[0001] Die vorliegende Patentanmeldung nimmt die Priorität der deutschen Patentanmeldung
DE 10 2019 213 610.9 in Anspruch, deren Inhalt durch Bezugnahme hierin aufgenommen wird.
[0002] Die Erfindung betrifft eine Einströmdüse für eine Ansaugöffnung einer Vorrichtung
zum Abzug für Kochdünste. Die Erfindung betrifft weiterhin ein Kochfeldsystem.
[0003] Aus
DE 20 2011 005 698 U1 ist ein Kochfeld mit einer zentralen Ansaugöffnung zur Absaugung von Kochdünsten
nach unten bekannt. Weiter ist aus dem Stand der Technik bekannt, in die Ansaugöffnung
ein Schutzgitter einzusetzen.
[0004] Es ist eine Aufgabe der Erfindung, einen Einsatz für eine Ansaugöffnung einer Vorrichtung
zum Abzug für Kochdünste nach unten zu verbessern.
[0005] Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
[0006] Der Kern der Erfindung besteht darin, den Einsatz als Einströmdüse auszubilden, welche
eine Mehrzahl von stiftförmigen Elementen aufweist.
[0007] Die Einströmdüse kann beim Betrieb der Vorrichtung zum Abzug für Kochdünste nach
unten in der Ansaugöffnung verbleiben. Sie muss hierfür nicht entnommen werden. Sie
kann jedoch, beispielsweise zu Reinigungszwecken, aus der Ansaugöffnung reversibel
entnommen werden. Sie ist insbesondere werkzeuglos aus der Ansaugöffnung entnehmbar.
[0008] Die stiftförmigen Elemente können unterschiedliche Funktionen aufweisen. Sie bilden
insbesondere eine Filtereinrichtung.
[0009] Die Anzahl der stiftförmigen Elemente kann insbesondere mindestens 9, insbesondere
mindestens 16, insbesondere mindestens 25, insbesondere mindestens 36, insbesondere
mindestens 49, insbesondere mindestens 100 betragen. Die Anzahl der stiftförmigen
Elemente beträgt vorzugsweise höchstens 1000, insbesondere höchstens 500, insbesondere
höchstens 300.
[0010] Durch eine große Anzahl der stiftförmigen Elemente kann deren Gesamtoberfläche vergrößert
werden.
[0011] Gemäß einem Aspekt der Erfindung sind die stiftförmigen Elemente in einem regelmäßigen
Muster, insbesondere gleichverteilt, angeordnet.
[0012] Die Einströmdüse kann insbesondere einen runden, insbesondere einen kreisförmigen
Außenumfang aufweisen. Hierbei kann vorgesehen sein, am Außenumfang der Einströmdüse
symmetriebrechende Mittel vorzusehen. Hierdurch kann eine eindeutig definierte, vorbestimmte
Orientierung der Einströmdüse in der Ansaugöffnung erzwungen beziehungsweise sichergestellt
werden.
[0013] Die Einströmdüse kann auch einen viereckigen, insbesondere einen rechteckigen, insbesondere
länglichen oder quadratischen Außenumfang aufweisen.
[0014] Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung umfasst die Einströmdüse eine Stützstruktur.
Die stiftförmigen Elemente können auf der Stützstruktur angeordnet sein.
[0015] Die stiftförmigen Elemente können einteilig mit der Stützstruktur ausgebildet sein.
Es ist auch möglich, die Einströmdüse mehrteilig auszubilden. Hierbei können die stiftförmigen
Elemente insbesondere einzeln oder als zusammenhängende Struktur von der Stützstruktur
abnehmbar sein.
[0016] Es ist insbesondere möglich, die Einströmdüse mehrteilig auszubilden, wobei die Bestandteile
reversibel lösbar miteinander verbunden sind. Die Einströmdüse kann insbesondere aus
zwei oder drei separaten Bestandteilen bestehen. Die Bestandteile können insbesondere
werkzeuglos reversibel voneinander getrennt und zusammengefügt werden. Dies erleichtert
die Reinigung der Einströmdüse. Außerdem ermöglicht es eine größere Flexibilität insbesondere
im Hinblick auf die Gestaltung der Einströmdüse.
[0017] Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung ist die Stützstruktur als Gitterstruktur
oder Wabenstruktur ausgebildet.
[0018] Dies führt insbesondere zu einer hohen mechanischen Stabilität.
[0019] Die Stützstruktur kann insbesondere eine Mehrzahl von Streben, insbesondere senkrecht
zueinander angeordneten Streben, aufweisen. Sie kann insbesondere jeweils mindestens
5, insbesondere mindestens 7, insbesondere mindestens 10 im Wesentlichen äquidistant,
insbesondere parallel zueinander verlaufende Streben entlang einer ersten und eine
entsprechende Anzahl entlang einer hierzu senkrechten zweiten Richtung aufweisen.
[0020] Die Streben können aus separaten Teilstücken zusammengesetzt sein. Sie können sich
insbesondere parallel zur x- und y-Richtung eines kartesischen Koordinatensystems
erstrecken. Außerdem können zusätzliche Streben diagonal hierzu angeordnet sein. Die
Streben können durchgehend ausgebildet sein.
