[0001] Die Erfindung betrifft ein Haushaltsgerät mit einer schwenkbaren Gerätetür, über
               welche eine mit einem Behandlungsraum des Haushaltsgeräts verbundene Geräteöffnung
               verschließbar ist, wobei die Gerätetür dazu eingerichtet ist, an einer Vorderseite
               ein Türteil einer Möbelfront aufzunehmen, einem separat zu der Gerätetür ausgebildeten
               Blendenträger, welcher dazu eingerichtet ist, in einem Aufnahmebereich ein Blendenteil
               der Möbelfront aufzunehmen, und einer elektronischen Anzeige- und/oder Bedieneinheit.
 
            [0002] Ferner betrifft die Erfindung ein Einbausystem mit einem Haushaltsgerät und einer
               Möbelfront, welche ein Türteil und ein Blendenteil umfasst.
 
            [0003] Integrierte Haushaltsgeräte, welche für die Verwendung mit einer Möbelfront eingerichtet
               sind, weisen üblicherweise einen großflächigen Aufnahmebereich für ein einzelnes Möbelfrontteil
               auf. Die Anzeige und/oder Bedienelemente des Haushaltsgeräts befinden sich dabei an
               der Gerätetür, wodurch die Gerätetür vergleichsweise hoch ausgebildet ist. Im geöffneten
               Zustand weist das Haushaltsgerät aufgrund der hohen Gerätetür eine eingeschränkte
               Zugänglichkeit auf. Bei entsprechenden Geräten ist außerdem die geräteinterne Luftführung
               gegenüber vergleichbaren Geräten ohne die Optimierung für eine Verwendung hinter einer
               Möbelfront verändert, da an der Frontseite des Haushaltsgeräts kein Luftspalt über
               die volle Breite des Haushaltsgeräts realisierbar ist, über welchen eine aus dem Haushaltsgerät
               abzuführende Wrasenströmung aus dem Haushaltsgerät hinausgeleitet werden kann.
 
            [0004] Bei Einbausystemen, deren Möbelfront ein Türteil und ein von dem Türteil separates
               Blendenteil umfasst, wäre von dem Möbelbauer bisher eine aufwendige und umfangreiche
               Anpassung des Blendenteils zur Integration der elektronischen Anzeige- und/oder Bedieneinheit
               erforderlich, um eine Aussparung zur Aufnahme der letzteren zu schaffen. Dies würde
               letztendlich zu einem erheblich gesteigerten Montageaufwand und damit auch zu deutlich
               erhöhten Montagekosten führen und wäre somit nachteilig. Die Nachbearbeitung von Möbelfronten
               birgt auch die Gefahr von Beschädigungen der Front, etwa bei Hochglanz-Lackfronten.
               Bei bestimmten Front-Materialien wie Beton oder Glas ist eine nachträgliche Bearbeitung
               schwierig oder sogar unmöglich.
 
            [0005] Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe besteht somit darin, die Montage einer
               elektronischen Anzeige- und/oder Bedieneinheit bei einem Haushaltsgerät zu vereinfachen,
               dessen Möbelfront in ein Türteil und ein Blendenteil unterteilt ist.
 
            [0006] Die Aufgabe wird gelöst durch ein Haushaltsgerät der eingangs genannten Art, wobei
               die Anzeige- und/oder Bedieneinheit des erfindungsgemäßen Haushaltsgeräts dazu eingerichtet
               ist, mittels einem oder mehreren Befestigungsgliedern beabstandet von dem Aufnahmebereich
               an dem Blendenträger und/oder dem Blendenteil der Möbelfront befestigt zu werden.
 
            [0007] Dadurch, dass die Anzeige- und/oder Bedieneinheit beabstandet von dem Aufnahmebereich
               an dem Blendenträger und/oder dem Blendenteil der Möbelfront befestigt wird, liegt
               die Anzeige- und/oder Bedieneinheit außerhalb des Aufnahmebereichs. Durch die Befestigung
               der Anzeige- und/oder Bedieneinheit wird die Anzeige- und/oder Bedieneinheit also
               vorverlegt, sodass freier Bauraum für das Blendenteil der Möbelfront geschaffen wird.
               Das Blendenteil der Möbelfront kann somit in dem Aufnahmebereich des Blendenträgers
               montiert werden, ohne dass eine zeit- und kostenaufwendige Bearbeitung des Blendenteils
               der Möbelfront erforderlich ist, um eine Aussparung für die Anzeige- und/oder Bedieneinheit
               zu schaffen. Die Gerätetür und der Blendenträger sind als separate Bauteile ausgebildet,
               sodass auch bei geöffneter Gerätetür eine akzeptable Gerätetiefe eingehalten wird.
               Der Behandlungsraum bleibt somit bequem für den Bediener des Haushaltsgeräts erreichbar.
               Dies gilt insbesondere für Haushaltsgeräte der 60cm-Klasse.
 
