[0001] Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Wickeln von bandförmigem Material auf
wenigstens eine Spule nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
[0002] In der Industrie wird bandförmiges Material für viele verschiedene Zwecke eingesetzt.
Beispielsweise werden insbesondere für die Elektrotechnik Kontaktelemente durch Stanzen
des Materials in großen Stückzahlen hergestellt. Dazu wird bandförmiges Material,
z.B. Metallbänder, in einer Fertigungsmaschine entsprechend gestanzt und daraufhin
in Bandwickeln mit Hilfe einer Wickelvorrichtung auf Spulen aufgewickelt. Um benachbarte
Wicklungen auf der Spule zu schützen und voneinander zu trennen, ist es zusätzlich
möglich, die aufgewickelten Bänder durch ein Trennmaterial z. B. durch ein Trennpapier
voneinander zu trennen. Das bandförmige Material wird zunächst in der Fertigungsmaschine
bearbeitet, z.B. gestanzt und im Anschluss mithilfe einer Zuführeinrichtung auf eine
Spule aufgewickelt. Zur genauen Positionierung des bandförmigen Materials auf die
Spule ist ein beweglicher Zuführkanal vorgesehen, welcher das bandförmige Material
zur Spule leitet, sodass dieses aufgewickelt werden kann. Während des Aufwickelns
des bandförmigen Materials auf der Spule wird dabei der Zuführkanal je nach Füllgrad
der Spule bewegt, sodass die Spule vollständig gefüllt werden kann. Beispielsweise
taucht der Zuführkanal bei der anfänglichen Aufwicklung des Materials auf die Spule
noch sehr tief in die Spule ein, wird jedoch mit zunehmender Aufwicklung des Bandes
auf die Spule immer mehr aus der Spule herausgefahren, da die aufgewickelte Spule
"dicker" wird. Beispielsweise ist es zusätzlich auch möglich, die Neigung des Zuführkanals
zu ändern, sodass das bandförmige Material bei der Zuführung zur Spule nicht geknickt
wird. Ist eine Spule komplett gefüllt, ist vorzugsweise eine Schlaufe vorgesehen,
die insbesondere beim Spulenwechsel der Wickelvorrichtung genug Platz und Zeit verschafft,
damit von der komplett aufgewickelten Spule auf eine neue leere Spule gewechselt werden
kann.
[0003] In der
WO 2016/071481 A1 ist eine Vorrichtung zum Wickeln von bandförmigen Material offenbart, wobei eine
Freisetzvorrichtung zum Freisetzen der Spule mithilfe einer Linearbewegung zur Bewegung
eines Tragarmes parallel zur Spulenachse und quer zur Bandzuführeinrichtung vorgesehen
ist. Somit kann die befüllte Spule seitlich aus der durch den Auslass der Fertigungsmaschine
grundsätzlich vorgegebenen Zuführrichtung ausgefahren werden und dort zum Beispiel
einem Flurförderer übergeben werden, der die Spule ihrem weiteren Verwendungszweck
zuführt. Eine Bandzuführeinrichtung umfasst einen Zuführkanal, der in die Spule eintaucht.
Die Neigung dieses Einführkanals und gegebenenfalls der Bandzuführeinrichtung ist
relativ zur Spule verstellbar und feststellbar. Vorzugsweise ist die Bandzuführeinrichtung
um ein Gelenk gelenkig gelagert.
[0004] Bei den Wickelvorrichtungen im Stand der Technik wird beispielsweise zum Austauschen
einer befüllten Spule diese Spule von einer Position zu einer anderen Position transportiert,
wobei darauf zu achten ist, dass der Zuführkanal aus der Spule komplett herausgefahren
wurde und somit die Spule beim Wechseln nicht behindert. Ist der Zuführkanal, insbesondere
beim Wechseln der Spulen, (noch) nicht weit genug herausgefahren, kann es zu einem
Zusammenstoß z.B. zwischen dem Zuführkanal und Spule kommen, wodurch z.B. der Zuführkanal,
die Spule und/oder das bandförmige Material beschädigt werden können. Prinzipiell
kann es aber auch aufgrund anderer Gegebenheiten zu Zusammenstößen des Zuführkanals
z.B. mit anderen Teilen einer Maschine oder einer Person kommen.
[0005] Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe
zugrunde, eine Vorrichtung zum Wickeln von bandförmigem Material bereitzustellen,
welche den Schaden bei einem solchen Zusammenstoß minimiert.
[0006] Diese Aufgabe wird durch eine Vorrichtung mit den Merkmalen des Anspruches 1 gelöst.
[0007] Vorteilhafte Weiterbildungen sind Gegenstand der abhängigen Patentansprüche. Die
in den Patentansprüchen einzeln aufgeführten Merkmale sind in technologisch sinnvoller
Weise miteinander kombinierbar und können durch Erläutern des Sachverhaltes aus der
Beschreibung und durch Details aus den Figuren ergänzt werden, wobei weitere Ausführungsvarianten
der Erfindung aufgezeigt werden.
