem Ausführungsbeispiel wird Schmutz aufgenommen, die Reinigungswalze 36 dreht sich dann vom zweiten Quadranten in den ersten Quadranten und von dort in den vierten Quadranten und es erfolgt die Einsaugung an der Mündung 72.

    [0112] Eine Rotationsgeschwindigkeit der Reinigungswalze 36 liegt insbesondere im Bereich zwischen circa 200 Umdrehungen pro Minute und 400 Umdrehungen pro Minute. Das Anpressgewicht auf die Reinigungswalze 36 liegt beispielsweise in einer Größenordnung von circa 6 kg.

    [0113] In Figur 5(b) ist schematisch der Verlauf einer Anpresskraft für eine Reinigungswalze 36 mit textilem Besatz 58 in Abhängigkeit von einer Drehposition gezeigt. Der Drehwinkel 0 bezieht sich dabei auf die Linie 86, wie sie in Figur 5(a) gezeigt ist. Bei dem Drehwinkel 0 berührt diese den Boden 50. Dort liegt die größte Anpresskraft vor. Diese bewirkt eine große Linienpressung und damit liegt dann auch entsprechend die höchste Wasserkonzentration vor. Es wird entsprechend Schmutz am Boden 50 aufgeweicht. Wenn die Reinigungswalze 36 weitergedreht wird, dann sinkt die Anpressung und damit auch die Wasserkonzentration. Der Boden 50 kann dann durch die Reinigungswalze 36 nachgetrocknet werden.

    [0114] Es ist dadurch möglich, die Reinigungswalze 36 mit relativ geringer Drehzahl zu betreiben. Es wird die Reinigungsleistung unterstützt und die Restfeuchte an dem Boden lässt sich gering halten. Der Boden 50 wird auch bei Mangel an Reinigungsflüssigkeit geschont und damit wird die Gefahr von Einbrennen reduziert.

    [0115] Die Absaugkanaleinrichtung 42 mit der Mündung 72 ist über eine elastische Einrichtung 90 (Figur 6) gegen die Reinigungswalze 36 gedrückt und dadurch vorgespannt gehalten. In Figur 6 ist dies schematisch gezeigt. Die elastische Einrichtung 90 stützt sich dabei über eine erste Seite 92 an der Trägereinrichtung 12 ab und über eine zweite Seite 94 an der Abscheidereinrichtung 46 ab. Bei dem entsprechenden Ausführungsbeispiel wiederum bilden die Abscheidereinrichtung 46 und die Absaugkanaleinrichtung 42 eine Einheit. Die Abscheidereinrichtung 46 und die Absaugkanaleinrichtung 42 sind direkt miteinander verbunden. Dadurch wird dann auch die Absaugkanaleinrichtung 42 durch die elastische Einrichtung 90 abgestützt an der Trägereinrichtung 12 gegen die Reinigungswalze 36 gedrückt.

    [0116] Diese in Figur 6 schematisch gezeigte Anordnung entspricht der Anordnung bei der Bodenreinigungsmaschine 10 gemäß den Figuren 1 und 2.

    [0117] Die elastische Einrichtung 90 ist durch eine Federeinrichtung beispielsweise mit einer oder mehreren Spiralfedern oder Biegefedern gebildet. Die entsprechend elastische Einrichtung 90 stützt sich dabei an der Gebläseeinrichtung 40 ab.

    [0118] Bei einem alternativen Ausführungsbeispiel (Figur 7) sind die Abscheidereinrichtung 46 und die Absaugkanaleinrichtung 42 getrennt. Die elastische Einrichtung 90 mit einer oder mehreren Federn stützt sich über die erste Seite 92 an der Gebläseeinrichtung 40 ab. Über die zweite Seite 94 stützt sie sich an der Abscheidereinrichtung 46 ab und drückt diese über eine entsprechende Vorspannung in Richtung der Reinigungswalze 36. Die Abscheidereinrichtung 46 und die Absaugkanaleinrichtung 42 sind miteinander verbunden, wobei die Verbindung jedoch nicht direkt ist, sondern eine Kraftschlussverbindung ist. Die Abscheidereinrichtung 46 wirkt dadurch mit einer entsprechenden Anpresskraft auf die Absaugkanaleinrichtung 42 und drückt diese an die Reinigungswalze 36.

    [0119] Bei einer weiteren Ausführungsform (Figur 8) stützt sich die elastische Einrichtung 90 über die erste Seite 92 an der Trägereinrichtung 12 (oder der Gebläseeinrichtung 40 oder der Abscheidereinrichtung 46) ab und über die zweite Seite 94 stützt sie sich direkt an der Absaugkanaleinrichtung 42 ab und drückt diese direkt gegen die Reinigungswalze 36, um die entsprechende Vorspannung zu erzeugen.

    [0120] Bei einem Ausführungsbeispiel (insbesondere Figuren 9 bis 11) ist der Reinigungswalze 36 (mindestens) eine Kehrlippe 96 zugeordnet. Die Kehrlippe 96 sitzt in einer Aufnahme 98 (Figuren 9 und 10, wobei in diesen Figuren die Kehrlippe nicht gezeigt ist). Die Bodenreinigungsmaschine 10 hat ein vorderes Ende 100 an der Reinigungswalze 36. Die Kehrlippe 96 ist bezogen auf dieses vordere Ende 100 hinter der Reinigungswalze 36 angeordnet. Sie ist an einer Unterseite der Absaugkanaleinrichtung 42 fixiert.

    [0121] Die Kehrlippe 96 schließt einen Raum 102 zwischen einer Unterseite 104 der Absaugkanaleinrichtung 42, welche der ersten Mündungswandung 74 gegenüberliegt, zu der Reinigungswalze 36 hin ab.

    [0122] Ein normaler Betriebsmodus der Bodenreinigungsmaschine 10 ist, dass diese geschoben wird, das heißt nach vorne geschoben wird. Die entsprechende Richtung ist in Figur 1 durch den Pfeil mit dem Bezugszeichen 106 gezeigt. Die Kehrlippe 96 ist so ausgebildet, dass sie auf dem Boden 50 aufsitzt und dabei Grobschmutz "zusammengekehrt" wird. Dieser Grobschmutz in einem Raum 108 zwischen der Kehrlippe 96 und der Reinigungswalze 36 wird durch die Reinigungswalze 36 mit ihrer Rotationsrichtung 84 mitgenommen und der Mündung 72 zugeführt und kann dort abgesaugt werden. Durch die Kehrlippe 96 kann auch Grobschmutz abgesaugt werden.

    [0123] Die Kehrlippe 96 ist insbesondere beweglich angeordnet und/oder beweglich ausgebildet. Dies ist in Figur 11 durch den Pfeil mit dem Bezugszeichen 110 angedeutet. Die bewegliche Ausbildung ist beispielsweise durch eine Gummiausbildung mit einem entsprechend elastischen Gummimaterial erreicht. Alternativ oder zusätzlich kann die Kehrlippe 96 auch beweglich wie beispielsweise schwenkbar angeordnet sein und insbesondere beweglich an der Absaugkanaleinrichtung 42 angeordnet sein. Beispielsweise ist dann die Kehrlippe 96 aus einem entsprechenden harten Gummimaterial hergestellt.

    [0124] Um eine optimierte Absaugung an der Mündung 72 auch bei Vorhandensein einer Kehrlippe 96 zu erhalten, weist die Bodenreinigungsmaschine 10 eine Zulufteinrichtung 112 auf (siehe Figuren 9 und 10). Durch die Zulufteinrichtung 112 wird der Reinigungswalze 36 an oder in der Nähe der Mündung 72 zusätzlich Zuluft bereitgestellt, um eine optimierte Absaugung zu ermöglichen.

    [0125] Bei einem Ausführungsbeispiel (Figur 9) umfasst die Zulufteinrichtung (mindestens) einen Kanal 114, welcher in der Absaugkanaleinrichtung 42 angeordnet ist. Dieser Kanal 114 hat eine eingangsseitige Mündung 116 zur Einkopplung von Zuluft und eine ausgangsseitige Mündung 118 zur Auskopplung von Zuluft, welche über die eingangsseitige Mündung 116 eingekoppelt wurde.

    [0126] Die eingangsseitige Mündung 118 ist an der Unterseite 104 der Absaugkanaleinrichtung 42 beabstandet zu der Reinigungswalze 36 angeordnet. Die ausgangsseitige Mündung 118 weist auf die Reinigungswalze 36 hin. Bezogen auf die Rotationsrichtung 84 ist die ausgangsseitige Mündung 118 vor der Mündung 72 angeordnet.

