[0001] Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen von Wirkware mit frei wählbarem
Schussfaden-Musterrapport, bei welchem mittels eines Schusseintragsystems eingebrachte
Schussfäden mittels eines teilweise intermittierend und/oder kontinuierlich mit zumindest
teilweise variierender Geschwindigkeit gesteuert angetriebenen Schussfadenlängsförderers
einem Arbeitsbereich der Wirknadeln zugeführt werden und die dem Arbeitsbereich zugeführten
Schussfäden jeweils mit einem Schussfaden-aufnehmenden Abschnitt einer Schussfaden-Vorbringerplatine
ergriffen und in dem Arbeitsbereich der Wirknadeln in Maschen der Wirkware eingeführt
werden, wobei der Schussfaden-aufnehmende Abschnitt beim Zuführen des Schussfadens
in den Bereich der Maschenbildung eine Bewegung im Wesentlichen in Schussfadenförderrichtung
und eine Bewegung im Wesentlichen quer zur Schussfadenförderrichtung ausführt. Weiterhin
betrifft die Erfindung eine Wirkmaschine zur Durchführung des Verfahrens.
[0002] Schusseintragsysteme werden für die Musterung von Kettengewirken eingesetzt. Hiermit
werden Vollschüsse in die Wirkware eingearbeitet. Ein Vollschuss ist dabei eine Fadenstrecke
in der Wirkware, die selbst keine Maschen oder Henkel bildet und über die gesamte
Arbeitsbreite oder Warenbreite verläuft. Er liegt zwischen Nadelmaschen und Unterlegungen
des Gewirks, wodurch er relativ plan in die Warenfläche eingebunden ist. Am weitesten
verbreitet sind Magazin-Schusseintragsysteme. Bei diesen werden die Fäden, die als
Vollschüsse in das Gewirk eingelegt werden sollen, zunächst in gestrecktem Zustand
und in der gewünschten Arbeitsbreite in einem Magazin hinter der Maschine "gespeichert",
d. h. in gestreckter Form bereit gehalten für das anschließende Einwirken des Schusses
in die Wirkware. Zum Erreichen der notwendigen Durchsätze wird dabei eine Schar von
Vollschussfäden gleichzeitig zwischen den Magazinketten aufgespannt (Mehrfachablage).
Die aufgespannten Vollschussfäden werden dann über einen Vortrieb der Magazinketten
(Schussfadenlängsförderung) nach und nach einem Arbeitsbereich der Wirknadeln der
Kettenwirkmaschine zugeführt und bei der Maschenbildung eingebunden. Beim Aufspannen
der Schussfäden zwischen den Magazinketten entstehen bei der Fadenumkehr Randfäden,
die nach dem Einbinden der Schüsse in das Gewirk als Abfall abgeschnitten werden.
[0003] Die Mehrfachablage kann entweder als spezielle Rapportbestückung oder als Vollbestückung
erfolgen. Bei einer Rapportbestückung sind entsprechend des gewünschten Musters im
Kettengewirke die Magazinketten nur teilweise bespannt, sodass einzelne Fadenlagen
leer bleiben und damit bei einem kontinuierlichen Vortrieb der Magazinketten Bereiche
ohne Schuss im Gewirke gebildet werden. Da bei der Rapportbestückung auch bei den
Bereichen ohne Schuss Fadenmaterial außerhalb der Kettenhaken der Magazinketten verlegt
wird, ist gegenüber der Vollbestückung der Randabfall relativ zum Fadenverbrauch erhöht.
Deshalb wird die Vollbestückung bevorzugt. Um auch bei einer Vollbestückung einen
Musterrapport zu ermöglichen, ist aus
DE 198 16 440 C1 eine Kettenwirkmaschine bekannt, bei der die Förderkette der Magazinketten zum Zuführen
eines Vollschusses angetrieben wird und zum Unterbinden einer Zuführung gestoppt oder
zumindest verzögert angetrieben wird. Über die Steuerung der Förderkette ist damit
auch bei einer Vollbestückung der Magazinketten ein Musterrapport erzielbar. Weiterhin
ist eine Schussfaden-Vorbringerplatine vorgesehen, um einen von den Magazinketten
herangeführten Schussfaden dem Wirkprozess zuzuführen. Dabei führt ein den jeweiligen
Schussfaden aufnehmender Abschnitt der Schussfaden-Vorbringerplatine in jedem Maschenbildungstakt
der Kettenwirkmaschine eine kontinuierliche Bewegung in Transportrichtung der Schussfäden
(Schussfadenförderrichtung) und senkrecht zur Transportrichtung der Schussfäden aus.
