(19)
(11) EP 3 800 402 A1

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(43) Veröffentlichungstag:
07.04.2021  Patentblatt  2021/14

(21) Anmeldenummer: 20198277.4

(22) Anmeldetag:  25.09.2020
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC): 
F24D 19/10(2006.01)
(84) Benannte Vertragsstaaten:
AL AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HR HU IE IS IT LI LT LU LV MC MK MT NL NO PL PT RO RS SE SI SK SM TR
Benannte Erstreckungsstaaten:
BA ME
Benannte Validierungsstaaten:
KH MA MD TN

(30) Priorität: 01.10.2019 DE 102019215121

(71) Anmelder: Robert Bosch GmbH
70442 Stuttgart (DE)

(72) Erfinder:
  • Koehler, Max
    70378 Stuttgart (DE)
  • Senn, Matthias
    73230 Kirchheim/Teck (DE)

   


(54) VERFAHREN ZU EINER TEMPERATURREGULIERUNG EINES AUSGABEFLUIDS


(57) Die Erfindung geht aus von einem Verfahren zu einer Temperaturregulierung eines Ausgabefluids (12), wobei in zumindest einem Verfahrensschritt vor einer Ausgabe des Ausgabefluids (12) Wärme von einem Wärmeträger (14) auf das Ausgabefluid (12) übertragen wird, wobei in zumindest einem Verfahrensschritt ein Kontrollparameter zu einer Kontrolle des Wärmeträgers (14) angepasst wird.
Es wird vorgeschlagen, dass in zumindest einem Verfahrensschritt abhängig von einem Endwert (16) des Kontrollparameters der aktuellen Ausgabe ein Startwert (18) des Kontrollparameters für eine weitere Ausgabe des Ausgabefluids (12) bestimmt wird.




Beschreibung

Stand der Technik



[0001] In der DE 10 2005 040 792 B3 ist bereits ein Verfahren zu einer Temperaturregulierung eines Ausgabefluids vorgeschlagen worden, bei welchem in zumindest einem Verfahrensschritt vor einer Ausgabe des Ausgabefluids Wärme von einem Wärmeträger auf das Ausgabefluid übertragen wird, wobei in zumindest einem Verfahrensschritt ein Kontrollparameter zu einer Kontrolle des Wärmeträgers angepasst wird.

Offenbarung der Erfindung



[0002] Die Erfindung geht aus von einem Verfahren zu einer Temperaturregulierung eines Ausgabefluids, wobei in zumindest einem Verfahrensschritt vor einer Ausgabe des Ausgabefluids Wärme von einem Wärmeträger auf das Ausgabefluid übertragen wird und wobei in zumindest einem Verfahrensschritt ein Kontrollparameter zu einer Kontrolle des Wärmeträgers angepasst wird.

[0003] Es wird vorgeschlagen, dass in zumindest einem Verfahrensschritt abhängig von einem Endwert des Kontrollparameters der aktuellen Ausgabe ein Startwert des Kontrollparameters für eine weitere Ausgabe des Ausgabefluids bestimmt wird. Unter einem "Ausgabefluid" soll insbesondere ein Fluid verstanden werden, das sich in einem Speicher- oder Transportsystem befindet und dazu vorgesehen ist, zu einer Verwendung aus diesem System entnommen zu werden. Insbesondere ist das Ausgabefluid als Nutzwasser und/oder als Trinkwasser ausgebildet. Die Ausgabe des Ausgabefluids aus dem Speicher- oder Transportsystem kann von einem Benutzer manuell gesteuert sein oder automatisiert erfolgen, beispielsweise von einer Gebäudeinstallation, einem Haushaltsgerät, wie etwa einer Waschmaschine, einem Geschirrspüler oder dergleichen, von einem Gartengerät, von einer Badeanlage, von einer Produktionsanlage oder von anderen Geräten. Vorzugsweise wird bei der Ausgabe eine Solltemperatur des Ausgabefluids von einem Benutzer oder einem Gerät vorgegeben. Vorzugsweise ist das Verfahren dazu vorgesehen, das Ausgabefluid zumindest während der Ausgabe auf die vorgegebene Solltemperatur zu regeln. Unter "vorgesehen" soll insbesondere speziell eingerichtet, speziell programmiert, speziell ausgelegt und/oder speziell ausgestattet verstanden werden. Darunter, dass ein Objekt zu einer bestimmten Funktion vorgesehen ist, soll insbesondere verstanden werden, dass das Objekt diese bestimmte Funktion in zumindest einem Anwendungs- und/oder Betriebszustand erfüllt und/oder ausführt.

[0004] Vorzugsweise wird der Wärmeträger während des Verfahrens von einer Wärmequelle, insbesondere von einer Heizungsanlage, von einer Wärmepumpe, von einer Solarthermieanlage, von einer Fernwärme- und/oder Nahwärmeübergabestation oder dergleichen, erhitzt. Vorzugsweise wird der Wärmeträger während des Verfahrens von einer Fördereinheit, insbesondere einer Pumpe und/oder einem Kompressor, in einem geschlossenen Wärmekreislauf umgewälzt. Vorzugsweise tauscht zumindest ein, insbesondere an dem Wärmekreislauf und an dem Speicher- oder Transportsystem angeschlossener, Wärmeübertrager Wärme zwischen dem Wärmeträger und dem Ausgabefluid aus. Es ist prinzipiell denkbar, dass an dem Wärmekreislauf weitere Wärmeübertrager, insbesondere fluidtechnisch parallel zu dem Wärmeübertrager, angeschlossen sind. Vorzugsweise ist dem Wärmeübertrager eine Fluidkontrolleinheit zu einer Kontrolle des Wärmeträgers in dem Wärmeübertrager zugeordnet. Vorzugsweise steuert die Fluidkontrolleinheit einen Wärmeübertrag von dem Wärmeträger auf das Ausgabefluid. Vorzugsweise steuert die Fluidkontrolleinheit, insbesondere zu einer Kontrolle des Wärmeübertrags, eine Durchflussrate des Wärmeträgers durch den Wärmeübertrager. Beispielsweise umfasst die Fluidkontrolleinheit zumindest ein Stellventil und/oder zumindest eine Drosselklappe. Beispielsweise umfasst die Fluidkontrolleinheit eine Bypassleitung für den Wärmeübertrager mit einem Ventil zu einer Einstellung eines Aufteilungsverhältnisses der Durchflussraten durch die Bypassleitung und den Wärmeübertrager.

[0005] Vorzugsweise gibt eine Steuereinheit eine Einstellung für die Fluidkontrolleinheit durch Erzeugen eines Steuersignals vor. Vorzugsweise ist das Steuersignal abhängig von dem Kontrollparameter. Insbesondere ist der Kontrollparameter ein, insbesondere adaptiver, Korrekturwert für das Steuersignal, insbesondere für die Einstellung der Fluidkontrolleinheit. Vorzugsweise verarbeitet die Steuereinheit zumindest einen Messwert einer Temperatur des Ausgabefluids. Vorzugsweise passt die Steuereinheit in zumindest einem Verfahrensschritt den Kontrollparameter abhängig von dem Messwert und/oder abhängig von der vorgegebenen Solltemperatur an, insbesondere zu einer Änderung der Einstellung der Fluidkontrolleinheit. Insbesondere passt die Steuereinheit den Kontrollparameter solange an, bis die Solltemperatur und der Messwert bis auf eine vorgegebene und/oder einstellbare Toleranz gleich sind.

