[0001] Die Erfindung betrifft ein Kraftfahrzeug-Schloss, insbesondere Kraftfahrzeug-Türschloss,
vorzugsweise ein Kraftfahrzeug-Heckklappenschloss, mit einem Gesperre aus im wesentlichen
Drehfalle und Sperrklinke, und mit einem motorischen Öffnungsantrieb für die Sperrklinke,
wobei der motorische Öffnungsantrieb eine Abtriebsschnecke zur rotativen Beaufschlagung
einer Abtriebsscheibe aufweist, und wobei die Abtriebsscheibe mittelbar oder unmittelbar
auf die Sperrklinke arbeitet.
[0002] Kraftfahrzeug-Schloss meint im Rahmen der Erfindung ein Schloss in oder an einem
Kraftfahrzeug. Hierbei kann es sich nicht nur um Kraftfahrzeug-Türschlösser und insbesondere
Kraftfahrzeug-Heckklappenschlösser handeln. Sondern zu Kraftfahrzeug-Schlössern gehören
beispielsweise auch Schlösser für Kraftfahrzeugsitze, Klappenschlösser, wie Tankklappen-
und Ladeklappenschlösser ebenso wie Fronthauben-Schlösser, Schiebetürschlösser usw.
[0003] Bei Kraftfahrzeug-Heckklappenschlössern wird typischerweise der motorische Öffnungsantrieb
eingesetzt, um das Gesperre beispielsweise fernbedienbar öffnen zu können. Dazu kann
der motorische Antrieb beispielsweise über einen Schalter am Armaturenbrett oder auch
mithilfe einer Fernbedieneinheit geöffnet werden. Das hat sich grundsätzlich bewährt.
Im Zuge der Öffnung des Gesperres mithilfe des motorischen Öffnungsantriebes wird
in der Regel die Sperrklinke von ihrem Eingriff mit der Drehfalle abgehoben.
[0004] So beschreibt unter anderem die
DE 10 2016 124 781 A1 ein Kraftfahrzeug-Türschloss, bei dem der motorische Öffnungsantrieb letztlich auf
eine Spindel arbeitet. Auf der Spindel ist eine Spindelmutter gelagert, welche einen
Zuziehhebel bzw. Öffnungshebel beaufschlagen kann, der dann seinerseits mit der Drehfalle
bzw. Sperrklinke wechselwirkt.
[0005] Bei einem vergleichbar aufgebauten Kraftfahrzeug-Heckklappenschloss gemäß der
EP 2 843 168 B1 ist zusätzlich eine Arretiervorrichtung vorgesehen, mit deren Hilfe die Sperrklinke
in einer Freigabestellung arretiert werden kann, in welcher sie die Drehfalle freigibt.
Dazu ist die Arretiereinrichtung durch einen Auslösehebel gebildet, welcher seinerseits
einen Mitnehmernocken aufweist. Über den Mitnehmernocken schwenkt der Auslösehebel
die Sperrklinke aus der Sperrstellung. Die Sperrklinkenarretierung verhindert insgesamt,
dass die Sperrklinke zurück in die Sperrstellung schwenkt und die Drehfalle sperrt.
Dadurch kann die Drehfalle bei einer Öffnungsbewegung des motorischen Antriebes ihre
Schließstellung nicht verlassen.
[0006] Zu diesem Zweck ist der bekannte Auslösehebel zusätzlich noch mit einem Transportnocken
ausgerüstet, welcher die Sperrklinke über einen an der Sperrklinke angeordneten Nocken
in eine Entsperrstellung schwenkt. Als Folge hiervon müssen sowohl der Auslösehebel
als auch die Sperrklinke einerseits speziell gestaltet werden. Andererseits erfordert
die bekannte Lösung einen speziell ausgebildeten motorischen Öffnungsantrieb. Tatsächlich
arbeitet an dieser Stelle der Elektromotor über ein Band auf den Auslösehebel. Durch
Verkürzen des Bandes wird der Auslösehebel in Richtung auf den Elektromotor herangezogen.
Dann ist ein Schwenken der Sperrklinke aus ihrer Sperrstellung möglich.
[0007] Ein solcher motorische Öffnungsantrieb ist schon deshalb nicht frei von Mängeln,
weil die Funktionsweise des Bandes und die sichere Einnahme der hiermit zusammenhängenden
Funktionsstellungen nicht (immer) gewährleistet werden kann. Das gilt insbesondere
nach einer Vielzahl an Betätigungen und/oder im Anschluss an eine lange Benutzungsdauer.