[0021] Die Streben können auch gebogen ausgebildet sein. Sie können insbesondere doppelt
gekrümmt ausgebildet sein. Sie können insbesondere als Ausschnitte aus doppelt gekrümmten
Schalen ausgebildet sein. Hierbei können die Achsen der Hauptkrümmungen schräg, insbesondere
senkrecht, aufeinander stehen.
[0022] Anstelle einer gekrümmten Ausführung können die Streben auch aus ebenen Teilflächen
gebildet sein, welche jeweils im Bereich einer Verbindungskante eine Knickstelle aufweisen.
Dies sei im Folgenden ebenfalls als gekrümmte Ausführung verstanden.
[0023] Die Streben können insbesondere schuppenförmig ausgebildet sein. Sie können insbesondere
abschnittsweise schuppenförmig oder löffelartig ausgebildet sein. Dies ermöglicht
es, die Stützstruktur derart auszubilden, dass der minimale kleinste Strömungsquerschnitt
der Einheitszellen größer ist als ein bei Senkrechtprojektion optisch durchlässiger
Bereich der Einheitszellen. Anders ausgedrückt, ist der Anteil der Schattenfläche
der Stützstruktur an der Gesamtquerschnittsfläche der Einströmdüse größer als der
Anteil ihrer Querschnittsfläche bei einem Querschnitt in einer bestimmten, insbesondere
einer beliebigen Höhe. Der Schattenanteil ist insbesondere um mindestens 10%, insbesondere
mindestens 20%, insbesondere mindestens 30%, insbesondere mindestens 50% größer als
der minimale Flächenanteil der Stützstruktur im Querschnitt. Hierdurch wird ein optisch
dichtes Erscheinungsbild der Einströmdüse bei gleichzeitig guter Strömungsdurchlässigkeit
ermöglicht.
[0024] Unter der Schattenfläche der Stützstruktur wird hierbei die Fläche des Schattenwurfs
der Stützstruktur bei einer Senkrechtprojektion verstanden.
[0025] Der Flächenanteil der Stützstruktur bezieht sich dagegen auf deren Querschnittsfläche
an einer bestimmten Höhe.
[0026] Bei einer Ausbildung der Stützstruktur, bei welcher sämtliche Streben eben ausgebildet
sind und parallel zur Hauptachse der Einströmdüse ausgerichtet sind, entspricht die
Schattenfläche der Stützstruktur gerade der Querschnittsfläche derselben.
[0027] Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung ist die Gitterstruktur aus einer Mehrzahl
von Einheitszellen oder Waben gebildet. Die Einheitszellen weisen vorzugsweise jeweils
einen identischen Außenumfang auf. Es ist auch möglich, eine Gitterstruktur mit unterschiedlichen
Einheitszellen, insbesondere mit Einheitszellen mit einem unterschiedlichen Außenumfang
auszubilden.
[0028] Die Gitterstruktur umfasst insbesondere eine, zwei, drei, vier oder mehr Teilmengen
an Einheitszellen. Hierbei haben die Einheitszellen einer gegebenen Teilmenge jeweils
identische Abmessungen. Die Einheitszellen unterschiedlicher Teilmengen weisen jeweils
unterschiedliche Abmessungen auf.
[0029] Die Anzahl der Einheitszellen in den Teilmengen beträgt insbesondere jeweils mindestens
10, insbesondere mindestens 20, insbesondere mindestens 30, insbesondere mindestens
50.
[0030] Die Einheitszellen können einen dreieckigen, einen quadratischen oder einen sechseckigen
Querschnitt aufweisen. Sie können auch einen kreuzförmigen Querschnitt aufweisen.
[0031] Die Einheitszellen können auch eine zumindest abschnittsweise gekrümmte Berandung
aufweisen. Die Berandung wird insbesondere durch die vorhergehend beschriebenen Streben
gebildet.
[0032] Die Einheitszellen sind insbesondere derart ausgebildet, dass sie eine Parkettierung
der Ebene ermöglichen. Sie können insbesondere eine lückenlose Parkettierung der Ebene
ermöglichen. Es ist auch möglich, dass im Bereich zwischen aneinander angrenzenden
Einheitszellen jeweils ein Platz für eines der stiftförmigen Elemente bleibt.
[0033] Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung ist die Gitterstruktur aus Einheitszellen
mit identischem Außenumfang gebildet, wobei von zwei seitlich aneinander angrenzenden
Einheitszellen jeweils eine einen freien Innenquerschnitt aufweist und eine den Innenquerschnitt
querende Wand.
[0034] Die den Innenquerschnitt querende Wand verläuft insbesondere in einer Diagonalrichtung
der jeweiligen Einheitszelle.
[0035] Es kann somit zwei unterschiedliche Typen von Einheitszellen geben. Identische Einheitszellen
können jeweils in Diagonalenrichtung aneinander angrenzen. Sie können insbesondere
jeweils genau eine gemeinsame Ecke aufweisen. Hierbei können zwei über Eck benachbarte
Einheitszellen, das heißt zwei Einheitszellen, welche eine gemeinsame Ecke teilen,
und welche beide eine den Innenquerschnitt querende Wand aufweisen, derart orientiert
sein, dass die beiden die Innenquerschnitte querende Wände jeweils um 90° gegeneinander
verdreht sind.
