(19)
(11) EP 3 838 102 A1

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(43) Veröffentlichungstag:
23.06.2021  Patentblatt  2021/25

(21) Anmeldenummer: 20208539.5

(22) Anmeldetag:  19.11.2020
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC): 
A47L 15/42(2006.01)
F24C 7/08(2006.01)
A47L 15/48(2006.01)
F24C 15/00(2006.01)
(84) Benannte Vertragsstaaten:
AL AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HR HU IE IS IT LI LT LU LV MC MK MT NL NO PL PT RO RS SE SI SK SM TR
Benannte Erstreckungsstaaten:
BA ME
Benannte Validierungsstaaten:
KH MA MD TN

(30) Priorität: 19.12.2019 DE 102019135067

(71) Anmelder: Miele & Cie. KG
33332 Gütersloh (DE)

(72) Erfinder:
  • Ennen, Volker
    32257 Bünde (DE)
  • Hölscher, Britta
    30167 Hannover (DE)
  • Bökenkamp, Christian
    33332 Gütersloh (DE)
  • Peter, Sarah
    46286 Dorsten (DE)
  • Lässig, Hannes
    33615 Bielefeld (DE)
  • Stecker, Christoph
    33611 Bielefeld (DE)
  • Metz, Thomas
    32257 Bünde (DE)

   


(54) HAUSHALTSGERÄT


(57) Die Erfindung betrifft ein Haushaltsgerät (10) mit einer schwenkbaren Gerätetür (12), über welche eine mit einem Behandlungsraum (14) des Haushaltsgeräts (10) verbundene Geräteöffnung verschließbar ist, wobei die Gerätetür (12) dazu eingerichtet ist, an einer Vorderseite ein Türteil (104) einer Möbelfront (102) aufzunehmen, einem separat zu der Gerätetür (12) ausgebildeten Blendenträger (18), welcher dazu eingerichtet ist, in einem Aufnahmebereich ein Blendenteil (106) der Möbelfront (102) aufzunehmen, und einer elektronischen Anzeige- und/oder Bedieneinheit (20), wobei die Anzeige- und/oder Bedieneinheit (20) dazu eingerichtet ist, mittels einem oder mehreren Befestigungsgliedern (22, 22a, 22b) des Haushaltsgeräts (10) beabstandet von dem Aufnahmebereich an dem Blendenträger (18) und/oder dem Blendenteil (106) der Möbelfront (102) befestigt zu werden.




Beschreibung


[0001] Die Erfindung betrifft ein Haushaltsgerät mit einer schwenkbaren Gerätetür, über welche eine mit einem Behandlungsraum des Haushaltsgeräts verbundene Geräteöffnung verschließbar ist, wobei die Gerätetür dazu eingerichtet ist, an einer Vorderseite ein Türteil einer Möbelfront aufzunehmen, einem separat zu der Gerätetür ausgebildeten Blendenträger, welcher dazu eingerichtet ist, in einem Aufnahmebereich ein Blendenteil der Möbelfront aufzunehmen, und einer elektronischen Anzeige- und/oder Bedieneinheit.

[0002] Ferner betrifft die Erfindung ein Einbausystem mit einem Haushaltsgerät und einer Möbelfront, welche ein Türteil und ein Blendenteil umfasst.

[0003] Integrierte Haushaltsgeräte, welche für die Verwendung mit einer Möbelfront eingerichtet sind, weisen üblicherweise einen großflächigen Aufnahmebereich für ein einzelnes Möbelfrontteil auf. Die Anzeige und/oder Bedienelemente des Haushaltsgeräts befinden sich dabei an der Gerätetür, wodurch die Gerätetür vergleichsweise hoch ausgebildet ist. Im geöffneten Zustand weist das Haushaltsgerät aufgrund der hohen Gerätetür eine eingeschränkte Zugänglichkeit auf. Bei entsprechenden Geräten ist außerdem die geräteinterne Luftführung gegenüber vergleichbaren Geräten ohne die Optimierung für eine Verwendung hinter einer Möbelfront verändert, da an der Frontseite des Haushaltsgeräts kein Luftspalt über die volle Breite des Haushaltsgeräts realisierbar ist, über welchen eine aus dem Haushaltsgerät abzuführende Wrasenströmung aus dem Haushaltsgerät hinausgeleitet werden kann.

[0004] Bei Einbausystemen, deren Möbelfront ein Türteil und ein von dem Türteil separates Blendenteil umfasst, wäre von dem Möbelbauer bisher eine aufwendige und umfangreiche Anpassung des Blendenteils zur Integration der elektronischen Anzeige- und/oder Bedieneinheit erforderlich, um eine Aussparung zur Aufnahme der letzteren zu schaffen. Dies würde letztendlich zu einem erheblich gesteigerten Montageaufwand und damit auch zu deutlich erhöhten Montagekosten führen und wäre somit nachteilig. Die Nachbearbeitung von Möbelfronten birgt auch die Gefahr von Beschädigungen der Front, etwa bei Hochglanz-Lackfronten. Bei bestimmten Front-Materialien wie Beton oder Glas ist eine nachträgliche Bearbeitung schwierig oder sogar unmöglich.

