[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft einen LED-Leuchtstreifen, insbesondere für eine
Beleuchtungseinrichtung eines Kraftfahrzeugs oder einer mobilen Beförderungseinrichtung,
sowie eine Fahrzeugleuchte mit einem derartigen LED-Leuchtstreifen.
TECHNISCHER HINTERGRUND
[0002] Bei modernen Fahrzeugleuchten besteht, insbesondere im Premiumsegment, eine Anforderung
darin, ein integriertes Tagfahrlicht, eine Rückleuchte und/oder Blinkerleuchte mit
einer markanten Lichtsignatur vorzusehen. Bisweilen werden dazu meist ein oder mehrere
Lichtleiter oder LED Streifen eingesetzt.
[0003] Bisherige LED-Streifen für Fahrzeugbeleuchtungseinrichtungen sind geeignet, um unterbrechungsfreie
Linien darzustellen. Die
EP3193075 A1 beschreibt einen derartigen LED Streifen sowie eine nahtlose Aneinanderreihung derartiger
LED-Streifen. Stöße derartiger LED-Streifen werden bisweilen zur Vermeidung sichtbarer
Übergänge vermieden.
ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
[0004] Vor diesem Hintergrund liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen
verbesserten LED-Leuchtstreifen anzugeben.
[0005] Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch einen LED-Leuchtstreifen mit den Merkmalen
des Patentanspruchs 1 und/oder durch eine Fahrzeugleuchte mit den Merkmalen des Patentanspruchs
12 gelöst.
[0006] Demgemäß ist vorgesehen:
- Ein LED-Leuchtstreifen, insbesondere für eine Beleuchtungseinrichtung eines Kraftfahrzeugs
oder einer mobilen Beförderungseinrichtung, mit einem Substrat, welches zumindest
eine Gabelung aufweist, an der das Substrat, insbesondere einteilig, in zwei sich
in unterschiedliche Richtungen erstreckende Arme fortgesetzt ausgebildet ist, mit
einer regelmäßigen Anordnung von LEDs entlang des Substrats, wobei eine über die Gabelung
hinweg durchgehend homogene Verteilung der LEDs vorgesehen ist.
- Fahrzeugleuchte, insbesondere Scheinwerfer, Tagfahrleuchte, Rückleuchte oder Signalleuchte,
mit zumindest einem erfindungsgemäßen LED-Leuchtstreifen.
[0007] Die der vorliegenden Erfindung zugrundeliegende Erkenntnis besteht darin, dass sich
bei zur Differenzierung und/oder Individualisierung von Lichtsignaturen mit komplexen
Geometrien Leuchtstreifen, beispielsweise stumpf, spitz oder normal, treffen können.
[0008] Die der vorliegenden Erfindung zugrundeliegende Idee besteht nun darin, einen LED-Leuchtstreifen
mit einem Substrat zu bilden, welches eine Gabelung aufweist und die LEDs darauf auch
über die Gabelung hinweg homogen zu verteilen. Auf diese Weise wird sichergestellt,
dass im beleuchteten Zustand im Bereich der Gabelung keine Unterbrechung sichtbar
ist.
[0009] Die vorliegende Erfindung erlaubt somit die Bildung von komplexen Geometrien durch
Leuchtstreifen mit nicht nur zwei Enden sondern auch zumindest drei Enden, wie z.
B. T- oder Y-Stücken, sowie auch die Bildung von gekrümmten Leuchtstreifen (xy-Ebene).
[0010] Durch Zusammensetzung von derartigen LED-Leuchtstreifen in einer Leuchte, insbesondere
Fahrzeugleuchte, sind auch komplexere Geometrien, wie z.B. Buchstaben, ohne sichtbaren
(d.h. nicht leuchtenden) Stoß realisierbar. Diese zusammengefügten bzw. aneinandergefügten
Formen, wie Symbole, Buchstaben, Zeichen, Muster oder dergleichen, sind dann ebenfalls
homogen leuchtend, d. h. unterbrechungsfrei bzw. ohne Unterbrechungslinie leuchtend
ausgebildet.
[0011] Somit können Kraftfahrzeuge oder andere mobile Beförderungseinrichtungen, insbesondere
Personenbeförderungseinrichtungen, mit individuellen Lichtsignaturen mit komplexen
Geometrien ohne sichtbare Unterbrechung versehen werden.
[0012] Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen ergeben sich aus den weiteren Unteransprüchen
sowie aus der Beschreibung unter Bezugnahme auf die Figuren der Zeichnung.
[0013] Gemäß einer Ausführungsform weist das Substrat zumindest drei Enden auf, die in einer
gleichen Dichte von LEDs besetzt sind. Auf diese Weise lassen sich z. B. T- oder Y-förmige
gleichmäßig leuchtende Leuchtstreifen bilden. Selbstverständlich sind auch mehr als
drei Enden denkbar, sodass auch kreuz- oder sternförmige Leuchtstreifen mit vier,
fünf, sechs oder mehr Enden möglich und ggfs. vorgesehen sind.
