[0001] Die Erfindung betrifft einen Staubsauger mit einem Gehäuse in dem ein Gebläsemodul
zum Erzeugen eines Saugluftstromes angeordnet ist, wobei der Staubsauger ein Netzkabel
aufweist, wobei das Netzkabel dazu eingerichtet ist, den Staubsauger mit elektrischer
Energie zu versorgen, wobei der Staubsauger im Gehäuse eine Netzkabel-Lagervorrichtung
aufweist, wobei die Netzkabel-Lagervorrichtung dazu eingerichtet ist, das Netzkabel
zu lagern, das Netzkabel abzuwickeln und/oder das Netzkabel automatisch aufzuwickeln,
wobei im Gehäuse ein Netzkabelaustrittsmodul angeordnet ist, wobei das Netzkabelaustrittsmodul
dazu ausgebildet ist, einen Endabschnitt des Netzkabels zu lagern.
[0002] Im Stand der Technik, wie beispielsweise durch die
EP 2 078 489 A2 offenbart, sind Staubsauger mit einer Netzkabel-Lagervorrichtung bekannt, die im
Gehäuse ein Netzkabelaustrittsmodul aufweisen, welches sich unmittelbar an die Netzkabel-Lagervorrichtung
anschließt. Dies ermöglicht eine besonders kompakte Anordnung von Netzkabel-Lagervorrichtung
und Netzkabelaustrittsmodul im Gehäuse des Staubsaugers und verursacht gleichzeitig
nur einen relativ geringen fertigungstechnischen Aufwand. Nachteilig hierbei ist es,
dass es im Reinigungsbetrieb des Staubsaugers im Zuge des automatischen Aufwickelns
des Netzkabels zu einer Schlaufenbildung kommen kann. Hierbei wird das Netzkabel nicht
gleichmäßig auf der Netzkabel-Lagervorrichtung aufgewickelt, sondern es treten Verwickelungen
des Netzkabels auf. Diese treten insbesondere dann auf, wenn ein längerer Abschnitt
des Netzkabels unmittelbar neben dem Staubsauger liegt und auf die Netzkabel-Lagervorrichtung
aufgewickelt werden soll. In Folge dieser sogenannten Schlaufenbildung des Netzkabels
lässt sich dieses nicht mehr vollständig in der Netzkabel-Lagervorrichtung aufwickeln
oder ein darauffolgendes Abwickeln des Netzkabels von der Netzkabel-Lagervorrichtung
ist nicht mehr störungsfrei möglich.
[0003] Der Erfindung stellt sich somit das Problem einen Staubsauger mit einer Netzkabel-Lagervorrichtung
zur Verfügung zu stellen, welcher ein weitestgehend störungsfreies Auf- und Abwickeln
des Netzkabels von der Netzkabel-Lagervorrichtung ermöglicht. Erfindungsgemäß wird
dieses Problem durch einen Staubsauger mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den
Unteransprüchen.
[0004] Erfindungsgemäß bildet das Gehäuse des Staubsaugers einen Kabelschacht aus, wobei
sich der Kabelschacht von der Netzkabel-Lagervorrichtung bis zum Netzkabelaustrittsmodul
erstreckt. Der Kabelschacht ist in einer Ausführungsform so ausgebildet, dass dieser
das Netzkabel entlang der gesamten Länge des Kabelschachtes vollständig umfasst. Mit
anderen Worten bildet der Kabelschacht im Gehäuse des Staubsaugers einen Tunnel aus,
welcher sich von der Netzkabel-Lagervorrichtung bis zum Netzkabelaustrittsmodul durchgehend
erstreckt. Der Kabelschacht weist dabei an seinem ersten Ende eine Öffnung und an
seinem zweiten Ende eine zweite Öffnung für das Netzkabel auf. In einer bevorzugten
Ausführungsform ist der Kabelschacht entlang seiner gesamten Länge vollumfänglich
geschlossen ausgebildet.
