[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Aufnahme eines Saugschlauchs,
der eine Düse einer Staubsaugvorrichtung mit einer Zentraleinheit der Staubsaugvorrichtung
verbindet. Die Vorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass sie mindestens eine Haltevorrichtung
aufweist, die an der Zentraleinheit der Staubsaugvorrichtung angeordnet sein kann,
wobei der Saugschlauch in die mindestens eine Haltevorrichtung einlegbar ist, so dass
eine sichere und stabile Unterbringung des Schlauches erfolgen kann. Durch die Erfindung
wird es vorteilhafterweise ermöglicht, dass ein Nutzer der Staubsaugvorrichtung die
Länge des Saugschlauchs bedarfsgerecht an die aktuell auszuführende Aufgabe anpassen
kann. Dabei wird der nicht verwendete Teil des Saugschlauchs in der Vorrichtung bzw.
in Hohlräumen der Vorrichtung, die zwischen der mindestens einen Haltevorrichtung
und einem Rückteil gebildet werden können, besonders sicher und stabil gelagert. In
einem zweiten Aspekt betrifft die Erfindung eine Staubsaugvorrichtung mit einer Aufnahmevorrichtung.
Hintergrund der Erfindung:
[0002] Häufig ist der auf einer Baustelle entstehende Staub gesundheitsschädlich und sollte
nicht von Menschen eingeatmet werden. Es wird üblicherweise zwischen primären und
sekundären Staub unterschieden. Primärer Staub entsteht bei diversen Anwendungen,
wie dem Bohren, Meißeln oder Schleifen von Oberflächen. Dieser Staub verbreitet sich
in der Luft und kann einfach von Personen in der Nähe eingeatmet werden. Der Staub
kann sich auch auf dem Boden oder anderen Flächen sammeln und wird dadurch zu sekundärem
Staub. Hinsichtlich dieses sekundären Staubs besteht die Gefahr, dass er bei weiteren
Arbeitsschritten wieder aufgewirbelt wird und so in die Atemwege von Arbeitern oder
Passanten gelangen kann.
[0003] Um die Ausbreitung von primärem Staub zu vermeiden, wird üblicherweise ein Entstauber
verwendet, der durch geeignete Systeme oder Anbauteile dazu in der Lage ist, den Staub
direkt an seinem Entstehungsort zu sammeln und/oder abzusaugen. Damit wird verhindert,
dass der Staub in die Umgebungsluft gelangt und von Arbeitern oder Passanten eingeatmet
wird. Zum Absaugen des sekundären Staubs wird zumeist ein Entstauber oder ein Staubsauger
verwendet, um den Staub vom Boden gezielt aufzusaugen und zu entsorgen.
[0004] Die Gegebenheiten auf einer Baustelle erlauben es nicht immer, mit einem sogenannten
"bodengebundenen" Sauger zu arbeiten. Beispielsweise liegen viele Gegenstände, Baumaterialien
oder Werkzeuggeräte auf dem Boden herum, die nicht von einem mit Rollen ausgestatteten
Sauger überwunden werden können. Zudem sind oft Treppen vorhanden oder es wird auf
Gerüsten gearbeitet. Aus diesem Grund ist es sowohl für den Transport, als auch für
den Gebrauch vorteilhaft, wenn der Sauger auf dem Rücken getragen werden kann. Dies
erlaubt eine mobile Arbeitsweise und verbessert die Anwendungsmöglichkeiten für den
Sauger. In einer tragfähigen Ausgestaltung wird der Sauger im Sinne der Erfindung
als Rückensauger, Rückenstaubsauger oder Rücken-Staubsaugvorrichtung bezeichnet.
[0005] Moderne Staubsaugvorrichtungen können zum Teil flexibel in unterschiedlichen Anwendungsbereichen
genutzt werden, zum Beispiel sowohl als tragfähiger Rückensauger, der auf dem Rücken
eines Nutzers transportiert wird, als auch als bodengebundener Sauger, der sich beispielsweise
mit Rollen oder Rädern über den Boden bewegen kann. Insbesondere dann, wenn der Sauger
sowohl vom Boden aus, als auch vom Rücken aus betrieben werden soll, ergeben sich
je nach Anwendungsfall unterschiedliche optimale Schlauchlängen. Wenn der Sauger beispielsweise
vom Boden aus betrieben werden soll, kann die optimale Schlauchlänge für diesen Anwendungsfall
zum Beispiel bei 3 m oder mehr liegen, damit beispielsweise auch Bohrungen in Deckennähe
oder an schwer erreichbaren Orten direkt abgesaugt werden können. Befindet sich der
Sauger allerdings auf den Rücken des Anwenders, kann eine optimale Schlauchlänge von
deutlich weniger als 2 m vorteilhaft sein, da anderenfalls die überschüssige Schlauchlänge
am Boden schleift und/oder eine Stolpergefahr darstellen kann.
[0006] Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein kostengünstiges robustes
System zur Unterbringung des Saugschlauches bereitzustellen, das es dem Anwender erlaubt,
die überschüssige Schlauchlänge flexibel lagern zu können. Es wäre aus Sicht der Fachwelt
besonders wünschenswert, wenn der Anwender die Schlauchlänge auch dann noch variieren
kann, wenn sich der Sauger bereits auf dem Rücken des Anwenders befindet.
