[0001] Die Erfindung betrifft ein Trocken- und/oder Reinigungstuch mit einer länglichen
Form mit einem doppellagigen Aufbau mit zwei durch Tuchlagen jeweils gebildeten Seiten
und einem dazwischen befindlichen Innenbereich, wobei die beiden Seiten durch zwei
parallele Längskanten und zwei Querkanten jeweils begrenzt sind und wobei eine Öffnung
zum Hineingreifen in den Innenbereich zwischen den zwei Seiten vorgesehen ist.
[0002] Aus der Praxis sind derartige Trocken- und/oder Reinigungstücher bekannt, die unter
anderem zum Trocknen von Fahrzeugen nach der Fahrzeugwäsche oder aber zum Aufnehmen
von Poliermittelrückständen verwendet werden.
[0003] Auch werden derartige Trocken- und/oder Reinigungstücher zum Putzen im Haushalt oder
aber zum Abtrocknen von Haustieren eingesetzt.
[0004] Nachteilig hierbei ist, dass es bei den vorbeschriebenen Tätigkeiten dazu kommen
kann, dass das Trocken- und/oder Reinigungstuch versehentlich herunterfällt und somit
mit dem Boden in Kontakt kommt. Hierdurch kann Schmutz an das Tuch gelangen, der dann
bei der weiteren Verwendung beispielsweise das Fahrzeug nicht nur (erneut) verunreinigen
kann, sondern durch harte Bestandteile wie Sandkörner, Steinchen etc. können auch
Kratzer oder andere Beschädigungen am Fahrzeug verursacht werden. Gleiches gilt sinngemäß
auch bei der Verwendung im Haushalt und ähnlich auch bei der Benutzung zum Trocknen
von Haustieren, die ebenfalls in Mitleidenschaft gezogen werden können. Auch sind
größere Trocken- und/oder Reinigungstücher bekannt, die jedoch keinen Innenbereich
aufweisen, in den eine Hand zur besseren Handhabung eingeführt werden kann. Damit
muss das Trocken- und/oder Reinigungstuch von außen gehalten werden, was eine genaue
Führung des Trocken- und/oder Reinigungstuchs bei der Nutzung erschwert.
[0005] Aufgabe der Erfindung ist es, die vorgenannten Nachteile zu vermeiden und ein Trocken-
und/oder Reinigungstuch anzugeben, mit dem das Risiko von Beeinträchtigungen aufgrund
versehentlichem Fallenlassens des Trocken- und/oder Reinigungstuchs sicher vermieden
wird und eine genauere Führung des Trocken- und/oder Reinigungstuchs bei der Nutzung
ermöglicht wird.
[0006] Diese Aufgabe wird bei einem gattungsgemäßen Trocken- und/oder Reinigungstuch dadurch
gelöst, dass das Trocken- und/oder Reinigungstuch einen fünfeckig ausgebildeten Bereich
hat, insbesondere ausschließlich durch diesen Bereich gebildet ist, wobei bei dem
fünfeckig ausgebildeten Bereich eine der beiden Querkanten rechtwinklig zu den Längskanten
ausgerichtet ist und die andere der beiden Querkanten durch zwei winklig aneinandergrenzende,
jeweils in einem stumpfen Winkel an die entsprechenden Längskanten anschließende,
Stirnkanten-Abschnitte gebildet ist, wobei die Öffnung zum Hineingreifen in den Innenbereich
zwischen den zwei Seiten im Bereich der rechtwinklig zu den Längskanten ausgerichteten
Querkante vorgesehen ist.
[0007] Vorzugsweise kann zumindest eine Öffnung eine Länge von ca. 5 cm bis 15 cm, vorzugsweise
8 cm bis 12 cm, ganz bevorzugt ca. 10 cm, haben, so dass zum einen ein Hineingreifen
in den Innenbereich für übliche Handabmessungen möglich ist und zum anderen möglichst
klein ausgebildet ist und somit die Formstabilität des Trocken- und/oder Reinigungstuchs
durch die Öffnung geringstmöglich beeinträchtigt wird.
[0008] Erfindungsgemäß kann zumindest eine Öffnung in Relation zu den entsprechenden Querkanten
in etwa mittig angeordnet sein und einen gleichen jeweiligen Abstand zu den entsprechenden
Längskanten aufweisen.
