[0001] Die Erfindung betrifft ein Arbeitsmöbel für Sanitäranwendungen, Küchen oder dergleichen.
[0002] Die Erfindung betrifft weiter ein Verfahren zur Bereitstellung eines Arbeitsmöbels
und darüber hinaus eine Vorrichtung zur Planung einer Zusammenstellung von Modulen
eines Arbeitsmöbels.
[0003] Obwohl die vorliegende Erfindung allgemein auf beliebige Arbeitsmöbel anwendbar ist,
wird die vorliegende Erfindung in Bezug auf eine Spültischanordnung mit Spüle beschrieben.
[0004] Spültischanordnungen der bekannten Art weisen eine Arbeitsplatte auf, in der ein
Spülbecken in eine Öffnung der Arbeitsplatte eingebracht ist. Darunter ist ein Unterbauschrank
angeordnet, der auf Grund von Anschlüssen der Spüle, also Wasserzulauf für eine Spülenarmatur,
Rohren und eines Siphons zum Ablauf benutzten Wassers aus der Spüle, wenig Platz für
weitere Komponenten bietet. Siphon und Rohre benötigen unterhalb der Spüle sowohl
in horizontaler als auch in vertikaler Richtung Bauraum, so dass der verbliebene Bauraum
lediglich begrenzt noch weiter genutzt werden kann, beispielsweise mit einem ausziehbaren
Abfallbehälter oder dergleichen.
[0005] Aus der
DE 103 05 311 A1 ist ein Unterschrank bekannt geworden, der Installationen verschiedener Art aufnimmt.
Hierzu weist der Unterschrank einen Schrankkorpus auf, der wiederrum mit einem kleineren
Innengehäuse versehen ist. Dabei werden die Installationen dann teilweise außerhalb
des Innengehäuses angeordnet.
[0006] Aus der
DE 10 2009 003 015 A1 ist eine Spülvorrichtung mit einer Geschirrspülmaschine und einer Spüle mit Spülbecken
bekannt geworden. Dabei ist die Geschirrspülmaschine überwiegend in einem Gestell
angeordnet, in welches das Spülbecken von oben hineinragt.
[0007] Nachteilig bei den bekannten Unterschränken ist deren aufwendige Montage und mangelnde
Flexibilität im Hinblick auf andere oder weitere zukünftige Komponenten. Darüber hinaus
wird viel Bauraum beansprucht.
[0008] Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, ein Arbeitsmöbel, ein Verfahren
zum Bereitstellen eines Arbeitsmöbels sowie eine Vorrichtung zur Planung einer Zusammenstellung
von Modulen eines Arbeitsmöbels bereitzustellen, welche eine einfachere Planung und
anschließende Montage aufweisen und gleichzeitig eine hohe Flexibilität sowohl im
Hinblick auf die Art der einzusetzenden Komponenten als auch im Hinblick auf deren
Zusammenstellung und ebenso hinsichtlich zukünftiger möglicher Erweiterungen ermöglicht.
[0009] Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein alternatives Arbeitsmöbel,
ein alternatives Verfahren zum Bereitstellen eines Arbeitsmöbels und eine alternative
Vorrichtung zur Planung einer Zusammenstellung von Modulen eines Arbeitsmöbels bereitzustellen.
[0010] In einer Ausführungsform löst die vorliegende Erfindung die vorstehend genannten
Aufgaben mit einem Arbeitsmöbel für Sanitäranwendungen, Küchen oder dergleichen, zur
definierten Anordnung von zumindest den folgenden Modulen an einem Grundkörper:
ein Wasserbereitstellungsmodul,
zumindest ein Armaturmodul mit einer Armatur, das mit dem Wasserbereitstellungsmodul
und/oder mit zumindest einem Wasseraufbereitungsmodul verbindbar ist, und
zumindest ein Ablaufmodul mit einer Ablaufstelle für die zumindest eine Armatur des
Armaturmoduls und mit einer Ablaufgarnitur, wobei zumindest das Wasseraufbereitungsmodul
austauschbar in dem Arbeitsmöbel angeordnet ist.
[0011] In einer weiteren Ausführungsform löst die vorliegende Erfindung die vorstehend genannten
Aufgaben mit einem Verfahren zur Bereitstellung eines Arbeitsmöbels gemäß einem der
Ansprüche 1-13, umfassend die Schritte
- Bereitstellen eines Grundkörpers und Ausbilden des Grundkörpers zur definierten Anordnung
von Modulen,
- Bereitstellen eines Wasserbereitstellungsmoduls,
- Bereitstellen zumindest eines Wasseraufbereitungsmoduls,
- Bereitstellen zumindest eines Armaturmoduls mit einer Armatur, das mit dem Wasserbereitstellungsmodul
und/oder dem Wasseraufbereitungsmodul verbindbar ist,
- Bereitstellen zumindest eines Ablaufmoduls mit einer Ablaufstelle für die zumindest
eine Armatur des Armaturmoduls und mit einer Ablaufgarnitur, und
- Anordnen der Module an dem Grundkörper, wobei zumindest das Wasseraufbereitungsmodul
austauschbar in dem Arbeitsmöbel angeordnet ist.