[0005] Bei einem Netzkabel kann es sich um ein Stromkabel handeln, welches geeignet ist,
den Staubsauger mit einem elektrischen Versorgungsnetz zu verbinden und im Reinigungsbetrieb
mit elektrischer Energie zu versorgen. Bei einer Netzkabel-Lagervorrichtung kann es
sich um eine Kabeltrommel handeln. Dabei ist die Kabeltrommel dazu ausgebildet, das
Netzkabel annähernd vollständig aufzunehmen. Bei einem Endabschnitt des Netzkabels
handelt es sich um einen Netzstecker, welcher dazu ausgebildet ist, das Netzkabel
mit einem elektrischen Versorgungsnetz zu verbinden. Das Netzkabelaustrittsmodul ist
dazu ausgebildet, den Endabschnitt des Netzkabels formschlüssig zu lagern. Das Netzkabelaustrittsmodul
kann dabei einstückig mit einem Gehäuseteil des Staubsaugers oder dem Kabelschacht
ausgeführt sein. In einer alternativen Ausführungsform ist es aber auch denkbar, das
Netzkabelaustrittsmodul als ein gesondertes Bauteil auszubilden, welches form- und/oder
kraftschlüssig mit einem Gehäuseteil des Staubsaugers und/oder mit dem Kabelschacht
verbunden ist.
[0006] Ein erfindungsgemäßer Kabelschacht verbessert das Aufwickelverhalten der Netzkabel-Lagervorrichtung
eines Staubsaugers. Die sogenannte Schlaufenbildung eines Netzkabels im Zuge des Aufwickelns
auf eine Netzkabel-Lagervorrichtung wird dadurch annähernd vollständig vermieden.
[0007] Dabei ist es bevorzugt, dass der Kabelschacht eine Länge zwischen 50 und 200 Millimetern
aufweist. Der Kabelschacht erstreckt sich dabei von der Netzkabel-Lagervorrichtung
bis zum Netzkabelaustrittsmodul. Durch einen Kabelschacht mit der bevorzugten Länge
wird erreicht, dass das Netzkabel vom Netzkabelaustrittsmodul bis zur Netzkabel-Lagervorrichtung
im Zuge des Aufwickelns einen längeren Weg zurücklegen muss. Dieser zusätzliche geführte
Weg des Netzkabels bewirkt eine Begradigung Netzkabels bevor dieses auf der Netzkabel-Lagervorrichtung
aufgewickelt wird. In der Folge lässt sich das Netzkabel gleichmäßiger und geordneter
auf der Netzkabel-Lagervorrichtung auf- und abwickeln.
[0008] In einer bevorzugten Ausführungsform weist der Kabelschacht eine Breite zwischen
20 und 70 Millimetern auf. Der Kabelschacht weist dabei an seinem ersten Ende an der
Netzkabel-Lagervorrichtung eine größere Breite als an seinem zweiten Ende am Netzkabelaustrittsmodul
auf. Die Breite des Kabelschachtes an seinem ersten Ende orientiert sich an der Breite
des Netzkabel-Lagerelementes der Netzkabel-Lagervorrichtung. In einer alternativen
Ausführungsform ist es aber auch denkbar, den Kabelschacht in einer einheitlichen
Breite entlang seines gesamten Verlaufes auszubilden. Ein Kabelschacht in der bevorzugten
Breite gewährleistet ein störungsfreies Zu- und Abführen des Netzkabels von der Netzkabel-Lagervorrichtung.
[0009] Weiterhin ist es bevorzugt, dass der Kabelschacht eine Höhe zwischen 10 und 30 Millimetern
aufweist. Der Kabelschacht weist dabei an seinem ersten Ende an der Netzkabel-Lagervorrichtung
eine größere Höhe als an seinem zweiten Ende am Netzkabelaustrittsmodul auf. In einer
alternativen Ausführungsform ist es aber auch denkbar, den Kabelschacht in einer einheitlichen
Höhe entlang seines gesamten Verlaufes auszubilden.