[0008] Die Vorrichtung zum Wickeln von bandförmigem Material auf wenigstens eine Spule weist
wenigstens eine Zuführeinrichtung zum Zuführen von bandförmigen Materials zu der Spule
auf, wobei die Zuführeinrichtung wenigstens einen Zuführkanal und wenigstens eine
Platte aufweist, wobei der Zuführkanal wenigstens teilweise auf der Platte aufliegt.
Als bandförmiges Material kann in diesem Zusammenhang metallisches und nichtmetallisches
Material, aber auch zusätzlich Rohmaterial bzw. Vollmaterial, z.B. in Form ungestanzter
und/oder unbearbeiteter Metallbänder, verstanden werden. Unter dem Wickeln des bandförmigen
Materials wird dabei sowohl ein Aufwickeln als auch ein Abwickeln des Materials verstanden,
d.h. die Vorrichtung kann für beide Zwecke verwendet werden.
[0009] Der Zuführkanal ist erfindungsgemäß relativ zu der Platte schwimmend gelagert. Schwimmend
gelagert heißt in diesem Zusammenhang, dass der Zuführkanal und die Platte nicht starr
miteinander verbunden sind, sondern so angeordnet und/oder ausgeführt sind, dass sich
der Zuführkanal und die Platte relativ zueinander, vorzugsweise durch und/oder gegen
eine bestimmte Kraft, bewegen lassen. Kommt es zu einem Zusammenstoß des Zuführkanals,
insbesondere während eines Spulenwechsels oder durch andere Umstände, beispielsweise
mit einer Spule, mit anderen Teilen der Vorrichtung oder einer Person, so kann, vorzugsweise
bei entsprechend ausreichender Kraft, der Zuführkanal "nachgeben", sodass eine Beschädigung
des Zuführkanals, der Spule und/oder der anderen Teile minimiert wird.
[0010] Dabei wird der Zuführkanal "weggedrückt", wobei dieser bevorzugt ausrastet, sodass
sich die relative Position zwischen Zuführkanal und Platte ändert. Insbesondere kann
dies während eines Spulenwechsels geschehen, wenn beispielsweise der Zuführkanal beim
Herausnehmen der Spule (noch) nicht komplett aus der Spule herausgefahren wurde.
[0011] Um vorteilhaft eine schnelle Wiederaufnahme des Betriebs der Vorrichtung und des
Wickelvorgangs nach einem Zusammenstoß zu gewährleisten und um zu verhindern, dass
das bandförmige Material bei einem Zusammenstoß zu stark gebogen wird und eventuell
beschädigt wird oder bricht, ist bevorzugt der Zuführkanal in seiner Bewegung begrenzt
schwimmend gelagert. Begrenzt schwimmend gelagert bedeutet in diesem Zusammenhang,
dass der Zuführkanal nicht beliebig weit "nachgeben" kann. Die relative Positionsänderung
zwischen Zuführkanal und Platte ist begrenzt, d.h. der Zuführkanal und die Platte
können nicht beliebig weit bewegt werden. Somit lässt sich z.B. verhindern, dass der
Zuführkanal bei einem Zusammenstoß sehr weit von der Platte weggedrückt wird und/oder
sogar von dieser herunterfällt, wodurch eine Beschädigung des Zuführkanals und/oder
des bandförmigen Materials verhindert wird. Eine begrenzte Veränderung gestattet eine
schnellere Rückführung in die Ausgangsposition vor der Auslenkung des Zuführkanals.
[0012] Bevorzugt taucht wenigstens ein Ende des Zuführkanals wenigstens teilweise in eine
Öffnung in der Zuführeinrichtung ein, wobei das Ende und/oder die Öffnung so ausgebildet
sind, dass die Öffnung die Bewegung des Zuführkanals aufgrund der Geometrie des Endes
und/oder der Öffnung in wenigstens eine Richtung begrenzt. Es lässt sich so vorteilhaft
der Betrieb nach einem Zusammenstoß schnell wiederaufnehmen und verhindern, dass das
bandförmige Material in dem Zuführkanal während eines Zusammenstoßes zu stark gebogen
wird und eventuell bricht. Beispielsweise bestimmt die Größe der Öffnung in Abhängigkeit
der Länge des Endes des Zuführkanals, welches in die Öffnung eintaucht, den Bewegungsspielraum,
die Richtung und/oder den Winkel, um den oder die der Zuführkanal bei einem Zusammenstoß
"nachgibt". Sowohl die Größe der Öffnung als auch die Ausgestaltung des Endes des
Zuführkanals lassen sich, je nach gewünschter Begrenzung, beliebig gestalten.
