[0001] Die Erfindung betrifft allgemein eine Vorrichtung zum Aufschneiden von Lebensmittelprodukten
mit einer Produktzufuhr zum ein- oder mehrspurigen Zuführen von aufzuschneidenden
Produkten zu einer Schneidebene, wobei die Produktzufuhr zumindest einen Produkthalter
umfasst, der zumindest einen Träger und einen mittels einer Schnittstelle lösbar an
dem Träger befestigbaren Kopf umfasst.
[0002] Die Anzahl der benötigten Köpfe und die Köpfe selbst werden in der Regel an das aufzuschneidende
Produkt angepasst, insbesondere weil sich Produktabmessungen, Produktkonsistenz sowie
die Abmessungen des Endbereichs der Produkte häufig ändern. Deshalb müssen die Köpfe
gelegentlich ausgetauscht oder ergänzt werden, wenn das aufzuschneidende Produkt verändert
wird. Zudem gehört es bei den recht häufigen Reinigungen der Vorrichtung zum Aufschneiden
von Lebensmittelprodukten dazu, den Produkthalter abzunehmen und wieder anzubauen.
Aus dem Stand der Technik ist es bekannt, jeden Kopf mittels mehrerer Schrauben an
dem Träger zu befestigen. Dabei muss der, häufig zwischen 10 und 12 kg wiegende, Kopf
des Produkthalters von einem Monteur in Position gehalten werden, während der Kopf
des Produkthalters an den Träger des Produkthalters angeschraubt wird. Ein derartiges
Befestigen des Kopfes an dem dafür vorgesehenen Träger ist anstrengend und benötigt
relativ viel Zeit.
[0003] Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung zum Aufschneiden
von Lebensmittelprodukten bereitzustellen, bei der der Kopf des Produkthalters kraftsparend
und zügig, aber dennoch sicher an dessen Träger befestigt werden kann. Zudem ist es
eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren bereitzustellen, mittels dem
der Kopf des Produkthalters kraftsparend und zügig, aber dennoch sicher an dessen
Träger befestigt werden kann.
[0004] Die Aufgabe wird gelöst durch eine Vorrichtung gemäß Anspruch 1 und insbesondere
dadurch, dass die Schnittstelle Haltemittel, d.h. zumindest ein Haltemittel, aufweist,
die dazu ausgebildet und eingerichtet sind, den Kopf an dem Träger vorzufixieren,
sodass der Kopf an dem Träger gehalten wird, und dass die Schnittstelle Verspannmittel,
d.h. zumindest ein Verspannmittel, aufweist, um den Kopf mit dem Träger zu verspannen.
[0005] Der Erfindung liegt der allgemeine Gedanke zugrunde, eine Schnittstelle bereitzustellen,
die es ermöglicht, den Kopf an dem Träger vorzufixieren, sodass zunächst das Gewicht
des Kopfes von dem Träger gehalten wird, und anschließend den Kopf mit dem Träger
zu verspannen, um eine sichere Verbindung zwischen dem Kopf und dem Träger zu erzeugen.
Die Schnittstelle ist also derart ausgebildet, dass das Verspannen des Kopfes mit
dem Träger erfolgt, während das Gewicht des Kopfes von dem Träger bereits gehalten
wird. Hieraus, also aus der Vorfixierung des Kopfes am Träger, resultiert die vorteilhafte
Entlastung des Monteurs, der beim Verspannen nicht das Gewicht des Kopfes zu halten
braucht. Als Haltemittel werden Teile der Schnittstelle angesehen, welche eine Übertragung
einer Gewichtskraft des Kopfes auf den Träger bewerkstelligen. Als Verspannmittel
werden dagegen Elemente der Schnittstelle angesehen, welche eine zusätzlich zu der
Gewichtskraft wirkende Anpresskraft zwischen dem Kopf und dem Träger erzeugen.
[0006] Vorteilhafte Ausbildungen der Erfindung sind den Unteransprüchen, der Beschreibung
und den Zeichnungen zu entnehmen.
[0007] Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform sind die Haltemittel derart ausgebildet,
dass der Kopf durch ein Aufstecken und/oder Einhängen mit dem Träger vorfixierbar
ist, sodass der Kopf an dem Träger gehalten wird. Speziell können die Haltemittel
derart ausgebildet sein, dass der Kopf durch ein Aufstecken und anschließendes seitliches
Verschieben mit dem Träger vorfixierbar ist. Vorzugsweise wird der Kopf in einem vorfixierten
Zustand vollständig von dem Träger gehalten.
[0008] Um den Kopf und den Träger möglichst kompakt ausbilden zu können, ist es vorteilhaft,
wenn die Haltemittel jeweils an einer Stirnfläche des Kopfes und/oder des Trägers
angeordnet sind. Vorzugsweise sind die Haltemittel derart ausgebildet, dass sich der
Kopf stirnseitig auf den Träger aufstecken und anschließend seitlich verschieben lässt.
Um den Kopf auch dann auf den Träger aufstecken zu können, wenn ein baugleicher zweiter
Träger für einen zweiten Kopf direkt neben dem Träger, beispielsweise auf einem Sammelträger,
angeordnet ist, können die Haltemittel derart ausgebildet sein, dass der Kopf gleichzeitig
auf zwei benachbarte Träger aufsteckbar ist, sodass ein erster Abschnitt des Kopfes
an dem ersten Träger anliegt, insbesondere auf dem Träger aufliegt, und ein zweiter
Abschnitt des Kopfes an dem zweiten Träger anliegt, insbesondere auf dem Träger aufliegt.
Die Haltemittel können zudem so ausgebildet sein, dass der Kopf anschließend in Richtung
des ersten Trägers verschiebbar ist, um die Haltemittel des zweiten Trägers zur Aufnahme
eines weiteren Kopfes freizugeben.
[0009] Der Sammelträger erstreckt sich vorzugsweise quer zur Förderrichtung und ist dazu
ausgebildet und eingerichtet, mehrere Produkthalter auf parallelen Spuren zu halten.
[0010] Um eine besonders steife und damit präzise Verbindung zwischen Kopf und Träger zu
erhalten, können die Verspannmittel dazu ausgebildet sein, den Kopf und den Träger
spielfrei, d.h. so dass sich der Kopf in keiner Dimension relativ zu dem Träger bewegen
lässt, miteinander zu verspannen.
[0011] Die die Schnittstelle definierenden Elemente sind bevorzugt teilweise am Träger und
teilweise am Kopf ausgebildet. Beispielsweise können die Haltemittel am Kopf, am Träger
oder teilweise am Kopf und teilweise am Träger angeordnet sein. Gleichermaßen können
die Verspannmittel am Kopf, am Träger oder teilweise am Kopf und teilweise am Träger
angeordnet sein.
[0012] Damit der Kopf möglichst sicher an dem Träger vorfixiert ist, können die Haltemittel
dazu ausgebildet und eingerichtet sein, den Kopf formschlüssig an dem Träger vorzufixieren.
In anderen Worten kann der Kopf im vorfixierten Zustand formschlüssig von dem Träger
gehalten werden.