Zum Erreichen der notwendigen Geschwindigkeit werden beide Bewegungsanteile der Schussfaden-Vorbringerplatine
gemeinsam mechanisch über eine Kurbelwelle mit Getriebe angetrieben. Ein derartiger
Antrieb ist beispielsweise aus der
CN 203 498 604 U bekannt. Damit bei einem Stillstand der Magazinketten der zuvorderst liegende Schussfaden
nicht ungewollt vom Schussfaden-aufnehmenden Abschnitt der Schussfaden-Vorbringerplatine
ergriffen wird, ist zwischen den in den Magazinketten eingespannten Schussfäden ein
Mindestabstand notwendig, der üblicherweise im Bereich 1/3" bis 1/2" liegt.
[0004] Um das Produktionsergebnis weiter zu erhöhen und Randabfall zu minimieren, wird mit
der
DE 10 2007 004 315 B4 vorgeschlagen, die Schussfadenablage auf eine Teilung von 1/4" zu reduzieren. Bei
dieser reduzierten Teilung reicht der Arbeitsbereich für die Schussfaden-Vorbringerplatine
allerdings nicht aus bzw. es besteht die Gefahr, dass in einem nächsten Maschenbildungstakt
ungewollt ein weiterer Schussfaden dem Wirkprozess zugeführt wird. Um dieses Problem
zu umgehen, ist ein zusätzliches Vorbringersystem vorgesehen, mit dem zwischen dem
zuvorderst liegenden Schussfaden und dem folgenden Schussfaden wieder ein größerer
Abstand erzeugt wird. Das zusätzliche Vorbringersystem hat sich in der Praxis nicht
bewährt. Es ist mit einem erhöhten Aufwand verbunden und vergrößert darüber hinaus
den Wartungsaufwand und/oder die Fehleranfälligkeit der Kettenwirkmaschine.
[0005] Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein Verfahren zum Herstellen von Wirkware mit
Vollschüssen mit Musterrapport und eine entsprechende Kettenwirkmaschine vorzuschlagen,
bei der der im Schussfadenlängsförderer entstehende Randabfall der Schussfäden ebenfalls
minimiert ist, wobei aber auf ein zusätzliches Vorbringersystem verzichtet werden
kann. Darüber hinaus soll der Musterrapport je nach gewünschter Musterung flexibel
einstellbar sein.
[0006] Diese Aufgabe wird mit einem Verfahren zum Herstellen von Wirkware dadurch gelöst,
dass eine Bewegung eines Schussfaden-aufnehmenden Abschnitts einer Schussfaden-Vorbringerplatine
im Wesentlichen in Schussfadenförderrichtung und eine Bewegung des Schussfaden-aufnehmenden
Abschnitts der Schussfaden-Vorbringerplatine im Wesentlichen quer zur Schussfadenförderrichtung
zumindest teilweise voneinander entkoppelt ausgeführt werden. Durch die Entkopplung
sind eine Ausführung der Bewegung längs zur Schussfadenförderrichtung und eine Ausführung
der Bewegung quer zur Schussfadenförderrichtung unabhängig voneinander möglich. Damit
ergibt sich der Vorteil, dass nicht bei jeder Bewegung der Schussfaden-Vorbringerplatine
in Schussfadenförderrichtung auch eine Bewegung der Schussfaden-Vorbringerplatine
quer zur Schussfadenförderrichtung erfolgt, sodass das Einführen eines Schussfadens
in die Maschen im Arbeitsbereich der Wirknadeln in jedem Maschenbildungstakt steuerbar
ist.
[0007] Die Bewegung quer zur Schussfadenförderrichtung dient dazu, den Schussfaden-greifenden
Abschnitt der Schussfaden-Vorbringerplatine vor dem Arbeitsbereich der Wirknadeln
vor oder bei seiner Bewegung längs zur Schussfadenförderrichtung in die Bewegungsachse
der Schussfadenförderrichtung zu führen. Zum Greifen eines vor dem Arbeitsbereich
der Wirknadeln liegenden Schussfadens wird damit der Schussfaden-greifende Abschnitt
an einer den Arbeitsbereich abgewiesenen Seite dieses Schussfadens positioniert. Die
Bewegung längs zur Schussfadenförderrichtung dient dazu, einen von der Schussfaden-Vorbringerplatine
aufgenommenen Schussfaden in die Maschen im Arbeitsbereich der Wirknadeln einzuschieben.
Nachdem ein Schussfaden in den Arbeitsbereich eingeführt wurde, wird die Vorbringerplatine
in entgegengesetzter Richtung bewegt, d.h. mit einer Bewegung entgegen der Schussfadenförderrichtung
wird der Schussfaden-greifende Abschnitt wieder aus dem Arbeitsbereich und mit einer
entgegengesetzten Bewegung quer zur Schussfadenförderrichtung wieder aus der Bewegungsachse
der Schussfadenförderrichtung herausgeführt. Die entgegengesetzte Bewegung quer zur
Schussfadenförderrichtung ist notwendig, damit beim Zurückführen der Vorbringerplatine
der Schussfaden-greifende Abschnitt nicht mit dem nächsten von der Schussfadenförderrichtung
dem Arbeitsbereich zugeführten Schussfaden kollidiert.