[0014] Gemäß einer Ausführungsform ist für die LEDs an dem Substrat ein seitlicher Kontakt
vorgesehen. Insbesondere handelt es sich um einen gemeinsamen Kontakt. Auf diese Weise
ist eine einfache Kontaktierbarkeit der LEDs, beispielsweise über einen gemeinsamen
Stecker, gewährleistet.
[0015] Gemäß einer Ausführungsform sind zur Kontaktierung der LEDs eine Vielzahl von Paaren
von Kontaktstreifen vorgesehen, die entlang des Substrats und über die Gabelung hinweg
angeordnet sind. Die Paare von Kontaktstreifen lassen sich insbesondere entlang der
lokalen Längsrichtung des Substrats anordnen, sodass die LEDs segmentweise entlang
der Längsrichtung kontaktiert werden können. Durch die Anordnung der Paare von Kontaktstreifen
über die Gabelung hinweg sind die LEDs über die Gabelung hinweg beleuchtbar. Darunter
ist zu verstehen, dass eine unterbrechungsfreie Beleuchtung im Bereich der Gabelung
ermöglicht ist.
[0016] Gemäß einer Ausführungsform sind die Paare von Kontaktstreifen jeweils einzeln kontaktierbar
ausgebildet, so dass jedes Paar von Kontaktstreifen mit den damit kontaktierten LEDs
ein Leuchtsegment bildet. Derartige Leuchtsegmente können sodann vorteilhaft die Folgen
eines Ausfalls einzelne LEDs reduzieren und darüber hinaus lassen sich damit vorteilhaft
bewegte Leuchtchoreografien erzeugen.
[0017] Gemäß einer Ausführungsform ist jedes Leuchtsegment individuell ansteuerbar ausgebildet,
so dass die in dem Kontaktsegment angeordneten LEDs unabhängig von anderen Leuchtsegmenten
beleuchtbar sind. Auf diese Weise lassen sich unterschiedliche leuchtende Strukturen
abbilden oder auch Choreografien von abwechselnd leuchtenden Leuchtsegmenten vornehmen.
[0018] Gemäß einer Ausführungsform ist über die Leuchtsegmente hinweg eine abstandsgleiche
Verteilung der LEDs auf dem Substrat vorgesehen, so dass benachbarte Leuchtsegmente
übergangsfrei gemeinsam beleuchtbar sind. Somit wird eine unterbrechungsfreie Beleuchtung
gewährleistet.
[0019] Gemäß einer Ausführungsform sind die Paare von Kontaktstreifen jeweils über eine
individuelle Kontaktierung seitlich kontaktierbar. Dementsprechend weist jeder LED
Leuchtstreifen an einer Seite des Substrats eine eigene Kontaktierung auf. Vorteilhaft
ist der LED Leuchtstreifen damit flexibel kontaktierbar.
[0020] Gemäß einer Ausführungsform ist das Substrat Y-förmig ausgebildet. Dementsprechend
sind auch die LEDs in einer Y-Form angeordnet. Alternativ kann das Substrat auch T-förmig
ausgebildet sein. In diesem Fall sind auch die LEDs in einer T-Form angeordnet. Vorteilhaft
lassen sich auf diese Weise vielfältige komplexe Geometrien mit Y- oder T- Stoß einer
Lichtsignatur bilden.
[0021] Gemäß einer Ausführungsform weist die zumindest eine Gabelung eine dreidimensionale
Formgebung mit einem Stiel und zwei sich in unterschiedliche Ebenen erstreckenden
Armen auf. Somit lassen sich auch dreidimensionale Gebilde komplexer Geometrien darstellen.
[0022] Gemäß einer weiteren Ausführungsform weist das Substrat zumindest eine Krümmung auf.
Es kann sich dabei im einfachsten Fall um eine einzelne Richtungsänderung der Ausdehnung
des Substrats handeln. Insbesondere können auch mehrfache Krümmungen vorgesehen sein.
Im Falle mehrfacher Krümmungen können diese in der gleichen oder in unterschiedliche
Richtungen vorgesehen sein. Somit lassen sich vielfältige komplexe Geometrien mit
gekrümmten Linien als Leuchtsignatur darstellen. Beispielsweise kann es sich um eine
oder um mehrere Krümmungen um einer oder mehreren Ebenen, insbesondere auch und/oder
zusätzlich in der xz-Ebene, handeln. Somit lässt sich der LED Leuchtstreifen hin seiner
Form an vielfältige Fahrzeugkonturen anpassen.
[0023] Gemäß einer Weiterbildung bildet die Krümmung eine Spitze im Verlauf des Substrats
aus. Insbesondere schließt diese Spitze einen spitzen Winkel von kleiner als 90°,
vorzugsweise kleiner als 50°, ein. Vorzugsweise sind die LEDs auch über die Spitze
hinweg homogen verteilt. Auf diese Weise wird sichergestellt, dass im beleuchteten
Zustand im Bereich der Spitze keine Unterbrechung sichtbar ist.
