[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft ein Bedienpanel für eine Aufzuganlage und ein
Verfahren zum Betreiben eines solchen Bedienpanels.
[0002] Eine Aufzuganlage kann über ein Bedienpanel gesteuert werden. Bedienpaneele können
als Kabinenbedienpaneele (COP - cabin operation panel) in Aufzugkabinen oder als Stockwerkbedienpaneele
(LOP - landing operation panel) in der Nähe von Landestellen in Stockwerken angeordnet
sein.
[0003] Auf dem Bedienpanel können Bedienelemente beispielsweise in Form von Tasten angeordnet
sein. Beispielsweise kann für jede durch die Aufzuganlage verbundene Etage eine Taste
vorhanden sein. Jede Taste kann mit einem Zeichen versehen sein. Das Zeichen kann
beispielsweise die zugewiesene Etage kennzeichnen. Die Zeichen können beispielsweise
Zahlen und/oder Buschstaben sein. Zum Auswählen der Etage kann das Bedienpanel beispielsweise
alternativ einen Ziffernblock aufweisen.
[0004] Zusätzlich kann das Bedienpanel Funktionstasten aufweisen. Die zugewiesenen Funktionen
der Funktionstasten können ebenfalls durch Zeichen gekennzeichnet sein. Die Zeichen
der Funktionstasten können Symbole und/oder Piktogramme sein. Beispielsweise können
Pfeilsymbole Tasten zum Öffnen und/oder Schließen der Kabinentüren kennzeichnen. Ein
Glockensymbol kann beispielsweise eine Alarmtaste kennzeichnen.
[0005] Um für Personen mit eingeschränktem Sehvermögen und/oder bei schlechten Sichtbedingungen
erkennbar zu sein, können die Tasten eine Mindestgröße aufweisen. Zusätzlich können
die Zeichen als Relief ausgeführt sein. Weiterhin können die Zeichen in einer Kontrastfarbe
zu einer Oberfläche der Tasten ausgeführt sein.
[0006] Es kann unter anderem ein Bedarf an einem Bedienpanel für eine Aufzuganlage, welches
insbesondere bei schlechten Sichtbedingungen und/oder von Personen mit eingeschränktem
Sehvermögen oder Sehbehinderungen besonders leicht erkennbar ist, und einem Verfahren
zum Betreiben eines solchen Bedienpanels bestehen.
[0007] Einem solchen Bedarf kann durch ein Bedienpanel für eine Aufzuganlage und ein Verfahren
zum Betreiben eines solchen Bedienpanels gemäß den unabhängigen Ansprüchen entsprochen
werden. Vorteilhafte Ausführungsformen sind in den abhängigen Ansprüchen definiert.
[0008] Gemäß einem ersten Aspekt der Erfindung wird ein Bedienpanel für eine Aufzuganlage
vorgeschlagen, wobei das Bedienpanel zumindest ein Bedienelement mit einer Zeichenbeleuchtungseinrichtung,
eine Überwachungseinrichtung und ein Steuergerät aufweist, wobei die Überwachungseinrichtung
dazu ausgebildet ist, zumindest einen Bereich vor dem Bedienpanel zu überwachen und
ansprechend auf eine Anwesenheit zumindest einer Person in dem Bereich ein Anwesenheitssignal
bereitzustellen, wobei die Zeichenbeleuchtungseinrichtung dazu ausgebildet ist, ansprechend
auf ein Zeichenbeleuchtungssignal eine Zeichenbeleuchtung an dem Bedienelement bereitzustellen,
wobei das Steuergerät dazu ausgebildet ist, ansprechend auf einen Empfang des Anwesenheitssignals
das Zeichenbeleuchtungssignal für die Zeichenbeleuchtungseinrichtung bereitzustellen.
[0009] Gemäß einem zweiten Aspekt der Erfindung wird ein Verfahren zum Betreiben eines Bedienpanels
einer Aufzuganlage vorgeschlagen, wobei zumindest ein Bereich vor dem Bedienpanel
überwacht wird und ansprechend auf eine Anwesenheit zumindest einer Person in dem
Bereich eine Zeichenbeleuchtung an zumindest einem Bedienelement des Bedienpanels
aktiviert wird. Mit einem solchen Verfahren kann insbesondere ein Bedienpanel gemäß
einer Ausführungsform des ersten Aspekts der Erfindung betrieben bzw. gesteuert werden.
[0010] Mögliche Merkmale und Vorteile von Ausführungsformen der Erfindung können unter anderem
und ohne die Erfindung einzuschränken als auf nachfolgend beschriebenen Ideen und
Erkenntnissen beruhend angesehen werden.
[0011] Eine Aufzuganlage kann zumindest eine Kabine aufweisen, die entlang einer Führungsbahn
im Wesentlichen vertikal beweglich ist. Die Führungsbahn kann innerhalb eines Aufzugschachts
eines Gebäudes angeordnet sein. Die Führungsbahn kann auch an einer Außenseite des
Gebäudes angeordnet sein. Die Kabine kann unter Verwendung einer Antriebseinrichtung
der Aufzuganlage zwischen zumindest zwei Etagen des Gebäudes bewegt werden. Die Antriebseinrichtung
kann über ein Steuergerät der Aufzuganlage angesteuert werden.