    [0127] Die ausgangsseitige Mündung 118 ist insbesondere in dem vierten Quadranten 82 angeordnet. Sie liegt in der Nähe der Mündung 72.

    [0128] Bei einem Ausführungsbeispiel bildet die Stirnseite 80b der zweiten Mündungswandung 76 auch eine Stirnseite einer Wandung, in welcher eine Mündungsöffnung der ausgangsseitigen Mündung 118 liegt.

    [0129] Zuluft kann dann aus dem Raum 102 eingekoppelt werden und der Reinigungswalze 36 zugeführt werden.

    [0130] Bei einem weiteren Ausführungsbeispiel (Figur 10) weist die Zulufteinrichtung 112 (mindestens) einen Kanal 120 auf, welcher eingangsseitig mit einer entsprechenden Mündung (in Figur 10 nicht gezeigt) an die Gebläseeinrichtung 40 gekoppelt ist. Beispielsweise wird Kühlluft beziehungsweise Abluft der Gebläseeinrichtung 40 als Zuluft verwendet und dann von der Gebläseeinrichtung 40 durch den Kanal 120 der Reinigungswalze 36 zugeführt. Der Kanal 120 verläuft dann insbesondere entlang der Absaugkanaleinrichtung 42.

    [0131] Eine ausgangsseitige Mündung 118 ist dabei grundsätzlich wieder so angeordnet wie oben anhand des Ausführungsbeispiels gemäß Figur 9 beschrieben.

    [0132] Bei einem Ausführungsbeispiel (Figuren 12 und 13) ist die Reinigungswalze 36 mit Nuten 122 versehen. Eine solche Nut ist in dem Besatz 58 gebildet. Eine Nut 122 ist beispielsweise dadurch gebildet, dass sie eine Ausnehmung in dem Besatz 58 ist, an welcher kein Besatz angeordnet ist oder an welcher eine Höhe des Besatzes 58 über der Hohlwalze 54 geringer ist als außerhalb der entsprechenden Nut 122.

    [0133] Bei dem Ausführungsbeispiel ist die Nut mit rechteckigem Querschnitt gezeigt. Die entsprechende Nut als Ausnehmung in dem Besatz 58 kann auch eine andere Form haben. Sie kann beispielsweise einen kreisförmigen Querschnitt oder auch eine andere Querschnittsform haben.

    [0134] Eine solche Nut 122 weist dann einen Raum 124 auf.

    [0135] Die Reinigungswalze 36 weist eine Mehrzahl von Nuten 122 auf, welche in einer axialen Richtung 126 (welche parallel zur Rotationsachse 38 ist) beabstandet sind, und in Umfangsrichtung 128 beabstandet sind.

    [0136] Durch die Nuten 122 ist die Reinigungswalze 36 strukturiert. Bei Rotation der Reinigungswalze 36 entsteht an den einzelnen Nuten 122 beim Durchlaufen des Saugstroms an der Mündung 72 jeweils ein kurzer Luftpuls. Dieser Luftpuls kann Verschmutzungen mitreißen, welche sich im Besatz 58 verhakt haben.

    [0137] Insbesondere sind die Nuten 122 gleichmäßig an der Reinigungswalze 36 bezogen auf die Umfangsrichtung 128 und die axiale Richtung 126 verteilt, um bezüglich des Mitreißens von Verschmutzungen Totbereiche weitgehend zu verhindern.

    [0138] Beispielsweise beträgt bei rechteckigem Querschnitt einer Nut 122 eine Länge einer Nut 122 in der axialen Richtung 126 höchstens 10 % der Länge der Reinigungswalze 36 mit Besatz 58 in dieser axialen Richtung 126.

    [0139] Weiterhin ist es günstig, wenn bei rechteckigem Querschnitt einer Nut 122 eine Breite einer Nut 122 in der Umfangsrichtung 128 höchstens 5 % eines Gesamtumfangs der Reinigungswalze 36 an einer Oberfläche des Besatzes 58 beträgt.

    [0140] Beim Betrieb der Bodenreinigungsmaschine 10 ist diese nur auf die Reinigungswalze 36 aufgestützt. Insbesondere ist die Bodenreinigungsmaschine 10 stützräderfrei ausgebildet. Dadurch lassen sich Abriebstreifen durch Stützräder verhindern.

    [0141] Die Bodenreinigungsmaschine 10 funktioniert wie folgt:

    [0142] Die Bodenreinigungsmaschine 10 wird bei einem Reinigungsvorgang derart betrieben, dass eine Rotation der Reinigungswalze 36 in der Rotationsrichtung 84 durch einen entsprechenden Antrieb angetrieben ist. Die Gebläseeinrichtung 40 sorgt für eine entsprechende Unterdruckbeaufschlagung zur Bereitstellung eines Saugstroms.

    [0143] Die Reinigungswalze 36 wird von innen mit Reinigungsflüssigkeit aus dem Reinigungsflüssigkeitsbehälter 52 befeuchtet, wobei der Besatz 58 befeuchtet wird. Eine Absaugung erfolgt an der Mündung 72 durch die Absaugkanaleinrichtung 42 hindurch an einer Außenseite der Reinigungswalze 36.

    [0144] Die Drehzahl der Reinigungswalze 36 ist so eingestellt, dass ein Abschleudern von Wassertropfen von der Reinigungswalze 36 weitgehend verhindert ist.

    [0145] Die Rotationsrichtung 84 ist vorzugsweise zu einem Bediener, welcher die Bodenreinigungsmaschine 10 an der Benutzer-Halteeinheit hält, gerichtet. Dadurch lässt sich ein Normalbetrieb, bei dem aus einem zu reinigenden Raum herausgereinigt wird, effektiv durchführen.

    [0146] Die Absaugkanaleinrichtung 42 mit der Mündung 72 wird durch die elastische Einrichtung 90 und insbesondere durch Federkraft so gegen die Reinigungswalze 36 gedrückt, dass eine effektive Absaugung erfolgt. Insbesondere liegt die erste Mündungswandung 74 an dem Besatz 58 an oder dringt in diesen ein.

    [0147] Die Kehrlippe 96 stellt eine Kehrfunktion für Partikel bereit, die nicht direkt von der Reinigungswalze 36 mitgenommen werden. Die Reinigungswalze 36 ist eine Wischwalze. Die Kehrlippe 96 sorgt dafür, dass auch Grobschmutz durch Mitnahme an der Reinigungswalze 36 an die Mündung 72 gelangt.

    [0148] Grundsätzlich behindert ein Anliegen der Kehrlippe 96 an dem zu reinigenden Boden 50 die Luftzufuhr zu der Mündung 72. Durch die Zulufteinrichtung 112 wird für eine ausreichende Luftzufuhr gesorgt. Aus der Umgebung kann dann Luft zugeführt werden beziehungsweise es kann Prozessabluft oder Gebläseeinrichtungsabluft zugeführt werden. Dies wiederum ermöglicht eine gute Grobschmutzaufnahme bei ausreichendem Restfeuchtewert.

    [0149] Die Reinigungswalze 36 liegt auf dem Boden 50 auf. An einer Berührungslinie herrscht die höchste Anpresskraft und es wird dort die größte Menge an Reinigungsflüssigkeit bereitgestellt, welche wiederum Schmutz an dem Boden 50 aufweichen kann. Die Anpresskraft außerhalb dieser Berührungslinie 86 ist entsprechend geringer und die Reinigungsflüssigkeitskonzentration ist dann auch geringer. Es kann dann ein Nachtrocknen an dem Boden 50 über die Reinigungswalze 36 erfolgen.

    [0150] Das gesamte Gerätegewicht lastet bei einem Reinigungsvorgang auf der Reinigungswalze 36.

    [0151] Die Reinigungswalze 36 ist über die Nuten 122 strukturiert. Es entstehen dadurch beim Durchlaufen des Saugstroms an der Mündung 72 kurze Luftpulse, um Verschmutzungen mitreißen zu können, welche sich an dem Besatz 58 verhakt haben.

    [0152] In einer zweiten Ausführungsform einer Bodenreinigungsmaschine gemäß erster Ausführungsform ist eine Stirnseite der ersten Mündungswandung und/oder eine Stirnseite der zweiten Mündungswandung mindestens näherungsweise parallel zu einer Rotationsachse der mindestens einen Reinigungswalze.

    [0153] In einer dritten Ausführungsform einer Bodenreinigungsmaschine gemäß erster oder zweiter Ausführungsform liegt die erste Mündungswandung an dem Besatz an oder ragt in diesen hinein, und die zweite Mündungswandung liegt an dem Besatz der mindestens einen Reinigungswalze an oder ist beabstandet zu diesem oder ragt in diesen hinein, oder die zweite Mündungswandung liegt an dem Besatz an oder ragt in diesen hinein, und die erste Mündungswandung liegt an dem Besatz an, ist zu diesem beabstandet oder ragt in diesen hinein.

