[0001] Die Erfindung betrifft einen Lösemittelstabilisator für die Entfettung von Metallteilen,
ein Gemisch für die Entfettung von Metallteilen und die Verwendung des Lösemittelstabilisators
bei der Metallentfettung in einem Gemisch sowie ein Verfahren zum Stabilisieren eines
Lösemittels für die Entfettung von Metallteilen und ein Verfahren für die Entfettung
von Metallteilen.
[0002] Bei der Entfettung von Metallteilen mittels modifizierten Alkoholen kann es zu einer
Versäuerung durch Zersetzung des eingesetzten Lösemittels kommen. Dies kann zu Korrosionsschäden
in der Anlage und zu Beschädigungen an den zu entfetteten Teilen führen. Durch die
Zugabe von Stabilisatoren zum Lösemittel kann die Säurebildung jedoch verringert beziehungsweise
die gebildete Säure kann gebunden werden.
[0003] Als Stand der Technik wird beispielhaft auf die Druckschriften
DE 698 14 162 T2 und
EP 1 907 505 B1 verwiesen, welche als Stabilisator eine Zusammensetzung aus einem Amin und einem
Kohlenwasserstoff beschreiben. Gemäß der Druckschrift
DE 698 14 162 T2 wird die Stabilisatorzusammensetzung lediglich für halogenierte Kohlenwasserstoffe
wie zum Beispiel Perchlorethylen als Lösemittel verwendet.
[0004] Weiterhin ist es aus der Druckschrift
EP 92 304 138 beziehungsweise
DE 692 16 291 T2 bekannt, dass überbasisches Calciumsulfonat einem Schmieröl zugesetzt wird, um Ölzersetzungsprodukte,
die beispielsweise beim Betrieb von Verbrennungsmotoren entstehen, zu neutralisieren.
[0006] Es ist daher Aufgabe der Erfindung, einen verbesserten Lösemittelstabilisator und
ein verbessertes Gemisch für die Entfettung von Metallteilen einschließlich deren
Verwendung sowie Verfahren hierfür bereitzustellen.
[0007] Diese Aufgabe wird durch die Merkmale der unabhängigen Patentansprüche gelöst. Vorteilhafte
Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand untergeordneter Ansprüche.
[0008] Der Erfinder hat erkannt, dass die Zugabe eines Stabilisators beziehungsweise einer
Stabilisatorzusammensetzung in ein Lösemittel zur Reinigung von Bauteilen, insbesondere
zur Entfettung von Metallteilen, die Versäuerung durch Zersetzung des eingesetzten
Lösemittels oder den Säureeintrag von außen reduziert beziehungsweise verhindert.
Wird als Lösemittel ein modifizierter Alkohol verwendet, eignet sich besonders gut
ein Salz einer Sulfonsäure (Sulfonat) als Stabilisator, insbesondere überbasisches
Calciumsulfonat. Dem Stabilisator können weiterhin noch andere Stoffe wie ein Antioxidans
als Sauerstofffänger und/oder ein Basis-/Grundöl zur Verbesserung des Handlings beigefügt
werden.
[0009] Bei (Metall-)Entfettungsanlagen handelt es sich um geschlossene Systeme, welche eine
Reinigungskammer, eine unterschiedliche Anzahl an Lösemitteltanks sowie eine Destillationseinrichtung
umfassen. Mittels eines Lösemittels, bevorzugt eines modifizierten Alkohols, werden
verunreinigte Teile in der Reinigungskammer gereinigt.
[0010] Das verunreinigte, also mit den abgelösten Rückständen der gereinigten und entfetteten
Bauteile angereicherte, Lösemittel fließt anschließend wieder zurück in die Lösemitteltanks.
