[0001] Die Erfindung betrifft ein Lüftungsnetzwerk für ein Gebäude, vorzugsweise Ein- oder
Mehrfamilienhaus, vorzugsweise zur kontrollierten Wohnraumlüftung.
[0002] Lüftungsnetzwerke für Gebäude, u.a. auch für Ein- und Mehrfamilienhäuser sind bekannt.
Über vertikale Schächte in den Gebäuden und horizontale Querverteilungen mit Deckenventilen
in den Stockwerken wird Zuluft und Abluft in separaten Strängen über zentrale Lüftungsgeräte
gesteuert zu- und abgeführt. Als Zuluft wird von außen Frischluft angesaugt und dem
Lüftungsnetzwerk zugeführt. Die Abluft aus dem Lüftungsnetzwerk, d.h. die in den Räumen
des Gebäudes verbrauchte Luft wird aus dem Lüftungsnetzwerk nach Außen abgeführt.
[0003] Bei dem auf dem Markt unter der Produktbezeichnung ERLUS Via Vento angebotenen Produkt
der ERLUS Aktiengesellschaft handelt es sich um ein solches Lüftungsnetzwerk für Gebäude,
vorzugsweise Ein- oder Mehrfamilienhäuser. Das Produkt ist in Art eines Baukastens
modular aufgebaut mit Betonbauelementen, die jeweils Betonkörper mit Luftdurchströmungsraum
aufweisen. Der Luftdurchströmungsraum ist in den unterschiedlichen Betonbauelementen
in dem Betonkörper als linearer Schacht oder Rohrbogen ausgebildet. Die Betonbauelemente
werden in dem Gebäude vertikal übereinander montiert unter Ausbildung von vertikalen
Zuluft- oder Abluftschächten oder in den Querverteilungen unter Ausbildung von horizontalen
Zuluft- oder Abluftleitungen.
[0004] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Lüftungsnetzwerk der eingangs genannten
Art dahingehend weiterzuentwickeln, dass das Lüftungsnetzwerk in Betrieb Vorteile
für den Benutzer bei der Lüftung erbringt.
[0005] Die Erfindung löst diese Aufgabe mit dem Gegenstand des Hauptanspruchs 1. Es handelt
sich dabei um ein Lüftungsnetzwerk für ein Gebäude, vorzugsweise Ein- oder Mehrfamilienhaus,
vorzugsweise zur kontrollierten Wohnraumlüftung. Das Lüftungsnetzwerk, welches vorzugsweise
aus einem modularen Baukasten ausgebildet ist, umfasst mehrere Betonbauelemente, die
jeweils einen Betonkörper mit mindestens einem Zuluftdurchströmungsraum und/oder mindestens
einem Abluftdurchströmungsraum aufweisen, wobei in dem Betonkörper ein Multifunktionskanal
neben dem Zuluftdurchströmungsraum und/oder ein Multifunktionskanal neben dem Abluftdurchströmungsraum
ausgebildet ist, vorzugsweise parallel ausgebildet und vorzugsweise als durchgehender
Kanal.
[0006] Wesentlich bei der erfindungsgemäßen Lösung ist, dass der in dem Betonkörper ausgebildete
mindestens eine Zuluftdurchströmungsraum eine Zuluftbehandlungseinrichtung aufweist,
- indem die Zuluftbehandlungseinrichtung in den Zuluftdurchströmungsraum eingreift und/oder
in dem Zuluftdurchströmungsraum angeordnet ist und/oder die Zuluftbehandlungseinrichtung
mit dem Zuluftdurchströmungsraum kommuniziert;
- wobei die Zuluftbehandlungseinrichtung als Luftreinigungseinrichtung und/oder Luftbefeuchtungseinrichtung
und/oder als Odorierungseinrichtung ausgebildet ist;
- wobei in dem Multifunktionskanal eine Sensoreinrichtung und/oder eine Steuerungseinrichtung
angeordnet ist, die mit der Zuluftbehandlungseinrichtung verbunden ist und/oder zusammenwirkt,
wobei in einer Zwischenwand zwischen dem Zuluftdurchströmungsraum und dem Multifunktionskanal
eine Verbindungsöffnung ausgebildet ist, in der die Sensoreinrichtung und/oder die
Steuerungseinrichtung und/oder eine elektrische Verbindungseinrichtung zur Zuluftbehandlungseinrichtung
eingreift oder hindurchgreift.
[0007] Die Zuluftbehandlungeinrichtung kann als Luftreinigungseinrichtung und/oder als Luftbefeuchtungeinrichtung
und/oder als Odorierungseinrichtung ausgebildet sein. Erfindungsgemäß ist damit also
vorgesehen, dass die den Zuluftdurchströmungsraum durchströmende Zuluft zur Verbesserung
der Luftqualität durch eine Zuluftbehandlungseinrichtung behandelt wird. Die Zuluftbehandlungseinrichtung
ist dem Zuluftdurchströmungsraum des Betonbauelements zugeordnet, d.h. in dem Zuluftdurchströmungsraum
des Betonbauelements angeordnet oder in diesen eingreifend und/oder mit diesem kommunizierend.
