[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft eine Anordnung von Trennklemmen mit mindestens
einer Kopplungseinrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Die Erfindung bezieht
sich auch auf eine Trennklemme mit Kopplungseinrichtung und auf eine Trennklemme mit
Schaltzustandsanzeige.
[0002] Derartige Trennklemmen kommen in unterschiedlichen Anwendungen zum Einsatz.
[0003] DE 44 44 551 A1 beschreibt eine Stromwandler-Trennklemme mit einem Schaltstück in Form einer winkelverstellbaren
Kontaktscheibe, die mittels einer Kontakt-Nachschleppstrecke gewährleistet, dass beim
Trennen oder Schließen des Stromdurchgangs durch die Klemme die Sekundärseite eines
angeschlossenen Stromwandlers niemals offen sein kann. Die Kontaktscheibe ist mittels
eines Schwenkhebels um eine Drehachse winkelverstellbar. Die Betätigung der Stromwandler-Trennklemme,
d.h. das manuelle Verschwenken des Schwenkhebels von der einen Schaltstellung in die
andere bei mehreren, unmittelbar benachbarten Trennklemmen en bloc kann dadurch erfolgen,
dass ein Kupplungsstift in die Griffknöpfe der Schwenkhebel der unmittelbar benachbarten
Trennklemmen eingesetzt wird.
[0004] DE 44 44 556 A1 bezieht sich auf schaltbare Reihenklemmen mit einem Schalthebel-Griffstück aus Isolierstoff.
Das Griffstück ist mit zwei Sichtflächen versehen, von denen in jeder der beiden Schaltpositionen
des Schalthebels abwechselnd die eine Sichtfläche der Blickrichtung der Bedienungsperson
zugewandt und die andere Sitzfläche in derselben Schaltposition von der Blickrichtung
der Bedienungsperson abgewandt ist. Die Griffstücke von unmittelbar benachbarten Reihenklemmen
sind mittels einer transparenten Kappe, die zwei oder mehrere Griffstücke übergreift,
kuppelbar.
[0005] DE 10 2008 014 176 B4 beschreibt eine Reihenklemme und auch einen Längstrennschalter mit einem Trennmesser
zur schwenkbaren Anordnung in einem Klemmengehäuse der Reihenklemme, mit einem Klemmengehäuse,
wobei im Klemmengehäuse eine aus zwei Teilstücken bestehenden Stromschiene und zwei
Leiteranschlusselementen zum Anschließen von je einem Leiter an ein Teilstück der
Stromschiene angeordnet sind, wobei die beiden Teilstücke in einer ersten Stellung
des Trennmessers miteinander verbunden und in einer zweiten Stellung des Trennmessers
voneinander getrennt sind. Das Trennmesser ist teilweise von einem Isoliergehäuse
umgeben. Eine Betätigung des Längstrennschalters kann nicht nur mit Hilfe eines Schraubendrehers,
der dazu in einen Betätigungsschacht des Isoliergehäuses eingeführt wird, sondern
auch mit Hilfe einer Schalterverbindung erfolgen, die zwei Schenkel und einen die
Schenkel verbindenden Griffabschnitt aufweist. Damit können gleichzeitig zwei Längstrennschalter
zweier nebeneinander angeordneter Reihenklemmen betätigt werden, wozu jeweils ein
Schenkel in den Betätigungsschacht eines Längstrennschalters eingesteckt wird.
[0006] Die bekannten Trennklemmen haben sich an sich bewährt. Als nachteilig wird es angesehen,
dass eine separate Verstellung der mit Verbindungselementen verbundenen Schalthebel
unabhängig voneinander nur möglich ist, wenn das Verbindungselement wieder entfernt
ist.
[0007] Es ist aber wünschenswert, diese Trennklemmen weiterzuentwickeln, wobei eine einfache,
schnelle und wieder aufhebbare Schalterverbindung ermöglicht und ein kompakter Aufbau
und eine geringe Bauteilezahl beibehalten oder verbessert ist, und wobei gleichzeitig
auch eine Erkennbarkeit der Schaltstellung ermöglicht ist.
[0008] Die Lösung dieses Problems ist die Aufgabe der Erfindung. Die Erfindung löst diese
Aufgaben durch den Gegenstand des Anspruchs 1 und durch die Gegenstände der Ansprüche
20 und 24.
[0009] Eine erfindungsgemäße Anordnung umfasst mindestens zwei Trennklemmen und mindestens
eine Kopplungseinrichtung, wobei die mindestens zwei Trennklemmen jeweils mindestens
einen Schalthebel aufweisen, wobei jeder Schalthebel unabhängig von dem anderen Schalthebel
aus einer ersten Schaltstellung in mindestens eine zweite Schaltstellung und zurück
verstellbar ist, wobei die Schalthebel mittels der mindestens einen Kopplungseinrichtung
verbindbar sind. Die mindestens eine Kopplungseinrichtung verbindet die Schalthebel
miteinander, wenn die mindestens eine Kopplungseinrichtung in mindestens eine erste
Kopplungsposition geschaltet ist, und die mindestens eine Kopplungseinrichtung trennt
die Schalthebel voneinander, wenn die mindestens eine Kopplungseinrichtung in mindestens
eine zweite Kopplungsposition geschaltet ist.
[0010] Dies ergibt eine vorteilhaft einfache und schnelle Verbindung von Schalthebeln der
Trennklemmen sowie ebenfalls eine ebenso einfache und schnelle Wiederaufhebung der
Verbindung der Schalthebel mittels der Kopplungseinrichtung in zwei unterschiedlichen
Kopplungspositionen. Zudem können andere Kopplungskonfigurationen durch weitere Kopplungspositionen
ermöglicht werden.
[0011] Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass alle Trennklemmen mit dem gleichen Aufbau
verwendet werden können.
[0012] Zudem ist es möglich, dass nicht nur zwei, sondern Schalthebel mehrerer Trennklemmen
auf vorteilhaft einfache Weise verbunden werden können.
[0013] Eine erfindungsgemäße Trennklemme weist die oben beschriebene Kopplungseinrichtung
auf.
[0014] Eine weitere erfindungsgemäße Trennklemme, insbesondere für die oben angegebene Anordnung,
umfasst mindestens einen Schalthebel, wobei der Schalthebel unabhängig von dem anderen
Schalthebel aus einer ersten Schaltstellung mindestens in eine zweite Schaltstellung
und zurück verstellbar ist. Die Trennklemme weist eine Schaltzustandsanzeige mit einem
beweglichen Anzeigeteilabschnitt und einem ortsfesten Anzeigeteilabschnitt auf, wobei
die Schaltzustandsanzeige die jeweilige Schaltstellung oder mindestens eine weitere
Schaltstellung der Schalthebel sichtbar anzeigt, wobei in der ersten Schaltstellung
diese beiden Anzeigeteilabschnitte so vereint sind, dass eine "geschlossene " Symbolik
eindeutig sichtbar erkennbar ist, und wobei in der zweiten Schaltstellung diese Symbolik
getrennt ist, woraus eindeutig eine Trennung erkennbar ist.
[0015] Damit ist eine vorteilhaft einfache und eindeutige Anzeige von Schaltzuständen ermöglicht.
[0016] Es sei hier darauf hingewiesen, dass eine solche Schaltzustandsanzeige auch für andere
Klemmentypen einsetzbar ist, die keine Kopplungselemente aufweisen. Eine solche Klemme
mit Schaltzustandsanzeige kann auch Gegenstand einer separaten Anmeldung sein.
[0017] In einer Ausführung weist die mindestens eine Kopplungseinrichtung mindestens ein
Kopplungselement auf, welches aus der mindestens einen ersten Kopplungsposition in
die mindestens eine zweite Kopplungsposition oder in mindestens eine weitere Kopplungsposition
und zurück schaltbar ist. Es ist vorteilhaft, dass das Kopplungselement schaltbar
ist, da so eindeutige Schaltzustände ermöglicht sind.
[0018] Es ist außerdem von Vorteil, dass das mindestens eine Kopplungselement an dem Schalthebel
einer der mindestens zwei Trennklemmen unverlierbar gehalten ist.
[0019] Eine Ausführung sieht vor, dass das mindestens eine Kopplungselement linear in radialer
Richtung in Bezug auf eine Schwenkachse der Schalthebel aus der mindestens einen ersten
Kopplungsposition in die mindestens eine zweite Kopplungsposition oder in die mindestens
eine weitere Kopplungsposition und zurück schaltbar ist. Damit wird das Schalten mit
einem vorteilhaft einfachen linearen Zug- und Druckvorgang erzielt.
[0020] Eine andere Anordnung sieht vor, dass das mindestens eine Kopplungselement linear
in radialer Richtung in Bezug auf eine Schwenkachse der Schalthebel aus der mindestens
einen ersten Kopplungsposition in die mindestens eine zweite Kopplungsposition oder
in die mindestens eine weitere Kopplungsposition und zurück senkrecht oder unter einem
Winkel in Bezug auf die Bewegungsrichtung eines Schalthebels schaltbar ist.
[0021] In einer Ausführung umfasst das mindestens eine Kopplungselement mindestens einen
Schaltstift, mindestens einen Mitnehmer und mindestens einen Griff, wobei der mindestens
eine Schaltstift länger als der mindestens eine Mitnehmer ist. Das ist vorteilhaft,
da so der längere Schaltstift in beiden Kopplungspositionen in seiner Anordnung verbleiben
kann, auch wenn der Mitnehmer nicht mehr in Eingriff steht.
[0022] Dazu sieht eine weitere Ausführung vor, dass das mindestens eine Kopplungselement
mit dem mindestens einen Schaltstift in einer Aufnahme des einen Schalthebels der
mindestens einen Trennklemme verschiebbar geführt aufgenommen und in der mindestens
einen ersten Kopplungsposition und in der mindestens einen zweiten Kopplungsposition
oder in der mindestens einen weiteren Kopplungsposition jeweils durch einen Rastmechanismus
fixiert ist. Damit können die Kopplungspositionen vorteilhaft einfach festgelegt werden.
[0023] Dabei ist es zudem vorteilhaft, dass der mindestens eine Schaltstift des mindestens
einen Kopplungselementes eine Nase und mindestens eine Rastfeder mit mindestens einer
Rastnase als Rastmechanismus umfasst, da auf diese Weise ein einfacher und kompakter
Rastmechanismus gebildet ist.
[0024] In weiterer Ausführung ist der mindestens eine Mitnehmer in der mindestens einen
ersten Kopplungsposition mit mindestens einer Aufnahme des benachbarten oder mindestens
eines nächstgelegenen oder mindestens eines in einem Vielfachen eines Rasters entfernt
angeordneten Schalthebels in Eingriff, und der mindestens eine Mitnehmer ist in der
mindestens einen zweiten Kopplungsposition oder in der mindestens einen weiteren Kopplungsposition
außer Eingriff mit der mindestens einen Aufnahme des benachbarten oder mindestens
eines nächstgelegenen oder mindestens eines in einem Vielfachen eines Rasters entfernt
angeordneten Schalthebels. Ein Vorteil hierbei ist der einfache und kompakte Aufbau.
[0025] Eine alternative Ausführung sieht vor, dass das mindestens eine Kopplungselement
rotatorisch um eine Achse aus der mindestens einen ersten Kopplungsposition in die
mindestens eine zweite Kopplungsposition oder in die mindestens eine weitere Kopplungsposition
und zurück schaltbar ist, wobei die Achse tangential zu einem gedachten Kreis mit
einem Mittelpunkt, durch den eine Schwenkachse der Schalthebel verläuft, oder die
Achse koaxial oder unter einem Winkel in Bezug auf die Bewegungsrichtung eines Schalthebels
liegt. Dies ist vorteilhaft einfach und platzsparend.
[0026] In einer weiteren Ausführung ist das mindestens eine Kopplungselement eine Art längliche
Haube und umfasst einen Schwenkabschnitt, einen Wellenabschnitt mit der Achse und
mindestens einen Koppelabschnitt, wobei der Wellenabschnitt des mindestens einen Kopplungselementes
in einer Aufnahme eines radial hervorstehenden Betätigungsabschnitts des Schalthebels
um die Achse verschwenkbar aufgenommen und durch ein geeignetes Mittel, beispielsweise
eine Hinterschneidung unverlierbar gehalten ist. Hierbei ist es auch von Vorteil,
dass die Kopplungseinrichtung auf einfache Weise nachrüstbar ist.
[0027] Es ist vorteilhaft, dass das mindestens eine Kopplungselement in der mindestens einen
ersten Kopplungsposition über den radial hervorstehenden Betätigungsabschnitt mindestens
des benachbarten oder mindestens eines nächstgelegenen oder mindestens eines in einem
Vielfachen eines Rasters entfernt angeordneten Schalthebels verschwenkt und mit mindestens
diesem einen formschlüssig gekoppelt ist, wobei der mindestens eine Koppelabschnitt
des mindestens einen Kopplungselementes den radial hervorstehenden Betätigungsabschnitt
mindestens des benachbarten oder mindestens eines nächstgelegenen oder mindestens
eines in einem Vielfachen eines Rasters entfernt angeordneten Schalthebels haubenartig
umgibt, da auf diese Weise auch der Schaltzustand der Schalthebel besonders deutlich
sichtbar ist.