[0005] Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe besteht somit darin, die Montage einer elektronischen Anzeige- und/oder Bedieneinheit bei einem Haushaltsgerät zu vereinfachen, dessen Möbelfront in ein Türteil und ein Blendenteil unterteilt ist.

[0006] Die Aufgabe wird gelöst durch ein Haushaltsgerät der eingangs genannten Art, wobei die Anzeige- und/oder Bedieneinheit des erfindungsgemäßen Haushaltsgeräts dazu eingerichtet ist, mittels einem oder mehreren Befestigungsgliedern beabstandet von dem Aufnahmebereich an dem Blendenträger und/oder dem Blendenteil der Möbelfront befestigt zu werden.

[0007] Dadurch, dass die Anzeige- und/oder Bedieneinheit beabstandet von dem Aufnahmebereich an dem Blendenträger und/oder dem Blendenteil der Möbelfront befestigt wird, liegt die Anzeige- und/oder Bedieneinheit außerhalb des Aufnahmebereichs. Durch die Befestigung der Anzeige- und/oder Bedieneinheit wird die Anzeige- und/oder Bedieneinheit also vorverlegt, sodass freier Bauraum für das Blendenteil der Möbelfront geschaffen wird. Das Blendenteil der Möbelfront kann somit in dem Aufnahmebereich des Blendenträgers montiert werden, ohne dass eine zeit- und kostenaufwendige Bearbeitung des Blendenteils der Möbelfront erforderlich ist, um eine Aussparung für die Anzeige- und/oder Bedieneinheit zu schaffen. Die Gerätetür und der Blendenträger sind als separate Bauteile ausgebildet, sodass auch bei geöffneter Gerätetür eine akzeptable Gerätetiefe eingehalten wird. Der Behandlungsraum bleibt somit bequem für den Bediener des Haushaltsgeräts erreichbar. Dies gilt insbesondere für Haushaltsgeräte der 60cm-Klasse.

[0008] Das Türteil und das Blendenteil der Möbelfront sind separate Möbelfrontteile. Die Gerätetür weist eine Montagemöglichkeit für das Türteil der Möbelfront auf. Der Blendenträger weist eine Montagemöglichkeit für das Blendenteil der Möbelfront auf. Dabei kann das Türteil im Wesentlichen die gesamte Fläche der Gerätetür verblenden, alternativ aber auch nur einen Teil der Gerätetür, beispielsweise bei einem Kaffeevollautomaten nur einen unteren Teil davon.

[0009] Dadurch, dass die Anzeige- und/oder Bedieneinheit beabstandet von dem Aufnahmebereich und außerhalb des Aufnahmebereichs angeordnet ist, ist die Anzeige- und/oder Bedieneinheit jederzeit für den Bediener des Haushaltsgeräts sichtbar und zugänglich. Die Bedienbarkeit des erfindungsgemäßen Haushaltsgeräts entspricht somit der eines nicht-integrierten Haushaltsgeräts. Die Anzeige- und/oder Bedieneinheit kann erfindungsgemäß auf dem Blendenteil der Möbelfront aufliegen oder davon beabstandet angebracht sein.

[0010] Die Anzeige- und/oder Bedieneinheit kann so angeordnet sein, dass sie im Wesentlichen nicht in den Aufnahmebereich oder die Möbelfront hineinragt, wobei aber geringfügige Anteile davon in den Aufnahmebereich oder die Möbelfront hineinragen können. Als Beispiel seien Positionierstifte oder dergleichen genannt, die in - ggf. vom Möbelbauer beim Einbau des Geräts zu schaffende - Löcher oder Blindlöcher hineinragen, um die Anzeige- und/oder Bedieneinheit in der Position zu fixieren. Auch können Leitungen für die Stromversorgung der Anzeige- und/oder Bedieneinheit und/oder zur Signalübermittlung in die genannten Bereiche hineinragen oder das Blendenteil der Möbelfront durchdringen.

[0011] Die Anzeige- und/oder Bedieneinheit kann mit dem Blendenträger und/oder dem Blendenteil verschraubt sein. Die Anzeige- und/oder Bedieneinheit weist vorzugsweise ein Display auf. Das Display kann als Touchscreen ausgebildet sein. Oberhalb, unterhalb und/oder seitlich von dem Display kann eine oder können mehrere separate Bedienelemente, wie Tassen oder Schalter, angeordnet sein. Die separaten Bedienelemente dienen beispielsweise einer Sensorbetätigung oder zum Ein- und/oder Ausschalten des Haushaltsgeräts und/oder zum Ein- und/oder Ausschalten einzelner Gerätefunktionen.