[0013] Damit nicht bereits kleine, leichte und unwesentliche Erschütterungen die Position
des Zuführkanals relativ zu der Platte verändern und in diesem Falle der Zuführkanal
zur Wiederaufnahme des Betriebs erneut ausgerichtet werden muss, drückt bevorzugt
wenigstens ein Halteelement wenigstens ein Teil des Zuführkanals und wenigstens ein
Teil der Platte gegeneinander. Somit ist eine gewisse Stabilität des Zuführkanals
gewährleistet, wenn dieser beispielsweise in die Spule hinein- bzw. aus der Spule
herausgefahren und/oder geneigt wird. Die Stärke der Kraft, mit welcher der Zuführkanal
und die Platte gegeneinander gedrückt werden, stellt vorzugsweise eine wähl- und/oder
einstellbare Schwelle dar, ab welcher der Zuführkanal "nachgibt". Kommt es z.B. lediglich
zu einer kurzen Berührung des Zuführkanals mit einer Spule, einem anderen Teil und/oder
einer Person, verschiebt sich dadurch (noch) nicht die Position des Zuführkanals.
Auch ist es denkbar, dass das Halteelement den Zuführkanal und die Platte mittelbar
gegeneinander drückt, z.B. über ein zusätzliches Teil zwischen dem Zuführkanal und
der Platte und/oder zwischen dem Halteelement, dem Zuführkanal und der Platte.
[0014] Zur einfachen Justage, Positionierung und Ausrichtung des Zuführkanals relativ zu
der Platte ist bevorzugt wenigstens ein Teil des Zuführkanals zur wenigstens teilweisen
Ausfüllung wenigstens einer Ausnehmung in der Platte ausgebildet und/oder wenigstens
ein Teil der Platte zur wenigstens teilweisen Ausfüllung wenigstens einer Ausnehmung
in dem Zuführkanal ausgebildet. Zuführkanal und Platte bilden somit anschaulich in
gewisser Hinsicht z.B. einen männlichen und einen dazu passend weiblichen "Stecker"
bzw. ein Positiv-Negativ-Paar, wodurch zudem eine einfache Positionierung des Zuführkanals
relativ zu der Platte möglich ist. Der weibliche "Stecker" (Ausnehmung, Negativ) des
Zuführkanals und/oder der Platte nimmt dabei den männlichen "Stecker" (Ausfüllung,
Positiv) des Zuführkanals und/oder der Platte auf. Beispielsweise kann der Zuführkanal
wenigstens eine Ausnehmung und/oder wenigstens eine Ausfüllung aufweisen und die Platte
eine entsprechende gegengleiche Ausfüllung und/oder Ausnehmung aufweisen. Mit Ausfüllung
ist hiermit nicht zwingend gemeint, dass die Ausfüllung massiv sein muss. Auch ist
es nicht zwingend erforderlich, dass die Ausfüllung die Ausnehmung komplett ausfüllen
muss. Vorzugsweise können die Ausfüllung und die Ausnehmung ineinander einrasten,
wodurch sich eine einfache und stabile Ausrichtung des Zuführkanals relativ zu der
Platte und zur Zuführeinrichtung ergibt. Kommt es zu einem Zusammenstoß werden die
Ausfüllung und/oder die Ausnehmung aus der Ausnehmung bzw. Ausfüllung herausgedrückt,
sodass der Zuführkanal "nachgibt". Auch ist z.B. denkbar, dass Ausfüllung und/oder
Ausnehmung bei einem Zusammenstoß gegenseitig ausrasten.
[0015] Zur einfacheren Handhabung, Zentrierung und Ausrichtung des Zuführkanals relativ
zu der Platte ist weiter bevorzugt wenigstens ein Zentrierteil, z.B. eine Zentrierplatte,
vorgesehen, das zur wenigstens teilweisen Ausfüllung wenigstens einer Ausnehmung ausgebildet
ist. Denkbar ist z.B., dass das Zentrierteil ein Teil des Zuführkanals oder der Platte
ist. Ebenfalls kann das Zentrierteil als separates Teil ausgeführt sein. Ebenso kann
das Zentrierteil zur Ausfüllung wenigstens einer oder mehrerer Ausnehmungen in dem
Zuführkanal und/oder in der Platte ausgebildet sein. Beispielsweise kann das Zentrierteil
als separates Teil in die Ausnehmung der Platte "eingelegt" und darauf dann der Zuführkanal
bzw. dessen Ausnehmung "aufgelegt" werden. Kommt es zu einem Zusammenstoß wird das
Zentrierteil aus der Platte und/oder der Zuführkanal aus dem Zentrierteil herausgedrückt.
[0016] Zur vorteilhaften Verwendung des Zuführkanals mit anderen Zuführeinrichtungen ist
bevorzugt das Zentrierteil an dem Zuführkanal oder an der Platte angebracht, vorzugsweise
über eine Halterung. Beispielsweise ist es mithilfe des Zentrierteils möglich, den
Zuführkanal von dem Zentrierteil zu lösen und den Zuführkanal an einem anderen Zentrierteil
einer anderen Zuführeinrichtung mit entsprechender Platte anzubringen und zu verwenden.