[0010] Bevorzugt ist, dass der Kabelschacht ausgehend von einem ersten Ende an der Netzkabel-Lagervorrichtung
zu einem zweiten Ende am Netzkabelaustrittsmodul eine Steigung ausbildet. Die Steigung
des Kabelschachtes ist so ausgebildet, dass in einer normalen Betriebsposition des
Staubsaugers das erste Ende des Kabelschachtes niedriger als das zweite Ende des Kabelschachtes
angeordnet ist. Aufgrund der Steigung des Kabelschachtes weist das zweite Ende des
Kabelschachtes einen größeren Abstand zu einer Gehäuseunterseite des Staubsaugers
auf als das erste Ende des Kabelschachtes. Die Steigung des Kabelschachtes ist dabei
gleichmäßig entlang des gesamten Verlaufes des Kabelschachtes ausgebildet. In einer
alternativen Ausführungsform ist es aber auch denkbar, dass der Kabelschacht einen
ersten Abschnitt mit einer ersten Steigung und einen zweiten Abschnitt mit einer zweiten
Steigung aufweist. Insbesondere bevorzugt ist dabei eine Steigung des Kabelschachtes
im Bereich zwischen 3 und 20 Grad. Ein Kabelschacht mit einer bevorzugten Steigung
verbessert das Zu- und Abführen des Netzkabels von der Netzkabel-Lagervorrichtung
zusätzlich.
[0011] In einer weiteren Ausführungsform ist es bevorzugt, dass der Kabelschacht an einem
ersten Ende eine erste Öffnung ausbildet und an einem zweiten Ende eine zweite Öffnung
ausbildet, wobei die erste und zweite Öffnung eine annähernd rechteckige Grundfläche
aufweisen. Die erste und zweite Öffnung des Kabelschachtes sind dazu ausgebildet,
das Netzkabel in den Kabelschacht ein- und auszuführen. In einer alternativen Ausführungsform
ist es aber auch denkbar, die erste und zweite Öffnung des Kabelschachtes mit einer
runden oder ovalen Grundfläche auszubilden. Öffnungen des Kabelschachtes in einer
bevorzugten Grundform verhindern ein Verklemmen oder eine Beschädigung des Netzkabels
im Zuge des Ein- oder Aufwickelns des Netzkabels auf die Netzkabel-Lagervorrichtung.
[0012] Weiterhin ist es bevorzugt, dass die erste Öffnung des Kabelschachts gegenüber der
zweiten Öffnung des Kabelschachtes seitlich versetzt ausgebildet ist. Der Kabelschacht
ist dabei so ausgebildet, dass die erste Öffnung nicht fluchtend mit der zweiten Öffnung
des Kabelschachtes ausgerichtet ist. Die zweite Öffnung des Kabelschachtes ist um
3 bis 20 Millimetern gegenüber der ersten Öffnung seitlich versetzt.
[0013] Bevorzugt ist, dass der Kabelschacht durch ein erstes Gehäuseteil und ein zweites
Gehäuseteil ausgebildet wird. Bei einem ersten Gehäuseteil kann es sich dabei um eine
Bodenschale des Staubsaugers handeln. Bei einem zweiten Gehäuseteil kann es sich dabei
um eine Oberschale oder eine Innenwand des Staubsaugers handeln. In einer alternativen
Ausführungsform ist es aber auch denkbar, den Kabelschacht als ein gesondertes Bauteil
auszuführen, welches zwischen der Ober- und Unterschale des Staubsauger-Gehäuses form-
und/oder kraftschlüssig angeordnet wird. Die Bildung des Kabelschachtes durch Gehäuseteile
einer vorhandenen Staubsauger-Gerätearchitektur reduziert die fertigungstechnischen
Aufwände.
[0014] Gemäß einer Ausführungsform ist es bevorzugt, dass das Netzkabelaustrittsmodul ein
Netzkabelreinigungselement aufweist. Beim Netzkabelreinigungselement kann es sich
beispielsweise um ein Bürstenelement oder ein Textilelement handeln, welches im oder
am Netzkabelaustrittsmodul angeordnet ist. Das Netzkabelreinigungselement ist dazu
ausgebildet, das Netzkabel beim Auf- und Abwickeln auf die Netzkabel-Lagervorrichtung
von anhaftenden Staub- und Schmutzpartikeln zu reinigen. Durch ein Netzkabelreinigungselement
wird der Schmutzeintrag in die Netzkabel-Lagervorrichtung signifikant reduziert. Dies
reduziert das Risiko einer Blockade oder eine Beschädigung der Netzkabel-Lagervorrichtung
infolge von dem Netzkabel anhaftenden Schmutzpartikeln.
