[0001] Die Erfindung betrifft eine Wellenanlage zum Erzeugen einer künstlichen Wasserwelle
gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Die hier beschriebenen Wellenanlagen eignen
sich nicht nur für den mobilen, sondern vor allem auch für stationären Einsatz mit
erhöhten Anforderungen an die Betriebssicherheit.
[0002] Als Sportart wie auch als Freizeitaktivität entwickelt das Wellensurfen eine starke
Anziehungskraft auf viele Wasser- und Freizeitsportler. Dabei nutzt der Surfer die
Ausbildung von Wellen in einer Flüssigkeit aus, bei der es sich typischerweise um
Wasser handelt. Die Welle muss dabei folglich geeignet sein, den Surfer auf einem
Surfbrett zu tragen. Es handelt sich demnach um eine stehende Welle. Mittels geeigneter
Gewichtsverlagerung auf dem Surfbrett kann der Surfer sein Verbleiben auf der Welle
beziehungsweise dem Wellenkamm sicherstellen.
[0003] Der Surfer ist dabei typischerweise davon abhängig, dass geeignete Bedingungen in
natürlichen bewegten Gewässern, wie Flüssen oder auch dem offenen Meer, vorherrschen,
die eine Ausbildung von Wellen ermöglichen. Diese Wellen lassen sich dann zum Surfen
nutzen. Je nach Randbedingungen handelt es sich dabei entweder um stehende Wellen,
wie beispielsweise in Flüssen oder Kanälen mit Staustufen, oder auch um laufende Wellen,
wie beispielsweise im offenen Meer.
[0004] In der letzten Zeit wurden ausgehend davon technische Entwicklungen künstlicher Wellenanlagen
mit dem Zweck der Bereitstellung künstlicher Wellen zum Surfen vorangetrieben. Damit
soll die Abhängigkeit der Surfer vom Vorliegen natürlicher Bedingungen für die Wellenausbildung
verringert werden. Letztlich ist das Ziel dieser Entwicklungen, natürliche Wellen
zum Surfen bestmöglich auf künstlichem Wege nachzubilden, typischerweise stehende
Wellen.
[0005] Dabei wird mittels vorhandener fließender Gewässer oder auch mittels Pumpen für einen
Flüssigkeitsstrom in einem Wellenbecken gesorgt. Dieser typischerweise laminare Flüssigkeitsstrom
bildet dann aufgrund einer Störung, insbesondere durch ein Leitelement, einen im Wesentlichen
stationären Wellenberg aus, auf dem dann der Surfer mit seinem Surfbrett surfen kann.
[0006] Eine künstliche Wellenanlage beschreibt die
EP 2 180 927 A2 mit einem Wellenbecken und einem Hauptbecken. In diesem Fall wird das als Flüssigkeit
verwendete Wasser mittels mehrerer Pumpen aus einem Hauptbecken in ein Wellenbecken
gepumpt, in dem durch ein Leitelement eine Welle angeregt wird. Aus dem Wellenbecken
fließt das Wasser dann in das Hauptbecken zurück. Die hierfür erforderlichen Pumpen
stehen dabei direkt im Wasser des Hauptbeckens, um die hohen Durchsätze sicherstellen
zu können.
[0007] Nachteilig an den bekannten Wellenanlagen ist, dass das Wasser zwar im Wellenbetrieb
der Anlage des Wellenbeckens aufgrund der großen Förderströme mehr oder weniger kontinuierlich
umgewälzt wird. In der Wellenanlage befindet sich aber in verschiedenen Bereichen
und Becken, wie insbesondere im Wellenbecken und/oder im Hauptbecken, aber auch in
der Förderstrecke und/oder in den Leitungen, größere und kleinere Mengen an stehendem
Wasser. Damit ist im Stand der Technik insbesondere die erforderliche Trinkwasserqualität
im stationären Betrieb nicht erreichbar.
[0008] Es ist daher eine Aufgabe der Erfindung, die beschriebenen Nachteile zu beseitigen.
Insbesondere soll eine Gefährdung des Surfers und anderer Personen durch mangelnde
Wasserqualität verhindert oder zumindest reduziert werden.
