[0001] Die Erfindung betrifft eine Hakenanordnung zur Anbringung eines tragbaren Werkzeugs
oder eines Behältnisses an einem Trageelement sowie ein Werkzeughaltesystem umfassend
ein Trageelement und eine Hakenanordnung. Weiter umfasst die Erfindung einen Befestigungsadapter
mit einer Hakenanordnung, eine Tasche, insbesondere eine Werkzeugtasche, mit einer
Hakenanordnung oder einem Befestigungsadapter sowie einen Akkuschrauber oder eine
Bohrmaschine mit einer Hakenanordnung.
[0002] Zum Aufhängen bzw. Anbringen eines Gegenstands, insbesondere eines Werkzeugs oder
eines Behältnisses, wie z.B. einer Box oder einer Tasche, an einem Trageelement, beispielsweise
an einem Regal oder einem Regalpfosten, sind aus dem Stand der Technik an den Gegenständen
angebrachte Haken, die in eine Aufnahme des Trageelements eingehängt werden können,
bekannt. Beispielsweise ist aus der
EP 1 445 073 B1 ein elektrisches Kraftwerkzeug mit einem an einer Unterseite des Griffs des Kraftwerkzeugs
angeordneten Haken zum Aufhängen des Kraftwerkzeugs an einer Wand, einem Gürtel des
Benutzers oder einer anderen geeigneten Struktur bekannt.
[0003] Eine an einem Gegenstand angebrachte Hakenanordnung muss stabil und funktional sein,
d.h. insbesondere ein einfaches Anbringen des Gegenstands über die Hakenanordnung
an einem Trageelement ermöglichen sowie einen sicheren Halt an dem Trageelement gewährleisten.
Eine sichere Anordnung des Gegenstands an dem Trageelement ist insbesondere bei Werkzeugen
oder Behältnissen die an einem Fahrzeugregal bzw. in einem Fahrzeuginneren, an einer
Transportbox oder einem Gürteladapter angebracht werden sollen, und somit einer Bewegung
des Trageelements bzw. des daran angebrachten Gegenstands ausgesetzt sind, erforderlich.
Bei einer Bewegung eines an einem Trageelement angebrachten Werkzeugs oder Behältnisses
können ansonsten Schäden sowohl an dem Trageelement als auch an dem Werkzeug oder
dem Behältnis auftreten. Schlimmstenfalls kann sich das Werkzeug oder das Behältnis
dabei auch von dem Trageelement lösen. Außerdem besteht bei einer Bewegung eines an
einem Trageelement angebrachten Werkzeugs oder Behältnisses, insbesondere bei oftmaliger
bzw. wiederholter Bewegung, die Gefahr, dass die Hakenanordnung Schaden nimmt oder
sogar abgerissen wird.
[0004] Es besteht daher die Aufgabe, eine Hakenanordnung sowie ein ein Trageelement und
eine Hakenanordnung umfassendes Werkzeughaltesystem bereitzustellen, das zur einfachen
und sicheren Anbringung eines tragbaren Werkzeugs oder eines Behältnisses an dem Trageelement
ausgestaltet ist. Weiter soll ein Befestigungsadapter, eine Tasche und ein Akkuschrauber
oder eine Bohrmaschine mit einer entsprechenden Hakenanordnung bereitgestellt werden.
[0005] Gelöst wird diese Aufgabe mit einer Hakenanordnung nach Anspruch 1 einem Befestigungsadapter
nach Anspruch 9, einer Tasche nach Anspruch 11, einem Akkuschrauber oder einer Bohrmaschine
nach Anspruch 12 sowie einem Werkzeughaltesystem nach Anspruch 13. Vorteilhafte Ausgestaltungen
sind den Unteransprüchen entnehmbar.
[0006] Die erfindungsgemäße Hakenanordnung zur Anbringung eines tragbaren Werkzeugs oder
eines Behältnisses an einem Trageelement umfasst eine mit dem Werkzeug bzw. dem Behältnis
verbundene Befestigungsfläche und ein zwischen zwei an der Befestigungsfläche angeordneten
Abstützelementen angeordnetes Hakenelement. Eine an einem tragbaren Werkzeug, wie
beispielsweise einem Akkuschrauber oder einer Bohrmaschine angeordnete Hakenanordnung
kann dabei direkt an dem Werkzeug, insbesondere an einem Werkzeuggehäuse, angebracht
sein oder Bestandteil des Werkzeugs bzw. des Werkzeuggehäuses sein. Ebenso kann eine
an einem Behältnis, insbesondere einer (Werkzeug-) Box oder einer (Werkzeug-) Tasche,
angebrachte Hakenanordnung an einer Seite oder einem Gehäuse des Behältnisses angebracht
oder in dieses integriert sein. Ein Trageelement kann beispielsweise ein Regal oder
ein Regalpfosten, eine Transportbox, ein Gürteladapter oder eine sonstige, eine Aufnahme
für das Hakenelement aufweisende Vorrichtung, z.B. eine Wand, insbesondere auch eine
Fahrzeugwand, mit einer entsprechenden Aufnahme, sein.
[0007] Das Hakenelement der erfindungsgemäßen Hakenanordnung weist einen an der Befestigungsfläche
angeordneten ersten Hakenabschnitt sowie einen an oder nahe dem von der Befestigungsfläche
wegweisenden vorderen Ende des ersten Hakenabschnitts an dessen Unterseite angeordneten
zweiten Hakenabschnitt auf. Der erste Hakenabschnitt ist dabei stufenförmig mit einer
an der Befestigungsfläche angeordneten breiteren hinteren Stufe und einer mit dem
zweiten Hakenabschnitt verbundenen dünneren vorderen Stufe ausgebildet. Über das Hakenelement
wird das die Hakenanordnung aufweisende tragbare Werkzeug bzw. das die Hakenanordnung
aufweisende Behältnis an einer Aufnahme eines Trageelements für das Hakenelement angebracht.