[0013] Gemäß einer Ausführungsform weisen die Haltemittel zumindest eine Ausnehmung und
ein Halteelement zum Einbringen in die Ausnehmung auf. Damit die Haltemittel den Kopf
bereits möglichst definiert halten, kann ein Innenumfang der Ausnehmung hinsichtlich
seiner Form zumindest abschnittsweise an einen Außenumfang des Halteelements angepasst
sein. Vorzugsweise können die Ausnehmung und/oder das Halteelement zumindest abschnittsweise
einen polygonalen Querschnitt, insbesondere einen viereckigen Querschnitt aufweisen.
Hierdurch kann ein, durch die an dem frei hängenden Kopf angreifende Gewichtskraft
resultierendes, Moment besonders gut von den Haltemitteln aufgenommen werden. Zudem
ist eine Herstellung der Haltemittel hierdurch vereinfacht. Alternativ dazu können
die Ausnehmung und/oder das Halteelement zumindest abschnittsweise zylinderförmig
und/oder konisch ausgebildet sein. Gemäß einer speziellen Ausführungsform können die
Haltemittel ein erstes zylinderförmiges Halteelement und ein zweites polygonales Halteelement
umfassen. Das oder jedes Halteelement ist vorteilhafterweise als Haltevorsprung ausgebildet.
Der Haltevorsprung oder die Haltevorsprünge können sich von einer dem Kopf zugewandten
Stirnseite des Trägers oder von einer dem Träger zugewandten Stirnseite des Kopfes
wegerstrecken. Alternativ oder zusätzlich kann sich der Haltevorsprung oder können
sich die Haltevorsprünge von einer Oberseite und/oder einer Unterseite des Kopfes
oder des Trägers wegerstrecken. Als Oberseite oder Unterseite werden diejenigen Seiten
des Kopfes oder des Trägers verstanden, die in einer gebrauchsgemäßen Einbaulage die
Oberseite oder Unterseite darstellen.
[0014] Gemäß einer Ausführungsform ist die Ausnehmung nutförmig ausgebildet. Vorzugsweise
weist die nutförmige Ausnehmung einen im Wesentlichen gleichbleibenden Querschnitt
auf. Hierdurch kann das Halteelement entlang der nutförmigen Ausnehmung verschiebbar
sein. Die nutförmige Ausnehmung kann sich quer, insbesondere senkrecht, zu einer Wirkrichtung
einer Verspannkraft erstrecken.
[0015] Um das Halteelement sicher in der Ausnehmung zu halten und so ein Lösen des Kopfes
von dem Träger zu verhindern, kann die Ausnehmung eine Hinterschneidung aufweisen,
welche das Halteelement in einem vorfixierten Zustand zumindest abschnittsweise umgreift.
Beispielsweise kann die Ausnehmung einen runden oder eckigen Innenumfang aufweisen,
welcher sich entlang eines Winkels von über 180° erstreckt. Vorteilhafterweise umfasst
das Halteelement zumindest zwei Haltevorsprünge. Die Haltevorsprünge können in einer
Querrichtung beabstandet voneinander angeordnet sein. Zwischen den Haltevorsprüngen
ist vorzugsweise eine Steckausnehmung ausgebildet, welche es erlaubt, den die Hinterschneidung
bildenden Teil an den Haltevorsprüngen vorbei zu bewegen.
[0016] Gemäß einer Ausführungsform sind die Verspannmittel dazu ausgebildet, das Halteelement
und ein die Ausnehmung definierendes Gegenstück, insbesondere im Bereich der Hinterschneidung,
gegeneinander zu verspannen. In anderen Worten können die Verspannmittel das zumindest
eine Halteelement gegen einen die Hinterschneidung definierenden Bereich des Gegenstücks
drücken.
[0017] Um ein Befestigen des Kopfes an dem Träger besonders einfach durchführen zu können,
können die Verspannmittel werkzeuglos aktivierbar sein. Alternativ oder zusätzlich
ist es vorteilhaft, wenn die Verspannmittel werkzeuglos deaktivierbar sind. Werkzeuglos
aktivierbar bzw. deaktivierbar bedeutet, dass ein Fachmann zu dieser Tätigkeit kein
externes zusätzliches Hilfsmittel bzw. Werkzeug verwenden würde, sondern beispielsweise
nur mit seiner Hand die Tätigkeit ausführen würde.
[0018] Zusätzlich oder alternativ können die Haltemittel werkzeuglos aktivierbar und/oder
deaktivierbar sein. Bevorzugt ist die gesamte Schnittstelle, d.h. die Verspannmittel
und die Haltemittel, werkzeuglos aktivierbar und deaktivierbar. In anderen Worten
ist es vorteilhaft, wenn alle zur Befestigung des Kopfes nötigen Funktionselemente
bereits an der Schnittstelle vorhanden bzw. in dieser vollumfänglich integriert sind.
[0019] Gemäß einer Ausführungsform weisen die Verspannmittel zumindest ein Verspannelement
auf, welches zwischen einer inaktiven Stellung und einer aktiven Stellung verstellbar
ist. Beispielsweise können die Verspannmittel zumindest einen Verspannbolzen als Verspannelement
umfassen, welcher zwischen der inaktiven Stellung und der aktiven Stellung verstellbar
gelagert ist. Ein solcher Verspannbolzen stellt eine besonders stabile Form des Verspannelements
dar. Als inaktive Stellung wird dabei eine Stellung angesehen, bei der der Kopf nicht
mit dem Träger verspannt ist und sich daher der Kopf relativ zu dem Träger verschieben
lässt. Dagegen wird als aktive Stellung eine Stellung angesehen, bei der die Verspannmittel
den Kopf und den Träger miteinander verspannen und der Kopf daher in einer definierten,
betriebsfertigen Position relativ zu dem Träger spielfrei gehalten wird.
[0020] Gemäß einer Ausführungsform kann das Verspannelement linear beweglich geführt sein.
Vorzugsweise ist das Verspannelement in einer Förderrichtung bzw. Zuführrichtung linear
beweglich geführt. So kann der zur Verfügung stehende Bauraum besonders gut ausgenutzt
werden.
[0021] Die Verspannmittel können zumindest ein Betätigungsmittel umfassen. Um auf einfache
Weise erkennen zu können, ob der Kopf und der Träger betriebsfertig aneinander befestigt
sind, kann das zumindest eine Betätigungsmittel zwischen einer Ausgangsstellung und
einer Verspannstellung verstellbar sein. Die sich ergebenden Endlagen des Betätigungsmittels
lassen sich dann nachvollziehbar beschreiben und/oder kennzeichnen. Durch eine Verstellung
des Betätigungsmittels kann zumindest ein Verspannelement bewegbar sein. Beispielsweise
kann das zumindest eine Verspannelement mit dem Betätigungsmittel mechanisch gekoppelt
sein, sodass eine Bewegung des Betätigungsmittels eine unmittelbare Bewegung des Verspannelements
bewirkt. Um den Kopf und den Träger auf möglichst kraftschonende Art und Weise miteinander
verspannen zu können, ist es vorteilhaft, wenn das Betätigungsmittel als Hebel ausgebildet
ist. Vorteilhafterweise kann eine Schwenkachse des Hebels verschiebbar gelagert sein.