[0012] In jeder angeschlossenen Etage kann außerhalb der Kabine ein Bedienpanel angeordnet
sein. Diese Bedienpaneele können als Etagen- oder Stockwerkbedienpaneele bezeichnet
werden. Ein Etagenbedienpanel kann zumindest ein Bedienelement zum Anfordern der Kabine
aufweisen.
[0013] Innerhalb der Kabine kann zumindest ein Bedienpanel angeordnet sein. Dieses Bedienpanel
kann als Kabinenbedienpanel bezeichnet werden. Ebenso können mehrere Bedienpaneele
in der Kabine angeordnet sein. Diese Kabinenbedienpaneele können beispielsweise in
unterschiedlichen Höhen angeordnet sein. Die Kabinenbedienpaneele können auch im Bereich
unterschiedlicher Kabinentüren der Kabine angeordnet sein. Ein Kabinenbedienpanel
kann pro an die Aufzuganlage angeschlossene Etage ein Bedienelement zum Auswählen
der anzufahrenden Etage aufweisen. Alternativ kann das Kabinenbedienpanel insbesondere
bei einer Vielzahl von angeschlossenen Etagen eine Gruppe von Bedienelementen als
Ziffernblock zum Eingeben einer Nummer der anzusteuernden Etage aufweisen. Alternativ
dazu kann das Kabinenbedienpanel ein bewegliches Bedienelement aufweisen, über dessen
Position die anzufahrende Etage eingestellt werden kann.
[0014] Zusätzlich kann das Kabinenbedienpanel zumindest ein Funktionsbedienelement aufweisen.
Über Funktionsbedienelemente können beispielsweise Funktionen der Kabine angesteuert
werden. Ein Funktionsbedienelement kann beispielsweise einen Kabinenlüfter ansteuern.
Ebenso kann zumindest ein Funktionsbedienelement eine Kabinentür der Kabine ansteuern.
Über ein Funktionsbedienelement kann auch ein Notruf ausgelöst werden.
[0015] Die einzelnen Bedienelemente können durch Zeichen, also Zahlen, Buchstaben, Symbole
und/oder Piktogramme unterscheidbar sein. Beispielsweise können die Bedienelemente
zum Auswählen der anzufahrenden Etage durch Zahlen, Buchstaben und/oder Buchstaben-Zahlen-Kombinationen
gekennzeichnet sein. Funktionsbedienelemente können als Zeichen beispielsweise Symbole
und/oder Piktogramme aufweisen. Die Zeichen können als Relief zu einer umgebenden
Oberfläche ausgeführt sein. Die Zeichen können vertieft oder erhaben gegenüber der
Oberfläche sein. Die Zeichen können farblich von der Oberfläche hervorgehoben sein.
Die Zeichen können kontrastierend zu der umgebenden Oberfläche ausgeführt sein.
[0016] Ein Bedienelement kann beispielsweise eine Taste, ein Schalter, ein Taster, ein Knopf,
ein Knauf oder ein berührungsempfindlicher Bereich des Bedienpanels sein. Das Bedienelement
kann als Relief zu einer umgebenden Oberfläche ausgeführt sein. Das Bedienelement
kann vertieft oder erhaben gegenüber der Oberfläche sein. Das Bedienelement kann farblich
gegenüber der Oberfläche hervorgehoben sein.
[0017] Eine Zeichenbeleuchtungseinrichtung kann eine steuerbare Lichtquelle aufweisen. Die
Lichtquelle kann eine Zeichenbeleuchtung zum Vergrößern eines Kontrasts des Zeichens
gegenüber der umgebenden Oberfläche des Bedienelements bereitstellen. Bei aktivierter
Zeichenbeleuchtung kann der Kontrast größer sein, als bei abgeschalteter Zeichenbeleuchtung.
Die Zeichenbeleuchtung kann unabhängig von einer Kabinenbeleuchtung der Kabine sein.
Das Zeichenbeleuchtungssignal kann die Lichtquelle direkt aktivieren. Das Zeichenbeleuchtungssignal
kann auch eine Energieversorgungseinrichtung der Lichtquelle ansteuern. Die Zeichenbeleuchtungseinrichtung
kann pro Bedienelement unter, hinter beziehungsweise an der Oberfläche des Bedienelements
zumindest eine Lichtquelle aufweisen. Alternativ kann das Licht einer oder mehrerer
entfernter Lichtquellen über Lichtleiter zu der Oberfläche geleitet werden.
[0018] Eine Lichtaustrittsfläche der Zeichenbeleuchtungseinrichtung an der Oberfläche des
Bedienelements kann einer Fläche des jeweiligen Zeichens entsprechen. Alternativ kann
die Lichtaustrittsfläche einer Kontur beziehungsweise Umrisslinie des jeweiligen Zeichens
entsprechen. Alternativ dazu kann die Oberfläche des Bedienelements rund um das Zeichen
als die Lichtaustrittsfläche ausgebildet sein. Die Zeichenbeleuchtungseinrichtung
kann also eine Hintergrundbeleuchtung für die Zeichen bereitstellen.