    [0154] In einer vierten Ausführungsform einer Bodenreinigungsmaschine gemäß einer der vorangehenden Ausführungsformen ist an der Mündung ein Anlageelement angeordnet, welches an dem Besatz anliegt oder in diesen hineinragt, und welches von der ersten Mündungswandung oder der zweiten Mündungswandung quer wegragt, wobei eine Fluiddichtung zwischen dem Anlageelement und der entsprechenden Mündungswandung vorliegt.

    [0155] In einer fünften Ausführungsform einer Bodenreinigungsmaschine gemäß vierter Ausführungsform sitzt das Anlageelement an der ersten Mündungswandung.

    [0156] In einer sechsten Ausführungsform einer Bodenreinigungsmaschine gemäß vierter oder fünfter Ausführungsform weist das Anlageelement der mindestens einen Reinigungswalze zugewandt eine gekrümmte Kontur auf, welche an die mindestens eine Reinigungswalze angepasst ist.

    [0157] In einer siebten Ausführungsform einer Bodenreinigungsmaschine gemäß vierter bis sechster Ausführungsform weist das Anlageelement ein erstes Ende auf, welches beabstandet zu der Mündung ist, und weist ein zweites Ende auf, welches an der Mündung positioniert ist, und das Anlageelement ist so ausgebildet, dass ein entstehender Unterdruck an dem ersten Ende kleiner ist als an dem zweiten Ende.

    [0158] In einer achten Ausführungsform einer Bodenreinigungsmaschine gemäß siebter Ausführungsform weist das Anlageelement einen ersten Bereich mit dem ersten Ende und einen zweiten Bereich mit dem zweiten Ende auf, wobei ein Abstand des Anlageelements an dem ersten Bereich zu einer Rotationsachse der mindestens einen Reinigungswalze größer ist als am zweiten Bereich.

    [0159] In einer neunten Ausführungsform einer Bodenreinigungsmaschine gemäß einer der vorangehenden Ausführungsformen ist die zweite Mündungswandung bezogen auf eine Rotationsrichtung der mindestens einen Reinigungswalze vor der ersten Mündungswandung angeordnet.

    [0160] In einer zehnten Ausführungsform einer Bodenreinigungsmaschine gemäß einer der vorangehenden Ausführungsformen ist ein Abstand einer Stirnseite der ersten Mündungswandung zu einer Rotationsachse der mindestens einen Reinigungswalze kleiner als ein Abstand einer Stirnseite der zweiten Mündungswandung zu der Rotationsachse.

    [0161] In einer elften Ausführungsform einer Bodenreinigungsmaschine gemäß einer der vorangehenden Ausführungsformen weist die Mündungsöffnung der mindestens einen Mündung mindestens näherungsweise einen rechteckigen Querschnitt auf.

    [0162] In einer zwölften Ausführungsform einer Bodenreinigungsmaschine gemäß einer der vorangehenden Ausführungsformen ist der mindestens eine Absaugkanal zu einer Abscheidereinrichtung hin im Querschnitt sich verjüngend ausgebildet.

    [0163] Die dreizehnte Ausführungsform einer Bodenreinigungsmaschine gemäß einer der vorangehenden Ausführungsformen ist gekennzeichnet durch mindestens einen Reinigungsflüssigkeitsbehälter, welcher in fluidwirksamer Verbindung mit der mindestens einen Reinigungswalze steht, wobei an der mindestens einen Reinigungswalze insbesondere über einen Innenraum der mindestens einen Reinigungswalze Reinigungsflüssigkeit bereitgestellt ist.

    [0164] In einer vierzehnten Ausführungsform einer Bodenreinigungsmaschine gemäß dreizehnter Ausführungsform ist der mindestens eine Reinigungsflüssigkeitsbehälter an einer Benutzer-Halteeinheit angeordnet.

    [0165] In einer fünfzehnten Ausführungsform einer Bodenreinigungsmaschine gemäß einer der vorangehenden Ausführungsformen ist die Gebläseeinrichtung an der Trägereinrichtung angeordnet und/oder ist die Absaugkanaleinrichtung an der Trägereinrichtung angeordnet.

    [0166] In einer sechzehnten Ausführungsform einer Bodenreinigungsmaschine gemäß einer der vorangehenden Ausführungsformen umfasst die Absaugkanaleinrichtung ein Gehäuse, in welchem der mindestens eine Absaugkanal angeordnet oder gebildet ist.

    [0167] Die siebzehnte Ausführungsform einer Bodenreinigungsmaschine gemäß einer der vorangehenden Ausführungsformen ist gekennzeichnet durch eine elastische Einrichtung, durch welche die Absaugkanaleinrichtung elastisch gegen die mindestens eine Reinigungswalze gedrückt ist, wobei die elastische Einrichtung insbesondere eine Federeinrichtung ist oder umfasst.

    [0168] In einer achtzehnten Ausführungsform einer Bodenreinigungsmaschine gemäß siebzehnter Ausführungsform stützt die elastische Einrichtung sich über eine erste Seite an der Trägereinrichtung ab.

    [0169] In einer neunzehnten Ausführungsform einer Bodenreinigungsmaschine gemäß siebzehnter Ausführungsform stützt die elastische Einrichtung sich über eine erste Seite an der Gebläseeinrichtung oder einer Abscheidereinrichtung ab.

    [0170] In einer zwanzigsten Ausführungsform einer Bodenreinigungsmaschine gemäß achtzehnter oder neunzehnter Ausführungsform stützt die elastische Einrichtung sich über eine zweite Seite an der Absaugkanaleinrichtung ab.

    [0171] In einer einundzwanzigsten Ausführungsform einer Bodenreinigungsmaschine gemäß achtzehnter Ausführungsform stützt die elastische Einrichtung sich über eine zweite Seite an der Gebläseeinrichtung oder Abscheidereinrichtung ab, wobei die Gebläseeinrichtung mit der Absaugkanaleinrichtung oder Abscheidereinrichtung verbunden ist, wobei die Verbindung eine direkte Verbindung oder Kraftschlussverbindung ist.

    [0172] Die zweiundzwanzigste Ausführungsform einer Bodenreinigungsmaschine gemäß einer der vorangehenden Ausführungsformen ist gekennzeichnet durch einen Schmutzflüssigkeitsbehälter, welcher einer Abscheidereinrichtung zugeordnet ist.

    [0173] In einer dreiundzwanzigsten Ausführungsform einer Bodenreinigungsmaschine gemäß zweiundzwanzigster Ausführungsform ist der Schmutzflüssigkeitsbehälter an der Absaugkanaleinrichtung angeordnet.

    [0174] In einer vierundzwanzigsten Ausführungsform einer Bodenreinigungsmaschine gemäß einer der vorangehenden Ausführungsformen ist an der Trägereinrichtung eine Benutzer-Halteeinheit angeordnet, welche insbesondere an einem Gelenk schwenkbar angeordnet ist.

    [0175] In einer fünfundzwanzigsten Ausführungsform einer Bodenreinigungsmaschine gemäß vierundzwanzigster Ausführungsform ist eine Schwenkachse des Gelenks parallel zu einer Rotationsachse der mindestens einen Reinigungswalze orientiert.

    [0176] In einer sechsundzwanzigsten Ausführungsform einer Bodenreinigungsmaschine gemäß vierundzwanzigster oder fünfundzwanzigster Ausführungsform umfasst die Benutzer-Halteeinheit eine Stabeinrichtung, an welcher ein Handgriff sitzt.

    [0177] In einer siebenundzwanzigsten Ausführungsform einer Bodenreinigungsmaschine gemäß einer der vorangehenden Ausführungsformen stützt sich bei einem Reinigungsvorgang die Bodenreinigungsmaschine nur über die mindestens eine Reinigungswalze an dem Boden ab und ist insbesondere gekennzeichnet durch eine stützräderfreie Ausbildung.

    [0178] In einer achtundzwanzigsten Ausführungsform einer Bodenreinigungsmaschine gemäß einer der vorangehenden Ausführungsformen ist eine Rotationsrichtung der mindestens einen Reinigungswalze von einer Berührungslinie mit dem zu reinigenden Boden auf die zweite Mündungswandung zu und dann auf die erste Mündungswandung zu und insbesondere ist die Rotationsrichtung im Uhrzeigersinn, wenn die mindestens eine Reinigungswalze auf dem Boden aufgesetzt ist.