Der Hebel kann mit einer Abstützfläche an einem Gegenlager anliegen. Dabei kann die
Abstützfläche als konvexe Fläche mit sich entlang des Umfangs änderndem Radius in
Bezug auf die Schwenkachse ausgebildet sein. Durch eine Verschwenkung des Hebels von
einer Ausgangsstellung in eine Verspannstellung kann somit eine Verschiebung der Schwenkachse
bewirkbar sein, welche dann wiederum zu einer Verspannung zwischen Kopf und Träger
führt. Damit sich die Verspannmittel nicht ungewünscht lösen können, ist es vorteilhaft,
wenn sich die Verspannmittel in der Verspannstellung in einem stabilen Zustand, z.B.
in einer Raststellung oder in einem durch Selbsthemmung gehaltener Zustand, befinden.
Hierzu kann ein Federelement vorgesehen sein, welches das Betätigungsmittel in die
Verspannstellung vorspannt.
[0022] Um dem Monteur kenntlich zu machen, wie weit er den Kopf auf den Träger aufstecken
oder an dem Träger verschieben soll, bis eine definierte Vorfixierstellung erreicht
ist, können an dem Träger und dem Kopf miteinander korrespondierende Anschläge vorgesehen
sein. Diese können derart angeordnet sein, dass eine relative Bewegbarkeit zwischen
Träger und Kopf in der Vorfixierstellung begrenzt wird. Sofern der Kopf durch eine
Verschiebebewegung auf dem Träger in eine Vorfixierstellung bringbar ist, können die
korrespondierenden Anschläge eine Begrenzung für die Verschiebebewegung darstellen,
sodass der Kopf nicht zur anderen Seite hin über die Vorfixierstellung hinaus geschoben
werden kann. Vorzugsweise können der Träger und der Kopf nur dann miteinander verspannt
werden, wenn die korrespondierenden Anschläge aneinander anliegen.
[0023] Um das Befestigen des Kopfes an dem Träger noch weiter zu vereinfachen, kann eine
Antriebsschnittstelle vorgesehen sein, welche dazu ausgebildet ist, sich während eines
Befestigens des Kopfes an dem Träger automatisch zu koppeln. Gemäß einer Ausführungsform
wird der Kopf, welcher bevorzugt zum Greifen eines hinteren Endes eines Lebensmittelproduktes
ausgebildet ist, mittels eines flüssigen oder gasförmigen Mediums betrieben, d.h.
von einer Greifstellung in eine Freigabestellung und zurück bewegt. Die Antriebsschnittstelle
umfasst bei einer derartigen pneumatischen oder hydraulischen Ausführungsform ein
dem Träger zugeordnetes erstes Leitungsende und ein dem Kopf zugeordnetes zweites
Leitungsende. Das erste und das zweite Leitungsende sind vorzugsweise derart ausgebildet
und angeordnet, dass sich die Leitungsenden selbsttätig miteinander koppeln, wenn
der Kopf relativ zum Träger in die Vorfixierstellung gebracht wird. Hierzu können
das erste Leitungsende und/oder das zweite Leitungsende federkraftbeaufschlagt ausgebildet
sein, um zunächst entgegen einer Rückstellkraft der Feder zurückweichen zu können
und dann durch die Federkraft ineinander einrasten zu können. Die Antriebsschnittstelle
ist vorzugsweise in die korrespondierenden Anschläge integriert, d.h. das erste und
zweite Leitungsende enden vorzugsweise in korrespondierenden Anschlagflächen.
[0024] Gemäß einer weiteren Ausführungsform können das Betätigungsmittel und/oder das Verspannmittel
am Koppelvorgang der Antriebsschnittstelle beteiligt sein. Beispielsweise kann der
zumindest eine Verspannbolzen hohl ausgebildet sein und das erste Leitungsende oder
das zweite Leitungsende entlang des Inneren des Verspannbolzens bis zu dessen Stirnfläche
verlaufen und das andere Leitungsende dort beginnen, wo der Verspannbolzen gegen den
Träger oder den Kopf drückt. So könnte durch die Anpresskraft beim Verspannen von
Kopf und Träger eine besonders hohe Dichtwirkung an der Antriebsschnittstelle erzielt
werden. Allgemein kann der Koppelvorgang der Antriebsschnittstelle durch eine Bewegung
des Betätigungsmittels und/oder des Verspannmittels auslösbar sein.
[0025] Gemäß einer Ausführungsform können die Verspannmittel automatisch aktiviert werden,
wenn sich der Kopf in der Vorfixierstellung befindet. Beispielsweise kann mittels
eines Sensors detektiert werden, ob sich der Kopf in der Vorfixierstellung befindet
und wenn dies der Fall ist, ein Signal an eine Antriebseinheit gesendet werden, um
die Verspannmittel zu aktivieren. Eine Deaktivierung der Verspannmittel kann durch
einen Monteur erfolgen, beispielsweise durch Betätigung eines Betätigungsmittels.
[0026] Die Erfindung betrifft zudem einen Kopf eines Produkthalters für eine Vorrichtung
zum Aufschneiden von Lebensmittelprodukten, die eine Produktzufuhr zum ein- oder mehrspurigen
Zuführen von aufzuschneidenden Produkten zu einer Schneidebene aufweist, wobei der
Kopf mittels einer Schnittstelle lösbar an einem Träger des Produkthalters befestigbar
ist, wobei die Schnittstelle zumindest ein Haltemittel aufweist, das dazu ausgebildet
und eingerichtet ist, den Kopf an dem Träger vorzufixieren, sodass der Kopf an dem
Träger gehalten wird, und wobei die Schnittstelle zumindest ein Verspannmittel aufweist,
um den Kopf mit dem Träger zu verspannen.
[0027] Der Kopf ist vorzugsweise dazu ausgebildet und eingerichtet, ein Produktende eines
aufzuschneidenden Produktes, insbesondere Wurst oder Käse, zu greifen. Die Schnittstelle
kann eines oder mehrere der zuvor oder nachstehend beschriebenen Merkmale aufweisen.
Beispielsweise kann der Kopf zumindest eine Ausnehmung aufweisen. Die Ausnehmung kann
nutförmig ausgebildet sein und sich vorzugsweise in einer Richtung quer zur Förderrichtung
erstrecken. Die Ausnehmung kann zumindest abschnittsweise eine Hinterschneidung aufweisen,
um den Kopf an einem Träger sicher vorzufixieren.
[0028] Die Erfindung betrifft zudem ein Verfahren zum lösbaren Befestigen eines Kopfes eines
Produkthalters einer Vorrichtung zum Aufschneiden von Lebensmittelprodukten, die eine
Produktzufuhr zum ein- oder mehrspurigen Zuführen von aufzuschneidenden Produkten
zu einer Schneidebene umfasst, an einem korrespondierenden Träger des der Produktzufuhr
zugeordneten Produkthalters, mit den Schritten: Vorfixieren des Kopfes an dem Träger,
sodass der Kopf an dem Träger gehalten wird, und Verspannen des Kopfes mit dem Träger.
[0029] Unter Vorfixieren wird dabei ein Anbringen des Kopfes an dem Träger verstanden, sodass
der Kopf ausschließlich von dem Träger, und nicht etwa von einem Monteur, in Position
gehalten wird.