[0019] Eine Überwachungseinrichtung kann die Anwesenheit der Person beispielsweise passiv
durch reines Empfangen von Signalen und/oder aktiv durch Aussenden von Signalen und
Empfangen von Echos überwachen. Die Überwachungseinrichtung kann die Anwesenheit über
elektromagnetische Wellen überwachen. Beispielsweise kann die Überwachungseinrichtung
unter Verwendung von Infrarotlicht, Radarwellen oder sichtbarem Licht die Anwesenheit
überwachen. Ebenso kann die Überwachungseinrichtung über Schallwellen, wie beispielsweise
Ultraschallwellen die Anwesenheit überwachen. Ein Anwesenheitssignal kann ein elektrisches
Signal sein. Das Anwesenheitssignal kann ein Logiksignal sein. Der überwachte Bereich
kann einem maximal möglichen Erfassungsbereich der Überwachungseinrichtung entsprechen.
Der Bereich kann auch kleiner als der Erfassungsbereich sein. Der Bereich kann beispielsweise
durch räumliche Gegebenheiten vor dem Bedienpanel beziehungsweise einer Größe der
Kabine beschränkt sein. Ebenso kann der Bereich durch eine Überwachungsregel begrenzt
sein. Beispielsweise kann eine maximale Entfernung für das Erfassen definiert sein.
Ebenso kann ein maximaler Winkelbereich für das Erfassen definiert sein.
[0020] Die Überwachungseinrichtung kann elektrisch mit dem Steuergerät des Bedienpanels
verbunden sein. Das Steuergerät kann wiederum elektrisch mit der zumindest einen Zeichenbeleuchtungseinrichtung
verbunden sein. Das Steuergerät kann als Elektronik des Bedienpanels bezeichnet werden.
Das Steuergerät des Bedienpanels kann elektrisch mit dem Steuergerät der Aufzuganlage
verbunden sein.
[0021] Ansprechend auf die Anwesenheit kann die Zeichenbeleuchtung an mehreren Bedienelementen
des Bedienpanels aktiviert werden. Die Zeichenbeleuchtung kann gleichzeitig an allen
Bedienelementen aktiviert werden. Die Zeichenbeleuchtung kann insbesondere gleichzeitig
an einer Mehrzahl der Bedienelemente aktiviert werden. Durch die Zeichenbeleuchtung
an allen Bedienelementen kann auch für sehbehinderte Personen ein leicht als das Bedienpanel
identifizierbares Lichtmuster ausgesendet werden. Das Lichtmuster kann als Orientierungshilfe
für sehbehinderte Personen dienen.
[0022] Die Zeichenbeleuchtung der Zeichenbeleuchtungseinrichtung kann eine Beleuchtungsfläche
in Form eines Zeichens aufweisen, welche in eine Oberfläche des Bedienelements integriert
ist und welche ansprechend auf das Zeichenbeleuchtungssignal unabhängig von der Oberfläche
des Bedienelements beleuchtet werden kann. Das Zeichen kann beispielweise eine Ziffer
oder mehrere Ziffern, ein Buchstabe oder mehrere Buchstaben, ein Symbol oder mehrere
Symbole oder eine Kombination davon sein. Die Zeichenbeleuchtung kann das Zeichen
von hinten beleuchten. Die Beleuchtungsfläche kann der Lichtaustrittsfläche entsprechen.
[0023] Die Überwachungseinrichtung kann dazu ausgebildet sein, eine Bewegung der Person
innerhalb des Bereichs zu erfassen und ansprechend auf die Bewegung das Anwesenheitssignal
bereitzustellen. Die Überwachungseinrichtung kann ein Bewegungssensor sein. Der Bewegungssensor
kann beispielsweise ein passiver Infrarotsensor sein. Der Bewegungssensor kann den
Bereich dauerhaft erfassen und auf eine Veränderung innerhalb des Bereichs ansprechen.
[0024] Die Überwachungseinrichtung kann dazu ausgebildet sein, eine Bewegungsrichtung der
Bewegung zu erfassen und ansprechend auf eine Bewegung in Richtung auf das Bedienpanel
zu das Anwesenheitssignal bereitzustellen. Die Überwachungseinrichtung kann dazu ausgebildet
sein, eine Entfernung zu einem erfassten Objekt zu bestimmen. Wenn die Entfernung
abnimmt kann das Anwesenheitssignal bereitgestellt werden. Ebenso kann die Überwachungseinrichtung
eine Größe des erfassten Objekts bestimmen. Wenn die Größe zunimmt, kann das Anwesenheitssignal
bereitgestellt werden, da eine sich annähernde Person einen immer größer werdenden
Winkelbereich des Erfassungsbereichs ausfüllt.
