[0001] Die Erfindung bezieht sich auf ein klappbares Trampolin, aufweisend zumindest drei
Pfosten, die zueinander und zu einer vertikalen Richtung parallel angeordnet sind,
wobei zwischen den zumindest drei parallelen Pfosten ein Sprungtuch aufgespannt ist,
zumindest drei Versteifungsstreben, die jeweils ein anderes Paar von in einer Umfangsrichtung
des Trampolins benachbarten Pfosten miteinander verbinden und diese Pfosten in einer
horizontalen Richtung stabilisieren.
[0002] Ferner bezieht sich die Erfindung auf ein Verfahren zum Ausklappen eines klappbaren
Trampolins.
[0003] Zudem bezieht sich die Erfindung auf ein Verfahren zum Spannen eines Sprungtuchs
eines klappbaren Trampolins.
[0004] Es ist bereits ein Trampolin aus der
CN 103432710 B bekannt, welches sechs parallele Pfosten aufweist, zwischen denen sechs Versteifungsstreben
vorgesehen sind. Zwei der Versteifungsstreben weisen Scharniere auf. Weiterhin sind
sechs Sicherungsstäbe vorgesehen, von denen zwei Scharniere aufweisen.
[0005] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein klappbares Trampolin derart auszubilden
und anzuordnen, dass es möglichst platzsparend lagerbar ist und gleichzeitig im Sprungbetrieb
möglichst stabil ist.
[0006] Gelöst wird die Aufgabe erfindungsgemäß dadurch, dass jede Versteifungsstrebe an
beiden in Umfangsrichtung benachbarten Pfosten klappbar gelagert ist und zumindest
ein Mittelgelenk aufweist, das in einem mittleren Bereich der Versteifungsstrebe vorgesehen
ist, wobei alle in Umfangsrichtung benachbarten Pfosten zum Einklappen des Trampolins
aufeinander zu bewegbar sind. Zwischen jedem Paar in Umfangsrichtung benachbarter
Pfosten kann eine Versteifungsstrebe vorgesehen sein.
[0007] Das klappbare Trampolin ist einklappbar und ausklappbar. Im eingeklappten Zustand
ist seine Grundfläche stark verkleinert. Es nimmt insofern wenig Raum ein und kann
platzsparend gelagert werden. Bei dieser Lagerung kann es auf den Pfosten stehen.
Im ausgeklappten Zustand ist die Grundfläche des klappbaren Trampolins maximiert.
Die Grundfläche ist dann mindestens so groß wie die Fläche des gespannten Sprungtuchs.
Mit dem damit maximierten Sprungbereich in vertikaler Richtung oberhalb des Sprungtuchs
bietet das Trampolin insofern ausreichend Platz für den Sprungbetrieb.
[0008] Das Trampolin weist zumindest drei parallele Pfosten auf. Es kann auch vier, fünf,
sechs, sieben, acht ober mehr als acht Pfosten aufweisen. Zumindest drei Pfosten werden
benötigt, um das Sprungtuch in einer Ebene aufzuspannen und den Sprungbereich auszubilden.
Bei genau drei Pfosten bilden die Pfosten in einer Draufsicht auf das Trampolin entgegen
der vertikalen Richtung die Ecken eines Dreiecks. Je mehr Pfosten vorgesehen sind,
umso mehr Ecken einer geometrischen Form bilden diese Pfosten in der Draufsicht aus,
wobei die geometrische Form sich dann immer weiter einem Kreis annähert. Ein weiterer
Vorteil einer höheren Anzahl von Pfosten ist der, dass die Stabilität des Trampolins
umso größer ist, je mehr Pfosten vorgesehen sind. Je mehr Pfosten vorgesehen sind,
umso größer kann der Durchmesser des Sprungtuchs ausfallen. Ein größeres Sprungtuch
kann den Vorteil haben, dass es die Sprungkraft mehr verstärkt.
[0009] Die Pfosten können jeweils ein, zwei oder mehr als zwei Räder aufweisen, die es ermöglichen,
dass die Pfosten auf dem Untergrund stehend in einer horizontalen Richtung H rollbar
sind. Die Räder können jeweils eine Feststellbremse aufweisen, die eine Drehbewegung
verhindert.
[0010] Die Pfosten können einen Sockel aufweisen, an dem die Räder angebracht sind. Der
Sockel ist gegenüber dem weiteren Pfosten axial breiter, sodass zumindest zwei Räder
Platz finden können. Die Stange kann einen im Querschnitt V-förmigen Fuß aufweisen,
der an dem Pfosten und insbesondere an dem Sockel angebracht sein kann. Beide Maßnahmen
führen jeweils zu einer zusätzlichen Stabilität des Trampolins.Die Pfosten definieren
eine Mittelachse des Trampolins. Die Mittelachse verläuft parallel zu den Pfosten
und zu der vertikalen Richtung. Die Mittelachse liegt zwischen den Pfosten und hat
zu jedem Pfosten den gleichen Abstand in einer horizontalen Richtung. Die Umfangsrichtung
verläuft um die Mittelachse herum in einer horizontalen Ebene.
[0011] Das Sprungtuch ist dabei selbst derart elastisch und/oder derart elastisch über ein
elastisches Element aufgespannt, dass es eine typische Verwendung des Trampolins ermöglicht.
Die Sprungkraft eines Benutzers des Trampolins kann somit zuverlässig verstärkt werden.
Weiterhin ist das Sprungtuch aus einem stabilen Material. Es gewährleistet insofern
einen sicheren Trampolinbetrieb, bei dem der Benutzer auch bei ausdauerndem Springen
nicht befürchten muss, dass das Sprungtuch während des Springens reißt oder beschädigt
wird.
[0012] Die Versteifungsstreben verbinden jeweils zwei in Umfangsrichtung benachbarte Pfosten.
Die Versteifungsstreben können dabei parallel zu einer horizontalen Richtung angeordnet
sein. Benachbarte Pfosten liegen in Umfangsrichtung gesehen insofern nebeneinander
und die Versteifungsstreben verlaufen in der Draufsicht entgegen der vertikalen Richtung
auf das Trampolin am Rand des Trampolins und kreuzen nicht die Fläche, die das Trampolin
in dieser Draufsicht ausbildet. Die Versteifungsstreben sichern das Trampolin dabei
in horizontaler Richtung, sodass der Abstand zweier in Umfangsrichtung benachbarter
Pfosten im ausgeklappten Zustand des Trampolins konstant bleibt. Auch der Abstand
gegenüberliegender Pfosten bleibt konstant. Dies verleiht dem Trampolin die notwendige
Stabilität. Das Sprungtuch kann teilweise oder ausschließlich an den Versteifungsstreben
angebracht sein. Die Versteifungsstreben können auch abgerundet sein, so dass sie
in der Draufsicht entgegen der vertikalen Richtung jeweils einen Kreisbogen bilden
und gemeinsam einen Kreis ausbilden.
[0013] Die Versteifungsstreben können an ihren Enden an dem entsprechenden Pfosten über
Pfostengelenke klappbar gelagert sein. Als Pfostengelenke bieten sich Scharniere an.