Kommt es zu einem Zusammenstoß, werden das Zentrierteil und der daran angebrachte
Zuführkanal von der Platte weggedrückt, indem sich das Zentrierteil aus der Ausnehmung
der Platte verschiebt. Ist das Zentrierteil an der Platte angebracht, verschiebt sich
der Zuführkanal bzw. dessen Ausnehmung von dem Zentrierteil. In beiden Fällen kann
der Zuführkanal "nachgeben", sodass eine Beschädigung minimiert werden kann.
[0017] Für eine komfortable und schnelle Wiederherstellung des Betriebszustands nach einem
Zusammenstoß drückt das Halteelement bevorzugt mithilfe von wenigstens einem elastischen
Mittel wie z.B. einem Federelement den Zuführkanal und die Platte gegeneinander. Bei
einem Zusammenstoß werden die elastischen Elemente kurzzeitig zusammengedrückt und
der Zuführkanal wird relativ zu der Platte verschoben, sofern die Kraft der elastischen
Elemente überwunden wird. Durch die Halteelemente und die elastischen Mittel werden
im Anschluss der Zuführkanal und die Platte wieder gegeneinander gedrückt. Prinzipiell
ist es möglich, dass die Halteelemente den Zuführkanal und die Platte mittelbar z.B.
über das Zentrierteil gegeneinander drücken. Vorzugsweise lässt sich mit Hilfe der
elastischen Mittel eine Kraft, z.B. eine Federkraft einstellen, ab welcher der Zuführkanal
"nachgibt", sodass sich eine Bewegung des Zuführkanals relativ zu der Platte ergibt.
Zusätzlich ist es möglich, durch ein Zusammendrücken der elastischen Mittel den Zuführkanal
komplett von Platte und der Zuführeinrichtung zu demontieren bzw. einen anderen Zuführkanal
entsprechend zu montieren.
[0018] Weiter bevorzugt ist das Halteelement zur besseren Stabilisierung an der Platte angebracht.
Prinzipiell ist es jedoch denkbar, dass die Halteelemente an dem Zuführkanal und/oder
an anderen Teilen der Vorrichtung angebracht sind.
[0019] Zur Unterstützung der Justage und Positionierung nach einem Zusammenstoß sowie zum
ruckfreien "Nachgeben" des Zuführkanals während eines Zusammenstoßes weist die Ausnehmung
und/oder die Ausfüllung bevorzugt eine abgerundete Form auf. Durch die abgerundete
Form ist kann sich der Zuführkanal, die Platte und/oder das Zentrierteil bzw. die
entsprechende Ausfüllung möglichst ruckfrei und/oder stoßfrei aus der Ausnehmung herausbewegen,
ohne dass die Ausfüllung an einer bestimmten Stelle hängenbleibt und es so zu einem
plötzlichen Ruck kommt. Ebenso trägt die abgerundete Form zu einer erleichterten Rückstellung
in die vor der Auslenkung vorhandene Ausgangsposition des Zuführkanals bei. Prinzipiell
sind auch andere Formen der Ausnehmung und/oder der Ausfüllung denkbar, zum Beispiel
eine konkave, eine konvexe, eine Kugel-, eine Halbkugel-, eine Kegelform oder sonstige
abgerundete Formen. Beispielsweise weist die Ausnehmung bevorzugt eine konkave Form
auf und die Ausfüllung bevorzugt entsprechend eine konvexe Form.
[0020] Zur sicheren Steuerung des Wickelprozesses ist bevorzugt mit Hilfe wenigstens eines
Sensors, z.B. ein induktiver, optischer und/oder elektronischer Sensor, wenigstens
ein "Nachgeben" und/oder eine Bewegung des Zuführkanals detektierbar. Kommt es zu
einem Zusammenstoß, wodurch der Zuführkanal "nachgibt" und/oder sich bewegt, wird
diese Bewegung bzw. der Zusammenstoß von dem Sensor detektiert, sodass dann beispielsweise
ein Signal von dem Sensor an die Vorrichtung ausgegeben wird und die Vorrichtung daraufhin
beispielsweise den Spulenwechsel stoppt. So wird verhindert, dass es durch den Zusammenstoß
zu einer weiteren größeren Beschädigung am Zuführkanal, den Spulen, dem bandförmigen
Material und/oder an anderen Teilen der Vorrichtung kommt.
[0021] Zur verbesserten Detektion eines Zusammenstoßes sowie zum Empfang eines verlässlichen
Signals weist die Ausnehmung wenigstens eine weitere Ausnehmung auf, in welcher der
Sensor angeordnet ist. Es ist prinzipiell denkbar, dass der Sensor in der weiteren
Ausnehmung im Zuführkanal und/oder in der Platte angebracht ist. Wichtig ist, dass
der Sensor, welcher beispielsweise als induktiver, optischer und/oder elektronischer
Sensor ausgeführt ist, ein "Nachgeben" des Zuführkanals und/oder eine Relativbewegung
von Zuführkanal und Platte erfasst.
[0022] Weitere Vorteile ergeben sich aus den Unteransprüchen und der nachfolgenden Beschreibung
eines bevorzugten Ausführungsbeispiels. Die in den Patentansprüchen einzeln aufgeführten
Merkmale sind in technologisch sinnvoller Weise miteinander kombinierbar und können
durch erläuternde Sachverhalte aus der Beschreibung und durch Details aus den Figuren
ergänzt werden, wobei weitere Ausführungsvarianten der Erfindung aufgezeigt werden.
