[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft eine Barriere zur Absperrung oder Begrenzung von
Bereichen auf Straßen und/oder öffentlichen Plätzen.
[0002] Barrieren können dazu verwendet werden, militärische oder polizeiliche Kontrollpunkte
einzurichten. Ferner können Barrieren dazu verwendet werden, Veranstaltungsorte in
unterschiedliche Bereiche zu unterteilen. Dies erfolgt beispielsweise bei Konzerten
oder Demonstrationen, um die Anzahl an Personen in einem Bereich des Veranstaltungsorts
nicht zu groß werden zu lassen, d.h. die Menschenansammlung in kleinere Gruppen zu
unterteilen, oder um Wege/Bereiche für Rettungs- oder Sicherheitskräfte freizuhalten.
[0003] Barrieren können auch als Sicherheitsbarriere ausgebildet sein. Sicherheitsbarrieren
sind aus dem Stand der Technik bekannt und beispielsweise in
WO 2016/630886 A1 offenbart. Sicherheitsbarrieren werden allgemein zum Schutz von militärischen Standorten
und anderen sensiblen Zielen verwendet. Eine Sicherheitsbarriere kann verhindern,
dass Fahrzeuge in Fußgängerzonen oder Sicherheitsbereiche wie militärische Installationen,
Amts- oder Zivilgebäude eindringen können. Terroristische Anschläge, bei denen ein
Fahrzeug in eine Menschenmenge gelenkt worden ist, machen den systematischen Schutz
von Fußgängerzonen und Menschenansammlungen vor solchen Anschlägen notwendig. Derartige
Sicherheitsbarrieren können beispielsweise zum Schutz von Volksfesten, Weihnachtsmärkten
oder ähnlichen Veranstaltungen eingesetzt werden.
[0004] Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung eine Barriere bereitzustellen, die
Personen Schutz gegen Beschuss und/oder herumfliegende Splitter bieten kann.
[0005] Diese Aufgabe wird mit einer Barriere mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst.
[0006] Weitere Ausführungsformen sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
[0007] Die Barriere umfasst wenigstens ein Basiselement zur Positionierung der Barriere
auf einem Untergrund und wenigstens einen Rahmen, der mit dem wenigstens einen Basiselement
verbunden ist. Die Sicherheitsbarriere umfasst wenigstens eine ballistische Schutzeinrichtung,
die mit zumindest einem Rahmenteil des wenigstens einen Rahmens in Verbindung steht.
[0008] Die wenigstens eine ballistische Schutzeinrichtung ist so gestaltet und mit dem wenigstens
einen Rahmen verbunden, dass Personen durch die ballistische Schutzeinrichtung vor
Beschuss oder Splittern geschützt werden können. Anders ausgedrückt, können Personen
hinter der mit dem Rahmen der Barriere in Verbindung stehenden ballistischen Schutzeinrichtung
"in Deckung gehen".
[0009] Eine Barriere kann ein Absperrgitter, ein Zaun, ein Polizeigitter, eine Sicherheitsbarriere
oder eine ähnliche Einrichtung sein.
[0010] Der wenigstens eine Rahmen kann mehrere Rahmenteile umfassen, die wenigstens eine
Öffnung zwischen sich festlegen. Die wenigstens eine ballistische Schutzeinrichtung
kann die wenigstens eine Öffnung des Rahmens zumindest teilweise abdecken. Die Öffnung
in dem Rahmen kann auch dazu dienen, ein Fahrzeug aufzuhalten. Das Fahrzeug kann mit
seiner Front in die Öffnung des Rahmens eintauchen und dadurch von der Barriere aufgehalten
und zum Stillstand gebracht werden.
[0011] Der Rahmen kann zwei Querelemente und zwei Seitenteile aufweisen, die die beiden
Querelemente miteinander verbinden. Die beiden Seitenteile können sich im Wesentlichen
senkrecht zu der Basisplatte der Barriere erstrecken. Der Rahmen kann sich somit im
Wesentlichen senkrecht zu der Basisplatte erstrecken. Das untere Querelement kann
auf der Basisplatte aufliegen. Das obere Querelement kann einen vorbestimmten Abstand
zu der unteren Basisplatte aufweisen, der durch die Länge der Seitenteile bestimmt
wird.
[0012] Die wenigstens eine ballistische Schutzeinrichtung kann an zumindest einem Rahmenteil
befestigt sein. Die ballistische Schutzeinrichtung kann beispielsweise an dem oberen
Querelement des Rahmens befestigt sein. Ferner kann die ballistische Schutzeinrichtung
auch an dem oberen Querelement, dem unteren Querelement und den beiden Seitenteilen
befestigt sein. Die ballistische Schutzeinrichtung kann auch an dem oberen Querelement
und den beiden Seitenteilen befestigt werden. Das untere Ende der ballistischen Schutzeinrichtung
kann sich bis vor das untere Querelement erstrecken. Das untere Ende der ballistischen
Schutzeinrichtung kann sich auch bis zu dem wenigstens einen Basiselement erstrecken.
[0013] Die wenigstens eine ballistische Schutzeinrichtung kann eine Befestigungseinrichtung
zur Befestigung an dem wenigstens einen Rahmenteil aufweisen. Die Befestigungseinrichtung
kann wenigstens einen Klettverschluss umfassen, mit dem die ballistische Schutzeinrichtung
an dem Rahmen befestigt werden kann. Durch den Klettverschluss kann die ballistische
Schutzeinrichtung flexibel an die Barriere oder den Zaun angepasst werden. Der Klettverschluss
bietet somit eine schnelle und einfach anpassbare Befestigung, um die ballistische
Schutzeinrichtung an verschiedenen Barrieren, Zäunen oder ähnlichen Einrichtungen
anbringen zu können. Durch das wenigstens eine Positionierelement kann die ballistische
Schutzeinrichtung als Überwurf eingesetzt werden.
[0014] Die ballistische Schutzeinrichtung kann mehrere Klettelemente aufweisen, die an verschiedenen
Positionen an der ballistischen Schutzeinrichtung angebracht sind und zum Befestigen
der ballistischen Schutzeinrichtung an dem Rahmen zusammenwirken. An einem Hauptkörper
der ballistischen Schutzeinrichtung kann wenigstens ein Klettelement angebracht sein.
Die ballistische Schutzeinrichtung kann wenigstens einen Seitenabschnitt aufweisen,
der wenigstens ein Klettelement hat. Der Seitenabschnitt kann um ein Rahmenteil der
Barriere herumgeführt werden, so dass das Klettelement an dem Seitenabschnitt mit
dem wenigstens einen Klettelement an dem Hauptkörper in Eingriff gebracht werden kann.
Die Klettelemente können unterschiedliche Größen haben. Das wenigstens eine Klettelement
an dem Hauptkörper der ballistischen Schutzeinrichtung kann relativ groß sein. Das
wenigstens eine Klettelement kann einen vorbestimmten Bereich des Hauptkörpers der
ballistischen Schutzeinrichtung bedecken. Das Klettelement an dem Hauptkörper kann
größer als das Klettelement an dem wenigstens einen Seitenabschnitt sein. Dadurch
ist eine flexible Befestigung der ballistischen Schutzeinrichtung an der Barriere
und auch eine Anpassung an die Dimensionen Schutzeinrichtung möglich.