[0009] Eine Wellenanlage zum Erzeugen einer künstlichen Welle mit den Merkmalen des Anspruchs
1 löst diese Aufgabe. Eine derartige Wellenanlage ist zum Erzeugen einer künstlichen
Wasserwelle zum Surfen vorgesehen. Hierzu weist sie wenigstens ein Wellenbecken auf,
das von einer Flüssigkeit, insbesondere Wasser, von einem Zulauf zu einem Ablauf durchströmbar
ist. Im Wellenbecken ist vorzugsweise eine insbesondere verstellbare Leitvorrichtung
zum Anregen einer Welle in der strömenden Flüssigkeit angeordnet. Als Leitelement
kann beispielsweise eine Platte oder auch ein Strömungskeil dienen. Zum Fördern aus
dem Ablauf des Wellenbeckens austretender Flüssigkeit über eine oder wenigstens eine
Förderstrecke zum Zulauf zur Durchströmung des Wellenbeckens ist wenigstens eine Förderpumpe
vorgesehen. Wenigstens eine elektrische Komponente, vorzugsweise wenigstens ein elektrisches
Gerät oder wenigstens ein elektrisches Bauteil der wenigstens eine Förderpumpe, im
Bereich der Förderstrecke zwischen Ablauf und Zulauf des Wellenbeckens. Die Wellenanlage
zeichnet sich dadurch aus, dass eine zumindest im Wesentlichen kontinuierliche Durchströmung
des Wellenbeckens auch ohne Wellenbetrieb vorgesehen ist. Damit wird erreicht, dass
stehendes Wasser verhindert wird und somit die Wasserqualität steigt. Die Durchströmung
dient dem regelmäßigen beziehungsweise kontinuierlichen Austausch des Wassers, insbesondere
als Zirkulation beziehungsweise als Umwälzung. Da eine derartige Anlage zumindest
im stationären Betrieb üblicherweise als Schwimmbadanlage eingestuft wird, sind entsprechend
hohe Anforderungen an die Wasserqualität zu stellen. Vor allem ist in diesem Fall
insbesondere die sogenannte Schwimmbadnorm einzuhalten.
[0010] Vorzugsweise erfolgt zumindest im Wesentlichen eine kontinuierliche Durchströmung
mit im Vergleich zum Wellenbetrieb geringem Durchsatz an Wasser. Dies bedeutet, dass
wesentlich weniger Wasser pro Zeiteinheit für die Durchströmung aufgewendet wird als
für den Wellenbetrieb. Im Wellenbetrieb werden typischerweise mehrere tausend Liter
Wasser pro Minute gefördert. Währenddessen sind zum Aufrechterhalten der Durchströmung
lediglich Durchsätze von typischerweise einigen Litern pro Minute bis hin zu einigen
hundert Litern pro Minute erforderlich. Dies kann auch ein auf mehrere Düsen aufgeteilter
Durchsatz sein. Somit kann mit geringem Durchsatz ein regelmäßiger Austausch des Wassers
in der Anlage erfolgen, vorzugsweise des gesamten in der Anlage befindlichen Wassers.
Dies gilt vorzugsweise für praktisch alle Bereiche der Anlage.
[0011] Die wenigstens eine Pumpe stellt die im Wesentlichen kontinuierliche Durchströmung
sicher. Dabei ist vorzugsweise eine oder sind mehrere der Pumpen einzeln betreibbar.
Hierbei handelt es sich vorzugsweise um die Pumpen zum Betreiben der Wellenerzeugung.
So können insbesondere die vorhandenen Pumpen auch zur Bereitstellung der Durchströmung
eingesetzt werden. Zusätzliche Pumpen sind dann vorzugsweise nicht erforderlich. Gegebenenfalls
können auch Umleitungen und/oder Abzweige für Teile des vorhandenen Wasserstroms vorgesehen
sein. Damit kann ein gezielter Wasserstrom durch das Becken zur Durchströmung erfolgen,
der von demjenigen im Wellenbetrieb abweichen kann.
In einer bevorzugten Ausführung der Erfindung ist wenigstens eine zusätzliche Durchströmungspumpe
zur Sicherstellung der im Wesentlichen kontinuierlichen Durchströmung vorgesehen,
vorzugsweise des wenigstens einen Beckens, insbesondere Wellenbeckens. Eine derartige
Durchströmungspumpe kann auf die speziellen Erfordernisse der Durchströmung angepasst
sein, beispielsweise in Bezug auf Durchsatz und Einstellbarkeit. Es können hierfür
auch entsprechende Wasserleitungen, gegebenenfalls als zusätzliche Leitungen, und/oder
Düsen vorgesehen sein. Damit kann eine gezielte Durchströmung erreicht werden.
[0012] Die wenigstens eine Pumpe und/oder die wenigstens eine Durchströmungspumpe sind/ist
in ihrer Leistung regelbar und/oder schaltbar. Die wenigstens eine Pumpe für die Wellenerzeugung
wie auch die wenigstens eine Durchströmungspumpe lassen sich gegebenenfalls jeweils
einzeln betreiben und/oder mit geringerer Leistung. Damit kann der erforderliche Durchsatz
an die Erfordernisse der Durchströmung angepasst werden. Dies ist insbesondere bei
der wenigstens einen Pumpe zur Wellenerzeugung erforderlich, da diese typischerweise
für große Durchsätze an Wasser vorgesehen sind.
[0013] Im Wesentlichen ist die kontinuierliche Durchströmung in Hauptstromrichtung des Wellenbetriebs
vorgesehen. Dies bedeutet, dass das Wasser zum Durchströmen praktisch denselben Weg
entlang fließt wie beim Wellenbetrieb. Damit können zusätzliche Einbauten und Vorkehrungen
vermieden werden. Dabei werden insbesondere die Pumpen und Leitungen des Wellenbetriebs
genutzt. Gegebenenfalls kann dann sogar auf zusätzliche Pumpen und/oder Leitungen
und/oder Düsen verzichtet werden. Zumindest kann hierdurch aber insbesondere deren
Zahl und Durchsatz gegenüber dem üblicherweise erforderlichen Maß reduziert werden.
