[0001] Die Erfindung betrifft eine Befestigungsvorrichtung für eine freistehende Sanitärarmatur
mit einem zur Unterputzmontage ausgebildeten Sockelkörper, der Zulaufanschlüsse für
eine Kalt- und Warmwasserzulaufleitung und einen Sockelbereich zur Befestigung der
Sanitärarmatur aufweist.
[0002] Freistehende Sanitärarmaturen, häufig auch als Standarmaturen bezeichnet, werden
freistehend auf dem Boden im Badezimmerbereich montiert und dienen vor allem als Wanneneinläufe.
Die Wasserzulaufleitungen einer freistehenden Sanitärarmatur verlaufen hierbei im
Boden und werden bei der Verlegung im Rohbauzustand an eine Befestigungsvorrichtung
angeschlossen, die als Sockel für die später zu Installierende Sanitärarmatur dient.
Die Zulaufleitungen und die Befestigungsvorrichtung werden dann in der Regel im Bodenbelag
(z.B. Estrich) vergossen und anschließend überfliest, sodass nur noch ein Sockelbereich
der Befestigungsvorrichtung über den Fliesenspiegel hinausragt. Eine derartige Befestigungsvorrichtung
zur Unterputzmontage ist beispielsweise aus der
DE 10 2009 040 191 A1 bekannt und umfasst einen Sockelkörper, der einen ersten Zulaufanschluss für eine
Warmwasserleitung und einen zweiten Zulaufanschluss für eine Kaltwasserleitung aufweist.
[0003] Bei der Montage einer solchen Befestigungsvorrichtung kann es vorkommen, dass die
Zulaufleitungen für Kalt- und Warmwasser vertauscht werden und somit verkehrt herum
an den Sockelkörper angeschlossen sind. Zur Korrektur eines solchen Montagefehlers
muss der Boden wieder aufgebrochen werden, um die Zulaufleitungen neu zu verlegen
und in der korrekten Weise mit der Befestigungsvorrichtung verbinden zu können. Aus
der Praxis ist auch bekannt, dass die im Standrohr der Sanitärarmatur verlaufenden
Kalt- und Warmwasserleitungen gewaltsam um 180 ° verdrillt bzw. verbogen werden, um
diese in der richtigen Zuordnung mit den verkehrt herum an den Sockelkörper angeschlossenen
Zulaufleitungen verbinden zu können. Beide Lösungen sind jedoch wenig zufriedenstellend
und verursachen einen hohen Montageaufwand.
[0004] Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, die Befestigung von freistehenden
Sanitärarmaturen zu vereinfachen und insbesondere eine einfache Korrektur bei vertauscht
an eine Befestigungsvorrichtung angeschlossenen Zulaufleitungen zu ermöglichen.
[0005] Die Aufgabe wird gelöst durch die Merkmale des Anspruchs 1. Vorteilhafte Ausgestaltungen
sind den abhängen Ansprüchen zu entnehmen.
[0006] Die Befestigungsvorrichtung der eingangs genannten Art ist erfindungsgemäß mit einem
innerhalb des Sockelbereichs dichtend in dem Sockelkörper aufgenommenen Anschlussteil
versehen, welches Anschlüsse für Kalt- und Warmwasserleitungen der Sanitärarmatur
aufweist, die über in dem Anschlussteil ausgebildete Wasserwege mit den Zulaufanschlüssen
am Sockelkörper kommunizieren. Wesentlich hierbei ist, dass das Anschlussteil in mindestens
zwei Einbaustellungen in dem Sockelkörper aufgenommen werden kann, bei denen die Kalt-
und Warmwasser-Anschlüsse seitenvertauscht sind. Somit können durch Ändern der Einbaustellung
des Anschlussteils die Kalt- und Warmwasseranschlüsse seitenvertauscht werden, ohne
die gebäudeseitigen Zulaufleitungen ändern zu müssen. Der Umbau des Anschlussteils
kann mit monteurüblichen Werkzeugen durchgeführt werden.
[0007] Bei dem Sockelkörper der erfindungsgemäßen Befestigungsvorrichtung handelt es sich
um eine wasserführende Komponente, die, wie aus dem Stand der Technik bekannt, während
des Innenausbaus einer sanitären Einrichtung, wie z.B. einem Badezimmer, über ihre
Zulaufanschlüsse mit den gebäudeseitigen Kalt- und Warmwasserzulaufleitungen verbunden
werden kann. Dafür können die Zulaufanschlüsse Gewinde, dichtende Steckanschlüsse
oder andere Anschlusselemente aufweisen, mittels welcher die Zulaufleitungen unter
geringem Aufwand verbunden werden können.
[0008] Der Sockelbereich des Sockelkörpers dient zur mechanischen Befestigung der Sanitärarmatur.