[0036] Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung ist die Stützstruktur als Verdichtungselement
ausgebildet. Die Stützstruktur kann insbesondere als vernetzte Struktur ausgebildet
sein.
[0037] Die Stützstruktur, insbesondere die Einheitszellen und/oder die stiftförmigen Elemente,
können derart ausgebildet und/oder angeordnet sein, dass der Strömungsquerschnitt
in Strömungsrichtung, das heißt parallel zu einer Mittenachse der Einströmdüse, Verengungen
und/oder Erweiterungen aufweist. Der Strömungsquerschnitt kann auch eine Kombination
von Verengungen und Erweiterungen aufweisen. Der Strömungsquerschnitt kann insbesondere
bereichsweise sanduhrförmig ausgebildet sein.
[0038] Diese Angaben gelten insbesondere für die Einheitszellen der Stützstruktur.
[0039] Die Stützstruktur und/oder die stiftförmigen Elemente können auch als Strömungsleitelemente
dienen oder zumindest eine Strömungsleitfunktion ausüben.
[0040] Insbesondere im Falle einer gekrümmten, insbesondere doppelt gekrümmten Ausbildung
der Streben der Stützstruktur können diese eine Strömungsleitfunktion ausüben. Beispielsweise
kann hierdurch die Fettabscheidungsrate verbessert werden.
[0041] Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung weisen die stiftförmigen Elemente jeweils
ein freies Ende auf.
[0042] Die stiftförmigen Elemente können einen über mindestens 50 %, insbesondere mindestens
70 %, insbesondere mindestens 90 % ihrer Länge konstanten Querschnitt aufweisen.
[0043] Der Querschnitt der stiftförmigen Elemente liegt insbesondere im Bereich von 4 mm
2 bis 100 mm
2, er kann insbesondere mindestens 8 mm
2, insbesondere mindestens 15 mm
2, insbesondere mindestens 20 mm
2 betragen. Der Querschnitt der stiftförmigen Elemente beträgt insbesondere höchstens
80 mm
2, insbesondere höchstens 60 mm
2.
[0044] Die stiftförmigen Elemente können auch einen sich über ihre Länge variierenden Querschnitt
aufweisen. Sie können insbesondere zum freien Ende hin zulaufend ausgebildet sein.
Es ist auch möglich, sie zum freien Ende hin breiter werdend auszubilden. Kombinationen
dieser Varianten sind ebenso möglich. Es ist insbesondere möglich, die stiftförmigen
Elemente in einer Reihe jeweils alternierend sich zum freien Ende hin verjüngend und
zum freien Ende hin dicker werdend auszubilden.
[0045] Durch eine gezielte Variation des Querschnitts der stiftförmigen Elemente und/oder
eine gezielte Anordnung von stiftförmigen Elementen mit sich über deren Länge variierendem
Querschnitt ist das Einströmverhalten der Düse beeinflussbar.
[0046] Die stiftförmigen Elemente können eine Länge von mindestens 5 mm, insbesondere mindestens
1 cm, insbesondere mindestens 1,5 cm, insbesondere mindestens 2 cm, insbesondere mindestens
3 cm, insbesondere mindestens 4 cm, insbesondere mindestens 5 cm aufweisen. Hierbei
wird die Länge vorzugsweise von der den stiftförmigen Elementen zugewandten Oberseite
der Stützstruktur ausgemessen. Sie kann auch von der den freien Enden der stiftförmigen
Elemente abgewandten Unterseite der Stützstruktur ausgehend gemessen werden.
[0047] Die Unterseite der Stützstruktur kann plan ausgebildet sein. Die Unterseite der Stützstruktur
kann auch konvex oder konkav gekrümmt ausgebildet sein.
[0048] Die stiftförmigen Elemente können derart ausgebildet sein, dass ihre freien Enden
sämtlich in einer gemeinsamen Ebene liegen. Dies ermöglicht es, Objekte, beispielsweise
Kochgefäße, auf der Einströmdüse abstellen zu können.
[0049] Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung sind die stiftförmigen Elemente jeweils
im Bereich von Kreuzungspunkten der als Gitterstruktur ausgebildeten Stützstruktur
mit der Stützstruktur verbunden.
[0050] Die stiftförmigen Elemente sind insbesondere in geradlinigen Reihen angeordnet. Sie
sind insbesondere an den Eckpunkten eines quadratischen Gitters angeordnet.
[0051] Die stiftförmigen Elemente können insbesondere derart ausgebildet und/oder angeordnet
sein, dass ein Durchsichtwinkelbereich durch die Einströmdüse höchstens 90°, insbesondere
höchstens 80°, insbesondere höchstens 70°, insbesondere höchstens 60° beträgt. Unter
dem Durchsichtwinkelbereich sei hierbei der maximale Winkel zwischen zwei unterschiedlichen
Richtungen, aus welchen durch die Einströmdüse hindurchgesehen werden kann, bezeichnet.