[0007] Zur Lösung dieser Aufgabe sind im Stand der Technik Schläuche bekannt, die sich von
selbst zusammenziehen können. Diese Schläuche sind allerdings ungeeignet für Sauger,
die mit einer automatischen Filterabreinigung ausgestattet sind. Vorrichtungen zur
Durchführung einer automatischen Filterabreinigung weisen häufig ein Fehlluftventil
auf. Bei einer Filterabreinigung wird üblicherweise eine Druckstoß erzeugt, der in
Zusammenhang mit dem Fehlluftventil dazu führen könnte, dass sich ein wie oben beschriebener
Saugschlauch ruckartig zusammenziehen und wieder ausdehnen kann. Diese Bewegung würde
sich ggf. bis zur Zentraleinheit des Saugers fortsetzen, so dass diese ruckartige
Bewegung auf einen Anwender, der gerade mit dem Sauger arbeitet, übertragen werden
kann. Dies kann sich nachteilig auf die Bedienbarkeit des Saugers auswirken, da es
zu ruckartigen Kräften am Sauger kommen kann, die beispielsweise bewirken können,
dass der Anwender den Sauger nicht mehr gezielt führen kann. Darüber hinaus ist der
Sauger häufig an einer Werkzeugmaschine, wie einer Bohrmaschine oder einer Schleifmaschine,
angeschlossen. Durch das Zusammenziehen des Schlauches kann auch die Bedienbarkeit
der Werkzeugmaschine beeinträchtigt werden.
[0008] Eine weitere Aufgabe, die der vorliegenden Erfindung zugrunde liegt, besteht somit
darin, eine Unterbringungsmöglichkeit für einen Saugschlauch einer Staubsaugvorrichtung
bereitzustellen, die besonders einfach und kostengünstig ausgebildet ist. Darüber
hinaus soll die bereitzustellende Vorrichtung so robust, insbesondere gegenüber äußeren
Einflüssen, wie Feuchtigkeit oder Staub, ausgebildet sein, dass sie problemlos auch
an staubintensiven Orten, wie Baustellen, eingesetzt werden kann. Insbesondere soll
die Vorrichtung in Verbindung mit Staubsaugern eingesetzt werden können, die sowohl
als bodengebundene Sauger, als auch als Rückensauger verwendet werden können, wobei
die bereitzustellende Lösung insbesondere in der Lage sein soll, in Verbindung mit
einer Filterabreinigung an dem Sauger verwendet zu werden.
[0009] Die Aufgabe wird gelöst durch den Gegenstand der unabhängigen Ansprüche. Vorteilhafte
Ausführungsformen zu dem Gegenstand der unabhängigen Ansprüche finden sich in den
abhängigen Ansprüchen.
Beschreibung der Erfindung:
[0010] Die Aufgabe wird gelöst durch eine Vorrichtung zur Aufnahme eines Saugschlauchs,
der eine Düse einer Staubsaugvorrichtung mit einer Zentraleinheit der Staubsaugvorrichtung
verbindet. Die Vorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass sie mindestens eine Haltevorrichtung
aufweist, die an der Zentraleinheit der Staubsaugvorrichtung befestigbar ist, wobei
der Saugschlauch in die mindestens eine Haltevorrichtung einlegbar ist, so dass eine
sichere und stabile Unterbringung des Schlauches erfolgen kann. Es ist im Sinne der
Erfindung bevorzugt, dass der Saugschlauch in Schlaufen in die mindestens eine Haltevorrichtung
eingelegt wird, so dass eine Länge des Saugschlauches durch eine Anzahl der Schlaufen
festgelegt werden kann. Beispielsweise steht eine größere Schlauchlänge zur Arbeit
mit der Staubsaugvorrichtung zur Verfügung, wenn der Schlauch mit wenigen Schlaufen
um die Haltevorrichtung geschlungen ist, währenddessen eine geringere Schlauchlänge
zur Arbeit mit der Staubsaugvorrichtung zur Verfügung steht, wenn der Schlauch mit
vielen Schlaufen um die Haltevorrichtung geschlungen ist.
[0011] Es ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass die Staubsaugvorrichtung eine Zentraleinheit
aufweist, die vorzugsweise einen Motor, eine Turbine und einen Staubsammelbehälter
aufweist. Mit der Turbine kann ein Unterdruck erzeugt werden, mit dem Staub ins Innere
des Saugers gesaugt werden kann. Im Inneren des Saugers bzw. im Inneren der Zentraleinheit
kann ein Staubsammelbehälter angeordnet sein, in dem der eingesaugte Staub gesammelt
werden kann. In den Staubsammelbehälter kann ein Staub(sammel)beutel eingelegt werden,
der, wenn der Beutel gefüllt ist, ausgewechselt werden kann. Die Turbine zur Erzeugung
des Unterdrucks kann von einem Motor angetrieben werden, bei dem es sich vorzugsweise
um einen Elektromotor handelt. Die Zentraleinheit kann ferner eine Steuereinrichtung,
Bedienelemente oder Kommunikationsmittel aufweisen. Die Steuereinrichtung ist vorzugsweise
dazu eingerichtet, die Staubsaugvorrichtung zu steuern. Die Bedienelemente können
von einem Nutzer oder Anwender dazu verwendet werden, Einstellungen an dem Sauger
vorzunehmen, eine Saugleistung einzustellen oder den Sauger ein- oder auszustellen.