[0014] Die im Wesentlichen kontinuierliche Durchströmung ist in einer bevorzugten Ausführung
der Erfindung unter einem Winkel zur Hauptstromrichtung des Wellenbetriebs, vorzugsweise
zumindest im Wesentlichen senkrecht dazu vorgesehen. Dies ermöglicht eine besonders
zielgerichtete Durchströmung. So kann für eine optimale Durchströmung gesorgt werden.
[0015] Insbesondere ist die im Wesentlichen kontinuierliche Durchströmung in allen Becken
oder nahezu allen Becken, insbesondere zumindest Wellenbecken und/oder Hauptbecken,
und/oder Förderstrecken und/oder Leitungen vorgesehen. Damit wird erreicht, dass alle
wasserführenden Bereiche der Wellenlage durchströmt werden. So kann stehendes Wasser
mit der Gefahr von Verunreinigungen in optimaler Weise vermieden werden.
[0016] Seitlich und/oder bodenseitig des wenigstens einen Beckens sind, insbesondere zumindest
des Wellenbeckens und/oder des Hauptbeckens, und/oder der wenigstens einen Förderstrecke
mehrere Wasserdüsen zur Durchströmung angeordnet. Derartige Düsen werden speziell
zum Zweck der Durchströmung eingesetzt. Deren Design und/oder deren Anordnung können
optimal an die Zwecke der Durchströmung anpasst sein. Damit kann auch je nach Position
der jeweiligen Düse eine spezielle Strömung erreicht werden.
[0017] Besonders bevorzugt ist wenigstens eine Wasseraufbereitungsanlage zur Sicherstellung
der Wasserqualität vorgesehen. Die Wasseraufbereitungsanlage ist vorzugsweise zumindest
teilweise in den Wasserkreislauf zur kontinuierlichen Durchströmung und/oder des Wasserkreislaufs
des Wellenbetriebs integriert. Die Wasseraufbereitungsanlage kann in üblicher Weise
mittels Filter und/oder chemischer und/oder biologischer Wasserbehandlung arbeiten.
Es können auch mehrere Wasseraufbereitungsanlagen vorgesehen sein, gegebenenfalls
auch unterschiedliche. Damit wird erreicht, dass die Wasserqualität auf hohem Niveau
gehalten werden kann, vorzugsweise auf Trinkwasserqualität.
[0018] Es ist insbesondere wenigstens ein Zusatzbecken zur Bereitstellung und/oder Zwischenlagerung
von Wasser in unterschiedlichen Betriebszuständen der Wellenanlage vorgesehen. Das
wenigstens das Zusatzbecken kann vorzugsweise als Wasserreservoir zur Verwendung als
Löschwasser und/oder Sprinklerwasser vorgesehen sein. Somit ergibt sich gegebenenfalls
eine Doppelnutzung. Einerseits kann das Zusatzbecken dazu dienen, den Wasserstand
oder die Wasserstände in den Becken und/oder Förderstrecken und/oder Leitungen der
Wellenanlage flexibel auf den jeweiligen, gerade gewünschten Einsatzzweck anzupassen.
Andererseits kann insbesondere das Wasser im Zusatzbecken, aber gegebenenfalls auch
das Wasser in der übrigen Wellenanlage, als Löschwasser und/oder Sprinklerwasser bei
einem Brand oder ähnlichen Situationen verwendet werden.
[0019] Vorzugsweise ist die Wellenanlage, vorzugsweise zumindest das Wellenbecken und/oder
das Hauptbecken, derart flutbar oder überflutbar ist, dass die Wellenanlage, vorzugsweise
zumindest das Wellenbecken und/oder das Hauptbecken, als Schwimmbecken nutzbar ist.
So kann eine weitere Nutzungsart der Wellenanlage als Schwimmbecken erreicht werden.
Vorzugsweise ist eine durchgängige Wasserfläche vorgesehen. Dies wird insbesondere
durch eine Bedeckung der gesamten wasserführenden Bereiche der Anlage mit Wasser,
also praktisch eine vollständige Flutung der Anlage erreicht. Gegebenenfalls kann
auch ein Wasserstand bis zur Oberkante einer Wand oder Mauer vorgesehen sein, insbesondere
nach Art eines Beckens ohne deutlich sichtbaren Rand, wie eines sogenannten "Infinity-Pools".
Gegebenenfalls können durchsichtige Bauelemente, insbesondere aus Glas oder Kunststoff,
für Wände und andere Elemente der Wellenanlage und/oder deren Teilbereiche verwendet
werden, so dass eine freie Sicht in das Wasserbecken hinein beziehungsweise aus dem
Becken heraus möglich ist. Auch können so zumindest einige Elemente im Becken, wie
beispielsweise Teile des Wellenbeckens selber, bei Flutung der Wellenanlage praktisch
unsichtbar sein.