[0012] In einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Haushaltsgeräts ist zwischen der Gerätetür und dem Blendenträger ein sich horizontal oder vertikal erstreckender Spalt angeordnet, welcher ein geräteinternes Leitungssystem fluidleitend mit der Umgebung des Haushaltsgeräts verbindet. Der Spalt kann sich beispielsweise über die gesamte Breite oder Höhe des Haushaltsgeräts erstrecken. Über den Spalt können beispielsweise Wrasen, Dampf und/oder Heißluft aus dem Haushaltsgerät, insbesondere aus dem Behandlungsraum des Haushaltsgeräts, abgeführt werden. Unterhalb bzw. seitlich des Spalts befindet sich vorzugsweise ein an der Gerätetür befestigter Handgriff, über welchen die Gerätetür aufschwenkbar ist. Der Handgriff ist vorzugsweise derart ausgebildet, dass dieser von unten zu greifen ist, sodass ein Kontakt mit einem aus dem Spalt herausströmenden Fluid, beispielsweise mit einem Wrasenstrom, auch beim Greifen des Handgriffs durch einen Bediener des Haushaltsgeräts vermieden wird.

[0013] In einer weiteren Ausführungsform des erfindungsgemäßen Haushaltsgeräts wird der Spalt im Ruhezustand des Geräts ganz oder teilweise durch den Blendenträger und/oder die Möbelfront und/oder die Anzeige- und/oder Bedieneinheit verdeckt. Im Betriebszustand kann der Blendenträger verfahren werden, um eine ausreichend große Öffnung für die Abführung des Wrasen freizugeben.

[0014] In einer anderen Ausführungsform des erfindungsgemäßen Haushaltsgeräts sind an dem Blendenträger und/oder an der Anzeige- und/oder Bedieneinheit ein oder mehrere Strömungsleitelemente angeordnet, welche dazu eingerichtet sind, eine aus dem Spalt austretende Fluidströmung umzulenken. Die aus dem Spalt austretende Fluidströmung ist vorzugsweise eine Wrasenströmung. Das Umleiten der Fluidströmung erfolgt, um die Fluidströmung von der empfindlichen Anzeige- und/oder Bedieneinheit und/oder der empfindlichen Möbelfront wegzuleiten.

[0015] In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Haushaltsgeräts ist geräteseitig hinter dem Blendenträger ein Flüssigkeitsbehälter angeordnet und der Blendenträger ist dazu eingerichtet, samt der Anzeige- und/oder Bedieneinheit und dem Blendenteil der Möbelfront von einer Ruhe- und/oder Betriebsposition, in welcher der Blendenträger und/oder das Blendenteil der Möbelfront den Flüssigkeitsbehälter verdecken, in eine Freigabeposition, in welcher der Flüssigkeitsbehälter von außen zugänglich ist, bewegt zu werden. Das Haushaltsgerät weist vorzugsweise eine Dampfgarfunktion auf. Der Flüssigkeitsbehälter ist vorzugsweise ein Wasserbehälter, in welchem Wasser bevorratet wird, welches das Haushaltsgerät zur Dampferzeugung verwendet. Anstatt des Flüssigkeitsbehälters kann sich geräteseitig hinter dem Blendenträger auch Elektronik und/oder eine Luftführung befinden, welche durch ein Bewegen des Blendenträgers von der Ruhe- und/oder Betriebsposition in die Freigabeposition für einen Bediener des Haushaltsgeräts zugänglich gemacht werden kann. Alternativ kann der Blendenträger auch unbeweglich montiert sein, beispielsweise wenn es sich bei dem Haushaltsgerät um einen Backofen ohne Dampfgarfunktion handelt.

[0016] Weiter alternativ kann das Haushaltsgerät ein Kaffeevollautomat sein. In diesem kann zusätzlich zu dem oder statt des Flüssigkeitsbehälters auch ein Bohnenbehälter angeordnet sein, der in der Freigabeposition zugänglich ist. Grundsätzlich kann es sich um einen beliebigen Behälter oder ein beliebiges Teil eines beliebigen Haushaltsgeräts handeln, der bzw. das in der Freigabeposition zugänglich gemacht werden soll, beispielsweise zum Zweck des Nachfüllens eines Betriebsmittels und/oder zur Reinigung/Wartung.

[0017] In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Haushaltsgeräts ist die Anzeige- und/oder Bedieneinheit dazu eingerichtet, nach einer Befestigung an dem Blendenträger und/oder dem Blendenteil der Möbelfront geneigt zu werden. Vorzugsweise erfolgt das Neigen der Anzeige- und/oder Bedieneinheit in diesem Fall um eine in Horizontalrichtung verlaufende Kippachse, insbesondere bei Anordnung der Anzeige- und/oder Bedieneinheit oberhalb der Gerätetür. Alternativ oder zusätzlich kann das Neigen der Anzeige- und/oder Bedieneinheit um eine in Vertikalrichtung verlaufende Kippachse, insbesondere bei Anordnung der Anzeige- und/oder Bedieneinheit seitlich der Gerätetür. Somit kann die Anzeige- und/oder Bedieneinheit abhängig vom Einbauort des Haushaltsgeräts und ggf. abhängig von der Ausführung der Gerätetür/der Anordnung der Anzeige- und/oder Bedieneinheit in Relation dazu in geeigneter Weise ausgerichtet werden. Bei einem Hocheinbau des Haushaltsgeräts kann die Anzeige- und/oder Bedieneinheit somit nach unten geneigt werden. Bei einem Tiefeinbau des Haushaltsgeräts kann die Anzeige- und/oder Bedieneinheit somit nach oben geneigt werden. Die Neigbarkeit der Anzeige- und/oder Bedieneinheit wird vorzugsweise über eine wippenartige Konstruktion oder über ein oder mehrere Drehgelenke umgesetzt.