Etwaige Kommunikationsmittel können dazu verwendet werden, dass der Sauger mit anderen
Geräten, wie einem Werkzeuggerät, einem Zubehörteil oder anderen mobilen Vorrichtungen,
wie beispielsweise einem Smartphone, kommunizieren kann. Insbesondere kann die Zentraleinheit
über einen Saugschlauch mit einer Düse zum Einsaugen des Staubs verbunden sein. Bei
der Düse kann es sich vorzugsweise um eine Bodendüse handeln, mit der insbesondere
am Boden liegender Staub aufgesaugt werden kann. Die Düse kann aber auch in jeder
anderen erdenklichen Weise ausgebildet sein, um Staub aufzunehmen. Die Zentraleinheit
der Staubsaugvorrichtung kann darüber hinaus einen Filter umfassen, der die Turbine
vor Schmutz und Staub schützt. Durch die Aufnahme dieser Verunreinigungen kann sich
der Filter zusetzen, wobei sich häufig ein fester Filterkuchen am Filter ausbildet.
Durch einen Filterabreinigungsprozess kann der Filter vorzugsweise mechanisch abgereinigt
werden, so dass der Filter anschließend wieder mit seiner vollen Filterleistung zur
Verfügung steht. Vorteilhafterweise ermöglicht es die vorgeschlagene Erfindung, dass
als Saugschlauch ein handelsüblicher Saugschlauch verwendet werden kann, der keine
speziellen Merkmale aufweist, die es ihm insbesondere ermöglichen, sich selbsttätig
zusammenzuziehen. Solche sich zusammenziehenden Schläuche, wie sie aus dem Stand der
Technik bekannt sind, können häufig nicht in Zusammenhang mit Saugern verwendet werden,
die dazu ausgebildet sind, eine automatische Filterabreinigung durchzuführen. Da in
Zusammenhang mit der Erfindung ein handelsüblicher Saugschlauch verwendet werden kann,
kann die vorgeschlagene Aufnahmevorrichtung vorteilhafterweise auch in Verbindung
mit einer Staubsaugvorrichtung mit Filterabreinigung verwendet werden.
[0012] Es ist im Sinne der Erfindung insbesondere bevorzugt, dass die Vorrichtung keine
beweglichen Teile umfasst. Durch die Vermeidung von beweglichen Teilen ist die Vorrichtung
besonders robust gegenüber äußeren Einflüssen, wie Staub und/oder Feuchtigkeit. Insbesondere
weist eine Staubsaugvorrichtung mit einer vorgeschlagenen Aufnahmevorrichtung keine
Zwischenräume aus, die beispielsweise durch die Bewegung von Komponenten entstehen
können. Solche Zwischenräume dienen häufig als Einfallstore für Staub und/oder Feuchtigkeit.
Insofern ist die vorgeschlagene Staubsaugvorrichtung mit der vorgeschlagenen Aufnahmevorrichtung,
die vorzugsweise ohne bewegliche Teile auskommt, besonders gut gegenüber diesen äußeren
Einflüssen geschützt und daher besonders gut für den Einsatz auf dem Bau und insbesondere
im Außenbereich geeignet. Die Formulierung, dass «die Vorrichtung keine beweglichen
Teile umfasst» bedeutet im Sinne der Erfindung bevorzugt, dass die Vorrichtung insbesondere
keine verschieblichen, rotierenden oder umsetzbaren Komponenten umfasst.
[0013] Die Formulierung schließt nicht aus, dass einzelne Bestandteile der Vorrichtung beispielsweise
elastisch ausgebildet sein können. Insbesondere ist es im Sinne der vorliegenden Erfindung
bevorzugt, dass die Haltevorrichtungen zumindest teilweise elastisches Material umfassen,
indem sie beispielsweise als Clip ausgebildet sein können. In einen solchen Clip kann
der Saugschlauch beispielsweise eingelegt und/oder eingeclipst werden, so dass er
stabil und sicher befestigt werden kann. Dadurch wird insbesondere verhindert, dass
der Schlauch frei beweglich ist und den Anwender bei der Nutzung der Staubsaugvorrichtung
stört, behindert oder gar gefährdet. Es ist im Sinne der Erfindung beispielsweise
bevorzugt, dass die mindestens eine Haltevorrichtung Metall und/oder Kunststoff umfasst.
Beispielsweise können die Haltevorrichtungen aus Blechbiegeteilen oder Kunststoffteilen
gefertigt sein, die eine für die Verwendung als elastische Haltevorrichtung optimale
Elastizität mitbringen. Insbesondere kann die Elastizität über eine geeignete Dicken-
und/oder Materialauswahl der Blechbiege- oder Kunststoffteile eingestellt werden.