    [0179] In einer neunundzwanzigsten Ausführungsform einer Bodenreinigungsmaschine gemäß einer der vorangehenden Ausführungsformen ist die mindestens eine Reinigungswalze mit Nuten zur Erzeugung von Luftpulsen in einem Saugstrom versehen.

    [0180] In einer dreißigsten Ausführungsform einer Bodenreinigungsmaschine gemäß neunundzwanzigster Ausführungsform ist eine Nut durch einen besatzfreien oder besatzreduzierten Bereich gebildet.

    [0181] Die einunddreißigste Ausführungsform einer Bodenreinigungsmaschine gemäß einer der neunundzwanzigsten oder dreißigsten Ausführungsformen ist gekennzeichnet durch eine Mehrzahl von beabstandeten Nuten, welche in einer axialen Richtung der mindestens einen Reinigungswalze und in einer Umfangsrichtung der mindestens einen Reinigungswalze beabstandet sind.

    [0182] In einer zweiunddreißigsten Ausführungsform einer Bodenreinigungsmaschine gemäß einer der neunundzwanzigsten bis einunddreißigsten Ausführungsformen weist eine Nut eine Länge auf, die höchstens 10 % einer axialen Länge der mindestens einen Reinigungswalze beträgt.

    [0183] In einer dreiunddreißigsten Ausführungsform einer Bodenreinigungsmaschine gemäß einer der neunundzwanzigsten bis einunddreißigsten Ausführungsformen weist eine Nut eine Breite auf, welche höchstens 5 % einer Umfangslänge der mindestens einen Reinigungswalze beträgt.

    [0184] In einer vierunddreißigsten Ausführungsform einer Bodenreinigungsmaschine gemäß einer der vorangehenden Ausführungsformen ist an der Absaugkanaleinrichtung mindestens eine Kehrlippe angeordnet.

    [0185] In einer fünfunddreißigsten Ausführungsform einer Bodenreinigungsmaschine gemäß vierunddreißigster Ausführungsform ist die mindestens eine Kehrlippe so angeordnet und ausgebildet, dass Grobschmutz zwischen der mindestens einen Kehrlippe und der mindestens einen Reinigungswalze durch die mindestens eine Reinigungswalze mitgenommen wird und der mindestens einen Mündung zugeführt wird.

    [0186] In einer sechsunddreißigsten Ausführungsform einer Bodenreinigungsmaschine gemäß vierunddreißigster oder fünfunddreißigster Ausführungsform trennt die mindestens eine Kehrlippe einen Raum hinter der mindestens einen Reinigungswalze und unterhalb der Absaugkanaleinrichtung zu dem zu reinigenden Boden hin von der mindestens einen Reinigungswalze, wenn die mindestens eine Reinigungswalze auf dem Boden aufgesetzt ist.

    [0187] In einer siebenunddreißigsten Ausführungsform einer Bodenreinigungsmaschine gemäß einer der vierunddreißigsten bis sechsunddreißigsten Ausführungsform ist die mindestens eine Kehrlippe beweglich angeordnet und/oder ausgebildet und ist insbesondere elastisch ausgebildet.

    [0188] Die achtunddreißigste Ausführungsform einer Bodenreinigungsmaschine gemäß einer der vierunddreißigsten bis siebenunddreißigsten Ausführungsformen ist gekennzeichnet durch eine Zulufteinrichtung, durch welche der mindestens einen Reinigungswalze Zuluft bereitgestellt ist.

    [0189] In einer neununddreißigsten Ausführungsform einer Bodenreinigungsmaschine gemäß achtunddreißigster Ausführungsform weist die Zulufteinrichtung mindestens einen Kanal mit mindestens einer ausgangsseitigen Mündung für Zuluft auf, welche auf die mindestens eine Reinigungswalze hin ausgerichtet ist, wobei insbesondere der mindestens eine Kanal für Zuluft an der Absaugkanaleinrichtung angeordnet oder gebildet ist.

    [0190] In einer vierzigsten Ausführungsform einer Bodenreinigungsmaschine gemäß neununddreißigster Ausführungsform ist die mindestens eine ausgangsseitige Mündung für Zuluft zwischen der mindestens einen Mündung für den Saugstrom und der mindestens einen Kehrlippe angeordnet.

    [0191] In einer einundvierzigsten Ausführungsform einer Bodenreinigungsmaschine gemäß neununddreißigster oder vierzigster Ausführungsform weist der mindestens eine Kanal mindestens eine eingangsseitige Mündung für Zuluft auf, über welche Zuluft einkoppelbar ist.

    [0192] In einer zweiundvierzigsten Ausführungsform einer Bodenreinigungsmaschine gemäß einundvierzigster Ausführungsform ist die mindestens eine eingangsseitige Mündung an einer Unterseite der Absaugkanaleinrichtung angeordnet und ist insbesondere an oder in der Nähe eines der mindestens einen Reinigungswalze zugeordneten Endes der Absaugkanaleinrichtung angeordnet.

    [0193] In einer dreiundvierzigsten Ausführungsform einer Bodenreinigungsmaschine gemäß einundvierzigster Ausführungsform ist der mindestens eine Kanal an der Absaugkanaleinrichtung entlanggeführt.

    [0194] In einer vierundvierzigsten Ausführungsform einer Bodenreinigungsmaschine gemäß einundvierzigster oder dreiundvierzigster Ausführungsform ist der mindestens eine Kanal zu der Gebläseeinrichtung geführt.

    Bezugszeichenliste



    [0195] 
    10
    Bodenreinigungsmaschine
    12
    Trägereinrichtung
    14
    Gestell
    16
    Erste Gestellstange
    18
    Zweite Gestellstange
    20
    Element
    22
    Gelenk
    24
    Stabeinrichtung
    26
    Schwenkachse
    28
    Handgriff
    30
    Bügel
    32
    Griffelement
    34
    Schalter
    36
    Reinigungswalze
    38
    Rotationsachse
    40
    Gebläseeinrichtung
    42
    Absaugkanaleinrichtung
    44
    Antrieb
    46
    Abscheidereinrichtung
    48
    Schmutzflüssigkeitsbehälter
    50
    Boden
    52
    Reinigungsflüssigkeitsbehälter
    54
    Hohlwalze
    56
    Innenraum
    58
    Besatz
    60
    Absaugkanal
    62
    Antrieb
    64
    Rohr
    66
    Anschluss
    68a
    Rohrbogen
    68b
    Rohrbogen
    70
    Gehäuse
    72
    Mündung
    74
    Erste Mündungswandung
    75a
    Querwand
    75b
    Querwand
    76
    Zweite Mündungswandung
    78
    Mündungsöffnung
    80a
    Stirnseite
    80b
    Stirnseite
    82
    Vierter Quadrant
    83
    Trichter
    84
    Rotationsrichtung
    86
    Berührungslinie
    88
    Dritter Quadrant
    90
    Elastische Einrichtung
    92
    Erste Seite
    94
    Zweite Seite
    96
    Kehrlippe
    98
    Aufnahme
    100
    Vorderes Ende
    102
    Raum
    104
    Unterseite
    106
    Pfeil
    108
    Raum
    110
    Pfeil
    112
    Zulufteinrichtung
    114
    Kanal
    116
    Eingangsseitige Mündung
    118
    Ausgangsseitige Mündung
    120
    Kanal
    122
    Nut
    124
    Raum
    126
    Axiale Richtung
    128
    Umfangsrichtung
    200
    Anlageelement
    202
    Kontur
    204
    Anlageelement
    206
    Erstes Ende
    208
    Zweites Ende
    210
    Erster Bereich
    212
    Zweiter Bereich
    214
    Unterseite
    216
    Anlageelement
    218
    Erstes Ende
    220
    Erster Bereich
    222
    Zweites Ende
    224
    Zweiter Bereich



    Ansprüche

    1. Bodenreinigungsmaschine, insbesondere handgeführte und/oder handgehaltene Bodenreinigungsmaschine, umfassend eine Trägereinrichtung (12), mindestens eine Reinigungswalze (36), welche an der Trägereinrichtung (12) angeordnet ist, rotierend antreibbar ist und mit einem Besatz (58) versehen ist, eine Gebläseeinrichtung (40) zur Erzeugung eines Saugstroms, und eine Absaugkanaleinrichtung (42) für den Saugstrom, welche mindestens einen Absaugkanal (60) mit einer fluidwirksamen Verbindung zwischen der Gebläseeinrichtung (40) und der mindestens einen Reinigungswalze (36) bereitstellt, wobei der mindestens eine Absaugkanal (60) mindestens eine Mündung (72) zu der mindestens einen Reinigungswalze (36) hin aufweist und die mindestens eine Mündung (72) eine erste Mündungswandung (74) und eine beabstandete zweite Mündungswandung (76) aufweist, zwischen welchen eine Mündungsöffnung (78) gebildet ist, wobei bei auf einem zu reinigenden Boden (50) aufgesetzter mindestens einer Reinigungswalze (36) die erste Mündungswandung (74) bezogen auf die Schwerkraftrichtung (g) oberhalb der zweiten Mündungswandung (76) positioniert ist, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Mündungswandung (74) und/oder die zweite Mündungswandung (76) an dem Besatz (58) der mindestens einen Reinigungswalze (36) anliegt oder in diesen hineinragt und dass der mindestens einen Reinigungswalze (36) mindestens eine Kehrlippe (96) zugeordnet ist, welche so ausgebildet ist, dass sie auf dem zu reinigenden Boden (50) aufsitzt, wobei die Kehrlippe (96) hinter der Reinigungswalze (36) angeordnet ist.
     
