[0001] Die Erfindung betrifft einen Aufzug, insbesondere ein Personen- und/oder Warenaufzug,
mit einer fahrbaren Kabine und einem mit dieser verbundenen Gegengewicht, wobei die
Kabine und das Gegengewicht jeweils Führungselemente aufweisen, die jeweils in Führungen
gleiten, die in einem Liftschacht in Fahrtrichtung der Kabine verlaufend befestigbar
sind.
[0002] Bei Aufzügen wird aus Platz- und Wirtschaftlichkeitsgründen ein möglichst platzsparender
und konstruktiv einfacher Aufbau gepaart mit einer hohen Betriebssicherheit angestrebt.
Dabei sind die Aufzüge mit Führungsschienen für die Kabinen bzw. Gegengewichte versehen.
Eine solche Führungsschiene ist in der
DE-AS 1 102 362 geoffenbart. Sie setzt sich aus einem Führungsteil und einem von Steg und Sohle gebildeten
Grundteil zusammen, welche gemeinsam eine Hohlschiene bilden, in die mindestens ein
sich über den grössten Teil seiner Aussenfläche an die Innenwandlung der Schiene anlegendes
Hohlprofil zur Erhöhung des Widerstandsmomentes und zum Kuppeln aneinanderstossender
Führungsschienen eingepasst ist, wobei das nur vom hohlen Führungsteil umfasste Hohlprofil
im Querschnitt eine geschlossene, vorzugsweise zylindrische Form aufweist. Der von
Sohle und Steg gebildete hohle Grundteil umfasst ausserdem ein zweites im Querschnitt
eine geschlossene Form aufweisendes Hohlprofil, das zur Erhöhung des Widerstandsmomentes
und zur Erleichterung der Kupplung der Führungsschienen dienen soll. Eine solche Konstruktion
ist sehr aufwändig und trägt wenig dazu bei, die Kompaktheit und Betriebssicherheit
des Aufzuges zu verbessern.
[0003] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Nachteile zu vermeiden und einen
Aufzug der eingangs genannten Art zu schaffen, dass zumindest die Kabine mit platzsparenden
und konstruktiv einfachen Führungsmitteln ausgestattet wird. Ferner soll auch das
Gegengewicht mit entsprechenden Führungen und die Fangvorrichtung mit Fangeingriffsmitteln
auf einfache Weise versehen werden.
[0004] Die Aufgabe ist erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass die Führungen zumindest für
die Kabine durch Blechprofilschienen mit jeweils einem U-förmigen Querschnitt gebildet
sind, die jeweils eine Grundseite für ihre Befestigung und vorstehende Schenkel mit
Gleitflächen für die Führungselemente der Kabine aufweisen.
[0005] Diese neuartige Führung der Kabine bzw. ihres Fangkorbs ermöglicht nebst der einfachen
Ausführung eine sehr steife und absolut laufruhige Führung derselben.
[0006] Sehr vorteilhaft ist der eine vorstehende Schenkel der jeweiligen mit dem U-förmigen
Querschnitt ausgebildeten Blechprofilschiene mit einem abgewinkelten Schienenteil
für die Führung des Gegengewichtes und/oder der andere vorstehende Schenkel mit einem
abgewinkelten Schienenteil für den Eingriff in einer Fangvorrichtung für die Kabine
versehen.
[0007] Durch diese erfindungsgemässe Bauweise der Führungen und des Fangeingriffs in einem
einzigen Profil ergibt sich eine äusserst kompakte und gewichtsparende Bauweise, die
auch den Zusammenbau des Aufzugs sehr erleichtert und durch die Verwendung von gerollten
Blechprofilen die Betriebssicherheit der Anlage sicherstellt.
[0008] Die Erfindung sieht zweckmässigerweise vor, dass der Aufzug mit zwei beidseitig der
Kabine vorzugsweise symmetrisch angeordneten Blechprofilschienen versehen ist. Mit
dieser Anordnung ist eine gleichmässige und sichere Führung der Kabine, des Gegengewichts
und des Fangeingriffs mit nur zwei Schienen gewährleistet.
