[0001] Die Erfindung betrifft eine Kochfeldvorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs
1 und ein Verfahren zu einem Betrieb einer Kochfeldvorrichtung nach dem Oberbegriff
des Anspruchs 12.
[0002] Aus der europäischen Patentanmeldung
EP 3 273 751 A1 ist bereits eine Kochfeldplatte mit einem Kochbereich, einem Bedienbereich und einer
Schichteinheit, welche dazu vorgesehen ist, ein Übertreten einer Flüssigkeit von dem
Kochbereich in den Bedienbereich zu verhindern, bekannt. Ferner sind aus dem Stand
der Technik Kochfeldvorrichtungen mit zumindest einem Kochbereich und mit zumindest
einem Abschaltbereich, der zu einem automatischen Abschalten der Kochfeldvorrichtung
im Falle eines Kontakts mit einer Flüssigkeit vorgesehen ist, bekannt.
[0003] Die Aufgabe der Erfindung besteht insbesondere, aber nicht beschränkt darauf, darin,
eine gattungsgemäße Vorrichtung mit verbesserten Eigenschaften hinsichtlich eines
Komforts und/oder einer hohen Sicherheit für einen Nutzer bereitzustellen. Die Aufgabe
wird erfindungsgemäß durch die Merkmale der Ansprüche 1 und 12 gelöst, während vorteilhafte
Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung den Unteransprüchen entnommen werden
können.
[0004] Die Erfindung geht aus von einer Kochfeldvorrichtung mit zumindest einem Kochbereich
und mit zumindest einem Ausschaltbereich.
[0005] Es wird vorgeschlagen, dass die Kochfeldvorrichtung zumindest eine Verzögerungseinheit
aufweist, welche zumindest teilweise zwischen dem Kochbereich und dem Ausschaltbereich
angeordnet und dazu vorgesehen ist, ein Fließen einer Flüssigkeit von dem Kochbereich
in den Ausschaltbereich zu verzögern.
[0006] Durch eine derartige Ausgestaltung kann insbesondere eine Kochfeldvorrichtung mit
einem hohen Maß an Komfort bei gleichzeitig hoher Sicherheit für einen Nutzer bereitgestellt
werden. Insbesondere kann ein hoher Komfort und/oder eine hohe Sicherheit für einen
Nutzer in Situationen verbessert werden, in denen es während eines Kochprozesses mittels
der Kochfeldvorrichtung, beispielsweise bedingt durch ein Überkochen oder Verschütten,
zu einem Austreten von Flüssigkeit in dem Kochbereich kommt. Ist ein Nutzer beispielsweise
in einer solchen Situation direkt anwesend, kann es als nachteilig empfunden werden,
wenn durch ein Fließen der ausgetretenen Flüssigkeit von dem Kochbereich in den Ausschaltbereich
unmittelbar ein Abschalten der Kochfeldvorrichtung erfolgt. Dieser Nachteil kann durch
die erfindungsgemäße Kochfeldvorrichtung vorteilhaft behoben werden, da das Fließen
der Flüssigkeit von dem Kochbereich in den Ausschaltbereich und somit ein Abschalten
der Kochfeldvorrichtung durch die Verzögerungseinheit verzögert wird, wodurch dem
Nutzer genügend Zeit bleibt, die Flüssigkeit aufzunehmen und den Kochvorgang unterbrechungsfrei
fortzusetzen. Ist ein Nutzer andererseits in einer Situation eines Flüssigkeitsaustritts
in den Kochbereich nicht anwesend, so kann es ebenfalls als nachteilig empfunden werden,
wenn eine automatische Abschaltung, beispielsweise auf Grund einer Schichteinheit,
welche ein Fließen der Flüssigkeit von dem Kochbereich in einen Bedienbereich blockiert,
vollständig verhindert wird. Dieser Nachteil kann durch die erfindungsgemäße Kochfeldvorrichtung
vorteilhaft behoben werden, da ein automatisches Abschalten zwar verzögert, jedoch
nicht vollständig verhindert wird, wodurch eine Sicherheit für einen Nutzer vorteilhaft
gesteigert werden kann.
[0007] Unter einer "Kochfeldvorrichtung", soll insbesondere zumindest ein Teil, insbesondere
eine Unterbaugruppe, eines Kochfelds, verstanden werden, wobei insbesondere zusätzlich
auch Zubehöreinheiten für das Kochfeld umfasst sein können, wie beispielsweise eine
Sensoreinheit zur externen Messung einer Temperatur eines Gargeschirrs und/oder eines
Garguts. Die Kochfeldvorrichtung kann insbesondere als eine Induktionskochfeldvorrichtung
ausgebildet sein. Alternativ ist insbesondere denkbar, dass die Kochfeldvorrichtung
Teil eines Kochfelds mit Strahlungsbeheizung und/oder Teil eines Kochfelds mit Widerstandsbeheizung
ist. Insbesondere kann die Kochfeldvorrichtung, insbesondere die Induktionskochfeldvorrichtung,
auch das gesamte Kochfeld, insbesondere ein gesamtes Induktionskochfeld, umfassen.
