[0001] Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Erstellen eines Hohlraums in einem Boden
von einem Startpunkt zu einem Zielpunkt entlang einer Bohrlinie zum Einbringen von
Ausbau zum Offenhalten des Hohlraums mit einem Vortriebskopf zum Lösen des Bodens,
wobei der Vortriebskopf einen Aufnahmeraum aufweist, der eine Öffnung aufweist, an
die eine Abförderleitung angeschlossen ist, und in dem wenigstens eine erste Düse
zum Abgeben einer Flüssigkeit zum Abtransport des gelösten Bodens aus dem Aufnahmeraum
vorgesehen ist, die so vorgesehen ist, dass ihre Abgabeöffnung im Wesentlichen in
Richtung der Abförderleitung ausgerichtet ist, wobei der Vortrieb über eine Vorschubeinrichtung
erfolgt.
[0002] Eine solche Vorrichtung ist aus der
DE 4 217 293 C2 bekannt. Hier werden Steinzeugrohre über einen Pressenrahmen aus einer Startgrube
in den Boden eingebracht. Vor den Steinzeugrohren ist ein Vortriebskopf angeordnet,
der an seinem äußeren Ende ein Schneidwerkzeug zum Lösen des Bodens aufweist. Der
Vortriebskopf weist einen Aufnahmeraum für den über die Schneide gelösten Boden auf.
In diesem Aufnahmeraum ist eine Rotationsdüse angeordnet, die Flüssigkeit strahlenförmig
abgibt, wobei die Orientierung der Düsen in Richtung der Steinzeugrohre weg von der
Schneide vorgesehen ist. Der in den Aufnahmeraum eindringende Boden wird von den Flüssigkeitsstrahlen
erfasst und in Richtung der Startgrube durch die Steinzeugrohre bewegt. Je nach Bindigkeit
des zu lösenden Bodens wird der Kopf mit den Düsen näher an die Schneide herangebracht
(bindig) oder von dieser Seite weg angeordnet (Sandboden).
[0003] Nachteilig, insbesondere bei sehr bindigen Böden, ist hier, dass der hier gezeigte
Vortriebskopf verstopfen kann bzw. der Boden pfropfenartig von der Schneide gelöst
wird, ohne dass dieser den Strahlbereich als solches überhaupt erreicht, sodass es
hier nicht zu einer Auflösung des Pfropfens und damit zur Verstopfung kommen kann.
[0004] Aufgabe der Erfindung ist daher, die vorgenannten Nachteile zu überwinden.
[0005] Gelöst wird dieses dadurch, dass wenigstens eine zweite Düse vorgesehen ist, die
so angeordnet ist, dass ihre Abgabeöffnung im Wesentlichen auf den zu lösenden Boden
gerichtet ist.
[0006] Hierdurch ist vorteilhaft, dass der Boden bereits beim Lösen zerkleinert und mit
der Flüssigkeit vermischt wird, wodurch eine bessere Abförderung gewährleistet wird
und Verstopfungen vermieden werden. Weiterhin ist vorteilhaft, insbesondere für größere
Durchmesser > 600mm, dass der Bohrkopf oder auch die Bohrrohre nicht gedreht werden
müssen. Dadurch kann die notwendige Verfahrenstechnik wie Pressenrahmen etc. einfacher
ausfallen.
[0007] Eine weitere Lehre der Erfindung sieht vor, dass wenigsten eine dritte Düse vorgesehen
ist, die so angeordnet ist, die so angeordnet ist, dass ihre Abgabeöffnung im Wesentlichen
auf eine gegenüberliegende Wandung des Aufnahmeraums gerichtet ist. Hierdurch werden
die Zerkleinerung und Auflösung des Bodens weiter verbessert.
[0008] Eine weitere Lehre der Erfindung sieht vor, dass die wenigstens eine erste, die wenigstens
eine zweite und/oder die wenigstens eine dritte Düse separat schaltbar sind. Hierdurch
kann der Einsatz von Flüssigkeit optimal an die Bodengegebenheiten angepasst werden.
[0009] Eine weitere Lehre der Erfindung sieht vor, dass es sich bei dem Ausbau um Vortriebsrohre,
Tunnelsegmente, Rohrsegmente oder Rohrleitungen handelt.