[0008] Bei bevorzugten Ausführungen kann die Sensoreinrichtung derart ausgebildet sein,
dass die Sensoreinrichtung einen Sensorkopf aufweist, der in die Verbindungsöffnung
eingreift und/oder durch diese hindurchgreift.
[0009] Alternativ oder zusätzlich ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass der in dem Betonkörper
ausgebildete mindestens eine Abluftdurchströmungsraum eine Abluftbehandlungseinrichtung
aufweist,
- indem die Abluftbehandlungseinrichtung in den Abluftdurchströmungsraum eingreift und/oder
in dem Abluftdurchströmungsraum angeordnet ist und/oder mit dem Abluftdurchströmungsraum
kommuniziert,
- wobei die Abluftbehandlungseinrichtung als Luftreinigungseinrichtung und/oder als
Luftbefeuchtungseinrichtung und/oder als Odorierungseinrichtung ausgebildet ist
- wobei in dem Multifunktionskanal eine Sensoreinrichtung und/oder eine Steuerungseinrichtung
angeordnet ist, die mit der Abluftbehandlungseinrichtung verbunden ist und/oder zusammenwirkt,
wobei in einer Zwischenwand zwischen dem Abluftdurchströmungsraum und dem Multifunktionskanal
eine Verbindungsöffnung ausgebildet ist, in der die Sensoreinrichtung und/oder die
Steuerungseinrichtung und/oder eine elektrische Verbindungseinrichtung zur Abluftbehandlungseinrichtung
eingreift oder hindurchgreift.
[0010] Die Abluftbehandlungseinrichtung kann auch als Luftreinigungseinrichtung und/oder
als Luftbefeuchtungseinrichtung und/oder als Odorierungseinrichtung ausgebildet sein.
Damit ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass die den Abluftdurchströmungsraum durchströmende
Abluft zur Verbesserung der Luftqualität der Abluft durch eine Abluftbehandlungseinrichtung
behandelt wird, wobei die Abluftbehandlungseinrichtung gleich wie vorangehend für
die Zuluftbehandlungseinrichtung dem Betonbauelement zugeordnet ist, d.h. in dem Abluftdurchströmungsraum
des Betonbauelementes angeordnet ist und/oder in diesen eingreift und/oder mit diesem
kommuniziert. Die Behandlung der Abluft kommt insbesondere dann infrage, wenn in dem
Lüftungsnetzwerk Abluft rückgeführt wird, d.h. entsprechend behandelte Abluft der
Zuluft beigemischt wird.
[0011] Das mindestens eine Betonbauelement mit der Zuluftbehandlungseinrichtung und/oder
Abluftbehandlungseinrichtung kann bei in dem Gebäude installiertem Lüftungsnetzwerk
in einem vertikalen Strang von vertikal übereinander angeordneten Betonbauelementen
oder in einem horizontalen Strang von horizontal nebeneinander angeordneten Betonbauelementen
angeordnet sein. Die Zuluftdurchströmungsräume und/oder Abluftdurchströmungsräume
in dem vertikalen Strang bilden einen vertikalen, vorzugsweise durchgehenden Zuluftdurchströmungskanal
und/oder Abluftdurchströmungskanal. Die Zuluftdurchströmungsräume und/oder Abluftdurchströmungsräume
in dem horizontalen Strang bilden einen horizontalen, vorzugsweise durchgehenden Zuluftdurchströmungskanal
und/oder Abluftdurchströmungskanal. Die Zuluftbehandlungseinrichtung und/oder Abluftbehandlungseinrichtung
des in dem vertikalen Strang und/oder horizontalen Strang angeordneten mindestens
einen Betonbauelements ist damit in dem vertikalen und/oder horizontalen Zuluftdurchströmungskanal
und/oder Abluftdurchströmungskanal angeordnet und sorgt dort für die Behandlung der
Zuluft und/oder Abluft. Das Betonbauelement mit dem Zuluftdurchströmungsraum und/oder
dem Abluftdurchströmungsraum kann als Sonderbauelement des Lüftungsnetzwerks ausgebildet
sein, welches sich von den Standardbetonbauelementen lediglich darin unterscheidet,
dass das Sonderbauelement in dem Zuluftdurchströmungsraum keine Zuluftbehandlungseinrichtung
und in dem Abluftdurchströmungsraum keine Abluftbehandlungseinrichtung aufweist.