[0018] Es ist ferner ein erfindungsgemäßes Haushaltsgerät bevorzugt, bei welchem die Anzeige- und/oder Bedieneinheit dazu eingerichtet ist, nach einer Befestigung an dem Blendenträger und/oder dem Blendenteil der Möbelfront zumindest teilweise in dem Blendenteil der Möbelfront versenkt oder versenkbar ausgeführt zu sein. Bei letzterem kann die Anzeige- und/oder Bedieneinheit hierzu verkippbar und/oder linear verfahrbar sein. Vorzugsweise ist ein oder sind mehrere Befestigungsglieder, mittels welchen die Anzeige- und/oder Bedieneinheit an dem Blendenträger und/oder dem Blendenteil der Möbelfront befestigbar ist, ein- und ausfahrbar ausgebildet.

[0019] In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Haushaltsgeräts ist die Anzeige- und/oder Bedieneinheit dazu eingerichtet, drahtlos mit Energie versorgt zu werden, und/oder drahtlos Anzeige- und/oder Bediensignale zu senden und/oder zu empfangen. Die Anzeige- und/oder Bedieneinheit kann eine Empfängerschaltung aufweisen, welche eine oder mehrere Empfängerantennen und/oder eine oder mehrere Empfängerspulen aufweist. Die eine oder die mehreren Empfängerantennen und/oder die eine oder die mehreren Empfängerspulen der Anzeige- und/oder Bedieneinheit können zur Energieversorgung mit einer oder mehreren Senderantennen und/oder einer oder mehreren Senderspulen einer Sendeeinheit gekoppelt werden. Die Sendeeinheit kann am Blendenträger angeordnet sein. Die Übertragung der Anzeige- und/oder Bediensignale kann über Nahfeldkommunikation und/oder über Funk erfolgen. Dadurch wird ermöglicht, dass die Anzeige- und/oder Bedieneinheit ohne durchgehende Befestigungsglieder und Strom-/Datenleitungen an dem Blendenteil der Möbelfront befestigt werden kann. Ein Aufkleben der Anzeige- und/oder Bedieneinheit ganz ohne Eingriff in den Blendenteil ist dadurch möglich, alternativ können auch Schrauben verwendet werden, die jedoch nicht die ganze Tiefe des Blendenteils durchdringen.

[0020] Es ist ferner ein erfindungsgemäßes Haushaltsgerät vorteilhaft, bei welchem ein Befestigungsglied als Halteelement ausgebildet ist, welches vollständig außerhalb des Aufnahmebereichs angeordnet und dazu eingerichtet ist, die Anzeige- und/oder Bedieneinheit an dem Blendenträger zu befestigen. Es sind somit keine Befestigungsglieder erforderlich, welche sich durch den Aufnahmebereich und somit durch das Blendenteil der Möbelfront erstrecken. Somit sind keine Bohrungen oder andere Ausnehmungen an dem Blendenteil der Möbelfront erforderlich. Die Montage der Anzeige- und/oder Bedieneinheit wird somit erheblich vereinfacht und beschleunigt.

[0021] An und/oder in dem Halteelement kann eine oder können mehrere elektrische Leitungen verlegt sein. In das Halteelement können auch elektrische Leitungen integriert oder eingebettet sein. Das Halteelement kann auch als Strömungsleitelement fungieren, welches dazu eingerichtet ist, eine aus dem Spalt zwischen der Gerätetür und dem Blendenträger austretende Fluidströmung umzulenken. Das Halteelement kann sich beispielsweise in Querrichtung über die gesamte Breite der Anzeige- und/oder Bedieneinheit oder über die gesamte Breite des Haushaltsgeräts erstrecken. Das Halteelement kann einen C- oder L-förmigen Querschnitt aufweisen.

[0022] Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe wird ferner durch ein Einbausystem der eingangs genannten Art gelöst, wobei das Haushaltsgerät des erfindungsgemäßen Einbausystems nach einer der vorstehend beschriebenen Ausführungsformen ausgebildet ist. Das Türteil der Möbelfront ist dabei an der Vorderseite der Gerätetür befestigt. Das Blendenteil der Möbelfront ist in dem Aufnahmebereich des Blendenträgers befestigt. Hinsichtlich der Vorteile und Modifikationen des erfindungsgemäßen Einbausystems wird zunächst auf die Vorteile und Modifikationen des erfindungsgemäßen Haushaltsgeräts verwiesen.