[0010] Eine weitere Lehre der Erfindung sieht vor, dass es sich bei wenigstens einer Düse
um eine Vollstrahldüse handelt. Hierunter wird eine Düse verstanden die einen gebündelten
Strahl abgibt, der im Wesentlichen als Punktstrahl auf ein Hindernis auftritt. Hierbei
wird die Energie optimal punktuell abgegeben. Dieses ist vorteilhaft, wenn größere
Objekte gezielt zerkleinert werden sollen oder fortbewegt werden sollen.
[0011] Eine weitere Lehre der Erfindung sieht vor, dass die wenigstens eine erste Düse als
Vollstrahldüse ausgeführt ist. Dieses ist vorteilhaft, wenn größere Objekte gezielt
im hinteren Bereich des Aufnahmeraums des Vortriebskopfes zerkleinert werden sollen
oder fortbewegt werden sollen.
[0012] Eine weitere Lehre der Erfindung sieht vor, dass es sich bei wenigstens einer Düse
um eine Flachstrahldüse handelt. Eine weitere Lehre der Erfindung sieht vor, dass
die wenigstens eine zweite und/oder die wenigstens eine dritte Düse als Flachstrahldüse
ausgeführt ist. Hierunter wird eine Düse verstanden, die eine Strahl abgibt, der sich
wenigstens in ein Richtung auffächert, wodurch eine breitere Schneidwirkung am bedüsten
Objekt erfolgt. Die Punktenergie des Strahls wird geringer, wodurch sich die Eindringtiefe
in den Boden reduziert, gleichzeitig aber eine größerflächige Zerkleinerung bewirkt
wird.
[0013] Eine weitere Lehre der Erfindung sieht vor, dass der Aufnahmeraum konusförmig ausgeführt
ist. Alternativ können auch andere Formen vorgesehen werden. Der Konus eignet sich
insbesondere, wenn der gelöste Boden über die Schwerkraft abgefördert werden kann.
[0014] Eine weitere Lehre der Erfindung sieht vor, dass der Aufnahmeraum in seiner Wandung
einen Abschnitt aufweist, in dem die Düsen angeordnet sind. Hierdurch ist es möglich
in einem Bereich mehrere Düsen vorzusehen, die unterschiedlich ausgerichtet sind.
[0015] Eine weitere Lehre der Erfindung sieht vor, dass wenigstens zwei Düsen vorgesehen
sind, die in Richtung der Öffnung, der Wandung und/oder dem Boden ausgerichtet sind.
Hierdurch werden die Zerkleinerung und die Abförderung des gelösten Bodens verbessert.
[0016] Eine weitere Lehre der Erfindung sieht vor, dass sich die von den Düsen abgegebenen
Flüssigkeitsstrahlen in einem Punkt schneiden. Hierdurch werden die Zerkleinerung
und die Abförderung des gelösten Bodens verbessert. Weiterhin wird die Energie der
Flüssigkeitsstrahlen in einem Punkt fokussiert.
[0017] Eine weitere Lehre der Erfindung sieht vor, dass die erste Düse so angeordnet ist,
dass der abgegebene Flüssigkeitsstrahl im Wesentlichen parallel zur Oberfläche des
Aufnahmeraums abgegeben wird. Hierdurch wird die Reinigungs- und Transportwirkung
gegenüber der Wandung von dem gelösten Boden verbessert.
[0018] Eine weitere Lehre der Erfindung sieht vor, dass am äußeren Ende des Vortriebskopfs
wenigstens ein Schneidelement zum Lösen des Bodens vorgesehen ist.
[0019] Nachfolgend wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels in Verbindung mit
einer Zeichnung näher erläutert. Dabei zeigen:
Fig. 1a eine Draufsicht auf eine erfindungsgemäße Vorrichtung,
Fig. 1b eine alternative Darstellung mit dargestellten Flüssigkeitsstrahlen analog
Fig. 1a,
Fig. 2a eine Schnittansicht zu Fig. 1a im Schnitt D,
Fig. 2b eine weitere Darstellung zu Fig. 2a mit dargestellten Flüssigkeitsstrahlen
aus den ersten Düsen,
Fig. 2c eine weitere Ansicht zu Fig. 2a mit sämtlichen Flüssigkeitsstrahlen,
Fig. 3a eine Schnittansicht des Schnitts B gemäß Fig. 1a,
Fig. 3b eine ergänzende Darstellung zu Fig. 3a mit Flüssigkeitsstrahlen der zweiten
Düsen,
Fig. 3c eine weitere Darstellung zu Fig. 3a mit sämtlichen Flüssigkeitsstrahlen,
Fig. 4a eine Schnittansicht gemäß Schnitt C aus Fig. 1a,
Fig. 4b eine weitere Ansicht zu Fig. 4a mit Flüssigkeitsstrahlen der dritten Düsen,
Fig. 4c eine weitere Ansicht zu Fig. 4a mit sämtlichen Flüssigkeitsstrahlen, und
Fig. 5 eine schematische Darstellung eines Vortriebsystems mit erfindungsgemäßer Vorrichtung.
