GEBIET DER ERFINDUNG
[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft ein Längsträgerprofil für eine Überdachungsvorrichtung
zur Montage an einem Deckenanschluss, insbesondere zur Montage an einem Dachvorsprung.
Des Weiteren betrifft die Erfindung ein Verfahren zur Montage eines Längsträgerprofils
sowie einer Überdachungsvorrichtung, insbesondere Terrassenüberdachung, mit zumindest
einem Längsträgerprofil.
TECHNISCHER HINTERGRUND
[0002] Längsträgerprofile werden für unterschiedliche Anwendungen eingesetzt. Beispielsweise
können diese im Bereich lediglich einseitig zugänglicher Oberflächen montiert werden.
Dabei können die Längsträgerprofile als Decken- oder Wandanschlüsse, beispielsweise
für Überdachungsvorrichtungen, dienen. Die Längsträgerprofile werden oftmals mit Befestigungsmitteln,
wie beispielsweise Bolzen oder Schrauben, an der Wand oder an der Decke verankert.
Aufgrund der lediglich einseitig zugänglichen Oberfläche, an der die Längsträgerprofile
in den genannten Fällen montiert werden, ist eine Montage von einer Rückseite der
Decke oder der Wand nicht möglich.
[0003] Die Druckschrift
US 4,872,297 zeigt einen mehrteiligen Befestigungsträger, der zur Befestigung von Dachpaneelen
an Wandelementen einer Terrasse oder ähnlichem dient. Ein erstes Element des Befestigungsträgers
wird mit der Wand verschraubt und ein weiteres Element anschließend aufgesteckt bzw.
eingefädelt. Das zweite Element muss mit dem ersten Element verschraubt werden.
[0004] Nachteilig ist bei derartigen Befestigungselementen, dass entweder die Befestigungsmittel
nach der Endmontage von außen sichtbar verbleiben oder dass die Träger nur zur Befestigung
an Wänden oder Decken geeignet sind, bei welchen die Befestigungsmittel gegenüberliegend
zur Montageseite eines weiteren Elements, wie beispielsweise eines Sparrens oder Deckenpaneels,
am Träger angeordnet sind.
[0005] Soll beispielsweise eine Dachkonstruktion an einen Deckenanschluss, wie beispielsweise
einen Dachvorsprung, von unten angehängt werden, so liegt die Seite des Trägers, welche
die Befestigungsmittel aufweist, nicht gegenüber der Montageseite für z. B. Dachsparren
oder Deckenpaneele. Für die Montage werden daher bisweilen meist Winkelprofile als
Adapter zwischen der Decke bzw. Wand und dem Längsträgerprofil eingesetzt. An diese
Winkelprofile können Längsträger, und daran schließlich weitere Elemente, wie Sparren
oder ähnliches, seitlich angebracht werden. Nachteilig verbleiben die Schrauben oder
Bolzen zum Anschluss zwischen dem Winkel und dem Träger auch nach der Montage der
Sparren sichtbar zurück.
ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
[0006] Vor diesem Hintergrund liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein
verbessertes Längsträgerprofil für eine Überdachungsvorrichtung zur Montage an einem
Deckenanschluss sowie ein Verfahren zur Montage anzugeben.
[0007] Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch ein Längsträgerprofil mit den Merkmalen
des Patentanspruchs 1, durch ein Verfahren mit den Merkmalen des Patentanspruchs 11
und/oder mit einer Überdachungsvorrichtung mit den Merkmalen des Patentanspruchs 15
gelöst.
[0008] Demgemäß ist vorgesehen:
- Ein Längsträgerprofil für eine Überdachungsvorrichtung zur Montage an einem Deckenanschluss,
insbesondere an einem Dachvorsprung, mit: einer Montageseite mit zumindest einem Montagemittel,
wobei die Montageseite zur Ausrichtung zu einer Oberfläche des Deckenanschlusses vorgesehen
ist, und einer Sichtseite, die eine montagemittelfreie, insbesondere glatte sowie
montagemittelfreie, Oberfläche aufweist und zur Ausrichtung quer zu der Oberfläche
des Deckenanschlusses vorgesehen ist, wobei das zumindest eine Montagemittel in einem
hinterschnittenen Bereich der Montageseite angeordnet ist, den das restliche Längsträgerprofil
zumindest teilweise überlappend überdeckt, so dass im montierten Zustand des Längsträgerprofils
an dem Deckenanschluss das zumindest eine Montagemittel von der Sichtseite aus unsichtbar
verdeckt ist.