[0052] Eine Verringerung des Durchsichtwinkelbereichs kann auch durch eine geeignete Ausbildung
der Stützstruktur erreicht werden. Insbesondere eine gekrümmte Ausbildung der Streben
der Stützstruktur oder eine Ausbildung derselben mit einer oder mehreren Knickstellen
kann zu einer Verringerung des Durchsichtwinkelbereichs führen.
[0053] Außerdem kann die Stützstruktur derart ausgebildet sein, dass sie einen freien Durchtrittsanteil
von maximal 70%, insbesondere maximal 50%, insbesondere maximal 30%, insbesondere
maximal 20%, insbesondere maximal 10% aufweist. Unter dem freien Durchtrittsanteil
sei hierbei das maximale Verhältnis einer nicht durch die Stützstruktur abgeschatteten
Fläche zur Gesamtfläche der Einströmdüse bei beliebiger Projektion, insbesondere bei
Senkrechtprojektion, verstanden.
[0054] Die stiftförmigen Elemente können stoffschlüssig mit der Stützstruktur ausgebildet
sein. Sie können insbesondere einteilig mit der Stützstruktur ausgebildet sein.
[0055] Die stiftförmigen Elemente können auch separat von der Stützstruktur ausgebildet
sein. Sie können insbesondere lösbar, insbesondere reversibel lösbar mit der Stützstruktur
verbunden sein. Sie können insbesondere in dafür vorgesehene Strukturelemente der
Stützstruktur einsteckbar sein. Hierbei können die stiftförmigen Elemente jeweils
einzeln mit der Stützstruktur verbunden werden. Es ist auch möglich, die Gesamtheit
der stiftförmigen Elemente als ein einziges, zusammenhängendes Teil auszubilden. Dieses
Teil kann reversibel mit der Stützstruktur verbunden, insbesondere zusammengesteckt
werden.
[0056] Die stiftförmigen Elemente können ein Verhältnis von Länge zu Querschnitt von mindestens
0,2/mm, insbesondere mindestens 0,3/mm, insbesondere mindestens 0,5/mm aufweisen.
[0057] Ein größeres Verhältnis von Länge zu Querschnitt erhöht den freien Strömungsquerschnitt
bei gleichbleibender Kontaktfläche.
[0058] Die Gesamtoberfläche jedes der stiftförmigen Elemente kann mindestens 100 mm
2, insbesondere mindestens 200 mm
2, insbesondere mindestens 300 mm
2, insbesondere mindestens 500 mm
2 betragen. Die Oberfläche der stiftförmigen Elemente kann insgesamt oder zumindest
bereichsweise als Reaktionsfläche dienen.
[0059] Die Gesamtoberfläche sämtlicher Stiftelemente kann insbesondere mindestens 100 cm
2, insbesondere mindestens 200 cm
2, insbesondere mindestens 300 cm
2, insbesondere mindestens 500 cm
2 betragen.
[0060] Eine größere Gesamtoberfläche der Stifte führt zu einer größeren Gesamtfläche, welche
als Reaktionsfläche, insbesondere für Filterprozesse, zur Verfügung steht.
[0061] Die stiftförmigen Elemente können außerdem zu einer Verwirbelung der einströmenden
Luft führen. Dies kann zu einer Erhöhung der Kontaktzeit der einströmenden Luft mit
einer Filtereinrichtung führen.
[0062] Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung weisen die stiftförmigen Elemente jeweils
ein freies Ende auf, wobei die freien Enden zweier nächster Nachbarn der stiftförmigen
Elemente jeweils unterschiedlich ausgebildet sind.
[0063] Die freien Enden der stiftförmigen Elemente können insbesondere nach zwei gegenüberliegenden
Seiten hin abgeschrägt sein. Sie können insbesondere dachartig abgeschrägt sein. Hierbei
kann der Dachgiebel jeweils entlang einer Diagonalen des Querschnitts der stiftförmigen
Elemente verlaufen. Dies wird auch als diamantförmige Ausbildung der freien Enden
bezeichnet.
[0064] Es kann vorgesehen sein, dass jedes der stiftförmigen Elemente jeweils an genau eine
der Einheitszellen der Stützstruktur angrenzt, deren durch den Innenquerschnitt querende
Wand auf das stiftförmige Element zuläuft. Die Ausrichtung des Dachgiebels der Abschrägungen
kann in diesem Fall jeweils parallel, insbesondere in Fortsetzung der den Innenquerschnitt
querenden Wand, orientiert sein.
[0065] Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung beträgt die Flächendichte der stiftförmigen
Elemente mindestens 0,1 cm
-2, insbesondere mindestens 0,2 cm
-2, insbesondere mindestens 0,3 cm
-2, insbesondere mindestens 0,5 cm
-2, insbesondere mindestens 1 cm
-2. Die Flächendichte der stiftförmigen Elemente kann insbesondere höchstens 4 cm
-2 betragen.
[0066] Eine größere Flächendichte führt hierbei zu einem geringeren freien Strömungsquerschnitt
der Einströmdüse. Eine größere Flächendichte der stiftförmigen Elemente führt zu einer
größeren Reaktionsfläche derselben.