[0024] Gemäß einer Ausführungsform sind auf dem Substrat zusätzlich zu dem LEDs auch elektronische
Bauelemente, insbesondere Vorwiederstände und/oder Überspannungsschutzelemente und/oder
eine Ansteuerelektronik, vorgesehen.
[0025] Gemäß einer Ausführungsform ist eine das Substrat und die LEDs umgebende Hülle vorgesehen.
Diese kann schützend und/oder isolierend ausgebildet sein. Vorzugsweise ist die Hülle
transparent. Ferner kann die Hülle auch eine phosphoreszierende und/oder färbende
Schicht, insbesondere zur Farbanpassung, aufweisen.
[0026] Gemäß einer Ausführungsform weist das Substrat einen Formfaktor auf, der ein Verhältnis
zwischen Breite und Länge und/oder zwischen Höhe und Länge von kleiner als 1/25 aufweist.
Es handelt sich somit um ein länglich ausgebildetes Substrat.
[0027] Gemäß einer Ausführungsform einer Fahrzeugleuchte ist eine Mehrzahl von an ihren
Enden zumindest teilweise aneinander anschließenden LED-Leuchtstreifen vorgesehen,
welche gemeinsam eine Lichtsignatur bilden. Auf diese Weise lassen sich komplexe Geometrien,
beispielsweise Zeichen, Buchstaben, Symbole, Muster oder dergleichen in einer übergangsfreien
Lichtsignatur darstellen.
[0028] Gemäß einer Weiterbildung bildet eine mit den LED-Leuchtstreifen gemeinsam gebildete
komplexe Geometrie eine Spitze aus. Insbesondere schließt diese Spitze einen spitzen
Winkel von kleiner als 90°, vorzugsweise kleiner als 50°, ein. Somit lässt sich vorteilhaft
auch eine Spitze einer übergangsfreien Lichtsignatur darstellen, wobei im Bereich
der Spitze keine Unterbrechung sichtbar ist.
[0029] Gemäß einer Ausführungsform ist eine die Mehrzahl von an ihren Enden zumindest teilweise
aneinander anschließenden LED-Leuchtstreifen umgebende Hülle vorgesehen. Diese kann
schützend und/oder isolierend ausgebildet sein. Vorzugsweise ist die Hülle transparent.
Ferner kann die Hülle auch eine phosphoreszierende und/oder färbende Schicht, insbesondere
zur Farbanpassung, aufweisen.
[0030] Gemäß einer Ausführungsform sind die Enden der LED-Streifen miteinander derart koppelbar
ausgebildet, dass benachbarte LED-Leuchtstreifen über die Kopplung hinweg übergangsfrei
beleuchtbar sind. Somit lassen sich komplexe Geometrien ohne sichtbare Unterbrechungen
darstellen.
[0031] Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist eine Steuereinrichtung zur segmentierten
Ansteuerung der einzelnen Leuchtsegmente der LED-Leuchtstreifen vorgesehen. Auf diese
Weise ist eine individuelle und dennoch koordinierte Steuerung der einzelnen Leuchtstreifen
und insbesondere eine individuelle Steuerung der einzelnen Leuchtsegmente der Leuchtstreifen,
ermöglicht. Somit kann in der Fahrzeugleuchte eine gemeinsame Lichtsignatur gesteuert
und/oder eine gemeinsame Leuchtchoreografie der Leuchtsegmente realisiert werden.
[0032] Die obigen Ausgestaltungen und Weiterbildungen lassen sich, sofern sinnvoll, beliebig
miteinander kombinieren. Weitere mögliche Ausgestaltungen, Weiterbildungen und Implementierungen
der Erfindung umfassen auch nicht explizit genannte Kombinationen von zuvor oder im
Folgenden bezüglich der Ausführungsbeispiele beschriebenen Merkmale der Erfindung.
Insbesondere wird dabei der Fachmann auch Einzelaspekte als Verbesserungen oder Ergänzungen
zu der jeweiligen Grundform der vorliegenden Erfindung hinzufügen.
INHALTSANGABE DER ZEICHNUNG
[0033] Die vorliegende Erfindung wird nachfolgend anhand der in den schematischen Figuren
der Zeichnung angegebenen Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigen dabei:
- Fig. 1
- eine schematische Darstellung eines LED Leuchtstreifens;
- Fig. 2
- eine Draufsicht auf einen Y-förmigen LED Leuchtstreifen;
- Fig. 3
- eine schematische Darstellung der Anordnung von LEDs und Paaren von Kontaktstreifen
auf einem Y-förmigen LED-Leuchtstreifen;
- Fig. 4
- eine schematische Darstellung der Anordnung von LEDs und Paaren von Kontaktstreifen
auf einem T-förmigen LED-Leuchtstreifen;
- Fig. 5
- eine perspektivische Ansicht eines dreidimensional geformten LED-Leuchtstreifens;
- Fig. 6
- eine Draufsicht auf einen LED-Leuchtstreifen mit mehreren Leuchtsegmenten;
- Fig. 7
- eine schematische Darstellung einer Fahrzeugleuchte mit mehreren LED-Leuchtstreifen;
- Fig. 8
- eine schematische Darstellung der Verschaltung von Leuchtsegmenten mit einer Steuereinrichtung;
- Fig. 9
- ein beispielhaftes Schaltbild eines LED-Leuchtstreifens; und
- Fig. 10
- eine beispielhafte Darstellung der Leiterstruktur eines LED-Leuchtstreifens.