Sowohl die breitere hintere Stufe als auch die dünnere vordere Stufe des ersten Hakenabschnitts,
die zusammen einen ersten Hakenschenkel bilden, können dabei in die Aufnahme des Trageelements
eingebracht werden bzw. dienen neben dem einen zweiten Hakenschenkel bildenden zweiten
Hakenabschnitt zum sicheren Anbringen an dem Trageelement. In einer bevorzugten Ausgestaltung
eines Trageelements (bzw. der Aufnahme eines Trageelements) weist das Trageelement
eine durch zwei Wandflächen begrenzte Nut auf, wobei die Nut zumindest eine parallel
zu den Wandflächen bzw. in Richtung der insbesondere länglichen Nut verlaufende Ausnehmung,
die zumindest auf der Unterseite durch einen Steg oder ein Anschlagelement begrenzt
ist, aufweist. In die Ausnehmung ist dabei bevorzugt der zweite Hakenabschnitt sowie
zumindest teilweise die dünnere vordere Stufe des ersten Hakenabschnitts der Hakenanordnung
einbringbar. Zum Anbringen der Hakenanordnung an dem Trageelement wird das Hakenelement
in die Nut des Trageelements eingeführt, wobei der zweite Hakenabschnitt sowie (zumindest
teilweise) die dünnere vordere Stufe des ersten Hakenabschnitts in die Ausnehmung
eingreifen bzw. in diese eingeführt werden. Durch eine Bewegung der Hakenanordnung
nach unten, das heißt entlang einer in Richtung des Stegs der Ausnehmung weisenden
Einhängerichtung, hintergreift der zweite Hakenabschnitt den Steg, wodurch das Hakenelement
eingehängt ist. Bevorzugt liegt dabei die Unterseite des ersten Hakenabschnitts an
dem Steg der Ausnehmung des Trageelements an. Die Breite der Ausnehmung ist bevorzugt
geringer als der Abstand der Wandflächen. Die Breite der breiteren hinteren Stufe,
die beispielsweise zwischen 4 und 8 mm, besonders bevorzugt zwischen 5 und 6 mm betragen
kann, kann dabei besonders bevorzugt in etwa dem Abstand der Wandflächen der Nut entsprechen
oder nur geringfügig kleiner als dieser Abstand sein, so dass die breitere hintere
Stufe bei in dem Trageelement bzw. in der Aufnahme des Trageelements eingebrachtem
Hakenelement bevorzugt an den Wandflächen der Nut anliegt. Ebenso kann die Breite
der dünneren vorderen Stufe des ersten Hakenabschnitts, die beispielsweise zwischen
2 und 4 mm, bevorzugt in etwa 3 mm betragen kann, und/oder die Breite des zweiten
Hakenabschnitts bevorzugt der Breite der Ausnehmung entsprechen oder nur geringfügig
kleiner als diese sein. Durch die beschriebene Ausgestaltung ist neben einem einfachen
und ordnungsgemäßen Einbringen der Hakenanordnung in das Trageelement bzw. in die
Aufnahme des Trageelements eine sichere Führung des Hakenelements in der Aufnahme
des Trageelements sowie eine fest vorgegebene, bestimmte Positionierung des Hakenelements
in der Aufnahme des Trageelements gegeben. Durch das Anliegen der breiteren hinteren
Stufe an den Wandflächen der Nut wird insbesondere eine seitliche Bewegung des in
das Trageelement eingebrachten Hakenelements verhindert. Weiter weist das Trageelement
bevorzugt seitlich von der Nut angeordnete Anlageflächen auf, an der die Abstützelemente
bei in das Trageelement eingebrachtem Hakenelement anliegen. Über die Anlageflächen
und die Abstützelemente ist somit ein sicheres Anliegen der Hakenanordnung und somit
eines die Hakenanordnung aufweisenden Werkzeugs oder Behältnisses an dem Trageelement,
insbesondere ohne eine Bewegung senkrecht zur Anlagefläche bzw. senkrecht zur Befestigungsfläche,
gewährleistet. Abgesehen von einer Bewegung in Einhänge- bzw. Aushängerichtung des
Hakenelements ist durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung der Hakenanordnung eine
Bewegung einer an dem Trageelement angebrachten Hakenanordnung unterbunden bzw. nicht
möglich. Eine Bewegung der Hakenanordnung in Einhänge- bzw. Aushängerichtung kann
beispielsweise dadurch erschwert sein, dass eine in Richtung der Befestigungsfläche
weisende Innenseite des zweiten Hakenabschnitts bei eingehängter Hakenanordnung (wobei
insbesondere auch die Abstützelemente an den Anlageflächen des Trageelements anliegen)
direkt an dem Steg anliegt bzw. gegen diesen drückt. Dadurch ist eine gewisse Klemmung
der Hakenanordnung in der Aufnahme des Trageelements gegeben. Durch die erfindungsgemäße
Hakenanordnung ist somit eine sichere Anbringung an dem Trageelement, insbesondere
ohne ungewollte Bewegung oder ohne ein Wackeln des die Hakenanordnung aufweisenden
Werkzeugs oder Behältnisses, speziell auch bei einer Bewegung des Trageelements bzw.
des Systems aus Werkzeug oder Behältnis und Trageelement gegeben. Insbesondere bietet
sich die erfindungsgemäße Hakenanordnung auch als eine vorteilhafte Vorrichtung zur
lösbaren Befestigung von Werkzeugen oder Behältnissen an einem Fahrzeugregal bzw.
einem Fahrzeuginneren an.
[0008] In einer vorteilhaften Ausgestaltung weist der erste Hakenabschnitt eine der Unterseite
gegenüberliegende Oberseite sowie eine zwischen Oberseite und Unterseite angeordnete
erste und zweite Seitenwand und eine an dem vorderen Ende des ersten Hakenabschnitts
angeordnete Stirnseite auf. Die erste Seitenwand und die zweite Seitenwand können
bevorzugt im Wesentlichen senkrecht zu der Befestigungsfläche angeordnet sein. Neben
einer einfachen und stabilen Ausgestaltung des ersten Hakenabschnitts ist dadurch
auch eine einfache Ausgestaltung einer Aufnahme eines Trageelements in die das Hakenelement
eingebracht werden kann sowie ein einfaches Einbringen des Hakenelements in diese
Aufnahme gegeben. In einer vorteilhaften Ausgestaltung können die Unterseite und/oder
die Oberseite mit der Befestigungsfläche einen Winkel zwischen 70° und 110°, bevorzugt
einen Winkel von etwa 90°, einschließen. Die Oberseite und die Unterseite können dabei
auch (zumindest abschnittsweise) parallel zueinander verlaufen. Dabei ist es auch
denkbar, dass die Oberseite und die Unterseite selbst (mehrfach) gewinkelt ausgestaltet
sind. Beispielsweise kann die an der Befestigungsfläche angeordnete breitere hintere
Stufe des ersten Hakenabschnitts mit der Befestigungsfläche einen Winkel von 90° einschließen
und die breitere hintere Stufe mit der vorderen dünneren Stufe des ersten Hakenabschnitts
einen Winkel von etwa 160° (bzw. 200°) einschließen. Durch die beschriebene Anordnung
ist eine stabile Anordnung des von der Befestigungsfläche wegweisenden ersten Hakenabschnitts
sowie ein einfaches Einbringen sowie Anbringen des Hakenelements in einer Aufnahme
eines Trageelements gewährleistet. Bevorzugt kann die Stirnseite parallel zur Befestigungsfläche
angeordnet sein. Dies ist ebenfalls bei der Ausgestaltung des Hakenelements sowie
dem Einbringen des Hakenelements in eine Aufnahme des Trageelements vorteilhaft.
[0009] Bevorzugt weist der zweite Hakenabschnitt eine in Richtung der Befestigungsfläche
weisende Innenseite, eine der Innenseite gegenüberliegende Außenseite sowie zwischen
Innenseite und Außenseite angeordnete Seitenflächen und eine an dem von der Unterseite
des ersten Hakenabschnitts wegweisenden unteren Ende des zweiten Hakenabschnitts angeordnete
Randseite auf. In einer vorteilhaften Ausgestaltung verlaufen die Innenseite und die
Außenseite im Wesentlichen parallel zu der Befestigungsfläche und/oder die Seitenflächen
senkrecht zu der Befestigungsfläche. Dadurch ist ein einfaches Einbringen sowie Anbringen
des Hakenelements in einer Aufnahme eines Trageelements gegeben. Besonders bevorzugt
schließt die Innenseite des zweiten Hakenabschnitts mit der Unterseite des ersten
Hakenabschnitts einen Winkel zwischen 70° und 110°, insbesondere einen Winkel von
etwa 90°, ein. Dadurch ist eine stabile Ausgestaltung des Hakenelements, speziell
auch des zweiten Hakenabschnitts bzw. dessen Anordnung an dem ersten Hakenabschnitt
gegeben, die ein sicheres Einbringen und Befestigen des Hakenelements in einer Aufnahme
eines Trageelements ermöglicht.
[0010] In einer vorteilhaften Ausgestaltung bilden die Befestigungsfläche, insbesondere
die die Abstützelemente aufweisende Vorderseite der Befestigungsfläche, der erste
Hakenabschnitt, insbesondere die Unterseite des ersten Hakenabschnitts, und der zweite
Hakenabschnitt, insbesondere die in Richtung der Befestigungsfläche weisende Innenseite
des zweiten Hakenabschnitts, einen Hakenraum bzw. eine Öffnung, die zum Einhängen
des Hakenelements in einer Ausnehmung eines Trageelements dient. Bei eingehängtem
Hakenelement liegt ein die Ausnehmung des Trageelements nach unten begrenzender Steg
bzw. ein Anschlagelement dabei zwischen der Innenseite des zweiten Hakenabschnitts
und der Vorderseite der Befestigungsfläche. Bevorzugt kann der Abstand zwischen der
Innenseite des zweiten Hakenabschnitts und den Abstützelementen (speziell der von
der Befestigungsfläche wegweisenden Seite der Abstützelemente) dabei im Wesentlichen
dem Abstand zwischen der von der Befestigungsfläche wegweisenden Seite des Stegs und
einer Anlagefläche des Trageelements, an dem die Abstützelemente bei in das Trageelement
eingebrachtem Hakenelement anliegen, entsprechen. Durch ein dadurch bedingtes Anliegen
der Innenseite des zweiten Hakenabschnitts an der von der Befestigungsfläche wegweisenden
Seite des Stegs ist eine gewisse Klemmung der Hakenanordnung gegeben, die insbesondere
eine ungewollte Bewegung der Hakenanordnung entlang der Einhänge- bzw. Aushängerichtung
unterbindet. Insbesondere kann der Abstand zwischen der Innenseite des zweiten Hakenabschnitts
und den Abstützelementen dabei zwischen 6 und 10 mm, bevorzugt zwischen 8 und 9 mm,
besonders bevorzugt etwa 8,2 mm betragen. In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung
kann die Unterseite des ersten Hakenabschnitts bei vollständig in die Ausnehmung eingebrachtem
Hakenelement an dem Steg bzw. dem Anschlagelement der Ausnehmung des Trageelements
anliegen.
