[0001] Die Erfindung betrifft eine Geldbörse mit einer Mehrzahl von Aufnahmefächern für
Karten, Geldscheine und dergleichen, wobei die Geldbörse zwei miteinander verbundene
Börsenhälften aufweist, wobei die Börsenhälften im Verstau-Zustand der Geldbörse zusammengeklappt
sind und aufeinander liegen, wobei die Geldbörse aufklappbar ist, indem die beiden
Börsenhälften voneinander abklappbar sind und wobei eine Karten-Aufnahmetasche für
die Aufnahme einer Chipkarte vorgesehen ist. - Bei der Chipkarte kann es sich um eine
Kreditkarte, eine Bankkarte oder dergleichen handeln. Es liegt im Rahmen der Erfindung,
dass die Daten der Chipkarte elektronisch einscanbar bzw. einlesbar sind.
[0002] Geldbörsen dieser Art sind aus der Praxis in verschiedenen Ausführungsformen bekannt.
Solche Geldbörsen weisen normalerweise eine Mehrzahl von Aufnahmefächern für Chipkarten
in Form von Kreditkarten, Bankkarten und dergleichen auf. Zum Einlesen bzw. Einscannen
der Chipkarten müssen diese häufig in aufwendiger Weise den Aufnahmefächern entnommen
werden. Das führt oftmals zu Zwängen und im Übrigen besteht die Gefahr, dass weitere
in der Geldbörse aufgenommene Gegenstände, wie Geldscheine und weitere Karten aus
der Geldbörse herausrutschen bzw. herausfallen können. Außerdem sind die in vielen
Geldbörsen unterzubringenden Chipkarten häufig unkontrolliert und ungesichert elektronisch
einscanbar. Es besteht daher Verbesserungsbedarf.
[0003] Dementsprechend liegt der Erfindung das technische Problem zugrunde, eine Geldbörse
der eingangs genannten Art anzugeben, mit der eine Chipkarte einerseits auf einfache
Weise zum beabsichtigten Einlesen bzw. Einscannen erreichbar ist und bei der andererseits
die Chipkarte gegen ein unkontrolliertes elektronisches Einlesen gesichert ist. Die
vorstehend beschriebenen mit den bekannten Geldbörsen verbundenen Nachteile sollen
effektiv vermieden werden.
[0004] Zur Lösung dieses technischen Problems lehrt die Erfindung eine Geldbörse mit einer
Mehrzahl von Aufnahmefächern für Karten, Geldscheine und dergleichen, wobei die Geldbörse
zwei miteinander verbundene Börsenhälften aufweist, wobei die Börsenhälften im Verstau-Zustand
der Geldbörse zusammengeklappt sind und aufeinanderliegen, wobei die Geldbörse aufklappbar
ist, indem die beiden Börsenhälften voneinander abklappbar sind,
wobei an der Innenseite zumindest einer Börsenhälfte eine Karten-Aufnahmetasche für
die Aufnahme einer Chipkarte angeordnet ist, wobei die Karten-Aufnahmetasche im Verstau-Zustand
der Geldbörse an der Innenseite der zugeordneten Geldbörse anliegt und wobei die Aufnahmetasche
im aufgeklappten Zustand der beiden Börsenhälften von der Innenseite der zugeordneten
Börsenhälfte abklappbar ist
und wobei die Aufnahmetasche an zumindest einer Seite eine Taschenfläche aufweist,
die als scanfähige Taschenfläche zum Scannen bzw. Einscannen der Chipkarte ausgebildet
ist.
[0005] Es liegt im Rahmen der Erfindung, dass die Aufnahmetasche im aufgeklappten Zustand
der Geldbörse bzw. der beiden Börsenhälften der Geldbörse von der Innenseite einer
Börsenhälfte zur Außenseite der Geldbörse hin abklappbar ist. Damit ist insbesondere
gemeint, dass im abgeklappten Zustand der Aufnahmetasche die beiden aufgeklappten
Börsenhälften und die abgeklappte Aufnahmetasche ein dreiteiliges flaches Aggregat
bilden, bei dem die abgeklappte Aufnahmetasche sowie die erste Börsenhälfte und die
zweite Börsenhälfte hintereinander angeordnet sind.