[0034] Die beiliegenden Figuren der Zeichnung sollen ein weiteres Verständnis der Ausführungsformen
der Erfindung vermitteln. Sie veranschaulichen Ausführungsformen und dienen im Zusammenhang
mit der Beschreibung der Erklärung von Prinzipien und Konzepten der Erfindung. Andere
Ausführungsformen und viele der genannten Vorteile ergeben sich im Hinblick auf die
Zeichnungen. Die Elemente der Zeichnungen sind nicht notwendigerweise maßstabsgetreu
zueinander gezeigt.
[0035] In den Figuren der Zeichnung sind gleiche, funktionsgleiche und gleich wirkende Elemente,
Merkmale und Komponenten - sofern nichts anderes ausgeführt ist - jeweils mit denselben
Bezugszeichen versehen.
BESCHREIBUNG VON AUSFÜHRUNGSBEISPIELEN
[0036] Fig. 1 zeigt eine schematische Darstellung eines LED-Leuchtstreifens 1.
[0037] Der LED-Leuchtstreifen 1 weist ein Substrat 2 auf, welches eine Gabelung 3 aufweist.
Dementsprechend ist das Substrat 2 an der Gabelung einteilig in zwei sich in unterschiedliche
Richtungen erstreckende Arme 4, 5 fortgesetzt ausgebildet. Bei der dargestellten Ausführungsform
ist ein gemeinsamer Stiel 14, der eine Basis der Gabelung 3 bildet, und auch jeder
der Arme 4, 5 für sich betrachtet länglich ausgebildet.
[0038] Bei dem Substrat handelt es sich um eine einzelne Einheit, die beispielsweise als
Platine ausgebildet sein kann.
[0039] Entlang des Substrats 2 ist eine regelmäßige Anordnung von LEDs (Light Emitting Diode)
6 vorgesehen, wobei eine über die Gabelung 3 hinweg durchgehend homogene Verteilung
der LEDs 6 vorgesehen ist. Auf diese Weise sind sowohl der Stiel 14 als auch die Arme
4, 5 jeweils in gleicher Weise bzw. mit einer gleichen homogenen Verteilung von LEDs
besetzt.
[0040] Insgesamt weist das Substrat 2 somit bei dieser Ausführungsform drei Enden 7, 8,
9 auf, die in einer gleichen Dichte von LEDs 6 besetzt sind. Ein erstes Ende 7 ist
an dem Stiel vorgesehen. Ein zweites Ende 8 ist an dem ersten Arm 4 und ein drittes
Ende 9 an dem zweiten Arm 5 vorgesehen.
[0041] In gleicher Weise wäre es bei weiteren Ausführungsformen auch denkbar, eine weitere
Gabelung vorzusehen, beispielsweise am anderen Ende 7 des Stiels 14. Alternativ oder
zusätzlich wäre es ferner bei weiteren Ausführungsformen auch denkbar, die Gabelung
3 mit mehr als zwei, beispielsweise mit drei Armen, auszubilden. Auf diese Weise wäre
es also auch möglich, einen LED Leuchtstreifen mit vier oder mehr Enden auszubilden.
[0042] Fig. 2 zeigt eine Draufsicht auf einen Y-förmigen LED Leuchtstreifen.
[0043] Bei dieser Ausführungsform ist das Substrat 2 entsprechend mit drei Enden Y-förmig
ausgebildet und die Arme 4, 5 sind gekrümmt ausgebildet. Die einzelnen LEDs sind hier
zur besseren Übersichtlichkeit nicht dargestellt.
[0044] Im Bereich des Stiels 14 ist für die LEDs 6 an dem Substrat 2 ein seitlicher Kontakt
10 vorgesehen. Dieser ist beispielsweise zur Aufnahme eines nicht dargestellten weiblichen
Kontaktsteckers ausgebildet. Ferner sind zur besseren Übersichtlichkeit nicht dargestellte
Leiter auf dem Substrat zur Kontaktierung der LEDs mit dem Stecker vorgesehen. Dies
wird noch in Bezug auf Fig. 9 und 10 näher erläutert.
[0045] Fig. 3 zeigt eine schematische Darstellung der Anordnung von LEDs 6 und Paaren von
stromführenden Kontaktstreifen 11, 12 auf einem Y-förmigen LED-Leuchtstreifen 1.
[0046] Die Darstellung ist rein illustrativ zu verstehen. Die einzelnen Elemente sind daher
nicht maßstabsgetreu zueinander dargestellt.