[0012] Bei besonders bevorzugten Ausführungen des Lüftungsnetzwerks ist vorgesehen, dass
die Zuluftbehandlungseinrichtung und/oder die Abluftbehandlungseinrichtung als in
oder an dem mindestens einen Betonbauelement ab Werk eingebaute Einrichtung oder als
in oder an dem mindestens einen Betonbauelement nachrüstbare Einrichtung ausgebildet
ist.
[0013] Die Zuluftbehandlungseinrichtung und/oder die Abluftbehandlungseinrichtung kann eine
Luftreinigungseinrichtung vorsehen, die zur Reduzierung von Staub und/oder Luftschadstoffen,
bevorzugt Feinstaub, VOC, Schimmelsporen und/oder Gerüche ausgebildet ist.
[0014] Was die Arbeitsweise der Luftreinigungseinrichtung betrifft, kann vorzugsweise vorgesehen
sein, dass die Luftreinigungseinrichtung ausgebildet ist auf Basis von elektrostatischer
Luftbehandlung, und/oder mechanischer Luftbehandlung, und/oder katalytischer Luftbehandlung,
und/oder ionisierender Luftbehandlung, vorzugsweise Ozonisierung, und/oder UV-Licht
Luftbehandlung, und/oder nasschemisch arbeitender Luftbehandlung.
[0015] Bevorzugte Ausführungen können vorsehen, dass der Zuluftdurchströmungsraum in dem
Betonkörper als Schacht und/oder als Rohr und/oder als mit wechselnden Querschnitten
und/oder Richtungen ausgeformter Hohlraum ausgebildet ist; und/oder dass der Abluftdurchströmungsraum
in dem Betonkörper als Schacht und/oder Rohr und/oder mit wechselnden Querschnitten
und/oder Richtungen ausgeformter Hohlraum ausgebildet ist.
[0016] Bei bevorzugten Ausführungen kann auch vorgesehen sein, dass das Betonbauelement
einen Zuluftdurchströmungsraum und einen Abluftdurchströmungsraum aufweist, die im
Gegenstrom arbeitend, vorzugsweise parallel zueinander angeordnet, ausgebildet sind.
[0017] Um einen einfach handhabbaren Zugriff zur Frischluftbehandlungseinrichtung zu realisieren,
sehen bevorzugte Ausführungen vor, dass in dem Betonkörper des Betonbauelements mindestens
eine Revisionsöffnung ausgebildet ist, die einen Zugang zu dem zur Zuluftdurchführungsraum
und oder zu der Zuluftreinigungseinrichtung und/oder zu der Odorierungseinrichtung
und/oder zu der Luftbefeuchtungseinrichtung bildet. In entsprechender Weise sehen
bevorzugte Ausführungen für einen gut handhabbaren Zugriff zu der Abluftbehandlungseinrichtung
vor, dass in dem Betonkörper des Betonbauelement mindestens eine Revisionsöffnung
ausgebildet ist, die die einen Zugang zu dem zur Abluftdurchführungsraum und/oder
zu der Abluftreinigungseinrichtung und/oder zu der Odorierungseinrichtung und/oder
zu der Luftbefeuchtungseinrichtung bildet.
[0018] Bevorzugte Ausführungen des Lüftungsnetzwerks können vorsehen, dass mehrere der Betonbauelemente
derart vertikal übereinander und/oder horizontal nebeneinander angeordnet sind, dass
die Zuluftdurchströmungsräume und/oder die Abluftdurchströmungsräume der vertikal
übereinander angeordneten Betonbauelemente und/oder die Zuluftdurchströmungsräume
und/oder die Abluftdurchströmungsräume der horizontal nebeneinander angeordneten Betonbauelemente
untereinander kommunizieren, vorzugsweise vertikale und/oder horizontale Schächte
bilden. Es kann vorgesehen sein, dass das Lüftungsnetzwerk in mindestens einem Geschoss
des Gebäudes mindestens eine Verteilervorrichtung aufweist, die mit mindestens einem
der Zuluftdurchströmungsräume und/oder Abluftdurchströmungsräume der Betonbauelemente
kommuniziert.
[0019] Bevorzugte Weiterbildungen können vorsehen, dass an der Verteilervorrichtung zwecks
Querverteilung in dem Geschoss vorzugsweise konventionelle Luftrohrleitungen angeschlossen
sind.
[0020] Bevorzugte Ausführungen können auch vorsehen, dass das Betonbauelement eine mit dem
Zuluftdurchströmungsraum in dem Betonkörper verbundene Anschlusseinrichtung aufweist
zum Anschluss einer externen Zuluftzuleitung und/oder
dass das Betonbauelement eine mit dem Abluftdurchströmungsraum in dem Betonkörper
verbundene Anschlusseinrichtung aufweist zum Anschluss einer externen Abluftableitung.