[0015] Es können auch mehrere komplementäre Klettelemente an dem Hauptkörper vorgesehen
sein, die zur Befestigung der ballistischen Schutzeinrichtung an der Barriere zusammenwirken
können. Die komplementären Klettelemente am Hauptkörper können in einem Bereich zwischen
zwei Rahmenteilen zusammengebracht werden, um die ballistische Schutzeinrichtung an
dem Rahmen zu befestigen. Dadurch kann verhindert werden, dass sich die Schutzeinrichtung
bei Beschuss oder Wind ausbeult.
Die Befestigungseinrichtung kann mit der ballistischen Schutzeinrichtung verbundene
Bänder aufweisen, die mit Klettelementen versehen sind und mit wenigstens einem komplementären
Klettelement an der ballistischen Schutzeinrichtung zusammenwirken. Durch die Verwendung
von Klettverschlüssen kann die ballistische Schutzeinrichtung flexibel an den Rahmen
angepasst werden.
[0016] Die Befestigungseinrichtung kann wenigstens ein mit der ballistischen Schutzeinrichtung
verbundenes Band aufweisen, das mit hakenförmigen Elementen versehen ist. Die ballistische
Schutzeinrichtung kann Laschen, Ösen oder Öffnungen aufweisen, in die die hakenförmigen
Elemente an den Bändern eingreifen können. Die Bänder werden um ein Rahmenteil der
Barriere herumgeführt und die hakenförmigen Elemente mit den Laschen, Ösen oder Öffnungen
in Eingriff gebracht, um die ballistische Schutzeinrichtung an dem Rahmen zu befestigen.
[0017] Die ballistische Schutzeinrichtung kann mit der wenigstens einen Befestigungseinrichtung
an den Rahmen gespannt werden. Es ist auch denkbar, dass die ballistische Schutzeinrichtung
von der wenigstens einen Befestigungseinrichtung locker an dem Rahmen gehalten wird.
Ob die ballistische Schutzeinrichtung gespannt oder locker an dem Rahmen befestigt
wird, kann vom Aufbau der ballistischen Schutzeinrichtung und/oder auch vom jeweiligen
Einsatzort der Barriere abhängen. Darüber hinaus kann die ballistische Schutzeinrichtung
in Abhängigkeit der Positionierung der Barriere am Einsatzort flexibel an dem Rahmen
der Barriere positioniert und befestigt werden.
[0018] Der Rahmen der Barriere kann wenigstens eine Befestigungseinrichtung zur Befestigung
der ballistischen Schutzeinrichtung aufweisen. Die Befestigungseinrichtung kann an
der Frontseite und/oder der Rückseite des Rahmens vorgesehen sein. An dem Rahmen können
beispielsweise Haken vorgesehen sein, in die die ballistische Schutzeinrichtung eingehängt
werden kann. Ferner können an dem Rahmen Ösen oder Öffnungen ausgebildet sein, in
die hakenförmige Befestigungselemente an der ballistischen Schutzeinrichtung eingreifen
können. An der ballistischen Schutzeinrichtung können beispielsweise Bänder vorgesehen
sein, die hakenförmige Elemente aufweisen. Die hakenförmigen Elemente können in die
Öffnungen oder Ösen an dem Rahmen eingreifen. Darüber hinaus ist es denkbar, an dem
Rahmen Klettelemente anzubringen, die mit komplementären Klettelementen an der ballistischen
Schutzeinrichtung zusammenwirken, um die ballistische Schutzeinrichtung an dem Rahmen
anbringen zu können.
[0019] Die Befestigungseinrichtung kann ferner als Positioniermittel ein Gewicht oder mehrere
Gewichte umfassen, die die ballistische Schutzeinrichtung in ihrer vorbestimmten Position
halten. Die Gewichte können beispielsweise an dem unteren Ende der ballistischen Schutzeinrichtung
vorgesehen sein, falls dieses Ende der ballistischen Schutzeinrichtung nicht mit dem
unteren Querelement des Rahmens verbunden ist. Alternativ kann die ballistische Schutzeinrichtung
auch mit dem Rahmen verschraubt sein.
[0020] Die wenigstens eine ballistische Schutzeinrichtung kann zumindest an einem Rahmenteil
anliegen. Die ballistische Schutzeinrichtung kann als Überwurf ausgebildet sein, der
auf einem Rahmenteil aufliegt. Die ballistische Schutzeinrichtung kann insbesondere
auf dem oberen Querelement des Rahmens aufliegen. Die ballistische Schutzeinrichtung
kann an der Frontseite und/oder der Rückseite des Rahmens herunter hängen.
[0021] Die Barriere kann als Sicherheitsbarriere ausgebildet sein. Der wenigstens eine Rahmen
kann über wenigstens eine Verbindungseinrichtung mit dem wenigstens einen Basiselement
verbunden sein. Die wenigstens eine Verbindungseinrichtung kann wenigstens zwei schräge
Elemente aufweisen, die mit dem Rahmen verbunden sind und sich schräg in Richtung
des Basiselements erstrecken. Die wenigstens eine ballistische Schutzeinrichtung kann
sich entlang der wenigstens zwei schrägen Verbindungselemente erstrecken.
[0022] Die wenigstens eine ballistische Schutzeinrichtung kann zumindest den Rahmen umgeben.
Die ballistische Schutzeinrichtung kann zusätzlich auch zumindest abschnittsweise
die Verbindungseinrichtung umgeben. Die ballistische Schutzeinrichtung kann als Husse
ausgebildet sein. Die ballistische Schutzeinrichtung kann über den Rahmen und zumindest
abschnittsweise über die Verbindungseinrichtung gespannt werden.
[0023] Die wenigstens eine ballistische Schutzeinrichtung kann wenigstens eine Sollbruchstelle
aufweisen. Die Sollbruchstelle der ballistischen Schutzeinrichtung kann sich bei einem
Fahrzeuganprall öffnen. Dadurch kann das Fahrzeug in den Rahmen eintauchen und das
Fahrzeug von der Barriere aufgehalten werden. Die ballistische Schutzeinrichtung kann
an der wenigstens einen Sollbruchstelle in vorbestimmter Art und Weise reißen oder
brechen. Dadurch kann die Öffnung des Rahmens zumindest ganz oder teilweise freigegeben
werden.
[0024] Die wenigstens eine ballistische Schutzeinrichtung kann wenigstens eine Platte aus
festem ballistischem Material aufweisen. Die wenigstens eine Platte kann an dem Rahmen
angebracht sein und die Öffnung des Rahmens zumindest teilweise überdecken. Die wenigstens
eine Platte kann mit dem Rahmen beispielsweise verschraubt sein.
[0025] Die wenigstens eine ballistische Schutzeinrichtung kann zumindest abschnittsweise
aus flexiblem ballistischem Material sein. Die ballistische Schutzeinrichtung kann
wenigstens eine Platte aus festem ballistischem Material aufweisen, die in oder an
dem flexiblen Material angeordnet sind. Die wenigstens eine Platte aus festem ballistischem
Material kann in dem flexiblen ballistischen Material aufgenommen oder an dem flexiblen
ballistischen Material angebracht sein.
[0026] Die ballistische Schutzeinrichtung kann in Form einer Matte, in Form einer Decke
oder als Husse ausgebildet sein. Die Husse kann vollständig geschlossen sein. Die
Husse kann an einer Seite eine Öffnung aufweisen. Auch eine als Husse ausgebildete
ballistische Schutzeinrichtung kann über Klettelemente an einer Barriere angebracht
werden. Es können überlappende Abschnitte an der Husse ausgebildet sein, die jeweils
mit wenigstens einem Klettelement versehen sind. Die Klettelemente der überlappenden
Abschnitte können miteinander in Eingriff gebracht werden, um die Husse an der Barriere
zu befestigen. Die Husse kann durch Vergrößerung des Überlappungsbereichs der überlappenden
Abschnitte gespannt werden. Die Husse kann derart ausgebildet sein, dass sie an einer
oder mehreren Seiten geöffnet werden kann. Die Husse kann in ihrem Inneren einen Schutzbereich
für Personen bilden.