[0047] Wie bereits in Bezug auf Fig. 1 beschrieben sind homogen bzw. regelmäßig über das
Substrat 2 und die Gabelung 3 hinweg verteilt angeordnete LEDs 6 vorgesehen. Mehrere
benachbarte LEDs 6, hier beispielsweise jeweils drei LEDs, sind als ein gemeinsames
Segment in Reihe miteinander kontaktiert. Zur Kontaktierung der LEDs 6 sind eine Vielzahl
von Paaren von Kontaktstreifen 11, 12 mit unterschiedlicher Polung +/- vorgesehen,
die entlang des Substrats 2 und über die Gabelung 3 hinweg angeordnet sind. Über diese
Kontaktstreifen lassen sich die in Reihe geschalteten LEDs eines Segments mit Strom
versorgen.
[0048] Die Paare von Kontaktstreifen 11, 12 sind jeweils einzeln kontaktierbar ausgebildet,
so dass jedes Paar von Kontaktstreifen mit den damit kontaktierten LEDs 6 ein individuell
steuerbares Leuchtsegment 13 bildet.
[0049] Bei der hier dargestellten Ausführungsform sind die Paare von Kontaktstreifen 11,
12 dazu jeweils über eine individuelle Kontaktierung seitlich kontaktierbar. An dem
Stiel 14 sind hier rein illustrativ beispielhaft zwei Leuchtsegmente 13 und and den
Armen 4, 5 jeweils ein Leuchtsegment 13 vorgesehen. Selbstverständlich können auch
höhere Anzahlen von Leuchtsegmenten 13 an dem Stiel 14 und/oder an den Armen 4, 5
vorgesehen sein.
[0050] Bei weiteren Ausführungsformen sind auch in einen gemeinsamen Stecker bzw. eine gemeinsame
seitliche Kontaktierung zusammengefasste Kontakte möglich, wobei die Segmentierung
und individuelle Ansteuerbarkeit der Leuchtsegmente 13 aber vorzugsweise erhalten
bleibt.
[0051] Fig. 4 zeigt eine schematische Darstellung der Anordnung von LEDs 6 und Paaren von
Kontaktstreifen 11, 12 auf einem T-förmigen LED-Leuchtstreifen 1.
[0052] Im Unterscheid zu Fig. 3 verlaufen die Arme 4, 5 hier entgegengesetzt auf einer gemeinsamen
Geraden. Der Stiel 14 ist gegenüber den Armen senkrecht ausgerichtet. Die Gabelung
3 ist hier somit T-förmig ausgebildet. Bei weiteren Ausführungsformen wären aber auch
schräge Ausrichtungen denkbar.
[0053] Darüber hinaus wäre bei noch weiteren Ausführungsformen auch denkbar, dass sich an
der Gabelung das Substrat in mehr als zwei Armen fortsetzt, beispielsweise auch in
drei oder mehr Armen. Diese können im Falle von drei Armen senkrecht oder bei drei
oder mehr Armen schräg zueinander ausgerichtet sein. Beispielsweise wäre statt einer
Y-Form oder T-Form auch eine Konfiguration als Kreuz- oder Sternform denkbar.
[0054] Fig. 5 zeigt eine perspektivische Ansicht eines dreidimensional geformten Leuchtstreifens
1.
[0055] Beispielhaft verlaufen die beiden Arme 4' und 5' hier schräg zueinander in unterschiedlichen
Ebenen. Die Gabelung 3 weist dazu eine dreidimensionale Formgebung mit einem Stiel
14 und zwei sich in unterschiedliche Ebenen erstreckenden Armen 4', 5' auf, welche
das Substrat 2 ausgehend von dem Stiel 14 fortsetzen.
[0056] Ferner weist der erste Arm 4' eine als Spitze 16 ausgebildete Krümmung 15 auf, die
wie das restliche Substrat vollständig homogen beleuchtet ist.
[0057] Des Substrat 2 und die LEDs sind mit einer isolierenden und schützenden Hülle 18,
beispielsweise aus transparentem Kunststoff, umgeben.
[0058] Bei weiteren Ausführungsformen kann die Spitze 16 auch durch anreihen eines weiteren
mit LEDs versehenen Substrats 2' ausgebildet sein. Die Hülle 18 umgibt in diesem Fall
beide Substrate.
[0059] Fig. 6 zeigt eine Draufsicht auf einen Leuchtstreifen 1 mit mehreren Leuchtsegmenten
13.
[0060] Der LED Streifen 1 weist im Bereich seiner Gabelung 3 ein über die Gabelung hinweg
verlaufenes Leuchtsegment 13 auf. Daran schließt sich an jedem der Arme 4, 5 ein weiteres
Leuchtsegment 13 an. Im Bereich der Arme 4, 5 weist das Substrat ferner jeweils eine
Krümmung 15 auf, sodass es sich um gekrümmte Leuchtsegmente 13 handelt. Insgesamt
ist das Substrat 2 bei dieser Ausführungsform somit mehrfach gekrümmt.
[0061] Im Bereich des Stiels 14 sind mehrere, hier beispielhaft drei, Leuchtsegmente 13
in Reihe direkt aneinander anschließend auf einer gemeinsamen Linie angeordnet. Die
gemeinsame Linie ist hier beispielhaft gerade vorgesehen. Bei weiteren Ausführungsformen
wäre aber auch eine gemeinsame gekrümmte Linie mit einer weiteren Krümmung 15 gleichermaßen
denkbar.