Innerhalb des Sockelbereichs ist das Anschlussteil dichtend aufgenommen, über welches
die an den Sockelkörper angeschlossenen Zulaufleitungen mit den Warm- und Kaltwasserleitungen
der Sanitärarmatur verbunden werden. In dem Anschlussteil sind hierzu Wasserwege ausgebildet,
welche an entsprechenden, zu den Zulaufanschlüssen führenden Anschlussstellen des
Sockelkörpers münden.
[0009] In einer bevorzugten Ausgestaltung der Vorrichtung ist das aufgenommene Anschlussteil
um eine Mittelachse drehbar ausgebildet, um die Sanitärarmatur in einem beliebigen
Winkel um die Mittelachse auszurichten.
[0010] Durch die Drehbarkeit des Anschlussteils innerhalb des Sockelkörpers um eine Mittelachse
ist es möglich, das Anschlussteil nicht lediglich in den genannten zwei Einbaustellungen
im Sockelbereich zu montieren, sondern sogar in beliebiger Drehstellung. Hierdurch
kann nicht nur die Lage der Anschlüsse des Anschlussteils seitenvertauscht werden,
sondern die Anschlüsse können in einer beliebigen Ausrichtung gegenüber dem Sockelkörper
und/oder gegenüber den Leitungen der Sanitärarmatur ausgerichtet werden. Dementsprechend
lässt sich die Orientierung der Sanitärarmatur in einem beliebigen Winkelbereich im
Raum um die Mittelachse des Anschlussteils rotieren und damit bedarfsgerecht einstellen.
Vorteilhaft ist dabei, dass die Orientierung des Sockelkörpers während seines Einbaus
bei der Unterputzmontage weitestgehend ohne Berücksichtigung einer geplanten Orientierung
der Sanitärarmatur im montierten Zustand erfolgen kann. Dies erleichtert die Planung
und Umsetzung des Innenausbaus, da die Sanitärarmatur lediglich an einer definierten
Position im Raum, jedoch nicht in einer bestimmten Orientierung positioniert werden
muss.
[0011] In einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung der Vorrichtung ist eine erste Anschlussstelle
zwischen Sockelkörper und einem ersten der Wasserwege des Anschlussteils im Bereich
der Mittelachse ausgebildet.
[0012] Bei einer Drehung des Anschlussteils werden die im Anschlussteil verlaufenden Wasserwege
ebenfalls gedreht. Durch die Anordnung der ersten Anschlussstelle des Sockelkörpers
im Bereich der Mittelachse wird unabhängig von der Drehlage des Anschlussteils eine
wasserführende Verbindung zwischen dem Sockelkörper und zumindest dem ersten Wasserweg
des Anschlussteils erreicht. Im Sockelbereich des Sockelkörpers kann dafür die erste
Anschlussstelle als eine einfache axial mündende Bohrung ausgebildet sein, die in
jeder Drehstellung mit dem ersten Wasserweg des Anschlussteils kommuniziert
[0013] In einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung weist die Vorrichtung eine zweite Anschlussstelle
zwischen Sockelkörper und einem zweiten der Wasserwege des Anschlussteils auf, die
in einen im Anschlussteil und/oder dem Sockelkörper ausbildeten Ringkanal mündet.
[0014] Neben der wasserführenden Verbindung zwischen dem Sockelkörper und dem ersten Wasserweg,
kann es vorteilhaft sein, dass auch eine wasserführende Verbindung zwischen dem Sockelkörper
und dem zweiten Wasserweg unabhängig von der Drehstellung des Anschlussteils ausgebildet
ist. Dafür kann das Anschlussteil einen um seine Mittelachse verlaufenden Ringkanal
in Form einer gefrästen oder gedrehten Nut aufweisen. Im Sockelbereich des Sockelkörpers,
in welchem das Anschlussteil angeordnet ist, kann eine einfache Bohrung ausgebildet
sein, die in jeder Drehstellung mit dem Ringkanal des Anschlussteils kommuniziert.
[0015] Alternativ kann der Sockelkörper einen Ringkanal aufweisen und das Anschlussteil
kann eine einzelne, exzentrisch zu seiner Mittelachse positionierte Bohrung aufweisen,
welche in den zweiten Wasserweg mündet. Wird das Anschlussteil mit dem zweiten Wasserweg
relativ zum Ringkanal gedreht, befindet sich die Bohrung in jeder Drehlage des Anschlussteils
im Bereich des Ringkanals.
[0016] Ebenso liegt es im Rahmen der Erfindung, dass der Ringkanal sowohl durch das Anschlussteil
als auch den Sockelkörper ausgebildet ist. Dafür kann jeweils ein (Teil-)Ringkanal
am Anschlussteil und am Sockelkörper ausgebildet sein, welche in jeder Einbaustellung
des Anschlussteils am Sockelkörper miteinander kommunizieren. Dadurch lässt sich ein
größerer Gesamtquerschnitt des Ringkanals und somit größere Volumenströme, insbesondere
im zweiten Wasserweg, erreichen.