[0011] Bevorzugt kann der zweite Hakenabschnitt eine an dem von der Unterseite des ersten
Hakenabschnitts wegweisenden unteren Ende angeordnete Randseite aufweisen, die als
eine in Richtung der Befestigungsfläche verlaufende Schräge ausgebildet ist. Der Abstand
der an der Innenseite des zweiten Hakenabschnitts angeordneten inneren Kante der Randseite
zu der Unterseite des ersten Hakenabschnitts ist dabei geringer als der Abstand der
der inneren Kante gegenüberliegenden äußeren Kante der Randseite zu der Unterseite
des ersten Hakenabschnitts. Alternativ oder zusätzlich kann der zweite Hakenabschnitt
an der in Richtung der Befestigungsfläche weisenden Innenseite an oder nahe dem von
der Unterseite des ersten Hakenabschnitts wegweisenden unteren Ende eine Aussparung
oder eine Fase (bzw. eine Abschrägung) aufweisen. Sowohl die Aussparung bzw. die Fase
als auch die Schräge dienen dabei als Einführhilfe bzw. erleichtern das Einbringen
des Hakenelements in eine Aufnahme eines Trageelements, insbesondere das Einführen
in eine Ausnehmung und das Hintergreifen eines eine Ausnehmung nach unten begrenzenden
Stegs bzw. Anschlagelements. Die Länge des durch die Unterseite des ersten Hakenabschnitts
und der äußeren Kante der Randseite begrenzten zweiten Hakenabschnitts kann dabei
in einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung zwischen 12 und 16 mm, besonders bevorzugt
zwischen 14 und 15 mm, betragen. Dadurch ist eine sichere Anordnung des Hakenelements,
insbesondere ein sicheres Hintergreifen eines Stegs einer Ausnehmung eines Trageelements
durch den zweiten Hakenabschnitt, gegeben.
[0012] In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Hakenanordnung können die Abstützelemente
seitlich von dem Hakenelement beabstandete Erhebungen sein, die parallel zum zweiten
Hakenabschnitt, insbesondere parallel zu einer Längsachse des zweiten Hakenabschnitts,
verlaufen. Die Befestigungsfläche und die Erhebungen können dabei insbesondere einteilig
bzw. einstückig ausgebildet sein. Insbesondere können die Befestigungsfläche und die
Erhebungen dabei aus Kunststoff gebildet sein. Beispielsweise kann der Abstand der
parallelen Abstützelemente dabei zwischen 25 und 50 mm, bevorzugt zwischen 30 und
40 mm, besonders bevorzugt in etwa 35 mm betragen. Bevorzugt sind die Abstützelemente
dabei jeweils etwas von dem Hakenelement beabstandet, liegen also nicht unmittelbar
an diesem an. In einer vorteilhaften Ausgestaltung kann das Hakenelement mittig zwischen
den Abstützelementen angeordnet sein. Besonders bevorzugt können die Abstützelemente
zumindest von der Unterseite des ersten Hakenabschnitts bis über ein von der Unterseite
des ersten Hakenabschnitts wegweisendes unteres Ende des zweiten Hakenabschnitts (und
insbesondere auch darüber hinaus) verlaufen. Besonders bevorzugt sind die Abstützelemente
dabei symmetrisch bezüglich einer durch den zweiten Hakenabschnitt verlaufenden Längsachse
ausgebildet bzw. weisen in jeder Schnittebene senkrecht zu der Längsachse des zweiten
Hakenabschnitts das gleiche Profil, insbesondere die gleiche Höhe bzw. den gleichen
Abstand zur Befestigungsfläche, auf. Durch die beschriebenen Anordnungen und Ausgestaltung
der Abstützelemente sowie durch die mittige Anordnung des Hakenelements zwischen den
Abstützelementen ist bei einem in die Aufnahme eingebrachten Hakenelement ein sicheres
und gleichmäßiges Anliegen der Abstützelemente an seitlich an einer Aufnahme eines
Trageelements angeordneten Anlageflächen gegeben.
[0013] Bevorzugt weisen die dünnere vordere Stufe des ersten Hakenabschnitts und der zweite
Hakenabschnitt die gleiche Breite auf. Neben einer einfachen Ausgestaltung des Hakenelements
ist dadurch auch eine vorteilhafte Ausgestaltung einer Aufnahme eines Trageelements
sowie das Einbringen des Hakenelements in diese gegeben.
[0014] In einer vorteilhaften Ausgestaltung weist das Hakenelement einen Hakenkörper auf,
insbesondere einen aus einem Metall oder einer Metalllegierung gebildeten Hakenkörper,
der abschnittsweise in einem an der Befestigungsfläche angeordneten Führungsschuh,
der die breitere hintere Stufe des ersten Hakenabschnitts bildet, insbesondere einem
aus Kunststoff gebildeten Führungsschuh, geführt ist, wobei der Hakenkörper die dünnere
vordere Stufe des ersten Hakenabschnitts sowie den zweiten Hakenabschnitt bildet.
Der Führungsschuh kann dabei Bestandteil der Befestigungsfläche sein, speziell einer
aus Kunststoff bestehenden Befestigungsfläche. Insbesondere können die Befestigungsfläche
und der Führungsschuh dabei einstückig ausgebildet sein. Der in dem Führungsschuh
geführte Abschnitt des Hakenkörpers kann dabei dieselbe Breite wie die dünnere vordere
Stufe des ersten Hakenabschnitts aufweisen. Weiter kann der in dem Führungsschuh geführte
Abschnitt bevorzugt an den Innenseiten des Führungsschuhs anliegen. Besonders bevorzugt
kann der Hakenkörper an einer Hakenplatte, insbesondere einer aus einem Metall oder
einer Metalllegierung gebildeten Hakenplatte, angeordnet sein, wobei die Hakenplatte
an einer Rückseite der Befestigungsfläche, die der die Abstützelemente aufweisenden
Vorderseite der Befestigungsfläche gegenüberliegt, angeordnet und/oder mit dieser
verbunden ist. Besonders bevorzugt sind die Hakenplatte und der Hakenkörper dabei
einteilig ausgebildet. Insbesondere können die Hakenplatte und der Hakenkörper dabei
aus einer einzigen Metallplatte geformt sein. Der Hakenkörper ist dabei durch eine
Biegung eines den Hakenkörper bildenden Abschnitts der Metallplatte senkrecht zur
Ebene der (ursprünglichen bzw. verbleibenden) Metallplatte gebildet. Weiter kann die
Befestigungsfläche einen Schlitz aufweisen, durch die der Hakenkörper von der auf
der Rückseite der Befestigungsfläche angeordneten Hakenplatte an die Vorderseite der
Befestigungsfläche geführt ist. Zur Verbindung der Hakenplatte mit der Befestigungsfläche
kann die Hakenplatte eine Öffnung und die Befestigungsfläche auf Ihrer Rückseite Klippelemente
aufweisen, die zusammen mit der Öffnung der Hakenplatte eine Art Klippverschluss bilden.
Durch ein Eingreifen der Klippelemente in die Öffnung ist die Hakenplatte dabei (lösbar)
mit der Befestigungsfläche, speziell mit der Rückseite der Befestigungsfläche, verbindbar.
Die Hakenplatte kann dabei aber auch über ein Verbindungselement, insbesondere eine
Schraube oder eine Niet, die in eine Öffnung der Hakenplatte einbringbar ist, mit
der Befestigungsfläche verbindbar sein. Dadurch ist eine einfache und stabile Ausgestaltung
des Hakenelements sowie eine vorteilhafte Anbringung des Hakenelements an der Befestigungsfläche
gegeben.
