[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft ein Einbaumodul für den Einbau wenigstens eines
Haushaltgerätes in wenigsten einen Möbelkorpus. Dabei umfasst das Einbaumodul wenigstens
eine Gehäuseeinrichtung mit wenigstens zwei Wandungen, welche wenigstens einen Aufnahmeraum
für das wenigstens eine Haushaltgerät wenigstens abschnittsweise abgrenzen. Es ist
wenigstens ein Außenmaß der Gehäuseeinrichtung an wenigstens ein Innenmaß wenigstens
einer Öffnung des wenigstens einen Möbelkorpus angepasst ist. Die vorliegende Erfindung
betrifft weiterhin ein Verfahren zum Einbau wenigstens eines Haushaltgerätes in wenigstens
einen Möbelkorpus mit Hilfe bzw. unter Verwendung eines solchen Einbaumoduls.
[0002] In verschiedenen architektonischen Konzepten und teils auch bedingt durch das verfügbare
Platzangebot verschmelzen die Küche und der Wohnraum zu einer Einheit. Damit man dennoch
eine Trennung zwischen Wohnbereich und Küche realisieren kann, ist es manchmal gewünscht,
Küchenkomponenten und insbesondere Küchengeräte bzw. allgemein Haushaltgeräte optisch
verschwinden zu lassen, wenn diese nicht verwendet werden.
[0003] Dies kann z. B. dadurch erreicht werden, dass Küchengeräte wie beispielsweise ein
Backofen oder auch allgemein Haushaltgeräte wie beispielsweise eine Waschmaschine
in eine Möbelzeile integriert werden und bei Nichtgebrauch von einer Möbelfront verdeckt
werden. Dann reiht sich der Möbelkorpus mit dem darin verbauten Haushaltgerät bei
geschlossener Möbelfront optisch in die restliche Möbelzeile mit Türen, Schubladen
und/oder Fächern ein.
[0004] Problematisch ist jedoch, dass bei der Anbindung der Möbelfront als Schwingtür die
geöffnete und von dem Möbelkorpus in den Raum stehende Möbelfront einen Benutzer bei
der Benutzung der Haushaltgeräte und auch allgemein in der Bewegungsfreiheit einschränkt.
Zudem ist dies auch optisch nicht ansprechend.
[0005] Um solche bewegbaren Möbelfronten, welche Haushaltgeräte bei Nichtbenutzung verdecken,
während des Betriebs des Haushaltgerätes aus dem Weg zu räumen, sind sogenannte Einschubtüren
oder auch Pocket-Doors bekannt geworden. Bei solchen Türen können die als Tür fungierenden
Möbelfronten aufgeschwenkt und in ein entsprechendes Fach in oder neben dem Möbelkorpus
eingeschoben werden.
[0006] Nachteilig bei diesen Einschubtüren ist jedoch, dass diese bei der Installation von
Küchengeräten oft aufwendig in Bezug auf den Möbelkorpus und das einzubauende Haushaltgerät
angepasst werden müssen. Insbesondere wenn eine automatisch öffnende und schließende
Möbelfront vorgesehen ist, ist die meist notwendige Verbindung bzw. Kopplung von Einschubtür
und Haushaltgerät für einen Monteur oft schwierig.
[0007] Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, den Einbau eines Haushaltgerätes
bei der Verwendung von Einschubtüren zum Verdecken eines Haushaltgerätes mit einer
Möbelfront zu erleichtern.
[0008] Diese Aufgabe wird gelöst durch ein Einbaumodul mit den Merkmalen des Anspruchs 1
und durch ein Verfahren zum Einbauen eines Haushaltgerätes mit den Merkmalen des Anspruchs
12. Bevorzugte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche. Weitere
Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Ausführungsbeispielen.
[0009] Das erfindungsgemäße Einbaumodul eignet sich für den Einbau wenigstens eines Haushaltgerätes
in wenigstens einen Möbelkorpus. Dabei umfasst das Einbaumodul wenigstens eine Gehäuseeinrichtung
mit wenigstens zwei Wandungen, welche wenigstens einen Aufnahmeraum für das wenigstens
eine Haushaltgerät wenigstens abschnittsweise abgrenzen. Dabei ist wenigstens ein
Außenmaß der Gehäuseeinrichtung an wenigstens ein Innenmaß wenigstens einer Öffnung
des wenigstens einen Möbelkorpus angepasst. Erfindungsgemäß ist wenigstens eine Wandung
der Gehäuseeinrichtung als Türfach mit wenigstens einer nach vorne gerichteten Öffnung
ausgebildet, wobei in dem Türfach wenigstens eine wenigstens abschnittsweise verlagerbare
Türträgereinheit zur Aufnahme wenigstens einer Möbelfront angeordnet ist.
