[0001] Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Bodenausgleich einer Estrich-Ausnehmung
mit Abdichtung für die Installation einer Dusch- oder Badewanne. Die Erfindung betrifft
weiterhin ein Verfahren zum Bodenausgleich einer Estrich-Ausnehmung mit Abdichtung
für die Installation einer Dusch- oder Badewanne.
[0002] Bei der Erneuerung von Dusche oder Badewanne im Zuge der Renovierung von Sanitärräumen
tritt regelmäßig die Problematik auf, dass nach Entfernung der Dusch- oder Badewanne
Ausnehmungen im Estrich verbleiben. Gemäß der Norm DIN 18534-1:2017-07 muss eine Dusch-
oder Badewanne zum Baukörper oder hinter und unter der Wanne abgedichtet werden. Ist
die Wanne zum Baukörper abgedichtet, müssen bei einem erneuten Ausbau der Wanne die
angrenzenden Flächen komplett erneuert werden, da ein nachträglich erneutes Abdichten
auf die vorhandene Abdichtung mit aufgebrachtem Fliesen- oder Putzbelag nicht möglich
ist. Wird stattdessen hinter und unter der Wand abgedichtet, kann die Wanne ausgetauscht
werden, ohne dass die Dichtung beschädigt und somit erneuert werden muss. Bei einer
Restaurierung ist nach entfernen einer Wanne, aufgrund der meistens sehr schwierigen
Gegebenheiten der Estrich-Ausnehmung, wie z.B. durch verlaufende Rohrleitungen und/oder
unebene Flächen, die normgerechte Abdichtung sehr aufwendig, wenn sogar wirtschaftlich
nicht realisierbar. Meistens wird die nach Ausbau der alten Wanne vorhandene Estrich-Ausnehmung
komplett mit Estrich aufgefüllt und nachfolgend mit dem umliegenden Baukörper abgedichtet.
[0003] Zur Vereinfachung des Einbaus der Ablaufgarnitur wird in der
DE 20 2015 006 212 U1 vorgeschlagen, eine Montagebox auf den Untergrund der Ausnehmung zu positionieren
und diese in der Höhe auszurichten, so dass nach Gießen des Estrichs eine Oberkante
der Montagebox im Wesentlichen flächenbündig mit dem Estrich ausgerichtet ist.
[0004] Nachteilig an der vorbekannten Lösung ist, dass das Ausrichten der Montagebox in
der Höhe sowie die Abdichtung der Montagebox nach dem Gießen des Estrichs vergleichsweise
aufwändig ist. Zudem ist ein Zugang zu möglicherweise im Bereich der Estrich-Ausnehmung
verlaufenden Leitungen nach Vergießen des Estrichs nahezu unmöglich.
[0005] Hier will die Erfindung Abhilfe schaffen. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde,
eine Vorrichtung zum Bodenausgleich einer Estrich-Ausnehmung für die Installation
einer Dusch- oder Badewanne bereitzustellen, die eine aufwandminimierte Herstellung
einer Grundfläche für die neue Dusch- oder Badewanne ermöglicht und bei der zudem
eine Zugänglichkeit von im Bereich der Estrich-Ausnehmung verlaufenden Leitungen gewährleistet
ist. Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe durch eine Vorrichtung mit den Merkmalen
des Patentanspruchs 1 gelöst.
[0006] Mit der Erfindung ist eine Vorrichtung zum Bodenausgleich einer Estrich-Ausnehmung
für die Installation einer Dusch- oder Badewanne bereitgestellt, die eine aufwandminimierte
Herstellung einer Oberfläche für die Installation der neuen Dusch- oder Badewanne
ermöglicht und bei der zudem die Zugänglichkeit von im Bereich der Estrich-Ausnehmung
verlaufenden Leitungen gewährleistet ist. Die erfindungsgemäße Vorrichtung umfasst
ein Traggerüst, das wenigstens eine Tragplatte aufnimmt, wobei das Traggerüst einen
in Länge und/oder Breite verstellbaren Tragrahmen aufweist, an dem wenigstens vier
in ihrer Länge stufenlos verstellbare Stützen angeordnet sind und der mit Zwischenstreben
versehen ist, deren Position innerhalb des Tragrahmens verstellbar ist und auf denen
die wenigstens eine Tragplatte befestigbar ist. Das so ausgestaltete Traggerüst kann
in die Estrich-Ausnehmung eingebracht und an diese in Länge und Breite angepasst werden,
wobei durch die stufenlos verstellbaren Stützen zudem eine Höhenanpassung der von
dem Tragrahmen aufgenommenen wenigstens einen Tragplatte an den umgebenden Boden ermöglicht
ist. Die so auf dem erfindungsgemäßen Tragrahmen nivelliert positionierte Tragplatte
kann sodann mit dem umgebenden Boden mittels Dichtbahnen abgedichtet werden. Auf dem
so vollständig abgedichteten Untergrund kann nun die Installation einer Dusch- oder
Badewanne erfolgen, die später ohne Beschädigung der Dichtung einfach ausgetauscht
werden kann.