Die Kochfeldvorrichtung weist insbesondere zumindest eine Kochfeldplatte auf. Insbesondere
umfasst die Kochfeldplatte, in einem montierten Zustand, auf einer einem Nutzer zugewandten
Seite, mehrere Teilbereiche, insbesondere den Kochbereich und den Ausschaltbereich.
[0008] Unter einem "Kochbereich" soll insbesondere ein Teilbereich der Kochfeldvorrichtung,
insbesondere ein Teilbereich der Kochfeldplatte, verstanden werden, welcher zu einem
Aufstellen von zumindest einem Gargeschirr und zu einem Erhitzen von zumindest einem
in dem Gargeschirr befindlichen Gargut vorgesehen ist. Unterhalb des Kochbereichs,
insbesondere auf einer in dem montierten Zustand dem Nutzer abgewandten Seite der
Kochfeldplatte, ist insbesondere zumindest ein Heizelement, insbesondere zumindest
ein Induktionsheizelement, der Kochfeldvorrichtung angeordnet, welches in wenigstens
einem Betriebszustand eine Heizenergie, zu einer Erhitzung des Kochbereichs und/oder
eines auf dem Kochbereich aufgestellten Gargeschirrs und/oder eines innerhalb des
Gargeschirrs befindlichen Garguts, bereitstellt.
[0009] Unter einem "Ausschaltbereich" soll insbesondere ein von dem Kochbereich räumlich
beabstandet angeordneter weiterer Teilbereich der Kochfeldvorrichtung, insbesondere
der Kochfeldplatte, verstanden werden, welcher insbesondere dazu vorgesehen ist, das
zumindest eine unterhalb des Kochbereichs angeordnete Heizelement der Kochfeldvorrichtung,
insbesondere automatisch, auszuschalten. In dem Ausschaltbereich ist insbesondere
zumindest eine Sensoreinheit der Kochfeldvorrichtung angeordnet. Die Sensoreinheit
umfasst zumindest ein Sensorelement, welches insbesondere als ein Ausschaltsensor
ausgebildet ist. Der Ausschaltsensor kann insbesondere als kapazitiver Sensor ausgebildet
sein. Der Ausschaltsensor ist insbesondere dazu vorgesehen, insbesondere auf Grund
zumindest einer Änderung einer durch den Ausschaltsensor detektierten Kapazität, im
Falle eines Kontakts einer Flüssigkeit mit einem direkt oberhalb des Ausschaltsensors
liegenden Teilbereichs der Kochfeldplatte, insbesondere des Ausschaltbereichs, und/oder
im Falle eines direkten Kontakts der Flüssigkeit mit zumindest einer Elektrode des
Ausschaltsensors, das unterhalb des Kochbereichs angeordnete, in zumindest einem Betriebszustand
befindliche Heizelement der Kochfeldvorrichtung automatisch auszuschalten. Der Ausschaltbereich,
insbesondere die Sensoreinheit des Ausschaltbereichs, kann insbesondere als Teil eines
Bedienfelds der Kochfeldvorrichtung zu einer Steuerung der Kochfeldvorrichtung ausgebildet
sein, welches neben dem Ausschaltsensor insbesondere weitere Sensorelemente umfassen
kann.
[0010] Unter einer "Flüssigkeit" soll insbesondere ein in einem flüssigen Aggregatszustand
befindliches Fluid auf Basis von Wasser verstanden werden. Unter einem "Fluid auf
Basis von Wasser" soll insbesondere reines Wasser und/oder eine Lösung mit Wasser
als Lösungsmittel und/oder eine Suspension in Wasser und/oder eine Öl-in-Wasser-Emulsion
mit einem Stoffmengenanteil von Wasser von zumindest 55 %, vorteilhaft von zumindest
65 %, vorzugsweise zumindest 75 %, besonders bevorzugt zumindest 85 % und besonders
vorteilhaft zumindest 95 %, verstanden werden. Unter "vorgesehen" soll insbesondere
speziell ausgelegt und/oder ausgestattet verstanden werden. Darunter, dass ein Objekt
zu einer bestimmten Funktion vorgesehen ist, soll insbesondere verstanden werden,
dass das Objekt diese bestimmte Funktion in zumindest einem Anwendungs- und/oder Betriebszustand
erfüllt und/oder ausführt.
