[0001] Die Erfindung betrifft eine Anordnung mit einem eine lichte Weite und eine Sichtseite,
die eine Rahmenfläche definiert, aufweisenden Rahmen, mit einem in die lichte Weite
des Rahmens eingreifenden, mit Hilfe von Bändern an dem Rahmen um eine Scharnierachse
zwischen einer Schließstellung und einer Offenstellung verschwenkbar angebrachten
Flügel, mit einem ersten Sicherungselement, dass an einem des Flügels und des Rahmens
vorgesehen ist, und mit einem zweiten Sicherungselement, dass an dem anderen des Flügels
und des Rahmen vorgesehen ist, wobei die ersten und zweiten Sicherungselemente derart
ausgebildet und positioniert sind, dass sie bei in Schließstellung befindlichem Flügel
auch bei funktionslosen Bändern eine Trennung von Flügel und Rahmen verhindern.
[0002] Unter "funktionslos" ist zu verstehen, dass die Bänder derart manipuliert sind, dass
durch sie keine Anbringung des Flügels am Rahmen erfolgt.
[0003] Eine derartige Anordnung ist aus der
DE 7723371 U bekannt. Die Sicherungselemente sind bei dieser Anordnung von zwei Winkelstücken
gebildet, die jeweils mit einem Schenkel an einer Fläche des Rahmens oder des Flügels
verschraubt sind, die in Schließstellung des Flügels einander gegenüberliegen und
zwischen sich einen Spalt bilden. Die beiden anderen Schenkel der Winkelstücke ragen
in den Spalt derart hinein, dass sich ihre Umrisse in dem Spalt überdecken.
[0004] Zwar wird durch diese Anordnung ein Öffnen des Flügels in Schließstellung auch bei
abgenommenen Bändern verhindert, indem sich die beiden in den Spalt zwischen dem Rahmen
und dem Flügel ragenden Schenkel der Winkelstücke verhaken. Es hat sich in der Praxis
jedoch gezeigt, dass die mit dieser bekannten Anordnung erzielte Sicherung des Flügels
wegen einer Trennung vom Rahmen bei abgenommenen Bändern bereits durch die Aufwendung
vergleichsweise geringer Kräfte überwunden werden kann, da die Verschraubungen der
Winkelstücke ausreißen. Dies gilt insbesondere dann, wenn der Rahmen und der Flügel
Hohlprofile umfassen, mit denen die Winkelstücke mittels selbstschneidender Schrauben
verschraubt sind.
[0005] Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine aus der
DE 7723371 U bekannte Anordnung derart weiterzubilden, dass sie eine Trennung von Flügel und Rahmen
auch bei abgenommenen Bändern auch gegen höhere, aufgebrachte Kräfte zuverlässig verhindert.
[0006] Diese Aufgabe wird mit einer Anordnung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
Bevorzugte Weiterbildungen dieser Anordnung sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
[0007] Bei der erfindungsgemäßen Anordnung weist zumindest eines der Bänder einen Bandlappen
mit einer Befestigungseinrichtung auf, die an dem einen des Flügels oder des Rahmens
befestigt ist. Das erste Sicherungselement ist sowohl an der Befestigungseinrichtung,
als auch an dem einen des Flügels und des Rahmens befestigt. Dem ersten Sicherungselement
kommt somit nicht nur die Funktion des Verhinderns einer Trennung von Flügel und Rahmen
bei sich in Schließstellung befindlichem Flügeln zu, sondern auch der Verbesserung
der Befestigungseinrichtung an dem einen des Flügels und des Rahmens hinsichtlich
der Einleitung von Kräften. Aufgrund der erfindungsgemäßen Weiterbildung ist die Anordnung
somit beispielsweise für schwerere Flügel geeignet. Andererseits führt die Befestigung
des ersten Sicherungselement sowohl an der Befestigungseinrichtung, als auch an dem
einen des Flügels und des Rahmens dazu, dass zur Zerstörung der Befestigungseinrichtung
erheblich höhere Kräfte aufgebracht werden müssen und die Abnahme des Bandes erschwert
ist, sodass mit der erfindungsgemäßen Anordnung eine erhebliche Verbesserung der Einbruchssicherheit
erzielt wird.
[0008] Die Montage des ersten Sicherungselements kann auf besonders einfache Weise erfolgen,
wenn es - wie bevorzugt - mit der Befestigungseinrichtung mit Hilfe von mindestens
einer Befestigungsschraube verschraubt ist.