[0023] Zwischen der Gerätetür und dem Türteil der Möbelfront ist vorzugsweise ein Dämmmaterial, wie beispielsweise Aerogel, angeordnet. Alternativ und/oder ergänzend kann das Dämmmaterial auch innerhalb der Gerätetür angeordnet sein. Das Türteil und/oder das Blendenteil der Möbelfront können zumindest teilweise aus Holz ausgebildet sein. Das Türteil und/oder das Blendenteil können Zierplatten sein. Zwischen dem Türteil und dem Blendenteil kann ein sich horizontal oder vertikal erstreckender Spalt positioniert sein, welcher ein geräteinternes Leitungssystem fluidleitend mit der Umgebung des Haushaltsgeräts verbindet.

[0024] In einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Einbausystems weist das Blendenteil eine oder mehrere Ausnehmungen auf, durch welche sich das eine oder die mehreren Befestigungsglieder und/oder eine oder mehrere elektrische Leitungen des Haushaltsgeräts erstrecken. Die eine oder die mehreren elektrischen Leitungen können Kabel sein. Die eine oder die mehreren elektrischen Leitungen dienen vorzugsweise der Strom- und/oder Signalversorgung der Anzeige- und/oder Bedieneinheit. Das eine oder die mehreren Befestigungsglieder können als Befestigungsstifte ausgebildet sein. Innerhalb der Ausnehmungen können Dichtungen angeordnet sein. Die Dichtungen können zylinderförmig sein. Insbesondere sind die Dichtungen dazu eingerichtet, dass Material des Blendenteils vor eindringender Feuchtigkeit zu schützen. Alternativ oder zusätzlich können die Dichtungen zum Stabilisieren der Anzeige- und/oder Bedieneinheit ausgebildet sein.

[0025] Nachfolgend werden bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen näher erläutert und beschrieben. Dabei zeigen:
Fig. 1
ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Einbausystems, bei welchem sich der Blendenträger des Haushaltsgeräts in der Betriebsposition befindet, in einer schematischen Darstellung;
Fig. 2
das in der Fig. 1 abgebildete Einbausystem, bei welchem sich der Blendenträger des Haushaltsgeräts in der Freigabeposition befindet, in einer schematischen Darstellung;
Fig. 3
ein weiteres Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Einbausystems in einer schematischen Darstellung;
Fig. 4
ein weiteres Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Einbausystems in einer schematischen Darstellung; und
Fig. 5
ein weiteres Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Einbausystems in einer schematischen Darstellung.


[0026] Die Fig. 1 zeigt ein Einbausystem 100 mit einem Haushaltsgerät 10 und einer Möbelfront 102. Das Haushaltsgerät 10 ist ein Backofen mit Dampfgarfunktion. Die Möbelfront 102 ist zweiteilig ausgeführt und weist ein Türteil 104 sowie ein Blendenteil 106 auf. Das Türteil 104 und das Blendenteil 106 sind jeweils beispielsweise aus Holz ausgebildete Zierplatten. Alle anderen Materialien, die für Möbelfronten verwendbar sind, wie beispielsweise keramische/mineralische Materialien, Stein, Kunststoffe, Metalle/Metall-Legierungen, Glas sowie Laminate aus verschiedenen Materialien können alternativ ebenso verwendet werden.

[0027] Das Haushaltsgerät 10 weist eine schwenkbare Gerätetür 12 auf, über welche eine mit einem Behandlungsraum bzw. in diesem Beispiel Zubereitungsraum 14 des Haushaltsgeräts 10 verbundene Geräteöffnung verschließbar ist. Der Zubereitungsraum 14 ist in diesem Fall ein Garraum des Haushaltsgeräts 10. An der Vorderseite der Gerätetür 12 ist das Türteil 104 der Möbelfront 102 befestigt. Die Gerätetür 12 kann um eine horizontale wie auch alternativ (nicht gezeigt) eine vertikale Achse dreh- bzw. schwenkbar sein.

[0028] Die schwenkbare Geräte-Tür kann eine horizontale Schwenkachse aufweisen, wie es beispielsweise bei vielen Gargeräten üblich ist, alternativ aber auch eine vertikale Schwenkachse, wie es beispielsweise bei Einbau-Mikrowellengeräten häufig der Fall ist. Die Bedien- und Anzeigeeinheit bzw. der Blendenteil sind dann entweder oberhalb oder seitlich der Geräte-Tür bzw. von deren Türteil angeordnet.

[0029] Oberhalb der Gerätetür 12 befindet sich ein Blendenträger 18, wobei das Blendenteil 106 der Möbelfront 102 in einem Aufnahmebereich des Blendenträgers 18 befestigt ist.