[0015] Ein vorteilhafter Befestigungsadapter mit einer Hakenanordnung umfasst eine Frontseite,
die die Befestigungsfläche der Hakenanordnung aufweist bzw. diese bildet, eine auf
der Oberseite des Befestigungsadapters angeordnete Handhabe, insbesondere eine eine
Eingriffsöffnung für einen Finger aufweisende Handhabe, sowie mindestens eine seitlich
von den Abstützelementen und/oder mindestens eine zwischen den Abstützelementen angeordnete
Bohrung zur Befestigung des Befestigungsadapters an einem Werkzeug oder einem Behältnis,
insbesondere einer Werkzeugtasche. In einer bevorzugten Ausgestaltung des Befestigungsadapters
ist dabei mindestens je eine Bohrung auf der von dem Hakenelement abweisenden Seite
der Abstützelemente angeordnet. Über die Handhabe ist eine vorteilhafte Handhabung
des Befestigungsadapters, insbesondere ein vorteilhaftes Einhängen bzw. Aushängen
der Hakenanordnung in eine bzw. aus einer Aufnahme eines Trageelements, gegeben. Neben
einer einfachen Anbringung des Befestigungsadapters an einem Werkzeug oder einem Behältnis
kann gegebenenfalls bei einer Beschädigung des Werkzeugs bzw. des Behältnisses oder
des Befestigungsadapters die jeweils andere Komponente wiederverwendet bzw. nur die
beschädigte Komponente ausgetauscht werden. In einer besonders vorteilhaften Ausführungsform
weist das Hakenelement einen an einer Hakenplatte, insbesondere einer aus einem Metall
oder einer Metalllegierung gebildeten Hakenplatte, angeordneten Hakenkörper auf, der
abschnittsweise in einem an der Befestigungsfläche angeordneten Führungsschuh, der
die breitere hintere Stufe des ersten Hakenabschnitts bildet, insbesondere einem aus
Kunststoff gebildeten Führungsschuh, geführt ist und die dünnere vordere Stufe sowie
den zweiten Hakenabschnitt bildet. Die Hakenplatte ist dabei an einer der Frontseite
des Befestigungsadapters gegenüberliegenden Rückseite angeordnet und über ein in eine
zwischen den Abstützelementen angeordnete Bohrung und in eine Öffnung der Hakenplatte
einbringbares Verbindungselement, insbesondere eine Schraube oder eine Niet, mit dem
Befestigungsadapter verbindbar. Bevorzugt schließt die von dem Befestigungsadapter
wegweisende Seite der Hakenplatte dabei bündig mit der Rückseite des Befestigungsadapters
ab bzw. bildet einen Teil der Rückseite des Befestigungsadapters. Über das in die
Bohrung des Befestigungsadapters und die Öffnung der Hakenplatte eingebrachte Verbindungselement
kann dabei sowohl die Befestigung des Befestigungsadapters an einem Werkzeug oder
einem Behältnis als auch die Befestigung der Hakenplatte an dem Befestigungsadapter,
insbesondere durch Klemmung der Hakenplatte zwischen dem Befestigungsadapter und dem
Werkzeug bzw. dem Behältnis, erfolgen. Dadurch ist eine einfache und stabile Ausgestaltung
des Befestigungsadapters sowie eine stabile Verbindung zwischen der Hakenplatte und
dem Befestigungsadapter gegeben.
[0016] In einer vorteilhaften Ausgestaltung kann eine Tasche, insbesondere eine Werkzeugtasche,
die erfindungsgemäße Hakenanordnung oder den beschriebenen Befestigungsadapter aufweisen.
Speziell kann auch ein vorteilhaft ausgebildeter Akkuschrauber oder eine Bohrmaschine
die erfindungsgemäße Hakenanordnung aufweisen. Beispielsweise kann die Hakenanordnung
dabei Bestandteil des Werkzeuggehäuses sein.
[0017] Das eingangs genannte erfindungsgemäße Werkzeughaltesystem umfasst ein Trageelement,
beispielsweise einen Regalpfosten, und eine Hakenanordnung zur Anbringung eines tragbaren
Werkzeugs oder eines Behältnisses an dem Trageelement. Die Hakenanordnung umfasst
dabei eine mit dem Werkzeug bzw. dem Behältnis verbundene Befestigungsfläche und ein
zwischen zwei an der Befestigungsfläche angeordneten Abstützelementen angeordnetes
Hakenelement mit einem an der Befestigungsfläche angeordneten ersten Hakenabschnitt
sowie einem an oder nahe dem von der Befestigungsfläche wegweisenden vorderen Ende
des ersten Hakenabschnitts an dessen Unterseite angeordneten zweiten Hakenabschnitt,
wobei der erste Hakenabschnitt stufenförmig mit einer an der Befestigungsfläche angeordneten
breiteren hinteren Stufe und einer mit dem zweiten Hakenabschnitt verbundenen dünneren
vorderen Stufe ausgebildet ist. Das Trageelement weist eine durch zwei Wandflächen
begrenzte Nut, wobei die Nut zumindest eine parallel zu den Wandflächen verlaufende
Ausnehmung aufweist, in die (zumindest) der zweite Hakenabschnitt der Hakenanordnung
einbringbar ist, sowie seitlich von der Nut angeordnete Anlageflächen, an der die
Abstützelemente bei an dem Trageelement angebrachter Hakenanordnung anliegen, auf.
Bevorzugt kann die Breite der Ausnehmung dabei geringer als der Abstand der Wandflächen,
sein. Besonders bevorzugt kann die Breite der Ausnehmung in etwa der Breite der dünneren
vorderen Stufe des ersten Hakenabschnitts und/oder der Breite des zweiten Hakenabschnitts
entsprechen. Alternativ oder zusätzlich kann der Abstand der Wandflächen in etwa der
Breite der breiteren hinteren Stufe des ersten Hakenabschnitts entsprechen. Die obigen
Ausführungen sowie beschriebenen Vorteile des einfach in das Trageelement bzw. eine
durch die Nut und die Ausnehmung gebildete Aufnahme des Trageelements einbringbaren
Hakenelements sowie der sicheren Anordnung bzw. Positionierung der Hakenanordnung
an dem Trageelement gelten dabei entsprechend. Insbesondere können das Hakenelement
sowie auch das Trageelement dabei die oben beschriebenen vorteilhaften Ausgestaltungen
aufweisen. In einer vorteilhaften Ausgestaltung des Werkzeughaltesystems kann das
Trageelement ein Regalpfosten sein und die Nut mehrere durch je einen Steg (bzw. ein
Anschlagelement) getrennte Ausnehmungen aufweisen. Dadurch ist eine Anbringung von
mehreren die Hakenanordnung aufweisenden Gegenständen an dem Regalpfosten, insbesondere
auch die Anbringung an unterschiedlichen Positionen, möglich.
[0018] Diese und weitere Merkmale sowie Vorteile und Wirkungen der erfindungsgemäßen Hakenanordnung
sowie des erfindungsgemäßen Werkzeughaltesystems ergeben sich aus den nachfolgenden,
unter Bezugnahme auf die begleitenden Zeichnungen näher beschriebenen Ausführungsbeispielen.
Die Zeichnungen zeigen:
- Fig. 1
- eine Vorderansicht eines ersten die Hakenanordnung aufweisenden Befestigungsadapters;
- Fig. 2
- eine Seitenansicht des Befestigungsadapters aus Fig.1;
- Fig. 3
- eine perspektivische Ansicht des Befestigungsadapters aus Fig. 1;
- Fig. 4
- eine Rückansicht des Befestigungsadapters aus Fig. 1;
- Fig. 5
- eine Detailansicht der in Fig. 2 gezeigten Seitenansicht im Bereich des Hakenelements;
- Fig. 6
- eine erste Ansicht des an einem Regalpfosten angebrachten Befestigungsadapters aus
Fig. 1;
- Fig. 7
- eine perspektivische Ansicht der Anordnung aus Fig. 6;
- Fig. 8
- einen Längsschnitt durch eine Seitenansicht der Anordnung aus Fig. 6 im Bereich des
Hakenelements;
- Fig. 9
- einen Querschnitt durch die Anordnung aus Fig. 6 auf Höhe des Hakenelements;
- Fig. 10
- eine Detailansicht des in die Aufnahme des Regalpfostens eingebrachten Hakenelements
aus Fig. 9;
- Fig. 11
- eine perspektivische Ansicht eines zweiten die Hakenanordnung aufweisenden Befestigungsadapters;
- Fig. 12
- eine Rückansicht des Befestigungsadapters aus Fig. 11;
- Fig. 13
- eine Detailansicht des in Fig. 11 gezeigten Hakenelements.