[0015] Zudem ist es bevorzugt, dass der Kabelschacht unterhalb einer Abscheideeinheit des
Staubsaugers in dessen Gehäuse angeordnet ist. Die Anordnung des Kabelschachtes unterhalb
der Abscheideeinheit bezieht sich auf die normale Betriebsposition des Staubsaugers.
In einer alternativen Ausführungsform wäre es aber auch denkbar, den Kabelschacht
neben einer Abscheideeinheit im Gehäuse des Staubsaugers vorbeizuführen. Bei einer
Abscheideeinheit handelt es sich beispielweise um einen Zyklonabscheider mit einem
Staubsammelbehälter oder um einen Staubbeutelraum, in welchem ein Staubbeutel aufgenommen
werden kann. Die Verwendung eines Kabelschachtes erschließt zusätzliche Freiheitsgerade
in Bezug auf die Verteilung von erforderlichen Gerätekomponenten in einem Gehäuse
eines Staubsaugers. Auf diese Weise können elektrischen Komponenten wie Netzkabel-Lagervorrichtung,
Gebläsemodul und Steuerungselektronik unmittelbar nebeneinander im Gehäuse des Staubsaugers
angeordnet werden. Zusätzlich lässt sich die Anordnung der Abscheideeinheit im Gehäuse
aus handhabungs- oder strömungstechnischen Gesichtspunkten optimieren.
[0016] Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen rein schematisch dargestellt
und wird nachfolgend näher beschrieben. Es zeigen:
- Figur 1
- Perspektivische Ansicht eines Staubsaugers gemäß dem Stand der Technik;
- Figur 2
- Schnittansicht eines erfindungsgemäßen Staubsaugers;
- Figur 3
- Schnittansicht eines erfindungsgemäßen Staubsaugers.
[0017] Figur 1 zeigt eine perspektivische Ansicht eines Staubsaugers 10 gemäß dem Stand
der Technik. Bei dem Staubsauger 10 handelt es sich um einen Bodenstaubsauger mit
einer an den Staubsauger angeschlossenen Bodendüse 40. Die Bodendüse 10 ist über ihren
Anschlussstutzen 42 mit einem vorzugsweise teleskopierbar-ausgestalteten Saugrohr
44 verbunden. Das teleskopierbare Saugrohr 44 geht in den Handgriff 46 über, an dem
ein Saugschlauch 48 angeschlossen ist, der mit dem Staubsaugergehäuse 12 verbunden
ist. Über ein elektrisches Netzkabel 14 wird ein in dem Gehäuse 12 integriertes (nicht
dargestelltes) Gebläsemodul des Staubsaugers 10 mit Strom betrieben, um einen Unterdruck
zu erzeugen. Mittels dieses Unterdruckes wird Schmutz und Dreck von der zu reinigenden
Bodenfläche durch einen Luftstrom über den Saugmund der Bodendüse 40 aufgenommen und
über das Saugrohr 44, den Handgriff 46 und den Saugschlauch 48 in das Gehäuse 12 des
Staubsaugers 10 abtransportiert. In diesem Gehäuse 12 ist eine Abscheideeinheit 34
vorgesehen, welche im Ausführungsbeispiel als Staubbeutel ausgebildet ist. Diese Abscheideeinheit
34 befindet sich in einem durch die Gehäuseteile des Staubsaugers 10 gebildeten Staubraum.
Dieser Staubraum ist durch einen Klappmechanismus zwischen den Staubsaugergehäuseteilen
zugänglich und geöffnet dargestellt, sodass die Abscheideeinheit 34 sichtbar und entnehmbar
ist. Für den Betrieb des Staubsaugers 10 wird ein Unterdruck erzeugt. Der durch den
Unterdruck erzeugte Luftstrom wird in der Abscheideeinheit 34 von Schmutz und Dreck
befreit und über ein Abluftgitter aus dem Staubsauger 10 herausgeleitet.
[0018] Zum Ein- und Ausschalten des Staubsaugers 10 weist dieser eine Trittschaltung 50
auf. Diese Trittschaltung 50 umfasst Schalter, die ausreichend groß sind, damit ein
Benutzer diese mit dem Fuß betätigen kann. Die Trittschaltung 50 weist üblicherweise
auch einen Schalter zur Betätigung der im Staubsaugergehäuse 12 integrierten (nicht
dargestellten) Netzkabel-Lagervorrichtung zum Aufwickeln des Netzkabels 14 auf. Ein
Benutzer des Staubsaugers 10 kann diesen an dem Handgriff 46 ergreifen und so die
Bodendüse 40 in einer Schub- und Zugbewegung vor- und zurückschieben, um eine Bodenfläche
zu reinigen.