[0012] In einer weiteren Ausführungsform löst die vorliegende Erfindung die vorstehend genannten
Aufgaben mit einer Vorrichtung zur Planung einer Zusammenstellung von Modulen eines
Arbeitsmöbels gemäß einem der Ansprüche 1-13, umfassend
- eine Anzeigeeinrichtung zur visuellen Anzeige zumindest eines Moduls und eines Grundkörpers,
- eine Eingabeeinrichtung zur Veränderung einer Zusammensetzung, und/oder zur Auswahl
eines oder mehrerer Module, und
- eine Recheneinrichtung zur Überprüfung und/oder Anpassung und/oder zum Bereitstellen
von Vorschlägen einer Zusammensetzung von Grundkörper und zumindest eines Moduls.
[0013] Einer der damit erzielten Vorteile ist, dass damit eine äußerst flexible, bauraumeffiziente
Anordnung von verschiedenen Modulen geplant und die Module in der Anordnung anschließend
montiert werden können. Darüber hinaus wird dem Kunden eine hohe Qualitätsanmutung,
insbesondere durch die stringente Anordnung der Module vermittelt.
[0014] Der Begriff "austauschbar" beziehungsweise "Austauschbarkeit" bezogen auf den Begriff
"Modul" ist im weitesten Sinne zu verstehen und bezieht sich, insbesondere in der
Beschreibung, vorzugsweise in den Ansprüchen, auf einen Wechsel eines Moduls, das
eine bauliche Einheit aus mehreren Komponenten bildet zur Bereitstellung einer bestimmten
Funktion, beispielsweise eine Filterung, Konzentratbereitstellung, Heizung oder dergleichen.
Unter dem Begriff "austauschbar" beziehungsweise "Austauschbarkeit" ist insbesondere
nicht die übliche Montage oder Demontage von Bauteilen zu verstehen, bei der beispielsweise
eine Vielzahl von Schrauben und eine Vielzahl von Verbindungen gelöst werden müssen,
insbesondere bei der erstmaligen Installation. Unter dem Begriff "austauschbar" beziehungsweise
"Austauschbarkeit" ist insbesondere auch nicht das Ersetzen von lediglich Verbrauchskomponenten
wie beispielsweise Filter einer Filtereinrichtung, Ersetzen eines Saftkonzentratvorratsbehälters
einer Konzentrateinrichtung oder dergleichen zu verstehen. Unter dem Begriff "austauschbar"
beziehungsweise "Austauschbarkeit" ist insbesondere eine schnelle, einfache Entnahme
und/oder Ein-/Ausbau zu verstehen, ohne dass beispielsweise eine Vielzahl von Schrauben
und eine Vielzahl von Verbindungen gelöst werden müssen und bei einem erneuten Einsetzen
beispielsweise eine Vielzahl von Schrauben und eine Vielzahl von Verbindungen wieder
verbunden werden müssen.
[0015] Weitere Merkmale, Vorteile und weitere Ausführungsformen der Erfindung sind im Folgenden
beschrieben oder werden dadurch offenbar.
[0016] Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung ist der Grundkörper zumindest in seiner Höhe
verstellbar. Damit wird die Flexibilität erhöht, da beispielsweise der Grundkörper
an verschieden hohe Arbeitsplatten bzw. Arbeitshöhen unterschiedlicher Küchen anpassbar
ist.
[0017] Gemäß einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung ist der Grundkörper an in vertikaler
Richtung gegenüberliegenden Seiten jeweils getrennt höhenverstellbar ausgebildet.
Damit kann der Grundkörper beispielsweise sowohl im unteren Sockelbereich als auch
im oberen Bereich in der Nähe der Arbeitsplatte hinsichtlich seiner Höhe angepasst
werden, was die Montage vereinfacht.
[0018] Gemäß einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung sind Grundkörper und zumindest ein,
insbesondere alle, Module zur werkzeuglosen Festlegung aneinander ausgebildet, insbesondere
mittels einer Klemmeinrichtung und/oder lösbaren Rastverbindung. Vorteil hiervon ist
eine einfache und schnelle Montage.
[0019] Gemäß einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung weist der Grundkörper Haltevorrichtungen
zum horizontalen Einbringen der Module, insbesondere Einschieben auf und/oder zumindest
eines der Module weist ein Gleit- und/oder Rollelement auf. Einer der damit erzielten
Vorteile ist, dass eine einfache Montage und Austauschbarkeit gewährleistet wird.
