Stand der Technik
[0001] Möbel umfassend einen Möbelkorpus und ein relativ zum Möbelkorpus bewegliches Möbelteil,
wie eine Klappe oder eine Schublade, sind bekannt. Ebenfalls bekannt ist eine Stromzuführung
an das bewegliche Möbelteil, um das bewegliche Möbelteil mit elektrischer Energie
zu versorgen und damit z.B. eine Beleuchtung des beweglichen Möbelteils, insbesondere
in einem geöffneten Zustand relativ zum Möbelkorpus, zu realisieren. Beispielweise
ist hierdurch ein Schubladeninnenraum beleuchtbar.
[0002] Bei bekannten Möbeln ist das bewegliche Möbelteil mit einem Energiespeicher, z.B.
einer Batterie oder einem Akku, versehen. Weiter ist es bekannt, einen derartigen
Energiespeicher im geschlossenen Zustand des beweglichen Möbelteils relativ zum Möbelkorpus
mit Energie zu versorgen, z.B. zu laden, wobei im geöffneten Zustand ein elektrisch
leitender Kontakt zwischen Energiespeicher und Stromzuführung unterbrochen ist. Nachteilig
an der bekannten Lösungen ist, dass das bewegliche Möbelteil, insbesondere im geöffneten
Zustand relativ zum Möbelkorpus, nur mit einer begrenzten Energiemenge oder einer
begrenzten Leistung, z.B. der Kapazität oder Leistung der Batterie, versorgt werden
kann. Hierdurch ist die Funktionsvielfalt des beweglichen Möbelteils begrenzt.
Aufgabe und Vorteile der Erfindung
[0003] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung bereitzustellen, mittels
welcher eine Energieversorgung eines beweglichen Möbelteils, z.B. eine Energieversorgung
einer Schublade, verbessert ist. Insbesondere eine Vorrichtung bereitzustellen, mittels
welcher eine Energieübertragung auf das bewegliche Möbelteil verbessert ist.
[0004] Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des unabhängigen Anspruchs 1 gelöst.
[0005] In den abhängigen Ansprüchen sind vorteilhafte und zweckmäßige Ausführungsformen
der Erfindung angegeben.
[0006] Die Erfindung geht von einer Stromschiene zur Anordnung an eine Ausziehführung aus,
wobei die Ausziehführung zur beweglichen Lagerung eines beweglichen Möbelteils ausgebildet
ist, wobei die Ausziehführung eine Korpusschiene und eine Schubladenschiene aufweist,
welche zueinander beweglich gelagert vorhanden sind.
[0007] Denkbar ist auch, dass die Stromschiene ausgebildet ist, an einen Möbelkorpus angeordnet
zu werden, z.B. an eine Möbelseitenwand des Möbelkorpus. Vorteilhafterweise ist das
bewegliche Möbelteil am Möbelkorpus beweglich gelagert vorhanden. Beispielsweise ist
das bewegliche Möbelteil als eine Schublade ausgebildet. Beispielsweise ist das bewegliche
Möbelteil von einem geschlossenen Zustand relativ zum Möbelkorpus in einen geöffneten
Zustand relativ zum Möbelkorpus bewegbar. Vorstellbar ist auch, dass die Stromschiene
ausgebildet ist, an das bewegliche Möbelteil, insbesondere die Schublade, angeordnet
zu werden, z.B. an einen Schubladenboden der Schublade. Vorteilhafterweise ist die
Stromschiene dazu ausgebildet an die Ausziehführung, an den Möbelkorpus und/oder an
das bewegliche Möbelteil angeordnet zu werden.
[0008] Die Stromschiene ist beispielsweise als eine Möbelstromschiene vorhanden. Insbesondere
ist die Stromschiene als eine Ausziehführungs-Stromschiene, z.B. als eine Möbelausziehführungs-Stromschiene
vorhanden.
[0009] Eine vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung ist darin zu sehen, dass die Stromschiene
an die Korpusschiene und/oder an die Schubladenschiene anordenbar ausgebildet ist,
wobei die Stromschiene ausgebildet ist, sich im angeordneten Zustand an der Ausziehführung
entlang der Länge der Korpusschiene und/oder entlang der Länge der Schubladenschiene
in einer Bewegungsrichtung der Ausziehführung zu erstrecken, wobei die Stromschiene
zwei voneinander elektrisch isolierte Kontaktelemente aufweist, wobei die Kontaktelemente
elektrisch leitend ausgebildet sind, sodass ein Stromabnehmer einer Stromversorgungseinheit
in Kontakt mit einem der Kontaktelemente kommen kann, um eine elektrisch leitende
Verbindung herzustellen. Hierdurch ist eine vergleichsweise einfache und/oder am Möbelteil
nachrüstbare Lösung bereitgestellt, um das bewegliche Möbelteil mit Energie zu versorgen.
Insbesondere ist hierdurch eine vergleichsweise sichere Lösung zur Energieversorgung
des beweglichen Möbelteils bereitgestellt.
[0010] Bevorzugterweise ist die Stromschiene dazu ausgebildet, sich im angeordneten Zustand
an der Ausziehführung mit einer Länge der Stromschiene entlang der Länge der Korpusschiene
und/oder entlang der Länge der Schubladenschiene in einer Bewegungsrichtung der Ausziehführung
zu erstrecken.
[0011] Vorteilhafterweise erstreckt sich die Stromschiene in die Länge, in eine Breite und
in eine Höhe. Denkbar ist auch, dass im Fall, dass die Stromschiene an das bewegliche
Möbelteil angeordnet ist, sich die Stromschiene mit ihrer Länge entlang einer Bewegungsrichtung
des beweglichen Möbelteils erstreckt. Z.B. erstreckt sich die Stromschiene mit ihrer
Länge im angeordneten Zustand an der Schublade zwischen einer Schubladenrückwand und
einer Schubladenfront der Schublade. Beispielsweise erstreckt sich die Stromschiene
im angeordneten Zustand an der Möbelseitenwand mit ihrer Länge zwischen einer Möbelrückwand
des Möbels und einer Möbelfront des Möbels.