[0008] Betrachtet man alternativ hierzu die
DE 10 2017 108 754 A1, so ist hieraus ein Kraftfahrzeug-Heckklappenschloss bekannt, bei dem der motorische
Antrieb primär auf eine Zuzieheinrichtung arbeitet, mit deren Hilfe das Gesperre zumindest
von einer Vorrastposition in eine Haupthausposition überführt werden kann. Dazu ist
ein Spindelantrieb realisiert, wobei zusätzlich eine Funktionsstellung des Gesperres
sensorisch erfasst werden kann. Zu diesem Zweck ist ein zusätzlicher Schalthebel vorgesehen,
welcher zumindest mit einem Schaltmittel zusammenwirkt. Dadurch soll ein möglichst
sicheres und einfaches Erfassen der Neutralstellung einer Spindelmutter zur Verfügung
gestellt werden.
[0009] Der Stand der Technik hat sich grundsätzlich bewährt, bietet allerdings noch Raum
für Verbesserungen. Denn im Zuge der motorischen Öffnung der Sperrklinke sind Funktionsstellungen
denkbar, in denen die Sperrklinke unbeabsichtigt in die Drehfalle während ihres Öffnungsvorganges
einfallen kann. Als Folge hiervon muss der Öffnungsvorgang manchmal von einem Bediener
wiederholt werden, was als wenig komfortabel aufgefasst wird. Hier will die Erfindung
insgesamt Abhilfe schaffen.
[0010] Der Erfindung liegt das technische Problem zugrunde, ein derartiges Kraftfahrzeug-Schloss,
insbesondere Kraftfahrzeug-Türschloss und vorzugsweise ein Kraftfahrzeug-Heckklappenschloss
so weiterzuentwickeln, dass die Öffnung des Gesperres einwandfrei, funktionssicher
und mit geringem konstruktiven Aufwand zur Verfügung gestellt wird.
[0011] Zur Lösung dieser technischen Problemstellung schlägt die Erfindung bei einem gattungsgemäßen
Kraftfahrzeug-Schloss vor, dass die Abtriebscheibe eine zusätzlich mit der Sperrklinke
wechselwirkende Blockadekontur aufweist, welche zumindest beim Öffnungsvorgang des
Gesperres ein Einfallen der Sperrklinke in die Drehfalle verhindert.
[0012] Die Erfindung geht zunächst einmal so vor, dass mithilfe der rotierenden Abtriebsscheibe
die Sperrklinke von ihrem Eingriff mit der Drehfalle im Zuge eines Öffnungsvorganges
abgehoben wird. Um an dieser Stelle eine zusätzliche Sicherung zu schaffen und ein
erneutes Einfallen der Sperrklinke in die sich öffnende Drehfalle zu verhindern, ist
erfindungsgemäß die Abtriebsscheibe zusätzlich mit der Blockadekontur ausgerüstet.
Die Blockadekontur wechselwirkt mit der Sperrklinke zumindest während des Öffnungsvorganges
des Gesperres und verhindert auf diese Weise ein Einfallen der Sperrklinke in die
Drehfalle im Zuge eines solchen Öffnungsvorganges. Demzufolge übernimmt die Blockadekontur
in gewisser Weise die Funktion der Arretiereinrichtung wie beim Stand der Technik
nach der
EP 2 843 168 B1.
[0013] Im Unterschied hierzu benötigt die Erfindung keine zusätzliche Arretiereinrichtung,
sondern greift vielmehr auf die ohnehin vorhandene Abtriebsscheibe zurück und rüstet
diese mit der Blockadekontur aus. Die Blockadekontur kann dabei problemlos an der
fraglichen Abtriebsscheibe umgesetzt werden, weil die Abtriebsscheibe in der Regel
als Kunststoffbauteil ausgeführt ist. Mit dieser Blockadekontur an der Abtriebsscheibe
kann die Sperrklinke unschwer dadurch wechselwirken, dass sie beispielsweise in die
Blockadekontur mit einer eigenen Kontur bzw. einer Nase eingreift, welche ebenfalls
einfach realisiert und umgesetzt werden kann, und zwar ohne dass zusätzliche Bauteile
erforderlich sind.
[0014] Auf diese Weise wird eine gesteigerte Funktionssicherheit zur Verfügung gestellt,
weil der Öffnungsvorgang des Gesperres funktionssicher absolviert wird und ein unbeabsichtigtes
Einfallen der Sperrklinke in die sich öffnende Drehfalle konstruktiv und mechanisch
verhindert wird. Das alles gelingt auf einfache Art und Weise, weil die zusätzliche
Blockadekontur unschwer an der Abtriebsscheibe ebenso wie die in die Blockadekontur
eingreifende Nase an der Sperrklinke realisiert werden können. Hierin sind die wesentlichen
Vorteile zu sehen.
[0015] In der Regel ist die Auslegung so getroffen, dass die Abtriebsscheibe als Bestandteil
des motorischen Öffnungsantriebes die Sperrklinke beaufschlagt. Das kann über einen
Kurbelantrieb bzw. eine Betätigungsschwinge erfolgen, wie im Ausführungsbeispiel näher
erläutert wird. Außerdem mag noch ein Speicherhebel realisiert sein, welcher allgemein
dafür sorgt, dass die Sperrklinke ihre eingenommene Position beibehält und diese Position
gespeichert wird. An dieser Stelle ist die Auslegung zusätzlich so getroffen, dass
die Abtriebsscheibe beispielsweise über einen Nocken auf den Speicherhebel arbeitet.