[0017] Ferner liegt es im Rahmen der Erfindung, dass der Ringkanal nicht über den gesamten
Umfang des Anschlussteils verläuft, sondern nur über einen definierten Umfangsausschnitt.
Damit lassen sich Einbaustellungen des Anschlussteils realisieren, bei denen der zweite
Wasserweg wahlweise gesperrt werden kann.
[0018] In einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung der Vorrichtung sind die beiden Anschlussstellen
mittels konzentrischer Ringdichtungen gegen einander und gegen die Außenatmosphäre
gedichtet.
[0019] Zur Positionierung der Ringdichtungen können umlaufende Nuten sowohl am Anschlussteil
als auch am Sockelkörper ausgebildet sein. Als Ringdichtungen können einfache O-Ringe
verwendet werden oder auch Dichtungen mit komplexerem Profil, die beispielsweise für
höhere Wasserdrücke oder stärker verschmutztes Wasser angepasst sind. Ebenso können
zusätzliche Spannelemente an den Ringdichtungen vorgesehen sein, um ihre Lage innerhalb
der Nut zu fixieren und/oder die Dichtwirkung zu erhöhen.
[0020] In einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung der Vorrichtung ist das Anschlussteil
relativ zum Sockelkörper schwenkbar ausgestaltet, vorzugsweise innerhalb eines Winkelbereiches
von bis zu 5°, um einen Winkelfehler beim Einbau des Sockelkörpers auszugleichen.
[0021] Durch ein schwenkbar ausgestaltetes Anschlussteil kann eine ungewünschte Neigung
der Sanitärarmatur im Raum ausgeglichen bzw. das Standrohr der Sanitärarmatur lotrecht
ausgerichtet werden. Die genannte Neigung kann aufgrund eines uneben montierten Sockelkörpers
auftreten.
[0022] Um die wasserführenden Verbindungen nicht durch eine Schwenkung des Anschlussteils
zu verengen, können die Wasserwege des Anschlussteils bereichsweise vergrößerte Querschnitte,
insbesondere im Bereich der Anschlussstellen, aufweisen. Wird das Anschlussteil mit
seinen Wasserwegen somit zum Ausgleich des Winkelfehlers verschwenkt, sorgen die vergrößerten
Querschnitte für einen ausreichenden Überlappungsbereich der Wasserwege zu ihren Anschlussstellen
am Sockelkörper. Dadurch wird vermieden, dass die Wasserausgabe an der Sanitärarmatur
infolge des Ausgleichs des Winkelfehlers gedrosselt wird.
[0023] In einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung weist der Sockelkörper eine Aufnahme
für das Anschlussteil auf, wobei Aufnahme und Anschlussteil eine komplementär zueinander
ausgeformte Kugelkalottenform aufweisen. Die Kugelkalottenform ermöglich eine Einstellung
eines Schwenkwinkels unabhängig von der Verdrehung des Anschlussteils um seine Mittelachse.
Außerdem kann zwischen den kugelkalottenförmigen Kontaktflächen von Aufnahme und Anschlussteil
mittels konzentrischer Ringdichtungen eine zuverlässige Abdichtung realisiert werden.
[0024] In einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung weist die Aufnahme des Sockelkörpers
eine konkave Kugelkalottenform auf und das Anschlussteil eine zu der Aufnahme des
Sockelteils komplementär ausgestaltete, konvexe Kugelkalottenform. Bei einer derartigen
Ausgestaltung, ist der Sockelkörper in seiner Bauhöhe im Vergleich zu bekannten Sockelkörpern
deutlich flacher. Dies erlaubt es, den Sockelkörper bereits in frühen Phasen des Innenausbaus
von Badezimmern bodenseitig zu befestigen. Denn durch die flache Bauweise wird das
Anschlussteil vollständig im Sockelkörper ausgenommen und dieser ragt nicht oder nur
geringfügig über den Bodenspiegel hinaus und stellt während des Innenausbaus somit
auch keine nennenswerte Störkontur dar. Dadurch vereinfacht sich der Innenausbau insgesamt.
Darüber hinaus ergibt sich auch für den montierten Zustand der Befestigungsvorrichtung
eine kompakte Bauform.
[0025] In einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung kann das Anschlussteil über eine Anpressscheibe
gegen den Sockelkörper verspannt werden. Die Anpressscheibe kann oberhalb des Anschlussteils
angeordnet sein und einen Durchbruch aufweisen, durch den die Leitungen der Sanitärarmatur
hindurchgeführt und mit den Anschlüssen des Anschlussteils verbunden werden können.