Insofern weist die Versteifungsstrebe an ihrem ersten Ende oder ersten Endbereich
und an ihrem zweiten Ende oder zweiten Endbereich jeweils ein Pfostengelenk auf. Zwischen
den beiden Enden oder Endbereichen erstreckt sich der mittlere Bereich. Im mittleren
Bereich einer Versteifungsstrebe ist zumindest ein Mittelgelenk vorgesehen. In dem
mittleren Bereich können auch zwei, drei oder mehr als drei Mittelgelenke vorgesehen
sein.
[0014] Wird das Trampolin eingeklappt, so ermöglicht die klappbare Lagerung einer Versteifungsstrebe
an den benachbarten Pfosten und das zumindest eine Mittelgelenk im mittleren Bereich,
dass jede Versteifungsstrebe zusammengeklappt werden kann.
[0015] Ist im mittleren Bereich genau ein Mittelgelenk vorgesehen, so kann dieses die Versteifungsstrebe
in zwei gleich lange Abschnitte trennen. Beim Einklappen klappen beide Abschnitte
zum Pfosten hin. Dabei wird ein Innenwinkel, der zwischen einem Abschnitt und einem
Pfosten liegt, verringert. Zudem klappen die beiden Abschnitte aufeinander zu. In
diesem Sinne wird auch ein Innenwinkel, der zwischen den beiden Abschnitten ausgebildet
ist, verringert. Das Mittelgelenk kann sich beim Einklappen in oder entgegen der vertikalen
Richtung bewegen.
[0016] Vor dem Einklappen, also bei dem ausgeklappten Trampolin, stehen alle Pfosten jeweils
parallel zueinander und zu der vertikalen Richtung V. Bei dem Einklappen bewegen sich
die Pfosten in einer horizontalen Richtung. Somit wird dabei der Abstand zweier in
Umfangsrichtung nebeneinander liegender Pfosten verringert. Dies gilt für alle benachbarten
Pfostenpaare. In diesem Sinne bewegen sich die Pfosten auf ein Zentrum, das zwischen
den Pfosten liegt, und die Mittelachse zu. Der Abstand zwischen den einzelnen Pfosten
verringert sich also beim Einklappen entsprechend, insbesondere verringert sich auch
der Abstand gegenüberliegender Pfosten. Nach dem Einklappen, also bei dem eingeklappten
Trampolin, sind die Pfosten parallel zueinander und zu der vertikalen Richtung V.
[0017] Das Trampolin kann auch ausgeklappt werden. Wird das Trampolin ausgeklappt, so bewegen
sich die Pfosten in einer horizontalen Richtung voneinander weg. Die Bewegung, die
die Pfosten beim Einklappen vollziehen, wird beim Ausklappen insofern umgekehrt.
[0018] Die Pfosten können zumindest teilweise mit einem Schaumstoffbezug überzogen sein,
der den Anwender vor Verletzungen schützt. Die Versteifungsstreben können zumindest
teilweise oder vollständig mit einem Schaumstoffbezug überzogen sein, der den Anwender
vor Verletzungen schützt.
[0019] Im ausgeklappten Zustand beträgt ein kleinster Winkel β zwischen einer Versteifungsstrebe
und einem Pfosten 90°. Im eingeklappten Zustand beträgt ein kleinster Winkel β zwischen
einer Versteifungsstrebe und dem Pfosten kleiner 45°, 20°, 10° oder 5°. Er kann auch
0° betragen. Umso kleiner der Winkel ist, desto kompakter ist das Trampolin.
[0020] Ferner wird die Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass das zweite Seilzugsystem
betrieben wird und zumindest indirekt ein Einklappen der Mittelgelenke der Versteifungsstreben
und/oder der Mittelgelenke der Sicherungsstäbe und/oder der Stangen bewirkt, wobei
sich alle in Umfangsrichtung benachbarten Pfosten aufeinander zu bewegen.
[0021] Mithilfe dieses Verfahrens ist das Einklappen möglichst einfach durchzuführen. Das
entsprechende Seilzugsystem kann zentral durch den Anwender betätigt werden. Es ist
auch möglich, einen Motor oder eine Kurbel vorzusehen, die das Einklappen betreiben.
[0022] Gleichsam wird die Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass das Sprungtuch über
die separate Spannvorrichtung während oder nach dem Auseinanderklappen des klappbaren
Trampolins gespannt wird.
[0023] Die Spannvorrichtung erleichtert das Spannen des Sprungtuchs und ermöglicht ein möglichst
starkes Spannen. Die Spannvorrichtung kann als separate Kurbel oder dergleichen ausgebildet
sein. Die Kurbel kann während oder nach dem Ausklappen des Trampolins betrieben werden.
Die Spannvorrichtung kann auch ein Teil des zweiten Seilzugsystems sein, das das Ausklappen
des Trampolins gleichzeitig antreibt. Eine solche Spannvorrichtung ist abhängig von
dem Ausklappvorgang des Trampolins.
[0024] Vorteilhaft kann es hierzu auch sein, wenn ein Zentralgelenk und zumindest zwei Stangen
vorgesehen sind, wobei jede Stange einen entsprechenden Pfosten mit dem Zentralgelenk
verbindet und sowohl an dem entsprechenden Pfosten als auch am Zentralgelenk klappbar
gelagert ist. Eine Stange kann für jeden Pfosten vorgesehen sein.
[0025] Die unter diesem Aspekt beschriebene Kombination von Zentralgelenk und Stangen verleiht
dem Trampolin zusätzliche Stabilität. Die Kombination verhindert im ausgeklappten
Zustand eine relative Bewegung der Pfosten insbesondere in eine horizontale Richtung.
Besondere Stabilität ergibt sich, wenn zumindest an drei anderen Pfosten eine Stange
vorgesehen ist.
[0026] Die klappbare Lagerung wird mittels Randgelenken an dem Zentralgelenk und dem Pfosten
erreicht. Diese Gelenke können insbesondere Scharniere sein. Dabei kann eine Gelenksicherung
an dem Randgelenk an dem Zentralgelenk und/oder an dem Randgelenk an dem Pfosten vorgesehen
sein, die das ungewollte Einklappen oder Ausklappen verhindert, indem sie eine Gelenkbewegung
verhindert.
[0027] Das Zentralgelenk befindet sich in einer horizontalen Ebene zwischen den Pfosten.
Das Zentralgelenk kann auf der Mittelachse liegen. Die Stangen können parallel zur
horizontalen Richtung sein, dann liegen Stangen und Zentralgelenk in der horizontalen
Ebene.
[0028] Ist das Trampolin eingeklappt, so schließen die Stangen mit dem entsprechenden Pfosten
einen kleinsten Winkel γ kleiner 5°, 10°, 20°, 30°, 40° oder 50° ein. Insbesondere
können die Stangen auf die vertikale Richtung zu angestellt sein. Mit anderen Worten
können die Stangen nach oben geklappt sein. Wenn das Trampolin ausgeklappt ist, ist
der kleinste Winkel γ größer als 50°, 60°, 70° oder 85° oder er ist 90°.
[0029] Auf dem Zentralgelenk kann eine Abdeckung vorsehen sein, die eine derartige Struktur
aufweist, dass sie im eingeklappten Zustand das Sprungtuch vor Verletzungen schützt.
Diese Abdeckung kann ein Ausschnitt aus einem Gymnastikball sein.