[0062] Bei der dargestellten Ausführungsform weist jedes Leuchtsegment 13 eine eigene Kontaktierung
10 auf. Auf diese Weise ist jedes Leuchtsegment 13 individuell steuerbar.
[0063] Der LED Leuchtstreifen ist für eine Beleuchtungseinrichtung eines Kraftfahrzeugs
vorgesehen, wobei er insbesondere zur Ausbildung einer Lichtsignatur, beispielsweise
in einem Tagfahrlicht oder in einem Rücklicht, vorgesehen ist.
[0064] Fig. 7 zeigt eine schematische Darstellung einer Fahrzeugleuchte 20 mit mehreren
LED-Leuchtstreifen 1.
[0065] Die Fahrzeugleuchte 20 kann beispielsweise als Scheinwerfer, Tagfahrleuchte, Rückleuchte
oder Signalleuchte ausgebildet sein.
[0066] Bei der dargestellten Ausführungsform weist die Fahrzeugleuchte neben einem Gehäuse
23 drei aneinander angrenzende LED-Leuchtstreifen 1 nach Fig. 6 auf. Es ist somit
eine Mehrzahl von an ihren Enden aneinander anschließenden LED-Leuchtstreifen 1 vorgesehen,
welche gemeinsam eine Lichtsignatur bilden. An der Grenze zweier LED-Leuchtstreifen
setzt sich die Lichtsignatur jeweils unterbrechungsfrei fort. Die Anordnung umfasst
ferner weitere Leuchtstreifen ohne Gabelung 3 und ist auch mit weiteren Leuchtstreifen
mit und/oder ohne Gabelung erweiterbar.
[0067] Die Enden 8, 9 an den Armen 4, 5 der LED-Streifen 1 sind hier beispielhaft miteinander
direkt koppelbar ausgebildet und über die Kopplung hinweg übergangsfrei beleuchtbar.
Es entsteht somit eine unterbrechungsfreie Lichtsignatur, im vorliegenden Fall beispielsweise
mit einem durch die sich ergänzenden Arme 4, 5 der versetzt zueinander benachbart
angeordneten LED Leuchtstreifen 1 gebildeten Muster.
[0068] Selbstverständlich sind bei weiteren Ausführungsformen in gleicher Weise unterschiedlichste
Formen und/oder Zeichen, Buchstaben, Muster, komplexe Geometrien und dergleichen darstellbar.
[0069] Fig. 8 zeigt eine schematische Darstellung der Verschaltung von Leuchtsegmenten 13
mit einer Steuereinrichtung 21.
[0070] Die Leuchtsegmente 13 sind hier zur besseren Übersichtlichkeit getrennt voneinander
dargestellt. Es handelt sich jedoch um ein zusammenhängendes Substrat, wie in Fig.
6 dargestellt, welches lediglich funktional in Leuchtsegmente unterteilt ist.
[0071] Bei weiteren Ausführungsformen wäre auch denkbar, dass es sich bei dem LED Leuchtstreifen
um eine zumindest zwei Substrate 2 enthaltende Einheit handelt, die einen Leuchtstreifen
bildet. Unter einem gemeinsamen Substrat sind daher auch zwei oder mehr miteinander
fest verbundene Substrate zu verstehen, wenn diese eine Einheit bilden. Entsprechend
kann es sich bei der Gabelung auch um eine Verzweigung von mindestens zwei angesetzten
Substraten am Stiel oder als gemeinsames Layout auf einem gemeinsamen Substrat handeln.
[0072] Der Stiel 14 ist in diesem Fall als Abschnitt mit den meisten und/oder in Summe längsten
Substraten zu verstehen, und weist einen Anfang des LED-Leuchtstreifens an einem den
Armen 4,5 gegenüberliegenden Ende auf.
[0073] Vorzugsweise ist der LED Leuchtstreifen integral mit entsprechenden Kontakten und
einer Steuereinrichtung zur Ansteuerung der Kontakte ausgebildet.
[0074] Bei noch weiteren Ausführungsformen wäre auch denkbar, in gleicher Weise mehrere
Leuchtstreifen gemeinsam miteinander zu verschalten.
[0075] Durch die in Bezug auf Fig. 6 beschriebene individuelle Kontaktierung 10 ist jedes
Leuchtsegment 13 individuell mit der Steuereinrichtung 21 gekoppelt und somit individuell
ansteuerbar ausgebildet. Auf diese Weise sind in einem Leuchtsegment 13 angeordneten
LEDs 6 unabhängig von anderen Leuchtsegmenten beleuchtbar. Mittels der Steuereinrichtung
21 ist somit eine segmentierte Ansteuerung der Leuchtsegmente 13 ermöglicht. Es lassen
sich somit die einzelnen Leuchtsegmente unabhängig voneinander steuern. Beispielsweise
sind somit verschiedene Leuchtchoreografien, wie laufende oder blinkende Sequenzen,
unterschiedlicher Leuchtsegmente, ermöglicht
[0076] Selbstverständlich kann bei mehreren zusammengesetzten Leuchtstreifen, wie beispielsweise
in einer Fahrzeugleuchte 20 nach Fig. 7, eine Steuereinrichtung 21 auch zur Steuerung
von Leuchtsegmenten 13 mehrerer Leuchtstreifen 1 vorgesehen und entsprechend mit den
einzelnen Leuchtsegmenten 13 mehrerer LED-Leuchtstreifen 1 kontaktiert sein.