[0020] Bevorzugt ist eine Abdeckung für zumindest einen Teil der oder die gesamte Wasserfläche,
vorzugsweise zumindest wenigstens eines der Becken, das Hauptbecken und/oder das Wellenbecken,
vorgesehen. Die Abdeckung ist insbesondere derart ausgebildet, dass eine Nutzung der
abgedeckten Fläche für andere Zwecke erfolgen kann. Beispielsweise kann eine Nutzung
als Veranstaltungsfläche, Verkaufsfläche, Gastronomiefläche oder ähnliches dienen.
Die Abdeckung dient dabei insbesondere als Boden der entsprechenden Fläche. In diesem
Fall ist die kontinuierliche Durchströmung von besonderem Interesse, da die Wellenanlage
sich unter der Abdeckung befindet und so automatisch die Wasserqualität aufrechterhalten
muss. Die Abdeckung beziehungsweise die durch sie geschaffene Fläche ist daher insbesondere
begehbar. Vorzugsweise ist sie mit den üblichen Deckenlasten belastbar, beispielsweise
mit bis zu 250 Kilogramm pro Quadratmeter oder auch bis zu 500 Kilogramm pro Quadratmeter
oder mehr, gegebenenfalls auch nur reduziert mit bis zu 125 Kilogramm pro Quadratmeter
oder auch weniger.
[0021] Vorzugsweise ist die Abdeckung aus mehreren Elementen zusammensetzbar, wobei vorzugsweise
die Elemente austauschbar sind, gegebenenfalls zumindest teilweise auch gegeneinander.
Damit kann die Abdeckung auf einfache Weise aus mehreren Bestandteilen zusammengesetzt
werden. Gegebenenfalls lassen sich einzelne Elemente der Abdeckung beispielsweise
bei Defekten austauschen. Gegebenenfalls lassen sich zumindest einzelne Elemente der
Einfachheit halber auch gegeneinander tauschen, zumindest sofern sie die gleichen
Abmessungen aufweisen. Die Elemente sind vorzugsweise passgenau zueinander gefertigt,
beispielsweise nach einem Nut-Feder-Prinzip. Gegebenenfalls kann auch wenigstens eine
Dichtung für Stoßbereiche und/oder Randbereiche der Abdeckung und/oder der Elemente
vorgesehen sein. Die Elemente lassen sich insbesondere vom Beckenbereich entfernen.
Sie lassen sich an geeigneter Stelle lagern, beispielsweise in einem dafür vorgesehenen
Gestell und/oder Raum.
[0022] Insbesondere ist die Abdeckung beziehungsweise sind deren Teile oder Elemente motorisch
bewegbar, vorzugsweise verfahrbar, gegebenenfalls aber auch manuell. Vorzugsweise
sind die Teile oder Elemente verriegelbar, insbesondere miteinander. Die Verriegelung
kann motorisch, insbesondere elektrisch erfolgen, gegebenenfalls aber auch manuell.
Damit kann insbesondere ein teilautomatisches oder sogar vollautomatisches Öffnen
und/oder Schließen der Abdeckung ermöglicht werden. Es können auch Führungsschienen
oder andere Führungsmittel für die Elemente der Abdeckung vorgesehen sein. Insbesondere
bei im Wesentlichen horizontal verlaufenden Führungsschienen kann eine Führung mittels
Gleit- oder Rollelementen vorgesehen sein, vorzugsweise in oder an der Führungsschiene.
Auch können Fördermittel und/oder Zugelemente, wie beispielsweise Bänder, Zahnriemen,
motorische Antriebe oder ähnliches vorgesehen sein.
[0023] Weitere bevorzugte Ausführungen der Erfindung ergeben sich auch aus den Unteransprüchen.
Die Erfindung ist nicht demnach nicht nur auf die hier beschriebenen Lösungen beschränkt.
Die oben beschriebenen Merkmale und Merkmalskombinationen lassen sich, sofern dies
aus technischer Sicht sinnvoll erscheint, auch jeweils miteinander und teilweise kombinieren.
[0024] Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im Folgenden anhand der Zeichnungen
näher beschrieben. In diesen zeigen:
Fig. 1 eine seitliche Schnittansicht einer erfindungsgemäßen Wellenanlage in Ruhe,
Fig. 2 eine seitliche Schnittansicht der Wellenanlage der Fig. 1 in Betrieb, und
Fig. 3 die erfindungsgemäße Wellenanlage mit einer Abdeckung.
[0025] In den Figuren 1 und 2 ist eine erfindungsgemäße Wellenanlage 10 in einer seitlichen,
teilweisen Schnittansicht in Ruhe beziehungsweise in Betrieb gezeigt.