[0027] Die wenigstens eine Verbindungseinrichtung kann den wenigstens einen Rahmen relativ
verlagerbar mit der wenigstens einen Basisplatte verbinden. Dazu kann die Verbindungseinrichtung
wenigstens ein Gelenk oder ein Scharnier aufweisen, das mit einem der schrägen Verbindungselemente
zusammenwirkt. Die wenigstens eine Verbindungseinrichtung kann ein Sporn aufweisen,
der zum Eingreifen in den Untergrund ausgebildet ist. Bei einem Anprall eines Fahrzeugs
an den Rahmen der Barriere wird der Sporn in den Untergrund gerammt und trägt auf
diese Weise zum Aufhalten des Fahrzeugs bei. Der Sporn kann an einem der schrägen
Verbindungselemente vorgesehen sein.
[0028] Der wenigstens eine Rahmen kann wenigstens eine Gitterstruktur aufweisen. Ferner
kann der wenigstens eine Rahmen mehrere Stäbe aufweisen. Die wenigstens eine Gitterstruktur
oder die Stäbe können in der Öffnung des Rahmens vorgesehen sein, die die Rahmenteile
zwischen sich festlegen. Der wenigstens eine Rahmen kann als Zaun ausgebildet sein.
Eine derartige Barriere kann beispielsweise dazu eingesetzt werden, um Kontrollpunkte
einzurichten oder um Wege und Rückzugsbereiche für Sicherheitskräfte zu bilden.
[0029] Das wenigstens eine Basiselement kann wenigstens einen Standfuß umfassen. Über den
wenigstens einen Standfuß kann sich der Rahmen an dem Untergrund abstützen. Das wenigstens
eine Basiselement kann auch wenigstens eine Basisplatte umfassen. Die wenigstens eine
Basisplatte kann zur Auflage auf dem Untergrund ausgebildet sein. Die Barriere mit
einem solchen Basiselement kann mobil sein und an verschiedenen Einsatzorten eingesetzt
werden. Der wenigstens einen Standfuß oder die wenigstens eine Basisplatte kann gelenkig
mit dem wenigstens einen Rahmen verbunden sein. Dadurch kann die Barriere platzsparend
verladen und zu ihrem Einsatzort gebracht werden. Der wenigstens eine Standfuß kann
über ein Verbindungselement mit dem Rahmen verbunden sein. Der wenigstens einen Standfuß
kann ein Betonelement aufweisen oder von einem Betonelement gebildet werden.
[0030] Eine Barriere kann auch stationär an ihrem Einsatzort installiert werden. Das wenigstens
eine Basiselement kann dazu derart ausgebildet sein, dass die Barriere über das wenigstens
eine Basiselement an dem Untergrund befestigbar ist. Das wenigstens eine Basiselement
kann zur Verankerung der Barriere im Untergrund ausgebildet sein. Das Basiselement
kann auch so ausgebildet sein, dass es zur Befestigung der Barriere in den Untergrund
gerammt werden kann.
[0031] Der Rahmen der Barriere kann auch so ausgebildet sein, dass er zumindest teilweise
klappbar oder faltbar ist. Der Rahmen kann nur zwei Seitenteile oder nur zwei Querelemente
aufweisen, wobei zwischen den beiden Seitenteilen oder den beiden Querelementen eine
klappbare oder faltbare Struktur vorgesehen ist. Der Rahmen kann beispielsweise zwischen
den beiden Seitenteilen eine faltbare oder klappbare Struktur aufweisen. Dadurch kann
die Barriere an ihren Einsatzort ausgeklappt, nach ihrem Einsatz wieder zusammengeklappt
und platzsparend verstaut werden. Eine derartige Barriere kann im aufgeklappten oder
entfalteten Zustand einen Zaun bilden.
[0032] Die ballistische Schutzeinrichtung kann wenigstens ein Positionierelement aufweisen.
Die wenigstens eine ballistische Schutzeinrichtung kann wenigstens ein Positionierelement
zum Beschweren der ballistischen Schutzeinrichtung aufweisen. Das wenigstens eine
Positionierelement kann an wenigstens einem Endbereich der ballistischen Schutzeinrichtung
angebracht werden. Mit dem wenigstens einen Positionierelement kann die ballistische
Schutzeinrichtung durch die Gewichtskraft des wenigstens einen Positionierelements
in einer vorbestimmten Position gehalten werden. Das Positionierelement kann ein Gewicht
oder mehrere Gewichte umfassen, die die ballistische Schutzeinrichtung in ihrer vorbestimmten
Position halten. Das wenigstens eine Gewicht kann eine Kette, eine Stange, ein Profilelement,
ein Rohr, eine Scheibe oder ein ähnliches Element umfassen. Das oder die Gewichte
können beispielsweise an dem unteren Ende der ballistischen Schutzeinrichtung vorgesehen
sein. Das wenigstens eine Positionierelement kann an der ballistischen Schutzeinrichtung
befestigt oder befestigbar sein. Das wenigstens eine Positionierelement kann auch
von einem Sandsack gebildet werden. Es können jedoch auch andere Elemente verwendet
werden, die zum Beschweren der ballistischen Schutzeinrichtung geeignet sind. Das
wenigstens eine Positionierelement kann an wenigstens einem Endbereich der ballistischen
Schutzeinrichtung vorgesehen sein.
[0033] Klettelemente können innerhalb der Öffnung des Rahmens miteinander in Eingriff stehen,
um die ballistische Schutzeinrichtung an dem Rahmen zu halten. Die Klettelemente können
im an der Barriere angebrachten Zustand der ballistischen Schutzeinrichtung an gegenüberliegenden
Abschnitten der ballistischen Schutzeinrichtung vorgesehen sein. Mit anderen Worten
können die komplementären Klettelemente am Hauptkörper der ballistischen Schutzeinrichtung
in einem Bereich zwischen zwei Rahmenteilen zusammengebracht werden, um die ballistische
Schutzeinrichtung an dem Rahmen zu befestigen. Dadurch kann verhindert werden, dass
sich die Schutzeinrichtung bei Beschuss oder Wind ausbeult.
[0034] Die vorliegende Erfindung betrifft ferner eine Anordnung von mehreren Barrieren,
zwischen denen sich eine ballistische Schutzeinrichtung erstreckt. Die ballistische
Schutzeinrichtung überspannt somit zumindest teilweise den Zwischenraum zwischen zwei
nebeneinander angeordneten Barrieren.