- Ein Verfahren zur Montage eines Längsträgerprofils, insbesondere eines erfindungsgemäßen
Längsträgerprofils, mit den Schritten: Bereitstellen eines Längsträgerprofils und
Kontaktieren einer Montageseite des Längsträgerprofils mit einer Oberfläche eines
Deckenanschlusses, insbesondere eines Dachvorsprungs, in einer um einen vorbestimmten
Abstand t1 versetzten Position bezüglich einer Endmontageposition; Abbohren mit Hilfe
eines Montagemittels; Entfernen des Längsträgerprofils und Durchführen einer Endbohrung
mit einem Bohrdurchmesser entsprechend eines Befestigungsmittels; und erneutes Anbringen
des Längsträgerprofils in der Endmontageposition und Anbringen eines Befestigungsmittels
mit Hilfe des Montagemittels, wobei das Befestigungsmittel in einem hinterschnittenen
Bereich der Montageseite angeordnet ist, den das restliche Längsträgerprofil zumindest
teilweise überlappend überdeckt.
- Eine Überdachungsvorrichtung, insbesondere Terrassenüberdachung, mit einem Deckenanschluss,
mit zumindest einem erfindungsgemäßen Längsträgerprofil und/oder montiert mit einem
erfindungsgemäßen Verfahren.
[0009] Die der vorliegenden Erfindung zugrunde liegende Erkenntnis besteht darin, dass eine
Sichtseite eines Deckenanschlusses ästhetischer und wertiger ausführbar ist, wenn
im montierten Zustand keine Montagemittel daran vorgesehen sind.
[0010] Die der vorliegenden Erfindung zugrundeliegende Idee besteht darin, dass das zumindest
eine Montagemittel in einem hinterschnittenen Bereich an einer Montageseite angeordnet
ist, den das restliche Längsträgerprofil zumindest teilweise überlappend überdeckt.
Auf diese Weise ist in einem montierten Zustand das zumindest eine Montagemittel von
der Sichtseite aus unsichtbar verdeckt angeordnet und Sichtseite ist somit vorteilhaft
montagemittelfrei und daher glatt ausbildbar.
[0011] Darüber hinaus ist mit einer derartigen Ausgestaltung auch eine einfache und schnelle
Montage des Längsträgerprofils an einem Deckenanschluss ohne zusätzliche Adapterelemente
möglich. Insbesondere sind keinerlei zusätzliche Winkel oder dergleichen für die Deckenanschlussmontage
nötig.
[0012] Ferner ist es auf diese Weise vorteilhaft möglich, dass Längsträgerprofil gemäß bekannten
Abmessungen für bekannte Anschlussbereiche von Sparrenhaltern und dergleichen auszubilden,
sodass das Längsträgerprofil mit bekannten Systemen kombiniert werden kann. Dadurch
ist das Längsträgerprofil zur Montage an einem Deckenanschluss wie beispielsweise
einem Dachvorsprung geeignet und kann für unterschiedliche Überdachungsvorrichtungen
eingesetzt werden.
[0013] Die Montageseite kann unterschiedliche Ausgestaltungen aufweisen, beispielsweise
kann diese mit einer ebenen Oberfläche ausgebildet sein. Das zumindest eine Montagemittel
kann dabei in der Montageseite integriert sein. So kann die Oberfläche der Montageseite
bei Ausrichtung zu einer Oberfläche eines Deckenanschlusses vollflächig mit dieser
in Kontakt stehen.
[0014] Es ist weiterhin möglich, dass die Montageseite zumindest abschnittsweise mit einer
ebenen Oberfläche ausgebildet ist. In einer derartigen Ausgestaltung kann die Montageseite
an der Oberfläche beispielsweise eine Nut aufweisen, in welche eine Dichtung, beispielsweise
ein Fugendichtband, eingebracht werden kann. Das Montagemittel kann zumindest teilweise
auf der ebenen Oberfläche sowie teilweise innerhalb der Nut angeordnet sein. Dadurch
können ausgewählte Elemente des Montagemittels vor dem Eindringen von Feuchtigkeit
geschützt werden.
[0015] Als Montagemittel ist jede Art von Element zu verstehen, welches entweder für sich
als Befestigungselement ausgestaltet ist oder in Kombination mit zumindest einem weiteren
Befestigungsmittel eine Befestigung des Längsträgerprofils an dem Deckenanschluss
ermöglicht. Das Montagemittel ist bevorzugt zumindest teilweise in der Montageseite
integriert. Dabei kann eine lösbare Verbindung zwischen dem Längsträgerprofil und
dem Deckenanschluss hergestellt werden.
[0016] Im Übrigen ist das Montagemittel zumindest teilweise von dem restlichen Längsträgerprofil
überdeckt. Das restliche Längsträgerprofil besteht zumindest aus der montagemittelfreien
Oberfläche, die eine Sichtseite ausbildet, und kann weitere Bereiche aufweisen. Im
montierten Zustand ist die Sichtseite zur Ausrichtung quer zu der Oberfläche des Deckenanschlusses
vorgesehen und kann dadurch von einer Position unterhalb des Deckenanschlusses eingesehen
werden. Die Sichtseite weist dabei weder Montagemittel auf, noch sind an der Sichtseite
weitere Adapterelemente angeordnet. Folglich kann die Sichtseite bündig mit der Oberfläche
des Deckenanschlusses abschließen und eine ästhetisch ansprechende Oberfläche ausbilden.