Dadurch kann der Speicherhebel grundsätzlich noch die Aufgabe übernehmen, die Öffnungsbewegung
der Sperrklinke zu unterstützen. Zu diesem Zweck mag der Speicherhebel also zusätzlich
wie ein Auslösehebel arbeiten, mit dessen Hilfe regelmäßig die Sperrklinke von ihrem
Eingriff mit der Drehfalle im Zuge eines Öffnungsvorganges abgehoben wird.
[0016] Dazu arbeitet die Abtriebsscheibe als Bestandteil des motorischen Öffnungsantriebes
auf die Sperrklinke und sorgt in diesem Zusammenhang dafür, dass die Sperrklinke von
der Drehfalle abgehoben und das Gesperre insgesamt motorisch geöffnet wird. Außerdem
ist die Auslegung in diesem Zusammenhang vorteilhaft so getroffen, dass die Abtriebsscheibe
eine Steuerkontur zur Wechselwirkung mit einer Sensoreinheit aufweist. Mithilfe der
Sensoreinheit kann die Position der Sperrklinke und/oder der Abtriebsscheibe abgetastet
werden.
[0017] Mithilfe dieser Sensoreinheit kann die exakte Position der Abtriebsscheibe respektive
der Sperrklinke erfasst und beispielsweise von einer Steuereinheit ausgewertet werden.
Die Einnahme der exakten Funktionsstellung der Abtriebsscheibe bzw. der Sperrklinke
und mithin des motorischen Öffnungsantriebes ist von besonderer Bedeutung, um beispielsweise
einen Bediener unmittelbar auf ein nicht vollständig geschlossenes Kraftfahrzeug-Schloss
hinweisen zu können. Eine solche zweifelsfreie Sensormeldung ist von besonderer Bedeutung
insbesondere im Zusammenhang mit Kraftfahrzeug-Heckklappenschlösser, weil hier die
Gefahr besteht, dass beispielsweise im Laderaum befindliche Ladung bei einem nicht
richtig geschlossenen Kraftfahrzeug-Heckklappenschloss verloren gehen kann oder durch
Verrutschen beispielsweise zur unbeabsichtigten Öffnung der Kraftfahrzeug-Heckklappe
führt oder führen kann.
[0018] In diesem Zusammenhang verfügt die Sensoreinheit vorteilhaft über wenigstens einen
von der Abtriebsscheibe beaufschlagbaren Schalthebel. Der Schalthebel wechselwirkt
seinerseits mit einem meistens als Schalter ausgebildeten Sensor. In diesem Zusammenhang
hat sich eine Ausführungsform als besonders günstig erwiesen, bei welcher zwei miteinander
wechselwirkende Schalthebel realisiert sind. Dadurch kann eine seitens der Sperrklinke
bzw. der Abtriebsscheibe verursachte Schwenkbewegung eines ersten Schalthebels direkt
auf einen zweiten Schalthebel übertragen werden. Das alles führt dann dazu, dass der
Sensor bzw. der an dieser Stelle realisierte Schalter unmittelbar und schnell beaufschlagt
wird, folglich einen Bediener praktisch verzögerungsfrei über ein nicht richtig im
Schließzustand befindliches Kraftfahrzeug-Schloss informiert.
[0019] Nach weiterer vorteilhafter Ausgestaltung mit selbständiger Bedeutung ist die Abtriebsscheibe
zweiteilig mit einer Zahnradscheibe und einer hiervon axial beabstandeten Konturscheibe
ausgebildet. Sowohl die Zahnradscheibe als auch die Konturscheibe sind in der Regel
aus Kunststoff gefertigt. In beiden Fällen mag es sich um Kunststoffspritzgussteile
handeln. Das gilt auch für eine zusätzlich vorgesehene Kurbelstange.
[0020] Tatsächlich ist die Auslegung in diesem Zusammenhang so getroffen, dass die beiden
Scheiben, d. h. die Zahnradscheibe und die axial hiervon beanstandete Konturscheibe,
durch einen außermittigen Kurbelzapfen miteinander verbunden sind. Der Kurbelzapfen
dient zur Anlenkung der zuvor bereits angesprochenen Kurbelstange, die ebenfalls als
Kunststoffspritzgussteil ausgeführt sein kann. Mithilfe der Kurbelstange kann die
Sperrklinke bei ihrer Öffnungsbewegung beaufschlagt werden.
[0021] Meistens ist in diesem Zusammenhang die Auslegung so getroffen, dass die Kurbelstange
und ein hieran angeschlossener Übertragungshebel zusammengenommen eine Betätigungsschwinge
definieren, wie nachfolgend noch näher mit Bezug zur Figurenbeschreibung erläutert
wird. Die Betätigungsschwinge wird mithilfe des motorischen Antriebes beaufschlagt.