[0007] Bevorzugt sind mehrere Tragplatten modulartig auf dem Tragrahmen angeordnet. Hierdurch
ist eine auf die jeweiligen Anforderungen abgestimmte Tragfläche modulartig auf dem
Tragrahmen zusammenstallbar. Bevorzugt sind die Tragplatten aus schalldämmendem Material
hergestellt.
[0008] In Weiterbildung der Erfindung ist der Tragrahmen aus Rahmenstreben gebildet, die
über Eckverbinder miteinander verbunden sind, wobei die Eckverbinder mit den Rahmenstreben
vorzugsweise über Steckverbindungen oder Schraubverbindungen verbunden sind. Hierdurch
ist eine einfache Montage des Traggerüsts mit gleichzeitiger Anpassung an die Länge
und Breite der Estrich-Ausnehmung erzielt.
[0009] In Ausgestaltung der Erfindung weist wenigstens ein Eckverbinder zwei in ihrem Winkel
zueinander verstellbare Schenkel auf. Hierdurch ist die Anpassung des Traggerüsts
an unterschiedlichste Formen der Estrich-Ausnehmung ermöglicht. Insbesondere ist das
Traggerüst nicht auf eine rechteckige Form begrenzt.
[0010] In weiterer Ausgestaltung der Erfindung sind die Rahmenstreben und/oder die Zwischenstreben
teleskopartig in ihrer Länge veränderbar ausgebildet. Hierdurch ist einer einfache
Einstellung von Länge und/oder Breite des Traggerüsts ermöglicht.
[0011] In weiterer Ausgestaltung der Erfindung weisen wenigstens zwei gegenüberliegend angeordnete
Rahmenstreben eine Längsnut auf, in der wenigstens eine Zwischenstrebe verschiebbar
gelagert ist. Hierdurch ist eine einfache Positionierung der in den Rahmenstreben
positionierten Zwischenstrebe erzielt.
[0012] In Weiterbildung der Erfindung weist wenigstens eine Zwischenstrebe endseitig jeweils
ein Passstück auf, das in einer Längsnut einer Rahmenstrebe verschiebbar geführt ist,
wobei Mittel zur Fixierung eines Passstücks in einer Längsnut angeordnet sind. Hierdurch
ist eine Fixierung der Zwischenstrebe nach deren Positionierung innerhalb des Tragrahmens
ermöglicht. Beispielsweise kann das Passstück durch einen Nutenstein oder einen Schlitten
gebildet sein, der in der Längsnut geführt und über eine Schraube oder eine sonstige
Klemmvorrichtung fixierbar ist.
[0013] In Ausgestaltung der Erfindung weisen der Tragrahmen und die Zwischenstreben sich
zu Aufnahmen ergänzende, bevorzugt rechtwinklig angestellte Auflagestege auf, in die
jeweils wenigstens eine Tragplatte eingesetzt ist. Hierdurch ist die Montage des Traggerüsts
vereinfacht. Durch die Integration der Tragplatten durch Auflage auf den Auflagestegen
zwischen Tragrahmen und Zwischenstreben ist zudem eine hohe Stabilität des Traggerüsts
bewirkt. Weiterhin wird hierdurch eine modulare Bauweise unterstützt. So sind unterschiedliche
Tragplatten einsetzbar, die je nach Bedarf unterschiedliche Eigenschaften oder Funktionen
aufweisen. Dabei sind die Tragplatten vorzugsweise in ihrer Länge und/oder ihrer Breite
standardisiert.
[0014] Die Auflagestege können darüber hinaus Ausformungen wie beispielsweise Stifte oder
Noppen aufweisen, die mit Ausnehmungen, die in den auf den Auflagestegen aufliegenden
Bereichen der Tragplatten vorgesehen sind, korrespondieren. Hierdurch ist eine mechanische
Fixierung der Platten in dem Traggerüst erzielt.
[0015] In weiterer Ausgestaltung der Erfindung weist wenigstens eine Tragplatte eine wannenförmige
Vertiefung zur Aufnahme einer Ablaufarmatur auf, die mit wenigstens einer Durchführung
für eine Ablaufleitung versehen ist und die bevorzugt über einen formschlüssig eingepassten
Deckel lösbar verschließbar ist, der eine Öffnung für den Ablauf einer Dusch- oder
Badewanne aufweist. Hierdurch ist eine einfache Montage der Ablaufarmatur ermöglicht.
Über den Deckel, über den die Vertiefung lösbar verschließbar ist, ist eine Zugänglichkeit
zur Ablaufarmatur gewährleistet. Über die in dem Deckel vorgesehene Öffnung, die vorzugsweise
mit einem Anschlussstutzen versehen ist, ist ein einfacher Anschluss an den Ablauf
einer Dusch- oder Badewanne einerseits sowie an eine in der Vertiefung angeordnete
Ablaufarmatur andererseits ermöglicht.