[0011] Darunter, dass die Verzögerungseinheit dazu vorgesehen ist, "ein Fließen einer Flüssigkeit
von dem Kochbereich in den Ausschaltbereich zu verzögern", soll insbesondere verstanden
werden, dass eine erste Zeitdauer, innerhalb derer die Flüssigkeit von dem Kochbereich
in den Ausschaltbereich der erfindungsgemäßen Kochfeldvorrichtung fliest, länger andauert
als eine zweite Zeitdauer, innerhalb derer dieselbe Flüssigkeit von einem Kochbereich
in einen Ausschaltbereich einer gegenüber der Kochfeldvorrichtung der vorliegenden
Erfindung zumindest im Wesentlichen baugleichen Kochfeldvorrichtung, welche allerdings
ohne eine Verzögerungseinheit ausgebildet ist, fließen würde. Unter einer "zumindest
im Wesentlichen baugleichen Kochfeldvorrichtung" soll in diesem Zusammenhang insbesondere
eine Kochfeldvorrichtung mit einem Kochbereich und einem Ausschaltbereich, mit gegenüber
der vorliegenden Kochfeldvorrichtung jeweils identischen geometrischen Ausmaßen, Abständen
sowie Material- und Oberflächeneigenschaften verstanden werden.
[0012] Außerdem wird vorgeschlagen, dass die Verzögerungseinheit zumindest einen Flüssigkeitskanal,
insbesondere ein Flüssigkeitslabyrinth, aufweist. Hierdurch kann vorteilhaft eine
Verzögerung des Fließens einer Flüssigkeit von dem Kochbereich in den Ausschaltbereich
gezielt gesteuert werden. Unter einem "Flüssigkeitskanal" soll insbesondere ein Teilbereich
der Verzögerungseinheit verstanden werden, welcher eine Hauptströmungsrichtung einer
innerhalb des Flüssigkeitskanals fließenden Flüssigkeit durch zumindest eine, insbesondere
senkrecht zu der Hauptströmungsrichtung verlaufende Begrenzung, vorgibt. Unter einem
"Flüssigkeitslabyrinth" soll insbesondere ein Flüssigkeitskanal verstanden werden,
welcher auf Grund seiner geometrischen Form an zumindest zwei Punkten eine Änderung
der Hauptströmungsrichtung einer Flüssigkeit, welche von einem Eintrittspunkt zu einem
Austrittspunkt des Flüssigkeitskanals fliest, verursacht.
[0013] Ferner wird vorgeschlagen, dass die Verzögerungseinheit zumindest ein hydrophobes
Verzögerungselement aufweist. Hierdurch kann vorteilhaft eine insbesondere zuverlässige
Verzögerungseinheit mit insbesondere präziser Verzögerung bereitgestellt werden. Unter
einem "hydrophoben" Objekt soll insbesondere ein Objekt verstanden werden, welches
zumindest eine Oberfläche aufweist, die dazu vorgesehen ist, auf dieser Oberfläche
aufgebrachtes Wasser abzuweisen. Insbesondere kann ein hydrophobes Objekt dazu vorgesehen
sein, eine Bindung mit Wasser zu vermeiden. Insbesondere bildet die zumindest eine
Oberfläche des hydrophoben Objekts mit einem Wassertropfen einen Kontaktwinkel von
mehr als 90°, vorteilhaft von mehr als 100°, vorzugsweise von mehr als 120° und besonders
bevorzugt von mehr als 150°, aus.
[0014] Des Weiteren wird vorgeschlagen, dass das hydrophobe Verzögerungselement zumindest
eine Begrenzung des Flüssigkeitskanals, insbesondere des Flüssigkeitslabyrinths, ausbildet.
Hierdurch kann vorteilhaft der Flüssigkeitskanal der Verzögerungseinheit mit insbesondere
einfachen technischen Mitteln realisiert werden. Zudem kann eine flache Bauweise ermöglicht
werden, da auf auftragende Wände des Flüssigkeitskanals verzichtet werden kann.
[0015] Zudem wird vorgeschlagen, dass die Verzögerungseinheit zumindest ein von dem hydrophoben
Verzögerungselement beabstandetes weiteres hydrophobes Verzögerungselement aufweist.
Vorzugsweise bildet das weitere hydrophobe Verzögerungselement eine weitere Begrenzung
des Flüssigkeitskanals aus. Hierdurch kann vorteilhaft eine Verzögerung des Fließens
einer Flüssigkeit von dem Kochbereich in den Ausschaltbereich besonders präzise gesteuert
werden.
