[0001] Die Erfindung geht von einer Behälterheizung mit den im Oberbegriff des Anspruch
1 angegebenen Merkmalen aus, wie sie beispielsweise aus
DE 10 2018 105 222 A1 bekannt ist.
[0002] Behälterheizungen werden in Kraftfahrzeugen unter anderem für Tanks benötigt, die
korrosive Flüssigkeiten wie etwa Harnstofflösung enthalten. Entsprechende Tankheizungen
haben ein Kunststoffgehäuse, das eine Heizerbaugruppe vor Kontakt mit korrosiver Flüssigkeit
schützt und ein Gehäuse eines elektrischen Steckverbinders bildet, über den die Heizerbaugruppe
an eine Stromquelle angeschlossen werden kann.
[0003] Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist, es einen Weg aufzuzeigen wie im Rahmen einer
kostengünstigen Fertigung die Lage des Steckverbindergehäuses einer solchen Behälterheizung
mit einer höheren Flexibilität gewählt werden kann.
[0004] Diese Aufgabe wird durch eine Behälterheizung mit den im Anspruch 1 angegebenen Merkmalen
gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand von Unteransprüchen.
[0005] Bei einer erfindungsgemäßen Behälterheizung wird der Kontakt zwischen Kontaktzunge
und Kontaktblech nicht durch freie Verdrahtung hergestellt, sondern es besteht über
die Kontaktzungen jeweils elektrischer Kontakt zu einem Blechstreifen, der in dem
Innenraum mit einer Vorderseite jeweils an einem Kontaktblech, das einen ersten Teil
der PTC-Widerstände elektrisch kontaktiert, und mit einer Rückseite jeweils an einem
Kontaktblech, das einen zweiten Teil der PTC-Widerstände elektrisch kontaktiert, anliegt.
[0006] Bei einer möglichen Ausgestaltung der Erfindung hat der Blechstreifen einen Abschnitt,
der zwischen einem ersten Kontaktblech, das einen ersten Teil der PTC-Widerstände
elektrisch kontaktiert, und einem zweiten Kontaktblech, das einen zweiten Teil der
PTC-Widerstände elektrisch kontaktiert, liegt. Dieser Abschnitt liegt mit seiner Vorderseite
an dem ersten Kontaktblech und mit seiner der Vorderseite gegenüber liegenden Rückseite
an dem zweiten Kontaktblech an.
[0007] Die PTC-Heizwiderstände einer erfindungsgemäßen Behälterheizung sind also in zwei
Gruppen unterteilt, die jeweils wenigstens einen PTC-Heizwiderstand enthalten. Jede
dieser beiden Gruppen wird von jeweils zwei Kontaktblechen elektrisch kontaktiert,
zwischen denen PTC-Heizwiderstände gehalten sind.
[0008] Die Anzahl der für eine geforderte Heizleistung benötigten PTC-Heizwiderstände kann
praktisch beliebig auf diese beiden Gruppen verteilt werden und so der Ort, an dem
die Kontaktbleche die beiden Blechstreifen elektrisch kontaktieren passend zu einer
gewünschten Lage des Steckverbinders an dem Kunststoffgehäuse der Behälterheizung
gewählt werden. Eine unnötige Länge der Blechstreifen, die zu den Kontaktzungen führen,
lässt sich somit vermeiden.
[0009] Eine vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung betrifft eine Behälterheizung mit
einer Heizerbaugruppe, die mehrere keramische PTC-Heizwiderstände enthält, einem Kunststoffgehäuse,
das die PTC-Heizwiderstände umgibt und ein Gehäuse eines elektrischen Steckverbinders
bildet, wobei das Gehäuse des Steckverbinders einen Boden aufweist, der einen die
PTC-Heizwiderstände enthaltenden abgedichteten Innenraum des Kunststoffgehäuses von
einem Außenraum trennt und aus dem Kontaktzungen des Steckverbinders herausragen,
dadurch gekennzeichnet, dass über die Kontaktzungen jeweils elektrischer Kontakt zu
einem Blechstreifen besteht, der einen zwischen zwei Kontaktblechen liegenden Abschnitt
aufweist, wobei dieser Abschnitt in dem Innenraum mit einer Vorderseite jeweils an
einem ersten der beiden Kontaktbleche, das einen ersten Teil der PTC-Heizwiderstände
elektrisch kontaktiert, und mit einer Rückseite jeweils an einem zweiten der beiden
Kontaktbleche, das einen zweiten Teil der PTC-Heizwiderstände elektrisch kontaktiert,
anliegt.