[0016] Vorteilhaft ist die wenigstens eine Durchführung mit einem Dichtungselement zur Abdichtung
gegen eine hindurchzuführende Ablaufleitung versehen. Bevorzugt ist die Durchführung
mit einem Anschlussstutzen versehen, an dem das Dichtungselement angeordnet ist. Bevorzugt
ist der Anschlussstutzen an die Durchführung angeformt. Das Dichtungselement kann
an die Durchführung bzw. den Anschlussstutzen angeformt oder als separate ausgebildetes
Bauteil angeordnet sein.
[0017] In weiterer Ausgestaltung der Erfindung weist der Deckel einen elastisch ausgebildeten
Bereich auf, in dem der Anschlussstutzen angeordnet ist. Über den elastisch ausgebildeten
Bereich, der beispielsweise in Form einer elastischen Manschette oder auch eines faltenbalgartig
ausgebildeten Bereichs gebildet sein kann, ist ein einfacher Ausgleich eines Zwischenraums
zwischen anzuschließender Dusch- oder Badewanne und Tragplatte ermöglicht.
[0018] In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung weist wenigstens eine Tragplatte eine
Aussparung auf, die über eine elastische Manschette überdeckt ist, wobei in der Manschette
ein Anschlussstutzen angeordnet ist. Über den in der Manschette angeordneten Anschlussstutzen
ist ein einfacher Anschluss an den Ablauf einer Dusch- oder Badewanne einerseits sowie
eine unter der Tragplatte positionierte Ablaufarmatur andererseits ermöglicht.
[0019] In Weiterbildung der Erfindung ist wenigstens eine Tragplatte mit einer Revisionsklappe
versehen. Hierdurch ist eine Zugänglichkeit zu im Bereich der Estrich-Ausnehmung verlaufenden
Zu- oder Ableitungen gewährleistet.
[0020] In Ausgestaltung der Erfindung weist wenigstens eine Tragplatte einen eingedichteten
Rohrbogen zum verbindenden Anschluss von Dusch- oder Badewannenablauf einerseits und
Ablaufgarnitur andererseits auf. Hierdurch ist eine einfache Verbindung einer auf
dem Traggerüst angeordneten Dusch- oder Badewanne mit einer unter der Tragplatte angeordneten
Ablaufleitung ermöglicht.
[0021] In weiterer Ausgestaltung der Erfindung weist wenigstens eine Tragplatte ein Verbindungselement
für ein Stützgestell zur Aufnahme einer Dusch- oder Badewanne auf. Hierdurch ist eine
einfache Fixierung eines solchen Stützgestells ermöglicht. Das Verbindungselement
kann beispielsweise durch eine Buchse, ein Innengewinde oder einen Anschlussflansch
gebildet sein.
[0022] Der Erfindung liegt weiterhin die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zum Bodenausgleich
einer Estrich-Ausnehmung für die Installation einer Dusch- oder Badewanne bereitzustellen,
das aufwandminimiert durchführbar ist und bei dem eine Zugänglichkeit zu im Bereich
der Estrich-Ausnehmung verlaufenden Zu- oder Ableitungen gewährleistet ist. Gemäß
der Erfindung wird diese Aufgabe durch ein Verfahren mit den Merkmalen des Patentanspruchs
13 gelöst. Dadurch, dass zunächst in die Ausnehmung ein Traggerüst der vorgenannten
Art eingebracht wird, dessen Rahmenstreben und Zwischenstreben auf die gewünschte
Länge eingestellt werden und die Zwischenstreben beabstandet positioniert werden und
dessen Stützen auf die gewünschte Höhe eingestellt werden, ist eine dreidimensionale
Anpassung des Traggerüsts auf die räumliche Gestaltung der Estrich-Ausnehmung erzielt.
Dadurch, dass nachfolgend Tragplatten auf das Traggerüst aufgesetzt werden, wonach
diese über Dichtbahnen gegenüber einander sowie den angrenzenden Estrich- und gegebenenfalls
Wandbereich abgedichtet werden, ist eine geschlossene, wasserundurchlässige verbindende
Fläche zwischen dem die Estrich-Ausnehmung umgebenden Boden und einer angrenzenden
Wand erzielt. Vorzugsweise wird die Höhe der Stützen derart eingestellt, dass die
aufgesetzten Tragplatten mit dem umgebenden Estrich eine Ebene ausbilden.
[0023] In Weiterbildung der Erfindung wird auf die über Dichtbahnen abgedichteten Tragplatten
ein Stützgestell zur Aufnahme einer Dusch- oder Badewanne aufgebracht. Hierdurch ist
der Aufbau zur Aufnahme der Dusch- oder Badewanne getrennt von dem Aufbau zum Bodenausgleich
der Estrich-Ausnehmung. Dabei wird üblicherweise zunächst das Stützgestell an die
Dusch- oder Badewanne montiert, wonach es auf die Traplatten aufgebracht wird. Dabei
sind die Abmessungen und die Positionierung der Dusch- oder Badewanne unabhängig von
der Gestaltung und Ausprägung der Estrichausnehmung und der darin angeordneten Tragkonstruktion.