[0006] Weiterhin liegt es im Rahmen der Erfindung, dass die Aufnahmetasche für die Chipkarte
mit einem Befestigungsrand unlösbar an der Geldbörse bzw. an der zugeordneten Börsenhälfte
der Geldbörse befestigt ist. Zweckmäßigerweise ist die Aufnahmetasche an einem Außenrand
der zugeordneten Börsenhälfte mit ihrem Befestigungsrand unlösbar an der Geldbörse
befestigt. Es empfiehlt sich, dass der Befestigungsrand der Aufnahmetasche ein Klappscharnier
beim Auf- und Zuklappen der Aufnahmetasche bildet. Dieses Klappscharnier ist somit
nach bevorzugter Ausführungsform der Erfindung an einem Außenrand der zugeordneten
Börsenhälfte der Geldbörse angeordnet.
[0007] Fernerhin liegt es im Rahmen der Erfindung, dass die Aufnahmetasche für die Chipkarte
eine Aufnahmeöffnung für das Einschieben der Chipkarte bzw. für das Herausschieben
der Chipkarte aufweist. Zweckmäßigerweise wird diese Aufnahmeöffnung im zugeklappten
Zustand der Aufnahmetasche und im zusammengeklappten Zustand der beiden Börsenhälften
vollständig von den Börsenhälften bedeckt und insoweit gesichert. Nach empfohlener
Ausführungsform der Erfindung erstreckt sich die Aufnahmetasche lediglich über einen
Teil der Höhe der zugeordneten Börsenhälfte der Geldbörse. Vorzugsweise erstreckt
sich die Aufnahmetasche über 50 bis 90 %, insbesondere über 60 bis 85 % und bevorzugt
über 65 bis 80 % der Höhe der zugeordneten Börsenhälfte der Geldbörse. Dadurch wird
die Aufnahmeöffnung für die Chipkarte im zugeklappten Zustand der Aufnahmetasche und
im zusammengeklappten Zustand der Börsenhälften (Verstau-Zustand der Geldbörse) effektiv
gesichert und insbesondere gegen ein Herausrutschen bzw. Herausfallen der Chipkarte
gesichert. Eine Ausführungsvariante der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass
die Aufnahmeöffnung der Aufnahmetasche für die Chipkarte im zugeklappten Zustand der
Aufnahmetasche unterhalb zumindest eines bzw. unterhalb eines Verschlusselementes
der Geldbörse angeordnet ist, sodass dieses Verschlusselement die Chipkarte im zugeklappten
Zustand der Aufnahmetasche gegen ein Herausrutschen bzw. Herausfallen sichert.
[0008] Zweckmäßigerweise ist die Chipkarte formschlüssig - insbesondere allseitig formschlüssig
- in der Aufnahmetasche aufgenommen. Der Formschluss zwischen Chipkarte und Aufnahmetasche
ist vorzugsweise mit der Maßgabe ausgebildet, dass die Chipkarte nicht ohne weiteres
aus der Aufnahmetasche herausrutschen kann sondern lediglich durch aktives Herausziehen
der Aufnahmetasche entnommen werden kann. Nach besonders bevorzugter Ausführungsform
ragt die Chipkarte mit einem Chipkartenrand über die Aufnahmetasche bzw. über die
Taschenfläche der Aufnahmetasche heraus, sodass sie über den Chipkartenrand bzw. durch
Erfassen des Chipkartenrandes aus der Aufnahmetasche herausgezogen werden kann. Empfohlenermaßen
weist der aus der Aufnahmetasche herausragende Chipkartenrand eine Fläche auf, die
maximal 20 %, insbesondere maximal 15 % und bevorzugt maximal 10 % der gesamten Fläche
der Chipkarte bzw. der Chipkartenoberfläche entspricht.