    2. Bodenreinigungsmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine Stirnseite (80a) der ersten Mündungswandung (74) und/oder eine Stirnseite (80b) der zweiten Mündungswandung (76) mindestens näherungsweise parallel zu einer Rotationsachse (38) der mindestens einen Reinigungswalze (36) ist.
     
    3. Bodenreinigungsmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Mündungswandung (74) an dem Besatz (58) anliegt oder in diesen hineinragt und die zweite Mündungswandung (76) an dem Besatz (58) der mindestens einen Reinigungswalze (36) anliegt oder beabstandet zu diesem ist oder in diesen hineinragt oder dass die zweite Mündungswandung (76) an dem Besatz (58) anliegt oder in diesen hineinragt und die erste Mündungswandung (74) an dem Besatz (58) anliegt, zu diesem beabstandet ist oder in diesen hineinragt.
     
    4. Bodenreinigungsmaschine nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an der Mündung (72) ein Anlageelement (200; 204; 216) angeordnet ist, welches an dem Besatz (58) anliegt oder in diesen hineinragt, und welches von der ersten Mündungswandung (74) oder der zweiten Mündungswandung (76) quer wegragt, wobei eine Fluiddichtung zwischen dem Anlageelement (200; 204; 216) und der entsprechenden Mündungswandung (74; 76) vorliegt, und insbesondere dass das Anlageelement (200; 204; 216) an der ersten Mündungswandung (74) sitzt, und insbesondere dass das Anlageelement (200; 204; 216) der mindestens einen Reinigungswalze (36) zugewandt eine gekrümmte Kontur aufweist, welche an die mindestens eine Reinigungswalze (36) angepasst ist, und insbesondere dass das Anlageelement (204; 216) ein erstes Ende (206; 218) aufweist, welches beabstandet zu der Mündung (72) ist, und ein zweites Ende (208; 222) aufweist, welches an der Mündung (72) positioniert ist, und dass das Anlageelement (204; 216) so ausgebildet ist, dass ein entstehender Unterdruck an dem ersten Ende (206; 218) kleiner ist als an dem zweiten Ende (208; 222), und insbesondere dass das Anlageelement (204; 216) einen ersten Bereich (210; 220) mit dem ersten Ende (206; 218) und einen zweiten Bereich (212; 224) mit dem zweiten Ende (208; 222) aufweist, wobei ein Abstand des Anlageelements (204; 216) an dem ersten Bereich (210; 220) zu einer Rotationsachse (38) der mindestens einen Reinigungswalze (36) größer ist als am zweiten Bereich (212; 224).
     
    5. Bodenreinigungsmaschine nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Mündungswandung (76) bezogen auf eine Rotationsrichtung (84) der mindestens einen Reinigungswalze (36) vor der ersten Mündungswandung (74) angeordnet ist und/oder dass ein Abstand einer Stirnseite (80a) der erste Mündungswandung (74) zu einer Rotationsachse (84) der mindestens einen Reinigungswalze (36) kleiner ist als ein Abstand einer Stirnseite (80b) der zweiten Mündungswandung (76) zu der Rotationsachse (84).
     
    6. Bodenreinigungsmaschine nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine Absaugkanal (60) zu einer Abscheidereinrichtung (46) hin im Querschnitt sich verjüngend ausgebildet ist.
     
    7. Bodenreinigungsmaschine nach einem der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch mindestens einen Reinigungsflüssigkeitsbehälter (52), welcher in fluidwirksamer Verbindung mit der mindestens einen Reinigungswalze (36) steht, wobei an der mindestens einen Reinigungswalze (36) insbesondere über einen Innenraum (56) der mindestens einen Reinigungswalze (36) Reinigungsflüssigkeit bereitgestellt ist, und insbesondere dass der mindestens eine Reinigungsflüssigkeitsbehälter (52) an einer Benutzer-Halteeinheit angeordnet ist.
     
    8. Bodenreinigungsmaschine nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Gebläseeinrichtung (40) an der Trägereinrichtung (12) angeordnet ist und/oder dass die Absaugkanaleinrichtung (42) an der Trägereinrichtung (12) angeordnet ist.
     
    9. Bodenreinigungsmaschine nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Absaugkanaleinrichtung (42) ein Gehäuse (70) umfasst, in welchem der mindestens eine Absaugkanal (60) angeordnet oder gebildet ist.
     
    10. Bodenreinigungsmaschine nach einem der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine elastische Einrichtung (90), durch welche die Absaugkanaleinrichtung (42) elastisch gegen die mindestens eine Reinigungswalze (36) gedrückt ist, wobei die elastische Einrichtung (90) insbesondere eine Federeinrichtung ist oder umfasst, und insbesondere dass die elastische Einrichtung (90) sich über eine erste Seite (92) an der Trägereinrichtung (12) abstützt, und insbesondere dass die elastische Einrichtung (90) sich über eine erste Seite (12) an der Gebläseeinrichtung (40) oder einer Abscheidereinrichtung (46) abstützt, und insbesondere dass die elastische Einrichtung (90) sich über eine zweite Seite (94) an der Absaugkanaleinrichtung (42) abstützt, und insbesondere dass die elastische Einrichtung (90) sich über eine zweite Seite (94) an der Gebläseeinrichtung (40) oder Abscheidereinrichtung (46) abstützt, wobei die Gebläseeinrichtung (40) mit der Absaugkanaleinrichtung (42) oder Abscheidereinrichtung (46) verbunden ist, wobei die Verbindung eine direkte Verbindung oder Kraftschlussverbindung ist.
     
    11. Bodenreinigungsmaschine nach einem der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen Schmutzflüssigkeitsbehälter (48), welcher einer Abscheidereinrichtung (46) zugeordnet ist, und insbesondere dass der Schmutzflüssigkeitsbehälter (48) an der Absaugkanaleinrichtung (42) angeordnet ist.
     
    12. Bodenreinigungsmaschine nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an der Trägereinrichtung (12) eine Benutzer-Halteeinheit angeordnet ist, welche insbesondere an einem Gelenk (22) schwenkbar angeordnet ist, und insbesondere dass eine Schwenkachse (26) des Gelenks (22) parallel zu einer Rotationsachse (38) der mindestens einen Reinigungswalze (36) orientiert ist, und insbesondere dass die Benutzer-Halteeinheit eine Stabeinrichtung (24) umfasst, an welcher ein Handgriff (28) sitzt.
     
    13. Bodenreinigungsmaschine nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass bei einem Reinigungsvorgang sich die Bodenreinigungsmaschine nur über die mindestens eine Reinigungswalze (36) an dem Boden (50) abstützt und insbesondere gekennzeichnet durch eine stützräderfreie Ausbildung.
     
    14. Bodenreinigungsmaschine nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Rotationsrichtung (84) der mindestens einen Reinigungswalze (36) von einer Berührungslinie (86) mit dem zu reinigenden Boden (50) auf die zweite Mündungswandung (76) zu und dann auf die erste Mündungswandung (74) zu ist und insbesondere die Rotationsrichtung (84) im Uhrzeigersinn ist, wenn die mindestens eine Reinigungswalze (36) auf dem Boden (50) aufgesetzt ist.
     