[0008] In einer vorteilhaften Ausführung ist vorgesehen, dass die Bewegung der Schussfaden-Vorbringerplatine
in Schussfadenförderrichtung in jedem Maschenbildungstakt ausgeführt wird und die
Bewegung der Schussfaden-Vorbringerplatine quer zur Schussfadenförderrichtung nur
in den Maschenbildungstakten ausgeführt wird, bei denen mustergemäß ein Schussfaden
in die Maschen eingeführt werden soll. Damit wird die Bewegung quer zur Schussfadenförderrichtung,
mit der der Schussfaden-greifende Abschnitt der Schussfaden-Vorbringerplatine vor
dem Arbeitsbereich der Wirknadeln vor oder bei seiner Bewegung längs zur Schussfadenförderrichtung
in die Bewegungsachse der Schussfadenförderrichtung geführt wird, nur dann vollzogen,
wenn ein Schussfaden in die Wirkware eingebunden werden soll.
[0009] Vorteilhafterweise können somit grundsätzlich beliebige Musterrapporte erzeugt werden.
Beispielsweise wird bei einem Musterrapport 1-Leer/1-Voll (= jede zweite Maschenreihe
mit Vollschuss und die verbleibenden Maschenreihen ohne Vollschuss) die Bewegung der
Schussfaden-Vorbringerplatine quer zur Schussfadenförderrichtung nur bei jedem zweiten
Maschenbildungstakt ausgeführt, sodass nur bei diesen Maschenbildungstakten der Schussfaden-greifende
Abschnitt der Schussfaden-Vorbringerplatine in die Bewegungsachse der Schussfadenförderrichtung
geführt wird und einen Schussfaden ergreift, der dann durch die Bewegung der Schussfaden-Vorbringerplatine
in Schussfadenförderrichtung in die Maschen im Arbeitsbereich der Wirknadeln eingeführt
wird. In den Maschenbildungstakten, bei denen kein Vollschuss in die Maschen eingebracht
werden soll, wird die Bewegung quer zur Schussfadenförderrichtung nicht ausgeführt,
sodass hier der Schussfaden-greifende Abschnitt der Schussfaden-Vorbringerplatine
auch nicht in die Bewegungsachse der Schussfadenförderrichtung geführt und damit der
Schussfaden-greifende Abschnitt der Schussfaden-Vorbringerplatine bei seiner Bewegung
in Schussfadenförderrichtung dem vor dem Arbeitsbereich der Wirknadeln liegenden Schussfaden
ausweicht. Folglich wird auch kein Schussfaden ergriffen und in die Maschen in den
Arbeitsbereich der Wirknadeln geführt. Gleichzeitig wird auch die Bewegung der Schussfadenfördereinrichtung
gestoppt bzw. stark verlangsamt, sodass in dem Maschenbildungstakt ohne Schusseintrag
auch der Nachschub der Schussfäden unterbleibt.
[0010] Damit entfällt die Notwendigkeit den vorgesehen Musterrapport bereits über eine entsprechende
Belegung an der Schussfadenförderrichtung vorzusehen. Weiterhin ist auch kein zusätzliches
Vorbringersystem notwendig. Somit können auch bei sehr kleinen Abständen zwischen
den Schussfäden auf den Magazinketten und dem damit verbundenen minimierten Randabfall
beliebige Musterrapporte erzeugt werden, wobei gleichzeitig der Aufwand eines zusätzlichen
Vorbringersystems entfällt.
[0011] Es wird vorgeschlagen, dass die Bewegung der Schussfaden-Vorbringerplatine in Schussfadenförderrichtung
mechanisch über eine mit einem Maschinenantrieb verbundene Kurbelwelle und die Bewegung
der Schussfaden-Vorbringerplatine quer zur Schussfadenförderrichtung elektromotorisch
angetrieben wird. Der Bewegungsanteil längs zur Schussfadenförderrichtung wird damit
weiterhin wie aus dem Stand der Technik bekannt mechanisch angetrieben, sodass für
diesen Bewegungsanteil, der in der Regel einen deutlich größeren Hub als der Bewegungsanteil
quer zur Schussfadenförderrichtung aufweist, nach wie vor die notwendigen Beschleunigungen
bzw. Geschwindigkeiten erreicht werden. Das elektromotorische Antreiben der Bewegung
der Schussfaden-Vorbringerplatine quer zur Schussfadenförderrichtung hat wiederum
den Vorteil, dass es in einfacher Weise steuerbar ist. Auch die vergleichsweise geringen
Hübe der Bewegung quer zur Schussfadenförderrichtung können mit dem elektromotorischen
Antrieb problemlos in der notwendigen Geschwindigkeit ausgeführt werden.
