[0001] Die Erfindung betrifft eine profilierte Stahlzarge mit einem seitlich angeordneten
Bandstab und einem seitlich angeordneten Schlossstab sowie einem den Bandstab mit
dem Schlossstab verbindenden Kopfstab. Der Bandstab, der Schlossstab und der Kopfstab
sind aus einem Stahlprofil ausgebildet. Der Kopfstab liegt mit dem Bandstab und/oder
dem Schlossstab in einem Eckbereich mit einem Gehrungsschnitt aneinander an.
[0002] Türzargen dienen dazu, eine Gebäudeöffnung einzufassen, welche mittels eines Türblatts
verschließbar ist. Dabei weist eine Zarge zwei in einer Seitenrichtung seitlich neben
dem Türdurchgang angeordnete und in einer Vertikalrichtung ausgerichtete seitliche
Holme auf, welche auch als Bandstab und als Schlossstab bezeichnet werden. Den Bandstab
bildet dabei derjenige Seitenholm, auf dessen Seite das Türblatt mittels Türbändern
an der Zarge oder einer die Wandöffnung umgebenden Wand angeschlagen ist. Der gegenüberliegende
Holm wird auch als Schlossstab bezeichnet, wobei auf dieser Seite üblicherweise Türschlösser
und/oder -Fallen verortet sind. Der die beiden Seitenholme miteinander verbindende
und in Vertikalrichtung oberhalb der Türdurchganges angeordnete Querbalken wird auch
als Kopfstab bezeichnet.
[0003] Ein den Türdurchgang verschließendes Türblatt liegt in einer Schließstellung dreiseitig
an den Bandstab, den Kopfstab und dem Schlossstab an. Je nach Anforderungen und optischen
Präferenzen können die Türzarge und/oder das Türblatt mit einer Falz ausgebildet sein,
an der sie stufig ineinander eingreifen. Die Erfindung ist nichtsdestoweniger auch
für stumpfanschlagende Türen geeignet.
[0004] Besonders robuste und widerstandsfähige Türzargen werden aus Metallprofilen, insbesondere
aus Stahlblech gebildet. Diese weisen eine hohe Temperaturbeständigkeit auf und sind
selbst nicht brennbar. Stahlzargen in Verbindung mit Türblättern aus einem gefüllten
oder nicht gefüllten Metallblechkasten werden daher häufig als Sicherheitstüren oder
als Brandschutztüren eingesetzt.
[0005] Zur Herstellung einer profilierten Stahlzarge werden entsprechende Endlosprofile
- beispielsweise durch Umkanten eines Blechstreifens - hergestellt und anschließend
auf die benötigte Länge für den Bandstab, Schlossstab und Kopfstab zugeschnitten.
Dabei weisen die Profile einen identischen Querschnitt auf, sodass diese mit einem
45 Grad-Gehrungsschnitt aneinander gesetzt werden können. Das Stahlprofil weist dabei
zumindest einen Spiegelabschnitt und einen Durchgangsabschnitt auf. Ferner können
Bereiche ausgeformt sein, welche zur Bildung oder Aufnahme einer Falz und/oder zur
Aufnahme von Dichtungen und Funktionselementen dienen. Hierdurch können die Metallprofile
zur Bildung einer Stahlzarge komplexe Formen annehmen.
[0006] Zur Verbindung der einzelnen Stahlprofile untereinander war es bisher üblich, diese
in den Eckbereichen miteinander zu verschweißen. Je nach Komplexität des Metallprofils
kann dies jedoch mit einem hohen Aufwand verbunden sein. Mitunter sind einige Abschnitte
der aneinander anliegenden Stoßkanten in ausgerichteten Zustand nicht mit Schweißgeräten
erreichbar, sodass dort eine Verbindung unmöglich ist. Weiterhin ist die korrekte,
rechtwinklige Ausrichtung in den Eckbereichen teilweise schwierig. Durch die beim
Schweißen auftretenden thermischen Belastungen können anschließende Verformungen und
somit Abweichungen von der gewünschten Winkelform entstehen.
[0007] Vor diesem Hintergrund liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, bei einer profilierten
Stahlzarge die Verbindung im Eckbereich zwischen dem Kopfstab einerseits und dem Bandstab
bzw. dem Schlossstab andererseits zu verbessern. Die Verbindung soll mit geringem
Zeit- und Kostenaufwand hergestellt werden und eine hohe Stabilität und sichere Ausrichtung
der Metallprofile gewährleisten.
[0008] Gegenstand der Erfindung und Lösung dieser Aufgabe ist eine profilierte Stahlzarge
nach Patentanspruch 1. Bevorzugte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen angegeben.