[0009] Erfindungsgemäss sind die Blechprofilschienen der Länge nach in Schienensegmente
unterteilt, wobei diese miteinander durch auf der Aussenfläche der Schienensegmente
formschlüssig anschliessende Verbindungselemente aus Blech verbindbar sind, die mit
den zu verbindenden Schienensegmenten zu einer Einheit befestigbar sind. Auf diese
Weise kann die Schienenlänge leicht der Länge der Fahrstrecke des Aufzugs angepasst
werden. Um den Zusammenbau des Aufzuges zu erleichtern, können die Blechprofilschienen
direkt an eine Wand des Liftschachtes befestigt werden.
[0010] Die Erfindung betrifft diese Blechprofilschiene mit dem besonders hergestellten Profil.
Sie weist einen U-förmigen Querschnitt auf und ist im Rollverfahren hergestellt. Dieses
spezielle Schienenprofil bietet sowohl eine Gewichts- als auch eine Platzersparnis
aufgrund der Kabinenführung durch dieses U-Profil.
[0011] Die Blechprofilschiene ist vorzugsweise aus einem hochfesten Stahlblech hergestellt,
das der Profilschiene eine hohe Steifigkeit verleiht und somit verlängerte Befestigungsabstände
der Schiene an der Wand des Liftschachtes ermöglicht.
[0012] Die Erfindung ist nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf
die Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
- Fig. 1
- eine Draufsicht eines erfindungsgemässen Aufzugs;
- Fig. 2
- eine schematische Draufsicht eines erfindungsgemässen Aufzugs als Variante;
- Fig. 3
- eine perspektivische Teilansicht eines Schienensegmentes und eines Verbindungselementes
einer Blechprofilschiene für den Aufzug nach Fig. 1; und
- Fig. 4
- die zusammengesetzte Blechprofilschiene nach Fig. 3 in der rückseitigen perspektivischen
Teilansicht.
[0013] Der in Fig. 1 gezeigte Aufzug kann zum Befördern von Gütern und/oder zum Transportieren
von Personen eingesetzt werden. Es ist ein Fahrkorb mit einem L-Rahmengestell 2 als
sogenannte Rucksackanlage veranschaulicht, auf dem eine angedeutete Kabine 1 montiert
werden kann. Dieser Fahrkorb mit dem L-förmigen Rahmengestell 2 und damit die Kabine
1 sind durch an ihrer Ober- und Unterseite vorzugsweise als Rollen ausgebildete Führungselemente
9a, 9b in Längsführungen 6 verfahrbar, die an Trägern 10a, 10b in einem Liftschacht
10 befestigt sind.
[0014] Selbstverständlich könnte anstelle eines solchen Fahrkorbs und der darauf stellbaren
Kabine auch eine andere Konstruktion vorgesehen sein, zum Beispiel, dass die Führungselemente
und Umlenkrolle 5 direkt an der Kabine angeordnet wären.
[0015] Ein durch eine nicht näher gezeigte Seilführung mit dem Kabinenantrieb verbundene
Umlenkrolle 3 ist am Rahmengestell 2 auf der Hinterseite der Kabine 1 platziert. Zum
Ausgleichen des Kabinengewichts dient ein herkömmliches Gegengewicht 4, welches auf
der Rückseite des Fahrkorbs höhengeführt und mit einer Umlenkrolle 5 zum Umlenken
der Seilführung versehen ist. Das Gegengewicht 4 ist je beidseitig in Längsführungen
7 gehalten, durch welche sie entlang ihrer Fahrstrecke verfahrbar sind.
[0016] Erfindungsgemäss sind diese Längsführungen 6 für die Kabine 1 als Blechprofilschienen
11 mit jeweils einem U-förmigen Querschnitt gebildet, die jeweils vorstehende Schenkel
13, 14 mit Gleitflächen 13a, 13b für die Führungselemente 9a, 9b der Kabine 1 aufweisen.
[0017] Die Befestigung der Blechprofilschienen 11 an den Trägern 10a, 10b erfolgt bei ihrer
Grundseite 11a zwischen den beiden Schenkeln 13, 14. Im Prinzip könnte sie auch bei
einem oder den beiden Schenkeln befestigt sein.