[0023] Im Folgenden wird die Erfindung anhand eines in den beigefügten Figuren dargestellten
Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen:
- Figur 1
- eine Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Wickeln von bandförmigem
Material,
- Figur 2
- eine Frontansicht der Vorrichtung gemäß Fig. 1,
- Figur 3
- eine Draufsicht auf die Vorrichtung gemäß Fig. 1 und 2,
- Figur 4
- eine Frontansicht der Zuführeinrichtung gemäß Fig. 1 bis 3,
- Figur 5
- Seitenansicht der Zuführeinrichtung gemäß Fig. 4,
- Figur 6
- eine Draufsicht auf die Zuführeinrichtung gemäß Fig. 4 und 5,
- Figur 7
- eine Seitenansicht eines Teils der Zuführeinrichtung gemäß Fig. 4 bis 6,
- Figur 8
- eine Draufsicht auf das Teil gemäß Fig. 7,
- Figur 9
- eine perspektivische Ansicht von schräg oben des Teils gemäß Fig. 7 und 8,
- Figur 10
- eine schematische Draufsicht auf ein Teil der Zuführeinrichtung gemäß Fig. 4 bis 6,
- Figur 11
- eine Explosionsdarstellung von Zuführkanal, Platte und Zentrierteil,
- Figur 12
- eine schematische perspektivische Draufsicht von schräg oben auf Zuführkanal, Platte
und Zentrierteil gemäß Fig. 11,
- Figur 13
- eine Seitenansicht eines Teils der Zuführeinrichtung bei ausgerastetem Zuführkanal,
- Figur 14
- eine Draufsicht auf das Teil bei ausgerastetem Zuführkanal gemäß Fig. 13,
- Figur 15
- eine Seitenansicht eines Teils der Zuführeinrichtung bei hochgeklapptem Zuführkanal,
- Figur 16
- eine Draufsicht auf das Teil gemäß Fig. 15.
Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele
[0024] Die Erfindung wird jetzt beispielhaft unter Bezug auf die beigefügten Zeichnungen
näher erläutert. Allerdings handelt es sich bei den Ausführungsbeispielen nur um Beispiele,
die nicht das erfinderische Konzept auf eine bestimmte Anordnung beschränken sollen.
Bevor die Erfindung im Detail beschrieben wird, ist darauf hinzuweisen, dass sie nicht
auf die jeweiligen Bauteile der Vorrichtung sowie die jeweiligen Verfahrensschritte
beschränkt ist, da diese Bauteile und Verfahren variieren können. Die hier verwendeten
Begriffe sind lediglich dafür bestimmt, besondere Ausführungsformen zu beschreiben
und werden nicht einschränkend verwendet. Wenn zudem in der Beschreibung oder in den
Ansprüchen die Einzahl oder unbestimmte Artikel verwendet werden, bezieht sich dies
auch auf die Mehrzahl dieser Elemente, solange nicht der Gesamtzusammenhang eindeutig
etwas Anderes deutlich macht.
[0025] In den Figuren 1, 2 und 3 ist eine Vorrichtung 100 zum Wickeln von bandförmigem Material
auf wenigstens eine Spule 10 dargestellt. Unter dem Wickeln von bandförmigem Material
wird dabei sowohl ein Aufwickeln als auch ein Abwickeln des Materials verstanden.
Das heißt die Vorrichtung kann für beide Zwecke verwendet werden. Bandförmiges Material
sind meist Rohmaterialien und/oder Vollmaterialien, wie zum Bespiel Metallbänder,
die in einer Fertigungsmaschine geformt wurden. Meist handelt es sich dabei um Stanzmaschinen,
die zum Beispiel Kontaktelemente für die Elektrotechnik herstellen. Prinzipiell kann
als bandförmiges Material auch anderes Material verwendet werden. Um benachbarte Wicklungen
auf der Spule zu schützen und voneinander zu trennen, ist es zudem möglich, die aufgewickelten
Bänder durch ein Trennmaterial z. B. durch ein Trennpapier voneinander zu trennen.
[0026] In nicht in den Figuren 1, 2 und 3 dargestellter Weise kommt das bandförmige Material
aus der Fertigungsmaschine und wird einem Aufnahmebereich der Vorrichtung 100 im Bereich
einer Zuführeinrichtung 20 zugeführt. Von dort gelangt das Material über einen Zuführkanal
22, der üblicherweise in die Spule 10 eintaucht, zur Spule 10, die um eine Spulenachse
14 rotiert. Hierfür ist ein Drehantrieb 18 vorgesehen. Um die aufeinander aufgewickelten
Teile des bandförmigen Materials noch weiter zu schonen, kann zusätzlich ein Trennmaterial,
zum Beispiel ein Trennpapier vorgesehen sein, das über eine Trennmaterialspule 11
und eine Trennmaterialzuführeinrichtung 21 ebenfalls der Spule 10 zugeführt wird.