[0020] Gemäß einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung sind Schnittstellen zwischen zwei
Modulen und/oder zwischen Modul und einer Verbindungsleitung steckbar ausgebildet.
Damit wird eine einfache und schnelle Montage der Module ermöglicht.
[0021] Gemäß einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung ist der Grundkörper mittels zumindest
eines Vertikalelements horizontal in zwei Bereiche unterteilbar. Damit wird einerseits
die Stabilität verbessert, andererseits können so für einen Nutzer unterschiedliche
Bereiche für Module vorgegeben werden, was die nachträgliche Installation von Modulen
erleichtert.
[0022] Gemäß einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung weist zumindest eines der Module
eine Griffeinrichtung auf zum Entnehmen des Moduls aus dem Arbeitsmöbel. Vorteil hiervon
ist eine einfache Entnehmbarkeit der Module auch für Endkunden.
[0023] Gemäß einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung sind Module, die seitlich horizontal
mit dem Grundkörper lösbar verbunden sind, größer als Module, die seitlich zu anderen
Modulen benachbart sind. Damit wird eine zuverlässige Festlegung von größeren Modulen
am Grundkörper ermöglicht.
[0024] Gemäß einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung weist das Arbeitsmöbel einen Frontbereich
zum Zugriff für einen Nutzer und einen Rückbereich auf, wobei die Module ausgehend
von dem Frontbereich in den Grundkörper einbringbar, insbesondere einschiebbar, sind.
Auf diese Weise kann direkt zumindest teilweise eine Rückwand an dem Grundkörper befestigt
werden, ohne dass dies zu Einschränkungen bei der Montage der Module führt.
[0025] Gemäß einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung sind die Module aneinander lösbar
festlegbar ausgebildet, insbesondere mittels einer Klemmeinrichtung und/oder lösbaren
Rastverbindung. Damit wird eine schnelle Montage und Demontage bei gleichzeitig zuverlässiger
Festlegung ermöglicht.
[0026] Gemäß einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung ist zumindest eines der folgenden
Module angeordnet:
- zumindest ein Elektronikmodul,
- zumindest ein Aufbewahrungsmodul, insbesondere in Form eines Abfallbehälters,
- ein Filtermodul zur Bereitstellung von gefiltertem Wasser,
- ein Karbonisierungsmodul zur Bereitstellung von karbonisiertem Wasser,
- ein Erwärm- und/oder Heizmodul zur Bereitstellung von Heißwasser,
- ein Kühlwassermodul zur Bereitstellung von gekühltem Wasser,
- ein Kühlmodul zur Kühlung zumindest eines Teils des Aufbewahrungsmoduls,
- ein Zerkleinerungsmodul, welches mit dem Ablaufmodul und/oder dem Aufbewahrungsmodul
verbunden ist,
- ein lonisationsmodul zur Ionisierung von Wasser,
- ein Anreichungsmodul zur Anreichung des Wassers mit zumindest einem Stoff, insbesondere
Mineralstoff, Geschmacksstoff, Farbstoff oder dergleichen,
- ein Zusatzmodul, zum Zusatz von Konzentraten, insbesondere Fruchtsaftkonzentraten
oder dergleichen,
- ein Lichtmodul zur Beleuchtung zumindest eines der anderen Module.
[0027] Hierbei können ein oder mehrere Module Bestandteil von anderen Modulen sein. Beispielsweise
kann das Karbonisierungsmodul, das Zusatzmodul und/oder das Filtermodul Teil des Wasseraufbereitungsmoduls
sein. Vorteil hiervon ist, dass damit eine hohe Flexibilität bei der Auswahl von Modulen
bereitgestellt wird.
[0028] Gemäß einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung weist der Grundkörper einen feuchtigkeits-
und/oder wassergeschützten Bereich zur Aufnahme des Elektronikmoduls auf. Damit wird
vermieden, dass Feuchtigkeit oder Wasser, beispielsweise bei Leckagen von Leitungen,
Rohren oder dergleichen, die Lebensdauer des Elektronikmoduls beeinträchtigt.
[0029] Gemäß einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung ist der feuchtigkeits- und/oder
wassergeschützte Bereich im Sockelbereich des Grundkörpers angeordnet. Vorteil hiervon
ist, dass dieser auf einfache Weise im Grundkörper bereitgestellt werden kann.
[0030] Gemäß einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung umfasst das Ablaufmodul als Ablaufstelle
eine Tropfschale und/oder ein Becken. Damit wird auf einfache Weise beispielsweise
eine Zapfstelle oder ein Spülbecken in dem Arbeitsmöbel zur Verfügung gestellt.