[0026] Über die Oberseite der Anpressscheibe können Kräfte von einem oder mehreren Spannelementen
gleichmäßig auf das Anschlussteil übertragen werden. Durch die gleichmäßige Kraftverteilung
wird eine zuverlässige Abdichtung zwischen Anschlussteil und Sockelkörper sichergestellt.
Punktuell Belastungen und Verformungen der Dichtungen werden vermieden.
[0027] In einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung ist das Anschlussteil über eine oder
mehrere an der Anpressscheibe angeordnete Befestigungsschrauben relativ zum Sockelkörper
schwenkbar ausgebildet. Wie oben beschrieben, kann eine Schwenkbewegung erforderlich
sein, um einen Winkelfehler in Form einer ungewollten Neigung der Sanitärarmatur ausgleichen
zu können. Durch Ausbildung mindestens einer oder mehrerer Befestigungsschrauben,
welche über den Umfang des Anpressteils verteilt sein können, ist es möglich, diese
sowohl als Spannmittel als auch als Justiermittel zur Reduzierung eines Winkelfehlers
zwischen Anschlussteil und Sockelkörper zu verwenden.
[0028] Ein definierter Schwenkwinkel lässt sich realisieren, indem eine Schraube in einer
anderen Tiefe in den Sockelkörper eingeschraubt ist als eine andere Schraube. Die
sich ergebende Höhendifferenz kann über Schraubenköpfe auf die Lage der Anpressscheibe
übertragen, über welche der Schwenkwinkel wiederum auf das Anschlussteil übertragen
werden kann.
[0029] Zweckmäßigerweise ist das Anschlussteil mittels einer lösbaren Verbindung mit einem
Standrohr der Sanitärarmatur verbindbar. Dadurch ist es möglich, das Anschlussteil
konstruktiv von dem Standrohr der Sanitärarmatur zu trennen. Wird während der Montage
der Sanitärarmatur festgestellt, dass die Kalt- und Warmwasseranschlüsse versehentlich
vertauscht worden sind, kann das Standrohr zunächst von dem Anschlussteil gelöst werden,
bevor das Anschlussteil seinerseits vom Sockelkörper getrennt und anschließend mit
wunschgemäß orientierten Kalt- und Warmwasseranschlüssen wieder montiert wird.
[0030] Die lösbare Verbindung kann in einfacher Weise mittels formschlüssiger und/oder kraftschlüssiger
Verbindungselemente ausgestaltet werden. Hierbei sind Steck-, Rast- und/oder Klemmelemente
denkbar.
[0031] In einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung ist eine Überwurfmutter im Sockelbereich
auf einer dem Sockelkörper abgewandten Seite des Anschlussteils angeordnet, die dazu
ausgebildet ist, das Anschlussteil mit dem Standrohr der Sanitärarmatur zu verbinden.
Zur Befestigung des Standrohrs der Sanitärarmaturen kann die Überwurfmutter zumindest
über einen Teil ihrer Bauhöhe ein Innengewinde aufweisen, welches in ein Außengewinde
des Standrohrs greift.
[0032] Ferner kann die Überwurfmutter eine oder mehrere Durchgangsbohrungen aufweisen, in
die jeweils ein Gewindestift eingeschraubt werden kann, um die Überwurfmutter gegenüber
dem Standrohr zu fixieren.
[0033] Weitere Vorteile und Ausgestaltungen sind der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen
anhand der Figuren zu entnehmen.
[0034] Es zeigen:
- Figur 1
- eine Befestigungsvorrichtung für eine freistehende Sanitärarmatur im montierten Zustand;
- Figur 2
- eine Explosionsdarstellung der Befestigungsvorrichtung gemäß Figur 1;
- Figur 3a
- eine Schnittdarstellung eines Anschlussteils;
- Figur 3b
- eine Draufsicht auf das Anschlussteil
- Figur 4
- eine Draufsicht auf den Sockelkörper;
- Figur 5
- eine erste, mittige Schnittdarstellung des Sockelkörpers;
- Figur 6
- eine zweite, außermittige Schnittdarstellung des Sockelkörpers;
- Figuren 7a und b
- den Sockelkörper und das Anschlussteil in einer ersten und einer zweiten Einbaustellung;
- Figuren 8a und b
- den Sockelkörper und das Anschlussteil in einer ersten Schwenklage und einer zweiten
Schwenklage;
- Figuren 9a bis g
- die Montageschritte zum Korrigieren vertauscht angeschlossener Anschlussleitungen.
[0035] Figur 1 zeigt eine Befestigungsvorrichtung 1, mittels der eine freistehende Sanitärarmatur
2 an einem Sockelkörper 3 befestigt ist.