[0009] Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung kann das Trocken- und/oder
Reinigungstuch zwei fünfeckig ausgebildete Bereiche haben, die jeweils mit ihrer jeweiligen,
rechtwinklig zu den Längskanten ausgerichteten Querkante, aneinandergrenzend vorgesehen
und miteinander verbunden sind.
[0010] Dabei kann zumindest eine der zwei Seiten der beiden fünfeckig ausgebildeten Bereiche
des Trocken- und/oder Reinigungstuchs einstückig und durchgehend ausgebildet sein,
vorzugsweise beide Seiten der beiden fünfeckig ausgebildeten Bereiche des Trocken-
und/oder Reinigungstuchs jeweils einstückig und durchgehend ausgebildet sein. Damit
ist jede Seite des Trocken- und/oder Reinigungstuchs also als jeweils einstückige
und durchgehende Lage ausgebildet.
[0011] Vorteilhafterweise kann die Öffnung mittig in Bezug auf die Längserstreckung des
Trocken- und/oder Reinigungstuchs vorgesehen sein, so dass beide in Längsrichtung
vor bzw. hinter der Öffnung befindliche Teilbereiche zumindest in etwa gleich groß
sind.
[0012] Erfindungsgemäß kann die Öffnung durch einen Schlitz durch beide Seiten des Trocken-
und/oder Reinigungstuchs gebildet sein und beide Seiten können somit jeweils zwei
freie Schlitzkanten aufweisen. Damit sind die Öffnungen in beiden Seiten deckungsgleich.
[0013] Vorteilhafterweise kann die äußere Schlitzkante der einen Seite des einen fünfeckigen
Bereichs mit der äußeren Schlitzkante der anderen Seite des anderen fünfeckigen Bereichs
vernäht sein. Damit ist dann die eine Seite des einen fünfeckigen Bereichs direkt
übergehend in die andere Seite des anderen fünfeckigen Bereichs ausgebildet und es
kann auf jeder Seite nur in eine Richtung in den Innenbereich eingegriffen werden.
Dabei sind die Teilbereiche des Innenbereichs, in die jeweils eingegriffen werden
kann, für beide Seiten unterschiedlich. Somit ist jede Teilfläche des Trocken- und/oder
Reinigungstuchs durch entsprechendes Eingreifen und ggf. Umklappen eines Teilbereichs
des Trocken- und/oder Reinigungstuchs nutzbar.
[0014] Weiterhin kann zumindest eine Seite des Trocken- und/oder Reinigungstuchs eine Flauschoberfläche
haben, wobei vorzugsweise beide Seiten des Trocken- und/oder Reinigungstuchs jeweils
eine Flauschoberfläche haben können. Hierdurch resultiert ein gutes Gleiten auf der
zu bearbeitenden Fläche.
[0015] Dabei kann jede Seite, welche eine Flauschseite aufweist, mit dieser Flauschseite
nach außen weisend vorgesehen sein. Somit kann ein einfaches Material mit nur einer
Flauschseite für das Trocken- und/oder Reinigungstuch verwendet werden und es können
gleichwohl zwei Flauschseiten an dem Trocken- und/oder Reinigungstuch realisiert werden.
Dabei können die beiden Seiten aus identischen Tuchlagen bestehen, es können jedoch
auch unterschiedliche Tuchlagen mit voneinander abweichenden Materialeigenschaften
für die beiden Seiten des Trocken- und/oder Reinigungstuchs eingesetzt werden.
[0016] Vorzugsweise kann zumindest eine Flauschoberfläche durch ein Frottee, vorzugsweise
ein Walk-Frottee, gebildet sein, so dass eine sowohl angenehme als auch gut saugfähige
Oberfläche gegeben ist.
[0017] Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung kann der Randbereich der
Längskanten und der Querkanten mit einer Einfassung aus einem textilen Material umsäumt
sein und/oder eine im geringen Abstand zur jeweiligen Kante positionierte Naht vorgesehen
sein, wobei im Bereich einer in einer Querkante ggf. vorgesehenen Öffnung keine Einfassung
vorgesehen ist oder aber diese nur die Kante einer Seite umfasst.
[0018] Weiterhin kann eine nicht in einer Querkante vorgesehene Öffnung mit einer Einfassung
aus einem textilen Material umsäumt sein, so dass ein Ausfransen des Trocken- und/oder
Reinigungstuchs im Bereich der Öffnung vermieden wird und die Einfassung ihrerseits
ähnlich weich ist wie das Trocken- und/oder Reinigungstuch und somit nicht zu Beeinträchtigungen
oder Beschädigungen der zu bearbeitenden Oberfläche führt. Alternativ oder zusätzlich
kann auch eine im geringen Abstand zur Kante positionierte Naht vorgesehen sein.