[0012] Bevorzugterweise erstreckt sich die Stromschiene mit ihrer Länge im angeordneten
Zustand an der Ausziehführung über mehr als die Hälfte der Länge der Korpusschiene
und/oder mehr als die Hälfte der Länge der Schubladenschiene in einer Bewegungsrichtung
der Ausziehführung. Beispielsweise erstreckt sich die Stromschiene im angeordneten
Zustand an der Ausziehführung mit ihrer Länge über mehr als 20%, über mehr als 30%,
über mehr als 40%, über mehr als 50%, über mehr als 60%, über mehr als 70%, über mehr
als 80%, über mehr als 90%, über mehr als 100%, über mehr als 110% oder über mehr
als 120% der Länge der Korpusschiene und/oder der Länge der Schubladenschiene. Vorteilhafterweise
ist die Stromschiene länger als eine Schiene der Ausziehführung, z.B. länger als die
Korpusschiene und/oder länger als die Schubladenschiene ausgebildet.
[0013] Vorteilhafterweise ist die Stromschiene 150mm bis 800mm lang. Beispielsweise ist
die Stromschiene 200mm bis 750mm, 400mm bis 650mm oder 450mm bis 500 mm lang. Vorstellbar
ist, dass die Länge der Stromschiene mehr als 150mm, mehr als 200mm, mehr als 300mm,
mehr als 400mm oder mehr als 450mm beträgt. Bevorzugterweise ist ein Kontaktelement
der Stromschiene 150mm bis 800mm lang. Beispielsweise ist das Kontaktelement der Stromschiene
200mm bis 750mm, 400mm bis 650mm oder 450mm bis 500 mm lang. Vorstellbar ist, dass
die Länge des Kontaktelements der Stromschiene mehr als 150mm, mehr als 200mm, mehr
als 300mm, mehr als 400mm oder mehr als 450mm beträgt.
[0014] Vorteilhafterweise ist der Kontakt des Stromabnehmers mit dem Kontaktelement ein
elektrisch leitender Kontakt. Beispielsweise umfassen sowohl der Stromabnehmer, als
auch das Kontaktelement jeweils ein elektrisch leitendes Organ, wobei die elektrisch
leitenden Organe im Kontakt des Stromabnehmers mit dem Kontaktelement einen elektrisch
leitenden Kontakt besitzen.
[0015] Auch wird vorgeschlagen, dass die Stromschiene an die Korpusschiene lösbar anordenbar
ausgebildet ist und/oder dass die Stromschiene an die Schubladenschiene lösbar anordenbar
ausgebildet ist. Denkbar ist auch, dass die Stromschiene ausgebildet ist, an die Schublade
und/oder an die Schubladenseitenwand lösbar angeordnet zu werden. Hierdurch ist die
Stromschiene am Möbel vergleichsweise flexibel einsetzbar. Insbesondere ist hierdurch
eine Montage der Stromschiene vergleichsweise vereinfacht.
[0016] Weiter wird vorgeschlagen, dass jedes Kontaktelement der Stromschiene als ein Schleifkontakt
ausgebildet ist. Hierdurch ist eine Kontaktierung der Stromschiene durch den Stromabnehmer
vorteilhafterweise in unterschiedlichen Positionen des Stromabnehmers relativ zur
Stromschiene, z.B. bei einer Bewegung des Stromabnehmers relativ zur Stromschiene,
vergleichsweise einfach gewährleistet.
[0017] Beispielweise sind die Kontaktelemente als lineare Schleifkontakte ausgebildet. Vorteilhafterweise
ist das Kontaktelement als ein Bahnelement vorhanden. Z.B. ist das Kontaktelement
als ein Leiterbahnelement ausgebildet. Beispielsweise ist das Kontaktelement als ein
Metallstreifen oder als ein Blechstreifen vorhanden. Z.B. ist das Kontaktelement als
ein Kupferstreifen ausgebildet.
[0018] In einer vorteilhaften Ausbildung der Erfindung sind die Kontaktelemente der Stromschiene
im angeordneten Zustand federnd gelagert vorhanden. Beispielsweise sind die Kontaktelemente
der Stromschiene im angeordneten Zustand an der Korpusschiene und/oder im angeordneten
Zustand an der Schubladenschiene federnd gelagert vorhanden. Hierdurch ist die Stromschiene
vergleichsweise zerstörungsfrei, insbesondere langlebig ausgebildet.
[0019] Vorteilhafterweise sind die Kontaktelemente der Stromschiene als federnde Schleifkontakte
vorhanden. Beispielsweise umfasst die Stromschiene ein Federelement, z.B. eine Feder,
mittels welchem ein Kontaktelement an der Stromschiene federnd gelagert ist. Zum Beispiel
umfasst ein Kontaktelement das Federelement. Beispielsweise ist das Kontaktelement
als ein Federelement ausgebildet. Vorstellbar ist, dass das Kontaktelement mittels
eines federnden oder elastischen Federelements, z.B. einem Gummistreifen, federnd
an der verbleibenden Stromschiene gelagert ist, insbesondere mit dieser verbunden
ist. Denkbar ist auch, dass die Stromschiene über ein Federelement, z.B. über eine
elastische Metallzunge, im angeordneten Zustand an der Ausziehführung, an der Korpusseitenwand
und/oder am Schubladenboden federnd gelagert ist. Beispielsweise ist durch eine federnde
Lagerung der Stromschiene auch das Kontaktelement der Stromschiene federnd gelagert.
[0020] Von Vorteil erweist sich ebenfalls, dass die Kontaktelemente als eine stromleitende
Beschichtung an der Stromschiene vorhanden sind. Hierdurch ist die Stromschiene vergleichsweise
kostengünstig herstellbar.