[0010] Vorteilhaft lässt sich die erfindungsgemäße Behälterheizung so ausführen, dass die
Stromrichtung in den beiden Gruppen genau umgekehrt ist. Die von den Heizströmen der
beiden Gruppen erzeugten Magnetfelder kompensieren sich dann teilweise. Vorteilhaft
lässt sich somit die Stärke des durch den Heizstrom insgesamt erzeugten Magnetfelds
reduzieren und die elektromagnetische Verträglichkeit der Behälterheizung verbessern.
[0011] Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass die Blechstreifen jeweils
mit dem an ihrer Vorderseite und dem an ihrer Rückseite anliegenden Kontaktblech verschweißt
sind. Auf diese Weise lässt sich ein zuverlässiger elektrischer Kontakt gewährleisten
und zudem eine gut handhabbare Einheit vormontieren.
[0012] Die Kontaktbleche sind bevorzugt L-förmig gebogen und liegen jeweils mit einem ersten
Schenkel an einem der Blechstreifen und mit einem zweiten Schenkel an PTC-Heizwiderständen
an. Auf diese Weise lässt sich erreichen, dass die PTC-Heizwiderstände alle in derselben
geometrischen Ebene angeordnet sind, was eine effiziente Abfuhr der von ihnen erzeugten
Wärme erleichtert. Weiterhin können die PTC auch dicht nebeneinander angeordnet sein,
da bei der bevorzugten Ausführung wenig Platz in der PTC-Ebene für die Anschlusstechnik
benötigt wird.
[0013] Eine weitere vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass der erste Teil
der PTC-Heizwiderstände in einem ersten Kunststoffrahmen und der zweite Teil der PTC-Heizwiderstände
in einem zweiten Kunststoffrahmen gehalten ist. Auf diese Weise lässt sich die Vormontage
zu einer gut handhabbaren Baugruppe erleichtern, insbesondere, wenn die Blechstreifen
mit den an ihnen anliegenden Kontaktblechen verschweißt sind. Es ist aber auch möglich,
alle PTC-Heizwiderstände in einem einzigen Kunststoffrahmen zu halten.
[0014] Bevorzugt ist jeweils mindestens eines der beiden Kontaktbleche mit einem Kunststoffrahmen
verrastet, beispielsweise indem das Kontaktblech abgewinkelte Laschen mit Öffnungen
aufweist, in die Rastvorsprünge des Kunststoffrahmens eingreifen. Möglich ist auch,
dass jeweils beide an einem PTC anliegende Kontaktbleche mit einem Kunststoffrahmen
verrastet sind.
[0015] Eine weitere vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass die Kontaktzungen
Teil des Blechstreifens sind, zu dem über sie Kontakt besteht. Vorteilhaft lässt sich
so die Fertigung vereinfachen. Es ist aber auch möglich, dass die Kontaktzungen über
separate Leiter Kontakt zu den Blechstreifen haben.
[0016] Die Blechstreifen haben bevorzugt Abschnitte aus unterschiedlichem Metall. Beispielsweise
kann ein vorderer Abschnitt aus elektrisch gut leitendem Metall wie etwa Bronze die
Kontaktzungen bilden und ein hinterer Abschnitt der Blechstreifen aus korrosionsbeständigem
Metall, beispielsweise Edelstahl, sein. Auf diese Weise können die Kontaktzungen einen
sehr guten elektrischen Kontakt zu einer Stromversorgung mit einem vorteilhaft geringen
Übergangswiderstand ermöglichen, so dass in dem Steckgehäuse nur wenig Verlustwärme
abfällt und Schäden durch eine schlechte Kontaktierung zuverlässig vermieden werden.
In dem von dem Kunststoffgehäuse umschlossenen Innenraum wäre ein Werkstoff wie Kupfer
im Falle einer Leckage aber problematisch, da dies zu einer unkontrollierten chemischen
Reaktion führen könnte. In dem Innenraum des Kunststoffgehäuses wird bevorzugt korrosionsbeständiges
Metall wie Edelstahl verwendet, beispielsweise V4A Stahl.