[0014] Es ist im Sinne der Erfindung bevorzugt, dass die mindestens eine Haltevorrichtung
ein gewelltes Profil aufweist. Dies ist insbesondere von Vorteil, um ein Quetschen
des Saugschlauches zu vermeiden. Die Formulierung «gewelltes Profil» bedeutet im Sinne
der Erfindung bevorzugt, dass die Haltevorrichtung beispielsweise ein elastisches
Stück Kunststoff oder Metall umfassen kann, welches Hügel und Täler bzw. Erhöhungen
und Vertiefungen aufweist (vgl. beispielsweise Fig. 1). Die Begriffe «Vertiefung»
und «Erhöhung» stellen für den Fachmann keine unklaren Begriffe dar, weil der Fachmann
die Begriffe im Kontext der vorliegenden Erfindung über einen jeweiligen Abstand zu
einem Rückteil der Aufnahmevorrichtung definiert. Eine Vertiefung in der Haltevorrichtung
bzw. in dem gewellten Profil ist im Sinne der Erfindung insbesondere dadurch gekennzeichnet,
dass die Vertiefung einen größeren Abstand zu einem Rückteil des Tragesystems aufweist
als eine Erhöhung der Haltevorrichtung bzw. des gewellten Profils. Dies gilt insbesondere
für einen tiefsten Punkt der Vertiefung und einen höchsten Punkt der Erhöhung. Die
Vertiefungen können beispielsweise dazu ausgebildet sein, je eine Schlaufe des Saugschlauches
aufzunehmen, wobei ein Abstand zwischen der Vertiefung der Haltevorrichtung und einem
Rückteil der Vorrichtung mit einem Durchmesser des Saugschlauches korrespondieren
kann. Dabei bedeutet der Begriff «korrespondieren» im Sinne der Erfindung bevorzugt,
dass der Abstand zwischen der Vertiefung der Haltevorrichtung und dem Rückteil der
Vorrichtung auf den verwendeten Saugschlauch bzw. seinen Durchmesser, abgestimmt werden
kann. Insbesondere kann der Abstand so ausgewählt werden, dass der Saugschlauch in
dem Hohlraum, der zwischen der Vertiefung der Haltevorrichtung und dem Rückteil der
Vorrichtung gebildet wird, sicher und stabil aufgenommen und leicht verklemmt werden
kann, so dass er bei normalen Erschütterungen und Belastungen nicht aus dem Hohlraum
herausfällt. Auf der anderen Seite ist der Abstand zwischen der Vertiefung der Haltevorrichtung
und dem Rückteil der Vorrichtung auch nicht zu klein gewählt, um den Schlauch nicht
zu einzuquetschen. Es ist im Sinne der Erfindung bevorzugt, dass ein Abstand zwischen
einem Hügel, d.h. einer Erhöhung, der Haltevorrichtung und dem Rückteil der Vorrichtung
kleiner ist als der Durchmesser des Schlauches, um den Schlauch in dem von Vertiefung
und Rückteil gebildeten Hohlraum zu halten.
[0015] Es ist im Sinne der Erfindung bevorzugt, dass eine Haltevorrichtung eine bis drei
Vertiefungen aufweist, wobei jede Vertiefung zusammen mit dem Rückteil der Aufnahmevorrichtung
vorzugsweise einen Hohlraum zur Aufnahme einer Schlaufe des Saugschlauchs bildet.
In einer ganz besonders bevorzugten Ausführungsform weist das gewellte Profil der
Haltevorrichtung zwei Vertiefungen auf, so dass die Aufnahmevorrichtung zwei Hohlräume
zur Aufnahme von zwei Schlaufen des Saugschlauchs umfasst. Eine Anzahl von zwei Hohlräumen
zur Aufnahme von zwei Schlafen hat sich in Praxistests als guter Kompromiss für die
üblicherweise bei Baustellensaugern verwendeten Schlauchlängen herausgestellt. Das
gewellte Profil bildet im Sinne der Erfindung die Vorderseite der Aufnahmevorrichtung,
während das Rückteil die Rückseite der Aufnahmevorrichtung bildet. Es kann aber im
Sinne der Erfindung auch bevorzugt sein, dass die Vorderseite von einem Profil oder
einer flächigen Vorrichtung, wie einer Platte, gebildet wird, die gerade kein gewelltes
Profil darstellt. Eine Ausführungsform der Erfindung, die eine Haltevorrichtung aufweist,
wobei die Haltevorrichtung an ihrer Vorderseite eine Metallplatte zum Einklemmen des
Saugschlauchs aufweist, ist in Fig. 3 dargestellt. Vorzugsweise ist die Metallplatte
so ausgestaltet, zum Beispiel durch eine ausreichend geringe Dicke, dass sie elastische
Eigenschaften hat. Dadurch kann die Platte von dem Rückteil der Aufnahmevorrichtung
weggedrückt werden, um den Saugschlauch in den Hohlraum zwischen Platte und Rückteil
einzulegen. Durch eine Bewegung zurück in Richtung des Rückteils wird der Saugschlauch
in den Hohlraum eingeklemmt und der Saugschlauch kann dadurch in der Aufnahmevorrichtung
an der Staubsaugvorrichtung fixiert bzw. befestigt werden. Vorzugsweise ist der Saugschlauch
nur so leicht in der Haltevorrichtung eingeklemmt, dass er in seitlicher Richtung
verschoben werden kann. Dadurch kann der Schlauch durch Schub- und/oder Zugbewegungen
innerhalb der Aufnahmevorrichtung bewegt und seine Länge, die dem Nutzer des Saugers
zur Arbeit mit dem Sauger zur Verfügung steht, eingestellt werden. Die Platte, die
die Vorderseite der Halte- oder Aufnahmevorrichtung bildet, kann beispielsweise auch
Kunststoff umfassen oder als Kunststoffplatte ausgebildet sein.