[0021] Vorteilhafterweise umfasst die Stromschiene einen Grundkörper, welcher aus einem
elektrisch isolierenden, insbesondere nichtleitenden Material ausgebildet ist. Vorteilhafterweise
sind am Grundkörper die Kontaktelemente angebracht, z.B. aufgebracht und/oder eingebettet
vorhanden. Denkbar ist, dass ein Kontaktelement als ein Metallstreifen ausgebildet
und in den Grundkörper eingebettet ist. Der Grundkörper mit den Kontaktelementen ist
beispielsweise als ein printed circuit board (PCB) ausgebildet. Denkbar ist außerdem,
dass der Grundkörper an einer Trägerschiene angeordnet ist, z.B. angeklebt. Die Trägerschiene
ist beispielsweise aus Metall, z.B. aus einem Blech oder Aluminium ausgebildet.
[0022] Von Vorteil ist auch, dass die Stromschiene einen Grundkörper aufweist, an welchem
die Kontaktelemente vorhanden sind, wobei die Stromschiene ein Montageelement umfasst,
um die Stromschiene an die Korpusschiene und/oder an die Schubladenschiene anzuordnen,
wobei die Stromschiene an das Montageelement geklemmt vorhanden ist. Hierdurch ist
eine Montage der Stromschiene an die Ausziehführung vereinfacht.
[0023] Vorteilhafterweise ist die Stromschiene an die Korpusschiene und/oder an die Schubladenschiene
anschraubbar, anklipsbar und/oder anklemmbar ausgebildet. Bevorzugterweise ist das
Montagelement an die Korpusschiene und/oder an die Schubladenschiene anschraubbar,
anklipsbar und/oder anklemmbar ausgebildet. Beispielsweise umfasst das Montageelement
einen Schnellverschluss und/oder Schnappverschluss. Hierdurch ist das Montageelement
vergleichsweise einfach an die Ausziehführung anordenbar ausgebildet. Beispielsweise
ist das Montageelement dazu ausgebildet, im angeordneten Zustand an der Ausziehführung
an die Ausziehführung angeklippst und/oder angeklemmt zu sein.
[0024] Denkbar ist auch, dass die Stromschiene in einer Führung des Montageelements verschieblich
geführt gelagert ist. Vorteilhafterweise ist hierdurch eine Montage der Stromschiene
an die Ausziehführung vereinfacht.
[0025] Beispielsweise sind die Stromschiene und das Montageelement miteinander verklebt
vorhanden. Das Montageelement ist beispielsweise aus Metall, z.B. aus einem Blech
oder Aluminium ausgebildet.
[0026] Beispielsweise umfasst die Stromschiene zwei Montageelemente, wobei ein erstes Montageelement
positionsfest mit dem Grundkörper der Stromschiene vorhanden ist, z.B. verklebt, wobei
ein zweites Montageelement entlang einer Längserstreckung des Grundkörpers verschieblich
zum Grundkörper vorhanden ist. Beispielsweise ist das zweite Montageelement relativ
zum ersten Montageelement beweglich vorhanden. Vorteilhafterweise ist die Stromschiene
auf einem Montageelement aufliegend gelagert. Denkbar ist auch, dass ein Montageelement
an die Stromschiene anklemmbar und/oder anschraubbar ausgebildet ist.
[0027] Ein vorteilhafte Modifikation der Erfindung ist eine Stromversorgungseinheit mit
einer Stromschiene nach einer der vorangegangenen Varianten, wobei die Stromversorgungseinheit
eine Kontaktierungseinheit umfasst, um die Kontaktelemente der Stromschiene im angeordneten
Zustand am Möbel mit einer elektrischen Spannung zu beaufschlagen. Vorteilhafterweise
ist im angeordneten Zustand am Möbel die Kontaktierungseinheit an die Stromschiene,
insbesondere an das Montageelement, angeklemmt und/oder angeschraubt. Die Kontaktierungseinheit
ist im angeordneten Zustand am Möbel vorteilhafterweise elektrisch leitend mit einem
Stromnetz, z.B. einem Niederspannungsnetz verbunden. Die Stromversorgungseinheit ist
beispielsweise als eine Möbelstromversorgungseinheit ausgebildet. Vorstellbar ist,
dass die Stromschiene ausgebildet ist, mit einer Gleichspannung und/oder einer Wechselspannung
beaufschlagt zu werden. Beispielsweise ist die Gleichspannung 12V DC, 24V DC und/oder
48V DC.
[0028] Außerdem ist es von Vorteil, dass die Stromversorgungseinheit den Stromabnehmer aufweist,
wobei der Stromabnehmer mindestens zwei Stromabnahmeelemente aufweist, wobei im angeordneten
Zustand am Möbel sich jeweils ein Stromabnahmeelement und ein Kontaktelement in zumindest
einer Position in elektrisch leitendem Kontakt befinden, wobei der Stromabnehmer an
die Stromschiene, an die Korpusschiene, an die Schubladenschiene, an das bewegliche
Möbelteil und/oder an einen Möbelkorpus anordenbar ausgebildet ist. Hierdurch ist
eine Stromversorgung des beweglichen Möbelteils vergleichsweise einfach und sicher
realisierbar. Beispielsweise ist der Stromabnehmer an einen Ecksteher der Schublade
oder einer Zarge der Schublade montierbar ausgebildet. Vorteilhafterweise besitzen
im angeordneten Zustand der Stromversorgungseinheit ein Stromabnahmeelement und ein
Kontaktelement im geschlossenen Zustand des beweglichen Möbelteils relativ zum Möbelkorpus
und damit im geschlossenen Zustand der Ausziehführung einen elektrisch leitenden Kontakt.