[0019] Auch kann zumindest eine Seite des Trocken- und/oder Reinigungstuchs als Mikrofasertuch
ausgebildet ist, vorzugsweise beide Seiten des Trocken- und/oder Reinigungstuchs jeweils
als Mikrofasertuch ausgebildet sein, so dass eine besonders hohe Aufnahmefähigkeit
in Bezug auf Schmutz, Staub und Feuchtigkeit gegeben ist.
[0020] Erfindungsgemäß kann zumindest eine Seite des Trocken- und/oder Reinigungstuchs aus
einem Mischgewebe mit Polyester- und Polyamid-Bestandteilen bestehen, vorzugsweise
können auch beide Seiten des Trocken- und/oder Reinigungstuchs jeweils aus einem Mischgewebe
mit Polyester- und Polyamid-Bestandteilen bestehen.
[0021] Dabei kann das Mischgewebe eine Zusammensetzung mit ca. 80 % Polyester und ca. 20
% Polyamid aufweisen.
[0022] Vorzugsweise kann das Trocken- und/oder Reinigungstuch ein Flächengewicht von ca.
800 g/m
2 haben.
[0023] Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung können die Längskanten jeweils
eine Länge von ca. 25 cm bis 50 cm, vorzugsweise eine Länge von ca. 30 cm bis 40 cm
und ganz bevorzugt eine Länge von ca. 34 cm oder 35 cm haben.
[0024] Auch können die Längskanten einen Abstand zueinander von ca. 15 cm bis 30 cm, vorzugsweise
einen Abstand von ca. 20 cm bis 25 cm und ganz bevorzugt einen Abstand von ca. 22
cm oder 23 cm haben.
[0025] Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung kann das Trocken- und/oder
Reinigungstuch in Längsrichtung spiegelsymmetrisch ausgebildet sein und/oder in Querrichtung
spiegelsymmetrisch ausgebildet sein.
[0026] Auch kann bei zumindest einem fünfeckig ausgebildeten Bereich die durch die Stirnkanten-Abschnitte
gebildete Spitze gegenüber den Endpunkten der Längskanten, an welche die Stirnkanten-Abschnitte
in einem stumpfen Winkel anschließen, in Längsrichtung des Trocken- und/oder Reinigungstuchs
um ca. 5 cm bis 20 cm, vorzugsweise um ca. 10 cm bis 15 cm und ganz bevorzugt um ca.
11 cm oder 12 cm, vorstehen.
[0027] Im Folgenden werden in den Zeichnungen dargestellte Ausführungsbeispiele der Erfindung
erläutert. Es zeigen:
- Fig. 1
- ein erstes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Trocken- und/oder Reinigungstuchs,
- Fig. 2
- ein zweites Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Trocken- und/oder Reinigungstuchs
und
- Fig. 3
- eine in Schnittdarstellung gehaltene Teilansicht des Gegenstands nach Fig. 2.
[0028] In allen Figuren werden für gleiche bzw. gleichartige Bauteile übereinstimmende Bezugszeichen
verwendet.
[0029] Fig. 1 zeigt ein Trocken- und/oder Reinigungstuch 1 mit einer länglichen Form mit
einem doppellagigen Aufbau mit zwei durch Tuchlagen jeweils gebildeten Seiten 10,
11. Zwischen diesen beiden Seiten 10, 11 befindet sich ein Innenbereich 9.
[0030] Die beiden Seiten 10, 11 sind jeweils durch zwei parallele Längskanten 2 und zwei
Querkanten 3 begrenzt, und es ist eine Öffnung 4 zum Hineingreifen in den Innenbereich
9 zwischen den zwei Seiten 10, 11 vorgesehen.
[0031] Erfindungsgemäß hat das in Fig. 1 gezeigte Trocken- und/oder Reinigungstuch 1 einen
fünfeckig ausgebildeten Bereich 8 und wird ausschließlich durch diesen Bereich gebildet.
Bei dem fünfeckig ausgebildeten Bereich 8 ist eine der beiden Querkanten 3 rechtwinklig
zu den Längskanten 2 ausgerichtet, wohingegen die andere der beiden Querkanten 3 durch
zwei winklig aneinandergrenzende, jeweils in einem stumpfen Winkel an die entsprechenden
Längskanten 2 anschließende, Stirnkanten-Abschnitte 7 gebildet ist.