Diese Tanks speisen die in der Entfettungsanlage integrierte Destillationseinrichtung
permanent mit dem verunreinigten Lösemittel. Während des Destillationsprozesses wird
das früher beziehungsweise bei geringerer Temperatur siedende Lösemittel von den zuvor
abgereinigten Rückständen getrennt. Bei diesem Destillationsprozess kann es zu einer
Versäuerung durch Selbstzersetzung des Lösemittels kommen. Beispielsweise können beim
Einsatz von modifiziertem Alkohol als Lösemittel leichtsiedende Bestandteile und vor
allem Säuren entstehen. Die Versäuerung kann wiederum zu Korrosionsschäden in der
Reinigungsanlage und zur Oberflächenkorrosion auf den gereinigten Teilen führen.
[0011] Um der Säurebildung in der Destillationseinrichtung entgegenzuwirken, wird dem Destillationsprozess
der erfindungsgemäße Stabilisator zugegeben. Der Stabilisator bindet im Destillationssumpf
die entstandenen Säuren und verbleibt im Destillationssumpf. Der Stabilisator verbleibt
also während des gesamten Reinigungs- und Aufbereitungsprozesses des Lösemittels in
der Destillationseinrichtung.
[0012] Das Destillat, also das destillierte und gereinigte Lösungsmittel, wird anschließend
über einen Wasserabscheider zurück in die Lösemitteltanks geführt. Der Destillationssumpf
wird in regelmäßigen Abständen geleert und entsorgt. Der somit verbrauchte Stabilisator
wird zusammen mit den abgereinigten Rückständen der Bauteile ausgetragen.
[0013] Mittels eines Schnelltestverfahrens zur Lösemittelüberprüfung kann der Anwender die
Qualität, also den Säuregehalt, des eingesetzten Lösemittels direkt selbst an der
Anlage bestimmen.
[0014] Unter Kenntnis der ermittelten Acidität des Lösemittels, also des Anteils an freie
Säuren im Lösemittel, und des Anlagenvolumens der Entfettungsanlage kann mittels stöchiometrischer
Kalkulation die benötigte Zugabemenge des erfindungsgemäßen Stabilisators ermittelt
werden, um den Säuregehalt zu neutralisieren.
[0015] Demgemäß schlägt der Erfinder einen Lösemittelstabilisator für die Entfettung von
Metallteilen vor, zumindest umfassend:
- a.) überbasisches Calciumsulfonat mit einer Gesamtbasenzahl von größer 300,
- b.) ein Alkylphenol als Antioxidans und
- c.) ein hochsiedendes Mineralöldestillat als Grundöl,
wobei der Anteil an Stoff a.) der Summe aus den beiden Anteilen von Stoff b.) und
Stoff c.) entspricht.
[0016] Erfindungsgemäß wird überbasisches Calciumsulfonat mit einer Gesamtbasenzahl von
größer 300 (TBN>300), vorzugsweise gleich 400 (TBN=400), eingesetzt. Alternativ ist
auch die Verwendung von Natrium- oder Bariumsulfonat möglich.
[0017] Erfindungsgemäß umfasst der Lösemittelstabilisator als weiteren Stoff b.) ein Antioxidans
(Antioxidationsmittel). Antioxidantien dienen als Sauerstofffänger und verhindern
somit vorteilhaft eine Oxidation und Selbstzersetzung des Lösemittels. Vorteilhafterweise
wird als Antioxidans ein Alkylphenol eingesetzt, beispielsweise ein o- und/oder p-Alkylphenol,
welches mehrere geradkettige oder verzweigte Alkylketten enthält.
[0018] Eine- nicht-erfindungsgemäße Ausführung eines Lösemittelstabilisators beziehungsweise
einer Stabilisatorzusammensetzung mit zwei Stoffen a.) und b.) kann in jeglichen Mischungsverhältnissen
eingesetzt werden. Besonders günstig hat sich ein Mischungsverhältnis erwiesen, bei
dem der Anteil an Stoff a.) 99,8% und der Anteil an Stoff b.) 0,2% beträgt.
[0019] Erfindungsgemäß umfasst der Lösemittelstabilisator als weiteren Stoff c.) ein Basis-/Grundöl
als Trägerkomponente. Durch die Zugabe dieses Stoffes c.) wird das Handling der Stabilisatorzusammensetzung
vorteilhafterweise verbessert, das heißt die Stabilisatorzusammensetzung wird nochmals
verflüssigt. Entsprechend ist es einfacher, die Stabilisatorzusammensetzung zunächst
in die Entfettungsanlage einzubringen und schließlich wieder aus der Destillationseinrichtung
zu entfernen.