[0016] Es ist im Sinne der Erfindung bevorzugt, dass die Vorrichtung in ein Tragesystem
der Staubsaugvorrichtung integrierbar ist. Das Tragesystem kann beispielsweise dazu
dienen, dass die Staubsaugvorrichtung als Rückensauger verwendet und auf dem Rücken
eines Anwenders getragen werden kann. Das Tragesystem kann ähnlich ausgebildet sein
wie das Tragesystem eines größeren Reiserucksacks oder einer Kraxe. Das Tragesystem
kann verschiedene Gurte, Bänder und Schnallen umfassen, die eine Befestigung der Zentraleinheit
der Staubsaugvorrichtung an einem Nutzer ermöglichen. Vorzugsweise umfasst das Tragesystem
eine dem Rücken des Nutzers zugewandte Seite und eine dem Rücken des Nutzers abgewandte
Seite, an der die vorgeschlagene Vorrichtung angeordnet sein kann. Es ist im Sinne
der Erfindung bevorzugt, dass die dem Rücken des Nutzers abgewandte Seite des Tragesystems
das Rückteil der Vorrichtung bildet, welches mit der mindestens einen Haltevorrichtung
einen Hohlraum zur Aufnahme des Saugschlauchs bildet. Es kann aber im Sinne der Erfindung
auch bevorzugt sein, dass die Vorrichtung an einer anderen Position der Staubsaugvorrichtung
angeordnet vorliegt. Vorzugsweise kann die vorgeschlagene Staubsaugvorrichtung sowohl
als Rückensauger, als auch als bodengebundener Sauger verwendet werden. Insofern umfasst
die Staubsaugvorrichtung neben dem Tragesystem vorzugsweise auch Mittel, die eine
Fortbewegung des Saugers auf einem Boden oder einem Untergrund ermöglichen.
[0017] Es ist im Sinne der Erfindung bevorzugt, dass die Vorrichtung eine bis fünf Haltevorrichtungen
umfasst, vorzugsweise eine bis drei Haltevorrichtungen und am meisten bevorzugt zwei
Haltevorrichtungen. Eine Anzahl von zwei Haltevorrichtungen, wie beispielsweise in
Fig. 1 dargestellt, hat sich als besonders stabil bei Erschütterungen erwiesen. Die
bevorzugt zwei Haltevorrichtungen können im Wesentlichen symmetrisch zueinander ausgestaltet
sein und nebeneinander angeordnet werden. Insbesondere kann das gewellte Profil der
bevorzugt zwei Haltevorrichtungen zueinander symmetrisch ausgebildet sein, so dass
auf jeweils gleicher Höhe der Vorrichtung Vertiefungen oder Erhöhungen vorgesehen
sind. Durch die Vertiefungen werden vorzugsweise Hohlräume gebildet, die von dem Rückteil
der Vorrichtung begrenzt werden. Es ist im Sinne der Erfindung bevorzugt, dass die
Hohlräume ebenfalls auf gleicher Höhe der Vorrichtung angeordnet sind, so dass bei
Vorsehung von zwei Haltevorrichtungen der Saugschlauch beispielsweise in den beiden
nebeneinander angeordneten Hohlräumen der Vorrichtung eingeklemmt werden kann. Durch
die Vorsehung der bevorzugt zwei Haltevorrichtungen kann der Schlauch an zwei Kontaktstellen
fixiert werden, so dass er nicht nur gegen seitliches Verrutschen optimal gesichert
ist, sondern auch gegenüber einer Vertikalbewegung nach oben oder unten. Die Begriffe
«oben» oder «unten» sind für den Fachmann im Kontext der vorliegenden Erfindung keine
unklaren Begriffe, weil der Fachmann weiß, dass mit dem Begriff «unten» oder der Raumrichtung
«nach unten» die Seite der Vorrichtung oder des Staubsaugers gemeint ist, die dem
Erdboden zugewandt ist. Der Begriff «oben» oder der Raumrichtung «nach oben» bezeichnet
im Sinne der Erfindung bevorzugt die Seite der Vorrichtung oder des Staubsaugers,
die dem Erdboden oder einem Untergrund abgewandt ist.
[0018] In einem zweiten Aspekt betrifft die Erfindung eine Staubsaugvorrichtung mit einer
Zentraleinheit, die mit einem Saugschlauch mit einer Düse verbunden vorliegt. Die
Staubsaugvorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass die Staubsaugvorrichtung eine
vorgeschlagene Aufnahmevorrichtung aufweist, d.h. dass die Aufnahmevorrichtung mindestens
eine Haltevorrichtung aufweist, die an der Zentraleinheit der Staubsaugvorrichtung
angeordnet sein kann, wobei der Saugschlauch in die mindestens eine Haltevorrichtung
einlegbar ist. Es ist im Sinne der Erfindung insbesondere bevorzugt, dass der Saugschlauch
druckstabil ausgebildet ist. Dadurch ist es möglich, dass der Schlauch durch eine
Schub- oder Zugbewegung in die Vorrichtung eingeführt oder herausgezogen werden kann.
Dadurch kann der Schlauch - vorteilhafterweise insbesondere mit nur einer Hand - aufgeräumt
oder seine Länge bedarfsabhängig verlängert werden. Dies führt vorteilhafterweise
dazu, dass der Nutzer seine zweite Hand für andere Tätigkeiten nutzen kann. Die für
die Aufnahmevorrichtung eingeführten Begriffe, Definitionen und technischen Vorteile
gelten vorzugsweise für die vorgeschlagene Staubsaugvorrichtung analog.