Die Sichtseite kann dadurch beliebig optisch gestaltet werden. Neben einer vollständig
glatten Oberfläche wären dabei beispielsweise auch glatte Oberflächen mit Ziersicken
oder -kanten sowie Radien des Längsträgerprofils denkbar. Insbesondere ist unter einer
glatten Oberfläche der Sichtseite daher eine unter Designaspekten gestaltbare Oberfläche
in Abwesenheit von zur Montage benötigten Ausnehmungen, Haltern oder dergleichen zu
verstehen.
[0017] Im Übrigen ist das Längsträgerprofil in Längsrichtung insbesondere mit einer konstanten
Querschnittsform ausgebildet.
[0018] Das Verfahren zur Montage eines Längsträgerprofils stellt insbesondere ein Verfahren
zur Montage eines Längsträgerprofils für eine Überdachungsvorrichtung dar.
[0019] Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen ergeben sich aus den weiteren Unteransprüchen
sowie aus der Beschreibung unter Bezugnahme auf die Figuren der Zeichnung.
[0020] Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform kann das Längsträgerprofil einteilig ausgebildet
sein. Somit wird die Teileanzahl verringert und die Montage vereinfacht. Alternativ
oder zusätzlich kann das Längsträgerprofil als tiefgezogenes Profil ausgebildet sein.
Vorteilhaft kann durch ein Tiefziehverfahren die Sichtseite sowie die Montageseite
in einem einteiligen Profil kostengünstig hergestellt werden.
[0021] Gemäß einer Weiterbildung kann das Längsträgerprofil als teilweise offenes Hohlprofil
ausgebildet sein, wobei eine offene Seite an die Montageseite angrenzt. Auf diese
Weise kann der hinterschnittene Bereich der Montageseite, den das restliche Längsträgerprofil
zumindest teilweise überlappend überdeckt, beispielsweise an einem Schenkel eines
teilweise offenen Hohlprofils mit einem U-förmigen Querschnitt angeordnet sein. Ein
gegenüberliegender Schenkel des U-förmigen Querschnitts kann den überlappenden Bereich
ausbilden. Die Sichtseite kann in einer derartigen Ausführung im mittleren Bereich
des U-förmigen Querschnitts angeordnet sein.
[0022] Gemäß einer Ausführungsform kann die montagemittelfreie Oberfläche im Wesentlichen
rechtwinklig zu der Montageseite ausgebildet sein. Im Wesentlichen rechtwinklig schließt
dabei kleine Abweichungen von einer senkrechten Ausrichtung ein, beispielswiese kleiner
als 10°, ein. Es kann sich aber auch um eine zu der Montageseite senkrechte Ausrichtung
handeln. Insbesondere ist die montagemittelfreie Oberfläche im montierten Zustand
vertikal ausgerichtet. Vorteilhaft ist auf diese Weise im montierten Zustand die Sichtseite
von einer Sichtposition unterhalb des Deckenanschlusses ausgehend von der Gebäudeseite
sichtbar angeordnet.
[0023] Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform kann die montagemittelfreie Oberfläche
im Randbereich abgerundete Kanten aufweisen. Vorteilhaft ist auf diese Weise ein harmonischer
Übergang zwischen dem Längsträgerprofil und der Oberfläche des Deckenanschlusses sowie
zu einer Unterseite des Längsträgerprofils bereitgestellt.
[0024] Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform kann das zumindest eine Montagemittel eine
erste Bohrung mit einem ersten Durchmesser und eine zweite Bohrung mit einem zweiten
kleineren Durchmesser aufweisen, wobei die Bohrungen in einer Querrichtung des Längsträgerprofils
beabstandet zueinander und in Längsrichtung auf gleicher Höhe angeordnet sind und
das Längsträgerprofil die erste Bohrung in der Querrichtung überlappt. Auf diese Weise
kann die erste Bohrung an einer mechanisch notwendigen Position in Querrichtung des
Längsträgerprofils angeordnet werden, sodass das Längsträgerprofil stabil an den Deckenanschluss
montiert werden kann. Die zweite Bohrung mit dem kleineren Durchmesser kann in Querrichtung
derart angeordnet sein, dass diese in Querrichtung von einem weiteren Abschnitt des
Längsträgerprofils nicht überlappt ist. Vorteilhafterweise ist dadurch die zweite
Bohrung von außerhalb des Längsträgerprofils zugänglich, da eine Mittelachse der zweiten
Bohrung den Querschnitt des Längsträgerprofils an keiner Position außer an der Bohrung
selbst schneidet.