            [0008] Das Türteil und das Blendenteil der Möbelfront sind separate Möbelfrontteile. Die
               Gerätetür weist eine Montagemöglichkeit für das Türteil der Möbelfront auf. Der Blendenträger
               weist eine Montagemöglichkeit für das Blendenteil der Möbelfront auf. Dabei kann das
               Türteil im Wesentlichen die gesamte Fläche der Gerätetür verblenden, alternativ aber
               auch nur einen Teil der Gerätetür, beispielsweise bei einem Kaffeevollautomaten nur
               einen unteren Teil davon.
 
            [0009] Dadurch, dass die Anzeige- und/oder Bedieneinheit beabstandet von dem Aufnahmebereich
               und außerhalb des Aufnahmebereichs angeordnet ist, ist die Anzeige- und/oder Bedieneinheit
               jederzeit für den Bediener des Haushaltsgeräts sichtbar und zugänglich. Die Bedienbarkeit
               des erfindungsgemäßen Haushaltsgeräts entspricht somit der eines nicht-integrierten
               Haushaltsgeräts. Die Anzeige- und/oder Bedieneinheit kann erfindungsgemäß auf dem
               Blendenteil der Möbelfront aufliegen oder davon beabstandet angebracht sein.
 
            [0010] Die Anzeige- und/oder Bedieneinheit kann so angeordnet sein, dass sie im Wesentlichen
               nicht in den Aufnahmebereich oder die Möbelfront hineinragt, wobei aber geringfügige
               Anteile davon in den Aufnahmebereich oder die Möbelfront hineinragen können. Als Beispiel
               seien Positionierstifte oder dergleichen genannt, die in - ggf. vom Möbelbauer beim
               Einbau des Geräts zu schaffende - Löcher oder Blindlöcher hineinragen, um die Anzeige-
               und/oder Bedieneinheit in der Position zu fixieren. Auch können Leitungen für die
               Stromversorgung der Anzeige- und/oder Bedieneinheit und/oder zur Signalübermittlung
               in die genannten Bereiche hineinragen oder das Blendenteil der Möbelfront durchdringen.
 
            [0011] Die Anzeige- und/oder Bedieneinheit kann mit dem Blendenträger und/oder dem Blendenteil
               verschraubt sein. Die Anzeige- und/oder Bedieneinheit weist vorzugsweise ein Display
               auf. Das Display kann als Touchscreen ausgebildet sein. Oberhalb, unterhalb und/oder
               seitlich von dem Display kann eine oder können mehrere separate Bedienelemente, wie
               Tassen oder Schalter, angeordnet sein. Die separaten Bedienelemente dienen beispielsweise
               einer Sensorbetätigung oder zum Ein- und/oder Ausschalten des Haushaltsgeräts und/oder
               zum Ein- und/oder Ausschalten einzelner Gerätefunktionen.
 
            [0012] In einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Haushaltsgeräts ist zwischen
               der Gerätetür und dem Blendenträger ein sich horizontal oder vertikal erstreckender
               Spalt angeordnet, welcher ein geräteinternes Leitungssystem fluidleitend mit der Umgebung
               des Haushaltsgeräts verbindet. Der Spalt kann sich beispielsweise über die gesamte
               Breite oder Höhe des Haushaltsgeräts erstrecken. Über den Spalt können beispielsweise
               Wrasen, Dampf und/oder Heißluft aus dem Haushaltsgerät, insbesondere aus dem Behandlungsraum
               des Haushaltsgeräts, abgeführt werden. Unterhalb bzw. seitlich des Spalts befindet
               sich vorzugsweise ein an der Gerätetür befestigter Handgriff, über welchen die Gerätetür
               aufschwenkbar ist. Der Handgriff ist vorzugsweise derart ausgebildet, dass dieser
               von unten zu greifen ist, sodass ein Kontakt mit einem aus dem Spalt herausströmenden
               Fluid, beispielsweise mit einem Wrasenstrom, auch beim Greifen des Handgriffs durch
               einen Bediener des Haushaltsgeräts vermieden wird.
 
            [0013] In einer weiteren Ausführungsform des erfindungsgemäßen Haushaltsgeräts wird der
               Spalt im Ruhezustand des Geräts ganz oder teilweise durch den Blendenträger und/oder
               die Möbelfront und/oder die Anzeige- und/oder Bedieneinheit verdeckt. Im Betriebszustand
               kann der Blendenträger verfahren werden, um eine ausreichend große Öffnung für die
               Abführung des Wrasen freizugeben.
 
            [0014] In einer anderen Ausführungsform des erfindungsgemäßen Haushaltsgeräts sind an dem
               Blendenträger und/oder an der Anzeige- und/oder Bedieneinheit ein oder mehrere Strömungsleitelemente
               angeordnet, welche dazu eingerichtet sind, eine aus dem Spalt austretende Fluidströmung
               umzulenken. Die aus dem Spalt austretende Fluidströmung ist vorzugsweise eine Wrasenströmung.
               Das Umleiten der Fluidströmung erfolgt, um die Fluidströmung von der empfindlichen
               Anzeige- und/oder Bedieneinheit und/oder der empfindlichen Möbelfront wegzuleiten.
 