[0009] Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Anordnung umfasst
die Befestigungseinrichtung ein Gehäuse, welches ein Befestigungsteil des Bandlappens
zwischen zwei zueinander parallelen Wänden aufnimmt. Die mindestens eine Befestigungsschraube
erstreckt sich dann - besonders bevorzugt - durch zumindest eine der parallelen Wände
und das Befestigungsteil. Aufgrund dieser Anordnung kann mit Hilfe der mindestens
einen Befestigungsschraube nicht nur der Sitz des Gehäuses in dem einen des Flügels
und des Rahmens verbessert werden, sondern auch der Sitz des Befestigungsteil des
Bandlappens innerhalb des Gehäuses, indem die mindestens eine Befestigungsschraube
beispielsweise formschlüssig mit dem Befestigungsteil zusammenwirkt und/oder das Befestigungsteil
aufgrund von Klemmkräften, die durch die mindestens eine Befestigungsschraube erzeugt
werden, zwischen den zwei zueinander parallelen Wänden durch elastische Verformung
des Gehäuses eingeklemmt wird.
[0010] Die Montage der mindestens einen Befestigungsschraube wird erleichtert, wenn - wie
bevorzugt - eine der parallelen Wände mindestens ein Innengewinde für eine Befestigungsschraube
umfasst. Vorzugsweise ist dies die in Eindrehrichtung der mindestens einen Befestigungsschraube
entfernte der beiden Wände, da dann ein Anziehen der mindestens einen Befestigungsschraube
einen Klemmsitz des Befestigungsteils des Bandlappens zwischen den beiden zueinander
parallelen Wänden bewirken kann.
[0011] Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform umfasst der eine des Flügels und
des Rahmens mindestens eine Anlagefläche für das erste Sicherungselement, die parallel
zur Rahmenfläche ausgerichtet ist. Da diese Anlagefläche einen Formschluss des ersten
Sicherungselements in Richtung der Trennung von Flügel und Rahmen bewirkt, ist aufgrund
dieser Maßnahme die Wirksamkeit des ersten Sicherungselements gegen ein gewaltsames
Entfernen und damit die Einbruchssicherheit abermals verbessert.
[0012] Die mindestens eine Anlagefläche ist - besonders bevorzugt - von einer Fläche einer
Profilnut eines Profils des einen des Flügels oder des Rahmens gebildet, beispielsweise
von einer sogenannten "Euronut", die zur Montage von Bauteilen oder Baugruppen, wie
beispielweise Beschlagteile, Dichtungsanordnungen, Schlössern, Schließblechen etc.
vorgesehen ist.
[0013] Das erste Sicherungselement umfasst vorzugsweise einen sich parallel zur Rahmenfläche
erstreckenden ersten Vorsprung.
[0014] Besonders bevorzugt ist eine Weiterbildung, bei welcher der Vorsprung im Schnitt
senkrecht zur Scharnierachse eine Stufenform aufweist. Aufgrund dieser Maßnahme wird
ein erstes Sicherungselement bereitgestellt, welches einerseits eine Mehrzahl von
Anlageflächen aufweist, mit denen das zweite Sicherungselement bei abgenommenen Bändern
verhaken kann, andererseits kann das erste Sicherungselement durch die Stufenform
besonders massiv und dadurch stabil ausgebildet werden.
[0015] Bevorzugt weist das erste Sicherungselement parallel zur Scharnierachse verlaufende
Anlageflächen auf.
[0016] In einer Ausführungsform weist das erste Sicherungselement senkrecht zueinander verlaufende
Anlageflächen auf.
[0017] In einer anderen Ausführungsform weist das erste Sicherungselement sägezahnartig
in einem spitzen Winkel zueinander verlaufende Anlageflächen auf. Hierdurch kann das
Verhaken optimiert sein.
Das zweite Sicherungselement umfasst vorzugsweise einen sich parallel zur Rahmenfläche
erstreckenden zweiten Vorsprung.
[0018] Dieser weist - aus denselben Gründen wie der Vorsprung des ersten Sicherungselements
- im Schnitt senkrecht zur Rahmenfläche und zur Scharnierachse eine Stufenform auf,
die - des Weiteren bevorzugt - komplementär zur Stufenform des Vorsprungs des ersten
Sicherungselements ausgebildet ist.
[0019] Bevorzugt weist also das zweite Sicherungselement parallel zur Scharnierachse verlaufende
Anlageflächen auf.