[0030] Gemäß einer Ausführungsform wird der Kopf in der Vorfixierstellung vom Träger derart
gehalten, dass der Kopf in genau eine Richtung, insbesondere entgegen einer Verschieberichtung,
verschiebbar ist. Vorzugsweise ist in der Vorfixierstellung nur ein horizontales Verschieben
des Kopfes relativ zum Träger möglich.
[0031] Gemäß einer Ausführungsform umfasst das Vorfixieren ein Aufstecken des Kopfes auf
den Träger in einer ersten Richtung und ein anschließendes Verschieben des Kopfes
relativ zu dem Träger in einer zweiten Richtung. Vorzugsweise ist die erste Richtung
nicht gleich der zweiten Richtung. Speziell kann die erste Richtung rechtwinklig zu
der zweiten Richtung verlaufen. Beim Aufstecken des Kopfes auf den Träger wird der
Kopf vorzugsweise hinsichtlich der jeweiligen Mittelachsen seitlich versetzt zu dem
Träger stirnseitig auf den Träger aufgeschoben.
[0032] Gemäß einer Ausführungsform ist die erste Richtung parallel zu einer Förderrichtung
bzw. Zuführrichtung ausgerichtet, insbesondere entgegen der Förderrichtung bzw. Zuführrichtung
ausgerichtet. Die zweite Richtung kann dann quer, insbesondere senkrecht, zur Förderrichtung
bzw. Zuführrichtung ausgerichtet sein. Vorzugsweise verläuft die zweite Richtung entlang
einer horizontalen Linie, sodass der Kopf horizontal relativ zu dem Träger in die
Vorfixierstellung verschoben werden kann.
[0033] Gemäß einer Ausführungsform werden durch das Verschieben des Kopfes in der zweiten
Richtung korrespondierende erste und zweite Halteelemente, insbesondere eine Ausnehmung
und ein Haltevorsprung, formschlüssig in Eingriff gebracht. Somit hängt der Verschiebeweg
von der Gestaltung von Ausnehmung und Haltevorsprung ab, insbesondere von deren Anzahl
und Breite in Bezug auf die Breite des Kopfes, gemessen in der zweiten Richtung. Dabei
kann der Formschluss spielbehaftet eine Relativbewegung zwischen Kopf und Träger erlauben,
sodass ein reibungsarmes Gleiten des Haltevorsprungs in der Ausnehmung möglich ist.
Dabei kann die Ausnehmung eine Hinterschneidung aufweisen, sodass der Haltevorsprung
sicher in der Ausnehmung gehalten wird.
[0034] Gemäß einer Ausführungsform umfasst das Verspannen ein Betätigen eines Betätigungsmittels.
Das Betätigen des Betätigungsmittels geschieht vorzugsweise werkzeuglos, insbesondere
direkt durch ein Körperteil, beispielsweise eine Hand, des Monteurs. Alternativ wäre
auch denkbar, dass das Verspannmittel durch einen Antriebsmotor verstellt wird. Beispielsweise
könnte ein Detektor die Vorfixierstellung des Kopfes relativ zu dem Träger, vorzugsweise
über Sensorik in den Anschlägen, erkennen und dann ein Signal an eine Steuereinheit
des Antriebsmotors senden, um die Verspannmittel zu aktivieren.
[0035] Vorzugsweise können Überwachungsmittel vorgesehen sein, die eine korrekte Befestigung
des Kopfes an dem Träger detektieren und dem Monteur, insbesondere akustisch und/oder
visuell, mitteilen, dass der Kopf korrekt an dem Träger befestigt wurde.
[0036] Gemäß einer Ausführungsform erzeugt das Verspannen eine Verspannkraft zwischen dem
Kopf und dem Träger, welche in einer Förderrichtung der Vorrichtung wirkt. Vorzugsweise
entspricht die Förderrichtung der ersten Richtung, d.h. der Richtung in der der Kopf
auf den Träger aufgesteckt wird.
[0037] Vorzugsweise wird während des Vorfixierens des Kopfes an dem Träger und/oder des
Verspannens des Kopfes mit dem Träger automatisch eine Antriebsschnittstelle zwischen
Kopf und Träger gekoppelt, wobei die dafür notwendigen Funktionselemente an dem Kopf,
an dem Träger oder an dem Kopf und dem Träger vorhanden sein können.
[0038] Nachfolgend wird die Erfindung anhand einer rein beispielhaften Ausführungsform unter
Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben. Es zeigen:
- Fig. 1
- eine seitliche Prinzipskizze einer erfindungsgemäßen Vorrichtung;
- Fig. 2
- eine perspektivische Darstellung einer ersten erfindungsgemäßen Schnittstelle zwischen
einem Kopf und einem Träger;
- Fig. 3
- eine perspektivische Detailansicht der Schnittstelle von Fig. 2;
- Fig. 4A
- den Kopf und den Träger aus Fig. 2 in einem unmontierten Zustand;
- Fig. 4B
- den Kopf und den Träger aus Fig. 2 in einem aufgesteckten Zustand;
- Fig. 4C
- den Kopf und den Träger aus Fig. 2 in einem vorfixierten Zustand;
- Fig. 4D
- den Kopf und den Träger aus Fig. 2 in einem verspannten Zustand;
- Fig. 5
- eine perspektivische Schnittansicht der Schnittstelle von Fig. 2 in einem vorfixierten
Zustand;
- Fig. 6A
- eine perspektivische Seitenansicht der Schnittstelle von Fig. 2 in einem vorfixierten
Zustand;
- Fig. 6B
- eine perspektivische Seitenansicht der Schnittstelle von Fig. 2 in einem teilweise
verspannten Zustand;
- Fig. 6C
- eine perspektivische Seitenansicht der Schnittstelle von Fig. 2 in einem vollständig
verspannten Zustand;
- Fig. 7
- einen Querschnitt entlang einer Schwenkachse eines Hebels;
- Fig. 8
- eine perspektivische Darstellung einer zweiten erfindungsgemäßen Schnittstelle zwischen
einem Kopf und einem Träger;
- Fig. 9
- eine perspektivische Darstellung einer dritten erfindungsgemäßen Schnittstelle zwischen
einem Kopf und einem Träger;
- Fig. 10A
- den Kopf und den Träger aus Fig. 9 in einem unmontierten Zustand;
- Fig. 10B
- den Kopf und den Träger aus Fig. 9 in einem aufgesteckten Zustand;
- Fig. 10C
- den Kopf und den Träger aus Fig. 9 in einem vorfixierten Zustand;
- Fig. 10D
- den Kopf und den Träger aus Fig. 9 in einem verspannten Zustand;
- Fig. 11A
- den Kopf aus Fig. 9 in einem auf zwei unmittelbar nebeneinander angeordneten Trägern
aus Fig. 9 aufgesteckten Zustand;
- Fig. 11B
- die Träger aus Fig. 11A in einem jeweils mit einem Kopf bestückten Zustand;
- Fig. 12A
- eine Seitenansicht der Schnittstelle von Fig. 9 in einem vorfixierten Zustand; und
- Fig. 12B
- eine Seitenansicht der Schnittstelle von Fig. 9 in einem vollständig verspannten Zustand.