[0031] Gemäß einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung umfasst das Filtermodul zumindest
eine austauschbar angeordnete Filterkartusche und/oder das Anreichungsmodul eine austauschbar
angeordnete Stoffkartusche und/oder das Zusatzmodul zumindest einen austauschbar angeordneten
Konzentratbehälter. Einer der damit erzielten Vorteile ist eine einfache Wartung und
Nachbefüllung des jeweiligen Moduls.
[0032] Gemäß einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung umfasst das Ablaufmodul einen im
Wesentlichen rechtwinkligen Rohrverlauf zumindest eines Rohrs, wobei dieser vertikal
im Bereich der Rückseite und horizontal im Bereich der Ablaufstelle des Ablaufmoduls
ausgebildet ist. Vorteil hiervon ist, dass eine besonders platzsparende Anordnung
des Ablaufmoduls bereitgestellt wird.
[0033] Gemäß einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung ist die Ablaufstelle als Spüle ausgebildet
mit einem Grundkörper in Form eines Unterschranks. Damit kann auf besonders einfache
Weise eine Küchenspüle oder dergleichen bereitgestellt werden.
[0034] Gemäß einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung umfasst das Wasserbereitstellungsmodul
und/oder das Ablaufmodul mehrere Anschlüsse in definierter Position. Vorteil hiervon
ist eine hohe Flexibilität hinsichtlich möglicher Erweiterungen und ein einfacher
Anschluss der jeweiligen Module bzw. der Leitungen durch die Vorgabe definierter Festlegungspositionen.
[0035] Gemäß einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung ist der Ablauf der Ablaufstelle
im Bereich der Rückseite von Ablaufstelle und Grundkörper angeordnet. Damit entfällt
eine aufwendige und bauraumintensive Anordnung von Ablaufrohren zur Mitte der Ablaufstelle.
[0036] Gemäß einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung ist der Grundkörper ausgebildet
zumindest zwei, insbesondere drei, horizontale Moduleinbringebenen bereitzustellen
und zumindest zwei vertikale Modulebenen. Vorteil hiervon ist eine hohe Flexibilität
hinsichtlich der Anordnung verschiedener Module am bzw. im Grundkörper.
[0037] Weitere wichtige Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen,
aus den Zeichnungen und aus der dazugehörigen Figurenbeschreibung anhand der Zeichnungen.
[0038] Es versteht sich, dass die vorstehend genannten und die nachstehend noch zu erläuternden
Merkmale nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen
Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar sind, ohne den Rahmen der vorliegenden
Erfindung zu verlassen.
[0039] Bevorzugte Ausführungen und Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung sind in
den Zeichnungen dargestellt und werden in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert,
wobei sich gleiche Bezugszeichen auf gleiche oder ähnliche oder funktional gleiche
Bauteile oder Elemente beziehen.
[0040] Dabei zeigt
- Fig. 1
- in dreidimensionaler schematischer Ansicht ein Arbeitsmöbel gemäß einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
- Fig. 2
- in dreidimensionaler schematischer Ansicht einen Ausschnitt des Bereichs der Rückseite
eines Arbeitsmöbels gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
- Fig. 3
- in schematischer Seitenansicht einen Teil eines Grundkörpers mit einem fixierten Modul
gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
- Fig. 4
- in schematischer Form eine Vorrichtung zur Planung eines Arbeitsmöbels gemäß einer
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung; und
- Fig. 5
- Schritte eines Verfahrens gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
[0041] Fig. 1 zeigt in dreidimensionaler schematischer Ansicht ein Arbeitsmöbel gemäß einer
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
[0042] Im Detail ist in Figur 1 ein Arbeitsmöbel 1 gezeigt. In der Oberfläche eines Grundkörpers
10 des Arbeitsmöbels 1 ist ein Ablaufmodul mit einem Spülbecken als Ablaufstelle 5
für eine Armatur 4a eines Armaturmoduls 4 angeordnet. Der Grundkörper 10 ist in seiner
Höhe in dem oberen Bereich durch eine Höhenverstelleinrichtung 11a in Stufen verstellbar.
Hier können entsprechende Lochreihen, die beispielsweise halbkreisförmig oder parabelförmig
angeordnet sind, zum Eingriff mit entsprechenden Elementen vorgesehen werden. Es ist
ebenso denkbar, eine stufenlose Höhenverstelleinrichtung vorzusehen. Weiterhin ist
der Grundkörper 10 auch in seinem unteren Bereich 11b in Stufen in seiner Höhe verstellbar.
Alternativ kann stattdessen auch hier eine stufenlose Höhenverstellung vorgesehen
werden. Im unteren Bereich bzw. im Bereich des Sockels des Grundkörpers 10 ist ein
wasser- und feuchtigkeitsgeschützter Bereich 18 angeordnet. Dieser kann zur Aufnahme
eines Elektronikmoduls, eines Energieversorgungsmoduls oder dergleichen dienen, die
in diesem Bereich gegen eindringendes Wasser, bspw. aus Leitungsleckagen oder Ähnlichem
geschützt sind.