Außerdem ist auf der Betätigungsschwinge vorteilhaft ein Sperrklinken-Lagerbolzen
zur Lagerung der Sperrklinke angeordnet. Auf diese Weise kann der Sperrklinken-Lagerbolzen
mithilfe der Betätigungsschwinge bzw. der Kurbelstange in Verbindung mit dem Übertragungshebel
abstandsvariabel gegenüber der ansonsten ortsfesten Drehfalle verlagert werden. Ergänzend
zu dieser beschriebenen Verlagerungsbewegung des Sperrklinken-Lagerbolzens erfährt
die Sperrklinke zusätzlich noch eine Schwenkbewegung, die durch die Wechselwirkung
der Abtriebsscheibe bzw. deren Steuerkontur mit dem Speicherhebel letztendlich über
die am Speicherhebel vorhandene Auslösekontur auf die Sperrklinke übertragen wird.
[0022] Als Folge hiervon vollführt die Sperrklinke beim Öffnungsvorgang eine kombinierte
Bewegung, einerseits im Sinne einer Abstandsvergrößerung ihrer durch den Sperrklinken-Lagerbolzen
definierten Achse gegenüber der ortsfesten Drehfalle und andererseits im Sinne einer
zusätzlichen Schwenkbewegung um die fragliche Achse. Diese kombinierte Öffnungsbewegung
der Sperrklinke ist nach vorteilhafter Ausgestaltung realisiert, folglich für die
grundsätzliche Erfindungslehre keineswegs zwingend. Jedenfalls verfügt die Kurbelstange
in diesem Zusammenhang vorteilhaft über die zuvor bereits angesprochene Steuerkontur
zur Wechselwirkung mit dem Schalthebel. Die Steuerkontur ist dabei allgemein an der
Abtriebsscheibe vorgesehen und realisiert, welche ihrerseits zweiteilig mit der Zahnradscheibe
und der Konturscheibe ausgebildet ist und zugleich auf dem außermittigen Kurbelzapfen
die zuvor bereits angesprochene Kurbelstange lagert. Dazu kann die Kurbelstange rastend
mit dem Kurbelzapfen verbunden werden. Darüber hinaus kann die Kurbelstange noch mit
einer oder mehreren Schaltkonturen ausgerüstet werden, die alternativ zu dem einen
oder den beiden Schalthebeln als Bestandteil der Sensoreinheit mit dem Sensor respektive
Schalter wechselwirken.
[0023] Schließlich ist die Auslegung ferner noch so und vorteilhaft getroffen, dass die
Abtriebsscheibe eine mit zumindest einem Rampenanschlag wechselwirkende Feder zur
Endlagensicherung aufweist. Die fragliche Feder ist dabei in der Regel in oder an
die Abtriebsscheibe angeschlossen, kann beispielsweise einstückig mit der Abtriebsscheibe
ausgebildet sein. Hierbei geht die Erfindung von der Erkenntnis aus, dass die meistens
aus Kunststoff hergestellte Abtriebsscheibe unschwer mit einer solchen Feder (ebenfalls
aus Kunststoff) ausgerüstet werden kann. Die fragliche Feder wechselwirkt nun mit
einem Rampenanschlag, welcher seinerseits in der Regel in oder an einem Gehäuse des
Kraftfahrtzeug-Schlosses ausgebildet ist. Tatsächlich wird hier oftmals mit zwei in
Umfangsrichtung hintereinander angeordneten Rampenanschlägen gearbeitet. Dadurch wird
nicht nur eine Endlagensicherung der Abtriebsscheibe zur Verfügung gestellt, sondern
auch eine Rückschlagsicherung. Mithilfe dieser Rückschlagsicherung wird verhindert,
dass die Abtriebsscheibe rückwärts drehen kann. Typischerweise dreht sich nämlich
die Abtriebsscheibe lediglich in einer Richtung, was die Auslegung des motorischen
Antriebes besonders einfach macht.
[0024] Im Ergebnis wird ein Kraftfahrzeug-Schloss und insbesondere Kraftfahrzeug-Türschloss
und vorzugsweise ein Kraftfahrzeug-Heckklappenschloss zur Verfügung gestellt, welches
besonders funktionssicher und montagetechnisch einfach aufgebaut ist. Hierfür sorgt
zunächst einmal der Umstand, dass die Abtriebsscheibe mit ihrer zusätzlichen Blockadekontur
ein unbeabsichtigtes Einfallen der Sperrklinke im Zuge des Öffnungsvorganges des Gesperres
in jedem Fall verhindert. Darüber hinaus kann die Position der Abtriebsscheibe oder
auch diejenige der Sperrklinke besonders sicher und zuverlässig mithilfe der Sensoreinheit
abgefragt werden. Das alles gelingt unter Berücksichtigung einer einfachen und funktionsgerechten
Konstruktion, die sich schließlich durch die mehrteilige Auslegung der Abtriebsscheibe
mit Zahnradscheibe und Konturscheibe sowie zusätzlicher Kurbelstange auszeichnet.