            [0015] In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Haushaltsgeräts
               ist geräteseitig hinter dem Blendenträger ein Flüssigkeitsbehälter angeordnet und
               der Blendenträger ist dazu eingerichtet, samt der Anzeige- und/oder Bedieneinheit
               und dem Blendenteil der Möbelfront von einer Ruhe- und/oder Betriebsposition, in welcher
               der Blendenträger und/oder das Blendenteil der Möbelfront den Flüssigkeitsbehälter
               verdecken, in eine Freigabeposition, in welcher der Flüssigkeitsbehälter von außen
               zugänglich ist, bewegt zu werden. Das Haushaltsgerät weist vorzugsweise eine Dampfgarfunktion
               auf. Der Flüssigkeitsbehälter ist vorzugsweise ein Wasserbehälter, in welchem Wasser
               bevorratet wird, welches das Haushaltsgerät zur Dampferzeugung verwendet. Anstatt
               des Flüssigkeitsbehälters kann sich geräteseitig hinter dem Blendenträger auch Elektronik
               und/oder eine Luftführung befinden, welche durch ein Bewegen des Blendenträgers von
               der Ruhe- und/oder Betriebsposition in die Freigabeposition für einen Bediener des
               Haushaltsgeräts zugänglich gemacht werden kann. Alternativ kann der Blendenträger
               auch unbeweglich montiert sein, beispielsweise wenn es sich bei dem Haushaltsgerät
               um einen Backofen ohne Dampfgarfunktion handelt.
 
            [0016] Weiter alternativ kann das Haushaltsgerät ein Kaffeevollautomat sein. In diesem kann
               zusätzlich zu dem oder statt des Flüssigkeitsbehälters auch ein Bohnenbehälter angeordnet
               sein, der in der Freigabeposition zugänglich ist. Grundsätzlich kann es sich um einen
               beliebigen Behälter oder ein beliebiges Teil eines beliebigen Haushaltsgeräts handeln,
               der bzw. das in der Freigabeposition zugänglich gemacht werden soll, beispielsweise
               zum Zweck des Nachfüllens eines Betriebsmittels und/oder zur Reinigung/Wartung.
 
            [0017] In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Haushaltsgeräts
               ist die Anzeige- und/oder Bedieneinheit dazu eingerichtet, nach einer Befestigung
               an dem Blendenträger und/oder dem Blendenteil der Möbelfront geneigt zu werden. Vorzugsweise
               erfolgt das Neigen der Anzeige- und/oder Bedieneinheit in diesem Fall um eine in Horizontalrichtung
               verlaufende Kippachse, insbesondere bei Anordnung der Anzeige- und/oder Bedieneinheit
               oberhalb der Gerätetür. Alternativ oder zusätzlich kann das Neigen der Anzeige- und/oder
               Bedieneinheit um eine in Vertikalrichtung verlaufende Kippachse, insbesondere bei
               Anordnung der Anzeige- und/oder Bedieneinheit seitlich der Gerätetür. Somit kann die
               Anzeige- und/oder Bedieneinheit abhängig vom Einbauort des Haushaltsgeräts und ggf.
               abhängig von der Ausführung der Gerätetür/der Anordnung der Anzeige- und/oder Bedieneinheit
               in Relation dazu in geeigneter Weise ausgerichtet werden. Bei einem Hocheinbau des
               Haushaltsgeräts kann die Anzeige- und/oder Bedieneinheit somit nach unten geneigt
               werden. Bei einem Tiefeinbau des Haushaltsgeräts kann die Anzeige- und/oder Bedieneinheit
               somit nach oben geneigt werden. Die Neigbarkeit der Anzeige- und/oder Bedieneinheit
               wird vorzugsweise über eine wippenartige Konstruktion oder über ein oder mehrere Drehgelenke
               umgesetzt.
 
            [0018] Es ist ferner ein erfindungsgemäßes Haushaltsgerät bevorzugt, bei welchem die Anzeige-
               und/oder Bedieneinheit dazu eingerichtet ist, nach einer Befestigung an dem Blendenträger
               und/oder dem Blendenteil der Möbelfront zumindest teilweise in dem Blendenteil der
               Möbelfront versenkt oder versenkbar ausgeführt zu sein. Bei letzterem kann die Anzeige-
               und/oder Bedieneinheit hierzu verkippbar und/oder linear verfahrbar sein. Vorzugsweise
               ist ein oder sind mehrere Befestigungsglieder, mittels welchen die Anzeige- und/oder
               Bedieneinheit an dem Blendenträger und/oder dem Blendenteil der Möbelfront befestigbar
               ist, ein- und ausfahrbar ausgebildet.
 