[0020] In einer Ausführungsform weist also das zweite Sicherungselement senkrecht zueinander
verlaufende Anlageflächen auf.
[0021] In einer anderen Ausführungsform weist also das zweite Sicherungselement sägezahnartig
in einem spitzen Winkel zueinander verlaufende Anlageflächen auf. In der Zeichnung
sind - rein schematisch - zwei Ausführungsbeispiele einer erfindungsgemäßen Anordnung
dargestellt. Es zeigen:
- Fig.1
- eine Explosionsdarstellung des ersten Ausführungsbeispiels in einer Ansicht in Richtung
der Scharnierachse;
- Fig.2
- dasselbe Ausführungsbeispiel im zusammengefügten Zustand in Richtung der Scharnierachse;
- Fig.3
- eine Fig.2 entsprechende Ansicht bei funktionslosem Band sowie
- Fig.4
- eine perspektivische Explosionsdarstellung einer Ausführungsform eines Bandes des
in Fig.1 Bild 3 dargestellten Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Anordnung;
- Fig. 5
- das zweite Ausführungsbeispiel im zusammengefügten Zustand in Richtung der Scharnierachse.
[0022] Das in den Figuren 1 bis 3 dargestellte Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen
Anordnung (kurz "Anordnung 100") umfasst einen Rahmen 1, von dem lediglich ein sich
parallel zu einer Scharnierachse S erstreckendes Rahmenprofil 2 dargestellt ist, einen
Flügel 3, von dem lediglich ein sich ebenfalls zur Scharnierachse S parallel erstreckendes
Flügelprofil 4 dargestellt ist, und ein Band 5, mittels welchem der Flügel um die
Scharnierachse S zwischen einer Schließstellung und einer Offenstellung verschwenkbar
an den Rahmen 1 angebracht ist. Der Flügel 3 ist in den Fig.1 bis 3 stets in seiner
Schließstellung dargestellt.
[0023] Das Band 5 umfasst einen ersten Bandlappen 6 mit einer Befestigungseinrichtung 7,
die bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel an dem Flügelprofil 4 des Flügels 3
befestigt ist. Der erste Bandlappen 6 bildet bei dem in Fig.1 bis 3 dargestellten
Ausführungsbeispiel den Flügelbandlappen.
[0024] Das Band 5 umfasst darüber hinaus einen weiteren Bandlappen 8, der gemäß an den Fig.1
bis 3 dargestellten Ausführungsbeispiel als Rahmenbandlappen ausgebildet und an dem
Rahmenprofil 2 des Rahmens 1 befestigt ist.
[0025] Die Bandlappen 6, 8 sind über einen Bandbolzen 9, der die Scharnierachse S definiert,
miteinander verbunden.
[0026] In dem Flügelprofil 4 des Flügels 3 ist eine Aufnahme 10 vorgesehen, in die die Befestigungseinrichtung
7 eingeführt und mit Hilfe zweier, in Richtung der Scharnierachse S gesehen oberhalb
und unterhalb der Befestigungseinrichtung 7 vorgesehener, den ersten Bandlappen 6
in gelochtem Laschen 11 durchsetzender, erster Befestigungsschrauben 12 befestigt
ist.
[0027] Bei dem in Fig.1 bis 3 dargestellten Ausführungsbeispiel ist flügelseitig ein erstes
Sicherungselement 13 vorgesehen. Es greift in eine Profilnut 14 des Flügelprofils
4 ein und liegt an zwei Anlageflächen 15, 16 an, die parallel zur Scharnierachse S
ausgerichtet sind. Das erste Sicherungselement 13 ist mit Hilfe von zweiten Befestigungsschrauben
17, die in einer sich parallel zur Scharnierachse S erstreckenden Richtung des ersten
Sicherungselements 13 verteilt sind und dieses in Bohrungen durchsetzen, mit dem Flügelprofil
4 verschraubt. Das erste Sicherungselement 13 umfasst einen Schenkel 18, der parallel
zur Erstreckung der Aufnahme 10 in das Flügelprofil 4 ausgerichtet ist und an einer
Fläche 20 anliegt, die an einem Profilvorsprung 19 gebildet ist.
[0028] Es sind von der Fläche 20 bis in die Aufnahme 10 reichende Bohrungen 21 vorgesehen,
die mit Bohrungen 22 des Schenkels 18 fluchten.