[0035] Im Folgenden werden beispielhafte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung mit
Bezug auf die beigefügten Figuren beschrieben. Es stellen dar:
- Figuren 1 bis 4
- verschiedene Ansichten einer Barriere zum Aufhalten von Fahrzeugen;
- Figuren 5 bis 8
- verschiedene Ansichten einer Sicherheitsbarriere mit einer ballistischen Schutzeinrichtung
gemäß einer Ausführungsform;
- Figuren 9 und 10
- verschiedene Ansichten einer Sicherheitsbarriere mit einer ballistischen Schutzeinrichtung
gemäß einer weiteren Ausführungsform;
- Figur 11
- eine schematische Ansicht einer ballistischen Schutzeinrichtung gemäß einer weiteren
Ausführungsform;
- Figur 12
- eine schematische Ansicht einer ballistischen Schutzeinrichtung gemäß einer weiteren
Ausführungsform;
- Figur 13
- eine schematische Ansicht einer Sicherheitsbarriere mit Klettelementen zur Befestigung
einer ballistischen Schutzeinrichtung;
- Figur 14
- eine schematische Ansicht einer Anordnung von Sicherheitsbarrieren, zwischen denen
sich eine ballistische Schutzeinrichtung erstreckt;
- Figur 15
- eine schematische Ansicht einer ballistischen Schutzeinrichtung gemäß einer weiteren
Ausführungsform ;
- Figur 16
- eine schematische Ansicht einer ballistischen Schutzeinrichtung gemäß einer weiteren
Ausführungsform ;
- Figuren 17 und 18
- schematische Ansichten einer als Husse ausgebildeten ballistischen Schutzeinrichtung
im an einer Sicherheitsbarriere angebrachten Zustand;
- Figur 19
- eine schematische Ansicht einer ballistischen Schutzeinrichtung, die an der Frontseite
eine Sicherheitsbarriere angebracht ist;
- Figuren 20 und 21
- schematische Ansichten von ballistischen Schutzeinrichtungen mit einer oder mehreren
Sollbruchstelle;
- Figuren 22 bis 39
- schematische Ansichten von Barrieren mit und ohne ballistischer Schutzeinrichtung;
und
- Figuren 40 bis 44
- schematische Ansichten von ballistischen Schutzeinrichtungen gemäß weiterer Ausführungsformen.
[0036] Die Figuren 1 bis 4 zeigen schematische Ansichten einer Barriere. Die Barriere gemäß
dieser Ausführungsform ist als Sicherheitsbarriere für das Aufhalten von Fahrzeugen
ausgebildet. Die Sicherheitsbarriere ist allgemein mit 10 bezeichnet.
[0037] Die Sicherheitsbarriere 10 umfasst ein Basiselement in Form einer Basisplatte 12,
einen Rahmen 14 und eine Verbindungseinrichtung 16, die den Rahmen 14 mit der Basisplatte
12 verbindet. Der Rahmen weist zwei Seitenteile 18 und 20 auf, die zwei Querelemente
22 und 24 miteinander verbinden. Die Seitenteile 18 und 20 erstrecken sich senkrecht
zu der Basisplatte 12. Der Rahmen 14 erstreckt sich somit senkrecht zu der Basisplatte
12. Das untere Querelement 24 liegt auf der Basisplatte 12 auf. Das obere Querelement
22 und das untere Querelement 24 weisen einen vorbestimmten Abstand zueinander auf,
der von den Seitenteilen 18 und 20 eingestellt wird. Die Seitenteile 18, 20 und die
Querelemente 22, 24 legen zwischen sich eine Öffnung OE fest. In die Öffnung OE kann
ein Fahrzeug mit seiner Frontseite eintauchen und dadurch von der Sicherheitsbarriere
10 aufgehalten und zum Stillstand gebracht werden.
[0038] Jede Verbindungseinrichtung 16 weist ein unteres schräges Verbindungselement 26 und
ein oberes schräges Verbindungselement 28 auf. Die Verbindungselemente 26 und 28 sind
mit dem Rahmen 14 verbunden. Das entgegengesetzte Ende des schrägen Verbindungselements
28 ist mit einem Endbereich des unteren Verbindungselements 26 verbunden. Die Verbindungseinrichtungen
16 weisen ein Sporn 30 auf. Der Sporn 30 kann an dem dem Rahmen 14 entgegengesetzten
Ende des unteren Verbindungselements 26 vorgesehen sein. Die schrägen Verbindungselemente
26 und 28 können mit den Seitenteilen 18 und 20 des Rahmens 14 verbunden sein.
[0039] Die Verbindungseinrichtung 16 weisen ferner jeweils eine Halterung 32 auf. Die Halterungen
32 sind an der Basisplatte 12 angebracht. Die Halterungen 32 weisen jeweils zwei Halterungsvorsprünge
34 und 36 auf, zwischen denen sich ein Bolzen 38 erstreckt. Der Bolzen 38 ist mit
dem unteren Verbindungselement 26 gekoppelt. Die unteren Verbindungselemente 26 weisen
eine Ausnehmung 40 auf, durch die sich der Bolzen 38 erstreckt. Die Ausnehmung 40
ist langlochförmig ausgebildet und ermöglicht zusammen mit dem Bolzen 38 eine geführte
Relatiwerlagerung des Rahmens 14 relativ zu den Halterungen 32 und der Basisplatte
12.
[0040] Bei einem Anprall eines Fahrzeugs verkeilt sich das Fahrzeug mit dem Rahmen 14. Durch
den Anprall des Fahrzeugs gegen die Sicherheitsbarriere 10 wird die gesamte Barriere
10 in Bewegung versetzt, wobei das Fahrzeug durch die Reibung der Basisplatte 12 am
Untergrund verlangsamt wird. Der Anprall des Fahrzeugs gegen den Rahmen 14 bewegt
zudem den Rahmen 14 relativ zu den Halterungen 32. Durch die Reibung der Sporne 30
am Untergrund und durch die Relativbewegung des Rahmens 14 bohren sich die Sporne
30 in den Untergrund. Auf diese Weise können die Sporne 30 zum Aufhalten des Fahrzeugs
beitragen.
[0041] An dem oberen Querelement 22 des Rahmens 14 sind Krallen 42 vorgesehen, die in Richtung
des unteren Querelements 24 ragen. Die Krallen 42 können sich mit der Frontpartie
eines anprallenden Fahrzeugs verkeilen. An der Basisplatte 12 sind nach oben stehende
Zacken 44 vorgesehen, die im Ruhezustand der Barriere 10 von einem Blechelement 46
abgedeckt sind, das an dem unteren Längselement 24 vorgesehen ist. Die Zacken 44 können
dazu dienen, die Reifen eines auf den Rahmen 14 aufprallenden Fahrzeugs zu zerstören.
[0042] In den Figuren 5 bis 9 ist eine Ausführungsform der Sicherheitsbarriere 10 gezeigt,
die eine ballistische Schutzeinrichtung 48 aufweist. Die ballistische Schutzeinrichtung
48 kann aus einem Material oder mehreren Materialschichten hergestellt sein, die ein
Geschoss oder Splitter aufhalten können. Die ballistische Schutzeinrichtung 48 ist
in Form einer Schutzmatte ausgebildet. Durch die ballistische Schutzeinrichtung 48
kann die Sicherheitsbarriere 10 Personen Schutz vor Beschuss und/oder Splittern bieten.
Hinter der an dem Rahmen 14 angebrachten ballistischen Schutzeinrichtung 48 können
somit Personen in Deckung gehen. Die ballistische Schutzeinrichtung 48 ist an dem
Rahmen 14 angebracht. Die ballistische Schutzeinrichtung 48 kann beispielsweise über
einen Klettverschluss an dem Rahmen 14 angebracht werden. Die in den Figuren 1 und
2 erkennbare Öffnung des Rahmens 14, die von den Rahmenelementen 18, 20, 22, 24 festgelegt
wird, wird durch die ballistische Schutzeinrichtung 48 verdeckt. Dadurch wird hinter
dem Rahmen 14 und der Schutzeinrichtung 48 ein Sicherheitsbereich für Personen gebildet.