[0032] Bei diesem Ausführungsbeispiel ist die Öffnung 4 zum Hineingreifen in den Innenbereich
9 zwischen den zwei Seiten 10, 11 im Bereich der rechtwinklig zu den Längskanten 2
ausgerichteten Querkante 3 mittig zwischen den Längskanten 2 vorgesehen.
[0033] Hierdurch kann mit einer flachen Hand in den Innenbereich 9 hineingegriffenen werden
und die vordere, durch die Stirnkanten-Abschnitte 7 gebildete und eine Spitze bildende
Querkante 3, ist der Form der eingeführten flachen Hand angenähert. Der Mittelfinger
der eingeführten flachen Hand kann somit in der vordersten Spitze sein und die anderen
Finger einschließlich des Daumens stehen weniger weit vor und sind dann jeweils seitlich
des Mittelfingers in dem Innenbereich 9.
[0034] Das Trocken- und/oder Reinigungstuch 1 ist in Längsrichtung spiegelsymmetrisch ausgebildet.
Die durch die Stirnkanten-Abschnitte 7 gebildete Spitze steht gegenüber den Endpunkten
der Längskanten 2, an welche sie anschließen, um eine Länge "I" in Längsrichtung vor.
Dabei ist die Länge "I" geringer als die Länge "L" der Längskanten 2, beispielsweise
um den Faktor 0,5 oder 0,6.
[0035] Der Randbereich der Längskanten 2 und der Querkanten 3 ist mit einer Einfassung 5
aus einem textilen Material umsäumt, wobei jedoch im Bereich einer in einer Querkante
3 ggf. vorgesehenen Öffnung 4 keine Einfassung 5 vorgesehen ist.
[0036] Bei dem in Fig. 2 gezeigten Ausführungsbeispiel hat das Trocken- und/oder Reinigungstuch
1 zwei fünfeckig ausgebildete Bereiche 8. Diese beiden fünfeckig ausgebildeten Bereiche
8 sind mit ihrer jeweiligen, rechtwinklig zu den Längskanten 2 ausgerichteten und
nicht durch in einem stumpfen Winkel an die entsprechenden Längskanten 2 anschließende
Stirnkanten-Abschnitte 7 gebildeten Querkante 3, aneinandergrenzend vorgesehen und
miteinander verbunden.
[0037] Somit resultiert ein Trocken- und/oder Reinigungstuch 1 mit der Form eines Sechsecks,
welches zwar sowohl in Längsrichtung spiegelsymmetrisch ausgebildet ist und auch in
Querrichtung spiegelsymmetrisch ausgebildet ist, jedoch kein regelmäßiges Sechseck
darstellt, weil die parallel zueinander vorgesehenen beiden Längskanten 2 jeweils
länger sind als die vier Stirnkanten-Abschnitte 7 und auch länger sind als der Abstand
zwischen den beiden parallelen Längskanten 2.
[0038] Beide Seiten 10, 11 des Trocken- und/oder Reinigungstuchs 1 weisen jeweils eine Flauschoberfläche
auf, die für ein gutes Gleiten auf der zu bearbeitenden Fläche jeweils außenseitig
an dem Trocken- und/oder Reinigungstuch 1 vorgesehen ist.
[0039] Der Randbereich der Längskanten 2 und der Randbereich der die äußeren Querkanten
3 bildenden Stirnkanten-Abschnitte 7 ist jeweils mit einer Einfassung 5 aus einem
textilen Material umsäumt.
[0040] Dabei sind beide Seiten 10, 11 der beiden fünfeckig ausgebildeten Bereiche 8 des
Trocken- und/oder Reinigungstuchs 1 jeweils einstückig und durchgehend ausgebildet,
so dass damit jede Seite 10, 11 des Trocken- und/oder Reinigungstuchs 1 als jeweils
einstückige und durchgehende Lage ausgebildet ist.
[0041] Die Öffnung 4 ist hier mittig in Bezug auf die Längserstreckung des Trocken- und/oder
Reinigungstuchs 1 vorgesehen, so dass beide in Längsrichtung vor bzw. hinter der Öffnung
4 befindliche Teilbereiche zumindest in etwa gleich groß sind.
[0042] Dabei ist die Öffnung 4 durch einen Schlitz durch beide Seiten 10, 11 des Trocken-
und/oder Reinigungstuchs 1 gebildet, so dass beide Seiten 10, 11 somit jeweils zwei
freie Schlitzkanten aufweisen und die Öffnungen 4 in beiden Seiten 10, 11 deckungsgleich
sind.