[0010] Um ein Haushaltgerät, beispielsweise einen Backofen schnell und einfach in einem
Möbelkorpus zu installieren, wobei es ermöglicht wird, das Haushaltgerät bzw. den
Backofen bei Nichtbenutzung durch eine Möbelfront vollständig zu verdecken, ist das
Einbaumodul vorgesehen, welches vorzugsweise eine Adaption zwischen Haushaltgerät
und Möbelkorpus herstellt. Dabei wird insbesondere mittels des Einbaumoduls passgenau
ein Türfach in dem Möbelkorpus installiert, in welchem eine Türträgereinheit für die
Möbelfront vorgesehen ist. Dabei ist die Möbelfront bei Benutzung des Haushaltgerätes
in dem Türfach angeordnet. Wenn das Haushaltgerät nicht benutzt wird, kann diese dann
aus dem Möbelfach heraus verlagert werden, um das Haushaltgerät insbesondere vollständig
und flächenbündig in einer Küchenfront zu verdecken.
[0011] Unter einem Haushaltgerät wird gemäß dieser Anmeldung insbesondere jede Art von Geräten
wie beispielsweise Gargeräte, Waschmaschinen, Trockner, Geschirrspüler, Kühlschränke,
Gefrierschränke verstanden. Dabei sind solche Geräte insbesondere als Einbaugeräte
ausgeführt.
[0012] Damit eine als Tür fungierende Möbelfront und die Türträgereinheit während der Benutzung
des Haushaltgerätes nicht stören, sind diese vorzugsweise vollständig in dem Türfach
aufnehmbar. Zum Montieren der Möbelfront und zum Verdecken eines Haushaltgerätes mit
der Möbelfront kann die Türträgereinheit vorzugszugsweise im Wesentlichen vollständig
aus dem Türfach heraus verlagert werden.
[0013] Die Wandungen der Gehäuseeinrichtung können je nach Ausgestaltung flächig ausgebildet
sein, wobei insbesondere die als Türfach ausgebildete Wandung wenigstens abschnittsweise
flächig ausgebildet ist. Je nach Ausgestaltung können die Wandungen aber auch durch
Streben, Stäbe, Stangen oder andere nicht flächige Gehäuseteile bereitgestellt werden.
So ist es insbesondere auch möglich, dass ein Türfach nur von einer im 90° Winkel
dazu befestigten Strebe bzw. einem Stab oder einem Flacheisen oder dergleichen an
der Korpuswand stabilisiert wird, bis ein Haushaltgerät in den Korpus bzw. das Einbaumodul
eingeschoben ist.
[0014] Insbesondere wird jedoch durch die Gehäuseeinrichtung ein stabiles Gehäuse, insbesondere
kistenartig, mit einer wenigstens abschnittsweise flächigen Wandung bereitgestellt.
[0015] Besonders bevorzugt sind die Abmessungen des Aufnahmeraums der Gehäuseeinrichtung
an die Maße bzw. Außenmaße des aufzunehmenden Haushaltgerätes angepasst. Dabei ist
insbesondere bei der Verwendung von Standardgeräten bzw. von Geräten mit Standardmaßen
auch ein Standardmaß des Einbaumoduls bzw. ein Standardmaß für den Aufnahmeraum wählbar.
[0016] Das wenigstens eine Türfach kann vorzugsweise horizontal oder vertikal ausgerichtet
sein. Bei der Verwendung von mehr als nur einem Türfach weisen die Türfächer bevorzugt
die gleiche Ausrichtung auf.
[0017] Das erfindungsgemäße Einbaumodul bietet viele Vorteile. Ein erheblicher Vorteil ist,
dass durch das erfindungsgemäße Einbaumodul eine sogenannte Pocket-Door bzw. Einschubtür
zur Verfügung gestellt wird, mittels welcher ein Haushaltgerät bei Nichtbenutzung
vollständig mit einer Möbelfront verdeckt werden kann.
[0018] Damit diese Tür bzw. Möbelfront bei Benutzung des Haushaltgerätes nicht nach vorne
wegsteht und so einen Benutzer bei der Bedienung des Gerätes und allgemein bei der
Benutzung der Küche behindert, kann diese Möbelfront aufgeschwenkt und dann in das
Türfach eingeschoben werden. So kann ein Benutzer das Haushaltgerät wie gewohnt benutzen,
wenn die Möbelfront bzw. Tür in dem Türfach vorliegt. Will ein Benutzer das Haushaltgerät
nicht sehen bzw. das Haushaltgerät verdecken, kann die Möbelfront aus dem Türfach
herausgezogen werden und vor das Haushaltgerät geschwenkt werden. So kann ein einheitliches
und insbesondere flächenbündiges Erscheinungsbild einer Möbelfront bzw. einer Möbelzeile
erreicht werden, wenn ein Haushaltgerät nicht benutzt wird.
[0019] Bevorzugt umfasst die Gehäuseeinrichtung wenigstens zwei Türfächer, welche sich insbesondere
gegenüberliegen. Dabei sind insbesondere zwei sich gegenüberliegende Wandungen der
Gehäuseeinrichtung als Türfach ausgebildet bzw. umfassen jeweils wenigstens ein Türfach.