[0067] Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung ist der freie Strömungsquerschnitt der
Einströmdüse mindestens so große wie 25 % eines Gesamtquerschnitts der Einströmdüse.
Der freie Strömungsquerschnitt ist insbesondere höchstens so groß wie 90 %, insbesondere
höchstens 70 %, insbesondere höchstens 50 % des Gesamtquerschnitts der Einströmdüse.
Diese Angabe bezieht sich insbesondere auf einen beliebigen Querschnitt der Einströmdüse
senkrecht zu ihrer Hauptachse. Sie kann sich auch auf einen bestimmten Querschnitt
senkrecht zur Hauptachse der Einströmdüse beziehen, beispielsweise auf den Querschnitt,
bei welchem der freie Strömungsquerschnitt am kleinsten oder am größten ist.
[0068] Die Einströmdüse weist insbesondere eine perforierte Oberfläche auf. Hierbei können
insbesondere die freien Strömungsquerschnitte der Einheitszellen der Stützstruktur
die Perforierungen bilden.
[0069] Die Einströmdüse kann ein Verdichtungselement bilden.
[0070] Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung ist die Einströmdüse zumindest bereichsweise
aus einem bis mindestens 250°C hitzebeständigen Kunststoff ausgebildet. Die Einströmdüse
kann auch zumindest bereichsweise aus Metall ausgebildet sein.
[0071] Die Einströmdüse kann auch zum Abstellen von heißen Objekten, insbesondere von Kochgeschirr,
genutzt werden.
[0072] Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung weist die Einströmdüse in Richtung parallel
zu einer Mittenachse eine Gesamterstreckung von mindestens 1 cm, insbesondere mindestens
2 cm auf. Die Gesamterstreckung der Einströmdüse in dieser Richtung beträgt insbesondere
höchstens 10 cm, insbesondere höchstens 5 cm.
[0073] Die freien Enden der stiftförmigen Elemente können über eine äußeren Begrenzung,
insbesondere einen Begrenzungsring der Einströmdüse, in Richtung parallel zu einer
Mittenachse überstehen. Sie können auch in Richtung der Mittenachse bündig mit der
äußeren Begrenzung der Einströmdüse abschließen oder nach unten gegen die äußere Begrenzung
zurückversetzt sein.
[0074] Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung ist die Einströmdüse als Filtereinrichtung
ausgebildet oder mit einem Filter verbunden. Sie kann insbesondere als Fettfilter
und/oder Geruchsfilter und/oder Feuchtigkeitsfilter ausgebildet sein oder mit einem
entsprechenden Filter verbunden sein. Dieser Aspekt ist insbesondere auch unabhängig
von der geometrischen Struktur und dem konstruktiven Aufbau der Einströmdüse.
[0075] Gemäß einer Variante kann auf die stiftförmigen Elemente auch verzichtet werden.
Die Einströmdüse weist in diesem Fall lediglich eine Stützstruktur gemäß der vorhergehenden
Beschreibung auf.
[0076] Sie kann auch bei dieser Variante einen geringen Durchsichtswinkelbereich aufweisen.
Sie kann insbesondere einen kleinen freien Durchtrittsanteil aufweisen.
[0077] Bei einer Ausbildung ohne die stiftförmigen Elemente können die Streben der Stützstruktur
insbesondere eine Strömungsleitfunktion ausüben. Sie können insbesondere zu einer
Verwirbelung der einströmenden Luft führen. Sie können dadurch einen Filtereffekt
bewirken.
[0078] Gemäß einer weiteren Variante sind anstatt der stiftförmigen Elemente schuppenförmige
Elemente vorgesehen. Die schuppenförmigen Elemente können insbesondere eine gekrümmte,
insbesondere eine doppelt gekrümmte Form aufweisen. Sie können als einzelne separate
Elemente ausgebildet sein oder eine einzige zusammenhängende Struktur bilden. Im Übrigen
wird auf die vorhergehende Beschreibung, insbesondere der Eigenschaften der stiftförmigen
Elemente und deren Anordnung auf der Stützstruktur verwiesen.
[0079] Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist es, ein Kochfeldsystem zu verbessern.
[0080] Diese Aufgabe wird durch ein Kochfeldsystem mit einer Einströmdüse gemäß der vorhergehenden
Beschreibung gelöst.
[0081] Das Kochfeldsystem weist mindestens ein Kochfeld mit mindestens einer Kochstelle
und mindestens einer Öffnung zum Absaugen von Kochdünsten auf. Bei dem Kochfeld handelt
es sich insbesondere um eine Glasplatte, insbesondere eine Glaskeramikplatte. Das
Kochfeld kann auch als Metall ausgebildet sein.
[0082] Das Kochfeldsystem weist üblicherweise mindestens zwei, insbesondere mindestens drei,
insbesondere mindestens vier Kochstellen auf.
[0083] Die Absaugöffnung kann zentral im Kochfeld angeordnet sein. Sie kann insbesondere
rund, insbesondere kreisförmig ausgebildet sein. Sie kann auch länglich, insbesondere
rechteckig, ausgebildet sein. Hierbei können die Ecken abgerundet ausgebildet sein.