[0009] Ausgehend von der gattungsgemäßen profilierten Stahlzarge ist erfindungsgemäß vorgesehen,
dass der Kopfstab mit dem Bandstab und/oder dem Schlossstab durch einen endseitig
in das jeweilige Stahlprofil eingeschoben und an den Profilen fixierten Winkelschuh
verbunden ist. Der zumindest eine Winkelschuh erstreckt sich dabei zumindest in ein
Ende des Kopfstabes sowie in ein Ende des Bandstabes bzw. des Schlossstabes. Der Winkelschuh
ist dabei so geformt, dass er formschlüssig an einer Innenseite des den Kopfstab bildenden
Stahlprofils sowie andererseits formschlüssig an einer Innenseite des den Bandstab
bzw. den Schlossstab bildenden weiteren Stahlprofils anliegt. Die Gestalt des Winkelschuhs
ist so ausgebildet, dass durch das korrekte Einschieben und Befestigen die gewünschte
winklige Anordnung zwischen den Stahlprofilen sichergestellt ist. Der Winkelschuh
ist direkt an beiden Stahlprofilen befestigt, sodass ein direktes Verschweißen der
beiden Stahlprofile untereinander entfallen kann. Im Rahmen der Erfindung ist es möglich,
eine aufwendige Schweißnaht zwischen den stark profilierten Stahlteilen zu vermeiden
und durch eine robuste und zuverlässige mittelbare Verbindung durch ein Zusatzteil
zu ersetzen.
[0010] Besonders bevorzugt ist die profilierte Stahlzarge als Blockzarge ausgebildet. Blockzargen
befinden sich vollständig innerhalb eines Türdurchganges und stehen über diesen in
der Seitenrichtung, der Höhenrichtung und einer zu beiden senkrecht stehenden Durchgangsrichtung
nicht über. Sie lassen sich somit im Vergleich zu Umfassungszargen besonders leicht
montieren. Infolgedessen können die einzelnen Profile der Zarge bereits im Vorhinein
vollständig zusammengesetzt werden. Zur Montage werden sie lediglich in der Durchgangsrichtung
in den Türdurchgang eingeschoben und dort fixiert.
[0011] Besonders bevorzugt ist der Winkelschuh mit den Stahlprofilen verschraubt. Eine Schraubverbindung
hat den Vorteil, dass diese ohne aufwendige zusätzliche Gerätschaften wie beispielsweise
Schweißgeräte auch unmittelbar vor Ort beim Einbau hergestellt werden kann. Somit
lässt sich eine erfindungsgemäße Stahlzarge besonders platzsparend als Bausatz bereitstellen.
Dieser umfasst zumindest einen Winkelschuh sowie einen Kopfstab, einen Bandstab und/oder
einen Schlossstab bildende Stahlprofile. Zur Sicherstellung der korrekten Ausrichtung
der Stahlprofile können diese und/oder der Winkelschuh mit Durchgangslöchern ausgebildet
bzw. vorgebohrt sein. Hierein können zur Befestigung Schrauben, insbesondere selbstschneidende
Blechschrauben eingedreht werden. Besonders bevorzugt sind die Schrauben als Flachkopfschrauben
ausgebildet, welche außenseitig in die Metallprofile und den Winkelschuh eingedreht
werden. Der Kopf der Flachkopfschrauben weist dabei maximal eine Höhe von 2 mm, vorzugsweise
maximal 1 mm auf, sodass die Schraubenköpfe im Montagespalt zwischen der Türzarge
und der Wand aufgenommen werden können.
[0012] Gemäß einer besonders bevorzugten Ausgestaltung ist der Winkelschuh aus einem einzigen
Stück Metallblech, insbesondere Stahlblech, ausgebildet. Metallblech ist ein widerstandsfähiger
und gleichzeitig günstiger Werkstoff. Dieser lässt sich mit denselben Maschinen bearbeiten
wie die Blechbänder zur Herstellung der Stahlprofile für die Stahlzarge. Insbesondere
kann durch Umkanten eines Bleches ein Werkstück mit hoher intrinsischer Stabilität
hergestellt werden.
[0013] Besonders bevorzugt weist der Winkelschuh einen ersten Winkelabschnitt und einen
dazu rechtwinklig abgekanteten zweiten Winkelabschnitt auf. An den ersten Winkelabschnitt
schließt eine erste Lasche an, welche gegenüber dem ersten Winkelabschnitt rechtwinklig
abgekantet ist. Die erste Lasche erstreckt sich insbesondere auch rechtwinklig zu
dem zweiten Winkelabschnitt. Die erste Lasche ist mit dem zweiten Winkelabschnitt
- direkt oder indirekt - verbunden, vorzugsweise verschweißt. Durch die erste Lasche
werden der erste Winkelabschnitt und der zweite Winkelabschnitt in ihrer gegeneinander
um 90 Grad abgekanteten Position fixiert und stabilisiert. Der Winkelschuh ist somit
geeignet, der Stahlzarge die notwendige Stabilität im Eckbereich zu verleihen und
eine zuverlässige Ausrichtung des Kopfstabes gegenüber dem Bandstab bzw. dem Schlossstab
zu gewährleisten.