Dabei sind gegenüberliegende Türfächer insbesondere vorteilhaft, wenn die Breite des
Möbelkorpus größer als die Tiefe des Möbelkorpus ist. Bei einer solchen Ausgestaltung
ist es nämlich mit nur einer Tür und somit nur einem Türfach nicht möglich, die das
Haushaltgerät während des Nichtbetriebs verdeckenden Möbelfront vollständig in dem
nur einen Türfach unterzubringen. Bei zwei sich gegenüberliegenden Türfächern ist
es jedoch möglich, die Gesamtbreite des Möbelkorpus auf zwei vorzugsweise gleich breite
Türen bzw. Möbelfronten aufzuteilen, welche dann wiederum in die einzelnen Türfächer
vollständig eingefahren werden können. Dabei können die Möbelfronten je nach Ausgestaltung
händisch und auch motorisiert in das Möbelfach eingefahren und wieder herausgeschwenkt
werden. Insbesondere wenn ein Antrieb vorgesehen ist, können die beiden Türfächer
auch mit einander verbunden sein, sodass beispielsweise eine Steuereinheit beide Türen
ansteuert.
[0020] Besonders bevorzugt ist die Gehäuseeinrichtung wenigstens abschnittsweise faltbar
und/oder zerlegbar ausgebildet. Durch das erfindungsgemäße Einbaumodul wird die Montage
eines Haushaltgerätes in einem Möbelkorpus mit einer Einschubtür erheblich vereinfacht.
Ein Monteur muss nur das Einschubmodul in den Möbelkorpus einsetzen und anschließend
eventuell fixieren und anschließend das Haushaltgerät einschieben. Damit das Einbaumodul
beim Transport nicht zu viel Platz beansprucht, kann dieses insbesondere faltbar bzw.
zerlegbar ausgebildet sein. Dabei können beispielsweise bei zwei sich gegenüberliegenden
Türfächern die die beiden Fächer verbindenden Gehäuseabschnitte zusammengeschoben,
gefaltet oder auseinandergebaut werden, sodass ein für den Transport stark komprimiertes
Einbaumodul leicht hergestellt werden kann.
[0021] In zweckmäßigen Ausgestaltungen ist wenigstens eine Blende für die Öffnung des Türfachs
vorgesehen, welche die Öffnung wenigstens abschnittsweise abdeckt, wenn die Türeinrichtung
in dem Türfach angeordnet ist. Dies ist insbesondere auch dann möglich, wenn an der
Türträgereinheit eine Möbelfront angebracht ist. Diese Blende kann beispielsweise
händisch oder bei einer motorisierten Ausgestaltung auch automatisch vor das Türfach
bzw. vor die Öffnung bewegt werden und vor dem Schließen der Möbelfront wieder geöffnet
werden. Bei einer händischen Ausgestaltung kann hier beispielsweise ein Push-Pull-
und/oder ein Push-to-Open-Mechanismus vorgesehen sein.
[0022] Bevorzugt ist wenigstens ein Antrieb wenigstens einer Türträgereinheit zugeordnet.
Ein solcher Antrieb kann insbesondere die Türträgereinheiten bevorzugt zusammen mit
einer daran montierten Möbelfront aus dem Türfach heraus verlagern, wobei entsprechende
Mechanismen dazu vorgesehen sind, die Möbelfront dann auch vor dem Haushaltgerät anzuordnen
bzw. die Möbelfront vor das Haushaltgerät zu schwenken, um eine insgesamt geschlossene
Möbelfront bzw. Möbelzeile bereitzustellen.
[0023] In zweckmäßigen Ausgestaltungen sind wenigstens zwei Wandungen tragend ausgestaltet,
wobei insbesondere das Türfach tragen ausgestaltet ist. Dadurch, dass wenigstens zwei
Wandungen des Einbaumoduls tragend ausgestaltet sind, ist es je nach Ausgestaltung
insbesondere möglich, mehrere Einbaumodule und/oder Schrankelemente aufeinander zu
stapeln bzw. übereinander zu setzen. Dann können entsprechende Befestigungsmittel
an dem Einbaumodul vorgesehen sein, um mehrere übereinander gestapelte Einbaumodule
und/oder Schrankelemente miteinander zu verbinden.
[0024] Bei einer Ausgestaltung mit tragenden Wandungen kann optional auch auf den umgebenden
Möbelkorpus verzichtet werden. Insbesondere wäre es möglich das Einbaumodul als einen
Ersatz für einen Möbelkorpus auf einem anderen Einbaumodul oder einem Möbel zu stapeln
oder an einer Wand zu befestigen.
[0025] Bevorzugt ist wenigstens eine Elektronikeinrichtung vorgesehen. Eine solche Elektronikeinrichtung
bzw. ein Elektronikmodul kann verschiedene Komponenten wie beispielsweise eine Kommunikationseinrichtung
und/oder eine Anschlusseinrichtung umfassen. Eine Kommunikationseinrichtung kann insbesondere
dazu genutzt werden, eine Datenverbindung bzw. eine Kommunikation zwischen dem Haushaltgerät
und dem Einbaumodul herzustellen. Dadurch kann insbesondere festgestellt werden, ob
das Haushaltgerät betrieben wird oder nachkühlen muss, sodass ein Schließen der Möbelfront
verhindert werden kann. Es kann auch eine Anbindung an andere Einbaugeräte, eine Sprachsteuerung
oder eine Verbindung mit einer externen Haussteuerung vorgesehen sein, sodass beispielsweise
mit einem Knopfdruck die gesamte Küche von einem Kochmodus in einen Wohnmodus versetzt
werden kann. Die Anschlusseinrichtung kann insbesondere eine Verbindung des Einbaumoduls
zu dem Stromnetz, Gasanschluss und/oder Wasseranschluss herstellen. So kann beispielsweise
ein Küchenbauer das Einbaumodul in den Möbelkorpus einsetzen und dieses mit dem Stromnetz
verbinden. Die Verbindung des Haushaltgerätes mit dem Stromnetz kann beispielsweise
durch eine einfache Steckverbindung mit dem Einbaumodul erreicht werden.