[0043] Die Figuren 9 und 10 zeigen eine weitere Ausführungsform der Sicherheitsbarriere
10 mit ballistischer Schutzeinrichtung 48. Bei dieser Ausführungsform erstreckt sich
die ballistische Schutzeinrichtung 48 auch entlang der oberen schrägen Verbindungselemente
28. Die ballistische Schutzeinrichtung 48 erstreckt sich somit entlang der Vorderseite
des Rahmens 14, entlang der oberen Kante des oberen Querelements 22 und entlang der
oberen schrägen Verbindungselemente 28. Die ballistische Schutzeinrichtung 48 kann
an den Verbindungselementen 28 befestigt sein. Die Befestigung der ballistischen Schutzeinrichtung
48 an den Verbindungselementen 28 kann über Klettverschlüsse oder andere Befestigungseinrichtungen
erfolgen. Die ballistische Schutzeinrichtung 48 umgibt den Rahmen 14 und die oberen
schrägen Verbindungselemente 28 somit zeltförmig.
[0044] Figur 11 zeigt eine schematische Ansicht einer ballistischen Schutzeinrichtung 48.
Die ballistische Schutzeinrichtung 48 ist in Form einer Matte oder eine Decke ausgebildet.
Die ballistische Schutzeinrichtung 48 weist mehrere Befestigungseinrichtungen 50 auf,
die zur Befestigung der ballistischen Schutzeinrichtung 48 an dem Rahmen 14 dienen.
Die Befestigungseinrichtungen 50 werden von Klettverschlüssen gebildet. Jeder Klettverschluss
weist zwei korrespondierende Klettelemente 52, 54, 56, 58, 60, 62 auf. Die Klettelemente
52, 54, 56, 58, 60, 62 sind an der Innenseite der ballistischen Schutzeinrichtung
48 angebracht, die mit der Barriere 10 in Kontakt kommt. Die Klettelemente 52 und
54 wirken zusammen, um die ballistische Schutzeinrichtung 48 an dem oberen Querelement
22 des Rahmens 14 zu befestigen. Die Klettelemente 56, 58, 60 und 62 dienen dazu die
ballistische Schutzeinrichtung 48 an den Seitenteilen 18, 20 des Rahmens 14 zu befestigen.
Die Klettelemente 52, 56 und 62 können um die jeweiligen Rahmenteile 18, 20, 22 herumgeführt
und mit dem komplementären Klettelement 54, 58, 60 in Eingriff gebracht werden. Die
Klettelemente 54, 58 und 60 sind am Hauptkörper der ballistischen Schutzeinrichtung
48 angebracht. Die Klettelemente 54, 58 und 60 sind flächenmäßig größer als die Klettelemente
52, 56 und 62 an den Seitenabschnitten der ballistischen Schutzeinrichtung. Die Linien
L1, L2 und L3 kennzeichnen die Seitenabschnitte SK1, SK2, SK3 der ballistischen Schutzeinrichtung
14, die um die Rahmenelemente 18, 20 und 22 herumgelegt werden, um die ballistische
Schutzeinrichtung 48 an dem Rahmen 14 zu befestigen. Die Linien L1, L2 und L3 stellen
somit die Grenzen zwischen dem Hauptkörper HK und den Seitenabschnitten SK1, SK2,
SK3 der ballistischen Schutzeinrichtung 48 dar, die um die Rahmenelemente 18, 20 und
22 herumgelegt werden.
[0045] Figur 12 zeigt eine weitere Ausführungsform einer ballistischen Schutzeinrichtung
48. Die ballistische Schutzeinrichtung 48 kann als Befestigungseinrichtung 50 Bänder
64 mit Klettelementen 62 aufweisen, die mit den Klettelementen 54, 58 und 60 an dem
Hauptkörper HK der ballistischen Schutzeinrichtung 48 zusammenwirken.
[0046] Figur 13 zeigt eine Sicherheitsbarriere 10 gemäß einer weiteren Ausführungsform,
bei der Klettelemente 68 und 70 zur Befestigung der ballistischen Schutzeinrichtung
(nicht gezeigt) an dem Rahmen 14 angebracht sind. Die Klettelemente 70 sind an der
Vorderseite des Rahmens 14 bzw. an der Vorderseite der Seitenteile 18, 20 und der
Vorderseite des oberen Querelements 22 angebracht. Die Klettelemente 68 sind an den
Außenseiten bzw. Außenkanten der Seitenteile 18, 20 und des oberen Querelements 22
vorgesehen. Die Klettelemente 68 und 70 wirken mit korrespondierenden Klettelementen
an der ballistischen Schutzeinrichtung (nicht gezeigt) zusammen, um die ballistische
Schutzeinrichtung an dem Rahmen 14 zu befestigen. In gleicher Weise können Klettelemente
an der Rückseite des Rahmens 14 angebracht werden.
[0047] Figur 14 zeigt eine Anordnung mit zwei Sicherheitsbarrieren 10, zwischen denen sich
eine ballistische Schutzeinrichtung 48 erstreckt. Die ballistische Schutzeinrichtung
48 kann mit einem Rahmenteil des Rahmens 14 jeder Sicherheitsbarriere 10 verbunden
sein. Beispielsweise kann die ballistische Schutzeinrichtung 48 mit einem der Seitenteile
18, 20 des Rahmens 14 verbunden sein.
[0048] Figur 15 zeigt eine schematische Ansicht einer weiteren Ausführungsform einer ballistischen
Schutzeinrichtung 48. In ihrem oberen Bereich weist die ballistische Schutzeinrichtung
48 Klettelemente 52 und 54 auf. Die Linie L kennzeichnet den Bereich, mit dem die
ballistische Schutzeinrichtung 48 auf der Oberkante des oberen Querelements 22 aufliegen
kann. Die Linie L kann einer Knickkante der ballistischen Schutzeinrichtung entsprechen.
Das Klettelement 52 an dem oberen Seitenabschnitt SK wird somit um das obere Querelement
22 herumgeführt und mit dem Klettelement 54 in Eingriff gebracht.
[0049] An der unteren Kante der ballistischen Schutzeinrichtung 48 ist ein Positionierelement
72 erkennbar. Das Positionierelement 72 beschwert die ballistische Schutzeinrichtung
48 und hält die ballistische Schutzeinrichtung 48 in ihrer vorbestimmten Position
an der Frontseite des Rahmens 14 (siehe Figuren 5 bis 9). Das Positionierelement 72
kann auf der Basisplatte 12 aufliegen oder vor dem unteren Querelement 24 hängen,
ohne die Basisplatte 12 zu kontaktieren. Das Positionierelement 72 kann ein Gewicht
oder mehrere Gewichte umfassen, die die ballistische Schutzeinrichtung 48 in ihrer
vorbestimmten Position halten. Das Positionierelement 72 kann beispielsweise ein Rohr,
ein Profilelement, eine Stange, eine Scheibe oder eine Kette umfassen. Es sind generell
Elemente als Positionierelement 72 denkbar, die die ballistische Schutzeinrichtung
48 beschweren und dadurch in Position halten können. Denkbar sind beispielsweise auch
Sandsäcke.
[0050] Figur 16 zeigt eine schematische Ansicht einer weiteren Ausführungsform einer ballistischen
Schutzeinrichtung 48. Die ballistische Schutzeinrichtung 48 weist an zwei ihrer entgegengesetzten
Enden Positionierelemente 72 auf. Die Linie L kennzeichnet wiederum den Bereich, mit
dem die ballistische Schutzeinrichtung 48 an der Oberseite oder Oberkante einer Barriere
aufliegen kann. Die ballistische Schutzeinrichtung 48 ist als Überwurf ausgebildet
und kann ohne direkte Befestigung nur durch die Positionierelemente 72 in ihrer vorbestimmten
Position an der Barriere gehalten werden. Die ballistische Schutzeinrichtung 48 kann
sich gemäß dieser Ausführungsform entlang der Frontseite und der Rückseite der Barriere
erstrecken.