[0030] Das Haushaltsgerät 10 umfasst ferner eine Anzeige- und Bedieneinheit 20, welche mittels der Befestigungsglieder 22a, 22b des Haushaltsgeräts 10 beabstandet von dem Aufnahmebereich des Blendenträgers 18 an dem Blendenträger 18 befestigt ist. In der hier gezeigten Ausführungsform ist die Anzeige- und Bedieneinheit 20 auch beabstandet von dem innerhalb des Aufnahmebereichs des Blendenträgers 18 angeordneten Blendenteils 106 der Möbelfront 102 positioniert. Alternativ kann die Anzeige- und Bedieneinheit 20 jedoch auch (nicht gezeigt) auf dem Blendenteil 106 aufliegen oder zumindest teilweise darin versenkt/versenkbar sein.

[0031] Die Anzeige- und Bedieneinheit 20 weist ein Display auf, welches als Touchscreen ausgebildet ist. Oberhalb, unterhalb und/oder seitlich von dem Display können weitere Bedienelemente, wie Tasten oder Schalter, angeordnet sein.

[0032] Die Befestigungsglieder 22a, 22b sind als Befestigungsstifte ausgebildet und erstrecken sich durch Ausnehmungen in dem Blendenteil 106 der Möbelfront 102. Innerhalb der als Befestigungsstifte ausgebildeten Befestigungsglieder 22a, 22b können elektrische Leitungen für die Strom- und Signalversorgung der Anzeige- und Bedieneinheit 20 angeordnet sein. Innerhalb der Ausnehmungen in dem Blendenteil 106 der Möbelfront 102 können Dichtungen angeordnet sein. Beispielsweise sind die Dichtungen zylinderförmig und schützen das Material des Blendenteils 106 vor eindringender Feuchtigkeit. Ferner können die Dichtungen auch bis an die Anzeige- und Bedieneinheit 20 reichen, um diese zu stabilisieren.

[0033] Alternativ können in einer (nicht gezeigten) Ausführungsform nur die elektrischen Leitungen zur Stromversorgung und Signalübertragung durch das Blendenteil 106 verlaufen, während die Befestigungsglieder nur nicht vollständig durchgehende Schrauben sind. Weiter alternativ kann die Anzeige- und Bedieneinheit 20 drahtlos mit Strom versorgt werden und Daten übertragen, so dass hier sogar eine Klebeverbindung mit dem Blendenteil 106 ohne Eingriff in letzteres ermöglicht wird, wobei dann die Klebeverbindung als Befestigungsglied zu verstehen ist. Auch eine magnetische Kopplung anstelle einer Klebeverbindung ist möglich.

[0034] Zwischen der Gerätetür 12 und dem Blendenträger 18 befindet sich ein Spalt 24. Der Spalt 24 erstreckt sich horizontal in Querrichtung des Haushaltsgeräts 10 über die gesamte Breite des Haushaltsgeräts 10. Der Spalt 24 befindet sich ferner zwischen dem Türteil 104 und dem Blendenteil 106 der Möbelfront 102. Der Spalt 24 verbindet ein geräteinternes Leitungssystem 28 fluidleitend mit der Umgebung des Haushaltsgeräts 10. Über den Spalt 24 kann somit eine Fluidströmung 26 aus dem Haushaltsgerät 10 ausgeleitet werden. Die Fluidströmung 26 kann beispielsweise eine Wrasen-, Dampf- und/oder Heißlustströmung sein.

[0035] Unterhalb des Spalts 24 befindet sich ein an der Gerätetür 12 befestigter Handgriff 16, über welchen die Gerätetür 12 aufgeschwenkt werden kann. Der Handgriff 16 ist derart ausgebildet, dass dieser von unten zu greifen ist. Ferner sorgt der Handgriff 16 dafür, dass ein Kontakt mit einem aus dem Spalt 24 herausströmenden Fluid auch beim Greifen des Handgriffs 16 vermieden wird.

[0036] Nicht gezeigt sind alternative Ausführungsformen, bei denen der Spalt sich bei einer seitlich angeschlagenen Gerätetür vertikal erstreckt.

[0037] Geräteseitig hinter dem Blendenträger 18 und dem Blendenteil 106 der Möbelfront 102 ist ein Flüssigkeitsbehälter 30 angeordnet. Bei dem in der Fig. 1 dargestellten Zustand befindet sich der Blendenträger 18 in einer Ruhe- und/oder Betriebsposition, in welcher der Blendenträger 18 und das Blendenteil 106 der Möbelfront 102 den Flüssigkeitsbehälter 30 verdecken. Der Flüssigkeitsbehälter 30 ist ein Wasserbehälter, in welchem Wasser bevorratet wird. Das Haushaltsgerät 10 nutzt das Wasser in dem Flüssigkeitsbehälter 30 zur Dampferzeugung, wenn der Dampfgarmodus aktiviert ist.