[0029] Beispielsweise ist die Stromversorgungseinheit derart ausgebildet, dass im angeordneten
Zustand am Möbel, der Stromabnehmer sowohl in einem geöffneten Zustand des beweglichen
Möbelteils relativ zum Möbelkorpus, als auch im geschlossenen Zustand des beweglichen
Möbelteils relativ zum Möbelkorpus sich in einem elektrisch leitenden Kontakt mit
der Stromschiene, insbesondere in einem elektrisch leitenden Kontakt mit einem Kontaktelement
der Stromschiene befindet. Vorteilhafterweise sind im angeordneten Zustand am Möbel
ein Stromabnahmeelement des Stromabnehmers und ein Kontaktelement zu jeder Zeit und/oder
in jeder Relativposition zueinander in einem elektrisch leitenden Kontakt. Beispielsweise
ist die Stromversorgungseinheit derart ausgebildet, dass im angeordneten Zustand am
Möbel, der Stromabnehmer sich in jedem geöffneten Zustand des beweglichen Möbelteils
relativ zum Möbelkorpus in einem elektrisch leitenden Kontakt mit einem Kontaktelement
der Stromschiene befindet.
[0030] Vorgeschlagen wird auch, dass der Stromabnehmer ein Sendeelement umfasst, mittels
welchem Energie kontaktlos an ein Stromempfangselement übertragbar ist. Vorteilhafterweise
umfasst das Sendeelement eine Spule. Beispielsweise ist das Sendeelement als Spule
vorhanden. Denkbar ist auch, dass der Stromabnehmer ein Steuerungsmodul aufweist,
um eine Energieübertragung zu steuern. Bevorzugterweise ist das Stromempfangselement
dazu ausgebildet an eine Rückseite einer Schubladenrückwand angeordnet zu werden.
Beispielsweise umfasst das Stromempfangselement eine Spule. Vorteilhafterweise umfasst
das Stromempfangselement einen Energiespeicher. Hierdurch ist eine elektrische Einheit
der Schublade, wie z.B. eine Beleuchtung, auch in einem geöffneten Zustand mit elektrischer
Energie versorgbar.
[0031] Ebenfalls ist es von Vorteil, dass ein Stromabnahmeelement ein mit einer Federkraft
beaufschlagtes Kontaktierungsorgan zur elektrisch leitenden Kontaktierung eines Kontaktelements
aufweist. Hierdurch ist ein insbesondere durchgängiger Gleit- und/oder Schleifkontakt
zwischen Kontaktierungsorgan und Kontaktelement realisierbar. Beispielsweise umfasst
das Stromabnahmeelement ein Federorgan, z.B. in Form einer Feder. Denkbar ist, dass
die Feder als eine Schraubenfeder ausgebildet ist. Beispielsweise besteht im angeordnete
Zustand zwischen einem Stromabnahmeelement und einem Kontaktelement ein Schleifkontakt
und/oder ein Gleitkontakt.
[0032] Vorgeschlagen wird außerdem, dass der Stromabnehmer mit der Stromschiene lösbar verbindbar
ist. Beispielsweise ist der Stromabnehmer mit dem Grundkörper der Stromschiene lösbar
verbindbar. Hierdurch ist eine Montage oder Demontage des Stromabnehmers an die Stromschiene
vergleichsweise einfach realisierbar.
[0033] Vorstellbar ist, dass der Stromabnehmer ein Befestigungselement aufweist, mittels
welchem der Stromabnehmer an die Stromschiene anklemmbar oder anschraubbar ist. Beispielsweise
sind der Stromabnehmer und die Stromschiene dazu ausgebildet, dass der Stromabnehmer
an der Stromschiene beweglich lagerbar ist. Zum Beispiel ist der Stromabnehmer an
der Stromschiene verschieblich lagerbar, z.B. gleitend. Vorstellbar ist auch, dass
der Stromabnehmer an der Stromschiene beweglich geführt vorhanden ist. Beispielsweise
umfasst die Stromschiene ein Führungselement, z.B. eine Führung, um den Stromabnehmer
verschieblich zu führen. Vorteilhafterweise ist das Führungselement dazu ausgebildet,
dass der Stromabnehmer entlang der Länge der Stromschiene verschieblich geführt vorhanden
ist.
[0034] Eine weitere vorteilhafte Modifikation der Erfindung ist eine Ausziehführung, wobei
die Ausziehführung die Korpusschiene und die Schubladenschiene aufweist und wobei
die Ausziehführung die Stromschiene nach einer der vorangegangen genannten Ausführungen
oder die Stromversorgungseinheit nach einer der vorangegangen genannten Ausführungsformen
umfasst.
[0035] Eine vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung ist ein Möbel mit einer Ausziehführung
nach einer der vorgenannten Variante oder ein Möbel mit einer Stromschiene nach einer
der vorangegangen genannten Ausführungen oder ein Möbel mit einer Stromversorgungseinheit
nach einer der vorangegangen genannten Ausführungsformen.
Beschreibung von Ausführungsbeispielen
[0036] Mehrere Ausführungsbeispiele werden anhand der nachstehenden schematischen Zeichnungen
unter Angabe weiterer Einzelheiten und Vorteile näher erläutert.
[0037] Es zeigen:
- Figur 1
- eine erfindungsgemäße Stromschiene in einer perspektivischen Ansicht von seitlich
oben vorne,
- Figur 2
- die Stromschiene gemäß Figur 1 in einer ersten Montageposition relativ zu einer Ausziehführung
in einer weiteren perspektivischen Teilansicht von seitlich oben vorne,
- Figur 3
- eine Schnittansicht durch die Stromschiene und die Ausziehführung gemäß Figur 2 quer
zur Längserstreckung der Stromschiene, wobei die Stromschiene an der Ausziehführung
in einer Endmontageposition angeordnet ist,
- Figur 4
- eine weitere Variante einer Stromversorgungseinheit im angeordneten Zustand an einer
Ausziehführung in einer Teilansicht von seitlich oben vorne,
- Figur 5
- eine perspektivische Teilansicht von seitlich oben vorne auf den Stromabnehmer der
Stromversorgungseinheit gemäß Figur 4,
- Figur 6
- eine perspektivische Ansicht auf ein Kontaktierungsorgan einer Stromversorgungseinheit,
- Figuren 7
- bis 9 jeweils eine perspektivische Teilansicht auf eine Stromschiene von seitlich
hinten, wobei an der Stromschiene eine Kontaktierungseinheit angeordnet ist,
- Figur 10
- eine perspektivische Teilansicht von seitlich vorne oben auf eine Stromversorgungseinheit
ohne Stromschiene im angeordneten Zustand an der Ausziehführung und an einem Ecksteher
einer Schublade,
- Figur 11
- eine perspektivische Teilansicht auf ein Möbel mit angeordneter Stromversorgungseinheit
von seitlich hinten oben,
- Figur 12
- eine Ansicht von hinten auf ein Möbel mit beweglichen Möbelteilen, wobei jeweils eine
Stromversorgungseinheiten an einem beweglichen Möbelteil angeordnet ist, wobei die
Stromversorgungseinheiten unterschiedlich ausgebildet sind und
- Figuren 13 bis 15
- Detailansichten auf die Stromversorgungseinheiten gemäß Figur 12.
