[0001] Ventilatoren werden in verschiedensten Bereichen der Gebäudetechnik eingesetzt. Sie
sind ein wichtiger Bestandteil von Lüftungssystemen und Klimaanlagen, werden aber
auch häufig in Garagen oder Gewächshäusern gebraucht.
[0002] Besonders gefragt sind sognannte Rohrventilatoren, bei denen ein Axialventilator
innerhalb eines im Wesentlichen rohrförmigen Gehäuses untergebracht ist. Das Gehäuse
lässt sich mittels geeigneter Befestigungsmittel leicht an einer Gebäudewand befestigen,
und der Axialventilator erzeugt durch das im Wesentlichen hohlzylindrische Gehäuse
einen axialen Luftstrom mit vorteilhaftem Strömungsprofil. Als weiterer typischer
Ventilatortyp seien Radialventilatoren mit oder ohne Spiralgehäuse genannt.
[0003] Das Gehäuse wird herkömmlicherweise durch einen expandierfähigen Kunststoff bzw.
Schaumstoff, beispielsweise expandierfähiges Polypropylen (EPP) hergestellt. Dieses
Material wird in unterschiedlichen Härtegraden zum Beispiel auch in Turnschuhen, Autositzen
oder Sitzmöbeln verwendet und ist besonders wegen seiner thermischen Isolierfähigkeit
und seiner Stoßfestigkeit auch für Verpackungen beliebt. Ein Gehäuse aus EPP ist aber
relativ dickwandig und schwer und verfügt außerdem über eine ungenügende Schalldämmung.
[0004] Typische herkömmliche Beispiele schallgedämpfter Rohrventilatoren sind in den Druckschriften
DE 25 21 416 A1,
US 2012/0051889 A1 und
EP 2 492 515 A2 offenbart. Die Druckschrift
DE 20 2014 102 144 U1 zeigt weitere Varianten von schallgedämpften Radial- und Axialventilatoren. Als Dämpfungsmaterialien
werden Steinwolle, Polyester, Glasfaser oder Schaumstoffe vorgeschlagen. Die Druckschrift
DE 20 2013 100 130 U1 zeigt eine Dunstabzugshaube mit einem Lüfter und einem am Gehäuse innen angebrachten
Dämpfungselement, das einen Kern aus Polyurethan- oder Melaminharzschaum haben kann.
[0005] Nachteilig an diesen herkömmlichen Lösungen ist aber die aufwändige Anbringung der
Schalldämpfungsmaterialien am Ventilatorgehäuse. Herkömmliche Steinwolle muss bspw.
durch ein eigenes Gitter gehalten werden, damit sie nicht zerfällt. Auch bei den Kunststoff-
und Schaumstofflösungen sind im Stand der Technik relativ aufwändige zusätzliche Halterungselemente
erforderlich.
[0006] Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, die oben genannten Nachteile zu überwinden
und eine Ventilatoranordnung zu schaffen, die günstig und ressourcenschonend herstellbar
und trotzdem leicht und kompakt ist sowie insbesondere über eine bessere Schalldämmung
verfügt. Außerdem sollen die Herstellungs- und Befestigungsmöglichkeiten der Ventilatoranordnung
möglichst verbessert werden.
[0007] Die Lösung der Aufgabe gelingt durch die im Anspruch 1 angegebene Ventilatoranordnung.
Die Unteransprüche betreffen bevorzugte Ausführungsformen.
[0008] Gemäß der vorliegenden Erfindung wird in dem Gehäuse neben dem bekannten Basismaterial
(typischerweise ein Schaumstoff) wenigstens eine Lage eines zusätzlichen schalldämmenden
Materials in einem zur Luftströmung offenen Aufnahmeraum des Gehäuses untergebracht.
Die Befestigung des schalldämmenden Materials in dem Aufnahmeraum des Gehäuses erfolgt
dabei ganz ohne die Notwendigkeit zusätzlicher Halte- oder Befestigungsmittel und
bspw. durch Formschluss oder Klemmung direkt in dem Aufnahmeraum. Dies vereinfacht
die Montage und reduziert die Herstellungskosten, weil keine zusätzlichen Halte- oder
Befestigungsmittel für das schalldämmende Material erforderlich sich. Außerdem steift
das formschlüssig in den Hohlraum eingebrachte schalldämmende Material die Gehäusewand
sogar zusätzlich aus, was wiederum die Herstellung von Gehäusen mit geringeren Wandstärken
und folglich eine leichtere und ressourcenschonende Bauart erlaubt.