[0016] Außerdem wird vorgeschlagen, dass das hydrophobe Verzögerungselement und/oder das
weitere hydrophobe Verzögerungselement zu wenigstens einem Großteil aus einer chemischen
Verbindung aus der Stoffgruppe der Organohalogensilane besteht. Vorzugsweise besteht
das hydrophobe Verzögerungselement und/oder das weitere hydrophobe Verzögerungselement
wenigstens zu einem Großteil aus Octadecyltrichlorsilan (ODTS). Hierdurch kann vorteilhaft
ein Herstellungsprozess verbessert werden. Insbesondere kann vorteilhaft auf einen
Einsatz von umweltschädlichen fluorierten chemischen Verbindungen sowie auf einen
Einsatz von toxischen Lösemitteln verzichtet werden. Alternativ könnte das hydrophobe
Verzögerungselement und/oder das weitere hydrophobe Verzögerungselement wenigstens
zu einem Großteil aus Methyltrichlormethylsilan, Hexamethyldisilazan, Hexamethyldisiloxan,
Titandioxid und/oder einer anderen, einem Fachmann als sinnvoll erscheinenden chemischen
Verbindung mit hydrophoben Eigenschaften bestehen. Unter dem Ausdruck "zu wenigstens
einem Großteil" sollen dabei insbesondere zu einem Massen- und/oder Volumenanteil
von zumindest 55 %, vorteilhaft zumindest 65 %, vorzugsweise zumindest 75 %, besonders
bevorzugt zumindest 85 % und besonders vorteilhaft zumindest 95 % verstanden werden.
[0017] Ferner wird vorgeschlagen, dass die Verzögerungseinheit, insbesondere das hydrophobe
Verzögerungselement und/oder das weitere hydrophobe Verzögerungselement, eine Beschichtung
aufweist und vorzugsweise als eine solche ausgebildet ist. Hierdurch kann vorteilhaft
eine Kochfeldvorrichtung mit einem hohen Maß an Komfort bereitgestellt werden. Insbesondere
kann eine einfach zu reinigende Kochfeldvorrichtung bereitgestellt werden. Ferner
kann eine insbesondere langlebige Kochfeldvorrichtung mit einer insbesondere hohen
mechanischen Stabilität bereitgestellt werden. Beispielsweise könnte die Verzögerungseinheit,
insbesondere das hydrophobe Verzögerungselement und/oder das weitere hydrophobe Verzögerungselement,
durch ein Beschichtungsverfahren, insbesondere durch ein Siebdruckverfahren, durch
Spin-Coating, durch Tauchlackieren (dipcoating), durch ein Sol-Gel-Verfahren, durch
Aufsprühen, durch ein Tintenstrahldruckverfahren, durch ein chemisches Gasabscheidungsverfahren
(CVD: Chemical Vapor Deposition) und/oder durch ein physikalisches Gasabscheidungsverfahren
(PVD: Physical Vapor Deposition), auf die Kochfeldplatte aufgebracht sein. Alternativ
oder zusätzlich wäre denkbar, dass die Verzögerungseinheit, insbesondere das hydrophobe
Verzögerungselement und/oder das weitere hydrophobe Verzögerungselement, als eine
Materialvertiefung und/oder als eine Materialanhäufung und/oder als eine Materialverformung
der Kochfeldplatte ausgebildet ist und durch ein mechanisches Formgebungsverfahren,
beispielsweise durch ein Fräsen und/oder durch ein Bohren, auf der Kochfeldplatte
aufgebracht ist. Beispielsweise ist denkbar, dass die Verzögerungseinheit aus kleinen
Löchern und/oder kleinen Rillen und/oder Riefen und/oder Kanälen auf/und oder in der
Kochfeldplatte ausgebildet ist.
[0018] Zudem wird vorgeschlagen, dass die Verzögerungseinheit, insbesondere das hydrophobe
Verzögerungselement und/oder das weitere hydrophobe Verzögerungselement, mit bloßem
Auge unsichtbar ist. Hierdurch kann vorteilhaft eine insbesondere schlichte und/oder
unauffällige Verzögerungseinheit bereitgestellt werden. Insbesondere kann vorteilhaft
die Verzögerungseinheit besonders gut in ein gewünschtes äußeres Erscheinungsbild
der Kochfeldvorrichtung integriert werden. Insbesondere können vorteilhaft für Nutzer
bereits bekannte und insbesondere wertgeschätzte äußere Erscheinungsbilder von am
Markt bereits etablierten Kochfeldvorrichtungen zumindest im Wesentlichen beibehalten
werden, während durch die Verzögerungseinheit gleichzeitig Eigenschaften hinsichtlich
eines Komforts und/oder einer Sicherheit für den Nutzer verbessert werden können.