[0020] Erfindungsgemäß wird als weiteren Stoff c.) ein hochsiedendes Mineralöldestillat
eingesetzt, beispielsweise aliphatische und cycloaliphatische Kohlenwasserstoffgemische.
[0021] Die erfindungsgemäße Stabilisatorzusammensetzung mit drei Stoffen a.), b.) und c.)
kann grundsätzlich in jeglichen Mischungsverhältnissen eingesetzt werden. Vorteilhafterweise
ist jedoch der Anteil an Stoff a.) am größten. Bei dem erfindungsgemäßen Mischungsverhältnis
entspricht der Anteil an Stoff a.) der Summe aus den beiden Anteilen von Stoff b.)
und Stoff c.). Noch weiter vorteilhaft ist der Anteil an Stoff b.) am kleinsten. Als
besonders günstig hat sich ein Mischungsverhältnis erwiesen, bei dem der Anteil an
Stoff a.) 50%, der Anteil an Stoff b.) 0,2% und der Anteil an Stoff c.) 49,8% beträgt.
[0022] Weiterhin betrifft die Erfindung ein Gemisch zur Reinigung von Bauteilen, nämlich
für die Entfettung von Metallteilen, umfassend: mindestens ein Lösemittel, und den
voranstehend beschriebenen, erfindungsgemäßen Lösemittelstabilisator. In einer bevorzugten
Ausführungsform mit einem Lösemittel handelt es sich bei dem Lösemittel um modifizierten
Alkohol.
[0023] Besonders betrifft die Erfindung die Verwendung des voranstehend beschriebenen, erfindungsgemäßen
Lösemittelstabilisators bei der Reinigung von metallischen Bauteilen in dem voranstehend
beschriebenen, erfindungsgemäßen Gemisch. Besonders gut eignet sich die Stabilisatorzusammensetzung
beziehungsweise der Lösemittelstabilisator zur Verwendung bei der Metallentfettung
mittels modifiziertem Alkohol als Lösemittel.
[0024] Die nachfolgenden Tabellen zeigen die Wirksamkeit von überbasischem Calciumsulfonat
zur Reduktion der Acidität von modifiziertem Alkohol.
[0025] In der Testreihe der Tabelle 1 wurde eine Realprobe aus einer Metallentfettungsanlage
entnommen, in welcher als Lösemittel modifizierter Alkohol eingesetzt wurde. Es wurden
jeweils 100 mL des Lösemittels mit einer Acidität von 559 ppm mit unterschiedlichen
Volumina an purem überbasischem Calciumsulfonat gemischt und anschließend das Lösemittel
abdestilliert. Die angegebene Acidität ist die im Destillat gemessene Acidität.
[0026] Die gemessenen Werte der Acidität gemäß Tabelle 1 zeigen deutlich die Korrelation
zwischen der Menge des zugegebenen Calciumsulfonates und der Reduktion des Säuregehaltes
im modifizierten Alkohol. Je mehr Calciumsulfonat zugegeben wurde, umso mehr verringerte
sich die Acidität. Besonders effektiv ist die Wirkung von Calciumsulfonat zumindest
ab einer Menge von 1,2% auf 100 mL Lösemittel.
Tabelle 1:
| Menge überbasisches Calciumsulfonat [mL] |
Destillatmenge [L] |
Acidität [ppm] |
| 0,5 |
93 |
182 |
| 0,7 |
88 |
109 |
| 1,2 |
92 |
49 |
| 2,0 |
91 |
41 |
[0027] In der Testreihe der Tabelle 2 wurde Essigsäure in modifizierten Alkohol zugegeben.