[0021] Die eingangs genannte Aufgabe wird auch erfindungsgemäß gelöst mit dem Gegenstand
des nebengeordneten Hauptanspruchs 15. Bei diesem Gegenstand handelt es sich um ein
Betonbauelement eines Lüftungsnetzwerks eines Gebäudes, vorzugsweise Ein- oder Mehrfamilienhaus,
vorzugsweise zur kontrollierten Wohnraumbelüftung, wobei das Lüftungsnetzwerk wie
vorangehend erläutert ausgebildet ist. Wesentlich ist bei dieser Lösung, dass das
Betonbauelement als das mindestens eine Betonbauelement derart ausgebildet ist,
- (i) dass der mindestens eine Zuluftdurchströmungsraum eine Zuluftbehandlungseinrichtung
aufweist,
- indem die Zuluftbehandlungseinrichtung in den Zuluftdurchströmungsraum eingreift und/oder
in dem Zuluftdurchströmungsraum angeordnet ist und/oder die Zuluftbehandlungseinrichtung
mit dem Zuluftdurchströmungsraum kommuniziert;
- wobei die Zuluftbehandlungseinrichtung als Luftreinigungseinrichtung und/oder Luftbefeuchtungseinrichtung
und/oder als Odorierungseinrichtung ausgebildet ist; und/oder
- (ii) dass der mindestens eine Abluftdurchströmungsraum eine Abluftbehandlungseinrichtung
aufweist,
- indem die Abluftbehandlungseinrichtung in den Abluftdurchströmungsraum eingreift und/oder
in dem Abluftdurchströmungsraum angeordnet ist und/oder mit dem Abluftdurchströmungsraum
kommuniziert,
- wobei die Abluftbehandlungseinrichtung als Luftreinigungseinrichtung und/oder als
Luftbefeuchtungseinrichtung und/oder als Odorierungseinrichtung ausgebildet ist.
[0022] Weitere Merkmale und Vorteile ergeben sich aus der zeichnerischen Darstellung. Dabei
zeigt
- Figur 1
- eine perspektivische Darstellung eines Betonbauelements mit Zuluftdurchströmungsraum
und Abluftdurchströmungsraum eines ersten Ausführungsbeispiels;
- Figur 2
- eine Draufsicht auf ein Betonbauelement mit Zuluftdurchströmungsraum, Abluftdurchströmungsraum
und Multifunktionskanal eines zweiten Ausführungsbeispiels;
- Figur 3
- eine Draufsicht auf ein Betonbauelement mit Zuluftdurchströmungsraum und ein Betonbauelement
mit Abluftdurchströmungsraum eines dritten Ausführungsbeispiels;
- Figur 4
- eine Draufsicht auf ein Betonbauelement mit Zuluftdurchströmungsraum und Multifunktionsraum
und ein Betonbauelement mit Abluftdurchströmungsraum eines vierten Ausführungsbeispiels.
[0023] Das erfindungsgemäße Lüftungsnetzwerk ist modular aus Betonbauelementen B aufgebaut.
In dem Lüftungsnetzwerk sind jeweils mehrere Standardbetonbauelemente und ein oder
mehrere Sonderbetonbauelemente verbaut. Die Betonbauelemente B, d.h. sowohl die Standardbetonbauelemente
als auch die Sonderbetonbauelemente weisen jeweils einen Betonkörper 10 mit mindestens
einem Zuluftdurchströmungsraum 10z und/oder mindestens einem Abluftdurchströmungsraum
10a auf. Es sind Ausführungen möglich, bei denen jeweils noch ein Multifunktionskanal
10m neben dem Zuluftdurchströmungsraum 10z und/oder neben dem Abluftdurchströmungsraum
10a angeordnet ist (siehe Figuren 2 und 4). Die Sonderbetonbauelemente unterscheiden
sich von den Standardbetonbauelementen darin, dass bei dem Sonderbetonbauelement in
dem Zuluftdurchströmungsraum 10z eine Zuluftbehandlungseinrichtung 10zb angeordnet
ist und/oder in dem Abluftdurchströmungsraum 10a eine Abluftbehandlungseinrichtung
angeordnet ist.
[0024] Figur 1 zeigt ein Betonbauelement B, welches als Sonderbetonbauelement ausgebildet
ist. Wie erkennbar, weist das in Figur 1 dargestellte Betonbauelement B einen quaderförmigen
Betonkörper 10 auf. In dem Betonkörper 10 sind zwei parallel zueinander angeordnete
schachtartige vertikale Durchströmungsräume 10z, 10a ausgebildet. Der links dargestellte
Durchströmungsraum ist der Zuluftdurchströmungsraum 10z. Der rechts dargestellte Durchströmungsraum
ist der Abluftdurchströmungsraum 10a.
[0025] In dem in Figur 1 dargestellten Betonbauelement ist in dem Zuluftdurchströmungsraum
10z eine Zuluftbehandlungseinrichtung 10zb angeordnet. In dem Betonkörper 10 ist in
einer den Zuluftdurchströmungsraum 10z begrenzenden Wand eine Revisionsöffnung 10zö
ausgebildet, über die die im Zuluftdurchströmungsraum 10z angeordnete Luftbehandlungseinrichtung
10zb zugänglich ist.