[0026] Die Wellenanlage 10 weist ein Wellenbecken 11 mit einer Leitvorrichtung 12 auf. Die
Leitvorrichtung 12 dient dazu, in einer vorbeiströmenden Flüssigkeit, wie des hier
dargestellten Wassers 13, eine Welle 14 anzuregen, wie in Fig. 2 skizziert ist. Als
Leitvorrichtung 12 wird hier ein viertelkreisförmiges Element eingesetzt, das um eine
horizontale Drehachse nach oben und unten verschwenkbar ist. Die Leitvorrichtung 12
ist dabei vollständig in einer Aussparung oder Vertiefung am Boden des Wellenbeckens
11 versenkbar, um einen glatten Boden zu erreichen. Im Betrieb ist die Leitvorrichtung
12 aus dieser Vertiefung heraus verschwenkbar, um eine Welle 14 anzuregen zu können.
Alternativ kann auch ein einfaches Leitblech als Leitvorrichtung 12 verwendet werden.
[0027] Das Wasser 13 wird im gezeigten Ausführungsbeispiel mittels einer Pumpe 15 beziehungsweise
Förderpumpe aus einem Hauptbecken 16 über eine Förderstrecke 17 in das Wellenbecken
11 gefördert. Im Folgenden wird zum Teil exemplarisch nur von einer Pumpe 15 gesprochen,
wobei auch immer mehrere Pumpen 15 denkbar sind oder umgekehrt statt mehrerer nur
eine Pumpe 15.
[0028] Dazu ist hier zunächst eine rohrförmige Pumpenkammer 18 vorgesehen. Diese ist hier
als U-förmige Pumpenkammer 18 gezeigt. Sie kann aber auch andere geeignete Formen
annehmen, beispielsweise L-förmig oder auch als einfaches senkrechtes Rohr. Auch konische
Rohrprofile sind denkbar. Im Querschnitt kann die Pumpenkammer 18 eine runde, ovale,
rechteckige oder auch vieleckige Ausbildung aufweisen, gegebenenfalls auch abschnittsweise
unterschiedlich.
[0029] In diesem Fall wird der elektrische Antrieb 19 nämlich gänzlich aus dem Bereich der
Flüssigkeit 13 ausgelagert. Der Antrieb 19 und auch weitere Komponenten wie die Stromversorgung,
der Antrieb 19 und so weiter sind hier in einem separaten Raum 27 angeordnet. Dazu
dient hier die Antriebswelle 28 zur Verbindung der eigentlichen Pumpe 15 mit dem separierten
Antrieb 19 im separaten Raum 27. Hierfür ist eine hier nicht im Detail dargestellte
Durchführung durch die Wände des Pumpengehäuses 17 wie auch der Raumes 27 erforderlich
nebst einer entsprechenden Lagerung und Abdichtung. Diese hier nicht im Detail dargestellten
mechanischen Abdichtungen sind aber ohne Gefährdung des Surfers einzusetzen. Beispielsweise
lassen sich hierzu Stopfbuchsen oder ähnliches einsetzen.
[0030] In dieser Pumpenkammer 18 ist die hier als Flügelrad dargestellte Pumpe 15 angeordnet,
die einen motorischen Antrieb 19 aufweist. Es handelt sich in diesem Fall beim motorischen
Antrieb 19 um einen Elektromotor. Die Pumpenkammer 18 weist in diesem Fall einen Einlass
20 zum Ansaugen von Wasser 13 und einen Auslass 21 zum Ausstoßen des angesaugten Wassers
13 auf. Der Einlass 20 ist hierzu im Hauptbecken 16 angeordnet, insbesondere unterhalb
des Wasserstandes.
[0031] Oben in der Zeichnung und anschließend an den Auslass 21 der Pumpenkammer 18 ist
hier eine Rampe 22 dargestellt, über die das Wasser 13 in das eigentliche Wellenbecken
11 geleitet wird. Aufgrund der unter einem flachen Winkel schräg abwärts verlaufenden
Rampe 22 entwickelt sich hier typischerweise eine zwar beschleunigte, aber eher im
Wesentlichen laminare Strömung der Flüssigkeit 13.
[0032] Am rechten Endbereich des Wellenbeckens 11 ist ein Ablauf 23 für das Wasser 13 vorhanden.
Durch diesen Ablauf 23 hindurch kann das Wasser 13 in das Hauptbecken 16 zurückfließen.
Der Ablauf 23 kann dabei beispielsweise als Lochplatte oder Rost ausgebildet sein,
um die großen anfallenden Wassermengen passieren lassen zu können.
[0033] Im vorliegenden Fall ist im Schnittbild lediglich eine einzelne Pumpe 15 gezeigt.
In der Praxis sind hier aber typischerweise mehrere Pumpen 15 nebeneinander angeordnet,
also tatsächlich senkrecht zur Zeichnungsebene hintereinander, damit in dieser Darstellung
verdeckt und daher nicht sichtbar. Dies ist erforderlich, um die benötigten Durchsatz
von Wasser 13 auf einer möglichst breiten Fläche des Wellenbeckens 11 bereitstellen
zu können.