    15. Bodenreinigungsmaschine nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Reinigungswalze (36) mit Nuten (122) zur Erzeugung von Luftpulsen in einem Saugstrom versehen ist, und insbesondere dass eine Nut (122) durch einen besatzfreien oder besatzreduzierten Bereich gebildet ist, und insbesondere gekennzeichnet durch eine Mehrzahl von beabstandeten Nuten (122), welche in einer axialen Richtung (126) der mindestens einen Reinigungswalze (36) und in einer Umfangsrichtung (128) der mindestens einen Reinigungswalze (36) beabstandet sind, und insbesondere dass eine Nut (122) eine Länge aufweist, die höchstens 10 % einer axialen Länge der mindestens einen Reinigungswalze (36) beträgt, und insbesondere dass eine Nut (122) eine Breite aufweist, welche höchstens 5 % einer Umfangslänge der mindestens einen Reinigungswalze (36) beträgt.
     
    16. Bodenreinigungsmaschine nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an der Absaugkanaleinrichtung (42) die mindestens eine Kehrlippe (96) angeordnet ist.
     
    17. Bodenreinigungsmaschine nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Kehrlippe (96) so angeordnet und ausgebildet ist, dass Grobschmutz zwischen der mindestens einen Kehrlippe (96) und der mindestens einen Reinigungswalze (36) durch die mindestens eine Reinigungswalze (36) mitgenommen wird und der mindestens einen Mündung (72) zugeführt wird.
     
    18. Bodenreinigungsmaschine nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Kehrlippe (96) einen Raum (102) hinter der mindestens einen Reinigungswalze (36) und unterhalb der Absaugkanaleinrichtung (42) zu dem zu reinigenden Boden (50) hin von der mindestens einen Reinigungswalze (36) trennt, wenn die mindestens eine Reinigungswalze (36) auf dem Boden (50) aufgesetzt ist.
     
    19. Bodenreinigungsmaschine nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Kehrlippe (96) beweglich angeordnet und/oder ausgebildet ist und insbesondere elastisch ausgebildet ist.
     
    20. Bodenreinigungsmaschine nach einem der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Zulufteinrichtung (112), durch welche der mindestens einen Reinigungswalze (36) Zuluft bereitgestellt ist, und insbesondere dass die Zulufteinrichtung mindestens einen Kanal (114; 120) mit mindestens einer ausgangsseitigen Mündung (118) für Zuluft aufweist, welche auf die mindestens eine Reinigungswalze (36) hin ausgerichtet ist, wobei insbesondere der mindestens eine Kanal (114; 120) für Zuluft an der Absaugkanaleinrichtung (42) angeordnet oder gebildet ist, und insbesondere dass die mindestens eine ausgangsseitige Mündung (118) für Zuluft zwischen der mindestens einen Mündung (72) für den Saugstrom und der mindestens einen Kehrlippe (96) angeordnet ist, und insbesondere dass der mindestens eine Kanal (114; 120) mindestens eine eingangsseitige Mündung (116) für Zuluft aufweist, über welche Zuluft einkoppelbar ist, und insbesondere dass die mindestens eine eingangsseitige Mündung (116) an einer Unterseite (104) der Absaugkanaleinrichtung (42) angeordnet ist und insbesondere an oder in der Nähe eines der mindestens einen Reinigungswalze (36) zugeordneten Endes der Absaugkanaleinrichtung (42) angeordnet ist oder dass der mindestens eine Kanal (120) an der Absaugkanaleinrichtung (42) entlanggeführt ist, und insbesondere dass der mindestens eine Kanal (120) zu der Gebläseeinrichtung (40) geführt ist.
     


    Claims

    1. Floor cleaning machine, in particular a hand-guided and/or hand-held floor cleaning machine, comprising a support device (12), at least one cleaning roller (36) which is arranged on the support device (12), is capable of being driven in rotation and is provided with a cleaning substrate (58), a fan device (40) for creating a suction flow, and a suction channel device (42) for the suction flow which provides at least one suction channel (60) operatively connected for fluid communication between the fan device (40) and the at least one cleaning roller (36), wherein the at least one suction channel (60) has at least one mouth (72) towards the at least one cleaning roller (36) and wherein the at least one mouth (72) comprises a first mouth wall (74) and a spaced second mouth wall (76) having a mouth opening (78) formed therebetween, wherein the first mouth wall (74) is positioned above the second mouth wall (76) relative to the direction of gravity (g) when the at least one cleaning roller (36) is placed on a floor (50) that is to be cleaned, characterized in that the first mouth wall (74) and/or the second mouth wall (76) is in contact against or protrudes into the cleaning substrate (58) of the at least one cleaning roller (36), and in that the at least one cleaning roller (36) has associated therewith at least one sweeping lip (96) which is configured such that it is placed against the floor (50) to be cleaned, wherein the sweeping lip (96) is arranged behind the cleaning roller (36).
     
    2. Floor cleaning machine in accordance with claim 1, characterized in that an end face (80a) of the first mouth wall (74) and/or an end face (80b) of the second mouth wall (76) is at least approximately parallel to an axis of rotation (38) of the at least one cleaning roller (36).
     
    3. Floor cleaning machine in accordance with claim 1 or 2, characterized in that the first mouth wall (74) is in contact against the cleaning substrate (58) or protrudes thereinto and the second mouth wall (76) is in contact against the cleaning substrate (58) of the at least one cleaning roller (36) or is spaced apart therefrom or protrudes thereinto, or in that the second mouth wall (76) is in contact against the cleaning substrate (58) or protrudes thereinto and the first mouth wall (74) is in contact against the cleaning substrate (58), is spaced apart therefrom or protrudes thereinto.
     
    4. Floor cleaning machine in accordance with any one of the preceding claims, characterized in that the mouth (72) has arranged thereat a contact element (200; 204; 216) which is in contact against or protrudes into the cleaning substrate (58) and projects transversely away from the first mouth wall (74) or the second mouth wall (76), wherein a fluid seal is present between the contact element (200; 204; 216) and the corresponding mouth wall (74; 76), and in particular in that the contact element (200; 204; 216) is located at the first mouth wall (74), and in particular in that the contact element (200; 204; 216) has, on a side thereof facing towards the at least one cleaning roller (36), a curved contour which is adapted to the at least one cleaning roller (36), and in particular in that the contact element (204; 216) has a first end (206; 218) which is spaced from the mouth (72) and has a second end (208; 222) which is positioned at the mouth (72), and in that the contact element (204; 216) is configured such that a resultant negative pressure is less at the first end (206; 218) than at the second end (208; 222), and in particular in that the contact element (204; 216) has a first area (210; 220) comprising the first end (206; 218) and has a second area (212; 224) comprising the second end (208; 222), wherein a distance of the contact element (204; 216) from an axis of rotation (38) of the at least one cleaning roller (36) is larger at the first area (210; 220) than at the second area (212; 224).
     
    5. Floor cleaning machine in accordance with any one of the preceding claims, characterized in that the second mouth wall (76) is arranged upstream of the first mouth wall (74) with respect to a direction of rotation (84) of the at least one cleaning roller (36) and/or in that a distance of an end face (80a) of the first mouth wall (74) from an axis of rotation (84) of the at least one cleaning roller (36) is less than a distance of an end face (80b) of the second mouth wall (76) from said axis of rotation (84).
     
    6. Floor cleaning machine in accordance with any one of the preceding claims, characterized in that the at least one suction channel (60) has a configuration that tapers in cross-section towards a separator device (46).
     
    7. Floor cleaning machine in accordance with any one of the preceding claims, characterized by at least one cleaning liquid container (52) which is operatively connected for fluid communication with the at least one cleaning roller (36), in particular wherein the at least one cleaning roller (36) is provided with cleaning liquid via an interior space (56) of the at least one cleaning roller (36), and in particular wherein the at least one cleaning liquid container (52) is arranged on a user holding unit.
     
    8. Floor cleaning machine in accordance with any one of the preceding claims, characterized in that the fan device (40) is arranged on the support device (12) and/or the suction channel device (42) is arranged on the support device (12).
     
    9. Floor cleaning machine in accordance with any one of the preceding claims, characterized in that the suction channel device (42) comprises a housing (70) in which the at least one suction channel (60) is arranged or formed.
     
    10. Floor cleaning machine in accordance with any one of the preceding claims, characterized by an elastic device (90) by way of which the suction channel device (42) is elastically urged against the at least one cleaning roller (36), in particular wherein the elastic device (90) is or comprises a spring device, and in particular in that the elastic device (90) has a first side (92) thereof supported on the support device (12), and in particular in that the elastic device (90) has a first side (12) thereof supported on the fan device (40) or on a separator device (46), and in particular in that the elastic device (90) has a second side (94) thereof supported on the suction channel device (42), and in particular in that the elastic device (90) has a second side (94) thereof supported on the fan device (40) or on the separator device (46), wherein the fan device (40) is connected to the suction channel device (42) or the separator device (46), wherein said connection is a direct connection or a force-locking connection.
     