[0026] Die Zuluftbehandlungseinrichtung 10zb ist als Modul ausgebildet, der in dem Zuluftdurchströmungsraum
10z in einer nicht näher dargestellten Halterung oder in einer separaten Ausnehmung
in der Innenwand des Zuluftdurchströmungsraums angeordnet ist. Das Betonbauelement
B mit der im Zuluftdurchströmungsraum 10z aufgenommenen Zuluftbehandlungseinrichtung
10zb bildet ein Fertigbauteil, das ab Werk in dieser Ausgestaltung ausgebildet lieferbar
ist.
[0027] Die Zuluftbehandlungseinrichtung 10zb ist als Zuluftreinigungseinrichtung zur Reinigung
von Staub und/oder Luftschadstoffen, bevorzugt Feinstaub, VOC, Schimmelspuren, und/oder
Gerüche ausgebildet. Sie kann auf Basis von elektrostatischer Luftbehandlung und/oder
mechanischer Luftbehandlung und/oder katalytischer Luftbehandlung und/oder ionisierender
Luftbehandlung, vorzugsweise Ozonisierung, und/oder UV-Licht-Luftbehandlung und/oder
nasschemisch arbeitender Luftbehandlung ausgebildet sein.
[0028] Neben der als Zuluftreinigungseinrichtung ausgebildeten Zuluftbehandlungseinrichtung
10zb oder integriert in der Zuluftbehandlungseinrichtung 10zb kann in dem Zuluftdurchströmungsraum
zusätzlich eine vorzugsweise optionale Luftbefeuchtungseinrichtung und/oder Odorierungseinrichtung
angeordnet sein.
[0029] Bei dem Ausführungsbeispiel in Figur 1 sind an dem Betonbauelement B noch externe
Leitungen angeschlossen. Es handelt sich um eine externe Zuluftzuleitung 11z und eine
externe Abluftableitung 11a. Die externe Zuluftzuleitung 11z ist über eine an dem
Betonkörper 10 angeordnete Anschlussstelle an den Zuluftdurchströmungsraum 10z angeschlossen.
Über die Zuluftzuleitung 11z wird von extern Zuluft in das Lüftungsnetzwerk eingeleitet.
[0030] Die externe Abluftableitung 11a ist über eine am Betonkörper 10 angeordnete Anschlussstelle
an den Abluftdurchströmungsraum 10a angeschlossen. Über die Abluftableitung 11a wird
die Abluft aus dem Lüftungsnetzwerk extern abgeleitet.
[0031] Bei einem gegenüber Figur 1 abgewandelten Ausführungsbeispiel kann in dem Betonkörper
10 des Betonbauelements B anstelle oder zusätzlich zu der in Figur 1 im Zuluftdurchströmungsraum
10z angeordneten Zuluftbehandlungseinrichtung 10zb eine Abluftbehandlungseinrichtung
in dem Abluftschacht 10a angeordnet sein. Hierfür ist in dem Betonkörper 10 des Betonbauelements
B zur nächstliegenden Außenseite eine Revisionsöffnung 10aö ausgebildet, über die
die in dem Abluftschacht 10a aufgenommene Abluftbehandlungseinrichtung zugänglich
ist. Zusätzlich neben der als Abluftreinigungseinrichtung ausgebildeten Abluftbehandlungseinrichtung
oder in dieser integriert kann in dem Abluftdurchströmungsraum 10a des Betonkörpers
10 auch optional noch eine Luftbefeuchtungseinrichtung und/oder eine Odorierungseinrichtung
angeordnet sein. Die über die Abluftbehandlungseinrichtung mögliche Reinigung oder
anderweite Nachbehandlung der Abluft macht in dem Lüftungsnetzwerk insbesondere dann
Sinn, wenn in dem Lüftungsnetzwerk die Abluft zumindest teilweise zurückgeführt wird
oder bestimmte Abluftinhaltsstoffe aus der Abluft entfernt werden sollen.
[0032] Die Figuren 2 und 4 zeigen den Grundriss von Betonbauelementen, die im Unterschied
zu dem Betonbauelement in Figur 1 in dem Betonkörper 10 neben dem Zuluftdurchströmungsraum
10z bzw. dem Abluftdurchströmungsraum 10a zusätzlich einen Multifunktionskanal 10m
aufweisen, der parallel zu dem Zuluftdurchströmungraum 10z bzw. parallel zu dem Abluftdurchströmungsraum
10a angeordnet ist und jeweils gleich wie der Zuluftdurchströmungsraum bzw. der Abluftdurchströmungsraum
als durchgehender Kanal, der durch den Betonkörper hindurchgeht, ausgebildet ist.