[0028] In einer weiteren Ausführung ist das mindestens eine Kopplungselement in der mindestens
einen ersten Kopplungsposition in einer ersten Raststellung gehalten, wobei mindestens
ein Vorsprung an den Innenseiten von Seitenwänden des mindestens einen Koppelabschnitts
des mindestens einen Kopplungselementes in Eingriff mit Enden der Aufnahme des Betätigungsabschnitts
mindestens des benachbarten oder mindestens eines nächstgelegenen oder mindestens
eines in einem Vielfachen eines Rasters entfernt angeordneten Schalthebels stehen,
und das mindestens eine Kopplungselement ist in der mindestens einen zweiten Kopplungsposition
in einer zweiten Raststellung gehalten, wobei mindestens eine Rasteinrichtung mit
einem hervorstehenden Abschnitt und einem dazu korrespondierenden eingeformten Abschnitt
vorgesehen ist.. Dabei ist der hervorstehende Abschnitt in einer Ausführung an dem
beweglichen Kopplungselement angebracht und der eingeformte Abschnitt befindet sich
an einem ortsfesten Teil, z.B. an dem Betätigungsabschnitt. Natürlich ist es auch
möglich, dass der hervorstehende Abschnitt an dem ortsfesten Teil angeordnet ist,
und dass der eingeformte Abschnitt sich an dem beweglichen Kopplungselement befindet.
Es ist auch denkbar, dass eine Kombination von zwei oder mehrerer solcher Rasteinrichtungen
vorgesehen ist. Dabei kann der hervorstehende Abschnitt der einen Rasteinrichtung
am beweglichen Kopplungselement angebracht sein, und der hervorstehende Abschnitt
der anderen Rasteinrichtung ist ortsfest. Ein Vorteil hierbei ist ein einfacher Aufbau
sowie die Verwendbarkeit gleichartig ausgebildeter Trennklemmen.
[0029] In einer anderen alternativen Ausführung ist das mindestens eine verschwenkbare Kopplungselement
in jeweils einer Aufnahme in mindestens einem Betätigungsabschnitt des mindestens
einen Schalthebels um mindestens eine Achse verschwenkbar und unverlierbar angeordnet,
wobei die jeweilige Aufnahme mindestens einen Schlitz aufweist, durch den das mindestens
eine Kopplungselement montierbar ist. Ein Vorteil hierbei besteht in dem platzsparenden
und besonders kompakten Aufbau.
[0030] Eine weitere Ausführung sieht vor, dass das mindestens eine Kopplungselement jeweils
einen zylindrischen Körper mit einer zugehörigen Schwenkachse und mindestens einen
an dem Körper angebrachten Arm mit mindestens einem Hakenabschnitt umfasst. So ist
ein schmaler und platzsparender Aufbau möglich.
[0031] In einer noch weiteren Ausführung erstreckt sich der mindestens eine Hakenabschnitt
in der mindestens einen ersten Kopplungsposition durch den mindestens einen Schlitz
und steht mit mindestens einer weiteren Aufnahme des Betätigungsabschnitt mindestens
des benachbarten oder mindestens eines nächstgelegenen oder mindestens eines in einem
Vielfachen eines Rasters entfernt angeordneten Schalthebels in Eingriff, wobei der
mindestens eine Hakenabschnitt in der mindestens einen zweiten Kopplungsposition in
der jeweils korrespondierenden Aufnahme verbleibt. Dies ist vorteilhaft, da sich besonders
kompakter Aufbau ermöglichen lässt.
[0032] Für eine vorteilhafte Festlegung der Kopplungspositionen ist es vorgesehen, dass
das mindestens eine Kopplungselement in der mindestens einen ersten Kopplungsposition
und in der mindestens einen zweiten Kopplungsposition oder in der mindestens einen
weiteren Kopplungsposition jeweils mittels mindestens einer Nase, die in der jeweiligen
Kopplungsposition in Eingriff mit einer jeweiligen ortsfesten Ausnehmung steht, verrastet
ist.
[0033] Es ist außerdem von Vorteil, dass das mindestens eine Kopplungselement mittels eines
Werkzeugs schaltbar ist, da keine zusätzlichen Funktionsteile die Schalthebel von
außen eingebracht werden müssen und den Schalthebel vergrößern.
[0034] In einer noch weiteren Ausführung kann der mindestens eine Betätigungsabschnitt des
mindestens einen Schalthebels mit den korrespondierenden Aufnahmen mit dem mindestens
einen Kopplungselement und den korrespondierenden Aufnahmen als mindestens ein kastenförmiger
Bereich bzw. Aufnahmeabschnitt als jeweils ein separates Teil ausgebildet sein, welches
in geeigneter Weise an dem mindestens einen Schalthebel angebracht ist. Damit ist
eine vorteilhafte Nachrüstung und Montage möglich. Der Betätigungsabschnitt kann so
separat gefertigt und montiert werden.
[0035] Es ist zudem vorteilhaft, dass die Trennklemme eine Schaltzustandsanzeige mit einem
beweglichen Anzeigeteilabschnitt und einem ortsfesten Anzeigeteilabschnitt aufweist,
welche die jeweilige Schaltstellung oder mindestens eine weitere Schaltstellung der
Schalthebel sichtbar anzeigt, wobei in der mindestens einen ersten Schaltstellung
diese beiden Anzeigeteilabschnitte so vereint sind, dass eine "geschlossene " Symbolik
eindeutig sichtbar erkennbar ist, und wobei in der mindestens einen zweiten Schaltstellung
diese Symbolik getrennt ist, woraus eindeutig eine Trennung erkennbar ist.
[0036] Eine weitere Ausführung sieht vor, dass mindestens die erste Schaltstellung durch
eine Abdeckung oder/und eine Sichtbarmachung eines Anzeigeteilabschnitts und mindestens
die zweite Schaltstellung durch eine Sichtbarmachung oder/und eine Abdeckung eines
Anzeigeteilabschnitts angezeigt ist. Das ergibt einen kompakten Aufbau.
[0037] In einer noch weiteren Ausführung unterstützt die Schaltzustandsanzeige durch Farbgebung,
Symbole oder/und Geometrie vorteilhaft eine Erkennbarkeit.
[0038] In einer Ausführung der Trennklemme ist mindestens die erste Schaltstellung durch
eine Abdeckung oder/und eine Sichtbarmachung eines Anzeigeteilabschnitts und mindestens
die zweite Schaltstellung durch eine Sichtbarmachung oder/und eine Abdeckung eines
Anzeigeteilabschnitts angezeigt. Ein solcher Aufbau ist vorteilhaft kompakt.
[0039] In einer weiteren Ausführung der Trennklemme kann die Schaltzustandsanzeige durch
Farbgebung, Symbole oder/und Geometrie eine Erkennbarkeit unterstützen. Dies ist vorteilhaft,
da die Erkennbarkeit auch aus größerer Entfernung möglich ist. Weitere vorteilhafte
Ausgestaltungen sind den übrigen Unteransprüchen zu entnehmen.
[0040] Im Folgenden wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezug auf
die Zeichnungen näher beschrieben. Es zeigen:
- Fig. 1
- eine schematische Perspektivansicht von üblichen Trennklemmen;
- Fig. 2
- eine schematische Perspektivansicht eines ersten Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen
Trennklemme mit einer erfindungsgemäßen Kopplungseinrichtung;
- Fig. 3-9
- schematische perspektivische Teilansichten der Kopplungseinrichtung nach Fig. 2 in
verschiedenen Kopplungspositionen und Schaltstellungen;
- Fig. 10-10b
- schematische Perspektivdarstellungen eines Kopplungselementes der Kopplungseinrichtung
des ersten Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Trennklemme nach Fig. 2;
- Fig. 11-11b
- schematische Perspektivdarstellungen der Kopplungseinrichtung des ersten Ausführungsbeispiels
der erfindungsgemäßen Trennklemmen nach Fig. 2 in verschiedenen Kopplungspositionen;
- Fig. 12-13
- schematische perspektivische Teildarstellungen in Draufsicht von Betätigungsabschnitten
von Trennklemmen nach dem ersten Ausführungsbeispiels nach Fig. 2;
- Fig. 14-16
- schematische Darstellungen einer Variante des Kopplungselementes nach Fig. 10-10b
in verschiedenen Kopplungspositionen;
- Fig. 17
- eine schematische Perspektivansicht eines zweiten Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen
Trennklemmen nach Fig. 2 mit einer erfindungsgemäßen Kopplungseinrichtung;
- Fig. 18-21
- schematische perspektivische Teilansichten der Kopplungseinrichtung des zweiten Ausführungsbeispiels
nach Fig. 17 in verschiedenen Kopplungspositionen und Schaltstellungen;
- Fig. 22-22b
- schematische Perspektivansichten eines Betätigungsabschnitts eines Schalthebels des
zweiten Ausführungsbeispiels nach Fig. 17;
- Fig. 23-27
- schematische Darstellungen eines Kopplungselementes des zweiten Ausführungsbeispiels
nach Fig. 17;
- Fig. 28-29
- schematische Teildarstellungen von Anordnungen von Trennklemmen nach dem zweiten Ausführungsbeispiel
nach Fig. 17;
- Fig. 30-33a
- schematische Ansichten einer Kopplungseinrichtung eines dritten Ausführungsbeispiels
von Trennklemmen;
- Fig. 34-40c
- schematische Ansichten von Schaltzustandsanzeigen; und
- Fig. 41-41a
- schematische Perspektivansichten von Anordnungen von erfindungsgemäßen Trennklemmen.
[0041] Die Begriffe "oben", "unten", "links", "rechts" beziehen sich auf die jeweilige Anordnung
der Bauteile in den Figuren.
[0042] Fig. 1 zeigt eine schematische Perspektivansicht einer üblichen Trennklemme 1 in
einer Anordnung 10, die hier zwei Trennklemmen 1, 1' aufweist (es können natürlich
auch mehr als zwei Trennklemmen 1, 1' sein).
[0043] Zur Unterscheidung der beiden Trennklemmen 1, 1' sind im Weiteren das Bezugszeichen
der in den Figuren angeordneten hinteren Trennklemme 1' einschließlich der Bezugszeichen
ihrer Einzelteile/Abschnitte jeweils mit einem Apostroph gekennzeichnet. In der Beschreibung
werden unterschiedliche Merkmale von vorderer und hinterer Trennklemme 1, 1' gesondert
aufgezeigt.
[0044] Derartige Trennklemmen 1, 1' werden auch als anreihbare Trennklemmen 1, 1', Messtrennklemmen
oder Reihentrennklemmen bezeichnet.
[0045] Die Trennklemme 1, 1' umfasst ein Gehäuse 2, 2' mit einem ersten Anschlussabschnitt
3, 3', einem zweiten Anschlussabschnitt 4, 4' und einem dazwischen mittig angeordneten
Trennabschnitt 5, 5'.
[0046] In dem ersten Anschlussabschnitt 3, 3' ist ein nicht näher beschriebener erster Klemmabschnitt
zum Anschluss einer nicht gezeigten elektrisch leitenden Leitung angeordnet. Der erste
Klemmabschnitt ist mit einer ersten Leiterschiene 3a verbunden, welche sich mit einem
nicht bezeichneten Verbindungsabschnitt in den Trennabschnitt 5 erstreckt.
[0047] In ähnlicher Weise ist in dem zweiten Anschlussabschnitt 4, 4' spiegelbildlich zu
dem ersten Anschlussabschnitt 3, 3' ein nicht näher beschriebener zweiter Klemmabschnitt
zum Anschluss einer weiteren nicht gezeigten elektrisch leitenden Leitung angeordnet.
Der zweite Klemmabschnitt ist mit einer zweiten Leiterschiene 4a verbunden, welche
sich mit einem nicht bezeichneten Verbindungsabschnitt in den Trennabschnitt 5, 5'
erstreckt.
[0048] Die Verbindungsabschnitte der Leiterschienen 3a und 4a stehen mit einer nicht gezeigten
Schalteinrichtung in dem Trennabschnitt 5, 5' in Wirkverbindung. Die Schalteinrichtung
weist einen Schalthebel 6, 6' auf, welcher aus einer ersten Schaltstellung I in eine
zweite Schaltstellung II und zurück verstellbar ist. Dabei verschwenkt der Schalthebel
6, 6' in einer Schaltbewegung SB um eine Schwenkachse 5a.
[0049] Die Schwenkachse 5a verläuft hier senkrecht zu den nicht bezeichneten Seitenflächen
des Gehäuses 2, 2' der Trennklemme 1, 1'.
[0050] In der ersten Schaltstellung I, die auch als Verbindungsstellung bezeichnet wird,
verbindet die Schalteinrichtung die beiden Verbindungsabschnitte und somit die erste
Leiterschiene 3a und die zweite Leiterschiene 4a elektrisch leitend, so dass der erste
Klemmabschnitt mit dem zweiten Klemmabschnitt elektrisch leitend verbunden ist. Dabei
liegt der obere Bereich des Schalthebels 6 mit einem Betätigungsabschnitt 7 an einem
Anschlagabschnitt 9 des Gehäuses 2 an, wie in Fig. 1 für die vordere Trennklemme 1
dargestellt ist.