Im Falle einer Erneuerung der von der Aufnahme aufgenommenen Dusch- oder Badewanne
kann diese ohne erneute Beschädigung des Estrichs erfolgen.
[0024] Andere Weiterbildungen und Ausgestaltungen der Erfindung sind in den übrigen Unteransprüchen
angegeben. Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt
und werden nachfolgend im Einzelnen beschrieben. Es zeigen:
- Figur 1
- die schematische Darstellung des Tragrahmens eines Traggerüsts
- a) in räumlicher Darstellung;
- b) in der Vorderansicht;
- c) in der Seitenansicht;
- d) in der Draufsicht;
- e) im Schnitt E-E;
- f) in Detailansicht F;
- g) in Detailansicht G;
- Figur 2
- die schematische Darstellung eines Tragrahmens nach Figur 1 mit Erweiterung:
- a) in räumlicher Darstellung;
- b) in der Vorderansicht;
- c) in der Seitenansicht;
- d) in der Draufsicht;
- Figur 3
- die schematische Darstellung eines Traggerüsts zur Aufnahme einer Duschwanne mit integrierter
Ablaufgarnitur
- a) in räumlicher Darstellung;
- b) in der Vorderansicht;
- c) in der Seitenansicht;
- d) in der Draufsicht;
- e) im Schnitt E-E;
- f) in der Detailansicht F;
- Figur 4
- die schematische Darstellung der Anordnung des Traggerüsts aus Figur 3 in Explosionsdarstellung:
- Figur 5
- die schematische Darstellung des Traggerüsts aus Figur 4 im eingebauten Zustand (Tragrahmen
bündig mit Estrichoberfläche)
- a) in räumlicher Darstellung;
- b) in der Draufsicht;
- c) im Schnitt C-C;
- d) in der Detailansicht D;
- Figur 6
- die schematische Darstellung eines Traggerüstes zur Aufnahme einer Duschwanne mit
integrierter Ablaufgarnitur in einer weiteren Ausführungsform
- a) in räumlicher Darstellung;
- b) in der Draufsicht;
- c) in der Vorderansicht;
- d) in der Seitenansicht;
- e) im Schnitt E-E;
- f) in der Detailansicht F;
- g) in der Detailansicht G;
- Figur 7
- die schematische Darstellung des Traggerüsts aus Figur 6 im eingebauten Zustand (Duschwanne
in Estrichausnehmung eingelassen)
- a) in räumlicher Darstellung;
- b) in der Draufsicht;
- c) im Schnitt C-C;
- d) in der Detailansicht D;
- Figur 8
- die schematische Darstellung des Tragrahmens eines Traggerüsts in einer dritten Ausführungsform
und
- Figur 9
- die schematische Darstellung eines Traggerüsts in einer vierten Ausführungsform.
[0025] Das als Ausführungsbeispiel gewählte Traggerüst 1 ist im Wesentlichen gebildet durch
einen Tragrahmen 2, der Tragplatten 3 aufnimmt. Der Tragrahmen 2 umfasst im Ausführungsbeispiel
vier Rahmenstreben 21, die über Eckverbinder 23 miteinander verbunden sind, so dass
ein rechteckiger Rahmen gebildet ist (vgl. Figur 1). Im Ausführungsbeispiel sind die
Rahmenstreben 21 teleskopartig in ihrer Länge verstellbar ausgebildet.
[0026] Zwei gegenüberliegend angeordnete Rahmenstreben 21 verbindend ist zwischen diesen
eine Zwischenstrebe 22 angeordnet. Die Zwischenstrebe 22 ist ebenfalls teleskopartig
in ihrer Länge verstellbar ausgebildet und endseitig mit Passstücken 222 versehen,
mit denen diese in - nicht dargestellte - Längsnuten der Rahmenstreben 21 eingreifen.
Die Zwischenstrebe 22 ist so verschiebbar mit den Rahmenstreben 21 verbunden. Die
Passstücke 222 weisen - nicht dargestellte - Feststellschrauben auf, über welche diese
in den Längsnuten der Rahmenstreben 21 feststellbar sind.
[0027] Im Ausführungsbeispiel gemäß Figur 2 ist der Tragrahmen 2 erweitert mit sechs Rahmenstreben
21 und drei Zwischenstreben 22 angeordnet. Dabei sind an zwei gegenüberliegenden Längsseiten
jeweils zwei Rahmenstreben 21 über jeweils einen Eckverbinder 23 miteinander verbunden,
wobei die beiden Eckverbinder 23 zugleich eine Zwischenstrebe 22 aufnehmen, über die
sie miteinander verbunden sind.