Es wurden jeweils 100 mL des modifizierten Alkohols mit einer Acidität von 577 ppm
mit unterschiedlichen Volumina einer Stabilisatorzusammensetzung aus 49,8% Basis-/Grundöl,
0,2% Antioxidans und 50,0% Calciumsulfonat gemischt und anschließend das Lösemittel
abdestilliert. Die angegebene Acidität ist die im Destillat gemessene Acidität.
[0028] Auch diese gemessenen Werte der Acidität gemäß Tabelle 2 zeigen deutlich die Korrelation
zwischen der Menge des zugegebenen Stabilisators und der Reduktion des Säuregehaltes
im Lösemittel. Je mehr Stabilisator zugegeben wurde, umso mehr verringerte sich die
Acidität. Besonders effektiv ist die Wirkung des Stabilisators zumindest ab einer
Menge von 2,0% auf 100 mL Lösemittel.
Tabelle 2:
| Menge des Stabilisators [mL] |
Destillatmenge [L] |
Acidität [ppm] |
| 0,1 |
94 |
571 |
| 0,2 |
95 |
515 |
| 0,3 |
96 |
484 |
| 0,4 |
96 |
445 |
| 0,5 |
96 |
405 |
| 0, 6 |
95 |
378 |
| 0, 8 |
96 |
326 |
| 1,0 |
96 |
266 |
| 1,5 |
95 |
157 |
| 2,0 |
97 |
66 |
| 3,0 |
97 |
27 |
| 4,0 |
96 |
9 |
| 5,0 |
97 |
8 |
[0029] In einer weiteren Ausführungsform umfasst das Gemisch zwei Lösemittel (Abmischung).
Bevorzugt handelt es sich bei dem ersten Lösemittel um modifizierten Alkohol und bei
dem zweiten Lösemittel um eine Kohlenwasserstoffzusammensetzung.
[0030] Noch weiter betrifft die Erfindung ein Verfahren zum Stabilisieren eines Lösemittels
für die Entfettung von Metallteilen, mit einem voranstehend beschriebenen, erfindungsgemäßen
Gemisch, wobei der zugegebene voranstehend beschriebene, erfindungsgemäße Lösemittelstabilisator
eine Versäuerung durch eine Zersetzung des Lösemittels zumindest zeitverzögert. Vorteilhafterweise
wird also durch die Zugabe des Stabilisators in das Lösemittel die Einsatzdauer des
Lösemittels erhöht. Die Verlängerung der Lösemittelstandzeit nach Zugabe des Stabilisators
ist unter anderem abhängig von der Art der eingetragenen Öle, des Verunreinigungsgrades
der Bauteile und der Betriebsbedingung der Anlage. Die Verlängerung der Einsatzdauer
stellt eine deutliche Kosten- und Ressourceneinsparung dar.
[0031] Zudem betrifft die Erfindung ein Verfahren für die Entfettung von Metallteilen, mit
einem voranstehend beschriebenen, erfindungsgemäßen Gemisch mit einem voranstehend
beschriebenen, erfindungsgemäßen Lösemittelstabilisator, wobei der Lösemittelstabilisator
während eines Destillationsprozesses zum Trennen von gelösten Verunreinigungen der
zu reinigenden Bauteile von dem Lösemittel zugegeben wird.
[0032] Es wird weiterhin auch ein Verfahren zum Überprüfen des Säuregehaltes in einem Lösemittel
vorgeschlagen, bei dem vorteilhafterweise im Lösemittel die folgenden Parameter ermittelt
werden:
- Messen des Anteils an freien Säuren im sauren Bereich,
- Bestimmung der Alkalität im alkalischen Bereich, und
- Testen des Lösemittels auf Chloride.
[0033] Es wird auch ein Verfahren zum Ermitteln der zur Säureneutralisation in einem Lösemittel
notwendigen Menge einer Stabilisatorzusammensetzung vorgeschlagen. Unter Kenntnis
der Acidität des Lösemittels, also des Anteils an freie Säuren im Lösemittel, und
des Anlagenvolumens der Entfettungsanlage kann mittels stöchiometrischer Kalkulation
die benötigte Zugabemenge der erfindungsgemäßen Stabilisatorzusammensetzung ermittelt
werden, um den Säuregehalt im Lösemittel zu neutralisieren.