[0034] In der Darstellung der Fig. 1 ist die Wellenanlage 10 in Ruhe beziehungsweise im
Ruhemodus. Also sind hier die Pumpen 15 nicht in Betrieb, so dass kein Wasser 13 gefördert
wird. Folglich kann sich in diesem Fall auch keine Welle 14 ausbilden.
[0035] Wenn die Wellenanlage 10 in Betrieb genommen wird, wie in Fig. 2 zu sehen ist, sorgt
die wenigstens eine Pumpe 15 dafür, dass das Wasser 13 aus dem Hauptbecken 16 in das
Wellenbecken 11 gefördert wird. Das Hauptbecken 16 dient hier demnach als Reservoir
für das Wasser 13. Das in das Wellenbecken 11 geförderte Wasser 13 durchströmt dieses
in Richtung des Ablaufs 23. Dort fließt es hinab in das Hauptbecken 16. Die Fließrichtung
des Wassers 13 wird durch Pfeile angedeutet.
[0036] Im Ruhezustand der Wellenanlage 10 liegt im vorliegenden Ausführungsbeispiel der
Wasserstand unterhalb der Unterkante des Wellenbeckens 11. Demnach fließt das Wasser
13 nach dem Abschalten der Pumpen 15 praktisch vollständig aus dem Wellenbecken 11
heraus. Nach dieser kurzen Ablaufphase ist der Wasserstand im Wellenbecken 11 im Ruhezustand
der Pumpen das Wasser 13 praktisch gleich Null.
[0037] Sobald dann die Pumpen 15 im Betriebsmodus wieder eingeschaltet werden, füllt sich
das Wellenbecken 11 unmittelbar wieder bis zu einer gewissen Mindesthöhe. So ist im
Betriebszustand immer eine gewisse Menge Wasser 13 im Wellenbecken 11 vorhanden. Dadurch
wird umgekehrt aber gleichzeitig vermieden, dass auch im Ruhezustand immer noch eine
signifikante Menge Wasser 13 im Wellenbecken 11 vorhanden ist, das gegebenenfalls
zu überwachen und gegebenenfalls zu reinigen ist.
[0038] Da die durch die Pumpen 15 geförderte Wassermenge relativ groß ist im Vergleich zum
Ablauf 23, wird im Betriebszustand eine gewisse Menge Wasser 13 dauerhaft im Wellenbecken
11 vorhanden sein. So kann dieses Wasser 13 im Wellenbecken 11 sicherstellen, dass
eine Welle 14 mittels der Leitvorrichtung 12 angeregt werden kann.
[0039] Der Ablauf 23 kann zu diesem Zweck auch eine wasserstandabhängige oder höhenabhängige
Durchlässigkeit aufweisen. Es können also unterschiedliche freie Querschnitte des
Ablaufs 23 vorgesehen sein, so dass je nach Wasserstand verschiedene Durchsätze an
Wasser 13 möglich sind. Dies bedeutet, dass im unteren Bereich des Ablaufs 23 ein
geringerer Durchsatz an Wasser 13 pro Zeiteinheit möglich ist als in dessen oberen
Bereich. Dies kann beispielsweise durch unterschiedlich ausgebildete Durchbrüche im
Ablauf 23, also konkret beispielsweise unterschiedliche Lochanzahl, Lochgröße und/oder
Lochabstände sichergestellt werden. Eine höhenabhängige Variation des freien Querschnitts
kann beispielsweis für einen geringeren Durchsatz unten und höheren Durchsatz oben
sorgen. So kann nach dem Einschalten der wenigstens einen Pumpe 15 ein rasches Füllen
des Wellenbeckens 11 auf ein Minimum erfolgen, um dann oberhalb dieses Wasserstandes
ein kontinuierliches Abfließen sicherzuzustellen. Nach dem Abschalten der wenigstens
einen Pumpe 15 kann das Becken 11 dann wieder leerlaufen.
[0040] Alternativ kann das Wellenbecken 11 aber auch eine Menge Wasser beinhalten. Dies
wird erreicht, indem das Becken 11 aufgrund der Ablaufgestaltung nicht vollständig
leer läuft. Der Ablauf 23 kann beispielsweise einen wasserundurchlässigen bodenseitigen
Abschnitt aufweisen, so dass ein Rest Wasser im Becken 11 stehen bleibt. Dieses Wasser
ist dann regelmäßig umzuwälzen, um Verunreinigungen und stehendes Wasser zu vermeiden.
[0041] Zum Antrieb der wenigstens einen Pumpe 15 ist der schon genannte wenigstens eine
Antriebsmotor 19 vorgesehen. Je Pumpe 15 ist dabei typischerweise ein separater Antrieb
19 vorgesehen. Gegebenenfalls könnten auch mehrere Pumpen 15 einen gemeinsamen Antrieb
19 aufweisen. Der Antrieb 19 ist im vorliegenden Fall innerhalb der Pumpenkammer 18
und damit im Wasser 13 angeordnet. Ein Kabel 24 dient hier zur Versorgung des Antriebs
19 mit elektrischer Energie. Demnach ist sowohl der Antriebsmotor 19 als auch das
Kabel 24 aufwändig elektrisch zu isolieren. Dies gilt für jeden Antrieb 19 nebst Kabel
24 einzeln oder auch gemeinsam für mehrere Pumpen 15.