Insbesondere kann eine Kochfeldvorrichtung mit einem hohen Maß an Ästhetik bereitgestellt
werden. Unter "mit bloßem Auge unsichtbar" soll insbesondere für das durchschnittliche,
gesunde menschliche Auge zumindest kaum, vorzugsweise nicht, wahrnehmbar verstanden
werden. Beispielsweise wäre denkbar, dass die Verzögerungseinheit, insbesondere das
hydrophobe Verzögerungselement und/oder das weitere hydrophobe Verzögerungselement,
zumindest im Wesentlichen transparent ausgeführt und somit für das menschliche Auge
kaum wahrnehmbar, also mit bloßem Auge unsichtbar ist. Darunter dass die Verzögerungseinheit
"zumindest im Wesentlichen transparent" ausgeführt ist, soll insbesondere verstanden
werden, dass die Verzögerungseinheit einen Anteil von mindestens 60 %, insbesondere
von mindestens 70 %, vorteilhaft von mindestens 80 %, besonders vorteilhaft von mindestens
90 % und vorzugsweise von mindestens 95 % auf zumindest einer ersten Oberfläche der
Verzögerungseinheit auftreffendem sichtbarem Licht zu transmittieren und insbesondere
an zumindest eine zweite Oberfläche der Verzögerungseinheit, welche der ersten Oberfläche
der Verzögerungseinheit insbesondere gegenüberliegt, zu transportieren. Alternativ
ist insbesondere denkbar, dass die Verzögerungseinheit, insbesondere das hydrophobe
Verzögerungselement und/oder das weitere hydrophobe Verzögerungselement, in einer
zu der Kochfeldplatte der Kochfeldvorrichtung gleichen oder ähnlichen Farbgebung ausgeführt
ist, sodass die Verzögerungseinheit, insbesondere auf Grund eines sehr niedrigen oder
fehlenden Kontrastes zu der Kochfeldplatte, für das menschliche Auge kaum wahrnehmbar,
also mit bloßem Auge unsichtbar ist.
[0019] Außerdem wird vorgeschlagen, dass die Verzögerungseinheit dazu vorgesehen ist, das
Fließen der Flüssigkeit von dem Kochbereich in den Ausschaltbereich um eine Dauer
von mindestens 1 Sekunde zu verzögern. Vorzugsweise ist die Verzögerungseinheit dazu
vorgesehen, das Fließen der Flüssigkeit von dem Kochbereich in den Ausschaltbereich
um eine Dauer von mindestens 3 Sekunden, besonders bevorzugt um eine Dauer von mindestens
5 Sekunden, zu verzögern. Hierdurch kann vorteilhaft ein Komfort für einen Nutzer
erhöht werden. Insbesondere kann einem Nutzer im Falle eines Austretens von Flüssigkeit
in dem Kochbereich eine ausreichende Zeitdauer zur Verfügung gestellt werden, um die
Flüssigkeit zu entfernen und ein automatisches Abschalten der Kochfeldvorrichtung
zu vermeiden.
[0020] Des Weiteren wird vorgeschlagen, dass die Verzögerungseinheit dazu vorgesehen ist,
das Fließen der Flüssigkeit von dem Kochbereich in den Ausschaltbereich um eine Dauer
von höchstens 30 Sekunden zu verzögern. Vorzugsweise ist die Verzögerungseinheit dazu
vorgesehen, das Fließen der Flüssigkeit von dem Kochbereich in den Ausschaltbereich
um eine Dauer von höchstens 20 Sekunden und besonders bevorzugt um eine Dauer von
höchstens 15 Sekunden zu verzögern. Hierdurch kann vorteilhaft ein hohes Maß an Sicherheit
für einen Nutzer bereitgestellt werden. Insbesondere kann im Falle eines Austretens
von Flüssigkeit in den Kochbereich, beispielsweise verursacht durch ein Überkochen,
insbesondere bei Abwesenheit des Nutzers, ein zeitnahes Abschalten der Kochfeldvorrichtung
gewährleistet werden, um so vorteilhaft das Risiko eines Anbrennens von ausgetretener
Flüssigkeit und daraus resultierende Gefahren und/oder einer übermäßigen Verschmutzung
der Kochfeldvorrichtung zu minimieren.
[0021] Die Erfindung geht ferner aus von einem Verfahren zu einem Betrieb einer Kochfeldvorrichtung
mit zumindest einem Kochbereich und mit zumindest einem Ausschaltbereich.
[0022] Es wird vorgeschlagen, dass ein Fließen einer Flüssigkeit von dem Kochbereich in
den Ausschaltbereich durch zumindest eine zumindest teilweise zwischen dem Kochbereich
und dem Ausschaltbereich angeordnete Verzögerungseinheit verzögert wird. Hierdurch
kann vorteilhaft ein Komfort und/oder eine Sicherheit für einen Nutzer gesteigert
werden.
[0023] Die Kochfeldvorrichtung soll hierbei nicht auf die oben beschriebene Anwendung und
Ausführungsform beschränkt sein. Insbesondere kann die Kochfeldvorrichtung zu einer
Erfüllung einer hierin beschriebenen Funktionsweise eine von einer hierin genannten
Anzahl von einzelnen Elementen, Bauteilen und Einheiten abweichende Anzahl aufweisen.