[0026] Vorzugsweise ist wenigstens eine Sicherheitseinrichtung vorgesehen. Diese Sicherheitseinrichtung
kann vorzugsweise in die Elektronikeinrichtung integriert sein bzw. mit dieser zusammenwirken.
Je nach Ausgestaltung sind auch separate Lösungen möglich. Insbesondere kann mittels
der Sicherheitseinrichtung überwacht werden, ob die Möbelfront das Haushaltgerät abdecken
darf oder nicht. Insbesondere beim Betrieb des Haushaltgerätes sollte es vermieden
werden, dass die Möbelfront geschlossen wird, um eine eventuelle Überhitzung oder
andere Nachteile auszuschließen. Auch das Nachkühlen des Geräts sollte ungehindert
erfolgen können. Je nach Ausgestaltung können auch andere Sicherheitseinstellung vorgesehen
sein, beispielsweise ein Aufklappen oder Anstellen der Tür bzw. ein nur teilweises
Öffnen der Möbelfront.
[0027] Besonders bevorzugt ist die Elektronikeinrichtung wenigstens abschnittsweise und
insbesondere vollständig in wenigstens ein Türfach integriert. Bei einer solchen Ausgestaltung
kann ein besonders einfach aufgebautes Einbaumodul zur Verfügung gestellt werden.
[0028] In zweckmäßigen Weiterbildungen umfasst die Gehäuseeinrichtung wenigstens ein Zubehörfach.
Ein derartiges Zubehörfach kann je nach Größe des Möbelkorpus auch sonst vorhandene
Lücken zwischen einem Einbaugerät und dem Einbaumodul schließen. Dann kann diese Lücke
sinnvoll genutzt werden, beispielsweise um Backbleche bei der Verwendung eines Backofens
oder anderes Zubehör in einem solchen Fach unterzubringen. Das Zubehörfach schließt
sich insbesondere an ein Türfach an und/oder ist mit diesem einteilig gefertigt.
[0029] Bevorzugt ist wenigstens eine Sensoreinrichtung vorgesehen. Eine solche Sensoreinrichtung
kann beispielsweise einen Einklemmschutz, eine Gestenerkennung oder auch die Sicherheitseinrichtung
zur Verfügung stellen und/oder unterstützen. So kann beispielsweise ein kapazitiver
Sensor oder es können mehrere kapazitive Sensoren für die Erkennung von konfigurierbaren
Gesten durch die Möbelfront vorgesehen sein. Auch anderen Sensoren, beispielsweise
zur Verwirklichung eines Einklemmschutzes, können sinnvoll und bevorzugt eingesetzt
werden.
[0030] Das erfindungsgemäße Verfahren zum Einbau wenigstens eines Haushaltgerätes in wenigstens
einen Möbelkorpus mit einem Einbaumodul wie es zuvor beschrieben wurde ist durch die
folgenden Schritte in geeigneter Reihenfolge gekennzeichnet. Das Einbaumodul wird
in einen Möbelkorpus eingesetzt, wobei anschließend oder zuvor das Haushaltgerät in
das Einbaumodul eingesetzt wird.
[0031] Auch das erfindungsgemäße Verfahren bietet die Vorteile, wie sie zuvor schon zu dem
Einbaumodul beschrieben wurden. Insbesondere wird der Einbau eines Haushaltgerätes
in einen Möbelkorpus erleichtert, wenn dieser später von einer Möbelfront im Nichtbetrieb
vollständig verdeckt werden soll. So wird beispielsweise einem Küchenbauer ein passgenauer
Einschub als Einbaumodul für einen Möbelkorpus zur Verfügung gestellt. Dieses Einbaumodul
ist von den Außenmaßen an die Innenmaße des Möbelkorpus angepasst und bietet einen
passgenauen Einschub für ein Haushaltgerät.
[0032] Bevorzugt wird folgender Schritt an geeigneter Stelle durchgeführt. Es wird eine
Möbelfront an wenigstens einer Türträgereinheit angebracht. Dabei kann insbesondere
die Türträgereinheit aus dem Türfach herausgefahren werden, um die Möbelfront zu montieren.
[0033] Besonders bevorzugt werden die folgenden Schritte in geeigneter Reihenfolge durchgeführt.
Das Einbaumodul wird mit wenigstens einer Versorgungsleitung verbunden und das Haushaltgerät
wird mit dem Einbaumodul verbunden. Dabei ist hier insbesondere der Anschluss an das
Strom-, Gas- und/oder Wassernetz und/oder an das Netzwerk des Hauses zu verstehen.