    11. Floor cleaning machine in accordance with any one of the preceding claims, characterized by a dirty liquid container (48) that is associated with a separator device (46), and in particular in that the dirty liquid container (48) is arranged at the suction channel device (42).
     
    12. Floor cleaning machine in accordance with any one of the preceding claims, characterized in that arranged on the support device (12) is a user holding unit which is in particular arranged for pivotal movement about a joint (22), and in particular in that a pivot axis (26) of the joint (22) is oriented parallel to an axis of rotation (38) of the at least one cleaning roller (36), and in particular in that the user holding unit comprises a stick device (24) having a handle (28) located thereon.
     
    13. Floor cleaning machine in accordance with any one of the preceding claims, characterized in that, in a cleaning process, the floor cleaning machine is supported on the floor (50) via the at least one cleaning roller (36) alone, and in particular characterized by being configured in a manner that is free of supporting wheels.
     
    14. Floor cleaning machine in accordance with any one of the preceding claims, characterized in that a direction of rotation (84) of the at least one cleaning roller (36) is from a line of contact (86) with the floor (50) to be cleaned towards the second mouth wall (76) and then towards the first mouth wall (74), and in particular in that the direction of rotation (84) is clockwise when the at least one cleaning roller (36) is placed on the floor (50).
     
    15. Floor cleaning machine in accordance with any one of the preceding claims, characterized in that the at least one cleaning roller (36) is provided with grooves (122) for generating pulses of air in a suction flow, and in particular in that a groove (122) is formed by an area that is free of cleaning substrate or reduced in cleaning substrate, and in particular characterized by a plurality of spaced-apart grooves (122), these being spaced apart in an axial direction (126) of the at least one cleaning roller (36) and in a circumferential direction (128) of the at least one cleaning roller (36), and in particular in that a groove (122) has a length that is no more than 10 % of an axial length of the at least one cleaning roller (36), and in particular in that a groove (122) has a width that is no more than 5 % of a circumferential length of the at least one cleaning roller (36).
     
    16. Floor cleaning machine in accordance with any one of the preceding claims, characterized in that at least one sweeping lip (96) is arranged at the suction channel device (42).
     
    17. Floor cleaning machine in accordance with any one of the preceding claims, characterized in that the at least one sweeping lip (96) is arranged and configured such that coarse dirt between the at least one sweeping lip (96) and the at least one cleaning roller (36) is picked up by the at least one cleaning roller (36) and delivered to the at least one mouth (72).
     
    18. Floor cleaning machine in accordance with any one of the preceding claims, characterized in that the at least one sweeping lip (96) isolates a space (102) behind the at least one cleaning roller (36) and below the suction channel device (42) towards the floor (50) to be cleaned from the at least one cleaning roller (36) when the at least one cleaning roller (36) is placed against the floor (50).
     
    19. Floor cleaning machine in accordance with any one of the preceding claims, characterized in that the at least one sweeping lip (96) is movably arranged and/or movably configured and is in particular elastically configured.
     
    20. Floor cleaning machine in accordance with any one of the preceding claims, characterized by a supplementary air device (112) by way of which a supply of supplementary air is provided to the at least one cleaning roller (36), and in particular characterized in that the supplementary air device comprises at least one channel (114; 120) having at least one outlet-side mouth (118) for supplementary air that is oriented towards the at least one cleaning roller (36), in particular wherein the at least one channel (114; 120) for supplementary air is arranged or formed at the suction channel device (42), and in particular in that the at least one outlet-side mouth (118) for supplementary air is arranged between the at least one mouth (72) for suction flow and the at least one sweeping lip (96), and in particular in that the at least one channel (114; 120) has at least one inlet-side mouth (116) for supplementary air via which supplementary air is capable of being coupled in, and in particular in that the at least one inlet-side mouth (116) is arranged on an underside (104) of the suction channel device (42) and is in particular arranged at or near an end of the suction channel device (42) that is associated with the at least one cleaning roller (36), or in that the at least one channel (120) is routed along the suction channel device (42), and in particular in that the at least one channel (120) is routed to the fan device (40).
     


    Revendications

    1. Machine de nettoyage des sols, en particulier une machine de nettoyage des sols guidée à la main et/ou tenue à la main, comprenant un dispositif porteur (12), au moins un rouleau de nettoyage (36), lequel est disposé sur le dispositif porteur (12), peut être entraîné en rotation et est pourvu d'une garniture (58), un dispositif de soufflante (40) destiné à produire un flux d'aspiration, et un dispositif de canal d'aspiration (42) pour le flux d'aspiration, lequel fournit au moins un canal d'aspiration (60) avec une liaison fluidique entre le dispositif de soufflante (40) et l'au moins un rouleau de nettoyage (36), dans laquelle l'au moins un canal d'aspiration (60) présente au moins une embouchure (72) en direction de l'au moins un rouleau de nettoyage (36) et l'au moins une embouchure (72) présente une première paroi d'embouchure (74) et une deuxième paroi d'embouchure (76) espacée, entre lesquelles est formée une ouverture d'embouchure (78), dans laquelle lorsqu'au moins un rouleau de nettoyage (36) est posé sur un sol (50) à nettoyer, la première paroi d'embouchure (74) est positionnée au-dessus de la deuxième paroi d'embouchure (76) par rapport à la direction de la pesanteur (g), caractérisée en ce que la première paroi d'embouchure (74) et/ou la deuxième paroi d'embouchure (76) s'appliquent contre la garniture (58) de l'au moins un rouleau de nettoyage (36) ou font saillie dans celle-ci et que l'au moins un rouleau de nettoyage (36) est associé à au moins une lèvre de balayage (96), laquelle est réalisée de sorte qu'elle repose sur le sol à nettoyer (50), dans laquelle la lèvre de balayage (96) est agencée derrière le rouleau de nettoyage (36).
     
    2. Machine de nettoyage des sols selon la revendication 1, caractérisée en ce qu'une face frontale (80a) de la première paroi d'embouchure (74) et/ou une face frontale (80b) de la deuxième paroi d'embouchure (76) sont au moins approximativement parallèles à un axe de rotation (38) de l'au moins un rouleau de nettoyage (36) .
     
    3. Machine de nettoyage des sols selon la revendication 1 ou 2, caractérisée en ce que la première paroi d'embouchure (74) s'applique sur la garniture (58) ou fait saillie dans celle-ci et la deuxième paroi d'embouchure (76) s'applique contre la garniture (58) de l'au moins un rouleau de nettoyage (36) ou est espacée de celle-ci ou fait saillie dans celle-ci ou que la deuxième paroi d'embouchure (76) s'applique contre la garniture (58) ou fait saillie dans celle-ci et que la première paroi d'embouchure (74) s'applique contre la garniture (58), est espacée de celle-ci ou fait saillie dans celle-ci.
     
    4. Machine de nettoyage des sols selon l'une quelconque des revendications précédentes, caractérisée en ce qu'un élément d'appui (200 ; 204 ; 216), lequel s'applique contre la garniture (58) ou fait saillie dans celle-ci, et lequel fait saillie transversalement de la première paroi d'embouchure (74) ou de la deuxième paroi d'embouchure (76), est disposé sur l'embouchure (72), dans laquelle une liaison fluidique est présente entre l'élément d'appui (200 ; 204 ; 216) et la paroi d'embouchure (74 ; 76) correspondante, et en particulier que l'élément d'appui (200 ; 204 ; 216) repose sur la première paroi d'embouchure (74), et en particulier que l'élément d'appui (200 ; 204 ; 216) présente, tourné vers l'au moins un rouleau de nettoyage (36), un contour courbé, lequel est adapté à l'au moins un rouleau de nettoyage (36), et en particulier que l'élément d'appui (204 ; 216) présente une première extrémité (206 ; 218), laquelle est espacée de l'embouchure (72), et une deuxième extrémité (208 ; 222), laquelle est positionnée sur l'embouchure (72), et que l'élément d'appui (204 ; 216) est réalisé de sorte qu'un vide se formant est plus petit à la première extrémité (206 ; 218) qu'à la deuxième extrémité (208 ; 222), et en particulier que l'élément d'appui (204 ; 216) présente une première zone (210 ; 220) avec la première extrémité (206 ; 218) et une deuxième zone (212 ; 224) avec la deuxième extrémité (208 ; 222), dans laquelle une distance de l'élément d'appui (204 ; 216) sur la première zone (210 ; 220) par rapport à un axe de rotation (38) de l'au moins un rouleau de nettoyage (36) est plus grande que sur la deuxième zone (212 ; 224).
     