[0036] Der Sockelkörper weist einen Zulaufanschluss 4 für kaltes Wasser auf sowie einen
(in Figur 1 verdeckten) Zulaufanschluss 5 für Warmwasser auf. Die Zulaufanschlüsse
4 und 5 weisen Gewinde auf (typischerweise G1/2"), über die sie jeweils mit einer
Kaltwasserzulaufleitung 6 beziehungsweise mit einer Warmwasserzulaufleitung 7 dichtend
verbunden sind. In der dargestellten Ausführungsform liegen die Zulaufanschlüsse 4
und 5 auf gegenüberliegenden Seiten des Sockelkörpers 3. Es liegt jedoch im Rahmen
der Erfindung, dass die Zulaufanschlüsse 4 und 5 beliebig am Sockelkörper zueinander
angeordnet sein können, sofern sie sich mit ihren Wasserwegen nicht kreuzen.
[0037] Der Sockelkörper 3 besitzt einen Sockelbereich 8, der mit Gewindebohrungen versehen
ist. In die Gewindebohrungen sind Schrauben 30 eingeschraubt, mit denen über eine
Anpressscheibe 29 ein innerhalb des Sockelbereichs 8 aufgenommenes Anschlussteil 9
dichtend gegen den Sockelkörper 3 angepresst wird.
[0038] Oberhalb des Sockelbereichs 8 ist eine Überwurfmutter 31 angeordnet, die zur Befestigung
eines Standrohrs 32 dient. Dafür weist das Standrohr ein Außengewinde und die Überwurfmutter
ein entsprechendes Innengewinde auf.
[0039] Innerhalb des zylindrischen Standrohrs 32 verlaufen die Kaltwasserleitung 12 sowie
die Warmwasserleitung 13 der Sanitärarmatur 2. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel
tritt bei geöffnetem Mischventil das Kaltwasser C über die Kaltwasserzulaufleitung
6 und den entsprechenden Zulaufanschluss 4 in den Sockelkörper 3 und von dort über
einen ersten (hier nicht sichtbaren) Wasserweg 14 in die Kaltwasserleitung 12. Entsprechend
fließt Warmwasser H über die Warmwasserzulaufleitung 7 durch den Zulaufanschluss 5
in den Sockelkörper 3 und von dort über einen zweiten Wasserweg 15 in die Warmwasserleitung
13.
[0040] Bei fehlerhaft montierten Zulaufleitungen, wenn also die Kaltwasserzulaufleitung
6 am Zulaufanschluss 5 für Warmwasser und die Warmwasserzulaufleitung 7 am Zulaufanschluss
4 für Kaltwasser angeschlossen sind, kann die Befestigungsvorrichtung durch Lösen
der Schrauben 30 und der Überwurfmutter 31 demontiert werden, um die Wasserwege innerhalb
der Befestigungsvorrichtung zu vertauschen. Ein derart demontierter Zustand ist in
einer Explosionsdarstellung gemäß Figur 2 gezeigt. Zu erkennen ist das Anschlussteil
9, welches zwischen dem Sockelkörper 3 und dem Standrohr 32 angeordnet ist und die
Kalt- und Warmwasserzulaufleitungen 6, 7 mit sowie den Kalt- und Warmwasserleitungen
12, 13 der Sanitärarmatur fluidleitend verbindet. Das Anschlussteil 9 besitzt einen
Anschluss 10 für die Kaltwasserleitung sowie einen Anschluss 11 für die Warmwasserleitung.
Ist die Befestigungsvorrichtung an den Zulaufanschlüssen 4 und 5 fehlerhaft angeschlossen,
so kann das Anschlussteil 9 um seine Mittelachse 18 um 180° gedreht werden, um die
Positionen der Anschlüsse 10 und 11 zu vertauschen. Über eine Markierung in Form einer
Einkerbung M am Außenumfang des Anschlussteils 8 können die um 180° verdrehten Einbaustellungen
erkannt und unterschieden werden. Natürlich kann statt der Markierung M eine geeignete
Beschriftung aufgedruckt sein, mit der die Anschlüsse 10, 11, des Anschlussteils unterschieden
werden können.
[0041] Innerhalb des Anschlussteils 9 sind Wasserwege 14, 15 ausgebildet, die von den Anschlüssen
10 und 11 zu Anschlussstellen an der Unterseite des Anschlussteils 9 führen. Eine
Verdrehung des Anschlussteils 9 führt nicht dazu, dass eine wasserführende Verbindung
der Wasserwege 14, 15 gegenüber dem Sockelkörper unterbrochen wird. Bei einer Verdrehung
erfolgt also eine Umlenkung des Wassers innerhalb der Befestigungsvorrichtung 1.
[0042] Der Verlauf der Wasserwege 14, 15 innerhalb des Anschlussteils 9 ist in der Schnittzeichnung
in Figur 3a zu erkennen. Das Anschlussteil 9 weist in seiner Grundform ein unterseitiges
konvexes kugelkalottenförmiges Segment 27 auf, welches sich nach oben hin zu einem
zylindrischen Fortsatz erstreckt, in dem die Anschlüsse 10, 11 ausgebildet sind. Der
Grundkörper des Anschlussteils 9 ist um die Mittelachse 18 rotationssymmetrisch aufgebaut.