[0009] Erfindungsgemäß weist die Aufnahmetasche für die Chipkarte an zumindest einer Seite
bzw. an zumindest einer Oberseite eine Taschenfläche auf, die als scanfähige Taschenfläche
zum Scannen bzw. zum Einlesen der Chipkarte ausgebildet ist. Zweckmäßigerweise ist
die scanfähige Taschenfläche der Aufnahmetasche im aufgeklappten Zustand der Geldbörse
bzw. der beiden Börsenhälften und im (noch) nicht abgeklappten Zustand der Aufnahmetasche
nach oben hin orientiert bzw. zu der der zugeordneten Börsenhälfte abgewandten Seite
hin orientiert. Diese Anordnung macht es grundsätzlich möglich, dass die in der Aufnahmetasche
aufgenommene Chipkarte durch die scanfähige Taschenfläche bereits im lediglich aufgeklappten
Zustand der beiden Börsenhälften und im noch nicht abgeklappten Zustand der Aufnahmetasche
einscanbar bzw. einlesbar ist. Erfindungsgemäß ist die Aufnahmetasche in diesem aufgeklappten
Zustand der beiden Börsenhälften zusätzlich von der Innenseite der zugeordneten Börsenhälfte
abklappbar, sodass eine Handhabung der Aufnahmetasche bzw. der darin aufgenommenen
Chipkarte zwecks Einlesen der Chipkarte noch einfacher bzw. noch flexibler und variabler
ist.
[0010] Grundsätzlich sind für die scanfähige Taschenfläche der Aufnahmetasche verschiedene
Ausbildungen denkbar, sodass die in der Aufnahmetasche aufgenommene Chipkarte einlesbar
bzw. einscanbar ist. Nach einer sehr bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist
die scanfähige Taschenfläche der Aufnahmetasche zumindest bereichsweise als scanfähiges
Gitternetz mit einer Vielzahl von Maschen ausgebildet. Diese Ausführungsform hat sich
im Rahmen der Erfindung besonders bewährt. Prinzipiell ist es auch denkbar, dass die
scanfähige Taschenfläche der Aufnahmetasche als transparente Folie bzw. als transparentes
Sichtfenster oder dergleichen ausgebildet ist.
[0011] Gemäß einer empfohlenen Ausführungsform der Erfindung weist die erfindungsgemäße
Geldbörse zumindest ein flächiges scanverhinderndes Sicherheitselement auf. Nach einer
Ausführungsvariante der Erfindung ist dieses scanverhindernde Sicherheitselement an
der Rückseite bzw. im rückseitigen Bereich der Aufnahmetasche vorgesehen. Nach einer
anderen Ausführungsform ist ein flächiges scanverhinderndes Sicherheitselement in
der der Aufnahmetasche zugeordneten Börsenhälfte - gleichsam hinter der Aufnahmetasche
- angeordnet. Das flächige scanverhindernde Sicherheitselement verhindert ein unberechtigtes
Einlesen bzw. Einscannen der in der Aufnahmetasche aufgenommenen Chipkarte. Bei dem
flächigen scanverhindernden Sicherheitselement handelt es sich insbesondere um eine
scanverhindernde Sicherheitsfolie. Zweckmäßigerweise besteht die scanverhindernde
Sicherheitsfolie aus Metall bzw. im Wesentlichen aus Metall, vorzugsweise aus Aluminium
bzw. im Wesentlichen aus Aluminium. Es liegt auch im Rahmen der Erfindung, dass die
scanverhindernde Sicherheitsfolie aus einer Metalllegierung und/oder aus einer Metallverbindung
besteht. Nach einer Ausführungsform der Erfindung handelt es sich bei dem flächigen
scanverhindernden Sicherheitselement bzw. bei der scanverhindernden Sicherheitsfolie
um eine RFID-Folie.