[0019] Gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung wird die Vorrichtung in einem Tragesystem
für eine Staubsaugvorrichtung untergebracht. Die Vorrichtung dient insbesondere zur
Halterung und/oder Aufnahme des Saugschlauches, so dass die vorgeschlagene Vorrichtung
im Sinne der Erfindung bevorzugt als Aufnahmevorrichtung bezeichnet werden kann. Insbesondere
kann mit der vorgeschlagenen Aufnahmevorrichtung eine variable Länge des Saugschlauches
untergebracht werden. Dies wird vorzugsweise dadurch erreicht, dass der Saugschlauch
in unterschiedlich viele Schlaufen gewunden werden kann, die von der Aufnahmevorrichtung
aufgenommen werden. Je nach Anzahl der Schlauchschlaufen, die von der Aufnahmevorrichtung
aufgenommen werden, kann eine Länge des Schlauches, mit dem der Nutzer der Staubsaugvorrichtung
arbeiten kann, eingestellt werden.
[0020] Die Aufnahmevorrichtung kann vorzugsweise ein gewelltes Profil aufweisen, damit der
Schlauch trotz Halterung nicht gequetscht wird. In dieses Wellen-Profil können wahlweise
eine oder mehr Schlaufen des Schlauches gelegt werden. Der Anwender hat vorteilhafterweise
die Möglichkeit, an dem Schlauch zu ziehen, wenn sich das System auf dem Rücken befindet.
Durch den Zug kann ein größerer Bereich des Schlauches freigegeben werden, wenn ein
längeres Schlauchstück für die Arbeit mit dem Sauger benötigt wird. Es ist im Sinne
der Erfindung insbesondere bevorzugt, dass der Schlauch druckstabil ausgebildet ist.
Dadurch kann der Schlauch durch eine Schubbewegung des Nutzers wieder zurück in die
Aufnahmevorrichtung geschoben werden.
[0021] Die vorgeschlagene Lösung zeichnet sich durch eine besonders einfache, robuste Konstruktion
aus, da sie insbesondere keine beweglichen Teile umfasst, welche oft unter Baustellenbedingungen
und der eventuell staubigen Umgebung dazu neigen, zu klemmen oder zu verschleißen.
Insbesondere kann mit der Erfindung eine kostengünstige Unterbringungsmöglichkeit
für überschüssiges Schlauchmaterial bereitgestellt werden. Zusätzlich wird durch die
vorgeschlagene Erfindung die Arbeitssicherheit erhöht, da die Erfindung beispielsweise
besonders wirksam verhindert, dass ein Anwender über einen am Boden herumliegenden
Schlauch stolpert. Gleichzeitig kann trotz der stabilen Lagerung bzw. Halterung des
Schlauches eine Länge des Saugschlauches so eingestellt werden, dass sich der gleiche
Sauger mit dem gleichen Schlauch sowohl für Bodenanwendungen, als auch die Rückenanwendungen
eignet. Mit anderen Worten kann die vorgeschlagene Staubsaugvorrichtung bzw. ihre
Zentraleinheit sowohl als Rückensauger, als auch als bodengebundener Sauger eingesetzt
werden. Zusätzlich kann die vorgeschlagene Aufnahmevorrichtung auch dazu verwendet
werden, den Schlauch im Wesentlichen vollständig für reine Transport-Tätigkeiten zu
verstauen.
[0022] Die Aufnahmevorrichtung kann wahlweise einen oder mehrere Clips als Haltevorrichtungen
umfassen, wobei es die Haltevorrichtungen erlauben, eine oder mehrere Schlaufen des
Saugschlauches unterzubringen, d.h. aufzunehmen. Wie viele Schlaufen von einer Haltvorrichtung
aufgenommen werden können, hängt vorzugsweise von einer Anzahl von Hohlräumen ab,
die zwischen den Vertiefungen des gewellten Profils der Haltevorrichtung und dem Rückteil
der Aufnahmevorrichtung gebildet werden. Die Clipsvorrichtungen können sowohl Blechbiegeteile,
als auch Kunststoffteile für die Halterungen umfassen. Diese können insbesondere das
vorzugsweise elastisch ausgebildete gewellte Profil der mindestens einen Haltevorrichtung
bilden.
[0023] Weitere Vorteile ergeben sich aus der folgenden Figurenbeschreibung. Die Figuren,
die Beschreibung und die Ansprüche enthalten zahlreiche Merkmale in Kombination. Der
Fachmann wird die Merkmale zweckmäßigerweise auch einzeln betrachten und zu sinnvollen
weiteren Kombinationen zusammenfassen.
[0024] In den Figuren sind gleiche und gleichartige Komponenten mit gleichen Bezugszeichen
beziffert. Es zeigen:
- Fig. 1
- Ansicht einer bevorzugten Ausgestaltung der Aufnahmevorrichtung
- Fig. 2
- weitere Ansicht einer bevorzugten Ausgestaltung der Aufnahmevorrichtung mit Saugschlauch
- Fig. 3
- Ansicht einer bevorzugten Ausgestaltung der Staubsaugvorrichtung mit Aufnahmevorrichtung
Figurenbeschreibung:
[0025] Figur 1 zeigt eine bevorzugte Ausgestaltung einer vorgeschlagenen Aufnahmevorrichtung
(1). Insbesondere zeigt Fig. 1 eine Aufnahmevorrichtung (1), die an einem Tragesystem
(11) einer unter anderem als Rückensauger ausgebildeten Staubsaugvorrichtung (4, dargestellt
in Fig. 3) angeordnet vorliegt. Die Staubsaugvorrichtung (4) kann einen Saugschlauch
(2, dargestellt in den Fig. 2 und 3) und eine Düse (nicht dargestellt) umfassen, wobei
der mit der Düse eingesaugte Staub durch den Saugschlauch (2) in einen Staubsammelbehälter
innerhalb einer Zentraleinheit (3, dargestellt in Fig. 3) des Saugers (4) transportiert
werden kann. Die Aufnahmevorrichtung (1) weist mindestens eine Haltevorrichtung (5)
auf, wobei die in Fig. 1 dargestellte Aufnahmevorrichtung (1) beispielsweise zwei
im Wesentlichen symmetrische und parallel zueinander angeordnete Haltevorrichtungen
(5) aufweist. Die in Fig. 1 dargestellten Haltevorrichtungen (5) umfassen ein gewelltes
Profil (6), das im Sinne der Erfindung bevorzugt auch als Wellenprofil (6) bezeichnet
wird. Die Haltevorrichtung (5) bzw. das gewellte Profil (6) weisen Vertiefungen (7)
und Erhöhungen (8), die jeweils durch unterschiedliche Abstände zu einem Rückteil
(9) des Tragesystems (11) der Staubsaugvorrichtung (4) gekennzeichnet sind.