[0020] Die Figuren zeigen eine Vorrichtung 10 mit einem Vortriebskopf 11, an dessen äußeren
Ende ein Schneidelement 12 zum Lösen des Bodens vorgesehen ist auf der gegenüberliegenden
Seite weist der Vortriebskopf 11 einen Anschluss 13 für einen Ausbau 14 auf, bei denen
es sich um Vortriebsrohre, Tunnelsegmente, Rohrsegmente oder Rohrleitungen handeln
kann. Der Vortriebskopf 11 weist einen Aufnahmeraum 15 auf, der konisch ausgeführt
ist. Alternativ sind andere Formen wie beispielsweise zylindrisch oder teilkonisch
möglich. Am oberen Ende ist der Aufnahmeraum 15 mit dem Schneidelement 12 verbunden.
An seinem unteren Ende im konischen Zentrum weist der Aufnahmeraum 15 eine Öffnung
16 auf, an der eine Abförderleitung 17 angeschlossen ist. In der Abförderleitung 17
kann eine Pumpe 18 vorgesehen sein, um die Mischung ausgelösten Boden und Flüssigkeit
ab zu fördern.
[0021] In der hierbei abschnittsweise konisch ausgeführten Innenfläche 19 des Aufnahmeraums
15 ist eine Vertiefung 20 vorgesehen, die sich kreisförmig über den gesamten Konus
horizontal erstreckt. Alternativ können hier einzelner Vertiefungen an verschiedenen
Stellen des Konus vorgesehen sein. In der Vertiefung 20 sind mehrere erste Düsen 21
vorgesehen, die so angeordnet sind, dass der von der Düse 21 abgegebene Flüssigkeitsstrahl
31 im Wesentlichen parallel zur konischen Innenfläche 19 verläuft. Vorteil der Weise
sind die Düsen dabei so ausgerichtet, dass sich diese Strahlen in einem Punkt 22 in
der Öffnung 16 treffen. Durch diese vorteilhafte Ausgestaltung ist es möglich, den
gelösten Boden, der sich in diesem Bereich des Aufnahmeraums 15 befindet, zu zerkleinern,
sofern dieses noch nicht geschehen ist und gleichzeitig entlang der Innenfläche 19
hin zur Öffnung 16 zu bewegen.
[0022] Des Weiteren sind in der Vertiefung 20 mehrere zweite Düsen 23 vorgesehen, die so
angeordnet sind, dass der von diesen abgegebene Flüssigkeitsstrahl 33 hin zum Schneidelement
12 gerichtet ist. Vorteilhafterweise sind die Düsen 23 dabei so vorgesehen, dass sich
die Strahlen 33 in einem Bereich 24 treffen, der außerhalb des Vortriebskopfes 11
im Boden befindet. Durch diese Strahlen 33 wird im Bereich 24 im Boden eine Art Einbruch
bewirkt, in denen sich dann der durch das Schneidelement 12 gelöste und verdrängte
Boden hineinbewegen kann. Hierdurch wird das Lösen und Abtransportieren des Bodens
durch den Vortriebskopf 11, insbesondere bei bindigen Böden, erleichtert.
[0023] Des Weiteren sind in der Vertiefung 20 dritte Düsen 25 angeordnet, die im Wesentlichen
auf die gegenüberliegende Innenfläche 19 des Aufnahmeraums 15 gerichtet sind. Vorteilhafterweise
sind sie dabei im Wesentlichen rechtwinklig vorgesehen, sodass sich deren Strahlen
35 in einem Bereich 26 treffen. Dieser Bereich liegt vorzugsweise auf der Höhe des
Übergangsbereichs 27 zwischen Schneidelement 12 und Aufnahmeraum 15. Durch das vorsehen
der dritten Düsen wird im Bereich 26 der eintretende Boden zerkleinert und gelöst
durch die Flüssigkeitsstrahlen 35.