[0012] Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, dass die erfindungsgemäße Geldbörse
mit ihrer speziell ausgestalteten Aufnahmetasche für die Chipkarte eine besonders
effektive Sicherung für die Chipkarte bietet. Zum einen ist die Chipkarte auf einfache
und effektive Weise gegen ein unberechtigtes Einlesen bzw. Einscannen gesichert und
zum anderen ist sie bei beabsichtigtem Einlesen bzw. Einscannen sehr einfach und wenig
aufwendig handhabbar. Die erfindungsgemäße Ausbildung der Geldbörse gestattet eine
flexible und variable Handhabung der Chipkarte bzw. der Aufnahmetasche mit der Chipkarte.
Nichtsdestoweniger ist die erfindungsgemäße Geldbörse einfach und wenig aufwendig
aufgebaut und kann mit verhältnismäßig geringen Kosten realisiert werden. Zudem bietet
die erfindungsgemäße Ausgestaltung der Geldbörse einen effektiven Schutz gegen ein
unbeabsichtigtes Herausrutschen bzw. Herausfallen der Chipkarte. Nichtsdestoweniger
kann die Chipkarte problemlos aus der ihr zugeordneten Aufnahmetasche gezogen werden.
[0013] Nachfolgend wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden
Zeichnung näher erläutert. Es zeigen in schematischer Darstellung:
- Fig. 1
- Eine erfindungsgemäße Geldbörse im zusammengeklappten Zustand der beiden Börsenhälften,
- Fig. 2
- den Gegenstand nach Fig. 1 im aufgeklappten Zustand der beiden Börsenhälften und
- Fig. 3
- den Gegenstand gemäß Fig. 2 im abgeklappten Zustand der Aufnahmetasche für die Chipkarte.
[0014] Die Figuren zeigen eine erfindungsgemäße Geldbörse 1 mit einer Mehrzahl von Aufnahmefächern
für Karten, Geldscheine und dergleichen, wobei diese Geldbörse 1 zwei miteinander
verbundene Börsenhälften 2, 3 aufweist. Die beiden Börsenhälften 2, 3 sind im Verstau-Zustand
der Geldbörse 1 zusammengeklappt und liegen aufeinander. Dieser Verstau-Zustand der
Geldbörse 1 ist in Fig. 1 dargestellt. Die Geldbörse 1 ist aufklappbar, indem die
beiden Börsenhälften 2, 3 voneinander abgeklappt werden. Diesen aufgeklappten Zustand
der Geldbörse 1 zeigt die Fig. 2 und auch die Fig. 3.
[0015] Im Ausführungsbeispiel ist an der Innenseite der einen Börsenhälfte 2 eine Karten-Aufnahmetasche
4 für die Aufnahme einer Chipkarte 5 angeordnet. Die Karten-Aufnahmetasche 4 liegt
im Verstau-Zustand (Fig. 1) der Geldbörse 1 an der Innenseite der zugeordneten Börsenhälfte
2 an. Erfindungsgemäß ist diese Aufnahmetasche 4 im aufgeklappten Zustand (Fig. 2,
3) der beiden Börsenhälften 2, 3 von der Innenseite der zugeordneten Börsenhälfte
2 abklappbar. Die Fig. 2 zeigt den noch zugeklappten Zustand der Aufnahmetasche 4
und die Fig. 3 zeigt den abgeklappten Zustand der Aufnahmetasche 4. Einer vergleichenden
Betrachtung der Fig. 2 und 3 ist entnehmbar, dass die Aufnahmetasche 4 nach bevorzugter
Ausführungsform und im Ausführungsbeispiel im aufgeklappten Zustand der Geldbörse
1 von der Innenseite der zugeordneten Börsenhälfte 2 zur Außenseite der Geldbörse
1 hin abklappbar ist. Dabei ist die Aufnahmetasche 4 zweckmäßigerweise und im Ausführungsbeispiel
mit einem Befestigungsrand 7 unlösbar an der Geldbörse bzw. an der zugeordneten Börsenhälfte
2 der Geldbörse 1 befestigt. Vorzugsweise und im Ausführungsbeispiel bildet der Befestigungsrand
7 der Aufnahmetasche 4 ein Klappscharnier beim Auf- und Zuklappen der Aufnahmetasche
4.