In dem Multifunktionskanal 10m kann eine nicht dargestellte Sensoreinrichtung oder
eine nicht dargestellte Steuerungseinrichtung oder weitere Komponenten angeordnet
sein, die mit der Zuluftbehandlungseinrichtung in dem Zuluftdurchströmungsraum 10f
und/oder der Abluftbehandlungseinrichtung in dem Abluftdurchströmungsraum 10a zusammenwirken.
Hierfür kann in der Zwischenwand, die zwischen dem Multifunktionskanal 10m und dem
Zuluftdurchströmungsraum 10z bzw. dem Abluftdurchströmungsraum 10a ausgebildet ist,
eine Durchgangsöffnung ausgebildet sein. In diese Durchgangsöffnung kann die Sensoreinrichtung
und/oder die Steuerungseinrichtung und/oder eine elektrische Verbindungsleitung zu
der Zuluftbehandlungseinrichtung bzw. zu der Abluftbehandlungseinrichtung eingreifen.
Es kann auch vorgesehen sein, dass in der Durchgangsöffnung ein Sensorkopf der Sensoreinrichtung
eingesteckt ist oder hindurchgreifend angeordnet ist.
[0033] Aus den Figuren 3 und 4 ist erkennbar, dass der Zuluftdurchströmungsraum 10z und
der Abluftdurchströmungsraum 10a nicht in einem gemeinsamen Betonbauelement B ausgebildet
sein müssen, sondern, dass der Zuluftdurchströmungsraum 10z und der Abluftdurchströmungsraum
10a jeweils in einem separaten Betonbauelement, d.h. in einem separaten Betonkörper
10 ausgebildet sein kann.
[0034] Was den Aufbau des Lüftungsnetzwerks betrifft: das Lüftungsnetzwerk ist aus mehreren
Betonbauelementen B aufgebaut, die vertikal übereinander angeordnet sind. Sie bilden
einen oder mehrere vertikale Stränge, in denen die Zuluftdurchströmungsräume 10z vertikal
übereinander fluchten unter Ausbildung eines oder mehrerer vertikaler Zuluftschächte.
Soweit die vertikal übereinander angeordneten Bauelemente der vertikalen Stränge neben
den Zuluftdurchströmungsräumen auch Abluftdurchströmungsräume aufweisen, werden parallel
zu den vertikalen Zuluftschächten durch die Abluftdurchströmungsräume vertikale Abluftschächte
gebildet. Vertikale Stränge, die aus übereinander angeordneten Betonbauelementen bestehen,
die ausschließlich Abluftdurchströmungsräume aufweisen, bilden in den Strängen jeweils
nur vertikale Abluftschächte.
[0035] In den vertikalen Schächten ist jeweils mindestens ein Sonderbetonbauelement, bei
dem, so wie vorangehend erläutert, in dem Zuluftdurchströmungsraum 10z eine Zuluftbehandlungseinrichtung
10zb und/oder in dem Abluftdurchströmungsraum 10a eine Abluftbehandlungseinrichtung
angeordnet ist.
[0036] Die vertikalen Stränge des Lüftungsnetzwerks weisen in den Geschossen jeweils mindestens
eine Verteilervorrichtung auf, die mit mindestens einem der Zulufträume und/oder Ablufträume
der Betonbauelemente kommunizieren. An den Verteilervorrichtungen können zwecks Querverteilung
in den Geschossen vorzugsweise konventionelle Luftrohrleitungen angeschlossen sein.