Schlussendlich ist auch gewährleistet, dass die Abtriebsscheibe ihre Endlagenposition
sicher und reproduzierbar einnimmt, wofür die Endlagensicherung sorgt. Hierin sind
die wesentlichen Vorteile zu sehen.
[0025] Im Folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden
Zeichnung näher erläutert; es zeigen:
- Fig. 1 bis 3A, B
- das erfindungsgemäße Kraftfahrzeug-Schloss in Gestalt eines Kraftfahrzeug-Heckklappenschlosses
sowie
- Fig. 4 und 5
- Details des Kraftfahrzeug-Schlosses.
[0026] In den Figuren ist ein Kraftfahrzeug-Schloss dargestellt, bei dem es sich im Rahmen
des Ausführungsbeispiels um ein Kraftfahrzeug-Türschloss und insbesondere ein Kraftfahrzeug-Heckklappenschloss
handelt. Dieses verfügt über ein Gesperre 1, 2 aus im Wesentlichen Drehfalle 1 und
Sperrklinke 2. Die Sperrklinke 2 ist nach dem Ausführungsbeispiel zweiarmig mit einem
Federarm 2a und einem Drehfallenarm 2b ausgebildet, die drehfest miteinander gekoppelt
sind und eine Anordnung in unterschiedlichen Ebenen finden. Dabei wechselwirkt der
Drehfallenarm 2b mit der Drehfalle 1, wohingegen der Federarm 2a über einen nachfolgend
noch näher zu betrachtenden ersten Schalthebel 3 mit einer Feder 4 wechselwirkt. Die
Feder 4 ist mit ihrem einen Schenkel in einem Gehäuse 5 festgelegt und arbeitet mit
ihrem anderen Schenkel auf den ersten Schalthebel 3. Der erste Schalthebel 3 ist ferner
mit einem zweiten Schalthebel 6 funktionsgekoppelt, auf den nachfolgend noch näher
und insbesondere mit Bezug zur Fig. 3B eingegangen werden wird.
Das dargestellte Kraftfahrzeug-Schloss bzw. Kraftfahrzeug-Heckklappenschloss verfügt
zusätzlich über einen motorischen Öffnungsantrieb 7, 8, 9, 10, 11 für die Sperrklinke
2. Dazu ist der motorische Öffnungsantrieb 7, 8, 9, 10, 11 mit einem Elektromotor
7 ausgerüstet, welcher auf seiner Abtriebswelle eine Abtriebsschnecke 8 aufweist.
Die Abtriebsschnecke 8 dient zur rotativen Beaufschlagung einer Abtriebsscheibe 9,
10, 11, die als Bestandteil des Öffnungsantriebes 7, 8, 9, 10, 11 ausgebildet ist
und im Detail in der Fig. 4 dargestellt wird. Die Abtriebsscheibe 9, 10, 11 arbeitet
mittelbar oder unmittelbar auf die Sperrklinke 2.
[0027] Anhand der Fig. 4 wird deutlich, dass die Abtriebsscheibe 9, 10, 11 zunächst einmal
zweiteilig mit einer Zahnradscheibe 9 und einer hiervon axial beabstandeten Konturscheibe
10 ausgebildet ist. Beide Scheiben 9, 10 sind dabei durch einen außermittigen Kurbelzapfen
10a miteinander verbunden. Der Kurbelzapfen 10a ist nach dem Ausführungsbeispiel an
die Konturscheibe 10 angeschlossen und dient zur Anlenkung einer Kurbelstange 11.
Tatsächlich kann die Kurbelstange 11 beispielsweise auf den Kurbelzapfen 10a aufgeklipst
werden. Die Auslegung ist dabei so getroffen, dass die Zahnradscheibe 9 zusammen mit
der Abtriebschnecke 8 eine Ebene aufspannt, in welcher auch die Drehfalle 1 und der
Drehfallenarm 2b angeordnet sind. In einer darüber befindlichen Ebene findet sich
die Kurbelstange 11, welche mithilfe einer kopfseitigen Steuerkontur 11a auf den Schalthebel
6 arbeitet wie man insbesondere in der Fig. 3B erkennt. In einer weiteren darüber
angeordneten Ebene sind die Konturscheibe 10 und der Federarm 2a der Sperrklinke 2
platziert.