[0038] Figur 1 zeigt eine Stromschiene 1, mit zwei Kontaktelementen 2, 3, welche auf einem
Grundkörper 4 der Stromschiene 1 angeordnet sind. In Figur 1 außerdem gezeigt ist,
dass die Stromschiene 1 an Montageelementen 5, 6 aufliegend angeordnet ist.
[0039] Vorteilhafterweise ist der Grundkörper 4 als eine Platine oder als eine Leiterplatte
ausgebildet. Die Kontaktelemente 2, 3 sind beispielsweise als insbesondere flächige
Leiterbahnen vorhanden. Beispielsweise sind die Kontaktelemente 2, 3 als Metallstreifen
ausgebildet und auf dem Grundkörper 4 aufgebracht und/oder in diesen eingebettet.
Denkbar ist auch, dass die Kontaktelemente 2, 3 in Form einer insbesondere flächigen
Beschichtung auf den Grundkörper 4 vorhanden sind. Vorteilhafterweise sind die Kontaktelemente
2, 3 elektrisch isoliert voneinander am Grundkörper 4 angeordnet. Denkbar ist außerdem,
dass die Kontaktelemente 2, 3 als Schleifkontakte ausgebildet sind. Die Stromschiene
1 ist beispielsweise in Form einer Meterware vorhanden. Hierdurch ist die Stromschiene
1 vergleichsweise flexibel auf unterschiedliche Dimensionen einer Ausziehführung oder
eines Möbels anpassbar, insbesondere ablängbar vorhanden. Vorteilhafterweise ist die
Stromschiene 1 auf eine insbesondere definierte Länge L ablängbar. Beispielsweise
umfasst die Stromschiene 1 neben der Länge L eine Höhe H und eine Breite B.
[0040] Die Stromschiene 1 ist mit dem Grundkörper 4 vorteilhafterweise aufliegend an den
Montageelementen 5, 6 angeordnet. Beispielsweise ist die Stromschiene 1 an den Montageelementen
5, 6 angeklemmt vorhanden. Vorteilhafterweise umfassen die Montageelemente 5, 6 Führungsschienen
7, 8, an welchen die Stromschiene 1 insbesondere verschieblich lagerbar und/oder verschieblich
geführt vorhanden ist.
[0041] Vorstellbar ist beispielsweise, dass die Stromschiene 1 an einem ersten Montageelement
5 der Montageelemente 5, 6 unbeweglich angeordnet ist. Vorteilhafterweise ist im angeordneten
Zustand das Montageelement 5 relativ zur Stromschiene 1 unbeweglich vorhanden. Bevorzugterweise
ist das zweite Montageelement 6 der Montageelemente 5, 6 insbesondere entlang einer
Längserstreckung der Stromschiene 1 im angeordneten Zustand verschieblich zur Stromschiene
1 ausgebildet.
[0042] Beispielsweise sind an den Montageelementen 5, 6 Montageorgane 9, 10 ausgebildet,
um die Stromschiene 1 insbesondere werkzeuglos an einer Ausziehführung 11 zu befestigen,
beispielsweise zu klemmen (siehe Figur 2). Die Ausziehführung 11 umfasst beispielsweise
eine Korpusschiene 14, eine Mittelschiene 15 und eine Schubladenschiene 16. Die Ausziehführung
11 ist beispielsweise als ein Vollauszug ausgebildet. Vorteilhafterweise ist an der
Schubladenschiene 16 ein Anbindungselement 17 zu Anbindung einer Schubladenfront (nicht
gezeigt) vorhanden.
[0043] Vorstellbar ist, dass die Führungsschienen 7, 8 federelastisch mit den Montageorganen
9, 10 verbunden sind. Hierdurch ist eine Federung der Stromschiene 1 in einer Richtung
quer zur Längserstreckung der Stromschiene 1 realisierbar. Denkbar ist auch, dass
der Grundkörper 4 der Stromschiene 1 elastisch ausgebildet ist. Hierdurch sind die
Kontaktelemente 2, 3 elastisch und/oder federnd an der Stromschiene 1 angeordnet.
[0044] Ein Montagevorgang kann beispielsweise dergestalt ausgebildet sein, dass die Stromschiene
1 mit den Montageelementen 5, 6 ausgehend von einer ersten Montageposition, an welcher
die Stromschiene 1, beispielsweise parallel zur Ausziehführung 11 ausgerichtet vorhanden
ist, in einer Richtung quer zur Längserstreckung der Stromschiene 1 bzw. quer zu einer
Längserstreckung der Ausziehführung 11 an die Ausziehführung 11 angesteckt wird (siehe
Figur 2). Vorteilhafterweise wird bei diesem ersten Montagevorgang das erste Montageelement
5 an die Ausziehführung 11 geklemmt, sodass das erste Montageelement 5 unbeweglich
mit der Ausziehführung 11 verbunden ist. Zum Beispiel wird in einem anschließenden
Montagevorgang das zweite Montageelement 6 in einer Richtung entlang der Längserstreckung
der Stromschiene 1 und/oder der Ausziehführung 11 relativ zur Stromschiene 1 bewegt
und an die Ausziehführung 11 geklemmt und/oder geklipst (nicht gezeigt).