[0012] Die Aufgabe wird weiterhin bei einer Kettenwirkmaschine dadurch gelöst, dass ein
Antrieb der Bewegung der Schussfaden-Vorbringerplatine quer zur Schussfadenförderrichtung
zumindest teilweise von einem Antrieb der Bewegung der Schussfaden-Vorbringerplatine
in Schussfadenförderrichtung entkoppelt ist. Die Bewegung des Schussfaden-greifenden
Abschnitts quer zur Schussfadenförderrichtung ist damit unabhängig von der Bewegung
in Schussfadenförderrichtung ausführbar.
[0013] In einer vorteilhaften Ausführung ist die Schussfaden-Vorbringerplatine für die Bewegung
in Schussfadenförderrichtung über ein mechanisches Getriebe und für die Bewegung quer
zur Schussfadenförderrichtung mit einem elektromotorischen Antrieb verbunden. Das
mechanische Getriebe wird wiederum mit einer mit dem Maschinenantrieb gekoppelten
Kurbelwelle bzw. mit einem mit dem Maschinenantrieb gekoppelten Exzenter angetrieben.
[0014] Es wird vorgeschlagen, dass der elektromotorische Antrieb ein Servomotor ist.
[0015] Eine Ausgestaltung sieht vor, dass eine Welle des Servomotors mit einem Hebelarm
ausgestaltet ist und dieser Hebelarm mit der Schussfaden-Vorbringerplatine gekoppelt
ist.
[0016] In einer weiteren Ausgestaltung sind eine Welle des Servomotors mit einer Spindel
verbunden und diese Spindel mit der Schussfaden-Vorbringerplatine gekoppelt.
[0017] Das erfindungsgemäße Verfahren ist grundsätzlich auch dann einsetzbar, wenn der Schussfadenlängsförderer
nicht mit einer Vollbestückung belegt ist.
[0018] Bei der erfindungsgemäßen Kettenwirkmaschine können auch aufwändige Umrüstarbeiten
beim Wechsel des Musterrapports vermieden werden, da der Musterrapport in einfacher
Weise durch Änderung der Ansteuerung des Antriebs des Schussfadenlängsförderer und
des Antriebs der Bewegung der Schussfaden-Vorbringerplatine quer zur Schussfadenförderrichtung
variiert werden kann. Darüber hinaus ist es sogar grundsätzlich auch möglich, den
Musterrapport beim Herstellen der Wirkware im laufenden Prozess zu ändern.
[0019] Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnungen erläutert.
Es zeigen:
- Fig. 1a
- Wirkbereich einer Kettenwirkmaschine mit einem erfindungsgemäßem Schusseintragsystem
im Zeitpunkt der Überlegung ohne Schusseintrag
- Fig. 1b
- Wirkbereich der Kettenwirkmaschine mit dem erfindungsgemäßem Schusseintragsystem im
Zeitpunkt der Unterlegung bei offenem Schieber ohne Schusseintrag
- Fig. 1c
- Wirkbereich der Kettenwirkmaschine mit dem erfindungsgemäßem Schusseintragsystem im
Zeitpunkt der Unterlegung bei geschlossenem Schieber ohne Schusseintrag
- Fig. 2a
- Wirkbereich der Kettenwirkmaschine mit dem erfindungsgemäßem Schusseintragsystem im
Zeitpunkt der Unterlegung bei offenem Schieber mit Schusseintrag
- Fig. 2b
- Wirkbereich der Kettenwirkmaschine mit dem erfindungsgemäßem Schusseintragsystem im
Zeitpunkt der Unterlegung bei geschlossenem Schieber mit Schusseintrag
- Fig. 3
- Strukturbild einer Ausführung eines Antriebs der Schussfaden-Vorbringerplatine
- Fig. 4
- Strukturbild einer weiteren Ausführung des Antriebs der Schussfaden-Vorbringerplatine
- Fig. 5
- Strukturbild einer weiteren Ausführung des Antriebs der Schussfaden-Vorbringerplatine
- Fig. 6
- Strukturbild einer weiteren Ausführung des Antriebs der Schussfaden-Vorbringerplatine
[0020] Fig. 1a bis
Fig. 2b zeigen jeweils einen Wirkbereich einer Kettenwirkmaschine zum Herstellen von Wirkware.