[0034] In zweckmäßigen Weiterbildungen wird der folgende Schritt an geeigneter Stelle durchgeführt.
Das Einbaumodul wird für den Einbau in den Möbelkorpus vorbereitet. Dabei kann insbesondere
ein wenigstens abschnittsweise faltbares bzw. zerlegbares Einbaumodul zunächst für
den Einbau nach dem Transport vorbereitet werden. Dazu kann dieses insbesondere auseinandergefaltet,
auseinandergezogen und/oder zusammengebaut werden. So wird das Einbaumodul zunächst
aus einem Transportzustand in den Installations- bzw. ein Einbauzustand gebracht.
[0035] Weitere Vorteile und Merkmale der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus den Ausführungsbeispielen,
welche im Folgenden mit Bezug auf die beiliegenden Figuren erläutert werden.
[0036] In den Figuren zeigen:
- Figur 1
- eine rein schematische Darstellung einer Möbelzeile einmal mit verdecktem und einmal
mit freigegebenen Haushaltgerät;
- Figur 2
- eine rein schematische Darstellung eines Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen
Einbaumoduls in einer Schnittansicht von oben;
- Figur 3
- eine rein schematische Darstellung eines Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen
Einbaumoduls in einer Schnittansicht von oben;
- Figur 4
- eine rein schematische Darstellung eines Ausschnitts eines Ausführungsbeispiels eines
erfindungsgemäßen Einbaumoduls in einer Schnittansicht von oben;
- Figur 5
- eine rein schematische Darstellung der Montage eines Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen
Einbaumoduls;
- Figur 6
- eine rein schematische Darstellung eines weiteren Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen
Einbaumoduls in einer Schnittansicht von oben; und
- Figur 7
- eine rein schematische Darstellung eines Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen
Einbaumoduls in einer Schnittansicht von oben.
[0037] In Figur 1 ist rein schematisch ein in einen Möbelkorpus 200 integriertes Haushaltsgerät
100 dargestellt, wobei hier als Haushaltgerät 100 ein Gargerät 150 vorgesehen ist,
welches hier im Speziellen als Dampfgarerkombigerät 160 ausgebildet ist.
[0038] In der linken Ansicht ist zu erkennen, dass das Haushaltsgerät 100 in eine Möbelzeile
400 integriert ist, wobei es hier durch die Verwendung eines erfindungsgemäßen Einbaumoduls
1 möglich ist, dass das Haushaltgerät 100 bei Nichtbenutzung durch zwei Möbelfronten
300 verdeckt wird. So wird es möglich, eine einheitliche und flächenbündige Möbelfront
300 zur Verfügung zu stellen, wenn das Haushaltgerät 100 nicht verwendet wird.
[0039] In dem gezeigten Ausführungsbeispiel sind die zum Verdecken des Haushaltgerätes 100
benötigten beiden Möbelfronten 300 als Türen vorgesehen, welche als sogenannte Pocket-Doors
bzw. Einschubtüren ausgeführt sind, sodass diese aufgeschwenkt und neben dem Haushaltgerät
100 in dafür vorgesehene Türfächer eingeschoben werden können.
[0040] So ist es möglich, dass ein Benutzer ungehindert das Haushaltgerät 100 bzw. das Gargerät
150 bedienen kann, wenn die Möbelfronten 300 weggeschwenkt sind, wobei das Haushaltgerät
100 optisch nicht unterscheidbar von der restlichen Möbelfront 300 bzw. Möbelzeile
400 ist, wenn die Möbelfronten 300 geschlossen sind und das Haushaltgerät 100 nicht
benutzt wird.
[0041] Dies ist insbesondere bei neuen Wohnraumkonzepten vorteilhaft, wenn beispielsweise
eine Küche bzw. ein Küchenarbeitsbereich in einen Wohnbereich integriert sind. So
kann bei Bedarf die Küche genutzt werden, wobei diese, wenn sie nicht benutzt wird,
optisch ansprechend in der Art des Wohnraumes verdeckt wird.
[0042] In den Figuren 2 und 3 ist rein schematisch ein erfindungsgemäßes Einbaubaumodul
1 in Ansichten von oben dargestellt. Dabei erkennt man in Figur 2, dass das erfindungsgemäße
Einbaumodul 1 eine Gehäuseeinrichtung 2 umfasst, welche in dem hier gezeigten Ausführungsbeispiel
durch 4 Wandungen 3, 4, 5, 6 zur Verfügung gestellt wird. Dabei handelt es sich bei
den Wandungen 5 und 6 um einen Boden und eine Decke, welche die Wandungen 3 und 4
in einem geeigneten Abstand fixieren.
[0043] Die Gehäuseeinrichtung 2 stellt so einen Aufnahmeraum 7 für ein Haushaltgerät 100
zur Verfügung, wobei die Wandungen 3, 4, 5, 6 bzw. die Gehäuseeinrichtung 2 entsprechend
der Außenmaße des Haushaltgerätes 100 so angepasst sind, dass das Haushaltgerät 100
passgenau in den Aufnahmeraum 7 eingeschoben werden kann.
[0044] Je nach Ausgestaltung kann die Gehäuseeinrichtung 2 auch weniger Wandungen aufweisen.