Die gesamte Vorrichtung 100 wird über eine (nicht dargestellte) Steuereinrichtung
gesteuert, die beispielsweise in einem Schaltschrank 16 im Maschinengestell 12 angeordnet
ist.
[0027] Die Figuren 4 bis 10 zeigen die Zuführeinrichtung 20 (Fig. 4 bis 6) und ein Teil
der Zuführeinrichtung 20 (Fig. 7 bis 10) näher. Die Zuführeinrichtung 20 weist einen
Zuführkanal 22 und eine Platte 42 auf, die vorzugsweise als horizontal angeordnete
Lagerfläche ausgebildet ist, wobei der Zuführkanal 22 wenigstens teilweise auf der
Platte 42 aufliegt. Die Lagerfläche und damit die Platte 42 kann beliebig ausgebildet
sein, solange ein Aufliegen des Zuführkanals darauf gewährleistet ist. Die Lagerfläche
kann auch mit dem Einführkanal zusammen verschwenkt werden.
[0028] Der Zuführkanal 22 ist relativ zu der Platte 42 schwimmend gelagert, d.h. der Zuführkanal
22 und die Platte 42 sind nicht starr miteinander verbunden, sodass eine Relativbewegung
des Zuführkanals 22 relativ zu der Platte 42 möglich ist. Im Ausführungsbeispiel in
den Figuren 1 bis 3 ist die Zuführeinrichtung 20 fest auf dem Maschinengestell 12
montiert, wobei die Platte 42 im Ausführungsbeispiel in den Figuren 4 bis 6 fest mit
der Zuführeinrichtung 20 verbunden ist. Der Teil der Zuführeinrichtung 20 ist im Ausführungsbeispiel
in den Figuren 7 bis 10 an der Zuführeinrichtung 20 befestigbar, beispielsweise an
einem Lagerblock 56 (Figuren 4 bis 6). Die Zuführeinrichtung 20 kann weiter eine Abdeckung
26 mit einem Fenster 34 und einem Griff 36 aufweisen, wodurch die Abdeckung 26 hochgeklappt
und das bandförmige Material kontrolliert werden kann. Es ergibt sich damit eine Musterbox
zur Bemusterung der gefertigten Teile.
[0029] Der Zuführkanal 22 ist in den Figuren 7 bis 10 in seiner Bewegung begrenzt schwimmend
gelagert. Eine beliebige Bewegung des Zuführkanals in eine beliebige Richtung wird
im Ausführungsbeispiel in Figur 9 z.B. dadurch begrenzt, dass ein Ende 44 des Zuführkanals
22 in eine Öffnung 52 des Lagerblocks 56 in der Bandzuführeinrichtung 20 eintaucht
und das Ende 44 so ausgebildet ist, dass die Öffnung 52 die Bewegung des Zuführkanals
22 aufgrund der Geometrie des Endes 44 in wenigstens eine Richtung begrenzt. In Figur
9 und 10 weist das Ende 44 des Zuführkanals 22 z.B. Verlängerungen 45, bevorzugt gebogene
Verlängerungen 45 auf, welche durch die Öffnung 52 reichen, wodurch diese Verlängerungen
45 bei einer Bewegung des Zuführkanals 22 relativ zu der Platte 42 die Bewegung des
Zuführkanals 22 auf beiden Seiten begrenzen, da die Verlängerungen 45 an die Öffnungsinnenwand
53 der Öffnung 52 stoßen. Eine solche Begrenzung ist beispielsweise für die horizontale
als auch für die vertikale Richtung möglich. Grundsätzlich können die Geometrie der
Öffnung 52 und/oder des Endes 44 so aufeinander abgestimmt werden, dass eine begrenzte
Beweglichkeit des Zuführkanals 22 mit wenigstens einem Freiheitsgrad erreicht wird.
[0030] Ein Halteelement 24, welches im Ausführungsbeispiel in Figur 5 z.B. als ein vorzugsweise
elastisch gelagerter Hebel ausgeführt ist, drückt wenigstens einen Teil des Zuführkanals
22 und wenigstens einen Teil der Platte 42 an einer Stelle 30 gegeneinander. Die Halteelemente
24 sind an einem Punkt 32 drehbar gelagert.
[0031] Die Figuren 11 und 12 zeigen den Zuführkanal 22 sowie die Platte 42 im Detail. Im
Ausführungsbeispiel ist wenigstens ein Teil des Zuführkanals 22 zur wenigstens teilweisen
Ausfüllung wenigstens einer Ausnehmung 40 in der Platte 42 ausgebildet und/oder wenigstens
ein Teil der Platte 42 zur wenigstens teilweisen Ausfüllung wenigstens einer Ausnehmung
in dem Zuführkanal 22 ausgebildet.