[0077] Fig. 9 zeigt ein beispielhaftes Schaltbild eines LED-Leuchtstreifens 1.
[0078] Bei dieser Ausführungsform sind an dem LED-Leuchtstreifen rein beispielhaft vier
Leuchtsegmente 13 vorgesehen. Jedes Leuchtsegment 13 eines Leuchtstreifens ist über
einen gemeinsamen Kontakt 10, an dem die einzelnen Leiterstränge isoliert voneinander
zusammenlaufen, individuell kontaktierbar. Beispielsweise kann es sich um einen Mehrfachstecker
handeln.
[0079] An den einzelnen Leuchtsegmenten 13 sind hier beispielhaft jeweils sechs LEDs vorgesehen,
welche in einer Matrixschaltung miteinander verschaltet sind. Auf diese Weise kann
ein Ausfall einer Diode durch die Schaltung des Leuchtsegments 13 stets kompensiert
werden, sodass alle übrigen Dioden des Leuchtsegments dennoch leuchten.
[0080] Selbstverständlich sind bei weiteren Ausführungsformen auch mehr oder weniger LEDs
in einem Leuchtsegment 13 denkbar. Darüber hinaus sind auch andere verschaltet LEDs,
beispielsweise reine Reihenschaltungen oder reine Parallelschaltungen, denkbar.
[0081] Ferner ist für jedes Leuchtsegment 13 als weitere elektronisches Bauelement ein Überspannungsschutzelement
17 in Form einer Surpressordiode vorgesehen, um die Schaltung vor Überspannung zu
schützen. Eine derartige Surpressordiode ist jedoch nicht unumgänglich und kann, insbesondere
im Falle eines anderen Überspannungsschutzes, somit gegebenenfalls auch weggelassen
werden.
[0082] Fig. 10 zeigt eine beispielhafte Darstellung der Leiterstruktur eines LED-Leuchtstreifens.
[0083] Es handelt sich hierbei beispielsweise um eine gedruckte Schaltung, die auf dem Substrat
aufgebracht ist. Die Form des Substrats ist hier zur besseren Übersichtlichkeit vereinfacht
ohne die Gabelung 3 dargestellt
[0084] Erkennbar ist über die Leuchtsegmente 13 hinweg eine abstandsgleiche Verteilung der
LEDs 6 auf dem Substrat 2 vorgesehen, so dass benachbarte Leuchtsegmente 13 übergangsfrei
gemeinsam beleuchtbar sind. Jedem Leuchtsegment 13 ist hier zusätzliche als weiteres
elektronisches Bauelement ein Vorwiderstand 19 vorgeschaltet.
[0085] Auch hier sind jedem der Leuchtsegmente 13 Paare von Kontaktstreifen 11, 12 zugeordnet.
Die Paare von Kontaktstreifen 11, 12 sind hier über in einer gemeinsamen Kontaktierung
10 zusammengefasste Einzelkontakte seitlich kontaktierbar. Somit können alle Leuchtsegmente
des Leuchtstreifens zur einfachen Montage mit einem gemeinsamen Stecker kontaktiert
und dennoch einzeln angesteuert werden.
[0086] Obwohl die vorliegende Erfindung anhand bevorzugter Ausführungsbeispiele vorstehend
vollständig beschrieben wurde, ist sie darauf nicht beschränkt, sondern auf vielfältige
Art und Weise modifizierbar.
[0087] Beispielsweise ist ein erfindungsgemäßer LED Leuchtstreifen 1 mit ansonsten gleichartigen
Leuchtstreifen ohne Gabelung in gleicher Weise kombinierbar, insbesondere übergangsfrei
anordenbar, beispielsweise in einer Fahrzeugleuchte 20.
Bezugszeichenliste
[0088]
- 1
- LED-Leuchtstreifen
- 2
- Substrat
- 3
- Gabelung
- 4, 4'
- Arm
- 5, 5'
- Arm
- 6
- LEDs
- 7
- Ende
- 8
- Ende
- 9
- Ende
- 10
- Kontakt
- 11
- Kontaktstreifen
- 12
- Kontaktstreifen
- 13
- Leuchtsegment
- 14
- Stiel
- 15
- Krümmung
- 16
- Spitze
- 17
- elektronisches Bauelement bzw. Überspannungsschutzelement
- 18
- Hülle
- 19
- elektronisches Bauelement bzw. Vorwiderstand
- 20
- Fahrzeugleuchte
- 21
- Steuereinrichtung
1. LED-Leuchtstreifen (1), insbesondere für eine Beleuchtungseinrichtung eines Kraftfahrzeugs
oder einer mobilen Beförderungseinrichtung,
mit einem Substrat (2), welches zumindest eine Gabelung (3) aufweist, an der das Substrat
(2) in zwei sich in unterschiedliche Richtungen erstreckende Arme (4, 5; 4', 5') fortgesetzt
ausgebildet ist,
mit einer regelmäßigen Anordnung von LEDs (6) entlang des Substrats (2), wobei eine
über die Gabelung (3) hinweg durchgehend homogene Verteilung der LEDs (6) vorgesehen
ist.