[0014] Besonders bevorzugt schließt an den zweiten Winkelabschnitt eine zweite Lasche an,
welche gegenüber dem zweiten Winkelabschnitt rechtwinklig abgekantet ist. Die erste
Lasche und die zweite Lasche verlaufen zueinander bündig, das heißt in einer Ebene.
Die zweite Lasche ist mit der ersten Lasche verbunden, vorzugsweise verschweißt. Insbesondere
stoßen dabei die erste Lasche und die zweite Lasche mit zwei einander zugewandten
Stirnflächen aneinander an, woran die Verbindung hergestellt wird.
[0015] Gemäß einer bevorzugten Variante weisen die erste Lasche und die zweite Lasche jeweils
einen Gehrungsschnitt auf, mit dem sie aneinander anliegen. Der Gehrungsschnitt der
eben ausgebildeten Laschen lässt dabei einfacher und zuverlässiger verschweißen als
die profilierten Zargenelemente.
[0016] Alternativ kann jedoch auch zur Vereinfachung des Herstellungsverfahrens und zur
Kostenreduktion sowohl die erste Lasche als auch die zweite Lasche im Wesentlichen
rechteckig ausgebildet sein. Dabei erstreckt sich die erste Lasche an dem ersten Winkelabschnitt
bis unmittelbar an die Abkantung, an der der zweite Winkelabschnitt anschließt. Die
erste Lasche ist dann mit einer Stirnkante unmittelbar an den zweiten Winkelabschnitt
befestigt. Die zweite Lasche erstreckt sich in dieser Ausführung nicht unmittelbar
bis an die Abkantung, sondern endet vor dieser mit einem Abstand, welcher der Breite
der ersten Lasche entspricht. Die abgekantete zweite Lasche wird dann mit ihrer Stirnseite
an einer dem ersten Winkelabschnitt abgewandten Längskante der ersten Lasche befestigt.
Hierbei kann die Herstellung eines Gehrungsschnitts vermieden werden.
[0017] Unabhängig von der konkreten Ausformung ist in dem Verbindungsbereich zwischen der
ersten Lasche und der zweiten Lasche vorzugsweise eine Formschlussverbindung ausgebildet.
Hierzu ist an der ersten Lasche oder der zweiten Lasche ein Formschluss-Vorsprung
ausgebildet, welcher in eine zugeordnete Formschluss-Aufnahme der zweiten Laschen
bzw. der ersten Lasche formschlüssig eingreift.
[0018] Die Formschlussverbindung ist insbesondere auf eine Zugbeanspruchung ausgelegt, um
ein Auseinanderziehen der ersten Lasche und der zweiten Lasche - und damit ein Aufbiegen
des Winkelschuhs - zu verhindern. DruccKräfte können zusätzlich zu der Formschlussverbindung
auch durch ein bündiges Anliegen der ersten Lasche an der zweiten Lasche übertragen
werden.
[0019] Durch die Formschlussverbindung wird der Zusammenhalt zwischen der ersten Lasche
und der zweiten Lasche zumindest unterstützt. Besonders bevorzugt kann die Verbindung
der Laschen ausschließlich durch den Formschluss - unter wegfall einer Schweißverbindung
- gebildet werden. Hierdurch wird eine besonders flache und ebene Bauweise ohne eine
erhabene Schweißnaht ermöglicht.
[0020] Vorzugsweise weist das Stahlprofil (des Kopfstabes, des Bandstabes und/oder des Schlossstabes)
jeweils einen türseitigen Spiegelabschnitt, einen daran anschließenden und dem Türdurchgang
zugewandten Durchgangsabschnitt und einem daran anschließenden gegenseitigen Spiegelabschnitt
auf. Der Winkelschuh liegt dabei mit der ersten Lasche und/oder ggf. der zweiten Lasche
flächig an einer Innenseite des türseitigen Spiegelabschnittes oder des gegenseitigen
Spiegelabschnittes an. Hierdurch kann eine großflächige Abstützung erzielt werden,
welche zur Stabilität der Stahlzarge beiträgt.
[0021] In einer besonders bevorzugten Ausgestaltung sind an dem ersten Winkelabschnitt und/oder
an dem zweiten Winkelabschnitt in der Durchgangsrichtung beidseitig Laschen angeordnet,
welche flächig sowohl an der Innenseite des türseitigen Spiegelabschnitts als auch
an der Innenseite des gegenseitigen Spiegelabschnitts anliegen. Der Winkelschuh ist
somit formschlüssig in der Durchgangsrichtung in dem Türprofil gehalten und kann beidseitig
durch Abstützung Kräfte übertragen.