[0006] Vorzugsweise liest die Steuereinheit in zumindest einem Verfahrensschritt, insbesondere zu Beginn der Ausgabe, den Startwert für den Kontrollparameter aus einem Speicherelement der Steuereinheit aus. Vorzugsweise stellt die Steuereinheit den Kontrollparameter in zumindest einem Verfahrensschritt, insbesondere zu Beginn der Ausgabe, auf den Startwert. Vorzugsweise passt die Steuereinheit den Kontrollparameter ausgehend von dem Startwert in Abhängigkeit von dem Messwert und der Solltemperatur an. Vorzugsweise ist das Anpassen des Kontrollparameters softwaretechnisch implementiert. Alternativ ist das Anpassen des Kontrollparameters hardwaretechnisch, insbesondere elektrotechnisch, implementiert. Vorzugsweise speichert die Steuereinheit in zumindest einem Verfahrensschritt, insbesondere bei einem Beenden der Ausgabe, den nach einem Anpassen erreichten Endwert des Kontrollparameters in dem Speicherelement ab. Vorzugsweise bestimmt die Steuereinheit basierend auf dem Endwert einen neuen Startwert für die nächste Ausgabe des Ausgabefluids. Beispielsweise wird der Endwert direkt als neuer Startwert abgespeichert. Beispielsweise wird der Endwert mit einem multiplikativen Faktor, insbesondere kleiner 1, beaufschlagt abgespeichert. Beispielsweise wird ein Mittelwert aus dem aktuellen Startwert und dem Endwert als neuer Startwert abgespeichert. Beispielsweise wird ein Mittelwert aus mehreren abgespeicherten Endwerten als neuer Startwert abgespeichert. Beispielsweise wird ein neuer Startwert aus einer Trendfunktion mehrerer abgespeicherter Endwerte extrapoliert. Die Ermittlung des neuen Startwerts aus dem Endwert kann bei einem Beenden der aktuellen Ausgabe und/oder bei einem Beginn der nächsten Ausgabe erfolgen.

[0007] Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung kann die Temperaturregulierung vorteilhaft an örtliche Gegebenheiten eines Installationsorts, beispielsweise Druckschwankungen im Wärmekreislauf, und/oder an einen Zustand der verwendeten Komponenten zur Realisierung der Temperaturregulierung, beispielsweise an einen verschleißbedingten Effektivitätsverlust des Wärmeübertragers, angepasst werden. Insbesondere kann die Steuereinheit einen vorteilhaft installationsortspezifischen Kontrollparameter erlernen. Insbesondere kann die Steuereinheit auf den installationsortspezifischen Kontrollparameter bei einer erneuten Ausgabe zurückgreifen. Insbesondere kann eine Anfangsdifferenz zwischen der Solltemperatur und dem Messwert vorteilhaft klein gehalten werden. Insbesondere kann die Temperaturregulierung vorteilhaft schnell die vorgegebene Solltemperatur erreichen. Insbesondere kann ein vorteilhaft hoher Benutzerkomfort bei der Ausgabe des Ausgabefluids erreicht werden.

[0008] Weiter wird vorgeschlagen, dass in zumindest einem Verfahrensschritt der Endwert des Kontrollparameters als Startwert des Kontrollparameters für die weitere Ausgabe des Ausgabefluids gespeichert wird. Insbesondere speichert die Steuereinheit in zumindest einem Verfahrensschritt den Endwert unmodifziert als neuen Startwert. Insbesondere überschreibt die Steuereinheit den aktuellen Startwert mit dem erreichten Endwert. Der Endwert wird insbesondere in dem Speicherelement der Steuereinheit abgespeichert. Das Speicherelement kann als flüchtiges Speicherelement oder als nicht-flüchtiges Speicherelement ausgebildet sein. In einer vorteilhaft einfach gehaltenen Ausgestaltung wird insbesondere von allen Signalanteilen des erzeugten Steuersignals einzig der Endwert des Kontrollparameters abgespeichert. Der Endwert kann insbesondere als Einzelwert oder als Teil eines Verlaufs des Kontrollparameters abgespeichert werden. In einer alternativen Ausgestaltung können, insbesondere zusätzlich zu dem Endwert, weitere Signalanteile und/oder das vollständige Steuersignal protokolliert werden. Optional wird zusammen mit dem Endwert oder unabhängig von einem Speichern des Endwerts ein Betriebspunkt, insbesondere die Durchflussrate, die Solltemperatur und/oder ein Temperaturmesswert, ein Zeitparameter, insbesondere eine Uhrzeit oder eine Ausgabedauer, oder dergleichen abgespeichert. Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung kann die Temperaturregulierung vorteilhaft einfach gehalten werden. Insbesondere kann ein Speicherbedarf, ein Platzbedarf, ein Rechenaufwand und/oder ein Energiebedarf vorteilhaft gering gehalten werden.

[0009] Ferner wird vorgeschlagen, dass in zumindest einem Verfahrensschritt ein Stellwert eines regelungstechnischen Integralglieds, kurz I-Glied, als Endwert des Kontrollparameters gespeichert wird. Vorzugsweise ist das I-Glied Teil eines PI-Reglers der Steuereinheit. Vorzugsweise ist der Kontrollparameter als Stellgröße des I-Glieds ausgebildet. Insbesondere ist der Endwert des Kontrollparameters der Stellwert des I-Glieds bei einem Beenden der Ausgabe des Ausgabefluids. Vorzugsweise stellt die Steuereinheit ein Beenden und/oder Starten der Ausgabe mittels einer Durchflussratenmessung des Ausgabefluids und/oder mittels eines Empfangs eines Signals von dem Speicher- und/oder Transportsystem fest. Insbesondere wird das Signal mechanisch, elektrisch, elektronisch, pneumatisch, hydraulisch oder auf anderem Wege übertragen. Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung können vorteilhaft langfristige Schwankungen und/oder Trends erfasst und insbesondere ausgeglichen werden.