[0030] Es können auch zwei oder mehr als zwei Zentralgelenke vorgesehen sein, das Vorangestellte
gilt dann entsprechend. Die Stangen werden dann dem entsprechenden Zentralgelenk zugeordnet.
[0031] Ferner kann es vorteilhaft sein, wenn das Sprungtuch mittels zumindest eines elastischen
Elements aufgespannt ist, wobei das elastische Element an zumindest einem Pfosten
und/oder an zumindest einer Versteifungsstrebe angebracht ist.
[0032] Das elastische Element kann ein einzelnes Kabel oder eine Feder sein. Ist das elastische
Element eine Feder, so sind eine Vielzahl von elastischen Elementen vorzusehen. Durch
die Verwendung zumindest eines elastischen Elements kann die Sprungkraftverstärkung
zusätzlich verbessert werden. Zudem kann auch das Material für das Sprungtuch freier
gewählt werden, da nicht allein das Sprungtuch die Elastizität für die Sprungkraft-Verstärkung
bereitstellen muss.
[0033] Nach einem weiteren Aspekt kann, um das zumindest eine elastische Element abzudecken
und so die Verletzungsgefahr zu verringern, eine Schutzabdeckung vorgesehen sein.
Ferner können Haltemittel an den Versteifungsstreben und/oder dem Spanntuch vorgesehen
sein und an der Abdeckung Halteelemente vorgesehen sein, die die Gegenstücke zu dem
Haltemittel bildet, wobei die Abdeckung über die Halteelemente und die Haltemittel
an den Versteifungsstreben und/oder an dem Spanntuch lösbar festsetzbar ist. Die Haltemittel
können als Knöpfe und/oder Knopflöcher ausgebildet sein. Die Halteelemente können
als Knöpfe und/oder Knopflöcher ausgebildet sein. Die Haltemittel und - elemente können
auch gemeinsam einen Druckknopf ausbilden. Die Abdeckung kann an einem Schutznetz
angebracht sein. Durch das Ablösen der Schutzabdeckung, kann das Trampolin kompakter
Zusammengefaltet werden.
[0034] Vorteilhaft kann es auch sein, wenn das Zentralgelenk und das gespannte Sprungtuch
einen kürzesten Abstand a in vertikaler Richtung aufweisen, wobei gilt a >= 20, 30,
40 oder 50 cm.
[0035] Da beim Sprungbetrieb das Sprungtuch in oder entgegen der vertikalen Richtung ausgelenkt
wird, ist es von Vorteil, den kürzesten Abstand a ausreichend groß zu wählen, sodass
eine möglichst große Auslenkung in oder entgegen der vertikalen Richtung möglich ist,
ohne dass das Sprungtuch das Zentralgelenk oder die Stangen berührt.
[0036] Der kürzeste Abstand a in vertikaler Richtung ist dabei der kleinste Abstand, der
in vertikaler Richtung zwischen dem Sprungtuch und dem Zentralgelenk besteht. Der
kürzeste Abstand a ist insofern der geringstmögliche Abstand zwischen Sprungtuch und
Zentralgelenk in diese Richtung.
[0037] Der kürzeste Abstand a wird bestimmt, wenn das Sprungtuch gespannt ist. Er wird somit
bestimmt, wenn das Trampolin vollständig ausgeklappt ist. Weiterhin ist er zu bestimmen,
wenn das Sprungtuch nicht durch den Sprungbetrieb des Anwenders in oder entgegen der
vertikalen Richtung ausgelenkt ist.
[0038] Dabei kann es vorteilhafterweise vorgesehen sein, dass zumindest drei Sicherungsstäbe
vorgesehen sind, die jeweils ein anderes Paar benachbarter Pfosten miteinander verbinden
und die Pfosten in einer horizontalen Richtung stabilisieren, wobei jeder Sicherungsstab
am entsprechenden Pfosten klappbar gelagert ist und zumindest ein Mittelgelenk aufweist,
das in einem mittleren Bereich des Sicherungsstabs vorgesehen ist und dem Einklappen
des Trampolins dient. Zwischen jedem in Umfangsrichtung benachbarten Pfostenpaar kann
ein Sicherungsstab vorgesehen sein. Die Sicherungsstäbe können auch abgerundet sein,
so dass sie in der Draufsicht entgegen der vertikalen Richtung jeweils einen Kreisbogen
bilden und gemeinsam einen Kreis ausbilden.
[0039] Die Sicherungsstäbe steifen das Trampolin zusätzlich aus und verleihen ihm zusätzliche
Stabilität. Die Sicherungsstäbe können mit einem Schaumstoffbezug überzogen sein,
der den Anwender vor Verletzungen schützt. Zwischen den Sicherungsstäben und den Versteifungsstreben
kann ein Schutznetz aufgespannt sein, das verhindert, dass der Anwender ungewollt
aus dem Sprungbereich über dem Sprungtuch springt. Das Schutznetz ist nicht zwingend
für die Funktion des Trampolins.
[0040] Vorteilhaft kann es auch sein, wenn die zumindest drei Pfosten einen oberen Abschnitt
und einen unteren Abschnitt aufweisen, wobei der obere Abschnitt in der vertikalen
Richtung V oberhalb des unteren Abschnitts angeordnet ist, wobei ein Abschnittsgelenk
vorgesehen ist, über den der obere Abschnitt gegenüber dem unteren Abschnitt verschwenkbar
ist. Jeder Pfosten kann einen entsprechenden oberen Abschnitt, unteren Abschnitt und
ein Abschnittsgelenk aufweisen.
[0041] Bei dem ausgeklappten Trampolin sind der obere Abschnitt und der untere Abschnitt
koaxial. Ein kleinster Winkel α zwischen oberem und unterem Abschnitt beträgt 180°.
Das Abschnittsgelenk ist dann ausgeklappt. Bei dem eingeklappten Trampolin schließen
der obere Abschnitt und der untere Abschnitt einen kleinsten Winkel α kleiner 180°
ein und sind nicht koaxial. Das System kann derart ausgebildet sein, dass ein kleinster
Winkel α kleiner 45°, 20°, 10° oder 5° möglich ist. Der kleinste Winkel kann besonders
bevorzugt 0° betragen. Das Abschnittsgelenk ist dann eingeklappt. Bei dem eingeklappten
Trampolin ist damit die Höhe gegenüber dem ausgeklappten Trampolin reduziert und das
Trampolin benötigt bei der Lagerung weniger Platz.
[0042] Die Sicherungsstäbe können an dem oberen Abschnitt gelagert sein. Die Versteifungsstreben
können an dem mittleren Abschnitt gelagert sein. Entgegen der vertikalen Richtung
V unterhalb des unteren Abschnitts kann der Sockel vorgesehen sein.
[0043] Von besonderer Bedeutung kann für die vorliegende Erfindung sein, wenn in vertikaler
Richtung oberhalb des Sprungtuchs ein Sprungbereich für den Anwender vorgesehen ist,
wobei entgegen der vertikalen Richtung unterhalb des Sprungtuchs das Zentralgelenk
vorgesehen ist und/oder in vertikaler Richtung oberhalb des Sprungtuchs die Sicherungsstäbe
vorgesehen sind.
[0044] Die unter diesem Aspekt beschriebene Anordnung ermöglicht zusätzliche Stabilität
des Trampolins und die Anbringung des Schutznetzes.