[0032] In Figur 12 weist die Platte 42 eine Ausnehmung 40 auf. Der Zuführkanal 22 ist mithilfe
einer Halterung 48 an einem Zentrierteil 38 angebracht, welches wenigstens zur teilweisen
Ausfüllung der Ausnehmung 40 ausgebildet ist. Die Halterung 48 in Figur 8 weist Löcher
50 auf, durch welche mit Mitteln 46, z.B. Schrauben der Zuführkanal 22 an dem Zentrierteil
38 angebracht ist. Prinzipiell ist jedoch auch denkbar, dass der Zuführkanal 22 eine
Ausnehmung 40 aufweist und das Zentrierteil 38 an der Platte 42 beispielsweise über
eine Halterung 48 angebracht ist. Ebenso kann das Zentrierteil 38 Bestandteil des
Zuführkanals 22 und/oder der Platte 42 sein.
[0033] Kommt es zu einem Zusammenstoß des Zuführkanals 22 z.B. mit einer ein- oder auszuwechselnden
Spule so wird dieser zur Seite gedrückt, wodurch sich die Zentrierplatte 38 aus der
Ausnehmung 40 der Platte 42 herauslöst. Diese Bewegung des Zuführkanals 22 wird jedoch
durch das Ende 44 des Zuführkanals 22 dahingehend begrenzt, dass zu einem gewissen
Zeitpunkt das Ende 44 gegen die Öffnungsinnenwand 53 der Öffnung 52 gedrückt wird
und somit die Bewegung des Zuführkanals 22 begrenzt. Nach dem Zusammenstoß lässt sich
der Zuführkanal 22 mithilfe des Zentrierteils 38 schnell und einfach wieder in die
ursprüngliche Position, nämlich in die Ausnehmung 40 der Platte der Platte 42 bringen,
sodass eine Justage und Orientierung des Zuführkanals 22 vereinfacht wird.
[0034] Die Halteelemente 24 in Figur 13 drücken bevorzugt mithilfe von elastischen Mitteln
28, beispielsweise einer Feder den Zuführkanal 22 und die Platte 42 gegeneinander.
In Figur 8 drücken die Halteelemente 24 z.B. den Zuführkanal 22 und die Platte 42
mittelbar über das Zentrierteil 38 gegeneinander, wobei die Halteelemente 24 weiter
bevorzugt an der Platte 42 angebracht sind.
[0035] Bevorzugt weist die Ausnehmung 40 und/oder die Ausfüllung 41 eine abgerundete Form
auf. In Figur 12 weist z.B. die Ausnehmung 40 in der Platte 42 eine abgerundete Form
auf. Weiter bevorzugt weist z.B. in Figur 12 die Ausfüllung 41 des Zentrierteils 38
ebenfalls eine abgerundete Form auf. Durch die abgerundete Form kann sich der Zuführkanal
22 bzw. das daran über die Halterung 48 angebrachte Zentrierteil 38 bei einem Zusammenstoß
möglichst ruckfrei und/oder stoßfrei aus der Ausnehmung 40 der Platte 42 herausbewegen,
ohne dass die Ausfüllung 41 des Zentrierteils 38 an einer bestimmten Stelle hängenbleibt
und es so zu einem plötzlichen Ruck kommt. Gleichzeitig wird dadurch bei der Rückführung
in die Ausgangsposition die Selbstzentrierung des Zentrierteils und damit des Zuführkanals
22 gefördert. Prinzipiell sind auch andere Formen der Ausnehmung 40 und/oder der Ausfüllung
41 möglich, zum Beispiel eine konkave, eine konvexe, eine Kugel-, eine Halbkugel-,
eine Kegelform oder sonstige abgerundete Formen. Ist der Zuführkanal 22 nach einem
Zusammenstoß gegenüber der Platte 42 verschoben, so lässt sich mithilfe des Zentrierteils
38 der Zuführkanal 22 gegenüber der Platte 42 schnell und einfach wieder ausrichten,
indem das Zentrierteil 38 in die Ausnehmung 40 der Platte 42 geschoben wird oder sogar
selbst wieder dorthin zurückfällt und bevorzugt dort einrastet.
[0036] Bei einem weiteren bevorzugten Ausführungsbeispiel ist wenigstens ein "Nachgeben"
und/oder eine Bewegung des Zuführkanals 22 mithilfe wenigstens eines Sensors 58 detektierbar.
[0037] In Figur 13 ist der Sensor 58 bevorzugt in einer weiteren Ausnehmung 45 in der Ausnehmung
40 angeordnet. Bei dem Sensor kann es sich beispielsweise um einen induktiven, optischen
oder elektronischen Sensor handeln. Kommt es zu einem Zusammenstoß des Zuführkanals
22 registriert der Sensor 58 eine Bewegung des Zuführkanals 22 und sendet beispielsweise
ein Signal zum Stopp des Wickelprozesses an die Steuereinrichtung.