[0010] Weiterhin wird vorgeschlagen, dass in zumindest einem Verfahrensschritt bei einem Beginn der Ausgabe eine Anpassung des Kontrollparameters unterbunden wird. Insbesondere hält die Steuereinheit den Kontrollparameter nach dem Beginn der Ausgabe konstant auf dem Startwert. In zumindest einem Verfahrensschritt nach dem Beginn der Ausgabe wird die Anpassung des Kontrollparameters, insbesondere ausgehend von dem Startwert, aktiviert. Vorzugsweise unterbindet die Steuereinheit die Anpassung des Kontrollparameters für eine vorgegebene Verzögerungszeit. Zusätzlich oder alternativ wird die Anpassung des Kontrollparameters durch einen Messwert einer Sensoreinheit ausgelöst. Beispielsweise sind/ist die Verzögerungszeit und/oder eine Auslösebedingung abhängig von einer durchschnittlichen Reaktionszeit der Fluidkontrolleinheit. Beispielsweise sind/ist die Verzögerungszeit und/oder eine Auslösebedingung abhängig von einer Durchflussrate, insbesondere einer Stabilisierung einer Durchflussrate, des Wärmeträgers und/oder des Ausgabefluids. Beispielsweise sind/ist die Verzögerungszeit und/oder eine Auslösebedingung abhängig von einer Temperaturänderung, insbesondere von einer Stabilisierung der Temperatur, des Wärmeträgers und/oder des Ausgabefluids, insbesondere an einen jeweiligen Auslass des Wärmeübertragers. Vorzugsweise ist die Verzögerungszeit konstant. Optional ist die Verzögerungszeit einstellbar. Vorzugsweise beträgt die Verzögerungszeit, insbesondere auch bei einem Erfüllen der Auslösebedingung, zumindest eine Sekunde, bevorzugt zumindest fünf Sekunden, bevorzugt größer als zehn Sekunden. Vorzugsweise beträgt die Verzögerungszeit, insbesondere auch ohne Erfüllen der Auslösebedingung, weniger als 20 Sekunden, bevorzugt weniger als 17 Sekunden, besonders bevorzugt 15 Sekunden. Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung kann der Kontrollparameter vorteilhaft unabhängig von dem Beginn der Ausgabe gehalten werden. Insbesondere kann der Kontrollparameter vorteilhaft unabhängig von schnellen Änderungen, Überschwingungen und/oder Turbulenzen während des Beginns der Ausgabe gehalten werden. Insbesondere kann ein bereits an einen Installationsort angepasster Kontrollparameter vorteilhaft bewahrt werden.

[0011] Darüber hinaus wird vorgeschlagen, dass in zumindest einem Verfahrensschritt vor einer Anpassung des Startwerts zumindest ein weiterer Kontrollparameter zu einer Kontrolle des Wärmeträgers eingestellt und/oder angepasst wird. Insbesondere wird der weitere Kontrollparameter während der Verzögerungszeit angepasst und/oder eingestellt. Vorzugsweise ist der weitere Kontrollparameter als Vorsteuerwert ausgebildet. Vorzugsweise ermittelt die Steuereinheit den weiteren Kontrollparameter in Abhängigkeit von zumindest einem Messwert der Sensoreinheit, insbesondere in Abhängigkeit von einer Durchflussratenmessung des Ausgabefluids und/oder des Wärmeträgers, insbesondere in Abhängigkeit von einer Temperaturmessung des Ausgabefluids und/oder des Wärmeträgers. Beispielsweise wählt die Steuereinheit einen Wert für den weiteren Kontrollparameter aus einer in dem Speicherelement hinterlegten Liste aus. Vorzugsweise ist das Steuersignal der Steuereinheit an die Fluidkontrolleinheit abhängig von dem weiteren Kontrollparameter. Insbesondere verwendet die Steuereinheit den weiteren Kontrollparameter als Basis für das Steuersignal, welche insbesondere durch den Kontrollparameter, insbesondere durch Addition zu dem weiteren Kontrollparameter, korrigiert wird. Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung kann die Temperatur des Ausgabefluids vorteilhaft schnell in einen Nahbereich der Solltemperatur gebracht werden.

[0012] Des Weiteren wird vorgeschlagen, dass in zumindest einem Verfahrensschritt eine Anpassung des Kontrollparameters unabhängig von einer Durchflussrate des Ausgabefluids ist. Vorzugsweise wählt die Steuereinheit einen Wert für den weiteren Kontrollparameter in Abhängigkeit von der Durchflussrate des Ausgabefluids aus. Vorzugsweise ist ein Wert des Kontrollparameters für unterschiedliche Durchflussraten zumindest im Wesentlichen konstant. Unter "im Wesentlichen konstant" soll insbesondere mit einer Schwankungsbreite von weniger als 5 %, bevorzugt von weniger als 3 %, besonderes bevorzugt von weniger als 1 %, bezüglich eines Mittelwerts verstanden werden. Vorzugsweise ist ein Unterschied zwischen Temperaturänderungen des Ausgabefluids aufgrund des Kontrollparameters bei verschiedenen Durchflussraten kleiner als die Toleranz für eine Abweichung des Messwerts der Temperatur von der Solltemperatur. Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung ist der Kontrollparameter vorteilhaft unabhängig von willkürlichen, insbesondere von einem Benutzer oder einem Gerät vorgegebenen, Betriebsparametern bei der Ausgabe des Ausgabefluids. Insbesondere können kurzfristige Schwankungen des Kontrollparameters vorteilhaft gering gehalten werden. Insbesondere kann der Kontrollparameter vorteilhaft präzise an langfristige Entwicklungen und/oder Gegebenheiten des Installationsorts angepasst werden.

[0013] Weiter wird vorgeschlagen, dass in zumindest einem Verfahrensschritt bei einem Beginn der Ausgabe zumindest ein zusätzlicher Kontrollparameter zu einer Kontrolle des Wärmeträgers eingestellt und/oder angepasst wird. Vorzugsweise weist die Steuereinheit, insbesondere neben dem I-Glied, zumindest ein weiteres Regelglied auf. Vorzugsweise ist das weitere Regelglied als Proportionalglied, kurz P-Glied, ausgebildet. Vorzugsweise ist der zusätzliche Kontrollparameter als Stellgröße des weiteren Regelglieds ausgebildet. Vorzugsweise ist das Steuersignal der Steuereinheit an die Fluidfördereinheit abhängig von dem zusätzlichen Kontrollparameter. Vorzugsweise korrigiert der zusätzliche Kontrollparameter das Steuersignal. Insbesondere passt die Steuereinheit den zusätzlichen Kontrollparameter während und/oder nach der Verzögerungszeit für den Kontrollparameter an. Vorzugsweise reduziert die Steuereinheit einen Betrag des zusätzlichen Kontrollparameters während der Ausgabe des Ausgabefluids, insbesondere nach der Verzögerungszeit für den Kontrollparameter. Insbesondere blendet die Steuereinheit den zusätzlichen Kontrollparameter im Laufe der Ausgabe, insbesondere nach der Verzögerungszeit für den Kontrollparameter aus. Insbesondere schichtet die Steuereinheit einen Anteil an dem Steuersignal von dem zusätzlichen Kontrollparameter, insbesondere vollständig, auf den Kontrollparameter um. Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung kann die Temperatur des Ausgabefluids bereits zu Beginn der Ausgabe vorteilhaft nah an die Solltemperatur gebracht werden, insbesondere ohne eine Anpassung des Kontrollparameters abzuwarten.