[0039] In Fig. 1 ist eine Vorrichtung 10 zum Aufschneiden von Lebensmittelprodukten 12 mit
einer Produktzufuhr 14 zum ein- oder mehrspurigen Zuführen der aufzuschneidenden Produkte
12 in einer Zuführrichtung Z zu einer Schneidebene 16 gezeigt. Die Produktzufuhr 14
umfasst einen Produkthalter 18 zum Halten eines Endbereichs 12a des Lebensmittelprodukts
12. Dieser Produkthalter 18 umfasst einen Träger 20 und einen mittels einer Schnittstelle
22 lösbar an dem Träger 20 befestigbaren Kopf 24. Der Produkthalter 18 weist eine
Spindelmutter 19 auf, welche gemeinsam mit einer Spindel 26 einen Linearantrieb für
den Produkthalter 18 bildet, um den Produkthalter 18 entlang der Zuführrichtung Z
anzutreiben. Zudem ist der Produkthalter 18 an einer nicht gezeigten Führungsschiene
in der Zuführrichtung Z linear verschiebbar gelagert. Um das Lebensmittelprodukt 12
in Scheiben zu schneiden, umfasst die Vorrichtung 10 ein im Betrieb rotierendes Schneidmesser
28, beispielsweise ein Kreis- oder Sichelmesser, welches im Betrieb eine entsprechende
Schneidbewegung durchführt. Zudem umfasst die Vorrichtung 10 einen Portionierbereich
mit einem Portionierband 30, auf welchem die abgeschnittenen Scheiben des Lebensmittelprodukts
12 abgelegt werden.
[0040] Die Fig. 2 und 3 zeigen den Produkthalter 18 in demontiertem Zustand, sodass die
Schnittstelle 22 zwischen dem Kopf 24 und dem Träger 20 sichtbar ist. Die Schnittstelle
22 umfasst kopfseitige Haltemittel 32 und trägerseitige Haltemittel 34 zum Halten
des auskragenden Kopfes 24 an dem Träger 20. Die kopfseitigen Haltemittel 32 sind
als nutförmige Ausnehmungen ausgebildet, welche sich entlang einer horizontalen Richtung
erstrecken. Die nutförmigen Ausnehmungen 32 weisen jeweils Hinterschneidungen 36 auf,
sodass der die nutförmigen Ausnehmungen 32 definierende Kopf 24 die trägerseitigen
Haltemittel 34 umgreifen kann. Hierzu weisen die trägerseitigen Haltemittel 34 Haltevorsprünge
mit einer Querschnittsvergrößerung 34a auf, welche hinsichtlich ihrer Form an die
mit Hinterschneidungen 36 versehenen Ausnehmungen 32 angepasst sind. Die Hinterschneidungen
36 und die Querschnittsvergrößerungen 34a sind jeweils in einem seitlichen äußeren
Bereich des Kopfes 24 bzw. des Trägers 20 angeordnet, um eine Rotationsbewegung des
Kopfes 24 um seine Haupterstreckungsachse möglichst spielfrei abstützen zu können.
Um den Kopf 24 in der Vorfixierstellung generell möglichst definiert zu halten, entspricht
ein Außenumfang 35 (siehe Fig. 3) der Querschnittsvergrößerung 34a möglichst formgenau
einem Innenumfang 33 der jeweiligen Ausnehmung 32 in den mit einer Hinterschneidung
36 versehenen Bereichen. Dabei kann der Außenumfang 35 der Querschnittsvergrößerung
34a, wie in den Fig. 2 bis 7 gezeigt ist, polygonal ausgebildet sein. Entsprechend
weist dann der Innenumfang 33 der jeweiligen Ausnehmung 32 in den mit einer Hinterschneidung
36 versehenen Bereichen die entsprechende Form auf. Alternativ kann der Außenumfang
135 der Querschnittsvergrößerung 134a, wie in Fig. 8 gezeigt ist, zylindrisch ausgebildet
sein. In diesem Fall definiert der Innenumfang 133 der jeweiligen Ausnehmung 132 in
den mit der Hinterschneidung 136 versehenen Bereichen einen runden Kanal. Um den Kopf
24 ohne großen Kraftaufwand seitlich verschieben zu können, sollte ein Innenmaß der
Ausnehmung 32, 132 größer als das entsprechende Außenmaß der Querschnittsvergrößerung
34a, 134a gewählt werden.
[0041] Um den Kopf 24 versetzt zu dem Träger 20 auf den Träger 20 in einer ersten Richtung
R1 (siehe Fig. 4A) aufstecken zu können, weisen die nutförmigen Ausnehmungen 32 jeweils
eine Steckausnehmung 38 (siehe Fig. 3) auf, in deren Bereiche keine oder eine kleinere
Hinterschneidung ausgeformt ist. Zusätzlich definieren die Haltevorsprünge 34 eine
Steckausnehmung 40, welche es erlaubt, die die Hinterschneidungen 36 bildenden Abschnitte
des Kopfes 24 an den Querschnittsvergrößerungen 34a der Haltevorsprünge 24 vorbei
zu stecken. Anschließend kann der Kopf 24 relativ zu dem Träger 20 in einer zweiten
Richtung R2 (siehe Fig. 4B) zur Seite hin verschoben werden, sodass die die Hinterschneidungen
36 bildenden Abschnitte des Kopfes 24 die Querschnittsvergrößerungen 34a der Haltevorsprünge
24 umgreifen.
[0042] Sofern mehrere Träger 20 direkt nebeneinander an einem Sammelträger 21 vorgesehen
sind, hat die Schnittstelle 22 den Vorteil, dass der Kopf 24 mit einem ersten Abschnitt
auf einen ersten Träger 20 und mit einem zweiten Abschnitt auf einen baugleichen,
neben dem ersten Träger 20 angeordneten zweiten Träger 20 aufsteckbar ist und der
Kopf 24 anschließend seitlich verschiebbar ist, bis er in der Vorfixierstellung nur
noch von einem der Träger 20 gehalten wird. In anderen Worten ist die Schnittstelle
22 so gestaltet, dass ein seitlich unmittelbar an den ersten Träger 20 angrenzender
zweiter Träger 20 ein Anbringen des Kopfes 24 an dem ersten Träger 20 nicht behindert.
Hierdurch ist es auch möglich, direkt nebeneinander angeordnete Köpfe 24 von den jeweiligen
nebeneinander angeordneten Trägern 20 abzunehmen, ohne die Träger 20 von dem Sammelträger
21 abzunehmen oder hinsichtlich ihrer Lage an dem Sammelträger 21 zu verändern.
[0043] Zudem weist der Kopf 24 einen ersten Anschlag 42 (siehe Fig. 3) und der Träger 20
einen korrespondierenden zweiten Anschlag 44 auf. Die Anschläge 42, 44 weisen in einer
Vorfixierstellung aneinander anliegende Anschlagflächen 42a, 44a auf. Die Anschläge
42, 44 dienen dazu, eine seitliche Verschiebebewegung des aufgesteckten Kopfes 24
relativ zu dem Träger 20 zu limitieren und so dafür zu sorgen, dass ein Monteur den
Kopf 24 nur soweit verschiebt, bis sich der Kopf 24 in der korrekten Vorfixierstellung
befindet.