            [0019] In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Haushaltsgeräts
               ist die Anzeige- und/oder Bedieneinheit dazu eingerichtet, drahtlos mit Energie versorgt
               zu werden, und/oder drahtlos Anzeige- und/oder Bediensignale zu senden und/oder zu
               empfangen. Die Anzeige- und/oder Bedieneinheit kann eine Empfängerschaltung aufweisen,
               welche eine oder mehrere Empfängerantennen und/oder eine oder mehrere Empfängerspulen
               aufweist. Die eine oder die mehreren Empfängerantennen und/oder die eine oder die
               mehreren Empfängerspulen der Anzeige- und/oder Bedieneinheit können zur Energieversorgung
               mit einer oder mehreren Senderantennen und/oder einer oder mehreren Senderspulen einer
               Sendeeinheit gekoppelt werden. Die Sendeeinheit kann am Blendenträger angeordnet sein.
               Die Übertragung der Anzeige- und/oder Bediensignale kann über Nahfeldkommunikation
               und/oder über Funk erfolgen. Dadurch wird ermöglicht, dass die Anzeige- und/oder Bedieneinheit
               ohne durchgehende Befestigungsglieder und Strom-/Datenleitungen an dem Blendenteil
               der Möbelfront befestigt werden kann. Ein Aufkleben der Anzeige- und/oder Bedieneinheit
               ganz ohne Eingriff in den Blendenteil ist dadurch möglich, alternativ können auch
               Schrauben verwendet werden, die jedoch nicht die ganze Tiefe des Blendenteils durchdringen.
 
            [0020] Es ist ferner ein erfindungsgemäßes Haushaltsgerät vorteilhaft, bei welchem ein Befestigungsglied
               als Halteelement ausgebildet ist, welches vollständig außerhalb des Aufnahmebereichs
               angeordnet und dazu eingerichtet ist, die Anzeige- und/oder Bedieneinheit an dem Blendenträger
               zu befestigen. Es sind somit keine Befestigungsglieder erforderlich, welche sich durch
               den Aufnahmebereich und somit durch das Blendenteil der Möbelfront erstrecken. Somit
               sind keine Bohrungen oder andere Ausnehmungen an dem Blendenteil der Möbelfront erforderlich.
               Die Montage der Anzeige- und/oder Bedieneinheit wird somit erheblich vereinfacht und
               beschleunigt.
 
            [0021] An und/oder in dem Halteelement kann eine oder können mehrere elektrische Leitungen
               verlegt sein. In das Halteelement können auch elektrische Leitungen integriert oder
               eingebettet sein. Das Halteelement kann auch als Strömungsleitelement fungieren, welches
               dazu eingerichtet ist, eine aus dem Spalt zwischen der Gerätetür und dem Blendenträger
               austretende Fluidströmung umzulenken. Das Halteelement kann sich beispielsweise in
               Querrichtung über die gesamte Breite der Anzeige- und/oder Bedieneinheit oder über
               die gesamte Breite des Haushaltsgeräts erstrecken. Das Halteelement kann einen C-
               oder L-förmigen Querschnitt aufweisen.
 
            [0022] Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe wird ferner durch ein Einbausystem der
               eingangs genannten Art gelöst, wobei das Haushaltsgerät des erfindungsgemäßen Einbausystems
               nach einer der vorstehend beschriebenen Ausführungsformen ausgebildet ist. Das Türteil
               der Möbelfront ist dabei an der Vorderseite der Gerätetür befestigt. Das Blendenteil
               der Möbelfront ist in dem Aufnahmebereich des Blendenträgers befestigt. Hinsichtlich
               der Vorteile und Modifikationen des erfindungsgemäßen Einbausystems wird zunächst
               auf die Vorteile und Modifikationen des erfindungsgemäßen Haushaltsgeräts verwiesen.
 
            [0023] Zwischen der Gerätetür und dem Türteil der Möbelfront ist vorzugsweise ein Dämmmaterial,
               wie beispielsweise Aerogel, angeordnet. Alternativ und/oder ergänzend kann das Dämmmaterial
               auch innerhalb der Gerätetür angeordnet sein. Das Türteil und/oder das Blendenteil
               der Möbelfront können zumindest teilweise aus Holz ausgebildet sein. Das Türteil und/oder
               das Blendenteil können Zierplatten sein. Zwischen dem Türteil und dem Blendenteil
               kann ein sich horizontal oder vertikal erstreckender Spalt positioniert sein, welcher
               ein geräteinternes Leitungssystem fluidleitend mit der Umgebung des Haushaltsgeräts
               verbindet.
 
            [0024] In einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Einbausystems weist das
               Blendenteil eine oder mehrere Ausnehmungen auf, durch welche sich das eine oder die
               mehreren Befestigungsglieder und/oder eine oder mehrere elektrische Leitungen des
               Haushaltsgeräts erstrecken. Die eine oder die mehreren elektrischen Leitungen können
               Kabel sein. Die eine oder die mehreren elektrischen Leitungen dienen vorzugsweise
               der Strom- und/oder Signalversorgung der Anzeige- und/oder Bedieneinheit. Das eine
               oder die mehreren Befestigungsglieder können als Befestigungsstifte ausgebildet sein.
               Innerhalb der Ausnehmungen können Dichtungen angeordnet sein. Die Dichtungen können
               zylinderförmig sein. Insbesondere sind die Dichtungen dazu eingerichtet, dass Material
               des Blendenteils vor eindringender Feuchtigkeit zu schützen. Alternativ oder zusätzlich
               können die Dichtungen zum Stabilisieren der Anzeige- und/oder Bedieneinheit ausgebildet
               sein.
 