[0016] Bevorzugt und im Ausführungsbeispiel weist die Aufnahmetasche 4 für die Chipkarte
5 eine Aufnahmeöffnung 11 auf, aus der die Chipkarte 5 herausziehbar ist bzw. über
die die Chipkarte 5 in die Aufnahmetasche 4 einschiebbar ist. Zweckmäßigerweise und
im Ausführungsbeispiel ist diese Aufnahmeöffnung 11 quer bzw. senkrecht zu dem Befestigungsrand
7 der Aufnahmetasche 4 angeordnet. In den Fig. 2 und 3 ist erkennbar, dass oberhalb
der Aufnahmetasche 4 bzw. oberhalb der Aufnahmeöffnung 11 für die Chipkarte 5 empfohlenermaßen
und im Ausführungsbeispiel ein Verschlusselement 12 vorgesehen ist, das zum Verschließen
einer Komponente der Geldbörse 1 dient. Dieses Verschlusselement 12 bildet zusätzlich
ein Sicherungselement für die in der Aufnahmetasche 4 aufgenommene Chipkarte 5, sodass
die Chipkarte 5 im zugeklappten Zustand der Aufnahmetasche 4 (Fig. 2) nicht unbeabsichtigt
aus der Aufnahmeöffnung 11 herausrutschen bzw. herausfallen kann. Vorzugsweise ist
die Chipkarte 5 formschlüssig bzw. allseitig formschlüssig in der Aufnahmetasche 4
aufgenommen. Auch diese formschlüssige Aufnahme der Chipkarte 5 in der Aufnahmetasche
4 sichert die Chipkarte 5 in der Aufnahmetasche 4 gegen ein unbeabsichtigtes Herausrutschen
bzw. Herausfallen.
[0017] Die Aufnahmetasche 4 weist an einer Seite eine Taschenfläche 6 auf, die als scanfähige
Taschenfläche 6 zum Scannen der Chipkarte 5 ausgebildet ist. Im abgeklappten Zustand
der Aufnahmetasche 4 (Fig. 3) kann somit die Aufnahmetasche 4 mit der darin aufgenommenen
Chipkarte 5 einfach und flexibel gehandhabt werden, um ein Einlesen bzw. Einscannen
der Chipkarte 5 zu veranlassen. Zweckmäßigerweise und im Ausführungsbeispiel ist die
scanfähige Taschenfläche 6 der Aufnahmetasche 4 als scanfähiges Gitternetz 8 mit einer
Vielzahl von Maschen 9 ausgebildet. Empfohlenermaßen weist die Geldbörse 1 weiterhin
zumindest ein flächiges scanverhinderndes Sicherheitselement auf, das in den Figuren
nicht dargestellt ist. Dieses scanverhindernde Sicherheitselement kann beispielsweise
an der Rückseite der Aufnahmetasche 4 vorgesehen sein oder innerhalb der Börsenhälfte
2 der Geldbörse 1, die im zugeklappten Zustand der Aufnahmetasche 4 (Fig. 2) hinter
der Aufnahmetasche 4 bzw. hinter der Chipkarte 5 angeordnet ist.
[0018] Vorzugsweise und im Ausführungsbeispiel ragt die Chipkarte 5 mit einem Chipkartenrand
10 über die Aufnahmetasche 4 bzw. über die Taschenfläche 6 der Aufnahmetasche 4 heraus,
sodass sie über den Chipkartenrand 10 aus der Aufnahmetasche 4 bzw. aus der Aufnahmeöffnung
11 der Aufnahmetasche 4 einfach herausziehbar ist. Die Fläche dieses herausragenden
Chipkartenrandes 10 mag maximal 20 % der gesamten Fläche der Chipkarte 5 entsprechen.