[0024] Weitere Vorteile ergeben sich aus der folgenden Zeichnungsbeschreibung. In der Zeichnung
sind drei Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Die Zeichnung, die Beschreibung
und die Ansprüche enthalten zahlreiche Merkmale in Kombination. Der Fachmann wird
die Merkmale zweckmäßigerweise auch einzeln betrachten und zu sinnvollen weiteren
Kombinationen zusammenfassen.
[0025] Es zeigen:
- Fig. 1
- Ein Kochfeld mit einer Kochfeldvorrichtung, welche einen Kochbereich, einen Ausschaltbereich
und eine Verzögerungseinheit aufweist,
- Fig. 2
- eine schematische Darstellung eines Verfahrens zu einem Betrieb der Kochfeldvorrichtung,
- Fig. 3
- ein alternatives Ausführungsbeispiel einer Kochfeldvorrichtung und
- Fig. 4
- ein weiteres alternatives Ausführungsbeispiel einer Kochfeldvorrichtung.
[0026] Figur 1 zeigt ein Kochfeld 54a mit einer Kochfeldvorrichtung 10a, welche einen Kochbereich
12a und einen Ausschaltbereich 14a aufweist. Die Kochfeldvorrichtung 10a weist eine
Kochfeldplatte 30a auf. Die Kochfeldvorrichtung 30a weist einen umlaufenden Randbereich
50a auf, welcher die Kochfeldplatte 30 seitlich begrenzt. Der Kochbereich 12a ist
als ein Teilbereich der Kochfeldplatte 30a ausgebildet. Unterhalb des Kochbereichs
12a der Kochfeldplatte ist zumindest ein Heizelement (nicht dargestellt) angeordnet,
welches zu einer Beheizung des Kochbereichs 12a und/oder eines auf dem Kochbereich
12a aufgestellten Gargeschirrs (nicht dargestellt) vorgesehen ist. Der Ausschaltbereich
14a ist als ein weiterer zu dem Kochbereich 12a beabstandet angeordneter Teilbereich
der Kochfeldplatte 30a ausgebildet. Der Ausschaltbereich 14a weist einen Ausschaltsensor
46a auf. Der Ausschaltsensor 46a ist dazu vorgesehen, den Kochbereich 12a, das heißt
das zumindest eine dem Kochbereich 12a zugeordnete Heizelement, bei einem Kontakt
mit einer Flüssigkeit 48a zu deaktivieren.
[0027] Die Kochfeldvorrichtung 10a weist eine Verzögerungseinheit 16a auf. Die Verzögerungseinheit
16a ist zwischen dem Kochbereich 12a und dem Ausschaltbereich 14a angeordnet. Die
Verzögerungseinheit 16a ist dazu vorgesehen, ein Fließen einer Flüssigkeit 48a von
dem Kochbereich 12a in den Ausschaltbereich 14a zu verzögern. Vorliegend handelt es
sich bei der Flüssigkeit 48a um reines Wasser. Alternativ könnte es sich bei der Flüssigkeit
48a jedoch auch um eine wasserbasierte Flüssigkeit, beispielsweise eine Lösung und/oder
eine Suspension und/oder eine Emulsion auf Basis von Wasser handeln. Die Verzögerungseinheit
16a ist dazu vorgesehen, das Fließen der Flüssigkeit 48a von dem Kochbereich 12a in
den Ausschaltbereich 14a um eine Dauer von mindestens 1 Sekunde zu verzögern. Die
Verzögerungseinheit 16a ist dazu vorgesehen, das Fließen der Flüssigkeit 48a von dem
Kochbereich 12a in den Ausschaltbereich 14a um höchstens 30 Sekunden zu verzögern.
Insbesondere verzögert die Verzögerungseinheit 16a das Fließen der Flüssigkeit 48a
von dem Kochbereich 12a in den Ausschaltbereich 16a um eine Dauer zwischen 5 und 15
Sekunden.
[0028] Die Verzögerungseinheit 16a weist ein hydrophobes Verzögerungselement 22a auf. Das
hydrophobe Verzögerungselement 22a besteht zu wenigstens einem Großteil aus einer
chemischen Verbindung aus der Stoffgruppe der Organohalogensilane, insbesondere aus
Octadecyltrichlorsilan (ODTS). Die Verzögerungseinheit 16a ist als eine Beschichtung
38a ausgebildet. Die Verzögerungseinheit 16a ist transparent ausgebildet und ist daher
mit bloßem Auge unsichtbar. Zum Zwecke einer besseren Illustration der Anordnung der
Verzögerungseinheit 16a auf der Kochfeldplatte 30a ist die Verzögerungseinheit in
der Figur 1, sowie in den nachfolgenden Ausführungsbeispielen der Figuren 3 und 4,
jeweils sichtbar dargestellt.