[0019] Bei dem in Figur 1 gezeigte Staubsauger 10 gemäß dem Stand der Technik ist die Netzkabel-Lagervorrichtung
(nicht dargestellt in Figur 1) unterhalb der Trittschaltung 50 im Gehäuse 12 des Staubsaugers
10 angeordnet. Dabei ist die Netzkabel-Lagervorrichtung so am Rand des Gehäuses 12
angeordnet, dass das Netzkabel 14 aus der Netzkabel-Lagervorrichtung direkt in das
Netzkabelaustrittsmodul (nicht dargestellt in Figur 1) überführt wird. Dabei ist das
Netzkabelaustrittsmodul in das Gehäuse 12 des Staubsaugers 10 integriert und die Netzkabel-Lagervorrichtung
ist unmittelbar neben dem Netzkabelaustrittsmodul angeordnet.
[0020] Figur 2 zeigt eine Schnittansicht eines erfindungsgemäßen Staubsaugers 10 mit einem
Kabelschacht 22. Das Gehäuse 12 des Staubsaugers 10 weist eine Unterschale 52 auf,
in welcher eine Netzkabel-Lagervorrichtung 16, ein Kabelschacht 22, ein Netzkabelaustrittsmodul
18 und eine Abscheideeinheit 34 aufgenommen sind. Die Netzkabel-Lagervorrichtung 16
und das Netzkabelaustrittsmodul 18 sind dabei beabstandet voneinander im Gehäuse 12
angeordnet und werden über einen Kabelschacht 22 miteinander verbunden. Der Kabelschacht
22 ist unterhalb der Abscheideeinheit 34 angeordnet und erstreckt sich annähernd über
deren gesamte Breite. Mit einem ersten Ende 24 ist der Kabelschacht 22 an der Netzkabel-Ausgabe
der Netzkabel-Lagervorrichtung 16 angeordnet und mit seinem zweiten Ende 26 ist der
Kabelschacht 22 am Netzkabelaustrittsmodul 18 angeordnet.
[0021] Die untere Hälfte des Kabelschachtes 22 wird durch die Unterschale 52 des Gehäuses
12 gebildet. Die obere Hälfte des Kabelschachtes 22 wird durch eine Zwischenwand 54
des Gehäuses 12 gebildet. Dabei weist der Kabelschacht 22 ausgehend von seinem ersten
Ende 24 in Richtung seines zweiten Endes 26 eine Steigung auf. Somit ist das zweite
Ende 26 des Kabelschachtes 22 gegenüber dem ersten Ende 24 erhöht im Gehäuse 12 des
Staubsaugers 10 angeordnet.
[0022] Das Kabelaustrittsmodul 18 ist als gesondertes Bauteil ausgeführt und wird formschlüssig
mit dem Gehäuse 12 des Staubsaugers 10 verbunden. Das Kabelaustrittsmodul 18 bildet
eine Kabelaustrittsöffnung aus, an welcher das Netzkabel aus dem Gehäuse 12 des Staubsaugers
10 heraustritt. Die Kabelaustrittsöffnung des Kabelaustrittsmoduls 18 ist deutlich
kleiner ausgeführt als die gegenüberliegende Kabeleintrittsöffnung des Kabelaustrittsmoduls
18. An der Kabelaustrittsöffnung ist zusätzlich ein Netzkabelreinigungselement 32
angeordnet, welches von außen in die Kabelaustrittsöffnung hineinragt.
[0023] Figur 3 zeigt eine weitere Schnittansicht eines erfindungsgemäßen Staubsaugers 10
mit einem Kabelschacht 22. Hierbei handelt es sich um eine Schnittansicht, welche
das Kabelaustrittsmodul 18, den Kabelschacht 22 und die Netzkabel-Lagervorrichtung
16 in einer Draufsicht zeigt. Hierbei ist die erste Öffnung 36 des Kabelschachtes
22 an dessen ersten Ende 24 gegenüber der zweiten Öffnung 38 am zweiten Ende 26 seitlich
versetzt. Zudem ist die Breite der zweiten Öffnung 38 des Kabelschachtes 22 gegenüber
der Breite der ersten Öffnung 36 reduziert.