[0022] Vorzugsweise weist das Stahlprofil (des Kopfstabes, des Bandstabes und/oder des Schlossstabes)
jeweils einen an den türseitigen Spiegelabschnitt anschließenden und in Richtung des
gegenseitigen Spiegelabschnitts umgekanteten ersten Befestigungsabschnitt und/oder
ein an den gegenseitigen Spiegelabschnitt anschließenden und in Richtung des türseitigen
Spiegelabschnitts umgekanteten zweiten Befestigungsabschnitt auf. Dabei liegt der
Winkelschuh mit dem ersten Winkelabschnitt (oder mit dem zweiten Winkelabschnitt)
flächig an der Innenseite des ersten Befestigungsabschnitts und/oder des zweiten Befestigungsabschnitts
an. Der Winkelschuh füllt somit formschlüssig den Eckbereich der Stahlzarge aus und
kann optimal Kräfte weiterleiten. An dem ersten Befestigungsabschnitt und dem zweiten
Befestigungsabschnitt kann ferner auch ein Besatzprofil befestigt sein, welches an
einer dem Türdurchgang abgewandten Seite der Stahlzarge angeordnet ist und deren Einsetzbreite
bzw. -Höhe vergrößert.
[0023] Zweckmäßigerweise verlaufen der erste Befestigungsabschnitt und der zweite Befestigungsabschnitt
in einer Ebene. Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung sind sie untereinander unverbunden
und weisen dabei insbesondere einen Abstand auf. Im unmontierten Zustand ist der Innenraum
des Zargenprofils von der dem Türdurchgang abgewandten Außenseite aus zugänglich.
Dies erleichtert das Einsetzen und die korrekte Positionierung des Winkelschuhs. Im
montierten Zustand überbrückt der Winkelschuh den Abstand zwischen dem ersten Befestigungsabschnitt
und dem zweiten Befestigungsabschnitt, wodurch das Stahlprofil zusätzlich stabilisiert
wird.
[0024] Insbesondere ist vorgesehen, dass der Winkelschuh mit den Stahlprofilen (des Kopfstabes
und des Schlossstabes bzw. des Bandstabes) ausschließlich an dem ersten Befestigungsabschnitt
und/oder an dem zweiten Befestigungsabschnitt verbunden ist. Vorzugsweise ist für
die Verbindung eine Schraubverbindung vorgesehen, welche auch nachträglich wieder
gelöst werden kann.
[0025] Die Erfindung wird nachfolgend anhand von lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden
Zeichnungen erläutert. Es zeigen dabei schematisch:
- Fig. 1
- eine erfindungsgemäße profilierte Stahlzarge in eingebautem Zustand gemäß einer Schrägperspektive,
- Fig. 2A
- einen Horizontalschnitt mit durch die Stahlzarge gemäß Fig. 1 entlang einer Ebene
A-A,
- Fig. 2B
- eine Darstellung entsprechend Fig. 2A bei einer alternativen Ausführungsform,
- Fig. 3
- eine dreidimensionale Darstellung eines erfindungsgemäßen Winkelschuhs,
- Fig. 4
- einen Querschnitt durch die Zarge gemäß Fig. 1 entlang einer Ebene B-B und
- Fig. 5
- eine Darstellung entsprechend Fig. 3 bei einer alternativen Ausführungsform.
[0026] Die Fig. 1 zeigt in einer Schrägperspektive eine Wandfläche 1 mit einer darin angeordneten
Wandöffnung 2, welche von einer erfindungsgemäßen profilierten Stahlzarge 3 eingefasst
wird. Die Wandfläche 1 erstreckt sich im Wesentlichen in einer Seitenrichtung x und
einer Höhenrichtung y. Ein Durchtritt durch die Wandöffnung 2 ist in einer Durchgangsrichtung
z möglich.
[0027] Die Stahlzarge 3 weist einen in der Seitenrichtung x seitlich der Wandöffnung 2 angeordneten
Bandstab 3a sowie einen dem gegenüberliegend angeordneten Schlossstab 3b auf. An dem
Bandstab 3a ist ein Türblatt 4 mittels Türbändern um eine in der Höhenrichtung y verlaufende
Schwenkachse verschwenkbar angeschlagen. Das Türblatt 4 befindet sich in der Darstellung
hinter der Wandfläche 1, sodass es lediglich gestrichelt angedeutet ist.
[0028] In der Höhenrichtung y oberhalb der Wandöffnung 2 ist ein den Bandstab 3a mit dem
Schlossstab 3b verbindender Kopfstab 3c angeordnet. Wie man einer vergleichenden Betrachtung
mit Fig. 2A entnehmen kann, sind der Bandstab 3a, der Schlossstab 3b und der Kopfstab
3c aus einem Stahlprofil ausgebildet. Die Fig. 2A zeigt dabei exemplarisch einen in
der Fig. 1 angedeuteten Horizontalschnitt durch den Schlossstab 3b. Das Profil des
Kopfstabes 3c sowie des Bandstabes 3a sind damit im Wesentlichen identisch und unterscheiden
sich lediglich in der Ausrichtung. Der Kopfstab 3c liegt sowohl mit dem Bandstab 3a
als auch mit dem Schlossstab 3b in einem Eckbereich 5 mit einem Gehrungsschnitt 6
an.