[0051] In der zweiten Schaltstellung II, die auch Trennstellung genannt wird, sind die beiden
Verbindungsabschnitte getrennt und voneinander isoliert, d.h. die elektrisch leitende
Verbindung der beiden Verbindungsabschnitte und somit der Leiterschienen 3a und 4a
ist aufgehoben bzw. getrennt, wobei hier die Leiterschiene 3'a weiterhin elektrisch
mit dem Schalthebel 6' verbunden ist.
[0052] In dieser zweiten Schaltstellung II liegt der Betätigungsabschnitt 7' des Schalthebels
6' an einem weiteren Anschlagabschnitt 9'a des Gehäuses 2 an, wie in Fig. 1 für die
hintere Trennklemme 1' gezeigt ist. Weiterhin wird in der Schaltstellung II eine nicht
näher dargestellte Querbrücke so kontaktiert, so im Falle der Schaltstellung II aller
nebeneinander befindlichen Trennklemmen entsprechend über diese Querbrücke die Anschlüsse
3,3' miteinander leitend verbunden/kurzgeschlossen werden. Die Querbrücke ist mit
ähnlichen Kontakten wie den Leiterschienen 3a, 4a zum Schalthebel hin versehen.
[0053] In dem gezeigten Beispiel in Fig. 1 ist in den Betätigungsabschnitt 7, 7' von oben
in radialer Richtung bezogen auf die Schwenkachse 5a eine Aufnahme 8, 8' eingeformt.
[0054] Der Schalthebel 6, 6' wird hier manuell oder/und mit einem geeigneten Werkzeug, z.B.
Schraubendreher in Eingriff mit der Aufnahme 8, 8', betätigt.
[0055] Der Betätigungsabschnitt 7, 7' des Schalthebels 6, 6' weist jeweils zwei gegenüberliegende
Seitenabschnitte auf. Da sind zunächst Stirnseitenabschnitte 7a, 7'a, die zu den Anschlussabschnitten
4, 4' der Schaltstellung I weisen. Diesen liegen Stirnseitenabschnitte 7b, 7'b gegenüber,
welche zu den Anschlussabschnitten 3, 3' der Schaltstellung II weisen. Rechtwinklig
dazu liegen Seitenabschnitte 7c, 7'c, deren Flächen senkrecht zu der Schwenkachse
5a verlaufen. Und diesen liegen jeweilige Seitenabschnitte 7d, 7'd gegenüber.
[0056] In Fig. 2 ist eine schematische Perspektivansicht eines ersten Ausführungsbeispiels
einer erfindungsgemäßen Trennklemme 1, 1' mit einer erfindungsgemäßen Kopplungseinrichtung
100 dargestellt. Die Anordnung 10 weist zwei benachbarte Trennklemmen 1, 1' auf.
[0057] Die Kopplungseinrichtung 100 dient zur Kopplung von mindestens zwei benachbarten
Schalthebeln 6, 6' zweier benachbarter Trennklemmen 1, 1'.
[0058] Unter dem Begriff "Kopplung" ist zu verstehen, dass mindestens zwei benachbarte Schalthebel
6, 6' untereinander arretiert bzw. so verbunden sind, dass sie gemeinsam aus der Schaltstellung
I in die Schaltstellung II und zurück verstellbar sind. Bei einem Aufheben der "Kopplung"
werden die Schalthebel 6, 6' wieder voneinander getrennt und sind unabhängig voneinander
betätigbar.
[0059] Bei der in Fig. 1 gezeigten üblichen Trennklemme 1, 1' wird eine Art Bügelstecker
mit zwei Steckstiften in die Aufnahmen 8, 8' der Schalthebel 6, 6' der Trennklemmen
1, 1' gesteckt. Mittels dieses Bügelsteckers können die beiden Schalthebel 6, 6' verbunden
und gemeinsam verstellt werden. Eine separate Verstellung der Schalthebel 6, 6' unabhängig
voneinander ist dabei nur möglich, wenn der Bügelstecker wieder entfernt ist.
[0060] Die Kopplungseinrichtung 100 des Ausführungsbeispiels nach Fig. 2 umfasst im Gegensatz
dazu ein schaltbares bzw. verstellbares Kopplungselement 11, welches wie hier gezeigt
zwei Schalthebel 6, 6' miteinander koppelt, jedoch auch, wie leicht vorstellbar ist,
für mehr als zwei Schalthebel 6, 6' ausgeführt werden kann.
[0061] Unter dem Begriff "schaltbar" ist eine Verstellung des jeweiligen Kopplungselementes
11, 18, 22 der Kopplungseinrichtung 100 aus einer ersten Position in eine zweite Position
und zurück zu verstehen. Diese Verstellung kann rotatorisch oder/und linear erfolgen.
[0062] Weiterhin ist denkbar, jedoch nicht weiter ausgeführt, dass es weitere Schaltstellungen/Mechanismen
geben kann, die beispielsweise eine Kopplung einer mittigen Trennklemme zu davon links
oder rechts daneben angeordneten Trennklemmen bewirken kann. Dies ist nicht dargestellt,
aber leicht vorstellbar.
[0063] In die Betätigungsabschnitte 7, 7' der Schalthebel 6, 6' sind hier jeweils in Umfangsrichtung
bezogen auf die Schwenkachse 5a zwei nebeneinanderliegende Aufnahmen 8, 8a und 8',
8'a eingeformt. Die Aufnahmen 8a, 8'a dienen zur Aufnahme des Kopplungselementes 11
und sind zwischen den Aufnahmen 8, 8' und Stirnseitenabschnitten 7a, 7'a des Betätigungsabschnitts
7, 7' angeordnet.
[0064] Die Stirnseitenabschnitte 7a, 7'a stehen in der Schaltstellung I jeweils mit einem
Anschlag 9, 9' des Gehäuses 2, 2' in Kontakt. In der Schaltstellung II stehen weitere
Stirnseitenabschnitte 7b, 7'b der Betätigungsabschnitte 7, 7' der Schalthebel 6, 6'
jeweils mit dem weiteren Anschlag 9a, 9'a des Gehäuses 2, 2' in Kontakt.
[0065] Das Kopplungselement 11 ist in einen der Schalthebel 6, 6' eingesteckt und in diesem
hinterrastend unverlierbar gehalten. Weiterhin ist das Kopplungselement 11 in diesem
Schalthebel 6, 6' verschiebbar geführt und kann aus einer ersten Kopplungsposition
A in eine zweite Kopplungsposition B (siehe Fig. 4, 6, 7) geschaltet werden. Dies
wird unten noch ausführlich erläutert.
[0066] Fig. 3-9 zeigen schematische perspektivische Teilansichten der Kopplungseinrichtung
100 nach Fig. 2 in verschiedenen Kopplungspositionen A, B und Schaltstellungen I,
II.
[0067] In Fig. 3 ist das Kopplungselement 11 vor dem Einstecken in die Aufnahmen 8, 8' der
Schalthebel 6, 6' in einer so genannten Vormontagestellung gezeigt. Die Schalthebel
6, 6' stehen beide in Schaltstellung I an den Anschlagabschnitten 9, 9' des jeweiligen
Gehäuses 2, 2'.
[0068] Das Kopplungselement 11 umfasst einen Schaltstift 12, einen Mitnehmer 13 und einen
Griff 14. Der Schaltstift 12 und der Mitnehmer 13 sind an einer Unterseite 4a des
Griffs 14 angebracht. Eine Länge des Schaltstifts 12 ist hier mehr als doppelt so
groß wie eine Länge des Mitnehmers 13. Der Schaltstift 12 und der Mitnehmer 13 sind
nebeneinander bezogen auf die Schwenkachse 5a angeordnet.
[0069] Fig. 4 zeigt die Trennklemmen 1, 1' mit den Schalthebeln 6, 6' und der Kopplungseinrichtung
100 in der Schaltstellung I, wobei die Schaltstellung II in Fig. 5 dargestellt ist.
[0070] Das Kopplungselement 11 ist hier so in die Aufnahmen 8a, 8'a der Betätigungsabschnitte
7, 7' der Schalthebel 6, 6' linear in radialer Richtung in Bezug auf die Schwenkachse
5a eingesetzt, dass der lange Schaltstift 12 in der Aufnahme 8a des Schalthebels 6
der in Fig. 2 bis 9 gezeigten vorderen Trennklemme 1 aufgenommen ist, und der kurze
Mitnehmer 13 in der Aufnahme 8'a des Schalthebels 6' der in Fig. 2 bis 9 gezeigten
hinteren Trennklemme 1' aufgenommen ist bzw. mit dieser in Eingriff steht. Dabei liegt
die Unterseite 4a des Griffs 14 des Kopplungselementes 11 auf Oberflächen 7e, 7'e
der Betätigungsabschnitte 7, 7' auf. Diese Position des Kopplungselementes 11 entspricht
der ersten Kopplungsposition A (Fig. 4), in welcher eine Kopplung, die auch als Arretierung
bezeichnet wird, der Schalthebel 6, 6' (mechanisch) eingeschaltet ist.
[0071] Auf diese Weise sind die Schalthebel 6, 6' in der ersten Kopplungsposition A durch
das Kopplungselement 11 derart gekoppelt, dass beide Schalthebel 6, 6' gleichzeitig
durch manuelle Betätigung mittels des Griffs 14 des Kopplungselementes 11 mit diesem
in der Schaltbewegung SB (Fig. 2) aus der Schaltstellung I in die Schaltstellung II
und zurück verstellt werden können. Natürlich kann die Verstellung auch mittels eines
Werkzeugs, vorzugsweise Schraubendreher, erfolgen, welches in eine der Aufnahmen 8,
8' der Betätigungsabschnitte 7, 7' der Schalthebel 6, 6' eingesteckt ist.
[0072] Fig. 6 zeigt die zweite Kopplungsposition B des Kopplungselementes 11 der Kopplungseinrichtung
100 in der ersten Schaltstellung I.
[0073] Das Kopplungselement 11 ist in der zweiten Kopplungsposition B um einen Schalthubweg
SH radial in der Aufnahme 8a des Betätigungsabschnitts 7 des vorderen Schalthebels
6 aus der ersten Kopplungsposition A heraus verstellt. Damit ist die zweite Kopplungsposition
B eingeschaltet.
[0074] In der zweiten Kopplungsposition B ist der Mitnehmer 13 des Kopplungselementes 11
vollständig aus seiner Aufnahme 8'a des Betätigungsabschnitts 7' des hinteren Schalthebels
6' heraus bewegt, wodurch die Kopplung zwischen den Schalthebeln 6, 6' aufgehoben
ist. Mit anderen Worten, der Mitnehmer 13 ist in der zweiten Kopplungsposition B außer
Eingriff mit der Aufnahme 8'a.
[0075] Auf diese Weise ist das Kopplungselement 11 linear in radialer Richtung in Bezug
auf die Schwenkachse 5a schaltbar bzw. verstellbar.
[0076] So kann z.B. der hintere Schalthebel 6' mittels eines Werkzeugs W, vorzugsweise Schraubendreher,
das in die Aufnahme 8' gesteckt ist, unabhängig von dem vorderen Schalthebel 6 in
die in Fig. 7 gezeigte Schaltstellung II verstellt werden.
[0077] In ähnlicher Weise kann der vordere Schalthebel 6 mittels manueller (oder auch mittels
Werkzeug) Betätigung des Griffs 14 des Kopplungselementes 11 unabhängig von dem hinteren
Schalthebel 6' aus der in Fig. 8 gezeigten Schaltstellung I in die in Fig. 9 gezeigte
Schaltstellung II verstellt werden.
[0078] Das Kopplungselement 11 ist mittels des Schaltstiftes 12 in der zugehörigen Aufnahme
8 in der ersten Kopplungsposition A und in der zweiten Kopplungsposition B jeweils
durch einen Rastmechanismus fixiert. Dies wird im Folgenden im Zusammenhang mit den
Figuren 10 bis 13 näher beschrieben.
[0079] In Fig. 10-10b sind schematische Perspektivdarstellungen des Kopplungselementes 11
der Kopplungseinrichtung 100 des ersten Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen
Trennklemme 1, 1' nach Fig. 2 gezeigt.
[0080] Der Schaltstift 12 des Kopplungselementes 11 umfasst eine Nase 12a und mindestens
eine Rastfeder 15 mit einer Rastnase 16 als Rastmechanismus. Die Nase 12a ist etwa
in einem Abstand von ca. ein Drittel der Länge des Schaltstiftes 12 von der Unterseite
14a des Griffes 14 an dem Schaltstift 12 leistenförmig angeformt angeordnet, weist
im eingebauten Zustand zu dem zugehörigen Anschlagabschnitt 9d und verläuft hier parallel
zu einem Rand der Unterseite 14a des Griffes 14 und im eingebauten Zustand des Kopplungselementes
11 parallel zu der Schwenkachse 5a.
[0081] Hier sind etwa in dem unteren Drittel des Schaltstiftes 12 zwei gegenüberliegende
Rastfedern 15 vorgesehen, an deren Außenseite in einem unteren Bereich die jeweils
eine nach außen vorstehende Rastnase 16 angeformt ist. Die Rastnasen 16 stehen in
einer Breitenrichtung des Griffes 14 hervor, wobei die Breitenrichtung im eingebauten
Zustand des Kopplungselementes 11 in Richtung der Schwenkachse 5a verläuft.