[0026] Vorzugsweise weist das Tragesystem (11) des Saugers (4) ein Rückteil (9) auf, das
gleichzeitig auch das Rückteil (9) der Aufnahmevorrichtung (1) bildet. Zwischen dem
Rückteil (9) und dem gewellten Profil (6) werden Hohlräume (10) gebildet, die insbesondere
für die Aufnahme des Saugschlauchs (2) der Staubsaugvorrichtung (4) geeignet sind.
Insbesondere werden die Hohlräume (10) zwischen den Vertiefungen (7) des gewellten
Profils (6) bzw. der Haltevorrichtung (5) gebildet. Es ist im Sinne der Erfindung
bevorzugt, dass die Vertiefungen (7) einen größeren Abstand zum Rückteil (9) aufweisen
als die Erhöhungen (8) des gewellten Profils (6) bzw. der Haltevorrichtung (5). Der
Abstand zwischen einer Vertiefung (7) und dem Rückteil (9) ist insbesondere so groß,
dass der Saugschlauch (2) in einen so gebildeten Hohlraum (10) eingelegt bzw. eingeklemmt
werden kann. Es ist im Sinne der Erfindung bevorzugt, dass der Saugschlauch mit einer
horizontalen Bewegung innerhalb der Haltevorrichtung(en) (5) der Aufnahmevorrichtung
(1) nach rechts oder links verschoben werden kann. Dadurch kann die für den Nutzer
des Saugers (4) zur Verfügung stehende Schlauchlänge eingestellt werden. Insbesondere
ermöglicht es die Erfindung, dass die Schlauchlänge, mit der der Nutzer der Staubsaugvorrichtung
(4) arbeiten kann, durch eine Zug- und/oder Schubbewegung des Nutzers eingestellt
werden kann.
[0027] Fig. 2 zeigt eine weitere Ansicht einer bevorzugten Ausgestaltung der Aufnahmevorrichtung
(1). In Fig. 2 ist insbesondere der Saugschlauch (2) dargestellt, der die Düse einer
Staubsaugvorrichtung (4) mit ihrer Zentraleinheit (3) verbinden kann. Der Saugschlauch
(2) kann in einer Schlaufe oder in mehreren Schlaufen um die Aufnahmevorrichtung (1)
gewickelt werden. Dabei können die Schlaufen in Hohlräume (10) der Aufnahmevorrichtung
(1) eingelegt werden, wobei die Hohlräume (10) zwischen einem Rückteil (9) der Aufnahmevorrichtung
(1) und einer Vorderseite der Aufnahmevorrichtung (1) gebildet werden. Die Vorderseite
der Aufnahmevorrichtung (1) kann insbesondere von einem gewellten Profil (6) gebildet
werden, das vorzugsweise eine Haltevorrichtung (5) innerhalb der Aufnahmevorrichtung
(1) bildet. Die Haltevorrichtung (5) kann allerdings auch von einer beispielsweise
flächig ausgebildeten Metall- oder Kunststoffplatte gebildet werden. Vorzugsweise
ist die Haltevorrichtung (5) elastisch ausgebildet, so dass sie nach vorne oder nach
hinten gebogen werden kann, um den Hohlraum (10) zur Aufnahme des Saugschlauchs (2)
zu vergrößern oder zu verkleinern. Bei einer Vergrößerung des Hohlraums (10) kann
der Saugschlauch (2) besonders einfach in die Haltevorrichtung (5) bzw. die Aufnahmevorrichtung
(1) eingelegt werden. Bei einer Verkleinerung des Hohlraums (10) kann der Saugschlauch
(2) innerhalb der Haltevorrichtung (5) bzw. innerhalb der Aufnahmevorrichtung (1)
verklemmt und dadurch innerhalb der Vorrichtung (1 oder 5) fixiert werden.
[0028] Wenn die Haltevorrichtung (5) von einem gewellten Profil (6) gebildet wird oder ein
gewelltes Profil (6) umfasst, ist es im Sinne der Erfindung bevorzugt, dass das gewellte
Profil (6) Vertiefungen (7) und Erhöhungen (8) aufweist. Es ist im Sinne der Erfindung
insbesondere bevorzugt, dass das gewellte Profil (6) so viele Vertiefungen (7) aufweist,
wie Schlaufen des Saugschlauches (2) aufgenommen werden sollen. Wenn beispielsweise
zwei Schlaufen des Saugschlauches (2) aufgenommen werden sollen, ist es im Sinne der
Erfindung bevorzugt, dass das gewellte Profil (6) zwei Vertiefungen (7) zur Aufnahme
des Saugschlauches (2) aufweist. Die Vertiefungen (7) sind vorzugsweise dazu eingerichtet,
zusammen mit dem Rückteil (9) der Aufnahmevorrichtung (1) Hohlräume (10) zur Aufnahme
des Saugschlauches (2) zu bilden.