[0028] An den Rahmenstreben 21 sind an ihren nach innen gerichteten Längsseiten Auflagestege
211 angeordnet, die sich mit an den Längsseiten der Zwischenstreben 22 angeordneten
Auflagestegen 221 zu Aufnahmen für Tragplatten 3 ergänzen. Die Auflagestege 211, 221
sind dabei derart an den Rahmenstreben 21 und den Zwischenstreben 22 positioniert,
dass die von diesen aufgenommenen Tragplatten 3 mit dem Tragrahmen 2 eine Ebene ausbilden.
Im Ausführungsbeispiel sind die Auflagestege 211, 221 jeweils durch Einschubleisten
210, 220 gebildet, die in die als Hohlprofil mit Längsschlitz ausgebildeten Rahmenstreben
21 und Querstreben 22 eingeschoben sind. Wie in den Figuren 1e) bis 1g) dargestellt,
weisen die Einschubleisten 210 der Rahmenstreben 21 einen L-förmigen Querschnitt auf,
wodurch an einer Längsseite der Rahmenstrebe ein Auflagesteg 211 gebildet ist. Die
Einschubleisten 220 der Zwischenstreben 22 weisen einen T-förmigen Querschnitt auf,
wodurch an deren beiden Längsseiten jeweils ein Auflagesteg 221 gebildet ist. Alternativ
können die Auflagestege 211, 221 auch an den Rahmenstreben 21 bzw. den Zwischenstreben
22 angeformt sein.
[0029] In einer weiteren Ausgestaltung können die Auflagestege 211, 221 auch flächenbündig
mit den Oberseiten der Rahmenstreben 21 bzw. der Zwischenstreben 22 an diesen angeordnet
sein. In diesem Falle werden die Tragplatten 3 auf die Oberfläche des Tragrahmens
aufgelegt. Die Auflagestege 211, 221 können mit Bohrungen, insbesondere Gewindebohrungen
zur Befestigung der Tragplatten 3 mittels Schrauben versehen sein.
[0030] Der Tragrahmen 2 des Traggerüsts 1 ist an seiner Unterseite mit Stützen 24 versehen,
die höhenveränderlich mit den Eckverbindern 23 verbunden sind. Im Ausführungsbeispiel
weisen die Stützen 24 Gewindestifte 241 auf, mit denen sie in hierfür in die Eckverbinder
23 eingebrachte Gewindesackbohrungen einschraubbar sind. Durch Ein- bzw. Ausschrauben
der Gewindestifte 241 der Stützen 24 ist die Länge der Stützen 24 einstellbar.
[0031] Die Tragplatten 3 sind im Ausführungsbeispiel rechteckig ausgebildet und liegen auf
den Auflagestegen 211, 221 der Rahmenstreben 21 und der Zwischenstreben 22 auf. Dabei
können unterschiedliche Ausgestaltungen von Tragplatten 3 zum Einsatz kommen. In Figur
9 ist eine ebene Tragplatte 3 angeordnet, die mit einer Revisionsklappe 31 versehen
ist. Über die Revisionsklappe 31 ist ein Zugang zu dem Bereich innerhalb des Traggerüsts
1 ermöglicht. Im Ausführungsbeispiel gemäß Figur 9 ist die Revisionsklappe 31 über
ein - nicht dargestelltes - Scharnier schwenkbar mit der Tragplatte 3 verbunden.
[0032] In dem Traggerüst 1 gemäß den Figuren 3 und 4 ist eine Tragplatte 3 eingesetzt, die
eine wannenförmige Vertiefung 32 zur Aufnahme einer Ablaufarmatur 4 aufweist und die
auf den Auflagestegen 211, 221 der Rahmenstreben 21 bzw. der Zwischenstrebe 22 aufliegt.
Die Vertiefung 32 weist eine 321 für den Anschlussstutzen 41 der Ablaufgarnitur 4
auf und ist über einen formschlüssig eingepassten Deckel 33 verschlossen. Der Deckel
33 weist eine kreisrunde Öffnung 331 auf, die über eine elastische Membran verschlossen
ist. Diese Membran dient der Verbindung mit einer in die Vertiefung 32 eingesetzten
Ablaufgarnitur 4 einerseits sowie mit dem Ablauf 51 einer Duschwanne 5 andererseits.
[0033] In Figur 5 ist das Traggerüst 1 in eingebautem Zustand gezeigt. Hierbei ist das Traggestell
in eine Estrich- Ausnehmung 71 eines Estrichbodens 7 eingesetzt, wobei der Tragrahmen
2 über die Stützen 24 mit ihren Gewindestiften 241 derart in seiner Höhe ausgerichtet
ist, dass dessen Oberfläche in einer Ebene mit dem umgebenden Estrichboden 7 liegt.
Die Duschwanne 5 ist hier größer als die vorhandene Estrich- Ausnehmung 71 gewählt
und liegt wandseitig auf dem Traggerüst 1 und ansonsten auf dem umgebenden Estrichboden
7 auf.