[0045] In Figur 3 ist eine Schnittansicht aus einer Richtung von hinten durch die Stromschiene
1 im angeordneten Zustand an der Ausziehführung 11 gezeigt. In Figur 3 ist die Führungsschiene
7 gezeigt. Beispielswiese ist die Stromschiene 1 mittels der Führungsschiene 7 zum
einen am ersten Montageelement 5 geführt vorhanden und zum anderen aufgrund der umgebogenen
Metallfahnen 12, 13 der Führungsschiene 7 geklemmt vorhanden.
[0046] In Figur 4 ist eine Stromversorgungseinheit 18 dargestellt, welche eine weitere Variante
einer Stromschiene 19, einen Stromabnehmer 20 und eine Kontaktierungseinheit 21 umfasst.
Die Stromversorgungseinheit 18 ist in Figur 4 an einer weiteren Ausziehführung 22
angeordnet.
[0047] Die Stromschiene 19 gemäß Figur 4 umfasst eine Grundkörper 23, welcher an einer Schiene
24 angeordnet ist. Am Grundkörper 23 sind Kontaktelemente 25, 26 vorhanden. Vorteilhafterweise
ist die Schiene 24 als ein Blechbiegeteil oder als ein Stranggussprofil ausgebildet.
[0048] Beispielsweise ist der Stromabnehmer 20 an einem Anbindungselement 30 zu Anbindung
einer Schubladenrückwand (nicht gezeigt) befestigt. Mittels der Kontaktierungseinheit
21 ist die Stromschiene 19 vorteilhafterweise mit einer Spannung, zum Beispiel mit
Energie beaufschlagbar. Zum Beispiel ist die Kontaktierungseinheit 21 mittel Kabel
32 (siehe Figuren 7 bis 9) mit einem externen Stromnetz verbindbar.
[0049] Der Stromabnehmer 20 umfasst zwei Stromabnahmeelemente 27, 28, wobei jeweils ein
Stromabnahmeelement 27, 28 mit jeweils einem Kontaktelement 25, 26 im angeordneten
Zustand in zumindest einer Relativposition des Stromabnehmers 20 relativ zur Stromschiene
19 sich in einem elektrisch leitenden Kontakt befindet. Vorteilhafterweise umfasst
der Stromabnehmer 20 ein Gehäuse 29. Beispielsweise weist das Gehäuse 29 ein Befestigungsorgan
31 auf, mittels welchem das Gehäuse 29 am Anbindungselement 30 anbringbar, insbesondere
anklemmbar ist. Das Befestigungsorgan 31 ist beispielsweise als eine federnde Lasche
ausgebildet.
[0050] In Figur 6 ist eine Variante eines Stromabnahmeelements 33 gezeigt. Beispielsweise
entsprechen die Stromabnahmeelemente 27, 28 dem Stromabnahmeelement 33. Das Stromabnahmeelement
33 umfasst eine Montagehülse 34, mittels welcher das Stromabnahmeelement 33 an einem
Gehäuse eines Stromabnehmers befestigbar ist. In der Montagehülse 34 ist ein Kontaktierungsorgan
35 gelagert, vorteilhafterweise beweglich gelagert. Beispielsweise ist das Kontaktierungsorgan
35 an der Montagehülse 34 mittels eines Federelements (nicht gezeigt) kraftbeaufschlagt
vorhanden. Hierdurch kann das Federelement bei einem Druck in Richtung Montagehülse
34 in Richtung der Montagehülse 34 z.B. in ein Inneres der Montagehülse 34 ausweichen,
vorteilhafterweise entgegen der Kraft des Federelements. Das Kontaktierungsorgan 35
ist beispielsweise dazu ausgebildet im angeordneten Zustand an der Stromschiene ein
Kontaktelement der Stromschiene zu berühren und bei einer Bewegung des Kontaktierungsorgan
relativ zur Stromschiene berührend entlang des Kontaktelements zu gleiten und/oder
zu schleifen.
[0051] In den Figuren 7, 8 und 9 sind Varianten der Kontaktierungseinheit 21 dargestellt.
Zum einfacheren Verständnis sind alle Varianten der Kontaktierungseinheiten mit dem
gleichen Bezugszeichen 21 versehen. Allen Varianten gemein ist, dass die Kontaktierungseinheiten
21 mittels Kabel 32 mit einem externen Stromnetz verbindbar sind. Ebenfalls allen
Varianten gemein ist, dass die Kontaktierungseinheiten 21 Verbindungselemente 36 aufweisen,
um die Kabel 32 mit den Kontaktelementen der Stromschiene elektrisch leitend zu verbinden.
[0052] Eine erste Variante der Kontaktierungseinheit 21 gemäß Figur 7 ist als eine Leiste
ausgebildet und umfasst ein Anschlagselement 37, um die Kontaktierungseinheit 21 vergleichsweise
einfach, sicher und/oder wiederholbar zuverlässig an eine Stromschiene 38 anzuordnen.
Die Variante der Kontaktierungseinheit 21 gemäß Figur 7 ist beispielsweise über eine
Schraube 39 mit der Stromschiene 38 verbindbar.
[0053] Die Variante der Kontaktierungseinheit 21 gemäß Figur 8 umfasst ein Befestigungselement
40, mittels welchem die Kontaktierungseinheit 21 an die Stromschiene 41 anklemmbar
ist. Beispielsweise ist das Befestigungselement 40 als ein Stöpsel ausgebildet, welcher
federnde Fahnen aufweist, welche im angeordneten Zustand die Stromschiene 41 hintergreifen
oder hinterschnappen.