[0029] Figur 2 zeigt eine schematische Darstellung eines Verfahrens zu einem Betrieb der
Kochfeldvorrichtung 10a. In einem ersten Verfahrensschritt 40a wird das Fließen der
Flüssigkeit 48a von dem Kochbereich 12a, beispielsweise durch ein Überkochen der Flüssigkeit
48a aus einem in dem beheizten Kochbereich 12a aufgestellten Gargeschirr oder durch
ein Verschütten der Flüssigkeit 48a durch einen Nutzer, in Richtung des Ausschaltbereichs
14a ausgelöst. In einem zweiten Verfahrensschritt 42a wird das Fließen der Flüssigkeit
48a durch die Verzögerungseinheit 16a verzögert. In einem dritten Verfahrensschritt
44a erreicht die Flüssigkeit 48a den Ausschaltsensor 46a in dem Ausschaltbereich 14a,
wodurch automatisch ein Ausschaltsignal 52a durch den Ausschaltsensor 46a ausgesendet
und dadurch die Beheizung des Kochbereichs 12a deaktiviert wird.
[0030] In Figuren 3 und 4 sind weitere Ausführungsbeispiele der Erfindung gezeigt. Die nachfolgenden
Beschreibungen beschränken sich im Wesentlichen auf die Unterschiede zwischen den
Ausführungsbeispielen, wobei bezüglich gleich bleibender Bauteile, Merkmale und Funktionen
auf die Beschreibung des Ausführungsbeispiels der Figuren 1 bis 2 verwiesen werden
kann. Zur Unterscheidung der Ausführungsbeispiele ist der Buchstabe a in den Bezugszeichen
des Ausführungsbeispiels in den Figuren 1 bis 2 durch den Buchstaben b in den Bezugszeichen
des Ausführungsbeispiels der Figur 3 und durch den Buchstaben c in den Bezugszeichen
des Ausführungsbeispiels der Figur 4 ersetzt. Bezüglich gleich bezeichneter Bauteile,
insbesondere in Bezug auf Bauteile mit gleichen Bezugszeichen, kann grundsätzlich
auch auf die Zeichnungen und/oder die Beschreibung des Ausführungsbeispiels der Figuren
1 bis 2 verwiesen werden.
[0031] Figur 3 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Kochfeldvorrichtung 10b mit
einem Kochbereich 12b und einem Ausschaltbereich 14b. Die Kochfeldvorrichtung 10b
weist eine Verzögerungseinheit 16b auf. Die Verzögerungseinheit 16b weist einen Flüssigkeitskanal
18b auf. Der Flüssigkeitskanal 18b bildet ein Flüssigkeitslabyrinth 20b aus. Die Verzögerungseinheit
16b weist ein hydrophobes Verzögerungselement 22b auf. Das hydrophobe Verzögerungselement
22b bildet eine Begrenzung 24b des Flüssigkeitskanals 18b aus. Die Verzögerungseinheit
16b weist ein weiteres hydrophobes Verzögerungselement 26b auf. Das weitere hydrophobe
Verzögerungselement 26b ist beabstandet zu dem hydrophoben Verzögerungselement 22b
angeordnet. Das weitere hydrophobe Verzögerungselement 26b bildet eine weitere Begrenzung
28b des Flüssigkeitskanals 18b aus. Das hydrophobe Verzögerungselement 22b und das
weitere hydrophobe Verzögerungselement 26b sind als eine Beschichtung 38b ausgebildet
und bestehen zu wenigstens einem Großteil aus einer chemischen Verbindung aus der
Stoffgruppe der Organohalogensilane, insbesondere aus Octadecyltrichlorsilan (ODTS).
[0032] Figur 4 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Kochfeldvorrichtung 10c mit
einem Kochbereich 12c und einem Ausschaltbereich 14c. Die Kochfeldvorrichtung 10c
weist eine Verzögerungseinheit 16c auf. Die Verzögerungseinheit 16c weist ein hydrophobes
Verzögerungselement 22c und mehrere weitere hydrophobe Verzögerungselemente 26c auf.
Zudem weist die Kochfeldvorrichtung 10c einen hydrophoben Randbereich 50c auf. Der
hydrophobe Randbereich 50c bildet zwei hydrophobe Randverzögerungselemente 56c der
Verzögerungseinheit 16c aus. Die hydrophoben Randverzögerungselemente 56c sind beabstandet
zu dem hydrophoben Verzögerungselement 22c und zu den weiteren hydrophoben Verzögerungselementen
26c angeordnet. Die Verzögerungseinheit 16c bildet zwei Flüssigkeitskanäle 18c aus.
Das hydrophobe Verzögerungselement 22c bildet eine Begrenzung 24c der Flüssigkeitskanäle
18c aus. Die Randverzögerungselemente 56c bilden jeweils eine weitere Begrenzung 28c
der Flüssigkeitskanäle 18c aus.