[0028] Erfindungsgemäß verfügt die Abtriebsscheibe 9, 10, 11 über eine zusätzlich mit der
Sperrklinke 2 wechselwirkende Blockadekontur 13, die man insbesondere bei einer vergleichenden
Betrachtung der Figuren 1, 2 und 4 erkennt. In diese Blockadekontur 13 der Abtriebsscheibe
9, 10, 11 greift eine Nase 2' der Sperrklinke 2 bzw. eine am Federarm 2a als Bestandteil
der Sperrklinke 2 vorgesehene Nase 2' ein. Das ist zumindest dann der Fall, wenn das
Gesperre 1, 2 einen durch den motorischen Öffnungsantrieb 7, 8, 9, 10, 11 initiierten
Öffnungsvorgang vollführt und ein Einfallen der Sperrklinke 2 in die Drehfalle 1 verhindert
werden soll.
[0029] Tatsächlich ist die Auslegung im Detail so getroffen, dass die Abtriebsscheibe 9,
10, 11 die Sperrklinke 2 im Detail derart beaufschlagt, dass die Kurbelstange 11 als
Bestandteil der Abtriebsscheibe 9, 10, 11 über einen nachfolgend noch näher erläuterten
Übertragungshebel 16 auf die Sperrklinke 2 arbeitet. Dadurch vollführt die Sperrklinke
2 insgesamt eine Schwenkbewegung im Uhrzeigersinn um ihre durch einen Sperrklinken-Lagerbolzen
14 definierte Achse. Das kann man bei einem Vergleich der Fig. 1 und 2 nachvollziehen.
Außerdem wird hierbei die Achse verlagert.
[0030] Der Sperrklinken-Lagerbolzen 14 der Sperrklinke 2 und mithin ihre Achse für Schwenkbewegungen
ist nach dem Ausführungsbeispiel auf einer Betätigungsschwinge 11, 16 gelagert. Die
Betätigungsschwinge 11, 16 setzt sich nach dem Ausführungsbeispiel aus einerseits
der zuvor bereits angesprochenen Kurbelstange 11 als Bestandteil der Abtriebsscheibe
9, 10, 11 und andererseits dem bereits angesprochenen Übertragungshebel 16 zusammen.
Als Folge hiervon führt eine mithilfe des motorischen Öffnungsantriebes 7, 8, 9, 10,
11 vollführte Schwenkbewegung des Übertragungshebels 16 im in der Fig. 2 angedeuteten
Uhrzeigersinn dazu, dass der Sperrklinken-Lagerbolzen 14 und mit ihm die Achse zur
Lagerung der Sperrklinke 2 nach dem Ausführungsbeispiel nach rechts unter Vergrößerung
des Abstandes zur ortsfesten Drehfalle 1 verlagert werden. Dadurch wird die Sperrklinke
2 und konkret der Drehfallenarm 2b von der Drehfalle 1 abgehoben.
[0031] Die Drehfalle 1 ist demgegenüber ortsfest im Gehäuse bzw. einem Schlosskasten gelagert.
Hierzu dient ein zusätzlich vorgesehener und die Achse der Drehfalle 1 definierender
Drehfallen-Lagerbolzen 15. Neben der zuvor bereits beschriebenen Verlagerung der Achse
und folglich des Sperrklinken-Lagerbolzens 14 der Sperrklinke 2 durch die Beaufschlagung
des motorischen Antriebes 7, 8, 9, 10, 11 kommt es zugleich dazu, dass die Sperrklinke
2 zusätzlich rotativ um ihre Achse verschwenkt wird. Die Sperrklinke 2 wird dadurch
insgesamt nicht nur unter Vergrößerung ihres Abstandes zur Drehfalle 1 von der Drehfalle
1 abgehoben sondern zugleich bei diesem Vorgang im Uhrzeigersinn von der Drehfalle
1 weggeschwenkt.
[0032] D. h., zunächst sorgt der motorische Öffnungsantrieb 7, 8, 9, 10, 11 dafür, dass
die Abtriebsscheibe 9, 10, 11 durch die hierdurch initiierte Rotation im in den Fig.
1 und 2 dargestellten Uhrzeigersinn über die Kurbelstange 11 auf die Sperrklinke 2
arbeitet. Zugleich sorgt die Kurbelstange 11 mit ihrer Steuerkontur 11a dafür, dass
der Schalthebel 6 beaufschlagt wird. Ferner führt die Gegenuhrzeigersinndrehung der
Abtriebsscheibe 9, 10, 11 (von Fig. 3A zu Fig. 3B) dazu, dass über die Kurbelstange
11 der Sperrklinken-Lagerbolzen 14 nach links im Ausführungsbeispiel und unter Vergrößerung
des Abstandes zur Drehfalle 1 verlagert wird. Dadurch wird die Sperrklinke 2 von der
Drehfalle 1 abgehoben und erfährt durch die weitergehende Bewegung der Abtriebsscheibe
9, 10, 11 eine ergänzende Gegenuhrzeigersinndrehung um ihre durch den Sperrklinken-Lagerbolzen
14 definierte Achse. Dadurch ist die Sperrklinke 2 am Ende dieses Vorganges von der
Drehfalle 1 abgehoben. - In den Figuren ist noch eine Feder 17 dargestellt, mit deren
Hilfe die Sperrklinke 2 beaufschlagt wird. Die fragliche Feder 17 kann zusätzlich
auch noch zur Beaufschlagung einer nicht näher dargestellten Antriebsklinke genutzt
werden. Für die grundsätzliche Funktion ist die Feder 17 ebenso wie der Speicherhebel
12 allerdings entbehrlich.