[0029] Ferner sind dritte Befestigungsschrauben 23 vorgesehen, die die Bohrungen 21,22 durchgreifen
und in Innengewinde 24 des Befestigungsteils 7 eingeschraubt sind. Das erste Sicherungselement
13 ist somit sowohl an der Befestigungseinrichtung 7, als auch an dem Flügelprofil
4 des Flügels 2 befestigt.
[0030] Wie in den Fig.1 bis 3 erkennbar ist, umfasst das erste Sicherungselement 13 einen
ersten Vorsprung 25, der sich von dem Flügelprofil 4 in einen von einer lichten Weite
des Rahmens 1 und dem Flügel 3 gebildeten Spalt 26 hinein erstreckt. Der erste Vorsprung
25 weist in einer senkrecht zur Scharnierachse S verlaufenden Ebene einen gestuften
Querschnitt mit Stufen 27 auf, die sich mit zunehmendem Abstand von der Fläche 20
weiter in den Spalt 26 hinein erstrecken. Die Stufen 27 stellen Anlageflächen bereit,
die parallel zur Scharnierachse S und senkrecht zueinander verlaufen.
[0031] Die Anordnung 100 umfasst darüber hinaus ein zweites Sicherungselement 28, welches
einen sich parallel zur Scharnierachse S erstreckenden zweiten Vorsprung 29 umfasst.
Er erstreckt sich vom Rahmenprofil 2 in den Spalt 26 und weist ebenfalls einen Querschnitt
mit Stufen 30 auf, die komplementär zu den Stufen 27 ausgebildet und angeordnet sind.
Das zweite Sicherungselement 28 ist mit vierten Befestigungsschrauben 31 mit dem Rahmenprofil
2 verschraubt. Wiederum sind die Befestigungsschrauben 31 in einer Richtung parallel
zur Scharnierachse S verteilt angeordnet und durchsetzen das zweite Sicherungselement
28 in entsprechend angeordneten Bohrungen 32.
[0032] Der an dem Rahmenprofil 2 befestigte weitere Bandlappen 8 umfasst Passstifte 33,
die sich senkrecht zu einer von der Sichtseite L gebildeten Ebene E des Rahmens 1
erstrecken und in Bohrungen 33a des Rahmenprofils 2 eingreifen. Die Festlegung des
weiteren Bandlappens 8 in Längsrichtung der Passstifte 33 erfolgt mit in der Zeichnung
nicht dargestellten Befestigungsschrauben, die in das Rahmenprofil 2 eingedreht sind.
[0033] Wie in Fig. 2 erkennbar ist, welche die Anordnung 100 in zusammengefügtem Zustand
zeigt, befinden sich die ersten und zweiten Vorsprünge 25,29 der ersten und zweiten
Sicherungselemente 13,28 auf Abstand. Da die ersten und zweiten Vorsprünge 25, 29
in den Spalt 26 hineinragen und umgekehrt ausgerichtete, gestufte Querschnitte aufweisen,
wird ein Trennen von Flügel und Rahmen durch zumindest teilweises aneinander Anliegen
der Stufen 27, 28 der ersten und zweiten Vorsprünge 25, 29 verhindert, wenn das Band
5 beispielsweise durch Entfernen des Bandbolzen 9 - wie in Fig.3 dargestellt - oder
auf andere Weise oder beispielsweise durch Demontage zumindest eines Bandlappens,
funktionslos gemacht worden ist.
[0034] Bei der in Fig. 4 detaillierter dargestellten Ausführungsform des Bandes 5 der Anordnung
100 umfasst die Befestigungseinrichtung 7 ein Gehäuse 34, in welches der erste Bandlappen
6 mit einem an einem Scharnierteil 35 angeformten Befestigungsteil 36 in einer zur
Scharnierachse Z senkrechten Richtung, die einer Justierrichtung X entspricht, eingeführt
ist. Um zu vermeiden, dass sich das Befestigungsteil 36 in dem Gehäuse 34 verkantet,
umfasst es Führungsnuten 37, die mit im Inneren des Gehäuses 34 vorgesehenen Nutensteinen
38 zusammenwirken.