[0084] Die Absaugöffnung kann auch quadratisch oder kreuzförmig ausgebildet sein.
[0085] Das Kochfeldsystem ist vorzugsweise als Kombinationsgerät ausgebildet. Hierunter
sei verstanden, dass es sowohl mindestens eine Kochstelle als auch eine Vorrichtung
zum Absaugen von Kochdünsten umfasst. Die Kochstelle und die Abzugsvorrichtung sind
insbesondere in ein einziges Gerät integriert. Dieses wird von daher auch als Montageeinheit
bezeichnet.
[0086] Weitere Details und Einzelheiten der Erfindung werden unter Bezugnahme auf die Figuren
1 bis 3 beschrieben. Es zeigen:
- Fig. 1
- exemplarisch eine Aufsicht auf ein Kochfeldsystem mit vier Kochstellen, einer Öffnung
zum Absaugen von Kochdünsten nach unten und einer in diese Öffnung eingesetzten Einströmdüse,
- Fig. 2
- exemplarisch eine Variante einer Einströmdüse zum Einsetzen in die Absaugöffnung des
Kochfeldsystems gemäß Fig. 1 und
- Fig. 3
- eine Seitenansicht der Einströmdüse gemäß Fig. 2.
[0087] In Fig. 1 ist exemplarisch ein Kochfeldsystem 1 mit einer Öffnung 2 zum Absaugen
von Kochdünsten nach unten dargestellt.
[0088] Das Kochfeldsystem 1 umfasst ein Kochfeld 3. Das Kochfeld 3 umfasst eine Glasplatte
oder eine Glaskeramikplatte. Das Kochfeld 3 weist vier Kochstellen 4 auf.
[0089] Das Kochfeldsystem 1 weist außerdem eine in den Figuren nicht dargestellte Vorrichtung
zum Abzug von Kochdünsten auf. Diese ist insbesondere unterhalb des Kochfeldes 3 angeordnet.
Sie kann direkt am Kochfeld 3 oder an einem Bestandteil zum Betreiben des Kochfeldsystems
1 angeordnet sein. Beim Kochfeldsystem 1 handelt es sich insbesondere um ein Kombinationsgerät.
Das Kochfeldsystem 1 ist insbesondere als Montageeinheit ausgebildet. Für weitere
Details sei exemplarisch auf die
EP 2 975 327 B1 verwiesen.
[0090] In die Öffnung 2 ist eine Einströmdüse 5 eingesetzt.
[0091] Im Folgenden werden Details der Einströmdüse 5 unter Bezugnahme auf die exemplarischen
Fig. 2 und 3 beschrieben.
[0092] In den Fig. 2 und 3 ist eine Aufsicht und eine Seitenansicht einer Variante der Einströmdüse
5 dargestellt. Die Einströmdüse 5 hat eine kreisförmige Berandung 6. Die Berandung
6 kann aus Kunststoff, insbesondere einem bis mindestens 250° C hitzebeständigen Kunststoff
oder aus Metall, ausgebildet sein. Die Berandung 6 ist in Einströmrichtung 7 konisch
zulaufend ausgebildet. Dies erleichtert das Einsetzen der Einströmdüse 5 in die Öffnung
2. Ein Flankenwinkel b liegt vorzugsweise im Bereich von 1° bis 10°.
[0093] Die Berandung 6 weist eine Anlageschulter 8 auf.
[0094] Die Berandung 6 weist insbesondere einen oberen Rand 9 auf, welcher in Richtung senkrecht
zur Einströmrichtung 7 über den Rest der Berandung 6 übersteht. Der obere Rand 9 kann
wulstartig ausgebildet sein. Er kann auch eine flache Oberseite aufweisen.
[0095] Der obere Rand 9 kann auch als Zierring, beispielsweise aus Metall, ausgebildet sein.
Er kann insbesondere vom Rest der Berandung 6 optisch abgegrenzt sein.
[0096] Im Bereich der Anlageschulter 8 kann ein Dichtungselement, beispielsweise in Form
eines O-Rings, angeordnet sein. Ein derartiges Dichtungselement ist vorzugsweise lösbar
mit der Einströmdüse 5 verbunden. Es kann insbesondere zu Reinigungszwecken entfernt
werden.
[0097] Die Berandung 6 umgibt insbesondere eine Stützstruktur 10. Die Stützstruktur 10 umfasst
eine Vielzahl von Streben 11. Zumindest ein Teil der Streben 11 ist parallel zu den
Achsen eines kartesischen Koordinatensystems ausgerichtet.
[0098] Die Streben 11 sind insbesondere geradlinig ausgebildet. Sie weisen insbesondere
geradlinige Teilstücke 12 auf.
[0099] Die Streben 11 können auch durchgehend ausgebildet sein.
[0100] Die Stützstruktur 10 bildet insbesondere eine Gitterstruktur. Die Gitterstruktur
10 umfasst eine Vielzahl von Einheitszellen 13.
[0101] Die Streben 11 begrenzen eine Vielzahl von Einheitszellen 13. Gemäß der Variante
in Fig. 2 sind die Einheitszellen 13 im Wesentlichen quadratisch ausgebildet. Sie
sind insbesondere kreuzförmig-quadratisch ausgebildet. Hierunter sei verstanden, dass
sie einen kreuzförmigen freien Innenquerschnitt aufweisen, welcher in eine quadratische
Grundform eingeschrieben ist.