[0014] Ferner wird vorgeschlagen, dass in zumindest einem Verfahrensschritt der Endwert zusammen mit zumindest einem Betriebsparameter abgespeichert wird. Vorzugsweise wählt die Steuereinheit zu Beginn der Ausgabe als Startwert für den Kontrollparameter einen Endwert abhängig von dem mitgespeicherten Betriebsparameter aus. Insbesondere vergleicht die Steuereinheit einen aktuellen Messwert mit dem gespeicherten Betriebswert, um einen geeigneten Endwert zu finden. Beispielsweise speichert die Steuereinheit einen Druck des Wärmeträgers als Betriebsparameter. Beispielsweise speichert die Steuereinheit einen Wertebereich des weiteren Kontrollparameters als Betriebsparameter. Beispielsweise speichert die Steuereinheit einen Zeitpunkt, insbesondere eine Uhrzeit und/oder eine Jahreszeit, insbesondere im Rahmen eines Gebäudeprofils und/oder eines Benutzerprofils, als Betriebsparameter. Beispielsweise speichert die Steuereinheit eine Ausgabestelle des Ausgabefluids als Betriebsparameter, insbesondere bei einer Verwendung von ausgabestellespezifischen Temperaturmessungen. Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung kann die Steuereinheit einen vorteilhaft situationsspezifischen Startwert für den Kontrollparameter auswählen. Insbesondere kann die Temperatur des Ausgabefluids bereits zu Beginn der Ausgabe vorteilhaft nah an die Solltemperatur gebracht werden.

[0015] Weiterhin wird vorgeschlagen, dass in zumindest einem Verfahrensschritt zu einer Bestimmung des Startwerts eine Konsistenzprüfung des Endwerts durchgeführt wird. Vorzugsweise führt die Steuereinheit vor einer Übernahme des Endwerts als neuer Startwert die Konsistenzprüfung durch. Alternativ oder zusätzlich führt die Steuereinheit die Konsistenzprüfung vor einem Speichern des Endwerts durch. Vorzugsweise vergleicht die Steuereinheit während der Konsistenzprüfung den Endwert mit einem vom Hersteller vorgegebenen Referenzwert, mit dem Startwert und/oder mit einem Wert des weiteren Kontrollparameters. Vorzugsweise bewertet die Steuereinheit den Endwert als inkonsistent, falls eine Abweichung von einem vorgesehenen Wertebereich vorliegt. Beispielsweise überprüft die Steuereinheit, ob eine Differenz zwischen Endwert und Startwert einen Schwellwert überschreitet. Beispielsweise überprüft die Steuereinheit, ob ein Betrag des Endwerts einen vorgegebenen Maximalwert erreicht hat. Beispielsweise überprüft die Steuereinheit, ob ein Verhältnis von Endwert zu Wert des weiteren Kontrollparameters einen Schwellwert überschritten hat. Beispielsweise überprüft die Steuereinheit, ob aufeinander folgende Endwerte einen Trend aufweisen und/oder ob eine Streuungsbreite mehrerer Endwerte einen Schwellwert überschreitet. Vorzugsweise verwirft die Steuereinheit den aktuellen Endwert, wenn die Konsistenzprüfung negativ ist. Optional verwendet die Steuereinheit einen Standardwert als neuen Startwert, wenn die Konsistenzprüfung negativ ist. Optional zählt die Steuereinheit die Anzahl der, insbesondere in Folge, negativen Konsistenzprüfungen. Vorzugsweise gibt die Steuereinheit bei einer vorgegebenen Anzahl für negative Konsistenzprüfungen ein Fehlersignal aus. Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung kann eine Temperaturregulierung vorteilhaft zuverlässig durchgeführt werden. Insbesondere kann ein Fehler und/oder Verschleiß vorteilhaft frühzeitig erkannt werden.

[0016] Weiter wird vorgeschlagen, dass in zumindest einem Verfahrensschritt der Endwert als verknüpfungsfreier Einzelwert abgespeichert wird. Unter einem "verknüpfungsfreien Einzelwert" einer Größe soll insbesondere ein ursprünglicher ermittelter einzelner Wert dieser Größe verstanden werden, wie er insbesondere vor einer Weiterverarbeitung durch eine mathematische Verknüpfung mit einer anderen Größe oder einem anderen Parameter vorliegt. Der ursprünglich ermittelte Wert kann vollständig unmodifiziert, gerundet oder gemittelt sein. Insbesondere ist der Endwert unabhängig von einer Weiterverarbeitung zu dem Steuersignal aus dem Speicherelement als Einzelwert wieder auslesbar oder zumindest rekonstruierbar. Der Endwert des Kontrollparameters wird besonders bevorzugt unabhängig von dem weiteren Kontrollparameter und/oder dem zusätzlichen Kontrollparameter abgespeichert. Bevorzugt werden/wird die Auswahl des weiteren Kontrollparameters und/oder des zusätzlichen Kontrollparameters und/oder eine Verknüpfung der Kontrollparameter, insbesondere das Steuersignal, nach dem Ende der aktuellen Ausgabe nicht aktiv gespeichert, d.h. insbesondere nicht aufrechterhalten, zum Überschreiben freigegeben oder aktiv gelöscht, insbesondere auf einen Standardwert zurückgestellt. Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung kann der Endwert vorteilhaft wiederverwendbar gespeichert werden. Insbesondere kann der Endwert beliebig mit anderen Größen kombiniert werden. Insbesondere kann auf eine Abspeicherung jeder möglichen Kombination des Endwerts mit einer anderen Größe verzichtet werden. Insbesondere kann eine Anzahl an Schreibzugriffen auf das Speicherelement vorteilhaft klein gehalten werden.

[0017] Darüber hinaus wird vorgeschlagen, dass eine Ermittlungsvorschrift des weiteren Kontrollparameters zur Ermittlung des weiteren Kontrollparameters in Abhängigkeit von einem Betriebspunkt, insbesondere zumindest im Zuge einer Anpassung des Kontrollparameters, konstant gehalten wird. Die Ermittlungsvorschrift ordnet insbesondere einem Betriebspunkt einen, insbesondere zumindest für die Dauer des Verfahrens stets denselben, Wert des weiteren Kontrollparameters zu. Verschiedenen Betriebspunkten können von der Ermittlungsvorschrift unterschiedliche oder die gleichen Werte des weiteren Kontrollparameters zugeordnet werden Die Ermittlungsvorschrift kann dabei tabellarisch, als funktioneller Zusammenhang, als Kalibrierungskurve oder dergleichen ausgebildet sein. Besonders bevorzugt führt die Steuereinheit, insbesondere zumindest während eines regulären Ablaufs des Verfahrens, nur Leseoperationen auf einen die Abhängigkeit des weiteren Kontrollparameters von einem Betriebspunkt enthaltenen Speicherbereich des Speicherelements aus. Optional hat die Steuereinheit ausschließlich einen Lesezugriff auf den die Abhängigkeit des weiteren Kontrollparameters von einem Betriebspunkt enthaltenen Speicherbereich des Speicherelements. Insbesondere wird bei einer, insbesondere jeder, erneuten Ausgabe des Ausgabefluids ein Resultat einer Kombination des Kontrollparameters mit dem weiteren Kontrollparameter und/oder einem zusätzlichen Kontrollparameter zur Generierung des Steuersignals neu bestimmt. Optional ist die Abhängigkeit des weiteren Kontrollparameters von einem Betriebspunkt auf einem von dem Speicherelement separaten weiteren Speicherelement der Steuereinheit gespeichert. Insbesondere wird die Abhängigkeit des weiteren Kontrollparameters von einem Betriebspunkt bei einer Herstellung oder Montage einer das Verfahren umsetzenden Regulierungsvorrichtung in dem Speicherelement hinterlegt. Optional kann die Ermittlungsvorschrift außerhalb des regulären Ablaufs des Verfahrens, beispielsweise bei einer Wartung, einem Firmwareupdate, bei einer saisonalen Umstellung, bei einer Änderung einer energietechnischen Versorgungslage oder dergleichen, aktualisiert werden oder auf eine alternative Ermittlungsvorschrift umgestellt werden. Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung kann eine Anzahl an Schreibzugriffen auf das Speicherelement vorteilhaft klein gehalten werden. Insbesondere kann auf einen Zeitaufwand zu einem Anpassen des weiteren Kontrollparameters an eine konkrete Vorrichtung, welche das Verfahren verwendet, und/oder an einen konkreten Montageort der Vorrichtung verzichtet werden.