Erfindungsgemäß ist jedoch in allen Ausgestaltungen wenigstens eine Wandung vorgesehen,
welche als Türfach 10 ausgebildet ist und/oder wenigstens ein Türfach 10 umfasst.
[0045] Die Wandungen 3, 4, 5, 6 der Gehäuseeinrichtung 2 können flächig ausgebildet sein
oder auch als Stab bzw. Strebe oder dergleichen, sodass eine Art Kasten bzw. auch
nur Rahmen bereitgestellt wird, welcher bei der Montage des Haushaltgerätes 100 in
die Öffnung 202 eines Möbelkorpus 200 eingestellt bzw. eingesetzt bzw. eingeschoben
werden kann. Dazu sind hier die Außenmaße 8, 9 der Gehäuseeinrichtung 2 bzw. des Einbaumoduls
1 an die Innenmaße 201, 202 des Möbelkorpus 200 angepasst.
[0046] Um ein in das Einbaumodul 1 einzubauendes Haushaltgerät 100 insbesondere beim Nichtbetrieb
des Haushaltgerätes 100 optisch ansprechend zu verdecken und insbesondere um dies
nicht erkennbar in der Möbelzeile 400 verschwinden zu lassen, sind in dem hier gezeigten
Ausführungsbeispiel auf der linken und der rechten Seite die Wandungen 3, 4 als Türfächer
10 ausgebildet. In diesen Türfächern 10 ist jeweils eine Öffnung 11 nach vorne vorgesehen,
über welche in den Türfächern 10 angeordnet Türträgereinheiten 12 erreicht werden
können bzw. worüber diese aus dem Türfach herausgeschwenkt bzw. herausgefahren werden
können.
[0047] Die Türträgereinheiten 12 sind dazu geeignet und ausgebildet, eine entsprechende
Möbelfront 300 aufzunehmen, welche dann in Zusammenwirkung mit der Türträgereinheit
12 als verdeckende Tür für das Haushaltgerät 100 genutzt wird. Die geöffneten Türen
bzw. Möbelfronten 300 bzw. Türträgereinheiten 12 sind in Figur 2 dargestellt. Die
verdeckte Ausgestaltung bzw. die herausgefahrenen bzw. herausgeschwenkten Türträgereinheiten
12 mit den daran befestigten Möbelfronten 300 sind in Figur 3 dargestellt.
[0048] Somit wird ein Einbaurahmen bzw. ein Einbaukasten bzw. ein Einbaumodul 1 für ein
Hausgerät 100 zur Verfügung gestellt, welches besonders leicht beispielsweise durch
einen Küchenbauer verwendet werden kann, um ein Haushaltgerät 100 mit Einschubtüren
in eine Möbelzeile 400 einzubauen. Dazu muss dieser nur das auf die Öffnung 203 des
Möbelkorpus 200 angepasste Einbaumodul 1 in den Möbelkorpus 200 einschieben. Anschließend
kann das Haushaltgerät 100 in einen darauf abgestimmten Aufnahmeraum 7 eingeschoben
werden.
[0049] Dadurch, dass die Einschubtüren in das Einbaumodul 1 integriert sind bzw. dadurch,
dass das Einbaumodul 1 die Türfächer 10 für die Einschubtüren umfasst, ist die Installation
des Haushaltgerätes besonders einfach.
[0050] In Figur 2 ist weiterhin dargestellt, dass die nach vorne gerichteten Öffnungen 11
der Türfächer 10 mit Blenden 13 optisch ansprechend verdeckt werden können, wenn die
Türträgereinheit 12 mit den daran befestigten Möbelfronten 300 in dem Türfächern 10
aufgenommen sind.
[0051] Je nach Ausgestaltung kann auch nur ein Türfach vorgesehen sein. Dies ist insbesondere
dann möglich, wenn die zu verdeckende Breite des Haushaltgerätes 100 bzw. des Möbelkorpus
200 kleiner oder gleich der Tiefe des Möbelkorpus ist. Ist die Breite des zu verdeckenden
Haushaltgerätes 100 breiter als die zu Verfügung stehende Tiefe des Möbelkorpus, empfiehlt
es sich, die zu verdeckende Breite auf mehrere Möbelfronten 300 bzw. Türen aufzuteilen.
[0052] In den Figuren 2 und 3 ist zudem dargestellt, dass das Einbaumodul 1 in dem hier
gezeigten Ausführungsbeispiel eine Elektronikeinrichtung 14 aufweist, welche hier
eine Kommunikationseinrichtung 18 und eine Anschlusseinrichtung 19 aufweist. Zudem
ist in der Elektronikeinrichtung 14 eine Steuerung für einen nicht näher dargestellten
Antrieb 22 vorgesehen. Über den Antrieb 22 können die Türträgereinheiten 12 mit den
daran aufgenommenen Möbelfronten 300 aus den Türfächern heraus und wieder hereingefahren
werden und vor das Haushaltgerät 100 geschwenkt werden.
[0053] Durch die Kommunikationseinrichtung 18 kann eine Anbindung bzw. eine Vernetzung zwischen
dem Einbaumodul 1 und dem Haushaltgerät 100 und/oder weiteren Geräten in der Küche
oder auch allgemein in dem Haushalt erfolgen.