[0009] Dadurch, dass das schalldämmende Material in einem zur Luftströmung offenen Aufnahmeraum
des Gehäuses untergebracht ist, wird es vom Luftstrom erfasst, der durch die erfindungsgemäße
Ventilatoranordnung geleitet wird. Das lässt sich zur Verbesserung der Luftqualität
ausnutzen, indem ein geruchshemmender Stoff in das schalldämmende Material eingebracht
bzw. als Schicht aufgebracht wird. Ein für die vorliegende Erfindung besonders bevorzugter
geruchshemmender Stoff ist Aktivkohle.
[0010] Das schalldämmende Material besteht in einem schwer entflammbaren, verrottungssicheren
and recyclingfähigen Naturprodukt oder Kunststoffmaterial, vorzugsweise einem Melaminharzschaum.
Als Beispiel sei der von der Firma BASF unter dem Handelsnamen Basotect® vertriebene
Melaminharzschaum genannt. Ein weiteres bevorzugtes Beispiel ist Steinwolle in einer
geeigneten Kaschierung. Durch Verwendung der wenigstens einen zusätzlichen schalldämmenden
Lage wird die Geräuscherzeugung der Ventilatoranordnung im Betrieb deutlich abgeschwächt,
während sich gleichzeitig das Gesamtgewicht des Gehäuses sogar noch verringert.
[0011] Vorzugsweise wird ein Rohrventilator innerhalb eines im Wesentlichen hohlzylindrischen
Gehäuses verwendet und eine zusätzliche schalldämmende Lage wird, in Axialrichtung
gesehen, auf wenigstens einer (vorzugsweise beiden) Seiten des Axialventilators angeordnet.
Dies ermöglicht eine besonders kompakte und effizient schalldämmende Bauform der Ventilatoranordnung.
Möglich sind aber auch andere Ventilatortypen, vorzugsweise Radialventilatoren.
[0012] Das hohlzylindrische Gehäuse wird vorzugsweise aus zwei Halbschalen zusammengesetzt.
Diese bilden am Außenumfang einen im Querschnitt zur Strömungsrichtung im Wesentlichen
trapezförmigen Vorsprung. Der Vorsprung lässt sich durch eine im Querschnitt C-förmige
oder schwalbenschwanzartige Befestigungsschiene, also eine Schiene mit gerader Grundplatte
und zwei um mehr als 90° nach innen gebogenen Schenkeln, umschließen. Dies ermöglicht
eine schall- und luftdichte Verbindung der beiden Gehäuseteile, die durch Entfernung
der Befestigungsschiene auch wieder lösbar ist.
[0013] Die Befestigungsschiene weist ferner wenigstens ein vorzugsweise schlüssellochartiges
Befestigungsloch auf, durch das sich Schrauben oder andere Befestigungsmittel durchführen
lassen, um die Ventilatoranordnung an einer Gebäudewand anzubringen. Solche Befestigungslöcher
können auch in einer aus der Ebene der Befestigungsschiene ausklappbaren Lasche angebracht
sein, um die Montagemöglichkeiten zu erweitern.
[0014] Nachfolgend werden Ausführungsbeispiele der Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen
erläutert. Darin zeigt
Figur 1 eine halbseitig aufgeschnittene perspektivische Darstellung der Ventilatoranordnung
gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung,
Figur 2 eine halbseitig aufgeschnittene perspektivische Darstellung einer Ventilatoranordnung
gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung,
Figur 3A eine perspektivische Darstellung eines Ausschnitts der Ventilatoranordnung
mit Befestigungsschiene,
Figur 3B eine Teil-Querschnittsansicht der Darstellung gemäß Figur 3A,
Figur 4A eine perspektivische Darstellung des Befestigungsprinzips der Ventilatoranordnung
an einer Gebäudewand, und
Figur 4B eine Teil- Querschnittsansicht der Darstellung gemäß 4A.
[0015] Das erste Ausführungsbeispiel betrifft eine Ventilatoranordnung mit einseitiger Schalldämmung.
Das Gehäuse 10 ist im Wesentlichen hohlzylindrisch aufgebaut und aus einem Schaumstoff
11 hergestellt, vorzugsweise expandierfähigem Polypropylen (EPP). Der Schaumstoff
weist Montagerillen 11A zur Aufnahme des Axialventilators 20 sowie geeignete Aussparungen
beziehungsweise Durchbrüche zur Anordnung einer Anschlusseinheit 21 für die elektrische
Kontaktierung des Axialventilators 20 auf.