[0033] In den Figuren 3A und 3B erkennt man insgesamt noch eine Sensoreinheit 3, 6, 18,
19. Die Sensoreinheit 3, 6, 18, 19 setzt sich aus dem zuvor bereits angesprochenen
einen Schalthebel 3 bzw. dem ersten Schalthebel 3 und einem zweiten Schalthebel 6
sowie zusätzlich zwei Sensoren 18, 19 zusammen. Bei den Sensoren 18, 19 handelt es
sich im Ausführungsbeispiel jeweils um Schalter 18, 19. Die beiden Schalthebel 3,
6 werden dabei mit Hilfe der Abtriebsscheibe 9, 10, 11 beaufschlagt. Tatsächlich arbeitet
die Abtriebsscheibe 9, 10, 11 über einen Nocken 10b auf den Speicherhebel 12. Außerdem
arbeitet die Abtriebsscheibe 9, 10, 11 über die Steuerkontur 11a kopfseitig der Kurbelstange
11 auf den Schalthebel 6. Als Folge hiervon lassen sich selbst kleinste Drehbewegungen
der Abtriebsscheibe 9, 10, 11 erfassen und kann über die beiden Sensoren bzw. Schalter
18, 19 unmittelbar festgestellt werden ob das Gesperre 1, 2 einwandfrei geschlossen
ist oder nicht.
[0034] Tatsächlich korrespondiert die in der Fig. 3A dargestellte Schließposition des Gesperres
1,2 dazu, dass der im Ausführungsbeispiel linke Sensor bzw. Schalter 19 mithilfe des
ersten Schalthebels 3 (und gegebenenfalls) damit über die Kurbelstange 11 als Bestandteil
der Abtriebsscheibe 9, 10, 11) beaufschlagt wird. Eine geringe Abweichung hiervon
wird durch eine Beaufschlagung des zweiten Schalters 18 registriert, so dass ein Bediener
umfassend über die zutreffende Einnahme der Schließposition des Gesperres 1, 2 informiert
wird. Dazu mag eine nicht ausdrücklich dargestellte Steuereinheit die Signale der
beiden Sensoren respektive Schalter 18, 19 auswerten.
[0035] In der Fig. 5 erkennt man schließlich noch, dass die Abtriebsscheibe 9, 10, 11 mit
einer Feder 9a ausgerüstet ist. Die Feder 9a ist nach dem Ausführungsbeispiel als
an die Zahnradscheibe 9 (aus Kunststoff) angeformte Kunststofffeder bzw. Kunststoffsteg
ausgebildet. Die Feder 9a verfügt über einen Fortsatz 9b, welcher senkrecht zur von
der Zahnradscheibe 9 aufgespannten Ebene verläuft und dadurch mit einem bzw. zwei
Rampenanschlägen 20, 21 im bzw. am Gehäuse 5 wechselwirken kann. Nach dem Ausführungsbeispiel
sind die beiden Anschläge bzw. Rampenanschläge 20, 21 in bzw. an das Gehäuse 5 angeformt.
[0036] Dabei ist die Auslegung ausweislich der Fig. 5 so getroffen, dass das Zahnrad 9 bzw.
die hieran angeformte Feder 9a beim Erreichen ihrer Endlage zunächst den ersten Anschlag
bzw. Rampenanschlag 20 passiert und diesen beim Erreichen ihrer Endlagenposition hintergreift.
Der erste Rampenanschlag 20 sorgt in diesem Zusammenhang für eine Rückschlagsicherung,
also dafür, dass das Zahnrad 9 und mit ihm die Abtriebsscheibe 9, 10, 11 insgesamt
nicht zurückgedreht werden kann. Tatsächlich vollführt die Abtriebsscheibe 9, 10 im
Rahmen des Ausführungsbeispiels lediglich die in der Fig. 1 angedeuteten Uhrzeigersinnbewegungen
um ihre Achse. Mithilfe des zweiten Rampenanschlages 21 wird sichergestellt, dass
der Fortsatz 9b der Feder 9a in die in der Fig. 5 dargestellte definierte Position
korrespondierend zur Endlage gedrückt wird. Dadurch wird eine einwandfreie und mechanisch
definierte Parkposition der Abtriebsscheibe 9, 10, 11 zur Verfügung gestellt. Ausgehend
hiervon kann die Abtriebsscheibe 9, 10, 11 erneut eine vollständige Drehung um 360°
im Uhrzeigersinn vollführen und dabei - wie beschrieben - die Sperrklinke 2 von der
Drehfalle 1 durch Abstandsvergrößerung abheben und zugleich von der Drehfalle 1 im
Uhrzeigersinn wegschwenken. Die zusätzliche Blockadekontur 13 der Abtriebscheibe 9,
10, 11 sorgt in diesem Zusammenhang in Verbindung mit der Nase 2' an der Sperrklinke
2 bzw. an ihrem Federarm 2a dafür, dass die Sperrklinke 2 bei dem hierdurch initiierten
Öffnungsvorgang des Gesperres 1, 2 und damit der Drehfalle 1 die Sperrklinke 2 nicht
unbeabsichtigt in die sich öffnende Drehfalle 1 einfallen kann.