[0082] Jede Rastfeder 15 verjüngt sich in ihrem Verlauf in Richtung der Längsachse des Schaltstiftes
12 dergestalt zu ihrem jeweiligen freien Ende hin, dass zwischen Innenflächen 15a
der Rastfedern 15 ein keilförmiger Zwischenraum 15b gebildet ist. Dahinter befindet
sich eine hier nicht zu erkennende u-förmige Ausnehmung, die im Wesentlichen parallel
zur Streckrichtung verläuft (siehe Fig. 15a).
[0083] In diesen keilförmigen Zwischenraum 15b bzw. in dieser u-förmige Ausnehmung kann
ein Spreizabschnitt 7f aufgenommen werden. Der Spreizabschnitt 7f kann in der Aufnahme
8a angeordnet sein und wirkt mit den Innenflächen 15a bzw. mit der u-förmigen Ausnehmung
derart zusammen, dass es die Rastfedern 15 mit den Rastnasen 16 nach außen drückt,
wenn der Schaltstift 12 beim Einsetzen des Kopplungselementes 11 in die Aufnahme 8a
eingeschoben wird. Dies hat den Vorteil, dass ein Halteeffekt der Rastnasen 16 verstärkt
wird. Dies wird auch im Zusammenhang mit Fig. 11a und 11b nochmals erläutert.
[0084] Weiterhin ist an dem Schaltstift 12 ausgehend von der Unterseite 14a des Griffes
14 her sich über die gesamte Länge des Schaltstiftes 12 und die jeweilige Rastfeder
15 erstreckender Führungssteg 12b angeformt. In dem gezeigten Beispiel sind zwei gegenüberliegende
Führungsstege 12b vorgesehen.
[0085] Auch der Mitnehmer 13 weist zwei gegenüberliegende Führungsstege 13a auf, die sich
über die gesamte Länge des Mitnehmers auf zwei gegenüberliegenden Längsseiten des
Mitnehmers 13 erstrecken.
[0086] Der Griff 14 weist hier einen Pfeil als Symbol 14b auf, der nach unten auf die Schalthebel
6, 6' weist und somit die Steckrichtung des Kopplungselementes 11 in Richtung auf
die erste Kopplungsposition A angibt.
[0087] Mit diesem Prinzip ist eine unabhängige Beschaltung von benachbarten Schalthebeln
6, 6' aus fast jeder Stellung möglich. Ausgenommen ist, wenn beide Schalthebel 6,
6' in der zweiten Schaltstellung II stehen und das Kopplungselement 11 in der Kopplungsposition
B steht. Dann kann der in Fig. 2-9 liegende hintere Schalthebel 6' nicht ohne Verschieben/Verstellen
des vorderen Schalthebels 6 bewegt werden.
[0088] Fig. 11-11b zeigen schematische Perspektivdarstellungen der Kopplungseinrichtung
100 des ersten Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Trennklemmen 1, 1' nach
Fig. 2 in verschiedenen Kopplungspositionen.
[0089] In die gegenüberliegenden Seitenwände 6a des Schalthebels 6 (wie auch des Schalthebels
6', was nicht gezeigt aber leicht vorstellbar ist) in dem jeweiligen Betätigungsabschnitt
7, 7' ist jeweils eine Führungsausnehmung 17 eingeformt. Die Führungsausnehmung 17
ist eine Art Langloch und bildet eine seitliche Öffnung der Aufnahme 8a, 8'a mit einem
oberen Halteabschnitt 17a und einem seitlichen Halteabschnitt 17b. Der obere Halteabschnitt
17a ist hier aus der oberen Rundung der Führungsausnehmung 17 gebildet. Der seitliche
Halteabschnitt 17b ist etwa im oberen Viertel der Führungsausnehmung 17 seitlich etwa
halbkreisförmig eingebracht.
[0090] Wenn des Kopplungselement 11 mit dem Schaltstift 12 mit dessen Rastfedern 15 voran
in die Aufnahme 8a des Schalthebels 6 eingesteckt wird, werden die Rastfedern 15 zunächst
aufeinander zu zusammengedrückt. Bei weiterem Hineinstecken werden die Rastnasen 16
durch die vorgespannten Rastfedern 12 mit Unterstützung eines in der Aufnahme 8a befindlichen
Spreizsperrsteges 7g, 7'g (siehe Fig. 12), korrespondierend zum Spreizsteg 7f, wieder
nach außen in die Führungsausnehmungen 17 hineingedrückt.
[0091] In der zweiten Kopplungsposition B (Fig. 11a) stehen dann die Rastnasen 16 mit den
oberen Halteabschnitten 17a der Führungsausnehmung 17 in formschlüssigen Kontakt,
wobei gleichzeitig die Nase 12a des Schaltstiftes 12 auf der Oberfläche 7e des Schalthebels
6 aufliegt.
[0092] Auf diese Weise ist das Kopplungselement 11 in der zweiten Kopplungsposition B in
seiner Längsbewegungsmöglichkeit fixiert, indem die Rastnasen 16 in Verbindung mit
den oberen Halteabschnitten 17a der Führungsausnehmung 17 ein Herausziehen des Kopplungselementes
11 (mit einer bestimmten, sich unterhalb der Zerstörungsgrenze befindlichen Kraft)
verhindern und die Nase 12a einem Hineinschieben des Kopplungselementes 11 ebenfalls
eine bestimmte Haltekraft entgegensetzt. Auf diese Weise bilden die Rastnasen 16 zusätzlich
eine Unverlierbarkeitsfunktion des Kopplungselementes 11.
[0093] Eine Verstärkung der Haltekraft der Rastnasen 16 kann durch den oben bereits beschriebenen
Spreizabschnitt 7f (siehe Fig. 10b) verstärkt werden. Damit wird die Unverlierbarkeitsfunktion
erhöht.
[0094] Zum Einnehmen der ersten Kopplungsposition A muss die Haltekraft der Nase 12a überwunden
werden. Dann ist ein weiteres Hineinschieben des Schaltstiftes 12 des Kopplungselementes
11 in die Aufnahme 8a möglich, bis dass die Nase 12a in Eingriff mit den seitlichen
Halteabschnitten 17b der Führungsaufnahmen 17 kommt und auf diese Weise die erste
Kopplungsposition A des Kopplungselementes A festlegt und beibehält. Dies ist in Fig.
11b dargestellt.
[0095] Fig. 12-13 zeigen schematische perspektivische Teildarstellungen in Draufsicht der
Betätigungsabschnitte 8, 8'; 8a, 8' der Trennklemmen gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel
nach Fig. 2.
[0096] In Übergangsbereichen zwischen den hintereinanderliegenden Aufnahmen 8 und 8a sowie
8' und 8'a sind jeweils zwei gegenüberliegende Führungsnuten 8b, 8'b in die Seiten
der Aufnahmen 8' und 8'a eingeformt. Diese Führungsnuten 8b, 8'b erstrecken sich jeweils
über die gesamte Länge einer jeweiligen Aufnahme 8', 8'a.
[0097] Die Führungsnuten 8b korrespondieren mit den Führungsstegen 12b des Schaltstiftes
12 und stehen mit diesen in Eingriff, wenn das Kopplungselement 11 in die Aufnahme
eingesetzt wird und ist. In gleicher Weise korrespondieren die Führungsnuten 8'b mit
den Führungsstegen 13a des Mitnehmers 13 und stehen mit diesen ebenso in Eingriff.
Die Führungsnuten 8b, 8'b und Führungsstege 12b, 13a bilden zudem ein verwechslungsfreies
Einsetzen des Kopplungselementes 11 in die Aufnahmen 8a, 8'a. Dies ist aus Fig. 13
ersichtlich.
[0098] Fig. 14-16 zeigen schematische Darstellungen einer Variante des Kopplungselementes
11 nach Fig. 10-10b in verschiedenen Kopplungspositionen.
[0099] Fig. 14 zeigt wie Fig. 11 das Kopplungselement 11 vor dem Einsetzen. In Fig. 15 ist
ähnlich wie in Fig. 11a die zweite Kopplungsposition B gezeigt. Fig. 16 stellt wie
die Fig. 11b die erste Kopplungsposition A dar.
[0100] In dieser Variante erstrecken sich die Führungsstege 12b nur über die Hälfte der
Länge des Schaltstiftes 12. Die Rastnasen 16 sind an den freien Enden der Rastfedern
12 seitlich angeformt. Die Halteabschnitte 17a und 17b der Führungsausnehmungen 17
gehen ineinander über.
[0101] In der zweiten Kopplungsposition B, die Fig. 15 zeigt, steht die Rastnase 16 formschlüssig
in Kontakt mit dem oberen Halteabschnitt 17a der Führungsausnehmung 17. Dies ist auch
auf der anderen Seite des Schalthebels 6 der Fall, was zwar nicht gezeigt, aber leicht
vorstellbar ist.
[0102] Fig. 15a zeigt eine Querschnittsansicht durch den Betätigungsabschnitt 7 des Schalthebels
6 in der zweiten Kopplungsposition B des Kopplungselementes 11. Die Führungsstege
12b sind in den Führungsnuten 8b linear geführt aufgenommen. Der Spreizsperrsteg 7g
ist im Eingriff und zeigt, dass in Kopplungsposition B die Rastfedern 15, die auch
als Federschenkel bezeichnet werden, nicht ausweichen können.
[0103] In der ersten Kopplungsposition A ist die Nase 12a nicht nur in Eingriff mit dem
seitlichen Halteabschnitt 17b der Führungsausnehmung 17, sondern die Nase 12a steht
auch in Kontakt mit dem oberen Halteabschnitt 17a der Führungsausnehmung.
[0104] In den gezeigten Beispielen ist die Schalt- bzw. Verstell- bzw. Bewegungsrichtung
des Kopplungselementes 11 geradlinig in radialer Richtung in Bezug auf die Schwenkachse
5a. Die Schalt-/Verstell-/Bewegungsrichtung kann aber auch rotatorisch oder in einer
anderen Bahnkurve verlaufen. Dies erfolgt jedoch in einer anderen Richtung als die
Richtung, in welcher die Betätigungsbewegung des Schalthebels 6, 6' um die Schwenkachse
5a verläuft, z.B. auch entlang einer anderen Bahnkurve ebenfalls denkbar.
[0105] Das Kopplungselement 11 ist in den vorstehenden Beispielen mit dem Schaltstift 12
in den Schalthebel 6 der vorderen Trennklemme 1 eingesteckt dargestellt. Natürlich
kann das Kopplungselement 11 auch um 180° gedreht eingesteckt werden, wobei der Schaltstift
12 in die Aufnahme 8'a der hinteren Trennklemme 1' und der Mitnehmer 13 in die Aufnahme
8a der vorderen Trennklemme 1 eingesteckt sind. Auf diese Weise sind die Schalthebel
6, 6' wahlweise zueinander zuschaltbar.
[0106] Nicht dargestellt, aber denkbar ist es, dass das Kopplungselement 11 einen Schaltstift
12 und zwei oder mehrere Mitnehmer 13 aufweist. Diese Mitnehmer 13 können auf einer
Seite rechts oder links vom Schaltstift 12 oder auf beiden Seiten gleichmäßig oder
ungleichmäßig verteilt angeordnet sein. Auf diese Weise können die Schalthebel 6,
6' von z.B. drei oder vier oder mehr Trennklemmen 1, 1' zusätzlich verbunden werden.
[0107] Diese zusätzlichen Verbindungen können alle oder nur zum Teil in der ersten Kopplungsposition
A hergestellt werden. Es sind Zwischenpositionen zwischen der ersten Kopplungsposition
A und der zweiten Kopplungsposition B möglich, in denen die Schalthebel 6, 6' der
weiteren Trennklemmen 1, 1' verbunden werden.
[0108] Eine nicht gezeigte, aber vorstellbare Variante des Kopplungselementes 11 besteht
darin, dass das Kopplungselement 11 zwei gleichlange Stifte aufweist, die in die Aufnahmen
der benachbarten Schalthebel 6, 6' eingesetzt sind und der Griff 14 eine Trennung
aufweist (z.B. in der Mitte), die im verbundenen Zustand der Schalthebel 6, 6', also
in der ersten Kopplungsposition A, geschlossen ist. Die Trennung wird zum Aufheben
des verbundenen Zustands der Schalthebel 6, 6' geöffnet, um die zweite Koppelposition
B zu erhalten. Das Öffnen geschieht dadurch, dass die trennbaren Teile des Griffes
14 zusammen mit den zugehörigen Stiften in entgegengesetzten Schwenkrichtungen um
die Achsen der jeweiligen Stifte in den jeweiligen Aufnahmen der Schalthebel 6, 6'
auseinander verschwenkt werden. Die Stifte verbleiben dabei in den Aufnahmen der Schalthebel.
Die Trennung ist formschlüssig, z.B. wie zwei Zahnräder bzw. Zahnsegmente, die außer
Eingriff kommen.