[0025] Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform kann das Montagemittel zumindest
eine Befestigungsbohrung und eine Bohrschablone aufweisen, wobei die Befestigungsbohrung
im montierten Zustand des Längsträgerprofils an dem Deckenanschluss von einer Position
gegenüberliegend zur Montageseite sowie von der Sichtseite unsichtbar verdeckt angeordnet
ist und die Bohrschablone in dem Längsträgerprofil integriert vorgesehen ist. Vorteilhafterweise
ist die Bohrschablone von einer Position gegenüberliegend zur Montageseite sowie au-ßerhalb
des Querschnitts des Längsträgerprofils mit einem Bohrwerkzeug zugänglich. Dadurch
kann diese Bohrschablone zum Abbohren für die mit einem Bohrwerkzeug nicht oder schlechter
zugängliche Befestigungsbohrung verwendet werden.
[0026] Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform kann die erste Bohrung als die Befestigungsbohrung
und die zweite Bohrung als die Bohrschablone vorgesehen sein. Vorteilhaft kann nach
dem Abbohren mit der Bohrschablone das Längsträgerprofil derart verschoben angeordnet
werden, dass die erste Bohrung an die Position der Abbohrung verschoben und ein Befestigungsmittel,
beispielsweise eine Schraube, durch die Befestigungsbohrung geführt wird. Das Befestigungsmittel
kann dadurch im hinterschnittenen Bereich angeordnet werden, sodass es von dem Längsträgerprofil
überlappend überdeckt wird.
[0027] Gemäß einer Weiterbildung kann das Längsträgerprofil zur Lagerung eines Sparrenhalters
ausgebildet sein und einen dazu ausgelegten Lagerprofilabschnitt aufweisen, der das
zumindest eine Montagemittel zumindest teilweise, insbesondere horizontal, überlappt.
Auf diese Weise kann der Lagerprofilabschnitt ausreichend stabil sowie an einer mechanisch
sowie geometrisch vorteilhaften Position ausgebildet sein.
[0028] Gemäß einer Ausführungsform kann die Montageseite im montierten Zustand mit direktem
Kontakt an die Oberfläche des Deckenanschlusses anbringbar sein. Insbesondere ist
ein vollflächiger Kontakt möglich, es kann sich aber auch um einen im Wesentlichen
vollflächigen Kontakt mit einer darin vorgesehenen Dichtungsnut handeln. Vorteilhaft
ist auf diese Weise eine verdrehsichere Lagerung des Längsträgerprofils an dem Deckenanschluss
möglich.
[0029] Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform des Verfahrens zur Montage eines Längsträgerprofils
kann das Abbohren mit einem kleineren Durchmesser als das Endbohren vorgenommen werden.
Vorteilhaft dient das Abbohren zur Positionierung einer anschließenden Endbohrung,
wobei das Abbohren bevorzugt mithilfe einer in dem Längsträgerprofil integrierten
Bohrschablone vorgenommen wird. Insbesondere weist das Montagemittel dazu zumindest
eine Befestigungsbohrung und eine Bohrschablone auf, wobei die Befestigungsbohrung
und die Bohrschablone bevorzugt beide in dem Längsträgerprofil integriert vorgesehen
sind.
[0030] Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform des Verfahrens kann das Abbohren von einer
Position gegenüberliegend zur Montageseite sowie außerhalb des Längsträgerprofils
vorgenommen werden. Auf diese Weise kann bereits zum Abbohren ein entsprechend stabiles
Werkzeug, beispielweise ein Schlagbohrer, verwendet werden, mit dem eine Vorbohrung
in den Deckenanschluss eingebracht werden kann.
[0031] Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform des Verfahrens kann das Anbringen des Befestigungsmittels
von einer Position zumindest teilweise innerhalb des Längsträgerprofils und/oder in
Querrichtung versetzt bezüglich der Montageseite vorgenommen werden. Vorteilhaft ist
das Befestigungsmittel in den Querschnitt des Längsträgerprofils sowie in die Endbohrung
einführbar. Die endgültige Montage kann mit einem Werkzeug von einer seitlichen Position
außerhalb des Längsträgerprofils, beispielsweise von einer offenen Seite des Längsträgerprofils,
erfolgen.
[0032] Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Überdachungsvorrichtung ist diese als
Terrassenüberdachung ausgebildet. Vorteilhafterweise dient das Längsträgerprofil als
Deckenanschlussprofil.