Im Ausführungsbeispiel (siehe insbesondere Fig. 2) ist erkennbar, dass sich die Aufnahmetasche
4 bevorzugt und im Ausführungsbeispiel nicht über die gesamte Höhe h der Geldbörse
1 bzw. der zugeordneten Börsenhälfte 2 erstreckt. Zweckmäßigerweise und im Ausführungsbeispiel
erstreckt sich die Aufnahmetasche 4 über mindestens 50 % und über maximal 90 % der
Höhe h der Geldbörse 1 bzw. der zugeordneten Börsenhälfte 2.
1. Geldbörse (1) mit einer Mehrzahl von Aufnahmefächern für Karten, Geldscheine und dergleichen,
wobei die Geldbörse (1) zwei miteinander verbundene Börsenhälften (2, 3) aufweist,
wobei die Börsenhälften (2, 3) im Verstau-Zustand der Geldbörse (1) zusammengeklappt
sind und aufeinander liegen, wobei die Geldbörse (1) aufklappbar ist, indem die beiden
Börsenhälften (2, 3) voneinander abklappbar sind,
wobei an der Innenseite zumindest einer Börsenhälfte (2, 3) eine Karten-Aufnahmetasche
(4) für die Aufnahme einer Chipkarte (5) angeordnet ist, wobei die Karten-Aufnahmetasche
(4) im Verstau-Zustand der Geldbörse (1) an der Innenseite der zugeordneten Börsenhälfte
(2, 3) anliegt und wobei die Aufnahmetasche (4) im aufgeklappten Zustand der beiden
Börsenhälften (2, 3) von der Innenseite der zugeordneten Börsenhälfte (2, 3) abklappbar
ist
und wobei die Aufnahmetasche (4) an zumindest einer Seite eine Taschenfläche (6) aufweist,
die als scanfähige Taschenfläche (6) zum Scannen der Chipkarte (5) ausgebildet ist.
2. Geldbörse nach Anspruch 1, wobei die Aufnahmetasche (4) im aufgeklappten Zustand der
Geldbörse (1) von der Innenseite einer Börsenhälfte (2, 3) zur Außenseite der Geldbörse
(1) hin abklappbar ist.
3. Geldbörse nach einem der Ansprüche 1 oder 2, wobei die Aufnahmetasche (4) mit einem
Befestigungsrand (7) unlösbar an der Geldbörse (1) bzw. an der zugeordneten Börsenhälfte
(2, 3) der Geldbörse (1) befestigt ist.
4. Geldbörse nach Anspruch 3, wobei der Befestigungsrand (7) der Aufnahmetasche (4) ein
Klappscharnier beim Auf- und Zuklappen der Aufnahmetasche (4) bildet.
5. Geldbörse nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei die Chipkarte (5) formschlüssig,
insbesondere allseitig formschlüssig in der Aufnahmetasche (4) aufgenommen ist.
6. Geldbörse nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei die scanfähige Taschenfläche (6)
der Aufnahmetasche (4) zumindest bereichsweise als scanfähiges Gitternetz (8) mit
einer Vielzahl von Maschen (9) ausgebildet ist.
7. Geldbörse nach einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei die Chipkarte (5) mit einem Chipkartenrand
(10) über die Aufnahmetasche (4) bzw. über die Taschenfläche (6) der Aufnahmetasche
(4) herausragt, sodass Sie über den Chipkartenrand (10) aus der Aufnahmetasche (4)
herausziehbar ist.
8. Geldbörse nach Anspruch 7, wobei der herausragende Chipkartenrand (10) eine Fläche
aufweist, die maximal 20 %, insbesondere maximal 15 % und bevorzugt maximal 10 % der
Fläche der Chipkarte (5) bzw. der Chipkartenoberfläche entspricht.
9. Geldbörse nach einem der Ansprüche 1 bis 8, wobei die Geldbörse (1) zumindest ein
flächiges scanverhinderndes Sicherheitselement aufweist.