[0019] In Fig. 1 bis Fig. 4 ist ein erster eine erfindungsgemäße Hakenanordnung 1 aufweisender
Befestigungsadapter 2 in verschiedenen Ansichten gezeigt. Die Hakenanordnung 1 ist
dabei an der in Fig. 1 und Fig. 3 dargestellten Frontseite des Befestigungsadapters
2, die eine Vorderseite einer Befestigungsfläche 3 der Hakenanordnung 1 aufweist bzw.
diese bildet, angeordnet. Neben der Befestigungsfläche 3 umfasst die Hakenanordnung
1 dabei ein von der Befestigungsfläche 3 wegragendes Hakenelement 5 sowie zwei seitlich
von dem Hakenelement 5 beabstandete, an der Befestigungsfläche 3 angeordnete und unten
näher beschriebene Abstützelemente 4. Das Hakenelement 5 ist dabei mittig zwischen
den beiden Abstützelementen 4 angeordnet.
[0020] An seiner Oberseite weist der Befestigungsadapter 2 eine Handhabe 30 mit einer Eingriffsöffnung
31 für einen Finger auf, die eine einfache und vorteilhafte Handhabung des Befestigungsadapters
2 ermöglicht. Weiter sind auf der von dem Hakenelement 5 wegweisenden Seite der Abstützelemente
4 jeweils zwei Bohrungen 29 angeordnet, die zur Befestigung des Befestigungsadapters
2 an einem Behältnis oder einem Werkzeug dienen. Beispielsweise kann der Befestigungsadapter
2 über in die Bohrungen 29 eingebrachte Schrauben oder Nieten mit seiner in Fig. 4
gezeigten Rückseite an einer Werkzeugtasche angeschraubt bzw. angenietet werden. Insbesondere
kann die Handhabe 30 dabei mit der in Fig. 2 gezeigten vorstehenden Kante 32 an einer
Oberseite bzw. oberen Kante der Werkzeugtasche aufliegen.
[0021] Das insbesondere in Fig. 2 sowie in der Detailansicht in Fig. 5 gezeigte Hakenelement
5 umfasst einen an der Befestigungsfläche 3 angeordneten ersten Hakenabschnitt 6 sowie
einen an dem von der Befestigungsfläche 3 wegweisenden vorderen Ende des ersten Hakenabschnitts
6 an dessen Unterseite 8 angeordneten zweiten Hakenabschnitt 13. Neben der Unterseite
8 weist der erste Hakenabschnitt 6 dabei eine der Unterseite 8 gegenüberliegende Oberseite
9, zwischen der Oberseite 9 und der Unterseite 8 angeordnete, eine senkrecht zur Befestigungsfläche
3 verlaufende erste und zweite Seitenwand 10 und eine an dem von der Befestigungsfläche
3 wegweisenden vorderen Ende angeordnete, parallel zur Befestigungsfläche 3 verlaufende
Stirnseite 7 auf. Der erste Hakenabschnitt 6 ist dabei stufenförmig mit einer an der
Befestigungsfläche 3 angeordneten breiteren hinteren Stufe 11 und einer mit dem zweiten
Hakenabschnitt 13 verbundenen dünneren vorderen Stufe 12 ausgebildet. Beispielsweise
kann die Breite der breiteren hinteren Stufe 11 in dem gezeigten Ausführungsbeispiel
in etwa zwischen 5 und 6 mm und die Breite der dünneren vorderen Stufe 12 in etwa
3 mm betragen. Wie insbesondere in Fig. 2 zu erkennen ist, ist die Oberseite 9 des
ersten Hakenabschnitts 6 dabei gewinkelt ausgebildet, wobei die Oberseite 9 der breiteren
hinteren Stufe 11 mit der Befestigungsfläche 3 einen Winkel von 90° und die Oberseite
9 der breiteren hinteren Stufe 11 mit der Oberseite 9 der dünneren vorderen Stufe
12 einen Winkel von etwa 200° (bzw. 160°) einschließt. Die Unterseite 8 des ersten
Hakenabschnitts 6 verläuft im Wesentlichen senkrecht zur Befestigungsfläche 3, wobei
bei der vorliegenden Ausgestaltung eine insbesondere in Fig. 5 dargestellte Einkerbung
33 zwischen der breiteren hinteren Stufe 11 und der dünneren vorderen Stufe 12 vorliegt.
Die Einkerbung 33 resultiert dabei aus der unten näher beschriebenen speziellen Ausgestaltung
des vorliegenden Befestigungsadapters 2 und des Hakenelements 5.
[0022] Der zweite Hakenabschnitt 13 umfasst eine in Richtung der Befestigungsfläche 3 weisende
Innenseite 14, eine der Innenseite gegenüberliegende Außenseite 15, zwischen der Innenseite
14 und der Außenseite 15 verlaufende Seitenflächen 16 sowie eine an dem von der Unterseite
8 des ersten Hakenabschnitts 6 wegweisenden unteren Ende des zweiten Hakenabschnitts
13 angeordnete Randseite 17. Die Innenseite 14 und die Außenseite 15 verlaufen dabei
parallel zur Befestigungsfläche 3 entlang einer Längsachse L des zweiten Hakenabschnitts
13. Die Innenseite 14 schließt dabei mit der Unterseite 8 des ersten Hakenabschnitts
6, speziell mit der Unterseite 8 der dünneren vorderen Stufe 12, einen Winkel von
90° ein. Die Außenseite 15 des zweiten Hakenabschnitts und die Stirnseite 7 des ersten
Hakenabschnitts 6 gehen dabei unmittelbar ineinander über bzw. bilden eine einheitliche,
parallel zur Befestigungsfläche 3 verlaufende Stirnfläche des Hakenelements 5. Wie
insbesondere aus Fig. 3 sowie auch aus Fig. 2 hervorgeht, weisen der zweite Hakenabschnitt
13 sowie die dünnere vordere Stufe 12 die gleiche Breite auf. An dem unteren Ende
weist der zweite Hakenabschnitt 13, wie insbesondere in Fig. 5 gezeigt ist, eine Aussparung
18 mit einer Tiefe a, beispielsweise einer Tiefe a von 1 mm, auf. Der die Aussparung
18 aufweisende untere Teil der Innenseite 14 des zweiten Hakenabschnitts 13 und der
keine Ausnehmung aufweisende obere Teil der Innenseite 14 sind dabei über eine Übergangsfläche
34 verbunden. Die Übergangsfläche 34 und die beiden Teile der Innenseite 14 sind dabei
unter einem Winkel α von 45° zueinander angeordnet. Die Randseite 17 ist als eine
in Richtung der Befestigungsfläche 3 verlaufende Schräge ausgebildet, wobei der Abstand
der an der Innenseite 14 angeordneten inneren Kante der Randseite 17 zu der Unterseite
8 des ersten Hakenabschnitts 6 dabei geringer ist als der Abstand der der inneren
Kante gegenüberliegenden äußeren Kante der Randseite 17 zu der Unterseite 8 des ersten
Hakenabschnitts 6. Sowohl die Aussparung 18 als auch die schräg ausgestaltete Randseite
17 dienen dabei als Einführhilfe bzw. erleichtern das Einbringen des Hakenelements
5 in eine Aufnahme eines Trageelements 19. Die Länge b des durch die Unterseite 8
des ersten Hakenabschnitts 6 und durch die äußere Kante der Randseite 17 begrenzten
zweiten Hakenabschnitts 13 kann in dem gezeigten Ausführungsbeispiel beispielsweise
zwischen 14 und 15 mm betragen.
[0023] Der in dem Ausführungsbeispiel gezeigte zweite Hakenabschnitt 13 und die dünnere
vordere Stufe 12 des ersten Hakenabschnitts 6 sind Bestandteil eines mit einer Hakenplatte
25 verbundenen und senkrecht zu der Hakenplatte 25 angeordneten Hakenkörpers. Speziell
sind die Hakenplatte 25 und der mit dieser verbundene Hakenkörper dabei gemeinsam
aus einer Metallplatte geformt, wobei der Hakenkörper senkrecht von der Hakenplatte
25 weggebogen ist. Die Hakenplatte 25 ist dabei, wie in Fig. 3 gezeigt ist, an der
Rückseite des Befestigungsadapters 2 angeordnet, wobei der Hakenkörper durch einen
insbesondere in Fig. 3 gezeigten Schlitz 26 auf die Vorderseite des Befestigungsadapters
2 geführt ist. Der den zweiten Hakenabschnitt 13 und die dünnere vordere Stufe 12
des ersten Hakenabschnitts 6 bildende Hakenkörper ist dabei abschnittsweise in der
breiteren hinteren Stufe 11 des ersten Hakenabschnitts 6, die als ein mit dem Befestigungsadapter
2 bzw. der Befestigungsfläche 3 verbundener Führungsschuh ausgestaltet ist, geführt.