[0043] Wie aus Fig. 3 ersichtlich, ist die äußere Schlitzkante der einen Seite 10 des einen
fünfeckig ausgebildeten Bereichs 8 mit der äußeren Schlitzkante der anderen Seite
11 des anderen fünfeckig ausgebildeten Bereichs 8 vernäht. Dies kann, wie in der Detailvergrößerung
der Fig. 3 als Draufsicht gezeigt, mittels einer als Zick-Zack-Naht ausgebildeten
Naht 6 entlang der aneinander stoßenden äußeren Schlitzkanten der beiden Seiten 10,
11 erfolgt sein.
[0044] Damit geht dann die eine Seite 10 des einen fünfeckig ausgebildeten Bereichs 8 direkt
über in die andere Seite 11 des anderen fünfeckig ausgebildeten Bereichs 8.
[0045] Somit kann auf jeder Seite 10, 11 nur in eine Richtung in den Innenbereich 9 eingegriffen
werden, und die Teilbereiche 12, 13 des Innenbereichs 9, in die jeweils eingegriffen
werden kann, sind für beide Seiten 10, 11 unterschiedlich.
1. Trocken- und/oder Reinigungstuch (1) mit einer länglichen Form mit einem doppellagigen
Aufbau mit zwei durch Tuchlagen jeweils gebildeten Seiten und einem dazwischen befindlichen
Innenbereich (9), wobei die beiden Seiten durch zwei parallele Längskanten (2) und
zwei Querkanten (3) jeweils begrenzt sind und wobei eine Öffnung (4) zum Hineingreifen
in den Innenbereich (9) zwischen den zwei Seiten vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Trocken- und/oder Reinigungstuch (1) einen fünfeckig ausgebildeten Bereich (8)
hat, insbesondere ausschließlich durch diesen Bereich gebildet ist, wobei bei dem
fünfeckig ausgebildeten Bereich (8) eine der beiden Querkanten (3) rechtwinklig zu
den Längskanten (2) ausgerichtet ist und die andere der beiden Querkanten (3) durch
zwei winklig aneinandergrenzende, jeweils in einem stumpfen Winkel an die entsprechenden
Längskanten (2) anschließende, Stirnkanten-Abschnitte (7) gebildet ist, wobei die
Öffnung (4) zum Hineingreifen in den Innenbereich (9) zwischen den zwei Seiten (10,
11) im Bereich der rechtwinklig zu den Längskanten (2) ausgerichteten Querkante (3)
vorgesehen ist.
2. Trocken- und/oder Reinigungstuch (1) nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine Öffnung (4) eine Länge von ca. 5 cm bis 15 cm, vorzugsweise 8 cm bis
12 cm, ganz bevorzugt ca. 10 cm, hat.
3. Trocken- und/oder Reinigungstuch (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine Öffnung (4) in Bezug zu den entsprechenden Querkanten (3) in etwa
mittig angeordnet ist und einen gleichen jeweiligen Abstand zu den entsprechenden
Längskanten (2) aufweist.
4. Trocken- und/oder Reinigungstuch (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Trocken- und/oder Reinigungstuch (1) zwei fünfeckig ausgebildete Bereiche (8)
hat, die jeweils mit ihrer jeweiligen, rechtwinklig zu den Längskanten (2) ausgerichteten
Querkante (3), aneinandergrenzend vorgesehen und miteinander verbunden sind.
5. Trocken- und/oder Reinigungstuch (1) nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine der zwei Seiten (10, 11) der beiden fünfeckig ausgebildeten Bereiche
(8) des Trocken- und/oder Reinigungstuchs (1) einstückig und durchgehend ausgebildet
ist, vorzugsweise beide Seiten (10, 11) der beiden fünfeckig ausgebildeten Bereiche
(8) des Trocken- und/oder Reinigungstuchs (1) jeweils einstückig und durchgehend ausgebildet
sind.
6. Trocken- und/oder Reinigungstuch (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnung (4) mittig in Bezug auf die Längserstreckung des Trocken- und/oder Reinigungstuchs
(1) vorgesehen ist.
7. Trocken- und/oder Reinigungstuch (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnung (4) durch einen Schlitz durch beide Seiten (10, 11) des Trocken- und/oder
Reinigungstuchs (1) gebildet ist und beide Seiten (10, 11) somit jeweils zwei freie
Schlitzkanten aufweisen.