[0034] Im Ausführungsbeispiel gemäß Figur 6 ist eine Tragplatte 3 angeordnet, die mit einer
Öffnung 34 versehen ist. Die Öffnung 34 dient dem Durchtritt einer angeordneten Ablaufgarnitur
4, die über ein angeordnetes Stützblech 6 gehalten ist, auf dem diese aufliegt. Zur
Abdichtung gegenüber der durchtretenden Ablaufgarnitur 4 kann die Öffnung 34 mit einer
ringförmig ausgebildeten Dichtmanschette versehen sein.
[0035] In Figur 7 ist das Traggerüst 1 in eingebautem Zustand gezeigt. Hierbei ist das Tragegerüst
1 in eine Estrich- Ausnehmung 71 eines Estrichbodens 7 eingesetzt, wobei der Tragrahmen
2 über die Stützen 24 in seiner Höhe gegenüber dem umgebenden Estrichboden 7 zurückversetzt
ausgerichtet ist. Die auf dem Traggerüst 1 angeordnete Duschwanne 5 ist hierdurch
in die Estrich-Ausnehmung 71 eingelassen.
[0036] Im Ausführungsbeispiel gemäß Figur 8 ist das Traggerüst 1 an eine im wesentlichen
viertelkreisförmige Estrich-Ausnehmung 71 angepasst. Hierzu sind die Rahmenstreben
21 des Tragrahmens 2 schwenkbar miteinander verbunden. Hierzu sind vier Rahmenstreben
21 über Eckverbinder 23 schwenkbar verbunden, welche entsprechend der Kontur der Estrich
- Ausnehmung 71 ausgerichtet sind. Die Rahmenstreben 21 sowie auch die Zwischenstrebe
22 sind in ihrer Länge verstellbar in Art einer Teleskopstrebe ausgebildet. In dieser
Konfiguration ist eine einfache Anpassung des Traggerüsts 1 an die Estrich-Ausnehmung
71 ermöglicht.
[0037] Zum Bodenausgleich einer Estrich-Ausnehmung für die Installation einer Dusch- oder
Badewanne wird zunächst ein erfindungsgemäßes Traggerüst in die Estrich-Ausnehmung
71 eingebracht. Dabei werden die Rahmenstreben 21 und die Zwischenstreben 22 auf eine
gewünschte Länge eingestellt. Je nach geometrischer Ausbildung der Estrich-Ausnehmung
71 werden die Rahmenstreben 21 über starre oder über winkelverstellbare Eckverbinder
23 miteinander verbunden. Im Ausführungsbeispiel weisen die Eckverbinder 23 Verbindungsstifte
231 auf, die in hierzu an den zugeordneten Rahmenstreben 21 endseitig angeordnete
Bohrungen eingreifen, wodurch die Rahmenstreben 21 schwenkbar mit dem zugeordneten
Eckverbinder 23 verbunden sind.
[0038] Die Zwischenstreben 22 werden mit ihren Passstücken 222 in Längsnuten von zwei gegenüberliegend
angeordneten Rahmenstreben 21 eingeschoben und an den jeweils gewünschten Positionen
fixiert. Im Ausführungsbeispiel sind die Längsnuten an der Unterseite der Rahmenstreben
21 angeordnet. Dabei weisen die Passstücke ebenfalls einen Verbindungsstift 223 auf,
der in eine endseitig hierfür in den Zwischenstreben 22 angeordnete Bohrung eingreift.
Die Rahmenstreben 21 und die Zwischenstreben 22 können dabei identisch ausgebildet
sein.
[0039] Der Tragrahmen 2 wird an seiner Unterseite mit Stützen 24 versehen, die Gewindestifte
241 aufweisen, mit denen sie in Gewindesackbohrungen der Rahmenstreben 21 eingeschraubt
werden. Alternativ können auch separate höhenverstellbare Stützen angeordnet sein,
sie unter den Rahmenstreben und/oder den Eckverbindern positionierbar und vorzugsweise
lösbar mit diesen verbindbar sind.
[0040] In die durch die Auflagestege 211, 221 der Rahmenstreben 21 und Zwischenstreben 22
gebildeten Aufnahmen werden Tragplatten 3 eingesetzt. Dabei kommt an der späteren
Position des Dusch- oder Badewannenablaufs eine Tragplatte 3 mit einer wannenförmigen
Vertiefung 32 zum Einsatz, die mit einer Ablaufgarnitur 4 versehen und mit einem Deckel
33 verschlossen wird. Diese Tragplatte 3, deren Deckel 33 eine Öffnung 331 aufweist,
der mit einer Membran versehen ist, dient der Verbindung des Bade- oder Duschwannenablaufs
mit der Ablaufgarnitur 4.
[0041] Weiterhin wird eine mit einer Revisionsklappe 31 versehene Tragplatte 3 an einer
geeigneten Stelle in den Tragrahmen 3 eingesetzt, um eine weitere Zugänglichkeit von
unter dem Traggerüst 1 verlaufenden Zu- und Ableitungen zu gewährleisten. Die Oberseite
des Tragrahmens wird vollständig mit Tragplatten 3 bestückt, wobei die an den umgebenden
Estrichboden 7 angrenzenden Tragplatten ggf. passend zugeschnitten werden. Das so
fertiggestellte Traggerüst 1 wird über die Stützen 24 in seiner Höhe derart eingestellt,
dass die Oberfläche des Traggerüsts 1 mit der Oberfläche des angrenzenden Estrichbodens
7 fluchtet.