[0033] Die obigen Ausgestaltungen und Weiterbildungen lassen sich, sofern sinnvoll, beliebig
miteinander kombinieren. Insbesondere sind sämtliche Merkmale des Längsträgerprofils
auf das Verfahren zur Montage des Längsträgerprofils übertragbar, und umgekehrt. Weitere
mögliche Ausgestaltungen, Weiterbildungen und Implementierungen der Erfindung umfassen
auch nicht explizit genannte Kombinationen von zuvor oder im Folgenden bezüglich der
Ausführungsbeispiele beschriebenen Merkmale der Erfindung. Insbesondere wird dabei
der Fachmann auch Einzelaspekte als Verbesserungen oder Ergänzungen zu der jeweiligen
Grundform der vorliegenden Erfindung hinzufügen.
INHALTSANGABE DER ZEICHNUNG
[0034] Die vorliegende Erfindung wird nachfolgend anhand der in den schematischen Figuren
der Zeichnung angegebenen Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigen dabei:
- Fig. 1
- eine Überdachungsvorrichtung mit einem Längsträgerprofil in einer perspektivischen
Ansicht;
- Fig. 2
- eine vergrößerte Ansicht des Ausschnitts A1 gemäß Fig. 1 in einer Seitenansicht;
- Fig. 3
- ein Längsträgerprofil in einer perspektivischen Schnittansicht;
- Fig. 4
- eine weitere Ausführung eines Längsträgerprofils in einer perspektivischen Schnittansicht;
- Fig. 5
- eine weitere Ausführung eines Längsträgerprofils in einer perspektivischen Ansicht
mit einer Detaildarstellung der Montagemittel;
- Fig. 6
- Montageschritte zur Montage eines Längsträgerprofils an einem Deckenanschluss in einer
Seitenansicht; und
- Fig. 7
- ein in der Endmontageposition angeordnetes Längsträgerprofil im montierten Zustand
an einem Deckenanschluss in einer Seitenansicht.
[0035] Die beiliegenden Figuren der Zeichnung sollen ein weiteres Verständnis der Ausführungsformen
der Erfindung vermitteln.
[0036] Sie veranschaulichen Ausführungsformen und dienen im Zusammenhang mit der Beschreibung
der Erklärung von Prinzipien und Konzepten der Erfindung. Andere Ausführungsformen
und viele der genannten Vorteile ergeben sich im Hinblick auf die Zeichnungen. Die
Elemente der Zeichnungen sind nicht notwendigerweise maßstabsgetreu zueinander gezeigt.
[0037] In den Figuren der Zeichnung sind gleiche, funktionsgleiche und gleich wirkende Elemente,
Merkmale und Komponenten - sofern nichts anderes ausgeführt ist - jeweils mit denselben
Bezugszeichen versehen.
BESCHREIBUNG VON AUSFÜHRUNGSBEISPIELEN
[0038] Fig. 1 zeigt eine Überdachungsvorrichtung 1 mit einem Längsträgerprofil 2 in einer
perspektivischen Ansicht.
[0039] Die Überdachungsvorrichtung 1 weist ein als Wandanschlussprofil ausgebildetes Längsträgerprofil
2 auf, das an einem Deckenanschluss 4 montiert ist. Das Längsträgerprofil 2 verläuft
entlang des Deckenanschlusses 4 und ist von unten an den Deckenanschluss 4 angebracht.
[0040] Fig. 2 zeigt eine vergrößerte Ansicht des Ausschnitts A1 gemäß Fig. 1 in einer Seitenansicht.
[0041] Eine Montageseite 5 des Längsträgerprofils 2 ist mit einer Oberfläche 3 des Deckenanschlusses
4 in flächigem Kontakt.
[0042] In dieser Seitenansicht ist das Längsträgerprofil 2 durch ein Abschlusselement 22
am Rand verschlossen, sodass ein Querschnitt des Längsträgerprofils 2 nicht sichtbar
ist. Gegenüber einer Sichtseite 18 sind Sparren 15 an dem Längsträgerprofil 2 montiert.
Diese können über in dieser Ansicht durch das Abschlusselement 22 verdeckte Sparrenhalter
(mit dem Längsträgerprofil 2 verankert sein.
[0043] Fig. 3 zeigt ein Längsträgerprofil 2 in einer perspektivischen Schnittansicht.
[0044] In dieser Ansicht ist erkennbar, dass die in der Darstellung linke Außenseite eine
Sichtseite 18 mit einer montagemittelfreien Oberfläche 7 ausbildet. Diese Sichtseite
18 kann sich im montierten Zustand bündig an die Oberfläche 3 des Deckenanschlusses
4 anschließen. Dafür weist die Sichtseite abgerundete Kanten 13 auf, die als angeschnittene
Radien mit Formübergängen zur Sichtseite ausgebildet sind. So wird ein harmonischer
Übergang und ein ästhetisches Aussehen des Längsträgerprofils 2 im montierten Zustand
an dem Deckenanschluss 4 erreicht.
[0045] Im Wesentlichen rechtwinklig zur Sichtseite 18 ist die Montageseite 5 angeordnet.