8. Trocken- und/oder Reinigungstuch (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schlitzkante der einen Seite (10) des einen fünfeckig ausgebildeten Bereichs
(8) mit der Schlitzkante der anderen Seite (11) des anderen fünfeckig ausgebildeten
Bereichs (8) vernäht ist.
9. Trocken- und/oder Reinigungstuch (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine Seite (10, 11) des Trocken- und/oder Reinigungstuchs (1) eine Flauschoberfläche
hat, vorzugsweise beide Seiten (10, 11) des Trocken- und/oder Reinigungstuchs (1)
jeweils eine Flauschoberfläche haben.
10. Trocken- und/oder Reinigungstuch (1) nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass jede Seite (10, 11), welche eine Flauschseite aufweist, mit dieser Flauschseite nach
außen weisend vorgesehen ist.
11. Trocken- und/oder Reinigungstuch (1) nach einem der Ansprüche 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine Flauschoberfläche durch ein Frottee, vorzugsweise ein Walk-Frottee,
gebildet ist.
12. Trocken- und/oder Reinigungstuch (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Randbereich der Längskanten (2) und der Querkanten (3) mit einer Einfassung (5)
aus einem textilen Material umsäumt ist und/oder eine im geringen Abstand zur jeweiligen
Kante positionierte Naht (6) vorgesehen ist, wobei im Bereich einer in einer Querkante
(3) ggf. vorgesehenen Öffnung (4) keine Einfassung (5) vorgesehen ist oder aber diese
nur die Kante einer Seite (10, 11) umfasst.
13. Trocken- und/oder Reinigungstuch (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine nicht in einer Querkante (3) vorgesehene Öffnung (4) mit einer Einfassung (5)
aus einem textilen Material umsäumt ist.
14. Trocken- und/oder Reinigungstuch (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine Seite (10, 11) des Trocken- und/oder Reinigungstuchs (1) als Mikrofasertuch
ausgebildet ist, vorzugsweise beide Seiten (10, 11) des Trocken- und/oder Reinigungstuchs
(1) jeweils als Mikrofasertuch ausgebildet sind.
15. Trocken- und/oder Reinigungstuch (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine Seite (10, 11) des Trocken- und/oder Reinigungstuchs (1) aus einem
Mischgewebe mit Polyester- und Polyamid-Bestandteilen besteht, vorzugsweise beide
Seiten (10, 11) des Trocken- und/oder Reinigungstuchs (1) jeweils aus einem Mischgewebe
mit Polyester- und Polyamid-Bestandteilen bestehen.
16. Trocken- und/oder Reinigungstuch (1) nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Mischgewebe eine Zusammensetzung mit ca. 80 % Polyester und ca. 20 % Polyamid
aufweist.
17. Trocken- und/oder Reinigungstuch (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Trocken- und/oder Reinigungstuch (1) ein Flächengewicht von ca. 800 g/m2 hat.
18. Trocken- und/oder Reinigungstuch (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Längskanten (2) jeweils eine Länge von ca. 25 cm bis 50 cm, vorzugsweise eine
Länge von ca. 30 cm bis 40 cm und ganz bevorzugt eine Länge von ca. 34 cm oder 35
cm haben.
19. Trocken- und/oder Reinigungstuch (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Längskanten (2) einen Abstand zueinander von ca. 15 cm bis 30 cm, vorzugsweise
einen Abstand von ca. 20 cm bis 25 cm und ganz bevorzugt einen Abstand von ca. 22
cm oder 23 cm haben.
20. Trocken- und/oder Reinigungstuch (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Trocken- und/oder Reinigungstuch (1) in Längsrichtung spiegelsymmetrisch ausgebildet
ist und/oder in Querrichtung spiegelsymmetrisch ausgebildet ist.
21. Trocken- und/oder Reinigungstuch (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass bei zumindest einem fünfeckig ausgebildeten Bereich (8) die durch die Stirnkanten-Abschnitte
(7) gebildete Spitze gegenüber den Endpunkten der Längskanten (2), an welche die Stirnkanten-Abschnitte
(7) in einem stumpfen Winkel anschließen, in Längsrichtung des Trocken- und/oder Reinigungstuchs
(1) um ca. 5 cm bis 20 cm, vorzugsweise um ca. 10 cm bis 15 cm und ganz bevorzugt
um ca. 11 cm oder 12 cm, vorsteht.