Bezugszeichenliste
| Drehfalle 1 |
Feder 17 |
| Sperrklinke 2 |
Schalter 18, 19 |
| Federarm 2a |
Sensor 18, 19 |
| Drehfallenarm 2b |
Rampenanschläge 20, 21 |
| Gesperre 1, 2 |
|
| Schalthebel 3 |
|
| Schalthebel 3, 6 |
|
| Feder 4 |
|
| Gehäuse 5 |
|
| Schalthebel 6 |
|
| Öffnungsantrieb 7, 8, 9, 10, 11 |
|
| Elektromotor 7 |
|
| Abtriebsschnecke 8 |
|
| Zahnrad 9 |
|
| Feder 9a |
|
| Fortsatz 9b |
|
| Konturscheibe 10 |
|
| Kurbelzapfen 10a |
|
| Nocken 10b |
|
| Kupplungsstange 11 |
|
| Steuerkontur 11a |
|
| Betätigungsschwinge 11,16 |
|
| Abtriebsscheibe 9, 10, 11 |
|
| Speicherhebel 12 |
|
| Sperrklinken-Lagerbolzen 14 |
|
| Drehfallen-Lagerbolzen 15 |
|
| Übertragungshebels 16 |
|
1. Kraftfahrzeug-Schloss, insbesondere Kraftfahrzeug-Türschloss, vorzugsweise Kraftfahrzeug-Heckklappenschloss,
mit einem Gesperre (1, 2) aus im wesentlichen Drehfalle (1) und Sperrklinke (2), und
mit einem motorischen Öffnungsantrieb (7, 8, 9, 10, 11) für die Sperrklinke (2), wobei
der motorische Öffnungsantrieb (7, 8 ,9, 10, 11) eine Abriebsschnecke (8) zur rotativen
Beaufschlagung einer Antriebsscheibe (9, 10, 11) aufweist, und wobei die Antriebsscheibe
(9, 10, 11) mittelbar oder unmittelbar auf die Sperrklinke (2) arbeitet,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Abtriebsscheibe (9, 10, 11) eine zusätzlich mit der Sperrklinke (2) wechselwirkende
Blockadekontur (13) aufweist, welche zumindest beim Öffnungsvorgang des Gesperres
(1, 2) ein Einfallen der Sperrklinke (2) in die Drehfalle (1) verhindert.
2. Kraftfahrzeug-Schloss nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Abtriebsscheibe (9, 10, 11) die Sperrklinke (2) über einen Kurbelantrieb bzw.
eine Betätigungsschwinge (11, 16) beaufschlagt.
3. Kraftfahrzeug-Schloss nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Abtriebsscheibe (9, 10, 11) eine Steuerkontur (11a) zur Wechselwirkung mit einer
Sensoreinheit (3, 6, 18, 19) aufweist.
4. Kraftfahrzeug-Schloss nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass mit Hilfe der Sensoreinheit (3, 6, 18, 19) die Position der Sperrklinke (2) und/oder
Abtriebsscheibe (9, 10, 11) abgetastet wird.
5. Kraftfahrzeug-Schloss nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Sensoreinheit (3, 6 18, 19) wenigstens einen von der Abtriebsscheibe (9, 10,
11) beaufschlagbaren Schalthebel (3, 6) aufweist.
6. Kraftfahrzeug-Schloss nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Schalthebel (3, 6) mit einem Schalter (18, 19) als Sensor (18, 19) wechselwirkt.
7. Kraftfahrzeug-Schloss nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Abtriebsscheibe (9, 10, 11) zweiteilig mit einer Zahnradscheibe (9) und einer
hiervon axial beabstandeten Konturscheibe (10) ausgebildet ist.
8. Kraftfahrzeug-Schloss nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die beide Scheiben (9, 10) durch einen außermittigen Kurbelzapfen (10a) zur Anlenkung
einer Kurbelstange (11) miteinander verbunden sind.
9. Kraftfahrzeug-Schloss nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Kurbelstange (11) rastend mit dem Kurbelzapfen (10a) verbunden ist.
10. Kraftfahrzeug-Schloss nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Abtriebsscheibe (9, 10, 11) eine mit zumindest einem Rampenanschlag (20, 21)
wechselwirkende Feder (9a, 9b) zur Endlagensicherung aufweist.