[0029] In der teilweise aufgebrochenen Ansicht der Wand 1 ist erkennbar, dass der Kopfstab
3c mit dem Schlossstab 3b durch einen endseitig in das Stahlprofil des Kopfstabes
3c und das Stahlprofil des Schlossstabes 3b eingeschobenen und an den Profilen des
Kopfstabes 3c und des Schlossstabes 3b fixierten Winkelschuh 7 verbunden ist. Hierdurch
kann eine aufwändige und anfällige Schweißnaht an den Gehrungsschnitten 6 entfallen.
[0030] Die profilierte Gestalt des Zargenprofils ist in Fig. 2A beispielhaft anhand des
Schlossstabs 3b dargestellt. Das Stahlprofil weist einen türseitigen Spiegelabschnitt
8a, einen Durchgangsabschnitt 8b und ein daran anschließenden gegenseitigen Spiegelabschnitt
8c auf. Die Stahlzarge 3 ist erkennbar als Blockzarge ausgebildet, welche ausschließlich
innerhalb der durch die Wand 1 umschlossenen Wandöffnung 2 angeordnet ist. Die beiden
Spiegelabschnitte 8a, 8c fluchten dabei mit den Außenflächen der Wand 1. Das Stahlprofil
des Schlossstabes 3b weist zwischen einer Innenfläche 9a des türseitigen Spiegelabschnitts
8a und einer gegenüberliegenden Innenseite 9b des gegenseitigen Spiegelabschnitts
8c einen Hohlraum mit einer in der Durchgangsrichtung z gemessenen Innenbreite a auf.
[0031] In der Fig. 2A ist der Außenumriss des Türblatts 4' in geschlossenen Zustand angedeutet.
Die dargestellte Variante ist eine sogenannte Dünnfalztür, wie sie häufig im Bereich
der Stahltüren anzutreffen ist. Ein als Falz bezeichneter dünner Vorsprung erstreckt
sich dabei bis auf die Außenseite des Spiegelabschnitts 8a. Der demgegenüber verbreiterte
Hauptkörper des Türblatts 4' wird im Wesentlichen in einer stufigen Ausnehmung des
Durchgangsabschnitts 8b aufgenommen. Der Durchgangsabschnitt 8b weist ferner eine
Nut zur Befestigung einer Türdichtung 10 auf.
[0032] An dem den Schlossstab 3b bildenden Stahlprofil ist ferner ein an den türseitigen
Spiegelabschnitt 8a unmittelbar anschließender erster Befestigungsabschnitt 11a sowie
ein unmittelbar an den gegenseitigen Spiegelabschnitt 8c anschließender zweiter Befestigungsabschnitt
11b vorgesehen. Die beiden Befestigungsabschnitte 11a, 11b verlaufen in einer Ebene
und weisen zueinander einen Abstand b auf. Zwischen den beiden Befestigungsabschnitten
11a, 11b verbleibt somit eine Öffnung, durch die im unmontierten Zustand die Innenseite
der Stahlzarge 3 zugänglich ist.
[0033] In der Figur ist ferner eine Befestigungsplatte 12 erkennbar, welche an der Innenseite
der Befestigungsabschnitte 11a, 11b anliegt und mit diesen durch Flachkopfschrauben
13 verbunden ist. Zur Befestigung in der Wandöffnung 2 ist die Befestigungsplatte
12 durch eine Halteschraube 14 mit der Wand 1 verdübelt. In der Montageposition ist
dabei der Kopf der Halteschraube 14 durch ein mittels einer Kappe 15 verschließbaren
Öffnung des Zargenprofils 3b zugänglich. Der Spalt zwischen dem Zargenprofil 3b und
der Wand 1 ist mittels Fugenmaterials 16 geschlossen.
[0034] Die Fig. 2B zeigt eine entsprechende Ansicht bei einer alternativen Ausführungsform
des Zargenprofils. Dabei ist der modifizierte Schlossstab 3b' zweiteilig aus zwei
miteinander verbundenen Hohlprofilen aufgebaut. Das innere Profil entspricht dem Schlossstab
3b der zuvor beschriebenen Ausführungsform. Diese ist außenseitig mit einem Besatzprofil
17 verbunden. Dabei ist das Besatzprofil 17 C-förmig mit einer dem inneren Profil
zugewandten Öffnung ausgebildet. Diese Öffnung wird von zwei S-förmigen Vorsprüngen
17a begrenzt, welche die Befestigungsabschnitte 11a, 11b des innenseitigen Profils
hintergreifen. Zusätzlich sind zur Befestigung zwischen den beiden Hohlprofilen Flachkopfschrauben
13 vorgesehen. Durch das Besatzprofil 17 wird das Außenmaß der gebildeten Blockzarge
vergrößert. Somit kann eine standardisierte Stahlzarge auch in eine übergroße Wandöffnung
2 sicher und optisch ansprechend eingesetzt werden. Die Außenwände des Besatzprofiles
17 fluchten dabei mit den Spiegelabschnitten 8a', 8c' des innenseitigen Profils. Die
Befestigung des dargestellten Schlossstabes 3b' an der Wand 1 erfolgt über eine Halteschraube
14, welche direkt einen von der Öffnung abgewandten Mittelschenkel 17b des Besatzprofils
17 durchgreift. Zur Befestigung der Flachkopfschrauben 13 sind ferner Durchtrittsöffnungen
17c in dem Mittelschenkel 17b angeordnet.