Zu sehen sind zwei Lochnadeln 1 der Legebarren 2, eine Schiebernadel 3 und ein Schieber
4. Zum Eintragen von Schussfäden 5a, 5b, 5c in die Wirkware ist ein Schusseintragssystem
vorgesehen. Dieses Schusseintragsystem weist einen Schussfadenlängsförderer 6 und
eine Schussfaden-Vorbringerplatine 7 auf. Der Schussfadenlängsförderer 6 ist als Magazinketten-Förderer
mit parallel laufenden Magazinketten ausgestaltet. In der Darstellung ist eine der
beiden Magazinketten sichtbar. Zwischen den beiden Magazinketten sind die in die Wirkware
einzubringenden Schussfäden 5a, 5b, 5c aufgespannt. Jedes Magazinfach der Magazinketten
ist mit einem Schussfaden 5a, 5b, 5c belegt (Vollbestückung). Mit dem Schussfadenlängsförderer
6 werden die Schussfäden 5a, 5b, 5c einem Arbeitsbereich 8 der Wirknadeln (Schiebernadel
3, Schieber 4, Lochnadeln 1) zugeführt. Ausgehend von der Darstellung bewegen sich
die Magazinketten hierzu von rechts oben nach links unten. Die einzelnen Schussfäden
5a, 5b, 5c werden dabei in den Magazinfächern mitgeführt und somit entlang einer Achse
9 der Schussfadenförderrichtung dem Arbeitsbereich 8 der Wirknadeln zugeführt. Die
Schussfaden-Vorbringerplatine 7 ist ausgebildet, eine Bewegung in Schussfadenförderrichtung
und eine Bewegung quer zur Schussfadenförderrichtung auszuführen. Um nun in einem
Maschenbildungstakt einen Schussfaden 5a, 5b, 5c, der mittels Schussfadenlängsförderer
entlang der Schussfadenförderrichtung dem Arbeitsbereich 8 der Wirknadeln zugeführt
worden ist, in die Wirkware einzuarbeiten, wird dieser Schussfaden 5a, 5b, 5c mit
einem Schussfaden-aufnehmenden Abschnitt 10 der Schussfaden-Vorbringerplatine 7 ergriffen
und in dem Arbeitsbereich der Wirknadeln in Maschen der Wirkware eingeführt. Dabei
vollzieht der Schussfaden-aufnehmende Abschnitt der Schussfaden-Vorbringerplatine
die Bewegung quer zur Schussfadenförderrichtung und die Bewegung längs zur Schussfadenförderrichtung
aus. Soll im aktuellen Maschenbildungstakt kein Schussfaden 5a, 5b, 5c in die Wirkware
eingearbeitet werden, vollzieht der Schussfaden-aufnehmende Abschnitt 10 der Schussfaden-Vorbringerplatine
7 keine Bewegung quer zur Schussfadenförderrichtung und weicht damit dem vor dem Arbeitsbereich
der Wirknadeln liegenden Schussfaden aus. In der Darstellung ist die Bewegung des
Schussfaden-greifenden Abschnitts 10 der Schussfaden-Vorbringerplatine 7, welche im
Wesentlichen längs der Schussfadenförderrichtung ausgeführt wird, mit Pfeil 11 gekennzeichnet.
Die mit Pfeil 11 gekennzeichnete Bewegungsrichtung verläuft parallel zur Längsachse
12 der Schussfaden-Vorbringerplatine 7. Für die Bewegung des Schussfaden-greifenden
Abschnitts 10 im Wesentlichen längs zur Schussfadenförderrichtung führt die Schussfaden-Vorbringerplatine
also eine Vor-Zurück-Bewegung entlang ihrer Längsachse 12 aus. Die Bewegung des Schussfaden-greifenden
Abschnitts 10 der Schussfaden-Vorbringerplatine 7, welche im Wesentlichen quer zur
Schussfadenförderrichtung ausgeführt wird, ist mit Pfeil 13 gekennzeichnet. Die mit
Pfeil 13 gekennzeichnete Bewegungsrichtung verläuft quer zur Längsachse der Schussfaden-Vorbringerplatine
7. Für die Bewegung des Schussfaden-greifenden Abschnitts 10 im Wesentlichen quer
zur Schussfadenförderrichtung vollführt der Schussfaden-aufnehmende Abschnitts 10
der Schussfaden-Vorbringerplatine 7 also eine Auf-Ab-Bewegung quer zur Längsachse
12 aus.
[0021] Wie aus dem Stand der Technik bekannt, wird der Schussfadenlängsförderer 6 teilweise
intermittierend und/oder kontinuierlich mit zumindest teilweise variierender Geschwindigkeit
gesteuert angetrieben. Soll dem Arbeitsbereich kein Schussfaden 5a, 5b, 5c zugeführt
werden, wird der Schussfadenlängsförderer 6 gestoppt oder mit deutlich reduzierter
Geschwindigkeit angetrieben. Zum Zuführen eines Schussfadens 5a, 5b, 5c zum Arbeitsbereich
8 wird der Schussfadenlängsförderer mit entsprechender Geschwindigkeit angetrieben.
[0022] Die
Fig 1a bis
Fig. 1c zeigen Momentaufnahmen eines Maschenbildungstaktes, wobei in diesem Maschenbildungstakt
kein Schussfaden 5a eingebunden wird.
Fig. 1a zeigt eine Momentaufnahme beim Überlegen der Lochnadeln 1 nach deren Einschwingen.