Der Befestigungsadapter 2 und der die breitere hintere Stufe 11 bildende Führungsschuh
sind dabei einteilig, speziell aus einem Kunststoff geformt. Der in der breiteren
hinteren Stufe 11 geführte Abschnitt des Hakenkörpers liegt dabei an den Innenseiten
des die breitere hintere Stufe 11 bildenden Führungsschuhs an bzw. nahe an diesen.
Der Hakenkörper weist auf seiner Unterseite eine gewinkelte Ausgestaltung aus, aus
der auch die in Fig. 5 dargestellte und oben angesprochene Einkerbung 33 zwischen
der breiteren hinteren Stufe 11 und der dünneren vorderen Stufe 12 an der Unterseite
8 des ersten Hakenabschnitts 6 resultiert. Zur Befestigung der Hakenplatte 25 an dem
Befestigungsadapter 2 weist die Hakenplatte 25 eine Öffnung 27 und der Befestigungsadapter
2 auf seiner Rückseite zwei Klippelemente 28 auf, die zusammen mit der Öffnung 27
der Hakenplatte 25 eine Art Klippverschluss bilden. Durch das Eingreifen der Klippelemente
28 in die Öffnung 27 ist die Hakenplatte 25 dabei (lösbar) mit dem Befestigungsadapter
2, speziell mit der Rückseite des Befestigungsadapters 2, verbunden.
[0024] Die an der Befestigungsfläche 2 angeordneten Abstützelemente 4 sind als längliche
Erhebungen, die parallel zum zweiten Hakenabschnitt 13, speziell parallel zur Längsachse
L des zweiten Hakenabschnitts 13, verlaufen, ausgestaltet. Der Abstand der Abstützelemente
4 zueinander kann dabei in dem gezeigten Ausführungsbeispiel beispielsweise etwa 35
mm betragen. Speziell sind die Abstützelemente 4 dabei gemeinsam bzw. einteilig mit
dem Befestigungsadapter 2 und dem die breitere hintere Stufe 11 bildenden Führungsschuh
aus Kunststoff geformt. Wie insbesondere in Fig. 1 bis Fig. 3 gezeigt ist, verlaufen
die Abstützelemente 4 von dem unteren Bereich der breiteren hinteren Stufe 11 (bzw.
in etwa von der Unterseite 8 des ersten Hakenabschnitts 6) über das untere Ende des
zweiten Hakenabschnitts 13 hinaus bis fast an die Unterkante des Befestigungsadapters
2. Die Abstützelemente 4 sind dabei symmetrisch bezüglich der Längsachse L des zweiten
Hakenabschnitts 13 des mittig zwischen den Abstützelementen 4 angeordneten Hakenelements
5 ausgestaltet. Insbesondere weisen die Abstützelemente 4 in einer Schnittebene senkrecht
zu der Längsachse L des zweiten Hakenabschnitts 13 das gleiche Profil und speziell
die gleiche Höhe bzw. den gleichen Abstand zur Befestigungsfläche 3 auf.
[0025] Die Abstützelemente 4, die Unterseite 8 des ersten Hakenabschnitts 6 und die Innenseite
14 des zweiten Hakenabschnitts 13 bilden einen Hakenraum bzw. eine Öffnung, die zum
Einhängen des Hakenelements 5 in einem Trageelement 19, speziell einer Ausnehmung
23 eines Trageelements 19 dient. Der Abstand zwischen der Innenseite 14 des zweiten
Hakenabschnitts 13 (speziell dem die Aussparung 18 nicht aufweisenden oberen Teil
der Innenseite 14) und der von der Befestigungsfläche 3 wegweisenden Seite der Abstützelemente
4 kann dabei in dem gezeigten Ausführungsbeispiel beispielsweise in etwa 8,2 mm betragen.
[0026] In Fig. 6 bis Fig. 9 ist ein Werkzeughaltesystem mit einem an ein Trageelement 19
angebrachten Befestigungsadapter 2 in verschiedenen Ansichten gezeigt. Fig. 10 zeigt
dabei eine Detailansicht des Ausschnitts C aus Fig. 9. Bei dem gezeigten Werkzeughaltesystem
weist die das Hakenelement 5 aufweisende Frontseite des Befestigungsadapters 2 in
Richtung des Trageelements 19 und die beispielsweise mit einer nicht gezeigten Werkzeugtasche
verbundene Rückseite des Befestigungselements 2 von dem Trageelement 19 weg.
[0027] Das in Fig. 6 bis Fig. 10 gezeigte Trageelement 19 ist als ein Regalpfosten ausgebildet,
wobei, insbesondere in den Fig. 5 bis 8, lediglich ein Ausschnitt des Regalpfostens
gezeigt ist. Das Trageelement 19 weist dabei eine durch zwei parallel zueinander verlaufende
Wandflächen 22 begrenzte Nut 21 auf, wobei die Nut 21 parallel zu den Wandflächen
verlaufende Ausnehmungen 23 umfasst. Die Ausnehmungen 23 sind dabei jeweils durch
Stege 24 voneinander getrennt. Die Breite der Ausnehmung 23 ist dabei, wie insbesondere
in Fig. 6 gezeigt ist, geringer als die durch den Abstand der Wandflächen 22 zueinander
vorgegebene Breite der Nut 21. Die Nut 21 und die Ausnehmungen 23 bilden eine Aufnahme
des Trageelements 19 für ein Hakenelement 5 einer Hakenanordnung 1. Seitlich von der
Nut 21 weist das Trageelement 19 je eine Anlagefläche 20 auf, die die Außenseite des
Regalpfostens bilden.
[0028] Zum Anbringen des Befestigungsadapters 2 an dem Trageelement 19 wird das Hakenelement
5 in die Nut 21 des Trageelements 19 eingeführt. Der zweite Hakenabschnitt 13 sowie
(zumindest teilweise) die dünnere vordere Stufe 12 des ersten Hakenabschnitts 6 werden
dabei in die Ausnehmung 23 eingebracht bzw. greifen in diese ein. Durch eine Bewegung
des Befestigungsadapters 2 bzw. der Hakenanordnung 1 entlang einer in Richtung der
Nut 21 weisenden Einhängerichtung E nach unten hintergreift der zweite Hakenabschnitt
13, wie insbesondere in Fig. 8 gezeigt ist, den Steg 24 der Ausnehmung 23. Der Steg
24 liegt dabei somit zwischen der Innenseite 14 des zweiten Hakenabschnitts 12 und
der Befestigungsfläche 3, wodurch das Hakenelement 5 an dem Trageelement 19 eingehängt
ist. Bevorzugt wird der Befestigungsadapter 2 dabei soweit entlang der Einhängerichtung
E nach unten bewegt bis die Unterseite 8 des ersten Hakenabschnitts 6, wie insbesondere
auch in Fig. 8 gezeigt ist, an der Oberseite des Stegs 24 aufliegt. Ein Aushängen
des Befestigungsadapters 2 erfolgt durch eine entsprechende entgegengesetzte Bewegung
des Befestigungsadapters 2.
[0029] Wie in Fig. 9 und Fig. 10 gezeigt ist, entspricht die Breite der Nut 21 (bzw. der
Abstand der Wandflächen 22 zueinander) der Breite der breiteren hinteren Stufe 11
bzw. ist nur geringfügig größer als diese. Die breitere hintere Stufe 11 liegt somit
bei in das Trageelement 19 eingebrachtem Hakenelement 5 an den Wandflächen 22 der
Nut 21 an. Ebenso ist die Breite der Ausnehmung 23 nur geringfügig größer als die
Breite des zweiten Hakenabschnitts 13 bzw. als die Breite der dünneren vorderen Stufe
12 des ersten Hakenabschnitts 6.