[0042] Die Oberfläche des mit Tragplatten 3 versehenen Traggerüsts 1 wird nachfolgend über
Dichtungsbahnen flüssigkeitsdicht versiegelt und an den umliegenden Boden 7 bzw. an
angrenzende Wände angeschlossen.
1. Vorrichtung zum Bodenausgleich einer Estrich-Ausnehmung (71) für die Installation
einer Dusch- oder Badewanne (5), umfassend ein Traggerüst (1), das wenigstens eine
Tragplatte (3) aufnimmt, wobei das Traggerüst (1) einen in Länge und/oder Breite verstellbaren
Tragrahmen (2) aufweist, an dem wenigstens vier in ihrer Länge stufenlos verstellbare
Stützen (24) angeordnet sind und der mit Zwischenstreben (22) versehen ist, deren
Position innerhalb des Tragrahmens (2) verstellbar ist und auf denen die wenigstens
eine Tragplatte (3) befestigbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Traggerüst (1) wenigstens zwei Tragplatten (3) aufweist, die vorzugsweise aus
schalldämmendem Material hergestellt sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Tragrahmen (2) aus Rahmenstreben (21) gebildet ist, die über Eckverbinder (23)
miteinander verbunden sind, wobei die Eckverbinder (23) mit den Rahmenstreben (21)
bevorzugt über Steckverbindungen oder Schraubverbindungen verbunden sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Eckverbinder (23) wenigstens ein Gelenk zur schwenkbaren Verbindung
von zwei Rahmenstreben (21) aufweist, wobei bevorzugt zwei in ihrem Winkel zueinander
verstellbare Schenkel (231) vorhanden sind.
5. Vorrichtung nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Rahmenstreben (21) und/oder die Zwischenstreben (22) teleskopartig in ihrer Länge
veränderbar ausgebildet sind.
6. Vorrichtung nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens zwei gegenüberliegend angeordnete Rahmenstreben (21) eine Längsnut aufweisen,
in der wenigstens eine Zwischenstrebe (22) verschiebbar gelagert ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine Zwischenstrebe (22) endseitig jeweils ein Passstück (222) aufweist,
das in einer Längsnut einer Rahmenstrebe (21) verschiebbar geführt ist, wobei Mittel
zur Fixierung eines Passstücks (222) in einer Längsnut angeordnet sind.
8. Vorrichtung nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Rahmenstreben (21) und die Zwischenstreben (22) sich zu Aufnahmen ergänzende,
bevorzugt rechtwinklig angestellte Auflagestege (211, 221) aufweisen, in die jeweils
wenigstens eine Tragplatte (3) eingesetzt ist.
9. Vorrichtung nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigsten eine Tragplatte (3) eine wannenförmige Vertiefung (32) zur Aufnahme einer
Ablaufarmatur (4) aufweist, die mit wenigstens einer Durchführung (321) für eine Ablaufleitung
versehen ist und die bevorzugt über einen formschlüssig eingepassten Deckel (33) lösbar
verschließbar ist, der eine Öffnung (331) für den Ablauf einer Dusch- oder Badewanne
(5) aufweist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Deckel (33) einen elastisch ausgebildeten Bereich aufweist, in dem die Öffnung
(331) angeordnet ist.
11. Vorrichtung nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine Tragplatte (3) mit einer Revisionsklappe (31) versehen ist.
12. Vorrichtung nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine Tragplatte (3) einen eingedichteten Rohrbogen zum verbindenden Anschluss
von Dusch- oder Badewannenablauf einerseits und Ablaufgarnitur (4) andererseits aufweist.
13. Verfahren zum Bodenausgleich einer Estrich-Ausnehmung (71) für die Installation einer
Dusch- oder Badewanne (5) mit einer Vorrichtung nach einem der vorgenannten Ansprüche,
wobei zunächst in die Estrich-Ausnehmung ein Traggerüst (1) eingebracht wird, dessen
Rahmenstreben (21) und Zwischenstreben (22) auf die gewünschte Länge eingestellt werden
und die Zwischenstreben (22) beabstandet positioniert werden und dessen Stützen (24)
auf eine gewünschte Höhe eingestellt werden, nachfolgend Tragplatten (3) auf das Traggerüst
(1) aufgesetzt werden, wonach die Tragplatten (3) über Dichtbahnen gegenüber einander
sowie den angrenzenden Estrich- und ggf. Wandbereich abgedichtet werden.
14. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Höhe der Stützen (24) derart eingestellt wird, dass die aufgesetzten Tragplatten
(3) mit dem umgebenen Estrich eine Ebene ausbilden.