[0025] Die Überwachungseinrichtung kann dazu ausgebildet sein, eine Bewegungsrichtung der
Bewegung zu erfassen und ansprechend auf eine Bewegung in Richtung an dem Bedienpanel
vorbei kein Anwesenheitssignal bereitzustellen. Wenn die Entfernung zu dem erfassten
Objekt innerhalb eines Toleranzbereichs gleich bleibt, kann die Bewegung an dem Bedienpanel
vorbei erkannt werden. Alternativ oder ergänzend kann die Bewegung am Bedienpanel
vorbei erkannt werden, wenn die Größe des erkannten Objekts näherungsweise konstant
bleibt. Die Bewegung am Bedienpanel vorbei kann auch durch eine Winkeländerung von
einer Seite zur anderen Seite erkannt werden.
[0026] Die Überwachungseinrichtung kann dazu ausgebildet sein, eine Signatur der Person
innerhalb des Bereichs zu erfassen und ansprechend auf die Signatur das Anwesenheitssignal
bereitzustellen. Eine Signatur kann beispielsweise eine Infrarotsignatur sein. Menschen
weisen eine charakteristische Signatur auf. Beispielsweise kann eine charakteristische
Wärmeemission von unbedeckter Haut erkannt werden. Durch die Signatur kann ein Mensch
von einem Objekt unterschieden werden. Das Anwesenheitssignal kann bereitgestellt
werden, wenn eine Intensität der Signatur größer als ein Schwellenwert ist. Das Anwesenheitssignal
kann bereitgestellt werden, wenn eine Mustererkennung die Signatur einer Person erkannt
hat. Durch das Erkennen der Signatur kann auch die Anwesenheit einer reglosen Person
festgestellt werden. Durch die Signatur kann eine Anwesenheitserkennung innerhalb
des Bereichs durchgeführt werden.
[0027] Das Bedienelement kann dazu ausgebildet sein, ansprechend auf eine Bedienung des
Bedienelements ein Bedienungssignal bereitzustellen, wobei das Bedienelement ferner
eine Signalbeleuchtungseinrichtung aufweist, die dazu ausgebildet ist, ansprechend
auf ein Signalbeleuchtungssignal eine Signalbeleuchtung an dem Bedienelement bereitzustellen,
wobei das Steuergerät dazu ausgebildet ist, ansprechend auf einen Empfang des Bedienungssignals
das Signalbeleuchtungssignal für die Signalbeleuchtungseinrichtung bereitzustellen.
Ansprechend auf eine Betätigung des Bedienelements kann eine Signalbeleuchtung an
dem betätigten Bedienelement aktiviert werden. Eine Signalbeleuchtung kann pro Bedienelement
eine separat ansteuerbare Lichtquelle aufweisen. Die Signalbeleuchtung kann unter
Verwendung einer zusätzlichen Lichtquelle pro Bedienelement erfolgen. Die Signalbeleuchtung
kann auch unter Verwendung der separat ansteuerbaren Lichtquelle der Zeichenbeleuchtung
erfolgen. Beispielsweise kann die Signalbeleuchtung durch einen Farbwechsel und/oder
ein Blinken der Lichtquelle erfolgen. Als Signalbeleuchtung kann auch eine zusätzliche
Lichtaustrittsfläche am Bedienelement aktiviert werden. Die Lichtaustrittsfläche der
Signalbeleuchtung kann komplementär zur Lichtaustrittsfläche der Zeichenbeleuchtung
sein. Die Lichtaustrittsfläche der Signalbeleuchtung kann der Fläche des jeweiligen
Zeichens entsprechen. Alternativ kann die Lichtaustrittsfläche der Kontur beziehungsweise
Umrisslinie des jeweiligen Zeichens entsprechen. Alternativ dazu kann die Oberfläche
des Bedienelements rund um das Zeichen als die Lichtaustrittsfläche ausgebildet sein.
Die Lichtaustrittsfläche der Signalbeleuchtung kann auch einer Kontur beziehungsweise
Umrisslinie des betätigten Bedienelements entsprechen.
[0028] Das Bedienelement kann eine dunkle Oberfläche mit einer optischen Reflexion von weniger
als 30 %, vorzugsweise weniger als 20% oder weniger als 10% aufweisen. Das Zeichen
des Bedienelements kann durch die Zeichenbeleuchtung einen sehr großen Kontrast zu
der Oberfläche aufweisen. Ein Kontrastverhältnis zwischen der Oberfläche und dem Zeichen
kann bei aktivierter Zeichenbeleuchtung beispielsweise größer als 800:1 sein, z.B.
für TFT-Anzeige (Thin-Film-Transistor liquid-crystal) bis 3000:1 und für LED (Light-Emitting
Diode) bis 100,000:1. Dementsprechend hat eine Helligkeit ihren Wert ab mindestens
300 cd/m
2.
[0029] Ansprechend auf eine Abwesenheit der Person kann ein Deaktivieren der Zeichenbeleuchtung
um eine Verzögerungsdauer verzögert werden. Die Verzögerungsdauer kann beispielsweise
zwischen 10 Sekunden und 30 Sekunden betragen. Durch die Verzögerungsdauer kann die
Zeichenbeleuchtung eine kurzzeitige Unterbrechung der Erkennung der Anwesenheit überbrücken.