[0035] In der Fig. 3 ist der erfindungsgemäß verwendete Winkelschuh 7 in einer dreidimensionalen
Ansicht separat dargestellt. Dieser weist einen ersten Winkelabschnitt 18a sowie einen
hieran unmittelbar anschließenden und rechtwinklig abgekanteten zweiten Winkelabschnitt
18b auf. An dem ersten Winkelabschnitt 18a schließt eine erste Lasche 19a an, welche
gegenüber dem ersten Winkelabschnitt 18a rechtwinklig abgekantet ist. Weiterhin schließt
an den zweiten Winkelabschnitt 18b eine zweite Lasche 19b an, welche gegenüber dem
zweiten Winkelabschnitt 18b rechtwinklig abgekantet ist. Die erste Lasche 19a und
die zweite Lasche 19b verlaufen in einer Ebene und sind entlang einer Gehrungsnaht
20 miteinander verschweißt. Durch die Gehrungsnaht 20 ist die erste Lasche 19a mit
dem zweiten Winkelabschnitt 18b mittelbar verbunden.
[0036] Der Winkelschuh 7 ist bezüglich einer in der Querrichtung x und der Höhenrichtung
y verlaufenden Mittelebene spiegelsymmetrisch ausgebildet. Somit sind an den der ersten
Lasche 19a bzw. der zweiten Lasche 19b in der Durchgangsrichtung z gegenüberliegenden
Seite des ersten Winkelabschnittes 18a bzw. des zweiten Winkelabschnittes 18b identisch
ausgebildete weitere Laschen 19a', 19b' angeordnet, welche gleichsam anhand einer
zweiten Winkelnaht 20' miteinander verbunden sind.
[0037] Im montierten Zustand liegt der Winkelschuh 7 mit den Außenseiten des ersten Winkelabschnittes
18a und des zweiten Winkelabschnittes 18b an zugeordneten Innenflächen der Befestigungsabschnitte
11a, 11b der Stahlprofile 3a, 3b, 3c an. Hierzu sind in dem Winkelschuh Vorbohrungen
21 zur Aufnahme Befestigungsabschnitte 11a, 11b durchgreifender Flachkopfschrauben
13 angeordnet. Ferner sind sowohl auf den ersten Winkelabschnitt 18a als auch auf
den zweiten Winkelabschnitt 18b jeweils zwei in der Querrichtung x bzw. der Höhenrichtung
y erstreckte Langlöcher 22 vorgesehen. Diese dienen zur Aufnahme von Halteschrauben
14 zur Fixierung der Stahlzarge 3 an der Wand 1. Die Langlöcher 22 sind in der dargestellten
Ausführungsform asymmetrisch bezüglich der Längsmittelebene angeordnet.
[0038] In der Fig. 4 ist ein Querschnitt durch den Eckbereich einer montierten erfindungsgemäßen
Stahlzarge dargestellt. Der Winkelschuh 7 ist endseitig in die Stahlprofile des Kopfstabes
3c sowie des Schlossstabes 3b eingeschoben und mittels Flachkopfschrauben 13 an diesen
befestigt. In der Schnittdarstellung ist erkennbar, wie die Flachkopfschrauben 13
durch jeweils den ersten Befestigungsabschnitt 11a der beiden Stahlprofile hindurchtreten
und in dem ersten Winkelabschnitt 18a bzw. den zweiten Winkelabschnitt 18b des Winkelschuhs
7 eingedreht sind. Diese sind über zwei Laschen 19a', 19b' stabilisiert, welche mit
einer Gehrungsnaht 20' aneinander angeschweißt sind. Die Befestigung der Stahlzarge
3 erfolgt im Eckbereich 5 über zwei Halteschrauben 14, welche in das Wandmaterial
1 eingedreht sind.
[0039] Die Fig. 5 zeigt eine alternative Ausgestaltung des Winkelschuhs 7' zur Bildung der
erfindungsgemäßen profilierten Stahlzarge. Dieser weist ebenfalls einen ersten Winkelabschnitt
18a sowie einen hiervon rechtwinklig abgekanteten zweiten Winkelabschnitt 18b auf.