[0109] In einer noch weiteren Variante des Kopplungselementes 11 ist der Schaltstift 12
an dem Griff 14 drehbar angebracht. Diese Ausführung ist nicht gezeigt, aber im Zusammenhang
mit den Figuren (z.B. Fig. 6, 11) leicht vorstellbar. Wenn sich das Kopplungselement
11 in der zweiten Kopplungsposition B befindet, können in dieser Variante der Griff
14 zusammen mit dem Mitnehmer 13 aufgrund des drehbar angebrachten Schaltstifts 12
um die Längsachse des in der zugehörigen Aufnahme 8a verbleibenden Schaltstiftes 12
um 180° verdreht werden. Dies ist vorteilhaft, wenn die Anordnung 10 z.B. drei Trennklemmen
1, 1' aufweist, bei denen die Trennklemme 1 mit der Aufnahme 8a, in der das Kopplungselement
11 mit dem Schaltstift 12 eingesetzt ist. Auf diese Weise kann durch Verdrehung des
Griffes 14 mit dem Mitnehmer 13 in der zweiten Kopplungsposition B wahlweise einer
der Schalthebel 6' der benachbarten Trennklemme 1' in der ersten Kopplungsposition
A verbunden werden, ohne dass das Kopplungselement 11 mit dem Schaltstift 12 komplett
aus der zugehörigen Aufnahme 8a herausgezogen und umgedreht werden muss.
[0110] In Fig. 17 ist eine schematische Perspektivansicht eines zweiten Ausführungsbeispiels
der erfindungsgemäßen Trennklemme 1, 1' nach Fig. 2 mit einer erfindungsgemäßen Kopplungseinrichtung
100 dargestellt.
[0111] Die Kopplungseinrichtung 100 weist hier ein um eine Achse 19 verschwenkbares Kopplungselement
18 auf. Das verschwenkbare Kopplungselement 18 wird auch als schaltbares Rotationsarretierungselement
bezeichnet.
[0112] Weiterhin ist es denkbar, jedoch nicht weiter ausgeführt, dass es weitere Schaltstellungen/Mechanismen
geben kann, die beispielsweise eine Kopplung einer mittigen Trennklemme 1, 1' zu davon
links oder rechts daneben angeordneten Trennklemmen 1, 1' bewirken kann.
[0113] In die Betätigungsabschnitte 7, 7' der Schalthebel 6, 6' sind hier jeweils nur die
Aufnahmen 8, 8' für ein Betätigungswerkzeug eingeformt. Zwischen den Aufnahmen 8,
8' und den weiteren Stirnseitenabschnitten 7b, 7'b der Betätigungsabschnitte 7, 7'
der Schalthebel 6, 6' steht jeweils ein Betätigungsabschnitt 7, 7' radial hervor.
[0114] Das Kopplungselement 18 ist an dem radial hervorstehenden Betätigungsabschnitt 7
des Schalthebels 6 um die Achse 19 verschwenkbar und an diesem unverlierbar gehalten.
Die Achse 19 verläuft rechtwinklig zu der Schwenkachse 5a des Schalthebels 6, 6',
wobei die Achse 19 tangential zu einem gedachten Kreis mit einem Mittelpunkt, durch
den die Schwenkachse 5a der Schalthebel 6, 6' liegt.
[0115] Das Kopplungselement 18 kann aus einer ersten Kopplungsposition A in eine zweite
Kopplungsposition B (siehe Fig. 19, 19a) mittels Verschwenkung um die Achse 19 geschaltet
werden. Dies wird unten noch ausführlich erläutert.
[0116] Fig. 18-21 stellen schematische perspektivische Teilansichten der Kopplungseinrichtung
100 des zweiten Ausführungsbeispiels nach Fig. 17 in verschiedenen Kopplungspositionen
und Schaltstellungen dar.
[0117] Fig. 18 zeigt die Schaltstellung I und in Fig. 18a ist die Schaltstellung II gezeigt.
Das Kopplungselement 18 ist jeweils in der Kopplungsposition A, in welcher es die
beiden Schalthebel 6, 6' koppelt bzw. untereinander arretiert.
[0118] Das Kopplungselement 18 ist eine Art längliche Haube und umfasst einen Schwenkabschnitt
18a, einen Wellenabschnitt 18b mit der Achse 19 und einen Koppelabschnitt 18c. Der
Schwenkabschnitt 18a und der Koppelabschnitt 18c sind durch zwei parallel angeordnete
Seitenwände 18d verbunden. Die Seitenwände 18d sind an ihren oberen Längsseiten mittig
durch eine Querwand 18e verbunden. Im Endbereich des Koppelabschnitts 18c sind die
Enden der Seitenwände 18d durch eine weitere Querwand 18e verbunden.
[0119] Der Schwenkabschnitt 18a wird aus ersten, abgerundeten Enden der Seitenwände 18d
gebildet, zwischen denen der Wellenabschnitt 18b angebracht ist.
[0120] Der Wellenabschnitt 18b weist einen scheibenförmigen Vollwellenabschnitt 18i und
einen sich daran in Richtung der Achse 19 abgeflachten Abschnitt auf. Dieser abgeflachte
Abschnitt wird als Schlüsselfläche 18j bezeichnet. Die Schlüsselfläche 18j verläuft
hier parallel zu den unteren Kanten der Seitenwände 18d und weist nach unten, wenn
das Kopplungselement 18 in der ersten Kopplungsposition A steht.
[0121] Der Koppelabschnitt 18c ist aus den zweiten Enden der Seitenwände 18d und der Querwand
18f festgelegt.
[0122] Der Abstand der parallelen Seitenwände 18d zueinander korrespondiert mit einer Dicke
der von den Schalthebeln 6, 6' radial hervorstehenden Betätigungsabschnitte 7, 7'
derart, dass die freien Endbereiche der Betätigungsabschnitte 7, 7' jeweils zwischen
den Seitenwänden 18d des Kopplungselementes 18 aufgenommen werden können.
[0123] Der Schwenkabschnitt 18a und der Koppelabschnitt 18c bilden somit zwei untereinander
verbundene Haubenabschnitte.
[0124] Der Wellenabschnitt 18b des Schwenkabschnitts 18a des Kopplungselementes 18 ist in
einer Aufnahme 20 des hervorstehenden Betätigungsabschnitts 7 verschwenkbar aufgenommen.
Dies wird unten noch im Detail erläutert. Ein Innendurchmesser der Aufnahme 20, 20'
korrespondiert mit einem Außendurchmesser des scheibenförmigen Vollwellenabschnitts
18i des Wellenabschnitts 18. Auf diese Weise ist das Kopplungselement 18 an dem hervorstehenden
Betätigungsabschnitts 7 verschwenkbar angebracht.
[0125] In der ersten Kopplungsposition A, die in Fig. 17, 18 und 18a gezeigt ist, ist das
Kopplungselement 18 über den radial hervorstehenden Betätigungsabschnitt 7' des benachbarten
Schalthebels 6' verschwenkt und mit diesem formschlüssig gekoppelt. Dabei umgibt der
Koppelabschnitt 18c den radial hervorstehenden Betätigungsabschnitt 7' des benachbarten
Schalthebels 6' haubenartig. Eine Längsachse des Kopplungselementes 14 verläuft in
der ersten Kopplungsposition A parallel zu der Schwenkachse 5a der Schalthebel 6,
6'. Gleichzeitig ist der Koppelabschnitt 18c in der Kopplungsposition A an dem radial
hervorstehenden Betätigungsabschnitt 7' mit einer Rasteinrichtung fixiert, die unten
noch beschrieben wird.
[0126] An den oberen Endbereichen der Seitenwände 18d des Koppelabschnitts 18c sind jeweils
Hebelauskragungen 18g angeformt. Mittels der Hebelauskragungen 18g als Griffabschnitte
kann das Kopplungselement 18 manuell durch Anheben des Koppelabschnitts 18c und Verschwenken
des Kopplungselementes 18 um den Wellenabschnitt 18b und dessen Achse 19 aus der ersten
Kopplungsposition A in die zweite Kopplungsposition B verschwenkt werden. Ein Schwenkwinkel
zwischen den beiden Kopplungspositionen A und B beträgt hier 90°.
[0127] Das Kopplungselement 18 bzw. seine Längsachse steht in der zweiten Kopplungsposition
B senkrecht auf dem Betätigungsabschnitt 7 des Schalthebels 6 und radial in Bezug
auf die Schwenkachse 5a. Das Kopplungselement 18 wird in dieser zweiten Kopplungsposition
B durch eine Rasteinrichtung bzw. einen Rastmechanismus gehalten, der unten noch näher
erläutert wird.
[0128] In Fig. 19 ist die Schaltstellung I dargestellt und in Fig. 19a ist die Schaltstellung
II gezeigt. Das Kopplungselement 18 steht jeweils in der Kopplungsposition B, in welcher
die beiden Schalthebel 6, 6' weder gekoppelt noch untereinander arretiert sind. Fig.
19 zeigt auch den Betätigungsabschnitt 7' des Schalthebels 6', der in der zweiten
Kopplungsposition B des Kopplungselementes 18 frei ist. Dieser Betätigungsabschnitt
7' ist hier genauso ausgebildet wie der andere Betätigungsabschnitt 7 des anderen
Schalthebels 6. Mit anderen Worten, die Schalthebel 6, 6' und der Betätigungsabschnitte
7, 7' sind gleich. Es werden keine Sonderausführungen benötigt.
[0129] Der Betätigungsabschnitt 7, 7' des Schalthebels 6, 6' des zweiten Ausführungsbeispiels
nach Fig. 17 ist in Fig. 22-22a in schematischen Perspektivansichten dargestellt.
Fig. 22b zeigt eine Seitenansicht des Betätigungsabschnitts 7.
[0130] Fig. 23-27 zeigen schematische Darstellungen des Kopplungselementes 18 sowie zumindest
teilweise Darstellungen des Betätigungsabschnittes 7, 7' des zweiten Ausführungsbeispiels
nach Fig. 17.
[0131] Der Betätigungsabschnitt 7, 7' ist in seinem oberen Endbereich mit einer Aufnahme
20, 20' versehen. Die Aufnahme 20, 20' ist kreiszylinderförmig, weist eine Achse 19a,
19'a auf und erstreckt sich rechtwinklig zu der Schwenkachse 5a der Schalthebel 6,
6'. Die Achse 19a, 19'a bildet eine Tangente an einen gedachten Kreis, durch dessen
Mittelpunkt die Schwenkachse 5a verläuft.
[0132] Die Innenwand der Aufnahme 20, 20' ist durch eine parallel zu der Richtung der Achse
19a, 19'a verlaufende Öffnung 21, 21' unterbrochen. Die Öffnung 21, 21' weist zwei
Bereiche mit unterschiedlichen Öffnungsweiten auf. Der erste Bereich (in Fig. 22 links
angeordnet) entspricht etwa einem Viertel der Länge der Öffnung 21, 21' und besitzt
eine Ausnehmung 20a, 20'a mit einer Öffnungsweite, welche dem Durchmesser der Aufnahme
20, 20' entspricht. Der zweite Bereich (in Fig. 22 sich rechts an den ersten Bereich
anschließend) erstreckt sich über eine Länge von etwa drei Viertel der Gesamtlänge
der Aufnahme 20, 20' und weist einen hervorstehenden Längsrand LR auf. Die Öffnungsweite
dieses zweiten Bereiches mit dem Längsrand LR ist kleiner als der Durchmesser der
Aufnahme 20, 20'. Dabei weist der Längsrand LR der Öffnung 21, 21' eine Hinterschneidung
20b, 20'b auf
[0133] Das Kopplungselement 18 wird beim Zusammenbau in die Aufnahme 20 des Betätigungsabschnitts
7 des Schalthebels 6 mit dem Wellenabschnitt 18b des Schwenkabschnitts 18a durch die
Öffnung 21 eingesetzt. Dies ist nur in einer bestimmten Montageposition C möglich,
die in Fig. 20-21 gezeigt ist. Dabei steht das Kopplungselement 18 in Bezug auf die
Schwenkachse 5a in einem Winkel von ca. 30° dazu. Die Montageposition liegt somit
um etwa 150° zu der ersten Kopplungsposition A in Bezug um die Achse 19. Wenn das
Kopplungselement 18 in der Montageposition C steht, weist die Schlüsselfläche 18j
nach oben. In dieser Stellung ist ein Einsetzen des Wellenabschnitts 18b in die Aufnahme
20 des Betätigungsabschnitts 7 aufgrund der abgeflachten Schlüsselfläche 18j des Wellenabschnitts
18b erleichtert, da die abgeflachte Schlüsselfläche 18j das Außenmaß des Wellenabschnitts
18b so reduziert, dass der Wellenabschnitt 18b durch die geringere Öffnungsweite leicht
in die Aufnahme 20, 20' eingeschoben werden kann. Der scheibenförmige Vollwellenabschnitt
18i passt mit seinem Durchmesser durch den ersten Bereich der Öffnung 21, 21' in die
Ausnehmung 20a, 20'a, die dafür vorgesehen ist.
[0134] Wenn das Kopplungselement 18 auf diese Weise in der Montageposition C in die Aufnahme
20, 20' eingesetzt ist, was Fig. 21 zeigt, wird das Kopplungselement 18 in die zweite
Kopplungsposition B verschwenkt. In dieser zweiten Kopplungsposition B, in der ersten
Kopplungsposition A und in allen anderen Positionen bis auf die Montageposition C
wird das Kopplungselement 18 über den Wellenabschnitt 18b in der Aufnahme 20 durch
die Hinterschneidung 20b unverlierbar gehalten.
[0135] Im montierten Zustand des Kopplungselementes 18 verlaufen die Achse 19 des Wellenabschnitts
18a des Kopplungselementes 18 und die Achse 19a der Aufnahme 20 koaxial zueinander.