[0044] Die Schnittstelle 22 umfasst ferner Verspannmittel 46, um den Kopf 24 mit dem Träger
20 zu verspannen. Die Verspannmittel 46 umfassen zwei Verspannbolzen 48, welche in
der Zuführrichtung bzw. Förderrichtung Z linear beweglich in dem Träger 20 geführt
sind. Zudem umfassen die Verspannmittel 46 jeweils eine Anlagefläche 50 pro Verspannbolzen,
welche in der Vorfixierstellung fluchtend zu den Verspannbolzen 48 auf einer dem Träger
20 zugewandten Stirnseite 52 des Kopfes 24 ausgeformt sind. Um die Verspannbolzen
48 in Richtung der Stirnseite 52 zu bewegen, sodass die Verspannbolzen 48 an die Anlageflächen
50 gepresst werden können, sind Betätigungsmittel 54 in Form eines Hebels vorgesehen.
Der Hebel 54 ist zwischen einer in Fig. 2, 4C und 6A gezeigten Ausgangsstellung und
einer in Fig. 4D und 6C gezeigten Verspannstellung verschwenkbar gelagert.
[0045] Wie in den Fig. 6A bis 6C zu sehen ist, weist der Hebel 54 eine Abstützfläche 56
auf, welche sich in seiner Ausgangsstellung von einer Unterseite hin zu einer dem
Kopf 24 abgewandten Rückseite des Hebels 54 erstreckt. Die Abstützfläche 56 weist
einen abgerundeten Abschnitt 56a auf, welcher zwei winklig zueinander stehende ebene
Abschnitte 56b, 56c miteinander verbindet. Dabei ist der in der Ausgangsstellung an
der Unterseite angeordnete Abschnitt 56c weiter von einer Schwenkachse 58 des Hebels
54 beabstandet als der in der Ausgangsstellung an der Rückseite angeordnete Abschnitt
56b. An dem Träger 20 ist zudem eine ein Gegenlager bildende Anlagefläche 60 ausgebildet,
gegen die in der Ausgangsstellung der Abschnitt 56b durch ein Federelement 64 (siehe
Fig. 5) gedrückt wird.
[0046] Verschwenkt ein Monteur den Hebel 54 nun, wie in Fig. 6B gezeigt, nach vorne, d.h.
in Richtung des Kopfes 24, und unten, gleitet der sich hinsichtlich seines Radius
ändernde abgerundete Abschnitt 56a entlang der Anlagefläche 60. Hierdurch wird ein
Abstand zwischen der ortsfesten Anlagefläche 60 und der nicht ortsfesten Schwenkachse
58 des Hebels 54 verändert, sodass eine mit dem Hebel 54 gekoppelte, sich entlang
der Schwenkachse 58 erstreckende Welle 62 von der Anlagefläche 60 weggedrückt wird.
Wie in Fig. 7 zu sehen ist, liegen die Verspannbolzen 48 auf einer Höhe mit der linear
verschiebbaren Welle 62. Die sich von der Anlagefläche 60 wegbewegende Welle 62 drückt
somit die Verspannbolzen 48 entgegen einer durch das jeweilige Federelement 64 (siehe
Fig. 5) erzeugten Rückstellkraft in Richtung der Stirnseite 52 des Kopfes 24 gegen
die Anlageflächen 50. In der in Fig. 6C gezeigten Verspannstellung drückt das Federelement
64 den ebenen Abschnitt 56c flächig gegen die Anlagefläche 60. Hierdurch wird eine
Reibkraft zwischen dem ebenen Abschnitt 56c und der Anlagefläche 60 erzeugt, welche
eine gewisse Selbsthemmung erzeugt, sodass sich der Hebel 54 nicht versehentlich lösen
kann. Zudem hindert die Gewichtskraft des Hebels 54 den Hebel 54 daran, selbsttätig
zurück in die Ausgangsstellung zu schwenken.
[0047] In Fig. 7 ist zudem eine Antriebsschnittstelle 66 zur Kopplung eines ersten Leitungsendes
68 und eines zweiten Leitungsendes 70 einer Pneumatikleitung gezeigt. Das erste, vom
Träger 20 kommende, Leitungsende 68 mündet in der Anschlagfläche 44a des zweiten Anschlags
44. Das zweite Leitungsende 70 endet entsprechend im Wesentlichen fluchtend zu dem
ersten Leitungsende 68 in der Anschlagfläche 42a des ersten Anschlags 42 des Kopfes
24. Zumindest eines der Leitungsenden 68, 70 kann flexibel ausgebildet sein, um eine
Relativbewegung zwischen dem Kopf 24 und dem Träger 20 beim Verspannen auszugleichen.
[0048] In den Fig. 4A bis 4D ist ein Verfahrensablauf gezeigt, der aufzeigt, wie die beschriebene
Schnittstelle 22 verwendet werden kann, um den Kopf 24 werkzeuglos an dem Träger 20
zu befestigen und ihn wieder von dem Träger 20 zu lösen.
[0049] In Fig. 4A wird der entsprechend der Anwendung benötigte Kopf 24 ausgewählt und vom
Monteur in die Nähe des entsprechenden, unbestückten Trägers 20 gebracht. In Fig.
4B wird der Kopf 24 in der ersten Richtung R1 stirnseitig und seitlich versetzt auf
den Träger 20 aufgesteckt. Anschließend wird der Kopf 24 in Fig. 4C in der zweiten
Richtung R2 seitlich verschoben, bis der erste Anschlag 42 und der zweite Anschlag
44 aneinander anliegen. Dabei koppeln sich automatisch auch die die Antriebsschnittstelle
66 bildenden Leitungsenden 68, 70. Nun ist der Kopf 24 an dem Träger 20 vorfixiert,
sodass der Kopf 24 an dem Träger 20 gehalten wird. Der Monteur kann den Kopf 24 nun
loslassen, da der Kopf 24 positionsgenau von dem Träger 20 gehalten wird. Anschließend
kann der Monteur den Hebel 54 von oben nach vorne verschwenken, um den Kopf 24 und
den Träger 20, wie in Fig. 4D zu sehen ist, miteinander zu verspannen.
[0050] Fig. 9 zeigt eine weitere Ausführungsform der Schnittstelle 22 zwischen dem Träger
20 und dem Kopf 24. Die in Fig. 9 gezeigte Schnittstelle 22 unterscheidet sich unter
anderem von der in Fig. 2 gezeigten Schnittstelle 22 durch die Ausgestaltung der kopfseitigen
Haltemittel 232 und der korrespondierenden trägerseitigen Haltemittel 234. Die kopfseitigen
Haltemittel 232 werden durch zwei sich zugewandte Nuten 232 gebildet, welche sich
quer zur Zuführrichtung Z erstrecken. Dagegen werden die trägerseitigen Haltemittel
234 durch quaderförmige Haltevorsprünge 234 gebildet, welche sich von einer Oberseite
und einer Unterseite des Trägers 20 weg erstrecken. Die Haltevorsprünge 234 sind hinsichtlich
ihrer Breite an die Breite der Nuten 232 angepasst, um in die Nuten 232 eingreifen
zu können. Zudem sind hierzu auf den dem Kopf 24 abgewandten Seiten der Haltevorsprünge
234 Freiräume 272 vorgesehen. Hierdurch kann, wie auch in den Ausführungsformen der
Fig. 2 und 8, ein Formschluss zwischen dem Kopf 24 und dem Träger 20 in Zuführrichtung
Z hergestellt werden, indem der Kopf 24 in einer zweiten Richtung R2, d.h. quer zur
Zuführrichtung Z, relativ zu dem Träger 20 verschoben wird und so die Haltevorsprünge
234 in Formschluss mit den Nuten 232 geraten.