An den ersten Winkelabschnitt 18a schließt eine erste Lasche 19a an, welche gegenüber
dem ersten Winkelabschnitt 18a rechtwinklig abgekantet ist und auch rechtwinklig zu
dem zweiten Winkelabschnitt 18b verläuft. An den zweiten Winkelabschnitt 18b schließt
eine zweite Lasche 19b an, welche gegenüber dem zweiten Winkelabschnitt 18b rechtwinklig
abgekantet ist und in derselben Ebene wie die erste Lasche 19a verläuft.
[0040] In dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind die erste Lasche 19a und die zweite
Lasche 19b im Wesentlichen rechteckig und ohne einen Gehrungsschnitt ausgebildet.
Die erste Lasche 19a weist eine Aussparung auf, in welcher die zweite Lasche 19b angeordnet
ist. Dadurch kann die zweite Lasche 19b bis unmittelbar an den ersten Winkelabschnitt
18a heranreichen. In der gezeigten Ausführungsform sind die zweite Lasche 19b und
der erste Winkelabschnitt 19a miteinander nicht verbunden. Zur zusätzlichen Stabilisierung
könnte jedoch in diesem Bereich ebenfalls eine Schweißnaht angebracht werden.
[0041] In dem in Fig. 5 dargestellten Ausführungsbeispiel des in dem Verbindungsbereich
zwischen der ersten Lasche 19a und der zweiten Lasche 19b eine Formschluss-Verbindung
23 ausgebildet. Hierzu ist an der ersten Lasche 19a ein Formschluss-Vorsprung 23a
ausgebildet, welcher nach Art einer Puzzle-Verbindung einen Steg sowie einer daran
anschließenden runden Verdickung aufweist. Die zweite Lasche 19b weist eine zugeordnete
Formschluss-Aufnahme 23b mit einer korrespondierenden Innenform auf, in die der Formschluss-Vorsprung
23a formschlüssig eingreift. Die runde Verdickung weist erkennbar ein Übermaß gegenüber
dem Steg auf, so dass ein Herausziehen des Formschluss-Vorsprungs 23a aus der Aufnahme
23b nicht möglich ist. Diese Formschluss-Verbindung 23 kann ebenfalls auch Druckkräfte
aufnehmen. Zusätzlich liegen die erste Lasche 19a und die zweite Lasche 19b an einer
Stoßkante 24 ebenfalls formschlüssig aneinander an.
[0042] Das in Fig. 5 dargestellte Ausführungsbeispiel weist symmetrisch bezüglich einer
Längsmittelebene ausgerichtete Langlöcher 22 auf. Der dargestellte Winkelschuh 7'
ist daher gleichermaßen für die Links- wie auch für die Rechts-Montage geeignet.
[0043] In den Übergangsbereichen zwischen dem ersten Winkelabschnitt 18a und der ersten
Lasche 19a bzw. zwischen dem zweiten Winkelabschnitt 18b und der zweiten Lasche 19b
ist jeweils eine Ausklinkung 25 ausgebildet. Hierdurch können der erste Schenkel des
Winkelschuhs 7' bestehend aus dem ersten Winkelabschnitt 18a und der ersten Lasche
19a bzw. der zweite Schenkel bestehend aus dem zweiten Winkelabschnitt 18b und der
zweiten Lasche 19b möglichst lang mit einer hohen Stabilität ausgebildet werden. Gleichzeitig
stört der Winkelschuh 7' nicht bei der Montage zusätzlicher Anbauteile im inneren
Eckbereich der Blockzarge. So ist beispielsweise auch eine Montage in Verbindung mit
im Eckbereich angeordneten Türschließern möglich.
[0044] Bei dem in Fig. 5 dargestellten Ausführungsbeispiel sind im Gegensatz zu der Variante
gemäß Fig. 3 keine Vorbohrungen 21 vorgesehen. Stattdessen werden zur Montage bevorzugt
Bohrschrauben verwendet, welche sich in das Material des Winkelschuhs 7' eindrehen
können. Durch die Unabhängigkeit von etwaigen Vorbohrungen 21 ist eine höhere Flexibilität
bei der Montage und eine erhöhte Präzision bei der Ausrichtung möglich.
1. Profilierte Stahlzarge (3) mit einem seitlich angeordneten Bandstab (3a) und einem
seitlich angeordneten Schlossstab (3b) sowie einem den Bandstab (3a) mit dem Schlossstab
(3b) verbindenden Kopfstab (3c), wobei der Bandstab (3a), der Schlossstab (3b) und
der Kopfstab (3c) aus einem Stahlprofil ausgebildet sind, wobei der Kopfstab (3c)
mit dem Bandstab (3a) und/oder dem Schlossstab (3b) in einem Eckbereich (5) mit einem
Gehrungsschnitt (6) aneinander anliegt, dadurch gekennzeichnet, dass der Kopfstab (3c) mit dem Bandstab (3a) und/oder dem Schlossstab (3b) durch einen
endseitig in das jeweilige Stahlprofil eingeschobenen und an den Profilen fixierten
Winkelschuh (7) verbunden ist.