            [0025] Nachfolgend werden bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung unter Bezugnahme auf
               die beiliegenden Zeichnungen näher erläutert und beschrieben. Dabei zeigen:
               
               
                  - Fig. 1
- ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Einbausystems, bei welchem sich der
                     Blendenträger des Haushaltsgeräts in der Betriebsposition befindet, in einer schematischen
                     Darstellung;
- Fig. 2
- das in der Fig. 1 abgebildete Einbausystem, bei welchem sich der Blendenträger des
                     Haushaltsgeräts in der Freigabeposition befindet, in einer schematischen Darstellung;
- Fig. 3
- ein weiteres Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Einbausystems in einer schematischen
                     Darstellung;
- Fig. 4
- ein weiteres Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Einbausystems in einer schematischen
                     Darstellung; und
- Fig. 5
- ein weiteres Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Einbausystems in einer schematischen
                     Darstellung.
 
            [0026] Die Fig. 1 zeigt ein Einbausystem 100 mit einem Haushaltsgerät 10 und einer Möbelfront
               102. Das Haushaltsgerät 10 ist ein Backofen mit Dampfgarfunktion. Die Möbelfront 102
               ist zweiteilig ausgeführt und weist ein Türteil 104 sowie ein Blendenteil 106 auf.
               Das Türteil 104 und das Blendenteil 106 sind jeweils beispielsweise aus Holz ausgebildete
               Zierplatten. Alle anderen Materialien, die für Möbelfronten verwendbar sind, wie beispielsweise
               keramische/mineralische Materialien, Stein, Kunststoffe, Metalle/Metall-Legierungen,
               Glas sowie Laminate aus verschiedenen Materialien können alternativ ebenso verwendet
               werden.
 
            [0027] Das Haushaltsgerät 10 weist eine schwenkbare Gerätetür 12 auf, über welche eine mit
               einem Behandlungsraum bzw. in diesem Beispiel Zubereitungsraum 14 des Haushaltsgeräts
               10 verbundene Geräteöffnung verschließbar ist. Der Zubereitungsraum 14 ist in diesem
               Fall ein Garraum des Haushaltsgeräts 10. An der Vorderseite der Gerätetür 12 ist das
               Türteil 104 der Möbelfront 102 befestigt. Die Gerätetür 12 kann um eine horizontale
               wie auch alternativ (nicht gezeigt) eine vertikale Achse dreh- bzw. schwenkbar sein.
 
            [0028] Die schwenkbare Geräte-Tür kann eine horizontale Schwenkachse aufweisen, wie es beispielsweise
               bei vielen Gargeräten üblich ist, alternativ aber auch eine vertikale Schwenkachse,
               wie es beispielsweise bei Einbau-Mikrowellengeräten häufig der Fall ist. Die Bedien-
               und Anzeigeeinheit bzw. der Blendenteil sind dann entweder oberhalb oder seitlich
               der Geräte-Tür bzw. von deren Türteil angeordnet.
 
            [0029] Oberhalb der Gerätetür 12 befindet sich ein Blendenträger 18, wobei das Blendenteil
               106 der Möbelfront 102 in einem Aufnahmebereich des Blendenträgers 18 befestigt ist.
 
            [0030] Das Haushaltsgerät 10 umfasst ferner eine Anzeige- und Bedieneinheit 20, welche mittels
               der Befestigungsglieder 22a, 22b des Haushaltsgeräts 10 beabstandet von dem Aufnahmebereich
               des Blendenträgers 18 an dem Blendenträger 18 befestigt ist. In der hier gezeigten
               Ausführungsform ist die Anzeige- und Bedieneinheit 20 auch beabstandet von dem innerhalb
               des Aufnahmebereichs des Blendenträgers 18 angeordneten Blendenteils 106 der Möbelfront
               102 positioniert. Alternativ kann die Anzeige- und Bedieneinheit 20 jedoch auch (nicht
               gezeigt) auf dem Blendenteil 106 aufliegen oder zumindest teilweise darin versenkt/versenkbar
               sein.
 
            [0031] Die Anzeige- und Bedieneinheit 20 weist ein Display auf, welches als Touchscreen
               ausgebildet ist. Oberhalb, unterhalb und/oder seitlich von dem Display können weitere
               Bedienelemente, wie Tasten oder Schalter, angeordnet sein.
 