[0043] Der Grundkörper 10 weist weiter seitlich Festlegungseinrichtungen in Form von Klemmeinrichtungen
13 zur Festlegung von Modulen 6, 8 an dem Grundkörper 10 auf. Diese sind auf unterschiedlichen
Höhen und Tiefen angeordnet und stellen unterschiedliche Moduleinschubebenen HE1,
HE2, HE3, VE1, VE2 bereit. Darüber hinaus sind die Module 6, 7, 8 auch aneinander
festlegbar, d.h. die Module 6, 7, 8 müssen nicht zwingend an dem Grundkörper 10 festgelegt
sein. Die in Figur 1 gezeigten Module 6, 7, 8 weisen im zum Frontbereich 20 des Grundkörpers
10 zugewandten Bereich jeweils Griffe 17 aus, die einerseits zur Entnahme der Module
6, 7, 8 dienen können, zum anderen können diese auch zum Austausch von Vorratsbehältern
oder Filtern der Module 6, 7, 8 dienen. Darüber hinaus sind die Module 6, 7, 8 so
ausgelegt, dass diese an die Form des Spülbeckens 5 angepasst sind. Unterhalb der
zweiten Modulebene HE 2 mit Front-Modulebene VE 1, umfassend die Module 6, 7, 8, welche
auch direkt unterhalb des Spülbeckens 5 angeordnet sind, ist eine dritte Modulebene
HE 3 vorgesehen. In Figur 1 wird die dritte Modulreihe HE 3 durch ein Abfallmodul
9 gebildet, welches ausziehbar in dem Grundkörper 10 angeordnet ist, die erste Modulebene
HE 1 wird hierbei durch das Ablaufmodul mit Becken 5 gebildet.
[0044] Nicht gezeigt in Figur 1 sind ein Wasserbereitstellungsmodul 2, teilweise das Armaturmodul
4 sowie ein Wasseraufbereitungsmodul 3. Diese sind zumindest teilweise zwischen der
ersten sichtbaren Front-Modulreihe VE 1, HE 2 und der Rückwand 21 des Grundkörpers
10 angeordnet. Nicht gezeigt ist ebenfalls in Figur 1, dass der Grundkörper 10 samt
der Module 6, 7, 8, 9 frontseitig in üblicher Weise von einer Frontplatte, Küchenfront
oder dergleichen abgedeckt werden kann, um den Grundkörper 10 samt Modulen optisch
in das Umfeld des Arbeitsmöbels 1 zu integrieren.
[0045] Fig. 2 zeigt in dreidimensionaler schematischer Ansicht einen Ausschnitt des Bereichs
der Rückseite eines Arbeitsmöbels gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
[0046] Im Detail ist in Figur 2 ein Wasserbereitstellungsmodul 2 gezeigt, welches an dem
Grundkörper 10 festgelegt ist. Das Wasserbereitstellungsmodul 2 ist mit dem Armaturmodul
4 verbunden und weist hier fünf Anschlüsse 19a auf, die an einem Gestell angeordnet
sind und beispielsweise mit einem Filtermodul oder ähnlichem verbunden sein können.
Weiter gezeigt ist der Bereich unterhalb des Spülbeckens 5, welches über ein Ablaufrohr
5a mit einem Raumsparsiphon 5b (Rohrverlauf 5') verbunden ist. Der Raumsparsiphon
5b weist ebenfalls mehrere Anschlüsse 19b auf, sodass beispielsweise eine Abtropfebene
mit separatem Ablauf direkt an den Raumsparsiphon 5b angeschlossen werden kann.
[0047] Fig. 3 zeigt in schematischer Seitenansicht einen Teil eines Grundkörpers mit einem
fixierten Modul gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
[0048] In Figur 3 rechts ist der Grundkörper 10 in Seitenansicht mit einer Klemmeinrichtung
13 gezeigt. Der Grundkörper 10 weist horizontal verlaufende Schlitze 14b auf, die
an einem Ende eine kreisrunde Öffnung 14c aufweisen. In diese kreisrunde Öffnung 14c
kann ein korrespondierendes vorstehendes Gleit- oder Rollelement 15 eingeführt und
mittels eines Klemmhebels 16 nach Einführen an dem Grundkörper 10 festgelegt werden.
[0049] Fig. 4 zeigt in schematischer Form eine Vorrichtung zur Planung eines Arbeitsmöbels
gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
[0050] In Figur 4 ist in schematischer Form ein Computer 30 gezeigt, der eine Planungssoftware
oder -applikation zur Planung, insbesondere Auswahl und Anordnung eines Arbeitsmöbels
1, aufweist. Hierbei können die Abmessungen, Wünsche des Kunden hinsichtlich Materialauswahl,
Form, Funktionalität des Arbeitsmöbels 1 hinsichtlich Bereitstellung von verschiedenen
Aufbereitungsarten durch entsprechende Module 2, 3, 4, ... berücksichtigt werden.