[0035] Zur Relativverlagerung zwischen dem Befestigungsteil 36 und dem Gehäuse 34 in Justierrichtung
X ist eine Gewindespindel 39 vorgesehen. Sie umfasst einen ersten Gewindebereich 40,
einen zweiten Gewindebereich 41 und einen dazwischen liegenden gewindelosen Bereich
42. Die ersten und zweiten Gewindebereiche 40,41 weisen gegensinnig ausgebildete Außengewinde
auf. Beispielsweise weist der erste Gewindebereich 40 ein Linksgewinde und der zweite
Gewindebereich 41 ein Rechtsgewinde auf. Das Befestigungsteil 36 ist mit einer ersten
Gewindebohrung 43 versehen, in die der erste Gewindebereich 40 eindrehbar ist, und
das Gehäuse 34 ist mit einer zweiten Gewindebohrung 44 versehen, in welche der zweite
Gewindebereich 41 eindrehbar ist. Eine Drehbetätigung der Gewindespindel 39 bewirkt
somit, dass entweder beide Gewindebereiche 40, 41 in die entsprechenden Gewindebohrungen
43,44 hineingedreht werden, was eine Verlagerung des Befestigungsteils 36 weiter in
das Gehäuse 34 hinein bewirkt, oder beide Gewindebereiche 40,41 aus den Gewindebohrungen
43,44 herausgedreht werden, was eine Verlagerung des Befestigungsteils 36 aus dem
Gehäuse 34 heraus bewirkt.
[0036] Der weitere Bandlappen 8 umfasst ein Befestigungsteil 45 sowie zwei in Richtung der
Scharnierachse S voneinander beabstandete Scharnierteile 46,47 welche das Scharnierteil
35 des ersten Bandlappens 6 zwischen sich aufnehmen. Die Bandlappen 6 und 8 werden
mit Hilfe des Bandbolzen 9, welcher die Scharnierachse S definiert, scharniergelenkig
miteinander verbunden, indem der Bandbolzen um die Scharnierteile 35, 46, 47 eingeführt
wird. Zu dessen Fixierung in Richtung der Scharnierachse S ist eine Stiftschraube
48 vorgesehen, die in eine in der Zeichnung nicht erkennbare Gewindebohrung des Scharnierteils
35 derart eindrehbar ist, dass sie mit ihrem in Eindrehrichtung voreilenden Ende in
eine Ringnut 49 des Bandbolzens 9 eingreift.
[0037] Ferner ist eine auf das Scharnierteil 35 aufsetzbare Abdeckkappe 50 vorgesehen, dessen
Außenkontur an die Außenkonturen der Scharnierteile 46,47 zur Verbesserung des durch
das Band 5 vermittelten optischen Eindruckes aufsetzbar ist.
[0038] Wie des Weiteren in Fig.4 erkennbar ist, durchsetzen die Gewindezapfen der dritten
Befestigungsschrauben 23 sich in Justierrichtung X erstreckende langlochförmige Durchbrüche
51 und sind in die Innengewinde 24 eingedreht, die in einer von zwei parallelen Wänden
52,53 vorgesehen sind. Ein Festziehen der dritten Befestigungsschrauben 23 führt dazu,
dass die Wände 52, 53 durch elastische Verformung des Gehäuses 34 aufeinander zu bewegt
werden und somit das Befestigungsteil 36 in dem Gehäuse 34 eingeklemmt wird.
[0039] Das in Fig. 5 gezeigte zweite Ausführungsbeispiel unterscheidet sich von dem ersten
Ausführungsbeispiel lediglich dadurch, dass die Stufen 27 des ersten Sicherungselements
13 Anlageflächen bereitstellen, die parallel zur Scharnierachse S und sägezahnartig
in einem spitzen Winkel zueinander verlaufen und die Stufen des zweiten Sicherungselements
komplementär zu diesen Stufen 27 ausgebildet und angeordnet sind.