[0042] Das Kabel 24 verbindet dabei den Antrieb 19 mit einer Stromversorgung 26 für die
Pumpe 15. Die Stromversorgung 26 ist dabei außerhalb des Wassers 13 angeordnet, hier
in einem separaten Gehäuse oder Raum 27. Der Antrieb 19 und die eigentliche Pumpe
15 sind dabei in üblicher Weise durch eine kurze Antriebswelle 28 miteinander verbunden.
[0043] In den beiden Figuren 1 und 2 sind jeweils mehrere Düsen 25 gezeigt. Diese Düsen
25 dienen dazu, für eine Durchströmung der wasserführenden Bereiche der Wellenanlage
10 zu sorgen. Hier sind dazu im Bereich der Becken 11 und 16 wie auch Förderstrecke
17 Düsen 25 angeordnet.
[0044] Mittels dieser hier gezeigten Düsen 25 wird Wasser seitlich in die jeweiligen wasserführenden
Bereiche eingeleitet. Die Einleitungsrichtung verläuft dabei also im Wesentlichen
senkrecht zur Hauptstromrichtung, die hier mit Pfeilen markiert ist.
[0045] Für die Förderung beziehungsweise Umwälzung des Wassers mittels der Düsen 25 ist
eine zusätzliche, hier nicht gezeigte Durchströmungspumpe vorgesehen. Diese Durchströmungspumpe
fördert das Wasser durch die Düsen 25 in die jeweiligen Bereiche hinein. Zur Sicherstellung
der Wasserqualität kann eine hier nicht gezeigte Wasseraufbereitungsanlage vorgesehen
sein, beispielsweise mit Filtern und/oder chemischer und/oder biologischer Reinigung.
Alternativ oder zusätzlich können auch die Pumpen 15 für den Wellenbetrieb für die
Durchströmung verwendet werden. Diese sind dann mit geringer Leistung oder lediglich
einzeln zu betreiben.
[0046] In der Figur 3 ist die Wellenanlage 10 mit einer Abdeckung 29 ebenfalls in einer
seitlichen, teilweisen Schnittansicht gezeigt.
[0047] Die Abdeckung 29 ist hier auf einen umlaufenden Rand 30 der Wellenanlage 10 aufgesetzt.
Wie hier gezeigt ist, kann die Abdeckung 29 aufgelegt sein. Es können auch Führungsschienen
oder ähnliches vorgesehen sein. Die Abdeckung 29 bildet eine im Wesentlichen ebene
Fläche aus. Diese Fläche eignet sich insbesondere als Veranstaltungsfläche, Verkaufsfläche
oder ähnliches. Sie ist daher insbesondere begehbar und belastbar.
[0048] Die Abdeckung 29 ist hier aus einzelnen Elementen 31 gebildet. Diese Elemente 31
werden zur Abdeckung 29 zusammengesetzt. Die Elemente 31 sind dazu passgenau zueinander
gefertigt, beispielsweise nach einem Nut-Feder-Prinzip. Gegebenenfalls kann auch wenigstens
eine Dichtung vorgesehen sein, insbesondere für die Stoßbereiche der Elemente 31 aneinander.
Auch für den Randbereich der Abdeckung 29 kann eine Dichtung vorgesehen sein.
[0049] Die Elemente 31 lassen sich vom Beckenbereich entfernen und dann an geeigneter Stelle
lagern, beispielsweise in einem speziell dafür vorgesehen Gestell oder Raum.
[0050] Zur Illustration ist in der Fig. 3 außerdem zusätzlich ein hoher Wasserstand 32 eingezeichnet.
Dieser soll den Fall des Einsatzes der Wellenanlage 10 beziehungsweise des Wellenbeckens
11 als Schwimmbecken zeigen. Zu erkennen ist hier, dass praktisch alle Einbauten in
der Wellenanlage 10 unterhalb des Wasserspiegels des hohen Wasserstandes 32 liegen.
Damit kann eine glatte Wasseroberfläche im Schwimmbadbetrieb erreicht werden.