[0029] Fig. 3 zeigt eine bevorzugte Ausgestaltung der Staubsaugvorrichtung (4) mit Aufnahmevorrichtung
(1). Insbesondere zeigt Fig. 3 schematisch eine Zentraleinheit (3) einer Staubsaugvorrichtung
(4), wobei an der Zentraleinheit (3) ein Saugschlauch (2) befestigt ist. Die in Fig.
3 dargestellte Staubsaugvorrichtung (4) kann vorzugsweise sowohl als Rückensauger
auf dem Rücken eines Nutzers getragen werden, als auch als bodengebundener Sauger
(4) eingesetzt werden. Um als Rückensauger verwendet zu werden, weist die Staubsaugvorrichtung
(4) ein Tragesystem (11) auf, das dem Tragesystem eines Rucksacks oder einer Kraxe
ähnelt. An dem Tragesystem (11) kann die Aufnahmevorrichtung (1) befestigt vorliegen.
Das in Fig. 3 dargestellte Ausführungsbeispiel der Aufnahmevorrichtung (1) weist eine
Metallplatte als Haltevorrichtung (5) auf. Diese Metallplatte (5) liegt im Wesentlichen
parallel zu dem Rückteil (9) der Aufnahmevorrichtung (1) vor, wobei ein Abstand zwischen
Metallplatte (5) und Rückteil (9) durch ein Nachvorne- oder Nach-hinten-Biegen der
vorzugsweise elastischen Metallplatte (5) vergrößert oder verkleinert werden kann.
In den entstehenden Hohlraum (10) kann der Saugschlauch (2) eingelegt werden. In dem
in Fig. 3 dargestellten Ausführungsbeispiel der Erfindung sind drei Schlaufen des
Saugschlauches (2) in der Aufnahmevorrichtung (1) eingelegt. In diesem Zustand liegt
der Saugschlauch (2) im Wesentlichen vollständig in der Aufnahmevorrichtung (1) und
die Staubsaugvorrichtung (4) kann besonders einfach als Ganzes einschließlich des
Saugschlauches (2) transportiert werden.
Bezugszeichenliste
[0030]
- 1
- Aufnahmevorrichtung
- 2
- Saugschlauch
- 3
- Zentraleinheit
- 4
- Staubsaugvorrichtung
- 5
- Haltevorrichtung
- 6
- gewelltes Profil
- 7
- Vertiefungen
- 8
- Erhöhungen
- 9
- Rückteil
- 10
- Hohlräume
- 11
- Tragesystem
1. Vorrichtung (1) zur Aufnahme eines Saugschlauchs (2), der eine Düse einer Staubsaugvorrichtung
mit einer Zentraleinheit (3) der Staubsaugvorrichtung (4) verbindet, dadurch gekennzeichnet, dass
die Vorrichtung (1) mindestens eine Haltevorrichtung (5) aufweist, die an der Zentraleinheit
(3) der Staubsaugvorrichtung (4) befestigbar ist, wobei der Saugschlauch (2) in die
mindestens eine Haltevorrichtung (5) einlegbar ist.
2. Vorrichtung (1) nach Anspruch 1
dadurch gekennzeichnet, dass
die Vorrichtung (1) keine beweglichen Teile umfasst.
3. Vorrichtung (1) nach Anspruch 1 oder 2
dadurch gekennzeichnet, dass
die mindestens eine Haltevorrichtung (5) ein gewelltes Profil (6) aufweist.
4. Vorrichtung (1) nach Anspruch 3
dadurch gekennzeichnet, dass
das gewellte Profil (6) Vertiefungen (7) und Erhöhungen (8) aufweist, wobei die Vertiefungen
(7) des gewellten Profils (6) mit einem Rückteil (9) der Vorrichtung (1) Hohlräume
(10) zur Aufnahme des Saugschlauches (2) bilden.
5. Vorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche
dadurch gekennzeichnet, dass
die Vorrichtung (1) in ein Tragesystem (11) der Staubsaugvorrichtung (4) integrierbar
ist.
6. Vorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche
dadurch gekennzeichnet, dass
die Vorrichtung (1) eine bis fünf Haltevorrichtungen (5) umfasst, vorzugsweise eine
bis drei Haltevorrichtungen (5) und am meisten bevorzugt zwei Haltevorrichtungen (5).
7. Vorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche
dadurch gekennzeichnet, dass
die mindestens eine Haltevorrichtung (5) Metall und/oder Kunststoff umfasst.
8. Staubsaugvorrichtung (4) mit einer Zentraleinheit (3), die mit einem Saugschlauch
(2) mit einer Düse verbunden vorliegt,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Staubsaugvorrichtung (4) eine Aufnahmevorrichtung (1) nach einem der Ansprüche
1 bis 7 aufweist.
9. Staubsaugvorrichtung (4) nach Anspruch 8
dadurch gekennzeichnet, dass
der Saugschlauch (2) druckstabil ausgebildet ist.