[0051] Die Figuren 17 und 18 zeigen schematische Ansichten einer ballistischen Schutzeinrichtung
48, die als Husse ausgebildet ist. Die als Husse ausgebildete ballistische Schutzeinrichtung
48 umgibt den Rahmen 14 und auch die Verbindungseinrichtung 16 (siehe Figuren 1 bis
4) vollständig. Im Inneren der Husse kann ein Sicherheitsbereich für Personen gebildet
werden, so dass die Personen beispielsweise gegen umherfliegende Splitter geschützt
sind. Optional kann die Husse geöffnet werden, damit Personen das Innere der Husse
betreten und verlassen können.
[0052] Figur 19 zeigt eine schematische Ansicht einer Sicherheitsbarriere 10. An der Frontseite
FS des Rahmens 14 ist die ballistische Schutzeinrichtung 48 vorgesehen.
[0053] Figur 20 zeigt eine schematische Ansicht einer ballistischen Schutzeinrichtung 48
im an der Sicherheitsbarriere 10 angebrachten Zustand. Die ballistische Schutzeinrichtung
48 kann Sollbruchstellen S1 und S2 aufweisen. Die ballistische Schutzeinrichtung 48
kann bei Anprall eines Fahrzeugs gegen die ballistische Schutzeinrichtung 48 an den
Sollbruchstellen S1 und S2 aufbrechen oder aufreißen, sodass ein Fahrzeug in die von
dem Rahmen 14 gebildete Öffnung eintauchen und von der Sicherheitsbarriere 10 aufgehalten
werden kann.
[0054] Figur 21 zeigt eine weitere schematische Ansicht, in der die Sollbruchstellen S1
und S2 eingezeichnet sind. Darüber hinaus können auch im Bereich der Linien L1, L2
und L3 Sollbruchstellen vorgesehen sein, sodass die ballistische Schutzeinrichtung
48 in diesem Bereich aufbrechen oder aufreißen kann, falls ein Fahrzeug o. ä. gegen
die ballistische Schutzeinrichtung prallen sollte. Selbstverständlich kann die ballistische
Schutzeinrichtung 48 auch nur eine Sollbruchstelle aufweisen.
[0055] Die Figuren 22 bis 24 zeigen schematische Ansichten von Barrieren 10a und 10b gemäß
weiterer Ausführungsformen. Die Barrieren 10a und 10b können auch als Zäune bezeichnet
werden. Die in den Figuren 22 bis 24 gezeigten Barrieren 10a und 10b weisen Standfüße
12a und 12b als Basiselemente und einen Rahmen 14 auf. Jeder der Rahmen 14 weist zwei
Seitenteile 18, 20 und zwei die Seitenteile 18, 20 verbindende Querelemente 22 und
24 auf. Die Rahmen 14 können als Zaunelemente ausgebildet sein. In der zwischen den
Rahmenteilen 18, 20, 22, 24 festgelegten Öffnung ist gemäß Figur 22 eine Gitterstruktur
74 vorgesehen. Gemäß Figur 23 sind zwischen den Rahmenteilen 18, 20, 22, 24 Stäbe
76 vorgesehen. Die Stäbe 76 erstrecken sich gemäß Figur 23 parallel zu den Seitenteilen
18, 20 des Rahmens 14.
[0056] Figur 24 zeigt eine Seitenansicht der Barrieren 10a und 10b, die bis auf die Gitterstruktur
74 und die Stäbe 76 identisch ausgebildet sind. In Figur 24 ist der Standfuß 12a gezeigt.
Ausgehend von dem Standfuß 12a erstreckt sich der Rahmen 14 in vertikaler Richtung
nach oben.
[0057] Die Figuren 25 bis 27 zeigen die Barrieren 10a und 10b mit ballistischer Schutzeinrichtung
48. Die ballistische Schutzeinrichtung 48 ist wie in Figur 27 erkennbar ist, an einer
Seite der Barrieren 10a und 10b vorgesehen. Die ballistische Schutzeinrichtung 48
kann jedoch auch beidseitig an den Barrieren 10a und 10b vorgesehen sein. Die ballistische
Schutzeinrichtung 48 kann beispielsweise über Klettverschlüsse an den Barrieren 10a
und 10b befestigt werden. Die ballistische Schutzeinrichtung 48 kann beispielsweise
eine der in den Figuren 11, 12, 15 und 16 gezeigte ballistische Schutzeinrichtung
sein.
[0058] Die Figuren 28 bis 30 zeigen schematische Ansichten von Barrieren 10c und 10d gemäß
weiterer Ausführungsformen. Die Barrieren 10c und 10d weisen eine Basisplatte 12 und
einen Rahmen 14 auf. Die Basisplatte 12 kann auf einem Untergrund aufliegen. Der Rahmen
14 erstreckt sich im Wesentlichen senkrecht zur Basisplatte 12. Die Rahmen 14 sind
als Zaunelemente ausgebildet. Jeder der Rahmen 14 weist die Seitenteile 18, 20 und
die Querelemente 22 und 24 auf. Zwischen den Rahmenteilen 18, 20, 22, 24 sind entweder
die Gitterstruktur 74 (siehe Figur 28) oder Stäbe 76 (siehe Figur 29) vorgesehen.
[0059] Figur 30 zeigt eine Seitenansicht der Barrieren 10c und 10d. Die Basisplatte 12 erstreckt
sich von der Rückseite RS des Rahmens 14 von dem Rahmen 14 weg. Der Rahmen 14 erstreckt
sich ausgehend von der Basisplatte 12 in vertikaler Richtung nach oben.
[0060] Die Figuren 31 bis 33 zeigen die Barrieren 10c und 10d mit daran angebrachter ballistischer
Schutzeinrichtung 48. Die ballistische Schutzeinrichtung 48 ist an der Frontseite
FS des Rahmens 14 angebracht. Die ballistische Schutzeinrichtung 48 kann sich jedoch
auch an der Frontseite FS und der Rückseite RS des Rahmens 14 erstrecken. Die ballistische
Schutzeinrichtung 48 kann wiederum eine der in den Figuren 11, 12, 15 und 16 gezeigte
ballistische Schutzeinrichtung 48 sein.
[0061] Anstelle der Standfüße 12a und 12b oder der Basisplatte 12 können auch Stangen, Rohre,
o. ä. Elemente an dem Rahmen 14 vorgesehen sein. Über die Stangen, Rohre o. ä. Elemente
kann die Barriere dann im Untergrund verankert oder am Untergrund befestigt werden.
[0062] Die Figuren 34 bis 36 zeigen schematische Ansichten von Barrieren 10e und 10f gemäß
weiterer Ausführungsformen. Die Barrieren 10c und 10d sind von ihrer Größe und von
ihrem Aufbau her mit Bauzäunen vergleichbar. Die Barrieren 10e und 10f weisen Standfüße
12a und 12b als Basiselemente auf. Der Rahmen 14 hat zwei Seitenteile 18, 20 und zwei
Querelemente 22 und 24. An dem Rahmen 14 sind Verbindungselemente 78 vorgesehen. Die
Verbindungselemente 78 sind mit dem unteren Querelement 24 verbunden. Die Verbindungselemente
78 können von Rohrstücken oder Stangen gebildet werden. Die Standfüße 12a und 12b
sind über die Verbindungselemente 78 mit dem Rahmen 14 verbunden. Innerhalb des Rahmens
14 sind eine Gitterstruktur 74 (siehe Figur 34) oder Stäbe 76 (siehe Figur 35) vorgesehen.