[0030] Es wird daraufhingewiesen, dass einige der möglichen Merkmale und Vorteile der Erfindung
hierin mit Bezug auf unterschiedliche Ausführungsformen des Bedienpanels bzw. des
Verfahrens zum Betreiben des Bedienpanels beschrieben sind. Ein Fachmann erkennt,
dass die Merkmale in geeigneter Weise kombiniert, angepasst oder ausgetauscht werden
können, um zu weiteren Ausführungsformen der Erfindung zu gelangen.
[0031] Nachfolgend werden Ausführungsformen der Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügten
Zeichnungen beschrieben, wobei weder die Zeichnungen noch die Beschreibung als die
Erfindung einschränkend auszulegen sind.
Fig. 1 zeigt eine Darstellung einer Aufzuganlage mit mehreren Bedienpaneelen gemäß
unterschiedlichen Ausführungsbeispielen; und
Fig. 2 zeigt eine Darstellung eines Bedienpanels mit einer Zeichenbeleuchtung gemäß
einem Ausführungsbeispiel.
[0032] Die Figuren sind lediglich schematisch und nicht maßstabsgetreu. Gleiche Bezugszeichen
bezeichnen in den verschiedenen Figuren gleiche oder gleichwirkende Merkmale Fig.
1 zeigt eine Darstellung einer Aufzuganlage 100 mit mehreren Bedienpaneelen 102 gemäß
unterschiedlichen Ausführungsbeispielen. Die Aufzuganlage 100 ist in einem Gebäude
mit mehreren Etagen 104 verbaut. Die Bedienpaneele 102 sind als Etagenbedienpaneele
und als Kabinenbedienpanel ausgebildet. Die Etagenbedienpaneele sind je in einer der
Etagen 104 des Gebäudes angeordnet. Das Kabinenbedienpanel ist in einer Kabine 106
der Aufzuganlage 100 angeordnet.
[0033] Ein Bedienpanel 102 weist zumindest ein Bedienelement 108 auf. Das Bedienelement
108 weist eine Zeichenbeleuchtungseinrichtung 110 auf. Weiterhin weist das Bedienpanel
102 eine Überwachungseinrichtung 112 und ein Steuergerät 114 auf.
[0034] Das Bedienelement 108 ist hier als Taste ausgebildet. Das Bedienelement 108 steht
über eine Oberfläche des Bedienpanels 102 über. Hier weisen die Etagenbedienpaneele
je zwei Bedienelemente 108 auf. Das Kabinenbedienpanel weist vier Bedienelemente 108
auf.
[0035] Die Überwachungseinrichtung 112 weist hier ein in die Oberfläche eingelassenes Sensorelement
116 auf. Das Sensorelement 116 erfasst einen Bereich 118 vor dem Bedienpanel 102.
Die Überwachungseinrichtung 112 liest Sensordaten des Sensorelements 116 ein und überwacht
den Bereich 118 auf eine Anwesenheit zumindest einer Person 120. Wenn die Überwachungseinrichtung
112 die Anwesenheit der Person 120 erkennt stellt sie ein Anwesenheitssignal 122 für
das Steuergerät 114 bereit.
[0036] Das Steuergerät 114 verarbeitet das Anwesenheitssignal 122 und stellt ein Zeichenbeleuchtungssignal
124 für die Zeichenbeleuchtungseinrichtung 110 bereit. Ansprechend auf das Zeichenbeleuchtungssignal
124 stellt die Zeichenbeleuchtungseinrichtung 110 eine Zeichenbeleuchtung 126 für
ein das Bedienelement 108 kennzeichnendes Zeichen 128 bereit. Durch die Zeichenbeleuchtung
126 weist das Zeichen 128 einen sehr hohen Kontrast zu einer Oberfläche des Bedienelements
108 auf und kann auch von einer sehbehinderten Person 120 einfach erkannt werden.
Die Zeichenbeleuchtung 126 kann für eine Verzögerungsdauer weiter aktiv bleiben, nachdem
die Anwesenheit nicht mehr durch das Anwesenheitssignal 122 signalisiert wird.
[0037] In einem Ausführungsbeispiel weist das Bedienelement 108 ferner eine Signalbeleuchtungseinrichtung
130 auf. Die Signalbeleuchtungseinrichtung 130 wird aktiviert, wenn eine Betätigung
132 des Bedienelements 108 registriert wird. Dabei wird von dem Bedienelement 108
beziehungsweise einem elektrischen Schalter 134 des Bedienelements 108 ansprechend
auf die Betätigung 132 ein Bedienungssignal 136 an das Steuergerät 114 gesendet. Das
Steuergerät 114 verarbeitet das Bedienungssignal 136 und stellt ein Signalbeleuchtungssignal
138 bereit, um die Signalbeleuchtungseinrichtung 130 zu aktivieren und eine Signalbeleuchtung
140 bereitzustellen. Die Signalbeleuchtung 140 leuchtet hier zusätzlich zu der Zeichenbeleuchtung
126.