[0038] Die Fig. 2 zeigt, dass der Blendenträger 18 auch in eine Freigabeposition verfahrbar ist, in welcher der Flüssigkeitsbehälter 30 von außen zugänglich ist. Wenn sich der Blendenträger 18 in der Freigabeposition befindet, kann der Flüssigkeitsbehälter 30 entnommen werden. Eine Entnahme des Flüssigkeitsbehälters 30 ist beispielsweise zum Reinigen oder Befüllen des Flüssigkeitsbehälters 30 erforderlich. Diese Ausführungsform kann in analoger Form auch für andere Behälter oder zur Reinigung/Wartung zugängliche Bereiche eines Haushaltsgeräts verwendet werden, wie beispielsweise für einen Kaffeevollautomaten und dessen Wasser- und/oder Bohnenbehälter.

[0039] Die Fig. 3 zeigt ein Haushaltsgerät 10, dessen Anzeige- und Bedieneinheit 20 nach einer Befestigung an dem Blendenträger 18 um eine in Horizontalrichtung verlaufende Kippachse geneigt werden kann. Somit kann die Anzeige- und Bedieneinheit 20 bei einem Hocheinbau nach unten gekippt und bei einem Tiefeinbau nach oben gekippt werden. Die Neigbarkeit der Anzeige- und Bedieneinheit 20 kann beispielsweise über eine wippenartige Konstruktion oder über ein oder mehrere Drehgelenke umgesetzt werden.

[0040] Die Fig. 4 zeigt ein Haushaltsgerät 10, bei welchem ein Befestigungsglied 22 als Halteelement ausgebildet ist, welches vollständig außerhalb des Aufnahmebereichs des Blendenträgers 18 angeordnet ist. Mittels des als Halteelement ausgebildeten Befestigungsglieds 22 ist die Anzeige- und Bedieneinheit 20 an dem Blendenträger 18 befestigt. Dadurch, dass das Halteelement vollständig außerhalb des Aufnahmebereichs des Blendenträgers 18 angeordnet ist, sind keine Befestigungsglieder erforderlich, welche sich durch das Blendenteil 106 der Möbelfront 102 erstrecken. Folglich sind keine Bohrungen oder andere Ausnehmungen an dem Blendenteil 106 der Möbelfront 102 erforderlich. Das als Halteelement ausgebildete Befestigungsglied 22 kann sich beispielsweise in Querrichtung über die gesamte Breite der Anzeige- und Bedieneinheit 20 oder über die gesamte Breite des Haushaltsgeräts 10 erstrecken.

[0041] Die Fig. 5 zeigt ein Haushaltsgerät 10, bei welchem an dem Blendenträger 18 ein Strömungsleitelement 32 angeordnet ist. Das Strömungsleitelement 32 ist dazu eingerichtet, eine aus dem Spalt 24 austretende Fluidströmung 26 umzulenken. Die aus dem Spalt 24 austretende Fluidströmung ist beispielsweise eine Wrasenströmung. Das Umleiten der Fluidströmung 26 erfolgt, um die Fluidströmung 26 von der empfindlichen Anzeige- und Bedieneinheit 20 wegzulenken.

[0042] Ferner ist die Anzeige- und Bedieneinheit 20 direkt an dem Blendenteil 106 der Möbelfront 102 befestigt. Beispielsweise ist die Anzeige- und Bedieneinheit 20 über das Befestigungsglied 22 an dem Blendenteil 106 der Möbelfront 102 angeschraubt.

[0043] Die Anzeige- und Bedieneinheit 20 kann dazu eingerichtet sein, drahtlos mit Energie versorgt zu werden. Hierzu kann die Anzeige- und Bedieneinheit 20 eine Empfängerschaltung aufweisen, welche von einer beabstandeten Sendeeinheit mit Energie versorgt wird. Die Sendeeinheit kann beispielsweise am Blendenträger 18 angeordnet sein.

[0044] Ferner kann die Anzeige- und Bedieneinheit 20 dazu eingerichtet sein, drahtlos Anzeige- und/oder Bediensignale zu senden und/oder zu empfangen. Die Übertragung der Anzeige- und/oder Bediensignale erfolgt dabei beispielsweise über Nahfeldkommunikation und/oder über Funk.

[0045] Das Haushaltsgerät kann auch ein Geschirrspüler sein, der analog zu den vorstehend genannten Beispielen anderer Haushaltsgerät ausgeführt werden kann, insbesondere aber nicht zwingend beim Hocheinbau. Grundsätzlich kann das Haushaltsgerät jedes Einbaugerät sein, beispielsweise ein Waschautomat und/oder Trockner.

Bezugszeichen



[0046] 
10
Haushaltsgerät
12
Gerätetür
14
Behandlungs-/Zubereitungsraum
16
Handgriff
18
Blendenträger
20
Anzeige- und/oder Bedieneinheit
22, 22a, 22b
Befestigungsglieder
24
Spalt
26
Fluidströmung
28
Leitungssystem
30
Flüssigkeitsbehälter
32
Strömungsleitelement
100
Einbausystem
102
Möbelfront
104
Türteil
106
Blendenteil



Ansprüche

1. Haushaltsgerät (10) mit

- einer schwenkbaren Gerätetür (12), über welche eine mit einem Behandlungsraum (14) des Haushaltsgeräts (10) verbundene Geräteöffnung verschließbar ist, wobei die Gerätetür (12) dazu eingerichtet ist, an einer Vorderseite ein Türteil (104) einer Möbelfront (102) aufzunehmen;