[0016] Der Axialventilator 20 sorgt im Betrieb dafür, dass Luft von einer Lufteinströmseite
1 in der Strömungsrichtung X zu einer Luftausströmseite 2 befördert wird. An der Lufteinströmseite
1 sind ebenso wie an der Luftausströmseite 2 Rohrenden 3A, 3B zu sehen, die über geeignete
Stecksysteme mit dem Gehäuse 10 verbunden sind. Die Rohre 3A, 3B können den Luftüber-
bzw. -unterdruck zu einem gewünschten Ort weiterleiten.
[0017] Auf der in Strömungsrichtung X dem Axialventilator 20 axial nachgeschalteten Seite
des Gehäuses 10 ist innerhalb einer hohlzylinderförmigen Ausnehmung bzw. Vertiefung
(sogenannter Aufnahmeraum) des Schaumstoffmaterials 11 eine zusätzliche schalldämmende
Lage 12 eingebracht. Diese schalldämmende Lage 12 ist aus einem Melaminharzschaum
hergestellt, der beispielsweise von der Firma BASF unter dem Handelsnamen Basotect®
vertrieben wird. Andere Materialien mit guter Schalldämmungswirkung sind aber ebenso
geeignet. Beispielsweise Steinwolle in einer geeigneten Kaschierung aus Kunststoff.
[0018] Die Einbringung des zusätzlichen schalldämmenden Materials 12 erfolgt in der Ausnehmung
bzw. Vertiefung des Schaumstoffs 11 und am besten so, dass die Innenoberfläche des
schalldämmenden Materials 12 mit der des Schaumstoffmaterials 11 fluchtet, also insgesamt
ein glatter Übergang an der Innenfläche des rohrförmigen Gehäuses 10 entsteht.
[0019] Anders als bei herkömmlichen Schalldämmungen sind bei der vorliegenden Erfindung
keine zusätzlichen Halterungselemente für das schalldämmende Material 12 erforderlich.
Es wird lediglich in den hohlzylinderförmigen Aufnahmeraum des Schaumstoffmaterials
11 eingelegt und verbleibt dort wegen seiner guten Formstabilität im Press-Sitz bzw.
Formschluss. Es entfallen damit nicht nur Aufwand und Kosten für zusätzliche Befestigungsmittel
wie Haltegitter oder Verschalungselemente. Das Schalldämmungsmaterial 12 steift das
Gehäuse 10 sogar zusätzlich aus, so dass bei geringerem Gewicht höhere Stabilität
erzielt werden kann.
[0020] Gemäß einer weiteren bevorzugten Bauart der vorliegenden Erfindung ist das schalldämmende
Material 12 zusätzlich mit einem geruchshemmenden Stoff imprägniert oder damit beschichtet.
Weil bei der vorliegenden Erfindung das schalldämmende Material 12 in einem zur Luftströmung
offenen Aufnahmeraum untergebracht ist, wird es zumindest teilweise vom durchgeleiteten
Luftstrom durchströmt. Daher lassen sich so Küchengerüche, Tabakrauch oder andere
unerwünschte Gerüche effizient herausfiltern.
[0021] Die zusätzliche schalldämmende Lage kann auch auf der in Strömungsrichtung X axial
entgegengesetzten Seite des Axialventilators 20 angeordnet werden. Vorzugsweise ist
aber sowohl an der in Strömungsrichtung X axial vorgeschalteten als auch an der in
Strömungsrichtung X axial nachgeschalteten Seite des Axialventilators 20 je eine Lage
eines schalldämmenden Materials 12, 13 eingebracht, wie es im zweiten Ausführungsbeispiel
in der Figur 2 gezeigt ist. Dann rückt auch der Axialventilator 20 weiter in die Mitte
des Gehäuses 10 und die beiden schalldämmenden Materiallagen 12, 13 haben eine in
Axialrichtung entsprechend kürzere Ausdehnung. Im Übrigen gilt für das zweite Ausführungsbeispiel
das zum Ausführungsbeispiel 1 Gesagte entsprechend.
[0022] Die Figuren 3 und 4 zeigen die Befestigungsmöglichkeit der Ventilatoranordnung an
einer Gebäudewand 40 oder einer sonstigen Trägerstruktur. In der Figur 3A ist zu sehen,
dass das Gehäuse 10 aus zwei halbschalenförmigen Gehäuseteilen 10A, 10B zusammengesetzt
ist. Die Halbschalen entsprechen nicht dem in den Figuren 1 und 2 gezeigten Schnitt
entlang der Strömungsrichtung X, sondern einer um diese Strömungsrichtung X als Drehachse
um 90° gedrehten Schnittebene.