[0038] In einem Ausführungsbeispiel weist das Kabinenbedienpanel Bedienelemente 108 auf,
die nur die Zeichenbeleuchtungseinrichtung 110 aufweisen, also keine Signalbeleuchtung
emittieren können, wenn sie betätigt worden sind. Diese Bedienelemente 108 können
beispielsweise Funktionstasten sein, bei denen keine Rückmeldung erforderlich ist.
[0039] In einem Ausführungsbeispiel ist die Überwachungseinrichtung 112 als Bewegungsmelder
ausgebildet. Das Sensorelement 116 ist dabei beispielsweise ein Passivinfrarotsensor,
der Infrarotstrahlung aus dem Bereich 118 in einem elektrischen Signal abbildet. Bewegt
sich die Person 120 im Bereich verändert sich eine Intensität der Infrarotstrahlung
und somit eine Signalstärke oder ein Wert des elektrischen Signals. Der Bewegungsmelder
stellt das Anwesenheitssignal 122 bereit, wenn sich das elektrische Signal um mehr
als einen Schwellenwert ändert.
[0040] In einem Ausführungsbeispiel ist die Überwachungseinrichtung 112 als Anwesenheitssensor
ausgebildet. Das Sensorelement 116 ist dabei beispielsweise ein niedrig auflösender
Bildsensor. Der Bildsensor kann beispielsweise im Infrarotbereich empfangen. Eine
Signatur, insbesondere eine Infrarotsignatur der Person 120 wird im elektrischen Signal
des Bildsensors abgebildet. Der Anwesenheitssensor wertet das elektrische Signal aus,
um die Signatur zu erkennen. Wenn die Signatur erkannt wird, stellt der Anwesenheitssensor
das Anwesenheitssignal 122 bereit.
[0041] In einem Ausführungsbeispiel ist die Überwachungseinrichtung 112 dazu ausgebildet,
eine Bewegungsrichtung der Person 120 im Bereich 118 zu erkennen und auszuwerten.
Dabei wird das Anwesenheitssignal 122 bereitgestellt, wenn sich die Person 120 auf
das Bedienpanel 102 zu bewegt. Wenn sich die Person vor dem Bedienpanel 102 entlang
bewegt, wird das Anwesenheitssignal 122 nicht bereitgestellt. Das ist insbesondere
vorteilhaft, wenn das Bedienpanel 102 als Etagenbedienpanel ausgebildet ist und die
Zeichenbeleuchtung 126 nicht aktiviert werden soll, wenn die Person 120 am Bedienpanel
102 vorbei geht.
[0042] Fig. 2 zeigt eine Darstellung eines Bedienpanels 102 mit aktivierter Zeichenbeleuchtung
126 gemäß einem Ausführungsbeispiel. Das Bedienpanel 102 entspricht dabei im Wesentlichen
dem Bedienpanel in Fig. 1. Insbesondere ist das Bedienpanel 102 hier als Kabinenbedienpanel
ausgebildet. Das Bedienpanel 102 weist elf Bedienelemente 108 auf. Die Bedienelemente
108 sind als rechteckige Tasten und als ein Schlüsselschalter ausgebildet. Das Bedienpanel
102 weist sieben Wahltasten 200 zum Auswählen einer Zielebene für die Kabine auf.
Die Wahltasten 200 zeigen als Zeichen 128 Zahlen beziehungsweise Buchstaben auf. Das
Erdgeschoß ist durch ein großes E gekennzeichnet, ein Untergeschoß durch eine minus
eins. Die Wahltasten 200 sind in einer Reihe übereinander angeordnet. Drei der Bedienelemente
108 sind Funktionstasten 202. Die Funktionstasten 202 zeigen als Zeichen Symbole.
Zwei der Funktionstasten 202 dienen der Türsteuerung und zeigen als Symbole Pfeilspitzen
beziehungsweise Dreiecke. Die Funktionstaste 202 zum Schließen der Türen zeigt zwei
Dreiecke mit aufeinander ausgerichteten Spitzen. Die Funktionstaste 202 zum Öffnen
der Türen zeigt zwei Dreiecke mit voneinander weg weisenden Spitzen. Die dritte Funktionstaste
202 ist eine Alarmtaste und zeigt als Symbol eine Glocke. Die Funktionstasten 202
sind in einer Reihe nebeneinander angeordnet. Der Schlüsselschalter ist unterhalb
der Funktionstasten 202 angeordnet.
[0043] Ansprechend auf das Zeichenbeleuchtungssignal ist hier an allen Tasten außer der
Alarmtaste die Zeichenbeleuchtung 126 aktiv. Hier sind die Zeichen 128 selber als
Lichtaustrittsflächen der Zeichenbeleuchtungseinrichtung ausgeführt, sodass bei aktivierter
Zeichenbeleuchtungseinrichtung die Zeichen 126 selbst leuchten. Durch diese innere
Zeichenbeleuchtung 126 weisen die Zeichen 128 einen hervorragenden Kontrast zu einer
umgebenden Oberfläche der Tasten auf. Um die Zeichen 128 fühlbar zu gestalten können
sie Zeichen als hervorstehendes oder zurückstehendes Relief ausgeführt sein.