Bezugszeichenliste
[0024]
- 10
- Staubsauger
- 12
- Gehäuse
- 14
- Netzkabel
- 16
- Netzkabel-Lagervorrichtung
- 18
- Netzkabelaustrittsmodul
- 22
- Kabelschacht
- 24
- Erstes Ende Kabelschacht
- 26
- Zweites Ende Kabelschacht
- 28
- Erstes Gehäuseteil
- 30
- Zweites Gehäuseteil
- 32
- Netzkabelreinigungselement
- 34
- Abscheideeinheit
- 36
- Erste Öffnung Kabelschacht
- 38
- Zweite Öffnung Kabelschacht
- 40
- Bodendüse
- 42
- Anschlussstutzen
- 44
- Saugrohr
- 46
- Handgriff
- 48
- Saugschlauch
- 50
- Trittschaltung
- 52
- Unterschale
- 54
- Zwischenwand
1. Staubsauger (10) mit einem Gehäuse (12) in dem ein Gebläsemodul zum Erzeugen eines
Saugluftstromes angeordnet ist, wobei der Staubsauger (10) ein Netzkabel (14) aufweist,
wobei das Netzkabel (14) dazu eingerichtet ist, den Staubsauger (10) mit elektrischer
Energie zu versorgen, wobei der Staubsauger (10) im Gehäuse (12) eine Netzkabel-Lagervorrichtung
(16) aufweist, wobei die Netzkabel-Lagervorrichtung (16) dazu eingerichtet ist, das
Netzkabel (14) zu lagern, das Netzkabel (14) abzuwickeln und/oder das Netzkabel (14)
automatisch aufzuwickeln, wobei im Gehäuse (12) ein Netzkabelaustrittsmodul (18) angeordnet
ist, wobei das Netzkabelaustrittsmodul (18) dazu ausgebildet ist, einen Endabschnitt
des Netzkabels (14) zu lagern,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Gehäuse (12) des Staubsaugers (10) einen Kabelschacht (22) ausbildet, wobei sich
der Kabelschacht (22) von der Netzkabel-Lagervorrichtung (16) bis zum Netzkabelaustrittsmodul
(18) erstreckt.
2. Staubsauger (10) nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Kabelschacht (22) eine Länge zwischen 50 und 200 Millimetern aufweist.
3. Staubsauger (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Kabelschacht (22) eine Breite zwischen 20 und 70 Millimetern aufweist.
4. Staubsauger (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Kabelschacht (22) eine Höhe zwischen 10 und 30 Millimetern aufweist.
5. Staubsauger (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Kabelschacht (22) ausgehend von einem ersten Ende (24) an der Netzkabel-Lagervorrichtung
zu einem zweiten Ende (26) am Netzkabelaustrittsmodul (18) eine Steigung ausbildet.
6. Staubsauger (10) nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Kabelschacht (22) eine Steigung im Bereich zwischen 3 und 20 Grad ausbildet.
7. Staubsauger (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Kabelschacht (22) an einem ersten Ende (24) eine erste Öffnung (36) ausbildet
und an einem zweiten Ende (26) eine zweite Öffnung (38) ausbildet, wobei die erste
und zweite Öffnung (36, 38) eine annähernd rechteckige Grundfläche aufweisen.
8. Staubsauger (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die erste Öffnung (36) des Kabelschachts (22) gegenüber der zweiten Öffnung (38)
des Kabelschachtes (22) seitlich versetzt ausgebildet ist.
9. Staubsauger (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Kabelschacht (20) durch ein erstes Gehäuseteil (28) und ein zweites Gehäuseteil
(30) ausgebildet wird.
10. Staubsauger (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Netzkabelaustrittsmodul (18) ein Netzkabelreinigungselement (32) aufweist.
11. Staubsauger (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Kabelschacht (22) unterhalb einer Abscheideeinheit (34) des Staubsaugers (10)
in dessen Gehäuse (12) angeordnet ist.