Bezugszeichenliste
[0051]
- 10
- Wellenanlage
- 11
- Wellenbecken
- 12
- Leitvorrichtung
- 13
- Wasser
- 14
- Welle
- 15
- Pumpe
- 16
- Hauptbecken
- 17
- Förderstrecke
- 18
- Pumpenkammer
- 19
- Antrieb
- 20
- Einlass
- 21
- Auslass
- 22
- Rampe
- 23
- Ablauf
- 24
- Kabel
- 25
- Düse
- 26
- Stromversorgung
- 27
- Raum
- 28
- Antriebswelle
- 29
- Abdeckung
- 30
- Rand
- 31
- Element
- 32
- Wasserstand
1. Wellenanlage zum Erzeugen einer künstlichen Welle (14), vorzugsweise Wasserwelle,
zum Surfen, mit wenigstens einem Wellenbecken (11), das von einer Flüssigkeit, insbesondere
Wasser (13), zur Erzeugung der wenigstens einen Welle (14) von einem Zulauf zu einem
Ablauf durchströmbar ist, wobei im Wellenbecken (11) vorzugsweise eine insbesondere
verstellbare Leitvorrichtung (12) zum Anregen einer Welle (14) in der strömenden Flüssigkeit
angeordnet ist, und mit wenigstens einer Pumpe (15) zum Fördern aus dem Ablauf des
Wellenbeckens (11) austretender Flüssigkeit über eine Förderstrecke (17) zum Zulauf
zur Durchströmung des Wellenbeckens (11), dadurch gekennzeichnet, dass eine zumindest im Wesentlichen kontinuierliche Durchströmung des Wellenbeckens (11)
auch ohne Wellenbetrieb vorgesehen ist.
2. Wellenanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die zumindest im Wesentlichen kontinuierliche Durchströmung mit im Vergleich zum
Wellenbetrieb geringem Durchsatz an Wasser erfolgt.
3. Wellenanlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine Pumpe (15) die im Wesentlichen kontinuierliche Durchströmung
sicherstellt, wobei vorzugsweise eine oder mehrere der Pumpen (15) einzeln betreibbar
sind.
4. Wellenanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine zusätzliche Durchströmungspumpe zur Sicherstellung der im Wesentlichen
kontinuierlichen Durchströmung des Wellenbeckens (11) vorgesehen ist.
5. Wellenanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine Pumpe (15) und/oder die wenigstens eine Durchströmungspumpe in
ihrer Leistung regelbar und/oder schaltbar ist.
6. Wellenanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die im Wesentlichen kontinuierliche Durchströmung in Hauptstromrichtung des Wellenbetriebs
vorgesehen ist.
7. Wellenanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die im Wesentlichen kontinuierliche Durchströmung unter einem Winkel zur Hauptstromrichtung
des Wellenbetriebs, vorzugsweise zumindest im Wesentlichen senkrecht dazu vorgesehen
ist.
8. Wellenanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die im Wesentlichen kontinuierliche Durchströmung in allen oder nahezu allen Becken,
insbesondere zumindest Wellenbecken (11) und/oder Hauptbecken (16), und/oder Förderstrecken
(17) und/oder Leitungen vorgesehen ist.
9. Wellenanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass seitlich und/oder bodenseitig des wenigstens einen Beckens, insbesondere zumindest
des Wellenbeckens (11) und/oder des Hauptbeckens (16), und/oder der wenigstens einen
Förderstrecke (17) mehrere Wasserdüsen (25) zur Durchströmung angeordnet sind.
10. Wellenanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine Wasseraufbereitungsanlage zur Sicherstellung der Wasserqualität vorgesehen
ist, wobei die Wasseraufbereitungsanlage vorzugsweise zumindest teilweise in den Wasserkreislauf
zur kontinuierlichen Durchströmung und/oder des Wasserkreislaufs des Wellenbetriebs
integriert ist.
11. Wellenanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Zusatzbecken zur Bereitstellung und/oder Zwischenlagerung von Wasser
in unterschiedlichen Betriebszuständen der Wellenanlage vorgesehen ist, wobei vorzugsweise
das Zusatzbecken als Wasserreservoir zur Verwendung als Löschwasser und/oder Sprinklerwasser
vorgesehen ist.
12. Wellenanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Wellenanlage, vorzugsweise zumindest das Wellenbecken (11) und/oder das Hauptbecken
(16), derart flutbar oder überflutbar ist, so dass die Wellenanlage, vorzugsweise
zumindest das Wellenbecken (11) und/oder das Hauptbecken (16), als Schwimmbecken nutzbar
ist, vorzugsweise mit durchgängiger Wasserfläche.
13. Wellenanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Abdeckung (29) für zumindest einen Teil der oder die gesamte Wasserfläche, vorzugsweise
zumindest wenigstens eines der Becken, das Hauptbecken (16) und/oder das Wellenbecken
(11), vorgesehen ist, insbesondere derart, dass eine Nutzung der abgedeckten Fläche
für andere Zwecke erfolgen kann, beispielsweise als Veranstaltungsfläche.
14. Wellenanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckung (29) aus mehreren Elementen (31) zusammensetzbar ist, wobei vorzugsweise
die Elemente (31) austauschbar sind, gegebenenfalls zumindest teilweise auch gegeneinander.
15. Wellenanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckung (29) beziehungsweise deren Teile beziehungsweise Elemente (31) motorisch
bewegbar, vorzugsweise verfahrbar, und/oder verriegelbar ist beziehungsweise sind.