[0044] In einem Ausführungsbeispiel weisen die Wahltasten 200 zusätzlich je eine einzeln
ansteuerbare Signalbeleuchtungseinrichtung 130 auf. Die Signalbeleuchtungseinrichtungen
130 weisen je eine streifenförmige Lichtaustrittsfläche entlang einer Oberkante der
Tasten auf. Hier ist die Signalbeleuchtung 140 an der Taste für die vierte Etage aktiv.
Daher leuchtet die Signalbeleuchtung 140 zusätzlich zur Zeichenbeleuchtung 126.
[0045] In einem Ausführungsbeispiel ist die Oberfläche der Tasten dunkel ausgeführt, um
einen erhöhten Kontrast zwischen der Oberfläche und dem beleuchteten Zeichen 128 zu
erreichen.
[0046] Mit anderen Worten zeigt Fig. 2 ein Bedienpanel mit hoher Sichtbarkeit der Druckknöpfe
in der Kabine beziehungsweise der Etage. Die Europäische Norm EN81-70:2018 erfordert
einen hohen Kontrast der Druckknöpfe. Eine Möglichkeit ist ein hoher Kontrast zwischen
ausgewählten Materialkombinationen, beispielsweise mit einer schwarzen Oberfläche
des Druckknopfs und weißen Zahlen und Symbolen. Dabei ist die Sichtbarkeit jedoch
abhängig von der Umgebungshelligkeit. Eine weitere Möglichkeit besteht darin die Platten
der Druckknöpfe oder die Symbole und Zahlen auf den Knöpfen zu beleuchten. Ebenso
kann ein Rahmen um die Knöpfe beleuchtet werden. Beleuchtung ist eine gute und akzeptierte
Lösung um sehbehinderte Personen zu helfen, die Knöpfe zu finden und zu lesen.
[0047] Durch den hier vorgestellten Ansatz kann viel Energie eingespart werden, da die Beleuchtung
nicht dauerhaft an ist. So kann der Aufzug Energieeffizienzklasse A erreichen.
[0048] Bisher ist Energie gespart worden, indem die Energiezufuhr zum Aufzug nach einer
längeren Wartezeit, insbesondere über Nacht oder über das Wochenende abgestellt wird.
Dabei ist es jedoch erforderlich, die Systeme erst wieder hochzufahren, wenn der Aufzug
angefordert wird.
[0049] Die Norm fordert einen hohen Kontrast, jedoch noch keine Beleuchtung der Knöpfe.
Eine visuelle Bestätigung einer Anforderung ist jedoch erforderlich.
[0050] Durch den hier vorgestellten Ansatz kann ein verbesserter visueller Kontrast mit
beleuchteten Knöpfen kombiniert werden, ohne viel Energie zu verbrauchen.
[0051] Bei dem hier vorgestellten Ansatz wird ein Bewegungsmelder oder Infrarotsensor, also
eine Einrichtung zum Erkennen von Bewegung in der Etage im Bereich des Aufzugs oder
in der Kabine verwendet. Da die Bewegung erkannt wird, können die Knöpfe so lange
unbeleuchtet sein, bis sich jemand dem Etagenbedienpanel oder dem Kabinenbedienpanel
nähert. So kann Energie gespart werden.
[0052] So ist das System schnell verfügbar, aber die Beleuchtung wird beispielsweise 30
Sekunden nach der Benutzung, wenn die Fahrt beendet ist und keine neue Anforderung
eingegangen ist, deaktiviert.
[0053] Unter Verwendung des hier vorgeschlagenen Ansatzes kann ein zweistufiges Energiesparen
erreicht werden. Strom verbrauchende Elemente des Aufzugs werden näherungsweise sofort
abgeschaltet, wenn sie nicht benutzt werden, sind jedoch immer bereit und gut beleuchtet,
wenn jemand ankommt. Die Abschaltfunktion kann zusätzlich nachts verwendet werden.
[0054] Durch den hier vorgestellten Ansatz werden die Knöpfe nur beleuchtet, wenn sie gebraucht
werden, also wenn ein Passagier vor den Knöpfen ist. Wenn die Knöpfe bei Annäherung
beleuchtet werden, signalisiert das Bedienpanel analog zu "Hier bin ich! Ich bin dein
Panel und ich warte auf Ihre Eingabe. Bitte geben Sie mir ihre Eingabe!" seine Betriebsbereitschaft
für den Passagier.
[0055] Abschließend ist darauf hinzuweisen, dass Begriffe wie "aufweisend", "umfassend",
etc. keine anderen Elemente oder Schritte ausschließen und Begriffe wie "eine" oder
"ein" keine Vielzahl ausschließen. Ferner sei daraufhingewiesen, dass Merkmale oder
Schritte, die mit Verweis auf eines der obigen Ausführungsbeispiele beschrieben worden
sind, auch in Kombination mit anderen Merkmalen oder Schritten anderer oben beschriebener
Ausführungsbeispiele verwendet werden können. Bezugszeichen in den Ansprüchen sind
nicht als Einschränkung anzusehen.