[0045] Im Zusammenhang mit der erfindungsgemäßen Ausbildung und Anordnung kann es von Vorteil
sein, wenn eine separate Spannvorrichtung zum Spannen des Sprungtuchs vorgesehen ist,
wobei die Spannvorrichtung unabhängig und/oder abhängig vom Ausklappen des Trampolins
wirkt.
[0046] Die Spannvorrichtung erleichtert das Aufklappen des Trampolins und Spannen des Sprungtuchs
und ermöglicht ein besonders starkes Spannen.
[0047] Eine Spannvorrichtung ist abhängig vom Ausklappen, wenn die Spannvorrichtung zwingend
beim Ausklappen wirkt. Die Spannvorrichtung kann in diesem Sinne mit einem ersten
Seilzugsystem zusammenwirken, das auch das Ausklappen des Trampolins antreiben kann.
[0048] Eine Spannvorrichtung ist unabhängig von dem Ausklappen, wenn sie nicht zwangsläufig
beim Ausklappen wirkt und auch nach dem Ausklappen betrieben werden kann. Die Spannvorrichtung
kann dabei als separate Kurbel oder dergleichen ausgebildet sein. Die Kurbel kann
während oder nach dem Ausklappen des Trampolins betrieben werden.
[0049] Ein Sicherungsspannseil kann vorgesehen sein, dass an die Spannvorrichtung angeschlossen
ist, und das insbesondere durch die Versteifungsstreben und/oder Sicherungsstäbe geführt
ist. Das Sicherungsspannseil kann als Stahlseil ausgebildet sein. Durch das Spannen
des Sicherungsspannseils mittels der Spannvorrichtung werden die Versteifungsstreben
und/oder Sicherungsstäbe ausgeklappt und spannen dabei das Sprungtuch. Gleichzeitig
sichert die Spannvorrichtung die Gelenke.
[0050] Vorteilhaft kann es ferner sein, wenn an den Mittelgelenken der Versteifungsstreben
und/oder der Sicherungsstäbe Gelenksicherungen vorgesehen sind zum Feststellen der
Mittelgelenke. An den Pfostengelenken, den Abschnittsgelenken und/oder den Randgelenken
können auch Gelenksicherungen vorgesehen sein.
[0051] Ein Feststellen der Gelenke kann bei dem ausgeklappten Trampolin erfolgen. Das Feststellen
verleiht dem Trampolin dann zusätzliche Stabilität. Insbesondere während des Sprungbetriebs
wird so verhindert, dass aufgrund der Kräfte, die zusätzlich auf das Sprungtuch wirken,
die Gelenke ungewollt einklappen und es zu einer relativen Bewegung zwischen den Pfosten
kommt. Ein Feststellen der Gelenke kann bei dem eingeklappten Trampolin erfolgen,
sodass verhindert wird, dass das Trampolin ungewollt ausklappt.Schließlich kann es
von Vorteil sein, wenn ein Spanner, insbesondere ausgebildet zu einem Motor oder einer
Kurbel, vorgesehen ist, zum Betreiben zumindest eines Teils der Einklappbewegung und/oder
der Ausklappbewegung.
[0052] Durch die Anwendung eines Spanners kann die entsprechende Bewegung erleichtert werden.
Durch die Anwendung eines Motors kann die Ausführung der Einklapp- und/oder Ausklappbewegung
automatisiert werden. Der Motor kann dabei an dem Zentralgelenk vorgesehen sein. Um
die entsprechende Bewegung zu bewirken, kann der Motor an ein erstes Seilzugsystem
und/oder ein zweites Seilzugsystem, das das Einklappen des Trampolins antreiben kann,
angeschlossen sein.
[0053] Außerdem kann es vorteilhaft sein, wenn ein erstes Seilzugsystem vorgesehen ist,
über das das Ausklappen des Trampolins betrieben werden kann, und/oder ein zweites
Seilzugsystem vorgesehen ist, über das das Einklappen des Trampolins betrieben werden
kann.
[0054] Damit ist das Einklappen oder das Ausklappen möglichst einfach durchzuführen. Das
entsprechende Seilzugsystem kann zentral durch den Anwender betätigt werden. Das entsprechende
Seilzugsystem kann zu einem Stahlseil ausgebildet sein. Es kann ein Spanner für das
entsprechende Seilzugsystem vorgesehen sein, der das Einklappen und/oder das Ausklappen
betreibt und an das entsprechende Seilzugsystem angeschlossen ist. Der Spanner kann
zu einem Motor ausgebildet sein.
[0055] Ferner kann es vorteilhaft sein, wenn das erste Seilzugsystem und/oder das zweite
Seilzugsystem zumindest teilweise innerhalb eines Pfostens und/oder einer Stange und/oder
eines Sicherungsstabes geführt sind.
[0056] Auf diese Weise kann ein großer Teil des ersten und/oder zweiten Seilzugsystems innerhalb
des Pfostens und/oder der Stange und/oder des Sicherungsstabes verborgen werden und
vom Anwender abgeschirmt sein. Dies ist vorteilhaft für die Sicherheit des Anwenders,
da die Möglichkeit, sich in dem Seilzugsystem einzufädeln und damit zu verletzen,
verringert wird.
[0057] Dabei kann es von Vorteil sein, wenn zumindest ein Führungselement in einer Lagereinrichtung
innerhalb eines Pfostens und/oder einer Stange und/oder eines Sicherungsstabes bewegbar
gelagert ist, wobei das erste Seilzugsystem und/oder das zweite Seilzugsystem über
das Führungselements geführt sind oder an dem Führungselement fixiert sind.
[0058] Durch die Auslenkung des Führungselements kann ein größerer Abschnitt des zweiten
Seilzugs beim ausgeklappten Trampolin innerhalb des Pfostens und/oder der Stange und/oder
des Sicherungsstabes gelagert sein, was die Sicherheit des Anwenders zusätzlich erhöht.
Ist das Trampolin ausgeklappt, steht das zweite Seilzugsystem unter Spannung. Somit
lenkt es das Führungssystem in der Lagereinrichtung aus, insofern als dass sich das
Führungssystem entgegen der Kraft des Rückstellelements aus der Ruhelage bewegt. Entsprechendes
gilt für das zweite Seilzugsystem bei einem eingeklappten Seilzugsystem.
[0059] Da es beim Auslenken des Führungselements zu radialen Kräften kommen kann, die auf
das Führungselement wirken, kann eine Verstärkung der Pfostenbreite zumindest im Bereich
der Lagereinrichtung vorgesehen sein. Dabei kann der Pfosten einen ovalen Querschnitt
aufweisen.
[0060] Zudem kann ein Rückstellelement vorgesehen sein, das das Führungselement in eine
Ruhelage zieht und das Aufbringen einer Kraft auf das Seilzugsystem das Führungselement
aus der Ruhelage auslenkt.
[0061] Ferner kann es vorteilhaft sein, wenn das zweite Seilzugsystem betrieben wird und
zumindest indirekt bewirkt, dass der obere Abschnitt und der untere Abschnitt der
Pfosten des ausgeklappten Trampolins aus einer koaxialen Lage in eine Lage verschwenkt
werden, in der sie einen kleinsten Winkel α kleiner 180° , 90°, 45°, 20°, 10° oder
5° einschließen. Der kleinste Winkel α kann besonders bevorzugt 0° betragen.