[0063] Die Figuren 37 bis 39 zeigen die Barrieren 10e und 10f mit ballistischer Schutzeinrichtung
48. Die ballistische Schutzeinrichtung 48 ist nur an einer Seite der Barrieren 10e
und 10f vorgesehen. Die ballistische Schutzeinrichtung 48 kann jedoch auch beidseitig
an den Barrieren 10e und 10f vorgesehen sein. Die ballistische Schutzeinrichtung 48
kann beispielsweise über Klettverschlüsse an den Barrieren 10e und 10f befestigt werden.
Die ballistische Schutzeinrichtung 48 kann sich bis zu den Standfüßen 12a und 12b
erstrecken. Die ballistische Schutzeinrichtung 48 kann so an den Barrieren 10e und
10f angebracht sein, dass sie die Standfüße 12a und 12b größtenteils verdeckt sind.
Die ballistische Schutzeinrichtung 48 kann ähnlich zu einem Vorhang den Rahmen 14
und zumindest zum Teil auch die Standfüße 12a und 12b verdecken. Die ballistische
Schutzeinrichtung 48 kann beispielsweise eine der in den Figuren 11, 12, 15 und 16
gezeigte ballistische Schutzeinrichtung sein.
[0064] Figur 40 zeigt eine schematische Ansicht einer ballistische Schutzeinrichtung 48
gemäß einer weiteren Ausführungsform. Die ballistische Schutzeinrichtung 48 umfasst
eine Befestigungseinrichtung 50, die Bänder 64 aufweist. Die Bänder 64 sind an den
Seitenkanten und der Oberkante des Hauptkörpers HK der ballistischen Schutzeinrichtung
48 angebracht. An der Unterkante des Hauptkörpers HK sind keine Bänder 64 vorgesehen,
da sich die Unterkante der ballistischen Schutzeinrichtung 48 im an einer Barrieren
befestigten Zustand in der Nähe des Untergrundes bzw. des Basiselements der Barriere
befindet. Am oder im Bereich der Unterkante können beispielsweise Positionierelemente
72 (siehe Figur 11) vorgesehen sein.
[0065] An den Bändern 64 sind Haken 80 vorgesehen. Die Befestigungseinrichtung 50 umfasst
neben den Bändern 64 noch Laschen 82 und 84, die an dem Hauptkörper HK der ballistischen
Schutzeinrichtung 48 vorgesehen sind. Zur Befestigung der ballistischen Schutzeinrichtung
48 an einer Barriere können die Haken 80 an den Bändern 64 mit den Laschen 82 oder
den Laschen 84 in Eingriff gebracht werden.
[0066] Die Laschen 82, 84 sind an der Innenseite I des Hauptkörper HK vorgesehen. Die Innenseite
I des Hauptkörper HK kommt mit der Barriere (nicht gezeigt) in Kontakt, wenn die ballistische
Schutzeinrichtung 48 an der Barriere angebracht ist. Bezogen auf das jeweils den Laschen
82, 84 zugeordnete Band 64, sind die Laschen 82 näher an den Seitenkanten und der
Oberkante des Hauptkörper HK angebracht als die Laschen 84. Die Laschen 82 und die
Laschen 84 sind somit zueinander versetzt an dem Hauptkörper HK angeordnet. Durch
den Versatz der Laschen 82 und 84 zueinander kann die ballistische Schutzeinrichtung
48 an verschiedene Barrieretypen angepasst und somit an verschiedenen Barrieretypen
angebracht werden. Alternativ oder zusätzlich zu den Laschen 82, 84 können auch Ösen
oder Öffnungen an dem Hauptkörper HK der ballistischen Schutzeinrichtung 48 vorgesehen
sein.
[0067] Figur 41 zeigt eine schematische Ansicht einer ballistischen Schutzeinrichtung 48
gemäß einer weiteren Ausführungsform. Die Schutzeinrichtung 48 weist Positionierelemente
72 auf, die durch ihr Gewicht die ballistische Schutzeinrichtung 48 in Position halten
können. Die Positionierelemente 72 befinden sich im an einer Barrieren (nicht gezeigt)
angebrachten Zustand im Bereich des Untergrunds oder der Basis der Barriere. Die Linie
L unterteilt die ballistische Schutzeinrichtung 48 im Wesentlichen in zwei Hälften.
Die Linie L kann einer Knickkante entsprechen. Mit der Knickkante wird die ballistische
Schutzeinrichtung 48 auf die Oberseite bzw. Oberkante einer in Figur 41 nicht gezeigten
Barriere aufgelegt. Die ballistische Schutzeinrichtung 48 hängt ausgehend von der
Knickkante an beiden Seiten der Barriere herunter.
[0068] In Figur 41 ist die Außenseite A der Schutzeinrichtung 48 gezeigt, die im an einer
Barriere angebrachten Zustand nicht mit der Barriere in Kontakt kommt bzw. von der
Barriere abgewandt ist. In der in Figur 41 oberen Hälfte des Hauptkörpers HK sind
Klettelemente 86, 88 an der Außenseite A der ballistischen Schutzeinrichtung 48 vorgesehen.
Zur Befestigung der ballistischen Schutzeinrichtung 48 an einer Barriere werden in
Figur 41 nicht gezeigte Klettelemente an den Bändern 64 mit den Klettelementen 86,
88 in Eingriff gebracht. Die Bänder 64 befinden sich in der in Figur 41 unteren Hälfte
des Hauptkörpers HK der ballistischen Schutzeinrichtung 48, d. h. unterhalb der Linie
L.
[0069] In Figur 42 ist die ballistische Schutzeinrichtung 48 im an einer Barriere 10 angebrachten
Zustand gezeigt. Die ballistische Schutzeinrichtung 48 erstreckt sich entlang der
Frontseite und der Rückseite der Barriere 10. Die durch die Linie L angedeutete Knickkante
der ballistischen Schutzeinrichtung 48 befinden sich im Bereich der Oberkante bzw.
der Oberseite der Barriere 10. Ausgehend von der Knickkante erstreckt sich die ballistische
Schutzeinrichtung 48 entlang der Frontseite und der Rückseite der Barriere 10. An
der Außenseite A der ballistischen Schutzeinrichtung 48 ist das Klettelement 88 erkennbar.
Die Bänder 64 werden um die Barriere 10 herumgeführt, um die an den Bändern 64 angebrachten
Klettelemente (nicht gezeigt) mit dem Klettelement 88 in Eingriff bringen zu können.
An den Enden der ballistischen Schutzeinrichtung 48 sind die Positionierelement 72
erkennbar, die die ballistische Schutzeinrichtung 48 in ihrer vorbestimmten Position
halten können.
[0070] Figur 43 zeigt eine schematische Ansicht einer ballistischen Schutzeinrichtung 48
gemäß einer weiteren Ausführungsform. In Figur 43 ist die Innenseite I der ballistischen
Schutzeinrichtung 48 gezeigt, die mit der Barriere (nicht gezeigt) in Kontakt kommt.
Der Hauptkörper HK der ballistischen Schutzeinrichtung 48 weist zwei Linien L1 und
L2 auf, die Knickkanten bilden. Die ballistische Schutzeinrichtung 48 kann mit dem
Bereich zwischen den Linien L1 und L2 auf einer Barriere aufliegen. Die Knicklinien
unterteilen den Hauptkörper HK im Wesentlichen in zwei Hälften. An dem Hauptkörper
HK der ballistischen Schutzeinrichtung 48 sind Klettelemente 90, 92, 94 angeordnet.