            [0032] Die Befestigungsglieder 22a, 22b sind als Befestigungsstifte ausgebildet und erstrecken
               sich durch Ausnehmungen in dem Blendenteil 106 der Möbelfront 102. Innerhalb der als
               Befestigungsstifte ausgebildeten Befestigungsglieder 22a, 22b können elektrische Leitungen
               für die Strom- und Signalversorgung der Anzeige- und Bedieneinheit 20 angeordnet sein.
               Innerhalb der Ausnehmungen in dem Blendenteil 106 der Möbelfront 102 können Dichtungen
               angeordnet sein. Beispielsweise sind die Dichtungen zylinderförmig und schützen das
               Material des Blendenteils 106 vor eindringender Feuchtigkeit. Ferner können die Dichtungen
               auch bis an die Anzeige- und Bedieneinheit 20 reichen, um diese zu stabilisieren.
 
            [0033] Alternativ können in einer (nicht gezeigten) Ausführungsform nur die elektrischen
               Leitungen zur Stromversorgung und Signalübertragung durch das Blendenteil 106 verlaufen,
               während die Befestigungsglieder nur nicht vollständig durchgehende Schrauben sind.
               Weiter alternativ kann die Anzeige- und Bedieneinheit 20 drahtlos mit Strom versorgt
               werden und Daten übertragen, so dass hier sogar eine Klebeverbindung mit dem Blendenteil
               106 ohne Eingriff in letzteres ermöglicht wird, wobei dann die Klebeverbindung als
               Befestigungsglied zu verstehen ist. Auch eine magnetische Kopplung anstelle einer
               Klebeverbindung ist möglich.
 
            [0034] Zwischen der Gerätetür 12 und dem Blendenträger 18 befindet sich ein Spalt 24. Der
               Spalt 24 erstreckt sich horizontal in Querrichtung des Haushaltsgeräts 10 über die
               gesamte Breite des Haushaltsgeräts 10. Der Spalt 24 befindet sich ferner zwischen
               dem Türteil 104 und dem Blendenteil 106 der Möbelfront 102. Der Spalt 24 verbindet
               ein geräteinternes Leitungssystem 28 fluidleitend mit der Umgebung des Haushaltsgeräts
               10. Über den Spalt 24 kann somit eine Fluidströmung 26 aus dem Haushaltsgerät 10 ausgeleitet
               werden. Die Fluidströmung 26 kann beispielsweise eine Wrasen-, Dampf- und/oder Heißlustströmung
               sein.
 
            [0035] Unterhalb des Spalts 24 befindet sich ein an der Gerätetür 12 befestigter Handgriff
               16, über welchen die Gerätetür 12 aufgeschwenkt werden kann. Der Handgriff 16 ist
               derart ausgebildet, dass dieser von unten zu greifen ist. Ferner sorgt der Handgriff
               16 dafür, dass ein Kontakt mit einem aus dem Spalt 24 herausströmenden Fluid auch
               beim Greifen des Handgriffs 16 vermieden wird.
 
            [0036] Nicht gezeigt sind alternative Ausführungsformen, bei denen der Spalt sich bei einer
               seitlich angeschlagenen Gerätetür vertikal erstreckt.
 
            [0037] Geräteseitig hinter dem Blendenträger 18 und dem Blendenteil 106 der Möbelfront 102
               ist ein Flüssigkeitsbehälter 30 angeordnet. Bei dem in der Fig. 1 dargestellten Zustand
               befindet sich der Blendenträger 18 in einer Ruhe- und/oder Betriebsposition, in welcher
               der Blendenträger 18 und das Blendenteil 106 der Möbelfront 102 den Flüssigkeitsbehälter
               30 verdecken. Der Flüssigkeitsbehälter 30 ist ein Wasserbehälter, in welchem Wasser
               bevorratet wird. Das Haushaltsgerät 10 nutzt das Wasser in dem Flüssigkeitsbehälter
               30 zur Dampferzeugung, wenn der Dampfgarmodus aktiviert ist.
 
            [0038] Die Fig. 2 zeigt, dass der Blendenträger 18 auch in eine Freigabeposition verfahrbar
               ist, in welcher der Flüssigkeitsbehälter 30 von außen zugänglich ist. Wenn sich der
               Blendenträger 18 in der Freigabeposition befindet, kann der Flüssigkeitsbehälter 30
               entnommen werden. Eine Entnahme des Flüssigkeitsbehälters 30 ist beispielsweise zum
               Reinigen oder Befüllen des Flüssigkeitsbehälters 30 erforderlich. Diese Ausführungsform
               kann in analoger Form auch für andere Behälter oder zur Reinigung/Wartung zugängliche
               Bereiche eines Haushaltsgeräts verwendet werden, wie beispielsweise für einen Kaffeevollautomaten
               und dessen Wasser- und/oder Bohnenbehälter.
 
            [0039] Die Fig. 3 zeigt ein Haushaltsgerät 10, dessen Anzeige- und Bedieneinheit 20 nach
               einer Befestigung an dem Blendenträger 18 um eine in Horizontalrichtung verlaufende
               Kippachse geneigt werden kann. Somit kann die Anzeige- und Bedieneinheit 20 bei einem
               Hocheinbau nach unten gekippt und bei einem Tiefeinbau nach oben gekippt werden. Die
               Neigbarkeit der Anzeige- und Bedieneinheit 20 kann beispielsweise über eine wippenartige
               Konstruktion oder über ein oder mehrere Drehgelenke umgesetzt werden.
 