Mittels Tastatur 32a und Computermaus 32b einer Eingabeeinrichtung 32 können dann
entsprechend vorgegebener Abmessungen und Wünsche des Kunden durch eine Recheneinheit
33 entsprechende Module 2, 3, 4 ... vorgeschlagen werden und eine Position hierfür
vorgeschlagen werden. Sofern diese nicht zwingend auf Grund von vorgegebenen Bedingungen
erforderlich ist, kann ein Kunde diese innerhalb des Grundkörpers frei anordnen und
so individuell seinen Funktionsumfang und die gewünschte Anordnung wählen. Ein entsprechender
Monteur kann dann anhand des Plans der Planungssoftware schnell und einfach das Arbeitsmöbel
1 samt angepasstem Grundkörper 10 und ausgewählten Modulen 2, 3, 4, ... vor Ort montieren
und in Betrieb nehmen.
[0051] Fig. 5 zeigt Schritte eines Verfahrens gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung.
[0052] Im Detail sind in Figur 5 Schritte eines Verfahren zur Bereitstellung eines Arbeitsmöbels
gemäß einem der Ansprüche 1-21 gezeigt. Dieses umfasst die folgenden Schritte.
[0053] In einem ersten Schritt S1 erfolgt ein Bereitstellen eines Grundkörpers und Ausbilden
des Grundkörpers zur definierten Anordnung von Modulen.
[0054] In einem weiteren Schritt S2 erfolgt ein Bereitstellen eines Wasserbereitstellungsmoduls.
[0055] In einem weiteren Schritt S3 erfolgt ein Bereitstellen zumindest eines Wasseraufbereitungsmoduls.
[0056] In einem weiteren Schritt S4 erfolgt ein Bereitstellen zumindest eines Armaturmoduls
mit einer Armatur, das mit dem Wasserbereitstellungsmodul und/oder dem Wasseraufbereitungsmodul
verbindbar ist.
[0057] In einem weiteren Schritt S5 erfolgt ein Bereitstellen zumindest eines Ablaufmoduls
mit einer Ablaufstelle für die zumindest eine Armatur des Armaturmoduls und mit einer
Ablaufgarnitur eines Ablaufs für die zumindest eine Armatur des Armaturmoduls, und
in einem letzten Schritt S6 erfolgt ein Anordnen der Module an dem Grundkörper, wobei
zumindest das Wasseraufbereitungsmodul austauschbar in dem Arbeitsmöbel angeordnet
ist.
[0058] Zusammenfassend weist zumindest eine der Ausführungsformen der Erfindung zumindest
einen der folgenden Vorteile auf:
- Einfache und kostengünstige Herstellung.
- Hohe Flexibilität hinsichtlich verschiedener Arten von Modulen und deren Position
innerhalb des Grundkörpers.
- Hohe Qualitätsanmutung.
- Bauraumeffiziente Anordnung von verschiedenen Modulen.
[0059] Obwohl die vorliegende Erfindung anhand bevorzugter Ausführungsbeispiele beschrieben
wurde, ist sie nicht darauf beschränkt, sondern auf vielfältige Weise modifizierbar.
Bezugszeichenliste
[0060]
- 1
- Arbeitsmöbel
- 2
- Wasserbereitstellungsmodul/Modul
- 3
- Wasseraufbereitungsmodul/Modul
- 4
- Armaturmodul/Modul
- 4a
- Armatur
- 5
- Ablaufmodul/Ablaufstelle/Spülbecken/Becken/Modul
- 5'
- Rohrverlauf
- 5a
- Ablaufrohr/Ablaufgarnitur/Rohr
- 5b
- Raumsparsiphon
- 6, 7, 8
- Modul
- 9
- Abfallmodul/Aufbewahrungsmodul
- 10
- Grundkörper
- 11a
- obere Höhenverstellung/Höhenverstelleinrichtung
- 11b
- untere Höhenverstellung
- 12a
- obere Seite
- 12b
- untere Seite
- 13
- Klemmeinrichtung
- 14a
- vertikales Langloch
- 14b
- horizontales Langloch/Schlitz/Haltevorrichtung
- 14c
- Öffnung Langloch/Haltevorrichtung
- 15
- Gleitelement
- 16
- Fixierhebel/Klemmhebel
- 17
- Griff/Griffeinrichtung
- 18
- Wassergeschützter Bereich
- 19a, 19b
- Anschlüsse
- 20
- Frontseite/Frontbereich
- 21
- Rückseite
- 30
- Rechner/Computer
- 31
- Monitor
- 32
- Eingabeeinrichtung
- 32a
- Tastatur
- 32b
- Computermaus
- 33
- Recheneinheit
- B1, B2
- Bereich
- S1, S2, S3, S4, S5, S6
- Verfahrensschritte
- HE1, HE2, HE3
- Horizontale Moduleinbringebene/Moduleinschubebene /Modulebene/Modulreihe
- VE1, VE2
- Vertikale Moduleinbringebene/Moduleinschubebene
1. Arbeitsmöbel (1) für Sanitäranwendungen, Küchen oder dergleichen, zur definierten