[0136] Das Kopplungselement 18 besitzt zwei Raststellungen. Die erste Raststellung ist in
der ersten Kopplungsposition A parallel zu der Schwenkachse 5a der Schalthebel 6,
6' durch eine Rasteinrichtung bzw. durch einen Rastmechanismus gebildet. Diese Rasteinrichtung
umfasst mindestens einen kugelabschnittsförmigen Vorsprung 18h. In dem gezeigten Beispiel
steht jeweils ein kugelabschnittförmiger Vorsprung 18h an den Innenseiten der Seitenwände
18d im Bereich des Koppelabschnitts 18c des Kopplungselementes 18 in Eingriff mit
den Enden der Aufnahme 20' des Betätigungsabschnitts 7' des benachbarten Schalthebels
6'. Es ist auch möglich, dass nur ein kugelabschnittförmiger Vorsprung 18h oder auch
mehrere vorgesehen sind.
[0137] Die zweite Raststellung des Kopplungselementes 18 ist die zweite Kopplungsposition
B senkrecht zu der Schwenkachse 5a des Schalthebels 6, wobei eine Rasteinrichtung
bzw. ein Rastmechanismus mit einem hervorstehenden Abschnitt und einem dazu korrespondierenden
eingeformten Abschnitt vorgesehen ist. In dem hier zum Teil gezeigten Beispiel umfasst
diese Rasteinrichtung eine Einformung 7h, 7'h in Form einer länglichen Nut als in
eine Seite des Betätigungsabschnitts 7, 7' eingeformten Abschnitt und einen Steg 18k
als hervorstehenden Abschnitt an einer Innenseite der Seitenwand 18d des Kopplungselementes
18 im Bereich des Schwenkabschnitts 18a. Der Steg 18k ist im Stirnbereich der Seitenwand
18d des Kopplungselementes 18 im Schwenkabschnitt 18a senkrecht zu den Längskanten
der Seitenwände 18d angeformt. Dies ist in Fig. 18 und 18a gut erkennbar, wo der Steg
18k in der ersten Kopplungsposition A senkrecht zu der Schwenkachse 5a und auch senkrecht
zu der Einformung 7h steht. In der zweiten Kopplungsposition B ist der Steg 18k mit
der Einformung 7h in Eingriff. Dies ist in Fig. 25 zu erkennen. Dabei verläuft der
Steg 18k parallel zu der Schwenkachse 5a und parallel zu der Einformung 7h.
[0138] Diese Rasteinrichtung für die zweite Kopplungsposition B kann in einem weiteren Beispiel
einen nicht gezeigten, aber leicht vorstellbaren Vorsprung (oder zwei oder mehrere,
ähnlich den Vorsprüngen 18h) an den Innenseiten der Seitenwände 18d im Schwenkabschnitt
18a des Kopplungselementes 18 aufweisen, welcher/welche in der zweiten Kopplungsposition
B mit einem Ende der Öffnung 21, 21' und/oder einem Ende der Aufnahme 20, 20' zwischen
Längsrand LR und einem unteren Längsrand in Eingriff steht/stehen.
[0139] Wenn sich ein weiterer benachbarter Schalthebel (z.B. in Fig. 21 vor dem vorderen
Schalthebel 6) befindet, kann das Kopplungselement 18 nicht in die Montageposition
C verschwenkt und nicht demontiert werden. Dies ist in Fig. 28 dargestellt.
[0140] Die Bewegungsrichtung des Kopplungselementes 18 verläuft in diesem Ausführungsbeispiel
rotatorisch um die Achse 19. Die Bewegung kann aber auch rotatorisch ergänzend durch
eine andere Bahnkurvenart ausgelegt sein, jedoch in einer anderen Ebene als die Betätigungsebene
des Schalthebels 6. Die Bewegung ist auch entlang einer anderen Bahnkurve denkbar.
[0141] Fig. 23 ist eine Seitenansicht des Kopplungselementes 18 in der Montageposition C
in Bezug auf den daneben gezeigten Betätigungsabschnitt 7 des Schalthebels 6. Die
Achse 19 verläuft hier außerhalb einer gedachten Längsachse des Kopplungselementes
18.
[0142] In Fig. 24 ist Querschnitt durch das Kopplungselement 18 im Bereich des Schwenkabschnitts
18a durch den Wellenabschnitt 18b gezeigt. Der Wellenabschnitt 18b, der scheibenförmige
Vollwellenabschnitt 18i und die Seitenwände 18d sind hier einstückig ausgebildet,
z.B. aus einem geeigneten Kunststoffmaterial. Die Schlüsselfläche 18j ist hier zwischen
der linken Seitenwand 18d und dem scheibenförmigen Vollwellenabschnitt 18i angeordnet.
Eine Reduzierung der Außenabmessung des Wellenabschnitts 18b in Bezug auf den Vollwellenabschnitt
18i ist deutlich zu erkennen.
[0143] Fig. 25 zeigt eine Seitenansicht von Betätigungsabschnitt 7 des Schalthebels 6 und
des in der zweiten Kopplungsposition B befindlichen Kopplungselementes 18. Von den
Innenseiten der Seitenwände 18d im Bereich des Koppelabschnitts 18b des Kopplungselementes
18 stehen die kugelabschnittsförmigen Vorsprünge 18h der Rasteinrichtung in den Innenraum
des Koppelabschnitts 18c hervor.
[0144] In Fig. 26 befindet sich das Kopplungselement 18 der Rasteinrichtung in der ersten
Kopplungsposition A. Eine Schnittdarstellung längs Linie XXVII durch den Koppelabschnitt
18c ist in Fig. 27 gezeigt, wobei die Vorsprünge 18h mit den offenen Enden der Aufnahme
20' des Betätigungsabschnitts 7' des benachbarten Schalthebels 6' in Eingriff stehen
und eine Rasthaltung bilden.
[0145] In Fig. 27 ist eine zusätzliche Rasteinrichtung für die erste Kopplungsposition A
angedeutet, welche (wie die Rasteinrichtung für die oben beschriebene zweite Kopplungsposition
B) einen hervorstehenden Abschnitt als ein Steg 18'k und einen eingeformten Abschnitt
als Einformung 7'h des Betätigungsabschnitts 7' des Schalthebels 6' aufweist. Der
Steg 18'k ist im Koppelabschnitt 18c des Kopplungselementes 18 an dessen Seitenwand
18d parallel zu deren Längskante angeordnet. In der ersten Kopplungsposition A verläuft
der Steg 18'k parallel zu der Schwenkachse 5a und parallel zu der Einformung 7'h und
steht mit der Einformung 7'h in Eingriff.
[0146] Die Stege 18k, 18'k und die dazugehörigen Einformungen 7h, 7'h können natürlich auch
in anderen Winkeln zu der Schwenkachse 5a für die beiden Kopplungspositionen A, B
angeordnet sein. Sie können auch andere Formen, z.B. Kugelabschnitt, eckige, ovale
Form, Kreuzform usw. aufweisen. Selbstverständlich sind diese Rasteinrichtungen für
die Kopplungspositionen A, B auch für weitere Kopplungspositionen des Kopplungselementes
18 erweiterbar.
[0147] Mit diesem Prinzip des Kopplungselementes 18 des zweiten Ausführungsbeispiels ist
die unabhängige Beschaltung von benachbarten Schalthebeln 6, 6' aus jeder Stellung
möglich.
[0148] Fig. 28-29 zeigen schematische Teildarstellungen von Kopplungseinrichtungen 100 von
Trennklemmen 1, 1' nach dem zweiten Ausführungsbeispiel nach Fig. 17.
[0149] Fig. 28 zeigt zwei Paar von Schalthebeln 6, 6'; 6, 6', bei welchen die beiden vorderen
Schalthebel 6, 6' mit dem Kopplungselement 18 der Kopplungseinrichtung 100 in der
Koppelposition A dargestellt sind. Das Kopplungselement 18 der anderen Kopplungseinrichtung
100 befindet sich in der zweiten Kopplungsposition B.
[0150] Das Kopplungselement 18 kann auch für mehr als zwei Schalthebel 6, 6' ausgebildet
sein. Hier zeigt Fig. 29 ein Beispiel für vier Schalthebel 6, 6'. Das Kopplungselement
18 ist entsprechend länger ausgeführt. Die Bereiche des Kopplungselementes 18, welche
die Betätigungsabschnitte 7' der mittleren Schalthebel 6' koppeln, können auch mit
entsprechenden Vorsprüngen 18h versehen sein.
[0151] Fig. 30-33a stellen schematische Ansichten einer Kopplungseinrichtung 100 eines dritten
Ausführungsbeispiels von Trennklemmen 1, 1' dar.
[0152] Diese Kopplungseinrichtung 100 umfasst ein drehbares bzw. verschwenkbares Kopplungselement
22, 22', welches in einer Aufnahme 23, 23' in dem Betätigungsabschnitt 7, 7' eines
Schalthebels 6, 6' angeordnet ist.
[0153] Die Aufnahme 23, 23' ist zu dem Seitenabschnitt 7d, 7'd (siehe Fig. 1) des Betätigungsabschnitts
7, 7' hin über einen Schlitz 25, 25' geöffnet. Zu dem anderen Seitenabschnitt 7c,
7'c hin ist die Aufnahme 23, 23' durch eine Zwischenwand 27, 27' von einer weiteren
Aufnahme 24, 24', welche ihrerseits zu dem anderen Seitenabschnitt 7c, 7'c des Betätigungsabschnitts
7, 7' ebenfalls durch einen Schlitz 25a, 25'a geöffnet ist.
[0154] Das Kopplungselement 22, 22' ist in Fig. 33-33a perspektivisch aus verschiedenen
Ansichten und eingebaut dargestellt. Es umfasst einen zylindrischen Körper 22a, 22'a
mit einer Schwenkachse 22c, 22'c. An den Körper 22a, 22'a ist radial ein Arm mit einem
Hakenabschnitt 22b, 22'b angebracht. Der Körper 22a, 22'a weist auf einer Stirnseite
einen Betätigungsabschnitt 22d, 22'd, hier in Schlitzform, für ein passendes Werkzeug,
z.B. einen Schraubendreher, auf. Die andere Stirnseite des Körpers 22a, 22'a ist mit
einem zentral angeformten Lagervorsprung 22f, 22'f versehen, der hier ein Kugelabschnitt
ist. Diametral zu dem angeformten Hakenabschnitt 22b, 22'b ist auf der Außenseite
des Körpers 22a, 22'a eine Nase 22e, 22'e (ein Nocken) angebracht. Diese Nase 22a,
22'a erstreckt sich von der Stirnseite des Körpers 22a, 22'a mit dem Lagerabschnitt
22f, 22'f parallel zu der Schwenkachse 22c, 22'c bis etwa zur Hälfte der Länge des
Körpers 22a, 22'a.
[0155] Die Aufnahme 23, 23' korrespondiert zu der Form des Kopplungselementes 22, 22' und
ist in ihrem unteren Abschnitt mit einer gebogenen Aufnahmewand 27a, 27'a mit einem
Hinterschnitt 23a, 23'a im Bereich des Schlitzes 25, 25' verschlossen, deren Radius
mit dem Radius des Körpers 22a, 22'a des Kopplungselementes 22, 22' korrespondiert.
[0156] Die Aufnahme 24, 24' korrespondiert mit dem Hakenabschnitt 22b, 22'b des Kopplungselementes
22, 22' und weist in ihrem unteren Bereich einen Hinterschnitt 24a, 24'a auf, der
zum Eingriff mit dem Hakenabschnitt 22b, 22'b des Kopplungselementes 22, 22' in dem
Schlitz 25a, 25'a vorgesehen ist.
[0157] Die Aufnahmen 23, 23' und 24, 24' sind mit den Stirnseitenabschnitten 7a, 7'a und
7b, 7'b der Betätigungsabschnitte 7, 7' verschlossen, wobei im Bereich des Körpers
22a, 22'a des Kopplungselementes 22, 22' in dem Stirnseitenabschnitt 7b, 7'b Öffnungen
26, 26' zum Zugriff auf die Schlitze 22d, 22'd des Kopplungselementes 22, 22' zur
Verschwenkung desselben eingeformt sind, und wobei in dem gegenüberliegenden Stirnseitenabschnitt
7a, 7'a Lagerabschnitte 29, 29' zur Lagerung der Lagervorsprünge 22f, 22'f der Kopplungselemente
22, 22' eingebracht sind. Auf diese Weise ist das Kopplungselement 22, 22' geführt
durch die Lagerabschnitte 29, 29' und die untere Aufnahmewand 27a, 27'a und die Zwischenwand
27, 27' um die Schwenkachse 22c, 22'c in der Aufnahme 23, 23' verschwenkbar.
[0158] Die Schwenkachse 22c, 22'c steht rechtwinklig zu der Schwenkachse 5a der Schalthebel
6, 6' und tangential zu einem gedachten Kreis mit einem Mittelpunkt, durch den die
Schwenkachse 5a der Schalthebel 6, 6' verläuft.
[0159] Das Kopplungselement 22, 22' wird von dem Seitenabschnitt 7d, 7'd her durch den Schlitz
25, 25' in die Aufnahme 23, 23' eingeklipst, wobei die Hinterschneidung 23a, 23'a
und der kugelabschnittsförmige Lagervorsprung 22f, 22'f das Kopplungselement 22, 22'
in der Aufnahme 23, 23' unverlierbar halten.