[0023] Die beiden Gehäuseteile 10A, 10B bilden an ihrem Außenumfang jeweils die Hälfte eines
Vorsprungs 10C von im Wesentlichen trapezförmiger Grundform. Dieser Vorsprung 10C
wird durch eine Befestigungsschiene 30 zusammengehalten, die eine entsprechend komplementär
geformte C-Form hat und (wie in Figur 3B besonders gut zu sehen) insgesamt die Querschnittsform
eines Schwalbenschwanzes aufweist.
[0024] Auf der radial entgegengesetzten Seite besteht im bevorzugten Ausführungsbeispiel
ein zweiter solcher Vorsprung, der analog zum ersten Vorsprung 10C von einer entsprechenden
Befestigungsschiene umschlossen werden kann.
[0025] Die Befestigungsschiene 30 ist vorzugsweise aus Metall und wird in axialer Richtung
parallel zu der Strömungsrichtung X so auf den durch die beiden Gehäuseteile 10A,
10B gebildeten Vorsprung 10C geschoben, dass sie die beiden Teile 10A, 10B luftdicht
zusammenschließt. Bei Bedarf kann die Befestigungsschiene 30 wieder entfernt und das
Innere des Gehäuses 10 (etwa zur Reparatur) zugänglich gemacht werden.
[0026] Wie ebenfalls in der Figur 3A gezeigt, weist die Befestigungsschiene 30 wenigstens
ein Befestigungsloch 31 auf, das im gezeigten Ausführungsbeispiel die Form eines Schlüsselochs
hat. Darüber hinaus wird im gezeigten Ausführungsbeispiel eine aus der Hauptebene
der Befestigungsschiene 30 ausklappbare Lasche 32 vorgesehen die ebenfalls über ein
(hier rundes) Befestigungsloch 33 verfügt.
[0027] Die Verwendung der Befestigungsschiene 30 wird in den Figuren 4A und 4B dargestellt.
Durch das Befestigungsloch 31 lässt sich ein Befestigungsmittel 34 durchführen, im
gezeigten Beispiel eine Hammerkopfschraube mit geeigneten Anziehmuttern. Das entgegengesetzte
Ende des Befestigungsmittels 34 wird entweder direkt in einer Gebäudewand 40 verschraubt
oder (wie in Figur 4A dargestellt) an einer zusätzlichen C-Schiene 35 angebracht.
[0028] Wie in Figur 4B dargestellt, entsteht so eine stabile und bei Bedarf nachträglich
wieder lösbare Befestigung der Ventilatoranordnung an der C-Schiene 35 oder einer
sonstigen Trägerstruktur oder Gebäudewand 40. Die Verwendung der Lasche 32 erfolgt
je nach Bedarf bei entsprechend anderen Geometrien der Tragestrukturen, an denen die
Ventilatoranordnung zu befestigen ist.
[0029] Die Befestigungsschiene 30 weist an ihrem axial entgegengesetzten Ende weitere Befestigungslöcher
und/oder Laschen auf, die in der Zeichnung nicht dargestellt sind. Ferner hat die
Befestigungsschiene 30, wie im Ausführungsbeispiel der Figur 4B dargestellt, an einem
axialen Ende einen Abkantschenkel 30A. Dort ist das Schienenblech um ca. 90° umgebogen
und der so entstandene Abkantschenkel 30A verhindert, dass der Vorsprung 10C aus der
Schiene 30 herausrutscht.
[0030] Zusammenfassend betrifft die vorliegende Erfindung eine Ventilatoranordnung bei der
ein Gehäuse 10 mit einem vorzugsweise aus Schaumstoff gebildeten Basismaterial und
einem darin angeordneten Ventilator 20 zusätzlich wenigstens eine Lage eines schalldämmenden
Materials 12, 13 enthält. Das schalldämmende Material 12, 13 enthält vorzugsweise
einen Melaminharzschaum oder Steinwolle und ergibt zusätzlich zu dem für das Schaumstoffgehäuse
10 vorzugsweise verwendeten expandierfähigen Polypropylen 11 eine Hybrid-Lösung, die
besonders für den Einsatz der Ventilatoranordnung in Wohngebieten oder sonstigen Bereichen
mit problematischer Akustik optimiert ist.