In der dargestellten Ausführungsform sind an der Montageseite 5 als Montagemittel
6 Bohrungen 9 angeordnet. Die in der Darstellung linke Bohrung 9 dient dabei als Befestigungsbohrung
10. Die in der Darstellung rechten Bohrung 9 ist als Bohrschablone 11 ausgebildet.
Die Bohrschablone 11 weist einen geringeren Durchmesser als die Befestigungsbohrung
10 auf. Dadurch kann mit Hilfe der Bohrschablone 11 zunächst ein Abbohren mit einem
kleineren Durchmesser Vorgenommen werden. Die beiden Bohrungen 9 sind in Querrichtung
X des Längsträgerprofils 2 beabstandet zueinander angeordnet. In Längsrichtung Y liegen
die beiden Bohrungen 9 auf derselben Linie. Dadurch muss das Längsträgerprofil 2 nach
dem Abbohren lediglich um den Abstand zwischen den beiden Bohrungen 9 versetzt angebracht
werden, um es in einer Endposition mit der Befestigungsbohrung 10 zu montieren.
[0046] Die Bohrschablone 11 ist in dieser Ausführungsform in einer Nut 20 angeordnet. In
diese Nut 20 kann zur Montage eine Dichtung eingelegt werden, um ein in der Befestigungsbohrung
10 eingebrachtes Befestigungsmittel von einer Wetterseite aus vor dem Eindringen von
Feuchtigkeit zu schützen.
[0047] Das Längsträgerprofil 2 ist in dieser Ausführungsform als teilweise offenes Hohlprofil
ausgebildet und weist einen im Wesentlichen U-förmigen Querschnitt auf. Die Montageseite
5 grenzt an eine offene Seite 8 an. Im Innern des Längsträgerprofils 2 ist ein Lagerprofilabschnitt
12 angeordnet. Dieser ist zur Lagerung eines Sparrenhalters ausgebildet.
[0048] Das Längsträgerprofil 2 ist beispielhaft als Strangpressprofil ausgebildet. Insbesondere
enthält es Aluminium. Andere strangpressbare Werkstoffe, beispielsweise Kunststoffe,
wären alternativ oder zusätzlich ebenfalls denkbar.
[0049] Fig. 4 zeigt eine weitere Ausführung eines Längsträgerprofils 2 in einer perspektivischen
Schnittansicht. Das Längsträgerprofil 2 unterscheidet sich zu dem aus Fig. 3 dadurch,
dass dieses im Querschnitt größere Abmessungen aufweist. Die Querschnittshöhe der
unterschiedlichen Längsträgerprofile 2 kann beispielsweise zwischen 100 mm und 200
mm liegen.
[0050] Fig. 5 zeigt eine weitere Ausführung eines Längsträgerprofils 2 in einer perspektivischen
Ansicht mit Detaildarstellung der Montagemittel 6.
[0051] Das Längsträgerprofil 2 weist an zwei Positionen A2 jeweils ein Montagemittel 6 auf.
Die Montagemittel 6 sind identisch ausgebildet und im unteren Bereich der Darstellung
vergrößert abgebildet. Dabei ist erkennbar, dass die Bohrschablone 11 einen geringeren
Durchmesser als die Befestigungsbohrung 10 aufweist.
[0052] Fig. 6 zeigt Montageschritte zur Montage eines Längsträgerprofils 2 an einem Deckenanschluss
4 in einer Seitenansicht.
[0053] Die Darstellung zeigt einerseits den Verfahrensschritt des Abbohrens mit einem Bohrwerkzeug
14. Das Abbohren erfolgt von einer Position gegenüberliegend zur Montageseite 5 sowie
außerhalb des Längsträgerprofils 2 und mithilfe der Bohrschablone 11. Daher ist beim
Abbohren das Längsträgerprofil 2 um den Abstand t1 versetzt zu einer Endmontageposition
an dem Deckenanschluss 4 angeordnet.
[0054] Andererseits zeigt die Darstellung auch das erneute Anbringen des Längsträgerprofils
2 in der Endmontageposition. Die Lage des Längsträgerprofils 2 in der Endmontageposition
ist zur Veranschaulichung mit 2' bezeichnet.
[0055] Fig. 7 zeigt das in der Endmontageposition angeordnete Längsträgerprofil 2' im montierten
Zustand an dem Deckenanschluss 4 in einer Seitenansicht.
[0056] Die Befestigungsbohrung 10 sowie die Bohrschablone 11 sind in einem Abstand t1 in
Querrichtung X zueinander angeordnet. Der Abstand t1 kann beispielsweise 20-40 mm,
insbesondere 25-30 mm, betragen.