Bezugszeichenliste
[0037]
- B
- Betonbauelement
- 10
- Betonkörper des Lüftungsnetzwerks
- 10z
- Schacht oder Durchströmungsraum für Zuluft
- 10zö
- Revisionsöffnung in 10f
- 10zb
- Zuluftbehandlungseinrichtung
- 10a
- Schacht oder Durchströmungsraum für Abluft
- 10aö
- Revisionsöffnung in 10a
- 10m
- Multifunktionskanal
- 11z
- externe Zuluftleitung
- 11a
- externe Abluftleitung
1. Lüftungsnetzwerk für ein Gebäude, vorzugsweise Ein- oder Mehrfamilienhaus, vorzugsweise
zur kontrollierten Wohnraumlüftung,
wobei das Lüftungsnetzwerk mehrere Betonbauelemente (B) mit jeweils einem Betonkörper
(10) mit mindestens einem Zuluftdurchströmungsraum (10z) und/oder mindestens einem
Abluftdurchströmungsraum (10a) aufweist,
wobei in dem Betonkörper (10) ein Multifunktionskanal (10m) neben dem Zuluftdurchströmungsraum
(10z) und/oder neben dem Abluftdurchströmungsraum (10a) ausgebildet ist,
dadurch gekennzeichnet,
dass mindestens eines der Betonbauelemente derart ausgebildet ist,
(i) dass der in dem Betonkörper (10) ausgebildete mindestens eine Zuluftdurchströmungsraum
(10z) eine Zuluftbehandlungseinrichtung (10zb) aufweist,
- indem die Zuluftbehandlungseinrichtung (10zb) in den Zuluftdurchströmungsraum (10z)
eingreift und/oder in dem Zuluftdurchströmungsraum angeordnet ist und/oder die Zuluftbehandlungseinrichtung
(10zb) mit dem Zuluftdurchströmungsraum (10z) kommuniziert;
- wobei die Zuluftbehandlungseinrichtung (10zb) als Luftreinigungseinrichtung und/oder
Luftbefeuchtungseinrichtung und/oder als Odorierungseinrichtung ausgebildet ist;
- wobei in dem Multifunktionskanal eine Sensoreinrichtung und/oder eine Steuerungseinrichtung
angeordnet ist, die mit der Zuluftbehandlungseinrichtung (10zb) verbunden ist und/oder
zusammenwirkt, wobei in einer Zwischenwand zwischen dem Zuluftdurchströmungsraum (10z)
und dem Multifunktionskanal (10m) eine Verbindungsöffnung ausgebildet ist, in der
die Sensoreinrichtung und/oder die Steuerungseinrichtung und/oder eine elektrische
Verbindungseinrichtung zur Zuluftbehandlungseinrichtung eingreift oder hindurchgreift;
und/oder
(ii) dass der in dem Betonkörper (10) ausgebildete mindestens eine Abluftdurchströmungsraum
(10a) eine Abluftbehandlungseinrichtung aufweist,
- indem die Abluftbehandlungseinrichtung in den Abluftdurchströmungsraum (10a) eingreift
und/oder in dem Abluftdurchströmungsraum angeordnet ist und/oder mit dem Abluftdurchströmungsraum
(10a) kommuniziert,
- wobei die Abluftbehandlungseinrichtung als Luftreinigungseinrichtung und/oder als
Luftbefeuchtungseinrichtung und/oder als Odorierungseinrichtung ausgebildet ist,
- wobei in dem Multifunktionskanal eine Sensoreinrichtung und/oder eine Steuerungseinrichtung
angeordnet ist, die mit der Abluftbehandlungseinrichtung verbunden ist und/oder zusammenwirkt,
wobei in einer Zwischenwand zwischen dem Abluftdurchströmungsraum (10a) und dem Multifunktionskanal
(10m) eine Verbindungsöffnung ausgebildet ist, in der die Sensoreinrichtung und/oder
die Steuerungseinrichtung und/oder eine elektrische Verbindungseinrichtung zur Abluftbehandlungseinrichtung
eingreift oder hindurchgreift.
2. Lüftungsnetzwerk nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Sensoreinrichtung einen Sensorkopf aufweist, der in die Verbindungsöffnung eingreift
und/oder durch diese hindurchgreift.
3. Lüftungsnetzwerk nacheinem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Zuluftbehandlungseinrichtung (10zb) und/oder die Abluftbehandlungseinrichtung
als in oder an dem mindestens einen Betonbauelement (B, 10) ab Werk eingebaute Einrichtung
oder als in oder an dem mindestens einen Betonbauelement (B, 10) nachrüstbare Einrichtung
ausgebildet ist.
4. Lüftungsnetzwerk nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Luftreinigungseinrichtung (10zb) zur Reduzierung von Staub und/oder Luftschadstoffen,
bevorzugt Feinstaub, VOC, Schimmelsporen und/oder Gerüche ausgebildet ist.
5. Lüftungsnetzwerk nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Luftreinigungseinrichtung ausgebildet ist auf Basis von
(i) elektrostatischer Luftbehandlung, und/oder
(ii) mechanischer Luftbehandlung, und/oder
(iii) katalytischer Luftbehandlung, und/oder
(iv) ionisierender Luftbehandlung, vorzugsweise Ozonisierung, und/oder
(v) UV-Licht Luftbehandlung, und/oder
(vi) nasschemisch arbeitender Luftbehandlung.
6. Lüftungsnetzwerk nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
- dass der Zuluftdurchströmungsraum (10z) in dem Betonkörper als Schacht und/oder als Rohr
und/oder als mit wechselnden Querschnitten und/oder Richtungen ausgeformter Hohlraum
ausgebildet ist; und/oder
- dass der Abluftdurchströmungsraum (10a) in dem Betonkörper als Schacht und/oder Rohr und/oder
mit wechselnden Querschnitten und/oder Richtungen ausgeformter Hohlraum ausgebildet
ist.
7. Lüftungsnetzwerk nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass das mindestens eine Betonbauelement (B, 10) einen Zuluftdurchströmungsraum (10z)
und einen Abluftdurchströmungsraum (10a) aufweist, die im Gegenstrom arbeitend, vorzugsweise
parallel zueinander angeordnet, ausgebildet sind.