[0018] Ferner wird vorgeschlagen, dass der Endwert unabhängig von einer Änderungsrate des Kontrollparameters gespeichert wird. Insbesondere speichert die Steuereinheit den Endwert unabhängig davon ab, ob der Kontrollparameter steigt, fällt, oszilliert oder sich anderweitig verändert oder ob er einen stabilen Wert erreicht hat. Bevorzugt speichert die Steuereinheit den letzten Wert als Endwert, den der Kontrollparameter vor oder bei einem Abschalten der aktuellen Ausgabe annimmt. Alternativ mittelt die Steuereinheit den Kontrollparameter über eine Ausgabezeit der Ausgabe oder einen kleineren Zeitabschnitt. Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung kann ein Implementierungs- und Testaufwand vorteilhaft gering gehalten werden. Insbesondere kann ein vorteilhaft robustes Verfahren bereitgestellt werden. Insbesondere müssen bei einer Einstellung einer das Verfahren umsetzenden Vorrichtung vorteilhaft wenige Spezialfälle überprüft werden. Insbesondere kann eine spezielle Einlernphase vorteilhaft kurz gehalten werden oder vollständig auf sie verzichtet werden.

[0019] Weiterhin wird vorgeschlagen, dass der Startwert unabhängig von einem, insbesondere dem bereits genannten, weiteren Kontrollparameter und/oder einem, insbesondere dem bereits genannten, zusätzlichen Kontrollparameter der aktuellen Ausgabe verwendet wird. Insbesondere umfasst das Steuersignal einen Signalanteil, der abhängig von dem Kontrollparameter ist. Insbesondere umfasst das Steuersignal einen weiteren Signalanteil, der von dem Signalanteil unterschiedlich ist und der abhängig von dem weiteren Kontrollparameter ist. Ein von der Steuereinheit ermittelter Wert des weiteren Kontrollparameters hängt insbesondere von dem Betriebspunkt ab, bei welchem eine Ausgabe erfolgt. Ein von der Steuereinheit eingestellter Wert des Kontrollparameters hängt insbesondere von Anlageparametern einer Vorrichtung ab, welche das Verfahren durchführt. Der Kontrollparameter bildet insbesondere einen Alterungsprozess, wie Korrosion, Ablagerungen, insbesondere Kalk, oder Beschädigungen der Vorrichtung ab. Insbesondere ermittelt die Steuereinheit den weiteren Kontrollparameter abhängig von dem Betriebspunkt, beispielsweise durch Auslesen aus einer Liste, durch Auswerten einer Funktion oder dergleichen. Insbesondere liest die Steuereinheit den, insbesondere den einzigen oder den zuletzt abgespeicherten, Startwert aus dem Speicherelement aus, insbesondere unabhängig von dem Betriebspunkt. Insbesondere kombiniert die Steuereinheit zur Erzeugung des Steuersignals bei Beginn der Ausgabe den betriebspunktabhängigen weiteren Kontrollparameter und den durch den Startwert vorgegebenen Kontrollparameter. Insbesondere wird derselbe Startwert des Kontrollparameters für jeden möglichen Wert des weiteren Kontrollparameters verwendet. Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung kann ein benötigter Speicherplatz vorteilhaft gering gehalten werden. Insbesondere kann ein installationsortspezifisches Einstellen des Verfahrens vorteilhaft auf den Kontrollparameter beschränkt werden. Insbesondere kann ein erstmaliges oder erneutes installationsortspezifisches Einstellen des Verfahrens vorteilhaft schnell durchgeführt werden, insbesondere bei einem einzelnen beliebigen Betriebspunkt. Insbesondere kann dadurch auch ein flüchtiger Speicher zu einem Speichern des Endwerts verwendet werden, da nach einer Stromunterbrechung insbesondere nur ein erneutes installationsortspezifisches Einstellen des Endwerts wiederholt werden muss und insbesondere auf eine betriebspunktabhängige Neubestimmung des weiteren Kontrollparameters verzichtet werden kann.

[0020] Darüber hinaus wird eine Regulierungsvorrichtung, insbesondere Wohnungsübergabestation, mit zumindest einer Fluidkontrolleinheit und mit zumindest einer Steuereinheit zu einer Durchführung eines erfindungsgemäßen Verfahrens vorgeschlagen. Vorzugsweise ist die Regulierungsvorrichtung als Teil, insbesondere als Unterbaugruppe, einer Wohnungsübergabestation ausgebildet. Es ist grundsätzlich auch denkbar, dass die Regulierungsvorrichtung die gesamte Wohnungsübergabestation umfasst. Vorzugsweise umfasst die Regulierungsvorrichtung zumindest die Sensoreinheit. Vorzugsweise umfasst die Sensoreinheit zumindest einen Temperatursensor, insbesondere zu einer Temperaturmessung des Ausgabefluids. Vorzugsweise umfasst die Sensoreinheit zumindest einen weiteren Temperatursensor, insbesondere zu einer Temperaturmessung des Wärmeträgers. Vorzugsweise umfasst die Sensoreinheit zumindest einen Durchflussratensensor, insbesondere zu einer Durchflussratenmessung des Ausgabefluids. Optional umfasst die Sensoreinheit zumindest einen Drucksensor, insbesondere zu einer Druckmessung des Wärmeträgers. Alternativ oder zusätzlich umfasst die Regulierungsvorrichtung zumindest eine Kommunikationseinheit zu einem Empfang von Messwerten, insbesondere der genannten Größen. Vorzugsweise umfasst die Wohnungsübergabestation, insbesondere die Regulierungsvorrichtung, zumindest den Wärmeübertrager. Unter einer "Steuereinheit" soll insbesondere eine Einheit mit zumindest einer Steuerelektronik verstanden werden, insbesondere zu einer Erzeugung des Steuersignals für die Fluidkontrolleinheit. Unter einer "Steuerelektronik" soll insbesondere eine Einheit mit einer Prozessoreinheit und mit dem Speicherelement sowie mit einem in dem Speicherelement gespeicherten Betriebsprogramm verstanden werden. Vorzugsweise umfasst die Steuereinheit den PI-Regler, insbesondere als Teil der Recheneinheit. Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung kann eine Regulierungsvorrichtung zur Verfügung gestellt werden, welche sich vorteilhaft an einen Installationsort der Regulierungsvorrichtung anpasst. Insbesondere kann eine vorteilhaft schnelle Regulierungsvorrichtung zur Temperaturregulierung des Ausgabefluids zur Verfügung gestellt werden.