            [0040] Die Fig. 4 zeigt ein Haushaltsgerät 10, bei welchem ein Befestigungsglied 22 als
               Halteelement ausgebildet ist, welches vollständig außerhalb des Aufnahmebereichs des
               Blendenträgers 18 angeordnet ist. Mittels des als Halteelement ausgebildeten Befestigungsglieds
               22 ist die Anzeige- und Bedieneinheit 20 an dem Blendenträger 18 befestigt. Dadurch,
               dass das Halteelement vollständig außerhalb des Aufnahmebereichs des Blendenträgers
               18 angeordnet ist, sind keine Befestigungsglieder erforderlich, welche sich durch
               das Blendenteil 106 der Möbelfront 102 erstrecken. Folglich sind keine Bohrungen oder
               andere Ausnehmungen an dem Blendenteil 106 der Möbelfront 102 erforderlich. Das als
               Halteelement ausgebildete Befestigungsglied 22 kann sich beispielsweise in Querrichtung
               über die gesamte Breite der Anzeige- und Bedieneinheit 20 oder über die gesamte Breite
               des Haushaltsgeräts 10 erstrecken.
 
            [0041] Die Fig. 5 zeigt ein Haushaltsgerät 10, bei welchem an dem Blendenträger 18 ein Strömungsleitelement
               32 angeordnet ist. Das Strömungsleitelement 32 ist dazu eingerichtet, eine aus dem
               Spalt 24 austretende Fluidströmung 26 umzulenken. Die aus dem Spalt 24 austretende
               Fluidströmung ist beispielsweise eine Wrasenströmung. Das Umleiten der Fluidströmung
               26 erfolgt, um die Fluidströmung 26 von der empfindlichen Anzeige- und Bedieneinheit
               20 wegzulenken.
 
            [0042] Ferner ist die Anzeige- und Bedieneinheit 20 direkt an dem Blendenteil 106 der Möbelfront
               102 befestigt. Beispielsweise ist die Anzeige- und Bedieneinheit 20 über das Befestigungsglied
               22 an dem Blendenteil 106 der Möbelfront 102 angeschraubt.
 
            [0043] Die Anzeige- und Bedieneinheit 20 kann dazu eingerichtet sein, drahtlos mit Energie
               versorgt zu werden. Hierzu kann die Anzeige- und Bedieneinheit 20 eine Empfängerschaltung
               aufweisen, welche von einer beabstandeten Sendeeinheit mit Energie versorgt wird.
               Die Sendeeinheit kann beispielsweise am Blendenträger 18 angeordnet sein.
 
            [0044] Ferner kann die Anzeige- und Bedieneinheit 20 dazu eingerichtet sein, drahtlos Anzeige-
               und/oder Bediensignale zu senden und/oder zu empfangen. Die Übertragung der Anzeige-
               und/oder Bediensignale erfolgt dabei beispielsweise über Nahfeldkommunikation und/oder
               über Funk.
 
            [0045] Das Haushaltsgerät kann auch ein Geschirrspüler sein, der analog zu den vorstehend
               genannten Beispielen anderer Haushaltsgerät ausgeführt werden kann, insbesondere aber
               nicht zwingend beim Hocheinbau. Grundsätzlich kann das Haushaltsgerät jedes Einbaugerät
               sein, beispielsweise ein Waschautomat und/oder Trockner.
 
            Bezugszeichen
[0046] 
               
               
                  - 10
- Haushaltsgerät
- 12
- Gerätetür
- 14
- Behandlungs-/Zubereitungsraum
- 16
- Handgriff
- 18
- Blendenträger
- 20
- Anzeige- und/oder Bedieneinheit
- 22, 22a, 22b
- Befestigungsglieder
- 24
- Spalt
- 26
- Fluidströmung
- 28
- Leitungssystem
- 30
- Flüssigkeitsbehälter
- 32
- Strömungsleitelement
- 100
- Einbausystem
- 102
- Möbelfront
- 104
- Türteil
- 106
- Blendenteil
 
          
         
            
            1. Haushaltsgerät (10) mit
               
               
- einer schwenkbaren Gerätetür (12), über welche eine mit einem Behandlungsraum (14)
                  des Haushaltsgeräts (10) verbundene Geräteöffnung verschließbar ist, wobei die Gerätetür
                  (12) dazu eingerichtet ist, an einer Vorderseite ein Türteil (104) einer Möbelfront
                  (102) aufzunehmen;
               
               - einem separat zu der Gerätetür (12) ausgebildeten Blendenträger (18), welcher dazu
                  eingerichtet ist, in einem Aufnahmebereich ein Blendenteil (106) der Möbelfront (102)
                  aufzunehmen; und
               
               - einer elektronischen Anzeige- und/oder Bedieneinheit (20);
               dadurch gekennzeichnet, dass die Anzeige- und/oder Bedieneinheit (20) dazu eingerichtet ist, mittels einem oder
               mehreren Befestigungsgliedern (22, 22a, 22b) beabstandet von dem Aufnahmebereich an
               dem Blendenträger (18) und/oder dem Blendenteil (106) der Möbelfront (102) befestigt
               zu werden. 
 