[0160] Fig. 30 zeigt zwei Kopplungselemente 22, 22' in benachbarten Betätigungsabschnitten
7, 7' von benachbarten Schalthebeln 6, 6' in der ersten Kopplungsposition A. Dabei
sind die Hakenabschnitte 22b, 22'b innerhalb der Aufnahmen 23, 23'.
[0161] Fig. 30b zeigt die durch die Seitenabschnitte 7b, 7'b verschlossenen Aufnahmen 23,
23'; 24, 24' mit den Öffnungen 26, 26', durch welche mit einem Werkzeug, vorzugsweise
Schraubendreher, in Eingriff mit den Betätigungsabschnitten 22d, 22'd die Kopplungselemente
22, 22' jeweils um ihre Schwenkachsen 22c, 22'c aus der ersten Kopplungsposition A
in die zweite Kopplungsposition B und zurück verschwenkt werden können.
[0162] Die Öffnungen 26, 26' sind hier mit zusätzlichen Anschlägen 26a, 26'a für das Werkzeug
versehen, um eine Verschwenkung des Kopplungselementes 22, 22' auf die Kopplungspositionen
A und B zu beschränken.
[0163] In Fig. 30a und 30c sind die zweiten Kopplungspositionen B dargestellt. Die Kopplungselemente
22, 22' sind so verschwenkt, dass die Hakenabschnitte 22b, 22'b sich durch die Schlitze
25, 25' erstrecken und mit der Aufnahme 24 des benachbarten Betätigungsabschnitts
7, 7' in Eingriff sind, wodurch eine Kopplung der benachbarten Schalthebel 6, 6' ermöglicht
ist.
[0164] Es ist auch denkbar, dass zwei gegenüberliegende Hakenabschnitte 22b, z.B. in Form
eines Ankers, vorgesehen sind, wobei das Kopplungselement 22, 22' in zwei verschiedene
Schwenkrichtungen verschwenkbar ist, wobei es eine mittlere Position in der zweiten
Kopplungsposition B einnimmt.
[0165] In Fig. 31 ist nur ein Kopplungselement 22' in die zweite Kopplungsposition B verschwenkt,
das andere Kopplungselement 22 ist in der ersten Kopplungsposition A verblieben. Die
Kopplungselemente 22, 22' sind somit unabhängig voneinander schaltbar bzw. verstellbar
bzw. verschwenkbar.
[0166] Somit sind unabhängige Bewegungen der Schalthebel 6, 6' möglich, sobald das Kopplungselement
22, 22' an dem jeweiligen benachbarten Schalthebel 6, 6' in die erste Kopplungsposition
A geschaltet ist, also keine Arretierung mit dem/den benachbarten Schalthebeln 6,
6' ausführt.
[0167] Die Unterseite der Aufnahmewand 27a, 27'a ist in Fig. 31a jeweils mit einer Ausnehmung
28, 28' gezeigt.
[0168] Fig. 31b zeigt die Kopplungselemente 22, 22' aus Fig. 31 und 31a ohne Seitenabschnitte.
In Fig. 31c sind nur die offenen Aufnahmen 23, 23'; 24, 24' ohne Kopplungselemente
22, 22' dargestellt.
[0169] Die Zwischenwand 27, 27' weist ebenfalls eine Ausnehmung 28a, 28'a auf.
[0170] Die Ausnehmungen 28, 28'; 28a, 28'a korrespondieren in ihrer Form mit der Nase 22e,
22'e des Kopplungselementes 22, 22'.
[0171] Wie aus Fig. 31a und 31b deutlich zu erkennen ist, steht die Nase 22e des in der
ersten Kopplungsposition A befindlichen Kopplungselementes 22 mit der Ausnehmung 28
in der unteren Aufnahmewand 27a in Eingriff und bildet so eine Verrastung des Kopplungselementes
22 in der ersten Kopplungsposition A.
[0172] Die Nase 22'e des anderen Kopplungselementes 22', welches in der zweiten Kopplungsposition
B ist, steht in Eingriff mit der anderen Ausnehmung 28'a in der Zwischenwand 27. Dadurch
ist eine Verrastung des Kopplungselementes 22' in der zweiten Kopplungsposition B
ermöglicht.
[0173] Die Ausnehmungen 28, 28' und 28a, 28'a sind in Fig. 32 zusammen mit den Lagerabschnitten
29, 29' vergrößert dargestellt
[0174] Die Bereiche der Betätigungsabschnitte 7, 7' der Schalthebel 6, 6' mit den eingeformten
Aufnahmen 23, 23'; 24, 24' sind hier kastenförmig gezeigt. Diese kastenförmigen Bereiche
sind einstückig mit den Schalthebeln 6, 6' ausgeführt.
[0175] In einer anderen Ausführung können diese kastenförmigen Bereiche bzw. Aufnahmeabschnitte
auch als separate Teile ausgebildet sein, welche in geeigneter Weise an den Schalthebeln
6, 6' angebracht sind. Eine solche Anbringung kann beispielsweise als Klipsverbindung,
Nut-und-Feder-Verbindung, Schraubverbindung, Steckverbindung o.dgl. ausgebildet sein.
[0176] In Fig. 34-40c sind schematische Ansichten von Schaltzustandsanzeigen 30 dargestellt.
[0177] Die jeweilige Schaltstellung I, II, d.h. die Verbindungsstellung und die Trennstellung
der Schalthebel 6, 6' wird durch die Schaltzustandsanzeige 30 sichtbar angezeigt.
[0178] Dies ist dergestalt ausgeführt, dass einerseits ein erster Anzeigeteilabschnitt 31
an dem beweglichen Schalthebel 6, 6' bzw. dem Betätigungsabschnitt 7, 7' angeordnet
ist, und andererseits ein zu diesem passender zweiter Anzeigeteilabschnitt 32 an dem
ortsfesten Gehäuse angebracht ist. In der ersten Schaltstellung I ("geschlossen")
sind diese beiden Anzeigeteilabschnitte 31 und 32 so vereint, dass eine "geschlossene
" Symbolik eindeutig sichtbar erkennbar ist. Und in der zweiten Schaltstellung II
("getrennt") ist diese Symbolik getrennt, woraus eindeutig eine Trennung erkennbar
ist.
[0179] Hierzu sind folgende geometrischen Lösungen möglich:
- Geometrischer Bruch
(z.B. getrennte/zusammengeführte zwei Halbkreise - geschlossener Kreis
- Gabel und Anschlusspunkt
- Pfeilartig ausgebildete Geometrieelemente, die in der Schaltstellung I nicht sichtbar
sind.
- Schaltsymbole: Gabel mit Anschlusspunkt oder Schaltersymbol offen/geschlossen
- Oberflächen in Schaltstellung I bündig
- Elemente können farbig sein, um Zusammengehörigkeit darzustellen, Kontrast oder Ampelfunktion
zu bieten.
[0180] Unterschiedliche Beispiele dazu sind in Fig. 34-40c gezeigt.
[0181] Fig. 34-34a zeigen die Schaltstellung II, wobei Fig. 34b-34c die Schaltstellung I
anzeigen. Hierbei ist der bewegliche Anzeigeteilabschnitt 31 ein gabelförmiger Kreisbogen,
der den ortsfesten Anzeigeteilabschnitt 32, der als hervorstehender Kreiszylinder
ausgebildet ist, in der Schaltstellung II umschließt.
[0182] Die geometrische Umkehr zeigen Fig. 35-35a in Schaltstellung II und Fig. 35b-35c
in Schaltstellung I. Der Kreiszylinder ist nun der bewegliche Anzeigeteilabschnitt
31, der in Schaltstellung I von einer damit korrespondierenden Aufnahme als ortsfester
Anzeigeteilabschnitt 32 umschlossen ist.
[0183] Fig. 36-36c zeigen die getrennten zwei Halbkreise, die dann in Schaltstellung I als
geschlossener Kreis zusammengeführt sind.
[0184] Fig. 37-37c ist eine Variante der Ausführung nach Fig. 35-35c, wobei der ortsfeste
Anzeigeteilabschnitt 32 eine nach oben hervorstehende Symbolik aufweist, die den Schaltzustand
I als ein zusammengestecktes Steckverbindungsschaltzeichen darstellt.
[0185] Fig. 38-38c und Fig. 39-39c zeigen jeweils eine durchgeschnittene Kontur, die im
Schaltzustand I als zusammengefügt erkennbar ist.
[0186] Fig. 40-40a zeigt ein farbiges Schaltzeichen eines geöffneten Schalters als beweglichen
Anzeigeteilabschnitt 31. Der ortsfeste Anzeigeteilabschnitt 32 ist eine Öffnung in
Form des Schaltzeichens für einen geschlossenen Schalter. In der Schaltstellung I
ist das Schaltzeichen des geöffneten Schalters nicht mehr zu sehen, wobei die Öffnung
in Form des Schaltzeichens für den geschlossenen Schalter durch den farbigen Hintergrund
des darunter befindlichen beweglichen Anzeigeteilabschnitts 31 dargestellt wird.
[0187] Die Schaltzustandsanzeige kann auch mit einer Art Ampelfunktion ausgebildet sein.
[0188] Schematische Perspektivansichten von Anordnungen 10 von erfindungsgemäßen Trennklemmen
1, 1' sind in den Figuren 41 und 41a in angereihten Anordnungen 10 dargestellt.
[0189] Hierbei ist deutlich sichtbar, welche Trennklemmen 1, 1' sich in der Schaltstellung
I und welche sich in der Schaltstellung II befinden, da die zugehörigen Stirnseitenabschnitte
7a, 7'a; 7b, 7'b der Schalthebel 6, 6' jeweils an den Anschlägen 9, 9' bzw. 9a, 9'a
liegen.
[0190] In den beschriebenen Ausführungsbeispielen sind eine erste Kopplungsposition A und
eine zweite Kopplungsposition B und auch eine Montageposition C angegeben. Die Anzahl
möglicher weiterer dazwischen liegender und außerhalb dieser Positionen liegender
Kopplungspositionen ist dadurch nicht eingeschränkt.
[0191] Die Erfindung ist durch die oben beschriebenen Ausführungsbeispiele nicht eingeschränkt,
sondern im Rahmen der Ansprüche modifizierbar.
Bezugszeichenliste
Trennklemme |
1, 1' |
Gehäuse |
2, 2' |
Anschlussabschnitt |
3, 4 |
Leiterschiene |
3a, 4a |
Trennabschnitt |
5, 5' |
Schwenkachse |
5a |
Schalthebel |
6, 6' |
Seitenwand |
6a, 6'a |
Betätigungsabschnitt |
7, 7' |
Stirnseitenabschnitt |
7a, 7'a; 7b, 7'b |
Seitenabschnitt |
7c, 7'c; 7d, 7'd |
Oberfläche |
7e, 7'e |
Spreizabschnitt |
7f |
Spreizsperrsteg |
7g, 7'g |
Einformung |
7h, 7'h |
Aufnahme |
8, 8'; 8a, 8'a |
Führungsnut |
8b, 8'b |
Anschlagabschnitt |
9, 9'; 9a, 9'a |
Anordnung |
10 |
Kopplungselement |
11 |
Schaltstift |
12 |
Nase |
12a |
Führungssteg |
12b |
Mitnehmer |
13 |
Führungssteg |
13a |
Griff |
14 |
Unterseite |
14a |
Symbol |
14b |
Rastfeder |
15 |
Innenfläche |
15a |
Zwischenraum |
15b |
Rastnase |
16 |
Führungsausnehmung |
17 |
Halteabschnitt |
17a, 17b |
Kopplungselement |
18 |
Schwenkabschnitt |
18a |
Wellenabschnitt |
18b |
Koppelabschnitt |
18c |
Seitenwand |
18d |
Querwand |
18e, 18f |
Auskragung |
18g |
Vorsprung |
18h |
Vollwellenabschnitt |
18i |
Schlüsselfläche |
18j |
Achse |
19, 19a, 19'a |
Aufnahme |
20, 20' |
Ausnehmung |
20a, 20'a |
Hinterschneidung |
20b, 20'b |
Öffnung |
21, 21' |
Kopplungselement |
22, 22' |
Körper |
22a, 22'a |
Hakenabschnitt |
22b, 22'b |
Schwenkachse |
22c, 22'c |
Betätigungsabschnitt |
22d, 22'd |
Nase |
22e, 22'e |
Lagervorsprung |
22f, 22'f |
Aufnahme |
23, 23'; 24, 24' |
Hinterschnitt |
23a, 23'a; 24a, 24'a |
Schlitz |
25, 25'; 25a, 25'a |
Betätigungsöffnung |
26, 26' |
Anschlag |
26a, 26'a |
Zwischenwand |
27,27' |
Aufnahmewand |
27a, 27'a |
Ausnehmung |
28, 28'; 28a, 28'a |
Lagerabschnitt |
29, 29' |
Schaltzustandsanzeige |
30 |
Anzeigeteilabschnitt |
31, 32 |
Kopplungseinrichtung |
100 |
Kopplungsposition |
A, B |
Montageposition |
C |
Schaltbewegung |
SB |
Werkzeug |
W |
Schaltstellung |
I, II |
1. Anordnung (10) mit mindestens zwei Trennklemmen (1, 1') und mit mindestens einer Kopplungseinrichtung
(100), wobei die mindestens zwei Trennklemmen (1, 1') jeweils mindestens einen Schalthebel
(6, 6') aufweisen, wobei jeder Schalthebel (6, 6') unabhängig von dem anderen Schalthebel
(1, 1') aus einer ersten Schaltstellung (I) mindestens in eine zweite Schaltstellung
(II) und zurück verstellbar ist, wobei die Schalthebel (1, 1') mittels der mindestens
einen Kopplungseinrichtung (100) verbindbar sind,
dadurch gekennzeichnet, dass
die mindestens eine Kopplungseinrichtung (100) die Schalthebel (6, 6') miteinander
verbindet, wenn die mindestens eine Kopplungseinrichtung (100) in mindestens eine
erste Kopplungsposition (A) geschaltet ist, und dass die mindestens eine Kopplungseinrichtung
(100) die Schalthebel (6, 6') voneinander trennt, wenn die mindestens eine Kopplungseinrichtung
(100) in mindestens eine zweite Kopplungsposition (B) geschaltet ist.