[0021] Das erfindungsgemäße Verfahren und/oder die erfindungsgemäße Regulierungsvorrichtung sollen/soll hierbei nicht auf die oben beschriebene Anwendung und Ausführungsform beschränkt sein. Insbesondere können/kann das erfindungsgemäße Verfahren und/oder die erfindungsgemäße Regulierungsvorrichtung zu einer Erfüllung einer hierin beschriebenen Funktionsweise eine von einer hierin genannten Anzahl von einzelnen Elementen, Bauteilen und Einheiten sowie Verfahrensschritten abweichende Anzahl aufweisen. Zudem sollen bei den in dieser Offenbarung angegebenen Wertebereichen auch innerhalb der genannten Grenzen liegende Werte als offenbart und als beliebig einsetzbar gelten.

Zeichnungen



[0022] Weitere Vorteile ergeben sich aus der folgenden Zeichnungsbeschreibung. In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Die Zeichnungen, die Beschreibung und die Ansprüche enthalten zahlreiche Merkmale in Kombination. Der Fachmann wird die Merkmale zweckmäßigerweise auch einzeln betrachten und zu sinnvollen weiteren Kombinationen zusammenfassen.

[0023] Es zeigen:
Fig. 1
eine schematische Darstellung einer erfindungsgemäße Regulierungsvorrichtung,
Fig. 2
eine schematische Darstellung eines erfindungsgemäßen Verfahrens und
Fig. 3
ein schematischer Verlauf eines Steuersignals im Zuge des erfindungsgemäßen Verfahrens.

Beschreibung des Ausführungsbeispiels



[0024] Figur 1 zeigt eine Regulierungsvorrichtung 26. Beispielsweise ist die Regulierungsvorrichtung 26 in einer Wohnungsübergabestation angeordnet. Insbesondere ist die Wohnungsübergabestation an einen geschlossenen Wärmekreislauf einer Wärmequelle 32, insbesondere eines zentralen Pufferspeichers und/oder einer Zentralheizung, angeschlossen. Insbesondere wird in dem Wärmekreislauf ein, insbesondere von der Wärmequelle 32 erhitzter, Wärmeträger 14 umgewälzt. Insbesondere ist die Wohnungsübergabestation an einem Speicher- oder Transportsystem einer Wohnung für ein Ausgabefluid 12 angeschlossen. Beispielsweise ist das Speicher- oder Transportsystem an eine externe Versorgungsleitung für das Ausgabefluid 12, insbesondere an eine Trinkwasserleitung, angeschlossen. Insbesondere entkoppelt die Wohnungsübergabestation den Wärmekreislauf und das Speicher- oder Transportsystem fluidtechnisch voneinander. Insbesondere ist die Wohnungsübergabestation zu einer Wärmeübertragung von dem Wärmekreislauf auf das Speicher- oder Transportsystem vorgesehen. Insbesondere umfasst die Wohnungsübergabestation zumindest einen Wärmeübertrager 34, insbesondere einen Plattenwärmeübertrager, insbesondere zu einer thermischen Kopplung des Wärmekreislaufs und des Speicher- oder Transportsystems. Vorzugsweise umfasst das Speicher- oder Transportsystem zumindest eine Ausgabestelle 36, insbesondere einen Zapfhahn, zu einer Ausgabe des Ausgabefluids 12.

[0025] Die Regulierungsvorrichtung 26 umfasst zumindest eine Fluidkontrolleinheit 28. Vorzugsweise ist die Fluidkontrolleinheit 28 fluidtechnisch zwischen dem Wärmeübertrager 34 und einem Anschluss der Wohnungsübergabestation für die Wärmequelle 32 angeordnet. Vorzugsweise ist die Fluidkontrolleinheit 28 an einem, insbesondere wärmeträgerseitigen, Vorlauf des Wärmeübertragers 34 angeordnet. Beispielsweise umfasst die Fluidkontrolleinheit 28 ein Regelventil. Vorzugsweise umfasst die Regulierungsvorrichtung 26 zumindest eine Sensoreinheit. Vorzugsweise umfasst die Sensoreinheit zumindest einen Temperatursensor 38. Vorzugsweise ist der Temperatursensor 38 zu einer Temperaturmessung des Ausgabefluids 12 vorgesehen. Vorzugsweise ist der Temperatursensor 38 an einem, insbesondere ausgabefluidseitigen, weiteren Vorlauf des Wärmeübertragers 34 angeordnet. Vorzugsweise umfasst die Sensoreinheit zumindest einen Rücklauftemperatursensor 40. Vorzugsweise ist der Rücklauftemperatursensor 40 an einem, insbesondere wärmeträgerseitigen, Rücklauf des Wärmeübertragers 34 angeordnet. Vorzugsweise umfasst die Sensoreinheit zumindest einen Vorlauftemperatursensor 42. Insbesondere ist der Vorlauftemperatursensor 42 an dem, insbesondere wärmeträgerseitigen, Vorlauf des Wärmeübertragers 34 angeordnet. Insbesondere ist die Fluidkontrolleinheit 28 fluidtechnisch zwischen dem Vorlauftemperatursensor 42 und dem Wärmeübertrager 34 angeordnet. Vorzugsweise umfasst die Sensoreinheit zumindest einen Durchflussratensensor 44. Vorzugsweise ist der Durchflussratensensor 44 in einem, insbesondere ausgabefluidseitigen, Rücklauf des Wärmeübertragers 34 angeordnet. Die Regulierungsvorrichtung 26 umfasst zumindest eine Steuereinheit 30. Die Steuereinheit 30 ist zu einer Durchführung eines Verfahrens 10 vorgesehen, das in Figur 2 beschrieben wird. Vorzugsweise umfasst die Steuereinheit 30 einen PI-Regler, insbesondere ein P-Glied 46 und insbesondere ein I-Glied 47, siehe Figur 2.

[0026] Figur 2 zeigt das Verfahren 10. Das Verfahren 10 ist zu einer Temperaturregulierung des Ausgabefluids 12 vorgesehen. Vorzugsweise wird das Verfahren 10 durch eine Betätigung an der Ausgabestelle 36, beispielsweise durch Betätigung des Zapfhahns, von einem Benutzer oder einem externen Gerät ausgelöst. Vorzugsweise wird bei der Betätigung an der Ausgabestelle 36 von einem Benutzer oder einem externen Gerät eine Solltemperatur 66 vorgegeben. Vorzugsweise strömt das Ausgabefluid 12 während der Ausgabe durch das Speicher- und/oder Transportsystem, insbesondere durch den Wärmeübertrager 34. Vor der Ausgabe des Ausgabefluids 12, insbesondere an der Ausgabestelle 36, wird Wärme von dem Wärmeträger 14 auf das Ausgabefluid 12 übertragen. Vorzugsweise umfasst das Verfahren 10 einen Messschritt 48. Vorzugsweise detektiert der Durchflussratensensor 44 eine Bewegungsänderung des Ausgabefluids 12 in dem Messschritt 48. Insbesondere löst eine Durchflussratenmessung des Messschritts 48 die Temperaturregulierung durch die Steuereinheit 30 aus. In zumindest einem Verfahrensschritt wird ein Kontrollparameter zu einer Kontrolle des Wärmeträgers 14 angepasst. Insbesondere reguliert die Steuereinheit 30 mittels der Kontrolle des Wärmeträgers 14 einen Temperaturübertrag von dem Wärmeträger 14 auf das Ausgabefluid 12. Vorzugsweise umfasst die Kontrolle eine Vorsteuerung 50. Vorzugsweise umfasst die Kontrolle eine PI-Reglung, insbesondere über das P-Glied 46 und/oder über das I-Glied 47. Vorzugsweise erstellt die Steuereinheit 30 ein Steuersignal 60 zu einem Einstellen 52 der Fluidkontrolleinheit 28. Vorzugsweise reguliert die Steuereinheit 30 eine Einstellung der Fluidkontrolleinheit 28 durch ein Zusammenwirkend der Vorsteuerung 50 und der PI-Regelung.