1. Bedienpanel (102) für eine Aufzuganlage (100), wobei das Bedienpanel (102) zumindest
ein Bedienelement (108) mit einer Zeichenbeleuchtungseinrichtung (110), eine Überwachungseinrichtung
(112) und ein Steuergerät (114) aufweist, wobei die Überwachungseinrichtung (112)
dazu ausgebildet ist, zumindest einen Bereich (118) vor dem Bedienpanel (102) zu überwachen
und ansprechend auf eine Anwesenheit zumindest einer Person (120) in dem Bereich (118)
ein Anwesenheitssignal (122) bereitzustellen, wobei die Zeichenbeleuchtungseinrichtung
(110) dazu ausgebildet ist, ansprechend auf ein Zeichenbeleuchtungssignal (124) eine
Zeichenbeleuchtung (126) an dem Bedienelement (108) bereitzustellen, wobei das Steuergerät
(114) dazu ausgebildet ist, ansprechend auf einen Empfang des Anwesenheitssignals
(122) das Zeichenbeleuchtungssignal (124) für die Zeichenbeleuchtungseinrichtung (110)
bereitzustellen.
2. Bedienpanel (102) nach Anspruch 1, wobei die Zeichenbeleuchtung (126) der Zeichenbeleuchtungseinrichtung
(110) eine Beleuchtungsfläche in Form eines Zeichens (128) aufweist, welche in eine
Oberfläche des Bedienelements (108) integriert ist und welche ansprechend auf das
Zeichenbeleuchtungssignal (124) unabhängig von der Oberfläche des Bedienelements (108)
beleuchtet werden kann.
3. Bedienpanel (102) nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die Überwachungseinrichtung
(112) dazu ausgebildet ist, eine Bewegung der Person (120) innerhalb des Bereichs
(118) zu erfassen und ansprechend auf die Bewegung das Anwesenheitssignal (122) bereitzustellen.
4. Bedienpanel (102) nach Anspruch 3, wobei die Überwachungseinrichtung (112) dazu ausgebildet
ist, eine Bewegungsrichtung der Bewegung zu erfassen und ansprechend auf eine Bewegung
in Richtung auf das Bedienpanel (102) zu das Anwesenheitssignal (122) bereitzustellen.
5. Bedienpanel (102) nach einem der Ansprüche 3 und 4, wobei die Überwachungseinrichtung
(112) dazu ausgebildet ist, eine Bewegungsrichtung der Bewegung zu erfassen und ansprechend
auf eine Bewegung in Richtung an dem Bedienpanel (102) vorbei kein Anwesenheitssignal
(122) bereitzustellen.
6. Bedienpanel (102) nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die Überwachungseinrichtung
(112) dazu ausgebildet ist, eine Signatur der Person (120) innerhalb des Bereichs
(118) zu erfassen und ansprechend auf die Signatur das Anwesenheitssignal (122) bereitzustellen.
7. Bedienpanel (102) nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei das Bedienelement
(108) dazu ausgebildet ist, ansprechend auf eine Betätigung (132) des Bedienelements
(108) ein Bedienungssignal (136) bereitzustellen, wobei das Bedienelement (108) ferner
eine Signalbeleuchtungseinrichtung (130) aufweist, die dazu ausgebildet ist, ansprechend
auf ein Signalbeleuchtungssignal (138) eine Signalbeleuchtung (140) an dem Bedienelement
(108) bereitzustellen, wobei das Steuergerät (114) dazu ausgebildet ist, ansprechend
auf einen Empfang des Bedienungssignals (136) das Signalbeleuchtungssignal (138) für
die Signalbeleuchtungseinrichtung (130) bereitzustellen.
8. Bedienpanel (102) nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei das Bedienelement
(108) eine dunkle Oberfläche mit einer optischen Reflexion von weniger als 30 % aufweist.
9. Verfahren zum Betreiben eines Bedienpanels (102) einer Aufzuganlage (100), wobei zumindest
ein Bereich (118) vor dem Bedienpanel (102) überwacht wird und ansprechend auf eine
Anwesenheit zumindest einer Person (120) in dem Bereich (118) eine Zeichenbeleuchtung
(126) an zumindest einem Bedienelement (108) des Bedienpanels (102) aktiviert wird.
10. Verfahren nach Anspruch 9, wobei ansprechend auf eine Abwesenheit der Person (120)
ein Deaktivieren der Zeichenbeleuchtung (126) um eine Verzögerungsdauer verzögert
wird.
11. Verfahren nach einem der Ansprüche 9 und 10, wobei ansprechend auf eine Betätigung
(134) des Bedienelements (108) eine Signalbeleuchtung (140) an dem betätigten Bedienelement
(108) aktiviert wird.
12. Verfahren nach einem der Ansprüche 9 bis 11, wobei ansprechend auf die Anwesenheit
die Zeichenbeleuchtung (126) von mehreren Bedienelementen (108) des Bedienpanels (102)
aktiviert wird.