[0017] Die Blechstreifenabschnitte aus korrosionsbeständigem Metall können aus dem Boden
des Steckverbinders herausragen. Die Verbindungsstelle zwischen den Kontaktzungen
und den Blechstreifen liegt dann im Außenraum der Behälterheizung. Bevorzugt befindet
sich die Verbindungsstelle zwischen Kontaktzungen und korrosionsbeständigen Blechstreifen
in dem Boden des Steckverbindergehäuses, beispielsweise indem die Verbindungsstelle
bei der Herstellung des Steckverbindergehäuses mit Kunststoff umspritzt wurde.
[0018] Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass die Kontaktzungen aus
elektrisch gut leitendem Metall mit dem Blechstreifenabschnitt aus korrosionsbeständigem
Metall verschweißt sind. Bevorzugt sind dabei die Stirnseiten der Teil-Blechstreifen
miteinander verschweißt. Alternativ kann aber auch ein Endabschnitt der Kontaktzungen
mit den Blechstreifen überlappen.
[0019] Das gut leitende Metall, aus dem die Kontaktzungen sind, hat bevorzugt eine Leitfähigkeit
von wenigstens 7 MS/m. Gut geeignet sind beispielsweise Legierungen auf Basis von
Kupfer, insbesondere Bronze, aber auch Aluminiumlegierungen oder gut leitender Stahl.
Die Kontaktzungen können mit einem metallischen Überzug versehen sein, beispielsweise
versilbert, vernickelt, verzinnt oder vergoldet. Vorteilhaft lässt sich so der Übergangswiderstand
des Steckverbinders reduzieren.
[0020] Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung werden an einem Ausführungsbeispiel
unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen erläutert. Es zeigen:
- Fig. 1
- ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Behälterheizung;
- Fig. 2
- eine Schnittansicht zu Fig. 1;
- Fig. 3
- die Heizerbaugruppe der Behälterheizung mit Kontaktzungen des Steckverbinders;
- Fig. 4
- die Heizerbaugruppe der Behälterheizung ohne Kunststoffrahmen; und
- Fig. 5
- die Heizerbaugruppe mit Wärmeübertrager.
[0021] Die in den Figuren 1 und 2 gezeigte Behälterheizung ist als Tankheizung ausgeführt
und enthält eine in Fig. 3 dargestellte Heizerbaugruppe 1, die an einem Wärmeübertrager
2 aus Metall, beispielsweise Aluminium, wie in Fig. 5 dargestellt, anliegt. Der Wärmeübertrager
2 kann einstückig ausgebildet sein oder aus mehreren separaten Teilen bestehen. Bei
dem gezeigten Ausführungsbeispiel ist der Wärmeübertrager 2 aus drei einzelnen, gleichen
Strangpressteilen 2a, 2b, 2c gebildet, die jeweils einen Durchgang 7 ausbilden, in
welche die Heizerbaugruppe 1 eingreift. Dazu sind die separaten Wärmeübertragerteile
2a, 2b, 2c jeweils mit ihrem Durchgang 7 von zwei Stirnseiten auf die Heizerbaugruppe
1 aufgeschoben. Sind mehrere Wärmeübertragerteile, hier die beiden Teile 2b und 2c,
von einer Seite aufgeschoben, so sind sie bevorzugt mit Abstand aufgeschoben. Nach
dem Aufschieben ist die Heizerbaugruppe 1 in den Durchgängen 7 der Wärmeübertragerteile
2a, 2b, 2c verpresst.
[0022] Heizerbaugruppe 1 und Wärmeübertrager 2 sind von einem Kunststoffgehäuse 3 umgeben,
das bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel aus mehreren Teilen zusammengesetzt ist,
beispielsweise einem Unterteil 31, einem Oberteil 32 und einem Gehäuse 33 eines elektrischen
Steckverbinders. Die verschiedenen Teile des Kunststoffgehäuses 3 können miteinander
verschweißt sein, beispielsweise das Unterteil 31 mit dem Oberteil 32, oder auf andere
Weise fluiddicht miteinander verbunden sein. Beispielsweise ist zur Abdichtung zwischen
dem Gehäuse 33 des elektrischen Steckverbinders und dem Oberteil 32 ein O-Ring 8 angeordnet.