[0051] Bezugnehmend auf die Figuren 10A bis 10D wird im Folgenden beschrieben, wie mittels
der in Fig. 9 gezeigten Schnittstelle 22 der Kopf 24 mit dem Träger 20 gekoppelt wird.
Eine Entkopplung erfolgt in umgekehrter Reihenfolge. Zunächst wird der Kopf 24, wie
auch schon in Fig. 4A gezeigt, verglichen zu seiner Position im vorfixierten Zustand
seitlich versetzt stirnseitig auf den Träger 20 aufgesteckt. Dabei dienen die in Fig.
9 gezeigten Steckausnehmungen 38, 40 dazu, um den Kopf 24 auf die Haltevorsprünge
234 aufstecken zu können. Der Kopf 24 ist, wie in Fig. 10B zu sehen ist, soweit auf
den Träger 20 aufsteckbar, bis die kopfseitigen Nuten 232 fluchtend zu den trägerseitigen
Haltevorsprüngen 234 angeordnet sind. In dieser Position können durch eine Verschiebung
des Kopfes 24 relativ zu dem Träger 20 in Richtung R2 die kopfseitigen Nuten 232 über
die trägerseitigen Haltevorsprünge 234 geschoben werden. Der Kopf 24 kann seitlich
relativ zu dem Träger 20 verschoben werden, bis der Kopf 24 durch die in Fig. 9 gezeigte
Anschlagfläche 44a des Trägers 20 an einer weiteren Bewegung in Richtung R2 gehindert
wird. In dieser, in Fig. 10C gezeigten Anschlagposition, befindet sich der Kopf 24
in einem vorfixierten Zustand und seine Gewichtskraft wird bereits vollständig durch
die gekoppelten Haltemittel 232, 234 der Schnittstelle 22 gehalten. Anschließend kann
das Betätigungsmittel 54 betätigt werden, um den Kopf 24 und den Träger 20 miteinander
zu verspannen. Die hier gezeigten Betätigungsmittel 54 entsprechen den Betätigungsmitteln
54 der zuvor beschriebenen Ausführungsformen und werden somit entsprechend aktiviert
und deaktiviert.
[0052] In den Fig. 11A und 11B ist gezeigt, wie es anhand der in Fig. 9 gezeigten Schnittstelle
22 möglich ist, den Kopf 24 an einem entsprechenden ersten Träger 20 zu befestigen,
ohne dass ein sich unmittelbar neben dem ersten Träger 20 befindlicher zweiter Träger
20 entfernt werden muss. Wie in Fig. 11A gezeigt ist es dank der Ausgestaltung der
Schnittstelle 22 möglich, den Kopf 24 jeweils teilweise auf zwei unmittelbar nebeneinander
angeordnete Träger 20 aufzustecken, ohne dass der Kopf 24 mit einem der beiden Träger
20 kollidiert, bevor die kopfseitigen Nuten 232 fluchtend zu den trägerseitigen Haltevorsprüngen
234 angeordnet sind. Zudem erlaubt es die Form des Kopfes 24 und die Form der Träger
20, dass anschließend der Kopf 24 seitlich auf den in Fig. 11A linken ersten Träger
20 aufgeschoben werden kann, ohne mit dem rechten zweiten Träger 20 zu kollidieren.
Anschließend kann wiederum ein zweiter Kopf 24, wie in Fig. 11B gezeigt, auf den rechten
zweiten Träger 20 aufgesteckt und durch eine entsprechende Relativbewegung in Richtung
R2 vorfixiert werden. Durch die beschriebenen Schnittstellen 22 ist es also möglich,
einen Kopf 24 werkzeuglos an einem Träger 20 zu fixieren, ohne dabei eng daneben angeordnete
Träger 20 entfernen oder verschieben zu müssen. Insgesamt wird durch die offenbarten
Schnittstellen 22 somit die Kopplung zwischen dem Kopf 24 und seinem jeweiligen Träger
20 erheblich vereinfacht.
[0053] In den Figuren 12A und 12B ist eine zu den Figuren 6A bis 6C korrespondierende Seitenansicht
der Schnittstelle 22 aus Fig. 9 gezeigt. In diesen Figuren ist zu sehen, dass die
kopfseitigen Nuten 232 und die trägerseitigen Haltevorsprünge 234 im Wesentlichen
gleich breit sind und jeweils aneinander anliegende ebene Anpressflächen 274, 276
aufweisen, welche jeweils senkrecht zu einer Verspannrichtung, d.h. einer Wirkrichtung
der Verspannkraft, angeordnet sind. Im vorliegenden Fall entspricht die Verspannrichtung
der Zuführrichtung Z. Die zwei Anpressflächenpaare 274, 276 sind möglichst weit voneinander
beabstandet angeordnet, um ein durch die Gewichtskraft des Kopfes 24 erzeugtes Moment
auf die Schnittstelle 22 möglichst gut abstützen zu können und so das durch den Kopf
20 gebildete freie Ende der Produktzufuhr 14 möglichst präzise zu halten.
Bezugszeichenliste
[0054]
- 10
- Vorrichtung
- 12
- Lebensmittelprodukt
- 12a
- Endbereich
- 14
- Produktzufuhr
- 16
- Schneidebene
- 18
- Produkthalter
- 19
- Spindelmutter
- 20
- Träger
- 21
- Sammelträger
- 22
- Schnittstelle
- 24
- Kopf
- 26
- Spindel
- 28
- Schneidmesser
- 30
- Portionierband
- 32, 132, 232
- kopfseitige Haltemittel
- 33, 133
- Innenumfang
- 34, 134, 234
- trägerseitiger Haltevorsprung
- 34a, 134a
- Querschnittsvergrößerung
- 35,135
- Außenumfang
- 36, 136, 236
- Hinterschneidung
- 38
- Steckausnehmung
- 40
- Steckausnehmung
- 42
- erster Anschlag
- 42a
- Anschlagfläche
- 44
- zweiter Anschlag
- 44a
- Anschlagfläche
- 46
- Verspannmittel
- 48
- Verspannbolzen
- 50
- Anlagefläche
- 52
- Stirnseite
- 54
- Betätigungsmittel
- 56
- Abstützfläche
- 56a
- abgerundeter Abschnitt
- 56b
- ebener Abschnitt
- 56c
- ebener Abschnitt
- 58
- Schwenkachse
- 60
- Anlagefläche
- 62
- Welle
- 64
- Federelement
- 66
- Antriebsschnittstelle
- 68
- erstes Leitungsende
- 70
- zweites Leitungsende
- 272
- Freiraum
- 274
- Anpressfläche
- 276
- Anpressfläche
- Z
- Zuführrichtung
- R1
- erste Richtung
- R2
- zweite Richtung
1. Vorrichtung (10) zum Aufschneiden von Lebensmittelprodukten (12) mit einer Produktzufuhr
(14) zum ein- oder mehrspurigen Zuführen von aufzuschneidenden Produkten (12) zu einer
Schneidebene (16), wobei die Produktzufuhr (14) zumindest einen Produkthalter (18)
umfasst, der zumindest einen Träger (20) und einen mittels einer Schnittstelle (22)
lösbar an dem Träger (20) befestigbaren Kopf (24) umfasst,
wobei die Schnittstelle (22) Haltemittel (32, 34; 132, 134; 232, 234) aufweist, die
dazu ausgebildet und eingerichtet sind, den Kopf (24) an dem Träger (20) vorzufixieren,
sodass der Kopf (24) an dem Träger (20) gehalten wird, und
wobei die Schnittstelle (22) Verspannmittel (46) aufweist, um den Kopf (24) mit dem
Träger (20) zu verspannen.