[0062] Durch das Einklappen der Abschnitte wird das Trampolin kleiner.
[0063] Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung sind in den Patentansprüchen und
in der Beschreibung erläutert und in den Figuren dargestellt. Es zeigt:
- Figur 1
- eine Perspektive eines klappbaren Trampolins;
- Figur 2
- eine Frontansicht zweier benachbarter Pfosten mit Schutznetz;
- Figur 3
- eine Frontansicht einer Versteifungsstrebe mit einem Gelenk;
- Figur 4
- eine Frontansicht einer Versteifungsstrebe mit zwei Gelenken;
- Figur 5a
- eine Draufsicht auf das Trampolin im ausgeklappten Zustand;
- Figur 5b
- eine Draufsicht auf das Trampolin im eingeklappten Zustand;
- Figur 6a
- eine Frontansicht auf zwei Pfosten eines ausgeklappten Trampolins;
- Figur 6b
- eine Frontansicht auf zwei Pfosten eines eingeklappten Trampolins;
- Figur 7
- eine Ausführungsform eines Pfostens mit zwei Rädern;
- Figur 8
- eine Ausführungsform einer Stange mit V-förmigem Fuß;
- Figur 9a
- einen Schnitt durch einen Pfosten mit beweglich gelagertem Führungselement eines ausgeklappten
Trampolins;
- Figur 9b
- einen Schnitt durch einen Pfosten mit beweglich gelagertem Führungselement eines eingeklappten
Trampolins;
- Figur 10a
- einen Schnitt durch einen Pfosten mit alternativer Ausführungsform eines Führungselements
eines ausgeklappten Trampolins;
- Figur 10b
- einen Schnitt durch einen Pfosten mit alternativer Ausführungsform eines eingeklappten
Trampolins;
- Figur 10c
- einen Querschnitt eines verstärkten Pfostens im Bereichs eines Schlitzes;
- Figur 11a
- eine Frontansicht eines Pfosten mit alternativer Ausführungsform eines ausgeklappten
Trampolins
- Figur 11b
- eine Frontansicht eines Pfosten mit alternativer Ausführungsform eines eingeklappten
Trampolins;
- Figur 12
- eine Draufsicht auf eine Schutzabdeckung;
- Figur 13
- eine Frontansicht eines Schutznetzes mit einer Schutzabdeckung und
- Figur 14
- eine Draufsicht auf ein Ausführungsbeispiel eines rechteeckigen Trampolins mit zwei
Zentralgelenken.
[0064] Ein klappbares Trampolin 1 weist gemäß Fig. 1 drei Pfosten 2 auf. Die Pfosten 2 sind
parallel zueinander und zu einer vertikalen Richtung V. Jeder Pfosten 2 weist einen
oberen Abschnitt 2.3 und einen unteren Abschnitt 2.4 auf, die jeweils über Abschnittsgelenke
2.5 klappbar miteinander verbunden sind. Die Pfosten 2 weisen jeweils ein Rad 19 auf,
das es ermöglicht, dass die Pfosten in einer horizontalen Richtung H bewegbar sind.
Die Räder 19 weisen eine Feststellbremse 21 auf.
[0065] Ferner sind drei Stangen 7 vorgesehen, die jeweils einen der Pfosten 2 mit einem
Zentralgelenk 6 verbinden. Die Stangen 7 sind jeweils an den Pfosten 2 und dem Zentralgelenk
6 klappbar befestigt. In diesem Sinne sind Randgelenke 7.1 vorgesehen, die das Klappen
ermöglichen. Die Randgelenke 7.1 können als Scharniere ausgebildet sein. Jede der
Stangen weist zwei der Randgelenke 7.1 an ihren Enden auf.
[0066] In vertikaler Richtung V oberhalb der Stangen 7 sind drei Versteifungsstreben 5 vorgesehen.
Die Versteifungsstreben 5 erstrecken sich in eine horizontale Richtung H. Jede der
Versteifungsstreben 5 weist ein Mittelgelenk 5.1 in ihrem mittleren Bereich B1 auf.
An beiden Rändern einer Versteifungsstrebe 5 ist ein Pfostengelenk 5.3 ausgebildet
zu einem Scharnier vorgesehen, womit die Versteifungsstrebe 5 an dem Pfosten 2 klappbar
gelagert ist. Die Pfostengelenke 5.3 liegen nicht im mittleren Bereich B1.
[0067] Zwischen den Versteifungsstreben 5 ist ein Sprungtuch 8 in einer horizontalen Ebene
aufgespannt. Ein elastisches Element 11, das zu einem Kabel ausgebildet ist, ist an
dem Sprungtuch 8 und den Versteifungsstreben 5 befestigt und spannt das Sprungtuch
8. Zusätzlich ist eine Spannvorrichtung 9 vorgesehen, die hier zu einer Kurbel ausgebildet
ist und über die das elastische Element 11 zusätzlich gestrafft werden kann. In vertikaler
Richtung oberhalb des Sprungtuchs 8 und zwischen den Pfosten 2 befindet sich ein Sprungbereich
12 für den Anwender.
[0068] Oberhalb der Versteifungsstreben 5 in vertikaler Richtung V sind Sicherungsstäbe
10 vorgesehen, die jeweils ein Gelenk 10.1 in einem mittleren Bereich B2 aufweisen.
Die Sicherungsstäbe 10 sind klappbar an den Pfosten 2 befestigt, wobei Pfostengelenke
10.2 an beiden Rändern eines Sicherungsstabs 10 vorgesehen sind. Die Pfostengelenke
10.2 liegen nicht im mittleren Bereich B2.
[0069] An dem Zentralgelenk 6 ist ein Spanner 17 ausgebildet zu einem Motor vorgesehen.
Der Spanner 17 betreibt ein erstes Seilzugsystem 3 und ein zweites Seilzugsystem 4.
Mithilfe des ersten Seilzugsystems 3 wird das Ausklappen des Trampolins 1 bewirkt.
Das zweite Seilzugsystem 4 bewirkt das Einklappen des Trampolins 1. Ein Teil des ersten
Seilzugsystems 3 und des zweiten Seilzugsystems 4 verläuft außerhalb der Pfosten 2
und der Stangen 7 sichtbar in der Umgebung. Schlitze 20 in den Pfosten 2 ermöglichen
es, dass ein Teil des ersten Seilzugsystems 3 und des zweiten Seilzugsystem 4 innerhalb
der Pfosten 2, der Stangen 7 und der Sicherungsstäbe 10 verläuft. Der Verlauf des
einen Teils des ersten Seilzugsystems 3 und des zweiten Seilzugsystems 4 innerhalb
der Pfosten 2 ist mithilfe der gestrichelten Linie beispielhaft dargestellt. Das erste
Seilzugsystem 3 und das zweite Seilzugsystem 4 laufen per se nebeneinander und unabhängig
voneinander durch die Pfosten 2 und die Stangen 7.