[0023] Das Gehäuse 33 des elektrischen Steckverbinders hat einen Boden 34, aus dem Kontaktzungen
4a, 5a herausragen, über welche die Behälterheizung an eine Stromquelle angeschlossen
werden kann. In dem Gehäuse 33 des Steckverbinders trennt der Boden 34 also einen
Innenraum der Behälterheizung, in dem der Wärmeübertrager 2 und die Heizerbaugruppe
1 angeordnet sind, von einem Außenraum.
[0024] Die Kontaktzungen 4a, 5a aus elektrisch gut leitendem Metall, z.B. Kupfer, sind jeweils
mit einem Blechstreifen 4b, 5b aus einem korrosionsbeständigen Metall elektrisch verbunden,
der in dem Innenraum des Kunststoffgehäuses 3 angeordnet ist. Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel
bilden die Kontaktzungen 4a, 5a zusammen mit den Blechstreifen 4b, 5b jeweils einen
Verbund-Blechstreifen 4, 5, der durch den Boden 34 des Steckverbindergehäuses 33 hindurchragt.
Die Kontaktzungen 4a, 5a bilden dabei jeweils einen vorderen Endabschnitt dieses Verbund-Blechstreifens
4, 5, während ein hinterer Endabschnitt 4b, 5b aus korrosionsbeständigem Metall im
Innenraum der Behälterheizung angeordnet ist.
[0025] Die Kontaktzungen 4a, 5a sind aus elektrisch gut leitendem Metall, das eine elektrische
Leitfähigkeit von wenigstens 7 MS/m hat, beispielsweise aus einer Kupferbasislegierung,
während der hintere Endabschnitt 4b, 5b der Verbund-Blechstreifen 4, 5 aus korrosionsbeständigem
Metall ist, beispielsweise aus Edelstahl ist. Die Verbund-Blechstreifen 4, 5 sind
durch Verschweißen eines Blechstreifens aus elektrisch gut leitendem Metall mit einem
Blechstreifen aus korrosionsbeständigem Metall hergestellt, insbesondere durch Verschweißen
an den jeweiligen Stirnseiten.
[0026] Die Schweißnaht 6 -oder bei einer anderen Verbindung allgemeiner die Verbindungstelle-
zwischen den Kontaktzungen 4a, 5a und dem jeweiligen Endabschnitt 4b, 5b aus korrosionsbeständigem
Metall liegt nicht in dem abgedichteten Innenraum des Kunststoffgehäuses 3, sondern
ist in den Boden 34 des Steckverbindergehäuses 33 eingebettet oder liegt zusammen
mit den Kontaktzungen 4a, 5a in dem Außenraum. Bei der Herstellung des Steckverbindergehäuses
33 werden die Verbund-Blechstreifen 4, 5 mit Kunststoff umspritzt. Dabei kann insbesondere
auch die Schweißnaht 6 zwischen den Kontaktzungen 4a, 5a und dem hinteren Abschnitt
4b, 5b der Verbund-Blechstreifen 4, 5 umspritzt werden, so dass die Schweißnaht 6
dann in dem Boden 34 liegt.
[0027] Die Kontaktzungen 4a, 5a können mit einem metallischen Überzug versehen sein, um
einen Kontaktwiderstand des Steckverbinders zu miniminieren. Beispielsweise können
die Kontaktzungen 4a, 5a versilbert sein.
[0028] Die Heizerbaugruppe 1 enthält mehrere keramische PTC-Heizwiderstände 11, die zwischen
Kontaktblechen 12, 13 bzw 15, 16 angeordnet sind, die durch eine Isolatorschicht 14
von dem Wärmeübertrager 2a bzw 2b und 2c elektrisch isoliert sein können, beispielsweise
aus Keramik, insbesondere Aluminiumoxid. Bei Anwendungen im Niedervoltbereich kann
eines der beiden Kontaktbleche zusammen mit einem Wärmeübertrager 2 auf Masse liegen
und braucht dann nicht elektrisch von ihm isoliert zu werden.