[0034] Der erfindungsgemäße Stabilisator wirkt als Sumpfstabilisator, der die Säurebildung
in der Entfettungsanlage verlangsamt und bereits gebildete Säuren reduziert. Eine
Versäuerung durch Selbstzersetzung des eingesetzten Lösemittels oder durch Säureeintrag
von außen kann reduziert und dadurch die Standzeit der modifizierten Alkohole deutlich
erhöht werden. Der erfindungsgemäße Stabilisator beugt folglich Korrosionsschäden
in der Anlage und Oberflächenkorrosionen an den entfetteten Teilen vor. Schäden an
der Anlage können verhindert und die Prozesssicherheit damit erhöht werden.
[0035] Zusammenfassend ergeben sich also die folgenden Vorteile beim Einsatz der erfindungsgemäßen
Stabilisatorzusammensetzung:
- Reduktion der Acidität,
- Vermeidung von Versäuerung des Lösemittels,
- Reduktion der Selbstzersetzung des Lösemittels,
- Erhöhung der Lösemittelstandzeit,
- Erhöhung der Prozesssicherheit,
- Vermeidung von Korrosionsschäden, Oberflächenkorrosion und Schäden an der Anlage,
- Kosteneinsparungen, und
- Ressourceneffizienz durch längere Einsatzdauer des Lösemittels.
1. Lösemittelstabilisator für die Entfettung von Metallteilen zumindest umfassend:
a.) überbasisches Calciumsulfonat mit einer Gesamtbasenzahl von größer 300,
b.) ein Alkylphenol als Antioxidans und
c.) ein hochsiedendes Mineralöldestillat als Grundöl, wobei der Anteil an Stoff a.)
der Summe aus den beiden Anteilen von Stoff b.) und Stoff c.) entspricht.
2. Lösemittelstabilisator gemäß dem voranstehenden Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das überbasische Calciumsulfonat eine Gesamtbasenzahl von gleich 400 aufweist.
3. Lösemittelstabilisator gemäß dem voranstehenden Patentanspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Anteil an Stoff b.) am kleinsten ist.
4. Lösemittelstabilisator gemäß einem der voranstehenden Patentansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Anteil an Stoff a.) 50%, an Stoff b.) 0,2% und an Stoff c.) 49,8% beträgt.
5. Gemisch für die Entfettung von Metallteilen umfassend:
a.) mindestens ein Lösemittel, und
b.) einen Lösemittelstabilisator gemäß einem der voranstehenden Patentansprüche 1
bis 4.
6. Gemisch gemäß dem voranstehenden Patentanspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass ein Lösemittel ein modifizierter Alkohol ist.
7. Gemisch gemäß einem der voranstehenden Patentansprüche 5 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass ein weiteres Lösemittel eine Kohlenwasserstoffzusammmensetzung ist.
8. Verwendung des Lösemittelstabilisators gemäß einem der voranstehenden Patentansprüche
1 bis 4 bei der Metallentfettung in einem Gemisch gemäß einem der voranstehenden Patentansprüche
5 bis 7.
9. Verfahren zum Stabilisieren eines Lösemittels für die Entfettung von Metallteilen
mit einem Gemisch gemäß einem der voranstehenden Patentansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der zugegebene Lösemittelstabilisator gemäß einem der voranstehenden Patentansprüche
1 bis 4 eine Versäuerung durch eine Zersetzung des Lösemittels zumindest zeitverzögert.
10. Verfahren für die Entfettung von Metallteilen mit einem Gemisch gemäß einem der voranstehenden
Patentansprüche 5 bis 7 mit einem Lösemittelstabilisator gemäß einem der voranstehenden
Patentansprüche 1 bis 4, wobei der Lösemittelstabilisator während eines Destillationsprozesses
zum Trennen von gelösten Verunreinigungen der zu reinigenden Bauteile von dem Lösemittel
zugegeben wird.