[0070] Die benachbarten Pfosten 2 nach Fig. 2 weisen einen Schaumstoffüberzug 2.1 auf. Ebenso
weist der Sicherungsstab 10 einen Schaumstoffüberzug 10.3 und die Versteifungsstrebe
5 einen Schaumstoffüberzug 5.2 auf. Zwischen der Versteifungsstrebe 5 und dem Sicherungsstab
10 ist ein Schutznetz 10.4 aufgespannt. Die Schaumstoffüberzuge 5.2, 10.3 und das
Schutznetz 10.4 dienen der Sicherheit des Anwenders.
[0071] Gemäß Fig. 3 sind die Pfostengelenke 5.3 einer Versteifungsstrebe 5 direkt an den
benachbarten Pfosten 2 befestigt und es ist ein Mittelgelenk 5.1 vorgesehen. An dem
Mittelgelenk 5.1 befindet sich eine Gelenksicherung 13, über die der Winkel des Mittelgelenks
5.1 festsetzbar ist.
[0072] Gemäß Fig. 4 sind die Pfostengelenke 5.3 nicht direkt an den benachbarten Pfosten
2 vorgesehen, sondern in oder entgegen einer horizontalen Richtung H versetzt. Zudem
sind zwei Mittelgelenke 5.1 vorgesehen.. Ein Sicherungsspannseil 9.1 ist durch die
Versteifungsstreben 5 geführt. Das Sicherungsspannseil 9.1 kann mittels der Spannvorrichtung
9 gespannt werden, womit das Sprungtuch 8 spannbar ist. Zudem kann das Sicherungsspannseil
9.1 die Gelenke feststellen.
[0073] Die Versteifungsstrebe nach Fig. 3 und Fig. 4 ist jeweils nicht ausgeklappt, denn
sie ist entgegen der vertikalen Richtung V nach unten hin abgewinkelt.
[0074] Fig. 5a und 5b zeigen ein Trampolin 1 mit acht Pfosten 2, von denen jeweils nur der
untere Anschnitt 2.4 dargestellt ist, in einer Draufsicht, wobei insbesondere die
Pfostengelenke 5.3, 10.2 aufgrund einer übersichtlicheren Darstellung nicht dargestellt
sind. In den Darstellungen sichtbar sind die Mittelgelenke 5.1 der Versteifungsstreben
5 und die Sicherungsstäbe 10. Das Zentralgelenk 6 ist entgegen der vertikalen Richtung
V unterhalb einer Verkleidung 18 verborgen und entsprechend nicht sichtbar. In Fig.
5b ist zudem noch die Mittelachse M des Trampolins 1 dargestellt. Die Mittelachse
M ist dabei parallel zur vertikalen Richtung V. Um diese Mittelachse M läuft eine
Umfangsrichtung U in einer horizontalen Ebene.
[0075] Fig. 5a zeigt das Trampolin 1 ausgeklappt. Fig. 5b zeigt das Trampolin 1 eingeklappt.
Der Abstand in Umfangsrichtung U benachbarter Pfosten eines eingeklappten Trampolins
ist deutlich geringer als der Abstand in Umfangsrichtung U benachbarter Pfosten eines
ausgeklappten Trampolins. Beim Einklappen bewegen sich somit die Pfosten aufeinander
zu und jeweils in einer horizontalen Richtung H radial auf die Mittelachse M zu. Während
des Ausklappens ist die Bewegung entsprechend umgekehrt.
[0076] Fig. 6a und 6b zeigen einen Ausschnitt des Trampolins 1 mit zwei Pfosten 2 in einer
Frontansicht. In Fig. 6a ist zudem der kleinste Abstand a in vertikaler Richtung V
zwischen dem Mittelgelenk 5.1 und dem Zentralgelenk 6 dargestellt.
[0077] Nach Fig. 6a ist das Trampolin 1 ausgeklappt, wobei das Trampolin 1 nach Fig. 6b
eingeklappt ist. Die Randgelenke 7.1, mit denen die Stangen 7 an den benachbarten
Pfosten 2 und dem Zentralgelenk 6 klappbar gelagert sind, ermöglichen, dass während
des Einklappens die Stangen 7 in die vertikale Richtung V nach oben einklappen, wobei
sich die benachbarten Pfosten 2 aufeinander zu bewegen. Entsprechend ermöglichen es
die Pfostengelenke 10.2 des Sicherungsstabs 10 und die Pfostengelenke 5.3 der Versteifungsstrebe
5, dass diese jeweils entgegen der vertikalen Richtung V nach unten wegklappen. Während
des Ausklappens ist die Bewegung entsprechend umgekehrt.
[0078] Beim ausgeklappten Trampolin 1 ist das Abschnittsgelenk 2.5 ausgeklappt und der obere
Abschnitt 2.3 und der untere Abschnitt 2.4 des Pfostens 2 sind koaxial. Ist das Trampolin
1 eingeklappt, sind der obere Abschnitt 2.3 und der untere Abschnitt 2.4 gegeneinander
angewinkelt und schließen einen kleinsten Winkel α von 45° ein. Es ist allerdings
auch möglich, dass der Winkel α kleiner ist, um das Trampolin möglichst kompakt einzuklappen.
Das Trampolin ist in seiner Höhe reduziert. Die Ausklappbewegung verläuft wie durch
den Pfeil angedeutet in einer horizontalen Richtung H radial von der Mittelachse weg,
die in Fig. 6b in der Bildebene hinter den Pfosten 2 liegt, so dass die Sicherungsstäbe
10 in der Bildebene vor die Pfosten 2 geführt werden.
[0079] Ein kleinster Winkel β zwischen einer Versteifungsstrebe und dem Pfosten beträgt
etwa 30°. Er kann allerdings auch kleiner sein, umso kleiner der Winkel ist, desto
kompakter ist das Trampolin. Ein kleinster Winkel γ zwischen einer Stange und dem
Pfosten beträgt ebenso etwa 30°. Auch dieser Winkel kann kleiner sein.
[0080] Nach Fig. 7 weist der Pfosten einen Sockel 2.2 auf. Der Sockel 2.2 ist axial breiter
als der obere Abschnitt 2.3 und der untere Abschnitt 2.4 des Pfostens 2, sodass zwei
Räder 19 Platz finden. Der Sockel 2.2 weist zwei Anlagebereiche 2.6 für Randgelenke
7.1 auf. Gemäß Fig. 8 kann die Stange 7 einen V-förmigen Fuß 7.2 aufweisen. An den
zwei Enden des V-förmigen Fußes 7.2 sind zwei Randegelenke 7.1 vorgesehen. Zwischen
den Schenkeln des V-förmigen Fußes 7.2 liegt das zweite Seilzugsystem 4 über eine
Länge L frei, bis es wieder in den Pfosten 2 über den in Fig. 7 dargestellten Schlitz
20 aufgenommen wird, der ebenso die Länge L in axialer Richtung aufweist. Beide Maßnahmen
führen jeweils zu einer zusätzlichen Stabilität des Trampolins 1, insbesondere wenn
alle Pfosten 2 eines Trampolins 1 den Sockel 2.2 aufweisen und jede Stange 7 einen
V-förmigen Fuß 7.2 aufweist.