[0018] Sehr vorteilhaft ist der eine vorstehende Schenkel 13 der Blechprofilschiene 11 mit
einem zusätzlichen abgewinkelten Schienenteil 15 für die Führung des Gegengewichtes
4 versehen. Der zum Schenkel 13 abgewinkelte Schienenteil 15 weist einen endseitig
parallel zum Schenkel 13 verlaufenden Führungsteil 15a auf, der in eine Führungsnut
15b seitlich im Gegengewicht 4 eingreift. Der Schienenteil 15 ist zweimal rechtwinklig
abgebogen. Im Prinzip könnte er je nach Platzverhältnissen auch anders als dargestellt
gebogen sein.
[0019] Der andere vorstehende Schenkel 14 der Blechprofilschiene 11 ist seinerseits mit
einem abgewinkelten Schienenteil 16 für den Eingriff in einer Fangvorrichtung 17 für
die Kabine 1 versehen. Diese Fangvorrichtung 17 dient für einen Notstop der Kabine,
wenn diese nicht mehr regulär anhält und eine vorgegebene Geschwindigkeit überschreitet.
Der Schienenteil 16 ist quer zum Schenkel 14 nach aussen abgewinkelt und greift in
eine Führungsnut 17a in der Fangvorrichtung 17 ein, welche eine übliche Bremse bildet,
die mit ihren Bremsbacken an diesen Schienenteil 16 andrücken können. Zudem ist der
Schienenteil 16 durch eine Bördelung zu einer doppelten Wandung verstärkt. Er könnte
aber auch ohne diese Bördelung nur einwandig ausgebildet sein.
[0020] Fig. 2 zeigt ein Ausführungsbeispiel eines Teils eines Aufzugs, welcher ähnlich wie
derjenige nach Fig. 1 ausgestaltet ist und daher dieselben Bezugszeichen für die gleichen
Bestandteile verwendet sind. Es ist nachfolgend nurmehr auf die unterschiedlichen
Merkmale eingegangen.
[0021] Die erfindungsgemässen Blechprofilschienen 11 als Längsführungen 6 für die Kabine
1 sind mit diesem jeweils U-förmigen Querschnitt gebildet, die jeweils vorstehende
Schenkel 13, 14 mit innenseitigen Gleitflächen 13a, 13b, 13c für die Führungselemente
9a, 9b der Kabine 1 aufweisen. Diese Blechprofilschienen 11 sind gleich abgewinkelt
wie diejenigen nach Fig. 1. Einzig der Schienenteil 15 im Mittelteil ist etwas länger
bemessen. Damit ist ein weiterer Vorteil der Erfindung aufgezeigt, weil die Abmessungen
der jeweiligen Profilschiene den masslichen Gegebenheiten des Aufzugs ohne weiteres
angepasst werden können, ohne dass bei diesen Blechprofilschienen damit festigkeitsmässig
bzw. ihrer Formstabilität mit Einschränkungen gerechnet werden müsste.
[0022] Nebst den als Rollen verwendeten Führungselementen 9a, 9b ist auch eine Rollenführung
bestehend aus je einem Paar zusätzlicher Führungselemente 12a, 12b angeordnet, die
jeweils innenseitig der Grundseite 11a in der Führungsschiene 11 abgestützt sind.
Anstelle von Rollen könnten auch Gleitelemente eingesetzt werden. Damit ist der Fahrkorb
und mit ihm die Kabine 1 in x- und y-Richtung senkrecht zur Fahrtrichtung geführt
bzw. zentriert.
[0023] Der erläuterte Aufzug ist mit zwei beidseitig des Fahrkorbs 1 zueinander symmetrisch
angeordneten Blechprofilschienen 11 ausgerüstet, die das gleiche Profil aufweisen.
Die Anordnung mit zwei Blechprofilschienen 11 bietet eine sichere und gewichtsparende
Führung des Aufzugs. Im Prinzip könnten auch mehr als zwei solcher Blechprofilschienen
11 für eine Kabine 1 vorgesehen sein.