2. Vorrichtung (10) nach Anspruch 1,
wobei die Haltemittel (32, 34; 132, 134; 232, 234) zumindest eine Ausnehmung (32;
132; 232) und ein Halteelement (34; 134; 234) zum Einbringen in die Ausnehmung (32;
132; 232) aufweisen, insbesondere wobei ein Innenumfang (33) der Ausnehmung (32; 132;
232) an einen Außenumfang (35) des Halteelements (34; 134; 234) angepasst ist.
3. Vorrichtung (10) nach Anspruch 2,
wobei die Ausnehmung (32; 132, 232) nutförmig ausgebildet ist und insbesondere die
nutförmige Ausnehmung (32; 132, 232) sich quer zu einer Wirkrichtung einer Verspannkraft
erstreckt.
4. Vorrichtung (10) nach Anspruch 2 oder 3,
wobei die Ausnehmung (32; 132, 232) eine Hinterschneidung (36; 136; 236) aufweist,
welche das Halteelement (34; 134; 234) in einem vorfixierten Zustand zumindest abschnittsweise
umgreift.
5. Vorrichtung (10) nach zumindest einem der vorherigen Ansprüche 2 bis 4,
wobei die Verspannmittel (46) dazu ausgebildet sind, das Halteelement (34; 134; 234)
und ein die Ausnehmung (32; 132; 232) definierendes Gegenstück (24), insbesondere
im Bereich der Hinterschneidung (36; 136; 236), gegeneinander zu verspannen.
6. Vorrichtung (10) nach zumindest einem der vorherigen Ansprüche, wobei die Verspannmittel
(46) werkzeuglos aktivierbar sind.
7. Vorrichtung (10) nach zumindest einem der vorherigen Ansprüche,
wobei die Verspannmittel (46) zumindest ein Verspannelement (48) aufweisen, welches
zwischen einer inaktiven Stellung und einer aktiven Stellung verstellbar ist, insbesondere
wobei die Verspannmittel (46) zumindest einen Verspannbolzen (48) umfassen, welcher
zwischen der inaktiven Stellung und der aktiven Stellung verstellbar gelagert ist.
8. Vorrichtung (10) nach zumindest einem der vorherigen Ansprüche,
wobei die Verspannmittel (46) zumindest ein Betätigungsmittel (54) umfassen, welches
zwischen einer Ausgangsstellung und einer Verspannstellung verstellbar ist, insbesondere
wobei durch eine Verstellung des Betätigungsmittels (54) zumindest ein Verspannelement
(48) bewegbar ist.
9. Vorrichtung (10) nach zumindest einem der vorherigen Ansprüche,
wobei an dem Träger (20) und dem Kopf (24) miteinander korrespondierende Anschläge
(42, 44) vorgesehen sind, um eine relative Bewegbarkeit zwischen dem Träger (20) und
dem Kopf (24) in einer Vorfixierstellung zu begrenzen.
10. Vorrichtung (10) nach zumindest einem der vorherigen Ansprüche,
wobei eine Antriebsschnittstelle (66) vorgesehen ist, welche dazu ausgebildet ist,
sich während eines Befestigens des Kopfes (24) an dem Träger (20) automatisch zu koppeln.
11. Kopf (24) eines Produkthalters (18) für eine Vorrichtung (10) zum Aufschneiden von
Lebensmittelprodukten (12), die eine Produktzufuhr (14) zum ein- oder mehrspurigen
Zuführen von aufzuschneidenden Produkten (12) zu einer Schneidebene (16) aufweist,
wobei der Kopf (24) mittels einer Schnittstelle (22) lösbar an einem Träger (20) des
Produkthalters (18) befestigbar ist,
wobei die Schnittstelle (22) zumindest ein Haltemittel (32, 34; 132, 134; 232, 234)
aufweist, das dazu ausgebildet und eingerichtet ist, den Kopf (24) an dem Träger (20)
vorzufixieren, sodass der Kopf (24) an dem Träger (20) gehalten wird, und
wobei die Schnittstelle (22) zumindest ein Verspannmittel (46) aufweist, um den Kopf
(24) mit dem Träger (20) zu verspannen.
12. Verfahren zum lösbaren Befestigen eines Kopfes (24) eines Produkthalters (18) einer
Vorrichtung (10) zum Aufschneiden von Lebensmittelprodukten (12), die eine Produktzufuhr
(14) zum ein- oder mehrspurigen Zuführen von aufzuschneidenden Produkten (12) zu einer
Schneidebene (16) umfasst, an einem korrespondierenden Träger (20) des der Produktzufuhr
(14) zugeordneten Produkthalters (18), mit den Schritten:
Vorfixieren des Kopfes (24) an dem Träger (20), sodass der Kopf (24) an dem Träger
(20) gehalten wird, und
Verspannen des Kopfes (24) mit dem Träger (20).
13. Verfahren gemäß Anspruch 12,
wobei das Vorfixieren ein Aufstecken des Kopfes (24) auf den Träger (20) in einer
ersten Richtung (R1) und ein anschließendes Verschieben des Kopfes (24) relativ zu
dem Träger (20) in einer zweiten Richtung (R2) umfasst,
und insbesondere wobei durch das Verschieben des Kopfes (24) in der zweiten Richtung
(R2) korrespondierende erste und zweite Halteelemente (32, 34; 132, 134; 232, 234),
insbesondere eine Ausnehmung (32; 132; 232) und ein Haltevorsprung (34; 134; 234),
formschlüssig in Eingriff gebracht werden.
14. Verfahren gemäß einem der vorherigen Verfahrensansprüche, wobei das Verspannen ein,
insbesondere werkzeugloses, Betätigen eines Betätigungsmittels (54) umfasst
und/oder
wobei das Verspannen eine Verspannkraft zwischen dem Kopf (24) und dem Träger (20)
erzeugt, welche in einer Förderrichtung (Z) der Vorrichtung (10) wirkt, insbesondere
wobei die Förderrichtung (Z) der ersten Richtung (R1), in der der Kopf (24) auf den
Träger (20) aufgesteckt wird, entspricht.
15. Verfahren gemäß einem der vorherigen Verfahrensansprüche,
wobei während des Vorfixierens des Kopfes (24) an dem Träger (20) und/oder des Verspannens
des Kopfes (24) mit dem Träger (20) automatisch eine Antriebsschnittstelle (66) zwischen
dem Kopf (24) und dem Träger (20) gekoppelt wird.