Der Schussfaden-greifende Abschnitt 10 der Schussfaden-Vorbringerplatine 7 befindet
sich außerhalb des Arbeitsbereiches 8 der Wirknadeln und unterhalb des Schussfadens
5a. Die
Fig. 1b zeigt eine Momentaufnahme im Zeitpunkt der Unterlegung bei offenem Schieber 4.
Auch in dieser Position befindet sich der Schussfaden-greifende Abschnitt 10 der Schussfaden-Vorbringerplatine
7 unterhalb des Schussfadens 5a.
Fig. 1c zeigt eine Momentaufnahme im Zeitpunkt der Unterlegung bei geschlossenem Schieber
4. Weiterhin hat sich hier der Schussfaden-greifende Abschnitt 10 der Schussfaden-Vorbringerplatine
7 in Richtung Arbeitsbereich 8 der Wirknadeln bewegt. Allerdings wurde bei dieser
Bewegung des Schussfaden-greifenden Abschnitts 10 entlang der Schussfadenförderrichtung
keine Bewegung quer zur Schussfadenförderrichtung ausgeführt und damit der Schussfaden
5a nicht in den Arbeitsbereich der Wirknadeln eingeführt. Der Schussfaden-greifende
Abschnitt 10 hat sich unter dem Schussfaden 5a hindurch in den Arbeitsbereich 8 hineinbewegt.
[0023] Fig. 2a und
Fig. 2b zeigen jeweils Momentaufnahmen eines Maschenbildungstaktes bei dem der Schussfaden
5a in die Maschen der Wirkware eingebunden wird.
Fig. 2a zeigt dabei eine zur
Fig. 1b entsprechende Momentaufnahme. Abweichend zur
Fig. 1b haben sich hier die Magazinketten des Schussfadenlängsförderers 6 weiterbewegt. Darüber
hat der Schussfaden-greifende Abschnitt 10 der Schussfaden-Vorbringerplatine 7 eine
Bewegung quer zur Schussfadenförderrichtung nach oben ausgeführt und befindet sich
nun im Vergleich zur Position in
Fig. 1b an einer höheren Position und ist auf einer dem Arbeitsbereich 8 abgewiesenen Seite
des Schussfadens 5a positioniert. Durch eine weitere Bewegung des Schussfaden-greifenden
Abschnitts 10 längs zur Schussfadenförderrichtung wird nun der vom Schussfadenlängsförderer
6 dem Arbeitsbereich 8 zugeführte Schussfaden 5a von dem Schussfaden-greifenden Abschnitt
10 in die Maschen der Wirkware eingeschoben. Dies ist aus
Fig. 2b ersichtlich, die eine zur
Fig. 1c entsprechende Momentaufnahme zeigt.
[0024] Insbesondere in
Fig. 1b ist damit der bereits oben beschriebene Vorteil des erfindungsgemäßen Verfahrens
und der erfindungsgemäßen Kettenwirkmaschine erkennbar. Würde der Schussfaden-greifende
Abschnitt 10 auch in dem Maschenbildungstakt eine Bewegung quer zur Schussfadenförderrichtung
ausführen, bei dem kein Schussfaden 5a, 5b, 5c eingebunden werden soll, so würde der
Schussfaden-greifende Abschnitt 10 aufgrund der engen Abstände zwischen den Schussfäden
5a, 5b, 5c den Schussfaden 5a streifen oder gar mit diesem kollidieren.
[0025] In den
Fig. 3 bis
Fig. 6 sind verschiedene Antriebsvarianten als Strukturbilder dargestellt. Bei allen Varianten
wird der Antrieb für die Bewegung der Schussfaden-Vorbringerplatine 7 in Schussfadenförderrichtung
mechanisch durch einen Kurbelwellenantrieb 14 bereitgestellt. Dieser Kurbelwellenantrieb
14 ist wiederum mechanisch mit einem Maschinenantrieb der Kettenwirkmaschine verbunden.
Der Maschinenantrieb treibt darüber hinaus auch die Bewegung der Wirknadeln an. Der
Kurbelwellenantrieb 14 erzeugt die (Vor-Zurück-) Bewegung der Schussfaden-Vorbringerplatine
7 und damit des Schussfaden-aufnehmenden Abschnitts 10 entlang Pfeil 11.