[0081] Fig. 9a und Fig. 9b zeigen einen Schnitt durch einen Pfosten 2, der einen Schlitz
20 aufweist.Der Pfosten 2 ist teilweise hohl. Innerhalb des Pfostens 2 ist ein Führungselement
14, ausgebildet zu einer Rolle, vorgesehen, über das ein Teil des zweiten Seilzugsystems
4 geführt ist. Das Führungselement 14 ist in einer Lagereinrichtung 16 gelagert. Zudem
ist ein Rückstellelement 15, ausgebildet zu einer Feder, vorgesehen, welches das Führungselement
15 in eine Ruhelage zieht. An dem Pfosten 2 ist ein Randgelenk 7.1, ausgebildet zu
einem Scharnier, der Stange 7 befestigt. Ein Teil des ersten Seilzugsystems 3 ist
zudem gezeigt.
[0082] Fig. 9a zeigt das ausgeklappte Trampolin 1 und Fig. 9b das eingeklappte Trampolin
1. Bei dem ausgeklappten Trampolin 1 befindet sich das Führungselement 14 in Ruhelage,
in die es von dem Rückstellelement 15 getrieben wird. Auf dem zweiten Seilzugsystem
4 befindet sich keine Spannung. Beim Einklappen wird Spannung auf das zweite Seilzugsystem
4 gebracht, dabei wird das Führungselement 14 entlang der Lagereinrichtung 16 aus
der Ruhelage bewegt und das Rückstellelement 15 gespannt. Aufgrund der Bewegung des
Führungselements 14 entlang der Lagereinrichtung 16 wird das zweite Seilzugsystem
4 in der vertikalen Richtung V weiter oben umgelenkt und der frei liegende Teil des
zweiten Seilzugsystems 4 wird verringert. Wenn zum Ausklappen Spannung vom zweiten
Seilzugsystem genommen wird, bewirkt das Rückstellelement 15, dass sich das Führungselement
14 wieder in die Ruhelage bewegt. Damit ist auch für das ausgeklappte Trampolin 1
der frei liegende Teil des Seilzugsystems minimiert.
[0083] Ein anderes Ausführungsbeispiel ist in Fig. 10a gezeigt. Der Pfosten 2 ist über ein
Randgelenk 7.1 mit einer Stange 7 verbunden. Das Randgelenk 7.1, mithin das Trampolin
1 ist ausgeklappt. Der zweite Seilzug 4 weist einen ersten Seilzugabschnitt 4.1 und
einen zweiten Seilzugabschnitt 4.2 auf. Der erste Seilzugabschnitt 4.1 und der zweite
Seilzugabschnitt 4.2 sind jeweils fest mit dem Führungselement 14 ausgebildet zu einem
Kolben verbunden und jeweils gespannt. Durch die Spannung des ersten Seilzugabschnitts
4.1 wird das Führungselement 14 innerhalb der Lagereinrichtung 16 entgegen der vertikalen
Richtung V nach unten gezogen und ist in der untersten Position innerhalb der Lagereinrichtung
16.
[0084] Gemäß Fig. 10b ist das Randgelenk 7.1, mithin das Trampolin 1 eingeklappt. Zum Betreiben
des Einklappens wurde der erste Seilzugabschnitt 4.1 verkürzt. Aufgrund dieser Verkürzung
wurde das Führungselement 14 in der vertikalen Richtung V nach oben gezogen und ist
in der obersten Position in dem Führungselement 16.
[0085] Gemäß Fig. 10c weist der Pfosten 2 einen ovalen Querschnitt Q auf, mithin eine axiale
Verstärkung der Pfostenbreite im Bereich des Schlitzes 20. Die Lagereinrichtung 16
ist durch den Pfosten selbst ausgebildet, so dass das Führungselement 14 im Inneren
des Pfostens 2 von den Pfostenwänden geführt ist.
[0086] Ein weiterer Aspekt dieser Ausführung ist in den Fig. 11a und Fig. 11b dargestellt.
Wie bereits zuvor weist der jeweilige Pfosten 2 den oberen Abschnitt 2.3 und den unteren
Abschnitt 2.4 auf. Beide Abschnitte 2.3, 2.4 sind über das Abschnittgelenk 2.5 gegeneinander
verschwenkbar verbunden. Befindet sich, wie in Fig. 11a dargestellt, das Führungselement
14 in der untersten Position ist der zweite Seilzugabschnitt 4.2 gespannt und der
oberen Abschnitt 2.3 und der unteren Abschnitt 2.4 liegen koaxial. Ist das Führungselement
14 nach Fig. 11b in der obersten Position in der Lagereinrichtung 14, so ist der zweite
Seilzugabschnitt 4.2 entspannt und der obere Abschnitt 2.3 und der untere Abschnitt
2.4 klappen gegeneinander ein. Durch das Spannen des zweiten Seilzugabschnitts 4.2
wird hingegen das Ausklappen des oberen Abschnitts 2.3 gegenüber dem unteren Abschnitt
2.4 bewirkt.Nach Fig. 12 ist eine Schutzabdeckung 22 vorgesehen, die das elastische
Element 11 abdeckt. An der Schutzabdeckung 22 sind zudem Halteelemente 22.2 angebracht,
die als Knöpfe ausgebildet sind. An der Versteifungsstrebe 5, die hier abgerundet
ist und einen Kreisbogen darstellt, sind Haltemittel 22.1 vorgesehen. Die Haltemittel
22.1 sind als Knopflöcher ausgebildet. Auch an dem Sprungtuch sind Haltemittel 22.1
vorgesehen, die hier unterhalb der Schutzabdeckung 22 verborgen liegen.
[0087] Die Schutzabdeckung 22 ist gemäß Fig. 13 an dem Schutznetz 10.4 befestigt.
[0088] Gemäß Fig. 14 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel des klappbaren Trampolins 1 mit
zwei Zentralgelenken 6 gezeigt.
Bezugszeichenliste
[0089]
- 1
- Klappbares Trampolin
- 2
- Pfosten
- 2.1
- Schaumstoffüberzug
- 2.2
- Sockel
- 2.3
- oberer Abschnitt
- 2.4
- unterer Abschnitt
- 2.5
- Abschnittgelenk
- 3
- erstes Seilzugsystem
- 4
- zweites Seilzugsystem
- 5
- Versteifungsstrebe
- 5.1
- Mittelgelenk
- 5.2
- Schaumstoffüberzug
- 5.3
- Pfostengelenk, Scharnier
- 6
- Zentralgelenk
- 7
- Stange
- 7.1
- Randgelenk
- 7.2
- V-förmiger Fuß
- 8
- Sprungtuch
- 9
- Spannvorrichtung
- 9.1
- Sicherungsspannseil
- 10
- Sicherungsstab
- 10.1
- Mittelgelenk
- 10.2
- Pfostengelenk
- 10.3
- Schaumstoffüberzug
- 10.4
- Schutznetz
- 11
- elastisches Element, Kabel
- 12
- Sprungbereich
- 13
- Gelenksicherung
- 14
- Führungselement, Rolle
- 15
- Rückstellelement, Feder
- 16
- Lagereinrichtung
- 17
- Spanner, Motor
- 18
- Verkleidung
- 19
- Rad
- 20
- Schlitz
- 21
- Feststellbremse
- 22
- Schutzabdeckung
- 22.1
- Haltemittel
- 22.2
- Halteelement
- a
- kleinster Abstand
- B1
- mittlerer Bereich
- B2
- mittlerer BereichH horizontale Richtung
- L
- Länge
- M
- Mittelachse
- U
- Umfangsrichtung
- V
- vertikale Richtung
- α
- Winkel
- β
- Winkel
- γ
- Winkel
1. Klappbares Trampolin (1), aufweisend
- zumindest drei Pfosten (2), die zueinander und zu einer vertikalen Richtung (V)
parallel angeordnet sind, wobei zwischen den zumindest drei Pfosten (2) ein Sprungtuch
(8) aufgespannt ist,
- zumindest drei Versteifungsstreben (5), die jeweils ein anderes Paar von in einer
Umfangsrichtung (U) des Trampolins (1) benachbarten Pfosten (2) miteinander verbinden
und diese Pfosten (2) in einer horizontalen Richtung (H) stabilisieren,
dadurch gekennzeichnet,
dass jede Versteifungsstrebe (5) an beiden in Umfangsrichtung (U) benachbarten Pfosten
(2) klappbar gelagert ist und zumindest ein Mittelgelenk (5.1) aufweist, das in einem
mittleren Bereich (B1) der Versteifungsstrebe (5) vorgesehen ist, wobei alle in Umfangsrichtung
(U) benachbarten Pfosten (2) zum Einklappen des Trampolins (1) aufeinander zu bewegbar
sind.