Bezugszeichen
[0033]
- 10
- Kochfeldvorrichtung
- 12
- Kochbereich
- 14
- Ausschaltbereich
- 16
- Verzögerungseinheit
- 18
- Flüssigkeitskanal
- 20
- Flüssigkeitslabyrinth
- 22
- hydrophobes Verzögerungselement
- 24
- Begrenzung
- 26
- weiteres hydrophobes Verzögerungselement
- 28
- weitere Begrenzung
- 30
- Kochfeldplatte
- 32
- Sensoreinheit
- 34
- Sensorelement
- 36
- Ausschaltsensor
- 38
- Beschichtung
- 40
- erster Verfahrensschritt
- 42
- zweiter Verfahrensschritt
- 44
- dritter Verfahrensschritt
- 46
- Ausschaltsensor
- 48
- Flüssigkeit
- 50
- Randbereich
- 52
- Ausschaltsignal
- 54
- Kochfeld
- 56
- Randverzögerungselement
1. Kochfeldvorrichtung (10a; 10b; 10c) mit zumindest einem Kochbereich (12a; 12b: 12c)
und mit zumindest einem Ausschaltbereich (14a; 14b; 14c), gekennzeichnet, durch zumindest eine Verzögerungseinheit (16a; 16b; 16c), welche zumindest teilweise zwischen
dem Kochbereich (12a; 12b: 12c) und dem Ausschaltbereich (14a; 14b; 14c) angeordnet
und dazu vorgesehen ist, ein Fließen einer Flüssigkeit (48a, 48b; 48c) von dem Kochbereich
(12a; 12b: 12c) in den Ausschaltbereich (14a; 14b; 14c), zu verzögern.
2. Kochfeldvorrichtung (10b; 10c) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Verzögerungseinheit (16b; 16c) zumindest einen Flüssigkeitskanal (18b; 18c),
insbesondere ein Flüssigkeitslabyrinth, aufweist.
3. Kochfeldvorrichtung (10a; 10b; 10c) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Verzögerungseinheit (16a; 16b; 16c) zumindest ein hydrophobes Verzögerungselement
(22a; 22b; 22c) aufweist.
4. Kochfeldvorrichtung (10b; 10c) nach den Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass das hydrophobe Verzögerungselement (22b; 22c) zumindest eine Begrenzung (24b; 24c)
des Flüssigkeitskanals (18b; 18c) ausbildet.
5. Kochfeldvorrichtung (10b; 10c) nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Verzögerungseinheit (16b; 16c) zumindest ein von dem hydrophoben Verzögerungselement
(22b; 22c) beabstandetes weiteres hydrophobes Verzögerungselement (26b; 26c) aufweist.
6. Kochfeldvorrichtung (10a; 10b; 10c) nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das hydrophobe Verzögerungselement (22a; 22b; 22c) zu wenigstens einem Großteil aus
einer chemischen Verbindung aus der Stoffgruppe der Organohalogensilane besteht.
7. Kochfeldvorrichtung (10a; 10b; 10c) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verzögerungseinheit (16a; 16b; 16c) eine Beschichtung (38a; 38b; 38c) aufweist.
8. Kochfeldvorrichtung (10a; 10b; 10c) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verzögerungseinheit (16a; 16b; 16c) mit bloßem Auge unsichtbar ist.
9. Kochfeldvorrichtung (10a; 10b; 10c) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verzögerungseinheit (16a, 16b, 16c) dazu vorgesehen ist, das Fließen der Flüssigkeit
(48a, 48b; 48c) von dem Kochbereich (12a; 12b; 12c) in den Ausschaltbereich (14a;
14b; 14c) um eine Dauer von mindestens 1 Sekunde zu verzögern.
10. Kochfeldvorrichtung (10a; 10b; 10c) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verzögerungseinheit (16a; 16b; 16c) dazu vorgesehen ist, das Fließen der Flüssigkeit
(48a; 48b; 48c) von dem Kochbereich (12a; 12b; 12c) in den Ausschaltbereich (14a;
14b; 14c) um eine Dauer von höchstens 30 Sekunden zu verzögern.
11. Kochfeld (54a; 54b; 54c) mit einer Kochfeldvorrichtung (10a; 10b; 10c) nach einem
der vorhergehenden Ansprüche.
12. Verfahren zum Betrieb einer Kochfeldvorrichtung (10a; 10b; 10c), insbesondere nach
einem der Ansprüche 1 bis 10, mit zumindest einem Kochbereich (12a; 12b; 12c) und
mit zumindest einem Ausschaltbereich (14a; 14b, 14c), dadurch gekennzeichnet, dass ein Fließen einer Flüssigkeit (48a) von dem Kochbereich (12a; 12b; 12c) in den Ausschaltbereich
(14a; 14b; 14c) durch zumindest eine zumindest teilweise zwischen dem Kochbereich
(12a; 12b; 12c) und dem Ausschaltbereich (14a; 14b; 14c) angeordnete Verzögerungseinheit
(16a; 16b; 16c) verzögert wird.