[0054] Die Variante der Kontaktierungseinheit 21 gemäß Figur 9 ist ähnlich aufgebaut wie
die Variante der Kontaktierungseinheit 21 gemäß Figur 8, wobei statt des Befestigungselements
40 die Kontaktierungseinheit 21 mittels einer Schraubverbindung 42 an der Stromschiene
41 befestigt ist.
[0055] In der Figur 10 ist eine weitere Variante einer Stromversorgungseinheit 43 in einem
angeordneten Zustand an einer Schiene 44 und eine Ausziehführung 45 gezeigt. Beispielswies
ist an die Schiene 44 eine Stromschiene (nicht gezeigt) anordenbar. Die Stromversorgungseinheit
43 umfasst vorteilhafterweise ein Sendeelement 46, mittels welchem Energie drahtlos
an ein Stromempfangselement 47 übertragbar ist. Das Sendeelement 46 umfasst beispielsweise
hierzu eine Spule (nicht gezeigt), wodurch Energie induktiv übertragen werden kann.
Das Sendeelement 46 ist vorteilhafterweise im Gehäuse 48 der Stromversorgungseinheit
43 ausgebildet. Die Stromversorgungseinheit 43 ist zum Beispiel positionsfest an der
Schiene 44 befestigbar. Das Stromempfangselement 47 ist beispielsweise analog der
Stromversorgungseinheit 18 an ein Anbindungselement 49 zur Anordnung einer Schubladenrückwand
anordenbar. Hierdurch ist das Stromempfangselement 47 relativ zum Sendeelement 46
entlang einer Bewegungsrichtung der Ausziehführung 45 beweglich.
[0056] Die Schiene 44 ist beispielsweise in einer definierten Länge vorhanden, und bildet
in dieser Variante eine reine, insbesondere standardisierte Kontaktierungsmöglichkeit
für die Stromversorgungseinheit 43. Vorteilhafterweise umfasst die Schiene 44 hierzu
vordefinierte Montagepunkte 50, welche auf eine Ausziehlänge der Ausziehführungen
45 abgestimmt sind. Vorteilhafterweise ist an den Montagepunkten 50 das Sendeelement
45 positionsfest anordenbar.
[0057] In Figur 11 ist die Ausziehführung 45 mit der Schiene 44 und der Stromversorgungseinheit
43 im angeordneten Zustand an einem Möbel 51 gezeigt. Das Möbel 51 umfasst einen Korpus
52, an welchem über die Ausziehführung 45 eine Schublade 53 beweglich angeordnet ist.
Gezeigt ist, dass das Gehäuse 48 der Stromversorgungseinheit 43 in einem hinteren
Bereich des Korpus 52 angeordnet ist. Vorteilhafterweise ist das Stromempfangselement
47 an einer Rückseite 54 einer Rückwand 55 der Schublade 53 befestigt. Hierdurch ist
im geschlossenen Zustand der Schublade 53 am Korpus 52 eine Energieübertragung von
Sendeelement 46 zu dem Stromempfangselement 47 realisierbar.
[0058] In Figur 12 sind drei unterschiedliche Ausbildungen einer Stromschiene im montierten
Zustand an einem Möbel 56 gezeigt. In der ersten Variante einer Stromschiene gemäß
Figur 12 ist an der oberen Schublade 57 des Möbels 56 eine Stromschiene 58 gezeigt,
welche an einer Korpusseitenwand 59 eines Korpus 60 des Möbels 56 befestigt ist. In
Figur 13 ist ein vergrößerter Ausschnitt (Detail A) der Figur 12 gezeigt. Gezeigt
ist, dass in dieser Variante der Stromabnehmer 61 an der Schubladenseitenwand 62 der
Schublade 57 angeordnet ist.
[0059] In der zweiten Variante gemäß Figur 12 ist eine Stromschiene 63 an einer Ausziehführung
64 angeordnet. Ein Stromabnehmer 65, welcher vergrößert in Figur 14 (Detail B) dargestellt
ist, ist in dieser Variante bevorzugterweise an einer Rückseite 66 einer Schublade
67 befestigt.
[0060] In der dritten Variante gemäß Figur 12 ist eine Stromschiene 68 an einer Unterseite
69 eines Schubladenbodens 70 einer Schublade 71 befestigt. Ein Stromabnehmer 72, welcher
vergrößert in Figur 15 (Detail C) ist in dieser Variante beispielsweise unterhalb
des Schubladenbodens 70 an einer Ausziehführung 73 befestigt.