[0026] Gemäß
Fig. 3 wird der Antrieb für die Bewegung der Schussfaden-Vorbringerplatine 7 quer zur Schussfadenförderrichtung
durch einen Elektromotor M bereitgestellt, der über einen Hebelarm 15 am zum Schussfaden-aufnehmenden
Abschnitt 10 gegenüberliegenden Ende 16 der Schussfaden-Vorbringerplatine 7 angebunden
ist. Damit wird das dem Schussfaden-aufnehmenden Abschnitt 10 gegenüberliegende Ende
16 der Schussfaden-Vorbringerplatine 7 auf und ab bewegt. Die Schussfaden-Vorbringerplatine
7 ist im Punkt 17 drehbar gelagert, sodass der Schussfaden-aufnehmende Abschnitt 10
in entgegengesetzter Richtung entlang Pfeil 13 auf und ab bewegt wird. Soll im jeweiligen
Maschenbildungstakt kein Schussfaden 5a, 5b, 5c eingebunden werden, wird der Elektromotor
M nicht bewegt und die Schussfaden-Vorbringerplatine 7 vollzieht nur die durch den
Kurbelwellenantrieb 14 erzeugte Bewegung längs zur Schussfadenförderrichtung, sodass
der Schussfaden-aufnehmende Abschnitt 10 dem Schussfaden 5a ausweicht. Soll ein Schussfaden
5a, 5b, 5c in die Wirkware eingearbeitet werden, wird mustergemäß im jeweiligen Maschenbildungstakt
der Motor M angesteuert, woraufhin der zum Aufnehmen des Schussfadens 5a, 5b, 5c notwendige
Hub des Schussfaden-aufnehmenden Abschnitts 10 erzeugt wird.
[0027] Die Bewegung des Schussfaden-greifenden Abschnitts 10 der Schussfaden-Vorbringerplatine
7 in Schussfadenförderrichtung und die Bewegung quer zur Schussfadenförderrichtung
werden also voneinander entkoppelt ausgeführt. Dabei wird die Bewegung der Schussfaden-Vorbringerplatine
7 quer zur Schussfadenförderrichtung nur in den Maschenbildungstakten ausgeführt wird,
bei denen mustergemäß ein Schussfaden 5a, 5b, 5c in die Maschen eingeführt werden
soll. Durch die mechanische Kopplung der Bewegung der Schussfaden-Vorbringerplatine
7 längs zur Schussfadenförderrichtung an den Maschinenantrieb wird die Bewegung der
Schussfaden-Vorbringerplatine 7 längs zur Schussfadenförderrichtung in jedem Maschenbildungstakt
ausgeführt.
[0028] Fig. 4 und
Fig. 5 zeigen alternative Ausführungen, bei denen anstelle des Elektromotors M mit Hebelarm
15 ein Elektromotor M mit Spindel 18 vorgesehen ist.
[0029] Eine weitere Ausführung ist in
Fig. 6 dargestellt. Die Bewegung des Schussfaden-aufnehmenden Abschnitts 10 der Schussfaden-Vorbringerplatine
7 quer zur Schussfadenförderrichtung wird hier teilweise durch einen mit dem Maschinenantrieb
verbunden Kurbelantrieb 19 und teilweise mit dem Elektromotor M erzeugt. Damit wird
ein Teil der Bewegung des Schussfaden-aufnehmenden Abschnitts 10 der Schussfaden-Vorbringerplatine
7 quer zur Schussfadenförderrichtung durch den Kurbelantrieb 19 erzeugt. Der damit
erzeugte Hub führt allerdings noch nicht zum Aufnehmen eines Schussfadens 5a, 5b,
5c. Erst wenn ein weiterer Teil der Bewegung quer zur Schussfadenförderrichtung elektromotorisch
erzeugt wird, ist der Hub des Schussfaden-aufnehmenden Abschnitts 10 der Schussfaden-Vorbringerplatine
7 so groß, dass ein Schussfaden 5a, 5b, 5c von der Schussfaden-Vorbringerplatine 7
aufgenommen wird. Bei der Ausführung gemäß
Fig. 6 ist also ein Antrieb der Bewegung der Schussfaden-Vorbringerplatine 7 quer zur Schussfadenförderrichtung
teilweise von einem Antrieb der Bewegung der Schussfaden-Vorbringerplatine 7 in Schussfadenförderrichtung
entkoppelt.
[0030] Die Erfindung ist nicht auf die beschriebenen Ausführungen der Antriebe beschränkt.