[0038] Die Figuren 13 und 14 zeigen den Zuführkanal 22 nach einem Zusammenstoß, beispielsweise
mit einer Spule 10 (nicht gezeigt). Der Zuführkanal wird dabei ein Stück z.B. in horizontaler
Richtung bewegt, wobei die Halteelemente 24 über die elastischen Mittel 28 nach oben
gedrückt werden, sodass der Zuführkanal 22 über das Zentrierteil 38 aus der Ausnehmung
40 der Platte 42 "ausrasten" kann. Die Figuren 13 und 14 zeigen diesen Zustand. In
Figur 14 ist deutlich eine Verschiebung des Zuführkanals 22 gegenüber der Platte 42
zu erkennen. Auch ist dort zu erkennen, dass das Ende 44 des Zuführkanals 22 die Bewegung
des Zuführkanals 22 dahingehend begrenzt, dass das Ende 44 durch die Bewegung des
Zuführkanals 22 gegen die Öffnungsinnenseite 53 der Öffnung 52 gedrückt wird.
[0039] In den Figuren 15 und 16 ist der Zuführkanal 22 "hochgeklappt". Durch Betätigung
der Halteelemente 24 werden die elastischen Elemente 28 zusammengedrückt, wodurch
der Zuführkanal 22 und die Platte 42 nicht mehr gegeneinander gedrückt werden, sodass
sich der Zuführkanal 22 komplett von der Zuführeinrichtung 20 durch ein "Hochklappen"
entfernen lässt. Dies ist beispielsweise auch bei einer Wartung der Vorrichtung 100,
der Zuführeinrichtung 20 und/oder des Zuführkanals 20 von Vorteil.
Bezugszeichenliste
[0040]
- 10
- Spule
- 11
- Trennmaterialspule
- 12
- Maschinengestell
- 14
- Spulenachse
- 16
- Schaltschrank
- 18
- Drehantrieb
- 20
- Zuführeinrichtung
- 21
- Trennmaterialzuführeinrichtung
- 22
- Zuführkanal
- 24
- Halteelemente
- 26
- Abdeckung
- 28
- elastisches Mittel
- 30
- Stelle
- 32
- Punkt
- 34
- Fenster
- 36
- Griff
- 38
- Zentrierteil
- 40
- Ausnehmung
- 41
- Ausfüllung
- 42
- Platte
- 44
- Ende
- 45
- Verlängerung
- 46
- Mittel
- 48
- Halterung
- 50
- Loch
- 52
- Öffnung
- 53
- Öffnungsinnenwand
- 54
- Ausnehmung
- 56
- Lagerblock
- 58
- Sensor
- 60
- Kante
- 100
- Vorrichtung
1. Vorrichtung (100) zum Wickeln von bandförmigen Material auf wenigstens eine Spule
(10) mit wenigstens einer Zuführeinrichtung (20) zum Zuführen des bandförmigen Materials
zu der wenigstens einen Spule, wobei die Zuführeinrichtung (20) wenigstens einen Zuführkanal
(22) und wenigstens eine Platte (42) aufweist, auf der der Zuführkanal (22) wenigstens
teilweise aufliegt,
dadurch gekennzeichnet, dass der Zuführkanal (22) relativ zu der Platte (42) schwimmend gelagert ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass der Zuführkanal (22) in seiner Bewegung begrenzt schwimmend gelagert ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Ende (44) des Zuführkanals (22) wenigstens teilweise in eine Öffnung
(52) in der Zuführeinrichtung (20) eintaucht und das Ende (44) so ausgebildet ist,
dass die Öffnung (52) die Bewegung des Zuführkanals (22) aufgrund der Geometrie des
Endes (44) und/oder der Öffnung (52) in wenigstens eine Richtung begrenzt.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Haltelement (24) wenigstens ein Teil des Zuführkanals (22) und wenigstens
ein Teil der Platte (42) gegeneinander drückt.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Teil des Zuführkanals (22) zur wenigstens teilweisen Ausfüllung (41)
wenigstens einer Ausnehmung (40) in der Platte (42) ausgebildet ist und/oder dass
wenigstens ein Teil der Platte (42) zur wenigstens teilweisen Ausfüllung wenigstens
einer Ausnehmung in dem Zuführkanal (22) ausgebildet ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Zentrierteil (38) vorgesehen ist, dass zur wenigstens teilweisen Ausfüllung
(41) wenigstens einer Ausnehmung (40) ausgebildet ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6,
dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Zentrierteil (38) an dem Zuführkanal (22) oder an der Platte (42)
angebracht ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, dass das wenigstens eine Halteelement (24) mit Hilfe von wenigstens einem elastischen
Mittel (28) den Zuführkanal (22) und die Platte (42) gegeneinander drückt.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, dass das Halteelement (24) an der Platte (42) angebracht sind.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, dass die Ausnehmung (40) und/oder die Ausfüllung (41) eine abgerundete Form aufweist.
11. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass mit Hilfe wenigstens eines Sensors (58) wenigstens ein "Nachgeben" und/oder eine
Bewegung des Zuführkanals (22) detektierbar ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet, dass die Ausnehmung (40) wenigstens eine weitere Ausnehmung (54) aufweist, in welcher
der Sensor (58) angeordnet ist.