[0057] Die Bohrschablone 11 liegt in einer Nut 20, in der eine Dichtung 16, beispielsweise
ein Fugendichtband wie ein Kompriband, angeordnet ist. Auf der in der Darstellung
rechten Seite ist weiterhin eine Silikonfuge 17 an der Montageseite 5 zwischen dem
Längsträgerprofil 2' und dem Deckenanschluss 4 angeordnet. Durch die Dichtung 16 sowie
die Silikonfuge 17 kann das Montagemittel 6, insbesondere die Befestigungsbohrung
10 mit einem darin angebrachten Befestigungsmittel 21 vor eindringender Feuchtigkeit
von der Wetterseite aus geschützt werden.
[0058] In dieser Darstellung in Fig. 7 ist ersichtlich, dass eine Bohrschablonenachse S
von einer Position gegenüberliegend zu Montageseite 5 sowie außerhalb des Längsträgerprofils
2' zugänglich ist. Ein Überstand P im unteren Bereich des Längsträgerprofils 2' überlappt
hingegen die Befestigungsbohrung 10 bzw. eine Befestigungsbohrungsachse B, sodass
sich die Befestigungsbohrung 10 in einem hinterschnittenen Bereich der Montageseite
5 befindet. Die Befestigungsbohrung 10 sowie ein darin angebrachtes Befestigungsmittel
21 sind von der Sichtseite 18 sowie von einer Position unterhalb des Längsträgerprofils
2' nicht sichtbar.
[0059] Das Befestigungsmittel 21 kann von einer Position zumindest teilweise innerhalb des
Längsträgerprofils 2' und/oder in Querrichtung X versetzt bezüglich der Montageseite
5 montiert werden. Dies ist dadurch möglich, dass eine Endbohrung mit einem Bohrdurchmesser
entsprechend des Befestigungsmittels 21 bei entferntem Längsträgerprofil 2' eingebracht
wird, wobei durch die Bohrschablone 11 und die zuvor vorgenommene Vorbohrung die Position
genau bestimmt werden kann. Das Befestigungsmittel 21 wird anschließend montiert,
wenn sich das Längsträgerprofil 2' in der Endmontageposition wie dargestellt befindet.
[0060] In dieser Ausführung überlappt auch der Lagerprofilabschnitt 12 die Befestigungsbohrungsachse
B in der Querrichtung X. Die Befestigungsbohrung 10 sowie der Lagerprofilabschnitt
12 sind an einer mechanisch vorteilhaften Position in etwa auf der Befestigungsbohrungsachse
B am Längsträgerprofil 2' angeordnet. So kann zum einen Stabilität zwischen der Befestigung
des Längsträgerprofils 2' und dem Deckenanschluss 4 als auch zwischen dem Lagerprofilabschnitt
12 sowie darin eingehängten Sparren erzielt werden.
[0061] Obwohl die vorliegende Erfindung anhand bevorzugter Ausführungsbeispiele vorstehend
vollständig beschrieben wurde, ist sie darauf nicht beschränkt, sondern auf vielfältige
Art und Weise modifizierbar.
Bezugszeichenliste
[0062]
- 1
- Überdachungsvorrichtung
- 2, 2'
- Längsträgerprofil
- 3
- Oberfläche
- 4
- Deckenanschluss
- 5
- Montageseite
- 6
- Montagemittel
- 7
- montagemittelfreie Oberfläche
- 8
- offene Seite
- 9
- Bohrung
- 10
- Befestigungsbohrung
- 11
- Bohrschablone
- 12
- Lagerprofilabschnitt
- 13
- abgerundete Kante
- 14
- Bohrwerkzeug
- 15
- Sparren
- 16
- Dichtung
- 17
- Silikonfuge
- 18
- Sichtseite
- 19
- Oberfläche der Montageseite
- 20
- Nut
- 21
- Befestigungsmittel
- 22
- Abschlusselement
- X
- Querrichtung
- Y
- Längsrichtung
- B
- Befestigungsbohrungsachse
- S
- Bohrschablonenachse
- P
- Überstand des Längsträgerprofils
- t1
- Abstand
1. Längsträgerprofil (2) für eine Überdachungsvorrichtung (1) zur Montage an einem Deckenanschluss
(4), insbesondere an einem Dachvorsprung, mit:
einer Montageseite (5) mit zumindest einem Montagemittel (6), wobei die Montageseite
(5) zur Ausrichtung zu einer Oberfläche (3) des Deckenanschlusses (4) vorgesehen ist,
und
einer Sichtseite (18), die eine montagemittelfreie Oberfläche (7) aufweist und zur
Ausrichtung quer zu der Oberfläche (3) des Deckenanschlusses (4) vorgesehen ist,
wobei das zumindest eine Montagemittel (6) in einem hinterschnittenen Bereich der
Montageseite angeordnet ist, den das restliche Längsträgerprofil (2) zumindest teilweise
überlappend überdeckt, so dass im montierten Zustand des Längsträgerprofils (2) an
dem Deckenanschluss (4) das zumindest eine Montagemittel (6) von der Sichtseite (18)
aus unsichtbar verdeckt ist.