2. LED-Leuchtstreifen nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Substrat (2) zumindest drei Enden (7, 8, 9) aufweist, die in einer gleichen Dichte
von LEDs (6) besetzt sind.
3. LED-Leuchtstreifen nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
dass für die LEDs (6) an dem Substrat (2) ein seitlicher Kontakt (10) vorgesehen ist.
4. LED-Leuchtstreifen nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass zur Kontaktierung der LEDs (6) eine Vielzahl von Paaren von Kontaktstreifen (11,
12) vorgesehen sind, die entlang des Substrats (2) und über die Gabelung (3) hinweg
angeordnet sind.
5. LED-Leuchtstreifen nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Paare von Kontaktstreifen (11, 12) jeweils einzeln kontaktierbar ausgebildet
sind, insbesondere jeweils über eine individuelle Kontaktierung seitlich kontaktierbar
sind, so dass jedes Paar von Kontaktstreifen mit den damit kontaktierten LEDs (6)
ein Leuchtsegment (13) bildet, wobei jedes Leuchtsegment (13) insbesondere individuell
ansteuerbar ausgebildet ist, so dass die in dem Kontaktsegment angeordneten LEDs (6)
unabhängig von anderen Leuchtsegmenten beleuchtbar sind.
6. LED-Leuchtstreifen nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
dass über die Leuchtsegmente (13) hinweg eine abstandsgleiche Verteilung der LEDs (6)
auf dem Substrat (2) vorgesehen ist, so dass benachbarte Leuchtsegmente (13) übergangsfrei
gemeinsam beleuchtbar sind.
7. LED-Leuchtstreifen nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Substrat (2) Y-förmig oder T-förmig ausgebildet ist und/oder die zumindest eine
Gabelung (3) eine dreidimensionale Formgebung mit einem Stiel (14) und zwei sich in
unterschiedliche Ebenen erstreckenden Armen (4', 5') aufweist.
8. LED-Leuchtstreifen nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Substrat (2) zumindest eine Krümmung (15), insbesondere mehrfache Krümmungen,
aufweist.
9. LED-Leuchtstreifen nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Krümmung (15) eine Spitze (16) im Verlauf des Substrats (2) ausbildet, insbesondere
einen spitzen Winkel von kleiner als 90°, vorzugsweise kleiner als 50°, einschließt.
10. LED-Leuchtstreifen nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass auf dem Substrat (2) zusätzlich zu dem LEDs auch elektronische Bauelemente (17; 19),
insbesondere Vorwiederstände (19) und/oder Überspannungsschutzelemente (17) und/oder
eine Ansteuerelektronik, vorgesehen sind.
11. LED-Leuchtstreifen nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass eine das Substrat und die LEDs umgebende Hülle (18) vorgesehen ist, die insbesondere
schützend und/oder isolierend ausgebildet ist.
12. Fahrzeugleuchte (20), insbesondere Scheinwerfer, Tagfahrleuchte, Rückleuchte oder
Signalleuchte,
mit zumindest einem LED-Leuchtstreifen (1) nach einem der vorstehenden Ansprüche.
13. Fahrzeugleuchte nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet,
dass eine Mehrzahl von an ihren Enden zumindest teilweise aneinander anschließenden LED-Leuchtstreifen
(1) vorgesehen ist, welche gemeinsam eine Lichtsignatur bilden, wobei die Enden der
LED-Leuchtstreifen (1) insbesondere miteinander derart koppelbar ausgebildet sind,
dass benachbarte LED-Leuchtstreifen (1) über die Kopplung hinweg übergangsfrei beleuchtbar
sind.
14. Fahrzeugleuchte nach einem der Ansprüche 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet,
dass eine Steuereinrichtung (21) zur segmentierten Ansteuerung der einzelnen Leuchtsegmente
(13) der LED-Leuchtstreifen (1) vorgesehen ist.
15. Fahrzeugleuchte nach einem der Ansprüche 12 bis 14, dadurch gekennzeichnet,
dass eine mit den LED-Leuchtstreifen (1) gemeinsam gebildete komplexe Geometrie eine Spitze
(16) ausbildet, die insbesondere einen spitzen Winkel von kleiner als 90°, vorzugsweise
kleiner als 50°, einschließt, und/oder dass eine die Mehrzahl von an ihren Enden zumindest
teilweise aneinander anschließenden LED-Leuchtstreifen (1) umgebende Hülle (18) vorgesehen
ist, die insbesondere schützend und/oder isolierend ausgebildet ist.