Bezugszeichenliste
| 1 |
Stromschiene |
38 |
Stromschiene |
| 2 |
Kontaktelement |
39 |
Schraube |
| 3 |
Kontaktelement |
40 |
Befestigungselement |
| 4 |
Grundkörper |
41 |
Stromschiene |
| 5 |
Montageelement |
42 |
Schraubverbindung |
| 6 |
Montageelement |
43 |
Stromversorgungseinheit |
| 7 |
Führungsschiene |
44 |
Schiene |
| 8 |
Führungsschiene |
45 |
Ausziehführung |
| 9 |
Montageorgan |
46 |
Sendeelement |
| 10 |
Montageorgan |
47 |
Stromempfangselement |
| 11 |
Ausziehführung |
48 |
Gehäuse |
| 12 |
Metallfahne |
49 |
Anbindungselement |
| 13 |
Metallfahne |
50 |
Montagepunkt |
| 14 |
Korpusschiene |
51 |
Möbel |
| 15 |
Mittelschiene |
52 |
Korpus |
| 16 |
Schubladenschiene |
53 |
Schublade |
| 17 |
Anbindungselement |
54 |
Rückseite |
| 18 |
Stromversorgungseinheit |
55 |
Rückwand |
| 19 |
Stromschiene |
56 |
Möbel |
| 20 |
Stromabnehmer |
57 |
Schublade |
| 21 |
Kontaktierungseinheit |
58 |
Stromschiene |
| 22 |
Ausziehführung |
59 |
Korpusseitenwand |
| 23 |
Grundkörper |
60 |
Korpus |
| 24 |
Schiene |
61 |
Stromabnehmer |
| 25 |
Kontaktelement |
62 |
Schubladenseitenwand |
| 26 |
Kontaktelement |
63 |
Stromschiene |
| 27 |
Stromabnahmeelement |
64 |
Ausziehführung |
| 28 |
Stromabnahmeelement |
65 |
Stromabnehmer |
| 29 |
Gehäuse |
66 |
Rückseite |
| 30 |
Anbindungselement |
67 |
Schublade |
| 31 |
Befestigungsorgan |
68 |
Stromschiene |
| 32 |
Kabel |
69 |
Unterseite |
| 33 |
Stromabnahmeelement |
70 |
Schubladenboden |
| 34 |
Montagehülse |
71 |
Schublade |
| 35 |
Kontaktierungsorgan |
72 |
Stromabnehmer |
| 36 |
Verbindungselement |
73 |
Ausziehführung |
| 37 |
Anschlagselement |
|
|
1. Stromschiene (1) zur Anordnung an eine Ausziehführung (11) für ein bewegliches Möbelteil,
wobei die Ausziehführung (11) eine Korpusschiene (14) und eine Schubladenschiene (16)
aufweist, welche zueinander beweglich gelagert vorhanden sind, wobei die Stromschiene
(1) an die Korpusschiene (14) und/oder an die Schubladenschiene (16) anordenbar ausgebildet
ist, wobei die Stromschiene (1) ausgebildet ist, sich im angeordneten Zustand an der
Ausziehführung (11) entlang der Länge der Korpusschiene (14) und/oder entlang der
Länge der Schubladenschiene (16) in einer Bewegungsrichtung der Ausziehführung (11)
zu erstrecken, wobei die Stromschiene (1) zwei voneinander elektrisch isolierte Kontaktelemente
(2, 3) aufweist, wobei die Kontaktelemente (2, 3) elektrisch leitend ausgebildet sind,
sodass ein Stromabnehmer einer Stromversorgungseinheit in Kontakt mit einem der Kontaktelemente
(2, 3) kommen kann, um eine elektrisch leitende Verbindung herzustellen.
2. Stromschiene (1) nach dem vorangegangenen Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Stromschiene (1) an die Korpusschiene (14) lösbar anordenbar ausgebildet ist
und/oder dass die Stromschiene (1) an die Schubladenschiene (16) lösbar anordenbar
ausgebildet ist.
3. Stromschiene (1) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Kontaktelement (2, 3) der Stromschiene (1) als ein Schleifkontakt ausgebildet
ist.
4. Stromschiene (1) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kontaktelemente (2, 3) der Stromschiene (1) im angeordneten Zustand an der Korpusschiene
(14) und/oder im angeordneten Zustand an der Schubladenschiene (16) federnd gelagert
vorhanden sind.
5. Stromschiene (1) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kontaktelemente (2, 3) als eine stromleitende Beschichtung an der Stromschiene
(1) vorhanden sind.
6. Stromschiene (1) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Stromschiene (1) einen Grundkörper (4) aufweist, an welchem die Kontaktelemente
(2, 3) vorhanden sind, wobei die Stromschiene (1) ein Montageelement (5, 6) umfasst,
um die Stromschiene (1) an die Korpusschiene (14) und/oder an die Schubladenschiene
(16) anzuordnen, wobei die Stromschiene (1) an das Montageelement (5, 6) geklemmt
vorhanden ist.
7. Stromversorgungseinheit (18) mit einer Stromschiene (1, 19) nach einem der vorangegangenen
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Stromversorgungseinheit (18) eine Kontaktierungseinheit (21) umfasst, um die
Kontaktelemente (2, 3) der Stromschiene (1) im angeordneten Zustand am Möbel mit einer
elektrischen Spannung zu beaufschlagen.
8. Stromversorgungseinheit (18) nach dem vorangegangenen Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Stromversorgungseinheit (18) den Stromabnehmer (20) aufweist, wobei der Stromabnehmer
(20) mindestens zwei Stromabnahmeelemente (27, 28) aufweist, wobei im angeordneten
Zustand am Möbel sich jeweils ein Stromabnahmeelement (27, 28) und ein Kontaktelement
(25, 26) in einer Position in elektrisch leitendem Kontakt befinden, wobei der Stromabnehmer
(20) an die Stromschiene (19), an die Korpusschiene (14), an die Schubladenschiene
(16), an das bewegliche Möbelteil oder an einen Möbelkorpus anordenbar ausgebildet
ist.
9. Stromversorgungseinheit (18) nach dem vorangegangenen Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Stromabnehmer ein Sendeelement umfasst, mittels welchem Energie kontaktlos an
ein Stromempfangselement übertragbar ist.
10. Stromversorgungseinheit (18) nach einem der vorangegangenen Ansprüche 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass ein Stromabnahmeelement (33) ein mit einer Federkraft beaufschlagtes Kontaktierungsorgan
(35) zur elektrisch leitenden Kontaktierung eines Kontaktelements aufweist.
11. Stromversorgungseinheit (18) nach einem der vorangegangenen Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Stromabnehmer (20) mit der Stromschiene (1), insbesondere mit dem Grundkörper
(4) der Stromschiene (1) lösbar verbindbar ist.
12. Ausziehführung (11), dadurch gekennzeichnet, dass die Ausziehführung (11) die Stromschiene (1) nach einem der vorangegangenen Ansprüche
1 bis 6 oder die Stromversorgungseinheit (18) nach einem der vorangegangenen Ansprüche
7 bis 11 umfasst, wobei die Ausziehführung (11)die Korpusschiene (14) und die Schubladenschiene
(16) aufweist.
13. Möbel (51) mit einer Ausziehführung (11, 45) nach dem vorangegangenen Anspruch 12
oder Möbel (51) mit einer Stromschiene (1) nach einem der vorangegangenen Ansprüche
1 bis 6 oder Möbel (51) mit einer Stromversorgungseinheit (18, 43) nach einem der
vorangegangenen Ansprüche 7 bis 11.