2. Längsträgerprofil (2) nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Längsträgerprofil (2) einteilig und/oder als tiefgezogenes Profil ausgebildet
ist.
3. Längsträgerprofil (2) nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Längsträgerprofil (2) als teilweise offenes Hohlprofil ausgebildet ist, wobei
eine offene Seite (8) an die Montageseite (5) angrenzt.
4. Längsträgerprofil (2) nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die montagemittelfreie Oberfläche (7) im Wesentlichen rechtwinklig zu der Montageseite
(5), insbesondere im montierten Zustand vertikal, ausgebildet ist.
5. Längsträgerprofil (2) nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die montagemittelfreie Oberfläche (7) im Randbereich abgerundete Kanten (13) aufweist.
6. Längsträgerprofil (2) nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass das zumindest eine Montagemittel (6) eine erste Bohrung (9) mit einem ersten Durchmesser
und eine zweite Bohrung (9) mit einem zweiten kleineren Durchmesser aufweist, wobei
die Bohrungen (9) in einer Querrichtung (X) des Längsträgerprofils (2) beabstandet
zueinander und in Längsrichtung (Y) auf gleicher Höhe angeordnet sind und das Längsträgerprofil
(2) die erste Bohrung (9) in der Querrichtung (X) überlappt.
7. Längsträgerprofil (2) nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Montagemittel (6) zumindest eine Befestigungsbohrung (10) und eine Bohrschablone
(11) aufweist, wobei die Befestigungsbohrung (10) im montierten Zustand des Längsträgerprofils
(2) an dem Deckenanschluss (4) von einer Position gegenüberliegend zur Montageseite
(5) sowie von der Sichtseite (18) unsichtbar verdeckt angeordnet ist und die Bohrschablone
(11) in dem Längsträgerprofil (2) integriert vorgesehen ist.
8. Längsträgerprofil (2) nach Anspruch 6 und 7,
dadurch gekennzeichnet,
dass die erste Bohrung als die Befestigungsbohrung (10) und die zweite Bohrung als die
Bohrschablone (11) vorgesehen ist.
9. Längsträgerprofil (2) nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Längsträgerprofil (2) zur Lagerung eines Sparrenhalters ausgebildet ist und einen
dazu ausgelegten Lagerprofilabschnitt (12) aufweist, der das zumindest eine Montagemittel
(6) zumindest teilweise, insbesondere horizontal, überlappt.
10. Längsträgerprofil (2) nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Montageseite (5) im montierten Zustand mit direktem Kontakt, insbesondere mit
zumindest im Wesentlichen vollflächigem Kontakt, an die Oberfläche (3) des Deckenanschlusses
(4) anbringbar ist.
11. Verfahren zur Montage eines Längsträgerprofils, insbesondere eines Längsträgerprofils
(2) nach einem der vorstehenden Ansprüche, mit den Schritten:
Bereitstellen eines Längsträgerprofils (2) und Kontaktieren einer Montageseite (5)
des Längsträgerprofils (2) mit einer Oberfläche (3) eines Deckenanschlusses (4), insbesondere
eines Dachvorsprungs, in einer um einen vorbestimmten Abstand (t1) versetzten Position
bezüglich einer Endmontageposition;
Abbohren mit Hilfe eines Montagemittels (6);
Entfernen des Längsträgerprofils (2) und Durchführen einer Endbohrung mit einem Bohrdurchmesser
entsprechend eines Befestigungsmittels (21); und
erneutes Anbringen des Längsträgerprofils (2) in der Endmontageposition und Anbringen
eines Befestigungsmittels (21) mit Hilfe des Montagemittels (6), wobei das Befestigungsmittel
(21) in einem hinterschnittenen Bereich der Montageseite angeordnet ist, den das restliche
Längsträgerprofil (2) zumindest teilweise überlappend überdeckt.
12. Verfahren nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Abbohren mit einem kleineren Durchmesser als das Endbohren vorgenommen wird.
13. Verfahren nach Anspruch 11 oder 12,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Abbohren von einer Position gegenüberliegend zur Montageseite (5) sowie außerhalb
des Längsträgerprofils (2) vorgenommen wird.
14. Verfahren nach einem der Ansprüche 11 bis 13,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Anbringen des Befestigungsmittels (21) von einer Position zumindest teilweise
innerhalb des Längsträgerprofils (2) und/oder in Querrichtung (X) versetzt bezüglich
der Montageseite (5) vorgenommen wird.
15. Überdachungsvorrichtung (1), insbesondere Terrassenüberdachung, mit einem Deckenanschluss
(4), mit zumindest einem Längsträgerprofil (2) nach einem der Ansprüche 1 bis 10 und/oder
montiert mit einem Verfahren gemäß einem der Ansprüche 11 bis 14.