[0024] Gemäss Fig. 3 und Fig. 4 ist eine jeweilige Blechprofilschiene 11 in ihrer Länge
aus aneinandergefügten Schienensegmenten 18a, 18b zusammengesetzt gezeigt. Zum Aneinanderfügen
der Schienensegmente 18a, 18b dienen auf ihren Aussenflächen formschlüssig befestigte
blechförmige Verbindungselemente 19, die miteinander verschraubt sind. Diese zusammengesetzten
Blechprofilschienen 11 erstrecken sich annähernd über die gesamte Schachthöhe und
sie sind innenseitig bei den gebildeten Gleitflächen 13a, 13b, 13c wie nahtlos aneinandergefügt.
[0025] Darüber hinaus bietet die flache Grundseite 11a der Blechprofilschiene 11 aussenseitig
eine gute Stützfläche zum Befestigen der Profilschiene an die Träger 10a, 10b oder
direkt an die Schachtwände des Aufzugs, wobei die sehr hohe Schienensteifigkeit längere
Befestigungsabstände ermöglicht. Diese Befestigung mit den Verbindungselementen 19
der Schienensegmente kann so kombiniert werden, dass letztere auch zum Befestigen
der Schienen an die Schachtwände dienen können. Für die Verschraubung der Verbindungselemente
19 steht ein freier Platz neben den seitlichen Führungsrollen 12a, 12b zur Verfügung.
[0026] Diese Blechprofilschienen 11 sind vorzugsweise aus hochfestem Stahl im Rollverfahren
hergestellt und zu einem Präzisionsprofil verarbeitet, die sich dadurch auszeichnen,
dass sie über eine hohe Steifigkeit verfügen. Der hochfeste Stahl kann eine Nennfestigkeit
von 1'000 N/mm
2 oder mehr aufweisen.
[0027] Die Abwinklung der Blechprofilschienen 11 kann ohne weiteres von Anlage zu Anlage
anders ausgestaltet sein. Sehr vorteilhaft sind sie so ausgebildet, dass sie jeweils
die Einzelfunktionen der Führungen für den Fahrkorb, das Gegengewicht und den Eingriff
für die Fangvorrichtung einwandfrei erfüllen.
[0028] Die Erfindung ist mit den erläuterten Ausführungsbeispielen ausreichend dargetan.
Sie könnte aber noch durch andere Varianten veranschaulicht sein. Eine Variante des
Schienenprofils kann auch für seitlich geführte seilmechanische Anlagen genutzt werden,
bei denen das Gegengewicht parallel zur Schachtwand geführt wird und seitlich zur
Führung der Kabine versetzt ist. Solche Blechprofilschienen eignen sich auch für nicht
vertikal verfahrbare Aufzüge, so zum Beispiel als ein Schrägaufzug mit Gegengewicht,
bei dem dieser von der hohen Steifigkeit der Schiene profitieren würde.
[0029] Diese erfindungsgemässen gerollten Blechprofilschienen mit dem U-förmigen Querschnitt
könnten je nach Anwendung auch nur für die Führung der Kabine vorgesehen sein, beispielsweise
bei Kabinen, in die schwere Lasten hineinstellbar sein müssen. Zwecks Verstärkung
könnten die Schenkel durch umgebogene Enden ausgebildet sein, bei denen je eine quasi
doppelte Wandung entstehen würde. In diesem Sinne könnten die gerollten Blechprofilschienen
zusätzlich auch nur als Führung für das Gegengewicht oder für die Fangvorrichtung
ausgebildet sein, dies je nach den konstruktiven Verhältnissen des Aufzugs und des
Liftschachtes.
[0030] Das Fertigungsverfahren dieser gerollten Blechprofilschiene erfolgt sehr vorteilhaft
durch einen Rollprozess, bei dem die gewünschte Form aus einem Blechband mittels Kaltverformung
in vielen einzelnen Schritten durch Rollendruck und die Rollenform erzeugt wird. Die
Blechprofile werden dann entsprechend abgelängt und können mit Löchern versehen werden.
[0031] Bei dem Aufzug mit einer Rucksackkonfiguration mit einem Fahrkorb mit einem L-Rahmengestell
könnten die Blechprofilschienen nach der Erfindung genauso für einen hydraulischen
Aufzug verwendet werden, bei dem anstelle des Gegengewichts eine Seilrolle mit Führung
und ein mit dieser verbundener Hydraulikzylinder angeordnet wären.