[0024] Die Düsen 21, 23, 25 sind mit einer Zuführleitung 28 verbunden, in der eine Pumpe
29 vorgesehen ist. Über die Zuführleitung 28 wird die über die Düsen 21, 23, 25 abzugebende
Flüssigkeit zugeführt.
[0025] Fig. 1a zeigt eine Draufsicht auf die erfindungsgemäße Vorrichtung 10. Zu sehen ist
dabei der Vortriebskopf 11, mit der Schneideinheit 12 und dem Aufnahmeraum 15. Mittig
im Aufnahmeraum 15 ist die Öffnung 16 vorgesehen. Des Weiteren gezeigt ist die Vertiefung
20 mit den zweiten Düsen 23. Fig. 1b zeigt eine alternative Ansicht zu Fig. 1a mit
den jeweiligen von den Düsen 21, 23, 25 abgegebenen Flüssigkeitsstrahlen 31, 33 35.
Hierbei gibt die erste Düse 21 einen Flüssigkeitsstrahl 31 als Vollstrahl bzw. Punktstrahl
ab. Die zweite Düse 23 gibt einen Flächenstrahl 33 ab. Die dritte Düse gibt ebenfalls
einen Flüssigkeitsstrahl 35 ab, bei dem es sich hier ebenfalls bevorzugt um einen
Flächenstrahl handelt. Weiterhin in den Figuren Fig. 1a und Fig. 1b dargestellt sind
die Schnittflächen B-B, C-C und D-D. Die Schnittfläche B-B ist in den Figuren 3a bis
3c dargestellt. Die Schnittfläche C-C ist in den Figuren 4a bis 4c dargestellt und
die Schnittebene D-D ist in den Figuren 2a bis 2c dargestellt.
[0026] Die Schnittfläche C-C ist dabei so gewählt, dass sie einen Schnitt durch zwei Düsen
der zweiten Düsen 23 zeigt. Die Schnittebene B-B ist dabei so gewählt, dass sie einen
Schnitt durch zwei Düsen der dritten Düsen 25 zeigt. Die Schnittebene B-B ist dabei
so gewählt, dass sie einen Schnitt durch zwei erste Düsen 21 zeigt. Die Figuren 2a,
3a und 4a zeigen dabei jeweils den Schnitt durch den erfindungsgemäßen Vortriebskopf
11 ohne die Darstellung der jeweiligen Flüssigkeitsstrahlen 31, 33, 35. Die Figuren
2b, 3b, 4b zeigen dabei jeweils den Schnitt durch den erfindungsgemäßen Vortriebskopf
11 mit dem jeweiligen Flüssigkeitsstrahl 31, 33, 35 der jeweiligen geschnittenen Düsen.
Die Figuren 2c, 3c, 4c zeigen den jeweiligen Schnitt durch den erfindungsgemäßen Vortriebskopf
11 mit den Flüssigkeitsstrahlen 31, 33, 35 aller Düsen.
[0027] Fig. 5 zeigt die erfindungsgemäße Vorrichtung 10 beim Erstellen eines Hohlraums im
Boden 30. Dabei wird aus einer Strecke 32, alternativ auch aus einem Startschacht
oder dergleichen, der Hohlraum (nicht dargestellt) aufgefahren. Die Strecke 32 ist
mit einem Ausbau 34 (hier ein Tunnelausbau) versehen. In der Strecke 32 ist ein schematisch
dargestellter Pressenrahmen 36 mit Hydraulikzylinder 37 und einer Vorschubplatte 38
vorgesehen.
[0028] Durch eine Öffnung 39 im Ausbau 34 hindurch erfolgt das Auffahren des Hohlraums.
Dafür sind Rohrschüsse 14 vorgesehen, an deren vorderen Ende der Vortriebskopf 11
angeordnet ist. Die Öffnung 39 wird zwischen Ausbau 34 und entsprechendem Rohrschuss
14 über eine Dichtung 40 abgedichtet. Das Auffahren selber erfolgt nach dem bekannten
Vorpressverfahren.