Die Klettelemente 90 wirken mit den Klettelementen 92 zur Befestigung der ballistischen
Schutzeinrichtung 48 zusammen. Die Klettelemente 90 können mit den Klettelementen
92 innerhalb der Öffnung OE des Rahmens 14 (siehe Figuren 1 bis 4) in Eingriff gebracht,
um die ballistische Schutzeinrichtung 48 zu befestigen. Die Klettelemente 90 und 92
sind in einem zentralen Bereich des Hauptkörpers HK vorgesehen. Die Klettelemente
90 sind zwischen der Linie L1 und dem Positionierelement 72a vorgesehen, d.h. in der
in Figur 43 linken Hälfte. Die Klettelemente 92 sind zwischen der Linie L2 und dem
Positionierelement 72b vorgesehen, d. h. in der in Figur 43 linken Hälfte. Im Bereich
der Ecken des Hauptkörpers HK sind die Klettelemente 94 vorgesehen, die mit den Klettelementen
an den Bändern 64 zusammenwirken. Die Bänder 64 können um eine Barriere oder den Rahmen
einer Barriere herumgeführt und mit den Klettelementen 94 in Eingriff gebracht werden.
[0071] In Figur 44 ist die ballistische Schutzeinrichtung 48 im an einer Barriere 10 angebrachten
Zustand gezeigt. In Figur 44 sind die Querelemente 22 und 24 eines Rahmens 14 einer
Barriere 10 gezeigt, die zwischen sich die Öffnung OE des Rahmens 14 festlegen. Die
ballistische Schutzeinrichtung 48 liegt mit dem Bereich zwischen den Linien L1 und
L2 auf dem oberen Querelement 22 auf. Im Bereich zwischen den Querelementen 22, 24
befindet sich ein Klettbereich KB, in dem die Klettelemente 90 und 92 miteinander
in Eingriff stehen. Die Positionierelemente 72 befinden sich im Bereich des unteren
Querelements 24 und halten die ballistische Schutzeinrichtung 48 in Position. Die
ballistische Schutzeinrichtung 48 kann somit auf das obere Querelement 22 aufgelegt
werden und entlang der Frontseite und der Rückseite des Rahmens der Barriere 10 herunter
hängen. Im Bereich zwischen den Querelementen 22 und 24, d.h. innerhalb der Öffnung
OE, werden die Klettelemente 90 und 92 aneinander befestigt. Im an der Barriere 10
angebrachten Zustand befinden sich die Klettelemente 90 und 92 an einander gegenüberliegenden
Abschnitten der Innenseite I des Hauptkörpers HK miteinander in Eingriff. Dadurch
kann die ballistische Schutzeinrichtung 48 in diesem Bereich fester und stabiler werden.
Die ballistische Schutzeinrichtung 48 kann sich dadurch bei Beschuss oder Wind nicht
stark ausbeulen.
[0072] Die voranstehend beschriebenen Ausführungsformen können miteinander kombiniert werden.
Die beschriebenen ballistischen Schutzeinrichtungen können mit verschiedenen Barrieretypen
zusammenwirken, um einen Schutzbereich für Personen zu bilden.
1. Barriere (10), aufweisend:
wenigstens ein Basiselement (12) zur Positionierung der Barriere (10) auf einem Untergrund,
wenigstens einen Rahmen (14), der mit dem wenigstens einen Basiselement (12) verbunden
ist, und
wenigstens eine ballistische Schutzeinrichtung (48), wobei die wenigstens eine ballistische
Schutzeinrichtung (48) mit zumindest einem Rahmenteil (18, 20, 22, 24) des wenigstens
einen Rahmens (14) in Verbindung steht.
2. Barriere (10) nach Anspruch 1,
wobei der wenigstens eine Rahmen (14) mehrere Rahmenteile (18, 20, 22, 24) umfasst,
die wenigstens eine Öffnung (OE) zwischen sich festlegen, wobei die wenigstens eine
ballistische Schutzeinrichtung (48) die wenigstens eine Öffnung zumindest teilweise
abdeckt.
3. Barriere (10) nach Anspruch 1 oder 2,
wobei die wenigstens eine ballistische Schutzeinrichtung (48) an zumindest einem Rahmenteil
(18, 20, 22, 24) befestigt ist.
4. Barriere (10) nach Anspruch 3,
wobei die wenigstens eine ballistische Schutzeinrichtung (48) und/oder der wenigstens
eine Rahmen (14) wenigstens eine Befestigungseinrichtung (50) aufweist.
5. Barriere (10) nach Anspruch 4,
wobei die Befestigungseinrichtung (50) wenigstens einen Klettverschluss umfasst.
6. Barriere (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
wobei die wenigstens eine ballistische Schutzeinrichtung (48) an dem zumindest einen
Rahmenteil (18, 20, 22, 24) anliegt, und/oder
wobei die wenigstens eine ballistische Schutzeinrichtung (48) zumindest den Rahmen
(14) umgibt.
7. Barriere (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
wobei die wenigstens eine ballistische Schutzeinrichtung (48) an der Frontseite und/oder
der Rückseite des Rahmens (14) angeordnet ist.
8. Barriere (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
wobei die wenigstens eine ballistische Schutzeinrichtung (48) wenigstens eine Platte
aus festem ballistischem Material aufweist, und/oder
wobei die wenigstens eine ballistische Schutzeinrichtung (48) zumindest abschnittsweise
flexibel ist.
9. Barriere (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
wobei wenigstens eine Verbindungseinrichtung (16) den wenigstens einen Rahmen (14)
verlagerbar mit der wenigstens einen Basisplatte (12) verbindet.
10. Barriere (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
wobei die wenigstens eine Verbindungseinrichtung (16) wenigstens einen Sporn (30)
aufweist, der zum Eingreifen in den Untergrund ausgebildet ist, und/oder
wobei die wenigstens eine Verbindungseinrichtung (16) wenigstens zwei Verbindungselemente
(26, 28) aufweist, die mit dem Rahmen (14) verbunden sind, wobei sich die ballistische
Schutzeinrichtung (48) entlang der Verbindungselemente (28) erstreckt.
11. Barriere (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
wobei das wenigstens eine Basiselement wenigstens einen Standfuß oder wenigstens eine
Basisplatte umfasst.
12. Barriere (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 11,
wobei die ballistische Schutzeinrichtung (10) wenigstens ein Positionierelement (72)
zum Beschweren der ballistischen Schutzeinrichtung (48) aufweist, und/oder
wobei die wenigstens eine ballistische Schutzeinrichtung (48) wenigstens eine Sollbruchstelle
aufweist.
13. Barriere (10) nach einem der Ansprüche 5 bis 12,
wobei innerhalb der Öffnung (OE) des Rahmens (24) Klettelemente (90, 92) miteinander
in Eingriff stehen, um die ballistische Schutzeinrichtung (48) an dem Rahmen (14)
zu halten.
14. Barriere (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 13,
wobei die ballistische Schutzeinrichtung (48) als Schutzdecke, Schutzmatte oder als
Schutzhusse ausgebildet ist.
15. Anordnung mit mehreren Barrieren (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 14, wobei sich
die ballistische Schutzeinrichtung (48) zumindest in einem Zwischenraum zwischen zwei
nebeneinander angeordneten Barrieren (10) erstreckt.