[0027] Insbesondere weist das Verfahren 10 zumindest zwei, insbesondere drei, unterschiedliche Phasen auf. Insbesondere umfasst das Verfahren 10 eine Anfangsphase, welche mit dem Beginn 20 der Ausgabe des Ausgabefluids 12 beginnt. Insbesondere umfasst das Verfahren 10 eine Anpassungsphase, in der die Anpassung 22 des Kontrollparameters durchgeführt wird. Vorzugsweise startet die Anpassung 22 nach einer vorgegeben Verzögerungszeit, insbesondere 15 Sekunden, nach dem Beginn 20 der Ausgabe. Insbesondere umfasst das Verfahren 10 eine Endphase, welche durch ein Beenden 54 der Ausgabe des Ausgabefluids 12 ausgelöst wird. Insbesondere ermittelt die Steuereinheit 30 in zumindest einer Phasenbestimmung 56 die Phase, in welcher sich das Verfahren 10 befindet.

[0028] Vor der Anpassung 22 des Kontrollparameters, insbesondere zu Beginn 20 der Ausgabe, wird zumindest ein weiterer Kontrollparameter zu einer Kontrolle des Wärmeträgers 14 eingestellt und/oder angepasst. Vorzugsweise liest die Steuereinheit 30 zu Beginn 20 der Ausgabe einen Startwert 18 für den Kontrollparameter aus dem Speicherelement der Steuereinheit 30 aus. Zu Beginn 20 der Ausgabe wird die Anpassung 22 des Kontrollparameters unterbunden. Insbesondere wird der Kontrollparameter während der Verzögerungszeit konstant auf dem Startwert 18 gehalten. Insbesondere stellt die Steuereinheit 30 den weiteren Kontrollparameter im Zuge der Vorsteuerung 50 ein. Insbesondere passt die Steuereinheit 30 den weiteren Kontrollparameter bei einer Veränderung einer Durchflussrate des Ausgabefluids 12 an einen aktuellen Durchflussratenmesswert an. Vorzugsweise fragt die Steuereinheit 30 in dem Messschritt 48, insbesondere für die Vorsteuerung 50, den Durchflussratenmesswert des Ausgabefluids 12 von dem Durchflussratensensor 44 ab. Vorzugsweise fragt die Steuereinheit 30 in dem Messschritt 48 die Solltemperatur 66 und/oder einen Temperaturmesswert 64 des Ausgabefluids 12 und/oder des Wärmeträgers 14 von dem Temperatursensor 38, dem Vorlauftemperatursensor 42 und/oder dem Rücklauftemperatursensor 40 ab, insbesondere für die Vorsteuerung 50 und/oder die PI-Regelung. Vorzugsweise wählt die Steuereinheit 30 anhand der Messwerte und/oder der Solltemperatur 66 einen Wert für den weiteren Kontrollparameter, insbesondere aus einem Speicherelement der Steuereinheit 30, aus. Vorzugsweise verwendet die Steuereinheit 30, insbesondere zu Beginn 20 der Ausgabe, als zusätzlichen Kontrollparameter eine Stellgröße des P-Glieds 46. Vorzugsweise basiert das Steuersignal 60 zu Beginn 20 der Ausgabe auf dem Startwert 18 für den Kontrollparameter, dem, insbesondere durch die Vorsteuerung 50, erzeugten weiteren Kontrollparameter und/oder dem, insbesondere durch das P-Glied 46 erzeugten, zusätzlichen Kontrollparameter. Der Startwert 18 wird unabhängig von dem weiteren Kontrollparameter und/oder dem zusätzlichen Kontrollparameter der aktuellen Ausgabe verwendet. Insbesondere wird derselbe Startwert 18 unabhängig von einem durch die Vorsteuerung 50 und/oder dem P-Glied 46 vorgegebenen Signalanteil 70, 72 des Steuersignals 60 verwendet.

[0029] Während der Anpassung 22 passt die Steuereinheit 30 der Kontrollparameter mittels des I-Glieds 47, insbesondere ausgehend von dem Startwert 18, an. Die Anpassung 22 des Kontrollparameters ist unabhängig von einer Durchflussrate des Ausgabefluids 12. Vorzugsweise ist die Anpassung 22 abhängig von der Solltemperatur 66 und/oder dem Temperaturmesswert 64 des Ausgabefluids 12 und/oder des Wärmeträgers 14. Insbesondere reduziert das P-Glied 46 den zusätzlichen Kontrollparameter nach der Verzögerungszeit, insbesondere aufgrund der allmählichen Anpassung 22 des Kontrollparameters durch das I-Glied 47. Insbesondere wird in der Anpassung 22 der zusätzliche Kontrollparameter angepasst, um auf eine Änderung der Solltemperatur 66 zu reagieren. Insbesondere wird der zusätzliche Kontrollparameter im Laufe der Anpassung 22 genullt, insbesondere wenn die Solltemperatur 66 konstant gehalten wird. Insbesondere basiert das Steuersignal 60 während der Anpassung 22 auf dem, insbesondere durch das I-Glied 47 erzeugten, Kontrollparameter, dem, insbesondere durch die Vorsteuerung 50, erzeugten weiteren Kontrollparameter und/oder dem, insbesondere durch das P-Glied 46 erzeugten, zusätzlichen Kontrollparameter.

[0030] Insbesondere endet die Anpassung 22 bei dem Beenden 54 der Ausgabe durch einen Benutzer und/oder durch ein externes Gerät. Insbesondere beendet die Steuereinheit 30 die Anpassung 22, wenn ein Durchflussratenmesswert unter einen Schwellwert fällt. Vorzugsweise liest die Steuereinheit 30 bei dem Beenden 54 der Ausgabe einen während der Anpassung 22 erreichten Endwert 16 des Kontrollparameters, insbesondere von dem I-Glied 47, aus. Optional führt die Steuereinheit 30 eine Konsistenzprüfung des Endwerts 16 durch. Abhängig von dem Endwert 16 des Kontrollparameters der aktuellen Ausgabe wird der Startwert 18 des Kontrollparameters für eine weitere Ausgabe des Ausgabefluids 12 bestimmt. In einem Speichervorgang 58 wird der Endwert 16 des Kontrollparameters als Startwert 18 des Kontrollparameters für die weitere Ausgabe des Ausgabefluids 12 gespeichert. Ein Stellwert des regelungstechnischen I-Glieds 47 wird als Endwert 16 des Kontrollparameters gespeichert. Der Endwert 16 wird unabhängig von einer Änderungsrate des Kontrollparameters gespeichert. Insbesondere kann ein Verlauf des Kontrollparameters bis zu dem Endwert 16 steigend, fallend, oszillieren oder stabil sein. Der Kontrollparameter kann insbesondere in einer einzelnen Ausgabe oder über mehrere Ausgaben verteilt angepasst werden. Insbesondere wird der Kontrollparameter auch nach einer ersten Anpassung an die Anlagenparameter mittels weiterer Ausgaben fortlaufend an Änderungen der Anlageparameter, beispielsweise aufgrund von Korrosion oder Ablagerungen angepasst. Der Endwert 16 wird als Einzelwert verknüpfungsfrei abgespeichert. Insbesondere wird der Endwert 16 nicht in aufaddierter Form mit dem weiteren Kontrollparameter und/oder dem zusätzlichen Kontrollparameter abgespeichert. Optional wird der Endwert 16 zusammen mit, insbesondere gleichzeitig mit, aber separat von, zumindest einem Betriebsparameter abgespeichert.