15. Verfahren nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, dass auf die über Dichtbahnen abgedichteten Tragplatten (3) ein Stützgestell zur Aufnahme
einer Dusch- oder Badewanne (5) aufgebracht wird.
Geänderte Patentansprüche gemäss Regel 137(2) EPÜ.
1. Vorrichtung zum Bodenausgleich einer Estrich-Ausnehmung (71) für die Installation
einer Dusch- oder Badewanne (5), umfassend ein Traggerüst (1), das wenigstens eine
Tragplatte (3) aufnimmt, wobei das Traggerüst (1) einen in Länge und/oder Breite verstellbaren
Tragrahmen (2) aufweist, an dem wenigstens vier in ihrer Länge stufenlos verstellbare
Stützen (24) angeordnet sind und der mit Zwischenstreben (22) versehen ist, deren
Position innerhalb des Tragrahmens (2) verstellbar ist und auf denen die wenigstens
eine Tragplatte (3) befestigbar ist, wobei das Traggerüst (1) wenigstens zwei Tragplatten
(3) aufweist und wobei die Rahmenstreben (21) und die Zwischenstreben (22) sich zu
Aufnahmen ergänzende Auflagestege (211, 221) aufweisen, in die jeweils wenigstens
eine Tragplatte (3) eingesetzt ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, die wenigstens zwei Tragplatten (3) aus schalldämmendem Material hergestellt sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Tragrahmen (2) aus Rahmenstreben (21) gebildet ist, die über Eckverbinder (23)
miteinander verbunden sind, wobei die Eckverbinder (23) mit den Rahmenstreben (21)
bevorzugt über Steckverbindungen oder Schraubverbindungen verbunden sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Eckverbinder (23) wenigstens ein Gelenk zur schwenkbaren Verbindung
von zwei Rahmenstreben (21) aufweist, wobei bevorzugt zwei in ihrem Winkel zueinander
verstellbare Schenkel (231) vorhanden sind.
5. Vorrichtung nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Rahmenstreben (21) und/oder die Zwischenstreben (22) teleskopartig in ihrer Länge
veränderbar ausgebildet sind.
6. Vorrichtung nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens zwei gegenüberliegend angeordnete Rahmenstreben (21) eine Längsnut aufweisen,
in der wenigstens eine Zwischenstrebe (22) verschiebbar gelagert ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine Zwischenstrebe (22) endseitig jeweils ein Passstück (222) aufweist,
das in einer Längsnut einer Rahmenstrebe (21) verschiebbar geführt ist, wobei Mittel
zur Fixierung eines Passstücks (222) in einer Längsnut angeordnet sind.
8. Vorrichtung nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die sich zu Aufnahmen ergänzende Auflagestege (211, 221) der Rahmenstreben (21) und
die Zwischenstreben (22) rechtwinklig angestellt sind.
9. Vorrichtung nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigsten eine Tragplatte (3) eine wannenförmige Vertiefung (32) zur Aufnahme einer
Ablaufarmatur (4) aufweist, die mit wenigstens einer Durchführung (321) für eine Ablaufleitung
versehen ist und die bevorzugt über einen formschlüssig eingepassten Deckel (33) lösbar
verschließbar ist, der eine Öffnung (331) für den Ablauf einer Dusch- oder Badewanne
(5) aufweist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Deckel (33) einen elastisch ausgebildeten Bereich aufweist, in dem die Öffnung
(331) angeordnet ist.
11. Vorrichtung nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine Tragplatte (3) mit einer Revisionsklappe (31) versehen ist.
12. Vorrichtung nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine Tragplatte (3) einen eingedichteten Rohrbogen zum verbindenden Anschluss
von Dusch- oder Badewannenablauf einerseits und Ablaufgarnitur (4) andererseits aufweist.
13. Verfahren zum Bodenausgleich einer Estrich-Ausnehmung (71) für die Installation einer
Dusch- oder Badewanne (5) mit einer Vorrichtung nach einem der vorgenannten Ansprüche,
wobei zunächst in die Estrich-Ausnehmung ein Traggerüst (1) eingebracht wird, dessen
Rahmenstreben (21) und Zwischenstreben (22) auf die gewünschte Länge eingestellt werden
und die Zwischenstreben (22) beabstandet positioniert werden und dessen Stützen (24)
auf eine gewünschte Höhe eingestellt werden, nachfolgend Tragplatten (3) auf das Traggerüst
(1) aufgesetzt werden, wonach die Tragplatten (3) über Dichtbahnen gegenüber einander
sowie den angrenzenden Estrich- und ggf. Wandbereich abgedichtet werden.
14. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Höhe der Stützen (24) derart eingestellt wird, dass die aufgesetzten Tragplatten
(3) mit dem umgebenen Estrich eine Ebene ausbilden.
15. Verfahren nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, dass auf die über Dichtbahnen abgedichteten Tragplatten (3) ein Stützgestell zur Aufnahme
einer Dusch- oder Badewanne (5) aufgebracht wird.