Bezuaszeichenliste:
[0040]
- 1
- Rahmen
- 2
- Rahmenprofil
- 3
- Flügel
- 4
- Flügelprofil
- 5
- Band
- 6
- erster Bandlappen
- 7
- Befestigungseinrichtung
- 8
- weiterer Bandlappen
- 9
- Bandbolzen
- 10
- Aufnahme
- 11
- Laschen
- 12
- erste Befestigungsschrauben
- 13
- erstes Sicherungselement
- 14
- Profilnut
- 15
- Anlagefläche
- 16
- Anlagefläche
- 17
- zweite Befestigungsschrauben
- 18
- Schenkel
- 19
- Profilvorsprung
- 20
- Fläche
- 21
- Bohrungen
- 22
- Bohrungen
- 23
- dritte Befestigungsschrauben
- 24
- Innengewinde
- 25
- erster Vorsprung
- 26
- Spalt
- 27
- Stufen
- 28
- zweites Sicherungselement
- 29
- zweiter Vorsprung
- 30
- Stufen
- 31
- vierte Befestigungsschrauben
- 32
- Bohrungen
- 33
- Passstifte
- 33a
- Bohrungen
- 34
- Gehäuse
- 35
- Scharnierteil
- 36
- Befestigungsteil
- 37
- Führungsnuten
- 38
- Nutensteine
- 39
- Gewindespindel
- 40
- erster Gewindebereich
- 41
- zweiter Gewindebereich
- 42
- gewindeloser Bereich
- 43
- erste Gewindebohrung
- 44
- zweite Gewindebohrung
- 45
- Befestigungsteil
- 46
- Scharnierteil
- 47
- Scharnierteil
- 48
- Stiftschraube
- 49
- Ringnut
- 50
- Abdeckkappe
- 51
- Durchbrüche
- L
- Sichtseite
- S
- Scharnierachse
- X
- Justierrichtung
1. Anordnung 100,
mit einem eine lichte Weite und eine Sichtseite (L), die eine Rahmenfläche (E) definiert,
aufweisenden Rahmen (1),
mit einem in die lichte Weite des Rahmens (1) eingreifenden, mit Hilfe von Bändern
(5) an dem Rahmen (1) um eine Scharnierachse (S) zwischen einer Schließstellung und
einer Offenstellung verschwenkbar angebrachten Flügel (3);
mit einem ersten Sicherungselement (13), dass an einem des Flügels (3) und des Rahmens
(1) vorgesehen ist,
und mit einem zweitem Sicherungselement (28), dass an dem anderen des Flügels (3)
und des Rahmens (1) vorgesehen ist,
wobei die ersten und zweiten Sicherungselemente (13,28) derart ausgebildet und positioniert
sind, dass sie bei in Schließstellung befindlichem Flügel (3) auch bei funktionslosen
Bändern (5) eine Trennung von Flügel (3) und Rahmen (1) verhindern,
dadurch gekennzeichnet, dass
zumindest eines der Bänder (5) einen ersten Bandlappen (6) mit einer Befestigungseinrichtung
(7) umfasst, die an dem einen des Flügels (3) und des Rahmens (1) befestigt ist,
und dass das erste Sicherungselement (13) sowohl an der Befestigungseinrichtung (7),
als auch an dem einen des Flügels (3) und des Rahmens (1) befestigt ist.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass
das erste Sicherungselement (13) mit der Befestigungseinrichtung (7) mit Hilfe von
mindestens einer Befestigungsschraube (23) verschraubt ist.
3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass
die Befestigungseinrichtung (7) ein Gehäuse (34) umfasst, welches ein Befestigungsteil
(36) des ersten Bandlappens (6) zwischen zwei zueinander parallelen Wände (52,53)
aufnimmt, und dass sich die mindestens eine Befestigungsschraube (23) durch zumindest
eine der parallelen Wänden (52,53) und durch das Befestigungsteil (36) erstreckt.
4. Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass
eine der parallelen Wände (52,53) mindestens ein Innengewinde (24) für eine Befestigungsschraube
(23) umfasst.
5. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass
der eine des Flügels (3) und des Rahmens (1) mindestens eine Anlagefläche (15,16)
für das erste Sicherungselement (13) umfasst, die parallel zur Scharnierachse (S)
ausgerichtet ist.
6. Anordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass
die mindestens eine Anlagefläche (15,16) von einer Fläche einer Profilnut (14) des
einen des Flügels (3) und des Rahmens (1) gebildet ist.
7. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass
das erste Sicherungselement (13) einen ersten Vorsprung (25) umfasst, der sich vorzugsweise
bei in Schließstellung befindlichem Flügel (3) parallel zur Rahmenfläche (E) erstreckt.
8. Anordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass
der erste Vorsprung (25) in einem Schnitt senkrecht zur Scharnierachse (S) eine Stufenform
aufweist.
9. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass
das zweite Sicherungselement (28) einen zweiten Vorsprung (29) umfasst, der sich vorzugsweise
bei in Schließstellung befindlichem Flügel (3) parallel zur Rahmenfläche (E) erstreckt.
10. Anordnung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass
der zweite Vorsprung (29) bei in Schließstellung befindlichem Flügel (3) in einem
Schnitt senkrecht zur Scharnierachse (S) eine Stufenform aufweist.