[0029] Ein Teil der PTC-Heizwiderstände 11 wird von einem ersten Kunststoffrahmen 20 und
ein zweiter Teil von einem zweiten Kunststoffrahmen 21 gehalten. Jeder Kunststoffrahmen
20, 21 hält also wenigstens einen PTC-Heizwiderstand 11. Jeder der beiden Kunststoffrahmen
20, 21 trägt dabei zwei Kontaktbleche 12, 13 bzw. 15, 16 zwischen denen die von dem
betreffenden Kunststoffrahmen gehaltenen PTC-Heizwiderstände 11 liegen. Fig. 4 zeigt
die Heizerbaugruppe 1 zum besseren Verständnis ohne diese Kunststoffrahmen 20, 21.
[0030] Die Stromrichtung verläuft bei den PTC-Heizwiderständen 11 in den beiden Kunststoffrahmen
jeweils entgegengesetzt. Wie Fig. 3 und Fig. 4 zeigen, verlaufen die Verbund-Blechstreifen
4, 5 zwischen den beiden Kunststoffrahmen 20, 21 hindurch und werden jeweils an ihrer
Vorderseite und an ihrer Rückseite von Kontaktblechen 12, 13 bzw. 15, 16 elektrisch
kontaktiert, die dort an ihnen anliegen. Die Kontaktbleche 12, 13 bzw. 15, 16 können
mit dem dazwischen liegenden Abschnitt 4b bzw. 5b des Blechstreifens 4 bzw. 5 vorteilhaft
verschweißt werden, insbesondere durch eine gemeinsame Schweißverbindung 17. Der Abschnitt
4b bzw. 5b des Blechstreifens 4 bzw. 5 bildet also mit den auf entgegen gesetzten
Seiten an ihm anliegenden Abschnitten der Kontaktbleche 12, 16 bzw. 13, 15 einen Blechstapel.
[0031] Die Kontaktbleche 12, 13, 15, 16 sind jeweils L-förmig gebogen. Einer ihrer Schenkel
liegt an dem Blechstreifen 4 bzw. 5 an, ihr anderer Schenkel liegt an dem oder den
von ihnen elektrisch kontaktierten PTC-Heizwiderständen 11 an. Die Stromrichtung ist
in dem oder den PTC-Heizwiderständen 11, die von dem ersten Kunststoffrahmen 20 gehalten
werden, genau umgekehrt wie in dem oder den von dem zweiten Kunststoffrahmen 21 gehaltenen
PTC-Heizwiderständen 11. Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel ist jeweils eines der
beiden Kontaktbleche 13, 16 jedes Kunststoffrahmens 20, 21 mit dem Kunststoffrahmen
20, 21 verrastet, beispielsweise indem die Kontaktbleche 13, 16 abgewinkelte Laschen
22 mit Öffnungen aufweisen, in die Rastvorsprünge der Kunststoffrahmen 20, 21 eingreifen.
Möglich ist auch, dass jeweils beide Kontaktbleche 12, 13 bzw. 15, 16 mit dem betreffenden
Kunststoffrahmen 20, 21 verrastet sind.
Bezugszeichenliste
[0032]
- 1
- Heizerbaugruppe
- 2
- Wärmeübertrager
- 2a
- Wärmeübertragerteil
- 2b
- Wärmeübertragerteil
- 2c
- Wärmeübertragerteil
- 3
- Kunststoffgehäuse
- 4
- Verbund-Blechstreifen
- 4a
- Kontaktzunge
- 4b
- Blechstreifen
- 5
- Verbund-Blechstreifen
- 5a
- Kontaktzunge
- 5b
- Blechstreifen
- 6
- Schweißnaht
- 7
- Durchgang
- 8
- O-Ring
- 11
- PTC-Heizwiderstand
- 12
- Kontaktblech
- 13
- Kontaktblech
- 14
- Isolatorschicht
- 15
- Kontaktblech
- 16
- Kontaktblech
- 17
- Schweißverbindung
- 20
- Kunststoffrahmen
- 21
- Kunststoffrahmen
- 22
- Lasche
- 31
- Unterteil
- 32
- Oberteil
- 33
- Steckverbindergehäuse
- 34
- Boden
1. Behälterheizung mit
einer Heizerbaugruppe (1), die mehrere keramische PTC-Heizwiderstände (11) enthält,
einem Kunststoffgehäuse (3), das die PTC-Heizwiderstände (11) umgibt und ein Gehäuse
(33) eines elektrischen Steckverbinders bildet,
wobei das Gehäuse (33) des Steckverbinders einen Boden (34) aufweist, der einen die
PTC-Heizwiderstände (11) enthaltenden abgedichteten Innenraum des Kunststoffgehäuses
(3) von einem Außenraum trennt und aus dem Kontaktzungen (4a, 5a) des Steckverbinders
herausragen,
dadurch gekennzeichnet, dass
über die Kontaktzungen (4a, 5a) jeweils elektrischer Kontakt zu einem Blechstreifen
(4, 5) besteht, der in dem Innenraum mit einer Vorderseite jeweils an einem Kontaktblech
(12, 13), das einen ersten Teil der PTC-Heizwiderstände (11) elektrisch kontaktiert,
und mit einer Rückseite jeweils an einem Kontaktblech (15, 16), das einen zweiten
Teil der PTC-Heizwiderstände (11) elektrisch kontaktiert, anliegt.