            2. Haushaltsgerät (10) nach Anspruch 1,
               dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der Gerätetür (12) und dem Blendenträger (18) ein sich horizontal oder vertikal
               erstreckender Spalt (24) angeordnet ist, welcher ein geräteinternes Leitungssystem
               (28) fluidleitend mit der Umgebung des Haushaltsgeräts (10) verbindet.
 
            3. Haushaltsgerät (10) nach Anspruch 2,
               dadurch gekennzeichnet, dass an dem Blendenträger (18) und/oder an der Anzeige- und/oder Bedieneinheit (20) ein
               oder mehrere Strömungsleitelemente (32) angeordnet sind, welche dazu eingerichtet
               sind, eine aus dem Spalt (24) austretende Fluidströmung (26) umzulenken.
 
            4. Haushaltsgerät (10) nach einem der vorstehenden Ansprüche,
               dadurch gekennzeichnet, dass geräteseitig hinter dem Blendenträger (18) ein Flüssigkeitsbehälter (30) angeordnet
               ist und der Blendenträger (18) dazu eingerichtet ist, samt der Anzeige- und/oder Bedieneinheit
               (20) und dem Blendenteil (106) der Möbelfront (102) von einer Ruhe- und/oder Betriebsposition,
               in welcher der Blendenträger (18) und/oder das Blendenteil (106) der Möbelfront (102)
               den Flüssigkeitsbehälter (30) ganz oder zumindest teilweise verdecken, in eine Freigabeposition,
               in welcher der Flüssigkeitsbehälter (30) von außen zugänglich ist, bewegt zu werden.
 
            5. Haushaltsgerät (10) nach einem der vorstehenden Ansprüche,
               dadurch gekennzeichnet, dass die Anzeige- und/oder Bedieneinheit (20) dazu eingerichtet ist, nach einer Befestigung
               an dem Blendenträger (18) und/oder dem Blendenteil (106) der Möbelfront (102) geneigt
               zu werden.
 
            6. Haushaltsgerät (10) nach einem der vorstehenden Ansprüche,
               dadurch gekennzeichnet, dass die Anzeige- und/oder Bedieneinheit (20) dazu eingerichtet ist, nach einer Befestigung
               an dem Blendenträger (18) und/oder dem Blendenteil (106) der Möbelfront (102) zumindest
               teilweise in dem Blendenteil (106) der Möbelfront (102) versenkt zu werden.
 
            7. Haushaltsgerät (10) nach einem der vorstehenden Ansprüche,
               dadurch gekennzeichnet, dass die Anzeige- und/oder Bedieneinheit (20) dazu eingerichtet ist, drahtlos mit Energie
               versorgt zu werden und/oder drahtlos Anzeige- und/oder Bediensignale zu senden und/oder
               zu empfangen.
 
            8. Haushaltsgerät (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
               mit elektrischen Leitungen für die Strom- und Signalversorgung der Anzeige- und Bedieneinheit
               (20), wobei die elektrischen Leitungen separat von oder mit den Befestigungsgliedern
               (22, 22a, 22b) integriert sind.
 
            9. Haushaltsgerät (10) nach einem der Ansprüche 2 bis 8, wobei der Blendenträger dazu
               eingerichtet ist, im Betrieb des Haushaltsgeräts (10) horizontal und/oder vertikal
               verfahren zu werden, um den Querschnitt des Spalts (24) zu vergrößern.
 
            10. Haushaltsgerät (10) nach einem der vorstehenden Ansprüche,
               dadurch gekennzeichnet, dass ein Befestigungsglied (22) als Halteelement ausgebildet ist, welches vollständig
               außerhalb des Aufnahmebereichs angeordnet ist und dazu eingerichtet ist, die Anzeige-
               und/oder Bedieneinheit (20) an dem Blendenträger (18) zu befestigen.
 
            11. Einbausystem (100), mit
               
               
- einem Haushaltsgerät (10); und
               
               - einer Möbelfront (102), welche ein Türteil (104) und ein Blendenteil (106) umfasst;
               dadurch gekennzeichnet, dass das Haushaltsgerät (10) nach einem der vorstehenden Ansprüche ausgebildet ist und
               das Türteil (104) der Möbelfront (102) an der Vorderseite der Gerätetür (12) und das
               Blendenteil (106) der Möbelfront (102) in dem Aufnahmebereich des Blendenträgers (18)
               befestigt ist. 
 
            12. Einbausystem (100) nach Anspruch 11,
               dadurch gekennzeichnet, dass das Blendenteil (106) der Möbelfront (102) eine oder mehrere Ausnehmungen aufweist,
               durch welche sich das eine oder die mehreren Befestigungsglieder (22, 22a, 22b) und/oder
               eine oder mehrere elektrische Leitungen des Haushaltsgeräts (10) erstrecken.