[0043] Innerhalb des Anschlussteils 9 verläuft der erste Wasserweg 14 im unteren Bereich
von der Mittelachse 18 aus zu dem Anschluss 10. Der zweite zum Anschluss 11 führende
Wasserweg mündet in einen um die Mittelachse 18 konzentrisch angeordneten Ringkanal
22. Tritt Warmwasser H im Bereich der Mittelachse 18 in den ersten Wasserweg 14, und
Kaltwasser C an einem beliebigen Punkt am Ringkanal 22 in den zweiten Wasserweg 15,
so gelangt es unabhängig von der Drehlage des Anschlussteils 9 bezüglich seine Mittelachse
18 jeweils zu den Anschlüssen 10 und 11. Somit kann das Anschlussteil ohne Unterbrechung
der Wasserwege frei gedreht werden.
[0044] Figur 3b zeigt eine Draufsicht auf das Anschlussteil 4 und seine von außen sichtbaren
Anschlüsse 10 und 11 sowie die Markierung M. Die Lage der Anschlüsse 10 und 11 ist,
wie in Figur 3b dargestellt, symmetrisch um die Mittelachse 18 angeordnet. Die Markierung
M zeigt die Rotationslage des Anschlussteils 9 an.
[0045] Figur 4 zeigt eine Draufsicht auf den Sockelkörper 3. Dieser ist als Warmpressteil
ausgeführt, kann jedoch auch als Guss- oder Drehteil gefertigt sein. Der Sockelkörper
3 weist vier Befestigungsbohrungen 3a auf, über die er am Rohbauboden in einem Badezimmer
angeschraubt werden kann. Die Zulaufanschlüsse 4, 5, am Sockelkörper 3 sind mit Kennzeichnungen
"C" (für cold) und "H" (für hot) versehen und sollen entsprechend mit gebäudeseitigen
Warm- und Kaltwasser-Zulaufleitungen verbunden werden.
[0046] Am Sockelkörper 3 ist mittig der Sockelbereich 8 ausgeformt, der das Anschlussteil
9 aufnimmt. Die entsprechende Aufnahme im Sockelbereich 8 ist mehrfach orthogonal
zu der Darstellungsebene von Figur 4 abgestuft, und weist Auflage- und Dichtflächen
für das Anschlussteil 9 auf.
[0047] Innerhalb der Aufnahme befinden sich eine erste Anschlussstelle 20, die zentral im
Sockelbereich angeordnet und mit dem Zulaufanschluss 4 fluidleitend verbunden ist,
und eine zweite Anschlussstelle 21, die im Gegensatz zur ersten Anschlussstelle exzentrisch
im Sockelbereich 8 angeordnet ist und zu dem Zulaufanschluss 5 führt.
[0048] Wie im Kontext der Figur 1 erläutert, wird das Anschlussteil 9 über eine Anpressscheibe
29 im Sockelkörper 3 gehalten. Dafür weist der Sockelkörper Schraubenbohrungen 30a
auf, über welche die Anpressscheibe 29 mit dem Sockelkörper verschraubt werden kann,
um das in der Aufnahme des Sockelkörpers 3 aufgenommene Anschlussteil 9 zu halten.
[0049] In Figur 4 sind zwei Schnittebenen A-A und B-B eingezeichnet. Die entsprechenden
Schnittansichten sind in den Figuren 5 und 6 gezeigt.
[0050] Wie in Figur 5 zu sehen, weist der Sockelkörper 3 innerhalb des Sockelbereichs 8
eine Aufnahme 28 in konkaverKugelkalottenform auf, in welcher das Anschlussteil 9
mit einer komplementär ausgestalteten konvexen Kugelkalottenformaufgenommen werden
kann. Gelangt Wasser über den Zulaufanschluss 5 in den Sockelkörper und von dort über
eine fluidleitende Verbindung zur ersten Anschlussstelle 20, so kann das Wasser in
den ersten Wasserweg 14 des Anschlussteils 9 strömen.
[0051] Analog dazu gelangt Wasser wie in Figur 6 zu sehen über den Zulaufanschluss 4 zur
zweiten Anschlussstelle 21 und bei montiertem Anschlussteil 9 von der zweiten Anschlussstelle
21 in den zweiten Wasserweg 15. Zur Vergrößerung des wasserführenden Querschnittes
weist der Sockelkörper 3 eine Ringkanalnut 22a auf, welche mit dem Ringkanal 22 des
Anschlussteils 9 korrespondiert.