[0102] Die Einheitszellen 13 sind in Zeilen 14 und Spalten 15 angeordnet.
[0103] Seitlich benachbarte Einheitszellen 13 teilen jeweils ein gemeinsames Teilstück 12
einer Strebe 11. Von zwei seitlich benachbarten Einheitszellen 13 weist jeweils eine
einen freien Innenquerschnitt auf, während die andere eine diagonal verlaufende Querstrebe
16 aufweist.
[0104] An jedem der Kreuzungspunkte der Streben 11 endet genau eine der Querstreben 16.
[0105] In den Zeilen 14 und Spalten 15 alternieren jeweils Einheitszellen 13 mit freiem
Innenquerschnitt und Einheitszellen 13 mit einer Querstrebe 16. Innerhalb einer gegebenen
Zeile 14 oder einer gegebenen Spalte 15 weisen sämtliche Querstreben 16 dieselbe Orientierung
auf. Die Querstreben 16 benachbarter Zeilen 14 beziehungsweise benachbarter Spalten
15 sind jeweils um 90° gegeneinander gedreht.
[0106] Eine Einheitszelle 13 mit freiem Innenquerschnitt ist insbesondere zu zwei Einheitszellen
13 mit Querstreben 16 in einer ersten Richtung und zwei Einheitszellen 13 mit Querstreben
16 in einer zur ersten Richtung senkrecht verlaufenden zweiten Richtung benachbart.
[0107] Eine Einheitszelle 13 mit einer Querstrebe 16 ist jeweils zu vier Einheitszellen
mit freiem Innenquerschnitt seitlich benachbart.
[0108] Eine Einheitszelle 13 mit einer Querstrebe 16 in einer ersten Richtung ist jeweils
über Eck zu vier Einheitszellen 13 mit Querstreben 16 in einer zur ersten Richtung
senkrecht orientierten zweiten Richtung benachbart.
[0109] Eine Einheitszelle 13 mit freiem Innenquerschnitt ist über Eck jeweils mit vier weiteren
Einheitszellen 13 mit freiem Innenquerschnitt benachbart.
[0110] Die Stützstruktur 10 ist in Einströmrichtung 7 konvex, das heißt nach außen gewölbt,
ausgebildet. Alternativ hierzu kann sie auch plan mit einem unteren Rand 17 der Einströmdüse
5 abschließen.
[0111] Im Kreuzungspunkt zweier Streben 11 ist jeweils ein stiftförmiges Element 18 angeordnet.
Die stiftförmigen Elemente 18 weisen einen quadratischen Querschnitt auf. Wie in der
Figur 1 exemplarisch dargestellt ist, können sie auch einen runden Querschnitt aufweisen.
Andere Querschnittsformen sind ebenso möglich.
[0112] Die stiftförmigen Elemente 18 stehen in Richtung gegen die Einströmrichtung 7 über
den oberen Rand 9 der Berandung 6 über. Dies ist nicht zwingend notwendig. Sie können
auch freie Enden 19 aufweisen, welche in einer gemeinsamen Ebene mit dem oberen Rand
9 liegen oder in Einströmrichtung gegen den oberen Rand 9 zurückversetzt sind. Letzteres
kann vorteilhaft sein, um die Einströmdüse 5 mit einem deckelartigen Verschlusselement
zu versehen. Die Einströmdüse 5 kann insbesondere mit einem entsprechenden, in dem
Figuren nicht dargestellten Deckel oder deckelartigen Element luftdicht und/oder flüssigkeitsdicht
und/oder blickdicht verschlossen werden.
[0113] Die freien Enden 19 der stiftförmigen Elemente 18 weisen jeweils eine doppelte Abschrägung
20 auf. Die Abschrägung 20 verläuft jeweils von einem entlang einer Diagonale orientierten
Giebel 21.
[0114] Der Giebel 21 ist jeweils in Richtung der an den Kreuzungspunkt angrenzenden Querstrebe
16 orientiert.
[0115] Die stiftförmigen Elemente 18 sind in Zeilen und Spalten angeordnet. In einer gegebenen
Zeile/Spalte alterniert die Ausrichtung der Giebel 21. Entlang einer 45°-Diagonalen
weisen sämtliche Giebel 21 dieselbe Orientierung auf.
[0116] Die stiftförmigen Elemente 18 können jeweils eine aufgeraute Oberfläche aufweisen.
Hierdurch kann ein Kontakt mit dem abgesaugten Kochdunststrom verbessert werden.
[0117] Die stiftförmigen Elemente 18 können auch eine glatte Oberfläche aufweisen. Dies
erleichtert die Reinigung der Einströmdüse 5.
[0118] Die Einströmdüse 5 kann zur Reinigung insbesondere in die Spülmaschine gegeben werden.
Sie ist insbesondere aus einem spülmaschinenfesten Material.