[0031] Figur 3 zeigt einen schematischen Verlauf des Steuersignals 60 und eines Temperaturverlaufs 62 in einem gemeinsamen Diagramm. Insbesondere ist das Steuersignal 60 dazu vorgesehen, den Temperaturmesswert 64 bis auf eine Toleranz an die Solltemperatur 66 anzugleichen. Das Steuersignal 60 ist beispielhaft für eine erste Ausgabe und eine zeitlich nach der ersten Ausgabe stattfindende weitere Ausgabe gezeigt, wobei Bezugszeichen der weiteren Ausgabe mit einem Apostroph gekennzeichnet sind. Das Steuersignal 60 umfasst während einer Ausgabe vorzugsweise zumindest einen Signalanteil 68, 68', der abhängig von dem Kontrollparameter ist. Das Steuersignal 60 umfasst während einer Ausgabe insbesondere zumindest einen weiteren Signalanteil 70, 70', der abhängig von dem weiteren Kontrollparameter ist. Das Steuersignal 60 umfasst während einer Ausgabe optional einen zusätzlichen Signalanteil 72, der abhängig von dem zusätzlichen Kontrollparameter ist. Der Signalanteil 68, 68' wird insbesondere von dem I-Glied 47 in Abhängigkeit von Anlageparametern der Regulierungsvorrichtung 26 angepasst oder von dem Startwert 18 vorgegeben. Der weitere Signalanteil 70, 70' wird insbesondere von der Vorsteuerung 50 in Abhängigkeit von einem Betriebspunkt vorgegeben. Der zusätzliche Signalanteil 72 wird insbesondere von dem P-Glied 46 in Abhängigkeit von einer Differenz zwischen Solltemperatur 66 und Temperaturmesswert 64 angepasst. Insbesondere wird der zusätzliche Signalanteil 72 genullt, indem der weitere Signalanteil 70 angepasst wird. Beim Beenden 54 der ersten Ausgabe wird der Endwert 16 des Kontrollparameters gespeichert, insbesondere so dass zu Beginn 20' der weiteren Ausgabe der Signalanteil 68' nicht mehr oder nur geringfügig gegenüber der ersten Ausgabe angepasst werden muss. Eine Ermittlungsvorschrift des weiteren Kontrollparameters zur Ermittlung des weiteren Kontrollparameters in Abhängigkeit von einem Betriebspunkt, insbesondere von der Durchflussrate, dem Temperaturmesswert 64 und/oder der Solltemperatur 66, wird konstant gehalten. Insbesondere ist der durch die Vorsteuerung 50 vorgegebene weitere Signalanteil 70, 70' bei Ausgaben mit dem gleichen Betriebspunkt identisch. Der zusätzliche Signalanteil 72 ist insbesondere umso kleiner, je weiter der Signalanteil 68, 68' bereits an die Anlageparameter angepasst wurde.


Ansprüche

1. Verfahren zu einer Temperaturregulierung eines Ausgabefluids (12), wobei in zumindest einem Verfahrensschritt vor einer Ausgabe des Ausgabefluids (12) Wärme von einem Wärmeträger (14) auf das Ausgabefluid (12) übertragen wird, wobei in zumindest einem Verfahrensschritt ein Kontrollparameter zu einer Kontrolle des Wärmeträgers (14) angepasst wird, dadurch gekennzeichnet, dass in zumindest einem Verfahrensschritt abhängig von einem Endwert (16) des Kontrollparameters der aktuellen Ausgabe ein Startwert (18) des Kontrollparameters für eine weitere Ausgabe des Ausgabefluids (12) bestimmt wird.
 
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in zumindest einem Verfahrensschritt der Endwert (16) des Kontrollparameters als Startwert (18) des Kontrollparameters für die weitere Ausgabe des Ausgabefluids (12) gespeichert wird.
 
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass in zumindest einem Verfahrensschritt ein Stellwert eines regelungstechnischen Integralglieds als Endwert (16) des Kontrollparameters gespeichert wird.
 
4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in zumindest einem Verfahrensschritt bei einem Beginn (20) der Ausgabe eine Anpassung (22) des Kontrollparameters unterbunden wird.
 
5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in zumindest einem Verfahrensschritt vor einer Anpassung (22) des Kontrollparameters zumindest ein weiterer Kontrollparameter zu einer Kontrolle des Wärmeträgers (14) eingestellt und/oder angepasst wird.
 
6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in zumindest einem Verfahrensschritt eine Anpassung (22) des Kontrollparameters unabhängig von einer Durchflussrate des Ausgabefluids (12) ist.
 
7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in zumindest einem Verfahrensschritt bei einem Beginn (20) der Ausgabe zumindest ein zusätzlicher Kontrollparameter zu einer Kontrolle des Wärmeträgers (14) eingestellt und/oder angepasst wird.
 
8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in zumindest einem Verfahrensschritt der Endwert (16) zusammen mit zumindest einem Betriebsparameter abgespeichert wird.
 
9. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in zumindest einem Verfahrensschritt zu einer Bestimmung des Startwerts (18) eine Konsistenzprüfung des Endwerts (16) durchgeführt wird.
 
10. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in zumindest einem Verfahrensschritt der Endwert (16) als verknüpfungsfreier Einzelwert abgespeichert wird.
 
11. Verfahren zumindest nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass eine Ermittlungsvorschrift des weiteren Kontrollparameters zur Ermittlung des weiteren Kontrollparameters in Abhängigkeit von einem Betriebspunkt konstant gehalten wird.
 
12. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Endwert (16) unabhängig von einer Änderungsrate des Kontrollparameters gespeichert wird.
 
13. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Startwert (18) unabhängig von einem weiteren Kontrollparameter und/oder einem zusätzlichen Kontrollparameter der aktuellen Ausgabe verwendet wird.
 
14. Regulierungsvorrichtung, insbesondere Wohnungsübergabestation, mit zumindest einer Fluidkontrolleinheit (28) und mit zumindest einer Steuereinheit (30) zu einer Durchführung eines Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 13.
 




Zeichnung













Recherchenbericht









Recherchenbericht




Angeführte Verweise

IN DER BESCHREIBUNG AUFGEFÜHRTE DOKUMENTE



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In der Beschreibung aufgeführte Patentdokumente