[0054] So kann insbesondere über die Kommunikationseinrichtung 18 eine Kopplung zwischen
Haushaltgerät 100 und Einbaumodul 1 erfolgen, um zu überwachen, ob das Haushaltgerät
betrieben wird oder nicht. Dieses ist insbesondere vorteilhaft um zu erkennen, ob
die Möbelfronten 300 das Haushaltgerät 100 verdecken dürfen oder nicht. Ist das Hausgargerät
100 in Betrieb oder muss dieses beispielsweise bei einem Gargerät 150 nach einem Garvorgang
nachkühlen, ist es sicherheitstechnisch empfehlenswert, die Möbelfront 300 nicht zu
verschließen. Hierzu ist in dem gezeigten Ausführungsbeispiel auch eine Sicherheitseinrichtung
15 vorgesehen, welche hier auch in die Elektronikeinrichtung 14 integriert ist. Je
nach Ausgestaltung kann die Sicherheitseinrichtung 15 aber auch separat oder auch
rein mechanisch ausgebildet sein.
[0055] In Figur 4 ist ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Einbaumoduls 1 im
Bereich der verschlossenen Möbelfronten 300 rein schematisch dargestellt. Hier ist
zu erkennen, dass verschiedene Sensoreinrichtungen 17 vorgesehen sein können, welche
insbesondere in Kommunikation zu der Elektronikeinrichtung 14 und/oder der Sicherheitseinrichtung
15 stehen.
[0056] Beispielsweise sind in dem dargestellten Ausführungsbeispiel kapazitive Sensoren
20 vorgesehen, welche insbesondere für die Erkennung von konfigurierbaren Gesten durch
die Möbelfronten 300 vorgesehen sind. Zudem sind beispielhaft Sensoren 17 als Einklemmschutz
21 vorgesehen.
[0057] In Figur 5 ist rein schematisch dargestellt, dass das erfindungsgemäße Einbaumodul
1 auch faltbar bzw. zusammenklappbar bzw. auseinanderfahrbar ist. Dadurch, dass das
erfindungsgemäße Einbaumodul 1 einen wenigstens abschnittsweise umschlossenen Aufnahmeraum
7 zur Verfügung stellt, kann ein solches Einbaumodul 1 im verwendungsgemäßen Zustand
relativ schlecht transportiert werden bzw. nimmt relativ viel Platz in Anspruch, da
es in etwa die Größe des einzubauen Haushaltgerätes 100 aufweist.
[0058] Darum ist in dem hier gezeigten Ausführungsbeispiel eine faltbare Variante des Einbaumoduls
1 vorgesehen. Dieses kann relativ kompakt zusammengelegt und verschickt bzw. transportiert
werden.
[0059] Dabei sind in diesem Ausführungsbeispiel die Wandungen 5 und 6 mit einer Faltkante
versehen bzw. faltbar ausgestattet, sodass die beiden Türfächer 10 bzw. die Wandungen
3 und 4 nahezu bündig aneinandergeschoben werden können. Nach dem Transport können
die Wandungen 3, 4, 5, 6 einfach auseinander gezogen bzw. das Einbaumodul 1 kann einfach
zusammengebaut werden, sodass der vorbestimmte Aufnahmeraum 7 zur Verfügung gestellt
wird.
[0060] Das Einbaumodul 1 wird dann vorzugsweise in den Möbelkorpus 200 eingeschoben bzw.
eingesetzt, wobei dann insbesondere die Elektronikeinrichtung 14 mit entsprechenden
Anschlussleitungen verbunden wird. Anschließend kann das Gargerät 150 bzw. das Haushaltgerät
100 in das Einbaumodul 1 eingeschoben werden, wobei ein Anschluss des Haushaltgerätes
100 dann insbesondere an die Elektronikeinrichtung 14 des Einbaumoduls 1 erfolgt.
So kann auch die Installation erleichtert werden, da der Anschluss des Haushaltgerätes
100 an das Einbaumodul 1 dann beispielsweise auch über standardisierte Steckverbindungen
erfolgen kann.
[0061] In den Figuren 6 und 7 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen
Einbaumoduls 1 mit geschlossenen Möbelfront 300 und mit in die Türfächer 10 eingefahrenen
Möbelfronten 300 dargestellt.
[0062] In dem hier gezeigten Ausführungsbeispiel ist rein schematisch dargestellt, dass
allgemein und/oder in Anpassung an die Möbelbreite bzw. die Breite des Möbelkorpus
weitere Fächer 16, insbesondere Zubehörfächer 16, vorgesehen werden können.
[0063] Hier ist gezeigt, dass beispielsweise für den Einbau eines Gargerätes 150 bzw. eines
Dampfgarerkombigerätes 160 neben den Türfächern 10 auch Zubehörfächer 16 vorgesehen
sein können, welche zur Aufnahme von Backblechen 500 oder anderem Zubehör ausgebildet
sein können.