[0029] Je nach Beschaffenheit des Bodens kann das Lockergestein lediglich durch die Schneide
12 in Verbindung mit einem Flüssigkeitsstrahl 31 aus der Düse 21 gelöst und abgefördert
werden. Steigt die Bindigkeit des Bodens an, kann ergänzend die zweite Düsenreihe
23 zur Verbesserung des Löseprozesses des Bodens und/oder die dritte Düsenreihe 25
zu schalten, um hier dann das Zerkleinern des Bodens und das Lösen des Bodens zu vereinfachen.
Bezugszeichenliste
[0030]
- 10
- Vorrichtung
- 11
- Vortriebskopf
- 12
- Schneidelement
- 13
- Anschluss
- 14
- Ausbau
- 15
- Aufnahmeraum
- 16
- Öffnung
- 17
- Abförderleitung
- 18
- Pumpe
- 19
- Innenfläche
- 20
- Vertiefung
- 21
- erste Düse
- 22
- Punkt
- 23
- zweite Düse
- 24
- Bereich
- 25
- dritte Düse
- 26
- Bereich
- 27
- Übergangsbereich
- 28
- Zuführleitung
- 29
- Pumpe
- 30
- Boden
- 31
- Flüssigkeitsstrahl der ersten Düse
- 32
- Strecke
- 33
- Flüssigkeitsstrahl der zweiten Düse
- 34
- Ausbau
- 35
- Flüssigkeitsstrahl der dritten Düse
- 36
- Pressenrahmen
- 37
- Hydraulikzylinder
- 38
- Vorschubplatte
- 39
- Öffnung
- 40
- Dichtung
1. Vorrichtung zum Erstellen eines Hohlraums in einem Boden von einem Startpunkt zu einem
Zielpunkt entlang einer Bohrlinie zum Einbringen von Ausbau zum Offenhalten des Hohlraums
mit einem Vortriebskopf zum Lösen des Bodens, wobei der Vortriebskopf einen Aufnahmeraum
aufweist, der eine Öffnung aufweist, an die eine Abförderleitung angeschlossen ist,
und in dem wenigstens eine erste Düse zum Abgeben einer Flüssigkeit zum Abtransport
des gelösten Bodens aus dem Aufnahmeraum vorgesehen ist, die so vorgesehen ist, dass
ihre Abgabeöffnung im Wesentlichen in Richtung der Abförderleitung ausgerichtet ist,
wobei der Vortrieb über eine Vorschubeinrichtung erfolgt, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine zweite Düse vorgesehen ist, die so angeordnet ist, dass ihre Abgabeöffnung
im Wesentlichen auf den zu lösenden Boden gerichtet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass wenigsten eine dritte Düse vorgesehen ist, die so angeordnet ist, dass ihre Abgabeöffnung
im Wesentlichen auf eine gegenüberliegende Wandung des Aufnahmeraums gerichtet ist,
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine erste, die wenigstens eine zweite und/oder die wenigstens eine
dritte Düse separat schaltbar sind.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei dem Ausbau um Vortriebsrohre, Tunnelsegmente, Rohrsegmente oder Rohrleitungen
handelt.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei wenigstens einer Düse um eine Vollstrahldüse handelt.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine erste Düse als Vollstrahldüse ausgeführt ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei wenigstens einer Düse um eine Flachstrahldüse handelt.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine zweite und/oder die wenigstens eine dritte Düse als Flachstrahldüse
ausgeführt ist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufnahmeraum konusförmig ausgeführt ist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufnahmeraum in seiner Wandung einen Abschnitt aufweist, in dem die Düsen angeordnet
sind.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens zwei Düsen vorgesehen sind, die in Richtung der Öffnung, der Wandung und/oder
dem Boden ausgerichtet sind.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass sich die von den Düsen abgegebenen Flüssigkeitsstrahlen in einem Punkt schneiden.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Düse so angeordnet ist, dass der abgegebene Flüssigkeitsstrahl im Wesentlichen
parallel zur Oberfläche des Aufnahmeraums abgegeben wird.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass am äußeren Ende des Vortriebskopfs wenigstens ein Schneidelement zum Lösen des Bodens
vorgesehen ist.