[0052] Da die Wasserwege 14, 15 über die mittige Anschlussstelle 20 bzw. die in den Ringkanal
22, 22a mündende Anschlussstelle 21 drehlagenunabhängig mit den Zulaufanschlüssen
4, 5 des Sockelkörpers verbunden sind, lassen sich die Anschlüsse 10 und 11 des Anschlussteils
9 in ihrer relativen Lage zum Sockelkörper in allen Raumrichtungen rotieren und dadurch
an die Position der Kalt- und Warmwasserleitungen 12 und 13 der Sanitärarmatur anpassen.
[0053] Die Figuren 7a und 7b zeigen eine Korrektur, bei der das Anschlussteil um seine Mittelachse
18 um 180° gedreht wird, um damit die Lagen der Anschlüsse 10 und 11 zu vertauschen.
[0054] Figur 7a zeigt die Befestigungsvorrichtung 1 in einer ersten Einbaustellung 16. Es
sei angenommen, dass die (nicht dargestellten) Zulaufleitungen fehlerhaft angeschlossen
wurden, also Warmwasser H über den Zulaufanschluss 5 zur ersten Anschlussstelle 20
und von dort zum ersten Wasserweg 14 und somit in die Kaltwasserleitung 12 gelangt.
Dies hat zur Folge, dass an der (nicht dargestellten) Wasserauslaufarmatur Warmwasser
H ausgegeben wird, wenn jedoch Kaltwasser ausgegeben werden soll. Entsprechend tritt
Kaltwasser C über den (hier verdeckten) Zulaufanschluss 4 in den Sockelkörper 3, und
über den zweiten Wasserweg 15 in die Warmwasserleitung 13.
[0055] Ein derartiger Einbaufehler wird gemäß Figur 7b korrigiert, indem das Anschlussteil
9 vom Sockelkörper gelöst und in einer zweiten, um 180° verdrehten Einbaustellung
17 eingesetzt wird. Dabei werden die Anschlüsse 10 und 11 derart gedreht, dass diese
zwischen der ersten Einbaustellung 16 und der zweiten Einbaustellung 17 ihre Positionen
tauschen. Aufgrund der zentrischen Lage der ersten Anschlussstelle 20 und dem symmetrischen
Verlauf des Ringkanals 22 ist es möglich, um die Mittelachse 18 beliebige Winkel des
Anschlussteils 9 einzustellen.
[0056] Zwei konzentrische Ringdichtungen 23 und 24 dichten die erste und die zweite Anschlussstelle
20 und 21 gegen einander und gegenüber der Außenatmosphäre oberhalb des Sockelkörpers
3.
[0057] Zusätzlich zu fehlerhaften angeschlossenen Zulaufleitungen kann auch eine fehlerhafte
Schwenklage des Sockelkörpers 3 zur Sanitärarmatur 2 korrigiert werden, indem das
Anschlussteil 9 um einen Schwenkwinkel relativ zum Sockelkörper 3 geschwenkt wird.
Eine derartige Korrektur ist in den Figuren 8a und 8b dargestellt.
[0058] Figur 8a zeigt die Befestigungsvorrichtung 1, bei der zwar korrekt angeschlossene
Zulaufleitungen vorliegen, allerdings eine Winkeldifferenz 26 zwischen der Mittelachse
18 des Anschlussteils 9 zur Ausrichtung der Kalt- und Warmwasserleitungen 12 und 13
vorliegt. Über die komplementär ausgestalteten Kugelkalottenformen 27 und 28 des Anschlussteils
9 (konvex) sowie der Aufnahme im Sockelbereich 8 (konkax) lässt sich das Anschlussteil
9 in einem Winkelbereich 25 um bis zu +/-2,5° einstellen. Die Einstellung erfolgt
unabhängig von der Drehlage des Anschlussteils 9 bezüglich seiner Mittelachse 18.
Im verschwenkten Zustand ist aufgrund der Ausgestaltung der ersten Anschlussstelle
20 sowie der zweiten Anschlussstelle 21 gewährleistet, dass ein ausreichender Überlappbereich
zwischen den jeweiligen Anschlussstellen und den Wasserwegen 14 und 15 gegeben ist.
Die korrigierte Schwenklage ist in Figur 8b gezeigt.
[0059] Figuren 9a-g zeigen eine Arbeitsabfolge bei bereits montierter freistehender Sanitärarmatur
2, bei der das Anschlussteil 9 von einer ersten Einbaustellung 16 gemäß Figur 9a in
eine zweite Einbaustellung 17 gemäß Figur 9g gebracht wird.