Anordnung von zumindest den folgenden Modulen an einem Grundkörper:
ein Wasserbereitstellungsmodul (2),
zumindest ein Armaturmodul (4) mit einer Armatur (4a), das mit dem Wasserbereitstellungsmodul
(2) und/oder mit zumindest einem Wasseraufbereitungsmodul (3) verbindbar ist, und
zumindest ein Ablaufmodul (5) mit einer Ablaufstelle für die zumindest eine Armatur
(4a) des Armaturmoduls (4) und mit einer Ablaufgarnitur (5a, 5b),
wobei zumindest das Wasseraufbereitungsmodul (3) austauschbar in dem Arbeitsmöbel
(1) angeordnet ist, vorzugsweise wobei der Grundkörper (10) zumindest in seiner Höhe
(11a, 11b) verstellbar ist, insbesondere wobei der Grundkörper (10) an in vertikaler
Richtung gegenüberliegenden Seiten (12a, 12b) jeweils getrennt höhenverstellbar (11a,
11b) ausgebildet ist.
2. Arbeitsmöbel gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass Grundkörper (2) und zumindest ein, insbesondere alle, Module (2, 3, 4, 5) zur werkzeuglosen
Festlegung aneinander ausgebildet sind, insbesondere mittels einer Klemmeinrichtung
(13) und/oder lösbaren Rastverbindung.
3. Arbeitsmöbel gemäß einem der Ansprüche 1-2, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundkörper (10) Haltevorrichtungen (14b, 14c) zum horizontalen Einbringen, insbesondere
Einschieben der Module (2, 3, 4, 5) aufweist und/oder dass zumindest eines der Module
ein Gleit- und/oder Rollelement (15) aufweist, insbesondere wobei Schnittstellen zwischen
zwei Modulen (2, 3, 4, 5) und/oder zwischen Modul (2, 3, 4, 5) und einer Verbindungsleitung
steckbar ausgebildet sind.
4. Arbeitsmöbel gemäß einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundkörper (10) mittels zumindest eines Vertikalelements (16) horizontal in
zwei Bereiche (B1, B2) unterteilbar ist und/oder dass zumindest eines der Module (2,
3, 4, 5) eine Griffeinrichtung (17) aufweist zum Entnehmen des Moduls (2, 3, 4, 5)
aus dem Arbeitsmöbel (1).
5. Arbeitsmöbel gemäß einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, dass Module (6, 8), die seitlich horizontal mit dem Grundkörper (10) lösbar verbunden
sind, größer sind als Module (7), die seitlich zu anderen Modulen (6, 8) benachbart
sind und/oder dass das Arbeitsmöbel (1) einen Frontbereich (20) zum Zugriff für einen
Nutzer und einen Rückbereich (21) aufweist, wobei die Module (2, 3, 4, 5, 6, 7, 8)
ausgehend von dem Frontbereich (20) in den Grundkörper (10) einbringbar, insbesondere
einschiebbar sind.
6. Arbeitsmöbel gemäß einem der Ansprüche 1-5, dadurch gekennzeichnet, dass die Module (2, 3, 4, 5, 6, 7, 8) aneinander lösbar festlegbar ausgebildet sind, insbesondere
mittels einer Klemmeinrichtung und/oder lösbaren Rastverbindung.
7. Arbeitsmöbel gemäß einem der Ansprüche 1-6,
dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eines der folgenden Module (2, 3, 4, 5, 6, 7, 8) angeordnet ist:
- zumindest ein Elektronikmodul,
- zumindest ein Aufbewahrungsmodul (9), insbesondere in Form eines Abfallbehälters,
- ein Filtermodul zur Bereitstellung von gefiltertem Wasser,
- ein Karbonisierungsmodul zur Bereitstellung von karbonisiertem Wasser,
- ein Erwärm- und/oder Heizmodul zur Bereitstellung von Heißwasser,
- ein Kühlwassermodul zur Bereitstellung von gekühltem Wasser,
- ein Kühlmodul zur Kühlung zumindest eines Teils des Aufbewahrungsmoduls (9)
- ein Zerkleinerungsmodul, welches mit dem Ablaufmodul und/oder dem Aufbewahrungsmodul
verbunden ist,
- ein lonisationsmodul zur Ionisierung von Wasser,
- ein Anreichungsmodul zur Anreichung des Wassers mit zumindest einem Stoff, insbesondere
Mineralstoff, Geschmacksstoff, Farbstoff oder dergleichen,
- ein Zusatzmodul, zum Zusatz von Konzentraten, insbesondere Fruchtsaftkonzentraten
oder dergleichen,
- ein Lichtmodul zur Beleuchtung zumindest eines der anderen Module.