[0030] Bei an dem Trageelement 19 angebrachtem Befestigungsadapters 2 liegen die Abstützelemente
4 des Befestigungsadapters 2 an den Anlageflächen 20 des Trageelements 19 an. Der
Abstand zwischen der Innenseite 14 des zweiten Hakenabschnitts 13 und den Abstützelementen
4 ist dabei so gewählt, dass die Innenseite 14 des zweiten Hakenabschnitts 13 direkt
an dem Steg 24, speziell an der von der Befestigungsfläche 3 wegweisenden Seite des
Stegs 24, anliegt. Insbesondere drückt der zweite Hakenabschnitt 13 dabei etwas gegen
den Steg 24. Dadurch ist eine gewisse Klemmung der Hakenanordnung 1 in der Aufnahme
des Trageelements 19 gegeben, die eine ungewollte Bewegung des Befestigungsadapters
2 entlang der Einhängerichtung bzw. der Aushängerichtung E verhindert.
[0031] Durch die beschriebene Ausgestaltung ist neben einem einfachen und ordnungsgemäßen
Anbringen des Befestigungsadapters 2 an dem Trageelement 19 bzw. dem Einbringen der
Hakenanordnung 5 in die Aufnahme des Trageelements 19 eine sichere Führung und insbesondere
ein sicherer Halt des Hakenelements 5, speziell ohne eine ungewollte Bewegung des
Befestigungsadapters 2 relativ zu dem Trageelement 19, gegeben.
[0032] Die Figuren 11 bis 13 zeigen eine zweite Ausgestaltung eines die Hakenanordnung 1
aufweisenden Befestigungsadapters 2 in einer perspektivischen Ansicht, in einer Rückansicht
sowie in einer Detailansicht. Der dabei gezeigte Befestigungsadapter 2 entspricht
weitestgehend dem in den Figuren 1 bis 12 gezeigten Befestigungsadapter 2. Die Unterschiede
des in den Figuren 11 bis 13 gezeigten Befestigungsadapters 2 gegenüber dem in den
Figuren 1 bis 12 gezeigten Befestigungsadapter 2 sind im Folgenden beschrieben. Die
Bezugszeichen sind dabei entsprechend der bereits verwendeten Bezugszeichen gewählt
und eingesetzt.
[0033] Entgegen dem ersten Ausführungsbeispiel weist der Befestigungsadapter 2 gemäß der
zweiten Ausgestaltung, wie in Fig. 11 gezeigt ist, drei Bohrungen 29 auf, wobei je
eine Bohrung 29 auf der von dem Hakenelement 5 abweisenden Seite der Abstützelemente
4 und eine Bohrung 29 mittig zwischen den Abstützelementen 4 unterhalb des Schlitzes
26 angeordnet ist. Durch in die Bohrungen 29 eingebrachte Verbindungselemente, insbesondere
Schrauben oder Nieten, wird der Befestigungsadapter 2 dabei beispielsweise an einer
Werkzeugtasche angeschraubt bzw. angenietet.
[0034] Wie in Fig. 12 gezeigt ist, weist die in der zweiten Ausgestaltung des Befestigungsadapters
2 verwendete Hakenplatte 25 eine runde Öffnung 27 auf, die bei ordnungsgemäß angeordneter
Hakenplatte 25 bei der mittig zwischen den Abstützelementen 4 angeordneten Bohrung
29 liegt. Die Hakenplatte 25 schließt dabei bündig mit der Rückseite des Befestigungsadapters
2 ab bzw. bildet einen Teil der Rückseite des Befestigungsadapters 2. Insbesondere
liegt die Hakenplatte 25 bei einem an einer Werkzeugtasche angebrachten Befestigungsadapter
2 an der Werkzeugtasche an. Über ein in die mittige Bohrung 29 des Befestigungsadapters
2 und die Öffnung 27 der Hakenplatte 25 eingebrachtes Verbindungselement, insbesondere
eine Schraube oder eine Niet, erfolgt dabei sowohl die Befestigung des Befestigungsadapters
2 an der Werkzeugtasche als auch die Befestigung der Hakenplatte 25 an dem Befestigungsadapter
2. Insbesondere wird die Hakenplatte 25 dabei zwischen dem Befestigungsadapter 2 und
der Werkzeugtasche eingeklemmt.
[0035] Wie insbesondere in Fig. 13 gezeigt ist, weist der zweite Hakenabschnitt 13 der zweiten
Ausgestaltung des Befestigungsadapters 2 anstelle der in der ersten Ausgestaltung
gezeigten Aussparung 18 eine Fase 35 auf. Weiter ist der Übergang von der Oberseite
9 des ersten Hakenabschnitts 6 zu der Stirnseite 7 abgerundet ausgebildet.
[0036] Neben den gezeigten Ausführungsbeispielen sind auch weitere Ausgestaltungen der Hakenanordnung
1 bzw. des Befestigungsadapters 2 und des Trageelements 19 denkbar. Beispielsweise
ist eine vollständig einteilige Ausgestaltung des Befestigungsadapters 2, d.h. ohne
eine mit dem Befestigungsadapter 2 verbundene, einen Hakenkörper aufweisende Hakenplatte
25, oder eine Ausgestaltung des Trageelements 19 als an einem Werkzeuggürtel angebrachter
oder anbringbarer Gürteladapter denkbar.
Bezugszeichen
[0037]
- 1
- Hakenanordnung
- 2
- Befestigungsadapter
- 3
- Befestigungsfläche
- 4
- Abstützelement
- 5
- Hakenelement
- 6
- Erster Hakenabschnitt
- 7
- Stirnseite
- 8
- Unterseite
- 9
- Oberseite
- 10
- Seitenwand
- 11
- Breitere hintere Stufe
- 12
- Dünnere vordere Stufe
- 13
- Zweiter Hakenabschnitt
- 14
- Innenseite
- 15
- Außenseite
- 16
- Seitenfläche
- 17
- Randseite
- 18
- Aussparung
- 19
- Trageelement
- 20
- Anlagefläche
- 21
- Nut
- 22
- Wandfläche
- 23
- Ausnehmung
- 24
- Steg
- 25
- Hakenplatte
- 26
- Schlitz
- 27
- Öffnung
- 28
- Klippelement
- 29
- Bohrung
- 30
- Handhabe
- 31
- Eingriffsöffnung
- 32
- Kante
- 33
- Einkerbung
- 34
- Übergangsfläche
- 35
- Fase
- a
- Tiefe der Aussparung
- b
- Länge des zweiten Hakenabschnitts
- L
- Längsachse des zweiten Hakenabschnitts
- E
- Einhänge- bzw. Aushängerichtung
1. Hakenanordnung (1) zur Anbringung eines tragbaren Werkzeugs oder eines Behältnisses
an einem Trageelement (19), gekennzeichnet durch eine mit dem Werkzeug bzw. dem Behältnis verbundene Befestigungsfläche (3) und ein
zwischen zwei an der Befestigungsfläche (3) angeordneten Abstützelementen (4) angeordnetes
Hakenelement (5) mit einem an der Befestigungsfläche (3) angeordneten ersten Hakenabschnitt
(6) sowie einem an oder nahe dem von der Befestigungsfläche (3) wegweisenden vorderen
Ende des ersten Hakenabschnitts (6) an dessen Unterseite (8) angeordneten zweiten
Hakenabschnitt (13), wobei der erste Hakenabschnitt (6) stufenförmig mit einer an
der Befestigungsfläche (3) angeordneten breiteren hinteren Stufe (11) und einer mit
dem zweiten Hakenabschnitt (13) verbundenen dünneren vorderen Stufe (12) ausgebildet
ist.
2. Hakenanordnung (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Hakenabschnitt (6) eine der Unterseite (8) gegenüberliegende Oberseite
(9) sowie eine zwischen Oberseite (9) und Unterseite (8) angeordnete erste und zweite
Seitenwand (10) und eine an dem vorderen Ende des ersten Hakenabschnitts (6) angeordnete
Stirnseite (7) aufweist, wobei die erste Seitenwand (10) und die zweite Seitenwand
(10) im Wesentlichen senkrecht zu der Befestigungsfläche (3) angeordnet sind und/oder
die Unterseite (8) und/oder die Oberseite (9) mit der Befestigungsfläche (3) einen
Winkel zwischen 70° und 110°, bevorzugt einen Winkel von 90°, einschließt und/oder
die Stirnseite (7) parallel zur Befestigungsfläche (3) ist.