[0060] In Figur 9a ist die Sanitärarmatur 2 derart montiert, sodass die Kaltwasserleitung
12 und die Warmwasserleitung 13 seitenvertauscht am Anschlussteil 9 angeordnet. Das
Anschlussteil 9 ist über die Anpressscheibe 29 und die Einstellschrauben 30 am Sockelkörper
3 befestigt. Zur Korrektur der Anschlusspositionen wird die Sanitärarmatur gemäß Figur
9b durch Lösen der Schrauben 30 vom Sockelkörper 3 abgenommen. Anschließend wird das
Standrohr 32 wie in Figur 9c gezeigt vom Anschlussteil 9 entfernt, indem die Überwurfmutter
31 vom Standrohr 32 gelöst wird. Wie in Figur 9c zu sehen, werden die Kaltwasserleitung
12 und die Warmwasserleitung 13 von den Anschlüssen 10 und 11 des Anschlussteils 9
gelöst und das Anschlussteil 9 gemäß Figur 9d in einen Korrekturwinkel 19 um 180°
gedreht. Anschließend wird das Anschlussteil 9 mit vertauschten Lagen der Anschlüsse
10 und 11 mit den Kalt- und Warmwasserleitungen der Sanitärarmatur verbunden. Gemäß
Figur 9f wird das Standrohr 32 mit der Überwurfmutter 31 mit dem Anschlussteil 9 verbunden
und kann wieder am Sockelkörper 3 montiert werden. Nach erfolgreicher Montage liegt
die Sanitärarmatur 2 in einer zweiten, korrigierten Einbaustellung 17 am Sockelkörper
3 vor.
1. Befestigungsvorrichtung (1) für eine freistehende Sanitärarmatur (2) mit einem zur
Unterputzmontage ausgebildeten Sockelkörper (3), der Zulaufanschlüsse (4, 5) für eine
Kalt- und Warmwasserzulaufleitung (6, 7) und einen Sockelbereich (8) zur Befestigung
der Sanitärarmatur (2) aufweist,
gekennzeichnet durch
ein innerhalb des Sockelbereichs (8) dichtend in dem Sockelkörper (3) aufgenommenes
Anschlussteil (9), welches Anschlüsse (10, 11) für Kalt- und Warmwasserleitungen der
Sanitärarmatur (2) aufweist, die über in dem Anschlussteil (9) ausgebildete Wasserwege
(14, 15) mit den Zulaufanschlüssen (4, 5) am Sockelkörper kommunizieren, wobei das
Anschlussteil (9) in mindestens zwei Einbaustellungen (16, 17) in dem Sockelkörper
(3) aufgenommen werden kann, bei denen die Kalt- und Warmwasser-Anschlüsse (10, 11)
seitenvertauscht sind.
2. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 1, bei der das in dem Sockelkörper (3) aufgenommene
Anschlussteil (9) um eine Mittelachse (18) drehbar ausgebildet ist, um die Sanitärarmatur
(2) in einem beliebigen Winkel (19) um die Mittelachse auszurichten.
3. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 2, bei der eine erste Anschlussstelle (20) zwischen
Sockelkörper (3) und einem ersten der Wasserwege (14) des Anschlussteils (9) im Bereich
der Mittelachse (18) ausgebildet ist.
4. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 3, bei der eine zweite Anschlussstelle (21)
zwischen Sockelkörper (3) und einem zweiten der Wasserwege (15) des Anschlussteils
(9) in einen im Anschlussteil (9) und/oder dem Sockelkörper (3) ausbildeten Ringkanal
(22, 22a) mündet.
5. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 4, bei der die beiden Anschlussstellen (20,
21) mittels konzentrischer Ringdichtungen (23, 24) gegen einander und gegen die Außenatmosphäre
gedichtet sind.
6. Befestigungsvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, bei der das Anschlussteil
(9) relativ zum Sockelkörper (3) schwenkbar ausgestaltet ist, vorzugsweise innerhalb
eines Winkelbereiches (25) von bis zu 5°, um einen Winkelfehler (25) beim Einbau des
Sockelkörpers (3) auszugleichen.
7. Befestigungsvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, bei der der Sockelkörper
(3) eine Aufnahme für das Anschlussteil (9) aufweist und Aufnahme und Anschlussteil
(9) eine komplementär zueinander ausgeformte Kugelkalottenform (27, 28) aufweisen.
8. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 7, bei der die Aufnahme des Sockelkörpers (3)
eine konkave Kugelkalottenform aufweist und das Anschlussteil (9) eine zu der Aufnahme
komplementär ausgeformte, konvexe Kugelkalottenform aufweist.
9. Befestigungsvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, bei der das Anschlussteil
(9) über eine Anpressscheibe (29) gegen den Sockelkörper (3) verspannt wird.
10. Befestigungsvorrichtung nach den Ansprüchen 6 und 9, bei der das Anschlussteil (9)
über mehrere an der Anpressscheibe (29) angeordnete Einstellschrauben (30) relativ
zum Sockelkörper (3) schwenkbar ist.
11. Befestigungsvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, bei der das Anschlussteil
(9) mittels einer lösbaren Verbindung mit einem Standrohr (32) der Sanitärarmatur
(2) verbindbar ist.
12. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 11, bei der die lösbare Verbindung eine Überwurfmutter
(31) umfasst, welche oberhalb des Anschlussteils (9) angeordnet ist.