[0119] Gemäß einer Variante kann die Einströmdüse 5 zur Reinigung und/oder Regenerierung
und/oder Aktivierung im Backofen erhitzt werden. Sie ist insbesondere mindestens bis
zu einer Temperatur von 200° C, insbesondere mindestens 250° C, insbesondere mindestens
300° C, insbesondere mindestens 400° C hitzebeständig.
[0120] Die Stützstruktur 10 liegt in Einströmrichtung 7 hinter den stiftförmigen Elementen
18. Sie befindet sich im eingesetzten Zustand der Einströmdüse 5 insbesondere unterhalb
der stiftförmigen Elemente 18.
[0121] Die Stützstruktur 10 ist in einem in die Öffnung 2 eingesetzten Zustand der Einströmdüse
5 vorzugsweise im Wesentlichen unsichtbar. Sie ist insbesondere ausschließlich bei
Betrachtung aus einem eng begrenzten Winkelbereich sichtbar. Durch die Ausbildung
und/oder Anordnung der stiftförmigen Elemente 18 kann insbesondere eine im Wesentlichen
geschlossene Oberfläche der Einströmdüse 5 suggeriert werden.
[0122] Die Einströmdüse 5 kann insbesondere eine perforierte Oberfläche aufweisen. Hierbei
können die freien Strömungsquerschnitte der Einheitszellen 13 die Perforierungen bilden.
[0123] Gemäß einer Variante der Erfindung kann die Einströmdüse 5 mit einem oder mehreren
Filterelementen versehen sein. Die Filterelemente können insbesondere reversibel abnehmbar
mit der Einströmdüse 5, insbesondere mit der Berandung 6 und/oder der Stützstruktur
10 verbunden sein. Die Filterelemente können insbesondere auswechselbar sein. Bei
den Filterelementen kann es sich um Fettfilter und/oder Geruchsfilter und/oder Feuchtigkeitsfilter
(Feuchtigkeitsabscheider) handeln.
[0124] Die Einströmdüse 5 selbst, insbesondere die Stützstruktur 10 und/oder die stiftförmigen
Elemente 18 weisen ebenfalls eine Filterwirkung auf. Sie können insbesondere als Fettfilter
und/oder als Geruchsfilter und/oder als Feuchtigkeitsfilter ausgebildet sein.
1. Einströmdüse (5) für eine Ansaugöffnung einer Vorrichtung zum Abzug für Kochdünste
nach unten aufweisend
1.1. eine Stützstruktur (10) und
1.2. eine Mehrzahl von auf der Stützstruktur (10) angeordneten, stiftförmigen oder
schuppenförmigen Elementen (18).
2. Einströmdüse (5) gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützstruktur (10) als Gitterstruktur ausgebildet ist.
3. Einströmdüse (5) gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Gitterstruktur aus Einheitszellen (13) gebildet ist, wobei die Einheitszellen
(13) jeweils einen identischem Außenumfang aufweisen.
4. Einströmdüse (5) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Gitterstruktur aus Einheitszellen (13) mit identischem Außenumfang gebildet ist,
wobei von zwei seitlich aneinandergrenzenden Einheitszellen (13) jeweils eine einen
freien Innenquerschnitt aufweist und eine eine den Innenquerschnitt querende Querstrebe
(16).
5. Einströmdüse (5) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die stiftförmigen Elemente (18) jeweils ein freies Ende aufweisen.
6. Einströmdüse (5) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die stiftförmigen Elemente (18) jeweils ein freies Ende aufweisen und die freien
Enden (19) zweier nächster Nachbarn der stiftförmigen Elemente (18) jeweils unterschiedlich
ausgebildet sind.
7. Einströmdüse (5) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Flächendichte der stiftförmigen oder schuppenförmigen Elemente (18) mindestens
0,1 cm-2 beträgt.
8. Einströmdüse (5) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen freien Strömungsquerschnitt, welcher mindestens so groß ist wie 25% eines Gesamtquerschnitts
der Einströmdüse (5).
9. Einströmdüse (5) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
9.1. die Stützstruktur (10) und/oder die stiftförmigen oder schuppenförmigen Elemente
(18) als Fettfilter und/oder als Geruchsfilter und/oder als Feuchtigkeitsfilter ausgebildet
ist oder
9.2. sie mit einem Fettfilter und/oder einem Geruchsfilter und/oder einem Feuchtigkeitsfilter
verbunden ist.
10. Einströmdüse (5) für eine Ansaugöffnung einer Vorrichtung zum Abzug von Kochdünsten
nach unten aufweisend eine Stützstruktur (10) mit einer Mehrzahl von Einheitszellen
(13).
11. Einströmdüse (5) gemäß Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützstruktur (10) derart ausgebildet ist, dass ein Durchsichtwinkelbereich durch
die Einströmdüse höchstens 90° beträgt.
12. Kochfeldsystem (1) aufweisend
12.1. ein Kochfeld (3) mit
12.1.1. mindestens eine Kochstelle (4) und
12.1.2. mindestens einer Öffnung (2) zum Absaugen von Kochdünsten nach unten,
dadurch gekennzeichnet, dass in die mindestens eine Öffnung (2) eine Einströmdüse (5) gemäß einem der vorhergehenden
Ansprüche eingesetzt ist.