3. Hakenanordnung (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Hakenabschnitt (13) eine in Richtung der Befestigungsfläche (3) weisende
Innenseite (14), eine der Innenseite (14) gegenüberliegende Außenseite (15) sowie
zwischen Innenseite (14) und Außenseite (15) angeordnete Seitenflächen (16) und eine
an dem von der Unterseite (8) des ersten Hakenabschnitts (6) wegweisenden unteren
Ende des zweiten Hakenabschnitts (13) angeordnete Randseite (17) aufweist, wobei die
Innenseite (14) und die Außenseite (15) im Wesentlichen parallel zu der Befestigungsfläche
(3) verlaufen und/oder die Seitenflächen (16) senkrecht zur Befestigungsfläche (3)
verlaufen und/oder die Innenseite (14) des zweiten Hakenabschnitts (13) mit der Unterseite
(8) des ersten Hakenabschnitts (6) einen Winkel zwischen 70° und 110°, bevorzugt einen
Winkel von 90°, einschließt.
4. Hakenanordnung (1) nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Hakenabschnitt (13) an einer in Richtung der Befestigungsfläche (3) weisenden
Innenseite (14) an oder nahe einem von der Unterseite (8) des ersten Hakenabschnitts
(6) wegweisenden unteren Ende eine Aussparung (18) oder eine Fase (35) aufweist und/oder
dass der zweite Hakenabschnitt (13) eine an dem von der Unterseite (8) des ersten
Hakenabschnitts (6) wegweisenden unteren Ende angeordnete Randseite (17) aufweist,
wobei die Randseite (17) als eine in Richtung der Befestigungsfläche (3) verlaufende
Schräge ausgebildet ist, bei der der Abstand der an einer in Richtung der Befestigungsfläche
(3) weisenden Innenseite (14) des zweiten Hakenabschnitts (13) angeordneten inneren
Kante der Randseite (17) zu der Unterseite (8) des ersten Hakenabschnitts (6) geringer
ist als der Abstand der der inneren Kante gegenüberliegenden äußeren Kante der Randseite
(17) zu der Unterseite (8) des ersten Hakenabschnitts (6).
5. Hakenanordnung (1) nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Abstützelemente (4) seitlich von dem Hakenelement (5) beabstandete Erhebungen
sind, die parallel zum zweiten Hakenabschnitt (13), insbesondere einer Längsachse
(L) des zweiten Hakenabschnitts (13), verlaufen und/oder dass das Hakenelement (5)
mittig zwischen den Abstützelementen (4) angeordnet ist und/oder dass die Abstützelemente
(4) zumindest von der Unterseite (8) des ersten Hakenabschnitts (6) bis über ein von
der Unterseite (8) des ersten Hakenabschnitts (6) wegweisendes unteres Ende des zweiten
Hakenabschnitts (13) verlaufen.
6. Hakenanordnung (1) nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die dünnere vordere Stufe (12) des ersten Hakenabschnitts (6) und der zweite Hakenabschnitt
(13) die gleiche Breite aufweisen.
7. Hakenanordnung (1) nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Hakenelement (5) einen Hakenkörper aufweist, insbesondere einen aus einem Metall
oder einer Metalllegierung gebildeten Hakenkörper, der abschnittsweise in einem an
der Befestigungsfläche (3) angeordneten Führungsschuh, der die breitere hintere Stufe
(11) des ersten Hakenabschnitts (6) bildet, insbesondere einem aus Kunststoff gebildeten
Führungsschuh, geführt ist, wobei der Hakenkörper die dünnere vordere Stufe (12) sowie
den zweiten Hakenabschnitt (13) bildet.
8. Hakenanordnung (1) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Hakenkörper an einer Hakenplatte (25), insbesondere einer aus einem Metall oder
einer Metalllegierung gebildeten Hakenplatte (25), angeordnet ist, wobei die Hakenplatte
(25) an einer Rückseite der Befestigungsfläche (3), die der die Abstützelemente (4)
aufweisenden Vorderseite der Befestigungsfläche (3) gegenüberliegt, angeordnet und/oder
mit dieser verbunden ist.
9. Befestigungsadapter (2) mit einer Hakenanordnung (1) nach einem der voranstehenden
Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Frontseite, die die Befestigungsfläche (3) der Hakenanordnung (1) aufweist,
eine auf der Oberseite des Befestigungsadapters (2) angeordnete Handhabe (30), insbesondere
eine eine Eingriffsöffnung (31) für einen Finger aufweisende Handhabe (30), sowie
mindestens eine seitlich von den Abstützelementen (4) und/oder mindestens eine zwischen
den Abstützelementen (4) angeordnete Bohrung (29) zur Befestigung des Befestigungsadapters
(2) an einem Werkzeug oder einem Behältnis, insbesondere einer Werkzeugtasche.
10. Befestigungsadapter (2) nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Hakenelement (5) einen an einer Hakenplatte (25), insbesondere einer aus einem
Metall oder einer Metalllegierung gebildeten Hakenplatte (25), angeordneten Hakenkörper
aufweist, der abschnittsweise in einem an der Befestigungsfläche (3) angeordneten
Führungsschuh, der die breitere hintere Stufe (11) des ersten Hakenabschnitts (6)
bildet, insbesondere einem aus Kunststoff gebildeten Führungsschuh, geführt ist und
die dünnere vordere Stufe (12) sowie den zweiten Hakenabschnitt (13) bildet, wobei
die Hakenplatte (25) an einer der Frontseite des Befestigungsadapters (2) gegenüberliegenden
Rückseite angeordnet und über ein in eine zwischen den Abstützelementen (4) angeordnete
Bohrung (29) und in eine Öffnung (27) der Hakenplatte (25) einbringbares Verbindungselement,
insbesondere eine Schraube oder eine Niet, mit dem Befestigungsadapter (2) verbindbar
ist.
11. Tasche, insbesondere Werkzeugtasche, mit einer Hakenanordnung (1) nach einem der Ansprüche
1 bis 8 oder einem Befestigungsadapter (2) nach Anspruch 9 oder 10.
12. Akkuschrauber oder Bohrmaschine mit einer Hakenanordnung (1) nach einem der Ansprüche
1 bis 8.
13. Werkzeughaltesystem umfassend ein Trageelement (19) und eine Hakenanordnung (1) zur
Anbringung eines tragbaren Werkzeugs oder eines Behältnisses an dem Trageelement (19),
dadurch gekennzeichnet, dass die Hakenanordnung (1) eine mit dem Werkzeug bzw. dem Behältnis verbundene Befestigungsfläche
(3) und ein zwischen zwei an der Befestigungsfläche (3) angeordneten Abstützelementen
(4) angeordnetes Hakenelement (5) mit einem an der Befestigungsfläche (3) angeordneten
ersten Hakenabschnitt (6) sowie einem an oder nahe dem von der Befestigungsfläche
(3) wegweisenden vorderen Ende des ersten Hakenabschnitts (6) an dessen Unterseite
(8) angeordneten zweiten Hakenabschnitt (13), wobei der erste Hakenabschnitt (6) stufenförmig
mit einer an der Befestigungsfläche (3) angeordneten breiteren hinteren Stufe (11)
und einer mit dem zweiten Hakenabschnitt (13) verbundenen dünneren vorderen Stufe
(12) ausgebildet ist, aufweist, und dass das Trageelement (19) eine durch zwei Wandflächen
(22) begrenzte Nut (21), wobei die Nut (21) zumindest eine parallel zu den Wandflächen
(22) verlaufende Ausnehmung (23) aufweist, in die der zweite Hakenabschnitt (13) der
Hakenanordnung (1) einbringbar ist, sowie seitlich von der Nut (21) angeordnete Anlageflächen
(20), an der die Abstützelemente (4) bei an dem Trageelement (19) angebrachter Hakenanordnung
(1) anliegen, umfasst.
14. Werkzeughaltesystem nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Breite der Ausnehmung (23) geringer ist als der Abstand der Wandflächen (22),
insbesondere, dass die Breite der Ausnehmung (23) in etwa der Breite der dünneren
vorderen Stufe (12) des ersten Hakenabschnitts (6) und/oder der Breite des zweiten
Hakenabschnitts (13) entspricht und/oder dass der Abstand der Wandflächen (22) in
etwa der Breite der breiteren hinteren Stufe (11) des ersten Hakenabschnitts (6) entspricht.
15. Werkzeughaltesystem nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, dass das Trageelement (19) ein Regalpfosten ist und die Nut (21) mehrere durch je einen
Steg (24) getrennte Ausnehmungen (23) aufweist.