    5. Machine de nettoyage des sols selon l'une quelconque des revendications précédentes, caractérisée en ce que la deuxième paroi d'embouchure (76) est disposée par rapport à une direction de rotation (84) de l'au moins un rouleau de nettoyage (36) devant la première paroi d'embouchure (74) et/ou qu'une distance d'une face frontale (80a) de la première paroi d'embouchure (74) par rapport à un axe de rotation (84) de l'au moins un rouleau de nettoyage (36) est plus petite qu'une distance d'une face frontale (80b) de la deuxième paroi d'embouchure (76) par rapport à l'axe de rotation (84).
     
    6. Machine de nettoyage des sols selon l'une quelconque des revendications précédentes, caractérisée en ce que l'au moins un canal d'aspiration (60) est réalisé de manière à s'amincir en section transversale en direction d'un dispositif de séparation (46).
     
    7. Machine de nettoyage des sols selon l'une quelconque des revendications précédentes, caractérisée par au moins un contenant de liquide de nettoyage (52), lequel est en liaison fluidique avec l'au moins un rouleau de nettoyage (36), dans laquelle un liquide de nettoyage est fourni sur l'au moins un rouleau de nettoyage (36) en particulier par l'intermédiaire d'un espace intérieur (56) de l'au moins un rouleau de nettoyage (36), et en particulier que l'au moins un contenant de liquide de nettoyage (52) est disposé sur une unité de maintien d'utilisateur.
     
    8. Machine de nettoyage des sols selon l'une quelconque des revendications précédentes, caractérisée en ce que le dispositif de soufflante (40) est disposé sur le dispositif porteur (12) et/ou que le dispositif de canal d'aspiration (42) est disposé sur le dispositif porteur (12).
     
    9. Machine de nettoyage des sols selon l'une quelconque des revendications précédentes, caractérisée en ce que le dispositif de canal d'aspiration (42) comprend un boîtier (70) dans lequel est disposé ou formé l'au moins un canal d'aspiration (60).
     
    10. Machine de nettoyage des sols selon l'une quelconque des revendications précédentes, caractérisée par un dispositif élastique (90), par lequel le dispositif de canal d'aspiration (42) est pressé élastiquement contre l'au moins un rouleau de nettoyage (36), dans laquelle le dispositif élastique (90) est ou comprend en particulier un dispositif à ressort, et en particulier que le dispositif élastique (90) s'appuie par l'intermédiaire d'une première face (92) sur le dispositif porteur (12), et en particulier que le dispositif élastique (90) s'appuie par l'intermédiaire d'une première face (12) sur le dispositif de soufflante (40) ou un dispositif de séparation (46), et en particulier que le dispositif élastique (90) s'appuie par l'intermédiaire d'une deuxième face (94) sur le dispositif de canal d'aspiration (42), et en particulier que le dispositif élastique (90) s'appuie par l'intermédiaire d'une deuxième face (94) sur le dispositif de soufflante (40) ou dispositif de séparation (46), dans laquelle le dispositif de soufflante (40) est relié au dispositif de canal d'aspiration (42) ou dispositif de séparation (46), dans laquelle la liaison est une liaison directe ou liaison par coopération de formes.
     
    11. Machine de nettoyage des sols selon l'une quelconque des revendications précédentes, caractérisée par un contenant de liquide sale (48), lequel est associé à un dispositif de séparation (46), et en particulier en ce que le contenant de liquide sale (48) est disposé sur le dispositif de canal d'aspiration (42).
     
    12. Machine de nettoyage des sols selon l'une quelconque des revendications précédentes, caractérisée en ce qu'une unité de maintien d'utilisateur est disposée sur le dispositif porteur (12), laquelle est disposée en particulier de manière pivotante sur une articulation (22), et en particulier qu'un axe de pivotement (26) de l'articulation (22) est orienté parallèlement à un axe de rotation (38) de l'au moins un rouleau de nettoyage (36), et en particulier que l'unité de maintien d'utilisateur comprend un dispositif formant barre (24) sur lequel repose une poignée (28).
     
    13. Machine de nettoyage des sols selon l'une quelconque des revendications précédentes, caractérisée en ce que, lors d'une opération de nettoyage, la machine de nettoyage des sols ne s'appuie sur le sol (50) que par l'intermédiaire de l'au moins un rouleau de nettoyage (36) et en particulier caractérisée par une réalisation exempte de roues d'appui.
     
    14. Machine de nettoyage des sols selon l'une quelconque des revendications précédentes, caractérisée en ce qu'une direction de rotation (84) de l'au moins un rouleau de nettoyage (36) à partir d'une ligne de contact (86) avec le sol (50) à nettoyer est vers la deuxième paroi d'embouchure (76) et ensuite vers la première paroi d'embouchure (74) et en particulier la direction de rotation (84) est dans le sens horaire, lorsque l'au moins un rouleau de nettoyage (36) est posé sur le sol (50).
     
    15. Machine de nettoyage des sols selon l'une quelconque des revendications précédentes, caractérisée en ce que l'au moins un rouleau de nettoyage (36) est pourvu de rainures (122) destinées à produire des impulsions d'air dans un flux d'aspiration, et en particulier qu'une rainure (122) est formée par une zone exempte de garniture ou à garniture réduite, et en particulier caractérisée par une pluralité de rainures (122) espacées, lesquelles sont espacées dans une direction axiale (126) de l'au moins un rouleau de nettoyage (36) et dans une direction périphérique (128) de l'au moins un rouleau de nettoyage (36), et en particulier qu'une rainure (122) présente une longueur qui atteint au maximum 10 % d'une longueur axiale de l'au moins un rouleau de nettoyage (36), et en particulier qu'une rainure (122) présente une largeur, laquelle atteint au maximum 5 % d'une longueur périphérique de l'au moins un rouleau de nettoyage (36).
     
    16. Machine de nettoyage des sols selon l'une quelconque des revendications précédentes, caractérisée en ce que l'au moins une lèvre de balayage (96) est disposée sur le dispositif de canal d'aspiration (42).
     
    17. Machine de nettoyage des sols selon l'une quelconque des revendications précédentes, caractérisée en ce que l'au moins une lèvre de balayage (96) est disposée et réalisée de sorte que les saletés grossières entre l'au moins une lèvre de balayage (96) et l'au moins un rouleau de nettoyage (36) sont entraînées par l'au moins un rouleau de nettoyage (36) et sont amenées vers l'au moins une embouchure (72).
     
    18. Machine de nettoyage des sols selon l'une quelconque des revendications précédentes, caractérisée en ce que l'au moins une lèvre de balayage (96) sépare de l'au moins un rouleau de nettoyage (36) un espace (102) derrière l'au moins un rouleau de nettoyage (36) et au-dessous du dispositif de canal d'aspiration (42) en direction du sol (50) à nettoyer lorsque l'au moins un rouleau de nettoyage (36) est posé sur le sol (50).
     
    19. Machine de nettoyage des sols selon l'une quelconque des revendications précédentes, caractérisée en ce que l'au moins une lèvre de balayage (96) est disposée et/ou réalisée de manière mobile et en particulier est réalisée de manière élastique.
     
    20. Machine de nettoyage des sols selon l'une quelconque des revendications précédentes, caractérisée par un dispositif d'air frais (112), par lequel de l'air frais est fourni à l'au moins un rouleau de nettoyage (36), et en particulier que le dispositif d'air frais présente au moins un canal (114 ; 120) avec au moins une embouchure (118) côté sortie pour l'air frais, laquelle est orientée en direction de l'au moins un rouleau de nettoyage (36), dans laquelle en particulier l'au moins un canal (114 ; 120) pour l'air frais est disposé ou formé sur le dispositif de canal d'aspiration (42), et en particulier que l'au moins une embouchure (118) côté sortie pour l'air frais est disposée entre l'au moins une embouchure (72) pour le flux d'aspiration et l'au moins une lèvre de balayage (96), et en particulier que l'au moins un canal (114 ; 120) présente au moins une embouchure (116) côté entrée pour l'air frais, par l'intermédiaire de laquelle de l'air frais peut être injecté, et en particulier que l'au moins une embouchure (116) côté entrée est disposée sur une face inférieure (104) du dispositif de canal d'aspiration (42) et en particulier est disposée sur ou à proximité d'une extrémité du dispositif de canal d'aspiration (42) associée à l'au moins un rouleau de nettoyage (36) ou que l'au moins un canal (120) est guidé le long du dispositif de canal d'aspiration (42), et en particulier que l'au moins un canal (120) est guidé vers le dispositif de soufflante (40).
     




    Zeichnung


















































    Angeführte Verweise

    IN DER BESCHREIBUNG AUFGEFÜHRTE DOKUMENTE



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