8. Lüftungsnetzwerk nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
- dass in dem Betonkörper (10) des mindestens einen Betonbauelements (B) mindestens eine
Revisionsöffnung (10zö) ausgebildet ist, die einen Zugang zu dem Zuluftdurchströmungsraum
(10z) und/oder zu der Zuluftreinigungseinrichtung und/oder zu der Odorierungseinrichtung
und/oder zu der Luftbefeuchtungseinrichtung bildet; und/oder
- dass in dem Betonkörper (10) des mindestens einen Betonbauelements (B) mindestens eine
Revisionsöffnung (10aö) ausgebildet ist, die einen Zugang zu dem Abluftdurchströmungsraum
(10a) und/oder zu der Abluftreinigungseinrichtung und/oder zu der Odorierungseinrichtung
und/oder zu der Luftbefeuchtungseinrichtung bildet.
9. Lüftungsnetzwerk nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass mehrere der Betonbauelemente (B) derart vertikal übereinander und/oder horizontal
nebeneinander angeordnet sind, dass die Zuluftdurchströmungsräume (10z) und/oder die
Abluftdurchströmungsräume (10a) der vertikal übereinander angeordneten Betonbauelemente
(B) und/oder die Zuluftdurchströmungsräume (10z) und/oder die Abluftdurchströmungsräume
(10a) der horizontal nebeneinander angeordneten Betonbauelemente (B) untereinander
kommunizieren, vorzugsweise vertikale und/oder horizontale Schächte bilden.
10. Lüftungsnetzwerk nach Anspruch9,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Lüftungsnetzwerk in mindestens einem Geschoss des Gebäudes mindestens eine Verteilervorrichtung
aufweist, die mit mindestens einem der Zuluftdurchströmungsräume (10z) und/oder Abluftdurchströmungsräume
(10a) der Betonbauelemente (B) kommuniziert.
11. Lüftungsnetzwerk nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet,
dass an der Verteilervorrichtung zwecks Querverteilung in dem Geschoss vorzugsweise konventionelle
Luftrohrleitungen angeschlossen sind.
12. Lüftungsnetzwerk nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Betonbauelement (B) eine mit dem Zuluftdurchströmungsraum (10z) in dem Betonkörper
(10) verbundene Anschlusseinrichtung aufweist zum Anschluss einer externen Zuluftzuleitung
(11z) und/oder dass das Betonbauelement (B) eine mit dem Abluftdurchströmungsraum
(10a) in dem Betonkörper (10) verbundene Anschlusseinrichtung aufweist zum Anschluss
einer externen Abluftableitung (11a).
13. Lüftungsnetzwerk nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Zuluftdurchströmungsraum (10z) und der Abluftdurchströmungsraum (10a) in einem
gemeinsamen Betonbauelement ausgebildet sind.
14. Lüftungsnetzwerk nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Zuluftdurchströmungsraum (10z) und der Abluftdurchstörmungsraum (10a) jeweils
in einem separaten Betonbauelement ausgebildet ist.
15. Betonbauelement eines Lüftungsnetzwerks eines Gebäudes, vorzugsweise Ein- oder Mehrfamilienhaus,
vorzugsweise zur kontrollierten Wohnraumlüftung,
wobei das Lüftungsnetzwerk nach einem der vorangehenden Ansprüche ausgebildet ist,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Betonbauelement (B) als das mindestens eine Betonbauelement (10) derart ausgebildet
ist,
(i) dass der mindestens eine Zuluftdurchströmungsraum (10z) eine Zuluftbehandlungseinrichtung
(10zb) aufweist,
- indem die Zuluftbehandlungseinrichtung (10zb) in den Zuluftdurchströmungsraum (10z)
eingreift und/oder in dem Zuluftdurchströmungsraum angeordnet ist und/oder die Zuluftbehandlungseinrichtung
(10zb) mit dem Zuluftdurchströmungsraum (10z) kommuniziert;
- wobei die Zuluftbehandlungseinrichtung (10zb) als Luftreinigungseinrichtung und/oder
Luftbefeuchtungseinrichtung und/oder als Odorierungseinrichtung ausgebildet ist;
und/oder
(ii) dass der mindestens eine Abluftdurchströmungsraum (10a) eine Abluftbehandlungseinrichtung
aufweist,
- indem die Abluftbehandlungseinrichtung in den Abluftdurchströmungsraum (10a) eingreift
und/oder in dem Abluftdurchströmungsraum angeordnet ist und/oder mit dem Abluftdurchströmungsraum
(10a) kommuniziert,
- wobei die Abluftbehandlungseinrichtung als Luftreinigungseinrichtung und/oder als
Luftbefeuchtungseinrichtung und/oder als Odorierungseinrichtung ausgebildet ist.