Bezugszeichenliste
[0031]
- 1
- Lochnadel
- 2
- Legebarren
- 3
- Schiebernadel
- 4
- Schieber
- 5a
- Schussfaden
- 5b
- Schussfaden
- 5c
- Schussfaden
- 6
- Schussfadenlängsförderer
- 7
- Schussfaden-Vorbringerplatine
- 8
- Arbeitsbereich
- 9
- Achse der Schussfadenförderrichtung
- 10
- Schussfaden-aufnehmender Abschnitt der Schussfaden-Vorbringerplatine 7
- 11
- Bewegungsrichtung
- 12
- Längsachse der Schussfaden-Vorbringerplatine 7
- 13
- Bewegungsrichtung
- 14
- Kurbelwellenantrieb
- 15
- Hebelarm
- 16
- Ende der Schussfaden-Vorbringerplatine
- 17
- Drehpunkt
- 18
- Spindel
- 19
- Kurbelantrieb
- M
- Elektromotor
1. Verfahren zum Herstellen von Wirkware mit frei wählbarem Schussfaden-Musterrapport,
bei welchem mittels eines Schusseintragsystems eingebrachte Schussfäden (5a, 5b, 5c)
mittels eines teilweise intermittierend und/oder kontinuierlich mit zumindest teilweise
variierender Geschwindigkeit gesteuert angetriebenen Schussfadenlängsförderers (6)
einem Arbeitsbereich (8) der Wirknadeln (1, 3) zugeführt werden und die dem Arbeitsbereich
zugeführten Schussfäden (5a, 5b, 5c) jeweils mit einem Schussfaden-aufnehmenden Abschnitt
(10) einer Schussfaden-Vorbringerplatine (7) ergriffen und in dem Arbeitsbereich (8)
der Wirknadeln (1, 3) in Maschen der Wirkware eingeführt wird, wobei der Schussfaden-aufnehmende
Abschnitt (10) der Schussfaden-Vorbringerplatine (7) beim Zuführen eines Schussfadens
(5a, 5b, 5c) in den Bereich der Maschenbildung eine Bewegung im Wesentlichen in Schussfadenförderrichtung
und eine Bewegung im Wesentlichen quer zur Schussfadenförderrichtung ausführt, dadurch gekennzeichnet, dass die Bewegung in Schussfadenförderrichtung und die Bewegung quer zur Schussfadenförderrichtung
zumindest teilweise voneinander entkoppelt ausgeführt werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Bewegung des Schussfaden-aufnehmenden Abschnitts (10) der Schussfaden-Vorbringerplatine
(7) in Schussfadenförderrichtung in jedem Maschenbildungstakt ausgeführt wird und
die Bewegung des Schussfaden-aufnehmenden Abschnitts (10) der Schussfaden-Vorbringerplatine
(7) quer zur Schussfadenförderrichtung nur in den Maschenbildungstakten ausgeführt
wird, bei denen mustergemäß ein Schussfaden (5a, 5b, 5c) in die Maschen eingeführt
werden soll.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Bewegung des Schussfaden-aufnehmenden Abschnitts (10) der Schussfaden-Vorbringerplatine
(7) in Schussfadenförderrichtung durch ein mechanisches Getriebe und die Bewegung
des Schussfaden-aufnehmenden Abschnitts (10) der Schussfaden-Vorbringerplatine (7)
quer zur Schussfadenförderrichtung elektromotorisch angetrieben wird.
4. Kettenwirkmaschine zum Herstellen von Wirkware mit frei wählbarem Schussfaden-Musterrapport,
aufweisend ein Schusseintragssystem mit einer Schussfaden-Vorbringerplatine (7) und
einem teilweise intermittierend und/oder kontinuierlich mit zumindest teilweise variierender
Geschwindigkeit gesteuert angetrieben Schussfadenlängsförderer (6), wobei der Schussfadenlängsförderer
(6) ausgebildet ist, Schussfäden (5a, 5b, 5c) in einer Schussfadenförderrichtung einem
Arbeitsbereich (8) der Wirknadeln (1, 3) zuzuführen und wobei ein Schussfaden-aufnehmender
Abschnitt (10) der Schussfaden-Vorbringerplatine (7) ausgebildet ist, eine Bewegung
in Schussfadenförderrichtung und eine Bewegung quer zur Schussfadenförderrichtung
auszuführen und damit einen Schussfaden in dem Arbeitsbereich (8) der Wirknadeln (1,
3) in Maschen einzuführen, dadurch gekennzeichnet, dass ein Antrieb der Bewegung des Schussfaden-aufnehmenden Abschnitts (10) der Schussfaden-Vorbringerplatine
(7) quer zur Schussfadenförderrichtung zumindest teilweise von einem Antrieb der Bewegung
des Schussfaden-aufnehmenden Abschnitts (10) der Schussfaden-Vorbringerplatine (7)
in Schussfadenförderrichtung entkoppelt ist.
5. Kettenwirkmaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Schussfaden-Vorbringerplatine (7) für die Bewegung in Schussfadenförderrichtung
mechanisch mit einem Kurbelwellenantrieb (14) und die Schussfaden-Vorbringerplatine
(7) für die Bewegung quer zur Schussfadenförderrichtung mit einem elektromotorischen
Antrieb (M) verbunden ist.
6. Kettenwirkmaschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der elektromotorische Antrieb (M) ein Servomotor ist.
7. Kettenwirkmaschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass eine Welle des Servomotors mit einem Hebelarm (15) ausgestaltet ist und dieser Hebelarm
(15) mit der Schussfaden-Vorbringerplatine (7) gekoppelt ist.
8. Kettenwirkmaschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass eine Welle des Servomotors mit einer Spindel (18) verbunden ist und diese Spindel
(18) mit der Schussfaden-Vorbringerplatine (7) gekoppelt ist.