2. Klappbares Trampolin (1) nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass zumindest ein Zentralgelenk (6) und zumindest zwei Stangen (7) vorgesehen sind, wobei
jede Stange (7) einen anderen Pfosten (2) mit dem Zentralgelenk (6) verbindet und
sowohl an dem entsprechenden Pfosten (2) als auch am Zentralgelenk (6) klappbar gelagert
ist.
3. Klappbares Trampolin (1) nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Sprungtuch (8) mittels zumindest eines elastischen Elements (11) aufgespannt
ist, wobei das elastische Element (11) an zumindest einem Pfosten (2) und/oder an
zumindest einer Versteifungsstrebe (5) angebracht ist.
4. Klappbares Trampolin (1) nach Anspruch 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Zentralgelenk (6) und das gespannte Sprungtuch (8) einen kürzesten Abstand (a)
in vertikaler Richtung (V) aufweisen, wobei gilt a >= 20, 30, 40 oder 50 cm.
5. Klappbares Trampolin (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass zumindest drei Sicherungsstäbe (10) vorgesehen sind, die jeweils ein anderes Paar
benachbarter Pfosten (2) miteinander verbinden und die Pfosten (2) in einer horizontalen
Richtung (H) stabilisieren, wobei jeder Sicherungsstab (10) am entsprechenden Pfosten
(2) klappbar gelagert ist und zumindest ein Mittelgelenk (10.1) aufweist, das in einem
mittleren Bereich (B2) des Sicherungsstabs (10) vorgesehen ist und dem Einklappen
des Trampolins (1) dient.
6. Klappbares Trampolin (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Pfosten (2) einen oberen Abschnitt (2.3) und einen unteren Abschnitt (2.4) aufweist,
wobei der obere Abschnitt (2.3) in der vertikalen Richtung V oberhalb des unteren
Abschnitts (2.4) angeordnet ist, wobei ein Abschnittsgelenk (2.5) vorgesehen ist,
über den der obere Abschnitt (2.3) gegenüber dem unteren Abschnitt (2.4) verschwenkbar
ist.
7. Klappbares Trampolin (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass in vertikaler Richtung (V) oberhalb des Sprungtuchs (8) ein Sprungbereich (12) für
den Anwender vorgesehen ist, wobei entgegen der vertikalen Richtung (V) unterhalb
des Sprungtuchs (8) das Zentralgelenk (6) vorgesehen ist und/oder in vertikaler Richtung
(V) oberhalb des Sprungtuchs (8) die Sicherungsstäbe (10) vorgesehen sind.
8. Klappbares Trampolin (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass eine separate Spannvorrichtung (9) zum Spannen des Sprungtuchs (8) vorgesehen ist,
wobei die Spannvorrichtung (9) unabhängig und/oder abhängig vom Ausklappen des Trampolins
(1) wirkt.
9. Klappbares Trampolin (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass an den Mittelgelenken (5.1, 10.1) der Versteifungsstreben (5) und/oder der Sicherungsstäbe
(10) Gelenksicherungen (13) vorgesehen sind zum Feststellen der Mittelgelenke (5.1,
10.1).
10. Klappbares Trampolin (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass ein Spanner (17), insbesondere ausgebildet zu einem Motor oder einer Kurbel, vorgesehen
ist zum Betreiben zumindest eines Teils der Einklappbewegung und/oder der Ausklappbewegung.
11. Klappbares Trampolin (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass ein erstes Seilzugsystem (3) vorgesehen ist, über das das Ausklappen des Trampolins
(1) betrieben werden kann, und/oder ein zweites Seilzugsystem (4) vorgesehen ist,
über das das Einklappen des Trampolins (1) betrieben werden kann.
12. Klappbares Trampolin (1) nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet,
dass das erste Seilzugsystem (3) und/oder das zweite Seilzugsystem (4) zumindest teilweise
innerhalb eines Pfostens (2) und/oder einer Stange (7) und/oder eines Sicherungsstabes
(10) geführt sind.
13. Klappbares Trampolin (1) nach Anspruch 11 oder 12,
dadurch gekennzeichnet,
dass zumindest ein Führungselement (14) in einer Lagereinrichtung (16) innerhalb eines
Pfostens (2) und/oder einer Stange (7) und/oder eines Sicherungsstabes (10) bewegbar
gelagert ist, wobei das erste Seilzugsystem (3) und/oder das zweite Seilzugsystem
(4) über das Führungselement (14) geführt sind oder an dem Führungselement (14) fixiert
sind.
14. Verfahren zum Einklappen eines klappbaren Trampolins (1) nach einem der vorangegangenen
Ansprüche 11 bis 13,
dadurch gekennzeichnet,
dass das zweite Seilzugsystem (4) betrieben wird und zumindest indirekt ein Einklappen
der Mittelgelenke (5.1) der Versteifungsstreben (5) und/oder der Mittelgelenke (10.1)
der Sicherungsstäbe (10) und/oder der Stangen (7) bewirkt, wobei sich alle in Umfangsrichtung
(U) benachbarten Pfosten (2) aufeinander zu bewegen.
15. Verfahren zum Einklappen eines klappbaren Trampolins (1) nach Anspruch 14,
dadurch gekennzeichnet,
dass das zweite Seilzugsystem (4) betrieben wird und zumindest indirekt bewirkt, dass
der obere Abschnitt (2.3) und der untere Abschnitt (2.4) der Pfosten (2) des ausgeklappten
Trampolins aus einer koaxialen Lage in eine Lage verschwenkt werden, in der sie einen
kleinsten Winkel (α) kleiner 180°, 90°, 45°, 20°, 10° oder 5° einschließen.
16. Verfahren zum Spannen eines Sprungtuchs (8) eines klappbaren Trampolins (1) nach einem
der vorangegangenen Ansprüche 8 bis 13 oder nach dem Verfahren zum Einklappen eines
klappbaren Trampolins (1) nach Anspruch 14 oder 15,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Sprungtuch (8) über die separate Spannvorrichtung (9) während oder nach dem Auseinanderklappen
des klappbaren Trampolins (1) gespannt wird.