8. Arbeitsmöbel gemäß einem der Ansprüche 1-7, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundkörper (10) feuchtigkeits- und/oder wassergeschützten Bereich zur Aufnahme
des Elektronikmoduls aufweist, vorzugsweise wobei der feuchtigkeits- und/oder wassergeschützten
Bereich (18) im Sockelbereich des Grundkörpers (10) angeordnet ist.
9. Arbeitsmöbel gemäß einem der Ansprüche 1-8, dadurch gekennzeichnet, dass das Ablaufmodul (5) eine Tropfschale und/oder ein Becken umfasst.
10. Arbeitsmöbel gemäß einem der Ansprüche 7-9, dadurch gekennzeichnet, dass das Filtermodul zumindest eine austauschbar angeordnete Filterkartusche und/oder
das Anreichungsmodul eine austauschbar angeordnete Stoffkartusche und/oder das Zusatzmodul
zumindest einen austauschbar angeordneten Konzentratbehälter umfasst.
11. Arbeitsmöbel gemäß einem der Ansprüche 1-10, dadurch gekennzeichnet, dass das Ablaufmodul (5) einen im Wesentlichen rechtwinkligen Rohrverlauf (5') zumindest
eines Rohrs (5a) umfasst, wobei dieser vertikal im Bereich der Rückseite (21) und
horizontal im Bereich der Ablaufstelle des Ablaufmoduls (5) ausgebildet ist und/oder
dass die Ablaufstelle (5) als Spüle ausgebildet ist mit einem Grundkörper (10) in
Form eines Unterschranks.
12. Arbeitsmöbel gemäß einem der Ansprüche 1-11, dadurch gekennzeichnet, dass das Wasserbereitstellungsmodul (2) und/oder das Ablaufmodul (5) mehrere Anschlüsse
(19a, 19b) in definierter Position aufweist und/oder dass der Ablauf der Ablaufstelle
im Bereich der Rückseite (21) von Ablaufstelle und Grundkörper (10) angeordnet ist.
13. Arbeitsmöbel gemäß einem der Ansprüche 1-12, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundkörper (10) ausgebildet ist zumindest zwei, insbesondere drei horizontale
Moduleinbringebenen (HE 1, HE 2, HE 3) bereitzustellen und zumindest zwei vertikale
Modulebenen (VE 1, VE 2).
14. Verfahren zur Bereitstellung eines Arbeitsmöbels gemäß einem der Ansprüche 1-13, umfassend
die Schritte
- Bereitstellen (S1) eines Grundkörpers (10) und Ausbilden des Grundkörpers zur definierten
Anordnung von Modulen (2, 3, 4, 5, 6),
- Bereitstellen (S2) eines Wasserbereitstellungsmoduls (2),
- Bereitstellen (S3) zumindest eines Wasseraufbereitungsmoduls (3),
- Bereitstellen (S4) zumindest eines Armaturmoduls (4) mit einer Armatur (4a), das
mit dem Wasserbereitstellungsmodul (2) und/oder dem Wasseraufbereitungsmodul (3) verbindbar
ist,
- Bereitstellen (S5) zumindest eines Ablaufmoduls (5) mit einer Ablaufstelle für die
zumindest eine Armatur des Armaturmoduls und mit einer Ablaufgarnitur (51, 5b) eines
Ablaufs für die zumindest eine Armatur (4a) des Armaturmoduls (4), und
- Anordnen (S6) der Module (2, 3, 4, 5) an dem Grundkörper (10), wobei zumindest das
Wasseraufbereitungsmodul (3) austauschbar in dem Arbeitsmöbel (1) angeordnet ist.
15. Vorrichtung (30) zur Planung einer Zusammenstellung von Modulen (2, 3, 4, 5, 6, 7,
8, 9) eines Arbeitsmöbels (1) gemäß einem der Ansprüche 1-13, umfassend
- Eine Anzeigeeinrichtung (31) zur visuellen Anzeige zumindest eines Moduls (2, 3,
4, 5, 6, 7, 8, 9) und eines Grundkörpers (10),
- Eine Eingabeeinrichtung (32) zur Veränderung einer Zusammensetzung, und/oder zur
Auswahl eines oder mehrerer Module (2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9),
- Eine Recheneinrichtung (33) zur Überprüfung und/oder Anpassung und/oder zum Bereitstellen
von Vorschlägen einer Zusammensetzung von Grundkörper (10) und zumindest eines Moduls.