1. Aufzug, insbesondere ein Personen- und/oder Warenaufzug, mit einer verfahrbaren Kabine
(1) und vorzugsweise einem mit dieser verbundenen Gegengewicht (4), wobei die Kabine
(1) und das Gegengewicht (4) jeweils Führungselemente (9a) aufweisen, die in Längsführungen
(6, 7) gleiten, welche in einem Liftschacht in Fahrtrichtung der Kabine (1) verlaufend
befestigbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass
diese Längsführungen (6, 7) zumindest für die Kabine durch Blechprofilschienen (11)
mit jeweils einem U-förmigen Querschnitt gebildet sind, die jeweils vorstehende Schenkel
(13, 14) mit Gleitflächen (13a, 13b, 13c) für die Führungselemente (9a) der Kabine
(1) aufweisen.
2. Aufzug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass
der eine vorstehende Schenkel (13) der jeweiligen mit dem U-förmigen Querschnitt ausgebildeten
Blechprofilschiene (11) mit einem abgewinkelten Schienenteil (15) für die Führung
des Gegengewichtes (4) oder von Führungsrollen versehen ist.
3. Aufzug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass
der zum Schenkel (13) abgewinkelte Schienenteil (15) einen endseitig parallel zum
Schenkel (13) verlaufenden Führungsteil (15a) aufweist, der in eine Führungsnut (15b)
seitlich im Gegengewicht (4) eingreift.
4. Aufzug nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass
der andere vorstehende Schenkel (14) der jeweiligen mit dem U-förmigen Querschnitt
ausgebildeten Blechprofilschiene (11) mit einem abgewinkelten Schienenteil (16) für
den Eingriff in einer Fangvorrichtung (17) für die Kabine (1) versehen ist.
5. Aufzug nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass
der Schienenteil (16) quer zum Schenkel (14) abgewinkelt ist und in eine Führungsnut
(17a) in der Fangvorrichtung (17) eingreift.
6. Aufzug nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass
zwei vorzugsweise beidseitig eines Fahrkorbs für die Halterung der Kabine (1) symmetrisch
zueinander verlaufende Blechprofilschienen (11) angeordnet sind.
7. Aufzug nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass
die Blechprofilschienen (11) direkt an eine Wand (10a, 10b) des Liftschachtes (10)
befestigbar sind.
8. Blechprofilschiene für einen Aufzug nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass
diese Blechprofilschiene (11) mit einem U-förmigen Querschnitt gebildet ist, die vorstehende
Schenkel (13, 14) mit Gleitflächen (13a, 13b, 13c) für die Führungselemente (9a) der
Kabine (1) aufweisen.
9. Blechprofilschiene nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass
der eine vorstehende Schenkel (13) mit einem abgewinkelten Schienenteil (15) für die
Führung des Gegengewichtes (4) versehen ist.
10. Blechprofilschiene nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass
der andere vorstehende Schenkel (14) mit einem abgewinkelten Schienenteil (16) für
den Eingriff in einer Fangvorrichtung (17) für die Kabine (1) versehen ist.
11. Blechprofilschiene nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass
der Schienenteil (16) durch eine Bördelung zu einer doppelten Wandung verstärkt ist.
12. Blechprofilschiene nach einem der Ansprüche 8 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass
diese Blechprofilschiene (11) jeweils eine Grundseite (11a) zwischen den Schenkeln(13,
14) vorzugsweise für ihre Befestigung aufweist.
13. Blechprofilschiene nach einem der Ansprüche 8 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass
diese Blechprofilschiene (11) gerollt und aus einem hochfesten Stahlblech hergestellt
ist.
14. Blechprofilschiene nach einem der Ansprüche 8 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass
diese Blechprofilschiene (11) der Länge nach in Schienensegmente (18a, 18b) unterteilt
sind, wobei diese miteinander durch auf der Aussenfläche der Schienensegmente formschlüssig
anschliessende Verbindungselemente (19) aus Blech verbindbar sind, die mit den zu
verbindenden Schienensegmenten zu einer Einheit befestigt sind.