[0064] Auch diese Fächer können von einer Blende 13 bei geöffneten Möbelfronten 300 verdeckt
werden. Dies kann wie zuvor schon zu den Türfächern 10 beschrieben automatisch erfolgen,
beispielsweise über einen Antrieb, oder auch händisch bzw. manuell, durch einen Push-Pull-
und/oder Push-to-open-Mechanismus.
Bezugszeichenliste
[0065]
- 1
- Einbaumodul
- 2
- Gehäuseeinrichtung
- 3
- Wandungen
- 4
- Wandungen
- 5
- Wandungen
- 6
- Wandungen
- 7
- Aufnahmeraum
- 8
- Außenmaße
- 9
- Außenmaße
- 10
- Türfach
- 11
- Öffnung
- 12
- Türträgereinheit
- 13
- Blende
- 14
- Elektronikeinrichtung
- 15
- Sicherheitseinrichtung
- 16
- Zubehörfach
- 17
- Sensoreinrichtung
- 18
- Kommunikationseinrichtung
- 19
- Anschlusseinrichtung
- 20
- kapazitiver Sensor
- 21
- Einklemmschutz
- 22
- Antrieb
- 100
- Haushaltgerätes
- 150
- Gargerät
- 160
- Dampfgarerkombigerät
- 200
- Möbelkorpus
- 201
- Innenmaß
- 202
- Innenmaß
- 203
- Öffnung
- 300
- Möbelfront
- 400
- Möbelzeile
- 500
- Zubehör, Backblech
1. Einbaumodul (1) für den Einbau wenigstens eines Haushaltgerätes (100) in wenigsten
einen Möbelkorpus (200), umfassend wenigstens eine Gehäuseeinrichtung (2) mit wenigstens
zwei Wandungen (3, 4, 5, 6), welche wenigstens einen Aufnahmeraum (7) für das wenigstens
eine Haushaltgerät (100) wenigstens abschnittsweise abgrenzen, wobei wenigstens ein
Außenmaß (8, 9) der Gehäuseeinrichtung (2) an wenigstens ein Innenmaß (201, 202) wenigstens
einer Öffnung (203) des wenigstens einen Möbelkorpus (200) angepasst ist,
dadurch gekennzeichnet,
dass wenigstens eine Wandung (3, 4) der Gehäuseeinrichtung (2) als Türfach (10) mit wenigstens
einer nach vorne gerichteten Öffnung (11) ausgebildet ist, wobei in dem Türfach (10)
wenigstens eine wenigstens abschnittsweise verlagerbare Türträgereinheit (12) zur
Aufnahme wenigstens einer Möbelfront (300) angeordnet ist.
2. Einbaumodul (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Gehäuseeinrichtung (2) wenigstens zwei Türfächer (10) umfasst, welche sich insbesondere
gegenüberliegen.
3. Einbaumodul (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Gehäuseeinrichtung wenigstens abschnittsweise faltbar und/oder zerlegbar ausgebildet
ist.
4. Einbaumodul (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine Blende (13) für das Türfach (10) vorgesehen ist, welche die Öffnung
(11) wenigstens abschnittsweise abdeckt, wenn die Türträgereinheit (12) in dem Türfach
(10) angeordnet ist.
5. Einbaumodul (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Türträgereinheit (12) wenigstens ein Antrieb (22) zugeordnet ist.
6. Einbaumodul (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens zwei Wandungen (3, 4, 5, 6) tragend ausgestaltet sind, wobei insbesondere
das Türfach (10) tragend ausgestaltet ist.
7. Einbaumodul (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine Elektronikeinrichtung (14) vorgesehen ist.
8. Einbaumodul (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine Sicherheitseinrichtung (15) vorgesehen ist.
9. Einbaumodul (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Elektronikeinrichtung (14) in wenigstens ein Türfach (10) integriert ist.
10. Einbaumodul (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Gehäuseeinrichtung (2) wenigstens ein Zubehörfach (16) umfasst.
11. Einbaumodul (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine Sensoreinrichtung (17) vorgesehen ist.
12. Verfahren zum Einbau wenigstens eines Haushaltgerätes (100) in wenigstens einen Möbelkorpus
(200) mit einem Einbaumodul (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
gekennzeichnet durch die folgenden Schritte in geeigneter Reihenfolge:
- Einsetzen des Einbaumoduls (1) in einen Möbelkorpus (200);
- Einsetzen eines Haushaltgerätes (100) in das Einbaumodul (1).
13. Verfahren nach dem vorhergehenden Anspruch,
gekennzeichnet durch den folgenden Schritt an geeigneter Stelle:
- Anbringen von wenigstens einer Möbelfront (300) an wenigstens eine Türträgereinheit
(12).
14. Verfahren nach einem der beiden vorhergehenden Ansprüche,
gekennzeichnet durch die folgenden Schritte in geeigneter Reihenfolge an geeigneter Stelle:
- Verbinden des Einbaumoduls (1) mit wenigstens einer Versorgungsleitung
- Verbinden des Haushaltgerätes (100) mit dem Einbaumodul (1).
15. Verfahren nach einem der drei vorhergehenden Ansprüche,
gekennzeichnet durch den folgenden Schritt an geeigneter Stelle:
- Vorbereitung des Einbaumoduls (1).