2. Anordnung (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Kopplungseinrichtung (100) mindestens ein Kopplungselement (11,
18, 22) aufweist, welches aus der mindestens einen ersten Kopplungsposition (A) in
die mindestens eine zweite Kopplungsposition (B) oder in mindestens eine weitere Kopplungsposition
und zurück schaltbar ist.
3. Anordnung (10) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Kopplungselement (11, 18, 22) an dem Schalthebel (6) einer der
mindestens zwei Trennklemmen (1, 1') unverlierbar gehalten ist.
4. Anordnung (10) nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Kopplungselement (11) linear in radialer Richtung in Bezug auf
eine Schwenkachse (5a) der Schalthebel (6, 6') aus der mindestens einen ersten Kopplungsposition
(A) in die mindestens eine zweite Kopplungsposition (B) oder in die mindestens eine
weitere Kopplungsposition und zurück schaltbar ist.
5. Anordnung (10) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Kopplungselement (11) linear in radialer Richtung in Bezug auf
eine Schwenkachse (5a) der Schalthebel (6, 6') aus der ersten Kopplungsposition (A)
in die zweite Kopplungsposition (B) oder in die mindestens eine weitere Kopplungsposition
und zurück senkrecht oder unter einem Winkel in Bezug auf die Bewegungsrichtung eines
Schalthebels (6, 6') schaltbar ist.
6. Anordnung (10) nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Kopplungselement (11) mindestens einen Schaltstift (12), mindestens
einen Mitnehmer (13) und mindestens einen Griff (14) umfasst, wobei der mindestens
eine Schaltstift (12) länger als der mindestens eine Mitnehmer (13) ist.
7. Anordnung (10) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Kopplungselement (11) mit dem mindestens einen Schaltstift (12)
in mindestens einer Aufnahme (8a) des einen Schalthebels (6) der mindestens einen
Trennklemme (1) verschiebbar geführt aufgenommen und in der mindestens einen ersten
Kopplungsposition (A) und in der mindestens einen zweiten Kopplungsposition (B) oder
in der mindestens einen weiteren Kopplungsposition jeweils durch einen Rastmechanismus
fixiert ist.
8. Anordnung (10) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine Schaltstift (12) des mindestens einen Kopplungselementes (11)
mindestens eine Nase (12a) und mindestens eine Rastfeder (15) mit mindestens einer
Rastnase (16) als Rastmechanismus umfasst.
9. Anordnung (10) nach einem der Ansprüche 4 bis 8 dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine Mitnehmer (13) in der mindestens einen ersten Kopplungsposition
(A) mit mindestens einer Aufnahme (8'a) des benachbarten oder mindestens eines nächstgelegenen
oder mindestens eines in einem Vielfachen eines Rasters entfernt angeordneten Schalthebels
(6') in Eingriff steht, und dass der mindestens eine Mitnehmer (13) in der mindestens
einen zweiten Kopplungsposition (B) oder in der mindestens einen weiteren Kopplungsposition
außer Eingriff mit der mindestens einen Aufnahme (8'a) des benachbarten oder mindestens
eines nächstgelegenen oder mindestens eines in einem Vielfachen eines Rasters entfernt
angeordneten Schalthebels (6') ist.
10. Anordnung (10) nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Kopplungselement (18, 22, 22') rotatorisch um eine Achse (19,
22c, 22'c) aus der mindestens einen ersten Kopplungsposition (A) in die mindestens
eine zweite Kopplungsposition (B) oder in die mindestens eine weitere Kopplungsposition
und zurück schaltbar ist, wobei die Achse (19, 22c, 22'c) tangential zu einem gedachten
Kreis mit einem Mittelpunkt, durch den eine Schwenkachse (5a) der Schalthebel (6,
6') verläuft, oder die Achse (19, 22c, 22'c) koaxial oder unter einem Winkel in Bezug
auf die Bewegungsrichtung eines Schalthebels (6, 6') liegt.
11. Anordnung (10) nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Kopplungselement (18) eine Art längliche Haube ist und einen
Schwenkabschnitt (18a), einen Wellenabschnitt (18b) mit der Achse (19) und mindestens
einen Koppelabschnitt (18c) umfasst, wobei der Wellenabschnitt (18b) des mindestens
einen Kopplungselementes (18) in einer Aufnahme (20) eines radial hervorstehenden
Betätigungsabschnitts (7) des Schalthebels (6) um die Achse (19) verschwenkbar aufgenommen
und durch ein geeignetes Mittel, beispielsweise eine Hinterschneidung (20b), unverlierbar
gehalten ist.
12. Anordnung (10) nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Kopplungselement (18) in der mindestens einen ersten Kopplungsposition
(A) über den radial hervorstehenden Betätigungsabschnitt (7') mindestens des benachbarten
oder mindestens eines nächstgelegenen oder mindestens eines in einem Vielfachen eines
Rasters entfernt angeordneten Schalthebels (6') verschwenkt und mit mindestens diesem
einen formschlüssig gekoppelt ist, wobei der mindestens eine Koppelabschnitt (18c)
des mindestens einen Kopplungselementes (18) den radial hervorstehenden Betätigungsabschnitt
(7') mindestens des benachbarten oder mindestens eines nächstgelegenen oder mindestens
eines in einem Vielfachen eines Rasters entfernt angeordneten Schalthebels (6') haubenartig
umgibt.
13. Anordnung (10) nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Kopplungselement (18) in der mindestens einen ersten Kopplungsposition
(A) in einer ersten Raststellung gehalten ist, wobei mindesten ein Vorsprung (18h)
an den Innenseiten von Seitenwänden (18d) des mindestens einen Koppelabschnitts (18c)
des mindestens einen Kopplungselementes (18) in Eingriff mit Enden der Aufnahme (20')
des Betätigungsabschnitts (7') mindestens des benachbarten oder mindestens eines nächstgelegenen
oder mindestens eines in einem Vielfachen eines Rasters entfernt angeordneten Schalthebels
(6') stehen, und dass das mindestens eine Kopplungselement (18) in der mindestens
einen zweiten Kopplungsposition (B) in einer zweiten Raststellung gehalten ist, wobei
mindestens eine Rasteinrichtung mit einem hervorstehenden Abschnitt und einem dazu
korrespondierenden eingeformten Abschnitt vorgesehen ist.
14. Anordnung (10) nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine verschwenkbare Kopplungselement (22, 22') in jeweils einer Aufnahme
(23, 23') in mindestens einem Betätigungsabschnitt (7, 7') des mindestens einen Schalthebels
(6, 6') um mindestens eine Achse (22c, 22'c) verschwenkbar und unverlierbar angeordnet
ist, wobei die jeweilige Aufnahme (23, 23') mindestens einen Schlitz (25, 25') aufweist,
durch den das mindestens eine Kopplungselement (22, 22') montierbar ist.
15. Anordnung (10) nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Kopplungselement (22, 22') jeweils einen zylindrischen Körper
(22a, 22'a) mit einer zugehörigen Schwenkachse (22c, 22'c) und mindestens einen an
dem Körper (22a, 22'a) angebrachten Arm mit mindestens einem Hakenabschnitt (22b,
22'b) umfasst.
16. Anordnung (10) nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass sich der mindestens eine Hakenabschnitt (22b, 22'b) in der mindestens einen ersten
Kopplungsposition (A) durch den mindestens einen Schlitz (25, 25') erstreckt und mit
einer mindestens einen weiteren Aufnahme (24, 24') des Betätigungsabschnitt (7, 7')
mindestens des benachbarten oder mindestens eines nächstgelegenen oder mindestens
eines in einem Vielfachen eines Rasters entfernt angeordneten Schalthebels (6, 6')
in Eingriff steht, wobei der mindestens eine Hakenabschnitt (22b, 22'b) in der mindestens
einen zweiten Kopplungsposition (B) in der jeweils korrespondierenden Aufnahme (23,
23') verbleibt.
17. Anordnung (10) nach einem der Ansprüche 14 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Kopplungselement (22, 22') in der mindestens einen ersten Kopplungsposition
(A) und in der mindestens einen zweiten Kopplungsposition (B) jeweils mittels mindestens
einer Nase (22e, 22'e) oder mindestens einem Vorsprung, die oder der in der jeweiligen
mindestens einen Kopplungsposition (A, B) oder in der mindestens einen weiteren Kopplungsposition
in Eingriff mit einer jeweiligen ortsfesten Ausnehmung (28, 28a) steht, verrastet
ist.
18. Anordnung (10) nach einem der Ansprüche 14 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Kopplungselement (22, 22') mittels eines Werkzeugs schaltbar
ist.
19. Anordnung (10) nach einem der Ansprüche 13 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine Betätigungsabschnitt (7, 7') des mindestens einen Schalthebels
(6, 6') mit den korrespondierenden Aufnahmen (23, 23') mit dem mindestens einen Kopplungselement
(22, 22') und den korrespondierenden Aufnahmen (24, 24') als mindestens ein kastenförmiger
Bereich bzw. Aufnahmeabschnitte als jeweils ein separates Teil ausgebildet ist, welches
in geeigneter Weise an dem mindestens einen Schalthebel (6, 6') angebracht ist.
20. Anordnung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Trennklemme (1, 1') eine Schaltzustandsanzeige (30) mit einem beweglichen Anzeigeteilabschnitt
(31) und einem ortsfesten Anzeigeteilabschnitt (32) aufweist, welche die jeweilige
Schaltstellung (I, II) oder mindestens eine weitere Schaltstellung der Schalthebel
(6, 6') sichtbar anzeigt, wobei in der mindestens einen ersten Schaltstellung (I)
diese beiden Anzeigeteilabschnitte (31 und 32) so vereint sind, dass eine "geschlossene
" Symbolik eindeutig sichtbar erkennbar ist, und wobei in der mindestens einen zweiten
Schaltstellung (II) diese Symbolik getrennt ist, woraus eindeutig eine Trennung erkennbar
ist.
21. Anordnung (10) nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens die erste Schaltstellung (I) durch eine Abdeckung oder/und eine Sichtbarmachung
eines Anzeigeteilabschnitts (31, 32) und mindestens die zweite Schaltstellung (II)
durch eine Sichtbarmachung oder/und eine Abdeckung eines Anzeigeteilabschnitts (31,
32) angezeigt ist.
22. Anordnung (10) nach Anspruch 20 oder 21, dadurch gekennzeichnet, dass die Schaltzustandsanzeige (30) durch Farbgebung, Symbole oder/und Geometrie eine
Erkennbarkeit unterstützt.
23. Trennklemme (1, 1') mit mindestens einer Kopplungseinrichtung (100) einer Anordnung
(10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche.
24. Trennklemme (1, 1'), insbesondere für eine Anordnung (10) nach einem der Ansprüche
1 bis 22), aufweisend mindestens einen Schalthebel (6, 6'), wobei der Schalthebel
(6, 6') unabhängig von dem anderen Schalthebel (1, 1') aus einer ersten Schaltstellung
(I) mindestens in eine zweite Schaltstellung (II) und zurück verstellbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Trennklemme (1, 1') eine Schaltzustandsanzeige (30) mit einem beweglichen Anzeigeteilabschnitt
(31) und einem ortsfesten Anzeigeteilabschnitt (32) aufweist, wobei die Schaltzustandsanzeige
(30) die jeweilige Schaltstellung (I, II) oder mindestens eine weitere Schaltstellung
der Schalthebel (6, 6') sichtbar anzeigt, wobei in der ersten Schaltstellung (I) diese
beiden Anzeigeteilabschnitte (31 und 32) so vereint sind, dass eine "geschlossene
" Symbolik eindeutig sichtbar erkennbar ist, und wobei in der zweiten Schaltstellung
(II) diese Symbolik getrennt ist, woraus eindeutig eine Trennung erkennbar ist.
25. Trennklemme (1, 1') nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens die erste Schaltstellung (I) durch eine Abdeckung oder eine Sichtbarmachung
eines Anzeigeteilabschnitts (31, 32) und mindestens die zweite Schaltstellung (II)
durch eine Sichtbarmachung oder eine Abdeckung eines Anzeigeteilabschnitts (31, 32)
angezeigt ist.
26. Trennklemme (1, 1') nach Anspruch 24 oder 25, dadurch gekennzeichnet, dass die Schaltzustandsanzeige (30) durch Farbgebung, Symbole oder/und Geometrie eine
Erkennbarkeit unterstützt.