- einem separat zu der Gerätetür (12) ausgebildeten Blendenträger (18), welcher dazu eingerichtet ist, in einem Aufnahmebereich ein Blendenteil (106) der Möbelfront (102) aufzunehmen; und

- einer elektronischen Anzeige- und/oder Bedieneinheit (20);

dadurch gekennzeichnet, dass die Anzeige- und/oder Bedieneinheit (20) dazu eingerichtet ist, mittels einem oder mehreren Befestigungsgliedern (22, 22a, 22b) beabstandet von dem Aufnahmebereich an dem Blendenträger (18) und/oder dem Blendenteil (106) der Möbelfront (102) befestigt zu werden.
 
2. Haushaltsgerät (10) nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der Gerätetür (12) und dem Blendenträger (18) ein sich horizontal oder vertikal erstreckender Spalt (24) angeordnet ist, welcher ein geräteinternes Leitungssystem (28) fluidleitend mit der Umgebung des Haushaltsgeräts (10) verbindet.
 
3. Haushaltsgerät (10) nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, dass an dem Blendenträger (18) und/oder an der Anzeige- und/oder Bedieneinheit (20) ein oder mehrere Strömungsleitelemente (32) angeordnet sind, welche dazu eingerichtet sind, eine aus dem Spalt (24) austretende Fluidströmung (26) umzulenken.
 
4. Haushaltsgerät (10) nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass geräteseitig hinter dem Blendenträger (18) ein Flüssigkeitsbehälter (30) angeordnet ist und der Blendenträger (18) dazu eingerichtet ist, samt der Anzeige- und/oder Bedieneinheit (20) und dem Blendenteil (106) der Möbelfront (102) von einer Ruhe- und/oder Betriebsposition, in welcher der Blendenträger (18) und/oder das Blendenteil (106) der Möbelfront (102) den Flüssigkeitsbehälter (30) ganz oder zumindest teilweise verdecken, in eine Freigabeposition, in welcher der Flüssigkeitsbehälter (30) von außen zugänglich ist, bewegt zu werden.
 
5. Haushaltsgerät (10) nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass die Anzeige- und/oder Bedieneinheit (20) dazu eingerichtet ist, nach einer Befestigung an dem Blendenträger (18) und/oder dem Blendenteil (106) der Möbelfront (102) geneigt zu werden.
 
6. Haushaltsgerät (10) nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass die Anzeige- und/oder Bedieneinheit (20) dazu eingerichtet ist, nach einer Befestigung an dem Blendenträger (18) und/oder dem Blendenteil (106) der Möbelfront (102) zumindest teilweise in dem Blendenteil (106) der Möbelfront (102) versenkt zu werden.
 
7. Haushaltsgerät (10) nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass die Anzeige- und/oder Bedieneinheit (20) dazu eingerichtet ist, drahtlos mit Energie versorgt zu werden und/oder drahtlos Anzeige- und/oder Bediensignale zu senden und/oder zu empfangen.
 
8. Haushaltsgerät (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
mit elektrischen Leitungen für die Strom- und Signalversorgung der Anzeige- und Bedieneinheit (20), wobei die elektrischen Leitungen separat von oder mit den Befestigungsgliedern (22, 22a, 22b) integriert sind.
 
9. Haushaltsgerät (10) nach einem der Ansprüche 2 bis 8, wobei der Blendenträger dazu eingerichtet ist, im Betrieb des Haushaltsgeräts (10) horizontal und/oder vertikal verfahren zu werden, um den Querschnitt des Spalts (24) zu vergrößern.
 
10. Haushaltsgerät (10) nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass ein Befestigungsglied (22) als Halteelement ausgebildet ist, welches vollständig außerhalb des Aufnahmebereichs angeordnet ist und dazu eingerichtet ist, die Anzeige- und/oder Bedieneinheit (20) an dem Blendenträger (18) zu befestigen.
 
11. Einbausystem (100), mit

- einem Haushaltsgerät (10); und

- einer Möbelfront (102), welche ein Türteil (104) und ein Blendenteil (106) umfasst;

dadurch gekennzeichnet, dass das Haushaltsgerät (10) nach einem der vorstehenden Ansprüche ausgebildet ist und das Türteil (104) der Möbelfront (102) an der Vorderseite der Gerätetür (12) und das Blendenteil (106) der Möbelfront (102) in dem Aufnahmebereich des Blendenträgers (18) befestigt ist.
 
12. Einbausystem (100) nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet, dass das Blendenteil (106) der Möbelfront (102) eine oder mehrere Ausnehmungen aufweist, durch welche sich das eine oder die mehreren Befestigungsglieder (22, 22a, 22b) und/oder eine oder mehrere elektrische Leitungen des Haushaltsgeräts (10) erstrecken.
 




Zeichnung













Recherchenbericht









Recherchenbericht