2. Profilierte Stahlzarge (3) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Zarge (3) als Blockzarge ausgebildet ist.
3. Profilierte Stahlzarge (3) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Winkelschuh (7) mit den Stahlprofilen (3a, 3b, 3c) verschraubt ist.
4. Profilierte Stahlzarge (3) nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Winkelschuh (7) aus einem einzigen Stück Blech gefertigt ist.
5. Profilierte Stahlzarge (3) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Winkelschuh (7) einen ersten Winkelabschnitt (18a) und einen dazu rechtwinklig
abgekanteten zweiten Winkelabschnitt (18b) aufweist, dass an den ersten Winkelabschnitt
(18a) eine erste Lasche (19a) anschließt, welche gegenüber dem ersten Winkelabschnitt
(18a) rechtwinklig abgekantet ist, und dass die erste Lasche (19a) mit dem zweiten
Winkelabschnitt (18b) verbunden, vorzugsweise verschweißt ist.
6. Profilierte Stahlzarge (3) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass an den zweiten Winkelabschnitt (18b) eine zweite Lasche (19b) anschließt, welche
gegenüber dem zweiten Winkelabschnitt (18b) rechtwinklig abgekantet ist, dass die
erste Lasche (19a) und die zweite Lasche (19b) zueinander bündig verlaufen und dass
die zweite Lasche (19b) mit der ersten Lasche (19a) verbunden ist.
7. Profilierte Stahlzarge (3) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Lasche (19b) mit der ersten Lasche (19a) verschweißt ist.
8. Profilierte Stahlzarge (3) nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Lasche (19b) mit der ersten Lasche (19a) durch eine Formschlussverbindung
(23) verbunden ist.
9. Profilierte Stahlzarge (3) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Lasche (19a) einen Formschluss-Vorsprung (23a) aufweist und dass die zweite
Lasche (19b) eine Formschluss-Aufnahme (23b) aufweist, in die der Formschluss-Vorsprung
(23a) formschlüssig eingreift.
10. Profilierte Stahlzarge (3) nach einem der Ansprüche 5 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Stahlprofile (3a, 3b, 3c) jeweils einen türseitigen Spiegelabschnitt (8a), einen
daran anschließenden und einem Türdurchgang (2) zugewandten Durchgangsabschnitt (8b)
und einen daran anschließenden gegenseitigen Spiegelabschnitt (8c) aufweisen und dass
der Winkelschuh (7) mit der ersten Lasche (19a) und/oder gegebenenfalls der zweiten
Lasche (19b) flächig an einer Innenseite (9a, 9b) des türseitigen Spiegelabschnitts
(8a) oder des gegenseitigen Spiegelabschnitts (8c) anliegt.
11. Profilierte Stahlzarge (3) nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass an dem ersten Winkelabschnitt (18a) und/oder dem zweiten Winkelabschnitt (18b) beidseitig
Laschen (19a, 19b, 19a', 19b') angeordnet sind, welche flächig sowohl an der Innenseite
(9a) des türseitigen Spiegelabschnitts (8a) als auch an der Innenseite (9b) des gegenseitigen
Spiegelabschnitts (8c) anliegen.
12. Profilierte Stahlzarge (3) nach einem der Ansprüche 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Stahlprofile (3a, 3b, 3c) jeweils einen an den türseitigen Spiegelabschnitt (8a)
anschließenden und in Richtung des gegenseitigen Spiegelabschnitts (8c) umgekanteten
ersten Befestigungsabschnitt (11a) und/oder einen an den gegenseitigen Spiegelabschnitt
(8c) anschließenden und in Richtung des türseitigen Spiegelabschnitts (8a) umgekanteten
zweiten Befestigungsabschnitt (11b) aufweisen und dass der Winkelschuh (7) mit dem
ersten Winkelabschnitt (18a) flächig an der Innenseite des ersten Befestigungsabschnitts
(11a) und/oder des zweiten Befestigungsabschnitts (11b) anliegt.
13. Profilierte Stahlzarge (3) nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Befestigungsabschnitt (11a) und der zweite Befestigungsabschnitt (11b)
in einer Ebene verlaufen.
14. Profilierte Stahlzarge (3) nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Befestigungsabschnitt (11a) und der zweite Befestigungsabschnitt (11b)
unverbunden sind und vorzugsweise zueinander einen Abstand (b) aufweisen.
15. Profilierte Stahlzarge (3) nach einem der Ansprüche 12 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass der Winkelschuh (7) mit den Stahlprofilen (3a, 3b, 3c) ausschließlich an dem ersten
Befestigungsabschnitt (11a) und/oder dem zweiten Befestigungsabschnitt (11b) verbunden,
insbesondere verschraubt ist.