Bezugszeichenliste
[0031]
1 |
Lufteinströmseite |
2 |
Luftausströmseite |
3A, 3B |
Rohrenden |
10 |
Gehäuse |
10A, 10B |
Gehäuseteile |
10C |
Vorsprung |
11 |
Basismaterial / Schaumstoff |
11A |
Montagerillen |
12, 13 |
schalldämmendes Material |
20 |
Ventilator |
21 |
Anschlusseinheit |
30 |
Befestigungsschiene |
30A |
Abkantschenkel |
31, 33 |
Befestigungslöcher |
32 |
Lasche |
34 |
Befestigungsmittel |
35 |
C-Schiene |
40 |
Gebäudewand |
1. Ventilatoranordnung, mit
einem Ventilator (20) zur Beförderung von Luft in einer Strömungsrichtung (X) von
einer Lufteinströmseite (1) zu einer Luftausströmseite (2) und
einem Gehäuse (10), in dem der Ventilator (20) untergebracht ist und das ein Basismaterial
(11) enthält,
dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (10) zusätzlich zu dem Basismaterial (11) wenigstens eine Lage eines
schalldämmenden Materials (12, 13) enthält, die in einem zur Luftströmung offenen
Aufnahmeraum des Gehäuses (10) untergebracht ist.
2. Ventilatoranordnung nach Anspruch 1, wobei der Aufnahmeraum so geformt ist, dass eine
klemmende Befestigung des schalldämmenden Materials (12, 13) darin möglich ist, insbesondere
indem wenigsten ein Bereich des Aufnahmeraums geometrisch komplementär zu einem entsprechenden
Bereich des schalldämmenden Materials (12, 13) geformt ist, so dass eine formschlüssige
Verbindung zwischen diesen Bereichen möglich ist.
3. Ventilatoranordnung nach Anspruch 1 oder 2, wobei das schalldämmende Material (12,
13) einen geruchshemmenden Stoff aufweist, insbesondere einen Aktivkohlestoff.
4. Ventilatoranordnung nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei das Basismaterial
ein Schaumstoff (11) ist, wobei der Schaumstoff (11) vorzugsweise expandierfähiges
Polypropylen (EPP) ist oder enthält.
5. Ventilatoranordnung nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei das schalldämmende
Material (12, 13) ein Melaminharzschaum ist.
6. Ventilatoranordnung nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei das Gehäuse (10)
rohrförmig ist und/oder der Ventilator (20) ein Axialventilator ist.
7. Ventilatoranordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei das Gehäuse (10) spiralförmig
ist und/oder der Ventilator (20) ein Radialventilator ist.
8. Ventilatoranordnung nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei die wenigstens eine
Lage des schalldämmenden Materials (12) dem Ventilator (20) in Strömungsrichtung (X)
nachgeschaltet ist, und wobei vorzugsweise eine zweite Lage des schalldämmenden Materials
(13) dem Ventilator (20) in Strömungsrichtung (X) vorgeschaltet ist.
9. Ventilatoranordnung nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei die wenigstens eine
Lage des schalldämmenden Materials (12, 13) die Grundform eines Hohlzylinders hat,
der konzentrisch innerhalb des Aufnahmeraums des im Wesentlichen ebenfalls hohlzylinderförmigen
Basismaterials (11) angeordnet ist.
10. Ventilatoranordnung nach einem der vorstehenden Ansprüche, ferner mit einer Befestigungsschiene
(30) zur Befestigung der Ventilatoranordnung an einer Gebäudewand (40) oder einer
sonstigen Trägerstruktur.
11. Ventilatoranordnung nach Anspruch 10, wobei die Befestigungsschiene (30) dazu ausgelegt
ist, zwei Teile (10A, 10B) des Gehäuses (10) zu verbinden.
12. Ventilatoranordnung nach Anspruch 11, wobei die zwei Teile (10A, 10B) des Gehäuses
(10) im Wesentlichen rohr-halbschalenförmig sind.
13. Ventilatoranordnung nach Anspruch 12, wobei die Befestigungsschiene (30) einen C-förmigen
Querschnitt mit leicht nach innen orientierten Schenkeln hat, der dazu ausgelegt ist,
einen Vorsprung (10C) von im Querschnitt trapezförmiger Grundform zu umschließen,
der an der Verbindungsstelle am Außenumfang der beiden halbschalenförmigen Teile (10A,
10B) gebildet ist.
14. Ventilatoranordnung nach einem der Ansprüche 10 bis 13, wobei die Befestigungsschiene
(30) wenigstens ein Befestigungsloch (31, 33) aufweist, das zur Aufnahme eines Befestigungsmittels
(34) zur Verbindung mit der Gebäudewand (40) oder einer sonstigen Trägerstruktur ausgelegt
ist.
15. Ventilatoranordnung nach einem der Ansprüche 10 bis 14, wobei die Befestigungsschiene
(30) eine aus der Ebene der Befestigungsschiene (30) ausklappbare Lasche (32) aufweist,
die ein Befestigungsloch (33) hat, das zur Aufnahme eines Befestigungsmittels (34)
zur Verbindung mit der Gebäudewand (40) oder einer sonstigen Trägerstruktur ausgelegt
ist.