2. Behälterheizung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Stromrichtung in dem ersten Teil der PTC-Heizwiderstände (11) umgekehrt zur Stromrichtung
des zweiten Teils der PTC-Heizwiderstände (11) verläuft.
3. Behälterheizung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Blechstreifen (4, 5) jeweils mit dem an ihrer Vorderseite und dem an ihrer Rückseite
anliegenden Kontaktblech (12, 13, 15, 16) durch eine gemeinsame Schweißverbindung
(17) verschweißt sind.
4. Behälterheizung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Teil der PTC-Heizwiderstände (11) in einem ersten Kunststoffrahmen (20)
und der zweite Teil der PTC-Heizwiderstände (11) in einem zweiten Kunststoffrahmen
(21) gehalten ist.
5. Behälterheizung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Blechstreifen (4, 5) zwischen den beiden Kunststoffrahmen (20, 21) hindurch verlaufen..
6. Behälterheizung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kontaktzungen (4a, 5a) jeweils Teil des Blechstreifens (4, 5) sind, zu dem über
sie elektrischer Kontakt besteht.
7. Behälterheizung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Blechstreifen (4, 5) einen vorderen Abschnitt, der als Kontaktzunge (4a, 5a)
aus dem Boden (34) herausragt, und einen hinteren Abschnitt (4b, 5b), an dessen Vorder-
und Rückseite Kontaktbleche (12, 13, 15, 16) anliegen, aufweisen.
8. Behälterheizung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der vordere Abschnitt (4a, 5a) aus einem elektrisch gut leitenden Metall und der
hintere Abschnitt (4b, 5b) aus einem korrosionsbeständigen Metall ist.
9. Behälterheizung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kontaktbleche (12, 13, 15, 16) L-förmig gebogen sind und jeweils mit einem ersten
Schenkel an einem der Blechstreifen (4, 5) und mit einem zweiten Schenkel an PTC-Heizwiderständen
(11) anliegen.
10. Behälterheizung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die PTC-Heizwiderstände (11) alle in derselben Ebene angeordnet sind.
11. Behälterheizung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Kunststoffgehäuse (3) ein Wärmeübertrager (2) aus Metall angeordnet ist, der
einen Durchgang (7) aufweist, mit dem er auf die Heizerbaugruppe (1) aufgeschoben
ist.
12. Behälterheizung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Wärmeübertrager (2) mehrere separate Wärmeübertragerteile (2a, 2b, 2c) aufweist,
die jeweils einen Durchgang (7) aufweisen und die Wärmeübertragerteile (2a, 2b, 2c)
von zwei Stirnseiten auf die Heizerbaugruppe (1) aufgeschoben sind.
13. Behälterheizung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein erster der Blechstreifen (4) einen Abschnitt (4b) aufweist, der zwischen den
beiden Kontaktblechen (12, 16 bzw. 13, 15) liegt, die an ihm anliegen, und ein zweiter
der Blechstreifen (5) einen Abschnitt (5b) aufweist, der zwischen den beiden Kontaktblechen
(13, 15 bzw. 12, 16) liegt, die an ihm anliegen.
14. Behälterheizung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kontaktbleche (12, 13, 15, 16) jeweils an dem Endabschnitt (4b, 5b) eines der
Blechstreifen (4, 5) anliegen.
15. Behälterheizung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Blechstreifen (4, 5) jeweils nur einen einzigen Abschnitt (4b, 5b) aufweisen,
an dem Kontaktbleche (12, 13, 15, 16) anliegen.